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Juli - Bad Muskau

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Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Oberlausitz<br />

24. Jahrgang/Nummer 275<br />

Montag, den 15. <strong>Juli</strong> 2013 1,– €


2<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Aus dem Tagebuch<br />

des der Bürgermeisters<br />

Bürgermeisterin<br />

In einigen Ausgaben des „<strong>Muskau</strong>er Anzeigers“ der letzten<br />

reichlich eineinhalb Jahre habe ich Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, über die Situation und die Beteiligung der Stadt bei dem<br />

Bauvorhaben „Neubau Kindertagesstätte Berg’sche Schule“<br />

des Turmvilla e. V. informiert. Nachdem der zu ca. 60 % fertig<br />

gestellte Bau seit knapp zwei Jahren ruhte und die von der Stadt<br />

beschafften Stadtsanierungsmittel in Höhe von 750 T€ seit<br />

Januar 2012 nicht eingesetzt wurden, weil der Verein die damit<br />

verbundenen Förderrichtlinien nicht erfüllt hat, wurde nunmehr<br />

eine wohl letzte Möglichkeit der Sächsischen Aufbaubank und<br />

der Sächsischen Ministerien des Innern sowie für Umwelt und<br />

Landwirtschaft aufgezeigt und mit einer harten Terminierung<br />

versehen. So wurde in einem Spitzengespräch am 05.06.2013,<br />

an welchem die o. g. Institutionen sowie der Landrat unseres<br />

Landkreises mit der Kommunalaufsicht, die Verwaltung der<br />

Stadt sowie fünf Vertreter des Stadtrates und Vertreter der<br />

Turmvilla e. V. und deren Hausbank teilnahmen, festgelegt,<br />

dass die Stadt mit dem Turmvilla e. V. einen Weiterleitungsvertrag<br />

für die Stadtsanierungsmittel und einen Betreibervertrag<br />

bis zum 30.06.2013 abzuschließen hat, um somit die<br />

Voraussetzung für die weitere Ausreichung von Fördermitteln<br />

durch die SAB zur Fertigstellung der Kita „Berg’sche Schule“<br />

zu schaffen. Nach intensiver inhaltlicher Abstimmungsarbeit<br />

der Verträge hat der Stadtrat in seiner turnusmäßigen Sitzung<br />

am 26.06.2013 mehrheitlich den vorgelegten Verträgen seine<br />

Zustimmung gegeben. In der vor der Beschlussfassung geführten<br />

Diskussion haben die Stadträte nochmals zum Ausdruck<br />

gebracht, dass der Stadtrat bisher immer die erforderlichen<br />

Beschlüsse für den Kitabau mit großer Zustimmung gefasst hat<br />

und somit dem Bautenstillstand seit Sommer 2011 und den<br />

damit verbundenen Auszahlungsstopp nicht zu vertreten hat.<br />

Bleibt zu hoffen, dass auch der Turmvilla e. V. die ihn betreffenden<br />

Festlegungen der Beratung vom 05.06.2013 erfüllt. Ich<br />

werde Sie, liebe Leserinnen und Leser über die weitere<br />

Entwicklung des Kitabaus auch in den nächsten Ausgaben des<br />

<strong>Muskau</strong>er Anzeigers informieren.<br />

Am 15. und 16.06.2013 feierte die <strong>Muskau</strong>er Schützengilde<br />

1511 e. V. ihr 21. Schützenfest nach der Neugründung im Jahre<br />

1992. Nach der Parade der Gilde und der Gastvereine auf der<br />

Schlosswiese wurde traditionell der Schützenkönig ausgeschossen.<br />

Bereits nach 126 Schüssen auf den hölzernen Ganzkorpusadler<br />

konnte sich Schützenbruder Matthias Menzel als<br />

21. Schützenkönig von Gildemeister Ulrich Petow die<br />

Schützenkette umhängen lassen und somit die Königswürde<br />

empfangen. Von dieser Stelle möchte ich dem Schützenbruder<br />

Matthias Menzel nochmals herzlichst gratulieren und mich<br />

gleichzeitig bei all denjenigen bedanken, die zum Gelingen des<br />

21. Schützenfestes beigetragen haben.<br />

Am 18.06.2013 fand das vom Förderverein „Fürst-Pückler-<br />

Park“ und der Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ organisierte<br />

4. Schlossgespräch im Schlossinnenhof des Neuen<br />

Schlosses bei schönstem Juniwetter statt. Nach so prominenten<br />

Gästen, wie dem Bundesbeauftragten für die Aufarbeitung der<br />

Stasiunterlagen Herrn Roland Jahn, dem Bischof a. D. Wolfgang<br />

Huber und dem Grafen Pückler konnten der Abgeordnete<br />

des Deutschen Bundestages, Herr Michael Kretschmer und der<br />

Landtagsabgeordnete Lothar Bienst den ehemaligen Ministerpräsidenten<br />

des Freistaates Sachsen, Herrn Prof. Dr. Kurt<br />

Biedenkopf als Gesprächspartner begrüßen. Während des ca.<br />

zweistündigen Gespräches wurde nicht nur über den Lebensweg<br />

von Kurt Biedenkopf gesprochen, sondern auch über die<br />

mit ihm verbundene erfolgreiche Entwicklung des Freistaates<br />

Sachsen nach der Wende 1989 und aktuelle gesellschaftspolitische<br />

Themen behandelt.<br />

Der Erlös der erbetenen Spende in Höhe von 1600 Euro kommt<br />

dem Projekt „Revitalisierung des ehemaligen <strong>Bad</strong>eparkes“ des<br />

Fördervereins „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ zugute.<br />

Am 19.06.2013 wurde die Sporthallenbrücke im „Fürst-<br />

Pückler-Park“ aufgrund von erheblichen Mängeln und Schäden<br />

zurückgebaut. Nach mehreren Beratungen im Technischen<br />

Ausschuss des Stadtrates und im Rahmen einer Einwohnerversammlung<br />

musste festgestellt werden, dass weder die Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> noch die „Stiftung Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

die erforderlichen finanziellen Mittel für die aufwendige<br />

Reparatur bzw. einen Neubau der Brücke zur Verfügung stellen<br />

kann. Die Brücke wurde in den fünfziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts zur Verkürzung des Weges für die Nutzer der<br />

damaligen Parksporthalle und der Kinderkrippe sowie für die<br />

Beschäftigten des heute nicht mehr existierenden Schaltgerätewerkes<br />

erbaut.<br />

Die Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ hat infolge des<br />

Wegfalls der Brücke die Torflügel des Kirchtores generell geöffnet,<br />

um behinderten Menschen einen barrierefreien Zugang<br />

zum Park zu ermöglichen. Als einen positiven Aspekt dieser<br />

Maßnahme sehe ich die Tatsache, dass am Postplatz parkende<br />

Touristen auf dem Weg zum Park nunmehr auch ein Stück<br />

durch das Stadtgebiet laufen und somit angeregt werden, auch<br />

die Stadt mit deren Einkaufsmöglichkeiten und den gastronomischen<br />

Angeboten zu besuchen.<br />

Zum Abschluss meiner heutigen Tagebuchaufzeichnungen<br />

möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine schöne<br />

erlebnisreiche Urlaubszeit wünschen.<br />

Andreas Bänder<br />

❖<br />

<strong>Muskau</strong>er Anzeiger 24. Jahrgang,<br />

Nr. 275 vom 15. <strong>Juli</strong> 2013<br />

Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen:<br />

Tagebuch des Bürgermeisters Seite 2<br />

Sondersitzung des Stadtrates am 10.06.2013<br />

in nichtöffentlicher Sitzung; Beschluss-Nr.: 266/2013 Seite 3<br />

Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates<br />

am 26.06.2013, Beschluss-Nr. 267/44/2013 - 278/44/2013 Seite 3<br />

Bekanntmachung der Betriebskosten der Kindertageseinrichtungen<br />

und des Aufwendungsersatzes für Kindertagespflege<br />

im Jahr 2012 nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG<br />

Gemeinde: <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Seite 4<br />

Öffentliche Auslegung der Vorschlagliste<br />

für die Wahl der Schöffen Seite 4<br />

Hinweise zur Ordnung und Sicherheit in unserer Stadt Seite 4/5


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013 3<br />

Sondersitzung des Stadtrates am<br />

10.06.2013 in nichtöffentlicher Sitzung<br />

Beschluss-Nr.: 266/2013<br />

Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des<br />

Stadtrates am 26.06.2013<br />

Beschluss-Nr.: 267/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Aufhebung<br />

des Beschlusses Nr. 251/40/2013 vom 27.02.2013 zum Beitritt<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> in das Ziel 3 Förderprojekt „Kindertageseinrichtung<br />

im <strong>Muskau</strong>er Park e. V. – binationale Kooperation“<br />

Beschluss-Nr.: 268/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, den Nutzungsund<br />

Übernahmevertrag vom 31.07.2002 mit dem Turmvilla e.<br />

V. fristgerecht mit Wirkung zum 31.12.2013 zu kündigen.<br />

Beschluss-Nr.: 269/44/2013<br />

In Umsetzung des Beschlusses 266/2013 vom 10.06.2013<br />

stimmt der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> dem als Anlage beigefügten<br />

Vertragsentwurf über die Finanzierung und den Betrieb<br />

der Kindertageseinrichtung in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> im Grundsatz<br />

zu.<br />

Der Bürgermeister wird ermächtigt, gegebenenfalls sachlich<br />

notwendige Änderungen und redaktionelle Anpassungen vorzunehmen<br />

und den Vertrag zu unterzeichnen.<br />

Beschluss-Nr.: 270/44/2013<br />

In Umsetzung des Beschlusses 183/27/2011 vom 15.12.2011<br />

stimmt der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> dem als Anlage beigefügten<br />

Vertragsentwurf über die Durchführung einer Baumaßnahme<br />

Sanierung der Gemeinbedarfseinrichtung Kinderund<br />

Familienzentrum 3. Bauabschnitt „Altbausanierung<br />

Berg’sche Schule“ im Grundsatz zu.<br />

Der Bürgermeister wird ermächtigt, gegebenenfalls sachlich<br />

notwendige Änderungen und redaktionelle Anpassungen vorzunehmen<br />

und den Vertrag zu unterzeichnen.<br />

Beschluss-Nr.: 271/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, die Sachkosten<br />

für das Jahr 2014 auf 26 % der pädagogischen Personalkosten<br />

und den Eigenanteil des Trägers auf 1 % der Betriebskosten bis<br />

zur Inbetriebnahme der Berg’schen Schule festzuschreiben.<br />

Beschluss-Nr.: 272/44/2013<br />

Der Stadtrat beschließt die in der Anlage ausgewiesene Haushaltssatzung<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> für das Haushaltsjahr 2013.<br />

Beschluss-Nr.: 273/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Natursteinarbeiten Außentreppe“ für das Bauvorhaben<br />

„Denkmalgerechte und nutzungsunabhängige Sanierung<br />

des Kavalierhauses“ (UNESCO-Welterbe) an die Firma Fuchs<br />

+ Girke Bau- und Denkmalpflege GmbH, Bergener Ring 29 in<br />

01458 Ottendorf.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 35.504,22 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 274/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Abbrucharbeiten und Hofbefestigung“ für das<br />

Bauvorhaben „Denkmalgerechte und nutzungsunabhängige<br />

Sanierung des Kavalierhauses“ (UNESCO-Welterbe) an die<br />

Firma NADEBOR Tief- und Landeskulturbau GmbH, Görlitzer<br />

Straße 17 in 02957 Krauschwitz.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 55.913,24 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 275/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt die Vergabe der<br />

Bauleistung „Einfriedung“ für das Bauvorhaben „Denkmalgerechte<br />

und nutzungsunabhängige Sanierung des Kavalierhauses“<br />

(UNESCO-Welterbe) an die Firma Sicherheitsfachmarkt<br />

SECURITY, Gerd Döring und Bodo Keller GbR, Am<br />

Bahnhofvorplatz 13 in 02977 Hoyerswerda.<br />

Die Bruttoangebotssumme beträgt 23.767,16 Euro.<br />

Beschluss-Nr.: 276/44/2013<br />

1. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Friedensmühle“<br />

bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen<br />

Festsetzungen (Teil B) in der Fassung vom 26.9.2012 sowie<br />

die Begründung und der Umweltbericht in der Fassung vom<br />

26.9.2012 haben entsprechend des Genehmigungsbescheides<br />

vom 18.3.2013 (Az. 330-1-02-BLP-1233) des Landkreises<br />

Görlitz gem. § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 22.4.2013 bis<br />

zum 8.5.2013 erneut öffentlich ausgelegen.<br />

Während der öffentlichen Auslegung sind keine Anregungen,<br />

Hinweise und Bedenken eingegangen.<br />

2. Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuchs in der Fassung vom<br />

23.09.2004 (BGBl I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel<br />

1 des Gesetzes vom 22.7.2011 (BGBl. I S. 1509), beschließt<br />

der Stadtrat den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

„Friedensmühle“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A)<br />

und den textlichen Festsetzungen (Teil B) in der Fassung<br />

vom 26.9.2012 als Satzung. Die Begründung mit zusammenfassender<br />

Erklärung und der Umweltbericht in der Fassung<br />

vom 26.9.2012 werden gebilligt.<br />

3. Der Bürgermeister wird beauftragt, den vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan dem Landratsamt des Landkreises Görlitz<br />

zur Anbringung des Genehmigungsvermerkes vorzulegen.<br />

Nach der Erteilung der Genehmigung ist alsdann der vorhabenbezogene<br />

Bebauungsplan ortsüblich bekannt zu machen.<br />

Dabei ist auch anzugeben, wo der Plan mit Begründung<br />

während der Dauer der Dienststunden eingesehen und über<br />

den Inhalt Auskunft erlangt werden kann.<br />

Beschluss-Nr.: 277/44/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, folgende Personen<br />

in die Vorschlagsliste zur Schöffenwahl aufzunehmen:<br />

1. Frau Ricarda Jäger<br />

2. Herrn Sebastian Krautz<br />

3. Herrn Daniel Haraszin<br />

Beschluss-Nr.: 278/44/2013<br />

1. Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> beschließt, die Sitzungen<br />

des Stadtrates an folgenden Terminen durchzuführen:<br />

31.07.2013, 25.09.2013, 30.10.2013, 27.11.2013 und am<br />

18.12.2013.<br />

2. Die Sitzungen beginnen jeweils um 18.30 Uhr und werden<br />

im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt.<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Am 18.05.2013 wurde ein Kleintransporter Fiat Ducato, schwarz, gefunden.<br />

Das Fahrzeug war verlassen und ein Halter konnte nicht<br />

ermittelt werden. Wir fordern den rechtmäßigen Eigentümer auf, sich<br />

innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />

im Fundbüro der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> zu melden.<br />

Der Eigentümer wird gebeten, die zugehörigen Fahrzeugpapiere vorzulegen.<br />

Eidtner<br />

Amtsleiter Bürgeramt


4<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Bekanntmachung der Betriebskosten der<br />

Kindertageseinrichtungen und des Aufwendungsersatzes<br />

für Kindertagespflege<br />

im Jahr 2012 nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG<br />

Gemeinde: <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

1. Kindertageseinrichtungen<br />

1.1. Betriebskosten je Platz und Monat, Zusammensetzung<br />

der Betriebskosten<br />

Betriebskosten je Platz<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

erforderliche<br />

Personalkosten 622,35 287,24 149,36 168,03<br />

erforderliche<br />

Sachkosten 183,59 84,74 44,06 49,57<br />

erforderliche<br />

Betriebskosten 805,94 371,98 193,42 217,60<br />

Geringere Betreuungszeiten entsprechen jeweils anteilige<br />

Betriebskosten<br />

(z. B. 6 h-Betreuung im Kindergarten = 2/3 der erforderlichen<br />

Betriebskosten für 9 h)<br />

1.2. Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

Landeszuschuss 150,00 150,00 83,33 100,00<br />

Elternbeitrag<br />

(ungekürzt) 170,00 92,00 48,00 54,00<br />

Gemeinde<br />

(inkl. Eigenanteil<br />

freier Träger) 485,94 129,98 62,09 63,60<br />

1.3. Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen und Miete<br />

1.3.1. Aufwendungen für alle Einrichtungen gesamt je Monat<br />

Aufwendungen<br />

in €<br />

Abschreibungen ---<br />

Zinsen ---<br />

Miete 2.130,00<br />

Gesamt 2.130,00<br />

1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat<br />

2.2. Deckung des Aufwendungsersatzes je Platz und Monat<br />

❖<br />

Kindertagespflege 9 h<br />

in €<br />

Landeszuschuss 150,00<br />

Elternbeitrag (ungekürzt) 170,00<br />

Gemeinde 150,50<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, den 15.07.2013<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

Öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste<br />

für die Wahl der Schöffen<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> hat in seiner Sitzung am<br />

26.06.2013 die Vorschlagsliste für die Wahl der ehrenamtlichen<br />

Schöffen bestätigt.<br />

Gemäß § 36 Abs. 3 GVG ist die Vorschlagliste eine Woche lang<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich auszulegen.<br />

Die öffentliche Auslegung der Vorschlagliste erfolgt in der Zeit<br />

vom<br />

16.07.2013 bis 23.07.2013<br />

in der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner Str. 47, Zimmer 12.<br />

Gegen aufgestellte Personen kann binnen einer Woche nach<br />

öffentlicher Auslegung der Vorschlagliste schriftlich oder zur<br />

Niederschrift mit Begründung Einspruch (§ 37 GVG) erhoben<br />

werden.<br />

Geltend machende Einsprüche sind in der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>, Berliner Str. 47, einzureichen.<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 5 h Hort 6 h<br />

in € in € in € in €<br />

Gesamt 20,54 9,48 4,93 5,54<br />

2. Kindertagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG<br />

2.1. Aufwendungsersatz je Platz und Monat<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

Erstattung der angemessenen Kosten für den Sachaufwand<br />

und eines angemessenen Beitrages zur Anerkennung der<br />

Förderleistungen der Tagespflegeperson<br />

(§ 23 Abs. 2 Nr. 1 und 2 SGB VIII)<br />

Kindertagespflege 9 h<br />

in €<br />

425,32<br />

❖<br />

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur<br />

Unfallversicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII)<br />

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur<br />

Alterssicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII)<br />

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Aufwendungen<br />

zur Kranken- und Pflegeversicherung<br />

(§ 23 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII)<br />

1,82<br />

24,93<br />

18,43<br />

= Aufwendungsersatz 470,50<br />

Hinweise zur Ordnung und Sicherheit in<br />

unserer Stadt<br />

Wiederum musste festgestellt werden, dass sich einige Benutzer<br />

der Friedhöfe nicht an eine strikte Trennung der Abfälle<br />

halten, wo eine getrennte Entsorgung von kompostierbaren und<br />

nicht kompostierbaren Abfällen eine berechtigte Forderung ist<br />

und zur Verminderung der Entsorgungsgebühren beiträgt.


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

5<br />

Auf den Friedhöfen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> stehen für Besucher<br />

und Benutzer der Friedhöfe unterschiedliche Möglichkeiten zur<br />

Entsorgung der Abfälle zur Verfügung. So wurden auf dem<br />

Nordfriedhof Einzelsammelstellen für verwelkte Blumen,<br />

Kränzen, alte Vasen usw. eingerichtet, deren Inhalt später in<br />

Containern zur Abfuhr bereitgestellt wird. Auf den Friedhöfen<br />

Berg und Köbeln stehen zur Ablage von verwelkten Blumen,<br />

Kränzen, alten Vasen usw. jeweils zwei Container zur Verfügung.<br />

Was in welchen Container entsorgt werden soll, wurde<br />

per Schild kenntlich gemacht.<br />

Leider wurden aus unerklärlichen Gründen diese Schilder von<br />

Besuchern oder Benutzern wieder entfernt. Nicht getrennte<br />

Abfälle - in kompostierbaren Abfall und Abfall zur Verwertung<br />

- werden als Mischabfälle behandelt, was der Stadtkasse erhebliche<br />

Mehrausgaben verursacht.<br />

Doch damit nicht genug. Neuerdings häufen sich die Beschwerden,<br />

dass von zu Hause mitgebrachte Küchenabfälle<br />

(altes Fleisch, Knochen, Gemüse...) in den Sammelbehältern,<br />

vor allem auf dem Nordfriedhof entsorgt werden. Was zum<br />

einem zur Folge hat, dass sich Maden in den Behältern tummeln<br />

und Ungeziefer angezogen wird und zum anderen die<br />

Entsorgung der Einzelsammelbehälter in die Container für die<br />

Mitarbeiter der Unterhaltungsfirma eine Zumutung ist. Doch<br />

diese illegale Entsorgung von Küchenabfällen wurde jetzt noch<br />

getopt. Auf dem Nordfriedhof wurde jetzt ca. eine halbe Multicarladung<br />

Mist aus Kaninchenhaltung (abgedeckt durch<br />

Grünschnitt) entsorgt. Diese Handlungsweise stellt eine<br />

Ordnungswidrigkeit dar und ist strikt zu unterlassen.<br />

Ordnungswidriges Verhalten auf den Friedhöfen der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> kann nach der geltenden Friedhofordnung für die<br />

Friedhöfe der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit einer Geldstrafe geahndet<br />

werden.<br />

Die Besucher der städtischen Friedhöfe werden nochmals darauf<br />

hingewiesen, sich an die Anordnungen der Friedhofsordnung,<br />

welche auf allen Friedhöfen sichtbar ausgehangen ist zu<br />

halten und Verstöße gegen diese Anordnungen, im Interesse der<br />

Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, zur Anzeige zu bringen.<br />

Ein weiteres Problem beschäftigt gegenwärtig die <strong>Muskau</strong>er<br />

Bürger.<br />

Für <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit seinen Ortsteilen Berg und Köbeln werden<br />

Wildschweine und Waschbären zu einem Problem, was aber<br />

auch keines sein bräuchte.<br />

Das Problem mit den Waschbären und Wildschweinen ist oftmals<br />

von den Anwohnern hausgemacht. So musste an mehreren<br />

Stellen im Ortsgebiet festgestellt werden, dass das Futter für die<br />

eigenen Haustiere im Hofbereich abgestellt wird und auf brachliegenden<br />

Grundstücken Gartenabfälle entsorgt werden.<br />

Solche verlockenden Futterstellen sind für Wildschweine und<br />

Waschbären geradezu eine Einladung, doch die „Wildschweinund<br />

Waschbärengaststätten“ regelmäßig zu besuchen.<br />

Um das Problem zu beseitigen oder wenigstens einzudämmen,<br />

sollte von den Anwohnern das Futter für die Haustiere nicht<br />

mehr 24 Stunden am Tag im Hofbereich bereitgestellt werden<br />

und was ganz wichtig ist, die illegal angelegten Kompostierungen<br />

schnellstens zu beseitigen, das heißt, dass alle illegal abgelegten<br />

Abfälle weggenommen werden und zukünftig über die<br />

braune Tonne zu entsorgen sind.<br />

Aus dem Fürst-Pückler-Park<br />

Seit dem Frühjahr sind im Schlosspark entlang der Hermannsneiße<br />

einige Baumaßnahmen im Gange, mit denen noch Schäden aus den<br />

Hochwasserereignissen an den Wasserbauwerken beseitigt werden<br />

sollen. Durch technische Erneuerungen kann somit künftig dem<br />

Hochwasser besser begegnet werden. Ende des Frühjahrs wurde<br />

die technische Instandsetzung des Einlaufwehres an der Neiße<br />

abgeschlossen und es ist nun möglich, das Wehr vollständig zu<br />

schließen. Dies kam der Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>“ unverhofft Anfang Juni zugute, denn es drohte mit dem<br />

Ansteigen der Neiße ein erneutes Hochwasser im Park. Allerdings<br />

wurden die beiden Baustellen Eichsee- und Plattenwasserfall durch<br />

von unten her ansteigendes Wasser überflutet und die Fertigstellungstermine,<br />

die sich bereits durch den ungewöhnlich harten<br />

und langen Winter verzögert hatten, erneut in Frage gestellt.<br />

Anfang <strong>Juli</strong> konnten die Arbeiten am Eichseewasserfall beendet<br />

werden und auch der Plattenwasserfall wird im Laufe des Monats<br />

in neuem Glanz erstrahlen. Beide Bauwerke sind damit neu<br />

gedichtet, was nicht nur bei der Unterhaltung der Gewässer, wie<br />

etwa den erforderlichen Entschlammungsmaßnahmen von Nutzen<br />

sein wird, sondern es bereichert wieder das Parkbild, wenn das<br />

Wasser in der ursprünglich gedachten Art und Weise über Fels und<br />

Stein fließt. Tipp: Am 27. September können interessierte<br />

Besucher im Rahmen einer thematischen Parkführung von Holger<br />

Daetz mehr darüber erfahren.<br />

Freilegen des Wasserfalls am Eichsee<br />

In den kommenden Wochen werden die Bauarbeiten am Festsaal<br />

im Neuen Schloss und am Kavalierhaus zügig fortgesetzt.<br />

Auf der Grundlage des Bauzustandes von 1936 erfolgt die äußere<br />

Instandsetzung des Kavalierhauses, die Ende August 2013 abge-<br />

Andreas Bänder<br />

Bürgermeister<br />

Ende des amtlichen Teils<br />

Neu eingebrachte Hechtgauben an der Rückfront des Gebäudes


6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Entkerntes 1. OG im Haus<br />

schlossen sein soll. Sämtliche dem Betreiben des Moorbades zuzuordnende<br />

Um- und Einbauten wurden beseitigt. Die Außenanlage<br />

erhält eine sandgeschlämmte Schotterdecke und eine mit einem<br />

Zaun versehene Einfriedung. Damit sind die planmäßigen<br />

Bauarbeiten abgeschlossen. Nun hofft die Stiftung „Fürst-Pückler-<br />

Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ auf einen Interessenten, der bereit ist, mit eigenen<br />

Investitionen diesem historischen Gebäude eine dem<br />

<strong>Muskau</strong>er Park angemessene Nutzung zu geben.<br />

Ausstellungen und Veranstaltungen:<br />

Bis zum 11. August 2013 ist noch die Ausstellung der Malerin INO<br />

Jänichen-Kucharska in den Sonderausstellungsräumen im 2. OG<br />

des Neuen Schlosses zu sehen. Inspiriert von zahlreichen Reisen in<br />

Europa, nach Nordafrika und Asien sind interessante Aquarelle<br />

und Gouachen entstanden, die den Reiz und die Farbigkeit fremder<br />

Gärten zeigen. Hinzu kommen viele Skizzen, aber auch Keramik.<br />

Im Tourismuszentrum finden die Besucher zum Mitnehmen dazu<br />

noch Geschenkkarten mit den entsprechenden Motiven und<br />

Booklets der Malerin.<br />

Ebenfalls bis zum 11. August 2013 bereichert eine Ausstellung des<br />

Sorbischen Museums Bautzen in den Turmetagen im Südwestturm<br />

das kulturelle Angebot.<br />

Die Ausstellung thematisiert die sorbischen Wurzeln der Lausitzer<br />

Heideregion zwischen Senftenberg, Hoyerswerda, Spremberg,<br />

Weißwasser und <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>. Dabei geht es auch um den<br />

Identitäts- und Wertewandel der dort lebenden Menschen u. a.<br />

infolge der Industrialisierung.<br />

Die einzigartigen Trachten und Bräuche der Sorben in der Heide<br />

haben sich bis heute erhalten, doch mit dem Abbau der<br />

Braunkohle, der Zerstörung sorbischer Orte und mit dem Zuzug<br />

Tausender Fremder ins Gebiet geriet das seit mehreren Jahrhunderten<br />

aufgebaute Traditionssystem ins Wanken. „Sorbisches<br />

auf der Kippe“ - Der Titel der Ausstellung spielt bewusst mit bestimmten<br />

Assoziationen, denn auf der Kippe stehen nicht nur sorbische<br />

Dörfer, sondern auch die sorbische Sprache und Identität<br />

dieser Region. Und so manche Erinnerung wird achtlos auf der<br />

Müllkippe entsorgt. Doch gerade mit dem Verlust wächst das<br />

Interesse am Erhalt des Erbes der Vorfahren. Die Eintrittskarten<br />

gelten für beide Ausstellungen und ermöglichen noch den Turmaufstieg<br />

auf den Südwestturm des Neuen Schlosses.<br />

Am 19. <strong>Juli</strong> 2013 findet die nächste thematische Parkführung<br />

statt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Blumengärten, die schon zur<br />

Pückler-Zeit eine große Rolle gespielt haben und heute wieder als<br />

schöner und wichtiger Schmuck dem Park Glanz verleihen. Ewa<br />

Johna hat die Planung der Sommerbepflanzung entworfen. Sie<br />

wird sich im Rahmen dieser Führung nicht nur der Historie, sondern<br />

vor allem den heutigen Aspekten der Art der Bepflanzung<br />

und Pflege widmen.<br />

Ausstellung in den Turmetagen<br />

Treffpunkt ist um 16.00 Uhr im Tourismuszentrum <strong>Muskau</strong>er<br />

Park im Neuen Schloss.<br />

„Wo man die frischen und ausgesuchtesten Früchte selbst abpflückt“<br />

ist das Motto der nächsten Führung am 2. August 2013.<br />

Wiesława Kölzow nimmt interessierte Besucher mit auf eine kulinarische<br />

Reise durch die <strong>Muskau</strong>er Schlossgärtnerei. Beginn ist<br />

um 16.00 Uhr am Eingang zur Ausstellung in der Schlossgärtnerei.<br />

Bitte hier vorher die Eintrittskarten im Tourismuszentrum<br />

<strong>Muskau</strong>er Park lösen.<br />

Am 24. August 2013, 19.30 Uhr erwartet die Besucher in der<br />

Bibliothek im Südflügel des Neuen Schlosses ein besonders kleines<br />

und feines Konzert. Das Harfenduo Harparlando lädt ein zu<br />

einer Zeitreise durch die Epochen. Die beiden Harfenistinnen<br />

Karin Schnur und Johanna Rupp wollen auf ihrer diesjährigen<br />

Deutschlandtournee die ganze Bandbreite der Harfenmusik aus<br />

verschiedenen Epochen zeigen und werden in ihrem Konzert einen<br />

Bogen spannen, der von Werken aus der Barockzeit über die<br />

Romantik bis hin zu Neuer Musik reicht. In ihren Moderationen<br />

lassen sie dabei interessante Details über die Stücke, ihre<br />

Komponisten und die Entwicklung der<br />

Harfe über die Jahrhunderte einfließen.<br />

Besonders reizvoll wird ihr Programm<br />

vor allem durch eigene Arrangements<br />

von Jazzstandarts und Weltmusik,<br />

denen sie sich mit Freude widmen und<br />

die Zuhörer sind immer wieder überrascht,<br />

zum Beispiel lateinamerikanische<br />

Rhythmen auf der Harfe getrommelt<br />

zu hören.<br />

Beide Harfenistinnen lernten sich im<br />

Studium an der Musikhochschule<br />

Karlsruhe kennen und gründeten 2009<br />

ihr Harfenduo „Harparlando“. Seit<br />

Harfenduo Harparlando<br />

Februar 2010 wird ihr Duo von „Live<br />

music now“ Oberrhein e.V. gefördert.<br />

Vorankündigung:<br />

4. September 2013<br />

Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Stiftung „Fürst-<br />

Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“, dazu feierliche Einweihung des Festsaals<br />

am Neuen Schloss<br />

Eröffnung der Ausstellung „20 Jahre Stiftung Fürst-Pückler-Park<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“<br />

Open-Air-Konzert auf der Schlosswiese<br />

14./15. September 2013<br />

2. Küchengartenfest rund um die Orangerie und die Schlossgärtnerei<br />

Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

7<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Veranstaltungskalender Monat August 2013<br />

Datum Art der Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort<br />

Parkführungen: Ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Touristik GmbH“ im Alten Schloss<br />

(Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906)<br />

Ausstellungen:<br />

Turmvilla:<br />

Wechselnde Ausstellungen im Restaurant O´leander<br />

Neues Schloß: Dauerausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde Sonderausstellungen<br />

Sonderausstellungen: „Gärten und Parks“ und „Lausitzer Heide. Sorbisch-wendische Spurensuche“ (jeweils bis11.08.2013)<br />

Schloßgärtnerei: Dauerausstellung „Ananas - Die Königin der Früchte im <strong>Muskau</strong>er Park“<br />

Natur- und Landschaftsführungen:<br />

„Auf den Spuren der Eiszeit“, geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark<br />

„<strong>Muskau</strong>er Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche<br />

Infos unter Telefon 03576/211562<br />

Veranstaltungen:<br />

01.08. Girls Day; Prinzessinnen-Schaumbad, Kulturhotel Fürst-Pückler-Park Kulturhotel<br />

kleine Massage, Pflegetipps ab 2 www.kulturhotel-fuerst-pueckler-park.de Fürst-Pückler-Park<br />

Freundinnen (bis 14 Jahre), Dauer: 90 min.<br />

am Marktplatz<br />

Preis: 49,- € p. P., Infos & Anmeldung<br />

Wellnessbereich<br />

unter 035771-5330<br />

Machbuba-Oase<br />

02.08. Kulinarische Führung durch die Stiftung Fürst-Pückler-Park <strong>Muskau</strong>er Park<br />

Schloßgärtnerei „Wo man die frischen www.muskauer-park.de Schloßgärtnerei<br />

und ausgesuchtesten Früchte selbst<br />

16.00 Uhr<br />

abpflückt“ mit Frau Kölzow/Stiftung FPP<br />

03./04.08. Augustdampf der Waldeisenbahn auf den Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> GmbH Weißwasser<br />

Strecken Weißwasser - <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße<br />

und Weißwasser - Kromlau<br />

Siehe Fahrplan<br />

Info unter 03576-207472<br />

11.08. Ab 10.00 Uhr Jagdhornblasen bei der Gaststätte „Zum Kräutergarten“ Gaststätte<br />

Gaststätte „Zum Kräutergarten“<br />

„Zum Kräutergarten“<br />

mit kulinarischer Versorgung<br />

17.08. Kochkurs: Pfifferlinge mit Küchenchef Kulturhotel Fürst-Pückler-Park Kulturhotel<br />

R. Friedenstab; Infos & Anmeldung www.kulturhotel-fuerst-pueckler-park.de Fürst-Pückler-Park<br />

unter 035771-5330<br />

am Marktplatz<br />

17.08. Konzert mit “GOLDRUSH” – A Tribute Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla<br />

to Coldplay! Eintritt: 8,00 € www.turmvilla.de Kulturkeller<br />

Info & Vorverkauf im Restaurant O´leander<br />

21.00 Uhr<br />

oder unter 035771-50880<br />

23.08. „Begegnungen zur Blauen Stunde“ Stiftung Fürst-Pückler-Park <strong>Muskau</strong>er Park<br />

Abendliche Parkführung, Ticket 10,- € p. P. www.muskauer-park.de Tourismuszentrum<br />

Info & Anmeldung unter 035771-63100<br />

20.00 Uhr<br />

28.08. Der Musikanten-Hans´l spielt zum Tanz Kaffee König Kaffee König<br />

Infos unter 035771-60326 Kaffee König<br />

14.30 – 17.30 Uhr<br />

30.08. Mondscheinfahrt für Romantiker mit der Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> GmbH Weißwasser<br />

Waldeisenbahn; Tickets, Infos & www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße<br />

Reservierung unter Tel. 03576-207472<br />

30.08. Dancehall-Night mit „DJ Selekta Mik“ & Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Turmvilla<br />

Open Stage Special; Neuauflage der Reggae- www.turmvilla.de Kulturkeller<br />

& Dancehallnight www.turmvilla.de<br />

20.00 Uhr<br />

30.08. - 01.09. Großes <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Stadtfest mit Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Gesamtes Stadtgebiet<br />

Kneipennacht am 30.08. und Abschluss- Stiftung Fürst-Pückler-Park und Schlossinnenhof<br />

konzert am 01.09.2013<br />

Vereine, Händler & Gastronomen Siehe Sonderprogramm<br />

31.08. - 01.09. Großes Wald-Bahn-Fest auf dem Waldeisenbahn <strong>Muskau</strong> GmbH Weißwasser<br />

Festgelände des Museumsbahnhofs www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße<br />

in Weißwasser, Info unter 03576-207472<br />

Siehe Sonderfahrplan<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Das Team der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Touristik<br />

wünscht gute Unterhaltung!


8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

<strong>Juli</strong> / August 2013<br />

Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine<br />

bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.<br />

Monatsspruch: „Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige<br />

nicht! Denn ich bin mit dir.“ (Apg 18,9f)<br />

Gottesdienste:<br />

7. Sonntag n. Trinitatis 14.07.2013 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

8. Sonntag n. Trinitatis 21.07.2013 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

9. Sonntag n. Trinitatis 28.07.2013 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

10. Sonntag n. Trinitatis 04.08.2013 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

11. Sonntag n. Trinitatis 11.08.2013 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

12. Sonntag n. Trinitatis 18.08.2013 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

13. Sonntag n. Trinitatis 25.08.2013 10.30 Uhr<br />

Verabschiedungsgottesdienst<br />

Pf. Schumann<br />

14. Sonntag n. Trinitatis 01.09.2013 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Gemeindeveranstaltungen:<br />

Rentner-Nachmittag:<br />

Freitag, den 19.07.2013 und<br />

23.08.2013 um 14.30 Uhr<br />

Bibelstunde Köbeln: Donnerstag, den 18.07.2013<br />

um 16.30 Uhr<br />

Erwachsenenkreis: Mittwoch, 24.07.2013 um 20.00 Uhr<br />

Frauenkreis:<br />

3. Mittwoch um 19.00 Uhr<br />

Konfirmanden-Unterricht: Ferien (gesonderte Einladung)<br />

Unser Büro im Pfarramt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Andreasgasse 8:<br />

Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Telefon-Nummern: Pfarramt (035771) 60407<br />

Büro und Fax (035771) 640908<br />

Bankverbindung für das<br />

Kirchgeld und Spenden:<br />

Ev. Kirchengem. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>;<br />

Bank für Kirche und Diakonie<br />

(BKD) Duisburg; Kto.-Nr: 1565315010;<br />

BLZ: 35060190<br />

Bitte denken Sie an das Kirchgeld 2013!<br />

GEMEINDE GESTALTEN – GEMEINSCHAFT ERLEBEN<br />

Am 6. Oktober werden in den Gemeinden unserer Kirche<br />

(EKBO) die Gemeindekirchenräte neu gewählt. Der Gemeindekirchenrat<br />

fordert hiermit alle Wahlberechtigten Mitglieder bis<br />

10.08.2013 gemäß § 10 Abs. 5 S. 1 ÄWG zur Abgabe von weiteren<br />

Wahlvorschlägen auf.<br />

Herzlicher Dank! Für alle Geschenke und Zuwendungen anlässlich<br />

meines 50. Geburtstages sage ich allen, die mich bedacht<br />

haben, herzlichen Dank. (Pfarrer Steffen Schumann)<br />

An- (ge-) dacht: „Auf neuen Wegen...“<br />

Auf neuen Wegen hat sich nicht nur einst das wandernde Gottesvolk<br />

Israel befunden, als es Ägypten verließ, sondern auch die<br />

Jünger Jesu, als sie dem Messias nachfolgten. Auf neuen Wegen<br />

wird sich ab September auch unsere Familie befinden, wenn ich<br />

meinen neuen Dienst in der Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee<br />

beginne.<br />

Auf neue Wege wird sich auch die Kirchengemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

begeben, viele Dinge nun selbst „in die Hand nehmen“, was<br />

sonst wie selbstverständlich der Pfarrer gemacht hat. Aber Gott<br />

segnet uns auf diesen Wegen, wenn wir seinem Ruf und Auftrag<br />

treu bleiben.<br />

Nach fast 18 Jahren Dienst hier in der Gemeinde bin ich aber<br />

auch dankbar für diese Zeit und ich hoffe, dass es hier gut weitergeht.<br />

Es liegt alles in Gottes Hand und bei eurem Wollen.<br />

Neuer zuständiger Pfarrer ab September wird Pfarrer Ulf<br />

Schwäbe aus Horka sein.<br />

Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen und Euch<br />

Pfarrer Steffen Schumann<br />

Termine für den Monat August<br />

im Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Wir sind umgezogen!<br />

Ab Juni 2013 befindet sich unser Seniorentreff in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

Am Markt 17-25, in den Räumen des Pflegedienst Kunze<br />

17.07.2013 14.00 Uhr Eis essen: Treffpunkt:<br />

Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

24.07.2013 14.00 Uhr Seniorensport: Treffpunkt:<br />

Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

31.07.2013 14.00 Uhr Parkspaziergang: Treffpunkt:<br />

Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

07.08.2013 14.00 Uhr Vortrag im Club<br />

„Pflege im Wandel“<br />

Treffpunkt: Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

14.08.2013 14.00 Uhr Grillnachmittag<br />

Treffpunkt: Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

21.08.2013 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

Treffpunkt: Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

28.08.2013 14.00 Uhr Feierliche Cluberöffnung mit Gästen<br />

Treffpunkt: Seniorentreff <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

Am Markt 17-25, Räume des<br />

Pflegedienst Kunze<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Der Clubrat<br />

Verstorben sind...<br />

Haferkorn, Waltraud am 06.06.2013<br />

im Alter von 86 Jahren<br />

Katscher, Edeltraud am 29.06.2013<br />

im Alter von 76 Jahren<br />

Kordon, Hilde am 29.06.2013<br />

✟im Alter von 98 Jahren


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

9<br />

Familiengottesdienst zum Schulanfang im<br />

Jahr 2008: Sohn Hans-Albrecht und sein<br />

Freund Dominik haben eine Zuckertüte<br />

von der Kirchgemeinde bekommen.<br />

2009 in der Evangelischen Kirche mit einem kleinen<br />

Anspiel zum Erntedank-Fest.<br />

Pfarrer Steffen Schumann begleitet zum Jahreswechsel<br />

2007 den Gemeindegesang in der Berg´schen<br />

Kirchruine auf der Gitarre. Danach erfreute sich Jung<br />

und Alt am Feuerwerk auf der Bergwiese.<br />

Jedes Jahr wird ein weihnachtliches Krippenspiel<br />

eingeübt und zur Freude der Gemeinde<br />

aufgeführt, wie hier im Jahr 2011.<br />

Wer wird der Neue sein?<br />

„Gerüchte von einem neuen<br />

Wirkungskreis machen<br />

sich breit“, so steht es dieser<br />

Tage in einer kleinen,<br />

unabhängigen Zeitung.<br />

„Pfarrer Steffen Schumann<br />

wird <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> verlassen!“<br />

Sofort stellt sich die<br />

Frage: "Warum denn?<br />

Gefällt es ihm hier nicht<br />

mehr?" und "Wohin geht<br />

er? Wollte er nicht mal<br />

nach Australien?" Nein, er<br />

wird eine Pfarrstelle 'im<br />

Speckgürtel von Berlin'<br />

übernehmen. „Wo genau?“<br />

– In Falkensee. Das hört<br />

sich gut an, Falkensee im<br />

Havelland! Klingt wie Natur<br />

pur! Ob dem wirklich<br />

so ist? Falkensee ist eine<br />

expandierende,<br />

junge Stadt. Im<br />

Besitz der Stadtrechte<br />

ist der Ort<br />

längst nicht so lange<br />

wie <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />

hat aber zehnmal<br />

mehr Einwohner<br />

– und nicht<br />

nur einen Schulbau<br />

nach der Wende,<br />

sondern schon drei.<br />

Zur Infrastruktur<br />

der Stadt gehören<br />

insgesamt 5 Grundschulen,<br />

1 Oberschule<br />

mit gymnasialer<br />

Oberstufe,<br />

2 Gymnasien, 25<br />

Kitas, Sportstätten,<br />

Jugendclubs, Seniorenheime,<br />

Kultureinrichtungen<br />

–<br />

und – und – und.<br />

Ob es aber in Falkensee<br />

auch Kirchen<br />

gibt, kann<br />

man im Internet<br />

erst auf den zweiten<br />

Blick erkennen.<br />

Unter dem Button<br />

„Familienfreundliche<br />

Stadt“ finden<br />

sich schließlich 12<br />

kirchliche Einrichtungen,<br />

zu denen<br />

auch die neue Wirkungsstätte<br />

unseres<br />

scheidenden Pfarrers<br />

Steffen Schumann<br />

gehört, das<br />

Evangelische Pfarramt<br />

Heilig Geist<br />

am Falkenhagener<br />

Den 50. Geburtstag feierte Pfarrer Steffen<br />

Schumann mit Familie und Gemeinde in<br />

Gablenz. Neben Steffen Schumann und seiner<br />

Frau Angelika Schumann ihr jüngster Sohn<br />

Hans-Albrecht, der in die 6. Klasse des<br />

Gymnasiums kommt.<br />

See mit viel Grün<br />

und etwas Wald.<br />

Steffen Schumann,<br />

der 1963 geboren<br />

wurde, erlernte den<br />

Beruf eines Elektrikers.<br />

Sein weiterer<br />

Lebensweg führte<br />

ihn in den kirchlichen<br />

Dienst. Er<br />

begann ein Theologiestudium,<br />

das<br />

er wegen drei<br />

Jahren Bausoldaten-Zeit<br />

unterbrechen<br />

musste. Nach<br />

Abschluss des Katechetischen<br />

Oberseminars an der Kirchenhochschule Naumburg<br />

begann im Jahr 1993 sein Vikariat in Nieder Seifersdorf. So ein<br />

Vikariat ist die praktische Vorbereitung auf den Beruf des evangelischen<br />

Pastors bzw. Pfarrers. Im Jahr 1995 wurde Steffen<br />

Schumann auf kirchenrechtliche Art und Weise in die<br />

Evangelischen Kirchengemeinden <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und Gablenz<br />

entsandt und als Pfarrer ordiniert. Hier leistete er seinen Anerkennungsdienst.<br />

Als er nach drei Jahren seine Bewerbungsfähigkeit<br />

erlangt hatte, konnte er von den Gemeindekirchenräten<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und Gablenz/OL. richtig gewählt werden.<br />

„Und doch war ich nach dem Recht unserer damaligen Schlesischen<br />

Kirche gleich nach meiner Ordination im Dezember<br />

1995 Pfarrer unserer Kirche“, erläutert Pfarrer Schumann.<br />

Kirchenrecht ist eben nicht gleich Kirchenrecht!<br />

Pfarrer Schumann sieht seinen Dienst in der Evangelischen Kirche<br />

als Berufung an, als einen Auftrag von Gott. Seine<br />

Arbeitsweise kann man nicht unbedingt 'altehrwürdig nach<br />

Pfarrherren-Art' bezeichnen. Er versieht seinen Verkündigungsdienst<br />

genauso wie die Seelsorge ganz unkonventionell in allen<br />

Lebensbereichen. Auch außerhalb kirchlicher Räume geht er<br />

auf Menschen zu, die aufgeschlossen genug sind, um ihm<br />

zuzuhören. Gern erinnern wir uns an kirchliche Veranstaltungen<br />

aus verschiedensten Anlässen, wie die Gottesdienste in der<br />

<strong>Muskau</strong>er Berg’schen Kirchruine zum Jahresschluss, zum<br />

Schützenfest und an die traditionellen Hubertusfest-Gottesdienste<br />

in der Gablenzer Kirche. Ob an „ganz normalen“<br />

Sonntagsgottesdiensten oder aus besonderem Anlass wie zur<br />

Trauung, Taufe, Konfirmation und am Grabe lieber Verstorbenen,<br />

Pfarrer Schumanns Predigt-Worte sind offen, klar<br />

und verständlich, fast pragmatisch und es ist immer ein Wort<br />

der Erbauung dabei.<br />

Zahlenmäßig sind seine derzeitigen Teil-Gemeinden klein, fast<br />

winzig zu nennen und liegen verstreut im verhältnismäßig<br />

großen Siedlungsgebiet der Orte <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berg, Köbeln,<br />

Pusack, Zschorno, Jämlitz, Klein Düben, Gablenz, Wossinka<br />

und Kromlau. Das erschwert die Arbeit eines Seelsorgers in so<br />

Pfarrer Schumann begleitet 2012 ein Brautpaar<br />

zum Traualtar in der Berg’schen Kirchruine.<br />

einer Konstellation,<br />

zu der regelmäßige<br />

Gottesdienste<br />

an vier<br />

Predigtstätten, Kinder-,<br />

Jugend-, Erwachsenen-<br />

und<br />

Altenarbeit und<br />

Religionsunterricht<br />

in den Klassenstufen<br />

1-12 genauso<br />

gehören wie der<br />

Besuchsdienst bei<br />

alten, behinderten,


10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Gottesdienst zum Schützenfest auf der Bergwiese<br />

vor der Berg’schen Kirchruine 2011.<br />

kranken Gemeindegliedern<br />

und Jubilaren.<br />

Diese Diaspora,<br />

wie die Zerstreutheit<br />

in kirchlichen<br />

Kreisen genannt<br />

wird, macht<br />

einen erheblichen<br />

Zeitaufwand erforderlich,<br />

um Kontakte<br />

herzustellen<br />

bzw. zu halten, Zeit<br />

die meistens nicht<br />

ausreichend vorhanden<br />

ist. Denn außer dem Dienst an der Gemeinde ist der Pfarrer<br />

von Gablenz/<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> auch für die Sanierung und Erhaltung<br />

von drei Kirchen, einer Kapelle und eines Pfarrhauses und die<br />

Verwaltung von einem Friedhof und mehreren Hektar Land- und<br />

Gartenflächen zuständig. Dass das Letztere nicht zu seinen<br />

Lieblingsaufgaben gehört, gibt er offen zu.<br />

„Mehr als dreiviertel seiner Zeit setzt er für die Gemeindearbeit<br />

ein“, sagt seine Frau Angelika, die den Beruf einer Krankenschwester<br />

erlernt hat und seit 1988 mit ihm verheiratet ist. Gott<br />

schenkte ihnen vier Kinder: Marie-Luise (24), Karl-Ludwig<br />

(23), Franz-Wilhelm (19) und Hans-Albrecht (11). Seit 1999<br />

arbeitet Angelika Schumann mit Unterbrechung wieder in<br />

ihrem Beruf als Gemeindeschwester bei der Diakonie-Sozialstation<br />

Krauschwitz. Der Umzug nach Falkensee wird auch für<br />

sie eine Umstellung sein. Vielleicht wird sie zunächst erstmal<br />

arbeitslos sein und Zeit haben, ihr neues Zuhause einzurichten,<br />

die Gegend und die Gepflogenheiten der neuen Zeitgenossen<br />

kennen zu lernen und ihrem Ehemann bei der Bewältigung seiner<br />

ganz anderen Aufgabenstellung mit zwei Kirchen, 2.600<br />

Gemeindegliedern und an die 50 Konfirmanden zur Seite zu<br />

stehen. Es wird eine ganz neue Herausforderung sein, auf die<br />

sich beide einstellen und freuen.<br />

Am 13. Sonntag nach Trinitatis, dem 25.08.2013 um 10.30 Uhr<br />

wird Pfarrer Schumann im Gottesdienst verabschiedet. Wir<br />

wünschen Pfarrer Schumann, seiner Frau Angelika und seinem<br />

Sohn Hans-Albrecht im neuen Lebenskreis einen guten Anfang,<br />

viel Kraft, hilfreiche Mitmenschen an ihrer Seite und vor allem<br />

Gottes reichen Segen.<br />

Brigitte Haraszin<br />

Evangelische Kirchgemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Das Redaktionskollegium des „<strong>Muskau</strong>er Anzeigers“ möchte<br />

sich bei Herrn Pfarrer Steffen Schumann für die jahrelange<br />

gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.<br />

Wir wünschen Herrn Pfarrer Schumann und seiner Familie<br />

alles Gute im neuen Wirkungskreis, viel Erfolg bei der Bewältigung<br />

der bevorstehenden Aufgaben sowie beste Gesundheit.<br />

Redaktionskollegium<br />

„<strong>Muskau</strong>er Anzeiger“<br />

Blutspendetermine 2013<br />

25. <strong>Juli</strong> 2013<br />

17. Oktober 2013<br />

Die Abnahmen werden jeweils von<br />

15.00 Uhr - 18.00 Uhr in der<br />

Grundschule „Fürst Pückler“ erfolgen.<br />

Medienprojekt abgeschlossen – Exkursionsführer<br />

zum Verleih für Schulen und Kindergärten<br />

bereit!<br />

„Alles verändert sich…“ - dieses Thema greift der neue<br />

Experimentierkoffer mit Exkursionsführer zum <strong>Muskau</strong>er Faltenbogen<br />

auf. Dieser kann künftig von Schulklassen und Schulen gegen eine<br />

geringe Gebühr ausgeliehen werden.<br />

Das Geoparkbüro will den Geopark<br />

künftig stärker für Kinder<br />

erlebbar machen. Dabei steht<br />

natürlich die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Geologie im<br />

Vordergrund, aber auch viele<br />

Fragen des Alltags, die mit unserer<br />

unbelebten Natur zu tun<br />

haben, können mit Hilfe der ab<br />

dem kommenden Schuljahr zur<br />

Verfügung stehenden Materialien<br />

geklärt werden. Welche Rolle spielen die Vorgänge im Untergrund für<br />

uns und woher kommen die Feuersteine? Wie reinigt sich das<br />

Grundwasser und warum haben die Gewässer so unterschiedliche<br />

Farben? - Enthalten sind Exkursionsvorschläge und fachkundige<br />

Anleitungen zu Experimenten und deren Vorbereitung sowie<br />

Materialien wie Siebe, Indikatorpapier und Lupen. Damit können sich<br />

die Kinder bereits vorab beschäftigen und in das Thema eintauchen. So<br />

benötigt man bspw. für die Messung der Wassertrübung eine Angel –<br />

und die will selbst gebaut werden! Das macht den Kindern nicht nur<br />

Spaß, sondern lehrt sie ganz nebenbei weitere Fertigkeiten, z. B. das<br />

Binden eines Palstek. Ausgerüstet mit Kartenmaterial, Experimentierausrüstung<br />

und Fotoapparaten können die kleinen Forscher dann ihre<br />

Heimat erkunden. Und wer mit den Begriffen, die unterwegs immer<br />

wieder gebraucht werden, nichts anzufangen weiß, der schlägt einfach<br />

im Glossar nach – hier wurden geologische Termini kindgerecht aufbereitet.<br />

Mit den spannend gestalteten Aufgabenblättern bleibt das im<br />

Feld erarbeitete Wissen auch später noch präsent. Die eigenen<br />

Ergebnisse von der Exkursion können für die Nachnutzung durch<br />

andere Kindergruppen und Schulklassen in einem Exkursionsführer<br />

dokumentiert und im Unterricht ausgewertet werden.<br />

Die Idee zu den praxisnahen Unterrichtsmaterialien entstammt dem<br />

Projekt „Medien auf dem Land“ des Institutes für Bildung in der<br />

Informationsgesellschaft (IBI) in Zusammenarbeit mit dem Geopark<br />

<strong>Muskau</strong>er Faltenbogen. Jeweils sechs Experimentierkoffer und Ordner<br />

können ausgeliehen werden - zwei stehen ab Beginn des neuen<br />

Schuljahres in polnischer und vier in deutscher Sprache zur Verfügung.<br />

Die offizielle Übergabe der Koffer erfolgte am 19. Juni 2013 in der<br />

Grundschule Groß Kölzig. Mit der heutigen Klasse 6 hatte vor einem<br />

Jahr das Projekt begonnen. Die Schüler waren 2012 gemeinsam mit<br />

polnischen Grundschülern u. a. auf der Altbergbautour unterwegs. Sie<br />

führten spannende Experimente durch wie z.B. die Messung des pH-<br />

Wertes, und lernten die „Baumaterialien“ der Erdoberfläche kennen.<br />

Demnächst werden auch die Ergebnisse des diesjährigen deutsch-polnischen<br />

Schülerprojektes, welches im April im polnischen Łęknica<br />

stattfand, dokumentiert.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich einfach an das Geoparkbüro. Dort erhalten<br />

Sie weitere Auskünfte und können sich Ihren Exkursionsführer und<br />

-koffer reservieren lassen! Natürlich können auch außerschulische<br />

Gruppen diese Materialien buchen. Wir wünschen allen zukünftigen<br />

Nutzern einen regen Forschergeist und viele spannende Ergebnisse!<br />

Geschäftsstelle Geopark <strong>Muskau</strong>er Faltenbogen<br />

<strong>Muskau</strong>er Straße 14<br />

03159 Döbern<br />

035600 – 3687 14 (-13, -12) oder<br />

info@muskauer-faltenbogen.de


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

11<br />

Neues Leben in der Alten Post<br />

Seit Sonnabend, dem 13. <strong>Juli</strong> 2013 ist die Alte Post in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong> in der Clara-Zetkin-Straße 13 ein Betreutes-Wohnen-<br />

Haus. Mit einem Tag der offenen Tür öffnete das Familienunternehmen<br />

Kunze, das künftig die Bewohner der Post bei<br />

Bedarf pflegen wird, erstmals wieder die Türen für die <strong>Muskau</strong>er<br />

Bürger. Damit ist das sanierte denkmalgeschützte Haus,<br />

das im Oktober 1888 als Kaiserliches Postamt eröffnet wurde,<br />

kurz vor seinem 125. „Geburtstag“ einer neuen Bestimmung<br />

zugeführt worden.<br />

In nur acht Monaten war das Gebäude im Stadtzentrum <strong>Muskau</strong>s<br />

zu 14 altersgerechten Wohnungen umgebaut worden. Jede<br />

Wohnung verfügt über ein eigenes <strong>Bad</strong> mit bodengleicher<br />

Dusche, über ein Kunze-Hausnotrufgerät sowie über Anschlüsse<br />

für eine eigene Miniküche. So lassen sich Mahlzeiten<br />

sowohl in der eigenen Wohnung als auch im großzügigen<br />

Gemeinschaftsraum, der über einen Fahrstuhl barrierefrei zu<br />

erreichen ist, einnehmen.<br />

Bis zu 17 Pflegebedürftige können in der Post einziehen und<br />

ihre Wohnungen mit eigenen Möbeln ausstatten. Neben den<br />

großzügigen Wohnungen zwischen 29 und 49 Quadratmetern<br />

Größe verfügt die Post im Außenbereich über einen Garten, der<br />

direkt an den Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> angrenzt.<br />

Bauherr der Umbauarbeiten war die Betreutes Wohnen Kunze<br />

GmbH, die die Arbeiten von der PLF Projekt GmbH Schleife<br />

planen und von der Siegfried Schur Baubetrieb GmbH Boxberg<br />

zusammen mit ausschließlich regionalen Baugewerken ausführen<br />

ließ.<br />

Mehr zur Post erfährt man im Magazin „Hinz & Kunze“, das in<br />

der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, in der Marktapotheke und in<br />

Arztpraxen der Stadt erhältlich ist. Wer jenseits des Tags der<br />

offenen Tür einen Besichtigungstermin wünscht, wendet sich<br />

bitte an Heike Starus, Tel. (03576) 21 82 40.<br />

Thomas Schulz<br />

Zum Schmunzeln<br />

Kräftiges Klopfen an der Tür erschreckt<br />

zwei Liebende. „Schnell, das ist mein<br />

Mann. Spring aus dem Fenster!“ „Aber<br />

wir sind doch im 13. Stock!“<br />

„Mach schon, jetzt ist keine Zeit, um<br />

abergläubisch zu sein.“<br />

❖<br />

Der Enkel ist neugierig: „Opa, warum hast du eigentlich<br />

geheiratet?“<br />

„Weißt du, in meiner Jugend gab es keine Waschmaschinen,<br />

keine Spülmaschinen und keine Mikrowellenherde.“<br />

❖<br />

Zwei Senioren sitzen auf der Parkbank. Der eine klagt: „Die<br />

Füße tun mir weh, das Kreuz tut mir weh - eigentlich tut mir<br />

alles weh. Ich fühle mich so alt!“ Darauf der andere:<br />

„Ich fühle mich so jung wie ein Baby – keine Haare, keine<br />

Zähne und in die Hose habe ich heut auch schon gemacht.“<br />

❖<br />

Die Oma besucht mit ihren Enkeln den Zoo.<br />

„Seht mal, da sind Störche“, erklärt sie, „die bringen die<br />

Babys.“ Da meint Thomas leise zu seiner Schwester:<br />

„Meinst du, es bringt noch was, sie aufzuklären?“<br />

❖<br />

„Meiner Frau wurde kürzlich die EC-Karte gestohlen“, freut<br />

sich Kurt. „Aber das ist doch nicht gut!“, wundert sich sein<br />

Freund.<br />

„Doch! Der Dieb gibt viel weniger aus als meine Frau!“<br />

❖<br />

„Gibt’s hier am Strand Quallen, Seeigel oder Krebse?“, fragt<br />

der Urlauber.<br />

Darauf der Strandwart: „Keine Sorge – die werden alle von<br />

den Haien gefressen.“<br />

❖<br />

Brüllt der Hauptmann: „Kompanie in 3 Minuten einsatzbereit<br />

auf dem Appellplatz!“<br />

Soldat Hülsensack: „Darf ich auch etwas früher sein?“<br />

Jörg hat den großen Lotto-Jackpot geknackt.<br />

Prompt seht ein Reporter vor der Tür:<br />

„Was machen Sie mit den 25 Millionen?“<br />

„Damit bezahle ich meine Schulden“, entgegnet Jörg.<br />

„Und der Rest?“, erkundigt sich der Reporter. Jörg:<br />

„Den bezahl ich später!“<br />


12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

„Ach du Sch...! Was habe ich da<br />

gemacht!“ Der 21. Schützenkönig<br />

Matthias Menzel<br />

...und der Bürgermeister Andreas<br />

Bänder<br />

Helfende Hände werden immer<br />

gebraucht - Schlossermeister<br />

Frank Jakob<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

hat seinen 21. Schützenkönig<br />

Lang ist die Liste der Schützenkönige<br />

der <strong>Muskau</strong>er<br />

Schützengilde 1511. Seit dem<br />

Jahr 1777 wird sie namentlich<br />

geführt. Grafen, Bürgermeister,<br />

Schmiede- und Fleischermeister,<br />

Apotheker, Büchsenmacher,<br />

Töpfer- und Bäckermeister,<br />

Glashüttenbesitzer,<br />

Branntweinbrenner, Tischlerund<br />

Hofmalermeister finden<br />

sich in der Aufstellung wieder.<br />

Graf Hermann von<br />

Callenberg und Graf Wolf von<br />

Arnim als Vertreter der Standesherrschaft<br />

kamen ebenso<br />

zu Ehren wie der Töpfer Wilhelm<br />

Wiesner oder der Maurerpolier<br />

Pelzer.<br />

Mit dem Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges wurde auf Befehl-Nr.<br />

126 vom 31.10.1945<br />

der Sowjetischen Militäradministration<br />

die Tätigkeit der<br />

Schützengilde verboten.<br />

Am 4. Oktober 1991 beschlossen<br />

einige Bürger unserer<br />

Stadt die Wiedergründung<br />

einer Schützenvereinigung.<br />

Zu ihnen gehörten Werner<br />

Manno, Kurt List, Oswald<br />

Hentschel, Stephan Enax und<br />

Bernd Ganick. Im Vereinsregister<br />

beim Kreisgericht<br />

Weißwasser ist die <strong>Muskau</strong>er<br />

Schützengilde 1511 e. V. mit<br />

Sitz in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> am<br />

18.05.1992 beurkundet.<br />

Mit den Schützenkönigen der<br />

Neuzeit änderten sich sowohl<br />

die Berufsbilder als auch die<br />

Stellung im öffentlichen Leben.<br />

1993 fand das erste<br />

Schützenfest statt und der<br />

Schützenkönig wurde Fritz<br />

Beyer, ein Computerfachhändler.<br />

Angestellter, Schlosser,<br />

Selbstständiger oder Weinhändler<br />

folgten. Und mit dem<br />

Mitglied des Landtages Ludwig<br />

Thomaschk, Gründungsmitglied<br />

und 1. Kreisschützenmeister,<br />

trug sich auch ein<br />

politisch engagierter Schützenbruder<br />

in die Liste der<br />

Schützenkönige ein.<br />

In diesem Jahr nun fand das<br />

21. Schützenfest der Neuzeit<br />

statt. Der Sonnabendnachmittag<br />

ist neben der Parade<br />

auf der Schlosswiese dem<br />

Königsschießen vorbehalten.<br />

Unter der sachkundigen Anleitung<br />

von Bernd Ganick<br />

Es gratuliert Oberst Henry<br />

Katmenz...<br />

Die begehrte Trophäe - der<br />

Königsadler<br />

nahmen im ersten Durchgang<br />

31 Schützen den Wettkampf<br />

auf. Geschossen wird aus<br />

einem zweiläufigen Jagdgewehr,<br />

welches auf einem Stativ<br />

montiert und mit 16 mm<br />

Brennecke-Munition geladen<br />

ist. Ziel ist der hölzerne Königsadler,<br />

der in ca. 7 Metern<br />

Höhe in einer Sicherheitsschießvorrichtung<br />

installiert<br />

ist.<br />

Die <strong>Muskau</strong>er Schützengilde<br />

schoss bis zum letzten großen<br />

Schützenfest im Jahre 1938<br />

auf große Königsscheiben.<br />

Die wiedererstandene Gilde<br />

erinnerte sich der alten<br />

Schießtradition und nahm das<br />

„Vogelschießen an der Stange“<br />

wieder auf.<br />

Der erste hölzerne Königsadler<br />

wurde von der befreundeten<br />

Sauerländischen Schützenbruderschaft<br />

„St. Sebastian<br />

Balve“ gesponsert. Heut<br />

können sich die <strong>Muskau</strong>er<br />

Schützen glücklich schätzen,<br />

einen jungen Modelltischler in<br />

der Stadt zu haben, der seit<br />

1994 die Trophäe fertigt.<br />

Steffen Bänder, der Sohn von<br />

Schützenbruder und Bürgermeister<br />

Andreas Bänder führt<br />

die anspruchsvolle Arbeit nun<br />

schon über viele Jahre aus.<br />

Begehrte Teile des Adlers sind<br />

für die Schützen die Krone, das Zepter und der Reichsapfel.<br />

Ein Jahr lang kann nun der 21. Schützenkönig des Jahres 2013<br />

die <strong>Muskau</strong>er Gilde repräsentieren. Von den anfangs 31<br />

Schützen hatten im 4. Durchgang nur noch fünf Schützenbrüder<br />

die Kraft, den Wettkampf durchzustehen. Nach 1,5 Stunden und<br />

126 abgegebenen Schüssen hieß der Schützenkönig Matthias<br />

Menzel. Seit ca. 4 Jahren Mitglied der Schützengilde, jung und<br />

dynamisch, von Beruf Elektroingenieur, 30 Jahre und bodenbeständig,<br />

reiht er sich in die Aufzählung der auserlesenen<br />

Schützenkönige ein. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Sein Name wird nun in die neue Schützenkette eingraviert, die<br />

ihm vom Gildemeister Ullrich Petow unter großem Beifall<br />

umgehangen wurde.<br />

Bereits im Vorjahr fand der Wechsel an der Spitze der<br />

<strong>Muskau</strong>er Schützengilde 1511 statt. Nach 20 Jahren verdienstvoller<br />

Arbeit für das Wohl der Gilde wurde Wolfgang Spiegel<br />

zum Ehren-Gildemeister befördert.<br />

Ein paar schöne Stunden im Kreise „seiner Gilde“ wollte auch<br />

das Ehrenmitglied, der 100-jährige Pharmazierat Werner<br />

Manno, erleben. Mit seinem Sohn Ernst eigens aus Cottbus<br />

angereist, fühlte er sich bei Kaffee und Kuchen sichtlich wohl.<br />

Bis zum 3. Wochenende im Juni 2014 „Schuss heil!“<br />

Text und Fotos<br />

Hans Schmidt


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

13<br />

40 Jahre Spielmannszug <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Am 25. Mai 2013 feierte der Spielmannszug sein 40-jähriges<br />

Jubiläum. Dazu hatten wir die Spielmannszüge Komptendorf<br />

und Pulsnitz als unsere Gäste eingeladen. Es war ein gelungener<br />

Nachmittag und auch das Wetter ließ uns nicht im Stich.<br />

Jeder Verein präsentierte sich mit einem eigenen Programm.<br />

Die <strong>Muskau</strong>er Spielleute reisten mit ihrem Publikum nach<br />

Noten um die Welt. Als wir in Schottland ankamen, trafen wir<br />

Jimmy Dee mit seinem Dudelsack. Prompt war er bereit, mit<br />

uns zu musizieren, was für ein Spektakel. Viel Freude bereitete<br />

auch das gemeinsame Spiel aller Musikvereine. Unsere Jubiläumsfeier<br />

wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung<br />

der Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“, unseren<br />

Sponsoren und durch die Hilfe unserer Eltern und Familien.<br />

Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />

Am 16. Juni 2013 waren wir Teilnehmer am 8. Internationalen<br />

Musikfest in Komptendorf.<br />

Nach einem Sternmarsch durch den Ort präsentierten sich 10<br />

Fanfaren- und Spielmannszüge, Blasorchester und eine<br />

Trommlergruppe aus Deutschland und Polen mit einem Kurzprogramm.<br />

Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Spiel aller<br />

Musikvereine. Mit schönen Eindrücken reisten wir wieder nach<br />

Hause.<br />

Der Spielmannszug <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

❖<br />

Berliner Lohnsteuerberatung<br />

für Arbeitnehmer e. V.<br />

Lohnsteuerhilfeverein<br />

Wir erstellen Ihre Einkommensteuererklärung<br />

und beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.blb-ev.de<br />

Beratungsstelle: Annahmestelle:<br />

Volker Helbing Wolfgang Großmann<br />

Mittelstraße 1 Wohnpark am Wasserturm 4<br />

02943 Weißwasser 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Telefon: 03576/216264 Telefon: 035771/64 599<br />

Wir beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft, wenn Sie Einkünfte aus<br />

nichtselbstständiger Tätigkeit, Renten oder Unterhaltsleistungen erzielen,<br />

nicht selbstständig tätig sind und die Einnahmen aus den von Ihnen erzielten<br />

Nebeneinkünften (z. B. Vermietung, Kapitalvermögen) die Grenzen von<br />

13.000 Euro bzw. 26.000 € bei Zusammenveranlagung nicht überschreiten.<br />

Leserbrief<br />

Zahnarzt<br />

Hans-Joachim Kortmann<br />

Gedanken zur Jugendweihe von Frau<br />

Ingeborg Baum in <strong>Muskau</strong>er Anzeiger Nr.<br />

274 v. 14.06.2013<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Frau Baum führte aus, dass die Nazis 1933 eine Jugendweihe<br />

verboten hätten. Das mag so stimmen, aber zu einem späteren<br />

Zeitpunkt müsste sie wieder eingeführt worden sein.<br />

Am 12. März 1944 jedenfalls fand meine eigene Jugendweihe<br />

im Kinosaal von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> statt, organisiert vermutlich von<br />

der Partei und der Hitlerjugend und mit dem damals üblichen<br />

Gepränge: Ansprachen der Parteiprominenz, Treuegelöbnisse<br />

für „Führer, Volk und Vaterland“, Absingen vaterländischer<br />

Lieder – natürlich auch der beiden Nationalhymnen – begleitet<br />

vom Musik- und Fanfarenzug der Hitlerjugend.<br />

Auch die damaligen „Geweihten“ hatten sich fein gemacht in<br />

HJ-Uniformen und BDM-Kluft.<br />

Vielleicht leben noch weitere Teilnehmer/innen und können<br />

sich daran erinnern. Wieso kann ich mich nach fast 70 Jahren<br />

an das Datum erinnern?<br />

Die Veranstaltung fand genau eine Woche nach meiner Konfirmation<br />

statt und die war ausweislich meiner Konfirmationsbescheinigung<br />

am 5. März 1944 in der Deutschen Kirche in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Hans-Joachim Kortmann<br />

- immer<br />

❖<br />

Speisegaststätte<br />

„Zur Grenze“<br />

eine gute Inhaber Peter Lange<br />

Adresse -<br />

täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir richten gern für Sie Familienfeierlichkeiten aus.<br />

Tel./Fax 035771/60338


14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Mit Augenzwinkern betrachtet!<br />

Unser grüner Gartenfürst Hermann von Pückler-<strong>Muskau</strong><br />

scheint seiner Zeit wirklich voraus gewesen zu sein. Mir wäre<br />

das in der Ausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“<br />

vielleicht gar nicht aufgefallen, hätten mich nicht meine<br />

Enkelkinder darauf aufmerksam gemacht: „Guck mal Oma,<br />

Pückler hat sogar schon ein Auto designet!“ Ich staunte nicht<br />

schlecht. Tatsache!<br />

Ein grüner PKW - vielleicht ein VW-Käfer?! Und das schon um<br />

1834! In Farbe sieht es noch viel besser aus!<br />

Brigitte Haraszin<br />

Neuauflage der Geotouristischen<br />

Übersichtskarte erschienen<br />

Am 05.06.2013 erschien die komplett überarbeitete Neuauflage<br />

der geotouristischen Übersichtskarte des Geoparks<br />

<strong>Muskau</strong>er Faltenbogen. Neben Themenrouten wie beispielsweise<br />

der Geologie-, Glas- oder Altbergbau-Tour und den Geopfaden<br />

„Drachenberge“ in Krauschwitz (Sachsen) und „Ehemalige<br />

Grube Babina“ in Łęknica (Polen) finden Gäste und<br />

Einheimische Wissenswertes zur regionalen Bergbau- und Industriegeschichte<br />

und zu traditionellen Gewerken, Brauchtum<br />

und regionalen Produkten. Die Karte gibt nun auch erstmals in<br />

Form von selbsterklärenden Piktogrammen Auskunft zu ortsansässigen<br />

Hotels, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und<br />

Sehenswürdigkeiten. Auf der Rückseite erhält man weitere<br />

Informationen zu einzelnen Angeboten, Öffnungszeiten und<br />

Erreichbarkeit. Damit werden nicht nur die Bewohner der<br />

Region über interessante touristische Angebote im <strong>Muskau</strong>er<br />

Faltenbogen informiert, sondern es wird auch weit über die<br />

Region hinaus für Touristen geworben. Die geotouristischen<br />

Karten sind im Büro des Geoparks <strong>Muskau</strong>er Faltenbogen,<br />

<strong>Muskau</strong>er Str. 14, 03159 Döbern, im Amt Döbern-Land sowie<br />

in den Tourismusbüros und Gemeinden unserer Region und bei<br />

den touristischen Anbietern kostenlos erhältlich.<br />

Haltet den Dieb!<br />

Ich heiße Marlen, bin 8 Jahre alt und gehe in die Fürst-Pückler-<br />

Grundschule <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>. Hier bin ich Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Pückler mit Kinderaugen gesehen“, die von Frau<br />

Grahé-Flöter und Frau Taube vom Verein „Historica“ geleitet<br />

wird.<br />

Für Fragen und Planungen Ihrer Tour steht Ihnen das Team des<br />

Geoparks gern zur Verfügung (info@muskauer-faltenbogen.de,<br />

035600 – 368713).<br />

So sieht unsere Schatzkiste aus: (Bildautor Christa Neugärtner)<br />

Jedes Jahr machen wir für andere Kinder mit ihren Angehörigen<br />

eine Parkführung. Für diese haben wir lange Zeit vorher<br />

geübt, um aus dem Leben des Fürsten Pückler anderen<br />

Kindern auch Interessantes erzählen zu können. Viele kleine<br />

Überraschungen gibt es dann für uns und wir freuen uns immer<br />

darauf. Zum Schluss wird durch eine von den „Ludkis“ sorbische<br />

Sagengestalt) versteckte Schatzkiste mit kleinen Geschenken<br />

von allen Kindern gesucht. Es macht uns großen Spaß<br />

sie zu finden. In diesem Jahr wurde uns aber diese Freude verdorben.<br />

Die Schatzkiste wurde gestohlen und ich finde es doof,<br />

dass es Leute gibt, die so etwas tun. Der Dieb hat allen Kindern<br />

die Freude genommen. Wir möchten unsere Schatzkiste zurück<br />

haben! Könnt Ihr uns helfen?<br />

Marlen<br />

Dienstag - Sonntag<br />

ab 11.30 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

15<br />

Ein „Dankeschön“ an Frau Baum<br />

Als es vor zwei Jahren hieß, wir bekommen eine neue Klassenleiterin,<br />

stieß das nicht überall auf Begeisterung!<br />

Neu, noch nie an der Grundschule unterrichtet, unbekannt und<br />

dann auch noch für unsere Kinder!<br />

Aber, innerhalb kürzester Zeit hatte sich Frau Baum durch ihre<br />

freundlich-diplomatische, ausgeglichene und zurückhaltende<br />

Art an die Spitze gekämpft. Uns Eltern wurde klar, sie macht<br />

das nicht nur, sie macht das super.<br />

Hausarztpraxis<br />

Herr Dr. med. Robert Lemke<br />

Facharzt für Innere Medizin,<br />

Physikalische Therapie und Balneologie.<br />

Langzeit-Blutdruck, Lungenfunktion,<br />

EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG,<br />

Ultraschall Abdomen und Schilddrüse.<br />

in Praxisgemeinschaft mit<br />

Frau Dr. med. Bettina Lemke<br />

Markt 25, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Terminvereinbarung ab sofort unter<br />

Tel.: 035771/60372<br />

Dr. med. Bettina Lemke Dr. med. Robert Lemke<br />

Mo 8.00 - 12.00 Uhr Mo 9.30 – 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Die 14.00 - 18.00 Uhr Die 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi 8.00 - 12.00 Uhr Mi 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Do 8.00 - 12.00 Uhr Do 9.30 – 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 8.00 - 12.00 Uhr Fr 8.00 – 12.00 Uhr 13.30 - 15.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung und nach Vereinbarung<br />

Auf Wandertagen und in Gesprächen lernten wir uns besser<br />

kennen.<br />

Nun waren alle überzeugt, wir sind in guten Händen.<br />

Der Unterrichtsstoff wurde komplikationslos – wie von einem<br />

„alten Hasen“ vermittelt. Das kostete sicher nicht nur Zeit und<br />

Nerven. Dazu gehört auch ein gutes Team im Hintergrund.<br />

Dank dem Lehrerkollegium, welches Frau Baum den Start in<br />

dieser Form ermöglicht hat.<br />

Mit Geduld und Spucke wurden Wogen geglättet und nun sind<br />

wir uns einig, das könnte so weiter gehen.<br />

Leider trennen sich hier schon wieder die Wege. Unsere Kinder<br />

ziehen in die weite Welt, welche Mittelschule oder Gymnasium<br />

heißt. Ein erster Abschied wurde schon gefeiert, während der 3-<br />

tägigen Klassenfahrt nach Reichwalde.<br />

Beim Grillen und Spielen wurde allen bewusst, wenn’s schön<br />

ist muss man aufhören.<br />

Frau Baum, danke für die Zeit mit Ihnen. Wir werden Sie vermissen.<br />

Danke auch dem gesamten Lehrer-Team und dem Hort.<br />

Eine schöne Ferienzeit und auf ein Neues!<br />

Klasse 4 b<br />

❖<br />

Anwalt in Ihrer Nähe<br />

Dipl.-Ing., Dipl.-Jur.<br />

Klaus Budach<br />

Rechtsanwalt<br />

Hüttenweg 13<br />

02953 Gablenz<br />

Tel.: 03576/28 00 21 oder<br />

03576/201584<br />

Beratung & Vertretung<br />

Grundstücks-, Baurecht<br />

Familien-, Erbrecht<br />

Verkehrs-, Arbeitsrecht<br />

ADAC


16<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

SpG Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> / Lokomotive<br />

Schleife holt das „Double“<br />

Meistertitel und Pokalsieg der C-Junioren<br />

Die C-Junioren der Fußballmannschaft der Spielgemeinschaft Rot-<br />

Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Lokomotive Schleife haben nach dem Sieg im<br />

Meisterschaftsfinale gegen Lok Zittau am vorangegangenen Sonnabend<br />

auch den Pokalsieg gegen den Ostritzer BC errungen. Damit<br />

krönte die Mannschaft ihre ausgezeichnete Saison mit dem „Double“.<br />

In dieser Spielsaison 2012/2013 spielten die C-Junioren der Rot-<br />

Weißen aus der Parkstadt in einer Spielgemeinschaft mit Lokomotive<br />

Schleife.<br />

Das Trainergespann Bernhard Wolf und Volkmar Büttner erhielt durch<br />

den erprobten Trainer Hartmut Schulz eine weitere Unterstützung.<br />

Alle Spieler hatten sich bereits zum Saisonbeginn das Ziel gestellt, den<br />

Meistertitel zu erringen und damit das Spielrecht für die Saison<br />

2013/14 in der Bezirksliga zu erreichen.<br />

Bei der Trainingsarbeit wurde durch die Trainer viel Wert auf Ballsicherheit<br />

und Taktik gelegt und jede Übungseinheit wurde mit den<br />

Spielern gezielt abgestimmt.<br />

Bereits in den ersten Pflichtspielen stellte sich der Erfolg der hervorragenden<br />

Trainingsarbeit ein. Allen Spielern konnte gegenüber der<br />

Vorjahressaison eine Leistungssteigerung bescheinigt werden. Auch<br />

die neuen Spieler aus Schleife wurden in das Mannschaftsgefüge gut<br />

eingebaut. Die Spielgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Schleife spielte aus<br />

einer sicheren Abwehr mit Torwart, einem schnellen Mittelfeld und<br />

gutem Angriffsspiel ihre Punktspiele sehr sicher. Auch die<br />

Wechselspieler waren in ihren Leistungen nicht schlechter als die<br />

Stammspieler. Die Mannschaft konnte aus allen Mannschaftsteilen torgefährlich<br />

werden und jeder Gegner hatte damit seine Probleme.<br />

Während die erste Halbserie ohne Niederlage und mit einem Torverhältnis<br />

von 55 : 0 Toren abgeschlossen wurde, konnte am Ende der<br />

1. Platz der Staffel Nord mit 101 : 2 Toren und 45 Punkten verbucht<br />

werden. Nur eine Niederlage in den insgesamt 16 Spielen musste hingenommen<br />

werden. 15 Siege in den Meisterschaftsspielen und das<br />

Erreichen des Pokalfinales! - Eine ausgezeichnete Bilanz, welche vor<br />

allen Dingen auch durch mannschaftliche Geschlossenheit und<br />

Teamgeist erreicht wurde.<br />

Am Ende dieser Saison galt es nun für Mannschaft und Trainerstab,<br />

auch die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Zunächst mussten die Parkstädter<br />

am 16. Juni in Großschweidnitz zum Meisterschaftsfinale antreten.<br />

Gegner der Spielgemeinschaft war als Sieger der Staffel Süd<br />

der ESV Lok Zittau.<br />

Die Rot-Weißen aus <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> hatten mit nahezu gleichem<br />

Spielerstamm und dem Trainerstab Wolf/Büttner bereits dreimal in<br />

einem Meisterschaftsfinale gestanden. In den Jahren 2007 (F-Jugend),<br />

2009 (E-Jugend) und 2011 (D-Jugend) blieb jedoch mit den Vizemeistertiteln<br />

der ganz große Erfolg verwehrt. Entsprechend hoch<br />

waren diesmal die Erwartungen bei allen.<br />

Alle Spieler wurden durch die Trainer hervorragend eingestellt, und so<br />

dominierte die Mannschaft diese Finalbegegnung von Beginn an. Zur<br />

Halbzeit führte die SpG mit 2:0 Toren. Ein Doppelschlag zu Beginn<br />

der zweiten Spielhälfte brachte der Mannschaft noch mehr Sicherheit.<br />

Gute Spielzüge mit erfolgreichem Abschluss folgten und <strong>Bad</strong><br />

<strong>Muskau</strong>/Schleife konnte mit 6:0 Toren bis kurz vor Spielende davoneilen.<br />

Ein kleiner Fehler in der Abwehr führte noch zum 1:6-Ehrentreffer<br />

der Zittauer. Nach dem Schlusspfiff war dann die Freude bei Spielern,<br />

Trainern und Fans riesengroß. Und aus Hoffnung wurde die Gewissheit:<br />

Der <strong>Muskau</strong>er Fußball spielt in der Saison 2013/2014 in der<br />

Bezirksliga des Fußballverbandes Oberlausitz (FVO).<br />

Nach dem Meisterschaftsspiel folgte nun an diesem Wochenende das<br />

Pokalfinale in Bernstadt gegen den Ostritzer BC. Alle Spieler waren<br />

nach dem Meisterschaftsgewinn der Vorwoche hochmotiviert. Aber so<br />

einfach ist es halt nicht immer. Das Trainergespann versuchte im<br />

Vorfeld den Kopf der Spieler frei zu bekommen, jedoch taten sich die<br />

Spieler der Spielgemeinschaft gegen eine hervorragend eingestellte<br />

Ostritzer Mannschaft teilweise sehr schwer. Die Vorgaben der Trainer<br />

konnten nicht in dem Maße umgesetzt werden, wie erhofft.<br />

Erst nach reichlich einer Viertelstunde ließen die Parkstädter ihre spielerischen<br />

Fähigkeiten erkennen und setzten den Gegner immer mehr<br />

unter Druck. Durch einen Doppelschlag durch Matthias Koeter und<br />

Jakub Zielinski (20,/21. Minute) und dem 3:0 in der 26. Spielminute,<br />

erneut durch Jakub Zielinski, nahm die Spielgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Schleife<br />

innerhalb von 6 Minuten ein komfortables 3:0 in die<br />

Pausenkabinen mit. Auch in der zweiten Halbzeit konnte die<br />

Mannschaft ihre Nervosität jedoch nie richtig ablegen. Ostritz spielte<br />

hervorragend mit und kam in der 45. Minute zum 3:1-Anschlusstreffer.<br />

Bange Minuten mit unkontrolliertem Spiel der <strong>Muskau</strong>er/Schleifer<br />

folgten. Die Trainer auf der Bank hatten alle Hände und auch<br />

Stimmbänder zu tun, um ihrer Mannschaft wieder zu geordnetem Spiel<br />

zu verhelfen. Dies gelang dann auch. In der 64. Minute erzielte Jakub<br />

Wojtczak das 4:1, was dann endlich auch die Spielentscheidung bedeutete.<br />

Die restlichen 6 Minuten ließ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Schleife nichts mehr<br />

anbrennen, obwohl der Ostritzer BC tapfer bis zum Schlusspfiff<br />

kämpfte. Nach 70 Minuten stand dann endgültig fest: Nach dem<br />

Meisterschaftsgewinn in der Vorwoche holt die Mannschaft mit dem<br />

Pokalsieg des Fußballverbandes Oberlausitz das „Double“ nach<br />

Hause.<br />

Mit zwei Titeln und dem Aufstieg konnte die Spielsaison 2012/2013<br />

überaus erfolgreich beendet werden. Das ist endlich der Lohn für eine<br />

beeindruckende Entwicklung aller Spieler und eine ausgezeichnete<br />

Arbeit des Trainerstabes in den vergangenen Jahren bis heute.<br />

Herzlichen Glückwunsch der gesamten Mannschaft und vielen Dank<br />

auch an die überaus zahlreichen mitgereisten Eltern, Großeltern,<br />

Freunden und Fans!<br />

Bernhard Wolf<br />

Statistik:<br />

Meisterschaftsfinale, 16.06.2013, in Großschweidnitz:<br />

SpG Lok Schleife/Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> - ESV Lok Zittau:<br />

6 : 1 (2 : 0)<br />

Torschützen:<br />

1:0 Moritz Rößler 20. Min.<br />

2:0 Matthias Koeter 34. Min.<br />

3:0 Moritz Rößler 39. Min.<br />

4:0 Francesco Möser 42. Min.<br />

5:0 Jakub Zielinski 65. Min.<br />

6:0 Matthias Koeter 67. Min.<br />

6:1 Sebastian Andersch 69. Min.<br />

Pokalfinale, 22.06.2013, in Bernstadt:<br />

SpG Lok Schleife/Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> - Ostritzer BC:<br />

4 : 1 (3 : 0)<br />

1:0 Matthias Koeter 20. Min.<br />

2:0 Jakub Zielinski 21. Min.<br />

3:0 Jakub Zielinski 26. Min.<br />

3:1 Tom Engler 45. Min.<br />

4:1 Jakub Wojtczak 64. Min.


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013 17<br />

Aktuelle Informationen aus<br />

dem Sportverein Rot-Weiß:<br />

Juni/<strong>Juli</strong> 2013<br />

(Stand 05.07.2013)<br />

Nun ist sie zu Ende, die erfolgreiche Saison für unsere Fußballer!<br />

Rückblick:<br />

1. Mannschaft<br />

Die Bezirksligakicker von Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> standen zu<br />

Beginn der Saison 12/13 vor einer äußerst schwierigen Situation.<br />

Obwohl ihr Cottbuser Trainer Holger Fandrich bereits die<br />

Zusage gegeben hatte, ein weiteres Jahr für die Parkstädter als<br />

Trainer zu arbeiten, hatte er sich kurz vor Ablauf der Saison<br />

11/12 entschlossen, den Verein in Richtung VfB Krieschow<br />

(Landesklasse Brandenburg) im Juni 2012 zu verlassen. Im<br />

Schlepptau nahm er noch drei Spieler mit, so dass die ganze<br />

Kaderplanung für die Saison 12/13 quasi über Nacht über den<br />

Haufen geworfen wurde. Insgesamt hatte im Laufe der alten<br />

Saison eine komplette Mannschaft (11 Abgänge) größtenteils<br />

auch arbeits- und studienbedingt sowie aufgrund von Wohnortwechsel<br />

den Verein verlassen. Zum Glück konnten die heißumworbenen<br />

ehemaligen Weißwasseraner Fußballer (Sebastian<br />

Kölzow, Axel Buder, Stephan Abramek und David Schneider)<br />

gehalten werden und mit Robert Gläsel und Manuel Kahlig<br />

standen von der Dresdener Fraktion wenigsten zwei Leistungsträger<br />

weiterhin den Parkstädtern zur Verfügung. In Trainer<br />

André Brückner konnte dann ein Insider des Trainergeschäftes<br />

gefunden werden, der genügend Erfahrung aus den sächsischen<br />

Ligen mitbrachte.<br />

Zielstellung für Neutrainer André Brückner sowie Neumannschaftsleiter<br />

André Balko war es, die vielen neuen Spieler zu<br />

integrieren und zu einer erfolgsträchtigen Einheit zu formen.<br />

Wo sich die Mannschaft in der Tabelle ansiedeln würde war<br />

vorerst offen.<br />

Nach 14 gewonnenen Spielen, 5 Unentschieden und 7 verlorenen<br />

Spielen wurde der 3. Tabellenplatz erreicht.<br />

Den dritten Platz belegten die <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er auch in der Zuschauerstatistik<br />

mit 2281, das bedeutet einen Durchschnitt von<br />

176 pro Partie. Alle 26 Punktspiele bestritten die Neuzugänge<br />

Thomas Kliemt von Aufbau Kodersdorf und Mateusz Zebrowski<br />

von KS Vitrosilicon Ilowa. Am treffsichersten war Kapitän<br />

Robert Gläsel mit 15 Treffern, gefolgt von Sebastian Kölzow,<br />

der insgesamt 12-mal in die Kiste traf und Thomas Kliemt mit<br />

7 Saisontoren. Da die Pücklerelf nur geringfügige Abgänge für<br />

die neue Saison haben wird, sollte die Zielstellung für die neue<br />

Saison lauten: Wieder zu alter Heimstärke bei besserer<br />

Abwehrarbeit finden! Wir hoffen, dass unsere sehr fürsorgliche<br />

Physiotherapeutin Conny Heisler für die kommende Saison<br />

etwas weniger Arbeit hat, damit die Mannschaft möglichst in<br />

Bestbesetzung spielen kann. Ein ganz besonderer Dank gilt den<br />

Sponsoren und treuen Helfern des Vereins sowie den Fans, die<br />

die Mannschaft bei den Heim- und Auswärtsauftritten unterstützten.<br />

Saisonziel 2013/14 Platz 3!<br />

2. Mannschaft<br />

Hut ab vor den Spielern der Mannschaft.<br />

Nicht einfach war es für die Mannschaft in der Saison. Da der<br />

Trainer durch seine schwere Krankheit öfter fehlte, der Co-<br />

Trainer oft auf Montage im Ausland war, musste oft das<br />

Training mit Unterstützung von Jörg Mücke selbst gestaltet<br />

werden. Dazu kam, dass durch die Arbeit nicht immer alle<br />

Spieler bei Heim- und Auswärtsspielen zur Verfügung standen.<br />

War man in der ersten Halbserie vorwiegend auf dem 3.<br />

Tabellenplatz, änderte sich das zum Saisonende. In der<br />

Hinrunde wurden 8 Spiele gewonnen und 5 verloren. Anders<br />

sah es in der Rückrunde aus. Hier wurden 5 Spiele gewonnen,<br />

1-mal unentschieden gespielt und 6 Spiele verloren.<br />

Fazit: 5. Tabellenplatz erreicht.<br />

Junioren:<br />

Unsere 5 Juniorenmannschaften erreichten gute Ergebnisse.<br />

Allen voran die C- und F-Junioren. Insgesamt eine tolle Werbung<br />

für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins und für<br />

unsere Pücklerstadt.<br />

Unsere Jungs der C-Jugend holen den Meistertitel und den<br />

Pokal!<br />

Ein Doublesieg (Kreismeister und Pokalsieger) wurde durch<br />

gute Leistungen aller Spieler und die Trainer Bernhard Wolf<br />

und Volkmar Büttner erreicht. Die Mannschaft wird in der<br />

neuen Saison in der Bezirksliga spielen. Glückwunsch!<br />

Unsere F-Jugend wurde souveräner Staffelsieger.<br />

Alle Spiele in der Staffel 1 wurden von den Rot-Weißen gewonnen<br />

und mit 146:10 Toren und 36:0 Punkten konnte ein souveräner<br />

Staffelsieg eingefahren werden. Bei den Ausscheidungsspielen<br />

zum Kreismeister wurde leider nur ein Spiel gewonnen.<br />

Die erfolgreiche E-Juniorenmannschaft 2012/13 wurde zum<br />

Beginn der neuen Saison durch die neuen Spielbedingungen<br />

des Fußballverbandes in E 1 und E 2 getrennt. Erst spielte man<br />

in einer Staffel und seit April spielten die Jungs der E1-<br />

Mannschaft in der Kreisoberliga und erreichten den 2. Ta-


18<br />

MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

bellenplatz.<br />

Auch die Leistungen der E 2-Junioren mit dem dritten Platz in<br />

der Staffel sowie der D-Junioren mit dem 6. Platz sind anerkennenswert.<br />

Dank den Spielern und Trainern und viel Erfolg<br />

in der neuen Saison!<br />

Unser Sportverein braucht dringend finanzielle Unterstützung!<br />

Für die weitere erfolgreiche Arbeit im Kinder- und Jugendbereich<br />

braucht der Verein finanzielle Unterstützung und jedes<br />

neue Mitglied hilft uns, die Kinder- und Jugendarbeit weiterzuführen<br />

und auszubauen.<br />

Unterstützerkonto 91000300 bei der Sparkasse 85050100.<br />

Sommerpause 2013 - 1. Männer<br />

Donnerstag, 18.07.13 18.30 Uhr 1. Trainingstag<br />

Samstag, 20.07.13, 15.00 Uhr (A) gegen SV Trebendorf<br />

Samstag, 27.07.13, 11.00 Uhr (A) gegen SV See<br />

Donnerstag, 01.08.13 18.30 Uhr<br />

(A) gegen SV Blau-Weiß<br />

Deutsch Ossig<br />

Samstag, 03.08.13 16.00 Uhr (A) gegen SV GW Annaburg<br />

(in Lauchhammer)<br />

Donnerstag, 08.08.13 18.00 Uhr (H) gegen Lausitzer Füchse<br />

Samstag, 10.08.13 15.00 Uhr (H) gegen SV Wesenitztal<br />

Punktspielauftakt:<br />

Samstag, 17.08.13, 15.00 Uhr<br />

Training jeweils Di. und Do. um 18.30 Uhr<br />

2. Familiensportfest des SV Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Der Verein hatte zum 2. Familiensportfest am 28. Juni einen<br />

Bund mit dem Wettergott geschlossen. Wo vielerorts Regenschauer<br />

den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung<br />

machten, konnten knapp 200 Gäste einschließlich Familienangehörige,<br />

Vereinsmitglieder, Freunde und Sponsoren uneingeschränkt<br />

die zweite Auflage des Vereinsfestes genießen. Besonders<br />

bei den Nachwuchsfußballern fand das Sportfest wieder<br />

großen Anklang.<br />

Die Fußballkicker von morgen konnten sich bei Geschicklichkeitsübungen,<br />

organisiert von den Muttis der F-Jugend, wettkampfmäßig<br />

messen und natürlich auch kleine Preise einheimsen.<br />

Hauptprogrammpunkt war dann ein Kleinfeldfußballturnier<br />

mit insgesamt 63 aktiven Teilnehmern mit 6 Mannschaften.<br />

Bei zehn Minuten spielte Jeder gegen Jeden.<br />

Die Turniersieger und Gewinner des Wanderpokals<br />

Mit von der Partie waren die Rot-Weißen Eishockey-Cracks,<br />

Fußballer der 1. und 2. Männermannschaft, die Handballmädels<br />

und natürlich die Nachwuchsfußballer von 6 bis 12 Jahre.<br />

Mit dabei waren zwei Mannschaften von der C-Jugend, die in<br />

der Saison Kreismeister und Pokalsieger wurden, die mit 12<br />

Spielern teilnahmen.<br />

Im Einsatz als Schiri waren die Sportfreunde Ricardo Schröder<br />

und Bernhard Wolf. Turniersieger und damit Gewinner des neugestifteten<br />

Wanderpokals des Vereins wurde das Team der 2.<br />

Männermannschaft mit den Spielern Marco und Nico Gaebel<br />

sowie Maik Schorsch, die mit 10 Kindern zwischen 7 und 10<br />

Jahren verstärkt wurden.<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder der allseits<br />

gelobte DJ Erik, der mit Susi Bonanoz auch einen Überraschungsgast<br />

den vielen Gästen präsentieren konnte. Der tolle<br />

Kuchenbasar von den Muttis der E-Jugend sollte auch noch<br />

seine Erwähnung finden. Allen fleißigen Helfern, die zu dieser<br />

gelungenen Vereinsveranstaltung beigetragen haben, sei an dieser<br />

Stelle nochmals ganz herzlich gedankt.<br />

Fahrzeugübergabe<br />

an<br />

unseren Verein!<br />

Nachdem gleich<br />

zwei ältere Fahrzeuge,<br />

die unser<br />

Verein zur Verfügung<br />

hatte, mit<br />

Motorschaden zum<br />

Totalausfall wurden,<br />

war die Not<br />

groß, Ersatz zu beschaffen.<br />

Wieder einmal war<br />

es unsere Brigitte<br />

Nadebor, die Nägel<br />

mit Köpfen machte<br />

und unserem Verein<br />

ein neues Fahrzeug<br />

zur Nutzung<br />

überlassen hat. In<br />

gemeinsamer Aktion<br />

unserer Sponsoren, der Firmengruppe Nadebor und dem<br />

OPEL-Auohaus Hohlfeld Bautzen, wurde ein OPEL Combo als<br />

Jahreswagen an unseren Capitano Robert Gläsel übergeben.<br />

Vor dem Spiel gegen Dresden-Laubegast am 11.05.2013 würdigte<br />

Thomas Baum (2. Vorsitzender) das langjährige Engagement<br />

der Familie Nadebor für unseren Verein. Was der unvergessene<br />

Bernd Nadebor vor vielen Jahren begonnen hat, setzen<br />

nach seinem viel zu frühen Tod die Tochter Manja, Ehefrau<br />

Brigitte und die Tochter Nancy in beeindruckender Weise fort.<br />

Dank dafür der Familie Nadebor für die großartige Unterstützung.<br />

Dank gilt auch dem OPEL-Autohaus Hohlfeld aus<br />

Bautzen, insbesondere Herrn Holger Fährmann für die tolle Zusammenarbeit<br />

und die erneute Unterstützung unseres Vereins.<br />

Dank für die jahrelange Betreuung unserer Nachwuchsseite im<br />

Internet! Alexander Wolf hat über Jahre unsere Nachwuchsseite<br />

im Internet betreut. Jetzt will der Verein die Seite im Internetportal<br />

integrieren. Danke Alexander!<br />

Witz des Monats:<br />

Der Platzordner sieht nach Ende des Fußballspiels einen Jungen<br />

über den Zaun klettern. Er brüllt: "Kannst Du nicht da raus<br />

gehen wo Du rein gekommen bist?" Der Junge: "Tu’ ich doch!"<br />

Seite erstellt von H. Knoop<br />

Geboren wurden:<br />

Westphal, Stella am 13.06.2013<br />

Rumplasch, Annelie am 21.06.2013<br />

Miebach, Fynn-Luca am 03.07.2013


MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013 19<br />

Presseinformation<br />

Sommer, Sonne, Spenderflaute…Lebensretter<br />

dringend gesucht<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> – Sommer, Sonne, Spenderflaute … so oder so<br />

ähnlich könnten die Blutspendedienste jährlich ein Lied davon<br />

singen. Je mehr die Temperaturen ansteigen umso mehr nimmt<br />

die Bereitschaft Blut zu spenden ab. Regelmäßig sinkt das<br />

Aufkommen an Blutkonserven in den warmen Monaten. Das<br />

Hochwasser verschlimmerte die Situation in den letzten Tagen<br />

noch. So auch beim Haema Blutspendedienst, der regelmäßig<br />

im Kursana Domizil <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> in der Berliner Chaussee 19<br />

zur Spende bittet. Um den Bedarf der medizinischen Einrichtungen<br />

an Blutprodukten weiterhin gewährleisten zu können,<br />

appellieren die Haema Blutengel an die <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er, auch im<br />

<strong>Juli</strong> zur Spende zu kommen. Am Donnerstag, den 25.07.2013,<br />

von 13 bis 18 Uhr, bietet sich dazu die Gelegenheit.<br />

Wer Blut spenden möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein<br />

und ein Körpergewicht von 50 Kilogramm nicht unterschreiten.<br />

Mitzubringen ist lediglich der gültige Personalausweis. Außerdem<br />

bitte nicht mit leerem Magen kommen und am besten an<br />

dem Tag schon ab morgens viel Wasser trinken. Mehr Infos:<br />

www.DeineBlutspende.de<br />

15.000 Blutkonserven täglich sind notwendig, um den Bedarf<br />

an Blutprodukten in Deutschland zu decken. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

nach einem Unfall oder infolge einer Krankheit irgendwann<br />

im Leben auf eine Blutspende angewiesen zu sein, ist<br />

relativ hoch. Sie liegt in Deutschland bei 50 bis 80 Prozent. Die<br />

Bereitschaft, selbst zu spenden, ist dagegen eher gering. Sie<br />

liegt in Deutschland bei gerade drei Prozent. Dabei tut es nicht<br />

weh, bringt dem Spender einige Vorteile und bedeutet nur einen<br />

geringen zeitlichen Aufwand. Die Spende an sich dauert knapp<br />

10 Minuten, die Anmeldung und Untersuchung für Erstspender<br />

etwa 30 Minuten. Neben einem kostenlosen Gesundheitscheck<br />

und dem guten Gefühl, anderen zu helfen, gibt’s vielerorts auch<br />

eine Aufwandsentschädigung.<br />

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Helle neue 2-Raum-Wohnung in ruhiger<br />

Lage im Ortsteil Köbeln zu vermieten.<br />

56 m 2 im EG, Erstbezug nach Renovierung,<br />

Wannenbad und große Küche, Keller und<br />

Schuppen für z. B. Hobbyraum, Garten,<br />

Stellplatz, 320 € + 80 € NK, 500 € Kaution,<br />

Besichtigung unter: 0173 5758180<br />

Gut versichert in den Auslandsurlaub<br />

Fast acht Millionen Euro erstattete die BARMER GEK 2012<br />

ihren Versicherten für Behandlungen während eines Urlaubs im<br />

Ausland. Am häufigsten stammen die Rechnungen aus klassischen<br />

Reisezielen wie Spanien und der Türkei. Aber auch<br />

Österreich, Frankreich, die Schweiz oder Italien tauchen häufig<br />

auf. Für Reisen ins Ausland rät die BARMER GEK, in jedem<br />

Fall privat vorzusorgen. Zwar bieten die Europäische<br />

Krankenversicherungskarte EHIC und in einigen Staaten Auslandskrankenscheine<br />

einen guten Schutz. Dennoch könne eine<br />

private Auslandsreisekrankenversicherung schon dann sinnvoll<br />

sein, wenn man nur zum Tanken über die Grenze fahren wolle.<br />

Hintergrund: Bestehen Arzt oder Klinik auf einer Privatrechnung,<br />

muss der Patient den Betrag nicht nur vorstrecken, die<br />

deutsche Krankenkasse darf oft auch nur einen Teil erstatten.<br />

Ursache sind die unterschiedlichen Preise, die für medizinische<br />

Behandlungen bei einer Privatbehandlung im Ausland im<br />

Vergleich zu einer Behandlung auf Versichertenkarte in<br />

Deutschland bezahlt werden. Vorgebeugt gegen solche finanziellen<br />

Risiken haben die über eine Million BARMER GEK<br />

Versicherten, die eine Auslandskrankenversicherung beim<br />

Kooperationspartner ihrer Krankenkasse, der HUK-COBURG<br />

Krankenversicherung, abgeschlossen haben. Versichert ist<br />

damit zum Beispiel der Rücktransport nach Deutschland in<br />

medizinisch sinnvollen Fällen.<br />

Durch EHIC und Co weist man auf einer Auslandsreise seinen<br />

gesetzlichen Versicherungsschutz nach. Für eine Behandlung<br />

muss man allerdings Ärzte oder Krankenhäuser ansteuern, die<br />

in das gesetzliche Versicherungssystem des Urlaubslandes eingebunden<br />

sind und über die EHIC oder den Auslandskrankenschein<br />

abrechnen. Die Kosten der Behandlung werden<br />

dann (von den landestypischen Eigenanteilen abgesehen) zwischen<br />

den Staaten bzw. Krankenversicherungsträgern ausgeglichen.<br />

Klappt das nicht, sollte man darauf achten, als Arztrechnung<br />

klar erkennbare Quittungen mitzubringen. Erleichtert wird die<br />

Abrechnung außerdem, wenn Diagnose und Behandlung genau<br />

beschrieben sind und erkennbar ist, dass die Rechnung bezahlt<br />

wurde. Da Arzneimittelnamen von Land zu Land häufig unterschiedlich<br />

sind, ist es hilfreich, wenn aus den Arzneimittelverordnungen<br />

der Wirkstoff erkennbar ist. Weitere Tipps, wie man<br />

sich in Sachen Krankenversicherung gut für den Urlaub im<br />

Ausland rüstet, gibt es zum Beispiel unter www.barmergek.de/100871.<br />

Hilfe für Auslandstouristen bietet die BAR-<br />

MER GEK unter der Rufnummer +49 202 568 45 40 150.<br />

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Schrott & Buntmetall<br />

Transporte bis 7,5 t<br />

Teichstraße 101<br />

02943 Weißwasser<br />

Uwe Bellmann<br />

Tel.: 03576 / 209023<br />

E-mail: Schrottbellmann@web.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Do. 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 - 13.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung


20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 275 VOM 15. JULI 2013<br />

Berliner Straße 36<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel.: 035771/63596<br />

Fax: 035771/63598<br />

e-mail:<br />

RA-Doreen.Lohnhardt@t-online.de<br />

Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z<br />

im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der<br />

Einkommensteuererklärung,<br />

wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger<br />

Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften<br />

(z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von<br />

insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen.<br />

Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei:<br />

• „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen)<br />

• Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse)<br />

• Kindergeld<br />

• Lohnsteuerermäßigung und<br />

• Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen)<br />

Beratungsstellenleiter:<br />

Mirko Rehwald<br />

Holteiweg 6<br />

02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />

Tel.-Nr. 035771/60468<br />

e-Mail: Mirko.Rehwald@vlh.de<br />

Wir gratulieren allen Jubilaren<br />

zum Geburtstag und wünschen ihnen<br />

Gesundheit, Freude und Wohlergehen<br />

Geburtstag Name, Vorname Alter<br />

01.08. Wunderlich, Helmut 73<br />

02.08. Tzschicholz, Egon 72<br />

03.08. Kittan, Manfred 73<br />

03.08. Neumann, Johanna 78<br />

03.08. Vogt, Manfred 77<br />

05.08. Rackel, Werner 77<br />

06.08. Hirche, Erika 88<br />

06.08. Pfennig, Günter 78<br />

06.08. Schmidt, Günther 78<br />

07.08. Schlammer, Karin 72<br />

08.08. Fengler, Rudolf 88<br />

08.08. Fiebig, Rosemarie 75<br />

08.08. Mühle, Horst 76<br />

08.08. Sprigade, Reinhard 73<br />

09.08. Otto, Adelheid 84<br />

10.08. Liers, Peter 72<br />

10.08. Natusch, Rosemarie 74<br />

11.08. Lubig, Hildegard 85<br />

11.08. Rotter, Günter 85<br />

11.08. Schlammer, Manfred 84<br />

12.08. Hauffe, Margitta 81<br />

12.08. Rothe, Martin 79<br />

13.08. Lehmann, Annemarie 78<br />

14.08. Lux, Dietmar 72<br />

14.08. Wruck, Edda 74<br />

15.08. Hoffmann, Walter 87<br />

15.08. Kaniut, Annemarie 78<br />

16.08. Bettle, Ilse 73<br />

16.08. Diehr, Christa 79<br />

16.08. Horn, Eveline 83<br />

16.08. Schlammer, Helena 83<br />

17.08. Lehnigk, Annelies 78<br />

19.08. Brucksch, Ekkehard 73<br />

19.08. Joseph, Brigitta 70<br />

19.08. Nähse, Renate 71<br />

20.08. Lisk, Klaus 72<br />

21.08. Fiebig, Hans-Joachim 77<br />

21.08. Jesche, Joachim 73<br />

21.08. Rzepecki, Ursula 72<br />

22.08. Jurk, Christa 77<br />

23.08. Pläging, Erika 79<br />

24.08. Wagner, Hans-Joachim 79<br />

25.08. Gottschlich, Friedrich 71<br />

25.08. Kamenz, Ursula 76<br />

25.08. Kepstein, Erika 85<br />

25.08. Mahr, Hanna 83<br />

26.08. Herzog, Martha 75<br />

26.08. Nagelberg, Gisela 78<br />

26.08. Watzlawik, Gerda 76<br />

27.08. Nowak, Heinz 80<br />

27.08. Prötzig, Reinhard 77<br />

28.08. Grätz, Doris 76<br />

28.08. Hoffmann, Hans 78<br />

29.08. Biddermann, Walter 78<br />

30.08. Lehnigk, Horst 74<br />

30.08. Mahr, Edeltraut 77<br />

30.08. Pohl, Walter 79<br />

30.08. Rumplasch, Joachim 80<br />

30.08. Schwarz, Flora 85<br />

30.08. Starus, Erich 84<br />

31.08. Prescher, Ernst 77<br />

31.08. Staff, Regina 75<br />

Herausgeber:<br />

Redaktionskollegium:<br />

Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner Straße 47<br />

Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Georg Häusler, Doris Matz, Bernd Quint, Hans Schmidt<br />

Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich sonstiger Veröffentlichungen der<br />

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