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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171<br />
blasmusik<br />
steiermark<br />
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at<br />
Jahrgang 12 • Nr. 44 • <strong>Dez</strong>ember 2013 • Auflage: 13.000<br />
Blasorchester und Chöre<br />
im Roseggerjahr<br />
Slowene gewinnt<br />
9. INTERMUSICA<br />
Opus Styriae in der<br />
Sporthalle Krieglach<br />
Polka-Walzer-Marsch<br />
Wertungsspiel
Liebe Musikerinnen<br />
und Musiker!<br />
Die Herausgabe der „Steiermark-CD“, des Buches „Blasmusik in der<br />
Steiermark“, des ORF-Filmes sowie das Landesmusikfest Bruck an der<br />
Mur sind ebenfalls zu erwähnen. Die Auflagenzahl der Zeitung<br />
„Blasmusik Steiermark“ wurde wesentlich erhöht.<br />
Die finanzielle Situation des Verbandes steht dank der Förderung der<br />
Steiermärkischen Landesregierung mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer<br />
auf festem Fundament, sodass man in eine gute Zukunft blicken kann.<br />
Ich habe am 23. November 2013 das Amt des Landesobmannes zurückgelegt.<br />
Die Entwicklungen im Landesvorstand in den letzten<br />
Monaten haben mich zu diesem Entschluss veranlasst.<br />
Seit 1997 war ich im Landesvorstand tätig, im Jahre 2006 wurde ich zum<br />
Landesobmann gewählt. In diesem Zeitraum sind einige Aktivitäten<br />
hervorzuheben: ÖBV-Kongress in St. Kathrein/Offenegg, Blas musik -<br />
wallfahrt Mariazell 2007 und 2012, Bläsertage in Weiz und in der Grazer<br />
Oper, Klangwolke Stift Rein, Rosegger-Gedenkjahr 2013 und das Blas -<br />
musikfördermodell der Landesregierung.<br />
Ich bedanke mich bei allen Musikerinnen und Musikern für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit in diesen Jahren. In allen Regionen der<br />
Steiermark wurde ich herzlich aufgenommen und habe wertvolle<br />
Freunde gewonnen.<br />
Da ich der Ortskapelle Gutenberg als aktiver Musiker angehöre, werde<br />
ich der Blasmusik auch weiterhin verbunden bleiben. Ich entbiete allen<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Prosit 2014.<br />
Dem Steirischen Blasmusikverband wünsche ich eine erfolgreiche<br />
Zukunft und ein herzliches „Glück auf“!<br />
Euer<br />
Horst Wiedenhofer<br />
Franz Ressel – Ein Leben für die Blasmusik<br />
Am 18. September 2013 feierte Franz Ressel<br />
aus Mitterdorf im Mürztal seinen 85. Ge -<br />
burtstag.<br />
Ein Rückblick auf die Aktivzeit seiner<br />
Musiker- und Funktionärs lauf bahn des verdienten<br />
Jubilars:<br />
Ab 1943: Ausbildung auf der Klarinette in<br />
der Musikschule<br />
1945–1948: Musikverein Stanz im Mürztal<br />
1948–1958: Klarinettist beim Musikverein<br />
Harmonie Wartberg im Mürztal<br />
1958–1985: Klarinettist beim Musikverein<br />
„Mürztaler Trachtenkapelle<br />
Mitterdorf“<br />
1962-1985: Tubist beim Musikverein<br />
„Mürztaler Trachtenkapelle<br />
Mitterdorf“<br />
1960–1985: Obmann des Musikvereines<br />
„Mürztaler Trachtenkapelle<br />
Mitterdorf“<br />
1961–1993: Bezirksobmann des Musikbezirkes<br />
Mürzzuschlag<br />
Franz Ressel erhielt alle höchsten Aus -<br />
zeichnungen und ist Ehrenringträger des<br />
Steiri schen Blasmusikverbandes und aller<br />
höchsten Auszeichnungen des Österreichi -<br />
schen Blas musik verbandes. Er ist auch Träger<br />
des Goldenen Ehrenzeichens des Landes<br />
Steiermark und des Goldenen Ehrenzeichens<br />
der Republik Österreich.<br />
Als Ehrenvorsitzender der steirischen Metall -<br />
arbeiter pensionisten war Franz Ressel zehn<br />
Jahre lang Vorstandsmitglied des österreichi -<br />
schen Senioren rates.<br />
Der Steirische Blasmusikverband gratuliert<br />
herzlich zum Jubiläum und wünscht noch viele<br />
Jahre bei bester Gesundheit.<br />
Unter den Landesobmännern Peter Schöggl,<br />
Willi Konrad und Manfred Meier war Franz<br />
Ressel auch Landes obmann-Stellvertreter bis<br />
1993 und ist Ehren bezirksobmann mit Sitz<br />
und Stimme im Musikbezirk Mürz zu schlag<br />
und zugleich Ehrenobmann der „Mürztaler<br />
Trachtenkapelle Mitterdorf“.<br />
Gratulation an Landesehrenmitglied Franz Ressel zum 85. Geburtstag
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 3<br />
Vom Dirigentenpult des<br />
Landeskapellmeisters<br />
Die lieben Punkte bei Wertungsspielen<br />
Derzeit werden verschiedene Punktesysteme zur Bewertung musikalischer<br />
Parameter in den unterschiedlichsten Wettbewerbsdisziplinen verwendet.<br />
Während beim österreichischen Jugendwettbewerb „prima la<br />
musica“ intern 25 Punkte als höchste Punktezahl vergeben werden (die<br />
Punkte werden den Teilnehmern nicht mitgeteilt), gibt es bei vielen<br />
Wertungsspielen der österreichischen Blasmusikverbände 100 erreichbare<br />
Gesamtpunkte. In Oberösterreich wird gleichzeitig mit der Ab -<br />
schaffung der Prädikate eine neue maximale erreichbare Gesamt -<br />
punkteanzahl von 170 eingeführt, somit gibt es maximal 17 Punkte pro<br />
Kriterium und damit sollte das Verschwinden der „Ausgezeichneten“<br />
und „Sehr guten“ Erfolge aus den Köpfen der Musiker erleichtern.<br />
Dieser Artikel soll insbesondere den steirischen IST-Stand näher betrachten<br />
und verschiedenartige Aspekte zur Diskussion stellen.<br />
Alle Systeme verfolgen dasselbe Ziel: eine möglichst objektive und faire<br />
Bewertung musikalischer Auf füh rungs praxis.<br />
Vieles wäre allerdings in Worten viel einfacher und direkter erklärt.<br />
Deshalb hat sich die Abschaffung der Punkte für den Erwerb des<br />
Jungmusiker-Leistungsabzeichens sehr bewährt. So bleibt im Prü fungs -<br />
verlauf mehr Zeit für das, worum es eigentlich geht: die Musik.<br />
Letztendlich sind es ja doch auch bei Wertungsspielen die verbalen<br />
Hinweise, die uns in Form von Rückmeldungen Positives und Kon -<br />
struktives zu den musikalischen Ausführungen liefern. Die aufwerfenden<br />
Fragen richten sich bei vielen Wertungsspielen demnach an die<br />
zehn bekannten CISM-Kriterien. Punkte in den Einzeldisziplinen können<br />
also die Umsetzung der geforderten Parameter deuten. Beim steirischen<br />
10-Punkte-System würden beispielsweise 8 Punkte in der Kate -<br />
gorie „Stimmung & Intonation“ das Erreichen von 80 % der absolut erreichbaren<br />
perfekten Grenze ausdrücken. Denn 100 % muss perfekt bedeuten,<br />
in jeder Hinsicht und in jedem Detail dieses heiklen Parameters.<br />
Und weil es beim Kriterium „Stimmung & Intonation“ häufig die wenigsten<br />
Punkte gibt, möchte ich dieses Kriterium nun etwas genauer definieren.<br />
Einerseits könnte die Diskussion hier sehr wissenschaftlich und<br />
physikalisch geführt werden: Die Intonation kann bei Instrumentalisten<br />
und Sängern beispielsweise rein, unsauber oder weich sein, die gewählte<br />
Stimmung hingegen ist phythagoräisch, mitteltönig oder meist wohltemperiert.<br />
Klaviere werden landauf landab bei weitem nicht einheitlich<br />
gestimmt. So existieren neben Werckmeister- auch Kirnberger- und<br />
Vallotti-Stimmungen, für verschiedene Musikepochen und sogar<br />
Tonarten werden Stimmungen angepasst.<br />
Im Orchester werden häufig auftretende Schwebungen rein ausgestimmt,<br />
während sonst dem Trend der gleichtemperierten Stimmung<br />
Rechnung getragen wird.<br />
Andererseits tun sich in der Praxis zahlreiche Fragen auf: Welches<br />
Instrumentarium wird verwendet? Wie gut sind Musikinstrumente in<br />
schwierigen Lagen ausgestimmt? Wie gut können Musiker mit ihren<br />
Musikinstrumenten die Intonation beeinflussen? Wie viel Zeit wird in<br />
der Probengestaltung für die Intonation der einzelnen Stimmen aufgebracht?<br />
Welche Stimmung – und das wäre schon eine äußerst diffizile<br />
Herausforderung – wird vom Kapellmeister bzw. den Musikern verfolgt?<br />
Eigentlich beginnt die Ausschöpfung einer möglichst hohen<br />
Punktezahl schon in der Vorbereitung des Kapellmeisters: die Werk -<br />
auswahl in Abstimmung mit der Leistungsfähigkeit des Orchesters. So<br />
kann eine Einleitung im piano einen dreistimmigen Klarinettensatz in<br />
der zweigestrichenen Oktave zu einer sehr großen Herausforderung machen,<br />
welche sehr wahrscheinlich einen höheren Zeitaufwand zur<br />
Optimierung bedarf. Außerdem verbessern sich Intonationsprobleme<br />
nur über einen sehr langen Zeitraum, in erster Linie ist dafür die<br />
Bewusstseinsbildung der Musiker zu nennen. Eine schnelle Abhilfe können<br />
variierende Besetzungen leisten, denn es gibt keine Extrapunkte,<br />
wenn neun Klarinetten eine heikle Stelle gleich schön meistern wie beispielsweise<br />
nur drei. Alle der 10 Kriterien können so ausgiebig abgehandelt<br />
werden, was bei Kapellmeisterfortbildungen speziell vor Wer -<br />
tungsspielen immer wieder gemacht wird. An dieser Stelle möchte ich<br />
nur das letzte Kriterium etwas genauer betrachten: den künstlerisch musikalischen<br />
Gesamteindruck. Er spiegelt nämlich die Gesamt leistung des<br />
Orchesters wider und beträgt somit bei einer Gesamt punkte anzahl von<br />
85 genau 8,5 Punkte. Und das bedeutet eine „partiturgetreue“ Wieder -<br />
gabe: Alles, was in der Partitur steht, wurde umgesetzt. Wer alles in der<br />
Partitur angeführte in Musik verwandelt, hat bereits viel geleistet.<br />
Richtige Töne, richtiger Rhythmus, gemeinsame Interpretation, Um -<br />
setzung der Tempoangaben und so weiter. Mehr als 85 Punkte gibt es somit,<br />
wenn das, was zwischen den Zeilen steht, zu Musik verwandelt<br />
wird. In jedem der 10 CISM-Kriterien auf 9 bis 9,5 Punkte zu kommen<br />
würde das Erreichen von 90 bis 95% der Perfektion bedeuten. So aufgeschrieben<br />
sollte das auch sehr schwer erreichbar wirken, denn unsere<br />
Blasmusik braucht Möglichkeiten der Optimierung und herausfordernde<br />
Ziele. Die Punkte schaffen es aus meiner Sicht nicht, sondern vielmehr<br />
der gesamte Prozess der Vorbereitung und des Auftritts.<br />
Werkstücke in viel tieferen Ebenen als in der Konzert vorbe reitung eines<br />
gesamten Programms zu erarbeiten, wird jeden Klang körper nachhaltig<br />
entwickeln. Sehen wir es also nicht zu sehr als Wettbewerb, bei dem<br />
Punkte das Ein und Alles bedeuten, sondern versuchen wir, die musikalische<br />
Tragweite der Wertungsspiele zukünftig in noch mehr Stilen in<br />
unseren Musikvereinen anzuerkennen.<br />
Manfred Rechberger<br />
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4 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 5
6 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Tosender Applaus brandete am Samstag, dem 5. Oktober 2013, auf,<br />
als der Sieger Miha Kosec aus Slowenien bekannt gegeben wurde.<br />
Der Sieger der 9. INTERMUSICA Birkfeld bestach durch technisch perfektes<br />
Spiel auf seiner Klarinette und setzte sich damit gegen<br />
Musikkollegen aus 19 Nationen durch. Die Plätze zwei und drei gingen<br />
an Nikita Zimin (Saxophon) aus Russland und Ricardo Molla Albero<br />
(Posaune) aus Spanien. Leider konnten sich auch in diesem Jahr die beiden<br />
weiblichen Finalistinnen Soo-Young Lee (Klarinette) aus Südkorea<br />
und Noémi Makkos (Trompete) aus Ungarn nicht durchsetzen.<br />
Bedauerlicherweise befand sich heuer auch kein Österreicher im Finale.<br />
blasmusik steiermark<br />
INTERMUSICA 2013 – Musikalische Perfektion<br />
Die Finalisten:<br />
1. Preis: Miha Kosec,<br />
Klarinette, Slowenien<br />
2. Preis: Nikita Zimin,<br />
Saxophon, Russland<br />
3. Preis: Ricardo Molla<br />
Albero, Posaune, Spanien<br />
4. Preis: Soo-Young Lee,<br />
Klarinette, Südkorea<br />
5. Preis: Noémi Makkos,<br />
Trompete, Ungarn<br />
Preise und Sonderpreise:<br />
1. Preis: € 6.000 und die<br />
Goldene Dohle<br />
2. Preis: € 3.000<br />
3. Preis: € 1.000<br />
4. Preis: € 700<br />
5. Preis: € 300<br />
Musikkapelle Pöllau unter Kapellmeister Rainer Pötz<br />
An den drei vorangegangenen Wettbewerbstagen hatten in Birkfeld 38<br />
Solisten aus aller Welt ihre Pflichtstücke, begleitet vom INTERMUSICA-<br />
Orchester, einer internationalen Jury präsentiert. Das Gesamtniveau war<br />
dabei atemberaubend – fast alle Teilnehmer waren bereits Preisträger internationaler<br />
Wettbewerbe und spielen in den besten Orchestern ihrer<br />
Nationen. Manche der Solisten sind Professoren an internationalen<br />
Musikuniversitäten. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die fünf Besten<br />
für das große Finale auszuwählen.<br />
Dort waren die Leistungen dann so beeindruckend, dass oft nur noch<br />
ungläubiges Kopfschütteln zu sehen war. So beschrieb Josef Gnos aus<br />
der Schweiz die Leistungen des Finales so: „Wenn das Spiel deine Seele<br />
berührt, die Tränen in den Augen des Publikums glänzen, dann ist es<br />
vollendete Perfektion.“ Festlich ging es dann auch bei der offiziellen<br />
Preisverleihung beim Galaabend auf Schloss Birkenstein zu. Dieser wurde<br />
musikalisch von der Musikkapelle Pöllau, einem der besten<br />
Amateurorchester Österreichs, umrahmt.<br />
Miha Kosec, Klarinette<br />
Die Finalisten der INTERMUSICA 2013<br />
Ervin Hartman, Sieger Miha Kosec, Armin Hutter<br />
Vize-Präs. Findl, CISM-Präsident Brodbeck, LMRef. Mariacher
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 7<br />
Vertreter des Tubaverlages und Gäste aus den Bezirken<br />
IHRE OHREN<br />
LÜGEN NICHT!<br />
Vertreter der Bezirksleitung Birkfeld mit Gattinnen<br />
Hans und Andrea Trojer, Elisabeth Hutter und Vize-Präsident Wolfgang Findl<br />
Der Raum als Instrument!<br />
Die von uns entwickelten Säle überzeugen durch ihre<br />
Natürlichkeit in der Klangwiedergabe, ausgezeichnete<br />
Dynamik bei der Wiedergabe<br />
von lauten und leisen Musik-<br />
passagen und ein höchstes Maß an Frequenzlinearität.<br />
Die Wahrnehmung der Musik im Probesaal ist als drei-<br />
dimensionales Klangbild spürbar.<br />
Besser ser spielen en und hören<br />
durch optimale Raumakustik! –<br />
Das System der selektiven ektiven Schalllenkung<br />
Besucher des großen Finales in einer Musikpause<br />
Weizerstraße 9 | A-8190 Birkfeld | Tel. +43 (0)3174 / 4472<br />
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8 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark<br />
„Opus Styriae“ – Abschluss des Rosegger-Jahres<br />
Die gesamte musikalische Steiermark war am 10. November 2013 in<br />
der Sporthalle Krieglach vertreten. Allein die 600 Sänger und<br />
Musiker füllten den Saal schon gut, dazu kamen noch etwa 500<br />
Besucher, die sich den Abschluss des Roseggerjahres nicht entgehen lassen<br />
wollten. „Er war ein Vordenker, Nachdenker und Querdenker“, sagte<br />
der steirische Volkskulturreferent, LH-Stellvertreter Hermann<br />
Schützenhöfer, über Peter Rosegger, der vor 170 Jahren geboren wurde.<br />
Schützenhöfer: „Was er über Umwelt, Landflucht und Tourismus gesagt<br />
hat, klingt wie ein Programm von heute für die Zukunft.“ Das<br />
Zusammenspiel von Tradition und Modernität spiegelte sich auch in<br />
den Werken der elf Komponisten zum Thema „Rosegger“. Ganz unter-<br />
schiedliche Zugänge wurden gewählt, etwa beim Gedicht „Därf i<br />
s’Diandl liabn“: Während Lorenz Maierhofer die Verse sehr verschmitzt<br />
in Musik umsetzte, versetzte Sigi Lemarra sie mit der Musikkapelle<br />
Wörschach in eine andere Welt: „May I love the girl“ sang der Ennstaler<br />
3-Gesang, dazu gab’s US-Bigband-Sound – und Klänge einer<br />
Ziehharmonika. „Die Begeisterung, mit der alle Sänger und Musiker<br />
auch bei den experimentellen Stücken bei der Sache waren, steckte auch<br />
das Publikum an. Chorverband und Blasmusikverband Steiermark wollen<br />
dieses Rosegger-Projekt daher zum Anlass nehmen, ihre Zu -<br />
sammenarbeit künftig zu vertiefen“, schrieb Redakteur Franz<br />
Pototschnig in der Kleinen Zeitung.<br />
Ehrengäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft bei der Begrüßung durch 2. Landtagspräsidentin Ursula Lackner
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 9<br />
Chorverband-LObm. Alfred Hudin mit Blasmusik-LObm. Horst Wiedenhofer<br />
LKpm. Manfred Rechberger interviewt Lorenz Maierhofer<br />
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer begrüßt Aktive und Gäste<br />
Stadtmusik Feldbach mit dem Gesangverein Feldbach<br />
Kpm. Karl Rappold von der Postmusik Graz mit Anselm Schaufler<br />
Ennstaler 3-Gesang und der Musikverein Wörschach mit „Rosegger Global“<br />
Landeschorleiter Ernst Wedam dirigiert Chor und Blasorchester<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer bedankte sich bei Bürgermeisterin Regina Schrittwieser<br />
aus Krieglach für die großzügige Unterstützung bei „Opus Styriae“ sowie für die Möglichkeit,<br />
die Generalversammlung 2014 in Krieglach durchzuführen
10 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Die Macht der Musik – Musik wirkt!<br />
■ VON ULRIKE RAFFER<br />
Musiker wissen es und erleben es täglich: Musik entfaltet ihre Wirkung<br />
auf den Menschen auf körperlicher, emotionaler und sozialer Ebene. Am<br />
eindrucksvollsten ist wohl die emotionale Komponente. Musik ist in der<br />
Lage, in uns bestimmte Gefühle hervorzurufen und unsere Stimmung<br />
zu beeinflussen. Wer kennt nicht die<br />
Gänsehaut, die uns manches Musik -<br />
stück spüren lässt. Oder Musik, die uns<br />
zu Tränen rührt. Musik erinnert uns an<br />
Ereignisse in unserem Leben, positive<br />
wie negative, und macht diese Er -<br />
innerungen für uns in der Gegen wart<br />
emotional spürbar. Man stelle sich einen<br />
Film ohne Musik vor. Bilder alleine<br />
wären nicht in der Lage, solche<br />
Emotionen auszulösen. Dramatik oder<br />
Romantik, Gefahr oder Freude, die<br />
Musik lässt uns alles intensiver erleben.<br />
So ist Musik in der Lage, Herzschlag<br />
und Blutdruck zu beeinflussen. Musik<br />
kann aktivieren oder beruhigen. In den<br />
Bereichen Schmerz bewältigung, Stress -<br />
management und Angstreduktion wird<br />
Musik meist passiv gehört und trägt oft<br />
dazu bei, dass Medikamente reduziert<br />
werden können. Bei Lähmungen oder<br />
bei Er krankungen der Atemwege wird<br />
Musik erfolgreich mit Bewegung kombiniert.<br />
Die Einsatzbereiche der Musiktherapie sind vielfältig und reichen<br />
vom Säugling bis zum alten Menschen. Gemeinsames Musizieren<br />
wirkt sich positiv auf das Sozial verhalten aus. Kontakte und<br />
Freundschaften werden geknüpft. Man lernt, sich selbst zurückzunehmen<br />
und auf andere zu achten. Musik in der Gruppe kann aktivieren,<br />
motivieren und das gemeinsame Handeln strukturieren. Kommt eine<br />
Gruppe von Menschen zusammen, um gemeinsam zu musizieren, so<br />
kann das in einer Welt der „sozialen“ Medien nur positiv und fördernswert<br />
sein.<br />
Hat dein Kind Musik im Kopf? – Warum Musizieren für die<br />
Gehirnentwicklung so wichtig ist<br />
Bereits im Mutterleib wird Musik erlebt. Studien haben gezeigt, dass<br />
sich Säuglinge an Klänge und Töne, die sie vor der Geburt hörten, erinnern.<br />
Bereits mit sieben Monaten sind Säuglinge in der Lage, längere<br />
Passagen aus einer Klaviersonate von Mozart wiederzuerkennen. Musik<br />
ist eine der komplexesten Herausforderungen für unser Gehirn. Sie wird<br />
in verschiedenen, sich teilweise überlappenden Hirnregionen verarbeitet.<br />
Die Verbindung zwischen den Hirnhälften wird gefördert und es<br />
kommt zu Aktivitäten in neuronalen Vernetzungen, die nur in Gehirnen<br />
von Musikern nachweisbar sind. Spielt ein Kind beispielsweise ein<br />
Musikstück vom Blatt, arbeitet das Gehirn koordiniert auf mehreren<br />
Ebenen: visuell, auditiv, motorisch und emotional. Man kann nach derzeitigem<br />
Stand der Wissenschaft davon ausgehen, dass früher Instru -<br />
mentalunterricht sich positiv auf soziale Kompetenz, Lern- und<br />
Leistungsmotivation, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, emotionale<br />
Befindlichkeit, sprachliche Entwicklung, mathematische Fähigkeiten,<br />
Gedächtnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Abstraktionsvermögen<br />
und schulische Leistungen (trotz zeitlichem Mehraufwand durch Musik -<br />
unterricht) auswirkt. Kinder haben eine hohe Lernfähigkeit. Besonders<br />
blasmusik steiermark<br />
im musikalischen Bereich beginnt die Entwicklung schon sehr früh und<br />
die neuronalen Netzwerke, die durch aktives Musizieren angelegt werden,<br />
können für vielfältige andere Fähigkeiten und Tätig keiten genutzt<br />
werden. Frühe musikalische Förderung ist ein wichtiger Faktor für die<br />
Gehirn- und Lernentwicklung unserer Kinder. Je früher, desto besser.<br />
Musik begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre.<br />
Auch wenn wir es oft nicht bewusst wahrnehmen, Musik umgibt uns<br />
ständig und wirkt auf uns. Besonders bei Kindern ist diese Wirkung äußerst<br />
positiv und muss gefördert werden. Sparmaßnahmen, die die musikalische<br />
Förderung unserer Kinder betreffen, beschränken die Ent -<br />
wicklungs möglichkeiten und werden sich nachhaltig negativ auf die<br />
Gesellschaft auswirken. Musik gehört in jede Familie, jeden Kinder -<br />
garten, jede Schule. Musik gehört in jeden Kopf!<br />
Ulrike Raffer: Geboren 1978 in Bruck an der Mur; Klinische- und Gesund -<br />
heitspsychologin, tätig in der Neurologischen Rehabilitation, Musikerin (Quer -<br />
flöte) und Vorstandsmitglied (Finanzreferentin) beim Musikverein Pernegg.<br />
Verheiratet mit Günther Raffer, Kapellmeister des MV Pernegg, Mutter zweier<br />
musikbegeisterter Söhne (Kilian und Jakob).<br />
Kontakt: ulrike.raffer@hotmail.com<br />
Neujahrskonzert der Blasmusikjugend<br />
Am 6. Jänner 2014 veranstaltet der Blasmusikverband das Neu -<br />
jahrskonzert der Landesjugendblasorchester Akademie Steiermark.<br />
Um 16.00 Uhr präsentieren 60 begabte Musikerinnen und Musiker im<br />
Alter von 14 bis 18 Jahren im Grazer Stefaniensaal die musikalische<br />
Qualität, das hohe Niveau und ihre Begeisterung für die steirische<br />
Blasmusik.<br />
Karten bestellung werden ausschließlich online entgegengenommen.<br />
Eintritt frei!
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 11<br />
110 T-bones laden zur Märchenstunde ein<br />
Kinder brauchen Märchen –<br />
Erwachsene auch!<br />
Kinder brauchen Märchen – so lautet der Titel eines Buches des renommierten<br />
Kinderpsychologen Bruno Bettelheim und so lautet auch das<br />
aktuelle Musikprojekt des Posaunenquartetts 110 T-bones. Wie allgemein<br />
bekannt ist, mangelt es in der gesamten Blasmusikszene Österreichs<br />
seit einigen Jahren schon an Nachwuchs im Bereich der tiefen<br />
Blechblasinstrumente.<br />
In unserer modernen Gesellschaft, in welcher Individualität, Kreativität<br />
und Selbstverwirklichung einen sehr hohen Stellenwert einnehmen, um<br />
nicht „nur normal“ zu sein, gewinnt das Musizieren auch auf eher selteneren<br />
Instrumenten an Bedeutung.<br />
Tiefe Blechblasinstrumente nehmen ständig an Popularität zu bzw. die<br />
„Hemmschwelle“ (falls es je eine solche gab) zur Erlernung von tiefen<br />
Instrumenten sinkt.<br />
Und genau hier wollen die 110 T-bones, allesamt auch akademisch ausgebildete<br />
und praktizierende Musikpädagogen, ansetzen. Sie fühlen sich<br />
einem musikalisch-kulturellen Bildungsauftrag verpflichtet, der es ihnen<br />
gebietet, ihre tiefen Blechblasinstrumente (Posaune, Tenorhorn, Tuba)<br />
möglichst vielen Menschen näherzubringen.<br />
Aus diesem Grund entwickelten sie das Projekt „Kinder brauchen<br />
Märchen – Erwachsene auch!“, das einerseits ein konzertantes Kennen -<br />
lernen der Posaune als Soloinstrument, im Duett bzw. Trio und in ihrer<br />
gängigsten kammermusikalischen Form als Quartett ist. In Kombination<br />
wird andererseits das klassische Märchen „Max und Moritz“ von<br />
Wilhelm Busch in einer virtuosen und gefälligen Vertonung von Jan<br />
Koetsier in der Fassung mit Sprecher erzählt/musiziert („musizählt“<br />
oder „ermusitiert“).<br />
Außerdem haben sie weitere tiefe Blechblasinstrumente wie das<br />
Tenorhorn, das Euphonium und die Tuba in ihr Programm integriert. Es<br />
würde die 110 T-bones sehr freuen, ihr musikalisches Projekt in den<br />
Blasmusikbezirken bzw. Vereinen in Form eines Konzertes mit Work -<br />
shop für bereits aktive tiefe Blechbläser und „Schnupperstunden“ für<br />
Interessierte präsentieren zu dürfen.<br />
Weiters besteht die Möglichkeit, Posaune und Co. mit dem musikalischen<br />
Märchen „Max und Moritz“ im vorgesehenen Rahmen von ca. 90<br />
Minuten (an dessen Ende natürlich auch für alle Anwesenden die<br />
Möglichkeit besteht, die Instrumente auszuprobieren) in Schulen der<br />
Gemeinden darzubieten.<br />
Für weitere Informationen schreiben Sie bitte den 110 Tbones eine E-<br />
Mail: 110tbones@gmx.at<br />
Hohe staatliche Auszeichnungen an<br />
verdiente Persönlichkeiten<br />
Im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur wurde am 25.<br />
November 2013 im Rahmen eines Festaktes Arabella Eblinger mit dem<br />
Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.<br />
Erwin Cimarolli erhält das Bundes-Ehrenzeichen. Elfriede Dolinar, Franz<br />
Graf, Luz Leskowitz, Friedrich Pfatschbacher und Herbert Zotti wurde<br />
der Berufstitel „Profes sorin“ bzw. „Professor“ verliehen.<br />
Friedrich Pfatschbacher wird für sein Engagement als Musik pädagoge<br />
mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Er studierte Klarinette<br />
und Musikwissenschaft und hat sich, neben seiner bisherigen Tätigkeit<br />
als Lehrer und Direktor der Musikschule Mautern/Liesingtal, besonders<br />
als Kulturvermittler und Erwachsenen bildner sowie als Juror, Prüfer<br />
und wissenschaftlicher Referent des Blas musikverbandes große Ver -<br />
dienste erworben. Von 1992 bis 2002 fungierte er als Kapellmeister und<br />
Leiter der Bigband der Ortsmusikkapelle Mautern, seit 2003 ist er<br />
Soloklarinettist der Werkskapelle Donawitz. Friedrich Pfatschbacher ist<br />
Präsident der 2006 gegründeten Österreichischen Klarinetten-Ge -<br />
sellschaft, Chefdirigent des Klarinettenchors und Leiter des Kla rinetten-<br />
Ensembles „Woodwind“. Seit 2012 ist er auch Repräsentant der Inter -<br />
national Clarinet Association für Österreich<br />
Der Steirische Blasmusikverband gratuliert Professor Fritz Pfatschbacher<br />
sehr herzlich.<br />
Für die Redaktion: Erhard Mariacher<br />
Kurt Nekula, Friedrich Pfatschbacher mit seiner Urkunde<br />
Schalt dein Radio ein!<br />
● Jeden Dienstag Blasmusik<br />
● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />
● auf Radio Steiermark<br />
Foto: Haslinger<br />
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
unter „Blasmusik ORF Steiermark“<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at
12 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Marschwertungen 2013 – Ergebnisse<br />
n BEZIRK BAD AUSSEE: Marschwertung in Obersdorf, 24. August 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Trachtenkapelle Tauplitz Christian Egger Wolfgang Peer B 93,33<br />
2 Salinenmusikkapelle Altaussee Domenik Kainzinger Andreas Langanger B 92,95<br />
3 Musikkapelle Bad Mitterndorf Andreas Egger Karl-Heinz Wohlfahrter B 92,42<br />
4 Musikkapelle Kumitz Andreas Prein Franz Egger jun. B 91,66<br />
5 Musikkapelle Strassen Walter Klanner Ludwig Mario Egger B 91,51<br />
6 Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch/Altaussee Hans Gamsjäger Herbert Weinhandl B 90,98<br />
n BEZIRK GRAZ-SÜD: Marschwertung in Feldkirchen, 7. September 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Jugendkapelle Fernitz Wolfgang Fink Wilhelm Berghofer E 90,20<br />
2 Musikverein Lieboch Franz Mauthner Franz Posch D 90,47<br />
3 Marktmusik Unterpremstätten-Zettling Markus Kogler Matthias Pitscheneder D 89,47<br />
4 Marktmusik Vasoldsberg Manfred Konrad Helmut Rumpf D 89,47<br />
5 Musikkapelle Krumegg Thomas Großegger Ludwig Kohlfürst C 88,46<br />
6 Trachtenmusikkapelle St. Andrä-Höch Karl Milhalm Christoph Posch B 90,53<br />
7 Musikverein Wundschuh Thomas Schöggler Stefan Orthofer B 90,53<br />
8 Musikverein Spielmannszug Raaba Helmut Hofrichter Helmut Hofrichter B 90,39<br />
9 Musikkapelle Nestelbach Franz Kamper Franz Binder B 89,92<br />
10 Trachtenkapelle Graz-Wetzelsdorf Martin Kornsteiner Helmut Brandstätter B 89,31<br />
11 Musikverein Marktkapelle Hitzendorf Markus Steinkellner Stefan Stadler B 88,63<br />
12 Marktmusikkapelle Erzherzog Johann Edelschrott Hans-Peter Hojas Andreas Angerer B 88,56<br />
13 Musikverein Ligist-Krottendorf Franz Hiden Peter Lidl B 87,80<br />
n BEZIRK JUDENBURG: Marschwertung in Rothenthurm, 5. Oktober 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Stabführer Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Rothenthurm – St. Peter ob Judenburg Reinfried Liebminger Andreas Gollner E 89,05<br />
2 Werkskapelle Zeltweg Dominik Preis Herbert Bauer D 92,82<br />
3 Bergkapelle Fohnsdorf Petra Martetschläger Ralph Duschek D 92,17<br />
4 Werkskapelle Zellstoff Pöls AG Ernst Leitner Markus Poier D 91,41<br />
5 Musikverein Knappenkapelle Oberzeiring Josef Angeringer Ewald Dörflinger D 90,88<br />
6 Musikverein Obdach Christian Steinkellner Johann Sattler D 89,11<br />
7 Musikverein Pusterwald Johann Peinhaupt Martin Kreßnig D 89,11<br />
8 Musikverein Weißkirchen Ewald Peer Helmut Grangl D 89,05<br />
9 Werkskapelle Bauer Voitsberg Martin Steffens Heide-Marie Reif B 91,06<br />
10 Musikverein St. Oswald – Möderbrugg Thomas Pöllinger Thomas Pöllinger B 89,16
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 13<br />
Konzertwertungen 2013 – Ergebnisse<br />
n BEZIRK LEOBEN: Konzertwertung in Leoben, 20. Oktober 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Werkskapelle voestalpine Donawitz Erwin Tauder D 89,72<br />
2 Musikverein Turnau Erwin Hofer C 95,33<br />
3 Musikverein Breitenau Wolfgang Graf C 93,72<br />
4 Musikverein Pernegg Günther Raffer C 91,72<br />
5 Blasorchester Stadt Bruck an der Mur Gerlinde Lenger C 90,38<br />
6 Gösser Musikverein Marco Schwaiger C 87,11<br />
7 Musikverein Wald am Schoberpass Manfred Percht B 91,16<br />
8 Musikverein Kraubath Vinzenz Keimel B 90,89<br />
9 Ortsmusikkapelle Mautern Alfred Schweiger B 90,05<br />
10 Musikverein St. Peter – Freienstein Valentin Rebernig A 91,16<br />
11 Musikverein St. Stefan – Kaisersberg Heiko Schweiger A 87,72<br />
n BEZIRK KNITTELFELD: Konzertwertung in Knittelfeld, 3. November 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Gaal Klaus Mühlthaler C 92,55<br />
2 AMV Stadtkapelle Knittelfeld Wilfried Klade C 90,22<br />
3 Musikverein St. Lorenzen – Feistritz Ferdinand Hirn B 89,22<br />
4 Musikverein Kleinlobming Josef Straßer B 88,38<br />
5 Musikverein Seckau Birgit Feldbaumer B 86,94<br />
6 Musikverein St. Marein bei Knittelfeld Floribert Neumann B 85,22<br />
n BEZIRK MÜRZZUSCHLAG: Konzertwertung in Mürzzuschlag, 23. November 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach Thomas Brunner E 90,38<br />
2 Musikverein Allerheiligen-Mürzhofen Joachim Hochörtler D 90,88<br />
3 Werkskapelle VA Tubulars Kindberg Roland Bauer D 88,55<br />
4 Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg Hubert Auer D 88,50<br />
5 Werkskapelle Veitsch Hannes Haider C 90,76<br />
6 Musikverein Harmonie Wartberg Michael Koller C 90,66<br />
7 Musikverein Aflenz Bernhard Rappold C 87,88<br />
8 Trachtenmusikverein Spital am Semmering Andreas Farnleitner B 89,77<br />
9 Trachtenmusikverein Kapellen Heinrich Reisinger B 89,11<br />
n BEZIRK MURAU: Konzertwertung in Niederwölz, 24. November 2013<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein St. Georgen ob Murau Johann Hösele C 90,88<br />
2 Marktmusikkapelle Irdning Günther Hirschegger C 89,11<br />
3 Musikverein Ranten Erwin Spreitzer B 90,44<br />
4 Musikverein Niederwölz Arnold Hansmann B 89,50<br />
5 Obermurtaler Musikverein Stadl Christian Steinwender B 88,55<br />
6 Musikverein Teufenbach Christian Moser A 90,33
14 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Rhetorik, die begeistert<br />
„Wir haben mit Thomas Lösch einen<br />
professionellen Rhetorik- und Kom -<br />
munikationstrainer in unseren Reihen,<br />
einen aktiven Musiker, der fünfzehn<br />
Jahre Obmann des Musikvereins<br />
Stainach war.“ Mit diesen Worten<br />
brachte Landesobmann Horst Wie den -<br />
hofer 2008 seine Hoffnung zum Aus -<br />
druck, dass die Voraussetzungen vielversprechend<br />
sind.<br />
Heute – rund sechs Jahre später – besuchten<br />
bereits Hun derte Musiker die<br />
Seminarreihe „Rhetorik für Vereins -<br />
funktionäre“ in Graz, Semriach, Stain -<br />
ach oder in den Bezirken. Mittlerweile<br />
Thomas Lösch<br />
reicht der Bogen von Basisrhetorik -<br />
seminaren über die Spezialseminare Begrüßungsreden, Bemerkenswerte<br />
Trauerreden, Führen und motivieren, Professionelle Sitzungsleitung,<br />
Modera tions trainings bis hin zum Seminar Umgang mit Konflikten im<br />
kommenden Frühjahr.<br />
Auch im heurigen Jahr waren wieder zahlreiche Seminar höhepunkte<br />
mit Thomas Lösch zu erleben, die aufgrund der Praxis tauglichkeit viel<br />
Begeisterung auslösten.<br />
blasmusik steiermark<br />
Stiftertag am 26. Oktober – Musik<br />
zum Nationalfeiertag im Stift Rein<br />
Seit nunmehr sieben Jahren findet am österreichischen Nationalfeiertag<br />
im Zisterzienserstift Rein aus Anlass des Todestages des Stifters,<br />
Markgraf Leopold I. aus dem Geschlechte der Traungauer, eine Gedenk -<br />
feier statt. So auch in diesem Jahr. Der Festgottesdienst, zelebriert von<br />
Abt Christian Feurstein, wurde vom Leykam-Chor Gratkorn unter der<br />
Leitung von Saha Esbati gestaltet.<br />
Im Anschluss daran ertönte eine Klangwolke zu Ehren des Stifters durch<br />
Musiker des Musikbezirkes Birkfeld. Es spielten der Musikverein<br />
Fischbach und Gasen sowie die Bergkapelle Rabenwald unter der<br />
Leitung von Bezirkskapellmeister Hubert Bratl. Zur Aufführung kam<br />
das Werk des langjährigen Militär- und Landeskapellmeisters Rudolf<br />
Bodingbauer „Leopold I., der Starke“, das er für diesen Anlass komponiert<br />
hat.<br />
Danach waren die Besucher bei flotter Marschmusik zur Klostersuppe<br />
und zu Leopoldibrot im Stiftshof eingeladen.<br />
Hier ein kurzer Auszug der Seminarfeedbacks:<br />
„Das Seminar war, wie schon gewohnt, wieder sehr spannend gestaltet.<br />
Durch die Tätigkeit von Herrn Lösch in der Blasmusik kann er sehr praxisbezogene<br />
Beispiele bringen. Ich bedanke mich auch bei den Verantwortlichen im<br />
Blasmusikverband für die Organisation solcher Seminare.“<br />
„Ich kann das Seminar am Samstag von Thomas Lösch nur empfehlen. Er hat<br />
die wichtigsten Sachen in den drei Stunden verpackt und man kann einiges<br />
für seine eigenen Veranstaltungen ausprobieren.“<br />
„Tolles Seminar Begrüßungsreden am Vormittag und Bemerkenswerte<br />
Trauerreden am Nachmittag. Ich konnte viel für die Praxis davon mitnehmen.<br />
Herr Lösch ist ein hervorragender Rhetoriker. Es sollte viel mehr Gebrauch<br />
gemacht werden von diesen tollen Seminaren, die Thomas Lösch veranstaltet.“<br />
„Ich will mich für die Organisation des Seminars Begrüßungsrede recht<br />
herzlich bedanken. Gerne nahm ich dieses Fortbil dungs programm an.<br />
Für mich war der Vormittag sehr hilfreich für zukünftige Begrüßungsreden.<br />
Es wurde mir bewusst gemacht, welche Fehler ich bei Begrüßungen gemacht<br />
habe und es wird mir nach diesem Seminar um vieles leichter fallen, Reden zu<br />
gestalten. Ein Dank an Herrn Thomas Lösch für seine Inputs, die praktischen<br />
Beispiele und vor allen für sein Angebot, ihn bei Problemen kontaktieren zu<br />
können. Ich werde sicher wieder an einem Seminar von Herrn Lösch teil -<br />
nehmen.“<br />
Eine Fortsetzung der erfolgreichen Seminarreihe Rhetorik für Ver -<br />
einsfunktionäre gibt es ab 1. März 2014, wie im aktuellen Bildungs pro -<br />
gramm angeführt, im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes in Graz.<br />
IMPRESSUM:<br />
Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück • Chefredakteur: Erhard Mariacher<br />
A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459<br />
Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail office@stbmv.at an Andrea Trojer,<br />
Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden.<br />
Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong<br />
Eigentümer und Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz;<br />
Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7<br />
Aufführung von „Leopoldus fortis“ in der Basilika des Stiftes Rein, die zurzeit renoviert wird<br />
Richtigstellung bzw. Ergänzung<br />
In der September-Ausgabe der Zeitschrift „Blasmusik Steiermark“<br />
ist uns auf Seite 6 im Bericht „Mysteria – Mürzzuschlager Klang -<br />
spektakel“ ein Fehler unterlaufen.<br />
So wird der Trachtenmusikverein Kapellen, der die höchste Punktezahl<br />
des Tages erreicht hat, nicht erwähnt.<br />
Ergänzung zur Seite 6 der September-Ausgabe 2013:<br />
„170 Jahre Peter Rosegger“, 111 Jahre Eisenbahner Musikverein Mürz -<br />
zuschlag: Die Musikvereine Langenwang, Krieglach, Allerheiligen,<br />
Wartberg, Kapellen, Bucklige Welt Nord und boten den zahlreichen<br />
Zuschauern ein anspruchsvolles Programm.<br />
g Jubiläumsfestschriften gesucht<br />
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:<br />
Vereinszeitschriften und Jubiläums fest schriften bitte jeweils zweifach an das<br />
Sekretariat unseres Landesverbandes ein senden.<br />
Im Sekretariat soll alles doku men tiert werden, was von unseren Mit glieds -<br />
kapellen veröffentlicht wird.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 15<br />
Polka-Walzer-Marsch-Wertungsspiel in Hengsberg und Bad Aussee<br />
Zum ersten Mal in der Steiermark wurde an zwei Wochenenden in einer<br />
neuen Disziplin musikalisch aufgespielt. Ein neuer Themenschwerpunkt<br />
heißt „Polka-Walzer-Marsch“ und soll die traditionelle Blasmusik mit<br />
Wettbewerbscharakter fördern. Neben den bereits seit Jahrzehnten bestehenden<br />
konzertanten Wertungsspielen, bei denen sich jährlich ungefähr<br />
150 von insgesamt 396 steirischen Musikvereinen einer fachkundigen<br />
Jury stellen, gab es großen Zulauf zum neuen Wettbewerbsformat,<br />
das zukünftig ergänzend zu sinfonischer Blasmusik angeboten wird.<br />
Am ersten Wochenende organisierten Bezirkskapellmeister Franz<br />
Koinegg und Bezirksobmann Herbert Ploder mit dem Team der<br />
Leibnitzer Bezirksleitung vorbildlich für insgesamt 24 Musikvereine,<br />
welche mit über 1.200 Musikern teilnahmen, das Wertungsspiel. Im<br />
Hengsberger Veranstaltungszentrum für Sport- und Kultur wurde die<br />
Bühne halbstündlich neu besetzt.<br />
Ebenso konnten am darauffolgenden Wertungsspielwochenende zwölf<br />
Musikvereine im Kur- und Kon gresshaus Bad Aussee ihre Leistungen<br />
einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen. Hier ist Bezirks kapell -<br />
meister Ludwig Egger und Bezirksobmann Franz Egger mit ihrem Team<br />
der Bezirksleitung Bad Aussee für die tolle Organisation zu danken. Den<br />
Juryvorsitz übernahm der CISM-Delegierte Klaus Rappl aus Ober -<br />
österreich, der selbst jahrzehntelang mehrere Orchester geleitet hat und<br />
in den Funktionen des stellvertretenden Direktors des Oberöster rei chi -<br />
schen Musikschulwesens sowie des stellvertretenden Landes kapell -<br />
meisters des Oberöste rreichischen Blasmusikverbandes aktiv war. Die<br />
verdeckte Wertung ermöglichte die Abgabe der Punkte aller Orchester<br />
jeweils zusammengefasst nach den Leistungsstufen.<br />
Mehrere Urkundenverleihungen hielten die Spannung der Gesamt -<br />
punktezahl bis zum Schluss aufrecht. Die musikalischen Leistungen<br />
spannten einen extrem großen Bogen, der sich in den Punktezahlen von<br />
85 bis knapp 94 äußerte. Dass es aber nicht darum ging, ausschließlich<br />
für die Punkte zu musizieren, konnten viele Orchester gekonnt demonstrieren.<br />
Den zuvor hörbar gewordenen Stimmen, dass ein solches Wer -<br />
tungs spiel – verglichen mit herkömmlichen Wertungsspielen – als Rück -<br />
schritt zu sehen ist, konnte in keiner Form Rechnung getragen werden.<br />
Ganz im Gegenteil haben einige Orchester wirklich meisterhaft gezeigt,<br />
welches enorme Potenzial in der Interpretation dieser doch so „gewöhnlichen“<br />
Unterhaltungsmusik liegt. Während beim Marsch die größte<br />
Routine der Orchester vorliegt – hier konnte aufgrund der Tatsache, dass<br />
es pro Stufe nur einen Marsch gab, besonders gut querverglichen werden<br />
–, unterschieden sich die Inter pretationen der Polkastücke sehr<br />
stark. Dabei wurde in der Artikulation und Phrasierung zwischen mährisch<br />
und böhmisch sehr deutlich unterschieden. Der konzertante<br />
Charakter blieb im Vordergrund und ließ keine Anzeichen einer Bier -<br />
zeltmusik aufkommen.<br />
Besonders heikel stellte sich die Interpretation des Walzers heraus, dies<br />
dürfte wohl auf den allgemeinen Trend, kaum noch Walzer in den<br />
Standardrepertoires der Musikvereine zu finden, zurückzuführen sein.<br />
Wer sich hier für einen Wienerwalzer entschieden hatte, konnte die<br />
österreichische Musikkultur der Strauß-Dynastie als besonderes Flair in<br />
die Konzertsäle zaubern. Immer wieder wurden 85 von 100 erreichbaren<br />
Punkten bereits als „partiturgetreue Wiedergabe“ angekündigt, also alle<br />
Kriterien und Hinweise der Partitur wurden bei dieser Punktezahl erfüllt.<br />
Eine höhere Punktezahl konnte durch überzeugende Interpretation und<br />
Gestaltung abseits von Noten erzielt werden, denn eigentlich geht es ja<br />
genau um die Musik. Äußerst viele positive Feedbacks haben gezeigt,<br />
dass die Vorbereitungen zur Teilnahme sehr ernst genommen wurden<br />
und garantieren, dass es mit Sicherheit im nächsten Jahr 2014 wieder<br />
Polka-, Walzer- und Marschmusik in musikalischen Wertungsspielen in<br />
verschiedenen Regionen der Steiermark geben wird. Herzlichen Dank<br />
allen, die zum enorm positiven Gelingen dieses neuen Wertungsspiels<br />
beigetragen haben.<br />
Manfred Rechberger<br />
Kapellmeistertag<br />
9. Februar 2014<br />
Der Kapellmeistertag findet am 9. Februar 2014 in der Montan -<br />
universität Leoben statt. Schwer punkt des nächsten Kapell -<br />
meistertages ist die Polka-, Walzer- und Marschmusik.<br />
Information: www.blasmusik-verband.at<br />
Ensembleleitung-Fortbildung<br />
39 Teilnehmer fanden sich am Ensembleleitung-Fortbildungswo chen -<br />
ende am 23. und 24. November 2013 im Schloss Laubegg ein. Dabei<br />
wurden Themen wie Schlag- und Dirigierübungen, Leitung eines<br />
Registers, Allgemeine Musikkunde, pädagogische Perspektiven der<br />
Jugendarbeit und Notensatz am Computer behandelt. Als Referenten<br />
waren Anton Mauerhofer, Siegmund Andraschek, Andreas Schaffer und<br />
Manfred Rechberger aktiv.<br />
Das zweite Modul wird am 18. und 19. Jänner 2014 stattfinden, Details<br />
und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf unserer Homepage unter<br />
http://www.blasmusik-verband.at.<br />
Die Teilnehmer des Ensembleleiterkurses 1
16 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Polka-Walzer-Marsch-Wertung – Ergebnisse und Bilder<br />
n WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 9. November 2013, Bezirk Leibnitz<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Stadtkapelle Hartberg Fritz Borecky D 93,22<br />
2 Stadtkapelle Leibnitz Mario Hofer D 91,22<br />
3 Musikverein Stainz Josef Deutschmann D 91,00<br />
4 Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i.S. Franz Waltl D 90,55<br />
5 Musikverein Mariahof Werner Ofner C 92,16<br />
6 Stadtkapelle Bad Radkersburg Max Stadler C 91,27<br />
7 MK St. Georgen a. d. Stfg. René Lackner C 90,22<br />
8 Musikverein Gralla Franz Schober C 89,50<br />
9 Ortskapelle Gutenberg Alexander Wiedenhofer B 87,94<br />
10 Musikverein Spielfeld Josef Ferk A 90,38<br />
11 Musikverein Edelweiß Mürzsteg Manfred Hofbauer A 89,11<br />
12 Musikverein Pogier Stephan Schwaiger A 88,83<br />
13 Musikverein Geisthal Tamara Promitzer A 85,05<br />
n WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 10. November 2013, Bezirk Leibnitz<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Vorau Josef Heuchler D 92,94<br />
2 Musikverein Söchau Antonio Lizarraga D 88,11<br />
3 MV Frohnleiten Johann Hirzberger C 93,94<br />
4 Musikverein Arzberg Herbert Reisinger C 92,61<br />
5 Musikverein Oberaich Thomas Hammer C 90,50<br />
6 Musikverein Lannach Peter Kiefer C 89,44<br />
7 Marktmusikkapelle Wettmannstätten Gerhard Scherr C 88,61<br />
8 Musikverein Hatzendorf Anton Hirschmugl B 91,11<br />
9 Musikverein St. Peter a. Ottersbach Andreas Schantl B 89,33<br />
10 Musikverein Lang Manfred Krampl B 88,77<br />
11 Musikverein Dobl Alfred Zwanzer B 88,27<br />
n WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 16. November 2013, Bezirk Bad Aussee<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Parschlug Siegfried Kienleitner C 91,44<br />
2 Stadtkapelle Bad Aussee Alois Zachbauer C 89,88<br />
3 Musikverein St. Lorenzen im Paltental Peter Mayerhofer B 90,88<br />
4 Musikverein St. Martin am Grimming Herbert Nussbaumer B 89,83<br />
5 Musikverein Großstübing Franz Zenz B 89,776<br />
6 Musikverein Wald am Schoberpass Manfred Percht B 88,83<br />
7 Musikverein St. Ruprecht - Falkendorf Petra Weiermeier B 87,50<br />
8 Musikverein Lassing Wolfram Zeiser A 89,83<br />
n WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 17. November 2013, Bezirk Bad Aussee<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Pruggern Horst Martin Krammer C 90,22<br />
2 Musikapelle Kumitz Franz Egger B 91,44<br />
3 Musikverein Aich Assach Kajetan Danklmaier B 90,00<br />
4 Feuerwehrmusikkapelle - MK Lupitsch/Altaussee Herbert Weinhandl A 88,50
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 17<br />
Musikverein Vorau aus dem Bezirk Hartberg<br />
Urkundenverleihung in Bad Aussee<br />
Musikverein Spielfeld aus dem Bezirk Leibnitz<br />
Musikverein Kumitz aus dem Bezirk Bad Aussee<br />
Musikverein Frohnleiten aus dem Bezirk Graz-Nord<br />
Stadtkapelle Bad Aussee<br />
Musikverein Edelweiß Mürzsteg aus dem Bezirk Mürzzuschlag<br />
Musikverein St. Ruprecht-Falkendorf aus dem Bezirk Murau
18 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Berichte aus den<br />
steirischen Bezirken<br />
blasmusik steiermark<br />
g BEZIRK BAD AUSSEE<br />
Die Musikkapelle Bad Mitterndorf hat<br />
es geschafft<br />
Zwei Jahre Vorbereitungszeit waren es letztendlich – am 31. August 2013<br />
gaben die Musiker der Musikkapelle Bad Mitterndorf am 2.351 Meter<br />
hohen Gipfel des Grimmings wohl das spektakulärste Platzkonzert ihrer<br />
über 160-jährigen Vereinsgeschichte. Dazu mussten mehr als 40 Musiker<br />
mit Stirnlampen in den frühen Morgenstunden zusammen mit 20<br />
Bergrettungsleuten und Ärzten den Grimming zu Fuß über den Kulm -<br />
anstieg in gut fünf Stunden bewältigen. Kein leichtes Unterfangen, weil<br />
viele Musiker keine Bergerfahrung haben und ihr Alter von 12 bis über<br />
60 Jahren reicht. Um 12.00 Uhr ertönte dann das lang ersehnte Platz -<br />
konzert unter dem Gipfelkreuz.<br />
Kapellmeister Karl Wohlfahrter hatte ein Programm mit überwiegend<br />
heimischen Komponisten zusammengestellt. Das Dirigat teilten sich<br />
Kapellmeister Wohlfahrter, sein Stellvertreter Karl Bauer und Stabführer<br />
Andreas Egger. Weit über 300 Personen, die mit den Hubschraubern den<br />
Gipfel erreichten, und viele Mitwanderer und Berggeher erklommen<br />
von allen Seiten den Grimming. Insgesamt waren nahezu 600 Personen<br />
auf dem Gipfel. Obmann Uwe Rauscher, Kpm. Karl Wohlfahrter und<br />
Kpm.-Stv. Karl Bauer sowie Schriftführerin Stephanie Ahornegger und<br />
Kassierin Stephanie Gewessler ist zur Bewältigung dieser Herkules -<br />
arbeit zu gratulieren.<br />
Besonders die Logistik der Hubschrauberflüge hatte Stephanie<br />
Gewessler meisterhaft umgesetzt. Den Mitgliedern der Bergrettungs -<br />
stelle Bad Mitterndorf mit dem Leiter Sepp Ranner ist besonders zu danken,<br />
denn sie haben Musiker und Mitwanderer gut auf den Gipfel und<br />
wieder ins Tal gebracht. Die Musikkapelle Bad Mitterndorf bedankt sich<br />
bei ihren Fans, die bis zuletzt an das Gelingen geglaubt haben, für diesen<br />
tollen Tag. Viele Fotos können über die Homepage der Musikkapelle<br />
Bad Mitterndorf unter www.blasmusikkapelle.eu heruntergeladen werden.<br />
Uwe Rauscher<br />
150-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle Kumitz<br />
150 Jahre Musikkapelle Kumitz<br />
Acht Musikkapellen des Blasmusikbezirks Bad Aussee und zwei Gast -<br />
kapellen waren am Samstag, dem 24. August 2013, zum 150-Jahr-<br />
Jubiläum der Musikkapelle Kumitz angetreten. Die beiden Bürger -<br />
meister Manfred Ritzinger und Karl Kaniak führten mit Landesobmann<br />
Horst Wiedenhofer und einer langen Reihe von Ehrengästen den Fest -<br />
zug mit 20 teilnehmenden Gruppen an. Bei der durchgeführten Marsch -<br />
wertung konnte jede der sechs Kapellen deutlich über 90 Punkte erreichen.<br />
Die Bauernkapelle Tauplitz, der Musikverein Ottnang-Manning<br />
und die Blaskapelle Triwanka sorgten bis spät in die Nacht für beste<br />
Stimmung.<br />
Der Sonntag wurde mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Kumitz begonnen.<br />
„Missa Brevis“ wurde von der Musikkapelle und dem Kir -<br />
chenchor Kumitz vorgetragen. Nach einer Kranzniederlegung und dem<br />
Gedenken an verstorbene Musik ka meraden folgte ein zünftiger Früh -<br />
schoppen mit der Musikkapelle Leopoldskron-Moos aus Salzburg. Beim<br />
anschließenden Festkonzert wurde eine besondere Komposition von<br />
Fritz Neuböck uraufgeführt. „The birth of water“ beschreibt ein außergewöhnliches<br />
Naturschauspiel in der Gemeinde Pichl-Kainsch – die<br />
Strummen.<br />
Der ehemalige HBI der FF Obersdorf, Franz Pramhaas, wurde für seine<br />
jahrelange Unter stützung ausgezeichnet. Gerhard Präsoll und Gernot<br />
Schlömmer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ewald Strimitzer<br />
wurde für 15-jährige Tätigkeit als Kapellmeister und seine jahrzehntelange<br />
Tätigkeit im Vorstand zum Ehrenkapellmeister der MK Kumitz ernannt.<br />
Sehr emotional verabschiedete sich die Jubelkapelle von drei<br />
Mar ke tenderinnen – Sandra Laubichler, Sonja Neuper und Stefanie<br />
Neuper. Alles in allem ein gelungenes und würdiges Fest, das noch lange<br />
in Erinnerung bleiben wird.<br />
Fritz Winkler<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />
Gipfelsieg auf dem Grimming
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 19<br />
g BEZIRK BIRKFELD<br />
Bartholomäfest in Rettenegg<br />
Im Rahmen des traditionellen Bartholomäfestes präsentierte der Musik -<br />
verein Ortsmusik Rettenegg seine erste CD mit dem Titel „Musikalische<br />
Grüße aus Rettenegg“. Zahlreiche Ehrengäste und viele Freunde und<br />
Gönner der Ortsmusik waren der Einladung in den Rettenegger<br />
Dorfstadl gefolgt. Besonders stolz ist Kapellmeister Hubert Pretterhofer,<br />
dass die CD ausschließlich mit vereinseigenen Musikern aufgenommen<br />
werden konnte. Weitere Höhepunkte des Festes waren der Auftritt der<br />
Musikgruppe „Die Teiflstoana“, das Herbsteinschnalzen der Retten -<br />
egger Schnalzer, der Frühschoppen mit dem MV St. Jakob im Walde,<br />
Tanzlmusik mit den „Rostigen 7“ und die Verlosung von wertvollen<br />
Preisen. Wiederum wurde das Fest dank der großartigen Mithilfe und<br />
Unterstützung durch viele fleißige Hände zu einem schönen Erfolg. Die<br />
CD ist ab sofort in allen Geschäften in Rettenegg sowie am Ge -<br />
meindeamt erhältlich. Im Rahmen des Festes wurden mehrere Musiker<br />
für ihre verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusik wesen geehrt.<br />
Erhard Mariacher<br />
Verdi oder John Philipp Sousa. Auf die Interpretation legte der routinierte<br />
Kapellmeister bei seinen Musikern besonderen Wert und so war diese<br />
Aufführung sicher eine Perle unter den Konzerten der bekannten<br />
Knappenkapelle Breitenau, die zuletzt bei einem Wertungsspiel des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes die bisher höchste Punktezahl erreichen<br />
konnte. Florian Ebner und Laurence Ebner eroberten die Herzen der<br />
Blasmusikfreunde als „Zwei Supermänner“ und mit Elisa Krenn (JMLA<br />
in Bronze), Christian Griesenhofer (JMLA in Silber) und Florian Ebner<br />
(JMLA in Gold) wurden drei erfolgreiche Jungmusiker von Bez.-Obm.<br />
Christian Schwab ausgezeichnet.<br />
Ernst Grabmaier<br />
Alt und Jung beim Musikverein Pernegg<br />
70. Geburtstag von Erwin Augustin<br />
In der Pension erlernte Erwin Augustin von Ehren-Kpm. Johann<br />
Liebminger sen. das Spielen auf der Tuba. So kehrte er als spät berufener,<br />
aber umso aktiver Musiker vor einigen Jahren zum Musikverein<br />
Pernegg zurück.<br />
Im September feierte er seinen 70. Geburtstag und selbstverständlich<br />
wurde zu seinen Ehren aufgespielt und in gemütlicher Runde auf viele<br />
weitere musikalische Jahre angestoßen.<br />
Von links: Bezirksobmann Erhard Mariacher, Hubert Pretterhofer, Hubert Eichtinger, Patricia<br />
Kargl, Hannes Ziegerhofer, Sonja Ziegerhofer, Alexandra Lurger, Bürgermeister Johann<br />
Ziegerhofer<br />
Geburtstagsständchen des MV Pernegg für Erwin Augustin<br />
g BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />
Vom Breitenauer Barbarasaal in die Welt<br />
Ein nicht alltägliches Programm für sein Herbstkonzert stellte Kapell -<br />
meister Wolfgang Graf zusammen. „Mit Marschmusik auf Reisen“ war<br />
das Motto, die Literatur dazu bietet eine Fülle an Konzert märschen, darunter<br />
Werke namhafter Komponisten wie Johann Strauß, Giuseppe<br />
Ausgezeichnete Jungmusiker des Musikvereins Breitenau Knappenkapelle
20 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Der Musikverein Pernegg gratulierte Franz Wenk zum 80. Geburtstag<br />
80. Geburtstag von Ehrenmusiker Franz Wenk<br />
Seit 57 Jahren musiziert der Klarinettist Franz Wenk im Musikverein<br />
Pernegg, 38 Jahre davon war er als Kassier im Vorstand des Vereines tätig.<br />
Ende August feierte Franz Wenk seinen 80. Geburtstag inmitten seiner<br />
Musikerkollegen, zu denen auch Sohn Oliver und Enkel Dominic<br />
zählen. Der Musikverein Pernegg ernannte ihn anlässlich dieses<br />
Jubiläums zum Ehrenmusiker. Franz Wenk ist das älteste aktive Mitglied<br />
des Vereines. Er ist vor allem für die jungen Musiker ein großes Vorbild<br />
für Verlässlichkeit und Kameradschaftlichkeit.<br />
Erste Pernegger Jungmusikerparty mit Galakonzert<br />
Das Klassenmusizieren des MV Pernegg und der MS Bruck/Mur startete<br />
in der Pernegger Volksschule heuer bereits mit dem zweiten Jahrgang.<br />
Am 5. Oktober 2013 kamen vier Kapellmeister zusammen, um mit den<br />
jungen Musikern den Tag zu verbringen.<br />
Thomas Hammer und Michael Pfeilstöcker aus Oberaich, René Fürpaß<br />
aus St. Dionysen und der Pernegger Kapellmeister Günther Raffer dirigierten<br />
gemeinsam das große Galakonzert, wofür den ganzen Vormittag<br />
fleißig geprobt wurde.<br />
Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Zum Abschluss<br />
gab es ein spannendes Fußballmatch.<br />
Ulrike Raffer<br />
präsentierte der Chor Arkadia Arnfels<br />
die A-cappella-Stücke „Ave Maria“<br />
von Franz Biebl, „To the Mothers in<br />
Brazil“ von Lars Jansson und „Jazz<br />
Motette“ von Johannes Matthias<br />
Michel. In „Laudate für Blasorchester,<br />
Sopran und Chor“ von Thomas Doss,<br />
anlässlich dieses Kirchenkonzertes uraufgeführt,<br />
konnten das Blasorchester,<br />
die Sänger und die Solistin die<br />
Zuhörer stark beeindrucken. Den<br />
Höhepunkt des Konzertes stellte jedoch<br />
die „Missa Arcadia“ von Gerald<br />
Oswald dar. Es ist dies ein Auf -<br />
Solistin Bettina Wechselberger<br />
tragswerk des Chores Arkadia Arnfels<br />
an den Komponisten. Dieser verarbeitet darin Stilelemente von der<br />
Gregorianik bis zur Moderne. Die dargebotenen Werke, interpretiert von<br />
hervorragenden Protagonisten, hinterließen bei den Besuchern nachhaltigen<br />
Eindruck.<br />
Besonderer Dank für das Zustandekommen dieses Konzertes gilt dem<br />
Dirigenten Gerald Oswald, Bezirkskapellmeister Friedrich Haindl für<br />
die Organisation, der Musikkapelle Groß St. Florian, der Pfarre Stainz<br />
sowie allen beteiligten Musikern und Sängern und den Chorleitern Ulla<br />
Kriebernegg und Gerald Waldbauer.<br />
Anton Theisl<br />
Bezirksblasorchester Deutschlandsberg<br />
Jungmusikerparty in Pernegg<br />
g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />
Eindrucksvolles Kirchenkonzert in Stainz<br />
Am 6. Oktober 2013 gestaltete das Bezirksblasorchester Deutsch lands -<br />
berg unter der musikalischen Leitung von Landeskapellmeister-Stv.<br />
Gerald Oswald gemeinsam mit den Chören Arkadia Arnfels, unter der<br />
Leitung von Ulla Kriebernegg, und dem Singkreis Trahütten, geleitet<br />
von Gerald Waldbauer, sowie der Gesangssolistin Bettina Wechselberger<br />
ein außergewöhnliches Kirchenkonzert. In der vollbesetzten Pfarr- und<br />
Schlosskirche Stainz führte Bezirksobmann Christian Lind durch das<br />
Programm. Nach „A Choral for a Solemn Occasion“ von Marc van Delft<br />
und „I Am“ von Andrew Boysen, gespielt vom Bezirksblasorchester,<br />
4. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“<br />
Die DVD mit Aufnahmen aller zehn in Sand in Taufers teilnehmenden<br />
Kapellen ist fertig.<br />
Zu sehen und zu hören sind<br />
die Wettbewerbskapellen mit<br />
ihren Auftritten am Freitag,<br />
dem 5. Juli (Stufe D) und am<br />
Samstag, dem 6. Juli 2013<br />
(Showprogramm).<br />
Sie können die DVD<br />
bestellen bei:<br />
Günter Obexer,<br />
Tel.: +39 328 6720809<br />
oder unter:<br />
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Der Preis beträgt<br />
€ 26,00 (Versandspesen<br />
sind im Preis enthalten)
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 21<br />
g BEZIRK FELDBACH<br />
Edelsbach: Kirchenkonzert<br />
Mit dem alljährlichen Kirchenkonzert gedenken die Musiker unter<br />
Kapellmeister Markus Mild und Obfrau Sophie Gsöls ihrer verstorbenen<br />
Musikkollegen und setzen gleichzeitig einen würdigen musikalischen<br />
Jahresabschluss. Die heilige Messe wurde mit der „Österreichischen<br />
Volksmesse“ von Werner Brüggemann gefeiert; zur Aufführung gelangten<br />
auch das „Vater unser“ von Rudi Hofer und „Amazing Grace“ von<br />
Frank Ticheli.<br />
Zu Beginn des von Gerald Posch moderierten Konzertes wurde das<br />
Publikum mit „Mood Romantic“ von Johan Nijs in die richtige Stim -<br />
mung versetzt, bevor die Rockballade „Who Wants To Live Forever“<br />
von Queen Spannung und Gänsehaut aufkommen ließ. Kpm.-Stv.<br />
Thomas Jung dirigierte den Ohrwurm „What A Wonderful World”<br />
(Solist: Markus Schmelzer am Flügelhorn). Gastdirigent Christian Zwetti<br />
entführte die Zuhörer mit „Dances With Wolves“ (Filmmusik aus „Der<br />
mit dem Wolf tanzt“) in die weite Prärie; die lyrischen Solopassagen auf<br />
der Trompete intonierte Kpm. Markus Mild. Mit „For Your Eyes Only“,<br />
dem Titelsong aus „James Bond 007 – In tödlicher Mission“, wurde eine<br />
weitere bekannte Ballade aus der Filmwelt dargeboten.<br />
Für den imposanten Schluss mit „Blessing“ von Ivo Kouwenhoven ernteten<br />
die Musiker kräftigen Applaus von den Zuhörern. Thomas Jung<br />
Musikverein Kirchberg:<br />
160 Jahre wird man nur einmal<br />
Musikkollegen und Freunde von Vorarlberg bis ins Burgenland waren<br />
zur Geburtstagsfeier des MV Kirchberg gekommen. Ein Festzug bildete<br />
den Auftakt. Neben den Freunden aus Hippach (Zillertal) marschierte<br />
auch die Dixielandband „Borby Dixies“ aus Eckernförde (Nord-<br />
deutschland) auf. Gästekonzerte luden zum Zuhören ins Festzelt. Am<br />
nächsten Tag wurden die Blasmusiker auf dem Hauptplatz empfangen<br />
und der gesamte Ehrenzug, erweitert durch die ortsansässigen Vereine,<br />
marschierte zum Festplatz. Mit klingendem Spiel wurde der Festakt eröffnet.<br />
Als Dank für 160 Jahre feierten die Musiker, Ehrengäste, Freunde und<br />
Gäste aus nah und fern die hl. Messe. Anschließend beeindruckte der<br />
Musikverein Schwanberg–St. Peter mit einer Rasenshow. Für die<br />
Organisation und den Ablauf war Festobmann Franz Absenger verantwortlich.<br />
Für die Ehrengäste wurde eine besondere „musikalische<br />
Vulkanlandkrawatte“ von Pepi Schiffer (Trachtenmode Hiebaum) kreiert.<br />
Die Noten der „Zaubermelodie“ aus der Feder von Kapellmeister<br />
Karl-Heinz Promitzer, wurden, in feinem Stoff gewebt, als Krawatten-<br />
Sonderedition präsentiert und den Ehrengästen übergeben. Für die<br />
Damen gab es ein „bezauberndes“ Trachtentuch. Ein richtiges Fest ist<br />
nur ein Fest, wenn alle mitfeiern.<br />
Reingard Windisch<br />
Musikalische Leitung: Kpm. Markus Mild, Moderation: Gerald Posch<br />
Musikerhochzeit im Musikverein<br />
Breitenfeld a. d. Rittschein<br />
Obmann und Flügelhornist Mario Gratzer sowie Medienreferentin und<br />
Klarinettistin Teresa Raidl haben sich entschlossen, den Bund fürs Leben<br />
einzugehen. Der Musikverein war natürlich von Anfang bis zum<br />
Schluss dabei und feierte ordentlich mit.<br />
Bernhard Löffler<br />
Blasmusikfest in der Vulkanlandregion<br />
Hochzeit in St. Stefan im Rosental<br />
Musikerin Petra Fasching und Johannes Prödl von der Marktmusik<br />
St. Stefan im Rosental haben beschlossen, ab sofort gemeinsam durchs<br />
Leben zu gehen. Dass die Musiker der Marktmusik zum Gratulieren gekommen<br />
und mit den besten Wünschen dabei gewesen sind, versteht<br />
sich von selbst.<br />
Johann Weixler<br />
Das Brautpaar inmitten des Musikvereins Breitenfeld a. d. Rittschein
22 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
g BEZIRK FÜRSTENFELD<br />
Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R.<br />
Kammermusikkonzert<br />
Seit knapp zwei Jahrzehnten gehört das Kammermusikkonzert der<br />
Trachtenmusikkapelle Ottendorf am Christkönigssonntag zu den kulturellen<br />
Höhepunkten im Blasmusikbezirk Fürstenfeld. Die musikalische<br />
Leitung übernahm in bewährter Weise Kapellmeister-Stv. Christopher<br />
Koller.<br />
Die Musiker musizierten in verschiedenen Ensembles und Besetzungen.<br />
Der Konzertsaal, die Pfarrkirche Heilige Helena in Ottendorf, bietet eigene<br />
Akustik. Eröffnet wurde mit der „Ouvertura aus Fidelio“, der einzigen<br />
Oper von Beethoven in Harmoniebesetzung (Dieter Maderbacher<br />
und Silvia Kolleger/Oboe, Harald Maierhofer und Rebekka Leitner/<br />
Klarinette, Christopher Koller und Christian Flechl/Horn, Sigrid<br />
Zotter/Bassklarinette und Hans Breit schädl/Fagott). Weiter ging es mit<br />
„Panis angelicus“ (Irene Fritz, Ale xandra Koller/Querflöte, Elisabeth<br />
Maierhofer/Klarinette, Christopher Koller/Horn). „An Irish blessing“<br />
und „Pavane aus Tanzsuite“ (Klarinettenquartett mit Bernhard Unger,<br />
Harald Maierhofer, Marilena Maierhofer/Altklarinette und Sigrid<br />
Zotter/Bassklarinette).<br />
Die „Ou vertüre“ aus „Die verkaufte Braut“ und „Morceau de<br />
Concours“ (Flötenquintett mit Irene Fritz, Martin Dopler, Evelyn<br />
Wagner, Larissa Schumeyer und Sandra Schaller). „New Serenade“<br />
(Janine Trücher, Isabella Posch/Querflöte, Tanja Fasching/Klarinette<br />
und Marie-Sophie Deimel/Fagott), „Smatrold (Puck)“ (Manuel Seid -<br />
nitzer, Marcel Trücher/Trompete, Felix Frank/Tenorhorn, David Mader -<br />
ba cher/Po saune und Jakob Deimel/Tuba).<br />
Aus der „Saxophoniade“ die Sätze „Quasi Bounce“, „Spiritual“ und<br />
„Leichte Muse“ (Matthias Maierhofer/Altsaxophon, Marilena<br />
Maierhofer/Alt klarinette, Bettina Flechl/Tenorsaxophon und Dieter<br />
Mader bacher/Ba ritonsaxophon). „Wach auf! und Fanfare“ aus „Die<br />
Meistersinger von Nürnberg“ (Bernhard Posch, Herbert Maierhofer,<br />
Marcel Trücher, Manuel Seidnitzer/Trompete, Christopher Koller,<br />
Melissa Krems, Christian Flechl, Katrin Pongratz/Horn, Wolfgang<br />
Schröck, David Maderbacher, Georg Seidnitzer/Posaune, Jakob<br />
Deimel/Tuba und Markus Posch/Pauken) beendeten das diesjährige<br />
Kammer musikkonzert.<br />
Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf wurde auf Initiative des Otten -<br />
dorfer Pfarrers Alois Schnurrer 1950 gegründet. Der Seelsorger wünschte<br />
sich ein Bläserquartett für kirchliche Anlässe. Das Hochfest zum<br />
Christkönigssonntag ist der letzte Sonntag im Jahreskreis der katholischen<br />
Kirche. An diesem Tag endet das Kirchenjahr und ist sogleich der<br />
musikalische Abschluss des Konzertjahres der Trachtenmusikkapelle<br />
Ottendorf.<br />
Harald Maierhofer<br />
Rittscheintal-Musikertreffen 2013<br />
blasmusik steiermark<br />
Das Rittscheintal-Musikertreffen wurde in den 1960er-Jahren auf<br />
Initiative von Fredi Seiler, Kapellmeister in Markt Hartmannsdorf, ins<br />
Leben gerufen. Seither veranstalten die Musikkapellen Eichkögl, Markt<br />
Hartmannsdorf, Ottendorf an der Rittschein, Breitenfeld an der Ritt -<br />
schein, Söchau und Loipersdorf abwechselnd das Rittscheintal-<br />
Musikertreffen. Obmann Bernhard Posch konnte zahlreiche Ehrengäste,<br />
darunter LAbg. Josef Ober, Vzbgm. Ewald Deimel, Bez.-Obm. Karl<br />
Hackl, Ehren-Bez.-Obm. Johann Tauchmann und Bez.-Stabf. Franz<br />
Heschl begrüßen.<br />
Auch die Musikvereine Krobotek aus der Gemeinde Weichselbaum im<br />
Burgenland, die Trachtenkapelle Pöllauberg, der Musikverein Schölbing<br />
und die Musikkapelle Raabauer Holz und Blech waren der Einladung<br />
gefolgt. LAbg. Josef Ober dankte den Musikern für die Betreuung im<br />
Jahreskreis mit den Worten: „Was wäre die Volkskultur ohne die<br />
Blasmusik?“ Die anwesenden Musikkapellen musizierten bei einem<br />
Dämmerschoppen und im Anschluss daran sorgten „Die Draufgänger“<br />
für Unterhaltung. Im Juli 2014 findet das nächste Rittscheintal-<br />
Musikertreffen in Söchau statt.<br />
Harald Maierhofer<br />
Rittscheintal-Musikertreffen in Ottendorf<br />
Bezirksstabführer Heschl feiert 50er<br />
Mit einem Platzkonzert gratulierte der Musikverein Söchau und mit ihm<br />
der ganze Blasmusikbezirk Fürstenfeld seinem allseits beliebten Be -<br />
zirkss tabführer Franz Heschl zum 50er. Franz Heschl spielt das<br />
Waldhorn und ist seit 1976 aktives Mitglied im Musikverein Söchau. Seit<br />
1993 ist er Stabführer im Musikverein Söchau und seit 2001 Bezirks -<br />
stabführer. Für seine Verdienste um die Blasmusik wurde er zuletzt mit<br />
dem Verdienstkreuz in Bronze am Band ausgezeichnet. Zahlreiche<br />
Gratulanten, darunter auch Bez.-Obm. Karl Hackl und Obmann Franz<br />
Hartinger vom Musikverein Söchau, hatten sich mit den besten<br />
Wünschen eingefunden.<br />
Harald Maierhofer<br />
Kammermusikkonzert in der Pfarrkirche Ottendorf<br />
Bez.-JRef.-Stv. Theresa Matzer, Bez.-Obm. Karl Hackl, Linde Heschl, Bez.-Stabf., Stabf. MV<br />
Söchau und Jubilar Franz Heschl, Bez.-Schriftf. Sepp Riegebauer, Bez.-JRef. Engelbert-Jürgen<br />
Urschler, Bez.-FRef. Brigitte Fasching
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 23<br />
Musikwerkstatt des Bezirkes Fürstenfeld<br />
Zwischen dem dritten und zwölften Lebensjahr liegt die „sensible<br />
Phase“, in der Kinder das Musizieren auf Instrumenten sehr schnell erlernen.<br />
Im Blasmusikbezirk Fürstenfeld geht man schon seit Jahrzehnten<br />
den Weg, eigenen Nachwuchs besonders zu fördern. Bezirks jugend -<br />
referent Engelbert-Jürgen Urschler organisierte gemeinsam mit der<br />
Trachtenmusikkapelle Ottendorf die Musikwerkstatt des Blasmusik -<br />
bezirkes Fürstenfeld. Das diesjährige Thema war „Freies Musizieren“.<br />
Musikpädagoge Willi Kulmer umschreibt diesen Begriff mit „Die<br />
Sprache des Instrumentes lernen und damit Geschichten erzählen“. Die<br />
freie Interpretation findet heute im Jazz ihre Hochkultur. Früher wurde<br />
auch die klassische Musik frei interpretiert. Schüler können die<br />
Kreativität mit dem Instrument frei ausdrücken. Neben Musizieren standen<br />
natürlich Sport, Spiel und Spaß auf dem Programm. So gab es<br />
Ritterspiele mit einem Ritterturnier und Minne sang. Mit einem Katapult<br />
wurden Ziel- und Weit schieß wettbewerbe ausgetragen. Besonderen<br />
Spaß hatten die Kinder beim Bogenschießen. Harald Maierhofer<br />
und einem stimmungsvollen Beleuchtungskonzept ließen den Abend zu<br />
einem fulminanten Ereignis werden. Ein herzliches Dankeschön gebührt<br />
allen, die dieses Konzert zu einem unvergesslichen Abend gemacht haben.<br />
Kerstin Löffler<br />
g BEZIRK GRAZ-NORD<br />
Weisenbläsertreffen in Semriach<br />
Seit 1995 besteht das Weisen bläsertreffen des Bezirkes Graz-Nord. Heuer<br />
fand es am 8. September unter der Leitung von Bez.-Kpm. Walter Latzko<br />
in Semriach–Ulrichsbrunn statt. Die heilige Messe wurde von Pfarrer<br />
Pater Benedikt zelebriert und von den Weisen bläsern feierlich umrahmt.<br />
Anschließend ließen zahlreiche Gruppen aus den Musik vereinen bei<br />
strahlendem Herbstwetter ihre Weisen erklingen. Landes medienreferent<br />
Erhard Mariacher konnte mit seiner Gattin Franziska als Ehren gast begrüßt<br />
werden. Für das leibliche Wohl sorgte der Musikverein Semriach<br />
unter Obmann Harald Krinner.<br />
Harald Jantscher<br />
Musikwerkstatt in Aktion<br />
Musikverein Ilz: „Wachet auf!“<br />
Unter diesem Motto lud der Musikverein Ilz am 10. November 2013 zu<br />
einem besinnlichen Kirchenkonzert unter der musikalischen Leitung<br />
von Kapellmeister Toni Mauerhofer ein. Die zahlreichen Besucher wurden<br />
bereits eine halbe Stunde vor dem Konzert mit festlichen Klängen<br />
der Turmbläser und der Uraufführung des Stückes „Wiegenlied“ für<br />
fünf Kirchenglocken und Solo-Posaune (Solist Werner Deutsch), komponiert<br />
von Johann Grabner (Schlagzeuger des MV Ilz), auf dem<br />
Kirchplatz empfangen und sowohl musikalisch als auch kulinarisch auf<br />
das Konzert eingestimmt. Anschließend begann das Programm mit dem<br />
gleichnamigen Stück zum Titel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aus<br />
dem Paulus-Oratorium mit einem zusätzlichen Fernorchester aus dem<br />
Chorraum der Pfarrkirche Ilz.<br />
Nach dieser klangvollen Begrüßung folgte das Medley aus „Jesus Christ<br />
Superstar“. Ein Einblick in die musikalische Vielfalt des Gospelgesangs<br />
folgte beim Stück „Gospelation“. Weitere musische Höhepunkte waren<br />
„Anthem“ aus dem Musical „Chess“ und „Hallelujah“ von Leonard<br />
Cohen, welche beide mit gesanglicher Untermalung von Margit Kulmer,<br />
Christine Deutsch-Bloder, Wolfgang Hasenburger und Werner Puffing<br />
präsentiert wurden. Im Thema aus „Schindlers Liste“ von John Williams<br />
glänzte Erika Wodits (Posaunistin des MV Ilz) diesmal als Solo-<br />
Violinistin mit sensiblem und klangreichem Ton.<br />
Am Ende des Konzertes bedankte sich der Musikverein Ilz bei seinen<br />
Besuchern mit einer ergreifenden Klangwolke im Stück „Song of Hope“<br />
von Jan van der Roost, in Gedenken an die Opfer des Ereignisses von<br />
Fukushima im Jahr 2011. Mit diesem musikalisch sehr feinfühlig dargebrachten<br />
Programm wollte der Musikverein Ilz zu mehr Wachsamkeit<br />
im alltäglichen Leben aufrufen, wie auch Dechant Peter Rosenberger,<br />
Lea Geszti und Eva Weiler mit besinnlichen Worten unterstrichen.<br />
Dieses Zusammenspiel von berührender Musik, ergreifenden Texten<br />
Gemeinsames Spiel bei der heiligen Messe vor der Ulrichsbrunn-Kapelle in Semriach<br />
Musikverein St. Bartholomä:<br />
Musik verbindet!<br />
„Die Oststeirer“ waren schon öfters zu Gast bei diversen Festen in<br />
St. Bartholomä, somit freute sich der Musikverein umso mehr über die<br />
Einladung zur Ausrichtung eines Dämmerschoppens beim Maibaum -<br />
aufstellen der Musikkapelle Krumegg. Im Oktober dieses Jahres fand<br />
das traditionelle Oktoberfest des Musikvereines St. Bartholomä statt und<br />
war Anlass für einen Gegenbesuch. Im Marschschritt wurden die<br />
Kirchgeher von der Musikkapelle Krumegg in die Festhalle zu einem<br />
Frühschoppen geleitet. Anschließend durften sich die Gäste über das<br />
musikalische Können und Showeinlagen der „Oststeirer“ freuen.<br />
Manfred Graupner<br />
Ein „Ja“ fürs Leben!<br />
Alfred Zwanzer war jahrelang als<br />
Profimusiker tätig und ist nun Leiter<br />
der St. Bartholomäer Musikschule<br />
und seit fast 20 Jahren Kapellmeister<br />
des Musikvereines und leidenschaftlicher<br />
Blasmusiker. Und genau<br />
diese musikalische Leidenschaft<br />
ver bindet ihn mit Sabine Christoph,<br />
ebenfalls eine begnadete Musikerin<br />
und Musik schul lehrerin. Mitte Juli<br />
2013 feierten Alfred und Sabine in<br />
Kitzbühel ihr ganz persönliches Fest der Hochzeit. Der Musikverein<br />
wünscht dem Brautpaar für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich<br />
Gute.
24 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Jugendblasorchesterprojekt des<br />
Bezirkes Graz-Nord erfolgreich<br />
Zwei junge Musiker berichten:<br />
Am 5. Oktober 2013 fand das bereits vierte Konzert des Jugend -<br />
blasorchesters des Bezirkes Graz-Nord unter der Leitung von Bezirks -<br />
kapellmeister Walter Latzko im Gemeindezentrum Rohrbach-Steinberg<br />
statt. Viele Vertreter des Bezirkes, allen voran Bezirksobmann Norbert<br />
Arbesleitner, sowie die Bürgermeister Heribert Uhl aus Rohrbach-<br />
Steinberg und Peter Schickhofer aus Thal waren anwesend.<br />
Julia Nagl und Manuel Eißl, beide 15 Jahre, vom MMV-Thal:<br />
„Wir waren 60 Jungmusiker aus zehn Musikvereinen, die sich freuten,<br />
dass der Saal so gefüllt war und auf diese Art unsere<br />
Probenarbeit belohnt wurde. Doch um ein solches Konzert spielen zu<br />
können, musste von uns viel Eigenleistung bei den Proben erbracht<br />
werden. Als wir am 13. Juli 2013 unsere erste gemeinsame Probe in<br />
Frohnleiten hatten, war alles noch sehr ungewiss. Da es sehr am<br />
tiefen Blech fehlte, war der Klangkörper am Anfang etwas unausgeglichen.<br />
Doch dann ließen sich zum Glück noch einige Musiker<br />
motivieren, bei uns mitzuspielen und so wurde zur Freude aller<br />
Beteiligten beschlossen: Das Projekt Jugendblasorchester 2013 findet<br />
statt! So begannen wir fleißig darauf los zu üben.<br />
Unserer Meinung nach hatten wir uns die Pausen mit einer Jause<br />
und Getränken immer wohl verdient. Es war nicht immer einfach.<br />
Vor allem jeden Samstagmorgen aufzustehen und fit zu sein, erforderte<br />
oft großes Durchhaltevermögen. Durch den Einsatz der<br />
Musiklehrer unter der Leitung von Walter Latzko gingen die Stücke<br />
von Woche zu Woche besser und wir hatten gute Aussichten auf ein<br />
erfolgreiches Konzert. Am 14. September, als wir den ganzen Tag<br />
probten, ging viel voran. Das Mittagessen nach der Registerprobe<br />
stärkte uns, bevor wir die Stücke alle gemeinsam noch einmal probten.<br />
In diesen Proben lernten wir viel dazu und wir konnten für uns sehr<br />
viel mitnehmen: exaktes Zusammenspiel, das Zuhören der anderen,<br />
wenn etwas erklärt wurde, den einen oder anderen Tipp von den<br />
„älteren“ Musikern. Beim Konzert hörte man Stücke wie „Paradies<br />
der Blicke“ von Herbert Marinkovits, „Dance from the East“ von<br />
Thomas Doss, das sehr viel Konzentration fordernde Konzertstück<br />
„Cres cendo“ von Klaus Peter Bruchmann sowie die Swing-Nummer<br />
„Kings of Swing“, welche unserer Meinung nach das Publikum<br />
durch die vielen Solostellen für Trompete, Schlagzeug und Posaunen<br />
so richtig aufhorchen ließ. Durch das Programm führte wie die Jahre<br />
zuvor unser Bezirksjugendreferent-Stv. Ernst Hofer.<br />
Ob sich die Anstrengungen und Bemühungen bei den Proben gelohnt<br />
haben? Ja, davon sind wir überzeugt!“ (Ungekürzt)<br />
Ehrenkapellmeister Andreas Wolf-Maier sen.<br />
GRAWE<br />
blasmusik steiermark<br />
g BEZIRK GRAZ-SÜD<br />
Marktmusik Vasoldsberg:<br />
80. Geburtstag Andreas Wolf-Maier sen.<br />
Der Ehrenkapellmeister der MM Vasoldsberg, Andreas Wolf-Maier sen.,<br />
feierte am 26. August 2013 seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war von<br />
1977 bis 1993 Kapellmeister der MM Vasoldsberg, die damals noch<br />
Jugendkapelle Vasoldsberg hieß. Andreas Wolf-Maier sen. spielte Flügel -<br />
horn und war von 1948 bis 1977 auch Mitglied der Trachten kapelle<br />
Laßnitzhöhe, ehe er sich voll und ganz seiner Aufgabe in Vasoldsberg<br />
widmete. Der Ehrenkapellmeister hat in seiner aktiven Zeit auch<br />
Musikunterricht gegeben und so sehr vielen Mitgliedern der MM<br />
Vasolds berg die Freude an der Blasmusik vermittelt. Heribert Tomschitz<br />
Quelle: ASFINAG<br />
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Jugendblasorchesterprojekt beim Abschlusskonzert in Rohrbach-Steinberg
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 25<br />
Jazzbrunch in Seiersberg<br />
Der erstmals veranstaltete Jazzbrunch des Musikvereins Seiersberg am<br />
22. September 2013 in der KUSS-Halle konnte sich sehen, hören und<br />
schmecken lassen. Einerseits begeisterte die ausgezeichnete musikalische<br />
Darbietung der Ortweinband Selection das Publikum, andererseits<br />
konnten sich die Jazzfreunde bei dem überaus üppigen Büffet, geliefert<br />
von der Firma Holzer-Koroschetz, den Vormittag auch schmecken lassen.<br />
Standard-Evergreens, wie „New York“, „Strangers in the Night“,<br />
„My Way“ oder „In the mood“, wirkten auf die Besucher appetitanregend<br />
und die Songs zauberten eine fantastische Atmosphäre in die<br />
Halle, sodass die Gäste der Meinung waren: „Eine Wiederauflage im<br />
nächsten Jahr ist Pflicht!“<br />
Evelyn Lang<br />
MV Hitzendorf auf Musikerausflug<br />
Der diesjährige Ausflug der Marktkapelle Hitzendorf führte zum<br />
Ligister „Schmankerlweg“. Man wanderte durch Obstgärten, Wiesen<br />
und Wälder und legte bei der Imkerei Rosenzopf einen Zwischenstopp<br />
ein. Dort konnten allerlei Schmankerln aus hauseigener Produktion verkostet<br />
werden. Weiter ging es zum Buschenschank Zach. Dort genoss<br />
man beim gemütlichen Beisammensitzen köstliche „Brettljausn“ und<br />
Bläserweisen von Hubert und Stefan.<br />
Elisabeth Klöckl-Stadler<br />
Papst Franziskus spendete seinen Segen<br />
Anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages wurde die<br />
Marktmusikkapelle Öblarn zu einer Konzertreise nach Rom eingeladen.<br />
Die Musiker unter Obmann Reinhold Reith und Kapellmeister Martin<br />
Davison konzertierten beim Empfang der österreichischen Botschaft<br />
beim Heiligen Stuhl des Vatikans. Das Konzertprogramm umfasste<br />
österreichische Traditionsmärsche wie „Unter dem Doppeladler“ und<br />
„Radetzkymarsch“ sowie bekannte Walzer und Polkas. Der österreichische<br />
Botschafter Alfons Kloss und seine Gattin zeigten sich von dem<br />
klangvollen Auftritt der Musikkapelle Öblarn überaus begeistert.<br />
Anschließend lud das österreichische Kulturforum in Rom zu einem<br />
Heimatabend. Dieser stand im Zeichen der österreichischen Tradition<br />
des Musizierens, Tanzens, Singens und Jodelns. Am zweiten Tag der<br />
Reise wurden der Vatikan mit dem Petersdom und die Stadt Rom mit<br />
ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der Abschluss der<br />
Reise war gleichermaßen auch der Höhepunkt. So konnten die Musiker<br />
im Vatikan in der Kapelle „Campo Santo Teutonico“ mit der „Schubert-<br />
Messe“ die heilige Sonntagsmesse musikalisch mitgestalten. Danach<br />
war es durch Vermittlung des vom Stift Admont stammenden Pater<br />
Wolfgang Fischer-Felgitsch möglich, am Angelusgebet mit Papst<br />
Franziskus teilzunehmen. Ein besonderer Dank gilt den in Rom lebenden<br />
Öblarnerinnen Huberta Bertolini-Pott und Christine Colangeli, die<br />
diese unvergessliche Reise organisiert haben.<br />
Bettina Bogner<br />
Hubert und Stefan Stadler beim Weisenblasen<br />
g BEZIRK GRÖBMING<br />
Marktmusikkapelle Öblarn in Rom<br />
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Marktmusikkapelle Öblarn in Rom<br />
Projekt: TMK Wallsee-Sindelburg
26 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
g BEZIRK HARTBERG<br />
Stadtkapelle Friedberg: Ein Verein mit<br />
Vergangenheit und Zukunft<br />
Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeiter, Angestellte, Selbstständige,<br />
Pensionisten – Junge und Ältere, Männlein und Weiblein – ein bunter<br />
Haufen von rund 70 verschiedenen Menschen und Charakteren mit einer<br />
gemeinsamen Leidenschaft – der Blasmusik. Das Außergewöhnliche<br />
an der Stadtkapelle Friedberg, die seit 135 Jahren besteht, ist vermutlich<br />
nicht der einzigartige Sound des Klangkörpers, sondern vielmehr das<br />
Zusammenwirken von Musikern unterschiedlichster musikalischer<br />
Ausbildungsstufen. Das Ganze wird seit genau einem Jahr von keinem<br />
Geringeren als Kapellmeister Uwe Köller<br />
(Professor für Trompete an der<br />
Musikuniversität Graz) musikalisch in<br />
beste Form gebracht. Organi satorisch besteht<br />
der Verein aus einem 22-köpfigen<br />
Ausschuss, dem Gerhard Riegler als<br />
Obmann vorsteht.<br />
Der Höhepunkt und eine musikalische<br />
Herausforderung für jeden Einzelnen ist<br />
das jährliche Früh jahrskonzert. Weitere<br />
Fixtermine sind neben kirchlichen und gemeindeinternen<br />
Veranstaltungen die sogenannten<br />
Weckrufe, die in allen Ortsteilen<br />
Kapellmeister Uwe Köller<br />
von Friedberg einmal pro Jahr durchgeführt<br />
werden. Aus diesem Anlass hat sich auch ein vereinseigenes<br />
Magazin entwickelt, das bei dieser Gelegenheit allen Friedberger<br />
Haushalten mit Marschmusik persönlich zugestellt wird und über die<br />
Tätigkeiten der Stadtkapelle berichtet. Die Jungmusiker der Stadtkapelle<br />
werden zum größten Teil in der Musikschule Pinggau ausgebildet. In<br />
den Sommerferien gibt es seit nunmehr elf Jahren das vereinsübergreifende<br />
Musikprojet „SFO – SinnFlutOrchester“, ursprünglich eine<br />
Kooperation der Stadtkapelle Friedberg und des MV Dechantskirchen,<br />
mittlerweile auch unter Mitwirkung von Jungmusikern aus St. Lorenzen<br />
am Wechsel. Also ganz im Sinne einer zukunftsorientierten Zusammen -<br />
arbeit der Wechsellandgemeinden.<br />
Nähere Infos, Termine und Fotos: www.stadtkapelle-friedberg.at<br />
blasmusik steiermark<br />
Pöllauberg: Karl<br />
Grasser fit in den 85er<br />
Die Trachtenkapelle Pöllauberg wünscht<br />
ihrem langjährigen Obmann und Eh ren -<br />
obmann Karl Grasser alles Gute zum<br />
85. Geburtstag. TK Pöllauberg<br />
Karl Grasser, fit bis ins hohe Alter<br />
MV Unterlungitz: Veronika und Stefan<br />
gehen gemeinsam durch das Leben<br />
Klarinettistin Veronika Pesendorfer und Stefan Schweighofer traten am<br />
14. September 2013 in der Pfarrkirche St. Johann in der Haide vor den<br />
Traualtar. Der Trachtenmusikverein Unterlungitz umrahmte die<br />
Feierlichkeiten und die „Ruck-Zuck Buam“ sorgten für gute Stimmung<br />
und Unterhaltung. Dem Ehepaar alles Gute auf dem gemeinsamen<br />
Lebensweg!<br />
Sandra Winkler<br />
Strahlendes Brautpaar Veronika und Stefan<br />
Bad Waltersdorf: „Symphonia Requiem“<br />
Unter der Leitung von Franz Fuchs veranstaltete die Marktmusikkapelle<br />
Bad Waltersdorf erstmalig das Konzert zu Allerseelen „Symphonia<br />
Requiem“. Werke wie das „Fucik-Requiem“ (Messteile), „In Memoriam“<br />
von Jacob de Haan, „Te Deum“ von Jean Baptiste Lully, das Requiem<br />
„Pie Jesu“ von Andrew Lloyd Webber und Texte von Waltraud Alber<br />
sorgten für einen besinnlichen Abend. Der Erlös des Kirchenkonzerts<br />
kommt der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute.<br />
Markus Rath<br />
Stadtkapelle Friedberg<br />
g Jubiläumsfestschriften gesucht<br />
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:<br />
Vereinszeitschriften und Jubiläums fest schriften bitte jeweils zweifach an das<br />
Sekretariat unseres Landesverbandes ein senden.<br />
Im Sekretariat soll alles doku men tiert werden, was von unseren Mit glieds -<br />
kapellen veröffentlicht wird.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe<br />
Obmann Josef Rath, Vorstandsmitglied der Steirischen Kinderkrebshilfe Johann Tschrischnig,<br />
Kapellmeister Franz Fuchs
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 27<br />
Herbstkonzert<br />
des Musikvereins<br />
Scheiben-St.<br />
Georgen<br />
g BEZIRK JUDENBURG<br />
Konzert des MV Scheiben–St. Georgen<br />
Kapellmeister Gerald Reiter vom MV Scheiben–St. Georgen hatte für das<br />
Herbstkonzert am 9. November 2013 im Kulturheim in St. Georgen ob<br />
Judenburg ein spezielles Programm zusammengestellt. Der musikalische<br />
Schwerpunkt lag in der Steiermark. Werke von Verdi und den<br />
Eagles rundeten das Programm ab. Das Publikum honorierte den gelungenen<br />
Konzertabend mit viel Applaus.<br />
Ebenfalls erfreulich war die Hochzeit von Barbara und Gerald, die mit<br />
Weckruf und Hochzeitsmesse musikalisch gestaltet wurde und zu der<br />
der Musikverein alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünscht.<br />
Wolfgang Leitner<br />
kapellen des Bezirkes begrüßen. Er führte auch durch das Musik -<br />
programm. Folgende musikalische Leckerbissen wurden geboten: „Wir<br />
sind Division“ von Helmut Kogler, „Jubiläums Ouvertüre“ von Frank<br />
Erikson, „Jungle“ von Thomas Doss, „Konzert von Aranjuez“ von<br />
Joaquin Rodrigo mit einen Trompetensolo von Wolfgang Berlinger,<br />
„Bergmanns Rhapsodie“ von Manfred Sternberger, „Polowetzer Tänze“<br />
von Alexander Borodin, als Solist auf der kleinen Trommel fungierte<br />
Dominik Preis, „Der Zauberer von Oz“ von Harold Arlen und E.Y.<br />
Harburg, „A Herz wie a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich und „Auf-<br />
wärts zur Sonne“ von Friedrich Rönnfeld. Die Zugaben waren „Tico-<br />
Tico“, „Sir Duke“ und „Mein Heimatland“. Grußworte des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes überbrachte LObm.-Stv. Alois Weitenthaler. Aus -<br />
gezeichnet wurden Fabian Feyerl, Lukas Leitner, Anna-Victoria Mayr,<br />
Ines-Hermine Scherz, Bettina Weigand, Lukas Mayer, Rene Krenker,<br />
Christina Mayr, Alexander Rappitsch, Alexander Rumpl, Katharina<br />
Mayer und Marcel Stock.<br />
Peter Haslebner<br />
Hochzeit beim Musikverein Scheiben–St. Georgen<br />
Jubiläumskonzert der WK Zeltweg<br />
Anlässlich ihres 120-jährigen Gründungsjubiläums konzertierte die<br />
Werkskapelle Zeltweg in der Zeltweghalle des Sportzentrums. Obmann<br />
Heinz Gach konnte dazu neben dem zahlreich erschienenen Publikum<br />
Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft sowie Abordnungen von Musik -<br />
MV Obdach beim Oktoberfest in München<br />
Nach oftmaliger Bewerbung war es dem Musikverein Obdach 2013 endlich<br />
gelungen, am Oktoberfest in München teilnehmen zu dürfen. Der<br />
Trachten- und Schützenzug, einer der größten und schönsten Umzüge<br />
der Welt, mit seinen rund 9.000 Teilnehmern ist der Höhepunkt der<br />
alljährlichen Oktoberfestsaison. Festlich gekleidete Trachtengruppen,<br />
Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfaren -<br />
züge ziehen in einem etwa sieben Kilometer langen Zug quer durch die<br />
Münchner Innenstadt zur Theresienwiese. Die Mitwirkenden kommen<br />
nicht nur aus ganz Bayern, sondern auch aus europäischen Nach -<br />
barstaaten und der Musikverein Obdach war heuer mittendrin. Die sieben<br />
Kilometer waren von Menschenmengen gesäumt, die applaudierten<br />
und winkten.<br />
So erschien der eineinhalb Stunden lange zügige Marsch mit klingendem<br />
Spiel nicht so anstrengend. Wie gut danach die berühmte Maß Bier<br />
schmeckte, kann man sich vorstellen. Der Umzug und die „Wiesn“ waren<br />
ein unvergessliches Erlebnis für alle Musiker. Eva Schrunner<br />
Die jubilierende<br />
Werkskapelle Zeltweg
28 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
Musikverein Weißkirchen: Neues<br />
Musikerheim zum Jubiläumsjahr<br />
Ein würdiges Geburtstagsgeschenk hatte sich der Musikverein Weiß -<br />
kirchen aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens selbst gemacht. Das<br />
Musikerheim wurde mit über 1.000 freiwilligen Arbeitsstunden von<br />
Musikern und mit der Summe von rund 70.000 Euro renoviert, so<br />
Kapellmeister Helmut Grangl in seinem Baubericht.<br />
Obmann Bgm. Ewald Peer konnte zur Feierstunde eine Anzahl an<br />
Ehrengästen begrüßen, darunter Pfarrer Gerald Wimmer, Bgm. Rupert<br />
Enzinger, Vzbgm. Gerhard Traußnig, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler und<br />
die Hauseigentümer Brigitte und Rudolf Polster. Heimische Firmen hatten<br />
sich erfreulicherweise sehr spendenfreudig gezeigt. Malermeister<br />
Josef Eibegger wurde stellvertretend für alle gedankt.<br />
Der Musikverein Weißkirchen mit seinen 70 aktiven Musikern hat nun<br />
wieder eine ansprechende Heimstätte. Pfarrer Gerald Wimmer segnete<br />
das erneuerte Probenlokal und LObm.-Stv. Alois Weitenthaler gratulierte<br />
namens des Steirischen Blasmusikverbandes, ehe die Bevölkerung die<br />
Gelegenheit zur Besichtigung wahrnahm.<br />
Michael Seidl<br />
Ehrenobmann Johann Mandl<br />
blasmusik steiermark<br />
Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler umrahmte zusammen mit den Dorfmusikanten<br />
„30 Jahre Antonikreuz“ der steirischen Bergwacht<br />
Ehrenobmann Johann Mandl feierte seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner<br />
Familie, seiner Bekannten, Vereine und dem MV St. Marein bei<br />
Knittelfeld. Obmann Hannes Mandl, Sohn des Jubilars, konnte im<br />
Namen des MV seinem Vater im Zuge einer Powerpoint-Präsentation, in<br />
der die einzelnen Stationen des Jubilars von der Jugend bis zu seiner<br />
Tätigkeit im MV gezeigt wurde, gratulieren.<br />
1957 begann er mit der Es-Trompete beim Musikverein St. Marein,<br />
wechselte später auf B-Trompete und Tenorhorn. Er war Schriftführer,<br />
Schriftführer- Stv., Kassier, Obmann, und Obmann-Stv. Nach seiner aktiven<br />
Zeit als Musiker wurde er im Jahr 2006 zum Ehrenobmann ernannt.<br />
Eine Reihe von Auszeichnungen wurde ihm vom Steirischen und vom<br />
Österreichischen Blasmusikverband verliehen. Der Musikverein gratuliert<br />
Johann Mandl zu seinem Geburtstag und wünscht ihm viel Glück.<br />
Freude über die gelungene Erneuerung des Musikerheimes Weißkirchen. Sitzend von links:<br />
Kpm. Helmut Grangl, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Obm. Bgm. Ewald Peer. Stehend von<br />
links: Bgm. Rupert Enzinger, Rudolf und Brigitte Polster, Pfarrer Gerald Wimmer, Vzbgm.<br />
Gerhard Traußnig, Ehrenmitglied Bgm. a. D. Gerhard Pilz sowie die Nachbarn Unimarkt-<br />
Betreiber Thomas und Ferry Schandl<br />
g BEZIRK KNITTELFELD<br />
Der Musikverein St. Marein gratuliert<br />
verdienten Mitgliedern<br />
Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler<br />
Nachdem der Musikverein St. Marein bei Knittelfeld am Sonntag, dem<br />
13. Oktober 2013, bei der Kirchweihe in St. Martha mitwirkte, lud<br />
Ehrenkapellmeister und noch immer aktiver Musiker Manfred<br />
Endthaler seine Musikkollegen anlässlich seines 70. Geburtstages in das<br />
Gasthaus Sucher ein.<br />
Obmann Hannes Mandl zeigte in einer Powerpoint-Präsentation den<br />
musikalischen Werdegang des Ehren kapellmeisters. Manfred Endthaler<br />
begann im Jahre 1957 seine musikalische Laufbahn beim Musikverein.<br />
Im Musikverein übernahm er folgende Funktionen: Kassier-Stv., Ka pell -<br />
meister-Stv., Kapellmeister.<br />
Für besondere Verdienste erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen<br />
vom Steirischen und vom Österreichischen Blasmusikverband. Sein<br />
Nachfolger, Manfred Padinger, komponierte ihm zu Ehren die<br />
„Endthaler-Polka“. Der Musikverein gratuliert dem Jubilar zu seinem<br />
Geburtstag und wünscht alles Gute.<br />
Lisa Reibenbacher<br />
Ehrenobmann Johann Mandl als Stabführer des MV St. Marein bei Knittelfeld<br />
Stadtkapelle Knittelfeld veranstaltete<br />
3. Knittelfelder Oktoberfest<br />
Am 14. September 2013 hieß es wieder einmal „O’zapft is’“ in<br />
Knittelfeld. Denn die AMV Stadtkapelle Knittelfeld hatte zum dritten<br />
Oktoberfest am Vorplatz des Kulturhauses Knittelfeld geladen.<br />
Bei frühherbstlichem Kaiserwetter bot man den Gästen neben zahlreichen<br />
musikalischen Darbietungen auch ein reichhaltiges Kulinarium. Zu<br />
den musikalischen Gästen des Oktoberfestes zählten die Musikvereine<br />
von St. Oswald-Möderbrugg, Seckau, Kleinlobming, Pusterwald, der<br />
Eisenbahner Musikverein Knittelfeld, die Erzherzog Johann Trach -<br />
tenkapelle St. Veit am Vogau, die Marktmusikkapelle Kaindorf an der
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 29<br />
Marktmusikkapelle Kaindorf an der Sulm konzertierte beim 3. Knittelfelder Oktoberfest<br />
Sulm, die Jugendblasmusik Katzelsdorf und die Jagdhornbläser der freien<br />
Jäger Knittelfeld. Durchs Programm führte der „Steirer Sepp“. Den<br />
Abschluss bildeten Erich & Karl.<br />
Thomas Zwatz<br />
MV Kleinlobming: 70. Geburtstag von<br />
Ehrenkapellmeister Herbert Pressler<br />
Der MV Kleinlobming gratulierte am 13. Oktober 2013 Ehren kapell -<br />
meister Herbert Pressler zu seinem 70. Geburtstag. Pressler kam mit<br />
zwölf Jahren zum Musikverein und war von 1955 bis 2001 Mitglied.<br />
Nach 37-jähriger Tätigkeit als Kapellmeister (1965 bis 2001) gab er den<br />
Taktstock ab und trat aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurück. 1995<br />
wurde ihm der Ehrenring verliehen. Der Musikverein sagt ein herzliches<br />
Danke.<br />
Irene Ahm<br />
Herbert Pressler feierte seinen 70. Geburtstag<br />
Musikverein Spielberg: Konzertausflug<br />
Auf einen besonderen Konzertausflug blickt der Musikverein der Stadt<br />
Spielberg zurück. Im Rahmen des neuen Programmpunktes „Goldenes<br />
Österreich“ hatte das größte Volksfest Österreichs zwischen 19.<br />
September und 6. Oktober 2013 alle Bundesländer zum Besuch in die<br />
Bundeshauptstadt Wien eingeladen. Am 5. Oktober präsentierte sich die<br />
Steiermark auf der Kaiserwiese im Prater – mit Bräuchen, regionalen<br />
Köstlichkeiten und viel Musik. Aus diesem Anlass war es für den<br />
Musikverein der Stadt Spielberg eine Ehre, sein Können unter Beweis<br />
stellen zu dürfen. Unter der Leitung von Kapellmeister Gottfried Spirk<br />
gab die Musikkapelle ein Frühschoppenkonzert zum Besten, bei dem<br />
auch die Jagdhornbläsergruppe Knittelfeld mitwirkte. Der gelungene<br />
Mix aus Märschen, Polkas und moderner Stimmungsmusik wurde vom<br />
Publikum begeistert aufgenommen.<br />
MV Stadt Spielberg<br />
Frühschoppenkonzert des MV Stadt Spielberg auf der Kaiserwiese im Wiener Prater<br />
g BEZIRK LEIBNITZ<br />
In memoriam<br />
Josef Fauland<br />
✶ 27. September 1946 † 21. Oktober 2013<br />
Die Bezirksleitung Leibnitz gibt in tiefer<br />
Trauer bekannt, dass das Ehrenmitglied<br />
des Bezirksblasmusikverbandes, Josef<br />
Fauland, verstorben ist. Josef Fauland war<br />
seit 1955 aktiver Musiker u. a. bei der<br />
Landesjugendkapelle Gleinstätten, der Trachtenkapelle St. Andrä,<br />
der Militärmusik Steiermark und der Wüstenrotkapelle. 1969 bis 1993<br />
war er Kapellmeister der Trachtenkapelle St. Andrä und war über 25<br />
Jahre Bezirksschriftführer-Stellvertreter. Für sein Wirken um die<br />
Blasmusik wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Im<br />
Jahre 2007 wurde Josef Fauland zum Ehrenmitglied der Bezirks -<br />
leitung Leibnitz ernannt.<br />
Herbert Ploder<br />
Bezirksobmann Herbert Ploder ist 50<br />
Herbert Ploder, Bezirksobmann des Bezirksverbandes Leibnitz, feierte<br />
seinen 50. Geburtstag. Der Jubilar spielt in der Stadtkapelle Leibnitz<br />
Bassflügelhorn und ist auch Obmann und Stabführer der Justiz wach -<br />
musik Steiermark. Herbert Ploder wurde 2011 als Nachfolger von Albin<br />
Prinz zum Bezirksobmann gewählt. Bei der Geburtstagsfeier in St. Veit<br />
am Vogau überbrachten für die Stadtkapelle Leibnitz Obmann Heinz<br />
Eisler und Kpm. Mario Hofer und für die Bezirksleitung Bez.-Obm-Stv.<br />
Johann Absenger und Bez.-Kpm. Franz Koinegg die Glück wünsche. Die<br />
musikalische Umrahmung besorgten die Stadt kapelle Leibnitz und verschiedene<br />
Ensembles aus ihren Reihen.<br />
Harald Lax<br />
Bez.-Obm. Herbert Ploder (3. v. li.) und seine Gattin mit Mitgliedern der Bezirksleitung
30 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
g BEZIRK LEOBEN<br />
JOPL – toller Erfolg für Jungmusiker<br />
Eine Woche lang studierten Mädchen und Burschen der Werkskapelle<br />
Donawitz, der Bergkapelle Seegraben und der Stadtkapelle Trofaiach im<br />
Jugendgästehaus in der Eisenerzer Ramsau ein Konzertprogramm ein.<br />
Bis zu acht Stunden täglich wurde dabei in Ensemble-, Gesamt- und<br />
Marschproben geübt. Der Lohn dafür waren mehrere Hunderte<br />
Besucher bei den beiden Abschlusskonzerten in Leoben. Dem überzeugenden<br />
Einmarsch zur Konzertbühne folgte ein von Gloria Ammerer<br />
moderiertes Programm. Den Dirigenten Christian Riegler, musikalischer<br />
Leiter, Sören Röhrig, Günter Baumann und Gloria Ammerer war es innerhalb<br />
einer Woche gelungen, aus 50 Jugendlichen im Alter von 7 bis 16<br />
Jahren ein Orchester zu formen, das dynamisch und stimmungsvoll musizierte.<br />
Unterstützt wurde dieses Projekt von den Stadtgemeinden<br />
Leoben und Trofaiach, dem Citymanagement Leoben, dem Musikhaus<br />
Pilat, der Minigolfanlage Traboch und dem Steirischen Blasmusik -<br />
verband. Aufgrund des Erfolges denken die Verantwortlichen über die<br />
Wiederholung im nächsten Jahr nach. Für musikinteressierte Neu -<br />
anfänger gibt jederzeit die Möglichkeit einzusteigen. Werner Brandl<br />
blasmusik steiermark<br />
Neuwahlen im Musikverein Kammern<br />
Am 7. September 2013 wurde bei der Generalversammlung des<br />
Musikvereines Kammern im Liesingtal und Umgebung ein neuer<br />
Vorstand gewählt. Josef Zötsch hatte nach 22 Jahren Vorstandstätigkeit<br />
seine Obmannfunktion zurückgelegt. Eva Klostermann wurde zur<br />
Obfrau gewählt, wozu ihr viel Erfolg zum Wohle des MV Kammern i. L.<br />
gewünscht wurde.<br />
Bettina Schaar<br />
Übergabe der Obmannfunktion von Josef Zötsch an Eva Klostermann<br />
Jugendliche Begeisterung beim JOPL<br />
Musikverein Wald am Schoberpaß:<br />
Urlaub wurde zur Hochzeitsreise<br />
Still und heimlich trat Obmann Roman Rothleitner mit seiner Lebens -<br />
gefährtin Gabriele Gröschl im fernen Tirol vor den Traualtar. Der Musik -<br />
verein Wald am Schoberpaß überbrachte dem Brautpaar nach seiner<br />
Rückkehr aus Tirol mit einem Überraschungsständchen die besten<br />
Glück wünsche.<br />
Roswitha Landl<br />
Ortsmusikkapelle Mautern:<br />
Jugendcamp der Jugendkapelle Mautern<br />
Anfang September 2013 verbrachten 13 junge Musiker mit Unter -<br />
stützung einiger aktiver Mitglieder der OMK und der Leiterin Christina<br />
Orasche zwei spannende und lustige Tage auf der „Schlurtner Hube“.<br />
Nach einer gemeinsamen Probe im Probenlokal der OMK ging es auf<br />
die Hube. Der Höhepunkt des Nachmittags war eine Wald- und Wild -<br />
fütterungsführung mit dem langjährigen Musiker der OMK und begeisterten<br />
Jäger Hubert Wurm. Luftdruckgewehr-Zielschießen, Grillabend,<br />
ein Waldspiel in der Nacht, Lagerfeuer mit Sagen und Geschichten und<br />
Übernachtung im Heustadl waren besondere Höhepunkte. Müde, aber<br />
voller Eindrücke schwärmten die jungen Musiker rund um das<br />
Betreuerteam Obmann Martin Schneider und Jugendorchesterleiterin<br />
Christina Orasche noch lange von diesem Camp.<br />
Roman und<br />
Gabriele Rothleitner<br />
mit Sohn Jonas<br />
Waldführung mit Trompeter Hubert Wurm<br />
Musikerolympiade der Ortsmusikkapelle Mautern<br />
Bei der zweiten Musikerolympiade, veranstaltet von Musikern der OMK<br />
Mautern unter Obmann Martin Schneider, im Rahmen des Kinder- und<br />
Jugendsommers in Mautern, durften sich Kinder und Jugendliche von 3<br />
bis 18 Jahren beim Papptellerweitschießen, Becherschießen, Erdnuss -<br />
tennis, Zitronengolf, Gummistiefelweitschießen und Sack hüpfen messen.<br />
Alle Teilnehmer wurden mit einer Urkunde und einer süßen<br />
Stärkung belohnt. Diese Veranstaltung war der Beitrag der Orts musik -<br />
kapelle zur Kinder- und Jugendarbeit in Mautern. Karmela Kinsky
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 31<br />
In memoriam<br />
Franz Reisner<br />
✶ 22. Mai 1932 † 26. September 2013<br />
Der Musikverein Kammern i. L. u. U. gibt<br />
das Ableben des verdienstvollen Musikers<br />
Franz Reisner bekannt. Franz Reisner war<br />
mehr als sechs Jahrzehnte lang als<br />
Flügelhornist in der Musikkapelle aktiv.<br />
Als Kapellmeister-Stv. engagierte er sich für die Ausbildung der<br />
Nachwuchsmusiker. Besonders das Jodlerblasen mit Willi Felder<br />
bleibt unvergesslich. Zahlreiche Ehrungen kennzeichnen seine verdienstvolle<br />
Tätigkeit. Im Rahmen des 140-jährigen Vereinsjubiläums<br />
im Jahr 2012 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Bettina Schaar<br />
Musikverein St. Peter – Freienstein:<br />
Engelbert Wallner beendet Musikerkarriere<br />
Wer den Musikverein St. Peter-<br />
Freienstein kennt, dem ist<br />
Engelbert Wallner bekannt. Er<br />
ist Gründungsobmann und war<br />
30 Jahre lang Vereinsobmann.<br />
Von 1942 bis 2013 war Bertl<br />
Wallner begeisterter Musiker<br />
und damit unglaubliche 71<br />
Jahre am Flügelhorn aktiv. Mit<br />
1. September 2013 beendete er<br />
mit fast 88 Jahren aus gesundheitlichen<br />
Gründen seine aktive<br />
Musikerlaufbahn beim MV St.<br />
Peter-Freienstein. Seine humorvolle<br />
und kameradschaftliche<br />
Wesensart, seine Be mühungen,<br />
alte Traditionen im Verein zu<br />
erhalten, und besonders seine<br />
Engelbert Wallner<br />
lebendigen Erzählungen von<br />
zahlreichen Auslandsreisen bleiben in Erinnerung. Für sein engagiertes<br />
Wirken in verschiedenen Funktionen wurde Bertl Wallner vom<br />
Steirischen Blasmusikverband und vom Land Steiermark vielfach ausgezeichnet.<br />
Die Musikkameraden des MV St. Peter-Freienstein danken ihm<br />
für seine Kameradschaft und wünschen Bertl Wallner alles Gute.<br />
Angelika Vogler<br />
In memoriam<br />
Johann Ulcar<br />
✶ 13 .Juni 1938 † 17. Oktober 2013<br />
Johann Ulcar, langjähriges aktives Mitglied<br />
des Musikvereines St. Stefan–Kaisersberg,<br />
ist gestorben. Mehr als 60 Jahre wirkte<br />
Hans Ulcar im Musikverein. Er war Mu -<br />
sik lehrer, begeisterter Musiker, aber auch<br />
Komponist. Bis zu seinem Ableben spielte er Flügelhorn und Horn.<br />
Aus Liebe zu seiner Heimat komponierte er das „St. Stefaner-Lied“<br />
sowie das „Kaisersberger Bergmannslied“. Der Musikverein<br />
St. Stefan-Kaisersberg spricht den Hinterbliebenen sein aufrichtiges<br />
Beileid aus.<br />
MV St. Stefan–Kaisersberg: Erfolg reiche<br />
Teilnahme an der Konzertwertung<br />
Der Musikverein St. Stefan-Kaisersberg hatte am 20. Oktober 2013 am<br />
Konzertwertungsspiel des Musikbezirkes Leoben in der Wertungsstufe<br />
A erfolgreich teilgenommen. Als Pflichtstück wurden das von Gerald<br />
Oswald komponierte Werk „Music for Happiness“, als Selbstwahlstück<br />
„Yorkshire Ballad“ von James Barnes sowie der Marsch „Bergmanns-<br />
lust“ von Sepp Neumayr gewählt. Man konnte sich über 87,72 Punkte<br />
freuen.<br />
Sabine Hammer<br />
g BEZIRK LIEZEN<br />
TMK Weißenbach an der Enns:<br />
Der Musikkalender 2014 ist da!<br />
Die Musiker der Trachtenmusikkapelle Weißenbach an der Enns haben<br />
das ganze Jahr 2013 über eifrig Ideen und Motive für den neuen<br />
Kalender Jahr 2014 gesammelt. Motive wurden von den einzelnen<br />
Registern selbst entworfen.<br />
Der Kalender in Hochglanz wird um € 15,00.- angeboten. Infos bei<br />
Dieter Moser, Tel: 0664/1623423.<br />
Dieter Moser<br />
Freiwilliger Feuerwehr-Musikverein<br />
Großreifling: Alles Gute zur Hochzeit!<br />
Flötistin Carina Lindner und Michael Schranz haben in der Pfarrkirche<br />
Gams beschlossen, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Carinas Flöten -<br />
kolleginnen überraschten mit „Can you feel the love tonight“. Dem<br />
Brautpaar alles Gute für die Zukunft!<br />
Johanna Nachbagauer<br />
Brautpaar Carina und Michael
32 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
„Triebener Bergmannsmesse“ für<br />
Blasorchester und gemischten Chor<br />
Anlässlich der Festmesse zum 50. Bestandsjubiläum der Stadt pfarr -<br />
kirche Trieben und der langen und alten Bergmannstradition zum ehemaligen<br />
Bergbau bzw. zur Verarbeitung von Magnesit RHI hat<br />
Kapellmeister Friedrich Fösleitner dafür die „Triebener Berg manns -<br />
messe“ für Blasorchester, gemischten Chor und Volksgesang komponiert<br />
und arrangiert.<br />
Die Messe besteht aus sieben Teilen, wobei bekannte Motive von<br />
Bergmannsliedern („Der Bergmannsstand“, „Vom Turme her“, „Berg-<br />
mannstanz“, „Steigerlied“…) eingebaut und verarbeitet wurden. Der<br />
Text für den gemischten Chor stammt vom Stadtpfarrer Pater Michael<br />
Robitschko. Gesanglich verstärkte die Uraufführung die Sing ge mein -<br />
schaft Trieben mit einem Quartett, unter der Leitung von Christine<br />
Ahornegger. Als Auszug erklangen alle drei Strophen „Der Bergmanns -<br />
stand sei hoch geehret“ mit einem Arrangement des Kapellmeisters<br />
Friedrich Fösleitner.<br />
Mit viel Applaus der Kirchen be sucher, unter denen sich auch der<br />
Bergknappenverein befand, endete eine klangvolle und gelungene Berg -<br />
mannsmesse. Anschließend feierten die Kirchenbesucher gemeinsam die<br />
50 Jahre der Andreas Pfarrkirche Trieben, gleichzeitig feierte der<br />
Kapellmeister seine 25 Jahre Kapellmeistertätigkeit in Trieben und die<br />
gelungene Uraufführung der „Triebener Bergmannsmesse“ bei einer<br />
Agape vor dem Pfarrheim. Die Messe gibt es auch nur instrumental als<br />
„Bergmannsmesse“ für Blasorchester oder im Bläserquartett. Infos beim<br />
Kapellmeister unter friedrich.foesleitner@ktvnet.at<br />
Elke Pfister<br />
blasmusik steiermark<br />
g BEZIRK MURAU<br />
Bezirkskapellmeister Karl Rappold<br />
legte sein Amt zurück<br />
Aus privaten und beruflichen<br />
Gründen hat Karl Rappold seine<br />
Funktion des Bezirks ka pellmeisters<br />
des Blasmusik bezirkes Murau, die<br />
er seit dem Jahre 2002 ausgeübt hat,<br />
zurückgelegt. Karl Rappold geht<br />
nach über drei Jahrzehnten Tätigkeit<br />
in St. Lambrecht, wo er auch 27<br />
Jahre als Kapell meister wirkte, in<br />
seine Heimat Aflenz zurück.<br />
In einer kleinen Feier mit den<br />
Mitgliedern des Bezirks aus schusses<br />
dankten Bezirks ob mann Fritz Unter -<br />
weger und Ehrenbezirks kapell -<br />
meister Philipp Fruhmann dem<br />
schei denden Bezirkskapellmeister für sein Wirken und sein Engagement<br />
für die Blasmusik im Bezirk Murau.<br />
Walter Horn<br />
✵<br />
Den Verantwortlichen des<br />
✵<br />
Steirischen Blasmusikverbandes<br />
sowie allen Musikerinnen<br />
und Musikern der Steiermark wünschen wir<br />
friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv<br />
erlebten Jahreswechsel und viel<br />
Freude und Erfolg im Jahr 2014.<br />
Musikverein Katsch-Frojach:<br />
G’heirat is wordn!<br />
Klarinettistin Marlene Kobald und Tenorhornist Klaus Kobald; Schlag -<br />
zeuger Herbert Pichler und Agnes Colibaba gehen nun gemeinsam<br />
durchs Leben. Alles Gute!<br />
Kapellmeister Friedrich Fösleitner und Pater Michael Robitschko<br />
Schalt dein Radio ein!<br />
● Jeden Dienstag Blasmusik<br />
● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />
● auf Radio Steiermark<br />
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
unter „Blasmusik ORF Steiermark“<br />
Marlene und Klaus Kobald
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 33<br />
Hochzeit in Niederwölz<br />
Klarinettistin Martina Wind (MV Katsch-Frojach) und Tenorist Jürgen<br />
Hansmann (MV Niederwölz) wurden am Standesamt in Niederwölz getraut<br />
und erhielten in der Pfarrkirche Frojach den kirchlichen Segen. Die<br />
Obmänner Johann Bacher (Niederwölz) und Martin Pichler (Katsch-<br />
Frojach), das Brautpaar wirkt in beiden Vereinen mit, gratulierten mit ihren<br />
Musikern zur Eheschließung mit Marschmusik. Walter Horn<br />
Das Gedicht, das er als 18-jähriger Schneiderlehrling verfasste:<br />
Peter Rosegger 1843–1918<br />
Därf ih ’s Dirndl liab’n<br />
Ih bin jüngst verwichn<br />
Hin zan Pforra gschlichn:<br />
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“<br />
„Untasteh dih nit, ba meina Seel,<br />
Wonst as Dirndl liabst, so kimst in d Höll!“<br />
Klarinette verbindet sich mit Tenorhorn so wie Martina mit Jürgen<br />
g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />
Herbstkonzert am Nationalfeiertag im<br />
Zeichen Peter Roseggers<br />
Das diesjährige Herbstkonzert des Musikvereines Langenwang unter<br />
der Leitung von Kapellmeister Richard Schmid am Nationalfeiertag<br />
stand ganz im Zeichen des steirischen Rosegger-Jahres.<br />
Höhepunkte dieses einzigartigen Konzertes waren Franz Schöggls<br />
„Waldheimat-Ouvertüre“ und die Uraufführung der Gedichtvertonung<br />
„Därf ih ’s Dirndl liab’n?“ für symphonisches Blasorchester und gemischten<br />
Chor.<br />
Der junge Mürztaler Komponist Michael Auer hat dieses Werk im<br />
Rahmen der Komponistenwerkstatt „Opus Styriae“ des Steirischen<br />
Sängerbundes geschaffen und mit dem Blasorchester des Musikvereines<br />
Langenwang, dem Kirchen- und Volksliedchor Ratten und dem<br />
Gesangverein St. Marein im Mürztal 1925 mit großem Erfolg erstmals<br />
aufgeführt.<br />
Bin ih vull Valonga<br />
Zu da Muada gonga:<br />
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“<br />
„O du feiner Knob, es is noh zfrua,<br />
Wort bis d zeiti wirst, mei liaba Bua!“<br />
Woar in großn Nötn,<br />
Hon ih n Vodan beten:<br />
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“<br />
„Duners Schlagl!“ schreit er in sein Zurn,<br />
Willst mein Steckn kostn, konst es tuan!“<br />
Wos is onzufonga?<br />
Bin zan Herrgott gonga:<br />
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“<br />
„Ei jo freilih“, sogt er und hot glocht,<br />
„Wegn an Büaberl hon ih s Dirndl gmocht!“<br />
Aus der Sammlung „Mein Lied“<br />
Konzert zu Ehren<br />
von Peter Rosegger in<br />
Langenwang
34 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
g BEZIRK RADKERSBURG<br />
Tieschen: 115-jähriges Bestandsjubiläum<br />
Sein 115-jähriges Bestandsjubiläum sowie 40 Jahre Neugründung wurden<br />
im August 2013 in Tieschen mit einem Dreitagesfest gefeiert. Das<br />
Bezirksmusikertreffen des Musikbezirkes Radkersburg ging nach dem<br />
Empfang der Kapellen und dem Festakt am Marktplatz über die Bühne.<br />
Die Partnerkapelle aus Vorarlberg, die Bürgermusik Götzis, gab ihr<br />
Festkonzert im Festzelt. Danach folgte ein Evergreenabend mit Erich<br />
Fuchs. Am nächsten Tag wurden die Musikkapellen ebenso am Markt -<br />
platz empfangen. Die Innsbrucker Böhmische unterhielt das Publikum<br />
im Festzelt.<br />
Am Schlusstag, dem Sonntag, wurde zum Frühschoppen geladen. Der<br />
Trachtenmusikverein Spital am Semmering umrahmte sowohl den<br />
Wortgottesdienst als auch den anschließenden Frühschoppen. In der<br />
Festrede blickte Obmann Stephan Müller dankend auf die Gründer des<br />
Musikvereines zurück. Insgesamt waren 29 Musikkapellen mit rund<br />
1.500 Musikern als Gratulanten gekommen. Hannes Pfeifer<br />
blasmusik steiermark<br />
von dem sicher noch viel zu hören sein wird. Im Publikum befanden<br />
sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirche und<br />
Schule, so auch Hausherr Bgm. Wilhelm Zagler. In seinem Beisein wurde<br />
die Trompeterin Johanna Mühlberger durch Überreichung des Jung -<br />
mu sikerbriefes offiziell in das Orchester aufgenommen. Dem Publikum<br />
vorgestellt wurde auch der Flügelhornist Dominik Bada.<br />
Dem Kapellmeister, dem Obmann Emil Gadi und dem Ge schäfts -<br />
führenden Obmann Ernest Knes gebührt ein besonderes Lob, aber auch<br />
den bestens disponierten leistungsstarken Routiniers und den vielen<br />
jungen Musikern der Glasfabriks- und Stadtkapelle. Und nicht zuletzt<br />
den vielen guten Geistern des Vereines, die im Hintergrund dafür sorgen,<br />
dass ein Konzert dieser Art überhaupt stattfinden kann. Das<br />
Publikum dankte allen Akteuren für die grandiose Darbietung mit viel<br />
Applaus und forderte drei Zugaben ein.<br />
Walter Zapfl<br />
In memoriam<br />
Karin Scherleitner<br />
✶ 15. September 1981 † 8. September 2013<br />
Am 8. September 2013 schloss die Mu -<br />
sikerin Karin Scherleitner für immer ihre<br />
Augen. Beim Versuch, das Leben ihrer<br />
Eltern zu retten, musste sie ihr Leben hingeben. Karin Scherleitner<br />
lernte ab dem Jahr 1992 das Klarinettenspiel. Schon nach einigen<br />
Jahren war sie so weit, um bei der Grenzlandmusik Halbenrain mitspielen<br />
zu können. Ab dem Jahr 2005 war Karin bis zu ihrem<br />
Ableben als Schriftführerin tätig. Für ihre verdienstvolle Tätigkeit<br />
zum Wohle der Blasmusik wurde Karin Scherleitner mit den<br />
Ehrenzeichen in Bronze und Silber ausgezeichnet. Am 22. September<br />
2013 wurde Karin im Rahmen eines feierlichen Gedenkgottesdienstes<br />
verabschiedet.<br />
g BEZIRK VOITSBERG<br />
Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach:<br />
Galakonzert-Nachlese<br />
Am 27. Oktober 2013 hatte sich die konzertante Vorstellung der<br />
Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach wahrlich die Bezeichnung<br />
Galakonzert verdient. Das Orchester eröffnete mit dem bekannten<br />
Marsch aus dem Film „Cirkus“ von Isaak J. Dunajewski. Danach folgte<br />
Reinhard Summerers „Divertimento Veneziano“. Als Beitrag zum<br />
Gedenkjahr des 200. Geburtstages von Giuseppe Verdi und Richard<br />
Wagner 2013 wurde zunächst Verdis „Triumphmarsch“ und als würdevoller<br />
Abschluss des ersten Teiles Wagners „Walkürenritt“ in einer besonders<br />
anspruchsvollen Ausgabe gespielt. Der zweite Teil begann mit<br />
einem Spitzenwerk sinfonischer Blasmusikliteratur „Last Call“ von Otto<br />
M. Schwarz. Danach waren die Posaunen am Zug. Bei „Bunch O’Bones“<br />
überzeugten vier junge Solisten – Bernhard Plos, Mathias Knes, Philipp<br />
Kügerl und Alexander Zöhrer.<br />
Auch die letzten beiden Programm punkte „Hollywood Milestones“<br />
und „Glee Showstoppers“ ließen beeindruckte Musikliebhaber zurück.<br />
Im ersten und auch im zweiten Teil des Galakonzertes kam die Gruppe<br />
„ShortCut“ zum Einsatz. Daniel Pallier, Christian Masser, Mathias Knes<br />
und Bernhard Plos bilden ein junges, aufstrebendes Posaunenquartett,<br />
Bez.-Obm.-Stv. Hans-Peter Gitzner, Kpm. Karl Heinz Zapfl, Johanna Mühlberger, Geschäftsf.<br />
Obm. Ernest Knes, Bgm. Wilhelm Zagler<br />
Foto: Christian Veit<br />
OMK St. Martin am Wöllmißberg:<br />
Ein Wertungsspiel der sportlichen Art<br />
Am 21. September 2013 fand das Bezirksmusiker-Fußballturnier in<br />
St. Martin am Wöllmißberg statt. Zehn Herren- und vier Damen mann -<br />
schaften starteten in ein spannendes Turnier. Letztendlich konnte sich<br />
die Mannschaft des MV Ligist-Krottendorf in einem Elfmeter schießen<br />
den Sieg vor der BMK Kainachtal sichern. Über den dritten Platz durfte<br />
sich die Heimmannschaft der OMK St. Martin a.W. freuen. Im<br />
Damenduell setzte sich die OMK St. Johann o. H. dank eines besseren<br />
Torverhältnisses gegen die Zweitplatzierten der MK Södingtal und der<br />
OMK St. Martin a. W. durch.<br />
Julia Raffler<br />
BK Rosental: Konzert und Ehrungen<br />
Anlässlich eines Konzertes im Festsaal der Gemeinde Rosental wurden<br />
vier Musiker und Vereinsfunktionäre für verdienstvolle Tätigkeit in der<br />
Bergkapelle Rosental vom Präsidenten Bürgermeister Franz Schriebl,<br />
Obmann Josef Lechner und Kapellmeister Andreas Gaich ausgezeichnet.<br />
Johann Gaisch: Für 64-jährige Mitgliedschaft, aktiv vom kleinen Schlag -<br />
zeug bis zur Pauke im großen Orchester sowie beim Salon- und<br />
Tanzorchester; seit 10 Jahren Mitglied in der Gestütskapelle Piber und<br />
lange Jahre in der Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach tätig; Schrift -<br />
führer in der Bergkapelle und im Bezirk Voitsberg, bekleidet zurzeit die<br />
Funktion eines Chronisten.<br />
Gottfried Götzl: Unterricht ab 1939 im Violinspiel, kam 1944 in die<br />
Gebietsmusikschule nach Graz, Unterricht auf Violine, Es-Klarinette,<br />
Klavier und Schlagzeug; 1952 in die Bergkapelle eingetreten, Es-Trom -<br />
peter und später Waldhornist; ab 1957 Kassier- und Obmann stell ver -<br />
treter, Geschäftsführender Obmann und von 1975 bis 1996 Obmann; von<br />
1969 bis 2011 Stabführer der Bergkapelle und 30 Jahre Bezirks ob mann
lasmusik steiermark <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13 35<br />
und Landesvorstandsmitglied im Steirischen Blas musik verband; 1996<br />
Ehrenobmann der Bergkapelle und des Bezirkes sowie Ehren mitglied<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes.<br />
Alfred Mörth: Flügelhornist und Trompeter ab 1947; war Mitglied der<br />
Stadtkapelle Voitsberg und der Bergkapelle Hödlgrube und kam 1952<br />
zur Bergkapelle Rosental, wo er als Musiker tätig ist und auch 43 Jahre<br />
das Amt eines Wirtschafters bekleidete.<br />
August Wolf: ab 1937 Flügelhornist, wirkte ab 1939 in der Markt musik -<br />
kapelle Stainz; 1952 Eintritt in die Bergkapelle Rosental als Bass flügel -<br />
hornist und Zugposaunist; 18 Jahre lang Finanzreferent des Vereines<br />
und ist heute noch Wirtschafter. Beide Musiker wurden für über 60-jährige<br />
aktive Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt.<br />
Allen Geehrten wurde seitens des Vereines, der Gemeindevertretung,<br />
der Bezirks- und Landesleitung des Steirischen Blasmusikverbandes<br />
Dank mit einem herzlichen „Glück auf“ ausgesprochen. Fritz Götzl<br />
Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach:<br />
50er-Feier wurde zu Hochzeit<br />
Am 10. November 2013 wurde die Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach<br />
und der MV Gestüt Piber zur 50er-Feier von seinem Vereinsmitglied<br />
Gernot Marcher ins Gasthaus Treitlerwirt in Mooskirchen eingeladen.<br />
Beim gemütlichen Zusammensitzen betrat der Bürgermeister und<br />
Standesbeamte von Mooskirchen, Engelbert Huber, den Raum und verkündete,<br />
dass eine Hochzeit stattfinden würde. So wurde aus der 50er-<br />
Feier eine Hochzeit. Natürlich wurden die Instrumente nochmals ausgepackt<br />
und dem frisch vermählten Brautpaar Marianne und Gernot<br />
Marcher zur Vermählung ein Ständchen gespielt.<br />
g BEZIRK WEIZ<br />
15. Jugendcamp in Hirschegg<br />
Vom 20. bis 23. August 2013 waren insgesamt 31 Jungmusiker aus den<br />
verschiedenen Blasmusikkapellen des Bezirkes Voitsberg in Hirschegg<br />
zu Gast. Übernachtet wurde im Erholungsheim der Kinderfreunde<br />
Maria Lankowitz.<br />
Im Mittelpunkt des Jugendcamps standen das gemeinsame Musizieren<br />
und natürlich jede Menge Spaß. Täglich wurden mehrere Stunden für<br />
das „Open-Air“-Abschlusskonzert am Rudolfssee geprobt. Die Dar -<br />
bietungen der Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren reichten von Tra di -<br />
tions märschen, Böhmischen Polkas bis hin zu Filmhits wie „Mission<br />
Impossible“ oder „Tijuana Taxi“. Viele der teilnehmenden Jugendlichen<br />
spielen noch nicht in einem der 23 Musikvereine des Musikbezirkes<br />
Voitsberg mit.<br />
Nachdem es nicht nur um Musik geht und auch der Spaß nicht zu kurz<br />
kommen darf, wurde neben der Abend animation (Fußball, Völkerball<br />
etc.) auch an „Kleinprojekten“ gearbeitet. Großer Dank gebührt der<br />
OMK Hirschegg unter Obmann Alfred Scheer für die Benützung des<br />
Musikerheims, der Gemeinde Maria Lankowitz, die das Erholungsheim<br />
zur Verfügung gestellt hat, dem GH Neßhold (Kreuzwirt) in Hirschegg<br />
für die Verpflegung und dem Dorfcafé für das Eis sowie dem Gasthof<br />
Dreimäderlhaus Riegler in Krottendorf-Gaisfeld für die gespendeten<br />
Frankfurter. Das Bezirks betreuerteam, bestehend aus Franz Peter Brann,<br />
Heide-Marie Reif, Manuel Tauber, Klemens Kollmann und Elisabeth<br />
Piber, bedankt sich bei allen Gewer be treibenden für die Spenden.<br />
Manuel Tauber<br />
Manfred Theißl, Obm. Thomas Theissl, Marianne und Gernot Marcher, Obm. Johannes Plenk<br />
Stabführer Manfred Theißl ist 70<br />
Am 21. Oktober 2013 feierte Stabführer Manfred Theißl seinen 70.<br />
Geburtstag. Zu diesem Anlass rückte die Musikkapelle aus. Bür ger -<br />
meister und Präsident der Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach, Max<br />
Kienzer, gratulierte persönlich und bedankte sich bei seinem Stabführer<br />
für das sehr gute Auftreten der Musikkapelle in der Öffentlichkeit.<br />
Daniel Wabitsch<br />
Bgm. Präsident Max Kienzer, Kpm. Gregor Nabl, Manfred Theißl, Obmann Thomas Theissl<br />
MMK Pischelsdorf: Willibald Kulmer<br />
feierte den 70. Geburtstag<br />
Ein Mann, der schon mehr als ein halbes<br />
Jahrhundert die Marktmusikkapelle<br />
Pischels dorf mit seiner aktiven Vereins -<br />
arbeit prägt und begleitet, Willibald<br />
Kulmer sen., Ehren kapellmeister der<br />
MMK Pischelsdorf, ist seit 57 Jahren im<br />
Musikverein tätig. Er ist Träger hoher<br />
Auszeichnungen, die er sich für besondere<br />
Verdienste um die steirische Blas -<br />
musik erworben hat. Immerhin sorgte<br />
Willi von 1977 bis 1998, somit 21 Jahre<br />
lang, als Kapellmeister für musikalische<br />
Qualität und hohen Standard in der<br />
Kulmlandregion. Zu seinem 70. Geburtstag wurde daher ordentlich gefeiert.<br />
Christina Herbst, Helene Prenner
36 <strong>Dez</strong>ember 2013 – 04/13<br />
blasmusik steiermark<br />
Diplomierte Jugendreferentin in der<br />
MMK Pischelsdorf<br />
Am 15. September 2013 schloss Daniela Reichstam, Jugendreferentin der<br />
Markmusikkapelle Pischelsdorf, den Lehrgang zur diplomierten Ju -<br />
gend referentin der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ) in Ossiach<br />
ab. Ihre von der ÖBJ prämierte Seminararbeit mit dem Titel „Ein Weg,<br />
der sich lohnt! – Ein Mehrphasenplan zur Steigerung des Jugendanteils<br />
in Musikkapellen“ zeigt das Engagement der MMK Pischelsdorf für die<br />
Jugendarbeit. Die Unterrichtsschwerpunkte der Kurse lagen auf Jugend -<br />
förderung, Jugendarbeit im Verein, Musikvermittlung und Sucht -<br />
prävention.Die Musikkollegen wünschen viel Erfolg bei der weiteren<br />
Jugendarbeit im Verein und gratulieren herzlich zum Ab schluss.<br />
hristina Herbst, Helene Prenner<br />
Bundesjungendreferent-Stv. Andreas Schaffer und Landesobmann Horst Baumgartner aus<br />
Kärnten gratulieren Daniela Reichstam zum Zertifikat als diplomierte Jugendreferentin<br />
Hochzeitsglocken in der ELIN-<br />
Stadtkapelle Weiz<br />
Robert Schaffernack und Michaela Stelzer, Flügelhornistin in der ELIN-<br />
Stadtkapelle Weiz, vereinbarten in der Taborkirche in Weiz, den Weg<br />
durchs Leben gemeinsam zu gehen.<br />
Die ELIN-Stadtkapelle Weiz gab den musikalischen Stempel drauf und<br />
wünschte Glück.<br />
Peter Rosegger<br />
Blasorchester Heribert Raich<br />
1. Glockenfanfare, Karl-Heinz Promitzer Spieldauer 3:59<br />
2. Alplpolka, Heribert Raich 3:39<br />
3. Peter Rosegger, Musikalischer Lebenslauf, Harald Benedikt 7:45<br />
4. Dichtermazur, H. Raich 3:30<br />
5. Waldbauernmarsch, Franz Kicker, Arr. Manfred Wiener 3:14<br />
6. Därf i s´Dirndl liabn, Josef Zehngraf; Arr. Michael Heger, Michael Heger Quartett 1:25<br />
7. Försterbuben, Konzertpolka für zwei Trompeten, Heribert Raich 3:15<br />
8. Roseggerchoral für 3 Tenöre; Heribert Raich; Harmoniebläser; gewidmet Herrn<br />
Erhard Mariacher, Chefredakteur d.ÖBZ, Bezirksobmann im Steir. Blasmusikverband 2:18<br />
9. Elternhauspolka, Josef Kraimer 2:48<br />
10. Sonntag in der Waldheimat, Jodler für 2 Flügelhörner, Heribert Raich, Harmoniebläser 2:06<br />
11. Bergbilder, Konzertwalzer, Egidius Jöchl 7:20<br />
12. Schriftstellerpolka, Franz Leitinger 4:14<br />
13. Der steirische Bua, Jakob Ed. Schmölzer, Michael Heger, Michael Heger Quartett 0:32<br />
14. Zeitlich, Polka schnell, Heribert Raich; Wettermusi 2:08<br />
15. Waltraudwalzer; Heribert Raich,Wettermusi 2:58<br />
16. Waldschulepolka, Franz Meierhofer, Arr.: Manfred Wiener 3:44<br />
17. Kluppeneggerhof-Jodler, (Geburtshaus von P. Rosegger) H. Raich, Harmoniebläser 2:30<br />
18. 2/4-Taktpoesie, Manfred Rechberger 3:24<br />
19. Bergwelt-Weise, Rudolf Bodingbauer, Harmoniabläser 1:10<br />
20. Wetterschotisch; Heribert Raich, Wettermusi 2:54<br />
Alle Werke dieser CD – auch in Internationaler Blasorchesterbesetzung erschienen +<br />
erhältlich im<br />
ADLER-MUSIKVERLAG + ATP-Tonstudio Heribert Raich jun., A-8990 BAD AUSSEE<br />
Tel.: ++43 (0) 3622 / 54-588, Fax: ++43 (0) 3622 / 55-266,<br />
www.adler-musikverlag.com / E-Mail: adler-musikverlag@aon.at<br />
Das glückliche Ehepaar mit den Musikern der ELIN-Stadtkapelle Weiz (Foto Schrotter)<br />
70 Jahre Bruno Krems<br />
Als Posaunist fällt es nicht leicht, leise zu sein, aus diesem Grund wurde<br />
auch der runde Geburtstag von Bruno Krems mit den Musikkollegen<br />
ordentlich gefeiert. Als Überraschungsgast fungierte wieder einmal<br />
Ehrenkapellmeister Werner Derler, der sich auch diesmal etwas Be -<br />
sonderes für den Jubilar einfallen ließ.<br />
Christiana Schweighofer