Modulhandbuch - Fh-guestrow.de

Modulhandbuch 

des Bachelorstudienganges für den Regelaufstieg in 

die Laufbahngruppe 2 nach 

§ 13 PolLaufbVO M-V 

02. September 2013

Inhaltsverzeichnis 

Nr. Modulname Semester Seite 

Anforderungsprofil 5 

Modulverlaufsplan § 13 PolLaufbVO M-V 

10 

(Änderungen vorbehalten) 

1 Wissenschaftliche Grundlagen des Studiums Sem. I 11 

1.1 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens 12 

1.2 Psychologische Grundlagen polizeilichen Handelns 13 

2 Grundlagen der Ermittlungs- und Beweisführung Sem. I 15 

2.1 Ermittlungsführung 16 

2.2 Beweisführung 18 

2.3 Polizeiliche Informationssysteme 19 

3 Gefahrenabwehr und Kriminalitätskontrolle Sem. I 22 

3.1 Polizei in Staat und Gesellschaft 24 

3.2 Kriminalität als soziales Phänomen 25 

3.3 Kriminalitätslage - Darstellung und Auswertung - 25 

4 Grundlagen der polizeilichen Einsatzbewältigung Sem. I 29 

4.1 Grundlagen und Grundsätze der Führung und des polizeilichen 

30 

Einsatzes 

4.2 Veranstaltungslagen 31 

4.3 Musikveranstaltungen (insbesondere) der rechten Szene 31 

5 Verkehrssicherheitsarbeit I Sem. I 34 

5.1 Verkehrssicherheitsarbeit 35 

5.2 Verkehrsüberwachung 35 

5.3 Alkohol und Drogen im Straßenverkehr 36 

6 Verkehrssicherheitsarbeit II Sem. II 39 

6.1 Zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit 40 

6.2 Verkehrsüberwachung 40 

6.3 Internationaler Kraftfahrzeugverkehr 41 

7 Besondere Kriminalitätserscheinungen I Sem. II 43 

7.1 Jugend- und Drogenkriminalität 44 

7.2 Gewaltkriminalität 45 

7.3 Informations- und Kommunikationskriminalität (Cybercrime) 47 

7.4 Vermögensdelikte 47 

8 Zusammenarbeit und Führung Sem. II 51 

8.1 Mitarbeiterführung und Dienstrecht 52 

8.2 Veränderungsprozesse und Steuerungsinstrumente 53 

9 Polizeiliche Einsatzbewältigung I Sem. II 57 

9.1 Versammlungslagen 58 

9.2 Gewalttätigen Aktionen 59 

9.3 Größere Schadenslagen und Katastrophen 59 

10-1 Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit und Prävention Sem. II 62 

10-2 Bearbeitung von Serienstraftaten Sem. II 65 

11 Ermittlungs- und Beweisführung Sem. III 69 

11.1 Anhörung, Befragung und Vernehmung 70

11.2 Der Polizeivollzugsbeamte als Zeuge 71 

12 Besondere Kriminalitätserscheinungen II Sem. III 74 

12.1 Bandenkriminalität und Organisierte Kriminalität 75 

12.2 Politisch motivierte Kriminalität 77 

12.3 Todesermittlungen, Vermisstensachen und Branddelikte 77 

12.4 Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung 78 

13 Internationale polizeiliche Kooperation Sem. I – 83 

Sem. III 

13.1 Studienbegleitendes Fremdsprachenmodul Sem. I – 84 

Sem. III 

13.2 Internationale Zusammenarbeit Sem. III 85 

14 Polizeiliche Einsatzbewältigung II Sem. III 87 

14.1 Bedrohungs- und Amoklagen 88 

14.2 Androhung von Anschlägen/Anschläge 89 

14.3 Überfälle auf Geldinstitute und vergleichbare Einrichtungen 89 

14.4 Geiselnahmen, Entführungen und Erpressungen 90 

15-1 Bewältigung von besonderen Lagen Sem. III 93 

15-1.1 Stabsarbeit bei besonderen Lagen 94 

15-1.2 Polizeitaktische Bewältigung von besonderen Einsatzlagen 95 

15-2 Informations- und Kommunikationskriminalität Sem. III 98 

16 Bachelorarbeit Sem. II – 101 

Sem. III 

Studienbegleitendes Training - ETR und Sport - Sem. I – 

Sem. III 

103

5 

Anforderungsprofil 

für den Studiengang nach § 13 PolLaufbVO M-V 

Studiengang 

Polizeivollzugsdienst – Bachelor of Arts 

(Polizeivollzugsdienst – B. A.) 

Stand: 1. September 2009

6 

Grundlage 

In Anerkennung eines Europas des Wissens, das seinen Bürgern die notwendigen 

Kompetenzen für die Herausforderungen des neuen Jahrtausends ebenso vermittelt 

wie ein Bewusstsein für gemeinsame Werte und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem 

gemeinsamen sozialen und kulturellen Raum, haben sich 39 europäische Staaten in der 

Gemeinsamen Erklärung der Europäischen Bildungsminister vom 19. Juni 1999 

(Bologna-Erklärung) verpflichtet, einen einheitlichen und kompatiblen europäischen 

Hochschulraum bis zum Jahr 2010 zu schaffen. Kernanliegen ist die Einführung eines 

zweistufigen Systems leicht vergleichbarer Studienabschlüsse (Bachelor und Master). 

Dieser Entwicklung muss sich auch die Polizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern 

stellen. Zudem soll mit Blick auf künftige Herausforderungen für die Landespolizei, die 

Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst stärker praxisorientiert und 

interdisziplinär gestaltet sowie insgesamt qualitativ verbessert werden. Polizeiliche 

Einsätze des täglichen Dienstes und Einsätze aus besonderen Anlässen sowie die 

Bearbeitung von Ermittlungsverfahren erfordern interdisziplinäre Lösungen. 

Zukünftiges Leitbild der Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst sind die 

zu verantwortlichem Handeln in einem freiheitlichen, demokratischen, sozialen 

Rechtsstaat befähigten Absolventinnen und Absolventen. Erforderlich sind 

Polizeivollzugsbeamte, die die ihnen übertragenen Aufgaben handlungssicher und mit 

großer Selbstständigkeit erfüllen. Dies erfordert vielfältige Kompetenzen sowie die 

Bereitschaft zur permanenten fachlichen Fortbildung, um sich lebenslang, auch 

eigenständig, Wissen anzueignen. 

Berufsbild 

Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Anforderungsprofils für den gehobenen 

Polizeivollzugsdienst ist das Berufsbild der Polizei, das durch die spezifische 

Aufgabenstellung ebenso geprägt ist wie durch verfassungsrechtliche und 

berufsethische Wertorientierungen. 

Das Berufsbild des Polizisten ist durch folgende Aspekte gekennzeichnet: 

• Beamte in einem demokratischen und sozialen Rechtsstaat 

• Ausrichtung an den Menschen- und Bürgerrechten bei angemessener und 

verhältnismäßiger Legitimation zu Eingriffsmaßnahmen mit 

Handlungsverpflichtung 

• Überwiegend fremdbestimmte, unvorhersehbare, vielfältige und stets neue 

Arbeitssituationen bei Unterschiedlichkeit der beteiligten Personen 

• Gefahrenlagen, die trotz Informationsmangel einen akuten Handlungsdruck 

erzeugen 

• Rechtseingriffe bei meist unumkehrbaren Folgen und erheblicher Tragweite 

• Besondere Belastungen auf Grund von Schichtdienst, Konfrontation mit dem 

Tod, sozialem Elend sowie möglicher Gefährdung im Einzelfall.

7 

Aufgabenfelder 

Die Aufgaben für den gehobenen Polizeivollzugsdienst sind: 

• Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten 

• Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. 

Die wesentlichen Verwendungen der Absolventen des Bachelorstudienganges liegen 

insbesondere: 

• im Streifendienst 

• in der Sachbearbeitung 

• im Einsatz bei besonderen Anlässen sowie 

• in der Aus- und Fortbildung. 

Anforderungsprofil 

Unter Berücksichtigung des Berufsbildes, der wesentlichen Aufgaben und der 

konkreten Verwendungen im gehobenen Polizeivollzugsdienst ergeben sich konkrete 

Anforderungen an die Absolventen des Studienganges. 

Das zu erreichende Anforderungsprofil soll die Beamtinnen und Beamten allgemein 

befähigen, mit überzeugender Persönlichkeit, fachkompetent und unter 

Berücksichtigung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden die wesentlichen 

laufbahnspezifischen Aufgaben gleichermaßen zu bewältigen. Es spiegelt die Summe 

von unterschiedlichen Anforderungen aller Einstiegsfunktionen der in einer integrierten 

Ausbildung zu entwickelnden und zum Teil in der Ausbildung bzw. in den Beruf bereits 

mitgebrachten Kompetenzen wider. 

Bei allen Anforderungen wird von einem Beamten des gehobenen 

Polizeivollzugsdienstes erwartet, sich den Zugang zu aktuellen arbeitsweltlichen 

Funktionen und Positionen des Polizeidienstes zu erschließen und unvorhersehbare, 

neue Situationen zu lösen. 

Inhaltlich werden unterschieden: 

• Fachkompetenzen 

• Persönliche Kompetenzen 

• Soziale Kompetenzen. 

Fachkompetenzen 

Fachkompetenzen sind notwendig, um die Tätigkeitsbereiche zu überblicken und 

Zusammenhänge interdisziplinär zu erkennen. Erworbenes Wissen kann verknüpft, 

vertieft und kritisch geprüft werden.

8 

Polizeivollzugsbeamte sollen die Fähigkeit erhalten, spezifische Polizeiaufgaben 

systematisch bearbeiten zu können. Hierzu ist ein breit gefächertes praxisorientiertes 

und anwendungsbereites Fachwissen in den Bereichen: 

• Polizeiliche Einsatzbewältigung 

• Verkehrssicherheitsarbeit 

• Kriminalistik und Kriminologie 

• Recht 

• Psychologie und Soziologie 

• Führung 

• Fremdsprachen 

erforderlich. 

Persönliche Kompetenzen 

Polizeivollzugsbeamte sollen befähigt werden, für sich selbst verantwortlich, motiviert 

und zielorientiert zu handeln und zu arbeiten. Des Weiteren sollen sie alle persönlichen 

Ressourcen optimal für berufliche Ziele nutzbar machen. 

Dazu gehören: 

• Verfassungsrechtliche und berufsethische Werteorientierung 

• Analytisches vernetztes Denken 

• Selbstständigkeit 

• Entschlussfähigkeit 

• Durchsetzungsfähigkeit 

• Flexibilität 

• Psychische und physische Belastbarkeit 

• Selbstsicherheit 

• Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein sowie 

• Motivationsfähigkeit. 

Soziale Kompetenzen 

Polizeivollzugsbeamte sollen die Fähigkeit zur Kooperation mit anderen Menschen in 

konkreten Arbeitsbeziehungen erlangen. Dazu zählen: 

• Vorbildliches Auftreten und Repräsentation 

• Einfühlungsvermögen 

• Kommunikationsfähigkeit 

• Kritik- und Konfliktfähigkeit 

• Kooperations- und Teamfähigkeit 

• Interkulturelle Kompetenz 

• Toleranz 

• Überzeugungskraft.

9 

Darüber hinaus sollen Polizeibeamte auch auf die Anforderungen zukünftiger Aufgaben 

vorbereitet werden. Dafür ist die Vermittlung methodischer Kompetenzen elementar, 

damit sich Wissen selbstständig angeeignet werden kann. Zu diesen methodischen 

Kompetenzen zählen Projekt-, Arbeits- und Zeitmanagement, wissenschaftliche 

Arbeitsmethoden, Präsentations-, Moderations- sowie Gesprächstechniken und 

Kompetenzen im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologie sowie 

Führungs- und Einsatzmitteln. 

Insgesamt fördern fachliche, persönliche und soziale Kompetenzen das 

bürgerorientierte Handeln der Polizei. 

Schlussbemerkungen 

Da in einem Bachelorstudiengang nicht alle Anforderungen in den 

Kompetenzbereichen neu herausgebildet werden können, ist sicherzustellen, dass vor 

allem persönliche und soziale Kompetenzen schon im Auswahlverfahren geprüft 

werden. 

Das Anforderungsprofil für den Polizeiberuf, das gesellschaftlichen Entwicklungen 

gerecht werden muss, bedarf einer regelmäßigen Überprüfung und Ergänzung. Die 

erforderliche Konkretisierung und Differenzierung erfolgt bei der Erstellung eines 

Modulhandbuches hinsichtlich der Lernziele, den zu vermittelnden Kompetenzen und 

Inhalten.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 

M4 M 1 Wissenschaftliche Grundlagen des Studiums 

u 

M 4 Grundlagen der polizeilichen Einsatzbewältigung 

ETR/SP M 6 Verkehrssicherheitsarbeit II 

M2 M6 M11 M 7 Besondere Kriminalitätserscheinungen I 

M3 M7 M12 M 8 Zusammenarbeit und Führung 

M4 M8 M 9 Polizeiliche Einsatzbewältigung I 

M9 M14 M 10 Wahlpflichtmodule 

M10 M 13 Internationale polizeiliche Kooperation 

M13-1 M 11 Ermittlungs- und Beweisführung 

Dezember 

M 12 Besondere Kriminalitätserscheinungen II 

M 13 Internationale polizeiliche Kooperation 

10 

Modulverlaufsplan § 13 PolLaufbVO M-V Stand: 06.08.2013 (Änderungen vorbehalten) 

Januar 

Februar März 

April Mai 

Juni Juli 

August 

September 

Oktober 

November 

Semester I 

ETR/SP 

Legende 

M1 

M2 ETR/SP Einsatztraining und Sport 

M3 

M5 M 2 Grundlagen der Ermittlungs- und Beweisführung 

M13-1 

M 3 Gefahrenabwehr und Kriminalitätskontrolle 

Januar Februar 

März April 

Mai 

Juni Juli 

August 

September 

Oktober November Dezember 

M 5 Verkehrssicherheitsarbeit I 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 M 13 Internationale polizeiliche Kooperation 

u Semester I Semester II u u u Semester II Semester III 

u 

M16 M 16 Bachelorarbeit 

M13-2 

Januar 

Februar 

M 14 Polizeiliche Einsatzbewältigung II 

u 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 M 15 Wahlpflichtmodule 

Semester III 

ETR/SP 

M14 

M15 

M16 Vert. BA 

M13-2 

M13-1 

36. KW im Sem. III 1 Wo. Bearbeitungszeit BA im Modul 16 

ETR/SP wird je nach möglichem Zeitrahmen unterrichtet

11 

Studiengang: 


Modulname: 

Wissenschaftliche Grundlagen des Studiums 

Zuständige 

Fachgruppe: 

2 

Modulverantwortliche/ 

Modulverantwortlicher: 

Frau Bohn 

Lehr- und Lernformen: 

Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Seminar, Trainingsverfahren, 

Selbststudium 

Voraussetzung für die 

Teilnahme am Modul: 

- 

Modulnummer: 1 Modultyp: Pflichtmodul 

Studienlage/ 

Häufigkeit des 

Angebots: 

Sem. I 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 

Arbeitsaufwand/ 

Stundenaufteilung: 

Beteiligte 

Studienfächer: 

Leistungspunkte: 

Gesamtstunden 120 Zeitstunden 160 LVS 

Kontaktstudium 60 Zeitstunden 80 LVS 

Selbststudium 41 Zeitstunden 54 LVS 

Prüfungsvorbereitung 

16 Zeitstunden 22 LVS 

Modulprüfung 3 Zeitstunden 4 LVS 

Lehrveranstaltungen (LVS) à 45 min 

Kontaktstudium Selbststudium 

Psychologie 30 20 

Methodenlehre 50 34 

Gesamt 80 54 

4 ECTS 

Modulprüfung: 

eine Klausur mit 3 Zeitstunden

12 

Verwendbarkeit des 

Moduls: 

Grundlage für das gesamte Studium und Modul 16 

Lern- und 

Qualifikationsziele: 

Die Studierenden 

• kennen die grundlegenden Methoden und Techniken 

wissenschaftlichen Arbeitens und wenden diese während 

des gesamten Studiums an, ins-besondere bei Projekten 

und bei der Erstellung und Verteidigung der 

Bachelorarbeit 

• beherrschen die juristische Fallbearbeitung und sind in 

der Lage, Zusammenhänge auf neue Sachverhalte 

anzuwenden 

• sind mit den psychologischen Grundlagen und den 

spezifischen Anwendungsfeldern in der polizeilichen 

Arbeit vertraut 

• erwerben und festigen Wissen über Kommunikationstheorien 

• analysieren eigenes Verhalten und Erleben in verschiedenen 

polizeilichen Handlungssituationen mit Hilfe 

psychologischer Grundkenntnisse 

Inhalte 1.1: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (50/34LVS) 

Methodenlehre 

• Wissenschaftliches Arbeiten 

- Ziele des wissenschaftlichen Arbeitens 

- Methoden des Wissenserwerbs 

- wissenschaftliche Methoden 

- Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens 

- Techniken wissenschaftlichen Arbeitens 

- formale Standards 

• Sozialwissenschaftliche Untersuchungsmethoden 

- Befragung, Fragearten 

- Fragebogengestaltung 

- Inhaltsanalyse und Auswertung 

- Methodenbeschreibung, Methodenkritik 

• Juristische Methodenlehre 

- Einführung in das juristische Denken 

- juristische Falllösung 

- Methoden der Fallbearbeitung 

- juristische Argumentationstechniken 

- Urteilstil, Gutachtenstil

13 

• Präsentations- und Moderationstechniken 

- Planung und Vorbereitung 

- Präsentationsstruktur 

- Visualisierung, Medieneinsatz 

- rhetorische Stilmittel, Argumentation, Fragetechniken 

- Transparenz und Neutralität 

- Resümee und Feedback 

Inhalte 1.2: Psychologische Grundlagen (30/20 LVS) 

polizeilichen Handelns 

Psychologie 

• Grundlagen der Verhaltensregulation 

- Wahrnehmung und Gedächtnis 

- Lernen 

- Emotionen und Motivation 

• Kommunikation 

- Kommunikation als elementarer Bestandteil der 

zwischenmenschlichen Beziehungen im Polizeidienst 

- Anwendung von Kommunikationsmodellen und 

-regeln im Umgang mit verschiedenen 

Personengruppen 

• Kommunikationstraining 

Empfohlene Literatur: 

Psychologie 

Gerrig, R.; Zimbardo, P. G.: Psychologie. 18. Aufl., Pearson, 

München 2008 

Kreyenberg, J.: Handbuch Konfliktmanagement. 2. Aufl., 

Cornelsen Verlag, Berlin 2005 

Krohne, H. W.: Psychologie der Angst. Kohlhammer Verlag, 

Stuttgart 2010 

Möllers, M. H. W.: Wissenschaftliche Abschlussarbeiten für 

Bachelor, Master oder Diplom an Hochschulen für die Polizei : 

die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, 

Literaturrecherche, Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik, 

Quellenangaben, Tipps für WORD®, Kriterien für die 

Bewertung. 2. Aufl., Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt am 

Main 2007

14 

Schmalzl, H.-P.; Hermanutz, M.; Bodamer, L.: Moderne 

Polizeipsychologie in Schlüsselbegriffen. 3. Aufl., Boorberg 

Verlag, Stuttgart 2012 

Schöhs, A.: Die Rolle der Angst in polizeilichen 

Einsatzsituationen im Streifeneinzeldienst. Bachelorarbeit. 

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und 

Rechtspflege, Fachbereich Polizei, Güstrow 2011 

Stein, F. (Hrsg.): Grundlagen der Polizeipsychologie. 2. Aufl., 

Hogrefe Verlag, Göttingen 2003 

Sticher-Gil, B.: Polizei- und Kriminalpsychologie. 2. Aufl., Verlag 

für Polizeiwissenschaft, Frankfurt am Main 2007 

Sonnentag, S.: Abschlussarbeiten und Dissertationen in der 

angewandten psychologischen Forschung. 1. Aufl., Hogrefe 

Verlag, Göttingen 2006 

Kommunikation 

Molcho, S.: Körpersprache. 24. Aufl., Mosaik Verlag, München 

2011 

Rüttinger, R.: Transaktionsanalyse. 10. Aufl., Windmühle Verlag, 

Hamburg 2010 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 1: Störungen und 

Klärungen: Allgemeine Psychologie der Kommunikation. 49. 

Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 2: Stile, Werte und 

Persönlichkeitsentwicklung: Differentielle Psychologie der 

Kommunikation. 32. Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 3: Das „Innere Team“ 

und situationsgerechte Kommunikation: Kommunikation, 

Person, Situation. 20. Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Watzlawick, P.; Beavan, J. H.; Jackson, D.: Menschliche 

Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. 12. Aufl., 

Huber Verlag, Bern 2011 

Sozialwissenschaftliches Arbeiten 

Friedrichs, J.: Methoden empirischer Sozialforschung. 14. Aufl., 

Westdeutscher Verlag, Opladen 1990

15 

Sozialwissenschaftliches Arbeiten/ 

Methodik wissenschaftlichen Arbeitens 

Rossig, W. E.; Prätsch, J.: Wissenschaftliche Arbeiten. 9. Aufl., 

BerlinDruck, Achim 2011 

Methodik wissenschaftlichen Arbeitens 

Standop, E.; Meyer, L.G.: Die Form der wissenschaftlichen 

Arbeit. 18. Aufl., Quelle und Meyer, Wiebelsheim 2008

16 

Studiengang: 


Modulname: 

Grundlagen der Ermittlungs- und Beweisführung 

Zuständige 

Fachgruppe: 

3 



Frau Schulz 



Selbststudium 



- 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. I 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 










Kriminalistik 64 53 

Kriminaltechnik 45 34 

Eingriffsrecht 36 26 

Polizeiliche 

Informationsverarbeitung 

16 16 

Staats- und 

Verfassungsrecht 6 6

17 

Rechtsmedizin 6 6 

Nebenstrafrecht 

Datenschutzrecht 7 4 

Gesamt 180 145 


9 ECTS 

Modulprüfung: eine Übung mit 5,5 Zeitstunden (Bewertungsanteil 75%) 

ein Prüfungsgespräch mit 30 Minuten (Bewertungsanteil 25%) 


Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 7, 11, 12 

Lern- und 



• beherrschen im Rahmen des Ersten Angriffs die 

Anzeigenaufnahme 

• können Ermittlungen rechtlich und taktisch sicher 

durchführen 

• kennen die Bedeutung und Methodik der gerichtsverwertbaren 

Beweisführung 

• kennen die Bedeutung und Methodik der Tatort- und 

Anzeigenaufnahme und wenden diese an 

• sind in der Lage, geeignete taktische und technische 

Maßnahmen zur Strafverfolgung zu konzipieren 

• kennen die grundlegenden Rechtsnormen für die 

Erforschung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten 

• sind über die allgemeine Struktur der polizeilichen 

Informationssysteme (Aufbau und Organisation) 

informiert und können die dazu erlassenen Rechtsvorschriften, 

datenschutz- und datenverarbeitungsrelevanten 

rechtlichen Bestimmungen sowie dazu 

erlassene Dienstanweisungen anwenden 

Inhalte 2.1: Ermittlungsführung (74/61 LVS) 

Kriminalistik 

• Anzeige 

- Bedeutung und Grundsätze der Anzeige 

- Form und Inhalt der Anzeige 

- besondere Anzeigenarten 

- Aufnahmetaktik und –technik

18 

• Tatortarbeit 

- kriminalistische Bedeutung des Tatortes 

- erster Angriff (Sicherungsangriff/Auswertungsangriff) 

- Methoden, Kräfteansatz und Aufnahme des 

objektiven und subjektiven Tatbefundes 

- Tatrekonstruktion und Fehlerquellen bei der 

Tatortarbeit 

- Dokumentationsmethoden 

• Ermittlungsverfahren 

- Ziel, Bedeutung und Grundsätze 

- Aktenaufbau 

• Methodik des analytischen kriminalistischen Denkens 

und der forensischen Beweisführung 

• Versionsbildung 

• Untersuchungs- und Ermittlungsplanung 

Staats- und Verfassungsrecht/ 

Eingriffsrecht 

• Sachliche Zuständigkeit für die Erforschung von 

Straftaten/Ordnungswidrigkeiten 

- sachlicher und personaler Anfangsverdacht einer 

Straftat 

- Legalitätsprinzip 

- Opportunitätsprinzip 

- innerdienstliche und außerdienstliche 

Kenntniserlangung von Straftaten 

• Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht 

- verfassungsrechtliche Aspekte 

- Feststellung der Identität 

- allgemeine Befugnisgeneralklausel 

• Eingriff in die körperliche Bewegungsfreiheit 

- Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2, 104 GG) 

- Festnahme 

- Haft- und Unterbringungsgründe 

- beschleunigtes Verfahren 

- Maßnahmen bei Störung von Amtshandlungen; 

Abgrenzung zu Maßnahmen bei Störung von 

präventiven Eingriffen

19 

Inhalte 2.2: Beweisführung (79/60 LVS) 

Kriminalistik 

• Beweislehre 

Kriminaltechnik 

• Methoden der Kriminaltechnik 

• Die materielle Spur 

- Begriff und Einteilungskriterien 

- Spurensuche und -sicherung 

- Vergleichsmaterial 

- Verpackung und Versand von Untersuchungsmaterial 

- Sicherung der Authentizität 

- Untersuchungsantrag 

- Untersuchungsmöglichkeiten, Beweisziel 

• Erkennungsdienstliche Behandlung 

• Die daktyloskopische Spur 

- Entstehung 

- Suche 

- Sicherung 

- Untersuchung/Auswertung 

• Die technische Formspur 

• Kriminalistische Tatortfotografie 

- Einordnung der Fotografie in die polizeiliche Arbeit 

- Besonderheiten der Spurenfotografie 

- praktische Übungen (Innentatorte, Außentatorte, 

Panorama, Nachtfotografie) 

- Aufbau von Bilddokumentationen, Bildanlagenkarte 

• Praktische Übung zur Tatortarbeit 

Rechtsmedizin 

• Einführung in die Rechtsmedizin 

• Untersuchungen am Tatort 



• Sicherstellung und Beschlagnahme 

- Recht auf Eigentum (Art. 14 GG), Abgrenzung zur 

allgemeinen Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) 

- Sicherstellung und Beschlagnahme von 

Beweismitteln 

• Durchsuchung von Personen mit dem Ziel der 

Strafverfolgung

20 

• Grundlagen des Ermessens 

• Erkennungsdienstliche Behandlung und DNA- 

Untersuchung 

Inhalte 2.3: Polizeiliche Informationssysteme (27/24 LVS) 

Kriminalistik 

• Übersicht, Bedeutung und Zweck der zur Verfügung 

stehenden polizeilichen und behördlichen 

Informationssysteme auf Landes-, Bundes- und EU- 

Ebene 

Polizeiliche Informationsverarbeitung 

• Nutzung der Verfahren 

- Abfrage- und Recherchemöglichkeiten in den 

polizeilichen Informationssystemen 

- Bedeutung und Nutzung der Informationen für die 

polizeiliche Tätigkeit 

- Stellung, Rechte und Pflichten der Nutzer 

- IT-Sicherheit 

Nebenstrafrecht Datenschutzrecht 

• Zugriffskontrolle, Protokollierung von Abfragen, Regeln 

der Einsichtnahme 

• Rechtsgrundlagen der Nutzung polizeilicher und 

Fremd-Anwendungen sowie dazu erlassene 

Dienstanweisungen 


Kriminalistik 

Ackermann, R.; Clages, H.; Roll, H.: Handbuch der Kriminalistik. 

4. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 2011 

Berthel, R.; Mentzel, Th.; Neidhardt, K.; Schröder, D.; Spang, 

Th.; Weihmann, R.: Grundlagen der Kriminalistik/Kriminologie. 

3. Aufl., VDP, Hilden 2008 

Clages, H. (Hrsg.): Der rote Faden. 12. Aufl., Kriminalistik 

Verlag, Heidelberg 2012 

Roll, H.: Klausurenkurs Kriminaltaktik: Erster Angriff und 

Vernehmung in Fragen und Antworten. Band 1. Boorberg 

Verlag, Stuttgart 1999

21 

Westphal, N.: Der kriminalistische Beweis. 1. Aufl., VDP, Hilden 

2010 

Wirth, I. (Hrsg.): Kriminalistik Lexikon. 4. Aufl., Kriminalistik 


Kriminologie 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W.; Neidhardt, K. (Hrsg.): 

Kriminalprävention. 2. Aufl., VDP, Hilden 1996 

Clages, H.; Zimmermann, E.: Kriminologie. 2. Aufl., VDP, 

Hilden 2010 

Köhn, K.: Lexikon der Kriminologie. Schmidt-Römhild, Lübeck 

2007 

Schwind, H.-D.: Kriminologie: Eine praxisorientierte Einführung 

mit Beispielen. 22. Aufl., Kriminalistik Verlag, Heidelberg 2013 


Burghard, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Naturwissenschaftliche 

Kriminalistik. 3. Aufl., VDP, Hilden 1993 

Materielle Beweismittel: Teil 1 - Daktyloskopie, Trassologie, 

Gerichtsballistik, Handschriftenuntersuchung, 

Dokumentenuntersuchung. 2. Aufl., Berlin 1987 

Materielle Beweismittel: Teil 2 - Gerichtschemie und 

Gerichtsbiologie. Berlin 1989 

Pfefferli, P. (Hrsg.): Die Spur: Ratgeber für die spurenkundliche 

Praxis. 5. Aufl., Kriminalistik Verlag, Heidelberg 2007 

Tatortarbeit – Spuren. Eine Bund-Länderanleitung für Praxis 

und Lehre. Bundeskriminalamt, Wiesbaden 2004 

Zirk, W.; Vordermaier, G.: Kriminaltechnik und 

Spurenkunde:Lehrbuch für Ausbildung und Praxis. Boorberg 


Staats- und Verfassungsrecht 

Dohr, H.: Staat, Verfassung, Politik: Grundlagen für Studium 

und Praxis. 20. Aufl., VDP, Hilden 2010 

Schmidt, R.: Grundrechte. 15. Aufl., Dr. Rolf-Schmidt-Verlag, 

Grasberg bei Bremen 2013

22 

Schmidt, R.: Staatsorganisationsrecht. 12. Aufl., Dr. Rolf- 

Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 


Beulke, W.: Strafprozessrecht. 12. Aufl., C. F. Müller Verlag, 

Heidelberg 2012 

Bialon, J.; Springer, U.: Eingriffsrecht: Eine praxisorientierte 

Darstellung. C. H. Beck Verlag, München 2012 

Meyer-Goßner, L.: Strafprozessordnung, Gerichtsverfassungsgesetz 

und Nebengesetze: Ergänzende Bestimmungen. 

56. Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2013 

Osterlitz, T.; Kay, W.: Eingriffsrecht im Polizeidienst: Bände I 

und II. 10. Aufl., Verlag Bernhardt-Witten, Witten 2012 

Lisken, H.; Denninger, E.: Handbuch des Polizeirechts. 5. Aufl., 

C. H. Beck Verlag, München 2012 

Gusy, C.: Polizei- und Ordnungsrecht. 8. Aufl., Verlag Mohr 

Siebeck, Tübingen 2011 

Schmidt, R.: Allgemeines Verwaltungsrecht. 16. Aufl., Dr. Rolf- 


Nebenstrafrecht Datenschutzrecht 

Kühling, J.; Seidel, Ch.; Sivridis, A: Datenschutzrecht. 2. Aufl., 

C. F. Müller Verlag, 2011 


Intranetportal der Landespolizei MV/Fachinformationen/ 

Kriminalität/Cybercrime

23 

Studiengang: 


Modulname: 

Gefahrenabwehr und Kriminalitätskontrolle 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 



Herr Engelhaupt 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Seminar, auswärtige 

Lehrveranstaltung, Selbststudium 



- 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. I 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 




Selbststudium 97,5 Zeitstunden 130 LVS 



Modulprüfung 4,5 Zeitstunden 6 LVS 




Kriminologie 30 24 


16 14 

Privatrecht 20 16 

Strafrecht 20 16 


Ausländerrecht 12 10

24 

Staats- und 

Verfassungsrecht 16 14 


Politik 6 4 

Ethik 6 4 



8ECTS 


eine Klausur mit 4,5 Zeitstunden 


Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 7, 11, 12 

Lern- und 



• kennen die deutsche Polizeigeschichte in ihren 

wesentlichen Zügen 

• erkennen den Zusammenhang zwischen Kriminalität und 

gesellschaftlichen Prozessen und Entwicklungen 

• reflektieren ihre Rolle als Polizeibeamtin bzw. 

Polizeibeamter 

• leiten aus den Entstehungsbedingungen der Kriminalität 

Ansatzpunkte für polizeiliches Handeln ab 

• kennen die Struktur des allgemeinen Strafrechts und 

wenden diese Kenntnisse auf den Besonderen Teil des 

StGB an 

• beherrschen die eingriffsrechtlichen Voraussetzungen 

zur Bewältigung polizeilicher Standardmaßnahmen nach 

dem SOG M-V 

• verfügen über Kenntnisse im Ausländerrecht, die es 

ermöglichen Standardfälle praxisorientiert und unter 

Anwendung der juristischen Methodik aufzubereiten 

• ordnen die Grundbegriffe des Bürgerlichen Gesetzbuches 

richtig ein 

• kennen Instrumente der Darstellung von Kriminalität, 

können diese bewerten und an der Darstellung der 

Kriminalitätslage mitwirken

25 

Inhalte 3.1: Polizei in Staat und Gesellschaft (90/72 LVS) 


• Allgemeine Grundrechtslehre 

- der Grundrechtseingriff, Grundrechtsgewährleistungen 

und Beschränkungen - Vertiefung anhand 

von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 


• Aufgaben der Polizei 

• Befugnisnormen 

- Prinzip der Spezialität im Polizeirecht und 

Strafprozessrecht 

- Verhältnismäßigkeit und Verantwortlichkeiten am 

Beispiel ausgewählter Ermächtigungsgrundlagen des 

SOG M-V und der StPO 

• Vertiefung der Vollzugsbestimmungen 

• Kontrolle hoheitlicher Maßnahmen 

- verwaltungsinterne Kontrolle, nichtförmliche 

Rechtsbehelfe 

- förmliche Rechtsbehelfe 

Politik 

• Deutsche Polizeigeschichte 

Nebenstrafrecht Ausländerrecht 

• Einreise, Aufenthalt, Ausreise aus der Bundesrepublik 

Deutschland 

• Aufenthaltstitel 

• Ausländerzentralregister 

• Asylantrag 

• Verfahren der Antragsbearbeitung 

• Dokumente 

• Verletzung der räumlichen Beschränkung 

Privatrecht 

• Grundlagen des Bürgerlichen Rechts, insbesondere 

- BGB Allgemeiner Teil 

- Geschäftsführung ohne Auftrag 

- Eigentum und Besitz 

- die Selbsthilferechte des BGB 

- Deliktsrecht

26 

Ethik 

• Polizei in der Gesellschaft 

• Werteorientierung in der Polizei 

Inhalte 3.2: Kriminalität als soziales Phänomen (38/34 LVS) 

Kriminologie 

• Geschichte der Kriminologie 

• Verbrechensbegriff 

• Erklärung kriminellen Verhaltens 

- Kriminalitätstheorien (Erklärungs- und 

Definitionsansätze) 

- Sozialisation (Familie, Schule, peer-group) 

- Tatgelegenheitsstrukturen 

• Kriminalität und Alkohol 

• Prävention 

Strafrecht 

• Strafrecht Allgemeiner Teil 

- Vertiefung der Grundbegriffe des Strafrechts und des 

Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches anhand 

ausgewählter Beispiele des Besonderen Teils 

• Deliktsarten 

• Tatbestand 

• Rechtswidrigkeit 

• Schuld 

Kriminalistik 

• Grundlagen der Kriminalstrategie und -taktik 

• Übersicht über die kriminalistische Handlungslehre 

Inhalte 3.3: Kriminalitätslage (32/24 LVS) 

- Darstellung und Auswertung - 

Kriminologie 

• Kriminalität im Hell- und Dunkelfeld 

- Anzeigeverhalten 

- Dunkelfeld/Dunkelfeldforschung 

- Statistiken und ihre Fehlerquellen 

• Kriminalitätsfurcht 

• Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)

27 


• Erfassung von EVA-Vorgängen unter Beachtung 

lagerelevanter und PKS-relevanter Daten (PIA) 

• Fehlerquellen in der Vorgangserfassung 

• Vorgangsabschluss und PKS-Erfassung 

• Strategische Auswertemöglichkeiten zur PKS mittels PIA 

• Operative Auswertemöglichkeiten 

• Lagebilder 

- erstellen eines Lageberichtes mittels PIA zur 

Darstellung der aktuellen polizeilichen Lage 


Kriminologie 






Kriminalistik 

Ackermann, R.: Kriminalistische Handlungslehre. VDP, Hilden 

2002 


Beulke, W.: Strafprozessrecht. 12. Aufl., C. F.Müller Verlag, 














Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2013

28 

Schmidt, R.: Verwaltungsprozessrecht. 15. Aufl., Dr. Rolf- 


Politik 

Fabritius, G.; Geierhos, W.; Palmer, Ch.; Müller-Franke, W.; 

Schrenk, K. H.; Jaschke, H.-G.: Politik in der modernen 

Gesellschaft: Studienbuch für Polizeihochschulen. 2. Aufl., 

Boorberg Verlag, Stuttgart 2008 

Frevel, B.; Asmus, H-J.; Dams, C.; Groß, H.; Liebl, K.; Sensburg, 

P.: Politikwissenschaft: Studienbuch für die Polizei. 2. Aufl., 

VDP, Hilden 2009 

Strafrecht 

Beulke, W.: Klausurenkurs im Strafrecht I. 6. Aufl., C. F. Müller 


Beulke, W.: Klausurenkurs im Strafrecht II. 2. Aufl., C. F. Müller 


Erhardt, E.: Strafrecht für Polizeibeamte. 3. Aufl., Kohlhammer 


Lübkemann, W.: Strafrecht, Strafverfahrensrecht, 

Ordnungswidrigkeitenrecht. 26. Aufl., VDP, Hilden 2010 

Schmidt, R.; Priebe, K.: Strafrecht Besonderer Teil I. 11. Aufl., 

Dr. Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 

Schönke, A.; Schröder, H.: Strafgesetzbuch: Kommentar. 28. 

Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2010 

Wessels, J.; Hettinger, M.: Strafrecht Besonderer 

Teil I. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2011 

Privatrecht 

Klunzinger, E.: Einführung in das Bürgerliche Recht. 16. Aufl., 

Vahlen, München 2013 

Nebenstrafrecht Ausländerrecht 

Renner, G.: Ausländerrecht: Kommentar. 9. Aufl., Verlag C. H. 

Beck, München 2011 

Hofmann, M.; Hoffmann, H.: Ausländerrecht: Handkommentar. 

2. Aufl., Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2013

29 





Grasberg bei Bremen 2013 

Ethik: 

Beese, D.: Studienbuch Ethik: Problemfelder der Polizei aus 

ethischer Perspektive. VDP, Hilden 2000 

Franke, S.: Polizeiethik. 1. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 

2004 




30 

Studiengang: 


Modulname: 

Grundlagen der polizeilichen Einsatzbewältigung 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Seifert 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Seminar, Selbststudium 



- 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. I 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 











Einsatzlehre 68 52 




Führungslehre 4 4 


Gesamt 100 74 

5 ECTS

31 


eine Klausur mit 3 Zeitstunden 


Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 9, 14, 15-1 

Lern- und 



• kennen den Aufbau des Vorschriftensystems der Polizei 

in der Bundesrepublik Deutschland sowie die Grundlagen 

der Organisationslehre 

• sind in der Lage, die Allgemeinen Einsatzgrundsätze anzuwenden 

• kennen die wesentlichen taktischen Maßnahmen 

• beherrschen die Elemente des Planungs- und Entscheidungsprozesses 

und sind in der Lage, polizeiliche Lagen 

zu bewerten 

• kennen die Grundsätze der polizeilichen Einsatzbewältigung 

bei Veranstaltungslagen 

• sind vertraut mit wesentlichen Erklärungsansätzen zur 

Entstehung von Angst und Aggression und deren 

Folgen 

• erkennen die Bedeutung der Einsatznachbereitung 

Inhalte 4.1: Grundlagen und Grundsätze der Führung (52/42 LVS) 

und des polizeilichen Einsatzes 

Führungslehre 

• Rolle und Selbstverständnis der Führungskraft im 

Einsatz 

• Führungsgrundsätze 

Einsatzlehre 

• Aufbau des Vorschriftensystems der Polizei 

• Führungsorgane 

• Grundlagen der Organisationslehre 

• Einsatzkräfte/Führungs- und Einsatzmittel 

• Allgemeine Einsatzgrundsätze 

• Ausgewählte taktische Maßnahmen 

- Absperrung 

- Aufklärung/Observation 

- Beweissicherung/Dokumentation 

- Durchsuchung 

- Fahndung

32 

- Festnahmen/Ingewahrsamnahmen 

- Kontrollen 

- Personen- und Objektschutz/Sicherung 

- Raumschutz 

- Verkehrsmaßnahmen 

- Vor- und Nachaufsicht 

• Planungs- und Entscheidungsprozess 

- Lagebild 

- Beurteilung der Lage 

- Entschluss 

- Durchführungsplanung 

- Einsatzbefehl 

• Einsatznachbereitung 

- Grundsätze einer strukturierten 

Einsatznachbereitung 

- Möglichkeiten der Durchführung 

Inhalte 4.2: Veranstaltungslagen (20/14 LVS) 

Einsatzlehre 

• Besondere Einsatzgrundsätze 

• Relevante Lagefelder 

• Möglichkeiten der Einsatzbewältigung 

• Zusammenarbeit mit Kommunen und Vereinen 


• Konzeption der Landespolizei zur Gewaltverhinderung 

bei Amateurfußballspielen 

Psychologie 

• Umgang mit Emotionen, insbesondere mit Angst 

• Stress und Stressbewältigung 

Inhalte 4.3: 

Musikveranstaltungen (insbesondere) 

der rechten Szene 

(28/18 LVS) 

Einsatzlehre 

• Besondere Einsatzgrundsätze zur Lagebewältigung 

• Relevante Lagefelder 

• Gefahrenprognose 

• Möglichkeiten der Einsatzbewältigung 

• Planübung

33 


• Rechtliche Grundlagen des ordnungsbehördlichen und 

polizeilichen Vorgehens insbesondere bei rechten 

Musikveranstaltungen 

Strafrecht 

• Staatsschutzdelikte 

Psychologie 

• Erklärungsansätze für die Entstehung von Aggression 

• Polizeilich relevante Erscheinungen von Aggression 

• Der Polizeibeamte als Auslöser von Aggression 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen und Entwicklung der rechten Szene 

in M-V 


Einsatzlehre 

Kuhleber, H.-W.: Einsatzlehre Band 1. 2. Aufl., VDP, Hilden 

2001 


2004 

Neidhardt, K. (Hrsg.): Handbuch zur PDV 100. Boorberg Verlag, 


Schmidt, P.; Neutzler, M.: Einsatzlehre der Polizei: Anleitung für 

Ausbildung und Praxis: Band 1 Grundlagen. 11. Aufl., Boorberg 


Schmidt, P.; Neutzler, M.: Einsatzlehre der Polizei: Band 2 

Taktische Maßnahmen – Lagen des täglichen Dienstes. 8. Aufl., 


PDV 100 Führung und Einsatz der Polizei 

Psychologie: 


München 2008 

Strafrecht 


Aufl., C.H. Beck Verlag, München 2010

34 




Karlsruher Kommentar zur StPO. 6. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2008 





56. Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2013

35 

Studiengang: 


Modulname: 

Verkehrssicherheitsarbeit I 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 und 4 



Herr Jahnke 






- 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. I 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 










Verkehrsrecht 28 12 


Verkehrslehre 14 6 



Privatrecht 4 4 

Gesamt 60 34

36 


3 ECTS 




Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 6, 10-1 

Lern- und 



• kennen die Möglichkeiten der Verkehrssicherheitsarbeit 

und können sie lagebildorientiert umsetzen 

• erkennen Verstöße im Straßenverkehr unter besonderer 

Berücksichtigung der Aggressions- und 

Trunkenheitsdelikte 

• wenden rechtliche Bestimmungen über das 

Abschleppen von Fahrzeugen an 

Inhalte 5.1: Verkehrssicherheitsarbeit (18/10LVS) 

Verkehrslehre/Einsatzlehre 

• Strategische Grundlagen der Verkehrssicherheitsarbeit 

auf Basis von Dienstvorschriften, Konzepten und 

Programmen 

• Aufgaben und Zuständigkeiten der Polizei und anderer 

Behörden im Straßenverkehr 

• Verkehrslagebild 

• Präventionskonzepte 

• Engineering/Education/Enforcement 

Inhalte 5.2: Verkehrsüberwachung (26/14 LVS) 

Verkehrsrecht 

• Verhaltensregeln im Straßenverkehr nach der 

Straßenverkehrsordnung 

• Grundregeln 

• Verhaltensregeln im Zusammenhang mit 

Hauptunfallursachen 

• Zulassung von Personen zum Straßenverkehr nach der 

Fahrerlaubnisverordnung

37 

• Beeinträchtigungen durch körperliche und geistige 

Mängel, Fahreignungsfragen 

• Einteilung der Fahrerlaubnisklassen 

• Auflagen/Beschränkungen 

• Fahrerlaubnisse nach altem Recht 

• § 21 StVG 

• Halterverantwortlichkeit 

• Tateinheit und Tatmehrheit bei Verkehrsdelikten 

• Beteiligung an Ordnungswidrigkeiten 


• Abschleppen von Fahrzeugen 

• zur Gefahrenabwehr 

• zur Eigentumssicherung 

• mit dem Ziel der Beweissicherung 

• verbotswidrig abgestellter Fahrzeuge unter 

Berücksichtigung der Verkehrszeichenrechtsprechung 

des BVerwG 

Privatrecht 

• Pfandrechte 

• Selbsthilferechte des BGB 

Inhalte 5.3: 

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (16/10 LVS) 

Verkehrsrecht 

• Aggressions- und Trunkenheitsdelikte 

- Rechtsvorschriften, (§§ 315c, 315b, 316, 316a, 

240 StGB, §§ 24a, 24c StVG, § 8 BoKraft, § 27, 

GGVSEB) 

Kriminalistik 

• Praktische Verdachtsgewinnung für eine 

Drogenerkennung im Straßenverkehr 

- erkennen des Erscheinungsbildes eines 

Drogenkonsumenten und seiner Auffälligkeiten in 

den verschiedenen Ausprägungen 

- führen eines Orientierungsgesprächs 

- erste Inaugenscheinnahme eines Verdächtigen 

durch PVB 

• Praktische Bearbeitung unter Beachtung von 

Formvorschriften, taktischen Standards und von 

Standards zur Eigensicherung gemäß Leitfaden 371 – 

Eigensicherung

38 


• Durchsuchung von Person und Kfz 

• Maßnahmen zur Beweissicherung 

• Entzug der Fahrerlaubnis im Straf- und 

Verwaltungsverfahren 


Verkehrsrecht 

Conrads, K.-P.: Verkehrsrecht. 18. Aufl., VDP, Hilden 2011 

Göhler, E.: Gesetz über Ordnungswidrigkeiten. 16. Aufl., C. H. 

Beck Verlag, München 2012 

Hentschel, P.; König, P.; Dauer, P.: Straßenverkehrsrecht. 42. 


Sievers, O.: Straßenverkehrsrecht StVO, Lehr- und 

Studienbuch. Otto Sievers, Hann. Münden 2013 

Bouska, W.: Fahrerlaubnisrecht. 3. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2004 

Himmelreich, K.; Hentschel, P.: Fahrverbot, 

Führerscheinentzug. 7. Aufl., Werner Verlag, Düsseldorf 1992 

Huppertz, B.: Fahrerlaubnisrecht. 3. Aufl., VDP, Hilden 2009 

Huppertz, B.: Halten, Parken, Abschleppen. 3. Aufl., Boorberg 


Janiszewski, H.; Jagow, J.; Burmann, M.: Straßenverkehrsrecht: 

Kommentar. 22. Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2012 

Janiszewski, H.: Verkehrsstrafrecht. 5. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2004 

Laßlop, U.; Marr, B.; Müller, R.: Verkehrsrecht. 2. Aufl., VGS, 

Greven 2004 

Verkehrslehre/Einsatzlehre: 






Boorberg Verlag, Stuttgart 2011

39 


2001 


2004 

Verkehrslehre 

Schipper, D.: Verkehrslehre: Leitfaden für 

Verkehrssicherheitsarbeit in Studium und Praxis. 10. Aufl., VDP, 


Günzel, H.-P.; Ketzner, B.; Koslowski, U.; Mönninghoff, M.: 

Verkehrslehre: Leitfaden für Verkehrssicherheitsarbeit in 

Studium und Praxis. 11. Aufl., VDP, Hilden 2009 

Kriminalistik 

Wirth, I.; Strauch, H.: Rechtsmedizin. 3. Aufl., Kriminalistik 


Ackermann, R.; Clages, H.; Roll, H.: Handbuch der 

Kriminalistik. 4. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 2011 

Polizeidienstkunde: 

Taschenmacher, R.: Polizeidienstkunde Dienst- und 

Einsatzlehre. 12. Aufl., VDP, Hilden 2000

40 

Studiengang: 


Modulname: 

Verkehrssicherheitsarbeit II 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 und 4 



Herr Dinkheller 






Modul 5 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 








Modulprüfung 1 Zeitstunde 1 LVS 



Verkehrsrecht 38 26 




Gesamt 60 40 

3 ECTS

41 


ein Prüfungsgespräch mit 45 Minuten 


Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme am Modul 10-1 

Lern- und 



• kennen die Möglichkeiten der Verkehrssicherheitsarbeit 

und können sie zielgruppen- und lagebildorientiert 

umsetzen 

• erkennen unzulässige Veränderungen an Kraftfahrzeugen 

und ergreifen angemessene Maßnahmen 

• erkennen Zuwiderhandlungen gegen internationale Vorschriften 

• ergreifen bei Verstößen durch ausländische Verkehrsteilnehmer 

angemessene Maßnahmen 

• können anlassbezogen eine Verkehrslenkungskonzeption 

erstellen 

Inhalte 6.1: Zielgruppenorientierte (20/14LVS) 

Verkehrssicherheitsarbeit 

Verkehrslehre 

• Zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsarbeit 

(Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Senioren) 

• Strategischer Ansatz zur Analyse und Planung der 

Verkehrssicherheitsarbeit 

• Integrative Verkehrssicherheitsarbeit 

Psychologie 

• Aggressionen und Verkehrsverhalten 

• Junge Erwachsene als Autofahrer 

Inhalte 6.2: Verkehrsüberwachung (30/20LVS) 

Verkehrsrecht 

• Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr nach 

der Fahrzeugzulassungsverordnung 

- Zulassung von Fahrzeugen 

- Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuerrecht 

- Kennzeichenmissbrauch und Urkundendelikte, 

§ 22 StVG, §§ 267, 274 StGB

42 

- Betriebserlaubnisrecht für Fahrzeuge und 

Fahrzeugteile (§§ 20 ff. StVZO) 

- Erlöschen der Betriebserlaubnis (§ 19 StVZO) 

- Maßnahmen bei baulichen Veränderungen am 

Fahrzeug 

• Verkehrsunfallflucht (§ 142 StGB) 

- Bemerkbarkeitskriterien für Verkehrsunfälle, 

besondere Spuren bei Unfällen mit Verletzten 

- Anforderungen an die Rekonstruktion 

Verkehrslehre 

• Erstellen einer Verkehrslenkungskonzeption aus 

besonderem Anlass 

Inhalte 6.3: Internationaler Kraftfahrzeugverkehr (10/6 LVS) 

Inhalte: 

Verkehrsrecht 

• Vorschriften über den grenzüberschreitenden 

Kraftfahrzeugverkehr 

• §§ 18 – 22 FZV 

• Gültigkeit ausländischer Fahrerlaubnisse, 

Führerscheintourismus 

• AuslPflichtVG 

• KfzStG 

• Internationale Abkommen 

• Bilaterale Vereinbarungen 


• Einschreiten bei Verstößen durch ausländische 

Fahrzeugführer 

• Sicherheitsleistung 

• Sicherstellung von ausländischen Führerscheinen 


Verkehrsrecht 

Conrads, K.-P.: Verkehrsrecht. 18. Aufl., VDP, Hilden 2011 

Hentschel, P.; König, P.; Dauer, P.: Straßenverkehrsrecht. 42. 


Huppertz, B.: Ausländer im deutschen Straßenverkehr. 3. Aufl., 


Huppertz, B.: Fahrerlaubnisrecht. 3. Aufl., VDP, Hilden 2009

43 

Huppertz, B.: Zulassung von Fahrzeugen. 3. Aufl., Boorberg 


Janiszewski, H.; Jagow, J.; Burmann, M.: Straßenverkehrsrecht: 


Janiszewski, H.: Verkehrsstrafrecht. 5. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2004 

Laßlop, U.; Marr, B.; Müller, R.: Verkehrsrecht. 2. Aufl., VGS, 

Greven 2004 

Verkehrslehre: 








2001 


2004 






Studium und Praxis., 11. Aufl., VDP, Hilden 2009

44 

Studiengang: 


Modulname: 

Besondere Kriminalitätserscheinungen I 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 








Modul 2, 3 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 





Prüfungsvorbe-reitung 







Waffenrecht 8 8 





Eingriffsrecht 14 12

45 


Staats- und 

Verfassungsrecht 4 4 




7 ECTS 




Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 11, 12, 10-2, 

15-2 

Lern- und 



• kennen und analysieren Erscheinungsformen, Ursachen 

und Problembereiche 

- der Jugendkriminalität 

- der Gewaltkriminalität 

- der Drogenkriminalität 

- der Cybercrime und 

- von Vermögensdelikten 

unter Beachtung strafnebenrechtlicher Bestimmungen 

• bearbeiten besondere Problemstellungen der Ermittlungsführung 

in diesen Deliktsfeldern 

• können in diesen Bereichen Vorbeugungsmaßnahmen 

entwickeln 

• sind befähigt, selbstständig Ermittlungen durchzuführen 

Inhalte 7.1: Jugend- und Drogenkriminalität (22/18 LVS) 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen und Erklärungsansätze der Kriminalität 

junger Menschen 

- jugendtypische Straftaten 

- Straßenkriminalität 

- jugendliche Mehrfachtäter 

• Tendenzen in der Jugend- und Drogenpolitik 

• Präventionsansätze 

Psychologie 

• Psychologische und biologische Besonderheiten junger 

Menschen 

• Gruppenphänomene

46 

• Risiken und Konsummuster von Drogen 

Kriminalistik 

• Zusammenarbeit mit 

- Eltern 

- Jugendbehörden 

- Staatsanwaltschaft 

- Jugendgerichtshilfe 

- Schulen 

• Täterbezogene Ermittlungsführung bei jugendlichen 

Mehrfachtätern 

• Diversion 

• Indikatoren für die Lagebilderstellung (Drogentote, 

Sicherstellungsmengen, Erstkonsumenten harter 

Drogen) 

• Organisation der Rauschgiftbekämpfung 

• Methoden der Verdachts- und Informationsgewinnung 


• Eingriff in die körperliche Unversehrtheit 

- körperliche Untersuchung mit strafprozessualer und 

gefahrenabwehrender Zielrichtung 

- Problematik des Brechmitteleinsatzes 

Inhalte 7.2: Gewaltkriminalität (68/64 LVS) 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen und Erklärungsansätze der 

Gewaltkriminalität, insbesondere 

- Jugendgewalt 

- Gewalt an Schulen 

- Häusliche Gewalt 

- Stalking 

• Prävention von Gewaltkriminalität 

Psychologie 

• Häusliche Gewalt: 

- Partnergewalt 

- Kindesmisshandlung 

- Vernachlässigung 

- Gewalt gegen ältere und pflegebedürftige Menschen 

Kriminalistik 

• Tatortarbeit und Ermittlungsführung bei Gewaltdelikten 

im sozialen Nahraum

47 


• Suche und Sicherung von deliktspezifischen Spuren 

Rechtsmedizin 

• Gewalteinwirkungen 



• Verfassungsrechtliche Aspekte (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 

1 Abs. 1 GG; Art. 10 GG; Art. 13 GG) 

• Eingriffsmaßnahmen bei häuslicher Gewalt 

- Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2, Art. 104 GG) 

• Vertiefung der Inhalte 

- Freizügigkeit (Art. 11 GG) 

- Wohnungsfreiheit (Art. 13 GG) 

• Gewaltschutzgesetz 

• Wegweisung 

• Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht 

• Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Recht am 

eigenen Bild, Recht am gesprochenen Wort 

(Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) 

• Datenschutzrecht; LDSG M-V und BDSG im Überblick 

• Datenabgleich 

• Datenübermittlung 

Strafrecht 

• Strafrecht besonderer Teil 

- Nachstellung (§ 238 StGB) 

- Raub, schwerer Raub u. Raub mit Todesfolge 

(§§ 249, 250, 251 StGB) 

- Einfache u. räuberische Erpressung 

(§§ 253, 255 StGB) mit Qualifikationen 

- Räuberischer Diebstahl mit Qualifikationen 

(§ 252 StGB) 

Nebenstrafrecht Waffenrecht 

• WaffG 

• Allgemeine WaffG-VO 

• bis 3. VO WaffG 

• AusführungsVO zum WaffG

48 

Inhalte 7.3: Informations- und (18/16 LVS) 

Kommunikationskriminalität 

(Cybercrime) 

Kriminologie 

• Lagebild IuK-Kriminalität 

• Erscheinungsformen, Entwicklung und Ursachen von 

Cybercrime 

Kriminalistik 

• Internethandling 

• Zuständigkeiten zur Bearbeitung der IuK-Kriminalität 

• Grundlagenwissen des polizeilichen Ersteinschreiters 

• Internetermittlungen 

• Beweisverwertbare Sicherung von elektronischen 

Datenträgern und Kommunikationsgeräten 

Strafrecht 

• Verletzung des persönlichen Lebens- und 

Geheimbereichs (§§ 201 ff. StGB) mit den 

Besonderheiten des Internets 

• Urheberrecht 

Einsatzlehre 

• Besondere Einsatzgrundsätze zur Lagebewältigung bei 

IuK-Kriminalität 

Inhalte 7.4: Vermögensdelikte (28/20 LVS) 

Kriminalistik 

• Deliktspezifische Verdachtsgewinnung 

• Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen 


• Urkunden, Druckerzeugnisse 

• Maschinen/Handschriften 

• Fangstoffe 

• Dokumentenprüfung 

Strafrecht 

• Straftaten gegen das Vermögen, insbesondere 

- Betrug (§ 263 StGB) 

- Computerbetrug (§ 263 StGB) 

- Versicherungsmissbrauch (§ 265 StGB)

49 

- Erschleichen von Leistungen (§ 265a StGB) 

- Untreue (§ 266 StGB) 

- Begünstigung (§ 257 StGB) 

- Hehlerei (§§ 259 ff. StGB) 

• Urkundsdelikte 

• Falschgelddelikte 


Kriminalistik 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Bearbeitung von 

Jugendsachen. VDP, Hilden 1990 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Einbruchsdiebstahl. 


Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Fahrzeugkriminalität. 


Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Straßenkriminalität: 

Kriminalgeographie. VDP, Hilden 1990 

Internetermittlungen: Ein Leitfaden für die Praxis, Zentralstelle 

zur Bekämpfung der Internetkriminalität. 

Generalstaatsanwaltschaft, Frankfurt am Main 2012 

Kriminologie 



Köhn, K. : Lexikon der Kriminologie. Schmidt-Römhild, Lübeck 

2007 



Strafrecht 








Ordnungswidrigkeitenrecht. 26. Aufl., VDP, Hilden 2010

50 


Dr. Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 




Teil I. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2011 

Hilgendorf, E.; Frank, T.; Valerius, B.: Computer- und 

Internetstrafrecht. 2. Aufl., Springer Verlag, Berlin 2012 

Marberth-Kubicki, A.: Computer- und Internetstrafrecht. 2. 


















Bär, W.: Handbuch zur EDV-Beweissicherung im Strafverfahren. 


Bär, W.: TK-Überwachung. Carl Heymanns Verlag, Köln 2010 

Psychologie 

Buskotte, A.: Gewalt in der Partnerschaft. Patmos-Verlag, 

Düsseldorf 2007

51 

Kessler, A.; Loretan, J.; Seck, S.: Häusliche Gewalt: Männeroder 

Frauensache?. VDM Verlag, Saarbrücken 2008 

Keller, Ch.: Häusliche Gewalt und Gewaltschutzgesetz: 

Leitfaden für das polizeiliche Handeln. Boorberg Verlag, 


Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung Mecklenburg- 

Vorpommern: Impulse. Stalking. Hinweise und Empfehlungen 

für Behörden, Einrichtungen und Organisationen. Altstadt- 

Druck, Rostock 2010 

Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung Mecklenburg- 

Vorpommern: Impulse. Kinder als Opfer häuslicher Gewalt. 

Hinweise und Empfehlungen für Behörden, Einrichtungen und 

Organisationen, Zentrale Druckerei der Landesregierung M-V, 

Schwerin 2012 

Nebenstrafrecht Waffenrecht 

Gade, G. D.: Basiswissen Waffenrecht. 3. Aufl., Kohlhammer 


Ostgathe, D.: Waffenrecht kompakt. 5. Aufl., Boorberg Verlag, 


Steindorf, J.; Heinrich, B.; Papsthart, Ch.: Kommentar zum 

Waffenrecht. 9. Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2010 

Rechtsmedizin 

Wirth, I.; Schmeling A.; Strauch, H.: Rechtsmedizin: 

Grundwissen für die Ermittlungspraxis. 3. Aufl., Kriminalistik 






Grasberg bei Bremen 2013

52 

Studiengang: 


Modulname: 

Zusammenarbeit und Führung 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Müller 


Vorlesung, Lehrgespräch, Seminar, Übung, Trainingsverfahren, 

auswärtige Lehrveranstaltungen, Selbststudium 



Modul 1 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 












Recht des 

öffentlichen 

Dienstes 28 22 

Ethik 8 8 

Gesamt 140 120

53 


7 ECTS 




Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 11, 16 

Lern- und 



• kennen die vielfältigen Anforderungen an 

Führungskräfte sowie die Grundlagen des kooperativen 

Führens 

• lernen wichtige Motivationstheorien kennen 

• sind vertraut mit dem Verlauf gruppendynamischer 

Prozesse und mit wesentlichen Aspekten der 

Teamentwicklung 

• erwerben Wissen und Fähigkeiten in der Steuerung von 

Arbeitsabläufen in Organisationen 

• kennen Gesetzmäßigkeiten von Veränderungsprozessen 

und vertiefen ihre Fähigkeiten im erfolgreichen 

Konfliktmanagement 

• analysieren Wirkungen von Kommunikation und 

Führungsverhalten und entwickeln Fähigkeiten im 

Führen von Mitarbeitergesprächen 

• reflektieren ethische Eigen- und Führungsverantwortung 

für die Arbeit im täglichen Dienst und in 

Grenzsituationen 

• vertiefen ihre Kenntnisse über das Recht des öffentlichen 

Dienstes und sind über wesentliche beamtenspezifische 

Rechte und Pflichten informiert 

Inhalte 8.1: Mitarbeiterführung und Dienstrecht (90/76 LVS) 


• Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskräfte 

• Führungskonzepte und Führungsstile 

• Kooperatives Führungssystem 

• Grundsätze der Zusammenarbeit in der 

Landespolizei M-V 

• Umgang mit Autorität und Hierarchie 

• Rolle und Funktion der Führungskraft 

• Führungsinstrumente

54 

• Motivation und Führungsverhalten 

• Bausteine zur Motivationsförderung: Werte, Ziele und 

Zielvereinbarungen, Anerkennung und Kritik, 

Delegation und Kontrolle, Betriebsklima 

• Beurteilung 

• Kommunikationstraining: Führen von Feedback- und 

Kritikgesprächen 

Psychologie 

• Motivationstheorien 

• Soziale Wahrnehmung, Wahrnehmungsfehler 

• Selbstreflexion durch Selbst- und Fremdeinschätzung 

Recht des öffentlichen Dienstes 

• Beamtenrechtliche Begriffsbestimmungen 

• Beamtenrechtliche Pflichten und einschlägige Erlasse 

(Vertiefung) 

• Allgemeine, status- und laufbahnrechtliche Aspekte des 

Beamtenverhältnisses 

• Formen/Arten, Ernennungsgrundsätze 

• Maßnahmen der Personalbewirtschaftung wie 

Versetzung, Abordnungen und Umsetzungen 

• Beendigung von Beamtenverhältnissen 

• Grundzüge der Besoldung und Versorgung 

• Ergänzung und Vertiefung des Disziplinarrechts 

• Amtshaftung 

Ethik 

• Moralisches und ethisches Argumentieren als Ausdruck 

polizeilicher Kompetenz 

• Problem- und Grenzsituationen im Polizeiberuf 

Inhalte 8.2: Veränderungsprozesse und (50/44 LVS) 

Steuerungsinstrumente 


• Veränderungsprozesse gestalten 

- Ebenen und Phasen der Veränderung 

- Individueller Umgang mit Veränderungen und 

Gruppenprozessen 

- Teambildung und -entwicklung 

• Steuerungsinstrumente 

- Zielvereinbarung

55 

- Controlling 

- Budgetierung 

- Qualitätsmanagement 

- Kosten- und Leistungsrechnung 

• Kommunikationstraining: Führen von Konfliktgesprächen 

Psychologie 

• Gruppendynamik und grundlegende Aspekte von 

Gruppenprozessen 

- Regeln und Rituale 

- Phasen des Gruppenprozesses 

- Struktur 

- Positionen und Rollen 

- Kohäsion und Gruppenleistung 

• Konflikte 

- Arten 

- Ursachen und Mechanismen 

- Bewältigungsmuster 

- Situations- und Konfliktanalyse 

- Mobbing als besondere Konfliktsituation 


Führungslehre: 

Altmann, J.: Wirtschaftspolitik: Eine praxisorientierte 

Einfürhung. 8. Auflage, Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2007 

Barthel, C.; Christe-Zeyse, J.; Heidemann, D.: Professionelle 

Führung in der Polizei: Jenseits des Führungsmythos und 

technokratischer Managementansätze. 1. Aufl., Verlag für 

Polizeiwissenschaft, Frankfurt am Main 2006 

Bräse, U.: Gemeindehaushalts und Kassenrecht. 4. Aufl., 

Kohlhammer Deutscher Gemeindeverlag, Schwerin 2003 

Christe-Zeyse, J.: Controlling in der Polizei: Leitfaden für ein 

wirkungsorientiertes Management. Boorberg Verlag, Stuttgart 

2004 

Frese, E.: Grundlagen der Organisation. 10. Aufl., Gabler, 

Wiesbaden 2011 

Gordon, T.: Managerkonferenz: Effektives Führungstraining. 2. 

Aufl., Heyne Verlag, München 2009 

Kniesel, M.; Kube, E.; Murck, M.: Handbuch für Führungskräfte 

der Polizei – Wissenschaft und Praxis. Schmidt-Römhild, Lübeck 

2000

56 

Hieber, F.: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre: Grundlagen für 

das Management in der öffentlichen Verwaltung. 7. Aufl., 

Verlag Wissenschaft und Praxis, Sternenfels 2011 

Köhler, R.; Küpper, H.-U.; Pfingsten, A.: Handwörterbuch der 

Betriebswirtschaft. 6. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 

2007 

Laux, H.; Liermann, F.: Grundlagen der Organisation: Die 

Steuerung von Entscheidungen als Grundproblem der 

Betriebswirtschaftslehre. 6. Aufl., Springer Verlag, Berlin 2005 

Neuberger, O.: Führen und führen lassen. 6. Aufl., Lucius & 

Lucius Verlag, Stuttgart 2011 

Northoff, R.: Rechtspsychologie. Kommunalverlag, Bonn 1996 

Rahn, H.-J.; Crisand, E.; Raab, G. (Hrsg.): Führung von 

Gruppen. 5. Aufl., Verlag Recht und Wirtschaft, Frankfurt a. 

Main 2010 

Samuelson, P. A.; Nordhaus, W. D.: Volkswirtschaftslehre. 15. 

Aufl., Ueberreuter, Wien 2002 

Schulz von Thun, F. (Hrsg.); Ruppelt, J.; Stratmann, R.: 

Miteinander Reden: Kommunikationspsychologie für 

Führungskräfte. 12. Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Uhlendorff, W.; Jäger, A.; Kösling, W.: Führungslehre – Lehrund 

Lernbuch mit praktischen Beispielen. 4. Aufl., Boorberg 


Vahs, D.: Organisation: Einführung in die Organisationstheorie 

und –praxis. 6. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2007 

Wellhöfer, P. R.: Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz. 1. 

Aufl., Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2004 

Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit: Eine 

unternehmerische Führungslehre. 9. Aufl., Luchterhand-Verlag, 

Köln 2011 

Recht des öffentlichen Dienstes: 

Schnellenbach, H.: Beamtenrecht in der Praxis. 8. Aufl., C. H. 


Wichmann, M.; Langer, K.-U.: Öffentliches Dienstrecht. 7. Aufl., 

Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2013

57 

Psychologie: 

Berkel, K.: Konflikttraining: Konflikte verstehen, analysieren, 

bewältigen. 11. Aufl., Windmühle Verlag, Hamburg 2011 

Richter, H.-E.: Patient Familie: Entstehung, Struktur, Therapie 

von Konflikten in Ehe und Familie. 2. Aufl., Psychosozial-Verlag, 

Gießen 2012 




Wellhöfer, P. R.: Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz. 1. 

Aufl., Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2004 

Gerrig, R.; Zimbardo, P. G.: Psychologie. 18. Aufl. Pearson, 

München 2008

58 

Studiengang: 


Modulname: 

Polizeiliche Einsatzbewältigung I 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Seifert 






Modul 4 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 
















Gesamt 100 82 

5 ECTS

59 




Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 14, 15-1 

Lern- und 



• wenden das Versammlungsrecht handlungssicher an 

• kennen die notwendigen taktischen Maßnahmen bei der 

Bewältigung von Versammlungslagen 

• können Versammlungslagen und Einsätze mit 

prognostiziertem gewalttätigen Verlauf sowie GGSK 

beurteilen und notwendige Einsatzunterlagen erstellen 

• sind mit polizeilichen Möglichkeiten der 

Gewaltverhinderung vertraut 

• wenden die besonderen Einsatzgrundsätze bei der 

Bewältigung von GGSK an 

• kennen die Grundsätze des Zusammenwirkens 

verschiedener Behörden bei der Bewältigung von GGSK 

• erkennen Symptome von Posttraumatischen 

Belastungsstörungen und nutzen Möglichkeiten der 

Krisenintervention 

• beherrschen die Grundsätze der Stabsarbeit 

Inhalte 9.1: Versammlungslagen (42/36 LVS) 


• Die Versammlungsfreiheit im Blickwinkel der 

grundlegenden Rechtsprechung des BVerfG 

• Versammlungsbegriff 

• Öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel/in 

geschlossenen Räumen 

• Nichtöffentliche Versammlungen 

• Vorfeldmaßnahmen 

• Maßnahmen während und nach der Versammlung 

• Straftatbestände und Ordnungswidrigkeiten 

Einsatzlehre 

• Taktische Maßnahmen 

- Streckenschutz 

- Begleitschutz 

- Räumung 

- Gefangenentransport/Gesa

60 

• Besondere Einsatzgrundsätze bei der Bewältigung von 

Versammlungslagen 

• Vorfeldmaßnahmen 

• Umgang mit Blockaden 

• Zusammenarbeit mit der Versammlungsbehörde 

• Planübung 

Strafrecht 

• Nötigung nach § 240 StGB im Zusammenhang mit 

Blockadeaktionen 

Inhalte 9.2: Gewalttätigen Aktionen (22/16 LVS) 

Einsatzlehre 

• Polizeiliche Möglichkeiten der Gewaltverhinderung 

• Besondere Einsatzgrundsätze bei der 

Einsatzbewältigung 

• Grundsätze der Stabsarbeit 

Strafrecht 

• Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch, Widerstand 

gegen die Staatsgewalt 

Psychologie 

• Gewalt durch und gegen Polizeibeamte 

• Deeskalationstechniken 

Inhalte 9.3: Größere Schadenslagen und Katastrophen (36/30 LVS) 

Einsatzlehre 

• Rechtslage 

• Besondere Einsatzgrundsätze bei der Bewältigung von 

GGSK 

• Öffentlichkeitsarbeit als taktische Maßnahme 

• Zusammenarbeit mit anderen BOS 

• Arbeit mit GSL.net 

• Zusammenarbeit mit der Bundespolizei 

• Zivilmilitärische Zusammenarbeit 

• Planübung

61 

Psychologie 

• Posttraumatische Belastungsstörungen 

- Begriff 

- Symptome und Folgen 

• Therapieansätze 

• Krisenintervention 

• Überbringen von Todesnachrichten 

Kriminalistik 

• Ermittlungsführung in Fällen größerer Schadenslagen 

• Identifizierung von Leichen 


Einsatzlehre 


2001 


2004 



PDV 100 Führung und Einsatz der Polizei 







Nebenstrafrecht Versammlungsrecht 

Brenneisen, H.; Wilksen, M.: Versammlungsrecht: Das 

hoheitliche Eingriffshandeln im Versammlungsgeschehen. 4. 

Aufl., VDP, Hilden 2011 

Dietel, A.; Gintzel, K.; Kniesel, M.: Versammlungsgesetz: 

Gesetz über Versammlungen und Aufzüge: Kommentar. 16. 

Aufl., Carl Heymanns Verlag, Köln 2010 

Hartmann, A.; Schmidt, R.: Strafprozessrecht: Grundlagen des 

Strafverfahrens. 4. Aufl., Dr.-Rolf-Schmidt Verlag, Grasberg bei 

Bremen 2012

62 



Pieroth, B.; Schlink, B.: Grundrechte Staatsrecht II: 

Schwerpunkte Pflichtfach. 28. Aufl., C. F. Müller Verlag, 


Kriminologie/Kriminalistik 

Clages, H.; Zimmermann, E: Kriminologie. 2. Aufl., VDP, Hilden 

2010 

Guth, R.: Nichtnatürliche Todesfälle: Grundlagen 

kriminalistischer Untersuchungstätigkeit. Boorberg Verlag, 


Kube, E.; Störzer, H. U.; Timm, K. J. (Hrsg.): Kriminalistik: Band 

1 und 2. 1. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart, München, 

Hannover, Berlin, Weimar, Dresden 1992 und 1994 

Mätzler, A.: Todesermittlung I: Polizeiliche Aufklärungsarbeit, 

Grundlagen und Fälle. 4. Aufl., Kriminalistik Verlag, Heidelberg 

2009 



Wirth, I.; Schmeling, A; Strauch, H.: Rechtsmedizin: 



Psychologie 

Bengel, J.: Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst. 

2. Aufl., Springer Verlag, Berlin 2004 


München 2008 

Huber, M.: Trauma und die Folgen. 5. Aufl., Junfermann 

Verlag, Paderborn 2012 

Müller-Lange, J.: Handbuch Notfallseelsorge. 2. Aufl., Stumpf 

& Kossendey, Edewecht 2006 


für Polizeiwissenschaft, Frankfurt am Main 2007

63 

Studiengang: 


Modulname: 

Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit und Prävention 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 und 4 



Herr Jahnke 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Projekte, auswärtige 




Modul 5, 6 

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen 

Modulnummer: 10-1 Modultyp: Wahlpflichtmodul 

Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 













Gesamt 60 42 

3 ECTS 


eine Projektarbeit oder ein Prüfungsgespräch mit 30 Minuten

64 


Moduls: 

- 

Lern- und 



• erkennen die Kriminalitätskontrolle als 

gesamtgesellschaftliche Aufgabe 

• verstehen die Rolle der Polizei im kommunalen Kontext 

• erschließen sich die Grundlagen und Möglichkeiten der 

kommunalen Kriminalprävention 

• sind befähigt, in Präventionsgremien und bei der 

Erstellung von Präventionsprojekten mitzuwirken 

• können die örtliche Verkehrssicherheitslage erarbeiten 

und bewerten 

• kennen die Kooperationspartner und sind in der Lage in 

der örtlichen Verkehrsunfallkommission mitzuarbeiten 

• analysieren Unfallhäufungsstellen und 

Unfallhäufungslinien 

Inhalte: Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit (60/42 LVS) 

und Prävention 

Kriminologie 

• Objektive/subjektive Sicherheitslage 

• Gemeinwesenorientierte Polizeiarbeit (community 

policing) 

• Kriminologische Regionalanalyse 

• Kommunale Kriminalprävention 

- Begriff 

- Ziele 

- Organisation 

• Präventionsprojekte 

- Entwicklung 

- Finanzierung 

- Umsetzung 

- Dokumentation 

- Evaluation 

Verkehrslehre 

• Beurteilung der örtlichen Verkehrssicherheitslage 

• Arbeit in der örtlichen Verkehrsunfallkommission 

• Konzepterstellung 

• Engeneering/Education/Enforcement

65 


Verkehrslehre 








2001 


2004 






Studium und Praxis. 11. Aufl., VDP, Hilden 2009 

Kriminologie 

Homepage „Deutsches Forum für Kriminalprävention“, 

Weblink: http://www.kriminalpraevention.de/ 

Homepage des Landespräventionsrates Niedersachsen, 

Weblink: http://www.beccaria.de/ 



Steffen, W.: Bürgernahe und gemeinwesenorientierte 

Polizeiarbeit in Deutschland; in: Berg, M.; Kapsch, S.; Streng, F. 

(Hrsg.). Volume 6, Publikationen der Bayerischen Amerika- 

Akademie/Publications of the Bavarian American Academy, 

2006. 

van den Brink, H.: Kommunale Kriminalprävention: Mehr 

Sicherheit in der Stadt?: Eine qualitative Studie über 

kommunale Präventionsgremien. VDP, 2005.

66 

Studiengang: 


Modulname: 

Bearbeitung von Serienstraftaten 

Zuständige 

Fachgruppe: 

3 



Herr Dr. Roll 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Projekte, Selbststudium 



Modul 2, 3 

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 










Polizeiliche 


24 16 





Gesamt 60 42

67 


3 ECTS 




Moduls: 

- 

Lern- und 



• können Informationssysteme auswerten, um 

Serienstraftaten zu erkennen 

• können Serienstraftaten kriminalistisch bearbeiten 

• kennen ausgewählte phänomenologische und 

ätiologische Aspekte von Serienstraftaten und 

entwickeln fallbezogene Bekämpfungskonzepte 

Inhalte: Bearbeitung von Serienstraftaten (60/42 LVS) 

Kriminologie 

• Phänomenologie von ausgewählten Serienstraftaten 

• Tätertypologie von Serienstraftätern 

Kriminalistik 

• Standardermittlungen und Besonderheiten der 

Ermittlungs- und Beweisführung bei Serienstraftaten 

- Ermittlungs- und Untersuchungsplanung 

- strafprozessuale Ermittlungsmaßnahmen 

- operative Maßnahmen 

- Organisation der Ermittlungshandlungen 

- Aktenführung 

- Erkennen von Schwerpunkten/Serien eines 

ausgewählten Phänomens 

- Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft 

• Fallanalyse/Versionsbildung 

- Möglichkeiten der Nutzung der operativen 

Fallanalyse (OFA) bei Serienstraftaten 

- Täterprofilerstellung bei Serienstraftaten (Gruppen-, 

Einzeltäter)

68 


• Möglichkeiten der computerunterstützten Auswertung 

und Analyse von Massendaten 

- Aufbereitung und Erfassung der 

ermittlungsrelevanten (OFA-) Daten in polizeilichen 

EDV-Systemen 

- computergestützte Darstellung von Analyse- und 

Auswertungsergebnissen unter Einbeziehung der 

Hypothesenbildung 

- Visualisierungsmöglichkeiten (Beziehungsdiagramm, 

Weg-Zeit-Diagramm, Vergleichsreihe) 

Strafrecht 

• Phänomenbezogene Aspekte 

Psychologie 

• Tätertypologie und Fallanalyse 


Kriminalistik/Kriminologie/Psychologie 

Ackermann, R.: Kriminalistische Fallanalyse, Lehr- und 

Studienbriefe Kriminalistik/Kriminologie. Band 13, VDP, 


Ackermann, R.; Clages, H.; Roll, H.: Handbuch der 

Kriminalistik. 4. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 2011 

Bundeskriminalamt (Hrsg.): Methoden der Fallanalyse, 

Forschungsreihe des BKA. Band 38.1, Wiesbaden 1998 

Clages, H. (Hrsg.): Der rote Faden. 12. Aufl., Kriminalistik 


Dern, H.; Baurmann, D.: § 84 Operative Fallanalyse, in: 

Widmeier, G. (Hrsg.): Münchner Anwalts Handbuch, 

Strafverteidigung. C.H. Beck Verlag, München 2006 

Strafrecht 

Schmidt, R.; Priebe, K.: Strafrecht Besonderer Teil I und II. 

11. Aufl., Dr. Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 




Teil I. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2011

69 

Wessels, J.; Hillenkamp, T.: Strafrecht Besonderer 

Teil II. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2012 










Intranetportal der Landespolizei MV 

/Fachinformationen/Kriminalität/Cybercrime

70 

Studiengang: 


Modulname: 

Ermittlungs- und Beweisführung 

Zuständige 

Fachgruppe: 

3 



Frau Schulz 



Selbststudium 



Modul 1, 2, 8 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 




Kontaktstudium 61,5 Zeitstunden 82 LVS 




Modulprüfung 1,5 Zeitstunden 2 LVS 






Ethik 2 2 

Gesamt 82 72 

4 ECTS

71 


eine Übung mit 1,5 Zeitstunden 


Moduls: 

- 

Lern- und 



• können Anhörungen, Befragungen und Vernehmungen 

unter Beachtung rechtlicher, kriminalistischer und 

psychologischer Kenntnisse und Verfahren zielbezogen 

vorbereiten, durchführen sowie begleitend und 

abschließend analysieren. 

• vertiefen ihre Kenntnisse über die Rechte und Pflichten 

des Polizeivollzugsbeamten als Zeuge vor Gericht 

• entwickeln ihre Aussagefähigkeit im Interesse einer 

sachbezogenen Aussage 

Inhalte 11.1: Anhörung, Befragung und Vernehmung (60/48 LVS) 

Psychologie 

• Wahrnehmung und Gedächtnis 

• Personenidentifikation 

• Aussagepsychologie 

• Vernehmungspsychologie 

Kriminalistik 

• Bedeutung der polizeilichen Anhörung, Befragung und 

Vernehmung 

• Vernehmung durch Staatsanwaltschaft und Gericht 

• Vernehmungstechnik und -taktik 

• Besonderheiten der Anhörung von Kindern, 

Vernehmung von Minderjährigen und anderen Gruppen 

• Dokumentationsmethoden 

• Einsatz technischer Hilfsmittel 

• Wiedererkennungsverfahren: Wahllichtbildvorlagen und 

Methoden der Gegenüberstellung 

• Vernehmungstraining 

Ethik 

• Aktuelle ethische Fragestellungen (z. B. Folter)

72 


• Anhörung von Kindern 

• Befragung 

• Belehrungspflichten 

• Unerlaubte Vernehmungsmethoden 

• Beweiserhebungs-, Beweisverwertungsverbote 

Inhalte 11.2: Der Polizeivollzugsbeamte als Zeuge (22/24 LVS) 

Psychologie 

• Rollenverständnis 

• Kommunikationstechniken 

• Stressbewältigung 

• Trainingsverfahren: 

- Anwendung von Kommunikations- und 

Stressbewältigungsstrategien 

- Vorbereitung und Durchführung von simulierten 

Gerichtsverhandlungen (mit Vertretern der 

Staatsanwaltschaft, der Richterschaft und der 

Anwaltschaft) 

Kriminalistik 

• Verhaltensempfehlungen und taktisches 

Aussageverhalten 

• Aussagegenehmigung und -verweigerung 

• Vorbereitung auf die Zeugenaussage vor Gericht 


Kriminalistik 

Ackermann, R.; Clages, H.; Roll, H.: Handbuch der Kriminalistik. 

4. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 2011 

Hermanutz, M.; Litzke, S.; Kroll, O.: Polizeiliche Vernehmung 

und Glaubhaftigkeit. 3. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 2011 

Kroll, O.: Wahre und falsche Geständnisse: Schriftenreihe der 

DGfK. Band 3, Boorberg Verlag, Stuttgart 2012 

Milne, R.; Bull; R.: Psychologie der Vernehmung. 1. Aufl. Huber 

Verlag, Bern 2003 

Roll, H.: Die kriminalistische Beurteilung der Lage/Kriminalistisches 

Denken in: Jaeger, R. R. (Hrsg.): Kriminalistische 

Kompetenz (Kriminalisten-Fachbuch). Schmidt-Römhild, Lübeck 

2000

73 




Psychologie 

Belitz, L; Rüffer, U.: Kriminalistische Psychologie, in Clages, H. 

(Hrsg.): Der rote Faden. 12. Aufl., Kriminalistik Verlag, 


Füllgrabe, U.: Kriminalpsychologie. 2. Auflage, Edition Wötzel, 

Frankfurt am Main 1997 

Füllgrabe, U.: Psychologie der Eigensicherung. 4. Aufl., 



München 2008 

Leymann, H.: Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und wie 

man sich dagegen wehren kann. 14. Aufl., Rowohlt Verlag, 

Reinbek 2009 

Northoff, R.: Rechtspsychologie. Kommunalverlag, Bonn 1996 




Schwickerath, J.; Holz, M.: Mobbing am Arbeitsplatz. 1. Aufl., 

Beltz, Weinheim 2012 




für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2007 

Zimbardo, P. G.: Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände 

und die Psychologie des Bösen. Springer Spectrum, Berlin 

2012 




Hartmann, A.; Schmidt, R.: Strafprozessrecht. 4. Aufl., Dr. Rolf- 

Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012

74 

Karlsruher Kommentar zur StPO. 6. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2008 

Meyer-Goßner, L.: Strafprozessordnung, 

Gerichtsverfassungsgesetz und Nebengesetze: Ergänzende 

Bestimmungen. 56. Aufl. C. H. Beck Verlag, München 2013 



Fischer, T.: Strafgesetzbuch und Nebengesetze: Kommentar. 

60. Aufl., C. H. Beck Verlag, München 2013

75 

Studiengang: 


Modulname: 

Besondere Kriminalitätserscheinungen II 

Zuständige 

Fachgruppe: 

1 








Modul 3, 7 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 














Politik 6 6 


Umweltrecht 6 5 


Betäubungsmittelrecht 

6 5

76 






7 ECTS 




Moduls: 

- 

Lern- und 



• ordnen die Erscheinungsformen 

- der Bandenkriminalität und Organisierten Kriminalität 

- der Brandkriminalität und Umweltkriminalität 

- der politisch motivierten Kriminalität 

- von sexuellen Gewaltdelikten 

- von Tötungsdelikten 

sicher ein 

• können unter besonderer Berücksichtigung von 

Opferbelangen in einfacher gelagerten Fällen rechtlich 

und taktisch sicher ermitteln und in schwierigen Fällen 

an der Ermittlungsführung mitwirken 

• verinnerlichen die besondere Bedeutung der 

Spurensuche und -sicherung bei der Ermittlungsführung 

• können die besonderen Instrumente der 

Informationsgewinnung rechtlich und taktisch sicher im 

Rahmen ihrer Aufgabe anwenden 

Inhalte 12.1: Bandenkriminalität und (54/52 LVS) 

Organisierte Kriminalität 

Kriminologie 

• Entwicklung, Erscheinungsformen, Täterstruktur 

• Begriff und Indikatoren der Organisierten Kriminalität 

Kriminalistik 

• Präventive und repressive Methoden zur Bekämpfung 

der Organisierten Kriminalität 

• Deliktspezifische Meldedienste und Informationssysteme

77 

• Verdeckte Ermittlungsmethoden, insbesondere 

- Observation 

- Einsatz von verdeckten Ermittlern und 

Vertrauenspersonen 

- Einsatz technischer Mittel 

• Finanzermittlungen 

• Auswertung und Analyse 


• Stoffkunde und Betäubungsmittelanalytik 

Strafrecht 

• Geldwäsche (§ 261 StGB) 

• Bestechungsdelikte (§§ 331 ff. StGB) 

• Rechtspflegedelikte (§§, 145 d, 153, 154, 164, 258, 

258 a StGB) 

• Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129 StGB) 



• Kriminalitätskontrolle durch besondere 

Informationseingriffe 

- besondere Mittel der Datenerhebung zur 

vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung 

- Observation mit dem Ziel der Strafverfolgung 

- Einsatz technischer Mittel mit dem Ziel der 

Strafverfolgung 

- Einsatz Verdeckter Ermittler und Vertrauenspersonen 

mit dem Ziel der Strafverfolgung 

- Überwachung der Telekommunikation (TKG,TKÜV) 

- akustische Wohnraumüberwachung 

- Vermögensabschöpfung 

Nebenstrafrecht Umweltrecht 

• Gewässer-, Boden- und Luftverunreinigung 

(§§ 324, 324 a, 325 StGB) 

• Unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen 

(§ 326 StGB) 

• Unerlaubtes Betreiben von Anlagen (§ 327 StGB) 

• Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz 

• Wasserhaushaltsgesetz 

• Landeswassergesetz 

Nebenstrafrecht Betäubungsmittelrecht 

• Stoffkunde – verbotene Stoffe und Zubereitungen nach 

den Anlagen I-III BtMG 

• Strafbare Umgangsformen

78 

• Qualifikationstatbestände, insbesondere durch 

Umgang mit „nicht geringen Mengen“ 

• Einstellungsmöglichkeiten des Strafverfahrens bei 

geringer Menge/Eigenkonsum, Aufklärungshilfe 

• Arzneimittelrecht 

Inhalte 12.2: Politisch motivierte Kriminalität (18/16 LVS) 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen und Ursachen politisch motivierter 

Kriminalität 

Politik 

• Radikalismus, Extremismus und Terrorismus 

- Etymologie 

- Begriffsbestimmung 

• Extremistische Ideologien und ihre terroristischen 

Handlungsformen 

• Politische Positionen an den Rändern rechts und links 

des politischen Spektrums 

• Islamismus 

Kriminalistik 

• Kooperation zwischen Länderpolizeien, BKA, 

Verfassungsschutz und BND 

• Tat- und Tätererkenntnisse, Täterverhalten 

• Deliktspezifische Ermittlungs- und Fahndungsansätze 

• Deliktspezifische Meldedienste und 

Informationssysteme 

Strafrecht 

• Staatsschutzdelikte §§ 86, 86a,130 StGB 

Inhalte 12.3: 

Todesermittlungen, Vermisstensachen und 

Branddelikte 

(38/28LVS) 

Strafrecht 

• Tötungsdelikte(§§ 211 ff. StGB) 

• Brandstiftungsdelikte (§§ 306 ff. StGB) 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen und Ursachen von Tötungsdelikten

79 

Psychologie 

• Sexuell motivierte Tötung 

Kriminalistik 

• Todesermittlungsverfahren 

• Leichenschau und Leichenbericht 

• Obduktion 

• Vermisstenfälle 

• Identifizierung unbekannter Toter 

• Lagebild und Bearbeitung von Branddelikten 

• Das Eliminationsverfahren 

• Fehlerquellen bei der Brandermittlung 

Rechtsmedizin 

• Rechtsmedizinische Grundlagen für die polizeiliche 

Inaugenscheinnahme von Leichen 


• Toxikologische Spuren 

• Biologische Spuren 

• Bodenspuren 

• Materialspuren 

• Schussspuren 

Inhalte 12.4: Delikte gegen die sexuelle (30/24 LVS) 

Selbstbestimmung 

Kriminologie 

• Erscheinungsformen der Delikte gegen die sexuelle 

Selbstbestimmung, insbesondere 

- Vergewaltigung 

- sexuelle Nötigung 

- sexueller Kindesmissbrauch 

- Kinderpornographie 

• Erklärungsansätze 

• Prävention 

• Viktimologie 

Psychologie 

• Missbrauch von Kindern 

• Vergewaltigung und sexuelle Nötigung

80 

Kriminalistik 

• Bearbeitung von Delikten gegen die sexuelle 

Selbstbestimmung und polizeiliche Ermittlungsansätze, 

insbesondere bei Vergewaltigung, sexuellem Missbrauch 

von Kindern, Kinderpornographie 

• Leitfaden zur Bearbeitung von Sexualdelikten 

• Vorurteile: Sexualität - sexualisierte Gewalt - 

Vortäuschung 

• Strafprozessuale Probleme in Vergewaltigungsverfahren 

und taktische Folgerungen 


• Körperzellhaltige Spuren 

• Textile Faserspuren 

Strafrecht 

• Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung 



• Datenverarbeitung nach polizeirechtlichen 

Bestimmungen 

- Verfahrensbestimmungen 

- Datenerhebung 

- Voraussetzungen der Speicherung 

- Veränderung und Nutzung personenbezogener 

Daten 

• Datenverarbeitung nach strafprozessualen 

Bestimmungen 

- Auskünfte, Akteneinsicht, Transformationsklauseln 

- Dateiregelungen 

• Kriminalitätskontrolle durch besondere 

Informationseingriffe 

- Fahndung Kontrollmeldungen, polizeiliche 

Beobachtung 

- Rasterfahndung 

- Kontrollen, Netzfahndung 

- Molekulargenetische Untersuchung 


Kriminologie 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W; Neidhardt, K. (Hrsg.): 

Kriminalprävention. 2. Aufl., VDP, Hilden 1996 


Hilden 2010

81 

Haesler, W.T.: Viktimologie. Rüegger Verlag, Grüsch 1986 

Kaiser, G.: Kriminologie. 10. Aufl., C. F. Müller Verlag, 


Köhn, K.: Lexikon der Kriminologie. Schmidt-Römhild, Lübeck 

2007 



Kriminologie/Kriminalistik 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Straßenkriminalität, 

Kriminalgeographie. VDP, Hilden 1990 

Kriminalistik 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Brandermittlung. 2. 

Aufl., VDP, Hilden 1992 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Sexualdelikte, 

Kindesmisshandlung. 3. Aufl., VDP, Hilden 1998 

Burghardt, W.; Hamacher, H.-W. (Hrsg.): Organisierte 

Kriminalität, Betäubungsmittelkriminalität. VDP, Hilden 1996 


kriminalistischer Untersuchungstätigkeit. Boorberg Verlag, 


Jaeger, R.; Paulus, M.; Märkert, W.: Sexualdelikte in: Jaeger, R. 

R. (Hrsg.): Kriminalistische Kompetenz (Kriminalisten-Fachbuch). 

Schmidt-Römhild, Lübeck, Berlin 2000 

Kube, E.; Störzer, H. U.; Timm, K. J. (Hrsg.): Kriminalistik. Band 

1 und 2. Boorberg Verlag, Stuttgart, München, Hannover, 

Berlin, Weimar, Dresden 1992 und 1994 

Strafrecht 

Schmidt, R.; Priebe, K.: Strafrecht Besonderer Teil I und II. 

11. Aufl., Dr. Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 




Teil I. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2011

82 

Wessels, J.; Hillenkamp, T.: Strafrecht Besonderer 

Teil II. 35. Aufl., C. F. Müller Verlag, Heidelberg 2012 























Politik 

Bötticher, A.; Mares, M.: Extremismus: Theorien, Konzepte, 

Formen. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2012 

Publikationen der Bundeszentrale für Politische Bildung 

Rechtsmedizin 

Mätzler, A.: Todesermittlung I und II. 4. Aufl. Kriminalistik 


Wirth, I.; Schmeling, A.; Strauch, H.: Rechtsmedizin: 


Verlag, Heidelberg 2012

83 

Psychologie: 

Füllgrabe, U.: Kriminalpsychologie. 2. Aufl., Wötzel-Verlag, 







Nebenstrafrecht Betäubungsmittelrecht: 

Körner, H. H.; Patzak, J.; Volkmer, M.: Betäubungsmittelgesetz: 


Patzak, J.; Bohnen, W.: Betäubungsmittelrecht. 2. Aufl., C. H. 


Nebenstrafrecht Umweltrecht: 

Peters, H.-J.: Umweltrecht. 4. Aufl., Kohlhammer Verlag, 

Stuttgart 2010

84 

Studiengang: 


Modulname: 

Internationale polizeiliche Kooperation 

Zuständige 

Fachgruppe: 

3 



Herr Hoffmann 






- 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. I bis III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 18 Monate 



Beteiligte 










Englisch 80 57 



Staats- und 

10 8 

Verfassungsrecht 

Politik 10 8 


Gesamt 140 103

85 


7 ECTS 


Test B 1-Niveau 90 Minuten schriftlich und 30 Minuten 

mündlich (Bewertungsanteil 50%) sowie ein 

Prüfungsgespräch mit 45 Minuten, davon 10 Minuten in der 

Fremdsprache Englisch (Bewertungsanteil 50%) 


Moduls: 

- 

Lern- und 



• bewältigen polizeispezifische und alltagssprachliche 

Situationen in mündlicher bzw. schriftlicher Form in der 

englischen Sprache 

• festigen und erweitern ihre lexikalischen, grammatischen 

und orthographischen Vorkenntnisse und integrieren 

wesentliche Begriffe und Wendungen der Fachlinguistik 

in ihren aktiven englischen Wortschatz 

• verstehen Europa als Raum der Freiheit, der Sicherheit 

und des Rechts 

• ordnen das politische System, das Wertesystem und die 

Ziele des vereinten Europa sicher ein 

• kennen internationale Rechtsnormen und die 

Bestimmungen der internationalen Rechtshilfe 

• können für ihre Aufgabe relevante Bestimmungen des 

Schengener Durchführungsübereinkommens umsetzen 

Inhalte 13.1: Studienbegleitendes (80/57 LVS) 

Fremdsprachenmodul 

Englisch 

• police force organization and career prospects 

• international relations 

• crime and law enforcement 

• traffic check 

• driving under the influence of alcohol and drugs 

• road traffic accidents 

• describing people 

• presentation 

• grammar exercises and translations 

• working with texts 

• e-mails and letter writing

86 

Inhalte 13.2: Internationale Zusammenarbeit (60/46 LVS) 

Politik 

• Die Europäische Integration 

- Interessen, Ziele, Leitbilder 

- Integration als neuer Baustein europäischer Identität 

- Nation und Nationalstaat im Wandel 

• Das politische System der EU 

- Institutionen 

- Verfahren 

- Kompetenzen 

• Politikbereiche der EU 

- Föderalismus in Europa 

- Standort Europa 

- Gemeinsame Außen-, Sicherheits- und 

Verteidigungspolitik 


• Internationale Rechtsnormen 

- allgemeine Erklärung der Menschenrechte 

- europäische Menschenrechtskonvention (ERMK) 

- internationaler Pakt über bürgerliche und politische 

Rechte (IPBPR) 

- UN-Anti-Folterkonvention 

- Charta der Grundrechte der Europäischen Union 

- Völkerrechtliche Vereinbarungen (bi-/multilaterale 

Verträge) 


• Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ), 

insbesondere 

- Entwicklung und Rechtsnatur des SDÜ 

- polizeilicher Informationsaustausch (Art. 39 SDÜ) 

- grenzüberschreitende Observation (Art. 40 SDÜ) 

- grenzüberschreitende Nacheile (Art. 41 SDÜ) 

- Schengener Informationssystem (Art. 92 ff. SDÜ) 

• Besondere Problemstellungen der Zusammenarbeit mit 

öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen auf nationaler 

und internationaler Ebene 

Kriminologie 

• Kriminalitätsmessung in den europäischen Ländern

87 

Kriminalistik 

• Aufgaben und Befugnisse der Polizeiinstitutionen im 

Rahmen der internationalen Verbrechensbekämpfung, z. 

B. Europol, Eurojust, Frontex, Cepol 

• Taktische und technische Möglichkeiten bei der 

Kooperation mit nationalen und internationalen 

Institutionen 

- justizielle und polizeiliche Rechtshilfe 

- Geschäftswege für den Rechtshilfeverkehr mit dem 

Ausland 

- internationale Fahndung (Interpol, SIS) 

- Aufgaben und Zuständigkeiten der Rechtshilfestellen 

in den Ländern 

- gemeinsame Einrichtungen in den Grenzgebieten 

(Kontaktstellen, gemischt besetzte Dienststellen, 

Gemeinsame Zentren) 

- Informationsgewinnung im Ausland 

- Verbindungsbeamte 

- Informationssysteme 

- Auslandseinsätze 


Brauner, N.; Hamblock, D.; Heinrich, E.; Popp, M.; Schwindt, F.; 

Spörl, U.-H.: It's all part of the job - Englisch-Lehrbuch: Englisch 

für die Polizei. 10. Aufl., VDP, 2011 

Möllers, M.H.W.: Europäisierung und Internationalisierung der 

Polizei. 3. Aufl., VDP, 2012 

Sensburg, P. E.: Europarecht, Ein Studienbuch für die Polizei. 2. 

Aufl., VDP, 2010 

Homepage der Europäischen Union, Weblink 

http://europa.eu/index_de.htm

88 

Studiengang: 


Modulname: 

Polizeiliche Einsatzbewältigung II 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Seifert 






Modul 4, 9 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 
















Gesamt 120 96 

6ECTS

89 


eine Übung mit 9 Zeitstunden 


Moduls: 

Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 15-1 

Lern- und 



• beurteilen polizeiliche Sachverhalte und ziehen Schlussfolgerungen 

für die polizeiliche Einsatzbewältigung 

• kennen die besonderen Einsatzgrundsätze für die 

Bewältigung von Sonderlagen 

• treffen handlungssicher Sofortmaßnahmen in der 

Einsatzphase 1 

• sind in der Lage, polizeiliche Einsätze auf der unteren 

Führungsebene zu führen 

• nutzen wesentliche Erkenntnisse aus der Kommunikations- 

und Stresstheorie, um angemessen mit Konfliktund 

Stresssituationen umzugehen 

• kennen die Phänomenologie und Ursachen von Geiselnahmen 

und Bedrohungslagen 

• sind mit den Grundsätzen der Arbeit als Erstsprecher 

vertraut 

• kennen kriminalistische Methoden der Beweissicherung 

bei Überfällen auf Geldinstitute 

• erstellen selbstständig Übungsunterlagen und wirken in 

verschiedenen Funktionen an Übungen mit 

Inhalte 14.1: Bedrohungs- und Amoklagen (48/38 LVS) 

Einsatzlehre 

• Bedrohungslagen, Abgrenzung zur Geiselnahme 

• Schusswaffengebrauch 

• Besondere Einsatzgrundsätze bei der 

Einsatzbewältigung 

• Aufgaben des Einsatzabschnittsführers Tatobjekt in der 

Phase 1 

• Paradigmenwechsel bei Amoklagen 

• PDV 230 Vorbereitung/Durchführung von Übungen 


Psychologie 

• Polizeiliches Handeln in Ausnahmesituationen 

- Erstsprecherproblematik 

- psychologische Aspekte auf Täter- und Opferseite

90 

- Umgang mit psychisch gestörten Personen, u. a. 

Suizidanten 

- Umgang mit hilflosen Personen 

Kriminologie 

• Phänomenologie von Amoktätern 

• Präventionsmöglichkeiten 

Inhalte 14.2: Androhung von Anschlägen/Anschläge (16/14 LVS) 

Einsatzlehre 

• Besondere Einsatzgrundsätze der Einsatzbewältigung 

• Beurteilung der Ernsthaftigkeit von Androhungen 

• Sofortmaßnahmen 

• Arbeit des Munitionsbergungsdienstes 

• Zusammenarbeit mit Schulen 


Strafrecht 

• Bedrohung nach § 241 StGB 

Inhalte 14.3: Überfälle auf Geldinstitute und (20/18 LVS) 

vergleichbare Einrichtungen 

Einsatzlehre 

• Besondere Einsatzgrundsätze 

• Sofortmaßnahmen aus Sicht des Einsatzabschnittsführers 

Tatort 


• Zusammenarbeit mit Geldinstituten 

Kriminalistik 

• Maßnahmen des 1. Angriffs 

• Erstermittlungen 

Strafrecht 

• Raubstraftaten

91 

Inhalte 14.4: 

Geiselnahmen, Entführungen und 

Erpressungen 

(36/26 LVS) 

Einsatzlehre 

• Geiselnahmen 

- Regelungen der PDV 132 sowie des Landesteiles 

- besondere Einsatzgrundsätze/Einsatzkonzepte 

- Verhandlungen als taktische Maßnahme 

- Aufbauorganisation/Phasenmodell 

- Aufgaben des Einsatzabschnittsführers Tatort in der 

Phase 1 

- Täterablaufphasen 

- Zugriffsarten 

- Spezialeinheiten und Spezialkräfte 

- Planübung 

• Entführungen und Erpressungen 

- Regelungen der PDV 131/133 

- besondere Einsatzgrundsätze/Einsatzkonzepte 

- Aufbauorganisation/Phasenmodell 

- Spezialeinheiten und Spezialkräfte 

Kriminologie 

• Phänomenologie von Geiselnahmen 

Psychologie 

• Stressbewältigung in besonderen Lagen 

• Stressbewältigungstraining 

Strafrecht 

• Erpresserischer Menschenraub/Geiselnahme 


Einsatzlehre 


2001 


2004 




92 


Ausbildung und Praxis: Band 2 Taktische Maßnahmen – Lagen 

des täglichen Dienstes. 8. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 

2011 


Polizeiliche Maßnahmen aus besonderen Anlässen. 8. Aufl., 




PDV 100 Führung und Einsatz der Polizei inklusive 

Landesteil M-V 

PDV 131 Einsatz bei Entführungen VS-NfD 

PDV 132 Einsatz bei Geiselnahmen VS-NfD inkl. Landesteil M-V 

PDV 133 Einsatz bei herausragenden Erpressungen VS-NfD 

PDV 230 Übungen VS-NfD 

Psychologie 

Bengel, J.: Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst. 

2. Aufl., Springer Verlag, Berlin 2004 

Füllgrabe, U.: Kriminalpsychologie. 2. Aufl., Edition Wötzel, 



München 2008 

Huber, M.: Trauma und die Folgen. 5. Aufl., Junfermann 

Verlag, Paderborn 2012 

Kaluza, G.: Gelassen und sicher im Stress. 4. Aufl., Springer 

Verlag, Berlin 2012 

Müller-Lange, J.: Handbuch Notfallseelsorge. 2. Aufl., Stumpf 

& Kossendey, Edewecht 2006 




93 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 1: Störungen und 

Klärungen: Allgemeine Psychologie der Kommunikation. 49. 

Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 2: Stile, Werte und 

Persönlichkeitsentwicklung: Differentielle Psychologie der 

Kommunikation. 32. Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2011 

Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 3: Das „Innere Team“ 

und situationsgerechte Kommunikation: Kommunikation, 

Person, Situation. 21. Aufl., Rowohlt Verlag, Reinbek 2013 


für Polizeiwissenschaft, Frankfurt am Main 2007 

Kriminalistik 


kriminalistischer Untersuchungstätigkeit. Boorberg Verlag 


Kube, E.; Störzer, H. U.; Timm, K. J. (Hrsg.): Kriminalistik: Band 

1 und 2. 1. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart, München, 

Hannover, Berlin, Weimar, Dresden 1992 und 1994 

Kriminologie 






Göppinger, H. (Hrsg.): Kriminologie. 6. Aufl., C. H. Beck Verlag, 

München 2008 



Strafrecht 


Dr.-Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012 

Schmidt, R.; Priebe, K.: Strafrecht Besonderer Teil II. 11. Aufl., 

Dr.-Rolf-Schmidt-Verlag, Grasberg bei Bremen 2012

94 

Studiengang: 


Modulname: 

Bewältigung von besonderen Lagen 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Seifert 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, auswärtige 




Modul 4, 9, 10-1, 14 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 













Polizeiliche 

Informationsverarbei 

tung 8 2 


Gesamt 60 42

95 


3 ECTS 




Moduls: 

- 

Lern- und 



• sind mit der Funktion und Arbeitsweise eines 

Führungsstabes vertraut 

• bewältigen besondere Einsatzsituationen im Rahmen der 

Stabsarbeit 

• können zweckmäßige taktische Entscheidungen für den 

Polizeiführer auf der Grundlage der Beurteilung der 

Lage vorbereiten 

• kennen die Anforderungen an eine Führungskraft im Einsatzgeschehen 

• sind sich der Bedeutung interner und externer 

Öffentlichkeitsarbeit bewusst 

• erkennen gruppendynamische Prozesse in besonderen 

Einsatzlagen 

• sind mit der Arbeit in der Dokumentationssoftware 

EPS-web vertraut 

• wenden erlerntes Wissen im Rahmen einer Planübung 

handlungssicher an 

Inhalte 15-1.1: Stabsarbeit bei besonderen Einsatzlagen (50/32 LVS) 

Einsatzlehre 

• Anforderungen an die Stabsarbeit 

• Führen in besonderen Aufbauorganisationen 

• Führungsstab des Polizeiführers 

• Planungs- und Entscheidungsprozess 

• Kräftemanagement 

• Kräfteberechnung 

• Belegsteuerung im Führungsstab 

• Dokumentation/EPS-web 

• Lagevortrag, Lagedarstellung 

• Zusammenarbeit mit anderen BOS

96 

• Aufgaben von Verbindungskräften 

• Aufrufstäbe/ständige Stäbe 

• Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als 

Stabsaufgabe 

Psychologie 

• Die Bedeutung von Gruppenprozessen in besonderen 

Einsatzlagen 

• Anforderungen an Führungskräfte/Mitarbeiter in 

besonderen Einsatzlagen 

• Möglichkeiten und Methoden der Informationsverarbeitung 

und -darstellung 


• Führungsstab als Modell der Teamarbeit 

• Beratungspflicht und Fürsorgepflicht 

• Grundsätze der internen und externen 

Öffentlichkeitsarbeit 


• Rechtsfolgen von Führungsentscheidungen 


• Arbeit mit EPS-web 

Inhalte 15-1.2: Polizeitaktische Bewältigung (10/10 LVS) 

von besonderen Einsatzlagen 

Einsatzlehre 

• Einsatzvorbereitung und Einsatzdurchführung aus Anlass 

größerer Schadenslagen; Katastrophen; Bedrohungsund 

Geiselnahmelagen; Überfälle auf Geldinstitute; 

Entführungs- und Erpressungslagen; Amoklagen; 

Konzerte rechtsextremer Musikgruppen 

(die Auswahl erfolgt nach landespolizeilichen Schwerpunkten 

oder aktuellen Geschehnissen) 

• Planungs- und Entscheidungsprozess, insbesondere die 

Beurteilung der Lage 

• Erarbeitung und Vergleich von Besonderen Aufbauorganisationen 

• Planübung

97 


Einsatzlehre 


2001 


2004 





Ausbildung und Praxis: Band 2 Taktische Maßnahmen – Lagen 

des täglichen Dienstes. 8. Aufl., Boorberg Verlag, Stuttgart 

2011 


Polizeiliche Maßnahmen aus besonderen Anlässen. 8. Aufl., 




PDV 100 Führung und Einsatz der Polizei inklusive 

Landesteil M-V 

PDV 131 Einsatz bei Entführungen VS-NfD 

PDV 132 Einsatz bei Geiselnahmen VS-NfD inkl. Landesteil M-V 

PDV 133 Einsatz bei herausragenden Erpressungen VS-NfD 

PDV 230 Übungen VS-NfD 

Brunner, Th.; Kappes, P.; Reissig-Hochweller, R.; Spielvogel, 

Ch.; Trautmann, K.: Taschenbuch Stabsarbeit. 1. Aufl., 

Boorberg Verlag 2013 

Psychologie 

Barthel, C.; Christe-Zeyse, J.; Heidemann, D.: Professionelle 

Führung in der Polizei: Jenseits des Führungsmythos und 

technokratischer Managementansätze. 1. Aufl., Verlag für 

Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2006 

Neuberger, O.: Führen und führen lassen. 6. Aufl., Lucius & 

Lucius Verlag, Stuttgart 2011

98 

Uhlendorff, W.; Jäger, A.; Kösling, W.: Führungslehre: Lehrund 

Lernbuch mit praktischen Beispielen. 4. Aufl., Boorberg 


Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit: Eine 

unternehmerische Führungslehre. 9. Aufl., Luchterhand Verlag, 

Köln 2011 




99 

Studiengang: 


Modulname: 

Informations- und Kommunikationskriminalität 

Zuständige 

Fachgruppe: 

5 



Herr Steffen 


Vorlesung, Lehrgespräch, Übung, Selbststudium 



Modul 2, 3, 10-2, 12 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

max. 6 Monate 



Beteiligte 










Polizeiliche 


32 20 





Gesamt 60 42

100 


3 ECTS 


eine Übung mit 1 Zeitstunde 


Moduls: 

- 

Lern- und 



• sind über die grundsätzliche Struktur und Funktion von 

Datennetzen informiert 

• nutzen das Internet in seiner Anwendungsbreite 

• kennen die Möglichkeiten der IT-Forensik 

• führen rechtlich und taktisch sicher spezifische IuK- 

Ermittlungen durch 

Inhalte: Informations- und (60/42 LVS) 

Kommunikationskriminalität 


• IuK-Kriminalität 

- Hardware (Speicherprinzipien und -medien) 

- Software 

• Datenverarbeitung 

- Grundlagen Netzwerktopologien 

- Dienste im Internet 

- IP-Adressen und Domänen 

- Bedeutung und Ermittlungen von IP-Adressen 

• Sicherung von Webseiten und Quelltexten im Internet 

- Auswertung von e-mail-Headern 

- Adressenermittlung im Internet 

• Suchmaschinen/Informationsbeschaffung 

Kriminalistik 

• Tatortarbeit 

- taktisches Verhalten am Tatort (PC) 

- methodische Vorgehensweise bei der Sicherstellung 

von DV-Technik 

- Besonderheiten des Tatortprotokolls 

• Sicherstellung von PC-Technik 

- Durchführung einer Sicherstellung 

- Erstellen einer Strafanzeige 

- Erstellen eines Tatortuntersuchungsprotokoll

101 


• Forensische Datenträgerauswertung 

• Besonderheiten bei der Sicherstellung und -auswertung 

von Mobilfunktelefonen 

• KT-Untersuchungsanträge 

Strafrecht 

• Straftaten im IuK- Bereich (Vertiefung) 


• IuK-spezifische strafprozessuale Maßnahmen: 

- Durchsuchung 

- Sicherstellung 

- Überwachung und Auskunft von Verbindungs- und 

Bestandsdaten 


Kriminalistik/Kriminaltechnik 




Roll, H.: Klausurenkurs Kriminaltaktik: Weitere 

Ermittlungsführung in Fragen und Antworten. Band 2. 





102 

Studiengang: 


Modulname: 


Zuständige 

Fachgruppe: 

2 



Frau Bohn 



Alle Pflichtmodule 


Studienlage/ 


Angebots: 

Sem. II 

Sem. III 

zweijährlich 

Dauer: 

9 Monate 



Beteiligte 







Konsultationen je 

nach Bedarf und 

Absprache mit 

dem/der jeweiligen 

Betreuer/in – ca. 6 

Zeitstunden 

Sozialwissenschaftliches 

Arbeiten 

Textverarbeitung 

Anfertigung der 


(davon 1 Woche 

unterrichtsfreie Zeit) 

Bachelorarbeit – schriftlicher Teil 

ca. 8 LVS 

12 LVS 

6 LVS 

254 LVS

103 

Bachelorarbeit – mündlicher Teil 

Vorbereitung auf 

die Verteidigung 

6 LVS 73 LVS 

(Gestaltung der 

Präsentation) 

Verteidigung der 


1 LVS 

Gesamt 33 327 

Beteiligte 


entsprechend des Themas der Bachelorarbeit 


9 ECTS (7 für den schriftlichen Teil, 2 für die Verteidigung) 

Modulprüfungen: 

Schriftlicher Teil im Semester II und III 

Verteidigung im Semester III mit 30 Minuten 

Lern- und 

Qualifikationsziele/ 

zu erwerbende 

Kompetenzen: 

Die Studierenden können im Rahmen einer wissenschaftlichen 

Arbeit selbständig ein komplexes Fachthema praxisbezogenen 

und fächerübergreifend nach wissenschaftlichen Maßstäben 

und Methoden bearbeiten. Sie können logisch konsequente 

und praxistaugliche Lösungen innerhalb eines vorgegebenen 

Zeitrahmens entwickeln. Weiterhin sind die Studierenden in der 

Lage, die Lösungen ergebnisorientiert zu präsentieren sowie 

über die fachwissenschaftlichen Inhalte, die interdisziplinären 

Zusammenhänge, die außerfachlichen Bezüge sowie die 

Bedeutung für die Polizeipraxis mit fachkundigen Personen zu 

diskutieren und eigene Erkenntnisse begründend darzustellen.

103 

Studiengang: 

Polizeivollzugsdienst - Bachelor of Arts 

Studienbegleitendes 

Training: 

Einsatzbezogenes Training und Sport 

Verantwortlicher: 

Herr Seifert 

Studienlage/ 

Häufigkeit des Angebots: 

Sem. I - III Dauer: max. 18 Monate 



Stundenaufteilung 

Lern- und 


Praktische Ausbildung/Training 


Kontaktstudium 

ETR 60 Zeitstunden 80 LVS 

Kontaktstudium 

Sport 45 Zeitstunden 60 LVS 


• kennen die Bedeutung der Eigensicherung im Sinne des 

LF 371 

• können Gefährdungslagen für ihre Person richtig einschätzen 

• verhalten sich lageangepasst taktisch zweckmäßig 

• wenden die Grundkenntnisse und Techniken der Selbstverteidigung 

an 

• beherrschen den sicheren Umgang mit der Regelbewaffnung 

• erhalten und verbessern ihre konditionellen und 

koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kraft, Ausdauer, 

Schnelligkeit, Flexibilität, Koordination) 

• legen das Sportabzeichen ab 

Grundlage: • Verwaltungsvorschrift „Erlass über die Aus- und Fortbildung 

der Landespolizei M-V im Einsatzbezogenen Training 

und im Schießen“, PDV 211, LF 371 Eigensicherung 

• Erlass „Dienstsport in der Landespolizei“

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege 

Fachbereich Polizei 

Goldberger Straße 12 - 13 

18273 Güstrow 

Telefon: 03843 283-0 

Fax: 03843 283-283 

E-Mail: poststelle@fh-guestrow.de 

Internet: www.fh-guestrow.de

Modulhandbuch - Fh-guestrow.de

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?