ZM_4070_Brot_der_Welt.479452.pdf - Calwer
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<strong>Brot</strong> <strong>der</strong> Welt<br />
„Unser tägliches <strong>Brot</strong> gib uns heute ...“<br />
So betet man im Vaterunser und meint<br />
damit: Wir erbitten für jeden Tag, dass uns<br />
das wichtigste Lebensmittel zur Verfügung<br />
steht. Doch ist <strong>Brot</strong> nicht überall so ein<br />
wichtiges Nahrungsmittel. Das <strong>Brot</strong> <strong>der</strong><br />
Welt sieht überall etwas an<strong>der</strong>s aus.<br />
Nur in Europa, Nordamerika und<br />
Vor<strong>der</strong>asien ist <strong>Brot</strong> das wichtigste<br />
Lebensmittel. Es wird aus Getreide wie<br />
Weizen, Roggen und Gerste gemacht.<br />
In Afrika ist traditionell das wichtigste<br />
Nahrungsmittel Hirse, auch wenn inzwischen<br />
Mais überall angepflanzt<br />
wird.<br />
In Asien ist Reis die wichtigste Nahrung.<br />
In weiten Teilen Lateinamerikas ist es<br />
<strong>der</strong> Mais.<br />
Überall stehen Gemüse und Früchte hoch<br />
im Kurs, weil beide preiswert angebaut<br />
und geerntet werden können. In den tropischen<br />
Län<strong>der</strong>n wachsen unzählige<br />
Fruchtsorten. Beson<strong>der</strong>s beliebt sind Bananen.<br />
Sie werden gekocht, gebraten o<strong>der</strong><br />
roh gegessen.<br />
Projekt: Lebensmittel <strong>der</strong> Welt<br />
Ein „typisches“ Frühstück sieht daher sehr<br />
unterschiedlich aus:<br />
In Afrika isst man morgens Früchte<br />
und Brei, <strong>der</strong> aus Hirse- o<strong>der</strong> Maismehl<br />
gemacht wird.<br />
In Asien essen viele morgens Reis,<br />
häufig mit einer scharfen Soße und<br />
Gemüse und ebenfalls Früchte.<br />
In manchen Gegenden Lateinamerikas<br />
werden Früchte und Mais gegessen.<br />
Mais wird zu Mehl verarbeitet und<br />
kleine Tortillas (Fladenbrote aus Maismehl)<br />
daraus gemacht.<br />
Das Projekt kann gut im Rahmen einer Projektwoche in <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> in einer Gemeinde<br />
stattfinden.<br />
Lies die Informationsblätter zu <strong>Brot</strong>, Mais, Hirse, Reis. Klärt dabei:<br />
Wie wird das Lebensmittel angebaut und hergestellt?<br />
Was erfährst du über die Verbreitung des Lebensmittels?<br />
Welche religiöse Bedeutung hat das Lebensmittel für die Menschen?<br />
Versuche, dich täglich von einem an<strong>der</strong>en dieser Grundnahrungsmittel zu ernähren<br />
(Frühstück, Mittagessen und Abendessen mit/aus Hirse; Reis; Getreide; Mais)<br />
Für eine Präsentation könnt ihr euch Informationen zu den Grundnahrungsmitteln<br />
besorgen und über das Internet Bil<strong>der</strong> zusammenstellen.<br />
Ihr könnt auch ein Kochbuch zu diesen Grundnahrungsmitteln erarbeiten. Interessante<br />
Websites hierfür sind: www.kochen-international.de, www.daskochrezept.de,<br />
www.kochmeister.com, www.gepa.de (Info-Service – Online-Kochbuch) o<strong>der</strong> auch<br />
unter: www.brot-fuer-die-welt.de/service/index.php.<br />
ReliBausteine 5 · Eine Welt © <strong>Calwer</strong> - EVP - RPE
<strong>Brot</strong> (Weizen)<br />
<strong>Brot</strong> ist in Europa, in<br />
Nordamerika und im<br />
Orient das wichtigste<br />
Lebensmittel. Es wird aus<br />
Getreide hergestellt (Weizen,<br />
Roggen, Hafer und<br />
Gerste). Weizen ist in<br />
Deutschland die am<br />
häufigsten angebaute Getreideart.<br />
Ihn anzubauen, ist nicht leicht, denn er<br />
braucht das richtige Maß von Regen und<br />
Sonne. Früher wurde das Getreide mit<br />
einer Sichel geerntet, heute mit dem<br />
Mähdrescher. Nach dem Ernten werden<br />
die Halme gedroschen und die Spreu<br />
vom Weizen getrennt. Früher wurden die<br />
gemahlenen Körner in die Luft geworfen,<br />
und <strong>der</strong> Wind wehte die Spreu weg.<br />
Heute wird dies mit dem Mähdrescher<br />
gemacht. Anschließend<br />
werden die Körner zu<br />
Mehl zermahlen. Für<br />
Vollkornmehl wird das<br />
Korn vollständig weiterverarbeitet.<br />
Für<br />
Weißmehl wird die Schale<br />
<strong>der</strong> Kerne, die Kleie,<br />
entfernt und als Tierfutter<br />
verwendet.<br />
Getreide wurde bereits vor<br />
etwa 10 000 Jahren in Ägypten<br />
und im Zweistromland (heute<br />
Irak) angebaut. Überall, wo<br />
man vom Anbau des Getreides<br />
abhängig war, hatten Korn und<br />
<strong>Brot</strong> auch eine religiöse<br />
Bedeutung. Die alten Kulturen<br />
hatten alle Götter, die für die Fruchtbarkeit<br />
<strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> zuständig waren. Man<br />
opferte ihnen, um eine gute Getreideernte<br />
zu bekommen. Bei den Römern hieß<br />
die Göttin des Getreides Ceres. Daher<br />
stammt auch <strong>der</strong> Name Cerealien.<br />
Auch die Bibel ist voll von <strong>Brot</strong>geschichten.<br />
Schon die Vertreibung aus dem Paradies<br />
wird mit dem Satz verbunden: „Im<br />
Schweiße deines Angesichts sollst du<br />
dein <strong>Brot</strong> essen“ (1. Mose 3, 19).<br />
Der wichtigste biblische<br />
Satz zu <strong>Brot</strong><br />
steht jedoch im<br />
Vaterunser: „Unser<br />
tägliches <strong>Brot</strong> gib<br />
uns heute …“<br />
Was meint <strong>der</strong> Satz: „Unser tägliches <strong>Brot</strong> gib uns heute?“<br />
Warum wurde wohl das Hilfswerk <strong>der</strong> Evangelischen Kirche in Deutschland <strong>Brot</strong> für<br />
die Welt genannt?<br />
Lies folgende <strong>Brot</strong>geschichten <strong>der</strong> Bibel: Welche Bedeutung hat dabei das <strong>Brot</strong>?<br />
1. Kön 19, 5 f. Mk 6, 1–10 Mk 14, 22.25 Lk 24, 30–35<br />
Den Weg vom Weizenkorn zum <strong>Brot</strong> kann man als Ausstellung gestalten. Unter<br />
www.lebensmittellexikon.de findest du weitere Hinweise zu Getreide und auch<br />
Rezepte, was man alles mit Getreide machen kann.<br />
ReliBausteine 5 · Eine Welt © <strong>Calwer</strong> - EVP - RPE
Hirse<br />
Hirse kennen viele bei uns nur<br />
noch als Hirsekolben für den<br />
Wellensittich. Früher jedoch war<br />
Hirse auch bei uns, wie überall in<br />
Afrika und Asien, sehr verbreitet.<br />
Die Brü<strong>der</strong> Grimm erzählten ein<br />
Märchen: Ein Topf mit Hirsebrei<br />
wollte nicht aufhören zu kochen.<br />
Eine ganze Stadt verschwand<br />
unter dem Brei.<br />
Hirse ist eine Pflanze, die nicht so viele und<br />
nahrhafte Körner abwirft wie Weizen. Dafür<br />
ist die Pflanze wi<strong>der</strong>standsfähig und genügsam.<br />
Wo es für an<strong>der</strong>e<br />
Pflanzen viel zu trocken<br />
wäre, wächst immer noch<br />
Hirse. Deswegen ist sie in<br />
vielen Gebieten Afrikas<br />
heute noch das wichtigste<br />
Nahrungsmittel.<br />
Hirse wird dort zu allen<br />
Tageszeiten gegessen.<br />
Zum Frühstück gibt es Hirsebrei.<br />
Am Tag o<strong>der</strong><br />
am Abend gibt es Hirse<br />
mit scharfer Soße o<strong>der</strong><br />
kleine frittierte Hirseteigbällchen.<br />
Sogar Bier wird<br />
aus Hirse gebraut.<br />
In Zentralafrika gibt es die Sitte,<br />
Gästen zuerst Wasser und dann<br />
Hirse zu reichen.<br />
Hirse wächst an großen Stängeln,<br />
die mit einem Haumesser<br />
abgeschlagen werden. Die Kolben<br />
werden in Körben gesammelt und<br />
getrocknet. Wenn die Körner<br />
trocken sind, werden sie in einem<br />
Mörser gestampft. Die Spreu wird<br />
vom Korn getrennt, und die Körner werden<br />
in einer Mühle o<strong>der</strong> einem Reibstein zerrieben.<br />
Auch in den Religionen <strong>der</strong><br />
Welt spielt überall da Hirse eine<br />
Rolle, wo sie ein wichtiges Nahrungsmittel<br />
ist. In China hieß<br />
<strong>der</strong> Gott des Ackerbaus Prinz<br />
Hirse.<br />
„Gott isst Hirse“ – so heißt es in<br />
Burkina Faso. In Nordkamerun<br />
wird erzählt, dass die Menschen<br />
nicht mehr im Paradies<br />
leben, weil eine Frau beim Hirsestampfen<br />
immer mehr Platz<br />
brauchte und sich Gott und <strong>der</strong><br />
Himmel deswegen immer weiter<br />
von <strong>der</strong> Erde entfernten.<br />
Auf einem Hungertuch aus Kamerun (1988) gestaltet ein Künstler die <strong>Brot</strong>-Bitte des<br />
Vaterunsers mit einer Bananenstaude und einer Hirsepflanze: Was wird dadurch ausgedrückt?<br />
Das Hungertuch findet sich unter:<br />
www.misereor.de/fileadmin/user_upload/pflege_service/1988-Das_Hungertuch_aus_Kamerun.pdf.<br />
Suche nach Läden, in denen man Hirse kaufen kann. Mache eine kleine Ausstellung<br />
zu Hirse. Hier kannst du auch das Märchen <strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Grimm und Rezepte zu Hirse<br />
präsentieren.<br />
Aktion: Hirse stampfen. Um Hirse zu stampfen, brauchst du einen guten Rhythmus.<br />
Versucht einmal, dies mit Besenstilen hinzubekommen, und stampft auf eine Unterlage<br />
aus Holz o<strong>der</strong> eine Gummimatte. Es geht auch mit Bleistiften. Nehmt dazu als Unterlage<br />
einen Radiergummi. Verschärft wird das Spiel, wenn zwei stampfen und einer<br />
den Gegenstand, auf den gestampft wird, immer wie<strong>der</strong> umdreht, ohne dass <strong>der</strong><br />
Stampfrhythmus unterbrochen wird.<br />
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Mais<br />
Weltweit wird mehr Mais als Reis<br />
o<strong>der</strong> Weizen angebaut. Die<br />
robuste Pflanze hat inzwischen<br />
alle Kontinente erobert. Sie ist in<br />
vielen Län<strong>der</strong>n ein wichtiges<br />
Grundnahrungsmittel o<strong>der</strong><br />
Viehfutter. Die USA, Brasilien<br />
und China sind heute die größten<br />
Maisanbauer.<br />
Mais stammt ursprünglich aus Mittelamerika,<br />
wo er seit etwa 7000 Jahren angebaut<br />
wird. In Europa wird er seit 1525<br />
angebaut, nachdem Christoph Columbus<br />
die Pflanze mitgebracht hatte.<br />
Mais wird in den Tropen ganzjährig angebaut.<br />
Bei uns wird er ausgesät,<br />
wenn im Frühjahr <strong>der</strong><br />
Boden warm genug ist. Die<br />
Ernte ist einfach, da sich die<br />
Körner leicht von den Maiskolben<br />
entfernen lassen.<br />
Mais kann gekocht am Kolben<br />
o<strong>der</strong> als Körner gegessen<br />
werden. Man macht aus<br />
ihm Mehl, Grieß, Öl, Cornflakes<br />
o<strong>der</strong> Sirup.<br />
Seit den 1990er Jahren werden<br />
gentechnisch verän<strong>der</strong>te<br />
Maissorten angebaut, die vor<br />
Schädlingen und Pilzen geschützt<br />
sind. Beson<strong>der</strong>s<br />
dieser Mais ist umstritten.<br />
In Europa muss darauf hingewiesen<br />
werden, wenn <strong>der</strong> Mais<br />
so hergestellt wurde.<br />
Das wichtigste Nahrungsmittel<br />
Amerikas hatte dort auch eine<br />
religiöse Bedeutung, beson<strong>der</strong>s<br />
bei den indianischen Völkern <strong>der</strong><br />
Maya und Azteken. Das Wort<br />
Maya bedeutet „Maismensch“. Nach den<br />
Schöpfungserzählungen <strong>der</strong> Maya formten<br />
die Götter den ersten Menschen aus<br />
Maismehl. Der Maisgott garantierte die<br />
Fruchtbarkeit <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong>. Jedes Jahr<br />
wurde dem Maisgott geopfert. Die Menschen<br />
glaubten, dass er in <strong>der</strong> Trockenzeit<br />
gefangen sei und erst vom Gott des<br />
Regens befreit werden<br />
müsse.<br />
Das Volk <strong>der</strong> Azteken<br />
kannte gleich mehrere Götter<br />
und Göttinnen, die für<br />
Mais zuständig waren. Zu<br />
Ehren <strong>der</strong> Maisgöttin wurden<br />
jedes Jahr sogar Menschenopfer<br />
dargebracht.<br />
Auch heute noch spielt<br />
Mais in <strong>der</strong> Kirche eine<br />
große Rolle. So werden<br />
Kirchengebäude bei Erntedank<br />
mit Maisstauden geschmückt,<br />
und bei einem<br />
Umzug an Palmsonntag<br />
werden Maispflanzen statt<br />
Palmwedel getragen.<br />
Was drücken Menschen damit aus, wenn in Lateinamerika zu religiösen Festen Kirchen<br />
mit Mais geschmückt werden?<br />
Es wird heftig darüber gestritten, ob <strong>der</strong> mit Gentechnik verän<strong>der</strong>te Mais bei uns eingeführt<br />
werden darf. Erkundigt euch z.B. bei http://www.biosicherheit.de/de/mais/ o<strong>der</strong><br />
http://www.bantam-mais.de/gentechnik-mais.html darüber. Ihr könnt hierzu eine Pro- und<br />
Kontra-Diskussion durchführen.<br />
Was kann man alles mit Mais kochen? Stelle ein Rezeptbuch zusammen: „Von Popcorn,<br />
Tortillas, Maiskuchen und Co.“<br />
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Reis<br />
Je<strong>der</strong> Bundesbürger isst pro<br />
Jahr nur etwa drei bis fünf<br />
Kilo Reis. Menschen in<br />
Asien essen etwa 120 bis<br />
150 Kilo pro Jahr. Reis ist<br />
für mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />
Erdbevölkerung das<br />
wichtigste Lebensmittel.<br />
In China, Südostasien und<br />
Indien wurde <strong>der</strong> Reis zuerst angebaut.<br />
Auch die Römer kannten ihn bereits.<br />
Aus einem Saatkorn können 3000 Reiskörner<br />
entstehen. Reis ist nahrhaft, denn<br />
er enthält Stärke, Eiweiß und viele Vitamine.<br />
Heute wird er trocken o<strong>der</strong> im Wasser<br />
stehend angebaut. Dabei wird nach <strong>der</strong><br />
Aussaat in das trockene Pflanzfeld <strong>der</strong> Boden<br />
mit Wasser geflutet und gepflügt. Die<br />
Setzlinge werden in das Reisfeld per Hand<br />
eingepflanzt. Nach etwa vier bis sechs<br />
Monaten werden die Fel<strong>der</strong> trockengelegt<br />
und mit Handsicheln<br />
geerntet. Die Pflanzen<br />
werden gebündelt und<br />
gedroschen.<br />
Reis spielt eine wichtige<br />
Rolle in <strong>der</strong> Kultur, Religion<br />
und Sprache asiatischer<br />
Län<strong>der</strong>. Das Wort<br />
Reis bedeutet in vielen<br />
Sprachen auch Essen<br />
o<strong>der</strong> Mahlzeit.<br />
Ein chinesischer<br />
Neujahrswunsch lautet<br />
sinngemäß: „Möge dein Reis<br />
nie anbrennen!“ In Teilen<br />
Asiens ist es üblich, jemanden<br />
mit den Worten „Haben Sie<br />
heute schon Reis gegessen?“<br />
zu begrüßen. Außerdem gibt<br />
es die Redewendung: „Eine<br />
Mahlzeit ohne Reis ist keine Mahlzeit.“<br />
Reis ist in vielen Kulturen ein Symbol für<br />
Leben, Frieden und Fruchtbarkeit. Der<br />
Brauch, ein Brautpaar mit Reis zu bewerfen,<br />
stammt ursprünglich aus Asien und<br />
soll Glück und viele Nachkommen bringen.<br />
Reis hat auch eine religiöse Bedeutung.<br />
Eine Göttin soll ihn erschaffen haben. In<br />
Japan gilt Reis als heilig und darf nie weggeworfen<br />
werden. Bei Zeremonien wird in<br />
China eine Schale mit Reis für die verstorbenen<br />
Ahnen aufgestellt. In Thailand wird<br />
eine Missernte als<br />
Fehlgeburt einer Göttin<br />
gedeutet.<br />
Hauseingänge werden<br />
im Hinduismus gerne<br />
mit Reisblüten geschmückt,<br />
um den Gott<br />
Krishna zu ehren.<br />
Ein Gedicht des koreanischen Dichters Kim Chi Ha lautet:<br />
Der Reis ist <strong>der</strong> Himmel. Wie du den Himmel nicht allein haben kannst, musst du den Reis<br />
mit an<strong>der</strong>en teilen. Der Reis ist <strong>der</strong> Himmel. Wie <strong>der</strong> Anblick <strong>der</strong> Sterne am Himmel allen<br />
gemeinsam ist, musst du den Reis mit an<strong>der</strong>en essen. Der Reis ist <strong>der</strong> Himmel. Kommt <strong>der</strong><br />
Reis in deinen Mund hinein, nimmt dein Körper den Himmel auf. Der Reis ist <strong>der</strong> Himmel. Ja,<br />
den Reis muss man teilen.<br />
Was meint dieses Gedicht?<br />
Suche in Läden nach unterschiedlichen Reissorten. Unter www.oryza.de findest<br />
du Infos über Reis und kannst eine Ausstellung damit gestalten. Hierbei kannst du<br />
auch unterschiedliche Kochrezepte ausprobieren.<br />
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