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Pfarrmitteilungen 2013/14 - St. Lamberti

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<strong>Pfarrmitteilungen</strong><br />

der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Münster<br />

So groß ist Gott,<br />

dass er es<br />

sich leisten kann,<br />

ganz klein<br />

zu werden.<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

<strong>2013</strong> | 20<strong>14</strong> Ausgabe 12


<strong>Pfarrmitteilungen</strong><br />

der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Münster


Inhalt<br />

Grußwort Pfarrer Dr. Ludger Winner...................5<br />

Rückblicke <strong>2013</strong>..............................................7<br />

Freud und Leid..............................................56<br />

Sonderthema:<br />

Unser Leben mit älteren Menschen<br />

Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner......58<br />

Alt werden im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift....................62<br />

Pfarrer Günther Weigand<br />

Krankenhausseelsorger in der Raphaelsklinik.....66<br />

DKV-Residenz am Tibusplatz...........................67<br />

Ehrenamtliche Arbeit mit Älteren.....................68<br />

Advent und Weihnachten . Adveniat-Aktion.......74<br />

Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong>.........80<br />

<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong>...........................................86<br />

Ausblicke 20<strong>14</strong><br />

Evensong.....................................................88<br />

Neuer Rektor in der Aegidii-Ludgeri-Schule.......88<br />

Termine Januar.............................................90<br />

Osterliturgie 20<strong>14</strong>.........................................92<br />

Rektorenwechsel an <strong>St</strong>. Servatii......................98<br />

Bibelarbeit.................................................. 100<br />

Familienmessen........................................... 102<br />

Philosophischer Gesprächskreis..................... 103<br />

Hildegard Gesprächskreis............................. 104<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Gottesdienste............................................. 106<br />

Unsere Innenstadt-Kirchen........................... 108<br />

Kontaktdaten.............................................. 109<br />

Impressionen<br />

Patronatsfest & Lambertussingen................... 112<br />

Titelmotiv: „Madonna v. d. Freude“ <strong>St</strong>einfigur<br />

(Burgund um <strong>14</strong>60) seit 1960 in der Ludgeri-Kirche<br />

Foto: Dr. Ludger Winner


Pfarrer Dr. Ludger Winner . Grußwort | 5<br />

Liebe Pfarrangehörige und Freunde<br />

unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>!<br />

Unsere Zeit rühmt sich, fortschrittlich zu sein. In der<br />

Tat: Es ist uns gelungen, zahlreichen Problemen des<br />

Lebens auf den Leib zu rücken. Wer möchte etwa auf<br />

so manche Segnungen der Medizin verzichten? Und<br />

doch begegnen wir heute auch ganz neuen Nöten,<br />

denen wir kaum gewachsen sind: einer bedrückenden<br />

Vereinsamung unter Alleinstehenden; einer weltweit<br />

eskalierenden Not, die durch Hunger, Krieg oder<br />

soziales Elend hervorgerufen wird; der Entwurzelung<br />

von Millionen, die in Syrien und anderswo auf der<br />

Flucht sind oder als Asylanten zu uns kommen. So<br />

erfahren viele Menschen, dass sie keinen Ort haben,<br />

wohin sie ihr Haupt legen, wo sie Annahme,<br />

Geborgenheit und Liebe finden können. Sie bleiben<br />

„draußen vor der Tür“.<br />

Pfarrer<br />

Dr. Ludger Winner<br />

Weihnachten feiern: Das kann nicht gelingen in der<br />

Beschränkung auf eine selbstzufriedene Innerlichkeit.<br />

Weihnachten feiern: Das erfordert ein<br />

Bekenntnis zu dem Gott, der in das Elend unserer<br />

Welt gekommen ist und sich vor allem in den<br />

Bedrängten der Erde finden lassen will. Auf diese<br />

aber stoßen wir vor der eigenen Haustür ebenso wie<br />

in den Krisenländern anderer Kontinente, die uns<br />

die Medien tagtäglich vor Augen halten. Weihnachten<br />

feiern: Das wird für viele ein Fest, wenn wir<br />

anfangen, denen, die „draußen vor der Tür“ stehen,<br />

Anteil an unserem Leben und an unseren Gütern zu<br />

geben.<br />

Eine christliche Gemeinde kann nicht alles Elend der<br />

Erde beheben. Aber sie kann Zeichen setzen und<br />

die weihnachtliche Botschaft von der Menschenfreundlichkeit<br />

Gottes in die vielen Formen einer<br />

konkreten Zuwendung zu anderen übersetzen.<br />

Darum gilt es, immer neu die Kreise des Gewohnten<br />

und unserer häuslichen Vertrautheit zu verlassen<br />

und an die Peripherien zu gehen, wie Papst<br />

Franziskus uns stets eindringlich bewusst macht.


6 | Grußwort . Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

Wir dürfen dankbar sein, dass viele Männer und<br />

Frauen in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> die für uns erreichbaren<br />

Peripherien aufsuchen, wenn sie Alten und Kranken<br />

zur Seite stehen; sich für Kinder und Jugendliche<br />

einsetzen; mit ihren Diensten bei der „Münstertafel“<br />

und der Kleiderkammer in <strong>St</strong>. Martini sozial<br />

Benachteiligten treue Helfer sind; mit ihren<br />

großzügigen Spenden bei den Caritas-, Misereorund<br />

Adveniat-Kollekten für viele Bedrängte zum<br />

Segen werden. Nicht zu vergessen sind auch die<br />

vom Pfarrgemeinderat angeregten und begleiteten<br />

Hilfsprojekte, die zum Zeichen der Hoffnung in<br />

anderen Ländern werden: bei den „Dienerinnen der<br />

Armen“ in Indien, bei unseren Partnern in Brasilien,<br />

Tansania, auf den Philippinen, in Albanien und<br />

anderswo.<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen, dass sie den Mut<br />

haben, die Freude der Weihnacht mit vielen zu<br />

teilen, und so dem Gott näherkommen, der<br />

niemanden „draußen vor der Tür“ seiner Liebe<br />

stehen lassen will. Mein besonderer Gruß gilt den<br />

Kranken und Einsamen, den Neuzugezogenen und<br />

nicht zuletzt auch denen, die der Kirche eher mit<br />

Skepsis begegnen oder vielleicht mit einer<br />

Enttäuschung ringen, die andere Christen ihnen<br />

bereitet haben. Ihnen allen aber wünsche ich einen<br />

besinnlichen Advent, ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein Jahr 20<strong>14</strong>, das von der Erfahrung der<br />

Gegenwart Gottes erfüllt ist.<br />

Es grüßt Sie herzlich!<br />

Ihr<br />

Dr. Ludger Winner,<br />

Pfarrer


<strong>St</strong>ernsingeraktion . Rückblicke <strong>2013</strong> | 7<br />

RÜCKBLICKE <strong>2013</strong><br />

„Segen bringen,<br />

Segen sein“<br />

Foto:<br />

© Verlag MZ,<br />

Münster<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion <strong>2013</strong><br />

„Segen bringen, Segen sein“ – unter diesem Motto<br />

sind die <strong>St</strong>ernsinger vom 3. bis 5. Januar <strong>2013</strong><br />

in unserer Pfarrgemeinde unterwegs gewesen. Um<br />

9.45 Uhr waren sie am 3. Januar in der <strong>Lamberti</strong>-<br />

Kirche ausgesandt worden und zogen dann drei<br />

Tage lang durch die <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde.<br />

Mit dem Kreidezeichen „20+C+M+B+13“ brachten<br />

die Mädchen und Jungen in den Gewändern der<br />

Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne<br />

dieses Haus“ zu den Menschen und sammelten<br />

für Not leidende Kinder in aller Welt. Unterstützt<br />

wurden sie dabei auch von den Jugendleitern im<br />

Martini-Viertel.<br />

Der Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion wurde am<br />

Sonntag, dem 6. Januar um 11.00 Uhr in der<br />

Martini-Kirche gefeiert. Nach der Familienmesse<br />

erwartete alle ein gemeinsames Mittagessen im<br />

Pfarrheim.<br />

Insgesamt waren zehn Gruppen mit mehr als 30<br />

Kindern von Donnerstag bis Samstag in der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> unterwegs. Sie haben<br />

8.280 Euro gesammelt. Allen Spendern, vor allem<br />

aber den <strong>St</strong>ernsingern, ihren Begleitern und allen<br />

Organisatoren der Aktion sei herzlich gedankt!<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger<br />

sammelten über 8.200 Euro


8 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum<br />

Festmessen zum Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum<br />

Wissenschaftler<br />

Priester<br />

Seelsorger<br />

Niels <strong>St</strong>ensen (1638-1686) zählt zu den Seligen und<br />

Heiligen, die ihre Spuren in unserer Gemeinde hinterlassen<br />

haben. Er war Weihbischof in Münster, <strong>St</strong>iftsdechant<br />

und Seelsorger in <strong>St</strong>. Ludgeri. Am 11. Januar<br />

<strong>2013</strong> jährte sich sein Geburtstag zum 375. Mal.<br />

Am 11. Januar 1638 wurde Niels <strong>St</strong>ensen als Sohn<br />

eines Goldschmieds in Kopenhagen geboren. Der<br />

sprachenbegabte und vor allem naturwissenschaftlich<br />

interessierte Däne wandte sich dem Medizinstudium<br />

zu und wurde ein glänzender Anatom. Er<br />

untersuchte das Wunderwerk des menschlichen<br />

Körpers und machte dabei Entdeckungen, die bis<br />

heute medizinisches Wissen ausmachen. Er entdeckte<br />

den Ohrspeicheldrüsengang und die Drüsensysteme<br />

im Halsbereich. Er untersuchte den<br />

Herzmuskel und bestimmte 200 Jahre lang den<br />

<strong>St</strong>and der Gehirnforschung.<br />

Schließlich wurde er zum Begründer der Paläontologie,<br />

der Wissenschaft von der Entstehung der<br />

Erde. Auf dem Niveau eines Nobelpreisträgers war<br />

er in Europa ein begehrter Wissenschaftler, dem<br />

sich die Türen öffneten und der stets interessierte<br />

Gesprächspartner unter den großen Wissenschaftlern<br />

seiner Zeit fand.<br />

In Florenz bekam der protestantische Christ, geprägt<br />

von deistischen Gottesvorstellungen, Kontakt<br />

zu geistig und geistlich geprägten Katholiken.<br />

Sie regten seine theologischen Forschungen an, so<br />

dass er schließlich katholisch wurde und eine geistliche<br />

Berufung annahm. Er wurde zum Priester und<br />

wenig später zum Bischof geweiht. In diesem Amt<br />

schickte ihn der Papst als Apostolischen Vikar für<br />

die Nordische Diaspora nach Norddeutschland.<br />

Über Hannover gelangte er schließlich als Vertreter<br />

des Bischofs von Paderborn und als Weihbischof<br />

nach Münster, wo ihm zur Sicherung seines<br />

Lebensunterhaltes die <strong>St</strong>elle eines <strong>St</strong>iftsdechanten<br />

und Seelsorgers an <strong>St</strong>. Ludgeri (1680-93) zugewiesen<br />

wurde. Wichtige Briefe und Schriften stammen<br />

aus dieser Zeit, in der er u.a. radikal ein Armutsgelübde<br />

lebte.


Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum . Rückblicke <strong>2013</strong> | 9<br />

1686 starb Niels <strong>St</strong>ensen in Schwerin und am<br />

23. Oktober 1988 wurde er in Rom seliggesprochen.<br />

In der Ludgeri-Kirche gibt es zwei Bildnisse des<br />

Seligen, auf einem Bild wird er „im geistlichen<br />

Gespräch“ mit der hl. Edith <strong>St</strong>ein dargestellt. Das<br />

Glaubenszeugnis des seligen Niels <strong>St</strong>ensen lässt<br />

uns erkennen, dass Glaube und naturwissenschaftliches<br />

Erkennen einander nicht widersprechen,<br />

sondern wechselseitig aufeinander verweisen und<br />

eine Einheit bilden. Niels <strong>St</strong>ensens geistliches<br />

Leben ist zugleich ein eindringlicher Aufruf, unser<br />

Leben am Evangelium auszurichten und in ökumenischer<br />

Gesinnung die Einheit unter allen Christen<br />

zu suchen.<br />

Unsere Pfarrgemeinde<br />

lud aus Anlass des<br />

<strong>St</strong>ensen-Jubiläums am<br />

Freitag, dem 11. Januar<br />

<strong>2013</strong>, um 19.00 Uhr<br />

zu einer Festmesse in<br />

die <strong>St</strong>. Ludgeri-Kirche ein.<br />

Eine weitere Festmesse<br />

konnten wir am 23. Oktober<br />

<strong>2013</strong> feiern. An diesem Tag<br />

jährte sich die Seligsprechung<br />

des Pfarrers von<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri zum 25. Mal.<br />

Niels <strong>St</strong>ensen und<br />

Edith <strong>St</strong>ein<br />

in der Ludgeri-Kirche


10 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Erster Glaubenskurs in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Erster Glaubenskurs<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Die sechs Themen des<br />

kleinen Glaubenskurses:<br />

Der Glaube an den einen<br />

Gott, Der Glaube an<br />

Jesus Christus, Der Glaube<br />

an den Heiligen Geist,<br />

„Ich glaube … die heilige<br />

katholische Kirche“,<br />

Der Glaube an die<br />

Auferstehung als Grund<br />

unserer Hoffnung,<br />

Das Gebet als „Ernstfall“<br />

des Glaubens.<br />

„Miteinander die Schätze<br />

unseres Glaubens entdecken“<br />

Was sind die Grundlagen unseres Glaubens? Wie können wir<br />

zentrale Glaubensaussagen heute verstehen? Welche Antworten<br />

können wir mit unserem Glaubenswissen auf zentrale Fragen des<br />

Lebens geben?<br />

Um Fragen wie diese ging es in unserem Glaubenskurs „Miteinander<br />

die Schätze unseres Glaubens entdecken“. Wie groß das<br />

Interesse an diesem Angebot ist, zeigte schon die Resonanz beim<br />

Auftakt. Trotz (Schnee-)Wetter hatten sich 18 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> zum ersten Abend eingefunden.<br />

Dieser stand unter dem Thema: „Der Glaube an den<br />

einen Gott“. Die Leitung hatte Pfarrer Dr. Ludger Winner.<br />

Ausgangspunkt seines Vortrags war das in jedem Menschen<br />

angelegte Verlangen, eine letzte Erfüllung unserer Lebenssehnsucht<br />

finden zu können. Die sich in uns ausprägenden Gottesbilder<br />

wurden kritisch befragt und theologisch weitergedacht.<br />

Die anregende Diskussion hat den Schatz des ersten Artikels<br />

unseres Glaubensbekenntnisses noch bewusster gemacht. Und<br />

auch an den folgenden Terminen wurden weitere Aussagen des<br />

Glaubensbekenntnisses erschlossen. Im Gespräch und im Gebet<br />

wurde die Freude über unseren christlichen Glauben geteilt.<br />

Der kleine Glaubenskurs wurde an weiteren fünf Abenden fortgesetzt.<br />

Zusammen mit den Referenten Dr. Angelika Senge,<br />

Pastoralreferentin Christa Brünen, Pfarrer Günther Weigand<br />

und Pfarrer Dr. Ludger Winner konnten so viele interessierte<br />

Gemeindemitglieder und Gäste einen tieferen Zugang zum<br />

Jahr des Glaubens gewinnen.


Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus . Rückblicke <strong>2013</strong><br />

| 11<br />

Edith <strong>St</strong>ein in der <strong>St</strong>. Ludgeri-Kirche<br />

Papst Benedikt über <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

„ES IST NICHT GLEICHGÜLTIG, dass wir in denselben Kirchen<br />

beten, in denen unsere Vorfahren über Jahrhunderte hin ihre<br />

Bitten und ihre Hoffnungen vor Gott hingetragen haben. Es hat<br />

mich in der Ludgeri-Kirche in Münster immer tief bewegt zu<br />

wissen, dass dies der Raum war, in dem Edith <strong>St</strong>ein um ihre<br />

Berufung gerungen hat. Dabei ist dies ja nur ein winziger Ausschnitt<br />

aus der Geschichte des Glaubens und Betens, aus der<br />

Geschichte von Sündern und Heiligen, die unsere großen alten<br />

Kirchen verwahren. Sie sind so auch Ausdruck der Identität des<br />

Glaubens die Geschichte hindurch, Ausdruck der Treue Gottes,<br />

die sich in der Einheit der Kirche zeigt.”<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

(in: Ein neues Lied für den Herrn.<br />

Christusglaube und Liturgie in der Gegenwart)<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

Mut haben „herauszugehen”<br />

Papst Franziskus<br />

„Oft begnügen wir uns mit einem Gebet, mit einem unaufmerksamen<br />

und unbeständigen Besuch der Sonntagsmesse, mit einer<br />

Geste der Nächstenliebe, haben aber nicht den Mut ‚herauszugehen’,<br />

um Christus zu bringen, den anderen entgegen,<br />

um das Licht und die Freude unseres Glaubens zu bringen. Und<br />

das mit Liebe und mit der Zärtlichkeit Gottes, mit Achtung und<br />

mit Geduld, im Wissen, dass wir unsere Hände, unsere Füße,<br />

unser Herz zur Verfügung stellen. Dann aber ist Gott es, der<br />

uns führt und all unser Handeln fruchtbar macht.”<br />

Papst Franziskus<br />

Papst Franziskus


12 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Neujahrsempfang<br />

Neujahrsempfang für alle Ehrenamtlichen<br />

„Dankeschön!”<br />

Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kann<br />

eine Gemeinde nicht lebendig sein. Zum zweiten Mal lud die<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> in diesem Jahr zu einem Dankeschönabend<br />

für ihre Ehrenamtlichen. Am Freitag, dem 25.<br />

Januar <strong>2013</strong> trafen sich rund 90 Helferinnen und Helfer zum<br />

diesjährigen Neujahrsempfang im festlich geschmückten Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Martini an der Neubrückenstraße.<br />

Der nächste<br />

Neujahrsempfang<br />

für Ehrenamtliche<br />

ist am 24. Januar 20<strong>14</strong><br />

wieder im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Martini.<br />

Bitte melden Sie sich<br />

rechtzeitig dazu in<br />

unserem Pfarrbüro an.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Nach einem deftigen Grünkohlessen, das vom Team der Gaststätte<br />

Pröhlken im Martini-Viertel vorbereitet und geliefert<br />

wurde, bedankte sich Pfarrer Dr. Winner persönlich bei allen<br />

Anwesenden für das herausragende Engagement in der Gemeinde.<br />

„Wir haben uns bei unserer Fusion vorgenommen,<br />

eine Gemeinde mit Gesicht zu werden. Sie tragen durch ihr<br />

großes ehrenamtliches Engagement in besonderem Maße dazu<br />

bei, dass uns dieses in unserer Gemeinde immer besser gelingt.<br />

Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“<br />

Nach einer leckeren Herrencreme zum Nachtisch begeisterte<br />

das Profiensemble Impro 005 aus Münster alle anwesenden<br />

Gäste mit seiner ultimativen Improshow. Diakon Dr. Ralf Hammecke<br />

war bei der Aufführung für die „Saalwelle“ zuständig<br />

und das Ehepaar Marlis und Karl-Heinz Hülsmann konnten den<br />

Tag ihrer ersten Begegnung nochmals live von den Akteuren<br />

des Improtheaters nachgespielt erleben. Nach einer Zugabe<br />

wurde das Improtheater unter lang anhaltendem Applaus verabschiedet.<br />

Alle Gäste wurden an diesem Abend von den Jugendleitern<br />

im Martini-Viertel mit kühlen Getränken bis weit<br />

nach Mitternacht verwöhnt. Ein motivierender <strong>St</strong>art ins neue<br />

Jahr, der sicherlich vielen Gästen noch lange in Erinnerung<br />

bleiben wird.


Goldenes Priesterjubiläum . Rückblicke <strong>2013</strong> | 13<br />

Goldenes Priesterjubiläum von<br />

Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />

Am Sonntag, dem 3. Februar <strong>2013</strong> feierte Pfarrer em. Bernward<br />

Dyckhoff mit einer Festmesse in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

sein Goldenes Priesterjubiläum.<br />

Seit 1968 war er in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> als Subsidiar<br />

und Seelsorger tätig. Auch wenn er seit September 2012<br />

offiziell nicht mehr im Amt ist, erleben ihn viele Gemeindemitglieder<br />

bis heute als Zelebranten, Prediger und Beichtvater.<br />

Pfarrer em. Bernward Dyckhoff wurde am 2. Februar 1963<br />

im Hohen Dom zu Münster von Bischof Dr. Josef Höffner zum<br />

Priester geweiht. Am 12. August 1937 in Osnabrück geboren,<br />

war er zunächst Kaplan in Münster Hl. Geist, anschließend Vikar<br />

in Billerbeck. 1968 wurde er zum Religionslehrer am Ratsgymnasium<br />

in Münster und 1970 zusätzlich zum Religionslehrer<br />

an der hiesigen Marienschule ernannt. Als Gymnasialpfarrer<br />

übernahm er 1987 auch die Tätigkeit als Geistlicher Beirat der<br />

Berufsgemeinschaft der Haushälterinnen im Bistum Münster.<br />

Nach seiner Pensionierung als Religionslehrer im Jahr 2002<br />

blieb er weiterhin Subsidiar an <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>. Seine Emeritierung<br />

in dieser Aufgabe erfolgte am 1. September 2012.<br />

Bis heute ist er für viele seelsorgliche Dienste stets ansprechbar<br />

– als Referent theologischer Vorträge und Mitarbeiter im<br />

Kirchenfoyer, als geistlicher Begleiter der Domkustoden, als<br />

Präses der Kolpingfamilie Münster-Zentral und als Geistlicher<br />

Beirat der Pfarrhaushälterinnen im Bistum Münster. Mit seinem<br />

nimmermüden Einsatz als Priester – besonders in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

– hat er sich verdient gemacht, so dass er dort zum „Urgestein“,<br />

vor allem aber zu einem Zeugen des Glaubens wurde.<br />

Der Jubilar verzichtete auf persönliche Geschenke. Sein Wunsch<br />

war es, dass die indischen Schwestern „Dienerinnen der Armen“<br />

mit Spenden für ihre beachtlichen Projekte unterstützt werden.<br />

Urgestein und Zeuge<br />

des Glaubens<br />

Pfarrer em. Bernward<br />

Dyckhoff (Mitte) feierte<br />

sein Priesterjubiläum mit<br />

einer Festmesse in der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche


<strong>14</strong> | Rückblicke <strong>2013</strong> . Familiengottesdienste<br />

Familiengottesdienste<br />

Unsere Familiengottesdienste mit anschließendem<br />

Mittagessen, die in der Regel am ersten Sonntag<br />

im Monat unter großer Beteiligung der Gemeinde<br />

stattfinden, sind fester Bestandteil unseres<br />

pastoralen Angebotes für Familien mit Kindern im<br />

Martini-Viertel.<br />

Eltern und Kinder, die gerne zusammen mit unserer<br />

Pastoralreferentin Schwester Christa die Gottesdienste<br />

vorbereiten möchten, sind immer herzlich<br />

willkommen.<br />

Herzlichen Dank an unser Martini-Team, das in diesem<br />

Jahr wieder zehn Mittagessen nach unseren<br />

Familiengottesdiensten vorbereitet hat:<br />

Gisela und Raimund Chromik, Elisabeth Derpmann,<br />

Angela Eustermann, <strong>St</strong>efanie und Willi Keckstein,<br />

Martina Eschaus, Beate Arndt, Anna Dadun,<br />

Waltraud Fischer Truernit, Agnes Buschmeyer und<br />

Andreas Renung.<br />

Karnevalssonntag<br />

Zum traditionellen Familiengottesdienst am Karnevalssonntag<br />

konnten Domvikar Michael Ostholthoff<br />

und Pastoralreferentin Sr. Christa Brünen wieder<br />

viele kleine Piraten, Polizisten, Wikinger, Geister,<br />

Zauberer und Cowboys in der Martini-Kirche<br />

begrüßen. Michael Ostholthoff erntete für seine in<br />

Reimform verfasste Predigt zum Lukas-Evangelium<br />

viel Applaus. Bereits zum <strong>14</strong>. Mal feierte die Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> den Karnevalssonntag im<br />

Martini-Viertel.


Familiengottesdienste . Rückblicke <strong>2013</strong> | 15<br />

Roger Meads sorgte im<br />

Pfarrheim für <strong>St</strong>immung<br />

Das Vorbereitungsteam um Martina Eschhaus<br />

begrüßte im Anschluss an den Gottesdienst viele<br />

kleine und große Narren zum gemeinsamen Mittagessen.<br />

Bei Spaghetti mit leckerer Bolognesesoße und<br />

frischen Berlinern wurde im geschmückten Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Martini an der Neubrückenstraße weiter Karneval<br />

gefeiert.<br />

Höhepunkt war dabei der Auftritt des Trompeters<br />

Roger Meads, der mit seiner mitreißenden Musik im<br />

Pfarrsaal für viel <strong>St</strong>immung sorgte.


16 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Familiengottesdienste<br />

Familiengottesdienst<br />

mit Vorstellung der<br />

neuen Messdiener<br />

Das Grillfest im Sommer<br />

lockte mehr als 80 Gäste in<br />

das Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Am 15. September <strong>2013</strong> wurden in der Familienmesse<br />

vier neue Messdiener aufgenommen. Es sind<br />

Hugo Kahlert, Simon Klose, Christian und Davide<br />

<strong>St</strong>ricagnoli. Die Messdiener wurden von Markus<br />

Liborius Gröger und unserer Pastoralreferentin<br />

Sr. Christa Brünen auf diesen Dienst vorbereitet.<br />

Wir wünschen ihnen viel Freude und Gottes Segen<br />

für ihren Dienst.<br />

Familiengottesdienst zum Erntedank<br />

Erntedankfest<br />

Den sehr gut besuchten Familiengottesdienst am<br />

6. Oktober haben die Kinder des Kinderbibeltages<br />

und die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini musikalisch<br />

mitgestaltet. Mehr als 120 kleine und große Gäste<br />

folgten im Anschluss der Einladung zum gemeinsamen<br />

Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini. Traditionell<br />

wurde eine leckere Gemüsesuppe mit Würstchen<br />

frisch zubereitet.


Besinnungstag der Gremien . Rückblicke <strong>2013</strong> | 17<br />

„Am Grab des Apostels Petrus”<br />

Besinnungstag der<br />

Gremien im April <strong>2013</strong><br />

Rom-Kenner<br />

Pfarrer Gerhard Theben<br />

erläutert den <strong>St</strong>adtplan<br />

aus dem Jahr 1388<br />

Mit einem <strong>St</strong>adtplan Roms aus dem Jahr 1388 begann der diesjährige<br />

Besinnungstag der Gremien am 13. April im Liudgerhaus.<br />

Pfarrer Theben, Diözesanpräses der KFD, Spiritual der<br />

Clemensschwestern und ausgezeichneter Rom-Kenner, führte die<br />

<strong>14</strong> Teilnehmenden damit an einige markante <strong>St</strong>ellen Roms und<br />

erläuterte geschichtliche Aspekte der <strong>St</strong>adt und des Papsttums.<br />

Angesichts der Ende Oktober geplanten Rom-Wallfahrt lag der<br />

Schwerpunkt des Besinnungstages, zu dem Pfarrer Dr. Winner<br />

eingeladen hatte, auf der Vorbereitung dieser Wallfahrt.<br />

Die Christen in der Antike waren von Anfang an auf Widerstand<br />

und Spott gestoßen. Das zeigt zum Beispiel ein Spottbild<br />

(Graffito auf dem Innenputz eines antiken Gebäudes auf<br />

dem römischen Palatin) aus dem frühen 2. Jahrhundert nach<br />

Christus, mit dem sich die Gruppe auseinandersetzte. Das Bild<br />

trägt den Titel „Alexamenos betet seinen Gott an“ und zeigt<br />

Christus als Gekreuzigten mit einem Eselskopf. Die christliche<br />

Botschaft, auch das wurde den Teilnehmenden eindrucksvoll<br />

vermittelt, verbreitete sich in den ersten Jahrhunderten vor<br />

allem durch die Caritas – also durch gelebte Nächstenliebe.<br />

Im Rahmen des Besinnungstages regte Pfarrer Theben an,<br />

die bevorstehende Rom-Wallfahrt als einen persönlichen<br />

„Ad-limina-Besuch“ am Grab des Apostels Petrus anzusehen.<br />

Zum Thema „Am Grab des Apostels Petrus – am Grab eines<br />

wunderbar gereiften Freundes Jesu“ konnten die Teilnehmer<br />

dann eigene Gedanken zu vier Themenbereichen aufschreiben,<br />

um sie ggf. an das Petrus-Grab mitzunehmen:<br />

Meine Dankbarkeit, meine Freuden<br />

Meine Sackgassen, meine Klagen<br />

Meine Bitten, mein neuer Anfang<br />

Mein Gebet, das ich anderen versprochen habe<br />

Pfarrer Theben weckte<br />

mit seinen begeisternden<br />

Ausführungen zur „Ewigen<br />

<strong>St</strong>adt“ die Vorfreude auf<br />

die Rom-Wallfahrt


18 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Münchner Monstranz<br />

Am Nachmittag wurde das Apsismosaik der Kirche San Clemente<br />

aus dem 12. Jahrhundert mit Darstellung von Lebensbaum,<br />

Kreuz, Heiligen, Symbolen, Tieren und Pflanzen auf<br />

leuchtendem Goldgrund betrachtet und besprochen. Außerdem<br />

diskutierten die Teilnehmenden einen Artikel aus der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung vom 15. Mai 2009: „Ich könnte an ein<br />

Kreuz glauben“. Navid Kermani, deutschsprachiger Schriftsteller<br />

und Orientalist, hatte hier aus muslimischer Sicht über eine<br />

Kreuzesdarstellung von Guido Reni (entstanden um 1800) in<br />

der Kirche San Lorenzo in Lucina geschrieben.<br />

Dr. Roswitha Neumann,<br />

Vorsitzende<br />

Liturgie-Ausschuss<br />

Am Ende des Tages feierte Pfarrer Dr. Winner mit den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern die Heilige Messe und gab in seiner<br />

Predigt wertvolle Denkanstöße zum Evangelium vom wunderbaren<br />

Fischfang und der dreimaligen Frage Jesu an Petrus:<br />

„Liebst du mich?“ (Joh. 21, 1-19).<br />

Münchner Monstranz in <strong>St</strong>. Servatii<br />

Ein besonderer<br />

Gebetstag<br />

Zur Vorbereitung auf den Nationalen Eucharistischen Kongress<br />

in Köln (5.-9. Juni <strong>2013</strong>) befand sich die sogenannte „Münchner<br />

Monstranz“ auf einer Reise durch die deutschen Bistümer. Auch in<br />

Münster machte sie <strong>St</strong>ation. Am 8. April <strong>2013</strong> war die Monstranz<br />

ganztägig zur Aussetzung in der Anbetungskirche <strong>St</strong>. Servatii.<br />

Diese Monstranz wurde für den Eucharistischen Weltkongress<br />

in München im Jahr 1960 von dem Goldschmied August Harrie<br />

gefertigt. Sie besteht aus einer vergoldeten Messingplatte, die<br />

strahlenförmig mit Bergkristallen, Rosenquarzen, Lapislazuli und<br />

weiteren Halbedelsteinen verziert ist.


Einführung in das Markus-Evangelium . Rückblicke <strong>2013</strong> | 19<br />

„Wie alles begann”<br />

Das Bildungsforum der Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. Lambert hatte am<br />

5. März <strong>2013</strong> zu einem Vortrag von<br />

Professor Dr. Thomas Söding in<br />

das Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> eingeladen.<br />

Viele Gemeindemitglieder ließen<br />

sich einen Einblick in das Markus-<br />

Evangelium nicht entgehen und<br />

verfolgten diesen fast zweistündigen<br />

Vortrag mit sehr großem<br />

Interesse.<br />

Das Markusevangelium gilt in der<br />

Bibelwissenschaft als das älteste<br />

der vier Evangelien.<br />

Einführung in das<br />

Markus-Evangelium<br />

Der Neutestamentler und Diözesanleiter des<br />

Katholischen Bibelwerkes im Bistum Münster, Prof.<br />

Dr. Thomas Söding, ist Mitglied der „Internationalen<br />

Theologischen Kommission“ des Vatikans,<br />

die die Glaubens-Kongregation in theologischen<br />

Fragen berät.<br />

30 Jahre Blechbläserkreis in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

Der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri feierte in diesem<br />

Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass<br />

lud das Ensemble am Sonntag, dem 21. April <strong>2013</strong><br />

um 17.00 Uhr zu einem Konzert in die Ludgeri-<br />

Kirche ein.<br />

Das vielseitige Programm mit Werken vom Barock<br />

bis in die Gegenwart zeigte die große musikalische<br />

Bandbreite, die sich der Blechbläserkreis im Laufe<br />

der Jahrzehnte erarbeitet hat.<br />

Im Jubiläumskonzert waren Kompositionen von<br />

Bach und Buxtehude zu hören, die der Gründer des<br />

Bläserensembles Helmut Leistritz für Trompeten,<br />

Posaunen und Orgel eigens arrangiert hatte. Die<br />

Bläser, die auch gern Chorwerke musizieren,<br />

präsentierten unter anderem das Magnificat von<br />

Heinrich Schütz und die Chormotette „Ich will dich<br />

lieben“ von Hansmaria Dombrowski.<br />

Jubiläumskonzert


20 | Rückblicke <strong>2013</strong> . 30 Jahre Blechbläserkreis<br />

30 Jahre<br />

Blechbläserkreis<br />

in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

Das Programm umfasste auch fröhlich-beschwingte<br />

originale Bläsersätze, die dem Neuen Geistlichen<br />

Lied und dem Spiritual nahestehen. Begleitet wurde<br />

das Ensemble an der Orgel von Kirchenmusikerin<br />

Dr. Magdalene Saal.<br />

Im Jahr 1983 hatte der damalige <strong>St</strong>adtdekanatskantor<br />

Helmut Leistritz den Blechbläserkreis, in<br />

dem heute vier Mitglieder Trompete und vier weitere<br />

Posaune spielen, gegründet. Seit seiner Gründung<br />

hat das Ensemble viele Gottesdienste, Konzerte und<br />

Prozessionen mitgestaltet.<br />

In jedem Jahr erarbeiten sich die Bläser neue <strong>St</strong>ücke<br />

nicht nur während der regelmäßigen wöchentlichen<br />

Proben, sondern darüber hinaus auch während einer<br />

Probenwoche.<br />

Die diesjährige Probenwoche fand in Norddeutschland<br />

in der Nähe von <strong>St</strong>ade statt. Hier probten<br />

die Bläser für das Jubiläumskonzert und für ein<br />

„Frühlingskonzert“, das am Samstag, dem 20. April<br />

<strong>2013</strong>, im Bürgersaal in Lette bei Coesfeld stattfand.


Gratulation . Rückblicke <strong>2013</strong> | 21<br />

Wenn 6.500 Gemeindemitglieder gratulieren …<br />

Am 23. März 1943 war es entschieden wärmer als an demselben<br />

Tag in diesem Frühjahr. Daran erinnert sich die Schwester<br />

von Pfarrer Dr. Ludger Winner noch gut.<br />

Am 23. März feierte er seinen 70. Geburtstag und freute sich<br />

über Gäste und Gratulanten.<br />

70. Geburtstag<br />

von Pfarrer<br />

Dr. Ludger Winner<br />

Im Rahmen eines Empfangs gratulierten Vertreter der Gemeinde<br />

und Freunde des Jubilars. So überbrachte Thomas Vormann,<br />

Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, „stellvertretend<br />

für knapp 6.500 Gemeindemitglieder“ Glück- und Segenswünsche.<br />

Barbara Nieß, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes,<br />

übergab eine Spende der Kirchenvorstandsmitglieder<br />

als Grundstock für die neue <strong>Lamberti</strong>-<strong>St</strong>iftung.<br />

Im Anschluss brachten die zahlreichen Anwesenden unter der<br />

musikalischen Leitung von Prof. Nowak ein kräftiges Geburtstagsständchen.<br />

Pfarrer Dr. Winner dankte den Gratulanten für<br />

die guten Wünsche, aber auch den Gremien und der gesamten<br />

Gemeinde, da er sich immer getragen wisse in seinem Amt als<br />

Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

Bei vielen guten Gesprächen klang der Vormittag aus.


22 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Palmsonntag und Ostern <strong>2013</strong><br />

Palmsonntag und Ostern <strong>2013</strong><br />

Palmprozession<br />

Der Palmsonntag, der letzte Sonntag der Passionszeit,<br />

begann mit der Segnung der Palmzweige vor<br />

der Servatii-Kirche. Die Kinder der Gemeinde mit<br />

ihren Eltern haben mit selbstgebastelten Palmstöcken<br />

daran teilgenommen.<br />

Die Prozession fand unter großer Beteiligung der<br />

Gemeinde und vieler Besucher statt und mündete<br />

ein in die Messfeier als Familienmesse in der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche.


Osternacht . Rückblicke <strong>2013</strong> | 23<br />

Osternacht<br />

Um 21.00 Uhr begann die Liturgie der Osternacht in der<br />

Ludgeri-Kirche, die von Pfarrer Günther Weigand und Pfarrer<br />

Franz Heitmann zelebriert wurde. Viele Gläubige unserer Gemeinde<br />

feierten die Auferstehung Jesu Christi von den Toten<br />

und nahmen mit Kerzen das Licht der Osterkerze entgegen.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Besucher zur<br />

Agapefeier in das benachbarte Beelert-Heim eingeladen, um<br />

sich einander noch einmal den Segen und die Freude der<br />

Osternacht zu wünschen.<br />

Feier der Osternacht<br />

in der Ludgeri-Kirche


24 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nachbarschaftstreffen<br />

Nachbarschaftstreffen im Martini-Viertel<br />

Gemeinde<br />

mit Gesicht<br />

Nur dort, wo man miteinander ins Gespräch kommt, Erwartungen<br />

und Anregungen austauscht, kann auch ein lebendiges<br />

Miteinander im Glauben gelingen. So wird eine „Gemeinde mit<br />

Gesicht“ erfahrbar und können neue Wege gegangen werden.<br />

Das ist das Anliegen des Nachbarschaftstreffens, das im vergangenen<br />

Jahr erstmals mit großer Resonanz stattgefunden<br />

hat.<br />

Die Absicht unseres Pfarrgemeinderates war es, bessere und<br />

ortsnahe Kontakte in unseren Gemeindevierteln zu knüpfen<br />

und den Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zu geben, leichter<br />

mit der Kirche vor Ort ins Gespräch zu kommen.<br />

In diesem Jahr wurden alle katholischen Anwohner des Neubaugebietes<br />

im Martini-Viertel, wo viele junge Familien leben,<br />

am 23. April <strong>2013</strong> zu einem Nachbarschaftstreffen eingeladen.<br />

Sie wohnen auf dem Ida-Siekmann-Weg, dem Johanne-Walhorn-Weg<br />

und der <strong>St</strong>raße Auf der Horst. Im Saal des Pfarrheims<br />

<strong>St</strong>. Martini konnten Dr. Ludger Winner und mehrere Mitglieder<br />

unseres Pfarrgemeinderates zahlreiche Nachbarn begrüßen.<br />

Es gab viele Gespräche und interessierten Austausch, auch<br />

über die Möglichkeit, sich in der Gemeinde zu engagieren. Der<br />

Gesprächsabend endete mit der Erfahrung eines guten Miteinanders<br />

und mit der Gewissheit, in der Freude des Glaubens<br />

gemeinsam wachsen zu können.


Hildegard-Gesprächskreis feiert 10-Jähriges . Rückblicke <strong>2013</strong> | 25<br />

10 Jahre Hildegard-Gesprächskreis<br />

Die Botschaften der heiligen Hildegard von Bingen für die<br />

heutige Zeit sind faszinierend und aktuell. Seit zehn<br />

Jahren trifft sich der Hildegard-Gesprächskreis Münsterland<br />

und tauscht sich aus über die Themen, die sich aus dem Leben<br />

und Wirken der hl. Hildegard ergeben. Jetzt wurde das<br />

Jubiläum des Kreises gefeiert.<br />

Am Montag, dem 6. Mai <strong>2013</strong> kamen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Freunde, Bekannte und Gäste zusammen.<br />

Das feurige Werk<br />

der Erlösung<br />

Sr. Hiltrud Gutjahr OSB<br />

ist Benediktinerin in der<br />

Abtei <strong>St</strong>. Hildegard in<br />

Rüdesheim<br />

Eingeladen war zu diesem Anlass auch Sr. Hiltrud Gutjahr OSB.<br />

Sie sprach in ihrem Vortrag über das Kirchenbild der hl. Hildegard<br />

mit dem Thema: „Die Kirche als Ort der Gotteserfahrung“.<br />

Sr. Hiltrud Gutjahr OSB ist Benediktinerin der Abtei <strong>St</strong>. Hildegard,<br />

dem Nachfolgekloster der hl. Hildegard, und begleitet<br />

seit zehn Jahren die Pilger und Touristen am Schrein der neuen<br />

Kirchenlehrerin in der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen.<br />

Die heilige Hildegard lebte von 1098-1179. Seither wurde sie<br />

als Heilige verehrt. Dem entspricht auch die Heiligsprechung<br />

durch Papst Benedikt XVI. am 10. Mai 2012 sowie die Erhebung<br />

als Kirchenlehrerin am 7. Oktober 2012.<br />

In ihrem Vortrag erinnerte Sr. Hiltrud Gutjahr an die erste Visionsschrift<br />

„Wisse die Wege – Scivias“, in der die Seherin und<br />

Prophetin Hildegard verschiedene Bilder über die Kirche schaute,<br />

die „das feurige Werk der Erlösung“ ist. Die Kirchenlehrerin<br />

führte uns damit zum Wesen der Kirche, die ein Geschenk des<br />

Vaters an seinen Sohn ist, so Sr. Hiltrud Gutjahr.


26 | Rückblicke 2012 . Hilfe-Projekt<br />

Ausbildungshilfe für junge indische Frauen<br />

Neues Projekt der<br />

Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Kontakt:<br />

Mission-Entwicklung-Frieden<br />

Familie Pickers<br />

Tel.: 4 25 28<br />

Sr Asumpta bedankt sich<br />

auf unserem Pfarrfest für<br />

die Hilfe aus <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Angesichts der erschreckenden Nachrichten bezüglich der <strong>St</strong>ellung<br />

und der Behandlung von Frauen in Indien hat der Pfarrgemeinderat<br />

in seiner Sitzung vom 29. April <strong>2013</strong> beschlossen,<br />

im Rahmen der MARTINI-Hilfe die Ausbildung von vier jungen<br />

Frauen zu unterstützen. Wir wollen ihnen auf diesem Weg helfen,<br />

dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen und ihre Familien<br />

unterstützen können. Schon in den vergangenen Jahren<br />

unterstütze die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> die Ausbildung von<br />

zwei jungen Frauen und einem jungen Mann. Sie haben alle<br />

ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sind in ihren<br />

Berufen tätig.<br />

Vermittelt wurde das Projekt wieder von Sr. Assumpta, Schwester<br />

der Dienerinnen der Armen, in Indien. Sie stellt die Frauen in<br />

einem Brief kurz vor und berichtet über ihre wirtschaftliche Lage:<br />

Die Situation der Frauen in Indien allgemein ist sehr schwierig.<br />

In vielen Regionen Indiens sind die Gesellschaften sehr<br />

patriarchalisch geprägt. Neben Verge walti gun gen gibt es<br />

weitere Arten der Gewalt gegenüber Frauen: Kindesmord an<br />

weiblichen Säuglingen, Eltern, die ihren Töchtern die Nahrung<br />

oder medizinische Versorgung verweigern. Sie wissen, dass sie<br />

keinen Nutzen haben, wenn sie in ein Mädchen investieren. Ein<br />

Mädchen wird zur Hochzeit in eine andere Familie gegeben.<br />

Aber mit einem Jungen bekommt man eine Frau plus Mitgift<br />

ins Haus. Deshalb werden Mädchen von Anfang an weniger<br />

wertgeschätzt als Jungen. Das wiederum hat großen Einfluss<br />

darauf, wie eine Gesellschaft Frauen und Männer wahrnimmt<br />

und in ihrer Würde anerkennt.<br />

Danke für Ihre Hilfe!<br />

Spendenkonto<br />

Darlehnskasse Münster e.G<br />

KTO 165 20 04<br />

BLZ 400 602 65<br />

In unserem Transfaircafé, das einmal im Monat<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini stattfindet, können Sie sich<br />

bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über den<br />

aktuellen Projektstand erkundigen.


Hilfe-Projekt . Rückblicke <strong>2013</strong> | 27<br />

NEENU JOSE<br />

Neenu (geb. 1995) stammt aus der Gruppe der Adivasis<br />

(„Waldmenschen“) und lebt in Muthappanpuzha, Kozhikode-<br />

District, Kerala. Ihre Eltern sind vor zehn Jahren katholisch<br />

getauft worden. Ihr Vater Jose Kunjan ist vor zwölf Jahren vom<br />

Baum gefallen und hat sich dabei sehr schwer verletzt. Sein<br />

Einkommen reicht nicht für die Familie, Medikamente und für<br />

die Ausbildung der Tochter. Neenu hat drei ältere Schwestern.<br />

Sie hat die 12. Schulklasse (Abitur) abgeschlossen und möchte<br />

eine Krankenpflege-Ausbildung machen.<br />

JINTA K0YAN<br />

Jinta (geb. 1995) hat Eltern und eine jüngere Schwester. Sie<br />

lebt in Pattuvam, Kannur District, Kerala, und hat die 12. Klasse<br />

(Abitur) abgeschlossen. Ihre Mutter ist seit fünf Jahren in<br />

psychiatrischer Behandlung, ihr Vater ist einfacher Tagelöhner.<br />

Die Medizin kostet viel Geld. Mit seinem Einkommen kann er<br />

der Tochter keine Ausbildung ermöglichen. Sie hat gute<br />

Noten in der Abschlussprüfung und sie wünscht, eine gute<br />

Krankenschwester zu werden, damit sie ihre Familie unterstützen<br />

und später auf eigenen Beinen stehen kann. Jintas jüngere<br />

Schwester geht noch zur Schule.<br />

CHINCHU<br />

Chinchu (geb. 1994) ist in unserem Heim groß geworden, weil<br />

die Familie sehr arm ist und der Vater seit einigen Jahren im<br />

Gefängnis ist. Sie hat noch eine jüngere Schwester, die in der<br />

10. Klasse ist und bei ihrer Mutter wohnt. Sie selbst hat die<br />

12. Klasse (Abitur) abgeschlossen. Chinchu leidet sehr unter der<br />

Situation ihres Vaters. Sie hat den festen Vorsatz, ihrer Familie<br />

nach der Ausbildung zur Krankenschwester zu helfen.<br />

TISMY PATHIL<br />

Tismys Vater ist in unserem Kinderheim groß geworden. Tismy<br />

ist 1995 geboren, lebt in Kodoth, in Kasaragod District, Kerala,<br />

und hat die 12. Schulklasse (Abitur) abgeschlossen. Ihre Oma ist<br />

im Altenheim der Schwestern, weil sie krank und alt ist. Ihr Vater<br />

Roy hat keine Ausbildung gemacht und arbeitet als einfacher<br />

Tagelöhner. Die Mutter ist Hausfrau. Tismy hat einen älteren<br />

Bruder, der eine Ausbildung als Automechaniker macht. Sie selbst<br />

will die vierjährige Fachhochschule für Krankenpflege besuchen.


28 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Erstkommunion<br />

Erstkommunion in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Kommt und seht<br />

Bruno Becker,<br />

Junia Anna Dierker,<br />

Maja Dzinic,<br />

Charlotte Holste,<br />

Hugo Raphael Kahlert,<br />

Greta Kaiser,<br />

Carlos Kappenberg,<br />

Simon Klose,<br />

Jano Neißendorfer-Hetyei,<br />

Hanna <strong>St</strong>ieneker,<br />

Nikolaus Jannis Thoben,<br />

Louise Zeiselmaier.<br />

Fast ein Jahr lang haben sich die Kinder auf diesen<br />

Tag vorbereitet. Am Sonntag, dem 5. Mai <strong>2013</strong>,<br />

empfingen zwölf Kinder unserer Pfarrgemeinde in<br />

der <strong>Lamberti</strong>-Kirche zum ersten Mal das Sakrament<br />

der Eucharistie.<br />

Im August 2012 hatten die Erstkommunionkinder in<br />

zwei Gruppen mit der Vorbereitung auf diesen Tag<br />

der Erstkommunion begonnen.<br />

Für die Leitung der Gruppenstunden danken wir<br />

ganz herzlich Frau Schmidt, Frau Klose, Frau Hanfland<br />

und Schwester Christa.<br />

Wir wünschen ihnen allen eine wachsende Freude<br />

im Glauben.<br />

Und das sind unsere<br />

Erstkommunionkinder:


Firmung . Rückblicke <strong>2013</strong> | 29<br />

Firmung am Vorabend des Pfingstfestes<br />

Am Vorabend des Pfingstfestes, am Samstag, dem<br />

18. Mai <strong>2013</strong>, haben <strong>14</strong> Jugendliche aus unserer<br />

Pfarrgemeinde in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche das Sakrament<br />

der Firmung aus der Hand unseres Regionalbischofs<br />

Dr. <strong>St</strong>efan Zekorn empfangen.<br />

Firmung am Vorabend<br />

des Pfingstfestes<br />

Seit Oktober 2012 hatten sich die Firmlinge in wöchentlichen<br />

Gruppenstunden mit ihren Katecheten<br />

und Katechetinnen auf die Firmung vorbereitet.<br />

In dieser Zeit war für die Firmlinge besonders die<br />

Begegnung mit erwachsenen Glaubenszeugen wichtig,<br />

die ihnen Mut machten, ihren Glauben zu bekennen.<br />

Einen Höhepunkt bildete zum Abschluss ein gemeinsames<br />

Firmwochenende in der Jugendbildungsstätte<br />

in Gerleve, wo vieles vertieft werden konnte und<br />

eine gute Gemeinschaft entstanden ist.<br />

Den Firmlingen gelten<br />

unsere Segenswünsche und Gebete:<br />

Kira Behrendt,<br />

Adriane Canavarro,<br />

Anja Feldmann,<br />

Dagmar Hammecke,<br />

Franziska Hassenkamp,<br />

Maximilian Jezusek,<br />

Luna Krämer,<br />

Nadine Kroos,<br />

Daniel Lammers,<br />

Marielle Mai,<br />

Alexander Middeke,<br />

Philipp Mletzko,<br />

Janes <strong>St</strong>allmeyer,<br />

Jens Wawerzonnek


30 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Fronleichnamsprozession<br />

Große Fronleichnamsprozession<br />

Foto:<br />

© Verlag WN, Münster<br />

Kommt,<br />

Cherubim,<br />

hernieder<br />

„Kommt, Cherubim, hernieder“ sangen aus vollen<br />

Kehlen mehr als 200 Gläubige auf der Fronleichnamsprozession<br />

unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

Diese begann in der Aegidii-Kirche mit<br />

einer festlichen Messe, die von unseren Chören<br />

mitgestaltet wurde. Anschließend zog die Sakramentsprozession,<br />

begleitet vom Blechbläserkreis<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri, von Kommunionkindern und ihren<br />

Eltern sowie von der Bülter Schützenbruderschaft,<br />

durch die mit Fahnen und Blumen geschmückte<br />

Innenstadt.<br />

An festlichen Altären am Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, im<br />

Aegidiimarkt, am <strong>St</strong>adtweinhaus und abschließend<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche wurde <strong>St</strong>ation gehalten, mit<br />

Liedern, Gebeten, Evangelium und Segen.


Brandprozession . Rückblicke <strong>2013</strong> | 31<br />

Große Brandprozession<br />

Die Brandprozession, die wir in diesem Jahr am 16.<br />

Juni begangen haben, folgt einer alten Tradition.<br />

Sie geht auf das Jahr 1744 zurück. Damals brach<br />

am Alten <strong>St</strong>einweg ein Brand aus, der im <strong>Lamberti</strong>-<br />

Viertel verheerenden Schaden anrichtete. Nur<br />

durch einsetzenden Regen wurde die <strong>Lamberti</strong>-<br />

Kirche vor der Vernichtung bewahrt.<br />

In unsere Zeit übertragen ist diese Prozession<br />

eine Bitte um Gottes Segen für ein friedliches und<br />

gedeihliches Zusammenleben der Bürger unserer<br />

<strong>St</strong>adt und ein Aufruf an alle, sich dafür einzusetzen.<br />

In diesem Jahr hatten wir die schöne Möglichkeit,<br />

in der Bürgerhalle des Rathauses vor dem<br />

Friedenssaal die <strong>St</strong>ation zu halten, dann in einer<br />

Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche zu ziehen und dort<br />

die Eucharistie zu feiern.<br />

Bitte um Gottes Segen<br />

für die <strong>St</strong>adt


32 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nacht der offenen Kirchen<br />

Nacht der offenen Kirchen<br />

Ökumenische<br />

Initiative<br />

Erstmals wurde in Münster am 22. Juni <strong>2013</strong> in<br />

den Kirchen und Kapellen der Innenstadt zu einer<br />

„Nacht der offenen Kirchen“ eingeladen.<br />

Die ökumenische Initiative ermöglichte von<br />

20.00 bis 24.00 Uhr ungewohnte Einblicke bei<br />

Einbruch der Dunkelheit und eine Berührung mit<br />

einzigartigen Orten gelebten Glaubens.<br />

links: Dr. Derpmann<br />

rechts: Kammerchor<br />

In dieser Nacht wurde sichtbar und spürbar, wie<br />

sehr in unserer <strong>St</strong>adt der christliche Glaube und das<br />

Gebet seit vielen Generationen lebendig sind – auch<br />

in den weniger bekannten Gottesdiensträumen der<br />

zahlreichen Kapellen innerhalb der Promenade.<br />

Ungezählte „Pilger“ waren dabei den ganzen<br />

Abend über unterwegs, um sich von immer neuen<br />

geistlichen Anregungen überraschen zu lassen<br />

– <strong>St</strong>ille, Besinnung, Gebet, geistliche Lesungen,<br />

musikalisch und optisch Bewegendes gehörten<br />

zu den wesentlichen Elementen der „Nacht der<br />

Offenen Kirchen“.<br />

Kanzel-Lesungen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Unsere Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> bot an diesem<br />

Samstagabend ein Programm mit besonderen


Nacht der offenen Kirchen . Rückblicke <strong>2013</strong> | 33<br />

Akzenten: Kanzellesungen – vorgetragen von<br />

Dr. Manfred Derpmann – zu Texten aus den<br />

Wiedertäuferjahren und zum Westfälischen Frieden,<br />

außerdem Auszüge aus der <strong>Lamberti</strong>-Predigt des<br />

Bekennerbischofs Clemens August Graf von Galen<br />

vom 13. August 1941, die während der Nazi-<br />

Diktatur europa- und weltweite Beachtung fand.<br />

Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri<br />

Anschließend setzte Prof. Tomasz Adam Nowak,<br />

unser glänzender Organist, das Gehörte in<br />

Orgelimprovisationen um, die bewegend unter die<br />

Haut gingen. Um 23.00 Uhr mündete der Abend ein<br />

in eine vom Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> gesungene<br />

Komplet unter der Leitung unseres begabten Kirchenmusikers<br />

Alexander Toepper. Dazu konnten die<br />

Mitfeiernden das Hochchor der Kirche aufsuchen<br />

und so leichter in die Gesänge einstimmen: Ein eindrucksvolles<br />

Erlebnis, geprägt von geistlicher Tiefe.<br />

Meditative Musik<br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

In der Ludgeri-Kirche luden den Abend hindurch<br />

der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri unter der Leitung<br />

von Helmut Leistritz und die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>.<br />

Ludgeri unter der Leitung unserer bewährten und


34 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nacht der offenen Kirchen<br />

einfühlsamen Dirigentin Dr. Magdalene Saal zu<br />

meditativer Musik und zu reichhaltigen geistlichen<br />

Gesängen ein. Besondere Anregungen zu den<br />

Spuren der Seligen und Heiligen in der Ludgeri-<br />

Kirche konnte Maria Rawert geben.<br />

Nazarener-Malerei<br />

in der Aegidii-Kirche<br />

Die Aegidii-Kirche mit den ungewöhnlichen Malereien<br />

aus der Zeit der Nazarener bildete einen<br />

besonderen Anziehungspunkt. Dabei wurde das<br />

theologisch durchdachte Bildprogramm kompetent<br />

rechts:<br />

Chorgemeinschaft Martini<br />

links: Dr. Möllenhoff<br />

und engagiert von Dr. Otto Möllenhoff und<br />

Dr. Ulrich Töns erschlossen. Die Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini sorgte für die geistliche Musik mit<br />

ausgesuchten Gesängen und baute so eine<br />

geistliche Brücke zu den eucharistischen Themen<br />

der Nazarener-Malerei. Alle Besucher waren<br />

erfreut über das farbige und zugleich gewinnende<br />

Raumerlebnis der Aegidii-Kirche.<br />

Klang- und Lichtinstallation<br />

in der Martini-Kirche<br />

In der Martini-Kirche faszinierte eine Klang- und<br />

Lichtinstallation zum Thema „Wort-Symbol-Licht“,


Nacht der offenen Kirchen . Rückblicke <strong>2013</strong> | 35<br />

durchgeführt von einer Künstlergruppe aus Frankfurt<br />

und begleitet von der Jugendkirche „Effata“, die für<br />

diesen Abend das Programm ausgearbeitet hatte.<br />

<strong>St</strong>ille Anbetung<br />

in der Servatii-Kirche und den Kapellen<br />

Die Servatii-Kirche war ein Ort der stillen eucharistischen<br />

Anbetung. Die Kapelle im Haus der <strong>St</strong>ille <strong>St</strong>.<br />

Hildegard, geprägt von den treuen Gebeten der<br />

„Vorsehungsschwestern“, lud ein zum stillen Gebet,<br />

ebenso wie die Kapelle der Hildegardisschule an<br />

der Neubrückenstraße.<br />

Führung durch Dr. Töns<br />

in der Aegidii-Kirche<br />

Das Echo der „Pilger“ am 22. Juni <strong>2013</strong> war<br />

überaus positiv. Eine Ermutigung, die „Nacht der<br />

Offenen Kirchen“ im Laufe der kommenden Jahre<br />

zu wiederholen.


36 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Kirchenfoyer<br />

Kirchenfoyer mit neuer Leitung<br />

Pastoral in der City<br />

Dr. Frank Meier-Hamidi ist der neue Leiter des Kirchenfoyers am<br />

<strong>Lamberti</strong>kirchplatz. Der Pastoralreferent ist damit im zehnten<br />

Jahr des Bestehens der Einrichtung Nachfolger von Franz-Josef<br />

Sonka und Thomas Rauschel.<br />

Die Arbeit des Kirchenfoyers basiert vor allem auf dem Engagement<br />

von etwa 80 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern,<br />

die sich regelmäßig im Präsenzdienst engagieren. In den letzten<br />

fünf Jahren ist der Bekanntheitsgrad der Einrichtung für Menschen,<br />

die Informationen zu kirchlichen und religiösen Fragen,<br />

das Gespräch in Lebenskrisen, Kontakt zu anderen, Inspirationen<br />

in einer Ausstellung oder einfach nur Ruhe suchen, deutlich gestiegen.<br />

So konnten allein im Jahr 2012 über 22.000 Besucherkontakte<br />

gezählt werden. In den vergangenen Jahren waren es<br />

insgesamt 135.00.<br />

Josef Rauschel wechselte zum 1. August beruflich mit halber<br />

<strong>St</strong>elle als Seelsorger in die Psychiatrische Klinik der Alexianer<br />

und arbeitet weiterhin mit 50 Prozent in der Ehe-, Familien- und<br />

Lebensberatungsstelle Münster. Sein Nachfolger Frank Meier-<br />

Hamidi bringt Erfahrungen aus der Gemeindearbeit und Erwachsenenbildung<br />

mit. Er lebt mit seiner Familie in Gievenbeck und<br />

ist seit dem Theologiestudium mit Unterbrechungen seit 1986 in<br />

Münster beheimatet.<br />

Für die Weiterentwicklung des Kirchenfoyers als einer citypastoralen<br />

Einrichtung im Herzen der <strong>St</strong>adt setzt der neue Leiter<br />

auf eine gute Zusammenarbeit mit der Innenstadtgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Lamberti</strong> und neben der bewährten Kontinuität einer gastfreundschaftlichen<br />

Einrichtung auf einige neue Projekte. Geplant ist<br />

u.a., mit einer neuen Internetpräsenz auch ein digitales „Schaufenster<br />

des Evangeliums“ zeigen zu können.


Sommerlager . Rückblicke <strong>2013</strong> | 37<br />

Ägypterlager – wir treiben‘s auf die Spitze<br />

Endlich wieder Sommerlager! Dieses Jahr fuhren 56 Kinder mit<br />

20 Leitern der Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und <strong>St</strong>. Theresia in das<br />

beschauliche Linnepe ins Sauerland. Für die Kinder der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> fand das Lager bereits in Münster einen<br />

stimmungsvollen Anfang, als Pfarrer Dr. Winner vor der Abreise<br />

in der Martini-Kirche den Reisesegen erteilte.<br />

Sommerlager <strong>2013</strong><br />

In dem ruhigen Örtchen sorgte die Gruppe mit ihrem bunten<br />

Auftreten und häufigen Wanderungen in den Wald und der<br />

Umgebung vermutlich für einigen Gesprächsstoff.<br />

Wenn das Wetter es mal nicht erlaubte, zwischen den<br />

Bäumen herumzurennen, Hütten zu bauen oder Fußball zu<br />

spielen, gab es genügend Alternativprogramm in der Halle.<br />

Zum Beispiel verschiedene Workshops wie Lagertanz, Theater<br />

oder auch ganz pragmatisch: Wäsche waschen. Abends gab es<br />

nebst Disco meist ein buntes Programm aus Spielen und Shows,<br />

wo die Kinder zeigen konnten, was sie drauf haben und wie<br />

sie bei spannenden Wettkämpfen auch den einen oder anderen<br />

Leiter locker in die Tasche steckten. Natürlich durften auch<br />

Lagerklassiker wie der Besuch der Alt- und Neuleiter und die<br />

„Lagerhochzeiten“ nicht fehlen.


38 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Sommerlager | Treffen mit den Jugendleitern<br />

Sommerlager <strong>2013</strong><br />

<strong>St</strong>ellvertretend<br />

für alle 22 Betreuer<br />

danken wir unseren<br />

Sola Oberleitern<br />

Johanna Poggenborg und<br />

Timo Pöhlmann für ihre<br />

verantwortungsvolle<br />

Arbeit.<br />

Timo<br />

Pöhlmann<br />

Johanna<br />

Poggenborg<br />

Das Bergfest fiel dieses Jahr besonders unvergesslich aus,<br />

da die diesjährige Fahrt zugleich das 20-jährige Jubiläum der<br />

gemeinsamen Ferienlager von Martini/<strong>Lamberti</strong> und Theresia<br />

war. Passend zum Motto, „Ägypterlager – wir treiben‘s auf die<br />

Spitze“, zauberte die umschwärmte Küche, deren Repertoire<br />

nicht nur die klassischen Spaghetti Bolognese, sondern unter<br />

anderem Asiatisches und Thüringer Klöße umfasste, ein<br />

ägyptisch anmutendes Festmahl, das mit den Händen und<br />

unter freiem Himmel eingenommen werden durfte.<br />

Zu einem richtigen Bergfest gehört natürlich auch ein<br />

Gottesdienst, für den Pfarrer Dr. Schumacher von <strong>St</strong>. Theresia<br />

zu Besuch kam und die Messe gemeinsam mit Leitern und<br />

Kindern feierte.<br />

Auf der Rückfahrt war die <strong>St</strong>immung im Bus ausgelassen.<br />

Wieder in Münster angekommen, verabschiedeten sich Kinder<br />

und Leiter voneinander und konnten sich beim Nachtreffen im<br />

Oktober über viele gemeinsame Erinnerungen erfreuen.<br />

Treffen mit Jugendleitern am 13. Juni <strong>2013</strong><br />

Neue Jugendleiter<br />

der Gemeinde<br />

Im Juni trafen sich im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini unsere neuen Jugendleiter,<br />

um sich Pfarrer Dr. Ludger Winner und Pastoralreferentin<br />

Sr. Christa vorzustellen. Aus dem Gespräch entstanden auch<br />

erste Ideen zur Gestaltung des Kinderbibeltages im Oktober.<br />

Kontakt:<br />

Martini-Leiterrunde<br />

Frederik Poggenborg<br />

Tel.: 23 34 96


Martinis im Moviepark | Patronatsfest und Lambertussingen . Rückblicke <strong>2013</strong>| 39<br />

Martinis im Moviepark am 22. September <strong>2013</strong><br />

Aufbruch in den<br />

Moviepark-Germany<br />

Neue Angebote für Kinder<br />

im Internet unter:<br />

www.st-lamberti.de<br />

Am frühen Sonntagmorgen startete für 25 Kinder und die<br />

Betreuer der Martinileiterrunde der alljährliche Aufbruch in den<br />

Moviepark-Germany.<br />

In Gruppen aufgeteilt, ging es den ganzen Tag über zu den<br />

verschiedensten Attraktionen, die der Freizeitpark zu bieten hat.<br />

Egal ob groß oder klein, jung oder alt, für alle Kinder hat der<br />

Tag einiges geboten. Die Holzachterbahn, der „Freefall“ und die<br />

Wasserbahn sind dabei nur drei von vielen anderen spaßigen<br />

Fahrgeschäften.<br />

Zum Abschluss trafen sich die Martinis gemeinsam bei der<br />

Polizeishow, um die vielen <strong>St</strong>unts und Explosionen der Aufführung<br />

mit <strong>St</strong>aunen zu erleben.<br />

Abends fuhren die Abenteurer nach einem erlebnisreichen und<br />

heiteren Tag mit dem Bus zurück nach Münster. Und voller<br />

Vorfreude auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.<br />

Patronatsfest und Lambertussingen<br />

Mehrere Hundert Besucher haben in diesem Jahr das Patronatsfest<br />

mit dem anschließenden Lambertussingen auf dem<br />

Kirchplatz mit uns gefeiert. Sie erlebten einen festlichen Gottesdienst<br />

und bei bestem Wetter einen gemütlichen und stimmungsvollen<br />

Abend vor der <strong>Lamberti</strong>-Kirche.<br />

In diesem Jahr hatte unsere Pfarrgemeinde am Samstag, dem<br />

21. September <strong>2013</strong> zum Patronatsfest eingeladen. Die sehr<br />

gut besuchte Festmesse um 18.00 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

wurde mitgestaltet von der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

Unser Chorleiter Alexander Toepper dirigierte die Messe in D-<br />

Dur von Antonin Dvorak. Premiere hatte auch das von Alexan-<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

unser Schutzparton


40 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Patronatsfest und Lambertussingen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

unser Schutzpatron<br />

Herzlichen Dank<br />

auch dem Team<br />

des Kirchenvorstandes<br />

für die Durchführung der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirchturm-Tour:<br />

Ulrich Fiege,<br />

Markus Speich und<br />

Rudolf Söbbeke<br />

Dank auch an<br />

Helmut Horstmann,<br />

der seinen „Nordkap“ –<br />

VW Käfer auf unserem<br />

Fest präsentiert hat.<br />

Dazu jetzt schon<br />

eine herzliche Einladung.<br />

der Toepper, Markus Groeger und Marco Schumacher eigens<br />

getextete Lambertuslied: <strong>St</strong>. Lambert, unser Schutzpatron,<br />

halt Fürsprach Du an Gottes Thron.<br />

Nach der Messe trafen sich viele Kinder und Eltern zum traditionellen<br />

Lambertussingen auf dem <strong>Lamberti</strong>-Kirchplatz. Frau<br />

Lemken stimmte hierzu die bekannten Lambertuslieder an und<br />

Herr Duwenig spielte nicht nur den Buern, sondern spendierte<br />

dazu viele Körbe mit Äpfeln, die an alle Kinder verteilt wurden.<br />

Anschließend begann unser Dämmerschoppen im beheizten<br />

Zelt unter großer Beteiligung aus der Gemeinde. Das Ensemble<br />

„Lucky Man“ aus Münster servierte Musik im Spirit der 70er<br />

Jahre mit ausgefeiltem vierstimmigen Gesang und interessanter<br />

akustischer Instrumentierung und erntete dafür großen Applaus.<br />

Erst nach drei Zugaben konnten sie um 22.00 Uhr das<br />

Konzert beenden.<br />

Pfarrer Dr. Winner machte die Runde und suchte immer wieder<br />

den Kontakt zu den Gemeindemitgliedern und zu den Gästen:<br />

„Ich versuche möglichst viele Menschen in der Gemeinde mit<br />

einzubeziehen.“<br />

Ein herzliches Dankeschön an das Vorbereitungsteam, das<br />

wieder mit großer Professionalität und Engagement das Fest<br />

vorbereitet und umgesetzt hatte:<br />

Gisela und Raimund Chromik, Peter Scheirer, Dr. Klaus Komp,<br />

Anna Dadun, Maria <strong>St</strong>ähler, Elisabeth Derpmann, Angela Eustermann,<br />

Marianne und Jochen Anströter, <strong>St</strong>efanie und Willi<br />

Keckstein sowie den Helfern der Bardophonia.<br />

Im nächsten Jahr findet das Pfarrfest an der Martini-Kirche<br />

statt. Am 24. August 20<strong>14</strong> heißt es dann wieder „Sommer im<br />

Martini-Viertel“.


Lambertus-Lied . Rückblicke <strong>2013</strong> | 41<br />

Lied: <strong>St</strong>. Lambertus unser Schutzpatron<br />

Die selige Ordensfrau Schwester Maria Droste zu Vischering<br />

wurde am 8. September 1863 im Erbdrostenhof zu Münster<br />

geboren. Ihre familiären Wurzeln hat sie damit an der Salzstraße<br />

und in unserer Pfarrgemeinde.<br />

Die Erinnerung an ihren Geburtstag vor 150 Jahren war Anlass<br />

für einen festlichen Dankgottesdienst unseres Bischofs Dr. Felix<br />

Genn zusammen mit den Schwestern aus dem Kloster vom<br />

Göttlichen Hirten in der Mauritzkirche am 8. September <strong>2013</strong>.<br />

Ihre Kindheit verlebte Maria Droste zu Vischering auf Schloss<br />

Darfeld, ihre Jugend teilweise im Internat bei den Sacré-Coeur-<br />

Schwestern in Riedenburg. Schon früh fühlte sie sich zum Ordensleben<br />

berufen.1883, im Alter von 20 Jahren, legt sie ein<br />

privates Gelübde ab: Sie will ihre ganze Liebe Gott schenken.<br />

1888 tritt sie in das Kloster der Schwestern vom Guten Hirten<br />

in Münster ein. Sie erhält den Ordensnamen Schwester Maria<br />

vom Göttlichen Herzen.<br />

Nach der Ewigen Profess 1891 übernimmt sie, die über eine große<br />

pädagogische Begabung verfügt, in Münster im Haus vom Guten<br />

2. Hirten Auf Christi die Erziehungsleitung Weg als guter Hirt von / hast mehr einstmals 100 Jugendlichen.<br />

du das Volk<br />

geführt. / Dein Vorbild hält in Wort und Tat / uns stets auf<br />

Gottes rechtem Pfad.<br />

3. Das Wort des Herrn hast du verkündt‘, / gepredigt gegen<br />

Hass und Sünd, / den Weg des Herrn gehst du voran, /<br />

wir folgen dir, du frommer Mann.<br />

4. Als Spiegel wirfst du Jesu Schein / in unsre dunkle Welt<br />

hinein. / Zeigst Glaube, Hoffnung, Liebesglut / uns an als<br />

unser höchstes Gut.<br />

5. In Treue zu des Herrn Gebot / starbst betend du den<br />

1894 Martertod. wird sie von / Du ihrem zeigst Orden Herrschern nach Portugal in der berufen. Welt, / dass Nach<br />

einer Zwischenstation Gottes Recht stets in höher Lissabon zählt. wird sie Oberin in Porto. Der<br />

jungen 6. Zeig Ordensschwester <strong>St</strong>adt und Land gelingt des Schöpfers es, das Licht, materiell / sei Anwalt und spirituell<br />

verarmte in dem Kloster Gericht. in / Wir wenigen wollen Jahren dann neu am End‘, zu beleben. dir gleich, Auch /<br />

uns<br />

in Porto Gott finden loben über in des 100 Vaters Mädchen Reich. eine Zuflucht. Viele haben<br />

Erfahrungen 7. Von Lamberts von Misshandlungen Turm sei kundgemacht sexueller / des wahren Gewalt erlebt. Zions<br />

Schwester himmlisch‘ Maria Pracht, versucht, / wo ihre Münsters seelischen ganze Verletzungen Christenheit zu / wird heilen<br />

und preisen den Mädchen die Dreieinigkeit. durch Ausbildung und Arbeitsvermittlung<br />

das Rüstzeug für ein eigenständiges Leben zu geben. Viele<br />

Menschen Melodie: Loys bitten Bourgeois, Schwester 1551 Maria um Lebensberatung: Adelige,<br />

Text: einfache M. Gröger, Leute, M. Ehepaare Schomacher, und Priester. A. Toepper, Auch eine schwere<br />

Rückenmarkserkrankung Münster <strong>2013</strong><br />

hält sie nicht von ihrem außerordentlichen<br />

Einsatz ab. Ihre tiefe Christusbeziehung ist ihre Kraft-<br />

Martyrium des<br />

hl. Lambertus, Ölgemälde,<br />

Matthias Evers um 1790,<br />

vom ehem. Hochaltar<br />

© Verlag Schnell &<br />

<strong>St</strong>einer, Regensburg<br />

Foto: Andreas Lechtape,<br />

Münster


42 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nutzung <strong>St</strong>. Martini-Kirche<br />

Gemeinsame Nutzung der <strong>St</strong>. Martini-Kirche<br />

Der Diskussions- Headline und Abstimmungsprozess zur Nutzung der Martini-Kirche hat einige<br />

Zeit gedauert. Zum 1. Mai <strong>2013</strong> konnte der Nutzungsvertrag zwischen der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Lorem ipsum und dem dolor Bistum Münster jetzt unterzeichnet werden.<br />

Im Rahmen einer Gemeindeversammlung am Sonntag, dem 10. März <strong>2013</strong>, informierten<br />

Pfarrer odit imus Dr. Winner, volupta-<br />

Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat mehr als 60 anwesende<br />

Busam,<br />

quiat Gemeindemitglieder aut occatis nimolorio über die Veränderungen bei der auch künftig gemeinsamen Nutzung<br />

der<br />

volupti alitem.<br />

Martini-Kirche<br />

Os atem<br />

und die vorangegangenen Abstimmungsgespräche mit dem<br />

veliqua<br />

Bistum.<br />

esseribus quibeatatem<br />

que volorehene<br />

Die Gespräche und die Ergebnisse sind an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal festgehalten:<br />

prerum ncullam latio.<br />

Im Januar 2010 war das Bistum erstmals an die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit dem<br />

Wunsch herangetreten, die Trägerschaft für die Martini-Kirche zu übernehmen, um dort<br />

der Jugendkirche Effata breitere Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Die Gremien der<br />

Pfarrgemeinde begrüßten und unterstützten grundsätzlich die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten<br />

der Jugendkirche und strebten zunächst eine Nutzungsvereinbarung an.<br />

In einem bis Jahresanfang <strong>2013</strong> andauernden Diskussions- und Abstimmungsprozess<br />

wurden dann die Inhalte eines Nutzungsvertrages zwischen der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

und dem Bistum Münster geklärt. Im Resultat ergeben sich damit nur wenige Änderungen<br />

gegenüber dem vorherigen <strong>St</strong>atus Quo für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>:<br />

• Eigentümerin der Martini-Kirche bleibt die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

• Das Bistum Münster übernimmt die Trägerschaft für die Kirche und sorgt somit für<br />

die Unterhaltung und Instandhaltung des Kirchengebäudes, auch des Kirchplatzes.<br />

• Der Kapitelsaal verbleibt in der ausschließlichen Nutzung durch die<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

• Vom Titel her wird die Martini-Kirche Rektoratskirche anstelle einer Filialkirche.<br />

• Alle heute bestehenden Gottesdienste/liturgischen Angebote der Pfarrgemeinde<br />

sind vertraglich fixiert und bleiben somit bestehen.<br />

• Einzig die Gottesdienste an den Wochentagen entfallen; als Ersatz wird auf die<br />

zeitgleichen Messangebote in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> verwiesen. (Für die Seniorenmesse<br />

am Dienstag gibt es eine Ausweichmöglichkeit.)<br />

• Sondergottesdienste und Konzerte werden mit Effata abgestimmt.<br />

Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand sind überzeugt, eine für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

gute und tragfähige Lösung erarbeitet zu haben. Alle wesentlichen Punkte sind<br />

im Nutzungsvertrag schriftlich geregelt. Weitere künftige Fragen sind zusammen mit<br />

der Jugendkirche Effata zu klären; hier sind wir optimistisch, in allen Punkten zu einer<br />

guten Lösung zu kommen.<br />

Thomas Vormann,<br />

Vorsitzender des Pfarrgemeinderates


Geburtstag 150 Jahre . Rückblicke <strong>2013</strong> | 43<br />

Selige Schwester Maria Droste zu Vischering<br />

Die selige Ordensfrau Schwester Maria Droste zu Vischering<br />

wurde am 8. September 1863 im Erbdrostenhof zu Münster<br />

geboren. Ihre familiären Wurzeln hat sie damit an der Salzstraße<br />

und in unserer Pfarrgemeinde.<br />

Die Erinnerung an ihren Geburtstag vor 150 Jahren war Anlass<br />

für einen festlichen Dankgottesdienst unseres Bischofs Dr. Felix<br />

Genn zusammen mit den Schwestern aus dem Kloster vom<br />

Göttlichen Hirten in der Mauritzkirche am 8. September <strong>2013</strong>.<br />

Zum 150. Geburtstag<br />

der Ordensfrau<br />

Ihre Kindheit verlebte Maria Droste zu Vischering auf Schloss<br />

Darfeld, ihre Jugend teilweise im Internat bei den Sacré-Coeur-<br />

Schwestern in Riedenburg. Schon früh fühlte sie sich zum Ordensleben<br />

berufen. 1883, im Alter von 20 Jahren, legt sie ein<br />

privates Gelübde ab: Sie will ihre ganze Liebe Gott schenken.<br />

1888 tritt sie in das Kloster der Schwestern vom Guten Hirten<br />

in Münster ein. Sie erhält den Ordensnamen Schwester Maria<br />

vom Göttlichen Herzen.<br />

Nach der Ewigen Profess 1891 übernimmt sie, die über eine große<br />

pädagogische Begabung verfügt, in Münster im Haus vom Guten<br />

Hirten die Erziehungsleitung von mehr als 100 Jugendlichen.<br />

http://kirchensite.de/uploads/pics/Heilige_Vischering510_03.<br />

jpg<br />

1894 wird sie von ihrem Orden nach Portugal berufen. Nach<br />

einer Zwischenstation in Lissabon wird sie Oberin in Porto. Der<br />

jungen Ordensschwester gelingt es, das materiell und spirituell<br />

verarmte Kloster in wenigen Jahren neu zu beleben. Auch in Porto<br />

finden über 100 Mädchen eine Zuflucht. Viele Menschen bitten<br />

Schwester Maria um Lebensberatung: Adelige, einfache Leute,<br />

Ehepaare und Priester. Auch eine schwere Rückenmarkserkrankung<br />

hält sie nicht von ihrem außerordentlichen Einsatz ab.<br />

Am 8. Juni 1899 stirbt sie im Alter von nur 35 Jahren. Am<br />

1. November 1975 wird sie von Papst Paul VI. selig gesprochen.<br />

Unsere Pfarrgemeinde weiß sich in jeder Eucharistiefeier der Seligen<br />

Schwester Maria vom Göttlichen Herzen verbunden und<br />

baut auf ihre Fürsprache.<br />

Bischof Dr. Felix Genn<br />

beim Festgottesdienst<br />

in der <strong>St</strong>. Mauritz-Kirche<br />

© dialogverlag<br />

Presse + Medienservice<br />

GmbH, Münster,<br />

Foto: www.kirchensite.de


44 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Einweihung Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift weiht Neubau ein<br />

Offene Türen<br />

im Quartier<br />

Das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift im Aegidii-Viertel ist eine traditionsreiche<br />

und einzigartige Einrichtung in unserer Pfarrgemeinde.<br />

Über 80 Bewohnerinnen und Bewohner haben dort ihre begleitete<br />

Heimat für den letzten Abschnitt ihres Lebens gefunden.<br />

Am 25. September <strong>2013</strong> wurde der Anbau des Seniorenheims<br />

an der Krummen <strong>St</strong>raße feierlich eingeweiht. Nach einem<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Winner, der auch in den Hof<br />

übertragen wurde, trafen sich Bewohner, Angehörige, Mitarbeiterinnen,<br />

Firmen und Kuratorium zum gemeinsamen Imbiss im<br />

Rondell.<br />

Etwas länger als ein Jahr hat die Bauzeit in der engen Altstadtstraße<br />

gedauert. Damit können nun alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner in Einzelzimmern bzw. -wohnungen leben. Das<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift hat den Neubau nahtlos an das alte Gebäude<br />

angefügt. Aus dem ehemaligen Nachbarhaus wurden<br />

Wohnungen, die neben einer Grundausstattung individuell eingerichtet<br />

werden können. Die <strong>14</strong> Doppelzimmer im Altbau von<br />

1954 konnten ebenfalls in Einzelzimmer umgewandelt werden.<br />

Der Neubau bietet nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

mehr Raum und Komfort, das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift öffnet<br />

sich auch mit einem neuen Konzept stärker nach außen.<br />

Neben einem Quartier-Treffpunkt mit Café und Mittagstisch<br />

bietet künftig auch eine Wäscherei im Kellergeschoss Leistungen<br />

für die älteren Menschen an, die im Viertel leben.<br />

Rund 1.300 Quadratmeter groß ist der Neubau für rund 2,5<br />

Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln der


Kinderbibeltag . Rückblicke <strong>2013</strong> | 45<br />

<strong>St</strong>iftung, aus einem Zuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) für den energieeffizienten Bau und 300.000 Euro<br />

von der Fernsehlotterie. Geplant hatte die Erweiterung Wolfgang<br />

Hein vom Architekturbüro Atelier 12 in Obernkirchen.<br />

Für alle Gemeindemitglieder und Gäste fand am Samstag, dem<br />

28. September <strong>2013</strong>, ein „Tag der offenen Tür“ mit großer<br />

Resonanz statt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um einen<br />

Eindruck davon zu gewinnen, wie sich eine Einrichtung mit<br />

Tradition modern entfaltet.<br />

Wir wünschen diesem Haus, das nun auch baulich eine<br />

moderne Einheit darstellt, weiterhin Gottes Segen.<br />

Kinderbibeltag in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

„Unterwegs mit Franz von Assisi“ – unter diesem Motto stand<br />

der erste Kinderbibeltag am Samstag, dem 5. Oktober <strong>2013</strong> in<br />

unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

Unterwegs mit<br />

Franz von Assisi


46 | Rückblicke <strong>2013</strong> . www.st-lamberti.de wird mobil<br />

Pastoralreferentin Sr. Christa Brünen hatte diesen gemeinsam mit<br />

einigen Frauen aus unserer Gemeinde geplant und vorbereitet.<br />

Fast 30 Kinder waren der Einladung gefolgt und erfuhren viel<br />

über die Lebensgeschichte von Franz von Assisi. Szenen aus<br />

dem Leben des heiligen Franz wurden von Jugendleiterinnen und<br />

Jugendleitern aus dem Martini-Viertel nachgespielt. Alle Kinder<br />

waren mit großer Aufmerksamkeit und Freude dabei. Am Nachmittag<br />

lernten die Kinder dann den Sonnengesang von Franz<br />

von Assisi kennen, das Lied, das die ganze Schöpfung besingt.<br />

Zu den verschiedenen Elementen der Schöpfung bastelten die<br />

Kinder ein Mobile. Den Höhepunkt bildete die Familienmesse am<br />

Erntedankfest, wo die Kinder des Kinderbibeltages den Sonnengesang<br />

vorstellten.<br />

Allen Frauen und Jugendlichen, die diesen Kinderbibeltag mit<br />

viel Engagement vorbereitet und durchgeführt haben, gilt unser<br />

herzlicher Dank!<br />

www.st-lamberti.de wird mobil<br />

Website optimiert<br />

für Smartphones<br />

und Tablets<br />

Seit der Online Schaltung unserer neuen <strong>Lamberti</strong>-Homepage<br />

im August 2012 sind mehr als 190.000 Seiten angeklickt worden.<br />

Davon allein 20 Prozent mit mobilen Datenträgern wie<br />

Smartphones und Tablets. Diese Entwicklung war Grund genug,<br />

über ein modernes mobiles Format nachzudenken, um die Darstellung<br />

unserer Seiten auch für kleinere Displays zu optimieren.<br />

Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung vom 24. Juni <strong>2013</strong><br />

dem Antrag eines Upgrades für mobile Datenträger und einer<br />

zweisprachigen Version unserer Web-Seiten zugestimmt. Damit<br />

wird nun auch den steigenden Zugriffen von Besuchern aus<br />

dem Ausland Rechnung getragen. Die wichtigsten Informationen<br />

unserer Gemeinde stehen jetzt auch in englischer Sprache<br />

zur Verfügung.<br />

Die technische Umsetzung unterstützte die Internetagentur<br />

W+ aus <strong>St</strong>adtlohn, entwickelt wurde die Seite mit dem Redaktionssystem<br />

Typo 3. Im November <strong>2013</strong> wurde diese neue<br />

Version unserer Homepage online geschaltet.


www.st-lamberti.de wird mobil . Rückblicke <strong>2013</strong> | 47<br />

v.l.n.r. Markus Weber<br />

(Geschäftsführer<br />

der W+ Agentur),<br />

Jan Hallerkamp<br />

(Website Entwickler)<br />

und Willi Keckstein<br />

(Pfarrgemeinderat<br />

Öffentlichkeitsarbeit)<br />

demonstrieren unsere<br />

neue Homepage, die<br />

für Smartphones und<br />

Tablets optimiert wurde.<br />

Das Webportal ist eines der wichtigsten Kommunikations-<br />

Instrumente der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und lebt von der<br />

Aktualität und der Bandbreite der Inhalte.<br />

Die Fakten zum Online-Auftritt<br />

unserer Gemeinde im Rückblick:<br />

• Onlineschaltung des neuen Web Portals<br />

am 22. August 2012<br />

• 85 Seiten stehen auf einer individuellen<br />

Portalprogrammierung im Netz zur Verfügung –<br />

jetzt auch für Smartphones und Tablets optimiert<br />

• Bislang konnten mehr als 190.000 Seiten-Zugriffe<br />

registriert werden<br />

• Schwerpunkte der Zugriffe: Kirchen, Gottesdienste,<br />

Kirchenmusik, Aktuelles, Gemeinde<br />

• Mehr als 30 % wiederkehrende Besucher –<br />

ca. 70 % neue Besucher (spiegelt die Wichtigkeit<br />

für Besucher in Münster wieder)<br />

• ca. 10 % Zugriffe von nicht deutschsprachigen<br />

Besuchern<br />

• ca. 20 % Zugriffe von mobilen Systemen,<br />

wie Smartphones und Tablets


48 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Reise nach Rom<br />

Pilgerreise nach Rom<br />

... zurück zu den<br />

Wurzeln des Glaubens<br />

Dr. Angelika Senge und<br />

Dr. Klaus Komp dankten im<br />

Namen aller Teilnehmer<br />

Dr. Hammecke und<br />

Dr. Winner für die sehr gute<br />

Vorbereitung und für die<br />

außergewöhnliche kunsthistorische<br />

und spirituelle<br />

Begleitung dieser Pilgerreise,<br />

die so zu einem nachhaltigen<br />

Erlebnis werden konnte.<br />

Zum Abschluss des Jahres des Glaubens hat die Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> vom 26. bis 31. Oktober <strong>2013</strong> eine Pilgerreise nach<br />

Rom unternommen. 37 Teilnehmer aus der Gemeinde und Freunde<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> konnten in Begleitung von Pfarrer Dr. Ludger<br />

Winner und Diakon Dr. Ralf Hammecke eine beeindruckende Reise<br />

mit einem tiefen, geistlichen Impuls erleben.<br />

„Zu Fuß Rom entdecken” stand auf dem Programm, und so wurden<br />

antike Bauwerke und Schätze der Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte,<br />

wie die Vaktikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle,<br />

der Petersdom, der Lateran, das Kapitol und vieles mehr durch<br />

die exzellenten Romkennnisse von Dr. Ralf Hammecke zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis. Höhepunkt war die Generalaudienz auf<br />

dem Petersplatz, wo sich die Teilnehmer der Reise bei strahlendem<br />

Sonnenschein von der begeisternden Art von Papst Franziskus aus<br />

nächster Nähe anstecken ließen.<br />

Durch persönliche Kontakte von Pfarrer Dr. Ludger Winner war<br />

es möglich, nach der Sonntagsmesse der deutschen Gemeinde<br />

im Rahmen einer exklusiven Führung einen Einblick in die<br />

Räumlichkeiten der „Anima“ mit André Ciszewski (Mitarbeiter<br />

der Bischofskongregation im Vatikan und früherer Privatsekretär<br />

<strong>Lamberti</strong> Pilger-Gruppe vor<br />

der Sommerresidenz des<br />

Papstes in Castel Gandolfo<br />

bei Bischof Dr. Lettmann und Dr. Genn) zu bekommen. Weiterhin<br />

stand auch Prälat Prof. Dr. Max Eugen Kemper für eine Führung<br />

durch Santa Prassede und durch die Kapelle Sancta Sanctorum<br />

persönlich zur Verfügung.<br />

Bei diesen vielen optischen Eindrücken bot Pfarrer Dr. Winner in<br />

den Eucharistiefeiern in den Katakomben, in der Kapelle des Campo<br />

Santo und zuletzt in der Kapelle der Casa Tra Noi immer wieder<br />

einen Ruhepunkt an, um sich der Wurzeln des Glaubens bewusst<br />

zu werden.


Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini . Rückblicke <strong>2013</strong> | 49<br />

90 Jahre Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

90 Jahre alt ist die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini. Im vergangenen<br />

Jahr hatte sie dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Das Jahr<br />

<strong>2013</strong> war nach dem Jubiläumsjahr wieder von der originären<br />

Aufgabe, der musikalischen Mitgestaltung der Gemeindegottesdienste,<br />

geprägt.<br />

Unter anderem gestaltete die Chorgemeinschaft den Firmgottesdienst<br />

am Pfingstsamstag in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche. Das <strong>St</strong>iftungsfest<br />

stand diesmal unter dem Motto „Westfalen meets Bayern“,<br />

mit der Aufführung der ’Messe brève’ von Léo Delibes wurden<br />

die Besucher des Festgottesdienstes erfreut. Alle drei Chöre der<br />

Gemeinde bereicherten auch in diesem Jahr wieder den Fronleichnamstag<br />

sowie die anschließende Prozession. Überaus guten<br />

Zuspruch hatte auch die Nacht der offenen Kirchen. Die Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini konnte in der Aegidii-Kirche dazu beitragen.<br />

Diese Beispiele zeigen, dass in der Chorarbeit die Fusion der<br />

Gemeinde gut geklappt und durchaus zu positiven Entwicklungen<br />

geführt hat. Die Chöre der Gemeinde agieren neben- und miteinander<br />

ohne Misstöne und Dissonanzen und unabhängig von ihren<br />

jeweiligen „Ursprungskirchen“ übergreifend zur Ehre Gottes sowie<br />

zur Freude der Gemeindemitglieder und aller Kirchenbesucher.<br />

Kontakt:<br />

Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini, Barbara Nieß<br />

Tel.: 01 60 – 7 20 86 82<br />

Neben zahlreichen anderen Angeboten unserer Gemeinde in<br />

diesem Advent wird die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini am 15.<br />

Dezember <strong>2013</strong> um 16.00 Uhr wieder eine besinnliche <strong>St</strong>unde<br />

zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest mit Musik, Gesang und<br />

Texten gestalten. Im Anschluss gibt es dann – schon traditionell<br />

– Glühwein und Plätzchen. Der Erlös kommt dem Förderkreis für<br />

Kirchenmusik in <strong>St</strong>. Martini zu Gute. Selbstverständlich werden<br />

auch die Christmette sowie die Festmesse am 2. Weihnachtstag<br />

traditionell von der Chorgemeinschaft mitgestaltet.<br />

Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini auf der<br />

Wartburg in Eisenach


50 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Die Arbeit des Pfarrgemeinderates<br />

Die Arbeit des Pfarrgemeinderates 2009 bis <strong>2013</strong><br />

Rückblick<br />

Thomas Vormann,<br />

Vorsitzender des „alten“<br />

Pfarrgemeinderates<br />

Im November <strong>2013</strong> wurde ein neuer Pfarreirat gewählt. Damit<br />

ist der alte Pfarrgemeinderat Geschichte – in zweifacher Hinsicht:<br />

Das Gremium der gewählten Gemeindevertreter heißt<br />

nun Pfarreirat, mit der Neuwahl endet zugleich die Amtsperiode<br />

der bisher gewählten Pfarrgemeinderäte.<br />

Ein Rückblick auf die vergangenen vier Jahre:<br />

In der Pfarrgemeinderatswahl am 7./8. November 2009<br />

wurden sechzehn Gemeindemitglieder gewählt: Ursula Bause,<br />

Heike Bedding, Raimund Chromik, Elisabeth Derpmann, Angela<br />

Eustermann, Dr. Katharina Fastenrath, Magnus Gerritsen, Willi<br />

Keckstein, Dr. Roswitha Neumann, Magdalena Pickers, Annette<br />

Schmidt, Matthias Schulte, Dr. Angelika Senge, Anna-Monika<br />

Speich, Maria <strong>St</strong>ähler und Thomas Vormann. Zusammen mit<br />

den Hauptamtlichen, Pfarrer Dr. Ludger Winner, Propst Günther<br />

Weigand, Diakon Dr. Ralf Hammecke und Pastoralreferentin<br />

Schwester Christa, umfasste der Pfarrgemeinderat 20 Personen.<br />

Sie kamen zu 20 regulären Sitzungen sowie einer guten<br />

Handvoll weiterer gemeinsamer Treffen mit dem Kirchenvorstand<br />

zusammen. Darüber hinaus tagten die einzelnen<br />

Sachausschüsse.<br />

Ein Schwerpunktthema, mit dem wir uns abseits der „normalen“<br />

Themen (wie Liturgie, Caritas, Jugend-/Familien-/<br />

Seniorenarbeit, Missionsarbeit/Hilfsprojekte etc.) intensiv beschäftigt<br />

haben, war die Vertiefung der Kontakte innerhalb der<br />

Gemeinde. So wurden alle Neuzugezogenen in der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit einem Schreiben begrüßt. Deren Verteilung<br />

bot regelmäßig gute Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme und<br />

zum gegenseitigen Austausch.<br />

Eingeführt haben wir auch die sogenannte Taufbegleitung:<br />

Zwei Vertreter des Pfarrgemeinderates haben an nahezu allen<br />

Taufen teilgenommen, die in den verschiedenen Kirchen unserer<br />

Gemeinde gefeiert wurden. Die Vertreter des Pfarrgemeinderats<br />

repräsentieren in den Tauffeiern die Gemeinde, in die<br />

die Täuflinge mit dem Sakrament aufgenommen werden. Sie<br />

beten für die Täuflinge, tragen Fürbitten vor und überreichen<br />

im Anschluss an die Tauffeier einen kleinen Schutzengel als<br />

Geschenk. Aus den positiven Rückmeldungen der Eltern und<br />

Verwandten konnten wir erkennen, dass diese Taufbegleitung<br />

eine hohe Anerkennung und Wertschätzung erfährt.


Die Arbeit des Pfarrgemeinderates . Rückblicke <strong>2013</strong><br />

| 51<br />

Um Kontakte zu den Gemeindemitgliedern auszubauen, haben<br />

wir Nachbarschaftstreffen initiiert: Die Gemeindemitglieder bestimmter<br />

<strong>St</strong>raßenzüge werden eingeladen, um im gemeinsamen<br />

Gespräch und Austausch die Gemeinde, den Pfarrer und<br />

den Pfarrgemeinderat besser kennenzulernen. Die positiven<br />

Rückmeldungen haben uns bestärkt, dieses Format des Austausches<br />

auch in Zukunft fortzuführen. (s. auch S. 24)<br />

Rückblick<br />

Arbeit des ”alten”<br />

Pfarrgemeinderates<br />

Abseits der inhaltlich bzw. seelsorgerisch geprägten Themen<br />

galt es, eine neue Nutzungsregelung bzgl. der Martini-Kirche zu<br />

vereinbaren. Das Bistum war mit dem Wunsch an die Gemeinde<br />

herangetreten, der Jugendkirche Effata eine größere Entfaltungsmöglichkeit<br />

zu bieten. Mit dem Generalvikariat konnte<br />

eine Vereinbarung getroffen werden, die sicherstellt, dass die<br />

breite Vielfalt an liturgischen Angeboten für die Gemeinde in<br />

der Martini-Kirche dauerhaft erhalten bleibt. (s. auch S. 42)<br />

Trotz der Vielzahl an Themen, mit denen sich der alte Pfarrgemeinderat<br />

auseinander gesetzt hat, gibt es weitere Herausforderungen<br />

für den neuen Pfarreirat: So gilt es, lokale<br />

Pastoralpläne zu entwickeln und die Arbeiten am bistumsweiten<br />

Pastoralplan weiterhin mit zu begleiten. Gleichzeitig ist es<br />

wichtig, neben der Arbeit an Gemeindestrukturen die pastoralen<br />

bzw. seelsorgerischen Schwerpunkte der Gemeindearbeit<br />

nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Den Pfarrgemeinderäten, die sich nicht wieder zur Wahl gestellt<br />

haben, sei im Namen der Gemeinde herzlich gedankt für<br />

ihr Engagement! Allen Neugewählten wünschen wir Gottes reichen<br />

Segen für die kommenden Herausforderungen.<br />

Thomas Vormann,<br />

Vorsitzender des „alten“ Pfarrgemeinderates<br />

Lieber Thomas,<br />

ein herzliches Dankeschön für Deine langjährige Arbeit<br />

als Vorsitzender unseres Pfarrgemeinderates. Du hast<br />

mit hoher Kompetenz, Sensibilität und großem Engagement<br />

das Gesicht unserer Gemeinde nachhaltig geprägt.<br />

Deine Redaktion


52 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Der neue Pfarreirat<br />

Pfarreirat löst den Pfarrgemeinderat ab<br />

Du darfst alles sein –<br />

auch wählerisch<br />

<strong>St</strong>immabgabe in einem<br />

unserer Wahllokale<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini.<br />

Den am 9. und 10.<br />

November <strong>2013</strong><br />

gewählten Mitgliedern<br />

des neuen Pfarreirats<br />

gelten unsere herzlichen<br />

Glückwünsche.<br />

Möge ihnen der künftige<br />

Dienst Freude bereiten<br />

und ihr Einsatz zum Segen<br />

für unsere Pfarrgemeinde<br />

werden.<br />

Für den Aufbau einer lebendigen Pfarrei sind Gremien der Mitverantwortung<br />

unverzichtbar. Während der Kirchenvorstand mit der Vermögensverwaltung<br />

der Kirchengemeinde beauftragt ist und diese<br />

bei allen vertraglichen Regelungen und Rechtsgeschäften vertritt,<br />

hat der Pfarrgemeinderat eine andere Aufgabe: Er nimmt die pastoralen<br />

Belange der Kirchengemeinde in den Blick und unterstützt<br />

dabei im Zusammenwirken mit dem Pastoralteam all jene Aktivitäten<br />

innerhalb der Pfarrgemeinde, die Ausdruck ihres Glaubenslebens<br />

und -zeugnisses sind. Seit vielen Jahrzehnten fördern die Pfarrgemeinderäte<br />

das Miteinander im kirchlichen Leben vor Ort.<br />

In Zukunft wird der Pfarrgemeinderat ein Pfarreirat sein. Am 1. Februar<br />

<strong>2013</strong> hat Bischof Dr. Felix Genn dazu eine neue Satzung in<br />

Kraft gesetzt. Mit dieser Veränderung will der Bischof den veränderten<br />

<strong>St</strong>rukturen in unseren Pfarreien Rechnung tragen. Denn in<br />

manchen, vor allem ländlich geprägten Groß-Pfarreien ist es sinnvoll,<br />

dass dörfliche Gemeinden mit ihren Ausschüssen eine relative<br />

Eigenständigkeit behalten, wobei der Pfarreirat alle übergeordneten<br />

Aufgaben in der Pfarrei unmittelbar wahrnimmt und für die Vernetzung<br />

der Gemeinden sorgt.<br />

Für unsere Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, die mit ihren Gemeindeteilen<br />

bereits gut zusammengewachsen ist, haben wir beschlossen, die<br />

Pfarreiratswahlen am 9. und 10. November <strong>2013</strong> einheitlich durchzuführen.<br />

Damit wird – entsprechend der Zahl der Mitglieder unserer<br />

Pfarrei – aus 15 Kandidatinnen und Kandidaten von allen Wahlberechtigten<br />

ein einziges Gremium mit zwölf Mitgliedern gewählt, das<br />

von jetzt an Pfarreirat heißt.<br />

Dem Pfarreirat gehören außer den Gewählten der leitende Pfarrer<br />

an, je ein Vertreter der Priester des Seelsorgeteams, der Diakone,<br />

der Pastoralreferentinnen/Pastoralreferenten und ggf. bis zu vier berufene<br />

Mitglieder. Als beratende Mitglieder ohne <strong>St</strong>immrecht kommen<br />

hinzu: je eine Vertreterin/ein Vertreter des Kirchenvorstandes,<br />

der hauptamtlichen Kirchenangestellten der Pfarrei, eine Vertreterin/ein<br />

Vertreter der in der Pfarrei tätigen Orden oder Säkularinstitute<br />

und eine Vertreterin/ein Vertreter der in der Pfarrei ansässigen<br />

muttersprachlichen Gemeinden.<br />

Eine der Aufgaben des neuen Pfarreirats wird darin bestehen, dass<br />

er – in Anlehnung an den von Bischof Dr. Genn in Kraft gesetzten<br />

Diözesanpastoralplan – einen lokalen Pastoralplan für unsere Pfarrei<br />

erstellen wird. Dazu wünschen wir gute Gedanken, geprägt von<br />

geistlicher Inspiration.


Der neue Pfarreirat . Rückblicke <strong>2013</strong> | 53<br />

37<br />

Jahre<br />

Kay-Henning<br />

Arracher<br />

Unternehmensberater<br />

55<br />

Jahre<br />

Ursula<br />

Bause<br />

Diözesanreferentin<br />

i.R.<br />

47<br />

Jahre<br />

Heike<br />

Bedding<br />

Altenpflegerin<br />

Raimund<br />

Chromik<br />

Hausmeister<br />

56<br />

Jahre<br />

Elisabeth<br />

Derpmann<br />

Hausfrau<br />

73<br />

Jahre<br />

52<br />

Jahre<br />

Dr. Katharina<br />

Fastenrath<br />

Ärztin<br />

56<br />

Jahre<br />

Willi<br />

Keckstein<br />

Dipl. Ingenieur<br />

57<br />

Jahre<br />

Dr. Roswitha<br />

Neumann<br />

Ärztin<br />

Hildegard<br />

Nientiedt<br />

Erzieherin<br />

59<br />

Jahre<br />

Magdalena<br />

Pickers<br />

Lehrerin<br />

55<br />

Jahre<br />

40<br />

Jahre<br />

Matthias<br />

Schulte<br />

Dipl. Theologe<br />

Maria<br />

<strong>St</strong>ähler<br />

Hausfrau<br />

57<br />

Jahre


54 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Dankbare Erinnerung<br />

Zum Tod von Professor Dr. Bernhard Fraling<br />

Im Alter von 84 Jahren verstarb am 21. Mai <strong>2013</strong><br />

der Priester Professor Dr. Bernhard Fraling im Franziskus-Hospital.<br />

Seit 2005 war er für die Gottesdienstbesucher<br />

unserer Pfarrgemeinde werktags<br />

und sonntags ein vertrauter und zugleich geschätzter<br />

Prediger und Vorsteher unserer Eucharistiefeiern.<br />

Sein gewinnender Glaube, geprägt von spiritueller<br />

Tiefe, hat vielen die Freude des Christseins vermittelt,<br />

nicht zuletzt in zahlreichen seelsorglichen<br />

Einzelbegleitungen. Prof. Dr. Fraling war auch als<br />

angesehener Wissenschaftler im Bereich der Moraltheologie<br />

wegweisend.<br />

Prof. Dr. Bernhard Fraling<br />

Am Dienstag, dem 28. Mai <strong>2013</strong> haben wir in der <strong>St</strong>.<br />

Ludgeri-Kirche das Requiem für ihn gefeiert. Wenige<br />

Tage zuvor war er in seinem Heimatort Nordwalde<br />

beigesetzt worden.<br />

Wir danken Professor Dr. Fraling für seinen großen<br />

seelsorglichen Einsatz in unserer Mitte und bleiben<br />

ihm im Gebet verbunden, hoffend auf ein Wiedersehen<br />

in der Herrlichkeit des Himmels.


Dankbare Erinnerung . Rückblicke <strong>2013</strong> | 55<br />

Zum Tod von Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch<br />

Im Alter von 84 Jahren verstarb am 29. September <strong>2013</strong><br />

der Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch, von 1975 bis 1986<br />

Pfarrer an <strong>St</strong>. Martini.<br />

In Lüdinghausen geboren, wurde er am 21. Dezember 1953<br />

zum Priester geweiht. Die <strong>St</strong>ationen seines seelsorglichen Wirkens<br />

waren überaus vielfältig: Kaplan in Rheinkamp-Meerbeck,<br />

Religionslehrer an der Bergberufsschule linker Niederrhein,<br />

<strong>St</strong>udentenseelsorger in Münster und Präfekt am Thomas-<br />

Morus-Kolleg, Promotionsstudium bei Prof. Dr. Josef Ratzinger<br />

und damit Schüler des späteren Papstes Benedikt XVI., Religionslehrer<br />

am Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster<br />

und Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ruhr,<br />

Subsidiar in Münster (Hl. Kreuz), Tätigkeit im deutschen Institut<br />

der Universität Tübingen, Mitarbeiter beim Diözesancaritasverband<br />

Münster, Pfarrer in Sprakel (bis 2001), Vicarius Cooperator<br />

im <strong>St</strong>adtgebiet Münster bis zu seiner Emeritierung 2008.<br />

Als Pfarrer Hülsbusch in der damals noch selbstständigen Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. Martini tätig war, wurde er als glänzender Prediger geschätzt.<br />

Die Martini-Jahre waren zugleich eine sehr bewegte Zeit, weil die<br />

Bebauung zwischen <strong>St</strong>iftsherrenstraße und Kirchplatz in Angriff<br />

genommen wurde und auch kontroverse Diskussionen auslöste.<br />

Vielen Münsteranern ist Pfarrer em. Dr. Hülsbusch ein fester<br />

Begriff geworden, da er in der Münsterschen Zeitung regelmäßig<br />

viel beachtete Kolumnen mit zeit-, aber auch kirchenkritischen<br />

Gedanken geschrieben hat. Dankbar war er, dass er sich bis ins<br />

hohe Alter einmal jährlich als Mitglied des Schülerkreises von<br />

Papst Benedikt mit diesem zum theologischen Gedankenaustausch<br />

in Rom treffen konnte.<br />

Pfarrer em.<br />

Dr. Werner Hülsbusch<br />

Am 4. Oktober hat Weihbischof em. Friedrich Ostermann in der<br />

Ludgeri-Kirche das Requiem als Pontifikalamt mit der Trauergemeinde<br />

gefeiert. Auf dem Zentralfriedhof, in den Priestergräbern<br />

von <strong>St</strong>. Martini fand er schließlich seine letzte Ruhestätte.<br />

In Dankbarkeit und im Gebet weiß sich unsere Gemeinde dem<br />

verstorbenen Pfarrer verbunden. Möge der Auferstandene nun<br />

sein herrlicher Lohn und seine ewige Freude sein!


56 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Freud und Leid<br />

Taufen in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> <strong>2013</strong><br />

Niklas Weimann<br />

Raphael Proksch<br />

Leonie-Noelle Herrmann<br />

Lukas Froesa<br />

Elisabeth Roe<br />

Tim Reichberg<br />

Jona Klein<br />

Konstantin Heitzmann<br />

Carl Jacken<br />

Gabriel Egervári<br />

Jonah Scheid<br />

Luis Meimann<br />

Marla Rentmeister<br />

Philipp George Whenray<br />

Sarah Urban<br />

Felix Lanwehr<br />

Paul Zander<br />

Naomi Graham<br />

Alene Kast<br />

Luka Winkelmann<br />

Leni Victoria Hattrup<br />

Tim Maximilian Hattrup<br />

Svea Winter<br />

Helen Kirchhoff<br />

Pia Gründel<br />

Sophie Render<br />

Ida Jordan<br />

Clara Jörß<br />

Gabriel Bettels<br />

Tobias Beckmann<br />

Malte Gah<br />

Jakob Schipporeit<br />

Jonas Schipporeit<br />

Anna Elisabeth Dietze<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Agnes und Wilhelm Eschhaus


Freud und Leid . Rückblicke <strong>2013</strong> | 57<br />

Verstorbene im Jahr <strong>2013</strong><br />

Anni Laumann<br />

Elisabeth Elsweiler<br />

Paula <strong>St</strong>ruwe<br />

Carla Obenhaus<br />

Agnes Nordkamp<br />

Ante Kasum<br />

Berta Gräfin von Brühl<br />

Margret Feldhaus<br />

Ferdinand Claus<br />

Bernhardine Lühn<br />

<strong>St</strong>efanie Varenholz<br />

Cornelia Naumann<br />

Irmgard Segger<br />

Josefa <strong>St</strong>ork<br />

Dieter Bedding<br />

Prof. Dr. Heinz Schröer<br />

Brigitte Terstappen<br />

Anna Hinke<br />

Theodor Burchert<br />

Klaus Meyer<br />

Margot <strong>St</strong>ieve<br />

Maria Heitmann<br />

Margaret Weise<br />

Maria Helf<br />

Elisabeth Pusch<br />

Paula Sack<br />

Heinrich Peffermann<br />

Maria Maas<br />

Gerlind Varenholz<br />

Maria Engels<br />

Hildegard Duwenig<br />

Elisabeth Horstmann<br />

Margarete Wessels<br />

Edmund Ernst<br />

Clemens Mense<br />

Luise Füchter<br />

Heinz Drzymalla<br />

Annemarie Köchling<br />

Peter Hummers<br />

Marianne Froitzheim<br />

Waldemar Boecken<br />

Bernhardine Janzing<br />

Irmgard Kellers<br />

Paula Kather<br />

Günter Reckendrees<br />

Erich Kittner<br />

Erna Nienkemper<br />

Maria Emilie Zapp<br />

Dr. Werner Hülsbusch<br />

Theodorus van de Kamp<br />

Peter Morgenroth<br />

Maria Chartieu<br />

Ursula Barthel<br />

Cäcilia Kortenbrede<br />

Gisela Kosmeier<br />

Elisabeth Westendarp<br />

Aiga Kraß


58 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

UNSER LEBEN MIT ÄLTEREN MENSCHEN<br />

Ein Gespräch<br />

mit Pfarrer<br />

Dr. Ludger Winner<br />

über „Leben mit<br />

älteren Menschen”<br />

„Sie sind wahre Schätze der Gemeinde“<br />

Dr. Winner, woran denken Sie zuerst, wenn es um<br />

das „Leben mit älteren Menschen“ in der Gemeinde geht?<br />

Ich denke zuerst an viele Namen und Gesichter. Jedes mit einer<br />

eigenen Geschichte. Ich erlebe viele Ältere in der Gemeinde entspannt,<br />

sie haben Zeit. Und ich erlebe nicht wenige, die dankbar<br />

sind für jede Form der Zuwendung. Die älteren Menschen mit<br />

ihren Erfahrungen sind wahre Schätze der Gemeinde.<br />

Von 6.459<br />

Gemeindemitgliedern in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> sind<br />

1.630 älter als 60 Jahre.<br />

Davon sind<br />

1.113 weiblich und<br />

517 männlich.<br />

Über wen reden wir, wenn wir über die Älteren sprechen?<br />

Der demografische Wandel geht ja auch an der Gemeinde<br />

nicht vorbei. Heißt das, auch unsere Gemeinde wird älter?<br />

Heute ist jeder vierte in der Bevölkerung unseres Landes älter<br />

als 60, in 20 Jahren wird es jeder dritte sein. Der Anteil der über<br />

80-Jährigen wird sich in den kommenden 40 Jahren verdreifachen.<br />

In unserer City-Gemeinde gibt es eine nicht ganz repräsentative<br />

<strong>St</strong>ruktur, da in der Innenstadt mit zahlreichen kleineren<br />

Wohnungen wenige Familien leben. Wir haben also viele<br />

Singles, Ältere und Jüngere, besonders <strong>St</strong>udenten. Grundlegend<br />

ist aus meiner Sicht, dass ältere Menschen von ihrem Selbstverständnis<br />

her anders orientiert sind als zu früheren Zeiten. Das<br />

heißt: Weniger Menschen wollen „Senioren“ sein.<br />

Was heißt das, wenn man diese Menschen erreichen will?<br />

Grundsätzlich und nicht nur für die Kirche bedeutet das: Man<br />

muss spezielle Angebote machen. Man kann nicht sagen: Jetzt<br />

sind Sie 60+ und gehören zu unseren Senioren. Wir beobachten<br />

zum Beispiel, dass unser Seniorenkreis seit einigen Jahren<br />

nicht mehr wächst, sondern kleiner wird.


Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner . Unser Leben mit älteren Menschen | 59<br />

Warum ist das so?<br />

Die Menschen wollen nicht mehr umsorgt, sondern in ihren<br />

Ressourcen und Aktivitäten angesprochen und eingebunden<br />

werden. Gerade in Münster leben viele akademisch gebildete<br />

ältere Menschen, andere ziehen im Alter bewusst in die <strong>St</strong>adt<br />

und wollen auch in ihren kulturellen Interessen angesprochen<br />

werden. Wenn wir darüber nachdenken, wie wir die älteren<br />

Menschen erreichen, dann ist es vielleicht hilfreich, unterschiedliche<br />

Phasen des Älterwerdens zu betrachten: Die autonome<br />

Phase, in der Aktivität und Eigeninitiative im Vordergrund<br />

stehen. Dann die fragile Phase, in der erste Gebrechen<br />

die alltäglichen Verrichtungen einschränken, man sich aber<br />

noch gut selbstständig helfen kann. Und schließlich die kurative<br />

Phase, in der Hilfe von außen erfolgen muss und in der zum<br />

Beispiel das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift als Altenheim in kirchlicher<br />

Trägerschaft einen wichtigen <strong>St</strong>ellenwert hat.<br />

Sie haben gesagt, dass die Älteren wahre Schätze der<br />

Gemeinde sind. Wo nehmen Sie das wahr?<br />

Etliche Dienste in unserer Gemeinde werden gern von Senioren<br />

begleitet, z. B. die caritativen Dienste wie die „Münster-<br />

Tafel“ im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini. Andere Ältere engagieren sich<br />

als Lektoren oder Kommunionhelfer, in den Besuchsdiensten<br />

für Kranke, in unserer Bücherei, und ich staune immer wieder<br />

über die große Kompetenz, mit der sie ihre Dienste verrichten.<br />

Heißt das, es geht weniger um Angebote für die Älteren als<br />

darum, wie sie sich aktiv in die Gemeinde einbringen?<br />

Ja, das sehe ich so. Viele Aktivitäten in unserer Gemeinde sind<br />

stark von den Älteren getragen, aber sie verändern sich auch.<br />

Wir haben zum Beispiel vier Kirchenchöre. Es gibt in ihnen einen<br />

wunderbaren Zusammenhalt, denn Singen schafft Verbundenheit.<br />

Aber angesichts fehlenden Nachwuchses stellt sich eben<br />

auch die Frage: Wie kann es langfristig weitergehen? Hier werden<br />

sich <strong>St</strong>rukturen verändern, vielleicht kann sich dann eine<br />

andere Art der Chorarbeit, z. B. durch Projektchöre, etablieren.<br />

Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

im Gespräch<br />

Entsteht dadurch vielleicht sogar<br />

mehr Begegnung der Generationen?<br />

Es gibt bereits viele Räume für einen Austausch unter den Generationen.<br />

In der caritativen Arbeit, z. B. bei der „Tafel“, organisieren<br />

<strong>St</strong>udierende gemeinsam mit 80-Jährigen die Hilfe über


60 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

... über „Leben mit<br />

älteren Menschen”<br />

Generationengrenzen hinweg. In den Familiengottesdiensten<br />

erleben wir, dass ältere Menschen sehr gern kommen und sich<br />

an den Ausdrucksformen der Kinder erfreuen.<br />

Früher gab es diesen Zusammenhalt der Generationen in den<br />

Großfamilien. Wenn wir heute wollen, dass es einen Austausch<br />

unter den Generationen gibt, dann muss man sich etwas einfallen<br />

lassen. Warum nicht mal eine gemeinsame Wallfahrt von<br />

Großeltern und Enkelkindern?<br />

Könnte der Wechsel hin zu Projektarbeit auch ein Modell für<br />

andere Bereiche der Gemeinde sein?<br />

Wir erleben in der ganzen Gesellschaft, dass sich Menschen<br />

unabhängig vom Alter für konkrete Projekte engagieren und<br />

weniger eine langfristige Bindung an Verbände suchen. Für<br />

uns als Gemeinde bedeutet das auch, dass wir den Menschen<br />

vielfältige Möglichkeiten bieten müssen, um sich einbringen zu<br />

können: Ob als Märchenerzählerin in Kindergärten, in Dritte-<br />

Welt-Projekten, als Begleiter bei den <strong>St</strong>ernsingern oder in der<br />

Bücherei. Wir haben zum Beispiel den Dienst der Seniorenmessdiener<br />

eingeführt und zeigen damit auch den Kindern,<br />

dass Messdiener-Sein nicht nur etwas für die Kleinen ist. Oder:<br />

In der <strong>Lamberti</strong>-Kirche engagieren sich Pensionäre in einem<br />

Präsenzdienst. Und weiter: Es gibt einen philosophischen Gesprächskreis,<br />

zu dem etliche ältere Menschen kommen. Das<br />

sind nur Beispiele.


Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner . Unser Leben mit älteren Menschen<br />

| 61<br />

Wenn die Pfarrgemeinde alten Menschen einen Lebensraum<br />

ermöglicht, steht sie dann in Konkurrenz zu anderen Angeboten<br />

zugunsten alter Menschen in der <strong>St</strong>adt?<br />

Nein. Sie ist eher eine Ergänzung. Denn alle Formen kirchlicher<br />

Altenarbeit haben ein Spezifikum: In allen Weisen der Begleitung<br />

und des Zusammenlebens älterer Menschen sollte eine<br />

Grundmelodie vernehmbar sein: die Grundmelodie der Hoffnung<br />

unseres Glaubens. Denn Christen sind auf eine Zukunft ausgerichtet,<br />

die über diese Welt und alles Altwerden hinausreicht.<br />

Auch die kirchliche Altenarbeit ist darum wesentlich anderes<br />

und mehr als dazu zu verhelfen, komfortabel oder mit Anstand<br />

die Lebenszeit zu überstehen. Die Feier des Gottesdienstes, Gebet<br />

und gläubige Wegbegleitung haben daher einen unverzichtbaren<br />

<strong>St</strong>ellenwert für eine kirchlich geprägte Altenarbeit.<br />

Welche Rolle spielen die Altenheime in der Gemeinde?<br />

Wir achten darauf, dass sie im Bewusstsein der Gemeinde verankert<br />

sind. Durch die Besuchsdienste, insbesondere auch in<br />

der Weihnachtszeit, beachten wir nicht zuletzt diejenigen, die<br />

kaum noch familiäre Bindungen haben. Zum Cohaus-Vendt-<br />

<strong>St</strong>ift, in dessen Kuratorium ich bin, gibt es viele lebendige<br />

Kontakte. Zum Beispiel beim Lambertussingen der Kinder, bei<br />

der Fronleichnamsprozession, wo das <strong>St</strong>ift immer eine <strong>St</strong>ation<br />

ist. Die geistlichen Dienste sind hier von großer Bedeutung. In<br />

der DKV-Residenz am Tibusplatz ist eine Vorsehungsschwester<br />

ehrenamtlich für die Menschen da. Im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift ist<br />

Sr. Erika mit einer halben <strong>St</strong>elle beschäftigt, sie steht zum Beispiel<br />

den <strong>St</strong>erbenden zur Seite. Das ist alles wunderbar gefügt,<br />

die Altenheime sind keine Isolierstationen, sondern ein wichtiger<br />

Bestandteil unseres Lebensgefüges.<br />

In den Gottesdiensten sind die älteren Menschen oft in der<br />

Mehrzahl. Macht das Altwerden gläubiger?<br />

Das könnte man meinen. Aber neuesten Untersuchungen<br />

zufolge sind es eher die Jungen, die in größerer Zahl an das<br />

ewige Leben glauben. Die wichtigsten Dienste des Priesters<br />

und der Kirche sind es, die Hoffnung des Glaubens zu bezeugen<br />

– in der Feier des Gottesdienstes, im Gebet und in der<br />

spirituellen Begleitung der eigenen Lebensentscheidung. Altwerden<br />

ist eine Zeit des Zugehens auf eine Verwandlung des<br />

Menschen im <strong>St</strong>erben. Die Zukunft der Menschen nimmt im<br />

Alter zu, weil wir glauben.<br />

Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

im Gespräch


62 | Unser Leben mit älteren Menschen . Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

„Wir zeigen, was uns Pflege wert ist“<br />

Zu Besuch im<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

Gesprächsrunde vlnr.:<br />

Annegret Frede,<br />

Annegret Sordon,<br />

Gerhard Hillebrand und<br />

Dr. Clemens von Olfers<br />

Annegret Sordon,<br />

Leiterin des<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />

Im neuen Café im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift riecht es noch<br />

ganz neu. Die Bänke mit den hohen Lehnen, viele<br />

kleine Tische in warmen Farben und gemütliche filzbezogene<br />

<strong>St</strong>ühle sorgen für ein einladendes Ambiente.<br />

Das Geschirr ist gerade angekommen.<br />

In Zukunft gibt es hier Tee, Kaffee, Capuccino oder<br />

Espresso aus schicken knallgrünen Tassen. Und<br />

natürlich frischen selbstgebackenen Kuchen und<br />

Plätzchen aus der hauseigenen Küche.<br />

„Wir wollten unser Haus weiter nach außen öffnen“,<br />

sagt Annegret Sordon, die Leiterin des Cohaus-<br />

Vendt-<strong>St</strong>iftes, über die Idee, die nicht nur das Café,<br />

sondern das gesamte Neubaukonzept des Altenheims<br />

an der Krummen <strong>St</strong>raße trägt. „In Zukunft<br />

könnte ich mir gut vorstellen, hier einen Quartiersstützpunkt<br />

aufzubauen“, sagt sie. „Mit haushaltsnahen<br />

Dienstleistungen und einer ambulanten Pflege.“<br />

Die ersten Schritte dazu hat das Haus bereits gemacht.<br />

Die Wäscherei im Keller wird jetzt so umgebaut,<br />

dass Senioren aus der Nachbarschaft in Zukunft<br />

ihre Wäsche abgeben können, einen offenen<br />

Mittagstisch gibt es schon länger.<br />

Mit dem Neubau hat sich aber auch für Bewohnerinnen,<br />

Bewohner und Beschäftigte innerhalb des<br />

Hauses viel verändert. Dadurch, dass das Nachbargrundstück<br />

eingebogen werden konnte, ist das<br />

Gebäude jetzt ein nach innen sehr transparenter


Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift . Unser Leben mit älteren Menschen | 63<br />

Rundbau mit einem begrünten Innenhof. „Wir können<br />

durchs Haus gehen, ohne umkehren zu müssen“,<br />

sagt Annegret Sordon. „Es ist wirklich rund<br />

geworden.“ Und damit meint sie auch die Dachterrasse,<br />

die sich das Team für die bettlägerigen Patienten,<br />

die nicht mehr nach draußen können, gewünscht<br />

hatte.<br />

„Mit diesem Bau zeigen wir, was uns Pflege wert ist“,<br />

sagt Gerhard Hillebrand, Geschäftsführer des Hauses.<br />

„Wachsen sollte das Haus nie, das war auch mit<br />

dem Neubau nicht unser Plan. Wir wollten vielmehr<br />

die Angebote für die Bewohner und die Mitarbeiter<br />

optimieren.“ Die Diensträume wurden verändert,<br />

Gemeinschaftsräume vergrößert und vor allem alle<br />

Doppelzimmer in Einzelzimmer umgewandelt. „Die<br />

Zwei-Bett-Zimmer waren einfach nicht mehr zeitgemäß.<br />

Die Bedürfnisse der Bewohner haben sich<br />

in den vergangenen Jahren deutlich verändert.“ Die<br />

baulichen und konzeptionellen Veränderungen des<br />

Hauses zeigen, so Gerhard Hillebrand, dass „Altenhilfe<br />

und Altenpflege nichts <strong>St</strong>atisches sind“.<br />

Gerhard Hillebrandt,<br />

Geschäftsführer des<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />

Pflegedienstleiterin Annegret Frede, seit elf Jahren<br />

im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, kann das aus der Praxis<br />

bestätigen. „Die Menschen leben nicht mehr wie<br />

früher 20 oder 25 Jahre lang im Altenheim. Sie<br />

werden älter, bleiben länger gesund und unabhängig.


64 | Unser Leben mit älteren Menschen . Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

Zu Besuch im<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

Annegret Frede,<br />

Pflegedienstleiterin des<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />

„Bei uns leben die Menschen durchschnittlich noch<br />

dreieinhalb bis vier Jahre.“ Fachpflegerisch arbeite<br />

man dadurch anders als früher, sagt Annegret<br />

Frede. „Aber, das ist uns ganz wichtig: Die Menschen<br />

sind nicht hier, um gepflegt zu werden. Wir bieten<br />

Pflege an, damit sie leben können. Wir teilen Leben<br />

mit ihnen in einer Dienst- und Hausgemeinschaft.“<br />

Durch die Erweiterung sind jetzt 16 neue Bewohner<br />

eingezogen. „Wir brauchen nun ein bisschen Zeit,<br />

um uns zu finden.“ Immer gehe es darum, wach<br />

zu sein für das, was die Menschen brauchen. Denn<br />

wenn sich Bewohnerstrukturen verändern, müssen<br />

auch die Bausteine des Angebots immer wieder<br />

überprüft und ggf. neu verzahnt werden.<br />

Was in den vergangenen Jahren einen viel<br />

stärkeren <strong>St</strong>ellenwert bekommen hat, das ist die<br />

<strong>St</strong>erbebegleitung. Früher seien Patienten sehr oft<br />

ins Krankenhaus überwiesen worden und starben<br />

dort. „Wir haben uns irgendwann gefragt, warum die<br />

Menschen hier nicht sterben dürfen“, sagt Annegret<br />

Frede. „Das war ein langer Prozess. Was wollen<br />

wir Bewohnern sagen, wenn die Zeit des <strong>St</strong>erbens<br />

kommt? Wie wollen wir die Angehörigen mit ins Boot<br />

holen? Wie die Verstorbenen versorgen? Wir haben<br />

uns im Schmerzmanagement und seelsorglichen<br />

Bereich anders aufgestellt. Wir haben Rituale<br />

entwickelt, die den Abschied für alle möglich<br />

machen. Wir wollen den Menschen zeigen, dass sie<br />

hier sterben dürfen und keine Angst davor haben<br />

müssen.“ Immer wieder erlebt Annegret Frede, dass<br />

Bewohner angesichts des nahen Todes fragen: Muss<br />

ich jetzt ins Hospiz? Und sie antwortet: „Warum<br />

denn? Wollen Sie nicht hier, zu Hause sterben?“<br />

Der Tod ist im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift kein Tabu.<br />

Und auch in vielen anderen Punkten ist das Team<br />

darauf bedacht, Vorurteile zu entkräften. „Es gibt<br />

immer wieder Leute, die einziehen und fragen, ob<br />

und wann sie raus dürfen“, sagt Annegret Sordon.<br />

„Auch darum öffnen wir uns, damit diese alten Bilder<br />

vom Altenheim irgendwann Vergangenheit sind.“<br />

Und Annegret Frede ergänzt: „Manches muss man


Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift . Unser Leben mit älteren Menschen | 65<br />

einfach immer wieder sagen: Sie dürfen hier lachen.<br />

Sie dürfen hier streiten. Das ist ganz normales<br />

Leben.“ Religion und der Glauben gehören immer<br />

auch dazu. Die Kapelle im Haus sei für manche<br />

Bewohner sogar ein Grund hierherzuziehen.<br />

Drei Mal wöchentlich wird die Heilige Messe gefeiert,<br />

eine Ordensschwester gehört als Seelsorgerin zum<br />

Team. „Wir haben viele Angebote wie zum Beispiel<br />

kleine Wallfahrten, die an die religiösen Traditionen<br />

unserer Bewohner anknüpfen“, sagt die Heimleiterin.<br />

„Durch den Besuchsdienst der Gemeinde, durch<br />

die Seniorennachmittage im Beelert-Heim, die<br />

Fronleichnamsprozession, die hier <strong>St</strong>ation macht,<br />

oder die Palmweihe wird spürbar, dass wir zur<br />

Gemeinde gehören.“<br />

Getragen wird das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, wie der<br />

Name sagt, von einer <strong>St</strong>iftung. Nach dem zweiten<br />

Weltkrieg wurden die Cohaus-<strong>St</strong>iftung und die Frye-<br />

Vendt-<strong>St</strong>iftung zu einer <strong>St</strong>iftung vereinigt. Pfarrer<br />

Dr. Ludger Winner ist geborenes Mitglied des<br />

Kuratoriums, dessen Vorsitzender ist Dr. Clemens<br />

von Olfers. Auch für eine <strong>St</strong>iftung gelte das System<br />

der Wirtschaft, so der Kuratoriumsvorsitzende,<br />

„aber wir finden Lösungen, um die Ziele des Hauses<br />

für die Zukunft abzusichern.“ So konnten während<br />

der Bauzeit ca. 25 % weniger Erträge erzielt<br />

werden, dennoch wurden alle Mitarbeiterinnen<br />

weiter beschäftigt. „Wir legen großen Wert auf<br />

unserer Mitarbeiter“, sagt Dr. von Olfers, „deren<br />

Qualität ist uns bewusst und da sind wir in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels pragmatisch.“<br />

Ein Haus, das mit der Zeit geht, sei das Cohaus-<br />

Vendt-<strong>St</strong>ift immer gewesen. Jetzt soll das nach<br />

außen nochmals sichtbarer werden. In Zukunft führt<br />

ein Wegweiser auf der Krummen Gasse direkt zum<br />

Caféeingang. „Jeder, der will, kann aber auch durch<br />

den Haupteingang kommen“, sagt Annegret Sordon.<br />

„Wir sind ein offenes Haus.“<br />

Dr. Clemens von Olfers,<br />

Vorsitzender des<br />

Kuratoriums des<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes


66 | Unser Leben mit älteren Menschen . Pfarrer Günther Weigand<br />

„Nach dem Leben fragen –<br />

und den Tod nicht scheuen“<br />

Krankenhausseelsorger<br />

in der Raphaelsklinik<br />

Pfarrer<br />

Günther Weigand<br />

ist seit sechs Jahren<br />

Krankenhausseelsorger<br />

in der Raphaelsklinik<br />

„Der Tod macht mir keine Angst“, sagt Pfarrer Günther<br />

Weigand. So viele Menschen hat er in den Tod begleitet, so viele<br />

Angehörige getröstet, viele hundert Beerdigungen durchgeführt.<br />

Aber er weiß, wie groß die Angst der Schwerkranken und vor<br />

allem auch die der Angehörigen oftmals ist. „Die wenigsten<br />

Menschen haben Erfahrung mit <strong>St</strong>erbenden. Da ist es gut,<br />

wenn man einfach da ist, Ruhe ausstrahlt und Zuversicht.“<br />

Eine Haltung, mit der er auch die Schülerinnen und Schüler<br />

der Krankenpflege unterstützen kann. Er weiß, dass man den<br />

Umgang mit dem Tod lernen kann. „Ich erinnere mich gut an<br />

den ersten Todesfall, zu dem ich als junger Kaplan gerufen<br />

wurde. Wie schwer fiel es mir damals, der Verstorbenen das<br />

Kreuz auf die <strong>St</strong>irn zu zeichnen.“ Eine Erfahrung, die er im<br />

Gespräch mit jungen Menschen gerne teilt.<br />

Pfarrer Günther Weigand ist seit sechs Jahren Krankenhausseelsorger<br />

in der Raphaelsklinik, neben seiner halben <strong>St</strong>elle in<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>. Er feiert dienstags, mittwochs,<br />

freitags und samstags in der Kapelle der Klinik die Eucharistiefeier,<br />

er spendet Sakramente, er besucht die Kranken und ist bei den<br />

<strong>St</strong>erbenden. Gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Frank<br />

Schüssleder und der evangelischen Pfarrerin Rachel Seifert<br />

bilden sie das Seelsorge-Team der Klinik.<br />

Die Woche beginnt er immer mit einem Besuch bei den<br />

Patientinnen und Patienten, die Mitglieder der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>.<strong>Lamberti</strong> sind. „Ich verstehe mich in der Funktion als<br />

Krankenhausseelsorger auch als Mitglied der Gemeinde“, sagt<br />

er. „Diese Besuche sind ein wichtiges Zeichen für viele Menschen,<br />

dass die Gemeinde an sie denkt.“ Während Seelsorger Frank<br />

Schüssleder vor allem die Palliativstationen betreut, ist<br />

Pfarrer Weigand regelmäßig auf den Intensivstationen. Und<br />

natürlich bei den Menschen, die über das Pflegepersonal um<br />

Kontakt zu ihm bitten, ganz unabhängig von Gemeinde- oder<br />

Konfessionszugehörigkeit.<br />

Der Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine Ausnahmesituation.<br />

Manchmal wird der Glaube in dieser Zeit wieder<br />

wichtiger. „Es kommt immer mal vor, dass Menschen dann<br />

verstärkt nach dem Leben fragen und nach dem, von dem<br />

sie glauben, dass sie ihm dieses Leben verdanken.“ Aber<br />

automatisch wende sich auch im Leid nicht jeder Gott zu.<br />

„Not lehrt nicht nur beten, Not lehrt auch fluchen.“


DKV-Residenz am Tibusplatz . Unser Leben mit älteren Menschen<br />

| 67<br />

„Der Glaube gehört dazu“<br />

„Guten Morgen, Tibus!“ Aus dem benachbarten <strong>St</strong>udentenwohnheim<br />

klingt der morgendliche Gruß schon mal quer durch den<br />

Hof. Anne Matenaar freut das. „Wir sind hier nicht isoliert,<br />

sondern mitten in der <strong>St</strong>adt und gehören dazu.“ Die Direktorin<br />

der DKV-Residenz am Tibusplatz kennt das Haus seit 1995.<br />

Die Anbindung an die Gemeinde habe sich in den vergangenen<br />

Jahren verändert, sagt sie. Gerade für die alten Menschen sei die<br />

stete Präsenz des Pfarrers immer sehr wichtig gewesen. Zu den<br />

Gottesdiensten ist Pfarrer Winner zwar alle <strong>14</strong> Tage im Haus,<br />

würde man aber die Bewohnerinnen und Bewohner fragen, so<br />

wünschen sie sich das sicher häufiger.<br />

DKV-Residenz<br />

am Tibus-Platz<br />

Mit Sr. Caecilia ist seit vielen Jahren eine Seelsorgerin im<br />

Haus ansprechbar. Die Vorsehungsschwester kam über einen<br />

persönlichen Kontakt an den Tibusplatz. Seitdem engagiert<br />

sie sich ehrenamtlich. „Sie ist wie ein stiller und guter Geist in<br />

unserem Haus“, sagt Anne Matenaar. „Jeder kennt sie und jeder<br />

kann sie immer ansprechen. Sie verkörpert den christlichen<br />

Weg, der für viele hier im Haus ganz wichtig ist.“ Denn auch<br />

wenn die DKV-Residenz konfessionell nicht gebunden ist, „die<br />

Menschen brauchen eine seelsorgliche Begleitung“.<br />

Anne Matenaar kann sich gut vorstellen, dass im Programm des<br />

Hauses spirituelle Angebote oder Bibelarbeiten, Mediationen oder<br />

Gesprächskreise zu Glaubensfragen eine große Resonanz erfahren<br />

würden. „Unsere Mitarbeiter können das nicht leisten, hier sind<br />

wir auf Impulse von außen angewiesen.“ Viele Bewohner können<br />

noch in die <strong>Lamberti</strong>-Kirche gehen und tun das auch regelmäßig.<br />

Im Haus selbst engagiert sich eine sechsköpfige Gruppe für die<br />

Vorbereitung der Gottesdienste, schmückt den Altar und wählt<br />

auch aktuelle Themen aus. „Das Bedürfnis der Menschen im<br />

spirituellen Bereich ist ungebrochen“, sagt Anne Matenaar. „Wer<br />

sich dazu entscheidet, im Alter noch einmal umzuziehen, trifft<br />

eine mutige Entscheidung und fängt gleichzeitig etwas Neues an.“<br />

Der Lebensort Münster sei für viele der fast 300 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner mit familiären Bindungen und Erinnerungen<br />

verbunden. „Im Alter kehren Menschen oft an ihre Ursprünge<br />

zurück – der Glaube gehört dazu.“<br />

Anne Matenaar,<br />

Direktorin der<br />

DKV-Residenz<br />

am Tibusplatz


68 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />

„Man gibt etwas<br />

und bekommt etwas zurück“<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren Menschen<br />

Ein Gespräch über ehrenamtliche Arbeit,<br />

Begegnungen mit älteren Menschen und<br />

die Herausforderungen einer Innenstadt-<br />

Gemeinde<br />

Sie engagieren sich alle ehrenamtlich in der<br />

Gemeinde und dabei insbesondere auch im<br />

Zusammenleben mit älteren Menschen.<br />

Was machen Sie genau und<br />

wie ist es dazu gekommen?<br />

Angela Eustermann:<br />

Zu den Geburtstagen überbringe ich ihnen im<br />

Namen von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> – verbunden mit einem<br />

kleinen Präsent – die Glückwünsche der Gemeinde.<br />

Auch zum Weihnachtsfest besuchen wir alle<br />

Bewohner und richten ihnen, zusammen mit einem<br />

Geschenk, die Weihnachtsgrüße unseres Pfarrers<br />

aus. Für viele ist dieses eine große Freude, für


Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen | 69<br />

manche aber auch eine Überraschung, da wir<br />

alle Bewohner besuchen, auch wenn sie aus einer<br />

anderen Pfarre zugezogen sind oder einer anderen<br />

Glaubensgemeinschaft angehören.<br />

Diese Besuchsdienste hatte früher schon meine<br />

Mutter übernommen und so bin ich auch zum<br />

„Freundeskreis Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift“ gekommen.<br />

Da wir in unmittelbarer Nähe zum Cohaus-Vendt-<br />

<strong>St</strong>ift wohnen, sind für mich die Bewohner ebenfalls<br />

Nachbarn.<br />

Martina Eschhaus:<br />

Mit der Seniorenarbeit habe ich in der Gemeinde<br />

nicht direkt zu tun. Ich bin über meine Kinder zur<br />

Mitarbeit in der Gemeinde gekommen. Als sie hier<br />

zur Kommunion gingen, habe ich mich engagiert<br />

und bin dann irgendwie hängengeblieben. Ich habe<br />

eine Zeitlang Kochkurse für Jungen und Mädchen<br />

gegeben, jetzt gehöre ich zu dem Kreis, der nach<br />

den Familiengottesdiensten das Mittagessen für<br />

alle kocht.<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

Der Seniorentreff im Ludgeri-Viertel hat eine lange<br />

Tradition – den gibt schon seit über 20 Jahren.<br />

Wir laden hier jeden Dienstag zu einem Spieletreff<br />

ein, müssen aber feststellen, dass der Kreis immer<br />

kleiner wird und wir keinen Nachwuchs mehr<br />

haben. Ich erinnere mich noch gut daran, wie<br />

voll es früher an diesen Nachmittagen im Beelert-<br />

Heim war. Alle Tische waren besetzt und es gab<br />

immer auch Gruppen, die ganze <strong>St</strong>uhlreihen für<br />

ihre Freundinnen freihielten. Die Zeit ist leider<br />

vorbei.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Diese Beobachtung machen wir insgesamt in<br />

der Gemeinde. Auch in der Frauengemeinschaft<br />

werden die Mitglieder älter und es kommen keine<br />

jungen Frauen nach. Sie sind in ihrem Alltag<br />

durch Berufstätigkeit und Familie oft so stark<br />

eingebunden, dass für ein Engagement in der<br />

Gemeinde wenig Zeit bleibt. Was sicher auch<br />

eine Rolle spielt: Hier in der Innenstadt gibt es<br />

viele andere Angebote und es gibt keine wirkliche<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren Menschen<br />

Maria <strong>St</strong>ähler<br />

ist eine der sechs<br />

Teamsprecherinnen der<br />

Frauengemeinschaft (kfd)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Martina Eschhaus<br />

organisiert Feste und<br />

Feiern mit und gehört<br />

zum Team, das nach den<br />

Familiengottesdiensten<br />

das Mittagessen kocht


70 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren in der Gemeinde<br />

Menschen<br />

Angela Eustermann<br />

engagiert sich im<br />

Besuchsdienst im<br />

Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />

Nachbarschaft. Die <strong>St</strong>ruktur ist überhaupt nicht<br />

vergleichbar mit der in anderen Vierteln oder<br />

<strong>St</strong>adtteilen.<br />

Angela Eustermann:<br />

Das Interessenspektrum älterer Frauen von<br />

heute ist sicher anders aufgestellt, als dieses bei<br />

unseren Müttern gewesen ist. Außerdem wird nur<br />

eine geringere Neigung zum Anschluss an eine<br />

Frauengemeinschaft bestehen, so lange eine Ehe<br />

noch gemeinsam gelebt wird.<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

Ja, das stimmt. Die Frauen haben dann auch ein<br />

bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn sie raus<br />

gehen. Früher kamen viele verwitwete Frauen.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Ich glaube, wir müssen einfach anerkennen,<br />

dass bestimmte Angebote Auslaufmodelle sind.<br />

Natürlich ist das manchmal enttäuschend, vor<br />

allem wenn man sich engagiert und Zeit investiert.<br />

Aber die Frauen, die jetzt noch kommen, sind so<br />

dankbar. Dafür lohnt es sich allemal.<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

So lange die sich freuen, freuen wir uns auch.<br />

Elisabeth Derpmann<br />

ist im Ludgeri-Viertel aktiv<br />

und organisiert hier u.a.<br />

den Seniorentreff<br />

Die Bindung der alten Menschen an die Gemeinde<br />

war möglicherweise anders gewachsen.<br />

Bedeutet das, dass man auch die Älteren in<br />

Zukunft überhaupt erst für die Gemeinde<br />

gewinnen muss?<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

Ja, wir stellen fest, dass man die Menschen<br />

anders einladen muss. Man kann nicht einfach ein<br />

Angebot machen und hoffen, dass sie kommen.<br />

Man muss sie persönlich ansprechen und direkt<br />

einladen.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Wir haben ja ein überschaubares Pfarrgebiet. Man<br />

sieht sich, trifft sich immer mal wieder. Das ist eine<br />

Chance. Und für Leute, die neu an einem Ort Fuß<br />

fassen wollen, ist das ehrenamtliche Engagement<br />

in der Gemeinde eine schöne Gelegenheit.


Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen<br />

| 71<br />

Wo und wie begegnen sich die Generationen<br />

in der Gemeinde? Oder sind Jugendarbeit und<br />

Seniorenarbeit zwei getrennte Welten?<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

Aber das ist doch immer schon so gewesen! Die<br />

Jugendarbeit ist eine ganz andere Schiene.<br />

Angela Eustermann:<br />

Begegnungen zwischen den Generationen gibt es<br />

vor allem dort, wo es familiäre Bindungen gibt.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Und es gibt Begegnungen bei bestimmten Anlässen<br />

in der Gemeinde, z. B. bei den Familiengottesdiensten,<br />

zu denen die Älteren sehr gerne kommen.<br />

Oder beim Nachbarschaftstreffen oder beim<br />

Dankeschönabend für die Ehrenamtlichen, wo die<br />

Jüngeren servieren. Aber das ist alles nicht so sehr<br />

von Dauer.<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren Menschen<br />

Würden Sie es sich wünschen, die jungen Leute<br />

stärker in die Arbeit mit den Senioren einbinden zu<br />

können?<br />

Angela Eustermann:<br />

Ich glaube, dass das schwer möglich ist, da junge<br />

Leute heute einfach zu stark in andere Aktivitäten<br />

eingebunden sind. Zwar wäre es schön, wenn wir<br />

auch beim Besuchsdienst neue Interessenten –<br />

insbesondere jüngere – gewinnen könnten. Sie<br />

könnten zum Beispiel die Aufgabe übernehmen,<br />

Menschen, die gerne gelesen haben, aber dieses<br />

nicht mehr können, vorzulesen. Aber diese Arbeit<br />

braucht eine Verlässlichkeit. Das ist ganz wichtig,<br />

denn die alten Leute warten auf sie und diese<br />

Erwartung darf nicht enttäuscht werden.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Ja, das kenne ich. Wenn man mal einen Termin<br />

verpasst, dann machen sie sich Sorgen oder<br />

fragen: Habe ich etwas falsch gemacht, dass Sie<br />

nicht gekommen sind.<br />

Martina Eschhaus:<br />

In der Gemeinde fehlt uns eher der Zwischenbau.<br />

Wenn die Kinder in den Kindergarten und zur


72 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren Menschen<br />

Kommunion gehen, wird der Bezug zur Gemeinde<br />

oft stärker. Aber wenn sie da rauswachsen,<br />

verlieren wir sie oft wieder.<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Wir haben im Pfarrgemeinderat einmal überlegt,<br />

nicht erst mit der Kommunion, sondern schon<br />

früher Kontakt aufzunehmen. Wir gehen jetzt<br />

grundsätzlich zur Taufe zu den Familien und heißen<br />

sie in der Gemeinde willkommen. Die Resonanz<br />

ist darauf sehr gut. Es wäre schön, wenn man<br />

daraus Familienkreise entwickeln könnte. Das<br />

sind Ansatzpunkte, um langfristig wieder mehr<br />

Bindung herzustellen. Aber wir wissen auch, dass<br />

der Beruf junge Familien oft woanders hintreibt, die<br />

Fluktuation in der Gemeinde ist daher groß. Und: Die<br />

Selbstverständlichkeit von früher, dass jede Familie<br />

in der Kirche war, die gibt es nicht mehr. Auch die<br />

Gemeinde steht in einer anderen Konkurrenz.<br />

Was bedeutet Ihnen persönlich die Arbeit<br />

mit älteren Menschen?<br />

Maria <strong>St</strong>ähler:<br />

Ich empfinde es als absolute Bereicherung, wenn<br />

die älteren Damen am Kaffeetisch oder bei anderen<br />

Anlässen von früher erzählen.<br />

Angela Eustermann:<br />

Die Arbeit mit den Bewohnern vermittelt erwartungsgemäß<br />

sehr unterschiedliche Eindrücke. Die<br />

Geburtstagskarten, die wir überbringen, sind unter<br />

anderem mit einem Bild der <strong>Lamberti</strong>-Kirche oder<br />

mit dem Abbild der Madonna gestaltet und ich erlebe<br />

sehr häufig, dass diese Karte sehr lange in<br />

der Hand gehalten wird und wie sehr dann alleine<br />

diese Bilder die Gedanken der Beschenkten für einen<br />

Moment zu fesseln vermögen. Darüber freue<br />

ich mich immer wieder. Gleichwohl ist es schwer zu<br />

beschreiben, wie viel mir diese Begegnungen darüber<br />

hinaus bedeuten. Jedoch macht es mich einfach<br />

glücklich, mit meinem kleinen Dienst etwas an die<br />

Generation zurückgeben zu können, der wir vieles<br />

verdanken.


Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen | 73<br />

Elisabeth Derpmann:<br />

Wie wir die Menschen behandeln, so wünschen wir<br />

uns doch auch, dass wir später behandelt werden.<br />

Martina Eschhaus:<br />

Man gibt etwas und bekommt etwas zurück. Ich<br />

habe früher auch in meiner Gemeinde Jugendarbeit<br />

gemacht. Jetzt engagiere ich mich hier, das ist auch<br />

eine Form, etwas zurückzugeben.<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

mit älteren Menschen<br />

Vielen Dank für das nette Gespräch.<br />

Möchten Sie sich engagieren?<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />

das Gesicht unserer Gemeinde aktiv<br />

mitzugestalten, dann sind Sie<br />

herzlich eingeladen, sich in unseren<br />

Ausschüssen zu engagieren oder<br />

unsere Chorgemeinschaften gesanglich<br />

zu unterstützen.<br />

Rufen Sie uns einfach an oder<br />

melden Sie sich in unserem Pfarrbüro.<br />

Wir werden dann schnellstmöglich<br />

Kontakt zu Ihnen aufnehmen.<br />

Elisabeth Derpmann<br />

Maria <strong>St</strong>ähler<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Kontakt:<br />

Elisabeth Derpmann Tel.: 5 57 40<br />

Maria <strong>St</strong>ähler Tel.: 41 49 777


74 | Advent und Weihnachten . Adveniat-Aktion<br />

Advent und Weihnachten<br />

Adveniat-Aktion <strong>2013</strong><br />

Für die Aktion Adveniat<br />

können Sie Ihre Spende<br />

direkt auf das Konto<br />

der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> einzahlen:<br />

Konto: 1 652 000<br />

BLZ: 400 602 65<br />

bei der DKM<br />

(Darlehnskasse Münster)<br />

<strong>St</strong>ichwort: Adveniat<br />

Bis zu einem Betrag<br />

von 200,- Euro gilt der<br />

Durchschlag in Verbindung<br />

mit Ihrem Kontoauszug<br />

beim Finanzamt als<br />

Zuwendungsbestätigung.<br />

Für höhere Beträge stellt<br />

unser Pfarrbüro gerne<br />

eine Spendenquittung aus,<br />

wenn Sie Ihre Anschrift<br />

und Ihre Bitte genau<br />

vermerken.<br />

In Lateinamerika hat unser Land einen guten Namen – nicht<br />

zuletzt dank der Hilfen, die die jährliche Aktion Adveniat ermöglicht.<br />

Die großzügigen Spenden der deutschen Katholiken werden<br />

dabei als Antwort auf die Botschaft der Weihnacht verstanden.<br />

Jedes von Adveniat unterstützte Projekt wird so zum Segen<br />

für das Leben und Zeugnis unserer Mitchristen in Lateinamerika.<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> werden z. B. kirchliche Bildungsinitiativen in den<br />

Blick genommen, um so dem Hunger nach Bildung begegnen zu<br />

können, da <strong>St</strong>aat und andere gesellschaftliche Kräfte ihren Verpflichtungen<br />

nicht nachkommen. Das heißt: 36 Millionen Menschen<br />

können in den Ländern Lateinamerikas immer noch nicht<br />

lesen, schreiben und rechnen, so dass sie vom gesellschaftlichen<br />

Leben weithin ausgeschlossen sind.<br />

Beispielhaft ist der Einsatz von Laien in der Pastoral, weil die<br />

Priester oft nur zwei oder drei Mal im Jahr ihre Kirchengemeinden<br />

aufsuchen können. Die ehrenamtlichen Gemeindeleiter<br />

übernehmen große Teile der pastoralen Arbeit. Sie organisieren<br />

den sonntäglichen Wortgottesdienst, bereiten Paare auf die<br />

Hochzeit vor und kümmern sich um Alte und Kranke. Sie sind<br />

wichtige <strong>St</strong>ützen des sozialen und kirchlichen Lebens und genießen<br />

große Anerkennung.<br />

Sie und viele andere rechnen auch jetzt wieder mit unserer<br />

Treue, wenn wir in der Adveniat-Kollekte zu Weihnachten auf ihren<br />

Hilferuf antworten. Spenden können auch an das nebenstehend<br />

genannte Konto der Pfarrgemeinde überwiesen werden.


Adveniat-Aktion . Advent und Weihnachten<br />

| 75<br />

Rorate Messen im Advent<br />

Der Liturgieausschuss im Pfarrgemeinderat hat vorgeschlagen,<br />

dem besonderen Charakter der Adventszeit mit der einmal wöchentlich<br />

gefeierten Rorate-Messe mehr Raum zu geben.<br />

Rorate Messen<br />

im Advent<br />

Diese seit alter Zeit gefeierte Messe hat ihren lateinischen Namen<br />

aus dem Eingangsvers der Feier erhalten, der ein Wort<br />

aus dem Buch des Propheten Jesaja (45,8) aufgreift: „Taut,<br />

ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!<br />

Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit<br />

sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen.“ Darin<br />

kommt die ganze Sehnsucht des Volkes Israel zum Ausdruck,<br />

das auf ein neues Handeln Gottes, auf das Kommen des Messias<br />

hofft. Christlich wird diese Sehnsucht aufgegriffen und<br />

vertieft, da die Kirche dem Kommen Christi in Herrlichkeit entgegengeht<br />

- betend und in Liedern voll freudiger Erwartung.<br />

Eigentlich werden die Rorate-Messen in der Frühe des Morgens,<br />

vor Anbruch des ersten Tageslichtes, gefeiert. Dabei erleuchten<br />

nur brennende Kerzen den Kirchenraum, so dass das<br />

glaubende Herz noch tiefer angerührt werden kann, wenn wir<br />

die Texte der Heiligen Schrift und der Liturgie hören und uns<br />

so auf die Ankunft Christi vorbereiten.<br />

Aber auch der Abend in seiner Dunkelheit vermag uns empfindsam<br />

zu machen, wenn die Kerzen ihr Licht verbreiten - als<br />

Hinweis auf Christus, der uns mitten in der Nacht der Welt und<br />

unseres Lebens mit seinem rettenden Licht entgegenkommt.<br />

Erstmals wollen wir die Rorate-Messen in der Adventszeit feiern<br />

und uns dazu im historischen Chorgestühl des Chorraumes<br />

versammeln. Ein kleiner Zelebrationsaltar wird uns dann die<br />

Nähe zum Geschehen der Eucharistiefeier verschaffen, da wir<br />

dem kommenden Christus entgegeneilen.<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Jeweils dienstags<br />

03. Dezember <strong>2013</strong><br />

10. Dezember <strong>2013</strong><br />

17. Dezember <strong>2013</strong><br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

| 19.00 Uhr


76 | Advent und Weihnachten . Termine <strong>2013</strong><br />

Advent in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Leitung:<br />

Dr. Magdalene Saal und<br />

Helmut Leistritz.<br />

Familienmessen<br />

Die Familienmesse im Advent wird am ersten Adventssonntag,<br />

01. Dezember <strong>2013</strong> | 11.00 Uhr<br />

in der Martini-Kirche gefeiert, daran schließt sich<br />

ein Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini an.<br />

Auftakt-Konzert zum Neuen Gotteslob<br />

Am ersten Adventssonntag wird das Neue Gotteslob in die<br />

Gemeinden eingeführt. Aus diesem Anlass laden Chorgemeinschaft<br />

und Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri zu einem „Auftakt-<br />

Konzert zum Neuen Gotteslob“ ein. Einige ausgewählte Lieder<br />

aus dem Neuen Gotteslob werden von der Chorgemeinschaft<br />

zu Gehör gebracht; auch die Gemeinde ist an einigen <strong>St</strong>ellen<br />

zum Mitsingen eingeladen. Passend zu den Liedern erklingen<br />

Chor- und Bläserstücke, sodass die Lieder jeweils in einen kantatenhaften<br />

Zusammenhang eingebunden sind.<br />

So., 01. Dezember <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

Morgenlob im Advent<br />

Mit einem gemeinsamen Morgenlob sollen die vor uns<br />

liegenden Adventswochen jeweils begonnen werden. Dabei<br />

sollen drei Gestalten des Advents besonders herausgestellt<br />

werden: der Täufer Johannes, der heilige Nikolaus und Maria,<br />

die Gottesmutter.<br />

Jeweils montags<br />

| 07.00 Uhr<br />

02. Dezember <strong>2013</strong><br />

09. Dezember <strong>2013</strong><br />

16. Dezember <strong>2013</strong><br />

23. Dezember <strong>2013</strong><br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche am Taufbrunnen;<br />

anschließend gemeinsames Frühstück<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Kirchherrngasse <strong>14</strong><br />

Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />

Rorate-Messen im Advent<br />

Erstmals wollen wir die Rorate-Messen an den Dienstagen der<br />

Adventszeit feiern und uns dazu im historischen Chorgestühl<br />

der Ludgeri-Kirche versammeln. Ein kleiner Zelebrationsaltar<br />

wird uns dann die Nähe zum Geschehen der Eucharistiefeier<br />

verschaffen, da wir dem kommenden Christus entgegeneilen.<br />

Jeweils dienstags<br />

| 19.00 Uhr


Termine <strong>2013</strong> . Advent und Weihnachten | 77<br />

03. Dezember <strong>2013</strong><br />

10. Dezember <strong>2013</strong><br />

17. Dezember <strong>2013</strong><br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

Advent in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Meditativer Gang am Rande des Weihnachtsmarktes<br />

Diese kleine Wanderung am Rande des Weihnachtsmarktes ist<br />

in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> schon zur Tradition geworden.<br />

Gerade der Advent will bewusst machen: Gott ist der Kommende<br />

– und wir wollen ihm entgegengehen.<br />

Das Kirchenfoyer und die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> laden ein,<br />

ein <strong>St</strong>ück des Weges gemeinsam zu gehen, jede Woche eine<br />

kleine Etappe zu Orten, die im Dunklen liegen und nachdenklich<br />

machen. Treffpunkt: In der <strong>Lamberti</strong>-Kirche (unter der Orgel)<br />

Jeweils mittwochs<br />

| 16.00 Uhr<br />

04. Dezember <strong>2013</strong><br />

11. Dezember <strong>2013</strong><br />

18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Kurze Texte zur<br />

jeweiligen <strong>St</strong>ation<br />

sollen zum gemeinsamen<br />

Beten anregen.<br />

Jeder Gang dauert<br />

etwa 40 Minuten,<br />

die Leitung hat Pfarrer<br />

em. Bernward Dyckhoff<br />

Mittagsgebet in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Nach dem Angelus-Läuten in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche, zehn Minuten<br />

der Besinnung mit einer Lesung, einer kurzen Deutung<br />

dazu, einem Segensgebet und zum Abschluss Orgelmusik.<br />

Jeweils mittwochs<br />

| 12.00 Uhr<br />

04. Dezember <strong>2013</strong><br />

11. Dezember <strong>2013</strong><br />

18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Bußgottesdienst<br />

So., 08. Dezember <strong>2013</strong><br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

| 17.00 Uhr


78 | Advent und Weihnachten . Termine <strong>2013</strong><br />

Gemeinschaft<br />

Dienerinnen und Diener<br />

des Evangeliums<br />

Kleine Exerzitien im Alltag in der Adventszeit<br />

Morgenimpuls in der Kapelle der Ludgeri-Kirche<br />

09. bis 13. Dezember <strong>2013</strong> | 08.00 Uhr<br />

Kontakt: Schwester Annette Wolf Tel.: 5 30 88 42<br />

Adventliches Beisammensein der KFD<br />

mit weihnachtlichen Liedern und Geschichten<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Kirchherrngasse <strong>14</strong><br />

Di., 10. Dezember <strong>2013</strong> | 19.00 Uhr<br />

Offenes Adventslieder-Singen<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit dem Bläserensemble „Blechgewand(t)“<br />

aus Münster und Prof. Tomasz A. Nowak an der Orgel<br />

Sa., <strong>14</strong>. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />

Musik und Besinnung zur Weihnachtszeit<br />

In der oft hektischen Vorweihnachtszeit gestaltet die Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini unter der Leitung von Ralf Junghöfer in<br />

der Martini-Kirche eine <strong>St</strong>unde der Besinnung, Vorfreude und<br />

inneren Vorbereitung auf das Weihnachtsfest mit Musik, Gesang<br />

und Texten. Im Anschluss lädt die Chorgemeinschaft traditionell<br />

zu Glühwein und selbst gemachten Plätzchen ein. Der Erlös<br />

kommt dem Förderkreis für Kirchenmusik in <strong>St</strong>. Martini zu Gute.<br />

So., 15. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />

Orgel-Konzerte<br />

zur Adventszeit<br />

Orgel-Konzerte in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Sa., 30. November <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />

I. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei<br />

Sa., 07. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />

II. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei<br />

Sa., <strong>14</strong>. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />

III. Angelus-Konzert im Advent.<br />

GALAXY BRASS, Blechbläserensemble der WWU Münster<br />

Leitung: Alfred Holtmann, Orgel: Tomasz A. Nowak<br />

Nach der Veranstaltung wird herzlich um eine Spende zugunsten<br />

von GALAXY BRASS, dem Blechbläserensemble der Universität<br />

Münster gebeten. Eintritt frei<br />

Sa., 21. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />

IV. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei


Termine <strong>2013</strong> . Advent und Weihnachten | 79<br />

Begegnung – Information – Kultur<br />

Im Kirchenfoyer finden Sie einen Ort der Begegnung und des<br />

Gesprächs. Bei uns sind Sie zum Gespräch eingeladen: Von der<br />

Beschäftigung mit Lebens- und Glaubensfragen über die Diskussion<br />

politischer, gesellschaftlicher und religiöser Themen bis zu<br />

seelsorglichen Gesprächen, Beichtgesprächen und Fragen beim<br />

Wiedereintritt in eine christliche Kirche bieten wir unsere Hilfe an.<br />

Über das breite Spektrum des kirchlichen Lebens in Münster und<br />

die Einrichtungen, die in schwierigen Lebenslagen ihre Hilfe anbieten,<br />

informieren wir Sie gerne.<br />

Unter dem <strong>St</strong>ichwort Kultur führen wir Veranstaltungen selbst<br />

oder in Kooperation mit anderen Anbietern durch.<br />

Glaubensgespräche, theologische und geistliche Angebote,<br />

thematische Kirchen- und <strong>St</strong>adtführungen, Gesprächsgruppen<br />

und Veranstaltungen zu religiösen und gesellschaftlichen Fragen<br />

sind wichtiger Bestandteil unseres Angebotes.<br />

„Träume werden wahr ...?!“<br />

Geöffnet vom 25.11. bis zum 22.12.<strong>2013</strong>, Dominikanerkirche<br />

Mo.- Fr. <strong>14</strong>.00 - 18.00 Uhr und Sa.- So. 13.00 - 19.00 Uhr<br />

Projektgruppe City Advent des Kirchenfoyers in Kooperation<br />

mit dem Bischöflichen Gymnasium Marienschule und dem<br />

Gymnasium <strong>St</strong>. Mauritz<br />

Das Kirchenfoyer<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Freitag:<br />

10.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Dr. Frank Meier-Hamidi<br />

Salzstraße 1,<br />

48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Tel.: 399 98 43 0<br />

Fax: 399 98 43 99<br />

info@kirchenfoyer.de<br />

www.kirchenfoyer.de<br />

Veranstaltungen im Rahmen des CityAdvents:<br />

Feierliche Eröffnung des CityAdvent <strong>2013</strong><br />

mit Dompropst Kurt Schulte und Pfr. Bernd Krefis<br />

Mo., 25. November <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />

„Die <strong>St</strong>ille hören“ Klangschalenkonzert, Doris Goez<br />

Di., 26. November <strong>2013</strong> | 18.00 Uhr<br />

Fr., 13. Dezember <strong>2013</strong> | 18.00 Uhr<br />

So., 22. Dezember <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />

Adventliche Orgelmeditationen<br />

Mi., 27. November <strong>2013</strong><br />

| 17.30 Uhr<br />

Das aktuelle<br />

Monatsprogramm mit<br />

allen Veranstaltungen<br />

finden Sie im<br />

Kirchenfoyer oder<br />

auf der Website:<br />

www.kirchenfoyer.de<br />

Meinen Träumen nachgehen im Tanz<br />

Meditativer Tanz, Elisabeth Entrup<br />

Jeweils donnerstags<br />

| 18.00 Uhr<br />

28. November <strong>2013</strong><br />

05., 12. und 19. Dezember <strong>2013</strong>


80 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />

Beichtzeiten<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Beichtgelegenheiten vor Weihnachten<br />

Mittwoch, 11.12.<br />

09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />

16.00 - 17.15 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />

Donnerstag, 12.12. 09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

15.00 - 16.30 Uhr Pfarrer Dr. Winner,<br />

P. Joh. Risse MSC<br />

16.30 - 17.15 Uhr Pfarrer Heitmann<br />

Freitag, 13.12.<br />

Samstag, <strong>14</strong>.12.<br />

Montag, 16.12.<br />

Dienstag, 17.12.<br />

Mittwoch, 18.12.<br />

09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />

15.00 - 16.30 Uhr Pfarrer Heitmann<br />

16.30 - 17.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />

15.00 - 16.00 Uhr Pfarrer Heitmann<br />

09.30 - 11.00 Uhr Propst Weigand<br />

Pfarrer em. Dyckhoff<br />

16.00 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />

09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />

16.00 - 17.00 Uhr Pfarrer Heitmann<br />

17.00 - <strong>14</strong>.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

16.00 - 17.15 Uhr N. N.<br />

Donnerstag, 19.12. 09.30 - 11.00 Uhr Dr. von <strong>St</strong>einitz<br />

15.00 - 16.30 Uhr Propst Weigand,<br />

P. Joh. Risse MSC<br />

16.30 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />

Freitag, 20.12. 09.30 - 11.00 Uhr N. N.<br />

15.00 - 16.00 Uhr Propst Weigand<br />

16.30 - 17.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

Samstag, 21.12.<br />

Montag, 23.12.<br />

Dienstag, 24.12.<br />

09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />

15.00 - 17.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />

09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

Propst Weigand<br />

15.00 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />

09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />

Pfarrer Dr. Winner


Termine <strong>2013</strong> . Weihnachten und Neujahr | 81<br />

... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

HEILIGABEND<br />

09.00 Uhr Adventsmesse<br />

17.00 Uhr Christmette<br />

Gottesdienste<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

WEIHNACHTEN<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Abendmesse<br />

2. WEIHNACHTSTAG<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Abendmesse – es singt die Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

SILVESTER<br />

10.00 Uhr Pontifikalamt mit dem Bischof, dem Domkapitel,<br />

dem Rat und den Bürgern der <strong>St</strong>adt<br />

16.00 Uhr stille Anbetung vor dem Altarsakrament<br />

17.00 Uhr Jahresabschlussandacht<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse zu Neujahr<br />

mit Gedenken der Verstorbenen<br />

in diesem Jahr im <strong>Lamberti</strong>-Viertel<br />

NEUJAHR<br />

HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Abendmesse


82 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />

Gottesdienste<br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

HEILIGABEND<br />

15.00 Uhr Krippenfeier für Eltern mit Kindern<br />

im Kindergartenalter<br />

15.30 Uhr weihnachtliche Einstimmung<br />

mit dem Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

16.00 Uhr Familienmesse und Krippenspiel<br />

mit dem Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

17.30 Uhr meditative weihnachtliche Instrumentalmusik,<br />

gespielt von Frau Dr. Magdalene Saal und<br />

Herr Helmut Leistritz<br />

18.00 Uhr Christmette – Die Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri singt weihnachtliche Sätze.<br />

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

WEIHNACHTEN<br />

09.30 Uhr Heilige Messe<br />

2. WEIHNACHTSTAG, Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />

09.30 Uhr Heilige Messe<br />

Die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri singt die<br />

”Messe brève“ von Léo Délibes<br />

sowie Weihnachtslieder mit der Gemeinde.<br />

SILVESTER<br />

17.30 Uhr ”Musikalischer Jahresausklang” mit besinnlicher<br />

Instrumentalmusik; es erklingen weihnachtliche,<br />

meditative Werke für Trompete (Annette Saal),<br />

Akkordeon (Helmut Leistritz) und<br />

Orgel (Dr. Magdalene Saal)<br />

18.30 Uhr Heilige Messe zum Jahresabschluss<br />

mit Sakramentalem Segen und Gedenken<br />

der Verstorbenen in diesem Jahr im<br />

Ludgeri-Viertel, feierlich mitgestaltet durch<br />

Musiker für Trompete und Orgel<br />

NEUJAHR<br />

HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

09.30 Uhr Heilige Messe


Termine <strong>2013</strong> . Weihnachten und Neujahr | 83<br />

... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Martini<br />

HEILIGABEND<br />

15.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />

in der DKV-Residenz am Tibusplatz<br />

15.00 Uhr Krippenspiel<br />

17.00 Uhr Christmette<br />

mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Gottesdienste<br />

in der Martini-Kirche<br />

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

WEIHNACHTEN<br />

keine Heilige Messe in der Martini-Kirche<br />

10.30 Uhr Heilige Messe in der DKV-Residenz<br />

am Tibusplatz<br />

2. WEIHNACHTSTAG, Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />

11.00 Uhr Heilige Messe<br />

mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

SILVESTER<br />

17.00 Uhr Heilige Messe mit Gedenken<br />

der Verstorbenen in diesem Jahr<br />

im Martini-Viertel<br />

NEUJAHR<br />

HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

11.00 Uhr Heilige Messe zu Neujahr<br />

... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Servatii<br />

HEILIGABEND<br />

08.00 Uhr Heilige Messe mit Aussetzung<br />

des Heiligen Sakramentes<br />

Die Servatii-Kirche wird<br />

am Heiligen Abend um 12.00 Uhr geschlossen.<br />

Gottesdienste<br />

in der Servatii-Kirche


84 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />

Gottesdienste<br />

in der Servatii-Kirche<br />

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />

WEIHNACHTEN<br />

08.00 Uhr Feierliche Eucharistie mit Aussetzung<br />

des Heiligen Sakramentes<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Weihnachtsvesper und Sakramentaler Segen<br />

2. WEIHNACHTSTAG<br />

Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />

08.00 Uhr Heilige Messe<br />

mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Weihnachtsvesper und Sakramentaler Segen<br />

SILVESTER<br />

08.00 Uhr Heilige Messe<br />

mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />

Die Servatii-Kirche wird am<br />

Silvestertag um 12.00 Uhr geschlossen.<br />

NEUJAHR<br />

HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />

08.00 Uhr Heilige Messe<br />

mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Vespergottesdienst und Sakramentaler Segen<br />

Offene Weihnacht<br />

Kontakt:<br />

Rudolf Schapmann<br />

Tel.: 01 73 - 276 12 96<br />

Infotelefon:<br />

02 51 - 972 02 00 oder<br />

01 76 - 53 64 87 38<br />

„Offene Weihnacht” an Heiligabend<br />

„Komm herein - sei nicht allein“ heißt auch in diesem Jahr<br />

das Motto der „Offenen Weihnacht“. Das <strong>St</strong>adtdekanat des<br />

Bistums Münster bietet seit mehr als 40 Jahren Münsteranerinnen<br />

und Münsteranern die Möglichkeit, Weihnachten<br />

in Gemeinschaft zu feiern. <strong>St</strong>andorte in diesem Jahr sind:<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini Martinikirchhof 11<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Clemens, Patronatsstraße 2, Hiltrup<br />

Pfarrer-Eltrop-Heim Wolbecker <strong>St</strong>r. 123<br />

Einlass an Heiligabend<br />

| ab 19.00 Uhr


Termine 20<strong>14</strong> . Weihnachten und Neujahr | 85<br />

Krippengang<br />

Wie im letzten Jahr, so möchten wir auch in diesem Jahr einen<br />

Krippengang durch die Kirchen unserer Gemeinde anbieten. Wir<br />

treffen uns in der Ludgeri-Kirche, gehen weiter zur Aegidii-Kirche,<br />

dann nach <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und zuletzt zur Martini-Kirche. Für Jung<br />

und Alt könnte ein gemeinsames kurzes besinnliches Verweilen<br />

und Betrachten der einzelnen Krippen ein vertiefender Zugang<br />

zum Weihnachtsgeheimnis sein.<br />

So., 29. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />

Krippengang<br />

„Lebendiger Adventskalender“<br />

Mit den Kindern der Kindergärten werden wir Türchen eines<br />

„Lebendigen Adventskalenders“ öffnen.<br />

Mo., 02. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />

mit Kindern des Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

in der Turnhalle des Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Do., 12. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />

mit Kindern des Kindergarten <strong>St</strong>. Ludgeri in der Ludgeri-Kirche<br />

Auch die Anwohner des Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes werden wir in ihrem<br />

Seniorenheim in diese adventliche Besinnung mit einbeziehen.<br />

Mo., 16. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />

Lebendiger<br />

Adventskalender<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion 20<strong>14</strong><br />

Fr., 03. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 09.45 Uhr<br />

Aussendung in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit<br />

Sammeln in den <strong>St</strong>raßen vom 03. bis 06. Januar 20<strong>14</strong><br />

So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 11.00 Uhr<br />

Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion in der<br />

Familienmesse in der Martini-Kirche<br />

mit anschließendem Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

<strong>St</strong>ernsingen 20<strong>14</strong><br />

Kontakt: Sr. Christa<br />

Tel.: 41 35 23<br />

Offenes Weihnachtslieder-Singen 20<strong>14</strong><br />

Weihnachtssingen mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri in der<br />

Ludgeri-Kirche. Im Mittelpunkt stehen, wie in den Jahren zuvor,<br />

gern gesungene Weihnachtslieder, die alle mitsingen können.<br />

Leitung: Dr. Magdalene Saal, Orgel: Helmut Leistritz, Texte:<br />

Manfred Derpmann<br />

So., 12. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 17.00 Uhr<br />

Weihnachtssingen<br />

in der Ludgeri-Kirche<br />

Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />

Dienstags jeweils<br />

| 20.00 Uhr<br />

Thema: Tänze zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach<br />

07. Januar 20<strong>14</strong><br />

Meditatives Tanzen<br />

Kontakt: M. Pickers<br />

Tel.: 4 25 28


86 | Weihnachten und Neujahr . <strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong><br />

<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong><br />

Unserer Jugendleiter<br />

im Martini-Viertel betreuen<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

eine <strong>St</strong>ernsingergruppe<br />

und unterstützen beim<br />

Dankeschön-Pizzaessen.<br />

„Segen bringen, Segen sein,<br />

Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi<br />

und weltweit“<br />

Unter diesem Motto sind die <strong>St</strong>ernsinger vom<br />

3. bis 6. Januar 20<strong>14</strong> in unserer Pfarrgemeinde<br />

unterwegs. Sie bringen den Segen Gottes in die<br />

Häuser und Wohnungen unserer Gemeinden und<br />

sind zugleich Segen für die Not leidenden Kinder<br />

und Jugendlichen in aller Welt.<br />

In diesem Jahr steht das Thema Flucht und das<br />

Schicksal von Flüchtlingen im Mittelpunkt der Aktion<br />

Dreikönigssingen. Denn fast jeder zweite Flüchtling<br />

weltweit ist ein Kind oder Jugendlicher. Um<br />

auf das Schicksal von Flüchtlingskindern in Afrika<br />

aufmerksam zu machen, stellt die Aktion Dreikönigssingen<br />

20<strong>14</strong> beispielhaft das Flüchtlingslager<br />

Dzaleka in Malawi vor. Hier leben vor allem Flüchtlinge<br />

aus der Demokratischen Republik Kongo, aus<br />

Ruanda, Burundi und Somalia. Die Aktion stellt<br />

das Leben und die Umstände im Camp vor und berichtet<br />

von den Schicksalen der Flüchtlingskinder.<br />

Dank der Hilfe der <strong>St</strong>ernsinger können die Kinder<br />

in Dzaleka zur Schule gehen. Hier bekommen sie


<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong> . Weihnachten und Neujahr | 87<br />

täglich auch eine gesunde Mahlzeit. Kinder, die auf<br />

der Flucht Schlimmes erlebt haben, werden von<br />

geschulten Traumatherapeuten begleitet.<br />

Wir laden alle Kinder unserer Gemeinde ein, sich<br />

an der <strong>St</strong>ernsingeraktion zu beteiligen, um den<br />

Menschen den Segen Gottes zu bringen und für die<br />

Not leidenden Kinder in aller Welt zu sammeln.<br />

Am Freitag, dem 3. Januar 20<strong>14</strong> werden die <strong>St</strong>ernsinger<br />

um 9.45 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche ausgesandt<br />

und ziehen bis zum Montag, dem 6. Januar<br />

20<strong>14</strong> durch die <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde.<br />

Der Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion wird am<br />

Sonntag, dem 5. Januar 20<strong>14</strong>, um 11.00 Uhr in<br />

der Martini-Kirche gefeiert. Nach der Familienmesse<br />

erwartet alle ein gemeinsames Mittagessen.<br />

Pastoralreferentin<br />

Sr. Christa Brünen<br />

Wer mitmachen möchte, melde sich bitte<br />

bis zum 11. Dezember bei mir:<br />

Tel.: 41 35 -23 (Generalat) oder<br />

Mail: bruenen-c@bistum-muenster.de<br />

oder bei Frau Heike Bedding, Tel.: 6 45 49<br />

Das Vorbereitungstreffen<br />

im Ludgeri-Viertel findet<br />

am 12. Dezember <strong>2013</strong><br />

um 16.30 Uhr im<br />

Beelert-Heim<br />

(Jugendkeller) statt.<br />

Das Vorbereitungstreffen<br />

im Martini-Viertel mit<br />

den Jugendleitern wird<br />

am 13. Dezember <strong>2013</strong><br />

um 16.00 Uhr im<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

durchgeführt.


88 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Evensong | Neuer Rektor in der Aegidii-Ludgeri-Schule<br />

Ausblicke 20<strong>14</strong><br />

Evensong<br />

Evensong in der <strong>Lamberti</strong>-Lirche<br />

Im kommenden Kirchenjahr wird erstmalig ein Evensong in<br />

der <strong>Lamberti</strong>-Kirche angeboten. Evensong ist der traditionelle<br />

Abendgottesdienst der anglikanischen Kirche und verbindet<br />

Elemente aus Vesper, Komplet und Wortgottesdienst miteinander.<br />

Ein wichtiger Bestandteil ist in dieser Gottesdienstform die<br />

Kirchenmusik, speziell die Chormusik, die mit Psalmen, Hymnen<br />

und Motetten dem Gottesdienst einen ganz besonderen<br />

Charakter verleiht.<br />

Wer schon einmal einen Evensong in einer englischen Kathedrale<br />

besucht hat, weiß um die Atmosphäre, die sich der teilnehmenden<br />

Gemeinde eröffnet. Die kunstvolle Musik, die in<br />

eine feierliche, aber schlichte Liturgie eingebettet ist, schafft<br />

Raum für Andacht, Meditation und persönliches Gebet und<br />

kann der ideale Abschluss eines Arbeitstages und Einstieg ins<br />

Wochenende sein.<br />

Der Evensong wird je einmal im Quartal an einem Freitagabend<br />

um 19.30 Uhr angeboten werden. Die musikalische Gestaltung<br />

übernehmen der Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> unter der Leitung<br />

von Alexander Toepper und <strong>Lamberti</strong>-Organist Prof. Tomasz<br />

Adam Nowak.<br />

Termine für den Evensong in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche:<br />

Jeweils freitags | 19.30 Uhr<br />

06. Dezember <strong>2013</strong><br />

07. Februar 20<strong>14</strong><br />

09. Mai 20<strong>14</strong><br />

15. August 20<strong>14</strong><br />

07. November 20<strong>14</strong><br />

Christoph Klose -<br />

neuer Rektor der Aegidii-Ludgeri-Schule<br />

Neuer Rektor<br />

Aegidii-Ludgeri-Schule<br />

Christoph Klose wird zum 1. Februar 20<strong>14</strong> Rektor unserer<br />

Aegidii-Ludgeri-Schule. Damit tritt er die Nachfolge seiner<br />

pensionierten Vorgängerin, Frau Gertrud Sensen, an, mit der<br />

es über die vielen Jahre hin eine glänzende und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit gegeben hat, wofür die Pfarrgemeinde<br />

herzlich dankt.


Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 89<br />

Herr Klose wohnt in unserer Pfarrgemeinde. Seine beiden Söhne<br />

besuchen als Schüler ebenfalls die Aegidii-Ludgeri-Schule.<br />

Simon ist soeben Messdiener an <strong>St</strong>. Ludgeri geworden. Frau<br />

Klose war im vergangenen Jahr Katechetin in einer unserer<br />

Gruppen zur Vorbereitung auf die Erstkommunion.<br />

Die Ernennung von Herrn Rektor Klose ist eine Freude für<br />

alle Eltern, deren Kind unsere Grundschule im Aegidii-Viertel<br />

besucht, besonders für unsere Pfarrgemeinde, da die gute<br />

Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und der Pfarrgemeinde<br />

eine Fortsetzung finden kann.<br />

Unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche<br />

gelten Herrn Rektor Klose und seiner Familie!<br />

Christoph Klose,<br />

neuer Rektor der<br />

Aegidii-Ludgeri-Schule<br />

Gesangsprojekte der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Für Jahr 20<strong>14</strong> plant die Chorgemeinschaft die Aufführung der<br />

„Missa Solemnis“ von Serge Lancen und die „Messe misericordias<br />

Domini“ von Josef Rheinberger. Die genauen Termine<br />

werden wir rechtzeitig bekannt geben.<br />

Haben Sie Lust bekommen, bei uns mitzusingen oder auch<br />

als passives Mitglied unsere Chorgemeinschaft zu bereichern,<br />

melden Sie sich gerne bei unserer Schriftführerin:<br />

Barbara Nieß, Mauritzstr. 25, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini<br />

Kontakt: Barbara Nieß<br />

Tel.: 01 60 – 7 20 86 82<br />

ra.niess@ius-flash.de<br />

Geselliges Beisammensein<br />

beim traditionellen<br />

Grillabend der Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini


90 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Termine Januar<br />

Termine auf einen Blick<br />

Januar<br />

Musik zu Epiphanias in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 16.00 Uhr<br />

Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Ltg. Alexander Toepper<br />

Werke von: H. Schütz und M. Praetorius<br />

Eintritt: 9 € (Schüler, <strong>St</strong>udenten 6 €)<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion 20<strong>14</strong><br />

Fr., 03. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 09.45 Uhr<br />

Aussendung in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit<br />

Sammeln in den <strong>St</strong>raßen vom 03. bis 06. Januar 20<strong>14</strong><br />

So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 11.00 Uhr<br />

Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion in der<br />

Familienmesse in der Martini-Kirche<br />

mit anschließendem Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Leitung:<br />

Dr. Magdalene Saal,<br />

Orgel Helmut Leistritz<br />

und Texte<br />

Manfred Derpmann<br />

Offenes Weihnachtslieder-Singen 20<strong>14</strong><br />

Das beliebte offene Weihnachtssingen mit der Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri findet wieder in der Ludgeri-Kirche statt. Im<br />

Mittelpunkt stehen, wie in den Jahren zuvor, gern gesungene<br />

Weihnachtslieder, die alle mitsingen können.<br />

So., 12. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 17.00 Uhr<br />

Night Fever<br />

Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />

Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille.<br />

Sa., 25. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 18.00 - 24.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche


Termine Januar bis März . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 91<br />

Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />

Di., 07. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 20.00 Uhr<br />

Thema: Tänze zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach<br />

Januar<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Mi., 22. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 20.00 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

„Dankeschönabend für Ehrenamtliche“<br />

Fr., 24. Januar 20<strong>14</strong><br />

| 19.30 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

... wieder mit dabei<br />

das Improtheater 005<br />

aus Münster<br />

Melden Sie sich bitte<br />

rechtzeitig in unserem<br />

Pfarrbüro an.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Gemeinsamer Bußgottesdienst<br />

So., 16. März 20<strong>14</strong><br />

| 17.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

März<br />

Meditatives Konzert zur Fastenzeit<br />

So., 30. März 20<strong>14</strong><br />

| 17.00 Uhr<br />

in der Ludgeri-Kirche


92 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Ostern<br />

OSTERLITURGIE 20<strong>14</strong><br />

Osterbeichte<br />

Einladung zur Osterbeichte<br />

Die Osterbeichte ermöglicht uns einen neuen Anfang in der<br />

Freiheit und Freude des Ostertages. Darum möchten wir Sie<br />

herzlich zur Osterbeichte einladen. Erweiterte Beichtzeiten bieten<br />

wir während der Karwoche in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche an.<br />

Palmsonntag<br />

Palmsonntag<br />

GOTTESDIENSTE in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.00 Uhr Palmweihe an der Servatii-Kirche,<br />

Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

11.15 Uhr Heilige Messe mit Familien;<br />

es singt die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

18.00 Uhr Abendmesse<br />

GOTTESDIENSTE in der Ludgeri-Kirche<br />

09.30 Uhr Heilige Messe entfällt!<br />

GOTTESDIENSTE in der Martini-Kirche<br />

11.00 Uhr Heilige Messe entfällt!<br />

19.00 Uhr E-Motion: Jugendgottesdienst für Münster<br />

GOTTESDIENSTE in der Servatii-Kirche<br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Vespergottesdienst und Sakramentaler Segen<br />

Gründonnerstag<br />

Gründonnerstag<br />

Abendmahlsliturgie,<br />

anschließend Anbetung bis 22.00 Uhr<br />

17.30 Uhr Servatii-Kirche, Feier des Abendmahls;<br />

anschließend Anbetung bis 19.00 Uhr<br />

18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche,<br />

mit dem Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

19.30 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />

mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri


Ostern . Ausblicke <strong>2013</strong> | 93<br />

Karfreitag<br />

Bußgang durch die Altstadtkirchen<br />

06.45 Uhr Auszug aus der Ludgeri-Kirche<br />

07.00 Uhr Auszug aus der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Servatii-Kirche, kein Gottesdienst!<br />

Während des Tages Gebet vor dem Kreuz!<br />

Karfreitag<br />

Kreuzwegandacht<br />

10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche für Erwachsene<br />

Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben Christi<br />

15.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Literarischer Karfreitag<br />

20.00 Uhr Ludgeri-Kirche<br />

Karsamstag<br />

09.00 Uhr Laudes in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

17.00 Uhr Vesper in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Servatii-Kirche, kein Gottesdienst!<br />

Die Kirche ist geschlossen!<br />

21.00 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />

Feier der Osternacht mit Scholagesang;<br />

anschließend Agape-Feier im Beelert-Heim<br />

Karsamstag<br />

Ostern<br />

Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />

Gottesdienste in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Ostersonntag<br />

05.00 Uhr Feier des Ostermorgens<br />

anschließend Osterfrühstück<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

Ostern in der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche


94 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Ostern bis April<br />

Ostern in der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Ostermontag<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

Ostern in der<br />

Ludgeri-Kirche<br />

Gottesdienste in der Ludgeri-Kirche<br />

Ostersonntag<br />

09.30 Uhr Heilige Messe<br />

Ostermontag<br />

09.30 Uhr Heilige Messe<br />

Ostern in der<br />

Martini-Kirche<br />

Gottesdienste in der Martini-Kirche<br />

Ostersonntag<br />

11.00 Uhr Heilige Messe<br />

Ostermontag<br />

11.00 Uhr Heilige Messe<br />

Ostern in der<br />

Servatii-Kirche<br />

Gottesdienste in der Servatii-Kirche<br />

Ostersonntag<br />

08.00 Uhr Festliche Eucharistie,<br />

Aussetzung des Altarsakraments<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Gesungene Ostervesper<br />

Ostermontag<br />

08.00 Uhr Eucharistiefeier,<br />

Aussetzung des Altarsakraments<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Gesungene Ostervesper<br />

April<br />

Night Fever<br />

Gebetstreffen mit jungen Christen – Heilige Messe, Eucharistische<br />

Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille.<br />

Sa., 26. April 20<strong>14</strong><br />

| 18.00 - 24.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche


Mai bis Juni . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 95<br />

Erstkommunion<br />

Erstkommunion: in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

So., 25. Mai 20<strong>14</strong><br />

| 11.15 Uhr<br />

Dankandacht: in der Ludgeri-Kirche<br />

So., 25. Mai 20<strong>14</strong><br />

| 18.00 Uhr<br />

Dankmesse: in der Martini-Kirche<br />

Mo., 26. Mai 20<strong>14</strong><br />

| 09.00 Uhr<br />

Mai<br />

Gemeindereise der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

vom 28. bis 31. Mai 20<strong>14</strong><br />

in den Spreewald<br />

Hochfest Christi Himmelfahrt<br />

Gottesdienste in allen Kirchen wie an Sonn- und Feiertagen;<br />

besonders gestaltet:<br />

Do., 29. Mai 20<strong>14</strong><br />

| 18.00 Uhr<br />

in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe mit dem Kammerchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />

Pfingsten<br />

Pfingstsonntag, 08. Juni 20<strong>14</strong><br />

09.30 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />

Festmesse mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />

11.00 Uhr Martini-Kirche, heilige Messe<br />

11.15 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />

18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche,<br />

Festmesse mit dem Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Juni<br />

Ökumenischer Pfingstmontag, 09. Juni 20<strong>14</strong><br />

Heilige Messen in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>:<br />

09.30 Uhr Ludgeri-Kirche, heilige Messe<br />

10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

ökumenischer Wortgottesdienst<br />

Predigt: Pfarrer Heinrich Kandzi,<br />

evangelische Apostelgemeinde<br />

11.15 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, keine heilige Messe<br />

18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />

Martini-Kirche, keine heilige Messe<br />

11.30 Uhr Wortgottesdienst auf dem Domplatz<br />

16.00 Uhr ökumenische Vesper im Dom


96 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Juni<br />

Juni<br />

Brandprozession<br />

So., 15. Juni 20<strong>14</strong><br />

09.45 Uhr <strong>St</strong>atio im Bürgersaal des Rathauses;<br />

anschließend Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

10.00 Uhr Heilige Messe in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Hochfest Fronleichnam<br />

Mi., 18. Juni 20<strong>14</strong> am Vorabend<br />

17.00 Uhr Martini-Kirche, heilige Messe<br />

18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />

19.00 Uhr Ludgeri-Kirche, heilige Messe<br />

Do., 19. Juni 20<strong>14</strong><br />

09.00 Uhr Martini-Kirche<br />

Festmesse der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit<br />

anschließender Fronleichnamsprozession<br />

Mitwirkende:<br />

die Chorgemeinschaften<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>,<br />

<strong>St</strong>. Martini und<br />

<strong>St</strong>. Ludgeri<br />

sowie der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />

Die heiligen Messen<br />

09.30 Uhr in der Ludgeri-Kirche und um<br />

10.00 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

11.15 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche fallen aus.<br />

Night Fever<br />

Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />

Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />

Sa., 28. Juni 20<strong>14</strong><br />

| 18.00 - 24.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche


Juli bis September . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 97<br />

Grillabend der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Mi., 02. Juli 20<strong>14</strong><br />

| 19.00 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Juli<br />

Große Prozession<br />

So., 06. Juli 20<strong>14</strong><br />

10.30 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Wortgottesdienst zur Großen Prozession<br />

Keine heilige Messen um 10.00 Uhr und 11.15 Uhr<br />

11.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Felix Genn<br />

im <strong>St</strong>. Paulus Dom<br />

Keine heilige Messe in der Martini-Kirche<br />

9.30 Uhr Heilige Messe in der Ludgeri-Kirche<br />

Pfarrfest der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

So., 24. August 20<strong>14</strong><br />

| 11.00 Uhr<br />

Familienmesse in der Martini-Kirche mit der Chorgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Martini, anschließend Pfarrfest auf dem Martini-Kirchplatz<br />

August<br />

<strong>St</strong>adtwallfahrt nach Telgte<br />

So., 7. September 20<strong>14</strong><br />

<strong>St</strong>atio vor der Überwasserkirche; | 07.15 Uhr<br />

anschließend Fußwallfahrt nach Telgte<br />

Pontifikalamt in Telgte;<br />

| 11.30 Uhr<br />

September<br />

Kinderbibeltag<br />

Sa., 20. September 20<strong>14</strong><br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

| 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Kontakt: Sr Christa<br />

Tel.: 41 35 23<br />

Familienmesse zum Kinderbibeltag<br />

So., 21. September 20<strong>14</strong> | 11.00 Uhr<br />

in der Martini-Kirche<br />

Patronatsfest mit Lambertussingen<br />

Sa., 20. September 20<strong>14</strong><br />

18.00 Uhr Festmesse in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

– die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> singt.<br />

ca. 19.00 Uhr Lambertussingen<br />

auf dem <strong>Lamberti</strong>kirchplatz


98 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . September<br />

September<br />

Rektorenwechsel an <strong>St</strong>. Servatii<br />

Die Anbetungskirche <strong>St</strong>. Servatii ist ein besonderes<br />

Juwel in unserer Pfarrgemeinde. Der ehemalige<br />

<strong>Lamberti</strong>-Pfarrer, Clemens August Graf von Galen,<br />

erhob 1933 – soeben zum Bischof von Münster<br />

geweiht – die Servatii-Kirche zur Kirche der Ewigen<br />

Anbetung für unsere <strong>St</strong>adt und unser Bistum.<br />

Seit 80 Jahren ist von diesem Ort aus reicher Segen<br />

erwachsen durch ungezählte Beter, die in der <strong>St</strong>ille<br />

der Anbetung dem Herrn ihr Herz und zugleich<br />

manche Tür in unserer <strong>St</strong>adt geöffnet haben. Begleitet<br />

werden die treuen Beter durch die geistlichen<br />

Dienste des Rektors der Servatii-Kirche.<br />

em. Professor für<br />

Katholische Theologie,<br />

Dr. Hugo Goeke<br />

Seit 2008 hat der em. Professor für Katholische<br />

Theologie, Dr. Hugo Goeke, diesen Dienst versehen,<br />

mit geistlicher Tiefe und großer Freude. Nun möchte<br />

er zum 27. Dezember <strong>2013</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand eintreten.<br />

Wir danken ihm herzlich für seinen priesterlichen<br />

Dienst in unserer Mitte.<br />

Seine Nachfolge wird zum 1. September 20<strong>14</strong><br />

Pfarrer Reinhard Mönninghoff, zuvor Pfarrer in<br />

<strong>St</strong>. Sebastian zu Nienberge bis zum 9. März 20<strong>14</strong>,<br />

antreten.<br />

Er ist in unserer Pfarrgemeinde und in Münster<br />

vielen bekannt: 10 Jahre lang hat er die damalige<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. Martini geleitet, zweimal war er Pfarrer<br />

der Katholischen <strong>St</strong>udentengemeinde unserer<br />

<strong>St</strong>adt.<br />

Pfarrer<br />

Reinhard Mönninghoff<br />

Wir wünschen Pfarrer Mönninghoff Gottes Segen<br />

für seine Tätigkeit an <strong>St</strong>. Servatii und gewiss auch<br />

an den anderen Kirchen unserer Pfarrgemeinde.


Oktober bis Dezember . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 99<br />

Kevelaer-Wallfahrt<br />

So., 12. Oktober 20<strong>14</strong><br />

07.00 Uhr Abfahrt am <strong>St</strong>adttheater, Neubrückenstraße<br />

19.00 Uhr Rückkehr<br />

Oktober<br />

Friedensvesper<br />

Fr., 24. Oktober 20<strong>14</strong><br />

in der Apostelkirche<br />

| 18.00 Uhr<br />

Night Fever<br />

Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />

Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />

Sa., 25. Oktober 20<strong>14</strong> | 18.00 - 24.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Night Fever<br />

Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />

Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />

Sa., 15. November 20<strong>14</strong> | 18.00 - 24.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

November<br />

Festgottesdienst der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />

Sa., 22. November 20<strong>14</strong> | 17.00 Uhr<br />

in der Martini-Kirche<br />

anschließend <strong>St</strong>iftungsfest im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Kontakt:<br />

Barbara Nieß<br />

Tel.: 01 60 - 7 20 86 82<br />

Gemeinsamer Bußgottesdienst<br />

So., 07. Dezember 20<strong>14</strong> | 17.00 Uhr<br />

in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

Dezember


100 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Bibelarbeit<br />

Weitere Angebote im Jahr<br />

Bibelarbeit<br />

Ökumenische Bibeltage 20<strong>14</strong><br />

Die Pfarrgemeinden Heilig Kreuz, <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und die evangelische<br />

Apostel-Kirchengemeinde laden ein zu den Ökumenischen<br />

Bibelwochen 20<strong>14</strong> mit besonderen Gottesdiensten und Vorträgen<br />

im März. Genaue Angaben sind zeitnah den Wocheninformationen<br />

(<strong>Lamberti</strong>-Nachrichten und Internet) zu entnehmen.<br />

Bibelteilen Ludgeri<br />

<strong>14</strong>-tägig mittwochs<br />

| 19.45 Uhr<br />

im Beelert-Heim, Ludgerikirchplatz<br />

Leitung: Maria Rawert Tel.: 5 8063<br />

Bibelkreis für <strong>St</strong>udentinnen und <strong>St</strong>udenten<br />

<strong>14</strong>-tägig mittwochs<br />

| 20.00 Uhr<br />

im Pfarrhaus, Kirchherrngasse 3<br />

Leitung: Pfarrer Dr. Ludger Winner Tel.: 510 5970<br />

Gebetskreis für junge Erwachsene<br />

1. und 3. Dienstag im Monat | 20.00 Uhr<br />

in der Kapelle der Aegidii-Kirche<br />

mit der Gemeinschaft Totus Tuus - Eucharistische Anbetung,<br />

Lobpreis, Rosenkranz, …<br />

Kontakt: Matthias Schulte Tel.: 8 87 23<br />

Gemeinschaft<br />

Dienerinnen und Diener<br />

des Evangeliums<br />

Kontakt:<br />

Schwester Annette Wolf<br />

Tel.: 530 88 42<br />

„Wo zwei oder drei<br />

in meinem Namen versammelt sind…“<br />

Bibelteilen mit Zeit der <strong>St</strong>ille, in der Kapelle<br />

der Ludgeri-Kirche, in der Regel am<br />

dritten Mittwoch im Monat | 20:00 Uhr<br />

18. Dezember <strong>2013</strong><br />

19. Februar 20<strong>14</strong><br />

19. März 20<strong>14</strong><br />

16. April 20<strong>14</strong><br />

21. Mai 20<strong>14</strong><br />

18. Juni 20<strong>14</strong><br />

23. Juli 20<strong>14</strong><br />

17. September 20<strong>14</strong><br />

15. Oktober 20<strong>14</strong><br />

19. November 20<strong>14</strong><br />

17. Dezember 20<strong>14</strong>


Bibelarbeit . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 101<br />

Spiritualität heute –<br />

neue Zugänge zum Glauben<br />

Einmal im Monat im Beelert-Heim<br />

Jeweils samstags<br />

21. Dezember <strong>2013</strong><br />

25. Januar 20<strong>14</strong><br />

22. Februar 20<strong>14</strong><br />

29. März 20<strong>14</strong><br />

26. April 20<strong>14</strong><br />

17. Mai 20<strong>14</strong><br />

28. Juni 20<strong>14</strong><br />

25. Oktober 20<strong>14</strong><br />

29. November 20<strong>14</strong><br />

| 10.00 - <strong>14</strong>.00 Uhr<br />

Messe für junge Erwachsene –<br />

gemeinsam andere Wege gehen<br />

in der Kapelle der Ludgeri-Kirche<br />

Jeweils mittwochs<br />

| 20.00 Uhr<br />

04. Dezember <strong>2013</strong><br />

15. Januar 20<strong>14</strong><br />

12. Februar 20<strong>14</strong><br />

12. März 20<strong>14</strong><br />

02. April 20<strong>14</strong><br />

07. Mai 20<strong>14</strong><br />

04. Juni 20<strong>14</strong><br />

02. Juli 20<strong>14</strong><br />

08. Oktober 20<strong>14</strong><br />

05. November 20<strong>14</strong><br />

03. Dezember 20<strong>14</strong><br />

Sr. Annette Wolf,<br />

Dienerinnen des<br />

Evangeliums<br />

Kontakt:<br />

Schwester Annette Wolf<br />

Tel.: 530 88 42<br />

Regelmäßige Termine:<br />

Informationen dazu entnehmen Sie bitte den<br />

wöchentlich erscheinenden <strong>Lamberti</strong> Nachrichten oder<br />

unserer Homepage unter www.st-lamberti.de


102 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Familienmessen<br />

In der Martini-Kirche<br />

Familienmessen 20<strong>14</strong><br />

Die nächsten Familiengottesdienste werden in der Martini-Kirche<br />

gefeiert, daran schließt sich ein Mittagessen im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Martini an.<br />

Jeweils sonntags<br />

| 11.00 Uhr<br />

Kinder und Eltern,<br />

die unsere<br />

Familiengottesdienste<br />

mitgestalten möchten,<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Bitte bei Schwester<br />

Christa melden,<br />

Tel.: 41 35 23<br />

oder Mail: bruenen-c@<br />

bistum-muenster.de<br />

05. Januar 20<strong>14</strong> Heilige Messe mit den <strong>St</strong>ernsingern<br />

02. Februar 20<strong>14</strong><br />

02. März 20<strong>14</strong> zu Karneval<br />

13. April 20<strong>14</strong> Palmsonntag mit Palmprozession<br />

11.00 Uhr Palmweihe <strong>St</strong>. Servatii<br />

11.15 Uhr Heilige Messe in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

04. Mai 20<strong>14</strong><br />

25. Mai 20<strong>14</strong><br />

11.15 Uhr Erstkommunion in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

01. Juni 20<strong>14</strong><br />

24. August 20<strong>14</strong> Pfarrfest in <strong>St</strong>. Martini<br />

Familienmesse<br />

21. September 20<strong>14</strong> mit Familien des Kinderbibeltages<br />

(der Kinderbibeltag ist am<br />

Samstag, 20. September 20<strong>14</strong>)<br />

09. November 20<strong>14</strong><br />

07. Dezember 20<strong>14</strong> 2. Advent<br />

Wir laden jetzt schon herzlich ein!<br />

Kinderkirche in <strong>St</strong>. Martini<br />

Planmäßig jeden zweiten Sonntag im Monat (außer in den Ferien)<br />

findet während der heiligen Messen um 11.00 Uhr in der<br />

Martini-Kirche eine Kinderkatechese im Kapitelsaal der Martini-<br />

Kirche statt. Zur 1. Lesung werden die Kinder in den Kapitelsaal<br />

begleitet und kehren dann zu den Fürbitten in die Gemeindemesse<br />

zurück. Herzliche Einladung!


Philosophischer Gesprächskreis . Ausblicke 20<strong>14</strong><br />

| 103<br />

Januar bis April 20<strong>14</strong><br />

Menschliche Gemeinschaften<br />

In dem philosophischen Gesprächskreis soll es um die Frage<br />

nach der besten <strong>St</strong>aatsordnung gehen. Im Mittelpunkt steht die<br />

kritische Auseinandersetzung mit menschlichen Gemeinschaften,<br />

also den <strong>St</strong>rukturen von <strong>St</strong>aat, Recht und Gesellschaft. Die<br />

Fragestellung nach sozialen Ordnungen und der <strong>St</strong>ellung des<br />

Individuums in diesen Ordnungen spielt in unseren modernen<br />

Gesellschaftsordnungen eine große Rolle.<br />

Philosophischer<br />

Gesprächskreis 20<strong>14</strong><br />

Leitung: Dr. Manfred Derpmann Tel.: 5 57 40<br />

im Beelert-Heim, Ludgerikirchplatz/Königsstr.<br />

Jeweils montags<br />

| 20.00 Uhr<br />

06. Januar 20<strong>14</strong><br />

03. Februar 20<strong>14</strong><br />

17. März 20<strong>14</strong> Geänderter Termin!!<br />

07. April 20<strong>14</strong><br />

Dr. Manfred Derpmann<br />

leitet den philosophischen<br />

Gesprächskreis<br />

August bis November 20<strong>14</strong><br />

Der Mensch als selbstbestimmtes Wesen<br />

Die Menschen fühlen sich in unserer Zeit immer häufiger in<br />

ihrer Lebensgestaltung von äußeren Vorgaben und Einflüssen<br />

bestimmt. Was prägt den Menschen und sein Handeln? Sind<br />

es die genetischen Vorgaben oder sind es die Einflüsse seiner<br />

Lebenswelt? Kann der Mensch noch selbst über sich und sein<br />

Leben verfügen oder ist er weitgehend fremdbestimmt? Diesen<br />

Fragen soll in diesem Gesprächskreis nachgegangen werden.<br />

Hierbei geht es auch um die wichtige Frage nach dem <strong>St</strong>ellenwert<br />

der Freiheit und der Würde des Menschen.<br />

Jeweils montags<br />

04. August 20<strong>14</strong><br />

01. September 20<strong>14</strong><br />

06. Oktober 20<strong>14</strong><br />

03. November 20<strong>14</strong><br />

| 20.00 Uhr


104 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Hildegard Gesprächskreis<br />

Termine und Themen für das Jahr 20<strong>14</strong><br />

Hildegard<br />

Gesprächskreis<br />

Gegenstand des Gesprächskreises<br />

Die hl. Hildegard besser kennen zu lernen, ihre Heilkunde für<br />

unsere Zeit zu verstehen, sie anzuwenden und die Grundregeln<br />

der Ernährung zur Gesundung für Körper und Seele neu zu<br />

entdecken.<br />

Gäste sind herzlich willkommen<br />

Treffpunkt<br />

Jeweils montags<br />

| 19.00 - 21.00 Uhr<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini, Martinikirchhof 13, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Beitrag 5,00 €<br />

03. Februar 20<strong>14</strong><br />

Was verbindet mich mit der hl. Hildegard?<br />

Gedanken und Erfahrungsaustausch.<br />

Moderation Lydia <strong>St</strong>rzebniok<br />

07. April 20<strong>14</strong><br />

Ohrenheilkunde bei Hildegard von Bingen<br />

Blindheit trennt von den Gegenständen, aber Taubheit von den<br />

Menschen. Text von Wighard <strong>St</strong>rehlow<br />

Christel Reher<br />

Kontakte:<br />

Jutta Klinger<br />

Tel.: 02 51 - 263 95 95<br />

Lydia <strong>St</strong>rzebniok<br />

Tel.: 02 51 - 37 51 20<br />

Christel Reher<br />

Tel.: 0 25 91 - 73 67<br />

Margret <strong>St</strong>ukenbrock<br />

Tel.: 02 51 - 78 72 54


Hildegard Gesprächskreis . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 105<br />

05. Mai 20<strong>14</strong><br />

Heilung durch das Gebet<br />

Heilende Kräfte der Seele. Text von Hildegard <strong>St</strong>rickerschmidt<br />

Jutta Klinger<br />

02. Juni 20<strong>14</strong><br />

Der Ursprung der Kirche und die Eucharistie<br />

Aus „Wisse die Wege“ 6. Vision<br />

Text von Sr. Hiltrud Gutjahr OSB<br />

Margret <strong>St</strong>ukenbrock<br />

07. Juli 20<strong>14</strong> | 15.30 Uhr<br />

Kräuterwanderung um den Dinkelhof Teil 2<br />

Dinkelhof Elvert 4, 59348 Lüdinghausen<br />

Anmeldung erbeten Tel.: 0 25 91 – 73 67<br />

01. September 20<strong>14</strong><br />

Die Heilsteine der hl. Hildegard<br />

Jaspis, Achat, Amethyst, Bergkristall u. a.<br />

Anwendung im Alltag<br />

Agnes Ptok<br />

03. November <strong>2013</strong><br />

Grippe und Erkältung natürlich behandeln<br />

Heilmittel bei Hildegard von Bingen<br />

Christel Reher<br />

Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />

Jeweils dienstags<br />

| 20.00 Uhr<br />

11. März 20<strong>14</strong><br />

06. Mai 20<strong>14</strong><br />

16. September 20<strong>14</strong><br />

04. November 20<strong>14</strong>,<br />

06. Januar 2015 letzter Ferientag<br />

Meditatives Tanzen<br />

Kontakt: M. Pickers,<br />

Tel. 4 25 28


106 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Gottesdienste<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Gottesdienste<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

sonntags 10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.15 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

montags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

dienstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

mittwochs 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

donnerstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

freitags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Heilige Messe<br />

samstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />

18.00 Uhr Vorabendmesse<br />

Ludgeri-Kirche<br />

sonntags 09.30 Uhr Heilige Messe<br />

montags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />

dienstags 18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

mittwochs 19.00 Uhr Heilige Messe<br />

donnerstags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />

donnerstags 19.30 Uhr Komplet<br />

freitags 18.30 Uhr Eucharistische Anbetung<br />

freitags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />

Aegidii-Kirche<br />

Lateinische Messe im außerordentlichen Ritus<br />

sonntags 09.30 Uhr<br />

freitags 18.00 Uhr<br />

am letzten Mittwoch im Monat um<br />

18.00 Uhr in der Kapelle ”Alpha et Omega“<br />

Rosenkranzgebet und Messe


Gottesdienste und Beichtzeiten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

| 107<br />

samstags 17.00 Uhr Heilige Messe am Vorabend<br />

sonntags 11.00 Uhr Heilige Messe<br />

19.00 Uhr Jugendmesse (effata)<br />

dienstags <strong>14</strong>.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />

dienstags 15.00 Uhr Heilige Messe<br />

besonders für Senioren<br />

Martini-Kirche<br />

täglich 08.00 Uhr Heilige Messe<br />

tagsüber stille Anbetung<br />

17.30 Uhr Vesper oder Andacht<br />

mit sakramentalem Segen<br />

Servatii-Kirche<br />

samstags 15.30 Uhr Vorabendmesse mit<br />

anschließender Krankenkommunion<br />

sonntags 08.30 Uhr Heilige Messe<br />

montags 15.30 Uhr Kommunionfeier<br />

dienstags 17.00 Uhr Heilige Messe<br />

mittwochs 17.00 Uhr Heilige Messe<br />

donnerstags 15.30 Uhr ökumenische Andacht<br />

freitags 17.00 Uhr Heilige Messe<br />

Kapelle der<br />

Raphaelsklinik<br />

Beichtzeiten<br />

mittwochs: 16.30-18.00 Uhr<br />

Dr. Peter von <strong>St</strong>einitz, Opus Dei<br />

Beichtzeiten in der<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />

donnerstags: 15.00-16.30 Uhr<br />

Pater Johannes Risse, MSC<br />

freitags: 17.00-17.45 Uhr<br />

Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />

samstags: 09.30-11.00 Uhr<br />

Pfarrer Dr. Ludger Winner


108 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Unsere Innenstadt-Kirchen<br />

Unsere Innenstadtkirchen<br />

Öffnungszeiten<br />

und Adressen<br />

der Kirchen in der<br />

Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Aegidii-Kirche:<br />

Aegidiikirchplatz 4<br />

48<strong>14</strong>3 Münster<br />

zu den Gottesdienstzeiten<br />

(sonntags zw. 09.30 - 12.00 Uhr)<br />

Clemenskirche: täglich 09.00 - 16.00 Uhr<br />

An der Clemenskirche (vom 16.11. - 15.03. eines Jahres)<br />

48<strong>14</strong>3 Münster täglich 09.00 - 17.15 Uhr<br />

(vom 16.03. - 15.11. eines Jahres)<br />

Dominikanerkirche: mo-fr 16.50 - 17.20 Uhr<br />

Salzstraße 10 mi 11.50 - 13.10 Uhr<br />

48<strong>14</strong>3 Münster so 10.30 - 12.30 Uhr<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche: mo-sa 08.00 - 18.45 Uhr<br />

<strong>Lamberti</strong>kirchplatz so 09.30 - 19.00 Uhr<br />

48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Ludgeri-Kirche: mo-fr 08.00 - 13.00 Uhr<br />

Marienplatz und 15.00 - 20.00 Uhr<br />

48<strong>14</strong>3 Münster sa 08.00 - 13.00 Uhr<br />

und<br />

15.00 - 19.00 Uhr<br />

so<br />

08.00 - 12.00 Uhr<br />

und<br />

15.00 - 19.00 Uhr<br />

Martini-Kirche: täglich 08.30 - 17.30 Uhr<br />

Martinikirchhof<br />

48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Servatii-Kirche: täglich 07.30 - 18.30 Uhr<br />

Servatiikirchplatz<br />

48<strong>14</strong>3 Münster


Kontaktdaten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

| 109<br />

Kontakte in unserer Gemeinde<br />

Seelsorger<br />

Pfarrer Dr. Ludger Winner 5105970<br />

Pfarrer, Propst em. Günther Weigand 4840893<br />

Diakon Dr. Ralf Hammecke 132448<br />

Pfarrer em. Bernward Dyckhoff 58128<br />

Pastoralreferentin Schwester Christa Brünen 47479<br />

(Generalat) 4135-23<br />

Telefonnummern<br />

Küster:<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche: Martin Jaspers 44893<br />

Ludgeri-Kirche: Michael Schwier 0160 - 5506183<br />

Servatii-Kirche: Michael Schwier 0160 - 5506183<br />

Martini-Kirche: Christiane Kuropka 4830315<br />

Hausmeister: Raimund Chromik 4 2508<br />

0171 - 1 829574<br />

Kirchenmusik:<br />

<strong>Lamberti</strong>-Kirche Prof. Tomasz A. Nowak 5348070<br />

Organist<br />

Alexander Toepper 0157 - 72455593<br />

Kantor, Chorleiter und Organist<br />

Ludgeri-Kirche Dr. Magdalena Saal 775558<br />

Organistin und Chorleitung<br />

Martini-Kirche Dr. Magdalena Saal 775558<br />

Organistin<br />

Ralph Junghöfer (05482) 6175<br />

Chorleiter<br />

Servatii-Kirche Marco Schomacher 0176 - 22818946<br />

Organist<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Pfarrsekretärinnen:<br />

Jutta Brinkmann und Betty Pfau 44893<br />

Kirchherrngasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster, Fax: 44810<br />

montags: 09.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr<br />

dienstags: geschlossen<br />

mittwochs: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

donnerstags: 09.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr<br />

freitags: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

e-mail: stlamberti-muenster@bistum-muenster.de<br />

Internet: www.st-lamberti.de


110 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Kontaktdaten<br />

Kontaktadressen<br />

Büro der Pastoralreferentin<br />

Pastoralreferentin Schwester Christa Brünen<br />

hat ihr Büro am<br />

Martinikirchhof 11 Tel.: 4 74 79<br />

(Generalat) Tel.: 41 35 23<br />

Pfarrheime<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Kirchherrngasse <strong>14</strong>, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. Ludgeri (Beelert-Heim)<br />

Königsstraße 25, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Martinikirchhof 13, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 44 10<br />

Kindertagesstätten<br />

Kindertagesstätte <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Leitung: Gabriele Bierschenk<br />

Kirchherrngasse 5, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 5 51 83<br />

Kita.stlamberti-muenster@bistum-muenster.de<br />

Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Ludgeri<br />

Leitung: Nicola Titze<br />

Königsstraße 26b, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 21 11<br />

Kita.stludgeri-muenster@bistum-muenster.de<br />

Schulen<br />

Martini-Grundschule<br />

Rektorin: Ursula Hockmann<br />

<strong>St</strong>iftsherrenstraße 40, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 64 89<br />

Aegidii-Ludgeri-Grundschule<br />

Rektor: Christoph Klose (ab 1. Februar 20<strong>14</strong>)<br />

Breite Gasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 51 15 93<br />

Fax: 399 94 44


Kontaktdaten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> | 111<br />

Caritative Einrichtungen im Martini-Viertel<br />

MünsterTafel im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Donnerstags Ausgabe der Nummern ab 10.00 Uhr<br />

Kontakt: Schwester Maria Deitert Tel.: 41 35 -0<br />

Kleiderkammer im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />

Ausgabe:<br />

Jeweils donnerstags<br />

09.30 -12.00 Uhr<br />

Annahme:<br />

am zweiten Dienstag im Monat<br />

<strong>14</strong>.30 -16.30 Uhr<br />

Kontakt: <strong>St</strong>efanie Keckstein Tel.: 44206<br />

Bücherei im Martini-Viertel<br />

Öffnungszeiten<br />

Jeweils sonntags 11.45 -12.45 Uhr<br />

Jeweils dienstags 10.00 -11.30 Uhr<br />

Kontakt: Rosel Schlamann Tel.: 294653<br />

Unser Büchereiteam<br />

freut sich auf<br />

Ihren/Euren Besuch:<br />

(v.l.n.r) Annemone Speich,<br />

Brigitte Demling,<br />

Karin Mannefeld,<br />

Ursula Willich-Allkemper,<br />

Hety Busemann,<br />

Rosel Schlamann,<br />

Gabi Blömeke und<br />

Magnus Gerritsen.<br />

Zentralrendantur Münster – <strong>Lamberti</strong>/Liebfrauen<br />

Breul 27, 48<strong>14</strong>3 Münster, Zentral Tel.: 495-<strong>14</strong>-100<br />

Öffnungszeiten:<br />

Jeweils montags-donnerstags:<br />

08.30 - 12.00 Uhr und <strong>14</strong>.00 - 15.30 Uhr<br />

Jeweils freitags: 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Leitung: Guido Seidensticker Tel.: 49 51 42 40


112 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Impressionen Patronatsfest und Lambertussingen<br />

Impressionen


Impressionen Patronatsfest und Lambertussingen . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> | 113


Impressum<br />

Weitere Fotos<br />

finden Sie in unserer<br />

Bildergalerie unter<br />

Rückblicke auf<br />

unserer Homepage<br />

www.st-lamberti.de<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Sämtliche Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Herausgeberin: Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />

Kirchherrngasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />

Redaktion: Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

Jutta Brinkmann<br />

Willi Keckstein<br />

Betty Pfau<br />

Thomas Vormann<br />

Koordination: Willi Keckstein<br />

Lektorat: Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />

Willi Keckstein<br />

Betty Pfau<br />

Jutta Brinkmann<br />

Korhammer Design GmbH<br />

Andrea Blome<br />

Satz u. Druck: Korhammer Design GmbH<br />

Auflage: 6.500 Exemplare, 11.<strong>2013</strong><br />

Internet: www.st-lamberti.de<br />

Titelmotiv: „Madonna v. d. Freude“ <strong>St</strong>einfigur<br />

(Burgund um <strong>14</strong>60)<br />

seit 1960 in der Ludgeri-Kirche<br />

Fotos:<br />

Conrad Lamberz<br />

Dr. Manfred Derpmann<br />

Willi Keckstein<br />

Marius Jacoby<br />

Dr. Ralf Hammecke<br />

Kai Schmidt<br />

Sola Foto-Team<br />

Münstersche Zeitung –<br />

Lensing Medien GmbH & Co. KG<br />

Westfälische Nachrichten –<br />

Aschendorff Medien GmbH & Co. KG<br />

Verlag Schnell und <strong>St</strong>einer<br />

‘kirchensite-Portal‘, dialogverlag Presse +<br />

Medienservice GmbH<br />

Sonderthema<br />

Redaktion Redaktionsbüro Andrea Blome<br />

Foto<br />

Andrea Osthues<br />

Ein besonderes Dankeschön sagen wir Herrn Conrad Lamberz,<br />

der unsere zahlreichen Gemeindeaktivitäten auch in diesem<br />

Jahr wieder mit großem Engagement und Begeisterung im<br />

Bild festgehalten hat.


www.st-lamberti.de

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