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Ausgabe IV.pdf / 1 563 486 Byte - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

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VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P.b.b. – 03Z035171 www.blasmusik-verband.at<br />

Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 2 • Nr. 4 • Dezember 2003<br />

Entenplatz 1b: Unsere neue Adresse S. 70<br />

2004: Jeden Dienstag Blasmusik im ORF S. 72<br />

Österr. Jugendblasorchesterwettbewerb S. 74<br />

Steirische Wertungsspiele – Ergebnisse S. 76<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein erfolgreiches Neues Jahr<br />

wünschen allen<br />

Musikerinnen, Musikern und Funktionären<br />

der Landesobmann und der Landesvorstand<br />

des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

Berichte aus den steirischen Bezirken S. 78<br />

Im Gedenken an unsere Musikkameraden S. 88<br />

News + Informationen S. 89<br />

Geburtstagsgruß für W. Suppan aus USA S. 91


Nach 53 Jahren hat der Steirische<br />

Blasmusikverband<br />

erstmals ein Sekretariat, das<br />

der gesellschaftlichen und der musikalischen<br />

Bedeutung des Verbandes<br />

für das Land und seine Menschen<br />

entspricht.<br />

1950,im Gründungsjahr des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes,<br />

Vom Schreibtisch<br />

des Landesobmannes<br />

Wolfgang Suppan, Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes,<br />

mit Mag. Dieter Johs, Mag. Arch. Johannes Axel-Justin und LHStv. DI Leopold<br />

Schöggl bei der Schlüsselübergabe für die neuen Büroräume im Grazer Konservatorium<br />

Entenplatz 1b: Die neue Adresse des Blasmusikverbandes!<br />

haben alle seine Mitgliedskapellen in<br />

den Hinterzimmern von Gasthöfen<br />

geprobt. Langsam aber stetig hat sich<br />

eine Musikkapelle nach der anderen<br />

mit Hilfe der Gemeinden, privater<br />

Sponsoren und des Landes, vor allem<br />

aber durch Eigenleistungen der<br />

Musikerinnen und Musiker einen<br />

eigenen Probenraum erarbeitet. Viele<br />

Musikvereine besitzen heute bereits<br />

ein eigenes Musikheim, manche<br />

sogar ein hervorragend ausgestattetes<br />

„Haus der Musik“, in dem<br />

sich um den Probenraum herum<br />

Sekretariats- und Unterrichtsräume,<br />

Unterbringungsmöglichkeiten für die<br />

Trachten, Musiknoten und Archivalien,<br />

Gesellschafts- und Sanitärräume<br />

gruppieren. Der Landesvorstand<br />

des Steirischen Blasmusik-<br />

1. Arbeitssitzung des Landesvorstandes des Steirischen Blasmusikverbandes in den neuen Büroräumen. Von links – stehend: Landes-Stabführer-Stv.<br />

Hermenegild Kaindlbauer; ÖBZ-Referent Franz Kniepeiss; Landes-Rechtsreferent Dr. Michael Ehgartner; Landes-Beirat Ernst Bressnig; Landes-Rechtsreferent<br />

Dr. Josef Altenburger; Landes-Beirat Mag. Johann Edler, Landes-Finanzreferent Ing. Horst Wiedenhofer; Landes-Schriftführer Josef Malli; Landes-<br />

Schriftführer-Stv. Anton Mauerhofer; Landes-AKM-Referent Mil.-Kpm. Major MMag. Dr. Hannes Lackner; Landes-Beirat DI Josef Pilz; Landes-Beirat Albin<br />

Prinz; Landes-Finanzreferent-Stv. Dir. i. R. Alois Weitenthaler; Karl Schnabl (Bezirksobmann Bruck), Landes-Medienreferent Dir. Erhard Mariacher; Landes-<br />

Stabführer Vzlt. Erich Perner. – Von links – sitzend: Landes-Jugendreferent-Stv. MDir. Mag. Friedrich Pfatschbacher; Landes-Beirat MDir. Prof. Ing. Mag. Dr.<br />

Adolf Marold; Landesobmann-Stv. Obstlt. Oskar Bernhart; Landes-Beirat Johann Tauchmann; Landesbeirat Karl Unger; Landes-Jugendreferent MDir. Prof.<br />

Markus Waidacher; Landes-Kapellmeister MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann; Landes-Obmann o .Univ.-Prof. emer. Dr. Wolfgang Suppan; Landesobmann-Stv.<br />

Herbert Polzhofer. – Nicht auf dem Bild: Landeskapellmeister-Stv. MDir. Mag. Rudolf Zangl; Landes-Beirat W. Hofrat DI Wolf Chibidziura; Landes-EDV-Referent<br />

a.D. Dir. Günther Lang


Blasmusik in der Steiermark 71<br />

verbandes hat alle diese Initiativen in<br />

vielfältiger Weise unterstützt: Durch<br />

Gutachten und Stellungnahmen,<br />

durch entsprechende Vorschläge bei<br />

der Mittelverteilung durch das<br />

Blasmusikreferat des Landes, durch<br />

intensive Aufklärungsarbeit über die<br />

kulturpolitische und pädagogische<br />

Wirksamkeit gemeinsamen Musizierens<br />

von Alt und Jung, in Stadt<br />

und Land, durch die zahlreichen<br />

Ansprachen der Vertreter des Landesvorstandes<br />

bei den Landesmusikfesten,<br />

bei den Jahresversammlungen,<br />

bei den Bezirksmusikfesten<br />

und bei Konzerten: So entstand<br />

jenes „Klima“ in unserer<br />

Gesellschaft, in dem alte Vorurteile<br />

weitgehend beseitigt wurden – und<br />

in dem heute Blasmusik gleichberechtigt<br />

neben den anderen Gattungen<br />

und Institutionen des öffentlichen<br />

kulturellen Lebens genannt<br />

wird.<br />

Zahlenmäßig sind wir der größte<br />

musikalisch-kulturelle Verband des<br />

Landes, aber auch die gesellschaftspolitische<br />

und jugendpflegerische<br />

Wirkung unserer Arbeit sollte<br />

keinesfalls unterschätzt werden.<br />

Mit einem Gesamtvermögen von<br />

170 Millionen Euro (= 2,3 Milliarden<br />

ATS) an Instrumenten,<br />

Trachten, Musiknoten und Musikheimen<br />

stellen die 397 Mitgliedskapellen<br />

des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

mit ihren beinahe<br />

17.000 Aktiven zudem einen<br />

beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar.<br />

Neben dem grandiosen Aufbau und<br />

Ausbau der Probenräume und<br />

Musikheime der steirischen Musikkapellen<br />

„vegetierte“ die Verwaltung<br />

des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

jahrzehntelang in der Ecke eines<br />

Miniraumes des Volksbildungswerkes<br />

dahin. Es gab kein festanstelltes<br />

Personal. Mit dem Ausbau des<br />

oberen Stockwerkes in Graz, Herdergasse<br />

3, konnten 1997 erstmals<br />

„eigene“ Räume bezogen und zwei<br />

Halbtagskräfte fest angestellt werden.<br />

Derzeit sind drei Damen halbtätig,<br />

sowie Herr Fritz Holzer als ehren-<br />

Von links: LFinanz-Ref.-Stv. Alois Weitenthaler, die Damen unseres Sekretariats: Andrea Trojer, Christa<br />

Strohmeier, Sabine Yildiz und Landesmedienreferent Erhard Mariacher<br />

amtlicher Mitarbeiter für den Druck<br />

der Urkunden im Sekretariat tätig.<br />

Für den Landesobmann ist ein<br />

eigenes kleines Besprechungszimmer<br />

mit Schreibtisch vorgesehen, die<br />

beiden Landesobmannstellvertreter,<br />

Landeskapellmeister und Landesjugendreferent,<br />

Landesschriftführer,<br />

Landesfinanzreferent, Landes-EDV-<br />

Referent und Landespressereferent<br />

verfügen jeweils über eigene Ablagen<br />

und teilen sich mehrere<br />

Schreibtische.<br />

Am 21. Oktober 2003 wurde das<br />

neue Sekretariat im 3. Stock des<br />

Neubaues des Johann-Joseph-Fux-<br />

Konservatoriums in 8020 Graz,<br />

Entenplatz 1b, von Herrn<br />

Gemälde von Anna Paar-Kolbitsch, Salzburg, im<br />

neuen Büro: Aus einer Probe der Musikkapelle<br />

Pichl an der Enns<br />

Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing.<br />

Leopold Schöggl, dem Steirischen<br />

Blasmusikverband übergeben. In den<br />

Wochen danach erfolgte der Umzug.<br />

Am 4. November fand bereits die<br />

erste Sitzung des Landesvorstandes<br />

in den neuen Räumlichkeiten statt.<br />

Unser Dank gilt allen, die diesen<br />

wesentlichen Schritt in der Geschichte<br />

der steirischen Blasmusik<br />

ermöglicht haben, allen Mitgliedern<br />

der Steiermärkischen Landesregierung<br />

unter Frau Landeshauptmann<br />

Waltraud Klasnic, voran<br />

„unserem Blasmusikreferenten“, Herrn<br />

Landeshauptmann-Stellv. Dipl.-Ing.<br />

Leopold Schöggl, seiner<br />

Mitarbeiterin, Frau Dipl.Ing.<br />

Barbara Mlaker, den Beamten in der<br />

Landesregierung sowie den<br />

Mitarbeitern der Landesimmobilien-<br />

Gesellschaft LIG unter der<br />

Geschäftsführung von Herrn Mag.<br />

Dieter Johs, den Architekten, Raumausstattern<br />

und der EDV-Firma<br />

Computer-Haus Weiz.<br />

Ich lade alle unsere Obleute,<br />

Kapellmeister, die Mitarbeiter in den<br />

Vereinsvorständen, die Musikerinnen<br />

und Musiker, aber auch<br />

alle Freunde der Blasmusik ein, uns<br />

bald im neuen Sekretariat zu<br />

besuchen.<br />

Euer


72<br />

Ab Jänner 2004: Jeden Dienstag<br />

Blasmusik auf Radio Steiermark<br />

„Partnerschaftliche Blasmusikpflege“<br />

Seit Juni 2003 gibt es eine freundschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit dem neuen<br />

Sendungsgestalter Manfred Machhammer.<br />

Der ehemalige ORF-Tonmeister hat in<br />

seiner 15jährigen Tätigkeit als Tontechniker<br />

viele steirische Blasmusikkapellen<br />

betreut.<br />

Danach übersiedelte er für zwei Jahre in<br />

die ORF-Marketingabteilung. Aufgrund<br />

seines Engagements für die steirische<br />

Volks- und Blasmusik wurde er im April<br />

2001 mit der Gestaltung der Blasmusiksendung<br />

betraut.<br />

Manfred Machhammer sagt von sich<br />

selbst, dass er kein musikwissenschaftlich<br />

geschulter Fachreferent sei. Er versuche<br />

aber mit seiner jahrelangen Erfahrung<br />

durch die Zusammenarbeit mit Radiomachern<br />

ein buntes Blasmusikprogramm,<br />

jeweils an Dienstagabenden, zu gestalten.<br />

Neben den Moderationen für die Sendungen<br />

„Volksmusikwunschkonzert“ (donnerstags)<br />

und der „Klingenden Steiermark“<br />

(freitags), jeweils am Abend um<br />

20.04 Uhr, organisiert und leitet er auch<br />

die Frühschoppenübertragungen.<br />

Neu ab Jänner 2004:<br />

Ab Jänner 2004, jeden Dienstag von<br />

20.04 bis 21.00 Uhr, „Blasmusik“ auf<br />

Radio Steiermark.<br />

Ab Jänner 2004 wird es jeden Dienstag<br />

eine Blasmusiksendung auf Radio Steiermark<br />

geben. Das sind zwei Stunden mehr<br />

Sendezeit im Monat als im Jahr 2003.<br />

Manfred Machhammer wird in diesen Sendungen<br />

eine Blasmusikmischung mit einer<br />

großen Bandbreite spielen, in der Hoffnung,<br />

dass der Geschmack von vielen steirischen<br />

Blasmusikfreunden getroffen wird.<br />

Zu den Sendungsinhalten:<br />

1. Dienstag im Monat: „Das virtuelle<br />

Blasmusik-Voting“ in Zusammenarbeit mit<br />

dem Steirischen Blasmusikverband.<br />

Mit der Option, „Blasmusik ORF Steiermark“,<br />

auf der Homepage des Blasmusikverbandes<br />

ist es möglich, aus einer Liste<br />

von 100 verschiedenen Kompositionen in<br />

allen Schwierigkeitsstufen, täglich Wertun-<br />

gen von 1 („gefällt mir nicht“) bis 10<br />

Punkten („gefällt mir ausgezeichnet“) über<br />

das Internet abzugeben. Die 10 bestbewerteten<br />

Titel werden dann in ORF<br />

Steiermark gespielt. Weiters freut man sich<br />

schon auf Studiogäste aus der steirischen<br />

Blasmusikszene.<br />

2. Dienstag im Monat: „Blasmusik aus<br />

Österreich“. Die Sendung wird aus einem<br />

anderen Bundesland übernommen und in<br />

der Steiermark ausgestrahlt. Damit besteht<br />

die Möglichkeit, Musikkapellen aus Vorarlberg,<br />

Tirol, Salzburg und Oberösterreich<br />

kennenzulernen.<br />

3. Dienstag im Monat: „Das Blasmusikwunschkonzert“.<br />

Senden sie eine Postkarte<br />

mit dem Kennwort: „Blasmusikwunsch“<br />

an den ORF Steiermark, 8042 Marburgerstraße<br />

20 oder ein e-Mail an:<br />

radio-st.musik@orf.at<br />

Schreiben Sie darauf Ihren Musikwunsch<br />

und geben Sie bitte auch Ihre Tel.-Nr.<br />

bekannt. Manfred Machhammer wird<br />

dann live auf Radio Steiermark mit Ihnen<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

telefonieren und Ihren Musikwunsch<br />

erfüllen.<br />

4. Dienstag im Monat: „Zauber der<br />

Blasmusik“ In dieser Sendung werden<br />

neue CD-Produktionen präsentiert. Zu gegebenen<br />

Anlässen (wie Jubiläen) werden<br />

steirische Blasmusikkapellen in ihren<br />

„Musikwerkstätten“ besucht, wobei dann<br />

die jeweiligen Musikerinnen und Musiker<br />

Programm machen.<br />

◆ Die Sendungen werden jeweils<br />

dienstags von 20.04 bis 21.00 Uhr ausgestrahlt<br />

Die 1. Blasmusiksendung<br />

am 6. Jänner 2004 entfällt, da das<br />

Feiertagsprogramm anlässlich des<br />

„Heiligen-Drei-Königtages“ ausgestrahlt<br />

wird.<br />

Deshalb wird die Sendung „Das virtuelle<br />

Blasmusik-Voting“ bereits am 30. Dezember<br />

2003 ausgestrahlt. Studiogast wird<br />

Landesobmann Wolfgang Suppan sein.<br />

Auf Ihr Mittun beim Blasmusik-Voting<br />

und auf Ihre Musikwünsche freut sich<br />

Manfred Machhammer.<br />

Von rechts: Ehemaliger Landes-EDV- u. Statistik-Referent Günther Lang mit LO Wolfgang Suppan<br />

u. Manfred Machhhammer im Landesstudio Steiermark bei der Aufnahme einer Blasmusiksendung


Blasmusik in der Steiermark 73<br />

Landeskapellmeister MDir. Prof. Ing.<br />

Philipp Fruhmann berichtet:<br />

Kapellmeister-<br />

Grundkurs:<br />

◆ Der Kapellmeister-Grundkurs<br />

fand von 25. bis 28. 9. 2003 beim „Hasenwirt“<br />

in Seggauberg, Bezirk Leibnitz,<br />

statt.<br />

13 Musikerinnen und Musiker nahmen<br />

daran teil. Davon leiten bereits<br />

zwei Teilnehmer eine Musikkapelle,<br />

sechs Teilnehmer werden in Kürze die<br />

Landeskapellmeister<br />

MDir. Prof. Ing. Philipp<br />

Fruhmann<br />

Leitung einer Musikkapelle übernehmen und fünf Teilnehmer sind<br />

bereits aktive Stimmführer.<br />

Es war ein sehr angenehmes Arbeiten, bedingt einerseits durch die<br />

perfekte Organisation von Bezirksobmann Albin Prinz und durch<br />

das große Engagement aller Musikerinnen und Musiker sowie der<br />

Lehrenden. Das gastfreundliche Haus trug zusätzlich zur guten<br />

Stimmung bei.<br />

Landesschriftführer Pepo Malli; Bezirksobmann von Leibnitz, Albin Prinz;<br />

LKpm. MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann, Militärkapellmeister MMag. Dr.<br />

Hannes Lackner.<br />

Meisterkurs für Dirigenten in<br />

Feldkirchen/Kärnten im April 2004<br />

◆ Der Meisterkurs für Dirigenten findet von Montag, 5. April,<br />

bis Freitag, 9. April 2004 in der AK Feldkirchen/Kärnten statt.<br />

• Kursleiter: Bundeskapellmeister Prof. Sigismund Seidl<br />

• Dozent: Dr. Laszló Marosi, Ungarn<br />

• Literatur: Musik aus Osteuropa<br />

• Kursorchester: Militärmusik Kärnten<br />

Von Seiten des Steirischen Blasmusikverbandes können ein aktiver<br />

und mehrere passive Teilnehmer nominiert werden.<br />

◆ Interessenten melden sich bis 23. 12. 2003 direkt bei Landeskpm.<br />

MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann unter Tel. 03532/3530 oder<br />

035 32/20 93 oder per E-mail unter murau@ms-stmk.ajs.at<br />

Leserbrief<br />

◆ Am Mittwoch, dem 29. Oktober 2003, erschien in der<br />

Kleinen Zeitung unter „Steirer des Tages“ auf Seite 13 ein<br />

Beitrag mit dem Titel, „Komponist in Eigenregie“, über den<br />

bekannten steirischen Komponisten Mag. Franz Cibulka, von<br />

Johanna Birnbaum.<br />

Mag. Franz Cibulka ersucht uns dazu um folgende Richtigstellung<br />

bzw. Ergänzung:<br />

„Das Interview fand telefonisch, einen Tag vor der<br />

Präsentation zum "Steirer des Tages", statt, und dabei wurde<br />

ein wesentliches Wort vergessen:<br />

Ich sagte, dass es bisher noch nie möglich war, dass ein<br />

Berufsorchester in Graz von mir ein Werk aufgeführt hat.<br />

Weiters habe ich erwähnt, dass ich meine musikalischen Ideen<br />

in meinen Blasorchesterwerken umsetzen kann und dass ich<br />

für diese Möglichkeit sehr dankbar bin.<br />

Einige Blasmusiker waren über das Verschweigen meiner<br />

Blasmusikaktivitäten ein wenig verärgert, wo doch Kompositionen<br />

von mir in der Oper aufgeführt wurden, wofür ich<br />

auch sehr dankbar bin.<br />

Weiters habe ich auch die Mid Europe als das wichtigste<br />

Forum für uns Komponisten erwähnt, doch diese<br />

Veranstaltung wurde leider ebenfalls nicht erwähnt.<br />

Trotzdem war ich sehr dankbar über die Möglichkeit, in der<br />

Kleinen Zeitung so präsentiert zu werden.<br />

Herzlichen Dank der Steirischen Blasmusikzeitung!<br />

Tip der Redaktion:<br />

Ihr Franz Cibulka“<br />

Auf der Homepage von Franz Cibulka<br />

www.artofcibulka.com<br />

können Sie sich alle Cibulka-Werke ungekürzt und kostenlos<br />

anhören.<br />

Die Komponisten (von links): Sepp Neumayr, Franz Cibulka, Armin Suppan<br />

mit Landeskapellmeister MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann bei der<br />

Mid Europe in Schladming


74<br />

Der Österreichische Blasmusikverband<br />

veranstaltete erstmals seit<br />

seinem Bestehen einen Jugendblasorchester-Wettbewerb,<br />

der an vier<br />

Standorten in Österreich durchgeführt<br />

wurde.<br />

Aufgrund der großen Teilnehmerzahl<br />

aus der Steiermark mussten schließlich<br />

burgenländische Orchester nach<br />

Niederösterreich und jene von<br />

Kärnten teilweise nach Salzburg zum<br />

Wettbewerb umgemeldet werden.<br />

Insgesamt stellten sich am 25. Oktober in<br />

Gratkorn 19 Orchester, 15 Orchester aus<br />

der Steiermark und 4 aus Kärnten, dem<br />

musikalischen Wettstreit.<br />

Die überdurchschnittlichen Leistungen<br />

aller Teilnehmer wurden durch eine<br />

professionelle Jury bewertet. Sie bestand<br />

aus den Landesjugendreferenten von<br />

Niederösterreich, Manfred Sternberger,<br />

aus Wien, Herbert Klinger, und dem<br />

Burgenland, Clemens Amon, sowie dem<br />

international anerkannten und renommierten<br />

Blasmusik- und Filmmusikkomponisten<br />

Otto M. Schwarz.<br />

Die Organisation lag in den bewährten<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Österreichischer Jugendblasorchester-<br />

Wettbewerb in Gratkorn mit 19 Orchestern<br />

LKpm-Stv. Mag. Rudolf Zangl mit Kpm.<br />

Hans Peter Raffer (Vereinsübergreifendes<br />

Nachwuchsblasorchester<br />

des Bezirkes Bruck), Mag. Elisabeth<br />

Stadler mit LJ-Ref. Prof. Mag. Markus<br />

Waidacher, LO-Stv. Herbert Polzhofer<br />

und Jurymitglied Manfred Sternberger<br />

bei der Urkundenüberreichung im<br />

Gratkorner Volksheim<br />

Wertungsergebnisse des JBO-Wettbewerbs<br />

Orchester Punkte Stufe<br />

1 Jugendblasorchester Voitsberg - Stallhofen 92,33 DJ<br />

2 Jugendblasorchester der Musikschule Frohnleiten 90,50 CJ<br />

3 Jugendblasorchester Groß St. Florian 88,33 DJ<br />

4 Jugendblasorchester der Musikschule Ilz 88,00 BJ<br />

5 Vereinsübergreifendes Nachwuchsblasorchester des Bezirkes Bruck/ Mur 87,67 DJ<br />

6 Jugendblasorchester der Trachtenkapelle Molzbichl 87,33 DJ<br />

7 Jugendblasorchester Pistorf-Gleinstätten 85,17 DJ<br />

8 JuMP der Trachtenkapelle St. Kathrein am Offenegg 84,83 CJ<br />

9 Jugendblasorchester des Musikvereins Tillmitsch 82,17 CJ<br />

10 Jugendorchester des Musikvereins Glantal-Liebenfels 81,50 BJ<br />

11 Jugendblasorchester Pöls 80,83 BJ<br />

12 Nachwuchsorchester des Musikvereines Breitenfeld 80,50 CJ<br />

13 Jugendblasorchester der Gemeinde Reichenau 80,17 CJ<br />

14 Bläserschlümpfe der Trachtenkapelle Molzbichl 79,83 BJ<br />

15 JBO der TM Wolfsberg, OMK St. Nikolai und TK Lebring-St. Margarethen 79,83 BJ<br />

16 Jugendblasorchester der Franz Schubert Musikschule Fürstenfeld 78,83 BJ<br />

17 Jugendblasorchester Kraubath 74,83 BJ<br />

18 Jugendblasorchester der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen 73,83 CJ<br />

19 Jugendorchester der Marktmusikkapelle Wagna 72,00 CJ<br />

Händen des stellvertretenden Bundes- und<br />

Landesjugendreferenten Prof. Mag. Markus<br />

Waidacher, der mit dem perfekt<br />

durchgeplanten Programmablauf wieder<br />

neue Maßstäbe setzen konnte. So wurden<br />

die Ergebnisse mittels einer Powerpoint-<br />

Präsentation bekanntgegeben, sowie jedem<br />

Orchester die Urkunde, das Wertungsblatt<br />

und eine CD mit den beiden gespielten<br />

Werken überreicht.<br />

Als Unterstützung des Organisators standen<br />

LJRef.-Stv. Mag. Friedrich Pfatschbacher,<br />

weiters Bezirkskapellmeister<br />

Peter Krinner und Bezirksjugendreferent<br />

Mag. Walter Latzko vom Bezirk Graz-<br />

Nord zur Verfügung.<br />

Gekonnt und charmant führte Bezirksjugendreferentin<br />

Mag. Elisabeth Stadler<br />

aus Hitzendorf durch das Programm.<br />

Der Marktgemeinde Gratkorn, insbesondere<br />

Bürgermeister Elmar Fandl und<br />

Kulturreferenten MDir. Mag. Karlheinz<br />

Pöschl, sei herzlich „Danke!“ gesagt für<br />

die großartige Förderung der Jugend und<br />

die kostenlose Bereitstellung sämtlicher<br />

Räume des Volksheimes Gratkorn.


Blasmusik in der Steiermark 75<br />

Zum Theorieheft von Günther Aigelsreiter:<br />

Theorievorbereitung für die<br />

„Juniorabzeichen-Prüfung“<br />

◆ Nach der Einführung des Juniorleistungsabzeichens<br />

hat Mag. Günther Aigelsreiter,<br />

Musiklehrer in Mürzzuschlag,<br />

ein Theorieheft für junge Schüler<br />

herausgegeben.<br />

Dieses Heft beinhaltet nicht nur den<br />

nötigen Stoff für das Juniorleistungsabzeichen,<br />

der vielfältige Inhalt eignet<br />

sich auch besonders gut als begleitende<br />

Unterrichtsliteratur für den Anfangsunterricht.<br />

Mit dieser <strong>Ausgabe</strong> wird eine große Lücke<br />

im Instrumentalunterricht geschlossen.<br />

In einfacher Weise und ohne zusätzlichen Zeitaufwand<br />

für Theoriekurse etc. wird ein fundiertes theoretisches<br />

Grundwissen gemeinsam mit dem Musiklehrer angeeignet. Weiters<br />

bietet die beiliegende AUDIO-CD hervorragendes Übungsmaterial<br />

für die wichtige Entwicklung und Bildung des Gehörs, was leider<br />

noch immer zu sehr vernachlässigt wird.<br />

◆ Erhältlich ist dieses Heft im Clever-Musikverlag, Grazerstraße<br />

64/2/10, 8665 Langenwang<br />

Tel. 0664/5015209 www.clever-musikverlag.at<br />

Preis: 3 12,50<br />

Prof. Mag. Markus Waidacher, Landesjugendreferent


76<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Steir. Wertungsspiele 2003 – Die Ergebnisse<br />

■ BEZIRK FÜRSTENFELD: Konzertwertung in Fürstenfeld am 3. Mai 2003 – 7 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

Musikverein Burgau A 91,91 Ausgezeichneter Erfolg Herbert Schiller<br />

Musikverein Bad Blumau C 81,61 Sehr guter Erfolg DI Werner Brugner<br />

Musikverein Therme Loipersdorf C 88,33 Sehr guter Erfolg Rudolf Kohl<br />

Musikverein Großwilfersdorf C 88,83 Sehr guter Erfolg Karl Urschler<br />

Werkskapelle Austria Tabak Fürstenfeld C 89,33 Sehr guter Erfolg Mag. Alfred Reiter<br />

Musikverein Ilz C 93,91 Ausgezeichneter Erfolg Mag. Werner Deutsch<br />

Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R. D 81,51 Sehr guter Erfolg Herbert Maierhofer<br />

■ BEZIRK GRAZ-SÜD: Konzertwertung in Dobl am 19. Oktober 2003 – 6 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

Musikverein Nestelbach A 89,8 Sehr guter Erfolg Franz Binder<br />

Jugendkapelle Fernitz B 84,5 Sehr guter Erfolg Gabi Schlager<br />

Musikverein Krumegg B 80,1 Sehr guter Erfolg Ludwig Kohlfürst<br />

Musikverein Vasoldsberg B 91,3 Ausgezeichneter Erfolg Helmut Rumpf<br />

Marktmusik Unterpremstätten-Zettling C 85,0 Sehr guter Erfolg Matthias Pitscheneder<br />

Musikverein Lieboch C 91,5 Ausgezeichneter Erfolg Harald Thomas Weinzerl<br />

Musikverein Röthelstein Bergkapelle Rabenwald Musikverein Aflenz<br />

■ BEZIRK BRUCK: Konzertwertung in St. Marein am 9. November 2003 – 6 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

MV Röthelstein A 87,2 Sehr guter Erfolg Christian Pagger<br />

Bergkapelle Rabenwald B 89,0 Sehr guter Erfolg Hubert Bratl<br />

MV Aflenz C 84,0 Sehr guter Erfolg Mag. Bernhard Trafella<br />

MV Gusswerk C 93,0 Ausgezeichneter Erfolg Mag. Hannes Haider<br />

STK Kapfenberg C 90,0 Sehr guter Erfolg Siegfried Gass<br />

MV Heimatklang St. Marein D 90,0 Sehr guter Erfolg Mag. Josef Kapfer<br />

Musikverein Gußwerk Stadtkapelle Kapfenberg Musikverein Heimatklang St. Marein i. M.<br />

■ BEZIRK VOITSBERG: Konzertwertung in Bärnbach am 16. November 2003 – 5 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

Ortsmusik St. Martin a. W. A 89,88 Sehr guter Erfolg Siegfried Höfler<br />

Glasfabriks-u. STK Bärnbach B 92,50 Ausgezeichneter Erfolg Gregor Nabl<br />

MV Ligist-Krottendorf B 93,00 Ausgezeichneter Erfolg Alfred Prasch<br />

Ortmusik St. Johann o. H. C 82,56 Sehr guter Erfolg Johann Strommer<br />

Marktmusik Stallhofen C 92,41 Ausgezeichneter Erfolg Alois Jandl


Blasmusik in der Steiermark 77<br />

■ BEZIRK WEIZ: Konzertwertung in Weiz am 16. November 2003 – 13 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

Marktkapelle St. Ruprecht an der Raab A 91,42 Ausgezeichneter Erfolg Mag. Angelika Emmerich-Potzmann<br />

Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm B 91,17 Ausgezeichneter Erfolg Hermenegild Kaindlbauer<br />

Musikverein Arzberg B 89,00 Sehr guter Erfolg Dipl. Ing. Rudolf Brunnader<br />

Kameradschaftskapelle Weiz B 88,92 Sehr guter Erfolg Ing. Klaus Maurer<br />

Trachtenkapelle St. Kathrein a. O. C 94,75 Ausgezeichneter Erfolg Gerald Kleinburger<br />

Musikverein St. Margarethen a. d. Raab C 93,75 Ausgezeichneter Erfolg Oskar Leopold<br />

Trachtenkapelle Markt Hartmannsdorf C 92,58 Ausgezeichneter Erfolg Josef Pailler<br />

Musikverein Eggersdorf C 92,33 Ausgezeichneter Erfolg Alexander Wiedenhofer<br />

Musikverein Passail C 91,33 Ausgezeichneter Erfolg Mag. Werner Maier<br />

Stadtkapelle Gleisdorf C 89,50 Sehr guter Erfolg Siegfried Teller<br />

Marktmusik Sinabelkirchen C 89,33 Sehr guter Erfolg Herbert Lipp<br />

ELIN -Stadtkapelle Weiz D 94,08 Ausgezeichneter Erfolg Mag. Werner Derler<br />

Marktmusikkapelle Pischelsdorf D 92,58 Ausgezeichneter Erfolg Wolfgang Kulmer<br />

■ BEZIRK LEOBEN: Konzertwertung in Niklasdorf am 23. November 2003 – 8 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Kapellmeister<br />

MV Pruggern C 90,55 Ausgezeichneter Erfolg Kpm. Horst Martin Krammer<br />

MV St. Stefan/Kaisersberg A 86,25 Sehr guter Erfolg Kpm. Norbert Hammer<br />

MV St. Peter-Freienstein A 95,25 Ausgezeichneter Erfolg Kpm. Artur Krobath<br />

MV WK Brigl & B. Niklasdorf B 82,33 Sehr guter Erfolg Kpm. Robert Mühlstein<br />

MV St. Lorenzen-Feistritz B 90,16 Sehr guter Erfolg Kpm. Siegfried Illigasch<br />

Bergkapelle Seegraben B 89,16 Sehr guter Erfolg Kpm. Christian Riegler<br />

MMK St. Michael D 95,16 Ausgezeichneter Erfolg Kpm. Bernhard Bodler<br />

Werkskapelle Donawitz D 94,91 Ausgezeichneter Erfolg Kpm. Theodor Demmel<br />

Werkskapelle Zeltweg Musikverein Rothenturm-St. Peter<br />

Bergkapelle Fohnsdorf<br />

■ BEZIRK JUDENBURG: Marschwertung in Weißkirchen am 27. September – 9 Kapellen<br />

Musikverein/Kapelle Stufe Punkte Prädikat Stabführer Kapellmeister<br />

Musikverein Osterwitz B 63,0 Sehr guter Erfolg Franz Kügerl Horst Pobernel<br />

Musikverein Ranten B 62,0 Sehr guter Erfolg Karl Bermann Erwin Spreitzer<br />

Arbeitermusikverein Stadtkapelle Knittelfeld D 81,0 Sehr guter Erfolg Heinz Hammer Heinz Hammer<br />

Knappenkapelle Oberzeiring D 82,5 Sehr guter Erfolg Josef Angeringer Ewald Dörflinger<br />

Musikverein Pusterwald D 79,0 Sehr guter Erfolg Johann Peinhaupt Raimund Kressnig<br />

Musikverein Weißkirchen D 80,0 Sehr guter Erfolg Ewald Peer Helmut Grangl<br />

Musikverein Rothenthurm- St. Peter E 96,5 Ausgezeichneter Erfolg R.Liebminger Adolf Zechner<br />

Werkskapelle Zeltweg E 92,5 Ausgezeichneter Erfolg Herbert Bauer Herbert Bauer<br />

Bergkapelle Fohnsdorf E 91,0 Sehr guter Erfolg Johann Gressl Mag.W.Markus<br />

Musikverein Weißkirchen Knappenkapelle Oberzeiring Musikverein Pusterwald


78<br />

■ BEZIRK BAD AUSSEE<br />

140 Jahre Musikkapelle Kumitz<br />

Bei Kaiserwetter feierte die Musikkapelle Kumitz Ende Juli das<br />

140jährige Bestandsjubiläum. Nach einer Gedenkfeier für<br />

verstorbene Musiker beim Kriegerdenkmal in Obersdorf und einem<br />

sehr gelungenen Gastkonzert der „Sonnenberger Harmoniemusik<br />

Nüziders“ aus Vorarlberg, spielten „Die Strassner“ gekonnt bis in<br />

die späten Nachtstunden zum Tanz auf.<br />

Die Musikkapelle Kumitz feierte das Jubiläum in ihrer neuen Tracht<br />

Der Festtag begann dann mit einem Weckruf der jubilierenden<br />

Kapelle, erstmals in der neuen Tracht. Nach einem Festgottesdienst<br />

mit Pfarrer Dr. Michael Unger erfolgte der Festakt zum Bestandsjubliäum.<br />

Obmann Engelbert Wachinger konnte viel Prominenz<br />

begrüßen: An der Spitze von Seiten des Steirischen Blasmusikverbandes,<br />

den Landesobmann Prof, Dr. Wolfgang Suppan<br />

und den Bezirksobmann von Bad Aussee Alfred Deopito;<br />

von Landesseite LAbg. Dipl. Ing. O. Wöhri, Bezirkshauptmann<br />

HR Dr. Kurt Rabl, Expositurleiter Hofrat Dr. D. Hischenhuber,<br />

die Bürgermeister von Pichl-Kainisch und Bad Mitterndorf,<br />

Manfred Ritzinger und Alfred Trieb, seitens der Feuerwehren<br />

HBI Franz Pramhaas und Brandrat Gerhard Pötsch, den heimischen<br />

Komponisten Heribert Raich sowie viele Ehrenmitglieder.<br />

Im Rahmen des Festaktes wurde Ehrenobmann Franz Egger mit<br />

dem „Verdienstkreuz in Gold“ des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

ausgezeichnet. In besonderer Würdigung für die finanzielle Unterstützung<br />

zur Anschaffung der neuen Uniformen bedankten sich<br />

Obmann Engelbert Wachinger und Kapellmeister Ewald Strimitzer<br />

bei der Familie Pilz (AKE), den Gemeinden Pichl-Kainisch<br />

und Bad Mitterndorf, den heimischen Geldinstituten Volksbank<br />

und Raiffeisenbank mit Gastgeschenken.<br />

Nach einem Frühschoppen mit der Musikkapelle Ramsau erfolgte<br />

ein Festzug aller Kapellen des Blasmusikbezirkes Bad Aussee, der<br />

Gastkapelle „Nüziders“ aus Vorarlberg sowie vieler Gruppen durch<br />

das festlich geschmückte Obersdorf. Bürgermeister Manfred Ritzinger<br />

stellte sich bei der jubilierenden Kapelle mit einem von LHStv.<br />

Mag. Franz Voves gespendeten Flügelhorn ein. Landesobmann<br />

Berichte aus den<br />

steirischen Bezirken<br />

■ BEZIRK BIRKFELD<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Wolfgang Suppan und Bezirksobmann Alfred Deopito zeichneten<br />

Ehren-Bezirkskapellmeister Karl Grieshofer von der MK Bad<br />

Aussee mit dem „Verdienstkreuz in Silber mit Stern“ aus – eine der<br />

höchsten Auszeichnungen, die der Steirische Blasmusikverband<br />

für Bezirksfunktionäre zu vergeben hat. Weiters wurde Bezirkskapellmeister<br />

Wolfgang Peer von der Trachtenmusikkapelle Tauplitz<br />

das Verdienstkreuz in Silber und Schulrat Siegfried Stelzhammer,<br />

Obmann der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, die Verdienstmedaille<br />

des ÖBV in Silber verliehen.<br />

Zum Ausklang des Festes spielten die „Kreischberg-Musikanten“<br />

gekonnt auf. Engelbert Wachinger, MV-Obmann<br />

6. Konzert in der Pfarrkirche St. Florian<br />

in Rettenegg<br />

Alljährlich zeigt der Musikverein Ortskapelle Rettenegg, geführt<br />

von Obmann Ernst Eichtinger, sein musikalisches Können anlässlich<br />

eines Konzertes in der Pfarrkirche St. Florian.<br />

Der schöne Rahmen trägt immer wieder dazu bei, dass die Musiker<br />

über sich hinauswachsen und ein hervorragendes Musikerlebnis<br />

daraus machen. Zu einem solchen Erlebnis kam es auch heuer<br />

wieder am 25. Oktober.<br />

Unter der Leitung von Kapellmeister Hubert Pretterhofer wurde<br />

von den 50 Musikerinnen und Musikern in der übervollen Pfarrkirche<br />

ein anspruchsvolles Programm geboten. Durch den<br />

stimmungsvollen Abend führte Mag. Christin Ziegerhofer.<br />

Kirchenkonzert des Musikvereines Ortskapelle Rettenegg<br />

Konzert-Termine im Bezirk Birkfeld<br />

13.12. MV St. Kathrein a. H.: Adventkonzert 19:00 Uhr; Pfarrkirche<br />

26.12. MV Fischbach: Weihnachtskonzert 19:30 Uhr; Mehrzwecksaal<br />

28.12. MV Fischbach: Weihnachtskonzert 15:00 Uhr; Mehrzweckhalle<br />

26.12. MV Birkfeld: Weihnachtskonzert 15:00 Uhr; Roseggerhalle<br />

1. 1. MV Strallegg: Neujahrskonzert 19:30 Uhr; Hauptschule<br />

20. 3. MV Ratten: Frühlingskonzert 19:30 Uhr; Mehrzweckhalle


Blasmusik in der Steiermark 79<br />

MV St. Kathrein a. H.: Neue Führung<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des Musikvereines St. Kathrein<br />

am Hauenstein fanden am 16. 11. 2003 unter Vorsitz von Bezirksobmann<br />

Dir. Erhard Mariacher Neuwahlen statt. Obfrau Barbara<br />

Lehofer und Kapellmeister Franz Meierhofer hatten ihre<br />

Funktionen niedergelegt. Einstimmig wurde Sepp Pusterhofer<br />

zum Obmann gewählt. Als Kapellmeister wurde Andreas Pusterhofer<br />

ebenfalls einstimmig bestellt.<br />

MV St. Kathrein a. H.: Von links: Sepp Pusterhofer (neuer Obmann),<br />

Barbara Lehofer (bisherige Obfrau), Josef Lehofer (Ehrenobmann), Johann<br />

Luegger (Gründungs- und Ehrenobmann); Norbert Lechner (Ehrenkapellmeister),<br />

Franz Meierhofer (bisheriger Kapellmeister), Andreas Pusterhofer<br />

(neuer Kapellmeister). Im Hintergrund die neue Hauereck-Bahn.<br />

Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

Am Sonntag, dem 23.11. 2003 stellten sich 72 Jungmusiker,<br />

30 Burschen und 42 Mädchen. zur diesjährigen Prüfung für die<br />

Jungmusiker - Leistungsabzeichen der Jury unter Vorsitz von<br />

MDir. Prof. Mag. Markus Waidacher (MDir. Mag. Friedrich<br />

Pfatschbacher, Mag. Wolfgang Jud, Herbert Bauer, Johann<br />

Hirzberger).<br />

BO Dir. Mariacher bedankte sich bei Bez.-JRef Mag. Stefan<br />

Fasching, seinem Stellvertreter Mag. Andreas Ebner, bei EDV-<br />

Ref. DI Karl Pichler, bei Bez.-Kpm. Hubert Bratl, bei allen Vorprüfern<br />

sowie bei MDir Mag. Gerhard Werner und bei der Gemeinde<br />

Birkfeld mit Bürgermeister Dir. Franz Derler für die stets<br />

bereitwillige Unterstützung. DI Karl Pichler, Bez.EDV-Referent<br />

Von links: Obmann des MV Strallegg Dir. Franz Mosbacher, Bezirksobmann<br />

Dir. Erhard Mariacher, Landesjugendreferent MDir. Prof. Mag. Markus<br />

Waidacher; Goldprüfling Christina Krogger (MV Strallegg) Kpm. Hans<br />

Schirnhofer (MV Strallegg), Goldprüfling Magdalena Albert (MV Strallegg),<br />

MDir. Mag. Gerhard Werner, der neue Bezirksjugendreferent Mag. Andreas<br />

Ebner, der scheidende Bezirkjugendreferent Mag. Stefan Fasching, Bezirkskapellmeister<br />

Hubert Bratl.<br />

■ BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />

Neue Wirkungsstätte für den<br />

Musikverein Turnau übergeben<br />

Nach rund vierjähriger Bauzeit konnte der Musikverein Turnau<br />

sein neues Probenlokal seiner Bestimmung übergeben. Das alte<br />

Musikerheim stammt aus den siebziger Jahren und erfüllte die<br />

Ansprüche nicht mehr. Aus diesem Grund beschloss der Musikverein<br />

Turnau, ein neues Probenlokal zu errichten. Tausende Arbeitsstunden<br />

der Musikerinnen und Musiker und finanzielle Förderungen<br />

von Gemeinde, Land Steiermark und Blasmusikverband<br />

ermöglichten es, diesen Bau zu verwirklichen.<br />

Zur Eröffnungsfeier konnte Obmann Siegfried Fritz Landesobmann<br />

Wolfgang Suppan vom Blasmusikverband und Bezirksobmann<br />

Karl Schnabl, seitens des Landes und Bundes LHStv.<br />

Mag. Franz Voves, NAbg. Erwin Spindelberger, LAbg. Siegfried<br />

Schrittwieser, LAbg. Dr. Waltraud Bachmaier-Geltewa,<br />

LAbg. Verena Graf, BR Herta Wimmler sowie Bürgermeister<br />

Ing. Andreas Höfler begrüßen. In ihren Grußworten hoben die<br />

Ehrengäste die Bedeutung der Blasmusik und die Leistungen des<br />

Musikvereines Turnau lobend hervor. Nach der Segnung durch<br />

Pfarrer Geistl. Rat Peter Kuchler wurde das neue Heim der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Bau des neuen Probenlokals hat<br />

man nun auch ideale Voraussetzungen für die Nachwuchsausbildung<br />

geschaffen, die seit heuer in Kooperation mit der Musikschule<br />

Krieglach durchgeführt wird. Stefan Hofer<br />

110 Jahre Blasorchester der Stadt Bruck<br />

Zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des 110 jährigen Bestehens<br />

des Blasorchesters der Stadt Bruck, fand am 22. November<br />

im Festsaal der „VOEST-Alpine Austria Draht“ ein Dämmerschoppen<br />

statt, dessen Ablauf und musikalisches Programm besondere<br />

Erwähnung verdient. Kpm. Prof. Mag. Johann Trafella hatte ein<br />

äußerst ehrgeiziges Programm zusammengestellt; mit Dimitri<br />

Schostakowitschs „Festlicher Ouvertüre“, mit zwei Sätzen aus Alfred<br />

Reeds 5. Suite, mit zwei Werken des ehem. Armeemusikchefs<br />

Mag. Anton O. Sollfelner, mit der „John Williams-Fantasie“, vor<br />

allem aber mit dem Klarinettenkonzert von Artie Shaw, in dem er<br />

selbst als Solist brillant und „jazzig“ musizierte (Sohn Mag. Bernhard<br />

Trafella dirigierte in diesem Stück das Orchester). Dr.<br />

Christian Glanz stellte die einzelnen Werke vor. Unter den zahlreichen<br />

Ehrungen seien die folgenden besonders hervorgehoben,<br />

nämlich die Überreichung der „Goldenen Anstecknadel“ der Stadt<br />

Bruck an Obmann Stefan Graf und Kplm. Prof. Mag. Johann<br />

Trafella durch Bgm. Bernd Rosenberger; Prof. Trafella erhielt zudem<br />

vom Steirischen Blasmusikverband das Goldene Ehrenkreuz.<br />

In einer Ansprache bekannte sich Bürgermeister Rosenberger, der<br />

ja auch die in zweijährlichen Abständen in seiner Stadt veranstalteten<br />

Internationalen Blasmusikfestivals wesentlich finanziert,<br />

zu den musikalischen und gesellschaftspolitischen Aufgaben der<br />

Blasmusik, die im Verbund mit den anderen Vereinen der Stadt<br />

entscheidende jugendpflegerische Funktionen erfüllt. Obmann Graf<br />

hatte eine Dia-Show vorbereitet, in der die Stationen einer 110jährigen<br />

Blasmusikgeschichte in Bruck anschaulich gemacht<br />

wurden. LO Suppan betonte in seiner Gratulationsrede, dass zwei<br />

wichtige Jahreszahlen mit der Entwicklung der Blasmusik in Bruck<br />

verbunden sind: Einmal das Revolutionsjahr 1848, das demokratische<br />

Freiheiten und die Möglichkeiten von Vereinsgründungen


80<br />

brachte, was in Bruck noch im selben Jahr genutzt wurde. Zweitens<br />

1893: das eigentliche Gründungsjahr des heutigen Blasorchesters<br />

(dazwischen mehrmals auch Werkskapelle), in dem sich der „Vierte<br />

Stand“, zu einer gesellschaftlichen Macht vereinte und als identitätsstiftende<br />

Kraft vor allem der Musik, d. h. die Gründung von Arbeiterchören<br />

und Arbeiterblasorchestern, bedurfte. Wolfgang Suppan<br />

Von links: LO Wolfgang Suppan, Kpm. Prof. Mag. Johann Trafella, Bgm.<br />

Bernd Rosenberger, Obmann Stefan Graf, BO-Stv. Johann Teischl.<br />

Konzertwertungsspiel in St. Marein<br />

Am 9. November 2003 fand in der Sport- und Kulturhalle in<br />

St. Marein i. M. das Konzertwertungsspiel des Blasmusikbezirkes<br />

Bruck/Mur mit offener Wertung statt. Bezirkskapellmeister-Stellvertreter<br />

und Moderator Josef Fürstner konnte die professionelle<br />

Jury unter dem Vorsitz von Landeskapellmeister Prof. Philipp<br />

Fruhmann begrüßen. Dem zahlreich anwesenden Publikum,<br />

darunter auch der Bürgermeister der Marktgemeinde St. Marein<br />

i. M., Franz Anninger, wurde Blasmusik mit Qualität geboten. Die<br />

engagierte Arbeit der Musiker spiegelte sich in sehr guten<br />

Wertungsergebnissen wider.<br />

Die beiden Organisatoren (Bez.-Kpm. Mag. Josef Kapfer und Obmann<br />

Ing. Manfred Geißler) und die Musiker des Musikvereines<br />

Heimatklang St. Marein i. M. sorgten für einen perfekten Ablauf<br />

der Veranstaltung. Waltraud Kapfer<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Prof. Gottfried Veit in Parschlug<br />

Prof. Gottfried Veit, Landeskapellmeister von Südtirol, Komponist<br />

und Lehrer, vermittelte in einem sechsstündigen Seminar<br />

den interessierten Kapellmeistern und Musikern aus den Bezirken<br />

Mürzzuschlag, Bruck/Mur und Leoben seine Ansichten und<br />

Erfahrungen über die erfolgreiche Leitung einer Kapelle. Professor<br />

Veit referierte über allgemeine Planung, Art der Proben und Akustik<br />

im Probenlokal und Konzertsaal.<br />

Teilnehmer aus den Bezirken mit LKpm.-Stv. Rudolf Zang beim Seminar<br />

von Prof. Gottfried Veit im Musikheim Parschlug.<br />

Besonders die Programmgestaltung wurde im Detail analysiert: Für<br />

welche Zielgruppe musiziert man zu welchem Anlass? Lässt sich die<br />

Musik in einen Festakt eingliedern? Gibt es den sprichwörtlichen<br />

„Roten Faden“ im Programm? Auf vielfältige Weise erhielten die<br />

Anwesenden Hilfen für die eigene Arbeit, aber auch die Warnung,<br />

schon einmal gemachte Fehler zu vermeiden. Den Abschluss des<br />

Seminars bildete eine musikalische Probe mit dem aus den anwesenden<br />

Kapellmeistern und Musikern gebildeten Orchester (45 Personen),<br />

bei der Prof. Veit besonders psychologische, körpersprachliche<br />

und musikalische Elemente an drei seiner Kompositionen<br />

demonstrierte.<br />

Für die Ausrichtung der Veranstaltung zeichnete Bezirkskapellmeister-Stellvertreter<br />

Siegfried Kienleitner mit seinem Musikverein<br />

Parschlug verantwortlich. Josef Fürstner<br />

Gruppenfoto mit den Vereinsvertretern<br />

und Landeskapellmeister<br />

MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann und<br />

LKpm.-Stv. MDir. Mag Rudi Zangl<br />

nach der Urkundenverleihung beim<br />

Konzertwertungsspiel des Bezirkes<br />

Bruck in St. Marein i. M.


Blasmusik in der Steiermark 81<br />

Musikkapelle Groß St. Florian bei ihrer Showdarbietung in Hannover.<br />

■ BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />

Groß St. Florian bei der „Musikparade<br />

der Nationen“ in Hannover<br />

Die Musikkapelle Groß St. Florian, bestehend aus über 70 Musikerinnen<br />

und Musikern, war Anfang Oktober nach Hannover (Norddeutschland)<br />

eingeladen, um gemeinsam mit anderen Orchestern<br />

aus Weißrussland, Bulgarien, Deutschland, aus den USA, Finnland,<br />

Ungarn und Polen an der 28. „Musikparade der Nationen“ in der<br />

Preussag-Arena (Expo-Halle) ein Showprogramm zu zeigen und<br />

Österreich bzw. die Steiermark zu vertreten.<br />

Das Showprogramm konnte bei drei Veranstaltungen vor jeweils<br />

ca. 9000 Zuschauern aufgeführt werden. Das musikalische Programm<br />

und die Choreografie (über 15 Minuten) wurden vom<br />

Ehrenkapellmeister, Stabführer Franz Felber und vom Bezirksstabführer<br />

Peter Schwab zusammengestellt.<br />

Lang anhaltender Applaus nach den Darbietungen belohnte die<br />

vorbildliche Arbeit unserer Musikkapelle. Vor den Vorstellungen<br />

und während der Pausen konnten wir unsere Region präsentieren.<br />

Landschaft, Kultur und das kulinarisches Angebot erregte großes<br />

Interesse bei den vielen Gästen. Die Vertreter des Bundeslandes<br />

Niedersachsen und der Stadt Hannover sprachen Einladungen aus.<br />

Bei diesen Empfängen am jeweiligen Regierungssitz war unsere<br />

Musikkapelle durch unseren Präsidenten Erich Urch, Obmann<br />

Johann Posch und Kapellmeister Gerald Oswald vertreten. Nach<br />

vier Tagen des Musizierens in Hannover kehrten die erfolgreichen<br />

Musiker und Musikerinnen zufrieden und reich an neuen<br />

Erlebnissen heim nach Groß St. Florian.<br />

Einen Rückblick auf die „Musikparade der Nationen“ wird es im<br />

Rahmen des Wunschkonzertes der Musikkapelle, am 13. Dezember<br />

2003, in der Florianihalle geben. Johann Posch, Obmann<br />

Musikparade der Nationen: Musikkapelle Groß St. Florian in der Expo-Halle.<br />

■ BEZIRK FÜRSTENFELD<br />

Burgschauspieler Peter Simonischek mit<br />

„Peter und der Wolf“ in Ottendorf<br />

Der derzeit wohl prominenteste österreichische Schauspieler im<br />

deutschsprachigen Raum, Burgschauspieler und diesjähriger Jedermann-Darsteller<br />

Peter Simonischek, gab Ottendorf die Ehre! Als<br />

Höhepunkt des diesjährigen Kammermusikkonzertes in der Pfarrkirche<br />

Ottendorf las Peter Simonischek als Sprecher das musikalische<br />

Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew, gespielt<br />

von Musikern der Trachtenmusikkapelle Ottendorf, arrangiert<br />

von Dieter Maderbacher. Peter Simonischek erzählte gemeinsam<br />

mit dem Orchester die bekannte Geschichte von Peter, der mit<br />

Hilfe des kleinen Vogels den großen, grauen Wolf fing. Der Vogel<br />

wurde dabei von der Querflöte (Irene Fritz), die Ente von der<br />

Oboe (Dieter Maderbacher), die Katze von der Klarinette (Harald<br />

Maierhofer), der Großvater vom Fagott (Clemens Böhm),<br />

der Wolf vom Horn (Christian Flechl, Christopher Koller,<br />

Susanne Stachel-Nistelberger), die Gewehrschüsse von der<br />

Pauke (Michael Teuschler), Peter und die Jäger vom Orchester<br />

dargestellt.<br />

Der heurige Salzburger Jedermann-Darsteller Peter Simonischek führte als<br />

Sprecher durch das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“, begleitet<br />

von Musikerinnen und Musikern der Trachtenkapellen Ottendorf.<br />

Das weitere, ausnehmend anspruchsvolle Programm dieses Kammermusikabends<br />

bot Darbietungen von Brassquintetten, Bläserchören,<br />

Gesang mit Orgel, Querflöte und Cembalo, Quartett aus<br />

2 Oboen, Fagott und Continuo. Der dreizehnjährige Christopher<br />

Koller spielte am Horn mit Klavierbegleitung das Stück „Chanson<br />

d´Avril“, mit dem er den Musikwettbewerb „Prima la Musica“<br />

gewonnen hatte. Mehr als 400 Gäste in der Pfarrkirche Ottendorf<br />

dankten den Musikern und dem Stargast mit Standing Ovations.<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

wünscht allen Musikerinnen, Musikern und<br />

Funktionären in den Bezirken:<br />

das Redaktionsteam der<br />

„Blasmusik in der Steiermark“


82<br />

■ BEZIRK GRAZ-NORD<br />

Graz-Nord – Termine 2003/2004<br />

DEZEMBER<br />

13. 12. Weihnachtswunschkonzert MV Frohnleiten<br />

13. 12. Weihnachtswunschkonzert MV Kumberg<br />

13./14. 12. Weihnachtswunschkonzert MV Weinitzen<br />

14. 12. Weihnachtswunschkonzert MV Gratwein<br />

JÄNNER<br />

17. 1. Musikerball MMK Übelbach<br />

18. 1. Bezirks-Eisschützenturnier Bezirk Graz-Nord – Deutschfeistr.<br />

FEBRUAR<br />

7. 2. Maskenball MV Kumberg<br />

8. 2. Jungmusikerleistungs-Prüfung Bezirk Graz-Nord – Frohnleiten<br />

14. 2. Musiker-Maskenball: MV Großstübing<br />

MÄRZ<br />

13. 3. Generalversammlung Graz-Nord – Übelbach<br />

15. 3. Öffentliche Probe Graz-Nord – Frohnleiten<br />

28. 3. Frühlingskonzert MV Semriach<br />

APRIL<br />

3. 4. Frühjahrskonzert MV Deutschfeistritz-Peggau<br />

17. 4. Frühlingskonzert FMV Eisbach-Rein<br />

24. 4. Frühlingskonzert MV Gratwein<br />

18. 4. Bezirksbew. Spiel in kl. Gruppen Bezirk Graz-Nord – Semriach<br />

Weitere Informationen des Bezirkes Graz-Nord:<br />

◆ Der Bezirkswettbewerb „Spiel in kleinen Gruppen“ wird<br />

am Sonntag, 18. April 2004, in Semriach veranstaltet.<br />

◆ Im Jahr 2004 finden zwei Bezirksmusikfeste statt, und zwar<br />

am Samstag, 3. Juli 2004, um 15.30 Uhr in Übelbach und am<br />

Sonntag, 12. September 2004, um 9.45 Uhr in St. Radegund.<br />

◆ Das Bezirksweisenbläsertreffen findet voraussichtlich am<br />

Sonntag, 5. September in Thal bei Graz statt.<br />

◆ In den Ferien 2004 ist wieder ein „Jugendtag“ geplant, wie er<br />

heuer bereits durchgeführt wurde.<br />

◆ Wir gratulieren: Ehrenbezirksobmann Herbert Polzhofer zum<br />

Geburtstag und Ehrenbezirkskapellmeister Franz Kniepeiss zum<br />

75. Geburtstag. Auf diesem Wege nochmals alles Gute von allen<br />

Musikkameraden des Bezirkes Graz-Nord.<br />

MMK Übelbach: Fünf neue Jungmusiker<br />

Beim Cäcilienkonzert 2003 wurde von der Marktmusikkapelle Übelbach<br />

unter Kpm. Mario Krasser ein erlesenes Programm (u.a. „Tirol 1809“)<br />

geboten. Fünf Jungmusiker wurden im Rahmen des Konzerts offiziell<br />

aufgenommen und vom neuen Bürgermeister, Markus Windisch, herzlich<br />

begrüßt. Von links: Manuel Windisch, Daniela Hausegger, Christoph Hi-<br />

den, Albert Zenz und Stefan Stipsits. Hinten Obmann Franz Hiden, Kpm.<br />

Mario Krasser, Bgm. Markus Windisch und die Jugendreferenten Maria<br />

Kaufmann und Johann Plienegger.<br />

■ BEZIRK GRAZ-SÜD<br />

Konzertwertung in Dobl<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Am 19. Oktober 2003 fand im Musikbezirk Graz-Süd, im Festsaal<br />

der Marktgemeinde Dobl, ein Konzertwertungsspiel statt. Sechs<br />

Musikkapellen aus dem Bezirk stellten sich in den Leistungsstufen<br />

A – C einer offenen Wertung.<br />

Als Juroren fungierten LKpm MDir. Prof. Ing. Philipp Fruhmann,<br />

LKpm-Stv. MDir. Mag. Rudolf Zangl und MDir. Prof. Ing.<br />

Mag. Dr. Adolf Marold. Die Ausrichtung der Veranstaltung hatte<br />

die Trachtenkapelle Dobl unter Obmann Josef Kainz übernommen.<br />

Zur Verleihung der Urkunden konnte Bez.-Obm. Franz<br />

Mesicek, LAbg Ernst Gödl, Bürgermeister Anton Weber sowie<br />

Vertreter der Gemeinden der teilnehmenden Musikvereine und<br />

zahlreiche Musikinteressierte aus dem gesamten Bezirk Graz-Süd<br />

begrüßen. A. Payer<br />

Die Wertungsjury mit Prof. Fruhmann, Bezirksobmann Mesicek und die<br />

erfolgreichen Teilnehmer anlässlich der Urkundenverleihung beim Konzertwertungsspiel<br />

des Bezirkes Graz-Süd.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste <strong>Ausgabe</strong>:<br />

1. März 2004!<br />

Musikverein-Spielmannszug Raaba<br />

Vor fünf Jahren wurde in Raaba der Musikverein-Spielmannszug<br />

gegründet: Das bedeutet, ein erstes Jubiläum ist zu feiern. Da steckt<br />

noch aller Schwung von der Gründung her drinnen, und der<br />

Erfolgsbericht über diese fünf Jahre bezeugt, dass der Klangkörper<br />

zu einem festen Bestandteil des gemeindlichen Lebens geworden<br />

ist. Obfrau Daniela Krisper und Kapellmeister Helmut Hofrichter<br />

haben es verstanden, eine große Zahl junger Leute zu<br />

motivieren, wobei – in durchwegs eigenen Instrumentationen – eine<br />

beachtenswerte musikalische Weiterentwicklung aus der Grundbesetzung<br />

eines Spielmannszuges heraus angestrebt wird.<br />

An Ehrengästen waren zum Jubiläumskonzert am 23.11. erschienen:<br />

Bürgermeister Josef Gangl, LO Suppan und BO Mesicek.<br />

Vom Steirischen Blasmusikverband wurde für seine Käârrnerarbeit<br />

Helmut Hofrichter ausgezeichnet. Die Geschäftsleute von Raaba<br />

hatten eine Standarte gestiftet, die feierlich überreicht wurde. Das<br />

Publikum zeigte sich begeistert von den Darbietungen, wobei vor<br />

allem die intensive Nachwuchsarbeit zu loben ist.<br />

Wolfgang Suppan


Blasmusik in der Steiermark 83<br />

Bez.-Kpm. Johann Koller dirigierte das Festkonzert „50 Jahre Musikbezirk“.<br />

■ BEZIRK GRÖBMING<br />

50 Jahre Musikbezirk Gröbming<br />

Zur Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Musikbezirk Gröbming“<br />

waren auf Einladung der Bezirksleitung unter Bezirksobmann<br />

Dipl.-Ing. Josef Pilz, neben dem Landesobmann des Steirischen<br />

Blasmusikverbandes Wolfgang Suppan auch Vertreter der Landes-<br />

und Kommunalpolitik sowie viele Musiker und Musikfreunde<br />

gekommen. In seiner Ansprache dankte der Bezirksobmann den<br />

Gemeinden für die Förderung der Musikkapellen, sowie der Musikschule<br />

Gröbming, unter der Leitung von Mag. Dr. Gerhard Lipp,<br />

für die gute Ausbildung der Jungmusiker. Bezirkskapellmeister<br />

Johann Koller hatte ein Auswahlorchester mit rund 60 Musikerinnen<br />

und Musikern aus dem Bezirk zusammengestellt. Der<br />

Festakt wurde mit der „Ortenberg-Fanfare“ von Armin Suppan<br />

eingeleitet. Nach den Ansprachen folgte der „Jubelklang-Marsch“<br />

von Adolf Marold und Johann Koller. Die Steirische Landeshymne<br />

beendete den offiziellen Teil.<br />

Zum anschließenden Konzert, präsentiert von Prof. Dr. Adolf<br />

Marold, war mit der Fanfare „Also sprach Zarathustra“ von Richard<br />

Strauß, den „Festlichen Impressionen“ von Franz Cibulka,<br />

dem „Militärmarsch Nr. 1“ von Franz Schubert, der „Alpina Saga“<br />

von Thomas Doss, dem Konzertmarsch „Altes und Neues“ von<br />

Alfred Reed, der „Waldmeister Ouvertüre“ von Johann Strauß und<br />

dem „Olympioniken-Marsch“ von Sepp Tanzer ein sehr anspruchsvolles<br />

Programm aufgelegt. Das in Bestform agierende und von<br />

Bezirkskapellmeister Johann Koller souverän geführte Orchester<br />

ließ das Jubiläumskonzert schließlich mit traditioneller Marschmusik<br />

ausklingen. Wolfgang Schupfer<br />

Musikkapelle Pürgg: Wunschkonzert<br />

Am 16. November fand im übervollen Festsaal auf Schloß<br />

Trautenfels das 36. Wunschkonzert der Musikkapelle Pürgg statt.<br />

An der Spitze der Ehrengäste konnte Bürgermeister und LAbg.<br />

Kurt Tasch begrüßt werden, der Musikbezirk Gröbming war<br />

durch BO-Stellv. Engelbert Schrempf und Bezirkskplm. Johann<br />

Koller vertreten. Unter der Leitung von Kapellmeister Mag.<br />

Armin Suppan wurde ein anspruchsvolles konzertantes und<br />

unterhaltendes Programm geboten, in dem Alfred Reeds „Steiermark“-Marsch<br />

„Altes und Neues“, Gottfried Veits „Schloß Tirol“,<br />

George Bizets „L´Arlesiénne“-Suite, Julius Fuciks „Attila-Marsch“<br />

und als Abschluss Ziehrers „Nachtschwärmer“-Konzertwalzer“ mit<br />

Gesang besonderen Beifall erhielten. Als Solisten stellten sich<br />

Robert Stieg (erfolgreicher USA-Stipendiat des Steirischen Blasmusikverbandes!)<br />

mit Sidney Bechts „Petite Fleur“ und Manfred<br />

Semmler mit dem „Lustigen Bassisten“ von Frantisek Manas vor.<br />

Durch das Programm führte Josef Stieg, dessen eigene Mundarttexte<br />

auch Bezug zur Musik und zum Geschehen in der<br />

Gemeinde nahmen.<br />

Geehrt wurden für 15jährige Mitgliedschaft Silke Bacher und<br />

Petra Katzensteiner, für 25jährige Mitgliedschaft Harald Krenn,<br />

für 30jährige Mitgliedschaft Hubert Bindlechner und für<br />

40jährige Mitgliedschaft Hermann Eingang. Schließlich erhielt<br />

Marco Bindlechner unter dem Beifall der Zuschauer die Urkunde<br />

für den erfolgreichen Erwerb des Jungmusiker-Leistungsabzeichens<br />

in Silber. Anita Schlömmer<br />

■ BEZIRK HARTBERG<br />

MV Wenigzell lud zum Oktoberfest<br />

„Ozapft is“, hieß es am 11. Oktober beim dritten Oktoberfest des<br />

Musikvereines Wenigzell im Gasthof Bauernwirt Almer. Bürgermeister<br />

Mag. Herbert Hofer und Anton Maderbacher, Obmann<br />

des MV Wenigzell, haben auf Anhieb den Bieranstich geschafft.<br />

Somit war das Oktoberfest eröffnet. Viele Besucher waren gekommen,<br />

um echtes Oktoberfest-Bier und böhmische Blasmusik<br />

mit der Spitzengruppe „Tschecharanka“ unter Kpm. Thomas<br />

Zifkovitzs zu hören.<br />

Bockbieranstich mit der Kernstock-<br />

Kapelle Pöllau<br />

Am Samstag, dem 15. November 2003, war es in Pöllau wieder<br />

soweit:„Ozapft is!“, verkündeten Bürgermeister RR Rupert Flicker<br />

und Gemeindekassier Franz Scherf. Der österreichische Meister der<br />

Blasmusik 2002, die Kernstock-Kapelle Pöllau hatte zum traditionellen<br />

Bockbieranstich ins Schloss Pöllau geladen.<br />

Obmann Bernhard Weghofer und Festobmann Viktor<br />

Weißenberger konnten sich auch dieses Jahr über ein volles Haus<br />

freuen. Am Nachmittag unterhielten die „Safentaler Musikanten“<br />

die Besucher mit zünftiger Blasmusik. Am Abend konzertierte der<br />

Musikverein Gusswerk, unter der Leitung von Kpm. Hannes<br />

Haider im Schlosskeller. Die Gruppe „Night Live“ sorgte im Festzelt<br />

für tolle Stimmung bis in die Morgenstunden. Die Kernstock-<br />

Kapelle Pöllau dankt allen Besuchern recht herzlich für Ihr<br />

Kommen. S. Rohrhofer<br />

Den Verantwortlichen des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

sowie allen Musikerinnen<br />

✵ ✵<br />

und Musikern der Steiermark wünschen wir<br />

friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv<br />

erlebten Jahreswechsel und viel Freude und Erfolg im Jahr 2004.


84<br />

Buntes Treiben und zahlreiche Musikkapellen<br />

prägten am 27. September<br />

das Straßenbild von Weißkirchen. Die<br />

Bezirks-Marschmusikwertung 2003 wurde<br />

in der jubilierenden Marktgemeinde „550<br />

Jahre Markterhebung von Weißkirchen“<br />

veranstaltet.<br />

Großartige Leistungen der neun Blasmusikkapellen<br />

aus dem Bezirk Judenburg,<br />

mehrere Gastkapellen, prächtiges Wetter<br />

und beste Stimmung ließen diese Wertung<br />

für die vielen Zuschauer und die Teilnehmer<br />

zu einem beeindruckenden Erlebnis<br />

werden. Mit einem Marsch-Gesamtspiel<br />

aller neun teilnehmenden Musikvereine<br />

auf dem Hauptplatz unter Bezirksstabführer<br />

Josef Angeringer wurde der<br />

musikalische Höhepunkt dieses Tages<br />

erreicht. Im Eibensteinerhof fand anschließend<br />

die Bekanntgabe der Wertung und<br />

die Urkunden-Überreichung durch Bezirksobmann<br />

Dir. a. D. Alois Weitenthaler<br />

statt. Mit einem Konzert des Musikvereines<br />

Osterwitz aus dem Bezirk<br />

Deutschlandsberg und mit den bekannten<br />

„Kreischberg-Musikanten“ aus St. Georgen<br />

ob Murau klang dieser Festtag der Blasmusik<br />

aus.<br />

Maria Freigaßner, Weißkirchen<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

■ BEZIRK JUDENBURG<br />

Bezirks-Marschmusikwertung mit 9 Kapellen in Weißkirchen<br />

■ BEZIRK HARTBERG<br />

Trachtenmusikverein<br />

Unterlungitz plant die<br />

Erweiterung seines<br />

Musikprobenraumes<br />

Der Trachtenmusikverein Unterlungitz<br />

plant in der nächsten Zeit Sanierungsarbeiten<br />

und einen Zubau am bestehenden<br />

Musikprobenraum.<br />

Da kam der Besuch von LHStv. Mag<br />

Franz Voves, dem zuständigen Referenten<br />

für die Gemeinde St. Johann in der<br />

Haide, am 22. November, sehr gelegen, um<br />

die ersten Kontakte zwecks Bedarfszuweisungen<br />

und finanzielle Unterstützung<br />

durch das Land Steiermark herzustellen.<br />

Zugleich wurde auch die Auszeichnung<br />

der Siegerin im „Steirischen Blumenschmuckwettbewerb“,<br />

in der Klasse „Gaststätten“,<br />

Frau Hertha Sommer, Seniorchefin<br />

des Kirchenwirtes, durch den Trach-<br />

Sitzend von links: Bez.-Obm.-Stv. Josef Dörflinger, Bez.-Obm. Dir. Alois Weitenthaler, Bewerter Franz<br />

Felber, LKPM Stv. Mag. Rudolf Zangl, Dr. Adolf Marold, Bez.-Kpm. Dir. Hubert Rieger, Bgm. Rupert<br />

Enzinger und LAbg. Peter Rieser; stehend: Obm. Bgm. Ewald Peer und Kpm. Helmut Grangl (MV<br />

Weißkirchen), Kpm. Franz Kügerl und Stabführer Horst Pobernel (MV Osterwitz), Bez.-Stabführer Josef<br />

Angeringer (Knappenkapelle Oberzeiring), Kpm. Herbert Bauer und Kpm.-Stv. Hollerer (Werkskapelle<br />

Zeltweg), Kpm. Heinz Hammer (AMV Knittelfeld), Stabführer Karl Bergmann und Kpm. Erwin Spreitzer<br />

(MV Ranten), Stabführer Reinfried Liebminger und Kpm. Adolf Zechner (MV Rothenthurm-St. Peter),<br />

Stabführer Johann Peinhaupt und Kpm. Raimund Kressnig (MV Pusterwald) sowie Stabführer Johann<br />

Gressl und Kpm. Mag. Walter Markus (Bergkapelle Fohnsdorf).<br />

LHStv. Mag. Franz Voves, Marketenderin Margit Heiling, Josef Schuller, Marketenderin Ulrike Holzer,<br />

Kpm. Norbert Ertl, Obmann Johann Dolezal, Bürgermeister Ing. Günter Müller.<br />

tenmusikverein Unterlungitz feierlich umrahmt.<br />

Bürgermeister Ing. Günter Müller<br />

dankte den Vereinsverantwortlichen und<br />

sagte von Seiten der Gemeinde dem<br />

Musikverein ebenfalls die größtmögliche<br />

Unterstützung zu.


Blasmusik in der Steiermark 85<br />

■ BEZIRK LEOBEN<br />

Weisenblasen am Leopoldsteiner See<br />

Naturerlebnisse in idyllischer Landschaft mit silbrig glänzendem<br />

Gebirgssee, schroffen Felsen, herbstlich bunten Wäldern sind nicht<br />

alltäglich. Daher versteht es sich von selbst, dass sich gerade dort<br />

Bläsermusik heimisch fühlt. Zu einem dieser Erlebnisse in wildromantischer<br />

Natur hatten die verantwortlichen Organisatoren<br />

Walter Krug, Klaus Lindner und Hubert Wörnschiml von der<br />

Stadtkapelle Eisenerz Anfang Oktober 2003 mit dem 6. Weisen-<br />

und Echobläsertreffen am Leopoldsteinersee geladen. Gekommen<br />

waren die Gleinker Volksmusikanten aus Steyr, Bläserquartette,<br />

Flügelhornduos und Alphornbläser aus mehreren österreichischen<br />

Bundesländern. Musiziert wurde rund um den See sowie auf einer<br />

Zille und einem Floß. Walter Krug (Flügelhorn) und Alois<br />

Zauner (Paragleiterpilot) sorgten zusätzlich für einen spektakulären<br />

musikalischen Paragleiterstart von der senkrecht aus dem See<br />

aufsteigenden Seemauer. Der ORF und die regionalen Medien<br />

berichteten über diese einzigartige Bläsermusik-Veranstaltung. Das<br />

Organisationsteam und die Aktiven freuen sich bereits auf das<br />

nächste Weisenbläsertreffen am 1. Samstag im Oktober 2004 am<br />

Leopoldsteinersee. Klaus Lindner<br />

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wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch in das neue Jahr!<br />

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Klangvision für Eisenerz<br />

Die Stadtmusikkapelle Eisenerz mit Kapellmeister Prof. Franz<br />

Cibulka und Ihrem Obmann Walter Krug beschreitet immer<br />

wieder neue Wege in punkto Veranstaltungen. Am 2. August<br />

heurigen Jahres konnten 2500 begeisterte Zuhörer der Veranstaltung<br />

„Klangvision“ am Eisenerzer Leopoldsteinersee beiwohnen.<br />

Ein multimediales Werk aus der Feder von Franz Cibulka<br />

(Musik: Blauer Planet) und Otto Köhlmaier (Text) verbunden mit<br />

Lichteffekten, Wasserfontainen, beleuchteten Flößen und Booten<br />

bildeten das Hauptprogramm am Abend. Ein ganztägiges Rahmenprogramm<br />

mit Blasmusikkapellen, Chören, dem Trachtenverein<br />

und den örtlichen Einsatzkräften wurde ebenfalls geboten. Die<br />

Idee, diese Region mit solchen Veranstaltungen zu beleben und<br />

über die Stadtgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit zu sorgen, hat<br />

sich gelohnt. Sofern die Finanzierbarkeit weiterhin gegeben ist, soll<br />

es jährlich solche Höhepunkte in Eisenerz geben. Klaus Lindner<br />

Stimmungsvolles Bild bei der „Klangvision“ am Leopoldsteinersee<br />

Swing & Big-Band-Erlebnis in Mautern<br />

Im Jahre 1985 wurde auf Wunsch einiger Musiker der OMK<br />

Mautern die Big Band gegründet. Der erste Auftritt war bei einer<br />

Firmung im selben Jahr. In den folgenden Jahren hatte die Big<br />

Band mehrmals Auftritte bei Zeltfesten, Siegerehrungen, Dämmerschoppen,<br />

Hochzeiten sowie beim jährlichen bunten Abend der<br />

Ortsmusikkapelle. Das erste große Konzert fand im Jahre 1991<br />

statt. Diesem folgte ein weiteres im Jahre 1994. Unter dem Motto<br />

„Swing und Big Band Sound vom Feinsten“ lud die Big Band am<br />

24. Oktober 2003 zu ihrem dritten erfolgreichen Konzert in den<br />

Turnsaal der Hauptschule Mautern.<br />

Durch das Programm führte mit kurzen Erläuterungen zu jedem<br />

Stück und dessen Komponisten, Jens Eixelsberger, der zugleich<br />

musikalischer Leiter der Big Band ist.<br />

Die Big Band der Ortsmusikkapelle Mautern beim heurigen Konzert


86<br />

■ BEZIRK BAD RADKERSBURG<br />

Termine 2003/2004<br />

14.12.2003: Wunschkonzert GMK Straden<br />

20.12.2003: Wunschkonzert WK Klöch<br />

20.12.2003: Wunschkonzert MV Deutsch Goritz<br />

03.01.2004: Wunschkonzert STK Bad Radkersburg<br />

04.01.2004: Wunschkonzert MV Tieschen<br />

07.02.2004: Blumenball MV Tieschen<br />

27.03.2004: „Musik in kleinen Gruppen“<br />

Karl Unger, Bezirksobmann<br />

■ BEZIRK VOITSBERG<br />

Marktmusikkapelle Stallhofen war in<br />

Kroatien zu Gast<br />

Ende August 2003 wurde die Marktmusikkapelle Stallhofen<br />

vom Kulturforum Kroatien zur Aufführung eines Konzertes in die<br />

Hafenstadt Rijeka eingeladen. Mit derartigen Konzerten will man<br />

die kulturellen Verbindungen zwischen Österreich und Kroatien im<br />

Blasmusikbereich intensivieren.<br />

Das Publikum zeigte sich von der Qualität des steirischen Klangkörpers<br />

begeistert. Bei der Zusammenstellung des Programms<br />

wurde „Österreichische Literatur“ gewählt. Engagiert worden war<br />

die MMK Stallhofen vom Präsidenten des Kulturforums. Dieser<br />

hatte zufällig das traditionelle Frühjahrskonzert in Stallhofen<br />

besucht. Beim anschließenden Empfang hob er hervor, dass die<br />

MMK Stallhofen ein würdiger Vertreter der steirischen, ja der<br />

österreichischen Blasmusik sei.<br />

Aufgrund ihrer besonderen Leistungen während dieser Reise<br />

wurde das Orchester vom Bürgermeister der Stadt Rijeka zum<br />

großen Karneval 2004 als Österreich-Vertreter eingeladen.<br />

Marktmusikkapelle Stallhofen musizierte in Rijeka (Kroatien).<br />

Konzertwertungsspiel in Bärnbach<br />

Im Volkshaus Bärnbach fand am 16. November unter dem Juryvorsitzenden<br />

LKpm.-Stv. Mag. Rudolf Zangl, begleitet von Dr.<br />

Adolf Marold und Mag. Werner Deutsch, das Konzertwertungsspiel<br />

des Bezirkes Voitsberg statt.<br />

Fünf Musikkapellen stellten sich in den Leistungsstufen A, B und C<br />

der Jury und erbrachten durchwegs beachtliche Leistungen mit<br />

sehr gutem und ausgezeichnetem Erfolg.<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Arbeit mit einem Kinderund<br />

Jugendorchester<br />

Das diesjährige Fortbildungsseminar des ÖBV für Kapellmeister<br />

fand vom 28. bis 31. August im Schloss Zeillern in Niederösterreich<br />

statt. Bundeskapellmeister Sigismund Seidl hatte dazu u.a.<br />

Kapellmeister Thomas Weinzerl aus Heiligenkreuz am Waasen<br />

(Bezirk Leibnitz) eingeladen, über seine Arbeit mit dem örtlichen<br />

Kinder- und Jugendorchester zu referieren. Um seine Ausführungen<br />

zu veranschaulichen, brachte Weinzerl die ca. 40 Kinder<br />

und Jugendlichen im Alter von 5 bis 15 Jahren, die das Heiligenkreuzer<br />

Kinder- und Jugendorchester bilden, gleich mit nach<br />

Zeillern. Ca. 60 Kapellmeister aus ganz Österreich folgten dem<br />

Referat und den praktischen Darbietungen mit großem Interesse.<br />

Weinzerl ging in seinem Vortrag auf verschiedene wichtige Fragen<br />

ein. Zwischen einzelnen Punkten des Referats gab Thomas Weinzerl<br />

einen Einblick in die praktische Arbeit mit den jungen Musikerinnen<br />

und Musikern. Die ersten Stücke entsprachen dem Können<br />

im ersten Lernjahr. Schon höhere Anforderungen stellten die<br />

Stücke „Maxi & Mini“, „Promenade“ und „Crocodile Rock“ (2.<br />

Lernjahr) etc. Das Kinder- und Jugendorchester in Heiligenkreuz<br />

a.W. ist das Ergebnis der Bemühungen des örtlichen Musikvereines<br />

um den musikalischen Nachwuchs, das im Jahr 1996 zu einer Neustrukturierung<br />

des Musikunterrichtes geführt hatte, mit einem<br />

Strukturplan, der einer Musikschule entspricht.<br />

Seit Herbst 2003 wird die Schule auch offiziell als Musikschule mit<br />

Öffentlichkeitsrecht geführt. Die Musikschule soll dabei gezielt den<br />

Bedarf des Musikvereines an gut ausgebildeten Musikern abdecken,<br />

damit die Blasmusik mit ihren vielfältigen und interessanten<br />

Aufgaben in der heutigen musikmedialen Zeit bestehen kann. So<br />

haben bereits etliche Mitglieder des Kinder- und Jugendorchesters<br />

die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze<br />

abgelegt und spielen auch in der Marktmusikkapelle mit.<br />

Elisabeth Waltersdorfer<br />

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Zum Weihnachtsfest<br />

alles Gute und ein<br />

„Glück auf!“ für 2004<br />

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Blasmusik in der Steiermark 87<br />

■ BEZIRK WEIZ<br />

Konzertwertungsspiel 2003 in Weiz mit 13 Musikkapellen<br />

Am Sonntag, dem 16. November, fand im<br />

Volkshaus der Stadtgemeinde Weiz das<br />

Konzertwertungsspiel des Musikbezirkes<br />

Weiz statt. Von den 16 Musikvereinen im<br />

Bezirk waren 13 angetreten, um ihr<br />

Können zu präsentieren. Die Qualität der<br />

einzelnen Orchester war in allen Leistungsstufen<br />

sehr hoch. Dies hob Juryvorsitzender<br />

Landeskapellmeister MDir.<br />

Prof. Ing. Philipp Fruhmann lobend<br />

hervor. Ihm zur Seite standen als Bewerter<br />

Prof. Franz Cibulka und Militärkapellmeister<br />

Major MMag. Dr. Hannes Lackner.<br />

Dank gebührt der Stadtgemeinde<br />

Weiz, insbesondere dem Kulturchef NAbg.<br />

Dir. Christian Faul für die kostenlose<br />

Bereitstellung des Volkshauses. Organisiert<br />

durch Bezirksobmann Ing. Horst<br />

Wiedenhofer und Bezirkskapellmeister<br />

Herbert Lipp sowie Franz Hasenhüttl<br />

wurde die Bewertung zu einer gelungenen<br />

Blasmusikveranstaltung im Bezirk Weiz.<br />

Gutenberg im Zeichen der Jugend<br />

Am Samstag, dem 20. September, veranstaltete der MV Gutenberg<br />

einen musikalischen Nachmittag mit dem Jugendorchester<br />

aus den Gemeinden Eggersdorf, St. Radegund und Gutenberg,<br />

bestehend aus 48 JungmusikerInnen. Diese boten ein<br />

buntes und anspruchsvolles Programm.<br />

Nach zahlreichen Proben unter der Leitung von Alexander<br />

Wiedenhofer präsentierten die jungen Talente traditionelle Stücke<br />

wie „Ouverture 1812“ von P.I. Tschaikowsky und „Die Musizierstunde“,<br />

aber auch moderne Stücke wie „Born to be wild“ und<br />

„Tomahawk Dance“ u. a.<br />

Doch nicht nur das Jugendorchester bot einen wahren Ohrenschmaus.<br />

Eine Inntaler Besetzung der Marktmusikkapelle Telfs<br />

überzeugte die rund 300 Zuhörer mit ihrem musikalischen Können.<br />

Somit konnten die zahlreichen Besucher ein buntes musikalisches<br />

Programm an einem herrlichen Herbstnachmittag genießen!<br />

Bez.-Obm. Ing. Horst Wiedenhofer (rechts) übergab dem Bürgermeister von<br />

Gutenberg, Hans Kern, und dem Vertreter der Telfser Musikkapelle als<br />

Erinnerung das „Steirische Blasmusikbuch“.<br />

Von links: 1. Reihe stehend: NAbg. Dir. Christian Faul; MDir.Mag. Werner Derler; sitzend: BO Ing. Horst<br />

Wiedenhofer, LKPM MDir Prof.Ing Philipp Fruhmann, Prof. Mag. Franz Cibulka, Major MMag. Dr. Hannes<br />

Lackner, stehend: Bez.Kpm. Herbert Lipp mit den Kapellmeistern bzw. den Vertretern der Musikvereine.<br />

16 Kapellen feierten mit dem MV Eggersdorf das 90er-Jubiläum.<br />

Musikertreffen in Eggersdorf<br />

Aus Anlass des 90jährigen Bestehens des Musikvereines<br />

Eggersdorf bildete dieses Musikertreffen nach einem sehr anspruchsvollen<br />

Jubiläumskonzert im April und zahlreichen weiteren<br />

Veranstaltungen einen gelungen Abschluss des Jubiläumsjahres<br />

2003. Das schöne Herbstwetter bildete den passenden Rahmen zu<br />

diesem Fest der Musik. Über 600 Musikerinnen und Musiker aus<br />

16 Kapellen marschierten bei strahlendem Sonnenschein am neu<br />

gestalteten Marktplatz auf und bildeten beim großen Gesamtspiel<br />

eine beeindruckende Kulisse. Zum feierlichen Auftakt gestaltete<br />

der Musikverein Kumberg, die Gedenkmesse in der Pfarrkirche.<br />

Beim anschließenden Festakt konnte Obmann Hödl zahlreiche Ehrengäste<br />

unter anderem BO Ing. Horst Wiedenhofer, LMR Dir.<br />

Erhard Mariacher sowie zahlreiche Vereine aus den Musikbezirken<br />

Weiz, Graz-Nord, Mürzzuschlag, Söchau und auch aus<br />

dem Burgenland begrüßen. Christina Wolf


88<br />

In memoriam<br />

Wir trauern um:<br />

Johann Stöckl * 1912<br />

Johann Stöckl – der "Kalßn Hans“ –<br />

hat das Ortsleben von Altaussee durch<br />

seine Musikalität über fast sieben<br />

Jahrzehnte hinweg geprägt und vielen<br />

Menschen Freude bereitet.<br />

Bis vor knapp einem Jahr spielte und<br />

sang er sich als Musikant der legendären<br />

Altausseer Schützenmusik<br />

bei verschiedensten Anlässen in die<br />

Herzen der Zuhörer. Doch als er seiner<br />

Lieblingsbeschäftigung nicht mehr nachgehen konnte, haben<br />

den im 91. Lebensjahr stehenden Altausseer Kräfte und Lebensgeister<br />

verlassen.<br />

Mit Hans Stöckl ist ein bedeutender Träger unseres Kulturgutes<br />

abgetreten. Er war Gründungsmitglied der Feuerwehrmusikkapelle<br />

Lupitsch und zählte über mehrere Jahrzehnte lang zu<br />

den Stützen der Salinenmusikkapelle Altaussee.<br />

Er trug, nachdem er über einen sehr langen Zeitraum zahlreiche<br />

junge Burschen und Mädchen ausgebildet hatte, wesentlich dazu<br />

bei, dass die Seitlpfeifer zum Inbegriff echter Volksmusik wurden<br />

und die Erhaltung dieses Volksmusikzweiges auch in Zukunft gesichert<br />

scheint.<br />

Siegfried Löffler * 29. 3.1952 † 16. 11. 2003<br />

Völlig unerwartet verstarb am 16. 11. 2003 im Alter von 51<br />

Jahren Siegfried Löffler vom<br />

Musikverein Rettenegg. Er wurde am<br />

20. 11. 2003 unter großer Beteiligung<br />

der Bevölkerung, der Feuerwehr und<br />

des ÖKB sowie der<br />

Vereinsabordnungen des Blasmusik-<br />

Bezirksverbandes Birkfeld zu seiner<br />

letzten Ruhestätte geleitet.<br />

Siegfried Löffler war über 34 Jahre<br />

aktiv in der Ortskapelle Rettenegg als<br />

Trompeter, aber vor allem im Schlagzeugregister tätig. Er wurde<br />

für seine Verdienste mit den Ehrenzeichen in Bronze, Silber und<br />

Gold sowie mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.<br />

Die Musiker des MV Rettenegg trauern um einen guten<br />

Musikkameraden.<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Harald Alois Temmel † 18. Juli 2003<br />

Mit großer Betroffenheit erfuhren die<br />

Musikerinnen und Musiker des MV<br />

Groß St. Florian vom Tod des allseits<br />

geschätzten langjährigen Kapellmeisterstellvertreters<br />

Harald Alois<br />

Temmel. Harald Alois Temmel hat am<br />

18. Juli 2003, im Alter von 76 Jahren,<br />

die Augen für immer geschlossen. Der<br />

allseits beliebte und hilfsbereite<br />

Musiker war über 50 Jahre in unserer<br />

Musikkapelle aktiv und erfolgreich tätig. Er trat 1941 in unseren<br />

Musikverein ein und spielte über Jahrzehnte das 1. Flügelhorn.<br />

Er widmete sich auch den Belangen der Jungmusikerausbildung<br />

und hatte eine lange Zeit die Funktion des<br />

Kapellmeister–Stellvertreters in unserer Musikkapelle inne. In<br />

den letzten Jahren seiner aktiven Laufbahn wirkte er im Register<br />

der Schlagzeuger an der Tschinelle mit. Für seine verdienstvolle<br />

Tätigkeit wurde ihm neben vielen anderen Auszeichnungen vom<br />

Steirischen Blasmusikverband das Goldene Ehrenzeichen für 50<br />

Jahre aktives Musizieren verliehen. Wir verlieren mit ihm nicht<br />

nur einen begnadeten Musiker, sondern einen lieben Freund mit<br />

großer Vorbildwirkung im Musikverein. Die Mitglieder des<br />

Musikvereines Groß St. Florian werden ihm stets ein ehrendes<br />

Gedenken bewahren.<br />

Florian Mayer † 23. Otober 2003<br />

Zahlreiche Musiker aus dem gesamten<br />

Bezirk und darüber hinaus nahmen<br />

am 28. 10. 2003 Abschied von<br />

Florian Mayer, der am 23. Oktober<br />

im 77. Lebensjahr verstorben war.<br />

Florian Mayer war seit 1940 Mitglied<br />

der Trachtenkapelle Dobl, viele Jahre<br />

als Vereinskassier und später als Obmann<br />

tätig. Unter seiner Führung<br />

wurde 1983 eine neue Tracht für die<br />

TK Dobl angeschafft. In den Jahren 1986 – 1988 erfolgte der Bau<br />

des Musikheimes. Daneben bildete er Generationen von Jungmusikern<br />

aus und führte sie erfolgreich in die Trachtenkapelle.<br />

In der Werkskapelle seines Arbeitgebers SGP Graz leistete er<br />

nach dem Krieg Aufbauarbeit und war dort jahrzehntelang als<br />

Musiker und Kassier aktiv. Als Klarinettist und Saxofonist wirkte<br />

er auch regelmäßig in den Musikvereinen Stainz, Mooskirchen,<br />

Lieboch, St. Josef und Lannach mit.<br />

Für seine Verdienste um das Blasmusikwesen erhielt Florian<br />

Mayer neben zahlreichen Ehrungen das Ehrenzeichen für<br />

60jährige Tätigkeit, die Ehrennadel in Gold, das Verdienstzeichen<br />

in Silber sowie die Verdienstmedaille des Österreichischen<br />

Blasmusikverbandes in Bronze.<br />

Als letzte Ehrerbietung musizierten die MMK Lannach und die<br />

TK Dobl beim Trauergottesdienst. Ein Marschblock mit 56<br />

Musikern aus 8 verschiedenen Musikvereinen gab ihm das letzte<br />

Geleit. A. Payer


Blasmusik in der Steiermark 89<br />

In memoriam<br />

Im Jahre 2003 hatte der Musikverein Ratten<br />

die traurige Aufgabe, drei langjährige und sehr<br />

verdienstvolle Mitglieder auf ihrem letzten Weg<br />

zu begleiten.<br />

Wir trauern um:<br />

Heribert Lueger *26. 2.1928 † 16. 1. 2003<br />

Herbert Lueger war 60 Jahre lang<br />

Trompeter im Musikverein Ratten,<br />

21 Jahre pflichtbewusster Archivar.<br />

Rund 20 Jahre betreute er als Hauswart<br />

das Musikerheim. In Anerkennung<br />

seiner verdienstvollen Leistungen<br />

wurde er 2002 zum Ehrenmitglied<br />

des Musikvereines Ratten<br />

ernannt.<br />

Kurt Königshofer *21. 9. 1931 † 11. 7. 2003<br />

Kurt Königshofer spielte 50 Jahre<br />

als Bassist in der Musikkapelle<br />

Ratten und 15 Jahre in der Tanzmusik<br />

„Die oberen Feistritztaler“.<br />

Weiters war er als stellvertretender<br />

Archivar und Kassier und als<br />

Ausschussmitglied insgesamt rund<br />

30 Jahre tätig.<br />

Otto Schönherr *17. 2. 1933 † 2. 8. 2003<br />

Otto Schönherr war 3 Jahre Obmannstellvertreter<br />

und 12 Jahre<br />

aktiver Obmann.<br />

Während seiner Obmannszeit wurde<br />

die Trachtenbekleidung erneuert<br />

und der Musikverein unternahm<br />

Vereinsfahrten nach Innsbruck,<br />

zweimal nach Waldalgesheim in<br />

Deutschland und zweimal nach<br />

Wien. 1987 erfolgte die Ernennung<br />

zum Ehrenobmann des Musikvereines Ratten.<br />

Diese Musiker und Funktionäre haben in ihrer jahrzehntelangen<br />

pflichtbewussten und kameradschaftlichen Tätigkeit für<br />

die Musikkapelle und den Musikverein Ratten Großes<br />

geleistet.<br />

Ihr Idealismus und ihre Leistungen werden ein Vorbild für die<br />

weiteren Generationen sein.<br />

NEWS + Information<br />

Ehrung für DI Heinz Gach, Zeltweg<br />

◆ Im Rahmen des Festkonzertes zum 110jährigen Jubiläum der<br />

Werkskapelle Zeltweg am 9. November 2003 erhielt deren Obmann<br />

Dipl.-Ing. Heinz Gach, Landesjägermeister und Obmann<br />

des steirischen Jägerchores, den Ehrenring der Stadt Zeltweg<br />

verliehen. Wir gratulieren dazu sehr herzlich!<br />

Geburtstagsgeschenk für W. Suppan<br />

◆ Als Geburtstagsgeschenk zum 70er für LO Wolfgang<br />

Suppan hat die Internationale Gesellschaft zur Erforschung und<br />

Förderung der Blasmusik (IGEB) am 7. November 2003 im Rahmen<br />

einer wissenschaftlichen Konferenz des Instituts für Musikethnologie<br />

der Kunst-Universität Graz auf Schloss Seggau bei<br />

Leibnitz einen Sonderband der ALTA MUSICA-Buchreihe überreicht.<br />

Es handelt sich um eine umfassende Bibliographie zur „Blasmusikforschung“.<br />

IGEB-Mitglieder erhalten das Buch kostenfrei zugesandt,<br />

weitere Interessenten wenden sich bitte an das Sekretariat<br />

des Steirischen Blasmusikverbandes.<br />

Internationale Termine 2004<br />

◆ FRANKREICH. Veranstaltet vom Elsäßischen Blasmusikverband,<br />

findet am 28., 29. und 30. Mai 2004 in Straßburg/Elsaß<br />

der 5. Internationale Blasorchester-Wettbewerb statt. Die Wettbewerbsbedingungen<br />

sowie Anmeldeformulare liegen in unserem<br />

Sekretariat auf. Auf Grund unserer guten Verbindungen zum<br />

Elsäßischen Blasmusikverband würde der Landesvorstand die<br />

Teilnahme eines steirischen Blasorchesters der oberen Stufen sehr<br />

begrüßen. Bewerbungen an das Sekretariat des Steirischen Blasmusikverbandes.<br />

◆ SLOVENIEN. Der Internationale Blasorchester-Wettbewerb<br />

des Slovenischen Blasmusikverbandes findet am 23. und 24.<br />

Oktober 2004 in Velenje statt. Meldungen werden an des Sekretariat<br />

unseres Landesverbandes erbeten.<br />

◆ UNGARN. Das 3. International Wind Orchestra Festival in<br />

Budapest findet vom 28. April bis 2. Mai 2004 statt. Kontakte<br />

zwecks einer Teilnahme sind erbeten unter:<br />

Ms. Eva Szabjan, Information Office MWS Festifals<br />

II. Rakoczi F ut 216, 1214 Budapest, Ungarn<br />

Tel. +36 1 427 0740 – e-Mail: mwsfestivals@axelero.hu<br />

Internet: www.mwsfestivals.com<br />

USA-Music Camp 2004<br />

◆ Auch für 2004 ist wieder eine Einladung aus den USA bei uns<br />

eingetroffen: Zwei hochqualifizierte Jugendliche aus Österreich<br />

können zwei Wochen kostenfrei im „International Peace Garden“,<br />

einem Music Camp an der Grenze zwischen den USA und Kanada,<br />

teilnehmen.<br />

Bewerbungen an das Sekretariat des Steirischen Blasmusikverbandes<br />

bis spätestens 20. Dezember 2003. Die Bewerbungen<br />

werden nach der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt.


90<br />

Steirische Notenausgaben<br />

Notenausgaben steirischer<br />

Komponisten/Bearbeiter:<br />

(Neukompositionen und Neuausgaben werden an dieser Stelle nur<br />

dann angezeigt, wenn von den Komponisten oder den Verlegern<br />

kostenlose Belegexemplare der Redaktion vorgelegt werden.)<br />

◆ Willi Konrad, Der Kamerad, Trauermarsch, im Arrangement von<br />

Heribert Raich, Bad Aussee 2003, Adler-Musikverlag. – (Notenausgabe<br />

zusammen mit Trauermärschen und Trauerchorälen von<br />

Helmut Zechner, Sepp Leitinger, Alfred Gundacker und Huby<br />

Mayer.)<br />

Der langjährige verdiente Landesobmann und Präsident des Steirischen<br />

Blasmusikverbandes, Willi Konrad, hat einen Trauermarsch<br />

komponiert, der erstmals bei seiner eigenen Beerdigung gespielt<br />

werden sollte. Die Werks- und Marktmusikkapelle Gratkorn hat<br />

diesen Auftrag erfüllt, und nun liegt die Notenausgabe vor. Es ist<br />

nicht allein die dankbare Erinnerung an Willi Konrad, die uns<br />

diesen Trauermarsch nahe bringt, sondern es handelt sich um eine<br />

Komposition, die in ihrer Melodik und Harmonik der Stimmung<br />

auf dem Weg zum Friedhof und auf dem Friedhof gerecht wird, sodass<br />

wir gerne empfehlen möchten, ihn in das Repertoire aufzunehmen.<br />

Auch das Trauer-Marschbuch bedarf dann und wann<br />

eines neuen Musikstückes.<br />

EDV-Information<br />

Neuer EDV- und Statistik-Referent<br />

Leider hat Herr Günther Lang am 5. November 2003 als Landes-<br />

EDV- und Statistik-Referent seinen Rücktritt erklärt, weil er inzwischen<br />

eine zertifizierte Praxis für Naturheilverfahren in Oberaich<br />

eröffnet hat, die ihn zeitlich sosehr in Anspruch nimmt, dass er dem<br />

Steirischen Blasmusikverband nicht mehr zur Verfügung stehen<br />

kann.<br />

Wir bedanken uns bei Günther Lang für seine langjährige<br />

verdienstvolle Arbeit für die steirische Blasmusik und bereiten für<br />

ihn eine seinen Verdiensten entsprechende hohe Ehrung bei der<br />

nächsten Generalversammlung vor.<br />

Landesobmann Wolfgang Suppan hat Herrn Erich Riegler<br />

gebeten, der Mitglied des Blasmusikbezirkes Graz-Stadt ist, die<br />

Funktion des EDV-Referenten bis zur nächsten Generalversammlung<br />

zu übernehmen.<br />

PRESSE-Information<br />

Falls Sie Beiträge zur Zeitschrift „Blasmusik in der Steiermark“ per e-Mail<br />

an die Redaktion übermitteln, beachten Sie Folgendes:<br />

TEXTE als MS Word in 10 Punkt Schriftgröße und Times-Schrift.<br />

FOTOS: Für gescannte oder Digitalfotos folgende Einstellungen zu<br />

beachten. Internet-Bilder mit 72 dpi werden nicht verwendet!!!<br />

Endauflösung mindestens 300 dpi – Modus: RGB-Farbe<br />

Speicherung als .tif, .eps oder .jpg mit hoher Komprimierung.<br />

Normal-Bildgröße: mindestens 123 x 95 mm<br />

Porträts (Paßbilder): 40 x 50 mm<br />

Redaktions-Adresse: graz@blasmusik.stmk.at<br />

Lesefrüchte . . .<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Univ.-Prof. Dr. Jan Hendrik Olbertz, Kultusminister von<br />

Sachsen-Anhalt, in seinen Grußworten anlässlich der Verleihung<br />

der „Pro Musica“-Plaketten an 100jährige Musikkapellen<br />

durch den deutschen Bundespräsidenten Hermann<br />

Rau in Halle an der Saale am 30. März 2003:<br />

„Gerade für die Bildung der jungen Generation hat das Singen<br />

und Musizieren eine ganz besondere Bedeutung. Ohne Musik<br />

ist eine vielseitige, innerlich ausgewogene Allgemeinbildung<br />

nicht denkbar. Ihr Bildungspotential entfaltet sich durch die<br />

Relativierung und Ergänzung (ja sogar Ausweitung) der vielen<br />

„kognitiven“ Wahrheiten, auf die sich gerade die Schule<br />

ansonsten stützt: das geschieht durch Übung des Wahrnehmens<br />

und Empfindens, des Hörens, des Gefühls für Zeit<br />

und Rhythmus, für Klang und Harmonie und aller damit<br />

verbundenen Ausdrucksmöglichkeiten. Musik eröffnet sinnliche<br />

Erfahrung, das Gefühl für Transzendenz, für Verbindung<br />

und Zusammenhang – gerade in der sich immer stärker<br />

ausdifferenzierenden, aber eben auch zerstückelten Lebensund<br />

Erfahrungswelt Heranwachsender, die durch Musik<br />

wieder zusammengefügt werden kann.<br />

Musik wirkt als Quelle von Trost wie von Glück, durch die<br />

Pflege des kulturellen Erbes wird sie zur Quelle kultureller<br />

Identifikation und trägt zum Verstehen der eigenen Wurzeln<br />

bei. Nicht zuletzt ermöglicht Musik die Einbettung von<br />

Erlebnis und Erinnerung und trägt durch das Gemeinschaftserleben<br />

im Musikmachen und Musikhören zum<br />

sozialen Aufgehobensein bei.<br />

Ohne musikalisches Können, d. h. ohne die Praxis und Übung<br />

lassen sich die in der Welt der Töne und Klänge verschlüsselten<br />

Botschaften ebenso wenig verstehen wie die Signale, die<br />

wir selbst in die Welt senden wollen, um an ihrem Lauf<br />

teilzunehmen. Gerade das Informations- und Medienzeitalter<br />

geht mit einer paradoxen Verminderung des menschlichen<br />

Ausdrucksspektrums einher, eben weil alles vorgegeben<br />

scheint und hinter der Dominanz des Visuellen zu verschwinden<br />

droht. Die Beschäftigung mit Musik, sei es zur<br />

intellektuellen Auseinandersetzung, zur emotionalen Verinnerlichung<br />

oder zum ästhetischen Genuss, gründet sich also<br />

auch auf Kompetenzen, die in der Schule, aber auch in der<br />

Pflege der Laienmusik erworben und gepflegt werden. Ich<br />

möchte deshalb all jenen sehr herzlich danken, die mit Engagement<br />

vor Ort in ehrenamtlicher Arbeit viel Zeit und<br />

Energie für die Entwicklung der Schul- und Laienmusik<br />

einsetzen.“<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

Schau in<br />

unsere<br />

Homepage!


Blasmusik in der Steiermark 91<br />

Ein verspäteter<br />

Geburtstagsgruß für LO Suppan<br />

von einem der bedeutendsten<br />

Komponisten<br />

der Gegenwart:<br />

Karel Husa, USA.<br />

Karel Husa dirigierte (hier bei einer Probe) das<br />

Internationale Jugendorchester 1997 in<br />

Schladming.<br />

10. 10. 03 Lieber Freund Wolfgang:<br />

Das erste Jahr mit vier <strong>Ausgabe</strong>n unserer Steirischen<br />

Blasmusikzeitung geht dem Ende zu. Nachdem wir erst<br />

im April 2003 mit der Arbeit beginnen konnten und<br />

trotzdem das Soll von vier <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr erreichen wollten,<br />

ging es zu Beginn recht stressig zu, um alles auf Schiene zu<br />

bringen.<br />

Es mussten Erfahrungen gesammelt werden, wie Musikvereine<br />

und Bezirksverantwortliche mitarbeiten würden, wie die Versendung<br />

der rund 2000 Exemplare funktionieren würde, wie<br />

Werbeeinschaltungen lukriert werden könnten, wie die<br />

Reaktionen der Leserinnen und Leser ausfallen würden .<br />

Nun, am Ende des ersten Jahres können wir zusammenfassen:<br />

Die Arbeit für unsere Zeitschrift hat sich gelohnt. Der Kontakt<br />

zu den Bezirken und Musikvereinen wurde stark intensiviert<br />

und die Beiträge nehmen ständig zu. Die Probleme beim<br />

Versenden sollten bereinigt sein.<br />

Die Reaktionen der Leserinnen und Leser sind durchwegs<br />

positiv. Unter diesen Voraussetzungen ist es eine Freude, die<br />

Steirische Blasmusik-Zeitung zu redigieren. Dazu muss ich mich<br />

vor allem bei Landesobmann Wolfgang Suppan, der in seinen<br />

Leitartikeln „Vom Schreibtisch des Landesobmannes“ aus in<br />

jeder <strong>Ausgabe</strong> wichtige Themen im großen Rahmen des<br />

„Mit einiger Verspätung erfahre ich von Deiner 70. Geburtstagsfeier im vergangenen August. Empfange<br />

bitte meine aufrichtigen Wünsche für Wohlergehen und Gesundheit! Ich bin Dir überaus dankbar für<br />

alles, was Du für meine Musik getan hast. Ich bin ebenso davon beeindruckt, was Du für die Blasmusik<br />

nicht allein in Österreich, sondern weltweit geleistet hast. Enthustiasten, wie Du, sind selten – wir alle<br />

in der Welt der Musik würdigen Deine wundervolle Arbeit.<br />

In großer Verbundenheit Dein Karel Husa“<br />

Liebe Freunde im Steirischen Blasmusikverband!<br />

Blasmusikwesens auf den Punkt bringt und so unserer Zeitung<br />

Gewicht verleiht, ganz herzlich bedanken.<br />

Den Mitgliedern des Landesvorstandes sowie allen übrigen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bezirken und Vereinen,<br />

die mit Berichten zum Erfolg unserer Zeitung beitragen,<br />

sei ebenso gedankt, wie vor allem Harry Jantscher, der für die<br />

Redaktionsmitarbeit, das Layout und die Produktion unserer<br />

Zeitschrift verantwortlich zeichnet.<br />

Nicht vergessen möchte ich natürlich unsere Sekretärinnen, die<br />

mit der Sortierung der einlaufenden Berichte, dem Weiterleiten<br />

und der Mithilfe beim Korrekturlesen ein großes Stück Arbeit<br />

übernehmen.<br />

Dass EDV- und Statistik Referent Günther Lang auf Grund<br />

seiner neuen Berufsentscheidung nicht mehr unterstützend<br />

mitwirken kann, tut mir besonders Leid. Ihm wünsche ich viel<br />

Erfolg in seiner neuen, sehr verantwortungsvollen Aufgabe.<br />

So möchte ich mich im Namen aller Mitverantwortlichen recht<br />

herzlich für die sehr angenehme und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

innerhalb des Redaktionsteams wie auch mit den<br />

Vereins- und Bezirksfunktionären bedanken und besinnliche<br />

Weihnachtsfeiertage sowie ein erfolgreiches Jahr 2004 in<br />

unserer Steirischen Blasmusik wünschen.<br />

Erhard Mariacher, Landesmedienreferent


92<br />

BILD OBEN:<br />

Die Jury unter LKpm.-Stv.<br />

Mag. Rudolf Zangl bei der<br />

Überreichung der Urkunden<br />

an die Teilnehmer der<br />

Konzertwertung des Bezirkes<br />

Leoben.<br />

BILD RECHTS:<br />

Die Werkskapelle Donawitz bei<br />

der Bewertung im Volkshaus<br />

in Niklasdorf<br />

"Tag der offenen Tür" im neuen Sekretariat!<br />

Allen unseren Mitgliedern, aber auch den Freunden der steirischen Blasmusik<br />

möchten wir gerne unser neues Sekretariat in Graz, am Entenplatz 1b, zeigen.<br />

und zwar im Rahmen eines<br />

„Tages „T ages der offenen Tür“<br />

am Samstag, dem 7. Februar 2004<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Bitte Termin vormerken. Parkmáàöglichkeit, Tiefgarage Hotel Weitzer!<br />

Blasmusik in der Steiermark<br />

Konzertwertungsspiel in<br />

Niklasdorf<br />

Im Volkshaus Niklasdorf fand am Sonntag, 23. November<br />

– kurz vor Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong> – unter<br />

dem Juryvorsitzenden LKpm.-Stv. Mag. Rudolf<br />

Zangl, assistiert von Prof. Dr. Adolf Marold und<br />

Mag. Werner Deutsch, das Konzertwertungsspiel des<br />

Bezirkes Leoben statt.<br />

Acht Musikkapellen stellten sich in den Leistungsstufen<br />

A, B, C und D der Jury und präsentierten ihre<br />

Leistungen.<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmern dazu herzlich und<br />

wünschen allen Musikkapellen für die Wertungsspiele<br />

im kommenden Jahr ein steirisches „Glück auf!“.<br />

Information<br />

Wichtiger Aufruf an<br />

unsere Musikvereine:<br />

Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften<br />

bitte an das Sekretariat unseres<br />

Landesverbandes einsenden.<br />

Im neuen Sekretariat soll alles dokumentiert<br />

werden, was von unseren Mitgliedskapellen<br />

veröffentlicht wird.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong>:<br />

1. März 2004<br />

Anzeigen, Layout + Druck: Harry.Design<br />

✆ 03125/23 87 • harry.design@utanet.at<br />

STEIRISCHER <strong>BLASMUSIKVERBAND</strong>, 8020 GRAZ, ENTENPLATZ 1b, ✆ 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7<br />

Internet: blasmusik-verband.at e-Mail: graz@blasmusik.stmk.at

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