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ausschreibungen - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...

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Goshinjutsu-no-sando<br />

Gefühlte fünf Kilogramm schwerer waren alle Budokas nach dem<br />

Lehrgang Goshinjutsu-no-sando (SV im Sand), geleitet vom M-Doppelpack<br />

Manfred Meissner, 5. Dan JJ und Manfred Thull, 3. Dan JJ.<br />

Thema dieses Lehrgangs war die Anwendung der Jiu Jitsu-Techniken<br />

außerhalb eines Dojo.<br />

Pünktlich um 15:00 Uhr ging es deshalb in der Erlebnishalle Menschsportwelt<br />

in Düsseldorf los. Gekleidet in legeren Hosen und T-Shirts<br />

- schließlich ist man am „Strand“ - und mit Musik der angrenzenden<br />

Steilwandkletterer legte Manfred Meissner nach der Begrüßung mit<br />

einer lockeren Aufwärmeinheit los. Schon da merkten die Teilnehmer,<br />

die beim ersten Sandlehrgang nicht teilgenommen hatten, dass<br />

feiner Sand so seine Tücken hat und die Vorwärtsbewegung nicht unerheblich<br />

erschwert und sich ermüdend auswirkt.<br />

Nach dem Aufwärmen übernahm Manfred Thull die erste Unterrichtseinheit<br />

und zeigte Abwehrtechniken z.B. gegen Fußtritte, bei<br />

denen man keine Kleidergriffe braucht. Auch das taktische Verhalten<br />

im Anwendungsfall wurde trainiert - so wurde kurzerhand nach<br />

einem scheinbaren Stolpern auf der Flucht Sand aufgenommen und<br />

zur Ablenkung mit einem Wurf in die Augen genutzt. Die Teilnehmer<br />

konnten dies mit Hilfe mitgebrachter Schutzbrillen auch praktisch<br />

trainieren. Ebenso wurden Situationen trainiert, wie sie nach einer<br />

ersten Attacke entstehen können und man sich selbst in (Fast-)Bodenlage<br />

bendet.<br />

Nach einer kurzen Trink- und Sandausspülpause übernahm dann<br />

Manfred Meissner die Lehrgangsteilnehmer. Manfred Meissner zeigte<br />

Techniken, wie sie eben auch typischerweise am Strand entstehen<br />

können. Man oder eher Frau wird im Gehen<br />

von der Seite bedrängt, man wird unversehens<br />

beim Roman lesen auf dem Badetuch<br />

von der Seite angegriffen, usw. Spätestens<br />

jetzt waren auch die tiefsten Stellen des eigenen<br />

Körpers mit Sand in Berührung gekommen.<br />

Nach drei Stunden Lehrgang ging<br />

es ab in die Duschen. Nachweislich hat es<br />

allen sehr viel Spaß gemacht.<br />

Mein Tipp nur <strong>für</strong> den nächsten Sand-Exkurs:<br />

bitte mit etwas mehr Temperatur draußen<br />

und somit auch drinnen. Der Sand war<br />

am Anfang doch schon etwas kalt an den Füßen,<br />

auch wenn nach unserem Lehrgang unser<br />

Trainingsbereich mindestens zehn Grad<br />

mehr Bodentemperatur hatte. Danke an alle,<br />

die teilgenommen haben!<br />

Text und Fotos: Manfred Thull<br />

der budoka 5/2013 27

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