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Dokumentation des Elternworkshops Familienfreundliches Findorff

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Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr<br />

<strong>Familienfreundliches</strong> <strong>Findorff</strong><br />

<strong>Dokumentation</strong> zweier <strong>Elternworkshops</strong><br />

als Beitrag zum Stadtteilkonzept <strong>Findorff</strong><br />

Bremen, März 2005<br />

Dr. Ulrike Baumheier<br />

Koordinationsstelle Bremen 2030<br />

c/o Senator für Bau, Umwelt und Verkehr<br />

Ansgaritorstraße 2<br />

28195 Bremen<br />

Tel. 0421/361 89030<br />

Mail: ulrike.baumheier@bau.bremen.de<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

Universität Bremen<br />

Institut Arbeit und Wirtschaft<br />

Postfach 330440<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: 0421/218 4207<br />

Mail: gwarsewa@iaw.uni-bremen.de


2<br />

Workshops <strong>Familienfreundliches</strong> <strong>Findorff</strong><br />

5.3.2005, 10 bis 14 Uhr, und 10.3.2005, 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>institut für Schule, Am Weidedamm 20<br />

Organisation und <strong>Dokumentation</strong>: Institut Arbeit und Wirtschaft<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

Dr. Ulrike Baumheier<br />

Dorothea Drinda<br />

Matthias Kirk


3<br />

1. Einführung<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Bündnisses für Familie entwickelt das IAW zur Zeit im Auftrag <strong>des</strong><br />

Senators für Bau, Umwelt und Verkehr ein Stadtteilkonzept für <strong>Findorff</strong> als familienfreundlicher<br />

Stadtteil. Da der Stadtteil ein bevorzugter Wohnort für Familien ist, sollen<br />

die Bedürfnisse und Ansprüche von Familien im Stadtteilkonzept besondere Berücksichtigung<br />

finden. Als Ergänzung zur Beteiligung zentraler Stadtteilinstitutionen<br />

hat das IAW im März 2005 zwei halbtägige Workshops mit interessierten Müttern<br />

und Vätern veranstaltet. Ziel dieser Workshops war es, Stärken und Schwächen <strong>des</strong><br />

Stadtteils als Wohnstandort für Familien zu ermitteln und auf dieser Grundlage Verbesserungsvorschläge<br />

zu erarbeiten.<br />

Ein familienfreundlicher Stadtteil sollte nicht nur die Bedürfnisse von Kindern und<br />

Jugendlichen, sondern von Familienangehörigen aller Generationen berücksichtigen.<br />

Die Zusammensetzung der Workshops brachte es mit sich, dass – obwohl das<br />

gute Zusammenleben von Jung und Alt ein besonderes Anliegen der beteiligten Eltern<br />

war – in erster Linie die Bedürfnisse von Familien mit jüngeren oder älteren<br />

Kindern thematisiert wurde. Die Durchführung eines vergleichbaren Workshops mit<br />

Senioren erscheint <strong>des</strong>halb empfehlenswert.<br />

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr,<br />

der die Durchführung der Workshops ermöglichte, den Multiplikatoren im<br />

Stadtteil, die uns bei der Vorbereitung unterstützt haben und vor allem bei den Eltern,<br />

die sich mit viel Engagement an den Workshops beteiligt haben. In beiden<br />

Workshops äußerten die Eltern zum einen den Wunsch, zum Thema familienfreundliches<br />

<strong>Findorff</strong> weiter im Gespräch zu bleiben, und erklärten zum anderen ihre Bereitschaft,<br />

in Kooperation mit öffentlichen Institutionen bei der Umsetzung konkreter<br />

Maßnahmen für Familien im Stadtteil mitzuwirken.<br />

2. Kinder und Jugendliche in <strong>Findorff</strong><br />

<strong>Findorff</strong> ist ein von der Fläche (433 ha) her kleiner und von der Einwohnerzahl<br />

(25516 1 ) her mittelgroßer Stadtteil Bremens. Die Altersstruktur entspricht weitgehend<br />

dem städtischen Durchschnitt. Der Einschätzung <strong>des</strong> Stadtteils als bevorzugtem<br />

Wohnort für Familien mit Kindern widerspricht auf den ersten Blick, dass<br />

Kinder und Jugendliche im städtischen Vergleich unterdurchschnittlich vertreten<br />

sind. Nur im Ortsteil Regensburger Str., der im Stadtteil der kinderreichste ist, wird<br />

das städtische Mittel erreicht.<br />

Gleichwohl hat jedoch die Zahl der Kinder und Jugendlichen in den letzten zwölf<br />

Jahren deutlich zugenommen. Knapp 400 Einwohner unter 18 Jahren lebten im Jahr<br />

1 Stand: 31.12.2002


4<br />

2002 im Vergleich zum Stand 1990 mehr in <strong>Findorff</strong>. Absolut betrachtet leben im<br />

Ortsteil Weidedamm die meisten Kinder und Jugendlichen, dieser Ortsteil verzeichnet<br />

auch die deutlichste Zunahme mit knapp 20% seit 1990.<br />

Tabelle 1: Einwohneranteile von Kindern und Jugendlichen<br />

in der Stadt Bremen und im Stadtteil <strong>Findorff</strong><br />

2002 1996 1990<br />

Regensburger<br />

Straße<br />

Stadt Bremen < 18 Jahre 88.611 89.553 86.256<br />

EW insg. 542.987 548.826 551.219<br />

Anteil < 18 J. 16,3% 16,3% 15,6%<br />

Stadtteil <strong>Findorff</strong><br />

< 18 Jahre 3.415 3.280 3.036<br />

EW insg. 25.516 24.829 24.822<br />

<strong>Findorff</strong>-<br />

Bürgerweide<br />

Anteil < 18 J. 13,4% 13,2% 12,2%<br />

< 18 Jahre 1.114 1.042 951<br />

EW insg. 6.952 6.963 7.041<br />

Anteil < 18 J. 16,0% 15,0% 13,5%<br />

< 18 Jahre 686 730 732<br />

EW insg. 6.206 6.580 6.882<br />

Anteil < 18 J. 11,1% 11,1% 10,6%<br />

Weidedamm < 18 Jahre 1.570 1.464 1.311<br />

EW insg. 11.961 10.774 10.252<br />

Anteil < 18 J. 13,1% 13,6% 12,8%<br />

In den Hufen < 18 Jahre 45 44 42<br />

EW insg. 397 512 647<br />

Anteil < 18 J. 11,3% 8,6% 6,5%<br />

Quelle: Statistisches Lan<strong>des</strong>amt<br />

Die höchsten Anteile von Kindern bis sechs Jahren leben im Bereich Weidedamm III<br />

sowie in wenigen Teilen <strong>des</strong> Ortsteils In den Hufen. In letzterem handelt es sich jedoch<br />

aufgrund der geringen Einwohnerzahl um in absoluten Zahlen vernachlässigbare<br />

Werte. Die anderen Bereiche <strong>des</strong> Stadtteils zeigen eine relativ gleichmäßige<br />

Verteilung kleinerer Kinder, jedoch mit einem Schwerpunkt im Ortsteil Regensburger<br />

Straße.<br />

Ältere Kinder und Jugendliche leben am häufigsten im Ortsteil Weidedamm, gefolgt<br />

vom Ortsteil Regensburger Straße. Teile von Weidedamm II, nördlich der Regensburger<br />

Straße im gleichnamigen Ortsteil sowie entlang der Hemmstraße im Ortsteil<br />

In den Hufen weisen die höchsten Anteile auf.


5<br />

Abb. 1: Anteil Kinder unter 6 Jahren im Stadtteil <strong>Findorff</strong> (Stand: 2003)<br />

Quelle: Statistisches Lan<strong>des</strong>amt Bremen, eigene Berechnungen<br />

Abb. 2: Anteil Kinder/Jugendliche von 6 - 18 Jahren im Stadtteil <strong>Findorff</strong><br />

(Stand: 2003)<br />

Quelle: Statistisches Lan<strong>des</strong>amt Bremen, eigene Berechnungen


6<br />

2. Teilnehmer/innen<br />

Die Ankündigung <strong>des</strong> Workshops wurde über Multiplikatoren im Stadtteil (Kindergärten,<br />

Schulen, Martin-Luther-Gemeinde, Sportverein, „Frauen in <strong>Findorff</strong>“) breit<br />

gestreut, darüber hinaus wies der Weser-Kurier in einer kurzen Notiz auf die Veranstaltungen<br />

hin.<br />

Teilgenommen haben am ersten Workshop neun, am zweiten Workshop zehn Mütter<br />

und Väter. Dabei waren zum einen Eltern aus allen Ortsteilen (mit Ausnahme<br />

<strong>des</strong> Kleingartengebiets In den Hufen), zum anderen ein breites Spektrum von „Familientypen“<br />

vertreten: Alleinerziehende ebenso wie „kinderreiche“ Familien mit drei<br />

Kindern und Migrantenfamilien. Das Alter der Kinder reichte von acht Monaten bis<br />

16 Jahren. In beiden Workshops war die Mehrzahl der Eltern bereits in Kindergarten,<br />

Schule, Sportverein o.a. beispielsweise als Elternsprecher/in engagiert.<br />

Tabelle 2: Übersicht über die teilnehmenden Eltern<br />

5.3.05 10.3.05<br />

Gesamtzahl 9 10<br />

Ortsteile:<br />

<strong>Findorff</strong>-Bürgerweide 2 1<br />

Regensburger Str. 4 5<br />

Weidedamm 3 4<br />

Mütter/Väter 6/3 8/2<br />

Migrantinnen 1 1<br />

Kinderzahl 1 und 2 1 bis 3


7<br />

3. Ablauf<br />

Die Workshops gliederten sich in zwei Hauptteile: die Bestandsaufnahme der Stärken<br />

und Schwächen von <strong>Findorff</strong> als familienfreundlichem Stadtteil und die Entwicklung<br />

von Perspektiven.<br />

Für die Bestandsaufnahme wurde ein Verfahren gewählt, das die Erfassung und<br />

Bewertung eines möglichst breiten Spektrums von Themenfeldern ermöglichte. Zunächst<br />

erfolgte ein Brainstorming in von IAW-Mitarbeiter/innen moderierten Kleingruppen.<br />

Die Eltern wurden gebeten, folgende Aufgabe zu bearbeiten:<br />

Eine befreundete Familie plant aus beruflichen Gründen einen Umzug aus Süddeutschland<br />

nach Bremen und erkundigt sich bei Ihnen, ob Sie ihnen <strong>Findorff</strong> als<br />

Wohnstadtteil für Familien empfehlen können. Diskutieren Sie gemeinsam mit anderen<br />

Eltern die Stärken und Schwächen von <strong>Findorff</strong> aus der Sicht von Familien und<br />

notieren Sie die Ergebnisse stichwortartig auf den bereitliegenden Karten.


8<br />

Beim ersten Workshop bildeten sich drei, beim zweiten Workshop vier Kleingruppen.<br />

Nach 15 Minuten wurden die Gruppen neu zusammengesetzt, so dass am<br />

Ende die Ergebnisse von sechs bzw. acht verschieden zusammengesetzten Gruppen<br />

vorlagen. Diese Ergebnisse wurden im Plenum präsentiert und systematisiert.<br />

Anschließend bewerteten die Eltern die herausgearbeiteten Potentiale und Probleme:<br />

Jeder Teilnehmende durfte sechs Punkte entweder einzeln oder kumuliert<br />

vergeben.<br />

Auf dieser Grundlage wurden im zweiten<br />

Teil die am höchsten bewerteten Problemfelder<br />

vertieft diskutiert und Perspektiven<br />

zur Bearbeitung dieser Problemfelder<br />

entwickelt.<br />

Im Folgenden werden zunächst die Ergebnisse<br />

der Bestandsaufnahme tabellarisch<br />

dargestellt und anschließend die wichtigsten<br />

Resultate der Perspektiventwicklung zusammengefasst.


9<br />

4. Stärken und Schwächen von <strong>Findorff</strong> als<br />

familienfreundlicher Stadtteil<br />

4.1 Brainstorming<br />

Workshop 5.3. (Standard)<br />

Workshop 10.3. (Kursiv)<br />

In beiden Workshops genannt (Fett)<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Allgemein<br />

Fin“dorf“: Man kennt sich im Stadtteil.<br />

Fehlende Infrastruktur im Gebiet Weidedamm<br />

III (Kneipe/Bäcker/Café)<br />

Gute Mischung der Bevölkerungs- und<br />

Sozialstruktur, z.B. von Jung und Alt<br />

Nähe zur City<br />

Zentral und trotzdem „außerhalb“ (weniger<br />

Verkehre)<br />

Gute ärztliche Versorgung<br />

Viele und gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

Einkaufen<br />

Einkaufen zu Fuß möglich<br />

<strong>Findorff</strong>markt<br />

Kinderwagen kommen schlecht durch einige<br />

Geschäfte und Straßen<br />

Kein Angebot für Kinder an Markttagen<br />

(Sitzmöglichkeiten, Aktionen)<br />

Wohnen<br />

Viele Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

Bezahlbare Häuser<br />

Familiengerechtes Haus schwer zu finden<br />

Mangel an bezahlbarem Mietwohnraum,<br />

insbesondere bei größeren Wohnungen<br />

mit mehr als drei Zimmern


10<br />

Verkehr<br />

ÖPNV<br />

Unfreundliche Gestaltung <strong>des</strong> Tunnels<br />

Nähe zum Bahnhof<br />

Gute Busanbindung<br />

Verkehrsanbindung „immer“ über Bahnhof<br />

Keine Straßenbahn<br />

Viele „Stadtauto“-Plätze<br />

Verkehrssicherheit<br />

Viele Tempo 30-Zonen<br />

Zu schneller Verkehr in Nebenstraßen,<br />

insbesondere in Tempo 30-Zonen<br />

Unzureichende Beschilderung und fehlende<br />

Kontrollen in Tempo 30-Zonen<br />

Straßen können teilweise noch zum Spielen<br />

genutzt werden<br />

Zu hohe und starre Auflagen für die Ausweisung<br />

als Spielstraße<br />

Zu viele Autos<br />

Zuviel ruhender Verkehr<br />

Schlechte Wege<br />

An den Hauptverkehrsstraßen müssten die<br />

Übergänge für Fußgänger stärker hervorgehoben<br />

werden.<br />

Straße Am Weidedamm keine Durchgangsstraße<br />

Mi iit ttee FFüür rthheer<br />

r SSt tr.<br />

. feehhl f llt t eei iinnee FFuußßggäännggeer raamppeel ll<br />

Pkw<br />

Radverkehr<br />

FFeehhl lleennddeess VVeer rkkeehhr rsseer rzzi iieehhuunnggsskkoonnzzeeppt t iinn i<br />

KKTTH uunndd Gruunnddsscchhuul<br />

llee<br />

Mangel an Parkplätzen<br />

Viele Radwege und für Radfahrer geöffnete<br />

Einbahnstraßen<br />

Fehlende Radwege Münchener Str.<br />

Kinderbetreuung/Schule<br />

Viele verschiedene Betreuungsgruppen mit<br />

unterschiedlichen inhaltlichen Konzepten<br />

Schlechte Betreuungssituation für unter<br />

Dreijährige: zu wenig Plätze und hohe<br />

Kosten<br />

Mangel an Kindergartenplätzen


11<br />

Mangel an Hortplätzen allgemein und besonders<br />

für Kinder älter als Grundschulalter<br />

Mangelnde Flexibilität <strong>des</strong> Amts für Soziale<br />

Dienste bei der Umwandlung z.B. von Hort- in<br />

Kindergartenplätze<br />

Kein Mittagstisch für Schulkinder<br />

Räumlichkeiten <strong>des</strong> Horts Regensburger Str.<br />

ist Notlösung, es fehlen adäquate Räume<br />

(Schaufenstersituation)<br />

Keine Ganztagsschule<br />

Keine Gesamtschule<br />

Wunsch nach Schule ohne Noten für alle<br />

Projekte <strong>des</strong> Schulzentrums außerhalb <strong>des</strong><br />

Unterrichts: Gewalt- und Suchtprävention,<br />

Schulverweigererkonzept<br />

Kein Abitur in <strong>Findorff</strong> möglich<br />

Öffentlicher Raum/Freizeitangebote<br />

Öff.Raum/Grün- und Freiflächen<br />

Fehlender Treffpunkt für alle Generationen<br />

Schlechte Ausnutzung <strong>des</strong> <strong>Findorff</strong>marktes<br />

außerhalb der Marktzeiten<br />

Nähe zum Bürgerpark<br />

Nähe zum Unisee<br />

Nähe zum Blockland<br />

Parzellengebiete<br />

„grüner Stadtteil“: grüne Orte im gesamten<br />

Stadtteil verteilt<br />

Fehlende Treffpunkte für Familien mit Kindern<br />

im Parzellengebiet<br />

Probleme mit Hundedreck<br />

Mangelnde Sauberkeit im Grünzug und im<br />

Ortsteil Regensburger Str.<br />

Platz an der Lokomotive nicht kinderfreundlich:<br />

Hundeklo, Verbote (z.B. Plantschen im<br />

Brunnen), Treffpunkt von Alkoholikern<br />

Augsburger Str. zwischen Regensburger und<br />

Münchener Str. „versifft“ und ungepflegt


12<br />

Sicherheit<br />

Plätze für Jugendliche fehlen, <strong>des</strong>halb z.T.<br />

„Besetzung“ von Kleinkinderplätzen<br />

Fehlende Flächen für Jugendliche im Ortsteil<br />

Weidedamm<br />

Gute Zusammenarbeit von Polizei und Kindern:<br />

Kontaktbeamte<br />

Reduzierte Öffnungszeiten <strong>des</strong> Polizeireviers:<br />

Polizei nur tagsüber vor Ort<br />

Spielplätze<br />

Zugang zum Stadtteil: Egal aus welcher Richtung<br />

man nachts in den Stadtteil kommt, man<br />

muss immer dunkle Ecken passieren<br />

Fehlende Spielplätze<br />

Mangel an Spielplätzen im Stadtteil Regensburger<br />

Str. bzw. Schließung vorhandener<br />

Spielplätze am Abend und am Wochenende<br />

Betreute Spielplätze Corveystraße und<br />

Herbststraße<br />

Wenig attraktive und ungepflegte Spielplätze,<br />

z.B. Scherben auf dem Boden<br />

Gutes Angebot der Martin-Luther-<br />

Gemeinde für Kinder<br />

Viele Angebote der Sportvereine für Kinder<br />

Nachmittagsangebote für Kinder in Schulen<br />

Gutes Angebot im Jugendkeller der Kirche<br />

(Parties)<br />

Desinteresse der Nutzer<br />

Spielplatz Nürnberger Str. ungepflegt<br />

Spielplatz Innsbrucker Str. ständig unter<br />

Wasser<br />

Zweifel an kindergerechter Gestaltung <strong>des</strong><br />

Torfhafens<br />

Fehlende Bolzplätze<br />

Kultur- und Freizeitangebote<br />

Gute offene Angebote im Freizi<br />

Streichungen beim Freizi <strong>Findorff</strong> führen zu<br />

einer Verringerung der Angebote für Jugendliche


13<br />

Kinderbücherei und Busbibliothek<br />

Zu geringe Auswahl an Kinderbüchern in der<br />

Busbibliothek<br />

Schlechte Öffnungszeiten für Berufstätige in<br />

der Kinderbibliothek<br />

Plan zur Umwandlung der Kinderbibliothek in<br />

eine Schulbibliothek<br />

Kulturzentrum Schlachthof<br />

Angebote für Eltern fehlen („Spaßangebote:<br />

Kneipe/Kino/Tanz)<br />

Information/Beratung/Vernetzung<br />

Dominanz von kommerziellen Angeboten (mit<br />

Geld kann man viel machen)<br />

Gutes Engagement und Zusammenhalt im<br />

Nahraum, begünstigt durch bauliche<br />

Struktur<br />

Fehlende Einbindung ausländischer Mitbürger<br />

und Mitbürgerinnen in Gremien und<br />

Veranstaltungen<br />

Gut funktionierende Nachbarschaftshilfe<br />

Zunehmend Straßenfeste etc.<br />

diverse Elterninitiativen (Kindergruppen)<br />

Wichtige Institutionen: fif, Martin-Luther- und<br />

Bonifatius-Gemeinde, Freizi, Sportvereine<br />

<strong>Findorff</strong>er Elternabende<br />

Allgemein zugängliches Informationsblatt ü-<br />

ber Angebote und Infrastruktur für Familien<br />

fehlt<br />

Fehlende Schnittstelle zwischen Eltern, Schule<br />

und Hort bzw. fehlende Begegnungsorte<br />

und Angebote für Eltern und Kinder in Schule<br />

und Hort<br />

Wunsch nach Organisationseinheit, in der Eltern(gruppen)<br />

zusammengeschlossen sind,<br />

als Anlaufpunkt im Stadtteil<br />

Wunsch nach Koordinierungsstelle für Familienbildung:<br />

Kompetenzerwerb, Familienbildung


14<br />

4.2 Bewertung<br />

Grundlage: Die teilnehmenden Eltern haben jeweils sechs Punkte einzeln oder kumuliert<br />

für die wichtigsten Potentiale oder drängendsten Problemfelder vergeben.<br />

Workshop 5.3.05<br />

1. fehlender Treffpunkt für alle Generationen (10 Punkte)<br />

2. fehlende Ganztagsschule bzw. Mittagstisch für Schulkinder (6 Punkte)<br />

mangelnde Sauberkeit im Grünzug und im Stadtteil Regensburger Str.<br />

(6 Punkte)<br />

3. zu schneller Verkehr bzw. zu wenig Kontrollen in Tempo 30-Zonen<br />

(4 Punkte)<br />

schlechte Ausnutzung <strong>des</strong> <strong>Findorff</strong>marktes außerhalb der Marktzeiten<br />

(4 Punkte)<br />

Mangel an Spielplätzen im Stadtteil Regensburger Str. bzw.<br />

unzureichende Öffnung bestehender Spielplätze (4 Punkte)<br />

4. Betreuung unter Dreijähriger (3 Punkte)<br />

<strong>Findorff</strong>markt als zentrale Stärke (3 Punkte)<br />

Workshop 10.3.05<br />

1. Hundedreck („Tretminen“) (7 Punkte)<br />

2. Platz an der Lokomotive nicht kinderfreundlich: Hundeklo, Verbote (z.B.<br />

Plantschen im Brunnen), Treffpunkt von Alkoholikern (5 Punkte)<br />

fehlende Plätze für Jugendliche (5 Punkte)<br />

wenig attraktive und ungepflegte Spielplätze (5 Punkte)<br />

3. schlechte Betreuungssituation für unter Dreijährige und Mangel an<br />

Hortplätzen (4 Punkte)<br />

4. Wunsch nach Schule ohne Noten für alle (3 Punkte)<br />

Streichungen beim Freizi <strong>Findorff</strong> führen zu einer Verringerung <strong>des</strong><br />

Angebots für Jugendliche (3 Punkte)


15<br />

5. Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

1. An beiden Tagen waren die Einschätzungen ziemlich homogen und übereinstimmend<br />

(dabei ist nicht klar zu bestimmen, ob das an der tatsächlichen<br />

Situation in <strong>Findorff</strong> liegt oder daran, dass beide Workshops eine sozial relativ<br />

homogene TeilnehmerInnengruppe hatten): Die positiven Urteile über den<br />

Stadtteil <strong>Findorff</strong> überwogen gegenüber den kritischen Einschätzungen und<br />

daraus erklärt sich das Selbstbild <strong>des</strong> Stadtteils als eines durchaus familienfreundlichen<br />

Wohnstandortes. Herausragend sind dabei die außerordentlich<br />

positiv wahrgenommenen Nähe zu Bürgerpark, Stadtwald, Unisee und<br />

Kleingartenanlagen, die verhältnismäßig ruhigen Wohnverhältnisse in den<br />

meisten Teilgebieten und die guten Möglichkeiten, schnell und unproblematisch<br />

soziale Kontakte zu knüpfen. Gleichwohl gibt es eine Reihe<br />

von gravierenden Kritikpunkten und Problemen, deren Lösung dringend gefordert<br />

wird und die noch zu einer deutlichen Verbesserung der Wohn- und<br />

Lebensqualität für Familien führen würde.<br />

2. Zu wesentlichen Teilen ergeben sich widersprüchliche Urteile und Einschätzungen<br />

über den Stadtteil aus zwei strukturellen Gegebenheiten, die<br />

<strong>Findorff</strong> von anderen innenstadtnahen Stadtteilen Bremens unterscheiden:<br />

Zum einen ist dies die relative Abgeschlossenheit, die sich aus der Lage<br />

zwischen großen Grünflächen, Eisenbahnanlagen und Verkehrstrassen ergibt<br />

und zum anderen die innere Zweiteilung <strong>des</strong> Stadtteils in die traditionellen<br />

Wohngebiete „Alt-<strong>Findorff</strong>s“ und die verhältnismäßig neuen und modernen<br />

Quartiere Weidedamm II und III. Das Fin“dorf“ in der Stadt wird hinsichtlich<br />

seiner Überschaubarkeit, guter sozialer Kontakte und Mischung, verhältnismäßig<br />

ruhiger Wohnverhältnisse geschätzt; gleichzeitig aber sind damit<br />

auch Nachteile verbunden, wie z.B. die Notwendigkeit, zu Fuß und mit Fahrrad<br />

dunkle und wenig belebte Zugänge zum Stadtteil (Tunnel, Wege durch<br />

Grünanlagen) durchqueren zu müssen (die Einschätzungen zur ÖPNV-<br />

Anbindung gingen weit auseinander: von sehr gut bis ziemlich ungenügend).<br />

Insbesondere für die neuen Wohngebiete wird dagegen kritisiert, dass hier<br />

die erforderlichen Infrastrukturen für eine familiengerechte Wohnsituation<br />

fast vollständig fehlen: von der Schulversorgung bis zu öffentlichen Plätzen<br />

und Einzelhandel reicht die lange Liste der Angebote und Einrichtungen, die<br />

hier vermisst werden.<br />

3. Probleme und Defizite mit besonderem Bezug zur Situation von Familien<br />

konzentrieren sich weitgehend in den Bereichen „Verkehr/Erreichbarkeit/Sicherheit“,<br />

„Kinderbetreuung/Schulangebote“, „Freizeitangebote/Spielmöglichkeiten/Kultur<br />

etc.“ und Vernetzung/Beratung/Information“. Auf diese<br />

Komplexe verteilen sich im wesentlichen die vielfältigen genannten Einzelprobleme<br />

(vgl. die Fotos und die Übersicht der benannten Probleme), wobei<br />

sich in einigen Fällen die oben angeführten Widersprüchlichkeiten auch in<br />

den Einschätzungen widerspiegeln: Während z.B. das Vorhandensein <strong>des</strong>


16<br />

Bücherbusses und der Bibliothek an der Admiralstrasse positiv vermerkt<br />

wurden, wurden die Öffnungszeiten und damit die Zugänglichkeit der Bibliotheksangebote<br />

kritisiert; während die Vielfalt von Grünanlagen und deren<br />

leichte Erreichbarkeit (viele Familien haben z.B. auch Kleingärten im Bereich<br />

<strong>des</strong> Stadtteils) gelobt wird, werden die dort z.T. vorherrschenden wenig kinder-,<br />

jugend- und familienfreundlichen Reglementierungen und fehlende<br />

Treffpunkte für Kinder und Familien insbesondere im Kleingartengebiet stark<br />

bemängelt.<br />

4. Im Verhältnis zu den durchweg positiven Urteilen über den Stadtteil insgesamt<br />

erscheinen viele der aufgezeigten Defizite und daran anknüpfenden<br />

Problemlösungsvorschläge sich in einem Prioritätenkorridor zu bewegen, der<br />

zwischen „Optimierung“ und „nice to have“ liegt. Andere drängende Problemlagen<br />

sind auf einer Ebene grundsätzlicher, gesamtstädtischer Handlungsfelder<br />

verortet wie die einer verbesserten Betreuungssituation unter Dreijähriger.<br />

Dennoch haben die Workshops auch eine Reihe von dringlichen Bedarfen<br />

deutlich gemacht, an denen eine familienfreundliche Gestaltung <strong>des</strong><br />

Stadtteils vorrangig anzusetzen hätte:<br />

Stadtteilzentrum:<br />

Die bislang vorhandenen öffentlichen Räume, Plätze, institutionellen Angebote<br />

in <strong>Findorff</strong> entsprechen nicht dem Bedürfnis nach einem gemeinsamen<br />

Zentrum für den ganzen Stadtteil. Vermisst wird ein (sozialer) Ort, der<br />

als Schnittstelle zwischen den Generationen, den Milieus, den Ortsteilen<br />

fungieren und eine gemeinsame Identität <strong>des</strong> Stadtteils befördern könnte.<br />

Teile <strong>des</strong> Jan-Reiners-Grünzugs vom Torfhafen bis zum Spielplatz Innsbrucker<br />

Strasse könnten diese Funktion zwar potentiell übernehmen, seien dazu<br />

aber in der aktuellen Gestalt nicht geeignet: Von den ärgerlichen Tretminen,<br />

die sich hier konzentrieren, über die kinderunfreundlichen Verbote, Brunnen<br />

und Lokomotive im Umfeld <strong>des</strong> Jan-Reiners-Centers (Kreuzung Hemmstrasse/Fürther<br />

Straße) zu bespielen, bis zur unübersichtlichen und wenig integrierten<br />

Gestaltung <strong>des</strong> Areals zwischen Martin-Luther-Gemeinde und Torfhafen.<br />

In diesem Bereich wird ein großes Potential für eine entsprechende Umgestaltung<br />

gesehen, denn hier sind bereits die zentralen Institutionen <strong>des</strong><br />

Stadtteils (Markt, Martin-Luther-Gemeinde, Jugendfreizeitheim) sowie weitere<br />

interessante Angebote (vom „Italiener“ über die eine oder andere Kneipe<br />

bis zum Bücherbus, der hier regelmäßig besucht werden kann). Mit dem ohnehin<br />

neu gestalteten Torfhafen, den privat und/oder öffentlich nutzbaren<br />

Bunkern und einem verhältnismäßig großen Platzangebot (Parkplätze) verfügt<br />

dieses Areal über beste Voraussetzungen für eine Zentrenfunktion, und<br />

zwar auch aus der Blickrichtung eines familienfreundlichen Stadtteils. Wünsche<br />

und Interessen gehen dahin, hier eine Art multifunktionalen Marktplatz<br />

als Treffpunkt für Jung und Alt zu etablieren, der Kindern (und Eltern) Raum<br />

für z.B. wasserbezogene Spielmöglichkeiten eröffnet, öffentliche Informations-<br />

und Begegnungsangebote (z.B. einen für jedermann nutzbaren Veran-


17<br />

staltungsraum, „Haus der Familie“, „Kontaktfenster“ zum Ortsamt/Beirat, kulturelle<br />

und Freizeitangebote für Erwachsene etc.) und eine ansprechende<br />

Außengastronomie bietet. Angeregt wurde unter anderem, auf dem <strong>Findorff</strong>-<br />

Markt zu Nicht-Marktzeiten eine Fläche als Spiel- und Begegnungsraum abzugrenzen.<br />

Im Verlauf der weiteren Arbeiten am Stadtteilkonzept <strong>Findorff</strong> und seiner besonderen<br />

Ausrichtung auf die „Familienfreundlichkeit“ <strong>des</strong> Stadtteils wird die<br />

Frage eines neuen bzw. optimierten Zentrums für <strong>Findorff</strong> einen wichtigen<br />

Stellenwert einnehmen. Bei konkreten Planungen in dieser Richtung wird eine<br />

Beteiligung von Eltern/BürgerInnen unbedingt erforderlich sein.<br />

Dezentrale öffentliche Räume; Kinderspielplätze und Angebote für Jugendliche:<br />

Was als multifunktionales Angebot in einem zentralen Bereich sinnvoll und<br />

wünschenswert erscheint, erweist sich in den dezentralen Stadtquartieren<br />

eher als ein großes Problem: Hunde, Kinder, Jugendliche, Alkohol- oder<br />

Drogensüchtige müssen sich die wenigen öffentlichen Rückzugsräume teilen<br />

und daraus ergeben sich fast überall Spannungen und Unzufriedenheiten.<br />

Da die zuständigen öffentlichen Stellen (Stadtgrün etc.) mit den Problemen<br />

personell, finanziell überfordert sind, jedenfalls nicht für das erforderliche Minimum<br />

an Sauberkeit und funktionaler Qualität sorgen, seien die Kinderspielplätze<br />

häufig kaum als solche zu nutzen. Nur dort, wo sich Anwohnerund<br />

Elterninitiativen selbst um die Gestaltung und Pflege kümmerten, wären<br />

die Verhältnisse erkennbar besser. Allerdings gäbe es auch hier neben dem<br />

Problem einer zu starken Eingrenzung der Öffnungszeiten unterschiedliche<br />

Interessen, die nicht leicht auszugleichen seien, zwischen denjenigen, die<br />

sich eine ruhige Grünanlage verschaffen und denjenigen, die einen echten<br />

Spielplatz für ihre Kinder erhalten wollten. Ähnliche Konflikte gäbe es auch,<br />

wenn der Straßenraum als Spiel- und Aufenthaltsfläche für Kinder genutzt<br />

werden soll; auch hier erwarten die Eltern eine deutlichere Unterstützung für<br />

verkehrsberuhigende Maßnahmen und einer Verbesserung der Spielmöglichkeiten<br />

zumin<strong>des</strong>t während der Tageszeiten, zu denen Kinder sich draußen<br />

aufhalten könnten und der Park- und Straßenraum nicht so stark von<br />

Autos beansprucht wird. Eine zentrale Forderung stellen hier häufigere Verkehrskontrollen<br />

in Tempo 30-Zonen dar.<br />

Eng damit verknüpft ist die Frage nach akzeptablen Rückzugsräumen für<br />

Jugendliche, die im Stadtteil besonders fehlen und mit den Beteiligten weiter<br />

diskutiert werden müssten. Ob die institutionellen Angebote für Jugendliche<br />

im Stadtteil (vom Jugendkeller der Kirchengemeinde über Sportvereine,<br />

Schlachthof und Jugendfreizeitheim, die alle nur bestimmte Szenen und Teile<br />

der Jugendlichen erreichen) ausreichen oder nicht, wurde unterschiedlich<br />

bewertet; in jedem Falle werden die einfachen, leicht zugänglichen und un-


18<br />

organisierten Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche als unzureichend<br />

wahrgenommen.<br />

Ein möglicher Lösungsansatz wird in einer stärkeren Vernetzung von Eltern<br />

und einer intensiver wahrgenommenen individuellen und kollektiven Verantwortlichkeit<br />

von AnwohnerInnen und Eltern für die öffentlichen Räume in<br />

der Nachbarschaft gesehen. Ob und wie dies durch unterstützende Maßnahmen<br />

seitens öffentlicher Stellen und Institutionen befördert werden kann,<br />

wird im Rahmen der weiteren Arbeiten zu untersuchen sein.<br />

Kinderbetreuung / Versorgungssituation:<br />

Ein durchgängig thematisiertes und gerade unter dem Stichwort „Familienfreundlichkeit“<br />

zentrales Problem betrifft den ganzen Komplex der Kinderbetreuung,<br />

-versorgung sowie der Schulsituation in <strong>Findorff</strong>. Fehlende Betreuungsplätze<br />

für Kinder unter 3 Jahren über ein gravieren<strong>des</strong> Defizit im Bereich<br />

der Hortversorgung bis hin zur fehlenden Oberstufe im Stadtteil erzeugen<br />

eine hohe Unzufriedenheit, weil viele Eltern auf die Angebote in anderen<br />

Stadtteilen - mit den entsprechenden Nachteilen - zurückgreifen müssten. Da<br />

es sich hierbei im Wesentlichen um gesamtstädtische Fragestellungen handelt<br />

und daher auch entsprechende politische Reaktionen gefragt seien, waren<br />

die Überlegungen zu Problemlösungen nicht sehr konkret auf den Stadtteil<br />

bezogen. Da freilich insbesondere die Hortversorgung als drastisches<br />

Problem dargestellt wurde, waren die Einführung der Ganztagsschule in den<br />

<strong>Findorff</strong>er Schulen sowie damit auch eine verlässliche Mittagessensversorgung<br />

für alle SchülerInnen eine weitgehend geteilte Forderung.<br />

Insofern wird bei den weiteren Arbeiten auch diese Frage vorrangig zu berücksichtigen<br />

sein.


19<br />

Anhang<br />

1. Liste der Teilnehmenden<br />

Workshop 5.3.05 Workshop 10.3.05<br />

Eltern Michael Balk Barbara Gemke<br />

Ephigenia Castro-Arias<br />

Marlies Glomba<br />

Anke Meentzen-Säume<br />

Heike Otremba<br />

Sven Punke und Luca<br />

Hornke (7 Jahre alt)<br />

Britta Rosig<br />

Martin Slischka<br />

Marie Vogelei<br />

Katrin Gerhard<br />

Kelly Hagen<br />

Antje Koch<br />

Dieter Leinfelder<br />

Bettina Paul-Renken<br />

Regina Schäfer<br />

Markus Schröder<br />

Martina Wiesner<br />

Heike Willker<br />

Gast<br />

Sabine Michaelis, Senator<br />

für Arbeit, Frauen,<br />

Gesundheit, Jugend und<br />

Soziales<br />

IAW Dr. Ulrike Baumheier Dr. Ulrike Baumheier<br />

Dorothea Drinda<br />

Matthias Kirk<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

Dorothea Drinda<br />

Matthias Kirk<br />

Jenny Roetze-Ritzenhof<br />

Dr. Günter Warsewa


20<br />

2. Nützliche Adressen<br />

Ansprechpartner für Anregungen aller Art und Kontaktperson zum Beirat <strong>Findorff</strong>:<br />

Herr Bischoff<br />

Stellvertretender Ortsamtsleiter West<br />

Waller Heerstr. 99<br />

28215 Bremen<br />

Tel. 0421/361-8064<br />

reiner.bischoff@oawest.bremen.de<br />

Verkehrsberuhigung, Verkehrskontrollen in Tempo-30-Zonen:<br />

Amt für Straßen und Verkehr<br />

Thomas Wunderlich<br />

Herdentorsteinweg 49/50<br />

28197 Bremen<br />

Tel. 361-6933<br />

Thomas.wunderlich@asv.bremen.de<br />

Familienbildung und Elternberatung in Bremen:<br />

Frau Lohse/Herr Krams<br />

Bremer Elternnetz<br />

Humboldststr. 179<br />

28203 Bremen<br />

Tel. 7908918<br />

info@bremer-elternnetz.de<br />

www.bremer-elternnetz.de<br />

Spielraumentwicklung (z.B. Umgestaltung von Schulhöfen und Spielplätzen) in<br />

Bremen:<br />

Verein SpielLandschaftStadt<br />

Horner Heerstr.19<br />

28359 Bremen<br />

Tel. 24289550<br />

info@spiellandschaft-bremen.de<br />

www.spiellandschaft-bremen.de<br />

Initiierung, Beratung und Unterstützung von Selbsthilfeaktivitäten in den Bereichen<br />

Betreuung, Spielangebote im Stadtteil <strong>Findorff</strong> usw.<br />

Wolfgang Bulling<br />

Amt für Soziale Dienste - Sozialzentrum Mitte/Östliche Vorstadt/<strong>Findorff</strong><br />

Hans-Böckler-Straße 9<br />

28217 Bremen<br />

Beratung von Elterninitiativen zur Kinderbetreuung in Bremen:<br />

Gabi Helms<br />

Verbund Bremer Kindergruppen<br />

Delmestr. 8<br />

28199 Bremen

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