aktuelle Heft - Hospital zum Heiligen Geist
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Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeitende und Freunde<br />
des <strong>Hospital</strong>s <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> · November 2013<br />
• Erstmalig auch am Glockenturm<br />
Unser Wintermarkt<br />
am 23. November
»bel canto« unterm Sternenhimmel – Zu einem<br />
wunderbaren Opernabend wurde Ende September<br />
im Festsaal die neue Veranstaltungsreihe mit jungen<br />
Sängern der Hochschule für Musik und Theater<br />
Hamburg. Meisterhaft begleitet von der Pianistin<br />
Ana Miceva zeigten die beiden Sopranistinnen<br />
Anna-Maria Torkel und Nora Friedrichs sowie der<br />
junge Bariton Ronaldo Steiner, dass in der Welt der<br />
Oper nicht nur schöne und tragfähige Stimmen<br />
gefragt sind, sondern auch schauspielerisches Können.<br />
So ging es manchmal fröhlich-keck zu wie in<br />
dem zauberhaften Papageno/Papagena-Duett aus<br />
Mozarts »Die Zauberflöte«, dann wieder innig und<br />
beseelt wie im »Abendsegen« aus Humperdincks<br />
Oper »Hänsel und Gretel«. Die begeisterten Zuhörer<br />
dürfen sich schon jetzt freuen, denn im kommenden<br />
Jahr werden wieder junge Sängerinnen<br />
und Sänger bei uns zu Gast sein.<br />
kp
Rund um den Glockenturm<br />
Inhalt<br />
Foto: Se90 · wikipedia.org<br />
Foto: © Dr. Joachim Flügel<br />
St. Katharinen .................... 6 Schwäne ........................... 12<br />
Hamburg Ballett .............. 16<br />
»bel canto« unterm Sternenhimmel ........... 2<br />
Inhalt/Impressum ........................................ 3<br />
Liebe Menschen im und um das <strong>Hospital</strong>! ... 4<br />
Aus dem Vorstand ........................................ 5<br />
Zu Besuch in St. Katharinen ........................ 6<br />
Zu Gast in der St. Nikolai ............................. 7<br />
»Oben leuchten die Sterne …« ..................... 7<br />
Hoch-Zeiten auf dem Gelände .................... 8<br />
Vorankündigung Dezember ....................... 9<br />
Wiedereröffnung der Kegelbahn ................ 9<br />
Herbst / »Nr. 1 bitte!« ...................................10<br />
Das Jahrbuch <strong>zum</strong> Glockenturm .............. 11<br />
Gottesdienste und Andachten .................. 11<br />
Vom Wesen der Schwäne ........................... 12<br />
Auf nach Cuxhaven .................................... 13<br />
Die Katze auf dem »Fenster-Bett« ............. 14<br />
Das Buch <strong>zum</strong> Wolsing-Fliegen ................ 14<br />
Hallo liebe Freunde! ................................... 15<br />
Fachvortrag »Integrative Validation« ....... 16<br />
Ballettschule Hamburg .............................. 16<br />
Stimmungsvoller Wintermarkt ................. 17<br />
Herbst / Freundeskreis .............................. 18<br />
Aktuelles aus dem Parkrestaurant ............ 19<br />
Auflösung des Oktober-Preisrätsels .......... 22<br />
Silbenrätsel ................................................. 23<br />
Kontakt ........................................................ 24<br />
Hobbykurse ................................................. 25<br />
Termine ........................................................ 26<br />
Eine Rose für die Künstlerin ..................... 27<br />
Herbstlaub .................................................. 28<br />
Impressum<br />
Diese Zeitung erscheint monatlich · Hrsg.: <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />
Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg · Telefon 040 60601-111 · Telefax 040 60601-109<br />
www.hzhg.de · info@hzhg.de · Verantwortlich: Thorsten Schulze · Redaktion:<br />
Sabine Hinz (SH) und Kerstin Petrowski (kp) · Anzeigen: Sabine Hinz<br />
Telefon 040 60601-101 · Layout: Michael Wassenberg · Druck: APS Druck<br />
und Marketing GmbH · Auflagenhöhe: 2.300 · 25. Jahrgang · Artikel aus der<br />
Leserschaft werden in Eigenverantwortlichkeit der Verfasser veröffentlicht<br />
Spendenkonto: Hamburger Sparkasse · BLZ 200 505 50 · Konto 1299 / 123 784<br />
Spendenkonto der Cura tor-Stiftung für das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />
in Hamburg: Hamburger Sparkasse · BLZ 200 505 50 · Konto 1299 / 12 22 99<br />
Im Verbund der<br />
November 2013 3
Rund um den Glockenturm<br />
Gottesdienste<br />
und Andachten<br />
im November<br />
siehe Seite 11.<br />
Liebe Menschen im<br />
und um das <strong>Hospital</strong>!<br />
Vor einigen Jahren fiel der große Versöhnungstag, der Jom Kippur,<br />
in die Zeit meines Aufenthaltes in Israel. Am Tag vor dem großen<br />
Versöhnungstag war ich vormittags in Tel Aviv angekommen. In<br />
dieser Stadt am Meer ist das Leben großstädtisch und laut. Über<br />
den berühmten Innenstadt Boulevard strömten unzählige Menschen,<br />
Tische und Stühle der Cafés waren besetzt mit schick und<br />
modern aussehenden Menschen, ins Haar lässig die Sonnenbrille<br />
geschoben. Musik, Stimmengewirr und Geräusche überall. Man<br />
genoss sichtlich das Leben.<br />
Und dann am nächsten Tag, dem Jom Kippur: Stille! Das quirrlige<br />
Leben und Treiben vom Vortag war wie weggewischt: Stille<br />
– einen ganzen Tag lang Stille! Das Hotelrestaurant blieb geschlossen.<br />
Ein kaltes Notfrühstück konnte kostenfrei auf Wunsch auf<br />
das Zimmer serviert werden. Kein Mensch und keine Autos auf<br />
den Straßen, alle Geschäfte geschlossen im ganzen Land. Alles<br />
öffentliche Leben war <strong>zum</strong> Erliegen gekommen. In Israel steht<br />
eine ganze Gesellschaft von einem Tag auf den anderen still. Dort<br />
und in aller Welt fasten Juden an diesem Tag und ziehen sich aus<br />
der Öffentlichkeit zurück.<br />
Am Jom Kippur wird der Geschichte gedacht, wie Mose 40<br />
Tage auf dem Berg Sinai verbrachte, um Gott um Vergebung für<br />
das Volk zu bitten, das mit dem Bau und der Anbetung des goldenen<br />
Kalbes gesündigt hatte. Mose zerbrach daraufhin die<br />
ersten Gesetzestafeln. An jenem Tag vergab Gott dem Volk Israel<br />
seine Sünden (5. Mose 9,18). In Erinnerung an dieses Geschehen<br />
gedenkt seit Generationen das Volk Israel bis auf den heutigen Tag<br />
der Entschuldigung und der Vergebung.<br />
Versöhnung und Vergebung können nur geschehen, wenn ein<br />
wirkliches Innehalten eingetreten ist. Diese kollektive Unterbrechung<br />
birgt die Chance in sich, hineinzuführen in die persönliche<br />
Zustimmung zu dem Wort aus dem Buch der Psalmen: »Dem<br />
Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen und Freude<br />
den frommen Herzen.« (Ps. 97, 11)<br />
Unser Buß- und Bettag ist nun schon jahrelang landesweit kein<br />
Feiertag mehr. Dieser wichtige Tag wurde aufgegeben, um die<br />
Pflegeversicherung zu finanzieren. Ob sich das langfristig als eine<br />
weise Entscheidung erweisen wird? Mir fehlt dieser gemeinsame<br />
Tag des Innehaltens sehr. – Mögen Sie Ihre Zeit finden <strong>zum</strong> Innehalten<br />
und Besinnen!<br />
Pastorin Hanna Hirt<br />
4 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Aus dem Vorstand<br />
Gemeinschaftssinn und Orientierung<br />
In unserer »Kleinen Stadt für Senioren«<br />
arbeiten über 700 Mitarbeitende in verschiedenen<br />
Berufen, ein großer Teil von ihnen<br />
arbeitet in der Pflege im direkten Kontakt<br />
mit Ihnen, unseren Bewohnern und Mietern.<br />
Bereits im vergangenen Jahr haben wir<br />
als Vorstand eine Initiative ergriffen, um<br />
gemeinsam mit den Mitarbeitenden Leitlinien<br />
für die Arbeit in unserer Stiftung zu<br />
erarbeiten. Dabei war und ist es das Ziel,<br />
einen Prozess in Gang zu setzen, in dem die<br />
Mitarbeitenden Grundsätze für ihre Arbeit<br />
und den Umgang miteinander<br />
entwickeln<br />
und formulieren, mit<br />
denen sie sich identifizieren<br />
können und<br />
die für sie zugleich<br />
eine Richtschnur für<br />
ihre tägliche Arbeit<br />
und den Umgang miteinander<br />
bedeuten.<br />
In mehreren Klausurtagungen zu dem<br />
Thema mit den Führungskräften, das sind<br />
die Haus- und Pflegedienstleitungen sowie<br />
die Leitungen weiterer Bereiche im <strong>Hospital</strong>,<br />
wurden gemeinsam sechs Leitlinien<br />
formuliert, die auf einer kleinen Klappkarte<br />
gedruckt an alle Mitarbeitenden verteilt<br />
wurden. Die Führungskräfte haben wiederum<br />
die erarbeiteten Leitlinien in ihren Mitarbeiterteams<br />
vorgestellt und gemeinsam<br />
diskutiert. In vielen Dienstzimmern hängen<br />
Plakate mit den Leitlinien, vielleicht haben<br />
Sie so ein Plakat schon einmal gesehen.<br />
Wir<br />
In einem weiteren Schritt geht es darum,<br />
diese Leitlinien inhaltlich gemeinsam weiterzuentwickeln.<br />
Für die Leitlinie »Wir kennen<br />
(unsere) Grenzen« beispielsweise haben<br />
die Mitarbeitenden einmal zusammengetragen,<br />
welche Grenzen es in ihrem beruflichen<br />
Alltag geben kann und wie sie damit<br />
umgehen. Da sind <strong>zum</strong> einen zeitliche, fachliche,<br />
vertragliche oder finanzielle Grenzen,<br />
aber auch persönliche Grenzen, wie die der<br />
eigenen körperlichen und seelischen Belastbarkeit.<br />
… vertrauen und respektieren einander<br />
… halten zusammen<br />
… gehen den Weg gemeinsam<br />
… kennen (unsere) Grenzen<br />
… sind Diakonie<br />
… entwickeln uns weiter<br />
Die bisherigen Ergebnisse der vertiefenden<br />
Auseinandersetzung mit den Leitlinien<br />
werden in einer kleinen Broschüre »Erläuterungen<br />
zu den Leitlinien unserer Arbeit«<br />
für alle Mitarbeitenden zusammengefasst.<br />
Wir möchten den begonnenen Prozess weiterführen<br />
und die Mitarbeitenden dazu<br />
anregen, die Leitlinien zu leben und weiterzuentwickeln,<br />
dabei können sich durchaus<br />
auch Veränderungen ergeben. Eine starke<br />
Mitarbeitergemeinschaft mit gemeinsamen<br />
Zielen, gutem Zusammenhalt und verbindlichen<br />
Grundsätzen für die tägliche Arbeit,<br />
das ist das große Ziel.<br />
Thorsten Schulze<br />
Vorstandsvorsitzender und Direktor<br />
Dorothea Ruhe<br />
Vorstand und stellvertretende Direktorin<br />
November 2013 5
Rund um den Glockenturm<br />
Zu Besuch in St. Katharinen<br />
Am Nachmittag des 5. September, einem<br />
wunderschönen Spätsommertag, starteten<br />
wir mit beiden <strong>Hospital</strong>bussen erwartungsvoll<br />
in Richtung Hauptkirche St. Ka tharinen.<br />
Im vergangenen Jahr hatten wir bereits vier<br />
der Hamburger Hauptkirchen<br />
besichtigt. Der<br />
Besuch der fünften –<br />
St. Katharinen – stand<br />
damals noch aus, da die<br />
umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />
sowie<br />
die Installierung der<br />
neuen Orgel noch nicht<br />
abgeschlossen waren.<br />
Bei der Ankunft<br />
wurden wir von Frau<br />
von Voithenberg, Mitglied<br />
des Oberaltenkollegiums<br />
und des Kirchengemeinderats,<br />
freundlich empfangen. Beim Eintreten<br />
in das Gotteshaus schauten wir in einen<br />
hellen, transparenten und einladend wirkenden<br />
Raum. Über dem Altar dominiert<br />
ein hohes, klares Glasfenster in einer Sinfonie<br />
aus verschiedenen Blautönen, das sogenannte<br />
»Gloria fenster«. Darunter der Altar,<br />
der die Ausgießung des <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>es zu<br />
Pfingsten versinnbildlicht, erschien durch<br />
das einfallende Sonnenlicht in purem Gold.<br />
Von dem hohen Deckengewölbe leuchteten<br />
unzählige Sterne hernieder.<br />
Eine »Kirchenhüterin« erklärte uns viel<br />
Wissenswertes über die Kirche, insbesondere<br />
erzählte sie uns viel über die neue,<br />
große Barockorgel, deren Vorgängerin der<br />
Zerstörung des Krieges <strong>zum</strong> Opfer gefallen<br />
war. Einige erhalten gebliebenen Orgelpfeifen<br />
haben bei der originalgetreuen Rekonstruktion<br />
noch Verwendung gefunden (ca.<br />
1.000). Auf der ursprünglichen Orgel hatte<br />
Johann Sebastian Bach im Jahre 1720 ein<br />
denkwürdiges Konzert gegeben. Gewiss<br />
wäre er heute glücklich zu wissen, dass auf<br />
der neuen Orgel nun wieder Musik zur Ehre<br />
Gottes erklingt. Seit der Einweihung der<br />
Kirche Anfang Juni 2013<br />
haben auf der wunderbaren<br />
Orgel schon etliche<br />
Konzerte stattgefunden<br />
und namhafte<br />
Musiker aus aller Welt<br />
kommen nach Hamburg,<br />
um selbst einmal<br />
dieses besondere<br />
Instrument spielen zu<br />
können. Sehr gefreut<br />
haben wir uns, als uns<br />
ein junger Musiker<br />
der Musikhochschule<br />
einige Kostproben dieser herrlichen Orgel<br />
darbot. Die Klangvielfalt und die große<br />
Bandbreite zwischen piano und forte beeindruckten<br />
uns sehr.<br />
Nach der ausführlichen Kirchenbesichtigung<br />
wurden wir freundlich <strong>zum</strong> Kaffeetrinken<br />
in den Gemeinderaum eingeladen,<br />
wo uns eine herbstlich geschmückte Tafel<br />
erwartete. Dort haben wir noch Gelegenheit<br />
gehabt, uns über das zuvor Gehörte und<br />
Erlebte auszutauschen und noch einige Fragen<br />
zu stellen.<br />
So verging uns die Zeit in der Katharinenkirche<br />
wie im Fluge. Mit dankbarem Herzen<br />
und schönen Erinnerungen begaben wir uns<br />
im goldenen Abendsonnenschein wieder auf<br />
die Rückfahrt. Unseren beiden Chauffeuren,<br />
Herrn Scheibler und Herrn Nikel, möchten<br />
wir hiermit auch noch einmal herzlich danken,<br />
dass sie uns auf dieser unvergesslichen<br />
Ausfahrt begleitet haben.<br />
Barbara Pasewaldt, Haus Dahlie<br />
6 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Zu Gast in der Hauptkirche St. Nikolai<br />
Im November setzen wir die Besuchsreihe,<br />
die das Kollegium der Oberalten jährlich in<br />
den Hamburger Hauptkirchen anbietet, fort<br />
mit dem Besuch der Hauptkirche St. Nikolai.<br />
Geplant sind wieder zwei Termine, an denen<br />
die Teilnehmer eine Führung mit anschließendem<br />
Kaffeetrinken im Gemeindesaal<br />
erwartet.<br />
Hier die genauen Besuchstermine: für die<br />
Mieter im Wohnen mit Service: Dienstag,<br />
den 19.11.2013, Abfahrt um 14.00 Uhr beim<br />
Empfangszentrum. Anmeldung bei Frau<br />
Göttsche, Tel. 60601-118.<br />
Für die Bewohner im stationären Bereich:<br />
Donnerstag, den 21.11.2013, Abfahrt um<br />
14.00 Uhr beim Empfangszentrum. Anmeldung<br />
bei Ihrer Haus- und Pflegedienstleitung.<br />
Allen Teilnehmern wünschen wir einen<br />
interessanten und schönen Nachmittag.<br />
Der Vorstand<br />
»Oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir«<br />
Im November ist wieder die Zeit, in der wir<br />
bei Einbrechen der Dunkelheit zuweilen<br />
Kinder mit ihren bunt leuchtenden Papierlaternen<br />
durch die Straßen laufen sehen, während<br />
sie Laternenlieder singen. Das Laternelaufen<br />
gehört <strong>zum</strong> Brauchtum um den<br />
Martinstag, den 11. November eines jeden<br />
Jahres. Die Kinder haben Spaß daran, ihre<br />
selbstgebastelten Laternen <strong>zum</strong> Leuchten<br />
zu bringen, wir Erwachsenen und älteren<br />
Menschen schauen gern zu und erinnern<br />
uns an die Zeit, als wir selbst als Kinder mit<br />
der Laterne liefen.<br />
Auf Initiative des Freundeskreises kommen<br />
schon seit vielen Jahren die Kinder der<br />
Hinsbleek-Schule, ihre Lehrer und Eltern<br />
mit Laternen, mit Liedern und Gesang in<br />
unsere »Kleinen Stadt«. Und so freuen wir<br />
uns darauf, dass die Kinder am Montag, den<br />
11. November 2013 ab 17.00 Uhr wieder<br />
singend über unser Gelände ziehen werden.<br />
Wer den Laternenumzug nicht begleiten<br />
kann, wird vielleicht vom Balkon oder vom<br />
Fenster aus zuschauen.<br />
SH<br />
November 2013 7
Rund um den Glockenturm<br />
Das Gärtner-Team unserer »Kleinen Stadt«<br />
Hoch-Zeiten auf dem Gelände<br />
Jetzt im Herbst ist es hin und wieder ganz<br />
schön laut auf dem Gelände unserer »Kleinen<br />
Stadt«: Die Laubpuster sind im Einsatz,<br />
der Kampf mit dem Laub hat begonnen. Für<br />
das kleine Team der Gärtner, das sind Frank<br />
Pingel, Martin Kurrat, Alexander Orlov und<br />
Alexander Klass, heißt es jetzt, das Gelände<br />
Das Team beim Entfernen der Balkonkästen: von links<br />
nach rechts: Alexander Orlov, Frank Pingel, Alexander<br />
Klass, Martin Kurrat.<br />
– und das sind etwa 80.000 m2 – für den Winter<br />
vorzubereiten. Dabei ist neben der Laubbeseitigung<br />
jetzt die Zeit für den Gehölzschnitt.<br />
Bäume, Büsche und Hecken werden<br />
zurückgeschnitten, morsche Äste beseitigt.<br />
Wie wichtig und notwendig dies alljährlich<br />
ist, zeigt ein kleiner Vorfall aus dem vergangenen<br />
Monat. »Wir hatten gerade die große<br />
Kastanie beim Parkplatz <strong>zum</strong> Emekesweg<br />
von morschen Ästen befreit, als in der<br />
Nacht ein Sturm kam und einer der Hauptäste<br />
herunter krachte«, berichtet Frank<br />
Pingel. »Zum Glück parkten gerade keine<br />
Autos unter dem Baum. Wir begannen sofort<br />
damit, den kranken Baum zu fällen und so<br />
mögliche Schäden zu verhindern.«<br />
Je nach Wetterlage kann es für die vier<br />
Gärtner im Winter auch sehr anstrengend<br />
werden, denn jetzt beginnt der Winterdienst<br />
und das heißt, verstärkt in<br />
Rufbereitschaft zu sein. »Im letzten,<br />
sehr langen und schneereichen<br />
Winter hatten wir sehr viel zu tun,<br />
oft kam nach der Arbeit oder morgens<br />
um 5.00 Uhr eine Info von<br />
der Pförtnerei, dass bereits wieder<br />
so viel Schnee gefallen war, dass<br />
wir erneut <strong>zum</strong> Räumen kommen<br />
mussten«, erzählt Frank Pingel. In<br />
Rufbereitschaft sind die Gärtner an<br />
fünf Monaten im Jahr: Im November<br />
und März sind es drei Mitarbeiter,<br />
im Dezember, Januar und<br />
Februar sind es vier.<br />
Richtig Hochbetrieb herrscht<br />
auf dem Gelände auch im Mai,<br />
denn dann werden die Balkonkästen<br />
für die ganze »Kleine Stadt«<br />
bepflanzt. 8.000 Geranien werden<br />
in etwa 2.000 Kästen geradezu »im Akkord«<br />
gepflanzt, etwa 30 m3 Erde werden dafür<br />
benötigt. Die bepflanzten Kästen werden auf<br />
alle Balkone der Häuser verteilt und müssen<br />
am Ende der Saison auch wieder abgeholt<br />
werden. Neben allen anderen Gartenarbeiten<br />
wie Rasenmähen, Unkrautjäten etc.<br />
übernimmt das Gärtnerteam gelegentlich<br />
auch kleine Sonderaufgaben. Die Einrichtung<br />
des Geländes für die Playfit-Anlage bei<br />
Haus Mohnblume oder die Pflasterung für<br />
8 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
den Fahrradständer beim Verwaltungsgebäude<br />
sind Beispiele dafür. »Beim Aufbau<br />
für die großen Veranstaltungen wie Sommerfest<br />
oder Wintermarkt sind wir natürlich<br />
auch dabei, dann wird jede Hand gebraucht«,<br />
erzählt Martin Kurrat.<br />
Dem Bereich Gärtnerei zugeordnet ist<br />
auch die Müllbeseitigung, dazu gehören die<br />
beiden Mitarbeiter Thomas Halter und Zdzislaw<br />
Chmielecki, die in Teilzeitarbeit an 365<br />
Tagen im Jahr den Müll aus allen Gebäuden<br />
des gesamten Stiftungsgeländes abholen.<br />
Etwa 10 Tonnen Müll fallen pro Woche an,<br />
die von den beiden Mitarbeitern zunächst<br />
auf die Müllanlage hinter Haus Arnika<br />
gebracht werden für den weiteren Abtransport<br />
durch die städtische Müllabfuhr.<br />
Es ist immer wieder beeindruckend, wie<br />
komplex und organisiert die Abläufe in einer<br />
so großen Anlage sind, wie viele Menschen<br />
benötigt werden, um die große »Kleine<br />
Stadt« zu pflegen, zu erhalten und für die in<br />
ihr lebenden Menschen schön zu gestalten.<br />
Das sechsköpfige Team um Frank Pingel<br />
gehört dazu – zur Freude Aller.<br />
SH<br />
!<br />
Vorankündigung Dezember<br />
So., 01.12.2013 12.00 Uhr Lunchbuffet, Parkrestaurant<br />
02.12. bis 04.12.2013 15.00 Uhr Adventsfeiern der Häuser<br />
Mo., 09.12.2013 15.00 Uhr Weihnachtssingen mit dem Freundeskreis<br />
Do., 12.12.2013 18.30 Uhr Bewohner- und Mitarbeiteraufführung:<br />
Weihnachtsmärchen der Henneberg Bühne<br />
Wiedereröffnung der Kegelbahn<br />
Seit vielen Jahren treffen sich unter dem<br />
Namen »Aktiv im Alter« verschiedene Hobbygruppen<br />
auf unserer Kegelbahn unter<br />
dem Festsaal bei Haus Begonie. In den vergangenen<br />
Wochen blieb die Kegelbahn<br />
wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.<br />
Nun freuen wir uns darauf, die frisch renovierten<br />
Kegelbahn-Räumlichkeiten für alle<br />
Hobbygruppen wieder öffnen zu können<br />
und laden alle Interessierten herzlich ein<br />
zu einem Tag der offenen Tür in der Kegelbahn<br />
am Dienstag, den 12. November 2013<br />
in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />
Lassen Sie sich überraschen, wie es jetzt<br />
aussieht! Die <strong>aktuelle</strong>n Termine für alle dort<br />
wieder stattfindenden Hobbykurse finden<br />
Sie in diesem Glockenturm auf Seite 25 unter<br />
»Aktiv durch die Woche mit unseren Hobbykursen«.<br />
Neue Teilnehmer sind in allen<br />
Gruppen sehr willkommen.<br />
Carola Göttsche, Wohnen mit Service<br />
Foto: ristaumedia.de · Fotolia.com<br />
November 2013 9
Rund um den Glockenturm<br />
Herbst<br />
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,<br />
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;<br />
sie fallen mit verneinender Gebärde.<br />
Und in den Nächten fällt die schwere Erde<br />
aus allen Sternen in die Einsamkeit.<br />
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.<br />
Und sieh dir andre an: es ist in allen.<br />
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen<br />
unendlich sanft in seinen Händen hält.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
»Der Herbst ist der Frühling des Winters.«<br />
Henri de Toulouse-Lautrec (1864 – 1901), französischer Maler und Graphiker<br />
»Nummer 1 bitte!«<br />
Endlich! Herr Hemkhaus aus Haus Lavendel<br />
war am 9. Oktober 2013 bereits um<br />
7.30 Uhr ins Foyer des Empfangszentrums<br />
gekommen, um zwei Karten für eine der<br />
beiden Aufführungen der<br />
Ballettschule Hamburg-<br />
Ballett John Neumeier<br />
am 16. November 2013<br />
zu ergattern. Als Erster in<br />
der sich rasch bildenden<br />
Warteschlange erhielt er<br />
die Nummer 1. Pünktlich<br />
um 10.00 Uhr eröffneten<br />
Frau Petrowski und<br />
Frau GascÓn-Bosqued an<br />
der Rezeption des Empfangszentrums den<br />
Vorverkauf für diesen Veranstaltungshöhepunkt<br />
in unserer »Kleinen Stadt«. Eine lange<br />
Schlange hatte sich gebildet, und Geduld<br />
war gefragt. Und so, wie Herr Hemkhaus<br />
als Erster seine Karten in Empfang nehmen<br />
konnte, wurden nach und nach auch die<br />
Nummern der anderen Wartenden per Lautsprecher<br />
aufgerufen und jeder erhielt seine<br />
Karte. Wir freuen uns, dass das Interesse an<br />
dem schon fast zur Tradition gewordenen<br />
Besuch der Ballettschule HAMBURG BAL-<br />
LETT John Neumeier in unserem Festsaal so<br />
groß ist und wünschen allen Besuchern ein<br />
wunderbares Ballett-Erlebnis.<br />
SH<br />
10 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Das Jahrbuch <strong>zum</strong> Glockenturm<br />
Schon seit einiger Zeit gab es in der Glockenturm-Redaktion<br />
den Wunsch, ein Buch über<br />
einen ganzen Jahrgang unserer Bewohnerzeitung<br />
erstellen zu lassen. Dies auch mit<br />
Blick auf die Möglichkeit, dort einmal nachlesen<br />
zu können, was in dem einen oder<br />
anderen Monat im Glockenturm gestanden<br />
hat. Jetzt liegen zwei schön und schlicht<br />
gestaltete Exemplare des Jahrbuches für das<br />
Jahr 2012 vor, worüber<br />
wir uns sehr freuen.<br />
Jeweils ein Exemplar<br />
des Jahrbuches verbleibt<br />
in der Redaktion,<br />
das andere ist ab sofort<br />
in der Bibliothek ausgelegt,<br />
und Sie sind herzlich<br />
eingeladen, einmal<br />
hineinzuschauen und sich das Buch anzusehen.<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />
dass wir das Buch als Bibliotheks-Ausgabe<br />
nicht verleihen können. Wenn das Jahrbuch<br />
Anklang findet, werden wir versuchen, im<br />
nächsten Jahr wieder ein Jahrbuch für 2013<br />
zu erstellen und so eine kleine Glockenturm-Chronik<br />
aufzubauen. Doch zunächst<br />
wünschen wir allen, die sich das Jahrbuch<br />
einmal anschauen werden, viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
SH<br />
»Der Herbst ist immer unsre beste Zeit.«<br />
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter der Klassik<br />
Gottesdienste und Andachten im November<br />
Morgenandacht am Buß- und Bettag, am<br />
Mittwoch, den 20. November, in der Kirche<br />
um 10.00 Uhr für Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und die <strong>Hospital</strong>gemeinde.<br />
Am Buß- und Bettag nachmittags lade<br />
ich Interessierte herzlich ein, Leben und<br />
Arbeit der 2003 verstorbenen Theologin<br />
Dorothee Sölle kennenzulernen. Wir nehmen<br />
uns Zeit dafür von 15.30 bis 17.00 Uhr in<br />
der Friesenstube. Kaffee, Tee und Plätzchen<br />
stehen bereit.<br />
Gottesdienst am Ewigkeitssonntag, den<br />
24. November, um 10.00 Uhr gemeinsam<br />
mit den Mitarbeitenden und Vertretern der<br />
Hospizgruppe des <strong>Hospital</strong>s.<br />
Am Ewigkeitssonntag um 15.30 Uhr:<br />
Andacht am <strong>Hospital</strong>grab. Anschließend<br />
Kranzniederlegung. Anmeldung für die Busfahrt<br />
an der Rezeption (Abfahrt ist um 15.00<br />
Uhr). Nach der Rückkehr Einladung zur Kaffee-<br />
und Teetafel im Parkrestaurant.<br />
Pastorin Hanna Hirt<br />
November 2013 11
Rund um den Glockenturm<br />
Foto: Se90 · wikipedia.org<br />
Vom Wesen der Schwäne<br />
In Hamburg gehören die Alster-Schwäne<br />
<strong>zum</strong> Stadtbild, sie sind sozusagen ein Wahrzeichen<br />
der Stadt. Wer einen Alsterspaziergang<br />
macht, kann sich an dem majestätischen<br />
Dahingleiten der edlen weißen<br />
Vögel auf dem Wasser erfreuen. Musikalisch<br />
hat der französische Komponist Camille<br />
Saint-Saëns dem Schwan in seinem »Karneval<br />
der Tiere« eine wunderbare Melodie<br />
gewidmet, die einem sogleich beim Anblick<br />
der Schwäne in den Sinn kommt.<br />
Etwa 120 Alster-Schwäne gibt es in Hamburg.<br />
Jetzt im November steht wieder ihr<br />
Umzug in das Winterquartier am Eppendorfer<br />
Mühlenteich an. Der Umzug ist notwendig,<br />
da die Alster im Winter zufrieren kann,<br />
was lebensgefährlich wäre für die Schwäne.<br />
Der Eppendorfer Mühlenteich wird von der<br />
Stadt im Winter mit Hilfe von Pumpen teilweise<br />
eisfrei gehalten. Bis zur Rückkehr der<br />
Schwäne auf die Alster im Frühjahr können<br />
sie dort überwintern.<br />
Jedes Jahr kommen viele schaulustige<br />
Hamburger, um mitzuerleben, wie der<br />
»Schwanenvater« mit seinen Helfern die<br />
Vögel zunächst in die Kleine Alster treibt, sie<br />
dann mit beherzten Griffen aus dem Wasser<br />
holt und mit Booten in das Winterquartier<br />
bringt. Einige Schwäne ziehen selbstständig<br />
<strong>zum</strong> Eppendorfer Mühlenteich, andere<br />
reißen auch schon mal aus, wie der »Schwanenvater«<br />
Olaf Nieß berichtet.<br />
Die Alster-Schwäne haben in Hamburg<br />
eine lange Tradition. Schon seit dem 11.<br />
Jahrhundert gibt es das Hamburger Schwanenwesen,<br />
die Schwäne wurden<br />
auf öffentliche Kosten mit<br />
Getreidefutter versorgt. 1664<br />
stellte der Senat der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg die<br />
Vögel unter einen besonderen<br />
Schutz: Es war von da an verboten,<br />
die Vögel zu beleidigen,<br />
sie zu verletzen oder gar zu<br />
töten. Seit 1674 existiert die<br />
Planstelle des »Schwanenvaters«,<br />
es ist die älteste Behördenstelle<br />
der Stadt. Seitdem<br />
obliegt die Betreuung der<br />
Schwäne dem Revierjagdmeister<br />
(= »Schwanenvater«), es<br />
ist der einzige Mitarbeiter der<br />
Zentralstelle Schwanenwesen im Bezirksamt<br />
Nord. Zu seinen Aufgaben gehört nicht<br />
nur der Umzug der Schwäne ins Winterquartier<br />
im November, sondern auch Hege- und<br />
Tierschutzmaßnahmen, die Überwachung<br />
des Lebensraumes der Vögel, die Notfallrettung<br />
und Aufzucht verwaister Tiere und<br />
vieles mehr.<br />
Am 19. November werden die Alster-<br />
Schwäne ihr Winterquartier erneut beziehen.<br />
Im März oder April nächsten Jahres<br />
kommen sie zurück. Spätestens dann wissen<br />
wir, dass der Frühling naht … SH<br />
12 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Auf nach Cuxhaven und durch’s Watt nach Neuwerk<br />
Heute lade ich Sie alle ein, mit mir in Gedanken<br />
nach Cuxhaven zu fahren. Unsere kleine<br />
Bauernkate im Kehdinger Land war nur eine<br />
Stunde mit dem Auto von Cuxhaven entfernt.<br />
Zuerst ein herrlicher Strand-Spaziergang<br />
und richtig Seeluft tanken. Man kann<br />
dort auch mittags in gemütlichen Gasthäusern<br />
super-frische Fisch-Gerichte genießen.<br />
Doch wir wollen heute nach Neuwerk.<br />
Man kann durch’s Watt barfuß laufen<br />
oder mit dem Pferde-Wattwagen fahren.<br />
Das wollen wir nun auch. Sommer und<br />
Winter fahren diese Wagen, wenn das Wetter<br />
es zulässt. Leise schnauben die beiden<br />
Stuten. Der umgebaute Ackerwagen hat<br />
warme Wolldecken, denn der Wind ist heftig<br />
und zerrt an unseren Kapuzen. Hinter<br />
uns die Lichter der Stadt. Neuwerk hat eine<br />
Hamburger Postleitzahl, steht aber auf einer<br />
Nordsee-Insel. Der Leuchtturm feierte 2010<br />
seinen 700. Geburtstag. Er ist ein Orientierungspunkt,<br />
Hamburgs ältestes Bauwerk<br />
und sollte wohl mal vor Piraten schützen.<br />
Ihm fehlt das Leuchtfeuer, schön ist er nicht!<br />
Schwerfällig ragt der Koloss 45 Meter hoch.<br />
Doch oben ist der Logenplatz von Neuwerk.<br />
138 Stufen müssen genommen werden. Man<br />
hat einen fantastischen Rundblick über die<br />
Insel. Wunderbare Natur, alle Wasservögel.<br />
Unten die Häuser, dann die Weiden,<br />
auf denen Pferde und Kühe grasen. Dort<br />
der Schiffsanleger und daneben der Radarturm.<br />
Dahinter liegen Scharhörn und Nigehörn<br />
und das offene Meer. 36 Einwohner hat<br />
die Insel. Gemütliches Kaffeetrinken und<br />
die Insel schnuppern. Ideal ist die Insel für<br />
Erholungssuchende, die reif für die Insel<br />
sind. 100 km von Hamburg entfernt! Es gibt<br />
ein Turmzimmer im Leuchtturm, ein Stroh-<br />
Hotel über dem Pferdestall, eine Koje im<br />
Bauernhafen und ein Vier-Sterne-Hotel. Auf<br />
nach Neuwerk! Seit 1990 gehört Neuwerk<br />
<strong>zum</strong> Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer.<br />
Ernestine<br />
Bei Ebbe bis Niedrigwasser kann man die Insel Neuwerk<br />
zu Fuß, per Pferd oder Wattwagen von Duhnen oder<br />
Sahlenburg aus erreichen. (Foto: Dirk Vorderstraße)<br />
Der 700 Jahre alte Leuchtturm<br />
ist heute auch eine Pension.<br />
(Foto: Geoz · wikipedia.org)<br />
November 2013 13
Rund um den Glockenturm<br />
Die Katze auf<br />
dem »Fenster-Bett«<br />
Hier ruht ’ne süße kleine Katze<br />
und schaut mich freundlich an.<br />
Sie hebt nie ihre Tatze,<br />
sie ist aus Porzellan.<br />
Arbeit macht sie wirklich keine,<br />
wird nur manchmal abgestaubt,<br />
hebt nicht den Kopf alleine,<br />
alles ist bei ihr erlaubt.<br />
Niemals hör’ ich ihr Miau,<br />
sie ist wirklich stumm,<br />
auch kein Springen und Radau,<br />
ich nehm’ es ihr nicht krumm.<br />
Sie könnt den Elb-Blick sehr genießen,<br />
müsst’ den Kopf nur etwas dreh’n,<br />
könnt’ nebenan die Blumen riechen,<br />
doch sie will mich immer seh’n.<br />
Darüber freut sich natürlich Ernestine<br />
»Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk.«<br />
Leonardo da Vinci (1452 – 1519), italienisches Universalgenie<br />
Das Buch <strong>zum</strong> Wolsing-Fliegen<br />
In der Oktober-Ausgabe des Glockenturms hatte Herr Wolsing aus<br />
Haus Calendula von der Begegnung mit seinen Drachenfreunden<br />
im August dieses Jahres am Strand von St. Peter-Ording erzählt<br />
(»Buntes Wiedersehen am Himmel«). Nun haben seine Freunde<br />
ein schönes Fotobuch für ihn zusammengestellt mit herrlichen<br />
Fotos von den berühmten Wolsing-Drachen und den Begegnungen<br />
mit den Drachenfliegern. Herr Wolsing hat das Buch für<br />
unsere Bibliothek zur Verfügung gestellt, und Sie sind herzlich<br />
eingeladen, sich das Buch einmal anzuschauen.<br />
SH<br />
14 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Hallo liebe Freunde!<br />
Nun bin ich schon eine ganze Weile wieder<br />
bei Euch, meinen lieben Freunden im <strong>Hospital</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>, zu Besuch. Und da<br />
muss ich Euch eine kleine Geschichte erzählen,<br />
die sich vor kurzem ereignet hat und bei<br />
der ich mal wieder die Welt nicht so richtig<br />
verstanden habe.<br />
Caro und ich kamen gerade von einem<br />
Besuch aus Haus Hortensie und wollten noch<br />
ein wenig an der Alster laufen, das machen<br />
wir immer, denn ich brauch’ schon viel<br />
Bewegung und Caro läuft mit ihren beiden<br />
neuen Knien inzwischen ganz gut. Also, auf<br />
dem Weg trafen wir zwei Damen aus Haus<br />
Iris, und Caro begann einen Klönschnack<br />
mit Beiden. Sie redeten und redeten … Ich<br />
war an der sehr langen Leine und stöberte<br />
so rum und entdeckte dabei einen toten<br />
Fisch – herrlich! Wisst Ihr, dass Hunde tote<br />
Fische lieben? Ich wälzte mich so richtig mit<br />
dem Fisch, doch Caro scheint das nicht so<br />
gefallen zu haben. Denn das Gespräch war<br />
plötzlich zu Ende, und ich wurde schnurstracks<br />
Richtung Auto gezerrt. Caro war<br />
böse und sagte mehrmals, dass ich fürchterlich<br />
rieche … Zu Hause angekommen holte<br />
Caro Hunde-Shampoo, und ob ich wollte<br />
oder nicht wurde ich gründlich gewaschen.<br />
Verstanden habe ich das überhaupt nicht,<br />
die schönsten Freuden werden einem nicht<br />
gegönnt. Ich kann mich jetzt noch so richtig<br />
aufregen und verlange einen unabhängigen<br />
Beobachter von Amnesty International!<br />
Aber jetzt muss ich Euch noch etwas Tolles<br />
erzählen: Ich werde nämlich berühmt<br />
und bin sogar in einem Buch! Das Buch heißt<br />
»Umsorgt Wohnen«, vielleicht kennt Ihr das<br />
sogar, denn da steht ganz viel drin über<br />
Orte, wo ältere Menschen leben können.<br />
Der sehr nette Herr Mertens hat eine kleine<br />
Geschichte über mich geschrieben, sie heißt<br />
»Hunde sind die besten Therapeuten«. Das<br />
stimmt ja auch. Dann wollte Herr Mertens<br />
noch ein Foto von mir machen. Dafür hat<br />
er Caros Bücherregale und Türen mit Stoff<br />
abgehängt, ich sollte so gucken und so, mal<br />
nach rechts, ganz lieb, ganz brav … Ich hab<br />
kein Wort verstanden, aber Caro hat meinen<br />
Kopf mit Leckerlis in die Richtung gelenkt,<br />
wie der nette Herr Mertens es haben wollte.<br />
Und so war das Ganze dann gut auszuhalten<br />
und vor allem sehr nahrhaft. Das Foto<br />
aus dem Buch könnt Ihr hier übrigens sehen,<br />
sieht gut aus, nicht?<br />
Jetzt grüße ich Euch alle ganz herzlich<br />
und wie immer unverdrossen! Euer Willi<br />
»Besser ein lebendiger Hund als ein toter Löwe.«<br />
Altes Testament · Prediger Salomo 9.4<br />
November 2013 15
Rund um den Glockenturm<br />
Veranstaltungen<br />
Einladung <strong>zum</strong> Fachvortrag »Integrative Validation«<br />
Die Begleitung von Menschen mit Demenz<br />
ist oftmals schwierig, da die individuelle<br />
Sicht- und Erlebniswelt des an Demenz<br />
Erkrankten für Außenstehende oftmals nur<br />
schwer zu verstehen ist.<br />
Die Integrative Validation ist eine<br />
Methode für den Umgang und die Kommunikation<br />
mit Menschen mit Demenz. Sie<br />
basiert auf einer gewährenden und wertschätzenden<br />
Grundhaltung. Ziel dieser<br />
Methode ist es, einen Zugang zur Erlebenswelt<br />
des desorientierten Menschen zu finden<br />
und mit Wertschätzung und Empathie<br />
seinen Wahrnehmungen und Reaktionen<br />
zu begegnen, um so einen möglichst hohen<br />
Grad an Lebensqualität für ihn zu erhalten.<br />
Im Rahmen des Fachforums 2013 laden<br />
wir alle Interessierten herzlich zu einem<br />
Fachvortrag am Donnerstag, den 14.<br />
November 2013 um 18.00 Uhr in den Festsaal<br />
ein. Frau Anke Kröhnert-Nachtigall,<br />
Krankenschwester und Trainerin für Integrative<br />
Validation, wird diese Methode vorstellen<br />
und anhand von praktischen Beispielen<br />
erklären.<br />
Im Anschluss an den sehr lebendigen<br />
Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem<br />
gemeinsamen Austausch. Anmeldungen<br />
sind erbeten unter Telefon 60601-301. SH<br />
Foto: © Dr. Joachim Flügel<br />
Ballettschule HAMBURG BALLETT John Neumeier<br />
Unter der neuen pädagogischen Leitung<br />
von Gigi Hyatt präsentiert Ihnen die Ballettschule<br />
John Neumeier mit ihren über 120<br />
talentierten Nachwuchskünstlern ihre Darbietungen<br />
am Samstag, den 16. November<br />
2013 wieder in zwei Aufführungen um 15.00<br />
und um 19.00 Uhr im Festsaal bei uns auf<br />
der Bühne.<br />
Zum 11. Mal in Folge begrüßen wir die<br />
Schülerinnen und Schüler im <strong>Hospital</strong> und<br />
freuen uns sehr, Ihnen erneut einen weiteren<br />
Programmhöhepunkt in diesem Jahr anbieten<br />
zu können. Freuen Sie sich auf einen<br />
Einblick in die erstklassige Ausbildung der<br />
Ballettschüler, die in moderner Tanztechnik<br />
und -komposition und in Folk lore geschult<br />
werden. An der Tages- bzw. Abendkasse<br />
gibt es noch wenige Restkarten (Bewohner<br />
6,00 € / Gäste 12,00 €). Die Aufführungen finden<br />
mit einer Pause statt.<br />
kp<br />
Sie möchten auch im »Glockenturm« inserieren? Tel. 60 60 11 01<br />
16 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Stimmungsvoller Wintermarkt<br />
Am Samstag, den 23. November 2013 heißen wir Sie herzlich<br />
willkommen in unserer »Kleinen Stadt«. Wir öffnen unsere Pforte<br />
dieses Jahr bereits um 11.00 Uhr für den beliebten Wintermarkt<br />
im Festsaal und erstmalig am Festplatz am Glockenturm und<br />
möchten uns mit Ihnen zusammen<br />
in vorweihnachtliche Stimmung<br />
bringen.<br />
Weihnachtlich ge schmückte<br />
Holz buden am Festplatz, be heizte<br />
Zelte, der schön geschmückte Festsaal<br />
und auch das Foyer des Empfangszentrums<br />
bieten Ihnen allerlei<br />
Vielfalt an adventlich, liebevoll<br />
hergerichteten Ver kaufsständen.<br />
Dekorationen und Accessoires<br />
vom Kunsthandwer ker, Adventsgestecke,<br />
Weihnachts basteleien,<br />
Töpferwaren, Hausgemachtes, Kulinarisches aus »Pütt un Pan«,<br />
Kaffee und Schmalzgebackenes, Süßes vom Zuckerbäcker, Glühwein<br />
und Punsch u. v. m. gibt es in großer Auswahl. Musikalisch<br />
begleitet uns Jens Ahrendtsen am Keyboard auf der Bühne im<br />
Festsaal. Unsere kleinen Gäste können ab 12.00 Uhr gemeinsam<br />
mit Kai Gräper zaubern und magische Kunst zusammen erleben.<br />
Wer Interesse hat, kann zusätzlich an einer der Hausführungen<br />
teilnehmen. Treffpunkt ist das Foyer im Empfangzentrum. Und<br />
nach einem Bummel über unseren Wintermarkt kehren Sie gern<br />
im Parkrestaurant ein und genießen bei Kerzenlicht gemütliche<br />
Stunden bei Kaffee und Kuchen. Der Wintermarkt schließt gegen<br />
17.00 Uhr.<br />
Wir freuen uns, Sie und Ihre Freunde, Bekannten und Familien<br />
bei uns zu begrüßen! Seien Sie herzlich willkommen.<br />
Kerstin Petrowski<br />
Wohin man auch<br />
schaut – Herzen, Sterne,<br />
Hirsche und Zipfelmütze<br />
tragende Wesen<br />
trifft man fast überall …<br />
Einladung zur öffentlichen Hausbesichtigung<br />
Samstag, den 23. November 2013 · von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr anlässlich des Wintermarktes<br />
<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> · Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg-Poppenbüttel · www.hzhg.de<br />
November 2013 17
Rund um den Glockenturm<br />
Baum im Herbst<br />
Noch ringt verzweifelt mit den kalten<br />
Oktobernächten um sein grünes Kleid<br />
mein Baum. Er liebt’s, ihm ist es leid,<br />
Er trug es fröhliche Monde lang,<br />
Er möchte es gern behalten.<br />
Und wieder eine Nacht, und wieder<br />
Ein rauer Tag. Der Baum wird matt<br />
Und kämpft nicht mehr und gibt die Glieder<br />
Gelöst dem fremden Willen hin,<br />
Bis der ihn ganz bezwungen hat.<br />
Freundeskreis<br />
Zu folgenden Veranstaltungen im<br />
November laden wir Sie herzlich ein:<br />
Nun aber lacht er golden rot<br />
Und ruht im Blauen tief beglückt.<br />
Da er sich müd dem Sterben bot,<br />
Hat ihn der Herbst, der milde Herbst<br />
Zu neuer Herrlichkeit geschmückt.<br />
Hermann Hesse<br />
Freitag, 1. November 10.00 Uhr Morgenandacht Haus Mohnblume<br />
Freitag, 1. November 15.00 Uhr Gesprächskreis Film Haus Arnika, 4. Stock<br />
Wir sehen den Film »Sissi, Schicksalsjahre einer Kaiserin«<br />
mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider,<br />
Josef Meinrad und Gustav Knuth.<br />
Donnerstag, 7. November 15.00 Uhr 190. Café Freundeskreis, Festsaal<br />
Montag, 11. November 17.00 Uhr Laternenumzug<br />
Donnerstag, 14. November 16.30 Uhr Plattdeutsch-Vorlesen Haus Hortensie<br />
Freitag, 15. November 15.00 Uhr, Plattdüütschkring Haus Goldregen<br />
Samstag, 23. November 11.00 – 17.00 Uhr Wintermarkt Festsaal<br />
Der Freundeskreis ist mit zwei Ständen vertreten.<br />
Donnerstag, 28. November 16.30 Uhr Plattdeutsch-Vorlesen Haus Hortensie<br />
Freitag, 29. November 15.00 Uhr Bingo Haus Arnika<br />
Unsere Gesprächskreise (Beginn jeweils um 15.00 Uhr) werden durch Aushang in den Häusern<br />
Arnika, Begonie, Calendula, Dahlie, Enzian, Goldregen und Orchidee rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen einen schönen November.<br />
Ihr Freundeskreis<br />
18 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Aktuelles aus dem Parkrestaurant<br />
Lunchbuffet<br />
Am Sonntag, den 3. November 2013 begrüßen<br />
wir unsere Gäste in der Zeit von 11.30<br />
Uhr bis 14.00 Uhr wieder herzlich <strong>zum</strong><br />
Lunchbuffet. Zum Preis von 14,90 € inklusive<br />
eines Begrüßungssektes können Sie sich<br />
an dem reichhaltigen Buffet bedienen.<br />
Für alle hier genannten besonderen<br />
Angebote bitten wir um Reservierung unter<br />
Telefon 60601-161.<br />
Traditionelles Martinsgansessen<br />
Im November darf das beliebte Martinsgansessen<br />
nicht fehlen. Seien Sie also herzlich<br />
willkommen in unserem Parkrestaurant zu<br />
Keule, Gänsebrust, Rotkohl und Kartoffelklößen<br />
am Montag, den 11. November 2013.<br />
In diesem Jahr bieten wir das Martinsgansessen<br />
genau am Tag des <strong>Heiligen</strong> Martin,<br />
also am 11. November, an. Zum Preis von<br />
14,90 € erwartet Sie ein besonderer Genuss.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Grünkohlessen<br />
Regional wird er auch Braunkohl, Federkohl oder Friesische Palme<br />
genannt. Wir nennen das gesunde Wintergemüse Grünkohl und<br />
jedermann weiß Bescheid. Am Mittwoch, den 20. November<br />
2013 gibt es bei uns wieder das beliebte Grünkohlessen. Zum<br />
Preis von 10,90 € bieten wir Ihnen frischen Grünkohl, dazu<br />
Kohlwurst, Kasseler und Kartoffeln. Wir freuen uns auf Sie und<br />
heißen Sie zu diesen besonderen Angeboten, aber natürlich<br />
auch an jedem anderen Tag des Monats, in unserem Parkrestaurant<br />
herzlich willkommen.<br />
Ihr Parkrestaurant-Team<br />
Foto: Dwauni · www.lebensmittelfotos.com<br />
Parkrestaurant<br />
Restaurant . Café . Tagungsräume . Festsaal<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags bis sonntags 11.30 – 17.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Mittagstisch und à la carte 11.30 – 14.30 Uhr<br />
<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />
Hinsbleek 11 . Hamburg Poppenbüttel<br />
Telefon (0 40) 6 06 01-161<br />
Krämerladen<br />
Lebensmittel und Getränke . Kuchen<br />
und Gebäck . Zeitungen und Zeitschriften<br />
Lieferservice<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montags bis samstags 7.30 – 13.00 Uhr<br />
Bestellungen unter Telefon (0 40) 6 06 01-166<br />
<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />
Hinsbleek 11 . Hamburg Poppenbüttel<br />
November 2013 19
HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE<br />
Carola Lohrmann<br />
Poppenbütteler Weg 194<br />
22399 Hamburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag ............... 8.30 – 18.30 Uhr<br />
Samstag ................................8.30 – 13.00 Uhr<br />
Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65<br />
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Sitzt im November noch das Laub,<br />
wird der Winter hart, das glaub.<br />
Schneiderin Natalia Zuther<br />
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Es tut gut, seinen Lebensabend wohl umsorgt<br />
und betreut zu verbringen. Doch was passiert,<br />
wenn ein Leben zu Ende gegangen ist?<br />
Der Tod und die Bestattung werden in unserer<br />
Gesellschaft häufig als Tabuthema verdrängt.<br />
Fragen, die sich in Bezug auf dieses Thema ergeben,<br />
werden nur selten in der Familie angesprochen.<br />
Unsicherheit und Unkenntnis über<br />
die Wünsche der Verstorbenen sind die Folge.<br />
Bestimmen Sie selbst, was geschehen soll. Geben<br />
Sie sich und Ihren Angehörigen das gute<br />
Gefühl zu wissen, dass alles in Ihrem Sinne geregelt<br />
ist. So ungewöhnlich dieser Gedanke im<br />
ersten Moment auch erscheinen mag, um so<br />
sinnvoller wird er, wenn man sich mit der Thematik<br />
näher beschäftigt. Wir beraten Sie gerne.<br />
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Montags und sonntags ......................... geschlossen<br />
Di. – Fr. ............. 9.00 – 13.00 und 13.30 – 18.00 Uhr<br />
Samstags ....................................... 8.00 – 12.00 Uhr<br />
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Rund um den Glockenturm<br />
Auflösung des Oktober-Rätsels<br />
In der letzten Ausgabe suchten wir einen im Herbst häufig gebrauchten Gegenstand.<br />
Die richtige Antwort lautete REGENSCHIRM. Haben Sie es gewusst?<br />
22 November 2013
Rund um den Glockenturm<br />
Silbenrätsel<br />
Die Buchstaben auf den grau hinterlegten Flächen ergeben – von oben nach unten gelesen –<br />
einen nationalen Feiertag in Deutschland.<br />
1. Verschlimmbesserung 2. Attraktion im Varieté oder Zirkus 3. kleines Ensemble<br />
für Unterhaltungsmusik 4. Beruf in der Metallindustrie 5. vorlesungsfreie Zeit für Studenten<br />
6. Bild der eigenen Person 7. Fahrzeug zur Personenbeförderung 8. Treibstoffbehälter<br />
9. Spezialist im Außenhandel 10. Umweltverschmutzer 11. musikalische<br />
Bildungs einrichtung 12. essbare Dinge für Menschen 13. Titel eines Gymnasiallehrers<br />
14. aggressiv, kämpferisch<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
AK · AN · BA · BALL · BEN · BO · CHER · CHES · DEN · DER · DI · DRECK · EN · EN · EX · FE · GRIFFS<br />
HOR · KA · KAUF · KEHRS · KON · LON · LUS · MA · MANN · MES · MIT · MIT · NAH · NIS · NUNG<br />
OBER · OR · POR · PORT · RAT · RI · RI · RO · RUNGS · SA · SCHLEU · SE · SELBST · SER · STU<br />
TEL · TEL · TER · TER · TER · TIG · TIK · TO · TRAIT · UM · VA · VER · VER · WERK · ZEUG · ZIN<br />
November 2013 23
So erreichen Sie uns<br />
Vorstand:<br />
Thorsten Schulze (Vorstandsvorsitzender und Direktor),<br />
Sekretariat: Angela Arzer, Tel. 60601-201, E-Mail: arzer@hzhg.de;<br />
Ingeborg Seppelt, Tel. 60601-102, E-Mail: seppelt@hzhg.de<br />
Dorothea Ruhe (Vorstand und stellvertretende Direktorin),<br />
Sekretariat: Andrea Schröder, Tel. 60601-301, E-Mail: schroeder@hzhg.de;<br />
Marlis Herrmann, Tel. 60601-302, E-Mail: herrmann@hzhg.de<br />
Evangelisches Pfarramt:<br />
Pastorin Hanna Hirt, Tel. 60601-114, E-Mail: hirt@hzhg.de<br />
Ansprechpartnerin Pastoraler Dienst:<br />
Ingeborg Seppelt, Tel. 60601-102 (montags bis donnerstags)<br />
Katholisches Pfarramt:<br />
Pastor Anton Jansen, Katholische Kirchengemeinde St. Bernard im Alster tal,<br />
Tel. 60049760<br />
Wohn- und Hausbeirat:<br />
Sprechstunde dienstags von 10.00 bis 11.30 Uhr,<br />
Haus Enzian, Erdgeschoss, Tel. 60601-173<br />
1. Vorsitzende: Gerda Zielke, Tel. 6016049 (mit Anrufbeantworter)<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Ursula Brolund, Tel. 256610<br />
Freundeskreis für das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> e. V.:<br />
Wulf Burckas, Tel. 6049437 · Karin Theis, Tel. 6023677 · Helga Daniel, Tel. 6028649<br />
Ehrenamtliche Hospizbegleitung:<br />
Annegret von Freyberg, Tel. 6040483; Elvira Pittelkau, Tel. 60601-180<br />
Curator-Stiftung für das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>:<br />
Geschäftsführerin: Andrea Schröder, Tel. 60601-107<br />
E-Mail: curator-stiftung@hzhg.de<br />
Spendenkonto bei der Haspa 1299/12 22 99 · BLZ 200 505 50<br />
Wasch- und Servicecenter in Haus Robinie:<br />
Donnerstags von 9.30 bis 10.30 Uhr: Annahme von Kleidung<br />
zur Reinigung, Wäscherei sowie Schuhreparaturen<br />
Dienstags von 10.00 bis 11.00 Uhr: Änderungsschneiderei<br />
Brillenservice: Mittwoch, den 13. November, von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Optiker Schmitz, Haus Sonnenblume, Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Hörgeräteservice: Mittwoch, den 20. November, von 9.15 bis 11.30 Uhr<br />
Hörakustiker Markus Dieckmann, Haus Sonnenblume, Erdgeschoss<br />
24 November 2013
MO<br />
DI<br />
Aktiv durch die Woche mit unseren Hobbykursen<br />
Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />
»Zeit <strong>zum</strong> Zuhören« 10.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke<br />
Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66 Hr. Fries<br />
Bibliothek 14.00 – 17.00 Haus Orchidee Fr. Plewe<br />
Internetcafé 14.00 – 17.00 Haus Orchidee, mit Anmeldung Hr. Behrens<br />
Gedächtnistraining 14.30 – 15.30 Kl. Saal, Haus Orchidee Fr. Rieck<br />
Stuhl-Yoga 15.00 – 16.00 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />
mit Anmeldung, Tel. 60 60 1-117<br />
Hamburger Jungs 15.00 – 16.30 Haus Begonie, Erdgeschoss Hr. Schwolow<br />
nach Absprache<br />
Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />
Gymnastik 09.30 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel<br />
Stuhl-Yoga 09.15 – 10.30 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />
mit Anmeldung, Tel. 60 60 1-117<br />
Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66 Hr. Fries<br />
Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel<br />
Stuhl-Yoga 10.45 – 11.45 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />
mit Anmeldung, Tel. 60 60 1-117<br />
Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel<br />
Kegeln 14.30 Kegelbahn (ab 19.11.2013) Fr. Korn<br />
Bibel-Kreis 16.00 Nikolaikapelle, Haus Enzian Fr. Dahmlos<br />
MI<br />
DO<br />
FR<br />
Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />
Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke<br />
Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Hr. Johansson<br />
Skat und Rommé 14.00 – 17.00 Kegelbahn (ab 13.11.2013) Hr. Schmidt<br />
Bewohner-Chor 15.30 – 16.30 Haus Orchidee Hr. Priebe<br />
Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />
Schach/Briefmarken 14.30 Kegelbahn (ab 14.11.2013) Hr. Hoffmann<br />
Bibliothek 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Göpfert<br />
Internetcafé 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Göpfert<br />
Bridge-Nachmittag 15.00 – 17.00 nach Absprache Fr. Körnert<br />
Tel. 69 70 59 95 (von 8 – 11 Uhr)<br />
Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />
Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe<br />
Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe<br />
Gymnastik 09.30 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel<br />
Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel<br />
Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel<br />
Kegeln 14.30 Kegelbahn (ab 15.11.2013) Fr. Korn<br />
November 2013 25
Rund um den Glockenturm<br />
Termine im November<br />
Fr., 01.11.2013 15.00 Uhr Gesprächskreis Film, Haus Arnika .................................... 18<br />
So., 03.11.2013 12.00 Uhr Lunchbuffet, Parkrestaurant .............................................. 19<br />
Do., 07.11.2013 15.00 Uhr Café Freundeskreis, Festsaal .............................................. 18<br />
Mo., 11.11.2013 12.00 Uhr Martinsgansessen, Parkrestaurant .................................... 19<br />
Mo., 11.11.2013 17.00 Uhr Laternenumzug, Gelände des <strong>Hospital</strong>s ........................... 7<br />
Do., 14.11.2013 18.30 Uhr Fachforum »Integrative Validation«, Festsaal ................... 16<br />
Sa., 16.11.2013 15.00 Uhr Ballettschule HAMBURG BALLETT<br />
und 19.00 Uhr John Neumeier, Festsaal ..................................................... 16<br />
Mi., 20.11.2013 12.00 Uhr Grünkohlessen, Parkrestaurant ......................................... 19<br />
Sa., 23.11.2013 ab 11.00 Uhr Wintermarkt im Festsaal und auf dem Festplatz ............. 17<br />
Gottesdienste im November<br />
Gottesdienste finden sonntags um 10.00 Uhr im Festsaal statt, der zugleich als Kirche<br />
dient. Andachten finden in der Nikolaikapelle statt. Sie befindet sich im Untergeschoss des<br />
Hauses Enzian. Abendmahl feiert die Gemeinde in der Regel am 1. Sonntag im Monat und<br />
in der Regel an hohen kirchlichen Festtagen. Stiller Abendsegen jeden Donnerstagabend<br />
um 17.30 Uhr in der Nikolaikapelle: Lichtentzünden – Lucenarium – Schriftlesung – Stille –<br />
Abendsegen.<br />
So., 03.11.2013 10.00 Uhr Pastorin Hirt (Abendmahl)<br />
So., 10.11.2013 10.00 Uhr Pastor Dr. Nase<br />
So., 17.11.2013 10.00 Uhr Pastorin Hirt<br />
Mi., 20.11.2013 10.00 Uhr Pastorin Hirt (Morgenandacht am Buß- und Bettag<br />
in der Kirche für Gemeinde und Mitarbeitende)<br />
So., 24.11.2013 10.00 Uhr Pastorin Hirt (Ewigkeitssonntag, gemeinsam mit den Mit arbeitenden<br />
und Vertretern der Hospizgruppe des <strong>Hospital</strong>s)<br />
15.30 Uhr Pastorin Hirt (Andacht am <strong>Hospital</strong>grab<br />
auf dem Friedhof Ohlsdorf, anschließend<br />
Kaffee- und Teetafel im Parkrestaurant)<br />
So., 01.12.2013 10.00 Uhr Pastorin Hirt (Abendmahl,<br />
Musik des Flötenensembles St. Nikolai)<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Fr., 01.11.2013 10.00 Uhr Pastor Jansen, in der Nikolaikapelle (Haus Enzian)<br />
Sie möchten auch im »Glockenturm« inserieren? – Tel. 60 60 11 01<br />
26 November 2013
Eine Rose für die Künstlerin<br />
Eine Rose für die Künstlerin Susanne Goldenbaum<br />
überreichte Frau Reese aus Haus<br />
Sonnenblume bei der Ausstellungseröffnung<br />
am 21.10.2013. Rund 30 Interessierte waren<br />
gekommen, um die farbenfrohen Bilder zu<br />
betrachten und etwas mehr über die verschiedenen<br />
Spachteltechniken zu erfahren.<br />
Die sehenswerte Ausstellung kann noch<br />
bis Ende November 2013 in den Räumen der<br />
Solitären Kurzzeitpflege in Haus Hortensie<br />
besucht werden. Für eines ihrer Bilder (siehe<br />
Foto rechts unten) sucht Frau Goldenbaum<br />
noch einen Namen. Alle Ausstellungsbesucher<br />
können mitmachen und ihre Vorschläge<br />
in ein Gästebuch eintragen.<br />
SH<br />
»Malerei ist Ankommen an einem anderen Ort.«<br />
Franz Marc (1880 – 1916), deutscher Maler und Grafiker, Mitbegründer der Gruppe »Der Blaue Reiter«<br />
Am besten heute alles regeln –<br />
am besten GBI<br />
040 - 24 84 00<br />
Kostenlose Hausbesuche<br />
Ich bin ein<br />
Vorsorger!<br />
Ich geh’ gern auf Nummer sicher – auch<br />
bei meinem Finale auf Erden. Komme, was<br />
wolle: Alles ist jetzt in besten Händen.<br />
GBI<br />
Fuhlsbüttler Straße 735<br />
22337 HH-Ohlsdorf<br />
www.gbi-hamburg.de<br />
RZ_4c Anz_180 x 80 mm_Vors-GBI.indd 1 02.09.11 09:16
»Die Blätter fallen, fallen wie von weit …«<br />
Rainer Maria Rilke hat den Herbst in seinem<br />
Gedicht so wunderbar beschrieben (siehe<br />
auch Seite 10). Auch auf dem Gelände unserer<br />
»Kleinen Stadt« ist der Herbst längst da: wer<br />
kann, genießt die letzten Sonnenstrahlen,<br />
bunt gefärbte Blätter fallen, die Temperaturen<br />
sinken, der Winter steht bevor. Nur unseren<br />
»Kater auf dem Kissen« scheint das wenig zu<br />
interessieren, er räkelt sich zu jeder Jahreszeit<br />
gemütlich darauf.<br />
SH