Hunzenschwil Teiländerung BNO, Zentrumszone Genehmigung
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<strong>Hunzenschwil</strong> Teiländerung <strong>BNO</strong>, <strong>Zentrumszone</strong> <strong>Genehmigung</strong><br />
3.1 Bauzonen<br />
3.1.1 Zonenübersicht, Tabelle<br />
§ 4<br />
Bauzonen<br />
1 Der Bauzonenplan scheidet folgende Bauzonen aus:<br />
Bauzonen<br />
Zonenvorschriften<br />
EFH-<br />
Zone1<br />
EFH-<br />
Zone1<br />
Wannenrain<br />
E1W<br />
gelborange<br />
EFH-<br />
Zone2<br />
Wohnzone<br />
3<br />
Kernzone<br />
Zentrums<br />
zone<br />
Wohn- +<br />
Gewerbezone<br />
Dorfzone<br />
Gewerbezone<br />
WG<br />
rot<br />
schraffiert<br />
Industriezone<br />
Zone für<br />
öff.<br />
Bauten +<br />
Anlagen<br />
E1<br />
gelb<br />
E2<br />
orange<br />
W3<br />
rot<br />
K<br />
braun<br />
ZZ<br />
ocker<br />
D<br />
hellbraun<br />
G<br />
violett<br />
I<br />
blau<br />
OeB<br />
grau<br />
Grünzone Gr<br />
grasgrün<br />
Vollgeschosse<br />
Ausnutzung<br />
Gebäudehöhe<br />
m<br />
Firsthöhe<br />
m<br />
Grenzabstand<br />
klein gross<br />
m m<br />
max.<br />
Baulänge<br />
m<br />
Empfindlichkeitsstufe<br />
1 0.30 5.20 9.50 4.50 9.00 25.00 II / III § 5<br />
1<br />
1<br />
0.30<br />
0.30<br />
5.20<br />
5.20<br />
---<br />
7.00<br />
4.50<br />
4.50<br />
9.00<br />
9.00<br />
25.00<br />
25.00<br />
II<br />
II<br />
§ 6 Abs.2<br />
§ 6 Abs.3<br />
2 0.45 7.00 11.50 4.50 7.50 25.00 II / III § 7<br />
3 0.7 10.00 14.00 6.00 10.00 30.00 II / III § 8<br />
3 0.7 10.00 14.00 6.00 10.00 30.00 III § 9<br />
1)<br />
-- -- 10.00 1)<br />
12.50 2)<br />
14.50 3)<br />
17.00 4) 14.00<br />
--<br />
--<br />
--<br />
4.00 5) § 9 bis<br />
Abs. 3<br />
-- III § 9 bis<br />
3 0.7 10.00 14.00 5.00 10.00 40.00 III § 10<br />
3 0.7 10.00 14.00 6.00 10.00 40.00 III § 11<br />
-- § 12 12.00 14.00 § 12 § 12 -- III / IV § 12<br />
-- § 13 § 13 -- § 13 § 13 -- IV § 13<br />
-- -- -- -- -- -- -- II / III § 14<br />
-- -- -- -- -- -- -- -- § 15<br />
1)<br />
max. Gebäude- und Firsthöhe bei Bauten mit Schrägdach<br />
2)<br />
max. Gebäudehöhe inkl. Attika bei Flachdachbauten<br />
3)<br />
max. Gebäudehöhe inkl. Attika im Bereich B (gem. Bauzonenplan)<br />
4)<br />
max. Gebäudehöhe inkl. Attika im Bereich A (gem. Bauzoneplan)<br />
5)<br />
Minimaler Grenzabstand, im Übrigen siehe § 9 bis Abs. 3<br />
2 In der Zone ZZ darf in den Gestaltungsplänen nicht von den max.<br />
zulässigen Gebäudehöhen abgewichen werden.<br />
3 In der Zone ZZ dürfen gewerblich genutzte Erdgeschosse eine<br />
Geschosshöhe von maximal 4 m aufweisen.<br />
4 In den im Bauzonenplan dargestellten lärmvorbelasteten Flächen gilt die<br />
Empfindlichkeitsstufe III.
5 Gegenüber Gemeinde- und Privatstrassen ist lediglich der gemäss<br />
BauG vorgesehene Grenzabstand von 4 m einzuhalten, nicht aber der<br />
zonengemässe Grenzabstand. Davon ausgenommen sind jene<br />
Gebäude, welche ihre Hauptwohnseite gegenüber einer Gemeindeoder<br />
Privatstrasse aufweisen und dementsprechend den grossen<br />
Grenzabstand einhalten müssen.<br />
§ 9 bis (neu)<br />
<strong>Zentrumszone</strong><br />
Ziel, Zweck,<br />
Zulässige<br />
Nutzungen<br />
Ausgeschlossene<br />
Nutzungen<br />
Abstände<br />
Dachformen<br />
Aussenraumgestaltung<br />
1 Die <strong>Zentrumszone</strong> dient der Entwicklung des Ortszentrums nach<br />
städtebaulichen Grundsätzen.<br />
Sie ist für gemischte Nutzungen mit Wohnen, mit Dienstleistungen<br />
wie Läden, Gaststätten, Büros, Läden und Praxen, für mässig<br />
störendes Gewerbe und öffentliche Bauten und Anlagen bestimmt.<br />
2 Lagerhäuser, Verteilzentren, Einkaufszentren, Fachmärkte, Bauten<br />
für Grossgewerbe und Industrie sind nicht zulässig.<br />
3 Der Gemeinderat legt die Abstände in der <strong>Zentrumszone</strong> nach<br />
Massgabe der ortsbaulichen Situation sowie unter Abwägung der<br />
betroffenen privaten und öffentlichen Interessen im Einzelfall fest.<br />
4 Für Neubauten sind Flachdächer anderen Dachformen vorzuziehen.<br />
Ab einer Gebäudehöhe von über 10.00 m sind nur<br />
Flachdächer zulässig. In den Randbereichen der <strong>Zentrumszone</strong> zu<br />
den angrenzenden Zonen ist auf eine gute Gesamtwirkung der<br />
Dachlandschaft zu achten. Flachdächer sind in der Regel zu<br />
begrünen. Die Hälfte der begrünten Fläche ist als ökologische<br />
Ausgleichsfläche anrechenbar.<br />
5 Freiflächen sind in der Regel mit standortheimischen Pflanzen und<br />
Materialien naturnah zu gestalten. Naturnah gestaltete Flächen<br />
können als ökologische Ausgleichsfläche angerechnet werden.<br />
15% der für das Wohnen anzurechnenden Geschossfläche sind als<br />
Spielfläche zu gestalten.<br />
6 10% der Grundstücksfläche sind für den ökologischen Ausgleich<br />
vorzusehen. Der ökologische Ausgleich kann sowohl auf dem<br />
überbauten Grundstück selbst, als auch auf anderen Grundstücken<br />
erfolgen. Die langfristige Sicherung und Pflege ist sicherzustellen.<br />
7 Die Bodenversiegelung ist auf ein Minimum zu beschränken. Für<br />
(Park-) Plätze und Wege sind in der Regel wasserdurchlässige und<br />
bewuchsfähige Materialien zu verwenden. Flächen mit<br />
wasserdurchlässigen und bewuchsfähigen Materialien können zur<br />
Hälfte als ökologische Ausgleichsfläche angerechnet werden.<br />
Betriebs- und<br />
Gestaltungskonzept,<br />
städtebauliche<br />
Grundsätze<br />
Lärmschutz<br />
8 Für die Entwicklung, Aufwertung und Gestaltung der Strassenräume<br />
und Plätze, sowie der städtebaulichen Anordnung der<br />
Gebäude und Freiräume, erstellt der Gemeinderat in Absprache mit<br />
den kantonalen Fachstellen und unter Beizug von Fachleuten ein<br />
Betriebs- und Gestaltungskonzept.<br />
9 Bei der Projektierung von Bauten und Anlagen, die dem Aufenthalt<br />
der Bewohner dienen, ist nach dem Vorsorgeprinzip des<br />
Lärmschutzrechts der bestmögliche Lärmschutz mittels lärm-<br />
G:\Gemeinden\<strong>Hunzenschwil</strong>\Planung\002_<strong>Zentrumszone</strong>\Teiländ<strong>BNO</strong>\Aktuelle Version 06\reg_hunzenschwil_Teiländ_<strong>BNO</strong>_ZZ_<strong>Genehmigung</strong>.doc19.09.06 Seite 2 von 3
architektonischen Massnahmen zu gewährleisten.<br />
Fachkommission<br />
Planung,<br />
Projektierung<br />
digitales<br />
städtebauliches<br />
Modell<br />
Nachführung<br />
10 Die Projekte werden durch eine vom Gemeinderat eingesetzte<br />
Fachkommission geprüft und begleitet. Sie setzt sich aus<br />
Architekten, Landschaftsplanern und Ortsplanern zusammen.<br />
11 Dem Gemeinderat sind Sondernutzungsplanungen und Bauprojekte<br />
vor Aufnahme der Arbeiten anzuzeigen. Dadurch ist es<br />
möglich, die Vorgaben des Konzeptes gemäss Abs. 8 frühzeitig in<br />
Gestaltungspläne, Arealüberbauungen und Bauprojekte einfliessen<br />
zu lassen.<br />
12 Wesentliche Projekte sind inkl. Varianten im städtebaulichen<br />
Modell zu visualisieren. Der Gemeinderat stellt dieses Hilfsmittel als<br />
Grundlage zur Verfügung. Die Abgabe der Daten ist<br />
gebührenpflichtig.<br />
13 Der Gemeinderat ist für die Aktualisierung und Nachführung des<br />
digitalen Modells besorgt. Die Bauherrschaft hat dem Gemeinderat<br />
die dazu notwendigen Daten und Unterlagen zur Verfügung<br />
zustellen.<br />
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