ausschreibungen - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...
ausschreibungen - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...
ausschreibungen - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Walter Halmes<br />
in Wuppertal<br />
Im Dojo des PSV Wuppertal fand ein Landeslehrgang Technik zum<br />
Thema „Aikidotechniken im Ju-Jutsu“ statt. Mit Walter Halmes (6.<br />
Dan) hatte der NWJJV einen entsprechend hochkarätigen Referenten<br />
entsandt. Über 60 Sportlerinnen und Sportler waren zum Lehrgang<br />
angereist und konnten vier Stunden lang intensiv an ihrer Technik<br />
arbeiten, die gegnerische Kraft sinnvoll und effektiv <strong>für</strong> die eigene<br />
Verteidigung zu nutzen.<br />
Walter Halmes begann mit einer kurzen informativen Theoriephase<br />
und führte dann mit einfachen Bewegungsformen in die Thematik<br />
ein. Immer anschaulich erklärt und gut demonstriert führte er allen<br />
vor Augen, wie leicht und wirksam die gegnerische Kraft zur eigenen<br />
Kraftquelle werden kann. Dabei zeigte er immer an einfachen Ausgangssituationen<br />
die Grundstruktur auf und erweiterte im weiteren<br />
Verlauf die Abwehrtechniken immer differenzierter. Vom Weißgurt<br />
bis zum Dan-Träger konnte so jeder sein eigenes Abwehrrepertoire<br />
erweitern und lernen, wie Griffe kinderleicht mit der Kraft des Gegner<br />
gelöst und durch die Energie des Angreifers Hebel wirksam umgesetzt<br />
werden. Alle waren mit viel Freude, zahlreichen Aha-Effekten<br />
und mit engagiertem Üben dabei. Der Dank geht an den Referenten<br />
Walter Halmes <strong>für</strong> einen abwechslungsreichen Lehrgang mit vielen<br />
tollen Aikodotechniken.<br />
Text: Nicole Kuropka / Foto: Uwe Hepper<br />
Die Referentin wird auf<br />
Händen getragen<br />
Die Kinder- und Jugendlehrgangssaison im Bezirk Aachen startete<br />
mit einer überzeugenden Referentin. Vanessa Waßmuth hatte sich<br />
hier<strong>für</strong> Hebel- und Bodentechniken <strong>für</strong> Prüfung und Praxis ausgesucht.<br />
Zunächst hieß es erst mal, die Jugendlichen <strong>für</strong> die kommenden<br />
Kombinationen zu erwärmen. Hier konnte man Vanessas Gespür<br />
<strong>für</strong> die Jugendlichen gut erkennen. Es wurde zwar erwärmt, aber<br />
nicht mit den bei den Jugendlichen so verhassten „blöden Kleinkinderspielen“.<br />
Vanessa führte gekonnt durch die Aufwärmphase, ließ ein wenig im<br />
Boden kämpfen, übte die Fallschule akrobatisch und shrimpte mit<br />
ihnen. Weniger sollte mehr sein! Sie hatte den Jugendlichen coole<br />
Moves am Boden und etwas andere Kombinationen versprochen.<br />
Versprechen hieß hier aber auch halten. Die Jugendlichen staunten<br />
am Anfang nicht schlecht. Hebel die man zwar kannte, aber so noch<br />
nicht trainiert wurden. Vanessa verknüpfte so Bekanntes mit Unbekanntem.<br />
Die neuen Technikkombinationen üben, andere Bewegungsabläufe<br />
kennen lernen und dadurch die eigenen Fähigkeiten neu<br />
entdecken. So kann man seine eigenen Stärken verbessern. Das war<br />
hier ihre Kunst. Die Bewegungen, neuerdings auch Moves genannt,<br />
verzauberten die Jugendlichen, dass sie sogar die Zeit vergaßen. Drei<br />
Stunden können lang, oder wie in diesem Falle auch viel zu kurz sein.<br />
Kurzweiliger Lehrgang mit coolen Moves – so kann man den Lehrgang<br />
mit Vanessa am<br />
besten beschreiben.<br />
Dass die Referentin<br />
da<strong>für</strong> am Ende des<br />
Lehrgangs auf Händen<br />
getragen wurde,<br />
war nur eine logische<br />
Folge.<br />
Andreas Dern<br />
30 der budoka 5/2013