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Sammlung und bibliographische Erschließung von Exilliteratur ...

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HUMBOLDT – UNIVERSITÄT ZU BERLIN<br />

Philosophische Fakultät I<br />

Institut für Bibliotheks- <strong>und</strong> Informationswissenschaft<br />

HS Literaturdienste <strong>und</strong> Auskunftsmittel<br />

z. Hd. Fr. Dr. G. Pannier<br />

<strong>Sammlung</strong> <strong>und</strong> <strong>bibliographische</strong> Erschließung <strong>von</strong> <strong>Exilliteratur</strong><br />

durch die Deutsche Nationalbibliothek<br />

Juliane Heyden<br />

Magister: 1. HF Bibliotheks- <strong>und</strong> Informationswissenschaft<br />

2. HF Geographie<br />

am HS 51839 teilgenommen im SS 2005


GLIEDERUNG:<br />

Seite<br />

1. Begriffsklärung <strong>Exilliteratur</strong>................................................................03<br />

2. Zielstellung der Seminararbeit............................................................ 03<br />

3. Überblick über die Exilsammlungen der Deutschen National-<br />

bibliothek.............................................................................................04<br />

3.1. <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek..... 05<br />

3.2. Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek.......... 05<br />

4. Projekte der <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur <strong>und</strong> Deutsches Exilarchiv<br />

1933-1945........................................................................................... 07<br />

4.1. Exilpresse digital. Deutsche Exilzeitschriften 1933-1945..........................07<br />

4.2. Jüdische Periodika in NS-Deutschland................................................... 15<br />

5. Schlussbetrachtung.............................................................................16<br />

6. Literatur.............................................................................................. 17<br />

2


1. Begriffsklärung <strong>Exilliteratur</strong><br />

„<strong>Exilliteratur</strong>, auch Emigrantenliteratur, ist die Literatur <strong>von</strong> Schriftstellern,<br />

deren Person oder Werk im Heimatland bedroht ist <strong>und</strong> die das Exil aufsuchen. Meist<br />

geben politische oder religiöse Gründe den Ausschlag für diesen Schritt.<br />

Der Begriff "<strong>Exilliteratur</strong>" scheint etwas korrekter zu sein. Während Emigration den<br />

Prozess des Wechsels des Wohnortes <strong>von</strong> einem Land in das andere bezeichnet,<br />

steht Exil eher für das Land, wo sich diese Person befindet, oder, wie hier, wo die<br />

Literatur erscheint. Dabei ist zu bedenken, dass es viele literarische Werke gibt, die<br />

als <strong>Exilliteratur</strong> gelten, obwohl deren Verfasser selbst in ihrem Heimatland leben, also<br />

keine Emigranten sind: sie sind eben verboten, <strong>und</strong> müssen im Ausland, also in<br />

Exilverlagen, publizieren.“ 1<br />

2. Zielstellung der Seminararbeit<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe das nationale Schrifttum zu<br />

sammeln <strong>und</strong> zu verzeichnen. 2<br />

Eine besondere Aufgabe der Deutschen Nationalbibliothek liegt dabei in der<br />

<strong>Sammlung</strong> <strong>und</strong> Erschließung der gedruckten <strong>und</strong> ungedruckten Zeugnisse der<br />

deutschsprachigen Emigration <strong>und</strong> des Exils der Jahre 1933-1945. 3<br />

„Gesammelt werden <strong>von</strong> Emigranten verfasste Werke in Erstausgaben, Nachauflagen<br />

<strong>und</strong> Übersetzungen sowie Sammelbände, an denen Emigranten mitgearbeitet haben;<br />

darüber hinaus <strong>von</strong> Emigranten herausgegebene, übersetzte, illustrierte <strong>und</strong><br />

gestaltete Bücher. Hinzu kommt die gesamte Produktion <strong>von</strong> Exilverlagen. Auch die<br />

Veröffentlichungen jüdischer Verlage <strong>und</strong> Organisationen in Deutschland, Österreich<br />

<strong>und</strong> der Tschechoslowakei nach 1933 werden gesammelt, da sie in einem "inneren<br />

Exil" entstanden sind <strong>und</strong> oft der Vorbereitung der Emigration dienten. Die für die<br />

1<br />

2<br />

3<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Exilliteratur</strong>, Zugriff: 16.07.2006<br />

vgl. HACKER 2000, S. 24<br />

vgl. http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/ueberblick.htm, Zugriff: 20.07.2006<br />

3


illegale Arbeit in Deutschland hergestellten Tarnschriften, die meist im Exil verfasst<br />

<strong>und</strong> gedruckt wurden, sind ebenfalls Bestandteil der <strong>Sammlung</strong>en.“ 4<br />

Diese Arbeit stellt die Exilsammlungen der Deutschen Nationalbibliothek vor <strong>und</strong> geht<br />

auf deren <strong>bibliographische</strong> Erschließung ein.<br />

Sie beschäftigt sich insbesondere mit den digitalisierten Zeitschriftenbeständen des<br />

Projekts “Exilpresse digital. Deutsche Exilzeitschriften 1933-1945“, welche im Volltext<br />

recherchierbar sind.<br />

3. Überblick über die Exilsammlungen der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek besitzt zwei Exilsammlungen:<br />

- die <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933 - 1945 der Deutschen Nationalbibliothek in<br />

Leipzig <strong>und</strong><br />

- das Deutsche Exilarchiv 1933 – 1945 am Standort Frankfurt am Main.<br />

Beide <strong>Sammlung</strong>en umfassen die im Ausland verfassten oder veröffentlichten Druckwerke<br />

<strong>und</strong> die unter Mitwirkung <strong>von</strong> Emigranten entstandenen Flugblätter. 5<br />

Das Deutsche Exilarchiv sammelt darüber hinaus: Archivalien (Akten, Nachlässe <strong>und</strong><br />

Teilnachlässe, <strong>Sammlung</strong>en, Briefkonvolute, Einzelbriefe, Manuskripte u. a.).<br />

Die gedruckten <strong>und</strong> ungedruckten Zeugnisse aus der Exilsammlung werden über den<br />

Kreis der Forschung hinaus einer breiteren Öffentlichkeit mit Ausstellungen <strong>und</strong><br />

Publikationen bekannt gemacht.<br />

Bei den deutschen Exilzeitschriften <strong>und</strong> Exilzeitungen 1933 – 1945 handelt es sich<br />

um Quellenmaterial <strong>von</strong> hohem interdisziplinären Forschungsinteresse.<br />

Durch die Erschließung, Digitalisierung <strong>und</strong> Bereitstellung innerhalb des Projektes<br />

Exilpresse digital wird der weltweite Zugang zu diesen Quellen ermöglicht.<br />

4<br />

5<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/exil_pub/exil_pub_ueberblick.htm,<br />

Zugriff: 20.07.2006<br />

vgl. http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/ueberblick.htm, Zugriff: 20.07.2006<br />

4


3.1. <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die systematische <strong>bibliographische</strong> Ermittlung <strong>von</strong> Werken der <strong>Exilliteratur</strong> hat einen<br />

langen Weg genommen. 6<br />

Am 12.10.1936 wurde durch das Reichsministerium für Volksaufklärung <strong>und</strong><br />

Propaganda die national<strong>bibliographische</strong> Anzeige <strong>von</strong> Emigrantenschriften verboten.<br />

Dafür wurden diese ab 1939 in die regelmäßig erscheinenden „Listen der in der<br />

Deutschen Bücherei unter Verschluss gestellten Druckschriften“ aufgenommen.<br />

1949 erschien die Ergänzung I zur Deutschen Nationalbibliographie, das Verzeichnis<br />

der Schriften, die zwischen 1933 <strong>und</strong> 1945 nicht angezeigt werden durften. Dabei<br />

handelte es sich um 5485 Eintragungen.<br />

Ab 1960 wurde dann begonnen, eine Arbeitskartei mit biographischen <strong>und</strong><br />

<strong>bibliographische</strong>n Daten der <strong>Exilliteratur</strong> aufzubauen, sowie fehlende Publikationen zu<br />

erwerben, hauptsächlich im internationalen Antiquariatsbuchhandel.<br />

Denn bereits 1947 hatte die Deutsche Bücherei mit der Ausstellung “Bücher der<br />

Emigration“ eine hohe öffentliche Resonanz erlangt. Bis heute folgten mehrere<br />

Ausstellungen zum Thema <strong>Exilliteratur</strong>.<br />

Doch erst 1987 kam es zur Einrichtung eines eigenen Sachgebietes “<strong>Sammlung</strong> Exil-<br />

Literatur“ in der Abteilung Erwerbung.<br />

3.2. Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Bereits 1948 entsteht bei einem Treffen <strong>von</strong> Hanns Wilhelm Eppelsheimer 7 mit<br />

Vorstandsmitgliedern des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller der Plan zur<br />

Gründung einer “Bibliothek der Emigrationsliteratur“. Der Schutzverband fordert 1949<br />

daraufhin seine Mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e dazu auf, die Werke, welche sie im Exil<br />

veröffentlicht haben, für die geplante <strong>Sammlung</strong> zur Verfügung zu stellen.<br />

6<br />

7<br />

vgl. Geschichte <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek unter:<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/geschichte.htm, Zugriff: 16.07.2006<br />

Hanns Wilhelm Eppelsheimer (1890-1972), deutscher Bibliothekar; gründete 1946 die<br />

Deutsche Bibliothek (Großes Lexikon in Farbe Bd.I 1993, S.232)<br />

5


Schon 1950 treffen die ersten Bücher der “Emigrantenbibliothek“ als Geschenke der<br />

Emigranten ein. Mit der Erwerbung der “<strong>Sammlung</strong> Walter A. Berendson 8 “ erlangt die<br />

Bibliothek den ersten Archivalienbestand mit der etwa 2000 Briefe umfassenden<br />

Korrespondenz Berendsons <strong>und</strong> kann so die erste Literaturgeschichte des Exils<br />

erarbeiten. 9<br />

1958 übernimmt Werner Berthold 10 die Leitung der Exilsammlung <strong>und</strong> baut sie weiter<br />

aus.<br />

1965 wird die Ausstellung “Exil-Literatur 1933-1945“ eröffnet, die zwischen 1966 <strong>und</strong><br />

1970 an mehr als 20 Orten des In- <strong>und</strong> Auslands gezeigt wird. Ausstellung <strong>und</strong><br />

Katalog tragen in der B<strong>und</strong>esrepublik wesentlich dazu bei, die Erforschung des<br />

deutschsprachigen Exils 1933-1945 anzuregen. 11<br />

Das B<strong>und</strong>esgesetz über die Deutsche Bibliothek, welches auch die <strong>Sammlung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>bibliographische</strong> Verzeichnung der <strong>Exilliteratur</strong> 1933-1945 festschreibt, ermöglicht<br />

den personellen <strong>und</strong> inhaltlichen Ausbau der <strong>Sammlung</strong>.<br />

Parallel dazu beginnt die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit der Förderung der<br />

Exilforschung. Die Deutsche Bibliothek ist jedoch an allen Projekten zur<br />

Sicherstellung <strong>und</strong> Dokumentation der Quellen beteiligt.<br />

In den folgenden Jahren gibt es immer wieder große Ausstellungen <strong>und</strong> es gelingt<br />

viele Nachlässe zu erwerben, wie z. B. die <strong>von</strong> Leo Perutz 12 (1986) oder Walter<br />

Fabian 13 (1987). Ersterem wird 1989 eine Ausstellung gewidmet.<br />

Im selben Jahr erscheint der Bestandskatalog “Deutsches Exilarchiv 1933-1945:<br />

Katalog der Bücher <strong>und</strong> Broschüren“ für die Erwerbung bis einschließlich 1985.<br />

1990 kam es durch den Einigungsvertrag zur Zusammenführung der Deutschen<br />

Bücherei Leipzig <strong>und</strong> der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main zu der<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Walter A. Berendson (1884-1984), Philologe; Korrespondenz mit vielen namhaften Autoren<br />

des Exils; Manuskripte u.a. “Die humanistische Front“ (vgl. http://www.d-nb.de/sammlungen/<br />

dea/bestaende/archivalien/exil_nachlaesse.htm, Zugriff: 19.07.2006)<br />

vgl. http:// www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/geschichte_f.htm, Zugriff: 16.07.2006<br />

Werner Berthold (geb. 1921), Historiker, Literaturwissenschaftler, Bibliothekar, Exilforscher;<br />

Leiter der Abteilung <strong>Exilliteratur</strong> der Deutschen Bibliothek bis 1984 (vgl.http://www.d-nb.de/<br />

sammlungen/dea/bestaende/archivalien/exil_nachlaesse.htm, Zugriff: 19.07.2006)<br />

vgl. http:// www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/geschichte_f.htm, Zugriff: 16.07.2006<br />

Leo Perutz (1882-1957), Schriftsteller (vgl.http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/<br />

archivalien/exil_nachlaesse.htm, Zugriff: 19.07.2006)<br />

Walter Fabian (1902-1992), Publizist, Politiker, Pädagoge; Korrespondenz u.a. mit Thomas<br />

Mann (vgl. http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/archivalien/exil_nachlaesse.htm,<br />

Zugriff: 19.07.2006)<br />

6


B<strong>und</strong>esanstalt Die Deutsche Bibliothek 14 <strong>und</strong> seitdem zu einer engen<br />

Zusammenarbeit der beiden Exilsammlungen.<br />

2003 erscheint der Bestandskatalog “Deutsches Exilarchiv 1933-1945 <strong>und</strong> <strong>Sammlung</strong><br />

Exil-Literatur 1933-1945: Katalog der Bücher <strong>und</strong> Broschüren. Zugleich Bd. II <strong>von</strong><br />

Deutsches Exilarchiv 1933-1945: Katalog der Bücher <strong>und</strong> Broschüren (1989)“ für die<br />

Erwerbungsjahre 1986-1995.<br />

Die gedruckten Exilpublikationen des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 <strong>und</strong> der<br />

Bestand der <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933-1945 sind bis 2005 in Zettelkatalogen <strong>und</strong><br />

den genannten gedruckten Bestandkatalogen nachgewiesen. Das Vorhaben die<br />

Datensätze der Zettelkataloge online zu stellen, ist in Vorbereitung. Die Neuzugänge<br />

sind seit 2005 im Online-Katalog der Deutschen Nationalbibliothek recherchierbar.<br />

4. Projekte der <strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur <strong>und</strong> Deutsches Exilarchiv<br />

1933-1945<br />

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begann 2004 das<br />

Digitalisierungsprojekt “Jüdische Periodika in NS-Deutschland“. Dieses Projekt läuft<br />

noch. Bereits abgeschlossen ist hingegen das Projekt “Exilpresse digital“. Der<br />

Projektzeitraum war 1997-2003.<br />

4.1. Exilpresse digital. Deutsche Exilzeitschriften 1933-1945 15<br />

Im Rahmen des <strong>von</strong> der DFG geförderten Projektes “Verteilte Digitale Forschungsbibliothek“<br />

wurde innerhalb des Projektverb<strong>und</strong>es “<strong>Sammlung</strong> Deutscher Drucke“ das<br />

Teilprojekt “Digitalisierung, Erschließung <strong>und</strong> Bereitstellung ausgewählter Zeitschriften<br />

<strong>und</strong> Zeitungen des deutschsprachigen Exils 1933-1945“ durchgeführt. 16<br />

14<br />

15<br />

16<br />

29. Juni 2006: Mit dem heutigen Tag tritt das "Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek"<br />

in Kraft. Das Gesetz legt als neuen Namen der Bibliothek 'Deutsche Nationalbibliothek'<br />

fest.<br />

Direktzugriff über http://deposit.d-nb.de/online/exil/exil.htm<br />

vgl. Aufsatz <strong>von</strong> Dr. Brita Eckert „Die Exilpresse als historische Quelle“ unter http://deposit.<br />

d-nb.de/online/exil/pdfs/exil.pdf, Zugriff: 16.07.2006<br />

7


Für die Durchführung verantwortlich war das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der<br />

Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main, dessen Bestände eine Gr<strong>und</strong>lage für die<br />

Digitalisierung bildeten. Fehlende Nummern wurden durch die Bestände der<br />

<strong>Sammlung</strong> <strong>Exilliteratur</strong> der Deutschen Bücherei in Leipzig ergänzt.<br />

Durch die Digitalisierung, Erschließung <strong>und</strong> anschließende Bereitstellung im Netz<br />

sollte die Zugangssituation zu den Quellen wesentlich verbessert werden, da dieses<br />

Material <strong>von</strong> hohem interdisziplinärem Forschungsinteresse ist, besonders für<br />

Historiker, Politologen, Literaturwissenschaftler oder Soziologen.<br />

Denn die Exilzeitschriften <strong>und</strong> –zeitungen reagierten am lebendigsten <strong>und</strong><br />

sensibelsten auf die Tagesereignisse jener Zeit. Viel unmittelbarer als die meisten<br />

Buchveröffentlichungen geben sie über die politischen <strong>und</strong> kulturellen Aktivitäten der<br />

Exilierten <strong>und</strong> deren Lebensumstände Aufschluß. 17<br />

In den Jahren 1933-1945 sind etwa 450 Zeitschriften <strong>und</strong> andere periodische<br />

Veröffentlichungen im europäischen Ausland 18 <strong>und</strong> in Übersee 19 erschienen. Die<br />

österreichische Exilpresse ist hier noch nicht mal dazugerechnet.<br />

Alle Schichten <strong>und</strong> Gruppen der Gesellschaft der Weimarer Republik fanden sich im<br />

Exil, wenn auch in unterschiedlichen Proportionen wieder. Somit ist auch die Presse<br />

des Exils durch eine hohe Vielfalt gekennzeichnet. Für die Digitalisierung wurden<br />

zunächst 30 Titel ausgewählt (Umfang: ca. 100.000 Seiten), die aber ein möglichst<br />

breites Spektrum der Exilpresse 1933-1945 präsentieren sollen: 20<br />

• Aufbau (New York)<br />

• Acht-Uhr-Abendblatt (Shanghai)<br />

• Das Andere Deutschland/+La Otra Alemania (Buenos Aires/Montevideo)<br />

• Das blaue Heft (Paris)<br />

• Der deutsche Schriftsteller (Paris)<br />

• Der deutsche Weg (Oldenzaal)<br />

• Europäische Hefte (Prag)<br />

• Freie deutsche Kultur (London)<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

vgl. Aufsatz <strong>von</strong> Dr. Brita Eckert „Die Exilpresse als historische Quelle“ unter http://deposit.<br />

d-nb.de/online/exil/pdfs/exil.pdf, Zugriff: 16.07.2006<br />

z.B. Frankreich, Niederlande, Schweiz, Großbritannien, Schweden<br />

z.B. USA, Lateinamerika, Palästina, Shanghai<br />

vgl. http://deposit.d-nb.de/online/exil/exil.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

8


• Freie Kunst <strong>und</strong> Literatur (Paris)<br />

• Gelbe Post (Shanghai)<br />

• Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde Berlin (Berlin)<br />

• Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde Shanghai (Shanghai)<br />

• Internationale Literatur (Moskau)<br />

• The Jewish Voice of the far East (Shanghai)<br />

• Jüdische Revue (Mukacevo u.a.)<br />

• Kunst <strong>und</strong> Wissen (London)<br />

• Neuer Vorwärts (Karlsbad; Paris)<br />

• Ordo (Paris)<br />

• Pariser Tagesblatt (Paris)<br />

• Pariser Tageszeitung (Paris)<br />

• PEM´s Privatberichte (Wien, London)<br />

• Das Reich (Sarbrücken)<br />

• Shanghai Jewish Chronicle (Shanghai)<br />

• Shanghai Echo (Shanghai)<br />

• Sozialistische Warte (Paris)<br />

• Die Tribüne (Shanghai)<br />

• Über die Grenzen (Affoltern a.A.)<br />

• Zeitschrift für freie deutsche Forschung (Paris)<br />

• Die Zeitung (London)<br />

Insgesamt umfasst der Zeitschriftenbestand des Deutschen Exilarchivs <strong>und</strong> der<br />

<strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur r<strong>und</strong> 30.000 einzelne Ausgaben <strong>und</strong> Bände zu ca. 900 Zeitschriftentiteln.<br />

21<br />

Zu jeder der ausgewählten Zeitschriften gibt es eine Seite mit <strong>bibliographische</strong>n<br />

Angaben <strong>und</strong> Erläuterungen zur Digitalisierung. Im Folgenden wird dies beispielhaft<br />

für die Zeitschrift “Aufbau“ aufgeführt. Diese Erläuterungen sind über die i-Taste der<br />

Eingabemaske aufzurufen.<br />

21<br />

inklusive österreichische Exilpresse, jüdische Ghettozeitschriften, Kriegsgefangenen-Lager-<br />

Zeitschriften <strong>und</strong> andere Zeitschriften, die aus verschiedenen Gründen eingestellt wurden<br />

9


Bibliographische Angaben<br />

Reconstruction (Vol. 7, 1941, No. 1 - Vol. 32, 1966, No. 10)<br />

Untertitel:<br />

Jg. 1, 1934/35, No. 1 - Jg. 5, 1939, No. 5: Nachrichtenblatt des German-Jewish Club; Jg. 5, 1939, No. 6-18:<br />

Blätter für das Judentum, herausgegeben vom German-Jewish Club; Vol. 5, 1939, No. 22 - Vol. 6, 1940, No.<br />

52: Serving the Interests and the Americanization of the lmmigrants<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Verlag:<br />

Jg. 1, 1934/ 35, No. 1 - Vol. 6, 1940, No. 50: New York: German-Jewish Club; Vol. 6, 1940, No. 51ff.: New<br />

York: New World Club<br />

Chefredakteur:<br />

Jg. 1, 1934/35, No. 1: Edward W. Jelenko; Jg. 1, 1934/35, No. 2-7: Alfred Eichenberg; Jg. 1, 1934/35, No. 8/9:<br />

Josef Maier; Jg. 1, 1934/35, No. 10 - Jg. 3, 1936/ 37, No. 4: Alfred Eichenberg; Jg. 3, 1936/37, No. 5 - Jg. 5,<br />

1939, No. 5 Rudolf Brandl; Jg. 5, 1939, No. 6ff. (bis 1965): Manfred George. Stellvertretung: Herbert<br />

Weichmann (Vol. 7, 1941, No. 30-34)<br />

Redaktion:<br />

Vol. 7, 1941, No. 1-2: Kurt Hellmer, Josef Maier; Vol. 8, 1942, No. 26-27, 29-30: Kurt Hellmer, Josef Maier,<br />

Therese Pol, Artur Holde, Vera Craener, Max Behrens; Vol. 8, 1942, Nr. 31-48: Kurt Hellmer, Josef Maier,<br />

Therese Pol, Artur Holde, Vera Craener, Max Behrens, S[iegfried] Aufhäuser; Vol. 8, 1942, No. 49 - Vol. 9,<br />

1943, No. 8: Kurt Hellmer, Josef Maier, Artur Holde, Vera Craener, S[iegfried] Aufhäuser, Max Behrens; Vol.<br />

9, 1943, No. 9-18: Kurt Hellmer, Josef Maier, Artur Holde, Vera Craener, Hans Kafka, S[iegfried] Aufhäuser;<br />

Vol. 9, 1943, No. 19-23: S[iegfried] Aufhäuser, Kurt Hellmer, Josef Maier; Vol. 9, 1943, No. 24-26:<br />

[Siegfried] Aufhäuser, Kurt Hellmer; Vol. 9, 1943, No. 27-48: S[iegfried] Aufhäuser, Kurt Hellmer, Ruth<br />

Karpf; VoI. 9, 1943, No. 49 - Vol. 10, 1944, No. 19: S[iegfried] Aufhäuser, Kurt Hellmer<br />

Verlag:<br />

New York: Job Printers<br />

Format:<br />

Jg 1, 1934/35, No. 1 - Vol. 5, 1939, No. 21: 4 o ; Vol. 5, 1939, No. 22ff.: gr. 2 o<br />

Erscheinungszeit:<br />

Jg. 1, 1934/35, No. 1 (1. Dezember) ff.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Jg. 1, 1934/35, No. 1 - Jg. 5, 1939, No. 2: monatlich; Jg. 5, 1939, No. 3-22: vierzehntägig; Vol. 5, 1939, No.<br />

23ff.: wöchentlich.<br />

Jahrgangszählung wechselt in Volumenzählung: auf Jg. 5, 1939, No. 20 (1.November) folgt VoI.5, 1939, No.<br />

21 (15. November). Falsche Nummernzählung: Vol. 6, 1940, No. 17 (3. Mai) eigentl. No. 18; Vol. 7, 1941,<br />

No. 47 (14. November) eigentl. No. 46<br />

Auflage:<br />

1934: 500; 1935: 1000; 1936: 3000; 1937: 4000; 1938: 4000 ansteigend auf 8000; 1939: 8000 ansteigend auf<br />

10000; 1940: 10000 ansteigend auf 14000; 1941: 15000 ansteigend auf 25000; 1942: 26000 bis 27000<br />

(schwankend); 1943: 26000 ansteigend auf 27000; 1944: 27000 ansteigend auf 30500 (Q: Vol. 10, 1944, No.<br />

51). 1974: 25000 (Q: Will Schaber, Auskunft vom 5.11.1974)<br />

Rubriken:<br />

Monatsprogramm des Deutsch-Jüdischen Clubs; Sportprogramm; KIubnachrichten (alle: 1934-1938). Zur<br />

Lage; Letters to the Editor; WallStreet-Telegramm; Sport <strong>und</strong> Spiel; Wie wir hören (alle: 1939-1945). Review<br />

of Labour; Aus der Welt der Frau (zuerst: Diese Seite gehört der Frau); Musik in New York (alle: 1940-1945).<br />

Kurzberichte aus Palästina; Literarische Welt (schon 1940/41 als: Das neue Buch); Broadway Bulletin (Zuerst:<br />

Broadway Spiegel) (alle: 1941-1945). Wochenschau des »Aufbau« (1940-1943). New Yorker Notizbuch<br />

(1940-1942). Our Boys in the Army; Our Boys Club; Marsch der Zeit (alle: 1942-1945). Heute <strong>und</strong> morgen<br />

[Kommentare <strong>von</strong> Walter Lippmann] (1943ff.). Aus den Free Movements (1943-1944)<br />

Beilagen:<br />

VoI. 7, 1941, No. 36ff.: Die Westküste. Vierzehntägige Ausgabe des »Aufbau« für Californien, Oregon <strong>und</strong><br />

Washington; Vol. 7, 1941, No. 38ff.: Die Jüdische Welt. A Fortnightly Section of »Aufbau«. Devoted to the<br />

Knowledge and Study of Judaism<br />

10


Sprache:<br />

auch Artikel in Englisch<br />

Erläuterungen zur Digitalisierung<br />

o Doppelnummern sind aus technischen Gründen in der fortlaufenden Zählung unter einer Nummer verzeichnet; es<br />

wird jeweils die höhere Numerierung genommen (z.B. Jg. 01/08-09 = 01/09)<br />

o Falsche Datierungen sind zugunsten der korrekten Reihenfolge korrigiert worden; es handelt sich um die Nummern<br />

Jg. 08/51 (18.12.1942, nicht 18.12.1924) <strong>und</strong> Jg. 08/52 (auf S. 5: 25.12.1942, nicht 18.12.1924)<br />

Schlagwortkatalog:<br />

o Zum Aufbau liegt eine inhaltliche Erschließung in Form eines Schlagwortkatalogs vor. Er ist auf der<br />

Eingangsseite <strong>von</strong> "Exilpresse digital" direkt zugänglich. Es besteht die Möglichkeit, neben dem unmittelbaren<br />

Zugriff über das Alphabet bzw. der Navigationsleiste eine Volltextsuche im Katalog durchzuführen. Die<br />

Suchergebnisse verweisen auf die entsprechenden Seiten der digitalisierten Darstellung des<br />

Schlagwortkataloges.<br />

Neben der Digitalisierung der Zeitschriften durch Einscannen erfolgte gleichzeitig eine<br />

formale Erschließung der wichtigsten inhaltlichen Daten nach einem vorgegeben Erfassungsschema.<br />

Neben dem elektronischen “Blättern“ in der jeweiligen Zeitschrift ist<br />

so die gezielte Suche nach Titel, Verfassern u.a. möglich.<br />

11


Die Abbildung zeigt das Suchprofil <strong>von</strong> Exilpresse digital. 22<br />

Als Hilfestellung kann der Nutzer dem Link “Hinweise zur Formulierung <strong>von</strong> Suchanfagen“<br />

folgen. 23<br />

⇒ Verknüpfung <strong>von</strong> Titel/Untertitel/Bildunterschrift <strong>und</strong> Autor/Illustrator/Übersetzer<br />

In beiden Eingabezeilen können einer oder mehrere Begriffe angegeben werden.<br />

Dabei kann der Nutzer entscheiden, ob das Ergebnis der beiden Suchanfragen UNDverknüpft<br />

oder ODER-verknüpft werden soll, indem die gewünschte Verknüpfung aus<br />

der Liste hinter der Eingabezeile für "Titel/Untertitel/Bildunterschrift" ausgewählt<br />

wird.<br />

⇒ Stichwörter im Volltext<br />

Um Stichwörter innerhalb der Artikel zu recherchieren, kann in dieser Kategorie die<br />

OCR-Bearbeitung des gesamten digitalisierten Bestandes genutzt werden. Dabei<br />

werden sämtliche gef<strong>und</strong>enen Begriffe angezeigt, die entweder als Überschrift oder<br />

Verfasser oder Stichwort innerhalb des Artikels gef<strong>und</strong>en werden. Dabei muss<br />

beachtet werden, dass die OCR-Bearbeitung ohne Nachbearbeitung bleiben musste<br />

<strong>und</strong> niemals ein h<strong>und</strong>ertprozentiges Ergebnis zeigen kann. Wenn die Suche nach<br />

Stichwörten im Volltext mit der Suche nach Titel/Untertitel/Bildunterschrift bzw.<br />

Autor/Illustrator/Übersetzer verb<strong>und</strong>en wird, erfolgt die Suche ODER-verknüpft.<br />

⇒ Auswahl <strong>von</strong> Zeitschriften<br />

Der Nutzer hat die Wahl, ob die Suche in allen Zeitschriften oder nur in einer oder in<br />

mehreren ausgewählten Zeitschriften erfolgt, indem er aus der Liste der Zeitschriften<br />

hinter der Eingabezeile für "Autor/Illustrator/Übersetzer" eine entsprechende Auswahl<br />

trifft.<br />

⇒ Suche <strong>von</strong> Phrasen<br />

Um nach einer aus mehreren Wörtern bestehenden Phrase zu suchen, müssen die<br />

Suchbegriffe durch Anführungszeichen eingeschlossen sein. Für die Suche nach<br />

Personennamen ist die Phrasensuche ungeeignet.<br />

22<br />

23<br />

vgl. http://deposit.d-nb.de/Harvest/brokers/exil/query-glimpse.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

vgl. http://deposit.d-nb.de/Harvest/brokers/exil/queryhelp.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

12


Das Suchprofil erlaubt des weiteren eine fehlertolerante Suche sowie eine Suche<br />

unabhängig <strong>von</strong> Groß-oder Kleinschreibung der Suchbegriffe.<br />

Der folgende Screenshot 24 gibt die Eingabemaske <strong>von</strong> Exilpresse digital wieder, wo<br />

der Nutzer die Möglichkeit hat Zeitschrift, Jahrgang, Ausgabe <strong>und</strong> Seite auszuwählen.<br />

Dies ist v.a. für den Nutzer geeignet, der genau weiß nach welcher Ausgabe er sucht.<br />

Er braucht nur die entsprechenden Angaben in der Suchmaske einzugeben <strong>und</strong><br />

gelangt sofort zum Volltext, dessen Inhalt er recherchieren möchte.<br />

Für die Eingaben, die ich exemplarisch gemacht habe, wird dann der folgende<br />

Volltext angezeigt.<br />

Es handelt sich um Seite 1 der ersten Ausgabe der Zeitschrift “Aufbau“ im Jahrgang<br />

I.<br />

24<br />

vgl. http://deposit.ddb.de/online/exil/exil.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

13


4.2. Jüdische Periodika in NS-Deutschland 25<br />

Dieses ebenfalls <strong>von</strong> der DFG geförderte Projekt zielt auf die Digitalisierung,<br />

Erschließung <strong>und</strong> Bereitstellung der wichtigsten in Deutschland nach der nationalsozialistischen<br />

Machtübernahme 1933 (oder kurz zuvor) gegründeten jüdischen<br />

Periodika im Internet. 26<br />

Sie gelten somit als die direkte Antwort auf die Verfolgung durch das NS-Regime.<br />

Die Auswahl der Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften ist in Absprache mit den Leitern des<br />

DFG-Projektes “Retrospektive Digitalisierung jüdischer Periodika im deutschsprachigen<br />

Raum“ 27 erfolgt. So sollen beide Projekte verlinkt sein, damit kein<br />

Periodikum mehrfach digitalisiert wird.<br />

Die Projektdauer ist für 2004-2006 anberaumt.<br />

Die Eingabemaske gleicht der <strong>von</strong> Exilpresse digital, wie folgender Screenshot zeigt.<br />

25<br />

26<br />

27<br />

Direktzugriff über http://deposit.d-nb.de/online/jued/jued.htm<br />

vgl. http://deposit.d-nb.de/online/jued/jued.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

“Compact Memory“<br />

15


5. Schlussbetrachtung<br />

Zwar haben die Zeitschriften des Exils ihr Hauptziel – die Gastländer vor dem<br />

Nationalsozialismus, insbesondere vor dem drohenden Krieg zu warnen – nicht<br />

erreicht, doch stellen sie heute eine wichtige historische Quelle dar. 28<br />

Vor allen Dingen für die Erforschung des Lebens <strong>und</strong> Leidens der jüdischen<br />

Gemeinschaft unter nationalsozialistischer Herrschaft.<br />

Durch die Digitalisierung hat die Deutsche Nationalbibliothek Exilperiodika dauerhaft<br />

zugänglich gemacht <strong>und</strong> somit gleichzeitig einen Beitrag zum Projekt “Bibliotheca<br />

universalis“ geleistet, welches <strong>von</strong> der Ministerkonferenz der sieben wichtigsten<br />

Industristaaten (G7) unterstütz wurde. 29<br />

28<br />

29<br />

vgl. Aufsatz <strong>von</strong> Dr. Brita Eckert „Die Exilpresse als historische Quelle“ unter http://deposit.<br />

d-nb.de/online/exil/pdfs/exil.pdf, Zugriff: 16.07.2006<br />

vgl. http://deposit.d-nb.de/online/exil/exil.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

16


6. Literatur<br />

Großes Lexikon in Farbe. München: Prisma Verlag GmbH, 1993<br />

Hacker, Rupert: Bibliothekarisches Gr<strong>und</strong>wissen. 7.,neu bearbeitete Aufl. München:<br />

Saur, 2000<br />

Internetquellen:<br />

Archivalien des Deutschen Exilarchivs 1933-1945<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/index.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

• Nachlässe, Teilnachlässe <strong>und</strong> <strong>Sammlung</strong>en<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/archivalien/exil_nachlaesse.htm,<br />

Zugriff: 19.07.2006<br />

Begriffsklärung <strong>Exilliteratur</strong><br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Exilliteratur</strong>, Zugriff: 16.07.2006<br />

Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/geschichte_f.htm, Zugriff: 16.07.2006<br />

Eckert, Brita: Die Exilpresse als historische Quelle.<br />

http://deposit.d-nb.de/online/exil/pdfs/exil.pdf, Zugriff: 16.07.2006<br />

Exilpresse digital<br />

http://deposit.d-nb.de/online/exil/exil.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

Exilpublikationen<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/bestaende/exil_pub/exil_pub_ueberblick.htm,<br />

Zugriff: 20.07.2006<br />

Exilsammlungen der Deutschen Nationalbibliothek im Überblick.<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/überblick.htm, Zugriff: 20.07.2006<br />

17


Jüdische Periodika in NS-Deutschland<br />

http://www.d-nb.de/online/jued/jued.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

<strong>Sammlung</strong> Exil-Literatur 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek<br />

http://www.d-nb.de/sammlungen/dea/exil/geschichte.htm, Zugriff: 16.07.2006<br />

Suche in Exilpresse digital<br />

http://deposit.d-nb.de/Harvest/brokers/exil/query-glimpse.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

• Hilfe bei Suchanfragen<br />

http://deposit.d-nb.de/Harvest/brokers/exil/queryhelp.htm, Zugriff: 19.07.2006<br />

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