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Manual - HAINZL Industriesysteme GmbH

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BPHE - BRAZED PLATE HEAT EXCHANGER<br />

INSTALLATIONS- UND BETRIEBSANLEITUNG<br />

ACHTUNG!<br />

• Bitte lesen diese Anleitung vor Installation und<br />

• Anwendung des BPHE<br />

um den sicheren- und sachgemäßen Umgang zu gewährleisten.<br />

• Bei Empfang der BPHE-Lieferung ist diese immer auf<br />

Vollständigkeit und Beschädigungen hin zu überprüfen.<br />

Reklamationen sind direkt dem Spediteur und<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> <strong>GmbH</strong> schriftlich anzuzeigen.<br />

• BPHE können konstruktionsbedingt scharfe Teile beinhalten. Tragen<br />

sie daher Handschuhe um sich schützen<br />

1


12.1. Produktbeschreibung<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> liefert zuverlässige und ökonomische BPHE-Lösungen. Als<br />

Originalhersteller erfolgt der gesamte Produktionsprozess im eigenen Werk mit neuesten<br />

Maschinen und nach modernster Technologie.<br />

BPHE Produktmerkmale:<br />

• Kompakt, geringer Raumbedarf bei kleinem Gewicht.<br />

• Effiziente Wärmeübertragung, erlaubt hohe Temperaturannäherung.<br />

• Edelstahl (kupfergelötet) als Konstruktionsmaterial gewährt Beständigkeit und<br />

Langlebigkeit.<br />

• Modulare und flexible Konstruktion erlaubt hohe Standardisierung als auch<br />

kundenspezifische Ausführungen bei kürzester Fertigungszeit.<br />

• Hohe Temperatur- und Druckbeständigkeit durch hermetisches Verlöten mittels<br />

Hochtemperatur-Vakuumtechnik.<br />

• Robust auch bei dynamischer und wechselnder Beanspruchung.<br />

• Geringe Neigung gegen Verschmutzung und damit lange Standzeiten aufgrund<br />

von turbulenter Strömungsführung.<br />

• Geeignet für Wärmeaustausch von Flüssigkeiten, Gasen, bei Phasenwechsel<br />

(Verdampfung/Kondensation) und Wärmerückgewinnungsaufgaben.<br />

• Alle BPHE unterlaufen eine 100% Prüfung vor Lieferung.<br />

• Kurze Lieferzeiten bei Auftragsfertigung und höchste Verfügbarkeit durch ein<br />

Fertigwarenlager.<br />

2


Konstruktion und Funktion<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> BPHE bestehen aus einzelnen, formgeprägten<br />

Edelstahlplatten, welche die Wärmeübertragerfläche bilden. Die separaten<br />

Strömungskanäle für die Medien werden mittels Kupfer in einem speziellen<br />

Hochtemperatur-Vakuum- Verfahren hermetisch und dauerhaft verbunden und<br />

abgedichtet. Hohe Turbulenz und Gegenstrom gewährleisten beste<br />

Wärmeübertragungseigenschaften zwischen den Medien bei geringen Druckverlusten.<br />

Die NB-Serie von BPHE (Hainzl <strong>Industriesysteme</strong>) kann für zahlreiche standard- und<br />

Spezialanwendungen konfiguriert werden und dabei große Leistungsbereiche für eine<br />

Vielzahl von Medien abdecken. Die NB-Serie ist bis 31 Betriebsdruck einsetzbar und<br />

bietet sinnvoll abgestufte Modellgrößen, flexible Plattenzahlen, unterschiedliche<br />

thermische Charakteristik und mechanische Konfigurationsmöglichkeiten. Geeignetes<br />

Zubehör ist gleichsam verfügbar. Die NB-Serie bietet eine verlässliche Lösung für ihre<br />

Anwendung.<br />

Die Auslegung von Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> PHE erfolgt individuell nach<br />

Kundenkriterien wie z.B. Art der Medien, Volumenstrom, Temperaturen Ein/Aus und<br />

zulässiger Druckverlust. Ein Kundenauslegungsprogramm ANeX – Hainzl<br />

<strong>Industriesysteme</strong> easy eXchanger ist ebenfalls verfügbar.<br />

3


Konstruktionsmaterialien:<br />

• Wärmeübertragerplatten:<br />

• Nicht produktberührte Teile:<br />

• Lotmaterial:<br />

Edelstahl AISI<br />

Edelstahl AISI<br />

reines Kupfer<br />

Alle erforderlichen Herstellerangaben bzgl. Modellbezeichnung, Fertigungsdatum,<br />

Seriennummer, Einsatzgrenzen usw. befinden sich auf dem Fabrikschild.<br />

Bezeichnung:<br />

Designation:<br />

LB758 130 Dn40l Spanner<br />

CE<br />

-1470<br />

Materialnummer:<br />

Part No.:<br />

334051<br />

Schema:<br />

Circuit Diagramm:<br />

+ 200 °<br />

Fabrikations Nr.:<br />

Serial No.:<br />

04091300<br />

Betriebsdruck [bar]<br />

Operation Pressure:<br />

16 Bar<br />

Baujahr:<br />

Manufactured:<br />

09/2013<br />

Prüfdruck [bar]<br />

Test pressure [bar]<br />

55 Bar<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> BPHE sind klassifiziert als Druckbehälter und hergestellt in<br />

Übereinstimmung mit der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC.<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> benannteste Prüfstelle ist der TÜV-<br />

Rheinland. Unsere Prüfstellennummer ist CE-1407.<br />

4


Primärkanal<br />

Sekundär<br />

- kanal<br />

blauer/roter<br />

Punkt<br />

12.2. Montageposition<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> BPHE sollen so montiert werden,<br />

dass ausreichend Platz vorhanden ist, um Wartungsaufgaben zu<br />

erfüllen.<br />

Die Einbaulage ist so zu wählen, daß die Entlüftung und die<br />

Entleerung des BPHE möglich sind.<br />

Bei wärmetechnischen Anwendungen ist die senkrechte<br />

Einbaulage am effektivsten.<br />

Alle anderen Einbaulagen können zu Leistungsverlusten führen.<br />

Kältetechnische Anwendungen, wie Verdampfer- oder<br />

Kondensatoranlagen, verlangen<br />

stets eine senkrechte Einbaulage.<br />

Niemals den Wärmeübertrager mit den Anschlüssen<br />

nach unten montieren.<br />

Vorsorglich sollten die Wärmeübertrager an einer<br />

Konsole befestigt werden. Eine Halterung nur an den<br />

Anschlüssen ist nicht ausreichend.<br />

Die max. Anschlusskräfte und –momente nicht überschreiten.<br />

NB Anschluss T (kN)<br />

238; 328;<br />

468; 466;<br />

464<br />

238; 328;<br />

468; 466;<br />

464; 138;<br />

136; 134;<br />

138; 136;<br />

134; 538;<br />

536; 534<br />

138; 136;<br />

134; 538;<br />

536; 534;<br />

758; 756;<br />

754<br />

F<br />

(kN)<br />

Mb<br />

(Nm)<br />

Mv<br />

(Nm)<br />

G ½” 1,2 6 30 100<br />

G ¾” 1,5 8 40 170<br />

G 1” 2,5 10 65 385<br />

G 1 ¼” 2,5 25 65 765<br />

5


12.3. Rohrverbindungen<br />

Die effektivste Wärmeübertragung wird realisiert, wenn Primär- und Sekundärmedium<br />

den<br />

BPHE im Gegenstrom, also in entgegengesetzter Richtung durchfließen.<br />

Der rote Punkt auf der Frontplatte kennzeichnet immer die Primärseite bei<br />

wärmetechnischen Anwendungen. Der blaue Punkt kennzeichnet die Kältemittelseite<br />

bei kältetechnischen.<br />

In normaler Orientierung des BPHE ist der Punkt immer links und kennzeichnet den<br />

warmen Eintritt des Primärmediums (heiße Seite). Der Primärkanal ist der „innere Kanal”<br />

und wird am Anfang und Ende des Plattenpaketes vom Sekundärkanal „umschlossen”.<br />

Der Primärkanal hat i.d.R. einen Fließspalt weniger als der Sekundärkanal.<br />

Achtung: Rohrleitungen sind so zu verlegen, dass weder Schwingungen, Spannungen,<br />

Stöße oder Pulsationen den BPHE beaufschlagen. Abhilfe schaffen Kompensatoren,<br />

Schwingungsdämpfer u.ä. (e.g. mufflers) im Rohrleitungssystem und<br />

schwingungsdämpfendes Material bei Montage zu anderen Bauteilen. Der BPHE ist<br />

nicht als Festlager im System zu behandeln.<br />

Die Lebensdauer von BPHE wird durch falsche bzw. ungenügende Regeltechnik stark<br />

verkürzt. Hier einige Faktoren, die sich nachteilig auf die Lebensdauer auswirken und<br />

die zu vermeiden sind.<br />

überdimensionierte Reglerventile<br />

• Reglerventile schlechter Qualität<br />

• ungenügende Reglereinstellungen<br />

• übermäßige Druckschwankungen<br />

• falsche Platzierung der Meßfühler<br />

Eintritt<br />

Austritt<br />

Achtung: Rohrsysteme in neuen und<br />

rekonstruierten Anlagen vor Montage des BPHE spülen!<br />

Austritt<br />

Eintritt<br />

Ein Filter (Maschenweite 0,8 mm für geschlossene und 0,08 mm für offene Anlagen) zur<br />

Vorbeugung von Verschmutzungen ist an den Medieneintritten des BPHE vorzusehen.<br />

Verschmutzungen im BPHE können zur Korrosion und bei einigen Anwendungen zum<br />

Einfrieren des BPHE führen.<br />

6


12.4. Installation mit Löt-, Schweiß- und<br />

Gewindeanschluss.<br />

Lötanschluss<br />

Säubern, entfetten und polieren Sie die Oberfläche des<br />

Anschlusses und des Kupferrohres. Entfernen Sie Oxide.<br />

Tragen Sie das Flußmittel auf. Um Oxidation zu vermeiden<br />

ist der Wärmeübertrager von innen mit Stickstoff zu<br />

schützen. Die Flamme nicht in Richtung BPHE richten, bei<br />

max. 650°C löten. Lötmaterial: 45-<br />

55% Silberlot. Benutzen Sie einen nassen Lappen, um den<br />

BPHE vor Überhitzung zu schützen. Halten Sie das Rohr in<br />

einer fixierten Position beim Löten.<br />

Achtung: Zu starke Erwärmung kann zum Schmelzen des<br />

Kupfers und damit zur Zerstörung des BPHE führen!<br />

Schweißanschluß<br />

WIG-Schweißung verwenden. Benutzen Sie einen nassen Lappen, um den BPHE vor<br />

Überhitzung zu schützen. Um Oxidation zu vermeiden ist der BPHE von innen mit<br />

Stickstoff zu schützen.<br />

Gewindeanschluß<br />

Den BPHE montieren und anschließend die Rohrleitungen über die Gewindeanschlüsse<br />

mit<br />

dem Wärmeübertrager spannungsfrei verbinden.<br />

7


12.5. Inbetriebnahme<br />

Vor Inbetriebnahme ist zu kontrollieren, dass die auf dem Fabrikschild befindlichen<br />

Betriebsdaten nicht überschritten werden.<br />

Überprüfen Sie die Schraubverbindungen auf Anzug und gewährleisten sie deren<br />

Dichtheit. Verwenden sie neue Dichtungen.<br />

Die den BPHE speisenden Pumpen müssen mit Absperrventilen ausgerüstet sein. Pumpen<br />

oder Anlagen, die höhere Betriebsdrücke als für den Apparat angegeben erzeugen, sind<br />

mit Sicherheitsventilen auszurüsten. Die Pumpen dürfen keine Luft ansaugen, damit<br />

es zu keinen Betriebsstörungen durch Wasserschläge kommt. Um Druckschläge zu<br />

vermeiden, sind die Pumpen gegen geschlossene Ventile anzufahren.<br />

Die Ventile im Vor- und Rücklauf sind möglichst gleichzeitig langsam zu öffnen bis die<br />

Betriebstemperatur erreicht ist. Druckstöße sind zu vermeiden. Während des Füllens ist<br />

der Apparat über die in der Rohrleitung befindlichen Entlüftungsventile zu entlüften.<br />

Unzulänglich entlüftete BPHE erbringen keine volle Leistung, da nicht die volle Heizfläche<br />

zur Verfügung steht. Verbleibende Luft erhöht die Korrosionsgefahr.<br />

Das Abfahren hat für beide Seiten (Primär-u. Sekundärseite) langsam und gleichzeitig<br />

zu erfolgen. Ist dies nicht möglich, ist die warme Seite zuerst abzufahren. Bei längerem<br />

Stillstand der Anlage ist der Wärmeübertrager vollständig zu entleeren und zu<br />

reinigen. Dies gilt insbesondere bei Frostgefahr, aggressiven Medien und bei Medien, die<br />

zu biologischem Fouling neigen.<br />

12.6. Betrieb<br />

Nach Inbetriebnahme ist zu prüfen, dass keine Druckpulsationen auf den BPHE einwirken.<br />

Ist der BPHE zwischen einem Stellventil und einem Differenzdruckregler eingebaut, so ist<br />

sicherzustellen, dass bei gleichzeitigem Schließen beider Reglereinrichtungen sich kein<br />

Unterdruck bilden kann und damit Dampfschläge vermieden werden.<br />

In Fernwärmesystemen ist besonderes Augenmerk darauf zu legen, daß die<br />

sekundärseitige Druckhaltung auf die maximale Fernwärmevorlauftemperatur<br />

ausgelegt ist. Andernfalls kann es im Teillastbereich zu Dampfschlägen kommen.<br />

Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Regeleinrichtungen. (vgl. „Anschluß an das<br />

Rohrnetz“)<br />

Generell ist darauf zu achten, dass keine Betriebszustände entstehen können, die<br />

im<br />

Widerspruch zu dieser Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung stehen.<br />

8


Achtung: Dampfschläge, sowie Druck- und Temperaturpulsationen können zu Leckagen<br />

am BPHE führen. Es ist auf ausreichenden Potentialausgleich zu achten, um den<br />

Korrosionsschutz nicht zu gefährden<br />

12.7. Frostschutz (Eisbildung vermeiden)<br />

Eisbildung führt zur mechanischen Zerstörung des BPHE. Bei Temperaturen nahe dem<br />

Gefrierpunkt ist mit Frostschutzmitteln (z.Bsp.: Glykol) zu arbeiten.<br />

Zur Installation eines Temperaturfühlers ist die Ausrüstung des BPHE mit einem ½“<br />

Innengewindestutzen möglich. Diese können dem Primär- oder Sekundäranschluß<br />

gegenüberliegend angeordnet werden.<br />

12.8. Verschmutzung / Verkalkung / Fouling<br />

Es ist darauf zu achten, dass die DIN Richtlinien für Trink- und Heizungswasser, Vd- TÜV<br />

Richtlinien, Richtlinien des AGFW sowie die Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> Richtlinien für<br />

Wasserinhaltsstoffe eingehalten werden (siehe Folgeseite).<br />

Viele unterschiedliche Faktoren können Fouling und Verschmutzung beeinflussen. Diese<br />

sind z.Bsp.:<br />

Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur, Turbulenz, Verteilung, Wasserqualität.<br />

Die Medien sind mit größtmöglichen Massenströmen zu fahren. Bei zu geringen<br />

Massenströmen(Teillast) kann die Turbulenz im BPHE zurückgehen und die<br />

Verschmutzungsneigung ansteigen.<br />

Kalkablagerungen im BPHE können bei Temperaturen größer 50-60°C in Abhängigkeit zur<br />

Wasserqualität auftreten. Turbulente Durchströmung und niedrigere Temperaturen<br />

reduzieren das Risiko des Verkalkens.<br />

Beim Abfahren der Anlage ist darauf zu achten, daß zuerst die Primärseite und dann<br />

die Sekundärseite geschlossen wird. Beim Anfahren wird erst die Sekundärseite und dann<br />

die Primärseite geöffnet. Dadurch wird eine Überhitzung des BPHE mit möglicher<br />

Belagsbildung vermieden.<br />

Achtung: Schlechte Wasserqualität führt zu erhöhter Korrosionsanfälligkeit<br />

9


12.9. Reinigung<br />

Sollte aufgrund der Wasserqualität (z.B. hohe Härtegrade oder starke Verschmutzung)<br />

eine Belagsbildung zu erwarten sein, ist in regelmäßigen Abständen eine<br />

Reinigung vorzunehmen. Es besteht die Möglichkeit der Reinigung durch Spülen. Den<br />

BPHE entgegen der normalen Strömungsrichtung mit geeigneter Reinigungslösung spülen.<br />

Werden Chemikalien zur Reinigung verwendet, ist darauf zu achten, dass diese keine<br />

Unverträglichkeit gegenüber Edelstahl, Kupfer oder Nickel aufweisen. Nichtbeachtung<br />

kann zur Zerstörung des Wärmeübertragers führen.<br />

Folgen sie immer den Sicherheitsangaben und Empfehlungen des Herstellers der<br />

Reinigungsmittel. Benutzen sie in Verbindung mit den Reinigungsmitteln nicht- (oder<br />

niedrig-) chloriertes Wasser mit geringer Härte.<br />

Nur Reinigungsmittel verwenden, wo der Hersteller die Verträglichkeit zusichert und<br />

bescheinigt. Reinigung immer unter Beachtung der Sicherheitshinweise des Herstellers<br />

durchführen.<br />

Vor der Wiederinbetriebnahme des BPHE sicherstellen, dass der Apparat hinreichend<br />

gespült wurde.<br />

10


12.10. Korrosionsbeständigkeit von BPHE gegenüber Wasserinhaltsstoffen<br />

Der BPHE besteht aus geprägten Edelstahlplatten in 1.4404 bzw. AISI 316L sowie anderen<br />

Teilen in 1.4301/AISI 304. Es ist somit das Korrosionsverhalten von Edelstahl und dem<br />

Lotmittel Kupfer zu berücksichtigen.<br />

Folgende Werte bzgl. Wasserinhaltsstoffe und sonstiger Kennwerte sollten eingehalten<br />

werden:<br />

Parameter<br />

Parametric value, unit<br />

Parameter<br />

Parametric value, unit<br />

Aluminium<br />

0,2 mg/l<br />

Chrom<br />

50 µg/l<br />

Ammonium<br />

0,50 mg/l<br />

Cadmium<br />

5,0 µg/l<br />

Antimon<br />

5,0 µg/l<br />

Farbe<br />

Verbraucherverträglich<br />

Arsen<br />

10 µg/l<br />

Mangan<br />

0,30 mg/l*<br />

Bor<br />

1,0 mg/l<br />

Natrium<br />

200 mg/l<br />

Bromat<br />

25 µg/l<br />

Nickel<br />

20 µg/l<br />

Cyanid<br />

50 µg/l<br />

Nitrat<br />

50 mg/l<br />

Trübheit<br />

3 NTU<br />

Nitrit<br />

0,50 mg/l<br />

Eisen<br />

0,50 mg/l*<br />

Oxidierung<br />

(KMnO 4)<br />

5,0 mg/l O 2<br />

Quecksilber<br />

1,0 µg/l<br />

Geruch<br />

Verbraucherverträglich<br />

Leitfähigkeit<br />

2500 µS cm -1 , at 20 o C<br />

Sulfat<br />

250 mg/l<br />

Fluoride<br />

1,5 mg/l<br />

Blei<br />

10 µg/l<br />

Geschmack<br />

Verbraucherverträglich<br />

Wasserstoffionenkonzentration<br />

6,5 – 9,5 units<br />

Chlorid<br />

250 mg/l<br />

Kupfer 2,0 mg/l (636)<br />

11


12.11. BPHE Flüssigkeitsinhalte<br />

Der Flüssigkeitsinhalt des BPHE kann nach folgender Formel berechnet werden:<br />

Vmax=Vch x N,<br />

wobei Vma - Inhalt des BPHE ( bei der<br />

Vch - Inhalt pro Kanal/Fließspalt;<br />

NoP - nominelle Plattenanzahl ;<br />

Flüssigkeitsinhalt in Litern Von Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> BPHE:<br />

Type Kanalinhalt Max. Plattenzahl Max. Flüssigkeitsinhalt<br />

NB238 0,0380 50 1,9<br />

NB328 0,0540 50 2,7<br />

NB468<br />

NB466 0,0760 60 4,56<br />

NB464<br />

NB138<br />

NB136 0,0830 140 11,62<br />

NB134<br />

NB538<br />

NB536 0,1170 140 16,38<br />

NB534<br />

NB738<br />

NB736<br />

NB734<br />

0,2620 200 52,4<br />

12.12. Wärmeisolierung – PUR Hartschaum-Halbschalen<br />

PUR Hartschaumisolierungen bestehen aus zwei Halbschalen, die mittels zweier<br />

Halteklammern verbunden werden. Der FCKW-freie Polyurethan-Kern ist 20 mm stark,<br />

geschützt von einer Polystyrol-Hartschale. Die Montage der Isolierung erfolgt nach dem<br />

Anschluss des BPHE an das Rohrnetz. Die Dauerwärmebeständigkeit der Isolierung<br />

beträgt<br />

130°C.<br />

12


Technische Daten:<br />

Max. Betriebstemperatur +130 °C<br />

Wärmeleitfähikeit<br />

0,025 W/mK<br />

Wärmeübergangskoeffizient<br />

1,04 W/m 2 K<br />

Hainzl <strong>Industriesysteme</strong> Produkte und Prozesse entsprechen den Anforderungen<br />

folgender Standards:<br />

LVS EN ISO 9001:2009 (ISO 9001:2008) LVS EN ISO<br />

14001:2005 (ISO 14001:2004) DGRL – 97/23/EC - TÜV<br />

Rheinland Gruppe<br />

Rostest C-LV.AГ85.B. 579<br />

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