FRÜHLING/SOMMER - Infinity Magazin
FRÜHLING/SOMMER - Infinity Magazin
FRÜHLING/SOMMER - Infinity Magazin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
INFINITY April 2013<br />
3<br />
Schwäche oder Ohnmacht? Von einer<br />
Krise stolpern unsere Politiker in<br />
die Nächste … Erst die Bankenkrise,<br />
dann die Eurokrise, Griechenlandpleite<br />
und jetzt auch noch Zyperns Bankrotterklärung.<br />
Da hilft auf Dauer auch nicht<br />
mehr das Anwerfen der Gelddruckmaschinen.<br />
Vermutlich wird der ganz große<br />
Knall noch kommen. Früher oder später<br />
wird das eine oder andere Land die Euro-Gruppe verlassen<br />
müssen - ohne dass wir auch nur einen Cent zurückerhalten<br />
haben. Dabei lässt sich der Bevölkerung des betroffenen<br />
Eurolandes kaum ein Vorwurf machen. Versagt haben ganz<br />
andere. Liegt die Crux doch bei den Politikern … bei unseren.<br />
Wie lange kann das noch gut gehen, dass mit dem Geld deutscher<br />
Steuerzahler, bankrotte Euroländer finanziert werden?<br />
Dabei kann Deutschland sich den Euro samt Eurozone und<br />
deren Unterhalt selbst nicht einmal leisten. Denn seit Einführung<br />
des Euro 2001 ist die Verschuldung von rund 1,2 Billionen<br />
auf 2,3 Billionen hochgeschnellt. Eine Verdoppelung innerhalb<br />
eines Zeitfensters von nur 10 Jahren. Die einzigen, die sich den<br />
Euro wirklich noch leisten, sind unsere Banken. Sie gewähren<br />
weiterhin fleißig Kredite in 2- und 3-stelliger Milliardenhöhe.<br />
Warum sollten sie auch nicht, wo doch unsere Regierung eine<br />
selbstschuldnerische Bürgschaft für uns alle übernommen<br />
hat. Doch bevor es soweit kommt, werden erst einmal die<br />
Spareinlagen der Bankkunden geplündert. Getreu dem Motto,<br />
spare in der Not, dann haben die anderen etwas davon.<br />
Mir tun nur die armen Menschen auf Zypern leid, die für die<br />
Unfähigkeit ihrer Politiker um ihr Erspartes gebracht werden.<br />
Herzlichst Ihr