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40. Ausgabe November 2013 - Sport Club Vöhringen 1893 e. V.

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Kevin Jähn verwandelte zwar einen Siebenmeter<br />

zum 14:12, doch danach glich der<br />

Gastgeber nach längerer Zeit wieder aus.<br />

Sandro Jooß gelang das 17:16.<br />

Dann die wohl spiel(mit)entscheidende<br />

Szene: Vom Vöhringer Block touchiert ging<br />

ein Gmünder Wurf ins Toraus, die beiden<br />

Unparteiischen entschieden auf Abwurf für<br />

die Rot-Weißen. Manuel Scholz demonstrierte,<br />

was „Fair Play“ bedeutet und informierte<br />

die Schiedsrichter, den Ball berührt zu haben.<br />

Dies schien dem bislang tadellos leitenden<br />

Gespann Sanwald/Hehl überhaupt<br />

nicht gefallen zu haben – von nun an nahm<br />

die Begegnung nämlich einen für <strong>Vöhringen</strong><br />

höchst unerfreulichen Lauf... Noch im selben<br />

Angriff – Gmünd hatte durch Scholz' Ehrlichkeit<br />

ja Ballbesitz – wanderte dieser für<br />

einfaches „Zumachen“ seines Gegenspielers<br />

für zwei Minuten auf die Bank. Die Illertaler<br />

verteidigten leidenschaftlich, binnen 17<br />

Sekunden gelangen zwei Ballgewinne, die<br />

Tobias Hermann zu Toren nutzte. Christian<br />

Bucher machte das 20:16, Dominik Sos verkürzte<br />

und Martin Komprecht erhielt wenig<br />

später eine berechtigte Zwei-Minutenstrafe –<br />

nur seltsam, dass, als Manuel Scholz und<br />

Sandro Jooß auf der Gegenseite ebenfalls<br />

im Gesicht erwischt wurden, die Pfeife<br />

stumm blieb. Tobias Hermanns Treffer –<br />

blitzsauber frei gespielt und verwandelt –<br />

zählte nicht, angeblich abgestanden. Dafür<br />

durfte er sich zurück geeilt in die Abwehr für<br />

zwei Minuten auf der Strafbank ausruhen. So<br />

glichen die Einheimischen zum 20:20 aus.<br />

Nochmals versuchten es die Vöhringer mit<br />

dem Spielzug über Hermann an den Kreis,<br />

wieder war er erfolgreich – um abermals<br />

wegen Kreisbetretens zurück gepfiffen zu<br />

werden. Für seine Beschwerde, er sei im Gesicht<br />

getroffen worden, gab es zwei Minuten...<br />

Spätestens jetzt war dem letzten Vöhringer<br />

klar, dass ein Sieg bzw. Punktgewinn<br />

für den SCV an diesem Tag nicht erwünscht<br />

sein würde. Gmünd lag 23:22 vorn. Nachdem<br />

Manuel Scholz – wie zuvor Sven Schröder<br />

– bei einigen Angriffen der Vorteil und<br />

somit ein glasklarer Treffer zurück gepfiffen<br />

wurde, stellte der Vöhringer Spielmacher,<br />

letztmalig den Ausgleich her. Nochmals<br />

rannten die Vöhringer an, Christi-an Bucher<br />

wackelte seinen Gegenspieler lehrbuchmäßig<br />

aus, hatte freie Bahn zum Tor – und<br />

wurde wegen „Schritten“ zurück gepfiffen...<br />

Genug Zeit verblieb für den Ausgleich,<br />

doch nun machten sich die Vöhringer selbst<br />

einen Strich durch die Rechnung: ein Missverständnis<br />

führte zu einem Ballverlust inklusive<br />

Gegenstoß, zwei Sekunden vor dem<br />

Ende stand beim 23:25 die Niederlage fest.<br />

Dass die Wielandstädter Lob für ihr Spiel erhielten,<br />

dass selbst gegnerische Spieler und<br />

Fans eine in der letzten Viertelstunde einseitige<br />

Spielleitung einräumten, mochte die<br />

enttäuschten SCVler nicht trösten – diese Partie<br />

hatten nicht die Protagonisten in den<br />

Spielertrikots entschieden...<br />

SC <strong>Vöhringen</strong> - TSV Heiningen 26:27<br />

Wieder lieferten die Vöhringer Handballer<br />

einem favorisierten Gegner einen<br />

großartigen Kampf, und wieder sollte es<br />

nicht reichen: äußerst unglücklich unterlagen<br />

die Wielandstädter dem TSV Heiningen<br />

mit 26:27 (9:11).<br />

Dabei hatte es vielversprechend angefangen.<br />

Sven Schröder traf gleich zum 2:0.<br />

Auch in der Folgezeit legten die Rot-Weißen<br />

immer einen vor: zweimal Sandro Jooß,<br />

sowie Manuel Scholz sorgten für das 6:5.<br />

Heiningen zeigte, dass es zu Recht oben in<br />

der Tabelle notiert ist und hielt stets den<br />

Anschluss. Kevin Jähn verwandelte einen<br />

Siebenmeter zum 8:5, und als Manuel<br />

Neckermann einen Siebenmeter parierte,<br />

waren die SCV-Fans erstmals richtig aus<br />

dem Häuschen – viel Gelegenheit dazu<br />

sollten sie in den kommenden Minuten nicht<br />

bekom-men. Dem Vöhringer Angriffsspiel<br />

schien buchstäblich der Stecker gezogen<br />

worden sein, nichts mehr mochte gelingen.<br />

Man suchte sein Heil in überhasteten Halbchancen,<br />

die den guten Gästeschlussmann<br />

erfreuten, und hatte man sich doch eine<br />

<strong>40.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong> I 7

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