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20 Uhr, Villa Elisabeth<br />
'Wohin – Woher' - Musik über die Zeiten hinweg.<br />
Eine Anlehnung an das Projekt EXITUS, mit Werken von José-Maria Sanchez-Verdu, Sofia<br />
Gubaidulina, György Kurtag, Hildegard von Bingen und Johann Sebastian Bach<br />
Mitwirkende: Chloé Lévy (Sopran), Katharina Spiering (Rezitation), Marcus Hagemann (Cello)<br />
Unterstützer: Frank Metzroth, Aron Kitzig (Film), Aki Matusch (Ton), EXITUS wurde gefördert durch<br />
HKF und ermöglicht durch das SWR Experimentalstudio Freiburg.<br />
20.45 Uhr, St. Elisabeth-Kirche<br />
Performance zur Rauminstallation „Walk In“ von Zora Volantes<br />
Drei große bergähnliche Skulpturen aus bemaltem, halbtransparentem Pergaminpapier bilden die<br />
Grundpfeiler der Rauminstallation, die Zora Volantes eigens für die St. Elisabeth-Kirche angefertigt<br />
hat. Diese drei Objekte, die abends zum Leuchten gebracht werden, stehen durch einen Kreis am<br />
Boden in besonderer Spannung zueinander.<br />
In ihrer Performance setzt sich die Künstlerin mit dem Thema Individualität auseinander insbesondere<br />
der Wichtigkeit des eigenen Weges und den Spuren, die wir hinterlassen. So stellt sie die Füße, die<br />
uns täglich durchs Leben tragen, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.<br />
21.30 Uhr, Villa Elisabeth<br />
"The Piano Has Been Smoking" – Konzert von Arnold Kasar (Piano/Electronics)<br />
Der Berliner Produzent und Pianist Arnold Kasar war mit seinem Projekt Atomhockey jahrelang dem<br />
Jazzanova / Sonar Kollektiv-Lager verbunden, zudem ist er als Musiker bei Micatone tätig. Nun ist<br />
seine alte Liebe zum Piano zu neuem, leidenschaftlichem Leben erwacht. Arnold Kasar improvisiert<br />
frei, er samplet und verfremdet es. Man könnte tatsächlich meinen sein Piano hätte verbotene Kräuter<br />
geraucht. Zwischen Akkorden, die an Schubert erinnern, Ennio Morricone, Brian Eno, der rohen Kraft<br />
früher Rave-Tracks und dem späteren Minimal-Techno ist hier allerhand Unmögliches möglich.<br />
Sonntag, 18. August<br />
So, <strong>10</strong>.30 Uhr St. Elisabeth-Kirche<br />
„m_eine Kirche für andere“ Gottesdienst im Rahmen von <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n Kulturbüro <strong>SOPHIEN</strong><br />
bei dem sich Kunst und Kirche auf besondere Art und Weise begegnen werden.<br />
(Musik: opus vocale, Ulf Behrens (Trompete), Installation: Zora Volantes, Flügel: Volker Hedtfeld,<br />
Texte: Karsten Bammel)<br />
ab 12.30 Uhr Villa Elisabeth<br />
...und action! … unsere Orte im Scheinwerferlicht!<br />
Die schönsten Liebeszenen, die spannendsten Krimis, die abgedrehtesten Musikvideos, die lustigsten<br />
Werbeclips, die angesagtesten Modeschauen und natürlich die coolsten Kulturprojekte aufgenommen<br />
an den schönsten Orten der Stadt: Villa Elisabeth, St. Elisabeth-Kirche, St. Johannes-Evangelist- ,<br />
Sophien- und Zionskirche!<br />
Wir öffnen unser Archiv, das Publikum wählt aus und wir werfen es an die Wand.<br />
17 Uhr St. Elisabeth-Kirche<br />
Konzertperformance Bob Rutman (Bow Chime, Styrophone)<br />
Bob Rutman, der am 15. Mai 2013 stolze 82 <strong>Jahre</strong> alt wurde, ist Instrumentenbauer, Klangerfinder<br />
und Musiker, aber ebenso Bildhauer, Maler und Zeichner. 1931 in Berlin geboren, flieht seine<br />
jüdische Mutter 1938 mit ihm nach Polen; über Finnland, Schweden und England landet er 1950 in<br />
New York, von wo er 1951 für zwei <strong>Jahre</strong> zum Militärdienst nach Deutschland geschickt wird.<br />
Danach studiert er Kunst in New York und Mexiko. Dort schließt er enge Freundschaft mit dem<br />
Beatpoeten Philip Lamantia. 1966 baut Rutman in seiner Künstlergalerie in Soho den Prototyp des<br />
Steel Cello und des Bow Chime - das Steel Cello wird später im Museum of Modern Art ausgestellt<br />
<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Kulturbüro <strong>SOPHIEN</strong>! Jubiläumsprogramm 2