Pfarrmitteilungen 2013/14 - St. Lamberti
Pfarrmitteilungen 2013/14 - St. Lamberti
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<strong>Pfarrmitteilungen</strong><br />
der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Münster<br />
So groß ist Gott,<br />
dass er es<br />
sich leisten kann,<br />
ganz klein<br />
zu werden.<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
<strong>2013</strong> | 20<strong>14</strong> Ausgabe 12
<strong>Pfarrmitteilungen</strong><br />
der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Münster
Inhalt<br />
Grußwort Pfarrer Dr. Ludger Winner...................5<br />
Rückblicke <strong>2013</strong>..............................................7<br />
Freud und Leid..............................................56<br />
Sonderthema:<br />
Unser Leben mit älteren Menschen<br />
Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner......58<br />
Alt werden im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift....................62<br />
Pfarrer Günther Weigand<br />
Krankenhausseelsorger in der Raphaelsklinik.....66<br />
DKV-Residenz am Tibusplatz...........................67<br />
Ehrenamtliche Arbeit mit Älteren.....................68<br />
Advent und Weihnachten . Adveniat-Aktion.......74<br />
Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong>.........80<br />
<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong>...........................................86<br />
Ausblicke 20<strong>14</strong><br />
Evensong.....................................................88<br />
Neuer Rektor in der Aegidii-Ludgeri-Schule.......88<br />
Termine Januar.............................................90<br />
Osterliturgie 20<strong>14</strong>.........................................92<br />
Rektorenwechsel an <strong>St</strong>. Servatii......................98<br />
Bibelarbeit.................................................. 100<br />
Familienmessen........................................... 102<br />
Philosophischer Gesprächskreis..................... 103<br />
Hildegard Gesprächskreis............................. 104<br />
Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Gottesdienste............................................. 106<br />
Unsere Innenstadt-Kirchen........................... 108<br />
Kontaktdaten.............................................. 109<br />
Impressionen<br />
Patronatsfest & Lambertussingen................... 112<br />
Titelmotiv: „Madonna v. d. Freude“ <strong>St</strong>einfigur<br />
(Burgund um <strong>14</strong>60) seit 1960 in der Ludgeri-Kirche<br />
Foto: Dr. Ludger Winner
Pfarrer Dr. Ludger Winner . Grußwort | 5<br />
Liebe Pfarrangehörige und Freunde<br />
unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>!<br />
Unsere Zeit rühmt sich, fortschrittlich zu sein. In der<br />
Tat: Es ist uns gelungen, zahlreichen Problemen des<br />
Lebens auf den Leib zu rücken. Wer möchte etwa auf<br />
so manche Segnungen der Medizin verzichten? Und<br />
doch begegnen wir heute auch ganz neuen Nöten,<br />
denen wir kaum gewachsen sind: einer bedrückenden<br />
Vereinsamung unter Alleinstehenden; einer weltweit<br />
eskalierenden Not, die durch Hunger, Krieg oder<br />
soziales Elend hervorgerufen wird; der Entwurzelung<br />
von Millionen, die in Syrien und anderswo auf der<br />
Flucht sind oder als Asylanten zu uns kommen. So<br />
erfahren viele Menschen, dass sie keinen Ort haben,<br />
wohin sie ihr Haupt legen, wo sie Annahme,<br />
Geborgenheit und Liebe finden können. Sie bleiben<br />
„draußen vor der Tür“.<br />
Pfarrer<br />
Dr. Ludger Winner<br />
Weihnachten feiern: Das kann nicht gelingen in der<br />
Beschränkung auf eine selbstzufriedene Innerlichkeit.<br />
Weihnachten feiern: Das erfordert ein<br />
Bekenntnis zu dem Gott, der in das Elend unserer<br />
Welt gekommen ist und sich vor allem in den<br />
Bedrängten der Erde finden lassen will. Auf diese<br />
aber stoßen wir vor der eigenen Haustür ebenso wie<br />
in den Krisenländern anderer Kontinente, die uns<br />
die Medien tagtäglich vor Augen halten. Weihnachten<br />
feiern: Das wird für viele ein Fest, wenn wir<br />
anfangen, denen, die „draußen vor der Tür“ stehen,<br />
Anteil an unserem Leben und an unseren Gütern zu<br />
geben.<br />
Eine christliche Gemeinde kann nicht alles Elend der<br />
Erde beheben. Aber sie kann Zeichen setzen und<br />
die weihnachtliche Botschaft von der Menschenfreundlichkeit<br />
Gottes in die vielen Formen einer<br />
konkreten Zuwendung zu anderen übersetzen.<br />
Darum gilt es, immer neu die Kreise des Gewohnten<br />
und unserer häuslichen Vertrautheit zu verlassen<br />
und an die Peripherien zu gehen, wie Papst<br />
Franziskus uns stets eindringlich bewusst macht.
6 | Grußwort . Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
Wir dürfen dankbar sein, dass viele Männer und<br />
Frauen in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> die für uns erreichbaren<br />
Peripherien aufsuchen, wenn sie Alten und Kranken<br />
zur Seite stehen; sich für Kinder und Jugendliche<br />
einsetzen; mit ihren Diensten bei der „Münstertafel“<br />
und der Kleiderkammer in <strong>St</strong>. Martini sozial<br />
Benachteiligten treue Helfer sind; mit ihren<br />
großzügigen Spenden bei den Caritas-, Misereorund<br />
Adveniat-Kollekten für viele Bedrängte zum<br />
Segen werden. Nicht zu vergessen sind auch die<br />
vom Pfarrgemeinderat angeregten und begleiteten<br />
Hilfsprojekte, die zum Zeichen der Hoffnung in<br />
anderen Ländern werden: bei den „Dienerinnen der<br />
Armen“ in Indien, bei unseren Partnern in Brasilien,<br />
Tansania, auf den Philippinen, in Albanien und<br />
anderswo.<br />
Von Herzen wünsche ich Ihnen, dass sie den Mut<br />
haben, die Freude der Weihnacht mit vielen zu<br />
teilen, und so dem Gott näherkommen, der<br />
niemanden „draußen vor der Tür“ seiner Liebe<br />
stehen lassen will. Mein besonderer Gruß gilt den<br />
Kranken und Einsamen, den Neuzugezogenen und<br />
nicht zuletzt auch denen, die der Kirche eher mit<br />
Skepsis begegnen oder vielleicht mit einer<br />
Enttäuschung ringen, die andere Christen ihnen<br />
bereitet haben. Ihnen allen aber wünsche ich einen<br />
besinnlichen Advent, ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein Jahr 20<strong>14</strong>, das von der Erfahrung der<br />
Gegenwart Gottes erfüllt ist.<br />
Es grüßt Sie herzlich!<br />
Ihr<br />
Dr. Ludger Winner,<br />
Pfarrer
<strong>St</strong>ernsingeraktion . Rückblicke <strong>2013</strong> | 7<br />
RÜCKBLICKE <strong>2013</strong><br />
„Segen bringen,<br />
Segen sein“<br />
Foto:<br />
© Verlag MZ,<br />
Münster<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion <strong>2013</strong><br />
„Segen bringen, Segen sein“ – unter diesem Motto<br />
sind die <strong>St</strong>ernsinger vom 3. bis 5. Januar <strong>2013</strong><br />
in unserer Pfarrgemeinde unterwegs gewesen. Um<br />
9.45 Uhr waren sie am 3. Januar in der <strong>Lamberti</strong>-<br />
Kirche ausgesandt worden und zogen dann drei<br />
Tage lang durch die <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde.<br />
Mit dem Kreidezeichen „20+C+M+B+13“ brachten<br />
die Mädchen und Jungen in den Gewändern der<br />
Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne<br />
dieses Haus“ zu den Menschen und sammelten<br />
für Not leidende Kinder in aller Welt. Unterstützt<br />
wurden sie dabei auch von den Jugendleitern im<br />
Martini-Viertel.<br />
Der Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion wurde am<br />
Sonntag, dem 6. Januar um 11.00 Uhr in der<br />
Martini-Kirche gefeiert. Nach der Familienmesse<br />
erwartete alle ein gemeinsames Mittagessen im<br />
Pfarrheim.<br />
Insgesamt waren zehn Gruppen mit mehr als 30<br />
Kindern von Donnerstag bis Samstag in der Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> unterwegs. Sie haben<br />
8.280 Euro gesammelt. Allen Spendern, vor allem<br />
aber den <strong>St</strong>ernsingern, ihren Begleitern und allen<br />
Organisatoren der Aktion sei herzlich gedankt!<br />
Die <strong>St</strong>ernsinger<br />
sammelten über 8.200 Euro
8 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum<br />
Festmessen zum Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum<br />
Wissenschaftler<br />
Priester<br />
Seelsorger<br />
Niels <strong>St</strong>ensen (1638-1686) zählt zu den Seligen und<br />
Heiligen, die ihre Spuren in unserer Gemeinde hinterlassen<br />
haben. Er war Weihbischof in Münster, <strong>St</strong>iftsdechant<br />
und Seelsorger in <strong>St</strong>. Ludgeri. Am 11. Januar<br />
<strong>2013</strong> jährte sich sein Geburtstag zum 375. Mal.<br />
Am 11. Januar 1638 wurde Niels <strong>St</strong>ensen als Sohn<br />
eines Goldschmieds in Kopenhagen geboren. Der<br />
sprachenbegabte und vor allem naturwissenschaftlich<br />
interessierte Däne wandte sich dem Medizinstudium<br />
zu und wurde ein glänzender Anatom. Er<br />
untersuchte das Wunderwerk des menschlichen<br />
Körpers und machte dabei Entdeckungen, die bis<br />
heute medizinisches Wissen ausmachen. Er entdeckte<br />
den Ohrspeicheldrüsengang und die Drüsensysteme<br />
im Halsbereich. Er untersuchte den<br />
Herzmuskel und bestimmte 200 Jahre lang den<br />
<strong>St</strong>and der Gehirnforschung.<br />
Schließlich wurde er zum Begründer der Paläontologie,<br />
der Wissenschaft von der Entstehung der<br />
Erde. Auf dem Niveau eines Nobelpreisträgers war<br />
er in Europa ein begehrter Wissenschaftler, dem<br />
sich die Türen öffneten und der stets interessierte<br />
Gesprächspartner unter den großen Wissenschaftlern<br />
seiner Zeit fand.<br />
In Florenz bekam der protestantische Christ, geprägt<br />
von deistischen Gottesvorstellungen, Kontakt<br />
zu geistig und geistlich geprägten Katholiken.<br />
Sie regten seine theologischen Forschungen an, so<br />
dass er schließlich katholisch wurde und eine geistliche<br />
Berufung annahm. Er wurde zum Priester und<br />
wenig später zum Bischof geweiht. In diesem Amt<br />
schickte ihn der Papst als Apostolischen Vikar für<br />
die Nordische Diaspora nach Norddeutschland.<br />
Über Hannover gelangte er schließlich als Vertreter<br />
des Bischofs von Paderborn und als Weihbischof<br />
nach Münster, wo ihm zur Sicherung seines<br />
Lebensunterhaltes die <strong>St</strong>elle eines <strong>St</strong>iftsdechanten<br />
und Seelsorgers an <strong>St</strong>. Ludgeri (1680-93) zugewiesen<br />
wurde. Wichtige Briefe und Schriften stammen<br />
aus dieser Zeit, in der er u.a. radikal ein Armutsgelübde<br />
lebte.
Niels <strong>St</strong>ensen-Jubiläum . Rückblicke <strong>2013</strong> | 9<br />
1686 starb Niels <strong>St</strong>ensen in Schwerin und am<br />
23. Oktober 1988 wurde er in Rom seliggesprochen.<br />
In der Ludgeri-Kirche gibt es zwei Bildnisse des<br />
Seligen, auf einem Bild wird er „im geistlichen<br />
Gespräch“ mit der hl. Edith <strong>St</strong>ein dargestellt. Das<br />
Glaubenszeugnis des seligen Niels <strong>St</strong>ensen lässt<br />
uns erkennen, dass Glaube und naturwissenschaftliches<br />
Erkennen einander nicht widersprechen,<br />
sondern wechselseitig aufeinander verweisen und<br />
eine Einheit bilden. Niels <strong>St</strong>ensens geistliches<br />
Leben ist zugleich ein eindringlicher Aufruf, unser<br />
Leben am Evangelium auszurichten und in ökumenischer<br />
Gesinnung die Einheit unter allen Christen<br />
zu suchen.<br />
Unsere Pfarrgemeinde<br />
lud aus Anlass des<br />
<strong>St</strong>ensen-Jubiläums am<br />
Freitag, dem 11. Januar<br />
<strong>2013</strong>, um 19.00 Uhr<br />
zu einer Festmesse in<br />
die <strong>St</strong>. Ludgeri-Kirche ein.<br />
Eine weitere Festmesse<br />
konnten wir am 23. Oktober<br />
<strong>2013</strong> feiern. An diesem Tag<br />
jährte sich die Seligsprechung<br />
des Pfarrers von<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri zum 25. Mal.<br />
Niels <strong>St</strong>ensen und<br />
Edith <strong>St</strong>ein<br />
in der Ludgeri-Kirche
10 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Erster Glaubenskurs in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Erster Glaubenskurs<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Die sechs Themen des<br />
kleinen Glaubenskurses:<br />
Der Glaube an den einen<br />
Gott, Der Glaube an<br />
Jesus Christus, Der Glaube<br />
an den Heiligen Geist,<br />
„Ich glaube … die heilige<br />
katholische Kirche“,<br />
Der Glaube an die<br />
Auferstehung als Grund<br />
unserer Hoffnung,<br />
Das Gebet als „Ernstfall“<br />
des Glaubens.<br />
„Miteinander die Schätze<br />
unseres Glaubens entdecken“<br />
Was sind die Grundlagen unseres Glaubens? Wie können wir<br />
zentrale Glaubensaussagen heute verstehen? Welche Antworten<br />
können wir mit unserem Glaubenswissen auf zentrale Fragen des<br />
Lebens geben?<br />
Um Fragen wie diese ging es in unserem Glaubenskurs „Miteinander<br />
die Schätze unseres Glaubens entdecken“. Wie groß das<br />
Interesse an diesem Angebot ist, zeigte schon die Resonanz beim<br />
Auftakt. Trotz (Schnee-)Wetter hatten sich 18 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> zum ersten Abend eingefunden.<br />
Dieser stand unter dem Thema: „Der Glaube an den<br />
einen Gott“. Die Leitung hatte Pfarrer Dr. Ludger Winner.<br />
Ausgangspunkt seines Vortrags war das in jedem Menschen<br />
angelegte Verlangen, eine letzte Erfüllung unserer Lebenssehnsucht<br />
finden zu können. Die sich in uns ausprägenden Gottesbilder<br />
wurden kritisch befragt und theologisch weitergedacht.<br />
Die anregende Diskussion hat den Schatz des ersten Artikels<br />
unseres Glaubensbekenntnisses noch bewusster gemacht. Und<br />
auch an den folgenden Terminen wurden weitere Aussagen des<br />
Glaubensbekenntnisses erschlossen. Im Gespräch und im Gebet<br />
wurde die Freude über unseren christlichen Glauben geteilt.<br />
Der kleine Glaubenskurs wurde an weiteren fünf Abenden fortgesetzt.<br />
Zusammen mit den Referenten Dr. Angelika Senge,<br />
Pastoralreferentin Christa Brünen, Pfarrer Günther Weigand<br />
und Pfarrer Dr. Ludger Winner konnten so viele interessierte<br />
Gemeindemitglieder und Gäste einen tieferen Zugang zum<br />
Jahr des Glaubens gewinnen.
Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus . Rückblicke <strong>2013</strong><br />
| 11<br />
Edith <strong>St</strong>ein in der <strong>St</strong>. Ludgeri-Kirche<br />
Papst Benedikt über <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
„ES IST NICHT GLEICHGÜLTIG, dass wir in denselben Kirchen<br />
beten, in denen unsere Vorfahren über Jahrhunderte hin ihre<br />
Bitten und ihre Hoffnungen vor Gott hingetragen haben. Es hat<br />
mich in der Ludgeri-Kirche in Münster immer tief bewegt zu<br />
wissen, dass dies der Raum war, in dem Edith <strong>St</strong>ein um ihre<br />
Berufung gerungen hat. Dabei ist dies ja nur ein winziger Ausschnitt<br />
aus der Geschichte des Glaubens und Betens, aus der<br />
Geschichte von Sündern und Heiligen, die unsere großen alten<br />
Kirchen verwahren. Sie sind so auch Ausdruck der Identität des<br />
Glaubens die Geschichte hindurch, Ausdruck der Treue Gottes,<br />
die sich in der Einheit der Kirche zeigt.”<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
(in: Ein neues Lied für den Herrn.<br />
Christusglaube und Liturgie in der Gegenwart)<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
Mut haben „herauszugehen”<br />
Papst Franziskus<br />
„Oft begnügen wir uns mit einem Gebet, mit einem unaufmerksamen<br />
und unbeständigen Besuch der Sonntagsmesse, mit einer<br />
Geste der Nächstenliebe, haben aber nicht den Mut ‚herauszugehen’,<br />
um Christus zu bringen, den anderen entgegen,<br />
um das Licht und die Freude unseres Glaubens zu bringen. Und<br />
das mit Liebe und mit der Zärtlichkeit Gottes, mit Achtung und<br />
mit Geduld, im Wissen, dass wir unsere Hände, unsere Füße,<br />
unser Herz zur Verfügung stellen. Dann aber ist Gott es, der<br />
uns führt und all unser Handeln fruchtbar macht.”<br />
Papst Franziskus<br />
Papst Franziskus
12 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Neujahrsempfang<br />
Neujahrsempfang für alle Ehrenamtlichen<br />
„Dankeschön!”<br />
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kann<br />
eine Gemeinde nicht lebendig sein. Zum zweiten Mal lud die<br />
Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> in diesem Jahr zu einem Dankeschönabend<br />
für ihre Ehrenamtlichen. Am Freitag, dem 25.<br />
Januar <strong>2013</strong> trafen sich rund 90 Helferinnen und Helfer zum<br />
diesjährigen Neujahrsempfang im festlich geschmückten Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Martini an der Neubrückenstraße.<br />
Der nächste<br />
Neujahrsempfang<br />
für Ehrenamtliche<br />
ist am 24. Januar 20<strong>14</strong><br />
wieder im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Martini.<br />
Bitte melden Sie sich<br />
rechtzeitig dazu in<br />
unserem Pfarrbüro an.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Nach einem deftigen Grünkohlessen, das vom Team der Gaststätte<br />
Pröhlken im Martini-Viertel vorbereitet und geliefert<br />
wurde, bedankte sich Pfarrer Dr. Winner persönlich bei allen<br />
Anwesenden für das herausragende Engagement in der Gemeinde.<br />
„Wir haben uns bei unserer Fusion vorgenommen,<br />
eine Gemeinde mit Gesicht zu werden. Sie tragen durch ihr<br />
großes ehrenamtliches Engagement in besonderem Maße dazu<br />
bei, dass uns dieses in unserer Gemeinde immer besser gelingt.<br />
Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“<br />
Nach einer leckeren Herrencreme zum Nachtisch begeisterte<br />
das Profiensemble Impro 005 aus Münster alle anwesenden<br />
Gäste mit seiner ultimativen Improshow. Diakon Dr. Ralf Hammecke<br />
war bei der Aufführung für die „Saalwelle“ zuständig<br />
und das Ehepaar Marlis und Karl-Heinz Hülsmann konnten den<br />
Tag ihrer ersten Begegnung nochmals live von den Akteuren<br />
des Improtheaters nachgespielt erleben. Nach einer Zugabe<br />
wurde das Improtheater unter lang anhaltendem Applaus verabschiedet.<br />
Alle Gäste wurden an diesem Abend von den Jugendleitern<br />
im Martini-Viertel mit kühlen Getränken bis weit<br />
nach Mitternacht verwöhnt. Ein motivierender <strong>St</strong>art ins neue<br />
Jahr, der sicherlich vielen Gästen noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.
Goldenes Priesterjubiläum . Rückblicke <strong>2013</strong> | 13<br />
Goldenes Priesterjubiläum von<br />
Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />
Am Sonntag, dem 3. Februar <strong>2013</strong> feierte Pfarrer em. Bernward<br />
Dyckhoff mit einer Festmesse in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
sein Goldenes Priesterjubiläum.<br />
Seit 1968 war er in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> als Subsidiar<br />
und Seelsorger tätig. Auch wenn er seit September 2012<br />
offiziell nicht mehr im Amt ist, erleben ihn viele Gemeindemitglieder<br />
bis heute als Zelebranten, Prediger und Beichtvater.<br />
Pfarrer em. Bernward Dyckhoff wurde am 2. Februar 1963<br />
im Hohen Dom zu Münster von Bischof Dr. Josef Höffner zum<br />
Priester geweiht. Am 12. August 1937 in Osnabrück geboren,<br />
war er zunächst Kaplan in Münster Hl. Geist, anschließend Vikar<br />
in Billerbeck. 1968 wurde er zum Religionslehrer am Ratsgymnasium<br />
in Münster und 1970 zusätzlich zum Religionslehrer<br />
an der hiesigen Marienschule ernannt. Als Gymnasialpfarrer<br />
übernahm er 1987 auch die Tätigkeit als Geistlicher Beirat der<br />
Berufsgemeinschaft der Haushälterinnen im Bistum Münster.<br />
Nach seiner Pensionierung als Religionslehrer im Jahr 2002<br />
blieb er weiterhin Subsidiar an <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>. Seine Emeritierung<br />
in dieser Aufgabe erfolgte am 1. September 2012.<br />
Bis heute ist er für viele seelsorgliche Dienste stets ansprechbar<br />
– als Referent theologischer Vorträge und Mitarbeiter im<br />
Kirchenfoyer, als geistlicher Begleiter der Domkustoden, als<br />
Präses der Kolpingfamilie Münster-Zentral und als Geistlicher<br />
Beirat der Pfarrhaushälterinnen im Bistum Münster. Mit seinem<br />
nimmermüden Einsatz als Priester – besonders in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
– hat er sich verdient gemacht, so dass er dort zum „Urgestein“,<br />
vor allem aber zu einem Zeugen des Glaubens wurde.<br />
Der Jubilar verzichtete auf persönliche Geschenke. Sein Wunsch<br />
war es, dass die indischen Schwestern „Dienerinnen der Armen“<br />
mit Spenden für ihre beachtlichen Projekte unterstützt werden.<br />
Urgestein und Zeuge<br />
des Glaubens<br />
Pfarrer em. Bernward<br />
Dyckhoff (Mitte) feierte<br />
sein Priesterjubiläum mit<br />
einer Festmesse in der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche
<strong>14</strong> | Rückblicke <strong>2013</strong> . Familiengottesdienste<br />
Familiengottesdienste<br />
Unsere Familiengottesdienste mit anschließendem<br />
Mittagessen, die in der Regel am ersten Sonntag<br />
im Monat unter großer Beteiligung der Gemeinde<br />
stattfinden, sind fester Bestandteil unseres<br />
pastoralen Angebotes für Familien mit Kindern im<br />
Martini-Viertel.<br />
Eltern und Kinder, die gerne zusammen mit unserer<br />
Pastoralreferentin Schwester Christa die Gottesdienste<br />
vorbereiten möchten, sind immer herzlich<br />
willkommen.<br />
Herzlichen Dank an unser Martini-Team, das in diesem<br />
Jahr wieder zehn Mittagessen nach unseren<br />
Familiengottesdiensten vorbereitet hat:<br />
Gisela und Raimund Chromik, Elisabeth Derpmann,<br />
Angela Eustermann, <strong>St</strong>efanie und Willi Keckstein,<br />
Martina Eschaus, Beate Arndt, Anna Dadun,<br />
Waltraud Fischer Truernit, Agnes Buschmeyer und<br />
Andreas Renung.<br />
Karnevalssonntag<br />
Zum traditionellen Familiengottesdienst am Karnevalssonntag<br />
konnten Domvikar Michael Ostholthoff<br />
und Pastoralreferentin Sr. Christa Brünen wieder<br />
viele kleine Piraten, Polizisten, Wikinger, Geister,<br />
Zauberer und Cowboys in der Martini-Kirche<br />
begrüßen. Michael Ostholthoff erntete für seine in<br />
Reimform verfasste Predigt zum Lukas-Evangelium<br />
viel Applaus. Bereits zum <strong>14</strong>. Mal feierte die Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> den Karnevalssonntag im<br />
Martini-Viertel.
Familiengottesdienste . Rückblicke <strong>2013</strong> | 15<br />
Roger Meads sorgte im<br />
Pfarrheim für <strong>St</strong>immung<br />
Das Vorbereitungsteam um Martina Eschhaus<br />
begrüßte im Anschluss an den Gottesdienst viele<br />
kleine und große Narren zum gemeinsamen Mittagessen.<br />
Bei Spaghetti mit leckerer Bolognesesoße und<br />
frischen Berlinern wurde im geschmückten Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Martini an der Neubrückenstraße weiter Karneval<br />
gefeiert.<br />
Höhepunkt war dabei der Auftritt des Trompeters<br />
Roger Meads, der mit seiner mitreißenden Musik im<br />
Pfarrsaal für viel <strong>St</strong>immung sorgte.
16 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Familiengottesdienste<br />
Familiengottesdienst<br />
mit Vorstellung der<br />
neuen Messdiener<br />
Das Grillfest im Sommer<br />
lockte mehr als 80 Gäste in<br />
das Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Am 15. September <strong>2013</strong> wurden in der Familienmesse<br />
vier neue Messdiener aufgenommen. Es sind<br />
Hugo Kahlert, Simon Klose, Christian und Davide<br />
<strong>St</strong>ricagnoli. Die Messdiener wurden von Markus<br />
Liborius Gröger und unserer Pastoralreferentin<br />
Sr. Christa Brünen auf diesen Dienst vorbereitet.<br />
Wir wünschen ihnen viel Freude und Gottes Segen<br />
für ihren Dienst.<br />
Familiengottesdienst zum Erntedank<br />
Erntedankfest<br />
Den sehr gut besuchten Familiengottesdienst am<br />
6. Oktober haben die Kinder des Kinderbibeltages<br />
und die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini musikalisch<br />
mitgestaltet. Mehr als 120 kleine und große Gäste<br />
folgten im Anschluss der Einladung zum gemeinsamen<br />
Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini. Traditionell<br />
wurde eine leckere Gemüsesuppe mit Würstchen<br />
frisch zubereitet.
Besinnungstag der Gremien . Rückblicke <strong>2013</strong> | 17<br />
„Am Grab des Apostels Petrus”<br />
Besinnungstag der<br />
Gremien im April <strong>2013</strong><br />
Rom-Kenner<br />
Pfarrer Gerhard Theben<br />
erläutert den <strong>St</strong>adtplan<br />
aus dem Jahr 1388<br />
Mit einem <strong>St</strong>adtplan Roms aus dem Jahr 1388 begann der diesjährige<br />
Besinnungstag der Gremien am 13. April im Liudgerhaus.<br />
Pfarrer Theben, Diözesanpräses der KFD, Spiritual der<br />
Clemensschwestern und ausgezeichneter Rom-Kenner, führte die<br />
<strong>14</strong> Teilnehmenden damit an einige markante <strong>St</strong>ellen Roms und<br />
erläuterte geschichtliche Aspekte der <strong>St</strong>adt und des Papsttums.<br />
Angesichts der Ende Oktober geplanten Rom-Wallfahrt lag der<br />
Schwerpunkt des Besinnungstages, zu dem Pfarrer Dr. Winner<br />
eingeladen hatte, auf der Vorbereitung dieser Wallfahrt.<br />
Die Christen in der Antike waren von Anfang an auf Widerstand<br />
und Spott gestoßen. Das zeigt zum Beispiel ein Spottbild<br />
(Graffito auf dem Innenputz eines antiken Gebäudes auf<br />
dem römischen Palatin) aus dem frühen 2. Jahrhundert nach<br />
Christus, mit dem sich die Gruppe auseinandersetzte. Das Bild<br />
trägt den Titel „Alexamenos betet seinen Gott an“ und zeigt<br />
Christus als Gekreuzigten mit einem Eselskopf. Die christliche<br />
Botschaft, auch das wurde den Teilnehmenden eindrucksvoll<br />
vermittelt, verbreitete sich in den ersten Jahrhunderten vor<br />
allem durch die Caritas – also durch gelebte Nächstenliebe.<br />
Im Rahmen des Besinnungstages regte Pfarrer Theben an,<br />
die bevorstehende Rom-Wallfahrt als einen persönlichen<br />
„Ad-limina-Besuch“ am Grab des Apostels Petrus anzusehen.<br />
Zum Thema „Am Grab des Apostels Petrus – am Grab eines<br />
wunderbar gereiften Freundes Jesu“ konnten die Teilnehmer<br />
dann eigene Gedanken zu vier Themenbereichen aufschreiben,<br />
um sie ggf. an das Petrus-Grab mitzunehmen:<br />
Meine Dankbarkeit, meine Freuden<br />
Meine Sackgassen, meine Klagen<br />
Meine Bitten, mein neuer Anfang<br />
Mein Gebet, das ich anderen versprochen habe<br />
Pfarrer Theben weckte<br />
mit seinen begeisternden<br />
Ausführungen zur „Ewigen<br />
<strong>St</strong>adt“ die Vorfreude auf<br />
die Rom-Wallfahrt
18 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Münchner Monstranz<br />
Am Nachmittag wurde das Apsismosaik der Kirche San Clemente<br />
aus dem 12. Jahrhundert mit Darstellung von Lebensbaum,<br />
Kreuz, Heiligen, Symbolen, Tieren und Pflanzen auf<br />
leuchtendem Goldgrund betrachtet und besprochen. Außerdem<br />
diskutierten die Teilnehmenden einen Artikel aus der Frankfurter<br />
Allgemeinen Zeitung vom 15. Mai 2009: „Ich könnte an ein<br />
Kreuz glauben“. Navid Kermani, deutschsprachiger Schriftsteller<br />
und Orientalist, hatte hier aus muslimischer Sicht über eine<br />
Kreuzesdarstellung von Guido Reni (entstanden um 1800) in<br />
der Kirche San Lorenzo in Lucina geschrieben.<br />
Dr. Roswitha Neumann,<br />
Vorsitzende<br />
Liturgie-Ausschuss<br />
Am Ende des Tages feierte Pfarrer Dr. Winner mit den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern die Heilige Messe und gab in seiner<br />
Predigt wertvolle Denkanstöße zum Evangelium vom wunderbaren<br />
Fischfang und der dreimaligen Frage Jesu an Petrus:<br />
„Liebst du mich?“ (Joh. 21, 1-19).<br />
Münchner Monstranz in <strong>St</strong>. Servatii<br />
Ein besonderer<br />
Gebetstag<br />
Zur Vorbereitung auf den Nationalen Eucharistischen Kongress<br />
in Köln (5.-9. Juni <strong>2013</strong>) befand sich die sogenannte „Münchner<br />
Monstranz“ auf einer Reise durch die deutschen Bistümer. Auch in<br />
Münster machte sie <strong>St</strong>ation. Am 8. April <strong>2013</strong> war die Monstranz<br />
ganztägig zur Aussetzung in der Anbetungskirche <strong>St</strong>. Servatii.<br />
Diese Monstranz wurde für den Eucharistischen Weltkongress<br />
in München im Jahr 1960 von dem Goldschmied August Harrie<br />
gefertigt. Sie besteht aus einer vergoldeten Messingplatte, die<br />
strahlenförmig mit Bergkristallen, Rosenquarzen, Lapislazuli und<br />
weiteren Halbedelsteinen verziert ist.
Einführung in das Markus-Evangelium . Rückblicke <strong>2013</strong> | 19<br />
„Wie alles begann”<br />
Das Bildungsforum der Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. Lambert hatte am<br />
5. März <strong>2013</strong> zu einem Vortrag von<br />
Professor Dr. Thomas Söding in<br />
das Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> eingeladen.<br />
Viele Gemeindemitglieder ließen<br />
sich einen Einblick in das Markus-<br />
Evangelium nicht entgehen und<br />
verfolgten diesen fast zweistündigen<br />
Vortrag mit sehr großem<br />
Interesse.<br />
Das Markusevangelium gilt in der<br />
Bibelwissenschaft als das älteste<br />
der vier Evangelien.<br />
Einführung in das<br />
Markus-Evangelium<br />
Der Neutestamentler und Diözesanleiter des<br />
Katholischen Bibelwerkes im Bistum Münster, Prof.<br />
Dr. Thomas Söding, ist Mitglied der „Internationalen<br />
Theologischen Kommission“ des Vatikans,<br />
die die Glaubens-Kongregation in theologischen<br />
Fragen berät.<br />
30 Jahre Blechbläserkreis in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
Der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri feierte in diesem<br />
Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass<br />
lud das Ensemble am Sonntag, dem 21. April <strong>2013</strong><br />
um 17.00 Uhr zu einem Konzert in die Ludgeri-<br />
Kirche ein.<br />
Das vielseitige Programm mit Werken vom Barock<br />
bis in die Gegenwart zeigte die große musikalische<br />
Bandbreite, die sich der Blechbläserkreis im Laufe<br />
der Jahrzehnte erarbeitet hat.<br />
Im Jubiläumskonzert waren Kompositionen von<br />
Bach und Buxtehude zu hören, die der Gründer des<br />
Bläserensembles Helmut Leistritz für Trompeten,<br />
Posaunen und Orgel eigens arrangiert hatte. Die<br />
Bläser, die auch gern Chorwerke musizieren,<br />
präsentierten unter anderem das Magnificat von<br />
Heinrich Schütz und die Chormotette „Ich will dich<br />
lieben“ von Hansmaria Dombrowski.<br />
Jubiläumskonzert
20 | Rückblicke <strong>2013</strong> . 30 Jahre Blechbläserkreis<br />
30 Jahre<br />
Blechbläserkreis<br />
in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
Das Programm umfasste auch fröhlich-beschwingte<br />
originale Bläsersätze, die dem Neuen Geistlichen<br />
Lied und dem Spiritual nahestehen. Begleitet wurde<br />
das Ensemble an der Orgel von Kirchenmusikerin<br />
Dr. Magdalene Saal.<br />
Im Jahr 1983 hatte der damalige <strong>St</strong>adtdekanatskantor<br />
Helmut Leistritz den Blechbläserkreis, in<br />
dem heute vier Mitglieder Trompete und vier weitere<br />
Posaune spielen, gegründet. Seit seiner Gründung<br />
hat das Ensemble viele Gottesdienste, Konzerte und<br />
Prozessionen mitgestaltet.<br />
In jedem Jahr erarbeiten sich die Bläser neue <strong>St</strong>ücke<br />
nicht nur während der regelmäßigen wöchentlichen<br />
Proben, sondern darüber hinaus auch während einer<br />
Probenwoche.<br />
Die diesjährige Probenwoche fand in Norddeutschland<br />
in der Nähe von <strong>St</strong>ade statt. Hier probten<br />
die Bläser für das Jubiläumskonzert und für ein<br />
„Frühlingskonzert“, das am Samstag, dem 20. April<br />
<strong>2013</strong>, im Bürgersaal in Lette bei Coesfeld stattfand.
Gratulation . Rückblicke <strong>2013</strong> | 21<br />
Wenn 6.500 Gemeindemitglieder gratulieren …<br />
Am 23. März 1943 war es entschieden wärmer als an demselben<br />
Tag in diesem Frühjahr. Daran erinnert sich die Schwester<br />
von Pfarrer Dr. Ludger Winner noch gut.<br />
Am 23. März feierte er seinen 70. Geburtstag und freute sich<br />
über Gäste und Gratulanten.<br />
70. Geburtstag<br />
von Pfarrer<br />
Dr. Ludger Winner<br />
Im Rahmen eines Empfangs gratulierten Vertreter der Gemeinde<br />
und Freunde des Jubilars. So überbrachte Thomas Vormann,<br />
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, „stellvertretend<br />
für knapp 6.500 Gemeindemitglieder“ Glück- und Segenswünsche.<br />
Barbara Nieß, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes,<br />
übergab eine Spende der Kirchenvorstandsmitglieder<br />
als Grundstock für die neue <strong>Lamberti</strong>-<strong>St</strong>iftung.<br />
Im Anschluss brachten die zahlreichen Anwesenden unter der<br />
musikalischen Leitung von Prof. Nowak ein kräftiges Geburtstagsständchen.<br />
Pfarrer Dr. Winner dankte den Gratulanten für<br />
die guten Wünsche, aber auch den Gremien und der gesamten<br />
Gemeinde, da er sich immer getragen wisse in seinem Amt als<br />
Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
Bei vielen guten Gesprächen klang der Vormittag aus.
22 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Palmsonntag und Ostern <strong>2013</strong><br />
Palmsonntag und Ostern <strong>2013</strong><br />
Palmprozession<br />
Der Palmsonntag, der letzte Sonntag der Passionszeit,<br />
begann mit der Segnung der Palmzweige vor<br />
der Servatii-Kirche. Die Kinder der Gemeinde mit<br />
ihren Eltern haben mit selbstgebastelten Palmstöcken<br />
daran teilgenommen.<br />
Die Prozession fand unter großer Beteiligung der<br />
Gemeinde und vieler Besucher statt und mündete<br />
ein in die Messfeier als Familienmesse in der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche.
Osternacht . Rückblicke <strong>2013</strong> | 23<br />
Osternacht<br />
Um 21.00 Uhr begann die Liturgie der Osternacht in der<br />
Ludgeri-Kirche, die von Pfarrer Günther Weigand und Pfarrer<br />
Franz Heitmann zelebriert wurde. Viele Gläubige unserer Gemeinde<br />
feierten die Auferstehung Jesu Christi von den Toten<br />
und nahmen mit Kerzen das Licht der Osterkerze entgegen.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Besucher zur<br />
Agapefeier in das benachbarte Beelert-Heim eingeladen, um<br />
sich einander noch einmal den Segen und die Freude der<br />
Osternacht zu wünschen.<br />
Feier der Osternacht<br />
in der Ludgeri-Kirche
24 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nachbarschaftstreffen<br />
Nachbarschaftstreffen im Martini-Viertel<br />
Gemeinde<br />
mit Gesicht<br />
Nur dort, wo man miteinander ins Gespräch kommt, Erwartungen<br />
und Anregungen austauscht, kann auch ein lebendiges<br />
Miteinander im Glauben gelingen. So wird eine „Gemeinde mit<br />
Gesicht“ erfahrbar und können neue Wege gegangen werden.<br />
Das ist das Anliegen des Nachbarschaftstreffens, das im vergangenen<br />
Jahr erstmals mit großer Resonanz stattgefunden<br />
hat.<br />
Die Absicht unseres Pfarrgemeinderates war es, bessere und<br />
ortsnahe Kontakte in unseren Gemeindevierteln zu knüpfen<br />
und den Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zu geben, leichter<br />
mit der Kirche vor Ort ins Gespräch zu kommen.<br />
In diesem Jahr wurden alle katholischen Anwohner des Neubaugebietes<br />
im Martini-Viertel, wo viele junge Familien leben,<br />
am 23. April <strong>2013</strong> zu einem Nachbarschaftstreffen eingeladen.<br />
Sie wohnen auf dem Ida-Siekmann-Weg, dem Johanne-Walhorn-Weg<br />
und der <strong>St</strong>raße Auf der Horst. Im Saal des Pfarrheims<br />
<strong>St</strong>. Martini konnten Dr. Ludger Winner und mehrere Mitglieder<br />
unseres Pfarrgemeinderates zahlreiche Nachbarn begrüßen.<br />
Es gab viele Gespräche und interessierten Austausch, auch<br />
über die Möglichkeit, sich in der Gemeinde zu engagieren. Der<br />
Gesprächsabend endete mit der Erfahrung eines guten Miteinanders<br />
und mit der Gewissheit, in der Freude des Glaubens<br />
gemeinsam wachsen zu können.
Hildegard-Gesprächskreis feiert 10-Jähriges . Rückblicke <strong>2013</strong> | 25<br />
10 Jahre Hildegard-Gesprächskreis<br />
Die Botschaften der heiligen Hildegard von Bingen für die<br />
heutige Zeit sind faszinierend und aktuell. Seit zehn<br />
Jahren trifft sich der Hildegard-Gesprächskreis Münsterland<br />
und tauscht sich aus über die Themen, die sich aus dem Leben<br />
und Wirken der hl. Hildegard ergeben. Jetzt wurde das<br />
Jubiläum des Kreises gefeiert.<br />
Am Montag, dem 6. Mai <strong>2013</strong> kamen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Freunde, Bekannte und Gäste zusammen.<br />
Das feurige Werk<br />
der Erlösung<br />
Sr. Hiltrud Gutjahr OSB<br />
ist Benediktinerin in der<br />
Abtei <strong>St</strong>. Hildegard in<br />
Rüdesheim<br />
Eingeladen war zu diesem Anlass auch Sr. Hiltrud Gutjahr OSB.<br />
Sie sprach in ihrem Vortrag über das Kirchenbild der hl. Hildegard<br />
mit dem Thema: „Die Kirche als Ort der Gotteserfahrung“.<br />
Sr. Hiltrud Gutjahr OSB ist Benediktinerin der Abtei <strong>St</strong>. Hildegard,<br />
dem Nachfolgekloster der hl. Hildegard, und begleitet<br />
seit zehn Jahren die Pilger und Touristen am Schrein der neuen<br />
Kirchenlehrerin in der Wallfahrtskirche in Rüdesheim-Eibingen.<br />
Die heilige Hildegard lebte von 1098-1179. Seither wurde sie<br />
als Heilige verehrt. Dem entspricht auch die Heiligsprechung<br />
durch Papst Benedikt XVI. am 10. Mai 2012 sowie die Erhebung<br />
als Kirchenlehrerin am 7. Oktober 2012.<br />
In ihrem Vortrag erinnerte Sr. Hiltrud Gutjahr an die erste Visionsschrift<br />
„Wisse die Wege – Scivias“, in der die Seherin und<br />
Prophetin Hildegard verschiedene Bilder über die Kirche schaute,<br />
die „das feurige Werk der Erlösung“ ist. Die Kirchenlehrerin<br />
führte uns damit zum Wesen der Kirche, die ein Geschenk des<br />
Vaters an seinen Sohn ist, so Sr. Hiltrud Gutjahr.
26 | Rückblicke 2012 . Hilfe-Projekt<br />
Ausbildungshilfe für junge indische Frauen<br />
Neues Projekt der<br />
Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Kontakt:<br />
Mission-Entwicklung-Frieden<br />
Familie Pickers<br />
Tel.: 4 25 28<br />
Sr Asumpta bedankt sich<br />
auf unserem Pfarrfest für<br />
die Hilfe aus <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Angesichts der erschreckenden Nachrichten bezüglich der <strong>St</strong>ellung<br />
und der Behandlung von Frauen in Indien hat der Pfarrgemeinderat<br />
in seiner Sitzung vom 29. April <strong>2013</strong> beschlossen,<br />
im Rahmen der MARTINI-Hilfe die Ausbildung von vier jungen<br />
Frauen zu unterstützen. Wir wollen ihnen auf diesem Weg helfen,<br />
dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen und ihre Familien<br />
unterstützen können. Schon in den vergangenen Jahren<br />
unterstütze die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> die Ausbildung von<br />
zwei jungen Frauen und einem jungen Mann. Sie haben alle<br />
ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sind in ihren<br />
Berufen tätig.<br />
Vermittelt wurde das Projekt wieder von Sr. Assumpta, Schwester<br />
der Dienerinnen der Armen, in Indien. Sie stellt die Frauen in<br />
einem Brief kurz vor und berichtet über ihre wirtschaftliche Lage:<br />
Die Situation der Frauen in Indien allgemein ist sehr schwierig.<br />
In vielen Regionen Indiens sind die Gesellschaften sehr<br />
patriarchalisch geprägt. Neben Verge walti gun gen gibt es<br />
weitere Arten der Gewalt gegenüber Frauen: Kindesmord an<br />
weiblichen Säuglingen, Eltern, die ihren Töchtern die Nahrung<br />
oder medizinische Versorgung verweigern. Sie wissen, dass sie<br />
keinen Nutzen haben, wenn sie in ein Mädchen investieren. Ein<br />
Mädchen wird zur Hochzeit in eine andere Familie gegeben.<br />
Aber mit einem Jungen bekommt man eine Frau plus Mitgift<br />
ins Haus. Deshalb werden Mädchen von Anfang an weniger<br />
wertgeschätzt als Jungen. Das wiederum hat großen Einfluss<br />
darauf, wie eine Gesellschaft Frauen und Männer wahrnimmt<br />
und in ihrer Würde anerkennt.<br />
Danke für Ihre Hilfe!<br />
Spendenkonto<br />
Darlehnskasse Münster e.G<br />
KTO 165 20 04<br />
BLZ 400 602 65<br />
In unserem Transfaircafé, das einmal im Monat<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini stattfindet, können Sie sich<br />
bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über den<br />
aktuellen Projektstand erkundigen.
Hilfe-Projekt . Rückblicke <strong>2013</strong> | 27<br />
NEENU JOSE<br />
Neenu (geb. 1995) stammt aus der Gruppe der Adivasis<br />
(„Waldmenschen“) und lebt in Muthappanpuzha, Kozhikode-<br />
District, Kerala. Ihre Eltern sind vor zehn Jahren katholisch<br />
getauft worden. Ihr Vater Jose Kunjan ist vor zwölf Jahren vom<br />
Baum gefallen und hat sich dabei sehr schwer verletzt. Sein<br />
Einkommen reicht nicht für die Familie, Medikamente und für<br />
die Ausbildung der Tochter. Neenu hat drei ältere Schwestern.<br />
Sie hat die 12. Schulklasse (Abitur) abgeschlossen und möchte<br />
eine Krankenpflege-Ausbildung machen.<br />
JINTA K0YAN<br />
Jinta (geb. 1995) hat Eltern und eine jüngere Schwester. Sie<br />
lebt in Pattuvam, Kannur District, Kerala, und hat die 12. Klasse<br />
(Abitur) abgeschlossen. Ihre Mutter ist seit fünf Jahren in<br />
psychiatrischer Behandlung, ihr Vater ist einfacher Tagelöhner.<br />
Die Medizin kostet viel Geld. Mit seinem Einkommen kann er<br />
der Tochter keine Ausbildung ermöglichen. Sie hat gute<br />
Noten in der Abschlussprüfung und sie wünscht, eine gute<br />
Krankenschwester zu werden, damit sie ihre Familie unterstützen<br />
und später auf eigenen Beinen stehen kann. Jintas jüngere<br />
Schwester geht noch zur Schule.<br />
CHINCHU<br />
Chinchu (geb. 1994) ist in unserem Heim groß geworden, weil<br />
die Familie sehr arm ist und der Vater seit einigen Jahren im<br />
Gefängnis ist. Sie hat noch eine jüngere Schwester, die in der<br />
10. Klasse ist und bei ihrer Mutter wohnt. Sie selbst hat die<br />
12. Klasse (Abitur) abgeschlossen. Chinchu leidet sehr unter der<br />
Situation ihres Vaters. Sie hat den festen Vorsatz, ihrer Familie<br />
nach der Ausbildung zur Krankenschwester zu helfen.<br />
TISMY PATHIL<br />
Tismys Vater ist in unserem Kinderheim groß geworden. Tismy<br />
ist 1995 geboren, lebt in Kodoth, in Kasaragod District, Kerala,<br />
und hat die 12. Schulklasse (Abitur) abgeschlossen. Ihre Oma ist<br />
im Altenheim der Schwestern, weil sie krank und alt ist. Ihr Vater<br />
Roy hat keine Ausbildung gemacht und arbeitet als einfacher<br />
Tagelöhner. Die Mutter ist Hausfrau. Tismy hat einen älteren<br />
Bruder, der eine Ausbildung als Automechaniker macht. Sie selbst<br />
will die vierjährige Fachhochschule für Krankenpflege besuchen.
28 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Erstkommunion<br />
Erstkommunion in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Kommt und seht<br />
Bruno Becker,<br />
Junia Anna Dierker,<br />
Maja Dzinic,<br />
Charlotte Holste,<br />
Hugo Raphael Kahlert,<br />
Greta Kaiser,<br />
Carlos Kappenberg,<br />
Simon Klose,<br />
Jano Neißendorfer-Hetyei,<br />
Hanna <strong>St</strong>ieneker,<br />
Nikolaus Jannis Thoben,<br />
Louise Zeiselmaier.<br />
Fast ein Jahr lang haben sich die Kinder auf diesen<br />
Tag vorbereitet. Am Sonntag, dem 5. Mai <strong>2013</strong>,<br />
empfingen zwölf Kinder unserer Pfarrgemeinde in<br />
der <strong>Lamberti</strong>-Kirche zum ersten Mal das Sakrament<br />
der Eucharistie.<br />
Im August 2012 hatten die Erstkommunionkinder in<br />
zwei Gruppen mit der Vorbereitung auf diesen Tag<br />
der Erstkommunion begonnen.<br />
Für die Leitung der Gruppenstunden danken wir<br />
ganz herzlich Frau Schmidt, Frau Klose, Frau Hanfland<br />
und Schwester Christa.<br />
Wir wünschen ihnen allen eine wachsende Freude<br />
im Glauben.<br />
Und das sind unsere<br />
Erstkommunionkinder:
Firmung . Rückblicke <strong>2013</strong> | 29<br />
Firmung am Vorabend des Pfingstfestes<br />
Am Vorabend des Pfingstfestes, am Samstag, dem<br />
18. Mai <strong>2013</strong>, haben <strong>14</strong> Jugendliche aus unserer<br />
Pfarrgemeinde in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche das Sakrament<br />
der Firmung aus der Hand unseres Regionalbischofs<br />
Dr. <strong>St</strong>efan Zekorn empfangen.<br />
Firmung am Vorabend<br />
des Pfingstfestes<br />
Seit Oktober 2012 hatten sich die Firmlinge in wöchentlichen<br />
Gruppenstunden mit ihren Katecheten<br />
und Katechetinnen auf die Firmung vorbereitet.<br />
In dieser Zeit war für die Firmlinge besonders die<br />
Begegnung mit erwachsenen Glaubenszeugen wichtig,<br />
die ihnen Mut machten, ihren Glauben zu bekennen.<br />
Einen Höhepunkt bildete zum Abschluss ein gemeinsames<br />
Firmwochenende in der Jugendbildungsstätte<br />
in Gerleve, wo vieles vertieft werden konnte und<br />
eine gute Gemeinschaft entstanden ist.<br />
Den Firmlingen gelten<br />
unsere Segenswünsche und Gebete:<br />
Kira Behrendt,<br />
Adriane Canavarro,<br />
Anja Feldmann,<br />
Dagmar Hammecke,<br />
Franziska Hassenkamp,<br />
Maximilian Jezusek,<br />
Luna Krämer,<br />
Nadine Kroos,<br />
Daniel Lammers,<br />
Marielle Mai,<br />
Alexander Middeke,<br />
Philipp Mletzko,<br />
Janes <strong>St</strong>allmeyer,<br />
Jens Wawerzonnek
30 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Fronleichnamsprozession<br />
Große Fronleichnamsprozession<br />
Foto:<br />
© Verlag WN, Münster<br />
Kommt,<br />
Cherubim,<br />
hernieder<br />
„Kommt, Cherubim, hernieder“ sangen aus vollen<br />
Kehlen mehr als 200 Gläubige auf der Fronleichnamsprozession<br />
unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
Diese begann in der Aegidii-Kirche mit<br />
einer festlichen Messe, die von unseren Chören<br />
mitgestaltet wurde. Anschließend zog die Sakramentsprozession,<br />
begleitet vom Blechbläserkreis<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri, von Kommunionkindern und ihren<br />
Eltern sowie von der Bülter Schützenbruderschaft,<br />
durch die mit Fahnen und Blumen geschmückte<br />
Innenstadt.<br />
An festlichen Altären am Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, im<br />
Aegidiimarkt, am <strong>St</strong>adtweinhaus und abschließend<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche wurde <strong>St</strong>ation gehalten, mit<br />
Liedern, Gebeten, Evangelium und Segen.
Brandprozession . Rückblicke <strong>2013</strong> | 31<br />
Große Brandprozession<br />
Die Brandprozession, die wir in diesem Jahr am 16.<br />
Juni begangen haben, folgt einer alten Tradition.<br />
Sie geht auf das Jahr 1744 zurück. Damals brach<br />
am Alten <strong>St</strong>einweg ein Brand aus, der im <strong>Lamberti</strong>-<br />
Viertel verheerenden Schaden anrichtete. Nur<br />
durch einsetzenden Regen wurde die <strong>Lamberti</strong>-<br />
Kirche vor der Vernichtung bewahrt.<br />
In unsere Zeit übertragen ist diese Prozession<br />
eine Bitte um Gottes Segen für ein friedliches und<br />
gedeihliches Zusammenleben der Bürger unserer<br />
<strong>St</strong>adt und ein Aufruf an alle, sich dafür einzusetzen.<br />
In diesem Jahr hatten wir die schöne Möglichkeit,<br />
in der Bürgerhalle des Rathauses vor dem<br />
Friedenssaal die <strong>St</strong>ation zu halten, dann in einer<br />
Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche zu ziehen und dort<br />
die Eucharistie zu feiern.<br />
Bitte um Gottes Segen<br />
für die <strong>St</strong>adt
32 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nacht der offenen Kirchen<br />
Nacht der offenen Kirchen<br />
Ökumenische<br />
Initiative<br />
Erstmals wurde in Münster am 22. Juni <strong>2013</strong> in<br />
den Kirchen und Kapellen der Innenstadt zu einer<br />
„Nacht der offenen Kirchen“ eingeladen.<br />
Die ökumenische Initiative ermöglichte von<br />
20.00 bis 24.00 Uhr ungewohnte Einblicke bei<br />
Einbruch der Dunkelheit und eine Berührung mit<br />
einzigartigen Orten gelebten Glaubens.<br />
links: Dr. Derpmann<br />
rechts: Kammerchor<br />
In dieser Nacht wurde sichtbar und spürbar, wie<br />
sehr in unserer <strong>St</strong>adt der christliche Glaube und das<br />
Gebet seit vielen Generationen lebendig sind – auch<br />
in den weniger bekannten Gottesdiensträumen der<br />
zahlreichen Kapellen innerhalb der Promenade.<br />
Ungezählte „Pilger“ waren dabei den ganzen<br />
Abend über unterwegs, um sich von immer neuen<br />
geistlichen Anregungen überraschen zu lassen<br />
– <strong>St</strong>ille, Besinnung, Gebet, geistliche Lesungen,<br />
musikalisch und optisch Bewegendes gehörten<br />
zu den wesentlichen Elementen der „Nacht der<br />
Offenen Kirchen“.<br />
Kanzel-Lesungen<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Unsere Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> bot an diesem<br />
Samstagabend ein Programm mit besonderen
Nacht der offenen Kirchen . Rückblicke <strong>2013</strong> | 33<br />
Akzenten: Kanzellesungen – vorgetragen von<br />
Dr. Manfred Derpmann – zu Texten aus den<br />
Wiedertäuferjahren und zum Westfälischen Frieden,<br />
außerdem Auszüge aus der <strong>Lamberti</strong>-Predigt des<br />
Bekennerbischofs Clemens August Graf von Galen<br />
vom 13. August 1941, die während der Nazi-<br />
Diktatur europa- und weltweite Beachtung fand.<br />
Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri<br />
Anschließend setzte Prof. Tomasz Adam Nowak,<br />
unser glänzender Organist, das Gehörte in<br />
Orgelimprovisationen um, die bewegend unter die<br />
Haut gingen. Um 23.00 Uhr mündete der Abend ein<br />
in eine vom Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> gesungene<br />
Komplet unter der Leitung unseres begabten Kirchenmusikers<br />
Alexander Toepper. Dazu konnten die<br />
Mitfeiernden das Hochchor der Kirche aufsuchen<br />
und so leichter in die Gesänge einstimmen: Ein eindrucksvolles<br />
Erlebnis, geprägt von geistlicher Tiefe.<br />
Meditative Musik<br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
In der Ludgeri-Kirche luden den Abend hindurch<br />
der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri unter der Leitung<br />
von Helmut Leistritz und die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>.<br />
Ludgeri unter der Leitung unserer bewährten und
34 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nacht der offenen Kirchen<br />
einfühlsamen Dirigentin Dr. Magdalene Saal zu<br />
meditativer Musik und zu reichhaltigen geistlichen<br />
Gesängen ein. Besondere Anregungen zu den<br />
Spuren der Seligen und Heiligen in der Ludgeri-<br />
Kirche konnte Maria Rawert geben.<br />
Nazarener-Malerei<br />
in der Aegidii-Kirche<br />
Die Aegidii-Kirche mit den ungewöhnlichen Malereien<br />
aus der Zeit der Nazarener bildete einen<br />
besonderen Anziehungspunkt. Dabei wurde das<br />
theologisch durchdachte Bildprogramm kompetent<br />
rechts:<br />
Chorgemeinschaft Martini<br />
links: Dr. Möllenhoff<br />
und engagiert von Dr. Otto Möllenhoff und<br />
Dr. Ulrich Töns erschlossen. Die Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini sorgte für die geistliche Musik mit<br />
ausgesuchten Gesängen und baute so eine<br />
geistliche Brücke zu den eucharistischen Themen<br />
der Nazarener-Malerei. Alle Besucher waren<br />
erfreut über das farbige und zugleich gewinnende<br />
Raumerlebnis der Aegidii-Kirche.<br />
Klang- und Lichtinstallation<br />
in der Martini-Kirche<br />
In der Martini-Kirche faszinierte eine Klang- und<br />
Lichtinstallation zum Thema „Wort-Symbol-Licht“,
Nacht der offenen Kirchen . Rückblicke <strong>2013</strong> | 35<br />
durchgeführt von einer Künstlergruppe aus Frankfurt<br />
und begleitet von der Jugendkirche „Effata“, die für<br />
diesen Abend das Programm ausgearbeitet hatte.<br />
<strong>St</strong>ille Anbetung<br />
in der Servatii-Kirche und den Kapellen<br />
Die Servatii-Kirche war ein Ort der stillen eucharistischen<br />
Anbetung. Die Kapelle im Haus der <strong>St</strong>ille <strong>St</strong>.<br />
Hildegard, geprägt von den treuen Gebeten der<br />
„Vorsehungsschwestern“, lud ein zum stillen Gebet,<br />
ebenso wie die Kapelle der Hildegardisschule an<br />
der Neubrückenstraße.<br />
Führung durch Dr. Töns<br />
in der Aegidii-Kirche<br />
Das Echo der „Pilger“ am 22. Juni <strong>2013</strong> war<br />
überaus positiv. Eine Ermutigung, die „Nacht der<br />
Offenen Kirchen“ im Laufe der kommenden Jahre<br />
zu wiederholen.
36 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Kirchenfoyer<br />
Kirchenfoyer mit neuer Leitung<br />
Pastoral in der City<br />
Dr. Frank Meier-Hamidi ist der neue Leiter des Kirchenfoyers am<br />
<strong>Lamberti</strong>kirchplatz. Der Pastoralreferent ist damit im zehnten<br />
Jahr des Bestehens der Einrichtung Nachfolger von Franz-Josef<br />
Sonka und Thomas Rauschel.<br />
Die Arbeit des Kirchenfoyers basiert vor allem auf dem Engagement<br />
von etwa 80 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern,<br />
die sich regelmäßig im Präsenzdienst engagieren. In den letzten<br />
fünf Jahren ist der Bekanntheitsgrad der Einrichtung für Menschen,<br />
die Informationen zu kirchlichen und religiösen Fragen,<br />
das Gespräch in Lebenskrisen, Kontakt zu anderen, Inspirationen<br />
in einer Ausstellung oder einfach nur Ruhe suchen, deutlich gestiegen.<br />
So konnten allein im Jahr 2012 über 22.000 Besucherkontakte<br />
gezählt werden. In den vergangenen Jahren waren es<br />
insgesamt 135.00.<br />
Josef Rauschel wechselte zum 1. August beruflich mit halber<br />
<strong>St</strong>elle als Seelsorger in die Psychiatrische Klinik der Alexianer<br />
und arbeitet weiterhin mit 50 Prozent in der Ehe-, Familien- und<br />
Lebensberatungsstelle Münster. Sein Nachfolger Frank Meier-<br />
Hamidi bringt Erfahrungen aus der Gemeindearbeit und Erwachsenenbildung<br />
mit. Er lebt mit seiner Familie in Gievenbeck und<br />
ist seit dem Theologiestudium mit Unterbrechungen seit 1986 in<br />
Münster beheimatet.<br />
Für die Weiterentwicklung des Kirchenfoyers als einer citypastoralen<br />
Einrichtung im Herzen der <strong>St</strong>adt setzt der neue Leiter<br />
auf eine gute Zusammenarbeit mit der Innenstadtgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Lamberti</strong> und neben der bewährten Kontinuität einer gastfreundschaftlichen<br />
Einrichtung auf einige neue Projekte. Geplant ist<br />
u.a., mit einer neuen Internetpräsenz auch ein digitales „Schaufenster<br />
des Evangeliums“ zeigen zu können.
Sommerlager . Rückblicke <strong>2013</strong> | 37<br />
Ägypterlager – wir treiben‘s auf die Spitze<br />
Endlich wieder Sommerlager! Dieses Jahr fuhren 56 Kinder mit<br />
20 Leitern der Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und <strong>St</strong>. Theresia in das<br />
beschauliche Linnepe ins Sauerland. Für die Kinder der Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> fand das Lager bereits in Münster einen<br />
stimmungsvollen Anfang, als Pfarrer Dr. Winner vor der Abreise<br />
in der Martini-Kirche den Reisesegen erteilte.<br />
Sommerlager <strong>2013</strong><br />
In dem ruhigen Örtchen sorgte die Gruppe mit ihrem bunten<br />
Auftreten und häufigen Wanderungen in den Wald und der<br />
Umgebung vermutlich für einigen Gesprächsstoff.<br />
Wenn das Wetter es mal nicht erlaubte, zwischen den<br />
Bäumen herumzurennen, Hütten zu bauen oder Fußball zu<br />
spielen, gab es genügend Alternativprogramm in der Halle.<br />
Zum Beispiel verschiedene Workshops wie Lagertanz, Theater<br />
oder auch ganz pragmatisch: Wäsche waschen. Abends gab es<br />
nebst Disco meist ein buntes Programm aus Spielen und Shows,<br />
wo die Kinder zeigen konnten, was sie drauf haben und wie<br />
sie bei spannenden Wettkämpfen auch den einen oder anderen<br />
Leiter locker in die Tasche steckten. Natürlich durften auch<br />
Lagerklassiker wie der Besuch der Alt- und Neuleiter und die<br />
„Lagerhochzeiten“ nicht fehlen.
38 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Sommerlager | Treffen mit den Jugendleitern<br />
Sommerlager <strong>2013</strong><br />
<strong>St</strong>ellvertretend<br />
für alle 22 Betreuer<br />
danken wir unseren<br />
Sola Oberleitern<br />
Johanna Poggenborg und<br />
Timo Pöhlmann für ihre<br />
verantwortungsvolle<br />
Arbeit.<br />
Timo<br />
Pöhlmann<br />
Johanna<br />
Poggenborg<br />
Das Bergfest fiel dieses Jahr besonders unvergesslich aus,<br />
da die diesjährige Fahrt zugleich das 20-jährige Jubiläum der<br />
gemeinsamen Ferienlager von Martini/<strong>Lamberti</strong> und Theresia<br />
war. Passend zum Motto, „Ägypterlager – wir treiben‘s auf die<br />
Spitze“, zauberte die umschwärmte Küche, deren Repertoire<br />
nicht nur die klassischen Spaghetti Bolognese, sondern unter<br />
anderem Asiatisches und Thüringer Klöße umfasste, ein<br />
ägyptisch anmutendes Festmahl, das mit den Händen und<br />
unter freiem Himmel eingenommen werden durfte.<br />
Zu einem richtigen Bergfest gehört natürlich auch ein<br />
Gottesdienst, für den Pfarrer Dr. Schumacher von <strong>St</strong>. Theresia<br />
zu Besuch kam und die Messe gemeinsam mit Leitern und<br />
Kindern feierte.<br />
Auf der Rückfahrt war die <strong>St</strong>immung im Bus ausgelassen.<br />
Wieder in Münster angekommen, verabschiedeten sich Kinder<br />
und Leiter voneinander und konnten sich beim Nachtreffen im<br />
Oktober über viele gemeinsame Erinnerungen erfreuen.<br />
Treffen mit Jugendleitern am 13. Juni <strong>2013</strong><br />
Neue Jugendleiter<br />
der Gemeinde<br />
Im Juni trafen sich im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini unsere neuen Jugendleiter,<br />
um sich Pfarrer Dr. Ludger Winner und Pastoralreferentin<br />
Sr. Christa vorzustellen. Aus dem Gespräch entstanden auch<br />
erste Ideen zur Gestaltung des Kinderbibeltages im Oktober.<br />
Kontakt:<br />
Martini-Leiterrunde<br />
Frederik Poggenborg<br />
Tel.: 23 34 96
Martinis im Moviepark | Patronatsfest und Lambertussingen . Rückblicke <strong>2013</strong>| 39<br />
Martinis im Moviepark am 22. September <strong>2013</strong><br />
Aufbruch in den<br />
Moviepark-Germany<br />
Neue Angebote für Kinder<br />
im Internet unter:<br />
www.st-lamberti.de<br />
Am frühen Sonntagmorgen startete für 25 Kinder und die<br />
Betreuer der Martinileiterrunde der alljährliche Aufbruch in den<br />
Moviepark-Germany.<br />
In Gruppen aufgeteilt, ging es den ganzen Tag über zu den<br />
verschiedensten Attraktionen, die der Freizeitpark zu bieten hat.<br />
Egal ob groß oder klein, jung oder alt, für alle Kinder hat der<br />
Tag einiges geboten. Die Holzachterbahn, der „Freefall“ und die<br />
Wasserbahn sind dabei nur drei von vielen anderen spaßigen<br />
Fahrgeschäften.<br />
Zum Abschluss trafen sich die Martinis gemeinsam bei der<br />
Polizeishow, um die vielen <strong>St</strong>unts und Explosionen der Aufführung<br />
mit <strong>St</strong>aunen zu erleben.<br />
Abends fuhren die Abenteurer nach einem erlebnisreichen und<br />
heiteren Tag mit dem Bus zurück nach Münster. Und voller<br />
Vorfreude auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.<br />
Patronatsfest und Lambertussingen<br />
Mehrere Hundert Besucher haben in diesem Jahr das Patronatsfest<br />
mit dem anschließenden Lambertussingen auf dem<br />
Kirchplatz mit uns gefeiert. Sie erlebten einen festlichen Gottesdienst<br />
und bei bestem Wetter einen gemütlichen und stimmungsvollen<br />
Abend vor der <strong>Lamberti</strong>-Kirche.<br />
In diesem Jahr hatte unsere Pfarrgemeinde am Samstag, dem<br />
21. September <strong>2013</strong> zum Patronatsfest eingeladen. Die sehr<br />
gut besuchte Festmesse um 18.00 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
wurde mitgestaltet von der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
Unser Chorleiter Alexander Toepper dirigierte die Messe in D-<br />
Dur von Antonin Dvorak. Premiere hatte auch das von Alexan-<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
unser Schutzparton
40 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Patronatsfest und Lambertussingen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
unser Schutzpatron<br />
Herzlichen Dank<br />
auch dem Team<br />
des Kirchenvorstandes<br />
für die Durchführung der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirchturm-Tour:<br />
Ulrich Fiege,<br />
Markus Speich und<br />
Rudolf Söbbeke<br />
Dank auch an<br />
Helmut Horstmann,<br />
der seinen „Nordkap“ –<br />
VW Käfer auf unserem<br />
Fest präsentiert hat.<br />
Dazu jetzt schon<br />
eine herzliche Einladung.<br />
der Toepper, Markus Groeger und Marco Schumacher eigens<br />
getextete Lambertuslied: <strong>St</strong>. Lambert, unser Schutzpatron,<br />
halt Fürsprach Du an Gottes Thron.<br />
Nach der Messe trafen sich viele Kinder und Eltern zum traditionellen<br />
Lambertussingen auf dem <strong>Lamberti</strong>-Kirchplatz. Frau<br />
Lemken stimmte hierzu die bekannten Lambertuslieder an und<br />
Herr Duwenig spielte nicht nur den Buern, sondern spendierte<br />
dazu viele Körbe mit Äpfeln, die an alle Kinder verteilt wurden.<br />
Anschließend begann unser Dämmerschoppen im beheizten<br />
Zelt unter großer Beteiligung aus der Gemeinde. Das Ensemble<br />
„Lucky Man“ aus Münster servierte Musik im Spirit der 70er<br />
Jahre mit ausgefeiltem vierstimmigen Gesang und interessanter<br />
akustischer Instrumentierung und erntete dafür großen Applaus.<br />
Erst nach drei Zugaben konnten sie um 22.00 Uhr das<br />
Konzert beenden.<br />
Pfarrer Dr. Winner machte die Runde und suchte immer wieder<br />
den Kontakt zu den Gemeindemitgliedern und zu den Gästen:<br />
„Ich versuche möglichst viele Menschen in der Gemeinde mit<br />
einzubeziehen.“<br />
Ein herzliches Dankeschön an das Vorbereitungsteam, das<br />
wieder mit großer Professionalität und Engagement das Fest<br />
vorbereitet und umgesetzt hatte:<br />
Gisela und Raimund Chromik, Peter Scheirer, Dr. Klaus Komp,<br />
Anna Dadun, Maria <strong>St</strong>ähler, Elisabeth Derpmann, Angela Eustermann,<br />
Marianne und Jochen Anströter, <strong>St</strong>efanie und Willi<br />
Keckstein sowie den Helfern der Bardophonia.<br />
Im nächsten Jahr findet das Pfarrfest an der Martini-Kirche<br />
statt. Am 24. August 20<strong>14</strong> heißt es dann wieder „Sommer im<br />
Martini-Viertel“.
Lambertus-Lied . Rückblicke <strong>2013</strong> | 41<br />
Lied: <strong>St</strong>. Lambertus unser Schutzpatron<br />
Die selige Ordensfrau Schwester Maria Droste zu Vischering<br />
wurde am 8. September 1863 im Erbdrostenhof zu Münster<br />
geboren. Ihre familiären Wurzeln hat sie damit an der Salzstraße<br />
und in unserer Pfarrgemeinde.<br />
Die Erinnerung an ihren Geburtstag vor 150 Jahren war Anlass<br />
für einen festlichen Dankgottesdienst unseres Bischofs Dr. Felix<br />
Genn zusammen mit den Schwestern aus dem Kloster vom<br />
Göttlichen Hirten in der Mauritzkirche am 8. September <strong>2013</strong>.<br />
Ihre Kindheit verlebte Maria Droste zu Vischering auf Schloss<br />
Darfeld, ihre Jugend teilweise im Internat bei den Sacré-Coeur-<br />
Schwestern in Riedenburg. Schon früh fühlte sie sich zum Ordensleben<br />
berufen.1883, im Alter von 20 Jahren, legt sie ein<br />
privates Gelübde ab: Sie will ihre ganze Liebe Gott schenken.<br />
1888 tritt sie in das Kloster der Schwestern vom Guten Hirten<br />
in Münster ein. Sie erhält den Ordensnamen Schwester Maria<br />
vom Göttlichen Herzen.<br />
Nach der Ewigen Profess 1891 übernimmt sie, die über eine große<br />
pädagogische Begabung verfügt, in Münster im Haus vom Guten<br />
2. Hirten Auf Christi die Erziehungsleitung Weg als guter Hirt von / hast mehr einstmals 100 Jugendlichen.<br />
du das Volk<br />
geführt. / Dein Vorbild hält in Wort und Tat / uns stets auf<br />
Gottes rechtem Pfad.<br />
3. Das Wort des Herrn hast du verkündt‘, / gepredigt gegen<br />
Hass und Sünd, / den Weg des Herrn gehst du voran, /<br />
wir folgen dir, du frommer Mann.<br />
4. Als Spiegel wirfst du Jesu Schein / in unsre dunkle Welt<br />
hinein. / Zeigst Glaube, Hoffnung, Liebesglut / uns an als<br />
unser höchstes Gut.<br />
5. In Treue zu des Herrn Gebot / starbst betend du den<br />
1894 Martertod. wird sie von / Du ihrem zeigst Orden Herrschern nach Portugal in der berufen. Welt, / dass Nach<br />
einer Zwischenstation Gottes Recht stets in höher Lissabon zählt. wird sie Oberin in Porto. Der<br />
jungen 6. Zeig Ordensschwester <strong>St</strong>adt und Land gelingt des Schöpfers es, das Licht, materiell / sei Anwalt und spirituell<br />
verarmte in dem Kloster Gericht. in / Wir wenigen wollen Jahren dann neu am End‘, zu beleben. dir gleich, Auch /<br />
uns<br />
in Porto Gott finden loben über in des 100 Vaters Mädchen Reich. eine Zuflucht. Viele haben<br />
Erfahrungen 7. Von Lamberts von Misshandlungen Turm sei kundgemacht sexueller / des wahren Gewalt erlebt. Zions<br />
Schwester himmlisch‘ Maria Pracht, versucht, / wo ihre Münsters seelischen ganze Verletzungen Christenheit zu / wird heilen<br />
und preisen den Mädchen die Dreieinigkeit. durch Ausbildung und Arbeitsvermittlung<br />
das Rüstzeug für ein eigenständiges Leben zu geben. Viele<br />
Menschen Melodie: Loys bitten Bourgeois, Schwester 1551 Maria um Lebensberatung: Adelige,<br />
Text: einfache M. Gröger, Leute, M. Ehepaare Schomacher, und Priester. A. Toepper, Auch eine schwere<br />
Rückenmarkserkrankung Münster <strong>2013</strong><br />
hält sie nicht von ihrem außerordentlichen<br />
Einsatz ab. Ihre tiefe Christusbeziehung ist ihre Kraft-<br />
Martyrium des<br />
hl. Lambertus, Ölgemälde,<br />
Matthias Evers um 1790,<br />
vom ehem. Hochaltar<br />
© Verlag Schnell &<br />
<strong>St</strong>einer, Regensburg<br />
Foto: Andreas Lechtape,<br />
Münster
42 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Nutzung <strong>St</strong>. Martini-Kirche<br />
Gemeinsame Nutzung der <strong>St</strong>. Martini-Kirche<br />
Der Diskussions- Headline und Abstimmungsprozess zur Nutzung der Martini-Kirche hat einige<br />
Zeit gedauert. Zum 1. Mai <strong>2013</strong> konnte der Nutzungsvertrag zwischen der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> Lorem ipsum und dem dolor Bistum Münster jetzt unterzeichnet werden.<br />
Im Rahmen einer Gemeindeversammlung am Sonntag, dem 10. März <strong>2013</strong>, informierten<br />
Pfarrer odit imus Dr. Winner, volupta-<br />
Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat mehr als 60 anwesende<br />
Busam,<br />
quiat Gemeindemitglieder aut occatis nimolorio über die Veränderungen bei der auch künftig gemeinsamen Nutzung<br />
der<br />
volupti alitem.<br />
Martini-Kirche<br />
Os atem<br />
und die vorangegangenen Abstimmungsgespräche mit dem<br />
veliqua<br />
Bistum.<br />
esseribus quibeatatem<br />
que volorehene<br />
Die Gespräche und die Ergebnisse sind an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal festgehalten:<br />
prerum ncullam latio.<br />
Im Januar 2010 war das Bistum erstmals an die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit dem<br />
Wunsch herangetreten, die Trägerschaft für die Martini-Kirche zu übernehmen, um dort<br />
der Jugendkirche Effata breitere Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Die Gremien der<br />
Pfarrgemeinde begrüßten und unterstützten grundsätzlich die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten<br />
der Jugendkirche und strebten zunächst eine Nutzungsvereinbarung an.<br />
In einem bis Jahresanfang <strong>2013</strong> andauernden Diskussions- und Abstimmungsprozess<br />
wurden dann die Inhalte eines Nutzungsvertrages zwischen der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
und dem Bistum Münster geklärt. Im Resultat ergeben sich damit nur wenige Änderungen<br />
gegenüber dem vorherigen <strong>St</strong>atus Quo für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>:<br />
• Eigentümerin der Martini-Kirche bleibt die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
• Das Bistum Münster übernimmt die Trägerschaft für die Kirche und sorgt somit für<br />
die Unterhaltung und Instandhaltung des Kirchengebäudes, auch des Kirchplatzes.<br />
• Der Kapitelsaal verbleibt in der ausschließlichen Nutzung durch die<br />
Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
• Vom Titel her wird die Martini-Kirche Rektoratskirche anstelle einer Filialkirche.<br />
• Alle heute bestehenden Gottesdienste/liturgischen Angebote der Pfarrgemeinde<br />
sind vertraglich fixiert und bleiben somit bestehen.<br />
• Einzig die Gottesdienste an den Wochentagen entfallen; als Ersatz wird auf die<br />
zeitgleichen Messangebote in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> verwiesen. (Für die Seniorenmesse<br />
am Dienstag gibt es eine Ausweichmöglichkeit.)<br />
• Sondergottesdienste und Konzerte werden mit Effata abgestimmt.<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand sind überzeugt, eine für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
gute und tragfähige Lösung erarbeitet zu haben. Alle wesentlichen Punkte sind<br />
im Nutzungsvertrag schriftlich geregelt. Weitere künftige Fragen sind zusammen mit<br />
der Jugendkirche Effata zu klären; hier sind wir optimistisch, in allen Punkten zu einer<br />
guten Lösung zu kommen.<br />
Thomas Vormann,<br />
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Geburtstag 150 Jahre . Rückblicke <strong>2013</strong> | 43<br />
Selige Schwester Maria Droste zu Vischering<br />
Die selige Ordensfrau Schwester Maria Droste zu Vischering<br />
wurde am 8. September 1863 im Erbdrostenhof zu Münster<br />
geboren. Ihre familiären Wurzeln hat sie damit an der Salzstraße<br />
und in unserer Pfarrgemeinde.<br />
Die Erinnerung an ihren Geburtstag vor 150 Jahren war Anlass<br />
für einen festlichen Dankgottesdienst unseres Bischofs Dr. Felix<br />
Genn zusammen mit den Schwestern aus dem Kloster vom<br />
Göttlichen Hirten in der Mauritzkirche am 8. September <strong>2013</strong>.<br />
Zum 150. Geburtstag<br />
der Ordensfrau<br />
Ihre Kindheit verlebte Maria Droste zu Vischering auf Schloss<br />
Darfeld, ihre Jugend teilweise im Internat bei den Sacré-Coeur-<br />
Schwestern in Riedenburg. Schon früh fühlte sie sich zum Ordensleben<br />
berufen. 1883, im Alter von 20 Jahren, legt sie ein<br />
privates Gelübde ab: Sie will ihre ganze Liebe Gott schenken.<br />
1888 tritt sie in das Kloster der Schwestern vom Guten Hirten<br />
in Münster ein. Sie erhält den Ordensnamen Schwester Maria<br />
vom Göttlichen Herzen.<br />
Nach der Ewigen Profess 1891 übernimmt sie, die über eine große<br />
pädagogische Begabung verfügt, in Münster im Haus vom Guten<br />
Hirten die Erziehungsleitung von mehr als 100 Jugendlichen.<br />
http://kirchensite.de/uploads/pics/Heilige_Vischering510_03.<br />
jpg<br />
1894 wird sie von ihrem Orden nach Portugal berufen. Nach<br />
einer Zwischenstation in Lissabon wird sie Oberin in Porto. Der<br />
jungen Ordensschwester gelingt es, das materiell und spirituell<br />
verarmte Kloster in wenigen Jahren neu zu beleben. Auch in Porto<br />
finden über 100 Mädchen eine Zuflucht. Viele Menschen bitten<br />
Schwester Maria um Lebensberatung: Adelige, einfache Leute,<br />
Ehepaare und Priester. Auch eine schwere Rückenmarkserkrankung<br />
hält sie nicht von ihrem außerordentlichen Einsatz ab.<br />
Am 8. Juni 1899 stirbt sie im Alter von nur 35 Jahren. Am<br />
1. November 1975 wird sie von Papst Paul VI. selig gesprochen.<br />
Unsere Pfarrgemeinde weiß sich in jeder Eucharistiefeier der Seligen<br />
Schwester Maria vom Göttlichen Herzen verbunden und<br />
baut auf ihre Fürsprache.<br />
Bischof Dr. Felix Genn<br />
beim Festgottesdienst<br />
in der <strong>St</strong>. Mauritz-Kirche<br />
© dialogverlag<br />
Presse + Medienservice<br />
GmbH, Münster,<br />
Foto: www.kirchensite.de
44 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Einweihung Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift weiht Neubau ein<br />
Offene Türen<br />
im Quartier<br />
Das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift im Aegidii-Viertel ist eine traditionsreiche<br />
und einzigartige Einrichtung in unserer Pfarrgemeinde.<br />
Über 80 Bewohnerinnen und Bewohner haben dort ihre begleitete<br />
Heimat für den letzten Abschnitt ihres Lebens gefunden.<br />
Am 25. September <strong>2013</strong> wurde der Anbau des Seniorenheims<br />
an der Krummen <strong>St</strong>raße feierlich eingeweiht. Nach einem<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Winner, der auch in den Hof<br />
übertragen wurde, trafen sich Bewohner, Angehörige, Mitarbeiterinnen,<br />
Firmen und Kuratorium zum gemeinsamen Imbiss im<br />
Rondell.<br />
Etwas länger als ein Jahr hat die Bauzeit in der engen Altstadtstraße<br />
gedauert. Damit können nun alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner in Einzelzimmern bzw. -wohnungen leben. Das<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift hat den Neubau nahtlos an das alte Gebäude<br />
angefügt. Aus dem ehemaligen Nachbarhaus wurden<br />
Wohnungen, die neben einer Grundausstattung individuell eingerichtet<br />
werden können. Die <strong>14</strong> Doppelzimmer im Altbau von<br />
1954 konnten ebenfalls in Einzelzimmer umgewandelt werden.<br />
Der Neubau bietet nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
mehr Raum und Komfort, das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift öffnet<br />
sich auch mit einem neuen Konzept stärker nach außen.<br />
Neben einem Quartier-Treffpunkt mit Café und Mittagstisch<br />
bietet künftig auch eine Wäscherei im Kellergeschoss Leistungen<br />
für die älteren Menschen an, die im Viertel leben.<br />
Rund 1.300 Quadratmeter groß ist der Neubau für rund 2,5<br />
Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln der
Kinderbibeltag . Rückblicke <strong>2013</strong> | 45<br />
<strong>St</strong>iftung, aus einem Zuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) für den energieeffizienten Bau und 300.000 Euro<br />
von der Fernsehlotterie. Geplant hatte die Erweiterung Wolfgang<br />
Hein vom Architekturbüro Atelier 12 in Obernkirchen.<br />
Für alle Gemeindemitglieder und Gäste fand am Samstag, dem<br />
28. September <strong>2013</strong>, ein „Tag der offenen Tür“ mit großer<br />
Resonanz statt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um einen<br />
Eindruck davon zu gewinnen, wie sich eine Einrichtung mit<br />
Tradition modern entfaltet.<br />
Wir wünschen diesem Haus, das nun auch baulich eine<br />
moderne Einheit darstellt, weiterhin Gottes Segen.<br />
Kinderbibeltag in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
„Unterwegs mit Franz von Assisi“ – unter diesem Motto stand<br />
der erste Kinderbibeltag am Samstag, dem 5. Oktober <strong>2013</strong> in<br />
unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
Unterwegs mit<br />
Franz von Assisi
46 | Rückblicke <strong>2013</strong> . www.st-lamberti.de wird mobil<br />
Pastoralreferentin Sr. Christa Brünen hatte diesen gemeinsam mit<br />
einigen Frauen aus unserer Gemeinde geplant und vorbereitet.<br />
Fast 30 Kinder waren der Einladung gefolgt und erfuhren viel<br />
über die Lebensgeschichte von Franz von Assisi. Szenen aus<br />
dem Leben des heiligen Franz wurden von Jugendleiterinnen und<br />
Jugendleitern aus dem Martini-Viertel nachgespielt. Alle Kinder<br />
waren mit großer Aufmerksamkeit und Freude dabei. Am Nachmittag<br />
lernten die Kinder dann den Sonnengesang von Franz<br />
von Assisi kennen, das Lied, das die ganze Schöpfung besingt.<br />
Zu den verschiedenen Elementen der Schöpfung bastelten die<br />
Kinder ein Mobile. Den Höhepunkt bildete die Familienmesse am<br />
Erntedankfest, wo die Kinder des Kinderbibeltages den Sonnengesang<br />
vorstellten.<br />
Allen Frauen und Jugendlichen, die diesen Kinderbibeltag mit<br />
viel Engagement vorbereitet und durchgeführt haben, gilt unser<br />
herzlicher Dank!<br />
www.st-lamberti.de wird mobil<br />
Website optimiert<br />
für Smartphones<br />
und Tablets<br />
Seit der Online Schaltung unserer neuen <strong>Lamberti</strong>-Homepage<br />
im August 2012 sind mehr als 190.000 Seiten angeklickt worden.<br />
Davon allein 20 Prozent mit mobilen Datenträgern wie<br />
Smartphones und Tablets. Diese Entwicklung war Grund genug,<br />
über ein modernes mobiles Format nachzudenken, um die Darstellung<br />
unserer Seiten auch für kleinere Displays zu optimieren.<br />
Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung vom 24. Juni <strong>2013</strong><br />
dem Antrag eines Upgrades für mobile Datenträger und einer<br />
zweisprachigen Version unserer Web-Seiten zugestimmt. Damit<br />
wird nun auch den steigenden Zugriffen von Besuchern aus<br />
dem Ausland Rechnung getragen. Die wichtigsten Informationen<br />
unserer Gemeinde stehen jetzt auch in englischer Sprache<br />
zur Verfügung.<br />
Die technische Umsetzung unterstützte die Internetagentur<br />
W+ aus <strong>St</strong>adtlohn, entwickelt wurde die Seite mit dem Redaktionssystem<br />
Typo 3. Im November <strong>2013</strong> wurde diese neue<br />
Version unserer Homepage online geschaltet.
www.st-lamberti.de wird mobil . Rückblicke <strong>2013</strong> | 47<br />
v.l.n.r. Markus Weber<br />
(Geschäftsführer<br />
der W+ Agentur),<br />
Jan Hallerkamp<br />
(Website Entwickler)<br />
und Willi Keckstein<br />
(Pfarrgemeinderat<br />
Öffentlichkeitsarbeit)<br />
demonstrieren unsere<br />
neue Homepage, die<br />
für Smartphones und<br />
Tablets optimiert wurde.<br />
Das Webportal ist eines der wichtigsten Kommunikations-<br />
Instrumente der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und lebt von der<br />
Aktualität und der Bandbreite der Inhalte.<br />
Die Fakten zum Online-Auftritt<br />
unserer Gemeinde im Rückblick:<br />
• Onlineschaltung des neuen Web Portals<br />
am 22. August 2012<br />
• 85 Seiten stehen auf einer individuellen<br />
Portalprogrammierung im Netz zur Verfügung –<br />
jetzt auch für Smartphones und Tablets optimiert<br />
• Bislang konnten mehr als 190.000 Seiten-Zugriffe<br />
registriert werden<br />
• Schwerpunkte der Zugriffe: Kirchen, Gottesdienste,<br />
Kirchenmusik, Aktuelles, Gemeinde<br />
• Mehr als 30 % wiederkehrende Besucher –<br />
ca. 70 % neue Besucher (spiegelt die Wichtigkeit<br />
für Besucher in Münster wieder)<br />
• ca. 10 % Zugriffe von nicht deutschsprachigen<br />
Besuchern<br />
• ca. 20 % Zugriffe von mobilen Systemen,<br />
wie Smartphones und Tablets
48 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Reise nach Rom<br />
Pilgerreise nach Rom<br />
... zurück zu den<br />
Wurzeln des Glaubens<br />
Dr. Angelika Senge und<br />
Dr. Klaus Komp dankten im<br />
Namen aller Teilnehmer<br />
Dr. Hammecke und<br />
Dr. Winner für die sehr gute<br />
Vorbereitung und für die<br />
außergewöhnliche kunsthistorische<br />
und spirituelle<br />
Begleitung dieser Pilgerreise,<br />
die so zu einem nachhaltigen<br />
Erlebnis werden konnte.<br />
Zum Abschluss des Jahres des Glaubens hat die Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> vom 26. bis 31. Oktober <strong>2013</strong> eine Pilgerreise nach<br />
Rom unternommen. 37 Teilnehmer aus der Gemeinde und Freunde<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> konnten in Begleitung von Pfarrer Dr. Ludger<br />
Winner und Diakon Dr. Ralf Hammecke eine beeindruckende Reise<br />
mit einem tiefen, geistlichen Impuls erleben.<br />
„Zu Fuß Rom entdecken” stand auf dem Programm, und so wurden<br />
antike Bauwerke und Schätze der Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte,<br />
wie die Vaktikanischen Museen, die Sixtinische Kapelle,<br />
der Petersdom, der Lateran, das Kapitol und vieles mehr durch<br />
die exzellenten Romkennnisse von Dr. Ralf Hammecke zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis. Höhepunkt war die Generalaudienz auf<br />
dem Petersplatz, wo sich die Teilnehmer der Reise bei strahlendem<br />
Sonnenschein von der begeisternden Art von Papst Franziskus aus<br />
nächster Nähe anstecken ließen.<br />
Durch persönliche Kontakte von Pfarrer Dr. Ludger Winner war<br />
es möglich, nach der Sonntagsmesse der deutschen Gemeinde<br />
im Rahmen einer exklusiven Führung einen Einblick in die<br />
Räumlichkeiten der „Anima“ mit André Ciszewski (Mitarbeiter<br />
der Bischofskongregation im Vatikan und früherer Privatsekretär<br />
<strong>Lamberti</strong> Pilger-Gruppe vor<br />
der Sommerresidenz des<br />
Papstes in Castel Gandolfo<br />
bei Bischof Dr. Lettmann und Dr. Genn) zu bekommen. Weiterhin<br />
stand auch Prälat Prof. Dr. Max Eugen Kemper für eine Führung<br />
durch Santa Prassede und durch die Kapelle Sancta Sanctorum<br />
persönlich zur Verfügung.<br />
Bei diesen vielen optischen Eindrücken bot Pfarrer Dr. Winner in<br />
den Eucharistiefeiern in den Katakomben, in der Kapelle des Campo<br />
Santo und zuletzt in der Kapelle der Casa Tra Noi immer wieder<br />
einen Ruhepunkt an, um sich der Wurzeln des Glaubens bewusst<br />
zu werden.
Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini . Rückblicke <strong>2013</strong> | 49<br />
90 Jahre Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
90 Jahre alt ist die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini. Im vergangenen<br />
Jahr hatte sie dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Das Jahr<br />
<strong>2013</strong> war nach dem Jubiläumsjahr wieder von der originären<br />
Aufgabe, der musikalischen Mitgestaltung der Gemeindegottesdienste,<br />
geprägt.<br />
Unter anderem gestaltete die Chorgemeinschaft den Firmgottesdienst<br />
am Pfingstsamstag in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche. Das <strong>St</strong>iftungsfest<br />
stand diesmal unter dem Motto „Westfalen meets Bayern“,<br />
mit der Aufführung der ’Messe brève’ von Léo Delibes wurden<br />
die Besucher des Festgottesdienstes erfreut. Alle drei Chöre der<br />
Gemeinde bereicherten auch in diesem Jahr wieder den Fronleichnamstag<br />
sowie die anschließende Prozession. Überaus guten<br />
Zuspruch hatte auch die Nacht der offenen Kirchen. Die Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini konnte in der Aegidii-Kirche dazu beitragen.<br />
Diese Beispiele zeigen, dass in der Chorarbeit die Fusion der<br />
Gemeinde gut geklappt und durchaus zu positiven Entwicklungen<br />
geführt hat. Die Chöre der Gemeinde agieren neben- und miteinander<br />
ohne Misstöne und Dissonanzen und unabhängig von ihren<br />
jeweiligen „Ursprungskirchen“ übergreifend zur Ehre Gottes sowie<br />
zur Freude der Gemeindemitglieder und aller Kirchenbesucher.<br />
Kontakt:<br />
Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini, Barbara Nieß<br />
Tel.: 01 60 – 7 20 86 82<br />
Neben zahlreichen anderen Angeboten unserer Gemeinde in<br />
diesem Advent wird die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini am 15.<br />
Dezember <strong>2013</strong> um 16.00 Uhr wieder eine besinnliche <strong>St</strong>unde<br />
zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest mit Musik, Gesang und<br />
Texten gestalten. Im Anschluss gibt es dann – schon traditionell<br />
– Glühwein und Plätzchen. Der Erlös kommt dem Förderkreis für<br />
Kirchenmusik in <strong>St</strong>. Martini zu Gute. Selbstverständlich werden<br />
auch die Christmette sowie die Festmesse am 2. Weihnachtstag<br />
traditionell von der Chorgemeinschaft mitgestaltet.<br />
Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini auf der<br />
Wartburg in Eisenach
50 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Die Arbeit des Pfarrgemeinderates<br />
Die Arbeit des Pfarrgemeinderates 2009 bis <strong>2013</strong><br />
Rückblick<br />
Thomas Vormann,<br />
Vorsitzender des „alten“<br />
Pfarrgemeinderates<br />
Im November <strong>2013</strong> wurde ein neuer Pfarreirat gewählt. Damit<br />
ist der alte Pfarrgemeinderat Geschichte – in zweifacher Hinsicht:<br />
Das Gremium der gewählten Gemeindevertreter heißt<br />
nun Pfarreirat, mit der Neuwahl endet zugleich die Amtsperiode<br />
der bisher gewählten Pfarrgemeinderäte.<br />
Ein Rückblick auf die vergangenen vier Jahre:<br />
In der Pfarrgemeinderatswahl am 7./8. November 2009<br />
wurden sechzehn Gemeindemitglieder gewählt: Ursula Bause,<br />
Heike Bedding, Raimund Chromik, Elisabeth Derpmann, Angela<br />
Eustermann, Dr. Katharina Fastenrath, Magnus Gerritsen, Willi<br />
Keckstein, Dr. Roswitha Neumann, Magdalena Pickers, Annette<br />
Schmidt, Matthias Schulte, Dr. Angelika Senge, Anna-Monika<br />
Speich, Maria <strong>St</strong>ähler und Thomas Vormann. Zusammen mit<br />
den Hauptamtlichen, Pfarrer Dr. Ludger Winner, Propst Günther<br />
Weigand, Diakon Dr. Ralf Hammecke und Pastoralreferentin<br />
Schwester Christa, umfasste der Pfarrgemeinderat 20 Personen.<br />
Sie kamen zu 20 regulären Sitzungen sowie einer guten<br />
Handvoll weiterer gemeinsamer Treffen mit dem Kirchenvorstand<br />
zusammen. Darüber hinaus tagten die einzelnen<br />
Sachausschüsse.<br />
Ein Schwerpunktthema, mit dem wir uns abseits der „normalen“<br />
Themen (wie Liturgie, Caritas, Jugend-/Familien-/<br />
Seniorenarbeit, Missionsarbeit/Hilfsprojekte etc.) intensiv beschäftigt<br />
haben, war die Vertiefung der Kontakte innerhalb der<br />
Gemeinde. So wurden alle Neuzugezogenen in der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit einem Schreiben begrüßt. Deren Verteilung<br />
bot regelmäßig gute Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme und<br />
zum gegenseitigen Austausch.<br />
Eingeführt haben wir auch die sogenannte Taufbegleitung:<br />
Zwei Vertreter des Pfarrgemeinderates haben an nahezu allen<br />
Taufen teilgenommen, die in den verschiedenen Kirchen unserer<br />
Gemeinde gefeiert wurden. Die Vertreter des Pfarrgemeinderats<br />
repräsentieren in den Tauffeiern die Gemeinde, in die<br />
die Täuflinge mit dem Sakrament aufgenommen werden. Sie<br />
beten für die Täuflinge, tragen Fürbitten vor und überreichen<br />
im Anschluss an die Tauffeier einen kleinen Schutzengel als<br />
Geschenk. Aus den positiven Rückmeldungen der Eltern und<br />
Verwandten konnten wir erkennen, dass diese Taufbegleitung<br />
eine hohe Anerkennung und Wertschätzung erfährt.
Die Arbeit des Pfarrgemeinderates . Rückblicke <strong>2013</strong><br />
| 51<br />
Um Kontakte zu den Gemeindemitgliedern auszubauen, haben<br />
wir Nachbarschaftstreffen initiiert: Die Gemeindemitglieder bestimmter<br />
<strong>St</strong>raßenzüge werden eingeladen, um im gemeinsamen<br />
Gespräch und Austausch die Gemeinde, den Pfarrer und<br />
den Pfarrgemeinderat besser kennenzulernen. Die positiven<br />
Rückmeldungen haben uns bestärkt, dieses Format des Austausches<br />
auch in Zukunft fortzuführen. (s. auch S. 24)<br />
Rückblick<br />
Arbeit des ”alten”<br />
Pfarrgemeinderates<br />
Abseits der inhaltlich bzw. seelsorgerisch geprägten Themen<br />
galt es, eine neue Nutzungsregelung bzgl. der Martini-Kirche zu<br />
vereinbaren. Das Bistum war mit dem Wunsch an die Gemeinde<br />
herangetreten, der Jugendkirche Effata eine größere Entfaltungsmöglichkeit<br />
zu bieten. Mit dem Generalvikariat konnte<br />
eine Vereinbarung getroffen werden, die sicherstellt, dass die<br />
breite Vielfalt an liturgischen Angeboten für die Gemeinde in<br />
der Martini-Kirche dauerhaft erhalten bleibt. (s. auch S. 42)<br />
Trotz der Vielzahl an Themen, mit denen sich der alte Pfarrgemeinderat<br />
auseinander gesetzt hat, gibt es weitere Herausforderungen<br />
für den neuen Pfarreirat: So gilt es, lokale<br />
Pastoralpläne zu entwickeln und die Arbeiten am bistumsweiten<br />
Pastoralplan weiterhin mit zu begleiten. Gleichzeitig ist es<br />
wichtig, neben der Arbeit an Gemeindestrukturen die pastoralen<br />
bzw. seelsorgerischen Schwerpunkte der Gemeindearbeit<br />
nicht aus den Augen zu verlieren.<br />
Den Pfarrgemeinderäten, die sich nicht wieder zur Wahl gestellt<br />
haben, sei im Namen der Gemeinde herzlich gedankt für<br />
ihr Engagement! Allen Neugewählten wünschen wir Gottes reichen<br />
Segen für die kommenden Herausforderungen.<br />
Thomas Vormann,<br />
Vorsitzender des „alten“ Pfarrgemeinderates<br />
Lieber Thomas,<br />
ein herzliches Dankeschön für Deine langjährige Arbeit<br />
als Vorsitzender unseres Pfarrgemeinderates. Du hast<br />
mit hoher Kompetenz, Sensibilität und großem Engagement<br />
das Gesicht unserer Gemeinde nachhaltig geprägt.<br />
Deine Redaktion
52 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Der neue Pfarreirat<br />
Pfarreirat löst den Pfarrgemeinderat ab<br />
Du darfst alles sein –<br />
auch wählerisch<br />
<strong>St</strong>immabgabe in einem<br />
unserer Wahllokale<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini.<br />
Den am 9. und 10.<br />
November <strong>2013</strong><br />
gewählten Mitgliedern<br />
des neuen Pfarreirats<br />
gelten unsere herzlichen<br />
Glückwünsche.<br />
Möge ihnen der künftige<br />
Dienst Freude bereiten<br />
und ihr Einsatz zum Segen<br />
für unsere Pfarrgemeinde<br />
werden.<br />
Für den Aufbau einer lebendigen Pfarrei sind Gremien der Mitverantwortung<br />
unverzichtbar. Während der Kirchenvorstand mit der Vermögensverwaltung<br />
der Kirchengemeinde beauftragt ist und diese<br />
bei allen vertraglichen Regelungen und Rechtsgeschäften vertritt,<br />
hat der Pfarrgemeinderat eine andere Aufgabe: Er nimmt die pastoralen<br />
Belange der Kirchengemeinde in den Blick und unterstützt<br />
dabei im Zusammenwirken mit dem Pastoralteam all jene Aktivitäten<br />
innerhalb der Pfarrgemeinde, die Ausdruck ihres Glaubenslebens<br />
und -zeugnisses sind. Seit vielen Jahrzehnten fördern die Pfarrgemeinderäte<br />
das Miteinander im kirchlichen Leben vor Ort.<br />
In Zukunft wird der Pfarrgemeinderat ein Pfarreirat sein. Am 1. Februar<br />
<strong>2013</strong> hat Bischof Dr. Felix Genn dazu eine neue Satzung in<br />
Kraft gesetzt. Mit dieser Veränderung will der Bischof den veränderten<br />
<strong>St</strong>rukturen in unseren Pfarreien Rechnung tragen. Denn in<br />
manchen, vor allem ländlich geprägten Groß-Pfarreien ist es sinnvoll,<br />
dass dörfliche Gemeinden mit ihren Ausschüssen eine relative<br />
Eigenständigkeit behalten, wobei der Pfarreirat alle übergeordneten<br />
Aufgaben in der Pfarrei unmittelbar wahrnimmt und für die Vernetzung<br />
der Gemeinden sorgt.<br />
Für unsere Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, die mit ihren Gemeindeteilen<br />
bereits gut zusammengewachsen ist, haben wir beschlossen, die<br />
Pfarreiratswahlen am 9. und 10. November <strong>2013</strong> einheitlich durchzuführen.<br />
Damit wird – entsprechend der Zahl der Mitglieder unserer<br />
Pfarrei – aus 15 Kandidatinnen und Kandidaten von allen Wahlberechtigten<br />
ein einziges Gremium mit zwölf Mitgliedern gewählt, das<br />
von jetzt an Pfarreirat heißt.<br />
Dem Pfarreirat gehören außer den Gewählten der leitende Pfarrer<br />
an, je ein Vertreter der Priester des Seelsorgeteams, der Diakone,<br />
der Pastoralreferentinnen/Pastoralreferenten und ggf. bis zu vier berufene<br />
Mitglieder. Als beratende Mitglieder ohne <strong>St</strong>immrecht kommen<br />
hinzu: je eine Vertreterin/ein Vertreter des Kirchenvorstandes,<br />
der hauptamtlichen Kirchenangestellten der Pfarrei, eine Vertreterin/ein<br />
Vertreter der in der Pfarrei tätigen Orden oder Säkularinstitute<br />
und eine Vertreterin/ein Vertreter der in der Pfarrei ansässigen<br />
muttersprachlichen Gemeinden.<br />
Eine der Aufgaben des neuen Pfarreirats wird darin bestehen, dass<br />
er – in Anlehnung an den von Bischof Dr. Genn in Kraft gesetzten<br />
Diözesanpastoralplan – einen lokalen Pastoralplan für unsere Pfarrei<br />
erstellen wird. Dazu wünschen wir gute Gedanken, geprägt von<br />
geistlicher Inspiration.
Der neue Pfarreirat . Rückblicke <strong>2013</strong> | 53<br />
37<br />
Jahre<br />
Kay-Henning<br />
Arracher<br />
Unternehmensberater<br />
55<br />
Jahre<br />
Ursula<br />
Bause<br />
Diözesanreferentin<br />
i.R.<br />
47<br />
Jahre<br />
Heike<br />
Bedding<br />
Altenpflegerin<br />
Raimund<br />
Chromik<br />
Hausmeister<br />
56<br />
Jahre<br />
Elisabeth<br />
Derpmann<br />
Hausfrau<br />
73<br />
Jahre<br />
52<br />
Jahre<br />
Dr. Katharina<br />
Fastenrath<br />
Ärztin<br />
56<br />
Jahre<br />
Willi<br />
Keckstein<br />
Dipl. Ingenieur<br />
57<br />
Jahre<br />
Dr. Roswitha<br />
Neumann<br />
Ärztin<br />
Hildegard<br />
Nientiedt<br />
Erzieherin<br />
59<br />
Jahre<br />
Magdalena<br />
Pickers<br />
Lehrerin<br />
55<br />
Jahre<br />
40<br />
Jahre<br />
Matthias<br />
Schulte<br />
Dipl. Theologe<br />
Maria<br />
<strong>St</strong>ähler<br />
Hausfrau<br />
57<br />
Jahre
54 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Dankbare Erinnerung<br />
Zum Tod von Professor Dr. Bernhard Fraling<br />
Im Alter von 84 Jahren verstarb am 21. Mai <strong>2013</strong><br />
der Priester Professor Dr. Bernhard Fraling im Franziskus-Hospital.<br />
Seit 2005 war er für die Gottesdienstbesucher<br />
unserer Pfarrgemeinde werktags<br />
und sonntags ein vertrauter und zugleich geschätzter<br />
Prediger und Vorsteher unserer Eucharistiefeiern.<br />
Sein gewinnender Glaube, geprägt von spiritueller<br />
Tiefe, hat vielen die Freude des Christseins vermittelt,<br />
nicht zuletzt in zahlreichen seelsorglichen<br />
Einzelbegleitungen. Prof. Dr. Fraling war auch als<br />
angesehener Wissenschaftler im Bereich der Moraltheologie<br />
wegweisend.<br />
Prof. Dr. Bernhard Fraling<br />
Am Dienstag, dem 28. Mai <strong>2013</strong> haben wir in der <strong>St</strong>.<br />
Ludgeri-Kirche das Requiem für ihn gefeiert. Wenige<br />
Tage zuvor war er in seinem Heimatort Nordwalde<br />
beigesetzt worden.<br />
Wir danken Professor Dr. Fraling für seinen großen<br />
seelsorglichen Einsatz in unserer Mitte und bleiben<br />
ihm im Gebet verbunden, hoffend auf ein Wiedersehen<br />
in der Herrlichkeit des Himmels.
Dankbare Erinnerung . Rückblicke <strong>2013</strong> | 55<br />
Zum Tod von Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch<br />
Im Alter von 84 Jahren verstarb am 29. September <strong>2013</strong><br />
der Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch, von 1975 bis 1986<br />
Pfarrer an <strong>St</strong>. Martini.<br />
In Lüdinghausen geboren, wurde er am 21. Dezember 1953<br />
zum Priester geweiht. Die <strong>St</strong>ationen seines seelsorglichen Wirkens<br />
waren überaus vielfältig: Kaplan in Rheinkamp-Meerbeck,<br />
Religionslehrer an der Bergberufsschule linker Niederrhein,<br />
<strong>St</strong>udentenseelsorger in Münster und Präfekt am Thomas-<br />
Morus-Kolleg, Promotionsstudium bei Prof. Dr. Josef Ratzinger<br />
und damit Schüler des späteren Papstes Benedikt XVI., Religionslehrer<br />
am Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster<br />
und Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ruhr,<br />
Subsidiar in Münster (Hl. Kreuz), Tätigkeit im deutschen Institut<br />
der Universität Tübingen, Mitarbeiter beim Diözesancaritasverband<br />
Münster, Pfarrer in Sprakel (bis 2001), Vicarius Cooperator<br />
im <strong>St</strong>adtgebiet Münster bis zu seiner Emeritierung 2008.<br />
Als Pfarrer Hülsbusch in der damals noch selbstständigen Pfarrei<br />
<strong>St</strong>. Martini tätig war, wurde er als glänzender Prediger geschätzt.<br />
Die Martini-Jahre waren zugleich eine sehr bewegte Zeit, weil die<br />
Bebauung zwischen <strong>St</strong>iftsherrenstraße und Kirchplatz in Angriff<br />
genommen wurde und auch kontroverse Diskussionen auslöste.<br />
Vielen Münsteranern ist Pfarrer em. Dr. Hülsbusch ein fester<br />
Begriff geworden, da er in der Münsterschen Zeitung regelmäßig<br />
viel beachtete Kolumnen mit zeit-, aber auch kirchenkritischen<br />
Gedanken geschrieben hat. Dankbar war er, dass er sich bis ins<br />
hohe Alter einmal jährlich als Mitglied des Schülerkreises von<br />
Papst Benedikt mit diesem zum theologischen Gedankenaustausch<br />
in Rom treffen konnte.<br />
Pfarrer em.<br />
Dr. Werner Hülsbusch<br />
Am 4. Oktober hat Weihbischof em. Friedrich Ostermann in der<br />
Ludgeri-Kirche das Requiem als Pontifikalamt mit der Trauergemeinde<br />
gefeiert. Auf dem Zentralfriedhof, in den Priestergräbern<br />
von <strong>St</strong>. Martini fand er schließlich seine letzte Ruhestätte.<br />
In Dankbarkeit und im Gebet weiß sich unsere Gemeinde dem<br />
verstorbenen Pfarrer verbunden. Möge der Auferstandene nun<br />
sein herrlicher Lohn und seine ewige Freude sein!
56 | Rückblicke <strong>2013</strong> . Freud und Leid<br />
Taufen in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> <strong>2013</strong><br />
Niklas Weimann<br />
Raphael Proksch<br />
Leonie-Noelle Herrmann<br />
Lukas Froesa<br />
Elisabeth Roe<br />
Tim Reichberg<br />
Jona Klein<br />
Konstantin Heitzmann<br />
Carl Jacken<br />
Gabriel Egervári<br />
Jonah Scheid<br />
Luis Meimann<br />
Marla Rentmeister<br />
Philipp George Whenray<br />
Sarah Urban<br />
Felix Lanwehr<br />
Paul Zander<br />
Naomi Graham<br />
Alene Kast<br />
Luka Winkelmann<br />
Leni Victoria Hattrup<br />
Tim Maximilian Hattrup<br />
Svea Winter<br />
Helen Kirchhoff<br />
Pia Gründel<br />
Sophie Render<br />
Ida Jordan<br />
Clara Jörß<br />
Gabriel Bettels<br />
Tobias Beckmann<br />
Malte Gah<br />
Jakob Schipporeit<br />
Jonas Schipporeit<br />
Anna Elisabeth Dietze<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Agnes und Wilhelm Eschhaus
Freud und Leid . Rückblicke <strong>2013</strong> | 57<br />
Verstorbene im Jahr <strong>2013</strong><br />
Anni Laumann<br />
Elisabeth Elsweiler<br />
Paula <strong>St</strong>ruwe<br />
Carla Obenhaus<br />
Agnes Nordkamp<br />
Ante Kasum<br />
Berta Gräfin von Brühl<br />
Margret Feldhaus<br />
Ferdinand Claus<br />
Bernhardine Lühn<br />
<strong>St</strong>efanie Varenholz<br />
Cornelia Naumann<br />
Irmgard Segger<br />
Josefa <strong>St</strong>ork<br />
Dieter Bedding<br />
Prof. Dr. Heinz Schröer<br />
Brigitte Terstappen<br />
Anna Hinke<br />
Theodor Burchert<br />
Klaus Meyer<br />
Margot <strong>St</strong>ieve<br />
Maria Heitmann<br />
Margaret Weise<br />
Maria Helf<br />
Elisabeth Pusch<br />
Paula Sack<br />
Heinrich Peffermann<br />
Maria Maas<br />
Gerlind Varenholz<br />
Maria Engels<br />
Hildegard Duwenig<br />
Elisabeth Horstmann<br />
Margarete Wessels<br />
Edmund Ernst<br />
Clemens Mense<br />
Luise Füchter<br />
Heinz Drzymalla<br />
Annemarie Köchling<br />
Peter Hummers<br />
Marianne Froitzheim<br />
Waldemar Boecken<br />
Bernhardine Janzing<br />
Irmgard Kellers<br />
Paula Kather<br />
Günter Reckendrees<br />
Erich Kittner<br />
Erna Nienkemper<br />
Maria Emilie Zapp<br />
Dr. Werner Hülsbusch<br />
Theodorus van de Kamp<br />
Peter Morgenroth<br />
Maria Chartieu<br />
Ursula Barthel<br />
Cäcilia Kortenbrede<br />
Gisela Kosmeier<br />
Elisabeth Westendarp<br />
Aiga Kraß
58 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
UNSER LEBEN MIT ÄLTEREN MENSCHEN<br />
Ein Gespräch<br />
mit Pfarrer<br />
Dr. Ludger Winner<br />
über „Leben mit<br />
älteren Menschen”<br />
„Sie sind wahre Schätze der Gemeinde“<br />
Dr. Winner, woran denken Sie zuerst, wenn es um<br />
das „Leben mit älteren Menschen“ in der Gemeinde geht?<br />
Ich denke zuerst an viele Namen und Gesichter. Jedes mit einer<br />
eigenen Geschichte. Ich erlebe viele Ältere in der Gemeinde entspannt,<br />
sie haben Zeit. Und ich erlebe nicht wenige, die dankbar<br />
sind für jede Form der Zuwendung. Die älteren Menschen mit<br />
ihren Erfahrungen sind wahre Schätze der Gemeinde.<br />
Von 6.459<br />
Gemeindemitgliedern in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> sind<br />
1.630 älter als 60 Jahre.<br />
Davon sind<br />
1.113 weiblich und<br />
517 männlich.<br />
Über wen reden wir, wenn wir über die Älteren sprechen?<br />
Der demografische Wandel geht ja auch an der Gemeinde<br />
nicht vorbei. Heißt das, auch unsere Gemeinde wird älter?<br />
Heute ist jeder vierte in der Bevölkerung unseres Landes älter<br />
als 60, in 20 Jahren wird es jeder dritte sein. Der Anteil der über<br />
80-Jährigen wird sich in den kommenden 40 Jahren verdreifachen.<br />
In unserer City-Gemeinde gibt es eine nicht ganz repräsentative<br />
<strong>St</strong>ruktur, da in der Innenstadt mit zahlreichen kleineren<br />
Wohnungen wenige Familien leben. Wir haben also viele<br />
Singles, Ältere und Jüngere, besonders <strong>St</strong>udenten. Grundlegend<br />
ist aus meiner Sicht, dass ältere Menschen von ihrem Selbstverständnis<br />
her anders orientiert sind als zu früheren Zeiten. Das<br />
heißt: Weniger Menschen wollen „Senioren“ sein.<br />
Was heißt das, wenn man diese Menschen erreichen will?<br />
Grundsätzlich und nicht nur für die Kirche bedeutet das: Man<br />
muss spezielle Angebote machen. Man kann nicht sagen: Jetzt<br />
sind Sie 60+ und gehören zu unseren Senioren. Wir beobachten<br />
zum Beispiel, dass unser Seniorenkreis seit einigen Jahren<br />
nicht mehr wächst, sondern kleiner wird.
Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner . Unser Leben mit älteren Menschen | 59<br />
Warum ist das so?<br />
Die Menschen wollen nicht mehr umsorgt, sondern in ihren<br />
Ressourcen und Aktivitäten angesprochen und eingebunden<br />
werden. Gerade in Münster leben viele akademisch gebildete<br />
ältere Menschen, andere ziehen im Alter bewusst in die <strong>St</strong>adt<br />
und wollen auch in ihren kulturellen Interessen angesprochen<br />
werden. Wenn wir darüber nachdenken, wie wir die älteren<br />
Menschen erreichen, dann ist es vielleicht hilfreich, unterschiedliche<br />
Phasen des Älterwerdens zu betrachten: Die autonome<br />
Phase, in der Aktivität und Eigeninitiative im Vordergrund<br />
stehen. Dann die fragile Phase, in der erste Gebrechen<br />
die alltäglichen Verrichtungen einschränken, man sich aber<br />
noch gut selbstständig helfen kann. Und schließlich die kurative<br />
Phase, in der Hilfe von außen erfolgen muss und in der zum<br />
Beispiel das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift als Altenheim in kirchlicher<br />
Trägerschaft einen wichtigen <strong>St</strong>ellenwert hat.<br />
Sie haben gesagt, dass die Älteren wahre Schätze der<br />
Gemeinde sind. Wo nehmen Sie das wahr?<br />
Etliche Dienste in unserer Gemeinde werden gern von Senioren<br />
begleitet, z. B. die caritativen Dienste wie die „Münster-<br />
Tafel“ im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini. Andere Ältere engagieren sich<br />
als Lektoren oder Kommunionhelfer, in den Besuchsdiensten<br />
für Kranke, in unserer Bücherei, und ich staune immer wieder<br />
über die große Kompetenz, mit der sie ihre Dienste verrichten.<br />
Heißt das, es geht weniger um Angebote für die Älteren als<br />
darum, wie sie sich aktiv in die Gemeinde einbringen?<br />
Ja, das sehe ich so. Viele Aktivitäten in unserer Gemeinde sind<br />
stark von den Älteren getragen, aber sie verändern sich auch.<br />
Wir haben zum Beispiel vier Kirchenchöre. Es gibt in ihnen einen<br />
wunderbaren Zusammenhalt, denn Singen schafft Verbundenheit.<br />
Aber angesichts fehlenden Nachwuchses stellt sich eben<br />
auch die Frage: Wie kann es langfristig weitergehen? Hier werden<br />
sich <strong>St</strong>rukturen verändern, vielleicht kann sich dann eine<br />
andere Art der Chorarbeit, z. B. durch Projektchöre, etablieren.<br />
Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
im Gespräch<br />
Entsteht dadurch vielleicht sogar<br />
mehr Begegnung der Generationen?<br />
Es gibt bereits viele Räume für einen Austausch unter den Generationen.<br />
In der caritativen Arbeit, z. B. bei der „Tafel“, organisieren<br />
<strong>St</strong>udierende gemeinsam mit 80-Jährigen die Hilfe über
60 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
... über „Leben mit<br />
älteren Menschen”<br />
Generationengrenzen hinweg. In den Familiengottesdiensten<br />
erleben wir, dass ältere Menschen sehr gern kommen und sich<br />
an den Ausdrucksformen der Kinder erfreuen.<br />
Früher gab es diesen Zusammenhalt der Generationen in den<br />
Großfamilien. Wenn wir heute wollen, dass es einen Austausch<br />
unter den Generationen gibt, dann muss man sich etwas einfallen<br />
lassen. Warum nicht mal eine gemeinsame Wallfahrt von<br />
Großeltern und Enkelkindern?<br />
Könnte der Wechsel hin zu Projektarbeit auch ein Modell für<br />
andere Bereiche der Gemeinde sein?<br />
Wir erleben in der ganzen Gesellschaft, dass sich Menschen<br />
unabhängig vom Alter für konkrete Projekte engagieren und<br />
weniger eine langfristige Bindung an Verbände suchen. Für<br />
uns als Gemeinde bedeutet das auch, dass wir den Menschen<br />
vielfältige Möglichkeiten bieten müssen, um sich einbringen zu<br />
können: Ob als Märchenerzählerin in Kindergärten, in Dritte-<br />
Welt-Projekten, als Begleiter bei den <strong>St</strong>ernsingern oder in der<br />
Bücherei. Wir haben zum Beispiel den Dienst der Seniorenmessdiener<br />
eingeführt und zeigen damit auch den Kindern,<br />
dass Messdiener-Sein nicht nur etwas für die Kleinen ist. Oder:<br />
In der <strong>Lamberti</strong>-Kirche engagieren sich Pensionäre in einem<br />
Präsenzdienst. Und weiter: Es gibt einen philosophischen Gesprächskreis,<br />
zu dem etliche ältere Menschen kommen. Das<br />
sind nur Beispiele.
Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Ludger Winner . Unser Leben mit älteren Menschen<br />
| 61<br />
Wenn die Pfarrgemeinde alten Menschen einen Lebensraum<br />
ermöglicht, steht sie dann in Konkurrenz zu anderen Angeboten<br />
zugunsten alter Menschen in der <strong>St</strong>adt?<br />
Nein. Sie ist eher eine Ergänzung. Denn alle Formen kirchlicher<br />
Altenarbeit haben ein Spezifikum: In allen Weisen der Begleitung<br />
und des Zusammenlebens älterer Menschen sollte eine<br />
Grundmelodie vernehmbar sein: die Grundmelodie der Hoffnung<br />
unseres Glaubens. Denn Christen sind auf eine Zukunft ausgerichtet,<br />
die über diese Welt und alles Altwerden hinausreicht.<br />
Auch die kirchliche Altenarbeit ist darum wesentlich anderes<br />
und mehr als dazu zu verhelfen, komfortabel oder mit Anstand<br />
die Lebenszeit zu überstehen. Die Feier des Gottesdienstes, Gebet<br />
und gläubige Wegbegleitung haben daher einen unverzichtbaren<br />
<strong>St</strong>ellenwert für eine kirchlich geprägte Altenarbeit.<br />
Welche Rolle spielen die Altenheime in der Gemeinde?<br />
Wir achten darauf, dass sie im Bewusstsein der Gemeinde verankert<br />
sind. Durch die Besuchsdienste, insbesondere auch in<br />
der Weihnachtszeit, beachten wir nicht zuletzt diejenigen, die<br />
kaum noch familiäre Bindungen haben. Zum Cohaus-Vendt-<br />
<strong>St</strong>ift, in dessen Kuratorium ich bin, gibt es viele lebendige<br />
Kontakte. Zum Beispiel beim Lambertussingen der Kinder, bei<br />
der Fronleichnamsprozession, wo das <strong>St</strong>ift immer eine <strong>St</strong>ation<br />
ist. Die geistlichen Dienste sind hier von großer Bedeutung. In<br />
der DKV-Residenz am Tibusplatz ist eine Vorsehungsschwester<br />
ehrenamtlich für die Menschen da. Im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift ist<br />
Sr. Erika mit einer halben <strong>St</strong>elle beschäftigt, sie steht zum Beispiel<br />
den <strong>St</strong>erbenden zur Seite. Das ist alles wunderbar gefügt,<br />
die Altenheime sind keine Isolierstationen, sondern ein wichtiger<br />
Bestandteil unseres Lebensgefüges.<br />
In den Gottesdiensten sind die älteren Menschen oft in der<br />
Mehrzahl. Macht das Altwerden gläubiger?<br />
Das könnte man meinen. Aber neuesten Untersuchungen<br />
zufolge sind es eher die Jungen, die in größerer Zahl an das<br />
ewige Leben glauben. Die wichtigsten Dienste des Priesters<br />
und der Kirche sind es, die Hoffnung des Glaubens zu bezeugen<br />
– in der Feier des Gottesdienstes, im Gebet und in der<br />
spirituellen Begleitung der eigenen Lebensentscheidung. Altwerden<br />
ist eine Zeit des Zugehens auf eine Verwandlung des<br />
Menschen im <strong>St</strong>erben. Die Zukunft der Menschen nimmt im<br />
Alter zu, weil wir glauben.<br />
Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
im Gespräch
62 | Unser Leben mit älteren Menschen . Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
„Wir zeigen, was uns Pflege wert ist“<br />
Zu Besuch im<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
Gesprächsrunde vlnr.:<br />
Annegret Frede,<br />
Annegret Sordon,<br />
Gerhard Hillebrand und<br />
Dr. Clemens von Olfers<br />
Annegret Sordon,<br />
Leiterin des<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />
Im neuen Café im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift riecht es noch<br />
ganz neu. Die Bänke mit den hohen Lehnen, viele<br />
kleine Tische in warmen Farben und gemütliche filzbezogene<br />
<strong>St</strong>ühle sorgen für ein einladendes Ambiente.<br />
Das Geschirr ist gerade angekommen.<br />
In Zukunft gibt es hier Tee, Kaffee, Capuccino oder<br />
Espresso aus schicken knallgrünen Tassen. Und<br />
natürlich frischen selbstgebackenen Kuchen und<br />
Plätzchen aus der hauseigenen Küche.<br />
„Wir wollten unser Haus weiter nach außen öffnen“,<br />
sagt Annegret Sordon, die Leiterin des Cohaus-<br />
Vendt-<strong>St</strong>iftes, über die Idee, die nicht nur das Café,<br />
sondern das gesamte Neubaukonzept des Altenheims<br />
an der Krummen <strong>St</strong>raße trägt. „In Zukunft<br />
könnte ich mir gut vorstellen, hier einen Quartiersstützpunkt<br />
aufzubauen“, sagt sie. „Mit haushaltsnahen<br />
Dienstleistungen und einer ambulanten Pflege.“<br />
Die ersten Schritte dazu hat das Haus bereits gemacht.<br />
Die Wäscherei im Keller wird jetzt so umgebaut,<br />
dass Senioren aus der Nachbarschaft in Zukunft<br />
ihre Wäsche abgeben können, einen offenen<br />
Mittagstisch gibt es schon länger.<br />
Mit dem Neubau hat sich aber auch für Bewohnerinnen,<br />
Bewohner und Beschäftigte innerhalb des<br />
Hauses viel verändert. Dadurch, dass das Nachbargrundstück<br />
eingebogen werden konnte, ist das<br />
Gebäude jetzt ein nach innen sehr transparenter
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift . Unser Leben mit älteren Menschen | 63<br />
Rundbau mit einem begrünten Innenhof. „Wir können<br />
durchs Haus gehen, ohne umkehren zu müssen“,<br />
sagt Annegret Sordon. „Es ist wirklich rund<br />
geworden.“ Und damit meint sie auch die Dachterrasse,<br />
die sich das Team für die bettlägerigen Patienten,<br />
die nicht mehr nach draußen können, gewünscht<br />
hatte.<br />
„Mit diesem Bau zeigen wir, was uns Pflege wert ist“,<br />
sagt Gerhard Hillebrand, Geschäftsführer des Hauses.<br />
„Wachsen sollte das Haus nie, das war auch mit<br />
dem Neubau nicht unser Plan. Wir wollten vielmehr<br />
die Angebote für die Bewohner und die Mitarbeiter<br />
optimieren.“ Die Diensträume wurden verändert,<br />
Gemeinschaftsräume vergrößert und vor allem alle<br />
Doppelzimmer in Einzelzimmer umgewandelt. „Die<br />
Zwei-Bett-Zimmer waren einfach nicht mehr zeitgemäß.<br />
Die Bedürfnisse der Bewohner haben sich<br />
in den vergangenen Jahren deutlich verändert.“ Die<br />
baulichen und konzeptionellen Veränderungen des<br />
Hauses zeigen, so Gerhard Hillebrand, dass „Altenhilfe<br />
und Altenpflege nichts <strong>St</strong>atisches sind“.<br />
Gerhard Hillebrandt,<br />
Geschäftsführer des<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />
Pflegedienstleiterin Annegret Frede, seit elf Jahren<br />
im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, kann das aus der Praxis<br />
bestätigen. „Die Menschen leben nicht mehr wie<br />
früher 20 oder 25 Jahre lang im Altenheim. Sie<br />
werden älter, bleiben länger gesund und unabhängig.
64 | Unser Leben mit älteren Menschen . Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
Zu Besuch im<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
Annegret Frede,<br />
Pflegedienstleiterin des<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes<br />
„Bei uns leben die Menschen durchschnittlich noch<br />
dreieinhalb bis vier Jahre.“ Fachpflegerisch arbeite<br />
man dadurch anders als früher, sagt Annegret<br />
Frede. „Aber, das ist uns ganz wichtig: Die Menschen<br />
sind nicht hier, um gepflegt zu werden. Wir bieten<br />
Pflege an, damit sie leben können. Wir teilen Leben<br />
mit ihnen in einer Dienst- und Hausgemeinschaft.“<br />
Durch die Erweiterung sind jetzt 16 neue Bewohner<br />
eingezogen. „Wir brauchen nun ein bisschen Zeit,<br />
um uns zu finden.“ Immer gehe es darum, wach<br />
zu sein für das, was die Menschen brauchen. Denn<br />
wenn sich Bewohnerstrukturen verändern, müssen<br />
auch die Bausteine des Angebots immer wieder<br />
überprüft und ggf. neu verzahnt werden.<br />
Was in den vergangenen Jahren einen viel<br />
stärkeren <strong>St</strong>ellenwert bekommen hat, das ist die<br />
<strong>St</strong>erbebegleitung. Früher seien Patienten sehr oft<br />
ins Krankenhaus überwiesen worden und starben<br />
dort. „Wir haben uns irgendwann gefragt, warum die<br />
Menschen hier nicht sterben dürfen“, sagt Annegret<br />
Frede. „Das war ein langer Prozess. Was wollen<br />
wir Bewohnern sagen, wenn die Zeit des <strong>St</strong>erbens<br />
kommt? Wie wollen wir die Angehörigen mit ins Boot<br />
holen? Wie die Verstorbenen versorgen? Wir haben<br />
uns im Schmerzmanagement und seelsorglichen<br />
Bereich anders aufgestellt. Wir haben Rituale<br />
entwickelt, die den Abschied für alle möglich<br />
machen. Wir wollen den Menschen zeigen, dass sie<br />
hier sterben dürfen und keine Angst davor haben<br />
müssen.“ Immer wieder erlebt Annegret Frede, dass<br />
Bewohner angesichts des nahen Todes fragen: Muss<br />
ich jetzt ins Hospiz? Und sie antwortet: „Warum<br />
denn? Wollen Sie nicht hier, zu Hause sterben?“<br />
Der Tod ist im Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift kein Tabu.<br />
Und auch in vielen anderen Punkten ist das Team<br />
darauf bedacht, Vorurteile zu entkräften. „Es gibt<br />
immer wieder Leute, die einziehen und fragen, ob<br />
und wann sie raus dürfen“, sagt Annegret Sordon.<br />
„Auch darum öffnen wir uns, damit diese alten Bilder<br />
vom Altenheim irgendwann Vergangenheit sind.“<br />
Und Annegret Frede ergänzt: „Manches muss man
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift . Unser Leben mit älteren Menschen | 65<br />
einfach immer wieder sagen: Sie dürfen hier lachen.<br />
Sie dürfen hier streiten. Das ist ganz normales<br />
Leben.“ Religion und der Glauben gehören immer<br />
auch dazu. Die Kapelle im Haus sei für manche<br />
Bewohner sogar ein Grund hierherzuziehen.<br />
Drei Mal wöchentlich wird die Heilige Messe gefeiert,<br />
eine Ordensschwester gehört als Seelsorgerin zum<br />
Team. „Wir haben viele Angebote wie zum Beispiel<br />
kleine Wallfahrten, die an die religiösen Traditionen<br />
unserer Bewohner anknüpfen“, sagt die Heimleiterin.<br />
„Durch den Besuchsdienst der Gemeinde, durch<br />
die Seniorennachmittage im Beelert-Heim, die<br />
Fronleichnamsprozession, die hier <strong>St</strong>ation macht,<br />
oder die Palmweihe wird spürbar, dass wir zur<br />
Gemeinde gehören.“<br />
Getragen wird das Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift, wie der<br />
Name sagt, von einer <strong>St</strong>iftung. Nach dem zweiten<br />
Weltkrieg wurden die Cohaus-<strong>St</strong>iftung und die Frye-<br />
Vendt-<strong>St</strong>iftung zu einer <strong>St</strong>iftung vereinigt. Pfarrer<br />
Dr. Ludger Winner ist geborenes Mitglied des<br />
Kuratoriums, dessen Vorsitzender ist Dr. Clemens<br />
von Olfers. Auch für eine <strong>St</strong>iftung gelte das System<br />
der Wirtschaft, so der Kuratoriumsvorsitzende,<br />
„aber wir finden Lösungen, um die Ziele des Hauses<br />
für die Zukunft abzusichern.“ So konnten während<br />
der Bauzeit ca. 25 % weniger Erträge erzielt<br />
werden, dennoch wurden alle Mitarbeiterinnen<br />
weiter beschäftigt. „Wir legen großen Wert auf<br />
unserer Mitarbeiter“, sagt Dr. von Olfers, „deren<br />
Qualität ist uns bewusst und da sind wir in Zeiten<br />
des Fachkräftemangels pragmatisch.“<br />
Ein Haus, das mit der Zeit geht, sei das Cohaus-<br />
Vendt-<strong>St</strong>ift immer gewesen. Jetzt soll das nach<br />
außen nochmals sichtbarer werden. In Zukunft führt<br />
ein Wegweiser auf der Krummen Gasse direkt zum<br />
Caféeingang. „Jeder, der will, kann aber auch durch<br />
den Haupteingang kommen“, sagt Annegret Sordon.<br />
„Wir sind ein offenes Haus.“<br />
Dr. Clemens von Olfers,<br />
Vorsitzender des<br />
Kuratoriums des<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes
66 | Unser Leben mit älteren Menschen . Pfarrer Günther Weigand<br />
„Nach dem Leben fragen –<br />
und den Tod nicht scheuen“<br />
Krankenhausseelsorger<br />
in der Raphaelsklinik<br />
Pfarrer<br />
Günther Weigand<br />
ist seit sechs Jahren<br />
Krankenhausseelsorger<br />
in der Raphaelsklinik<br />
„Der Tod macht mir keine Angst“, sagt Pfarrer Günther<br />
Weigand. So viele Menschen hat er in den Tod begleitet, so viele<br />
Angehörige getröstet, viele hundert Beerdigungen durchgeführt.<br />
Aber er weiß, wie groß die Angst der Schwerkranken und vor<br />
allem auch die der Angehörigen oftmals ist. „Die wenigsten<br />
Menschen haben Erfahrung mit <strong>St</strong>erbenden. Da ist es gut,<br />
wenn man einfach da ist, Ruhe ausstrahlt und Zuversicht.“<br />
Eine Haltung, mit der er auch die Schülerinnen und Schüler<br />
der Krankenpflege unterstützen kann. Er weiß, dass man den<br />
Umgang mit dem Tod lernen kann. „Ich erinnere mich gut an<br />
den ersten Todesfall, zu dem ich als junger Kaplan gerufen<br />
wurde. Wie schwer fiel es mir damals, der Verstorbenen das<br />
Kreuz auf die <strong>St</strong>irn zu zeichnen.“ Eine Erfahrung, die er im<br />
Gespräch mit jungen Menschen gerne teilt.<br />
Pfarrer Günther Weigand ist seit sechs Jahren Krankenhausseelsorger<br />
in der Raphaelsklinik, neben seiner halben <strong>St</strong>elle in<br />
der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>. Er feiert dienstags, mittwochs,<br />
freitags und samstags in der Kapelle der Klinik die Eucharistiefeier,<br />
er spendet Sakramente, er besucht die Kranken und ist bei den<br />
<strong>St</strong>erbenden. Gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Frank<br />
Schüssleder und der evangelischen Pfarrerin Rachel Seifert<br />
bilden sie das Seelsorge-Team der Klinik.<br />
Die Woche beginnt er immer mit einem Besuch bei den<br />
Patientinnen und Patienten, die Mitglieder der Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>.<strong>Lamberti</strong> sind. „Ich verstehe mich in der Funktion als<br />
Krankenhausseelsorger auch als Mitglied der Gemeinde“, sagt<br />
er. „Diese Besuche sind ein wichtiges Zeichen für viele Menschen,<br />
dass die Gemeinde an sie denkt.“ Während Seelsorger Frank<br />
Schüssleder vor allem die Palliativstationen betreut, ist<br />
Pfarrer Weigand regelmäßig auf den Intensivstationen. Und<br />
natürlich bei den Menschen, die über das Pflegepersonal um<br />
Kontakt zu ihm bitten, ganz unabhängig von Gemeinde- oder<br />
Konfessionszugehörigkeit.<br />
Der Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine Ausnahmesituation.<br />
Manchmal wird der Glaube in dieser Zeit wieder<br />
wichtiger. „Es kommt immer mal vor, dass Menschen dann<br />
verstärkt nach dem Leben fragen und nach dem, von dem<br />
sie glauben, dass sie ihm dieses Leben verdanken.“ Aber<br />
automatisch wende sich auch im Leid nicht jeder Gott zu.<br />
„Not lehrt nicht nur beten, Not lehrt auch fluchen.“
DKV-Residenz am Tibusplatz . Unser Leben mit älteren Menschen<br />
| 67<br />
„Der Glaube gehört dazu“<br />
„Guten Morgen, Tibus!“ Aus dem benachbarten <strong>St</strong>udentenwohnheim<br />
klingt der morgendliche Gruß schon mal quer durch den<br />
Hof. Anne Matenaar freut das. „Wir sind hier nicht isoliert,<br />
sondern mitten in der <strong>St</strong>adt und gehören dazu.“ Die Direktorin<br />
der DKV-Residenz am Tibusplatz kennt das Haus seit 1995.<br />
Die Anbindung an die Gemeinde habe sich in den vergangenen<br />
Jahren verändert, sagt sie. Gerade für die alten Menschen sei die<br />
stete Präsenz des Pfarrers immer sehr wichtig gewesen. Zu den<br />
Gottesdiensten ist Pfarrer Winner zwar alle <strong>14</strong> Tage im Haus,<br />
würde man aber die Bewohnerinnen und Bewohner fragen, so<br />
wünschen sie sich das sicher häufiger.<br />
DKV-Residenz<br />
am Tibus-Platz<br />
Mit Sr. Caecilia ist seit vielen Jahren eine Seelsorgerin im<br />
Haus ansprechbar. Die Vorsehungsschwester kam über einen<br />
persönlichen Kontakt an den Tibusplatz. Seitdem engagiert<br />
sie sich ehrenamtlich. „Sie ist wie ein stiller und guter Geist in<br />
unserem Haus“, sagt Anne Matenaar. „Jeder kennt sie und jeder<br />
kann sie immer ansprechen. Sie verkörpert den christlichen<br />
Weg, der für viele hier im Haus ganz wichtig ist.“ Denn auch<br />
wenn die DKV-Residenz konfessionell nicht gebunden ist, „die<br />
Menschen brauchen eine seelsorgliche Begleitung“.<br />
Anne Matenaar kann sich gut vorstellen, dass im Programm des<br />
Hauses spirituelle Angebote oder Bibelarbeiten, Mediationen oder<br />
Gesprächskreise zu Glaubensfragen eine große Resonanz erfahren<br />
würden. „Unsere Mitarbeiter können das nicht leisten, hier sind<br />
wir auf Impulse von außen angewiesen.“ Viele Bewohner können<br />
noch in die <strong>Lamberti</strong>-Kirche gehen und tun das auch regelmäßig.<br />
Im Haus selbst engagiert sich eine sechsköpfige Gruppe für die<br />
Vorbereitung der Gottesdienste, schmückt den Altar und wählt<br />
auch aktuelle Themen aus. „Das Bedürfnis der Menschen im<br />
spirituellen Bereich ist ungebrochen“, sagt Anne Matenaar. „Wer<br />
sich dazu entscheidet, im Alter noch einmal umzuziehen, trifft<br />
eine mutige Entscheidung und fängt gleichzeitig etwas Neues an.“<br />
Der Lebensort Münster sei für viele der fast 300 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner mit familiären Bindungen und Erinnerungen<br />
verbunden. „Im Alter kehren Menschen oft an ihre Ursprünge<br />
zurück – der Glaube gehört dazu.“<br />
Anne Matenaar,<br />
Direktorin der<br />
DKV-Residenz<br />
am Tibusplatz
68 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />
„Man gibt etwas<br />
und bekommt etwas zurück“<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren Menschen<br />
Ein Gespräch über ehrenamtliche Arbeit,<br />
Begegnungen mit älteren Menschen und<br />
die Herausforderungen einer Innenstadt-<br />
Gemeinde<br />
Sie engagieren sich alle ehrenamtlich in der<br />
Gemeinde und dabei insbesondere auch im<br />
Zusammenleben mit älteren Menschen.<br />
Was machen Sie genau und<br />
wie ist es dazu gekommen?<br />
Angela Eustermann:<br />
Zu den Geburtstagen überbringe ich ihnen im<br />
Namen von <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> – verbunden mit einem<br />
kleinen Präsent – die Glückwünsche der Gemeinde.<br />
Auch zum Weihnachtsfest besuchen wir alle<br />
Bewohner und richten ihnen, zusammen mit einem<br />
Geschenk, die Weihnachtsgrüße unseres Pfarrers<br />
aus. Für viele ist dieses eine große Freude, für
Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen | 69<br />
manche aber auch eine Überraschung, da wir<br />
alle Bewohner besuchen, auch wenn sie aus einer<br />
anderen Pfarre zugezogen sind oder einer anderen<br />
Glaubensgemeinschaft angehören.<br />
Diese Besuchsdienste hatte früher schon meine<br />
Mutter übernommen und so bin ich auch zum<br />
„Freundeskreis Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift“ gekommen.<br />
Da wir in unmittelbarer Nähe zum Cohaus-Vendt-<br />
<strong>St</strong>ift wohnen, sind für mich die Bewohner ebenfalls<br />
Nachbarn.<br />
Martina Eschhaus:<br />
Mit der Seniorenarbeit habe ich in der Gemeinde<br />
nicht direkt zu tun. Ich bin über meine Kinder zur<br />
Mitarbeit in der Gemeinde gekommen. Als sie hier<br />
zur Kommunion gingen, habe ich mich engagiert<br />
und bin dann irgendwie hängengeblieben. Ich habe<br />
eine Zeitlang Kochkurse für Jungen und Mädchen<br />
gegeben, jetzt gehöre ich zu dem Kreis, der nach<br />
den Familiengottesdiensten das Mittagessen für<br />
alle kocht.<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
Der Seniorentreff im Ludgeri-Viertel hat eine lange<br />
Tradition – den gibt schon seit über 20 Jahren.<br />
Wir laden hier jeden Dienstag zu einem Spieletreff<br />
ein, müssen aber feststellen, dass der Kreis immer<br />
kleiner wird und wir keinen Nachwuchs mehr<br />
haben. Ich erinnere mich noch gut daran, wie<br />
voll es früher an diesen Nachmittagen im Beelert-<br />
Heim war. Alle Tische waren besetzt und es gab<br />
immer auch Gruppen, die ganze <strong>St</strong>uhlreihen für<br />
ihre Freundinnen freihielten. Die Zeit ist leider<br />
vorbei.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Diese Beobachtung machen wir insgesamt in<br />
der Gemeinde. Auch in der Frauengemeinschaft<br />
werden die Mitglieder älter und es kommen keine<br />
jungen Frauen nach. Sie sind in ihrem Alltag<br />
durch Berufstätigkeit und Familie oft so stark<br />
eingebunden, dass für ein Engagement in der<br />
Gemeinde wenig Zeit bleibt. Was sicher auch<br />
eine Rolle spielt: Hier in der Innenstadt gibt es<br />
viele andere Angebote und es gibt keine wirkliche<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren Menschen<br />
Maria <strong>St</strong>ähler<br />
ist eine der sechs<br />
Teamsprecherinnen der<br />
Frauengemeinschaft (kfd)<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Martina Eschhaus<br />
organisiert Feste und<br />
Feiern mit und gehört<br />
zum Team, das nach den<br />
Familiengottesdiensten<br />
das Mittagessen kocht
70 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren in der Gemeinde<br />
Menschen<br />
Angela Eustermann<br />
engagiert sich im<br />
Besuchsdienst im<br />
Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>ift<br />
Nachbarschaft. Die <strong>St</strong>ruktur ist überhaupt nicht<br />
vergleichbar mit der in anderen Vierteln oder<br />
<strong>St</strong>adtteilen.<br />
Angela Eustermann:<br />
Das Interessenspektrum älterer Frauen von<br />
heute ist sicher anders aufgestellt, als dieses bei<br />
unseren Müttern gewesen ist. Außerdem wird nur<br />
eine geringere Neigung zum Anschluss an eine<br />
Frauengemeinschaft bestehen, so lange eine Ehe<br />
noch gemeinsam gelebt wird.<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
Ja, das stimmt. Die Frauen haben dann auch ein<br />
bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn sie raus<br />
gehen. Früher kamen viele verwitwete Frauen.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Ich glaube, wir müssen einfach anerkennen,<br />
dass bestimmte Angebote Auslaufmodelle sind.<br />
Natürlich ist das manchmal enttäuschend, vor<br />
allem wenn man sich engagiert und Zeit investiert.<br />
Aber die Frauen, die jetzt noch kommen, sind so<br />
dankbar. Dafür lohnt es sich allemal.<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
So lange die sich freuen, freuen wir uns auch.<br />
Elisabeth Derpmann<br />
ist im Ludgeri-Viertel aktiv<br />
und organisiert hier u.a.<br />
den Seniorentreff<br />
Die Bindung der alten Menschen an die Gemeinde<br />
war möglicherweise anders gewachsen.<br />
Bedeutet das, dass man auch die Älteren in<br />
Zukunft überhaupt erst für die Gemeinde<br />
gewinnen muss?<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
Ja, wir stellen fest, dass man die Menschen<br />
anders einladen muss. Man kann nicht einfach ein<br />
Angebot machen und hoffen, dass sie kommen.<br />
Man muss sie persönlich ansprechen und direkt<br />
einladen.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Wir haben ja ein überschaubares Pfarrgebiet. Man<br />
sieht sich, trifft sich immer mal wieder. Das ist eine<br />
Chance. Und für Leute, die neu an einem Ort Fuß<br />
fassen wollen, ist das ehrenamtliche Engagement<br />
in der Gemeinde eine schöne Gelegenheit.
Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen<br />
| 71<br />
Wo und wie begegnen sich die Generationen<br />
in der Gemeinde? Oder sind Jugendarbeit und<br />
Seniorenarbeit zwei getrennte Welten?<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
Aber das ist doch immer schon so gewesen! Die<br />
Jugendarbeit ist eine ganz andere Schiene.<br />
Angela Eustermann:<br />
Begegnungen zwischen den Generationen gibt es<br />
vor allem dort, wo es familiäre Bindungen gibt.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Und es gibt Begegnungen bei bestimmten Anlässen<br />
in der Gemeinde, z. B. bei den Familiengottesdiensten,<br />
zu denen die Älteren sehr gerne kommen.<br />
Oder beim Nachbarschaftstreffen oder beim<br />
Dankeschönabend für die Ehrenamtlichen, wo die<br />
Jüngeren servieren. Aber das ist alles nicht so sehr<br />
von Dauer.<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren Menschen<br />
Würden Sie es sich wünschen, die jungen Leute<br />
stärker in die Arbeit mit den Senioren einbinden zu<br />
können?<br />
Angela Eustermann:<br />
Ich glaube, dass das schwer möglich ist, da junge<br />
Leute heute einfach zu stark in andere Aktivitäten<br />
eingebunden sind. Zwar wäre es schön, wenn wir<br />
auch beim Besuchsdienst neue Interessenten –<br />
insbesondere jüngere – gewinnen könnten. Sie<br />
könnten zum Beispiel die Aufgabe übernehmen,<br />
Menschen, die gerne gelesen haben, aber dieses<br />
nicht mehr können, vorzulesen. Aber diese Arbeit<br />
braucht eine Verlässlichkeit. Das ist ganz wichtig,<br />
denn die alten Leute warten auf sie und diese<br />
Erwartung darf nicht enttäuscht werden.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Ja, das kenne ich. Wenn man mal einen Termin<br />
verpasst, dann machen sie sich Sorgen oder<br />
fragen: Habe ich etwas falsch gemacht, dass Sie<br />
nicht gekommen sind.<br />
Martina Eschhaus:<br />
In der Gemeinde fehlt uns eher der Zwischenbau.<br />
Wenn die Kinder in den Kindergarten und zur
72 | Unser Leben mit älteren Menschen . Ehrenamtliche Arbeit<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren Menschen<br />
Kommunion gehen, wird der Bezug zur Gemeinde<br />
oft stärker. Aber wenn sie da rauswachsen,<br />
verlieren wir sie oft wieder.<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Wir haben im Pfarrgemeinderat einmal überlegt,<br />
nicht erst mit der Kommunion, sondern schon<br />
früher Kontakt aufzunehmen. Wir gehen jetzt<br />
grundsätzlich zur Taufe zu den Familien und heißen<br />
sie in der Gemeinde willkommen. Die Resonanz<br />
ist darauf sehr gut. Es wäre schön, wenn man<br />
daraus Familienkreise entwickeln könnte. Das<br />
sind Ansatzpunkte, um langfristig wieder mehr<br />
Bindung herzustellen. Aber wir wissen auch, dass<br />
der Beruf junge Familien oft woanders hintreibt, die<br />
Fluktuation in der Gemeinde ist daher groß. Und: Die<br />
Selbstverständlichkeit von früher, dass jede Familie<br />
in der Kirche war, die gibt es nicht mehr. Auch die<br />
Gemeinde steht in einer anderen Konkurrenz.<br />
Was bedeutet Ihnen persönlich die Arbeit<br />
mit älteren Menschen?<br />
Maria <strong>St</strong>ähler:<br />
Ich empfinde es als absolute Bereicherung, wenn<br />
die älteren Damen am Kaffeetisch oder bei anderen<br />
Anlässen von früher erzählen.<br />
Angela Eustermann:<br />
Die Arbeit mit den Bewohnern vermittelt erwartungsgemäß<br />
sehr unterschiedliche Eindrücke. Die<br />
Geburtstagskarten, die wir überbringen, sind unter<br />
anderem mit einem Bild der <strong>Lamberti</strong>-Kirche oder<br />
mit dem Abbild der Madonna gestaltet und ich erlebe<br />
sehr häufig, dass diese Karte sehr lange in<br />
der Hand gehalten wird und wie sehr dann alleine<br />
diese Bilder die Gedanken der Beschenkten für einen<br />
Moment zu fesseln vermögen. Darüber freue<br />
ich mich immer wieder. Gleichwohl ist es schwer zu<br />
beschreiben, wie viel mir diese Begegnungen darüber<br />
hinaus bedeuten. Jedoch macht es mich einfach<br />
glücklich, mit meinem kleinen Dienst etwas an die<br />
Generation zurückgeben zu können, der wir vieles<br />
verdanken.
Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen | 73<br />
Elisabeth Derpmann:<br />
Wie wir die Menschen behandeln, so wünschen wir<br />
uns doch auch, dass wir später behandelt werden.<br />
Martina Eschhaus:<br />
Man gibt etwas und bekommt etwas zurück. Ich<br />
habe früher auch in meiner Gemeinde Jugendarbeit<br />
gemacht. Jetzt engagiere ich mich hier, das ist auch<br />
eine Form, etwas zurückzugeben.<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
mit älteren Menschen<br />
Vielen Dank für das nette Gespräch.<br />
Möchten Sie sich engagieren?<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />
das Gesicht unserer Gemeinde aktiv<br />
mitzugestalten, dann sind Sie<br />
herzlich eingeladen, sich in unseren<br />
Ausschüssen zu engagieren oder<br />
unsere Chorgemeinschaften gesanglich<br />
zu unterstützen.<br />
Rufen Sie uns einfach an oder<br />
melden Sie sich in unserem Pfarrbüro.<br />
Wir werden dann schnellstmöglich<br />
Kontakt zu Ihnen aufnehmen.<br />
Elisabeth Derpmann<br />
Maria <strong>St</strong>ähler<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Kontakt:<br />
Elisabeth Derpmann Tel.: 5 57 40<br />
Maria <strong>St</strong>ähler Tel.: 41 49 777
74 | Advent und Weihnachten . Adveniat-Aktion<br />
Advent und Weihnachten<br />
Adveniat-Aktion <strong>2013</strong><br />
Für die Aktion Adveniat<br />
können Sie Ihre Spende<br />
direkt auf das Konto<br />
der Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> einzahlen:<br />
Konto: 1 652 000<br />
BLZ: 400 602 65<br />
bei der DKM<br />
(Darlehnskasse Münster)<br />
<strong>St</strong>ichwort: Adveniat<br />
Bis zu einem Betrag<br />
von 200,- Euro gilt der<br />
Durchschlag in Verbindung<br />
mit Ihrem Kontoauszug<br />
beim Finanzamt als<br />
Zuwendungsbestätigung.<br />
Für höhere Beträge stellt<br />
unser Pfarrbüro gerne<br />
eine Spendenquittung aus,<br />
wenn Sie Ihre Anschrift<br />
und Ihre Bitte genau<br />
vermerken.<br />
In Lateinamerika hat unser Land einen guten Namen – nicht<br />
zuletzt dank der Hilfen, die die jährliche Aktion Adveniat ermöglicht.<br />
Die großzügigen Spenden der deutschen Katholiken werden<br />
dabei als Antwort auf die Botschaft der Weihnacht verstanden.<br />
Jedes von Adveniat unterstützte Projekt wird so zum Segen<br />
für das Leben und Zeugnis unserer Mitchristen in Lateinamerika.<br />
Im Jahr <strong>2013</strong> werden z. B. kirchliche Bildungsinitiativen in den<br />
Blick genommen, um so dem Hunger nach Bildung begegnen zu<br />
können, da <strong>St</strong>aat und andere gesellschaftliche Kräfte ihren Verpflichtungen<br />
nicht nachkommen. Das heißt: 36 Millionen Menschen<br />
können in den Ländern Lateinamerikas immer noch nicht<br />
lesen, schreiben und rechnen, so dass sie vom gesellschaftlichen<br />
Leben weithin ausgeschlossen sind.<br />
Beispielhaft ist der Einsatz von Laien in der Pastoral, weil die<br />
Priester oft nur zwei oder drei Mal im Jahr ihre Kirchengemeinden<br />
aufsuchen können. Die ehrenamtlichen Gemeindeleiter<br />
übernehmen große Teile der pastoralen Arbeit. Sie organisieren<br />
den sonntäglichen Wortgottesdienst, bereiten Paare auf die<br />
Hochzeit vor und kümmern sich um Alte und Kranke. Sie sind<br />
wichtige <strong>St</strong>ützen des sozialen und kirchlichen Lebens und genießen<br />
große Anerkennung.<br />
Sie und viele andere rechnen auch jetzt wieder mit unserer<br />
Treue, wenn wir in der Adveniat-Kollekte zu Weihnachten auf ihren<br />
Hilferuf antworten. Spenden können auch an das nebenstehend<br />
genannte Konto der Pfarrgemeinde überwiesen werden.
Adveniat-Aktion . Advent und Weihnachten<br />
| 75<br />
Rorate Messen im Advent<br />
Der Liturgieausschuss im Pfarrgemeinderat hat vorgeschlagen,<br />
dem besonderen Charakter der Adventszeit mit der einmal wöchentlich<br />
gefeierten Rorate-Messe mehr Raum zu geben.<br />
Rorate Messen<br />
im Advent<br />
Diese seit alter Zeit gefeierte Messe hat ihren lateinischen Namen<br />
aus dem Eingangsvers der Feier erhalten, der ein Wort<br />
aus dem Buch des Propheten Jesaja (45,8) aufgreift: „Taut,<br />
ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!<br />
Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit<br />
sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen.“ Darin<br />
kommt die ganze Sehnsucht des Volkes Israel zum Ausdruck,<br />
das auf ein neues Handeln Gottes, auf das Kommen des Messias<br />
hofft. Christlich wird diese Sehnsucht aufgegriffen und<br />
vertieft, da die Kirche dem Kommen Christi in Herrlichkeit entgegengeht<br />
- betend und in Liedern voll freudiger Erwartung.<br />
Eigentlich werden die Rorate-Messen in der Frühe des Morgens,<br />
vor Anbruch des ersten Tageslichtes, gefeiert. Dabei erleuchten<br />
nur brennende Kerzen den Kirchenraum, so dass das<br />
glaubende Herz noch tiefer angerührt werden kann, wenn wir<br />
die Texte der Heiligen Schrift und der Liturgie hören und uns<br />
so auf die Ankunft Christi vorbereiten.<br />
Aber auch der Abend in seiner Dunkelheit vermag uns empfindsam<br />
zu machen, wenn die Kerzen ihr Licht verbreiten - als<br />
Hinweis auf Christus, der uns mitten in der Nacht der Welt und<br />
unseres Lebens mit seinem rettenden Licht entgegenkommt.<br />
Erstmals wollen wir die Rorate-Messen in der Adventszeit feiern<br />
und uns dazu im historischen Chorgestühl des Chorraumes<br />
versammeln. Ein kleiner Zelebrationsaltar wird uns dann die<br />
Nähe zum Geschehen der Eucharistiefeier verschaffen, da wir<br />
dem kommenden Christus entgegeneilen.<br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Jeweils dienstags<br />
03. Dezember <strong>2013</strong><br />
10. Dezember <strong>2013</strong><br />
17. Dezember <strong>2013</strong><br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
| 19.00 Uhr
76 | Advent und Weihnachten . Termine <strong>2013</strong><br />
Advent in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Leitung:<br />
Dr. Magdalene Saal und<br />
Helmut Leistritz.<br />
Familienmessen<br />
Die Familienmesse im Advent wird am ersten Adventssonntag,<br />
01. Dezember <strong>2013</strong> | 11.00 Uhr<br />
in der Martini-Kirche gefeiert, daran schließt sich<br />
ein Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini an.<br />
Auftakt-Konzert zum Neuen Gotteslob<br />
Am ersten Adventssonntag wird das Neue Gotteslob in die<br />
Gemeinden eingeführt. Aus diesem Anlass laden Chorgemeinschaft<br />
und Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri zu einem „Auftakt-<br />
Konzert zum Neuen Gotteslob“ ein. Einige ausgewählte Lieder<br />
aus dem Neuen Gotteslob werden von der Chorgemeinschaft<br />
zu Gehör gebracht; auch die Gemeinde ist an einigen <strong>St</strong>ellen<br />
zum Mitsingen eingeladen. Passend zu den Liedern erklingen<br />
Chor- und Bläserstücke, sodass die Lieder jeweils in einen kantatenhaften<br />
Zusammenhang eingebunden sind.<br />
So., 01. Dezember <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
Morgenlob im Advent<br />
Mit einem gemeinsamen Morgenlob sollen die vor uns<br />
liegenden Adventswochen jeweils begonnen werden. Dabei<br />
sollen drei Gestalten des Advents besonders herausgestellt<br />
werden: der Täufer Johannes, der heilige Nikolaus und Maria,<br />
die Gottesmutter.<br />
Jeweils montags<br />
| 07.00 Uhr<br />
02. Dezember <strong>2013</strong><br />
09. Dezember <strong>2013</strong><br />
16. Dezember <strong>2013</strong><br />
23. Dezember <strong>2013</strong><br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche am Taufbrunnen;<br />
anschließend gemeinsames Frühstück<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Kirchherrngasse <strong>14</strong><br />
Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />
Rorate-Messen im Advent<br />
Erstmals wollen wir die Rorate-Messen an den Dienstagen der<br />
Adventszeit feiern und uns dazu im historischen Chorgestühl<br />
der Ludgeri-Kirche versammeln. Ein kleiner Zelebrationsaltar<br />
wird uns dann die Nähe zum Geschehen der Eucharistiefeier<br />
verschaffen, da wir dem kommenden Christus entgegeneilen.<br />
Jeweils dienstags<br />
| 19.00 Uhr
Termine <strong>2013</strong> . Advent und Weihnachten | 77<br />
03. Dezember <strong>2013</strong><br />
10. Dezember <strong>2013</strong><br />
17. Dezember <strong>2013</strong><br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
Advent in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Meditativer Gang am Rande des Weihnachtsmarktes<br />
Diese kleine Wanderung am Rande des Weihnachtsmarktes ist<br />
in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> schon zur Tradition geworden.<br />
Gerade der Advent will bewusst machen: Gott ist der Kommende<br />
– und wir wollen ihm entgegengehen.<br />
Das Kirchenfoyer und die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> laden ein,<br />
ein <strong>St</strong>ück des Weges gemeinsam zu gehen, jede Woche eine<br />
kleine Etappe zu Orten, die im Dunklen liegen und nachdenklich<br />
machen. Treffpunkt: In der <strong>Lamberti</strong>-Kirche (unter der Orgel)<br />
Jeweils mittwochs<br />
| 16.00 Uhr<br />
04. Dezember <strong>2013</strong><br />
11. Dezember <strong>2013</strong><br />
18. Dezember <strong>2013</strong><br />
Kurze Texte zur<br />
jeweiligen <strong>St</strong>ation<br />
sollen zum gemeinsamen<br />
Beten anregen.<br />
Jeder Gang dauert<br />
etwa 40 Minuten,<br />
die Leitung hat Pfarrer<br />
em. Bernward Dyckhoff<br />
Mittagsgebet in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Nach dem Angelus-Läuten in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche, zehn Minuten<br />
der Besinnung mit einer Lesung, einer kurzen Deutung<br />
dazu, einem Segensgebet und zum Abschluss Orgelmusik.<br />
Jeweils mittwochs<br />
| 12.00 Uhr<br />
04. Dezember <strong>2013</strong><br />
11. Dezember <strong>2013</strong><br />
18. Dezember <strong>2013</strong><br />
Bußgottesdienst<br />
So., 08. Dezember <strong>2013</strong><br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
| 17.00 Uhr
78 | Advent und Weihnachten . Termine <strong>2013</strong><br />
Gemeinschaft<br />
Dienerinnen und Diener<br />
des Evangeliums<br />
Kleine Exerzitien im Alltag in der Adventszeit<br />
Morgenimpuls in der Kapelle der Ludgeri-Kirche<br />
09. bis 13. Dezember <strong>2013</strong> | 08.00 Uhr<br />
Kontakt: Schwester Annette Wolf Tel.: 5 30 88 42<br />
Adventliches Beisammensein der KFD<br />
mit weihnachtlichen Liedern und Geschichten<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Kirchherrngasse <strong>14</strong><br />
Di., 10. Dezember <strong>2013</strong> | 19.00 Uhr<br />
Offenes Adventslieder-Singen<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit dem Bläserensemble „Blechgewand(t)“<br />
aus Münster und Prof. Tomasz A. Nowak an der Orgel<br />
Sa., <strong>14</strong>. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />
Musik und Besinnung zur Weihnachtszeit<br />
In der oft hektischen Vorweihnachtszeit gestaltet die Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini unter der Leitung von Ralf Junghöfer in<br />
der Martini-Kirche eine <strong>St</strong>unde der Besinnung, Vorfreude und<br />
inneren Vorbereitung auf das Weihnachtsfest mit Musik, Gesang<br />
und Texten. Im Anschluss lädt die Chorgemeinschaft traditionell<br />
zu Glühwein und selbst gemachten Plätzchen ein. Der Erlös<br />
kommt dem Förderkreis für Kirchenmusik in <strong>St</strong>. Martini zu Gute.<br />
So., 15. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />
Orgel-Konzerte<br />
zur Adventszeit<br />
Orgel-Konzerte in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Sa., 30. November <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />
I. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei<br />
Sa., 07. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />
II. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei<br />
Sa., <strong>14</strong>. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />
III. Angelus-Konzert im Advent.<br />
GALAXY BRASS, Blechbläserensemble der WWU Münster<br />
Leitung: Alfred Holtmann, Orgel: Tomasz A. Nowak<br />
Nach der Veranstaltung wird herzlich um eine Spende zugunsten<br />
von GALAXY BRASS, dem Blechbläserensemble der Universität<br />
Münster gebeten. Eintritt frei<br />
Sa., 21. Dezember <strong>2013</strong> | 12.00 - 12.30 Uhr<br />
IV. Angelus-Konzert im Advent. Eintritt frei
Termine <strong>2013</strong> . Advent und Weihnachten | 79<br />
Begegnung – Information – Kultur<br />
Im Kirchenfoyer finden Sie einen Ort der Begegnung und des<br />
Gesprächs. Bei uns sind Sie zum Gespräch eingeladen: Von der<br />
Beschäftigung mit Lebens- und Glaubensfragen über die Diskussion<br />
politischer, gesellschaftlicher und religiöser Themen bis zu<br />
seelsorglichen Gesprächen, Beichtgesprächen und Fragen beim<br />
Wiedereintritt in eine christliche Kirche bieten wir unsere Hilfe an.<br />
Über das breite Spektrum des kirchlichen Lebens in Münster und<br />
die Einrichtungen, die in schwierigen Lebenslagen ihre Hilfe anbieten,<br />
informieren wir Sie gerne.<br />
Unter dem <strong>St</strong>ichwort Kultur führen wir Veranstaltungen selbst<br />
oder in Kooperation mit anderen Anbietern durch.<br />
Glaubensgespräche, theologische und geistliche Angebote,<br />
thematische Kirchen- und <strong>St</strong>adtführungen, Gesprächsgruppen<br />
und Veranstaltungen zu religiösen und gesellschaftlichen Fragen<br />
sind wichtiger Bestandteil unseres Angebotes.<br />
„Träume werden wahr ...?!“<br />
Geöffnet vom 25.11. bis zum 22.12.<strong>2013</strong>, Dominikanerkirche<br />
Mo.- Fr. <strong>14</strong>.00 - 18.00 Uhr und Sa.- So. 13.00 - 19.00 Uhr<br />
Projektgruppe City Advent des Kirchenfoyers in Kooperation<br />
mit dem Bischöflichen Gymnasium Marienschule und dem<br />
Gymnasium <strong>St</strong>. Mauritz<br />
Das Kirchenfoyer<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Freitag:<br />
10.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Dr. Frank Meier-Hamidi<br />
Salzstraße 1,<br />
48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Tel.: 399 98 43 0<br />
Fax: 399 98 43 99<br />
info@kirchenfoyer.de<br />
www.kirchenfoyer.de<br />
Veranstaltungen im Rahmen des CityAdvents:<br />
Feierliche Eröffnung des CityAdvent <strong>2013</strong><br />
mit Dompropst Kurt Schulte und Pfr. Bernd Krefis<br />
Mo., 25. November <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />
„Die <strong>St</strong>ille hören“ Klangschalenkonzert, Doris Goez<br />
Di., 26. November <strong>2013</strong> | 18.00 Uhr<br />
Fr., 13. Dezember <strong>2013</strong> | 18.00 Uhr<br />
So., 22. Dezember <strong>2013</strong> | 17.00 Uhr<br />
Adventliche Orgelmeditationen<br />
Mi., 27. November <strong>2013</strong><br />
| 17.30 Uhr<br />
Das aktuelle<br />
Monatsprogramm mit<br />
allen Veranstaltungen<br />
finden Sie im<br />
Kirchenfoyer oder<br />
auf der Website:<br />
www.kirchenfoyer.de<br />
Meinen Träumen nachgehen im Tanz<br />
Meditativer Tanz, Elisabeth Entrup<br />
Jeweils donnerstags<br />
| 18.00 Uhr<br />
28. November <strong>2013</strong><br />
05., 12. und 19. Dezember <strong>2013</strong>
80 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />
Beichtzeiten<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Beichtgelegenheiten vor Weihnachten<br />
Mittwoch, 11.12.<br />
09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />
16.00 - 17.15 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />
Donnerstag, 12.12. 09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
15.00 - 16.30 Uhr Pfarrer Dr. Winner,<br />
P. Joh. Risse MSC<br />
16.30 - 17.15 Uhr Pfarrer Heitmann<br />
Freitag, 13.12.<br />
Samstag, <strong>14</strong>.12.<br />
Montag, 16.12.<br />
Dienstag, 17.12.<br />
Mittwoch, 18.12.<br />
09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />
15.00 - 16.30 Uhr Pfarrer Heitmann<br />
16.30 - 17.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />
15.00 - 16.00 Uhr Pfarrer Heitmann<br />
09.30 - 11.00 Uhr Propst Weigand<br />
Pfarrer em. Dyckhoff<br />
16.00 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />
09.30 - 11.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />
16.00 - 17.00 Uhr Pfarrer Heitmann<br />
17.00 - <strong>14</strong>.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
16.00 - 17.15 Uhr N. N.<br />
Donnerstag, 19.12. 09.30 - 11.00 Uhr Dr. von <strong>St</strong>einitz<br />
15.00 - 16.30 Uhr Propst Weigand,<br />
P. Joh. Risse MSC<br />
16.30 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />
Freitag, 20.12. 09.30 - 11.00 Uhr N. N.<br />
15.00 - 16.00 Uhr Propst Weigand<br />
16.30 - 17.45 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
Samstag, 21.12.<br />
Montag, 23.12.<br />
Dienstag, 24.12.<br />
09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />
15.00 - 17.00 Uhr Dr. v. <strong>St</strong>einitz<br />
09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
Propst Weigand<br />
15.00 - 17.15 Uhr Pfarrer Dr. Winner<br />
09.30 - 11.00 Uhr Pfarrer em. Dyckhoff<br />
Pfarrer Dr. Winner
Termine <strong>2013</strong> . Weihnachten und Neujahr | 81<br />
... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
HEILIGABEND<br />
09.00 Uhr Adventsmesse<br />
17.00 Uhr Christmette<br />
Gottesdienste<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />
WEIHNACHTEN<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Abendmesse<br />
2. WEIHNACHTSTAG<br />
Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Abendmesse – es singt die Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
SILVESTER<br />
10.00 Uhr Pontifikalamt mit dem Bischof, dem Domkapitel,<br />
dem Rat und den Bürgern der <strong>St</strong>adt<br />
16.00 Uhr stille Anbetung vor dem Altarsakrament<br />
17.00 Uhr Jahresabschlussandacht<br />
18.00 Uhr Vorabendmesse zu Neujahr<br />
mit Gedenken der Verstorbenen<br />
in diesem Jahr im <strong>Lamberti</strong>-Viertel<br />
NEUJAHR<br />
HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Abendmesse
82 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />
Gottesdienste<br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
HEILIGABEND<br />
15.00 Uhr Krippenfeier für Eltern mit Kindern<br />
im Kindergartenalter<br />
15.30 Uhr weihnachtliche Einstimmung<br />
mit dem Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
16.00 Uhr Familienmesse und Krippenspiel<br />
mit dem Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
17.30 Uhr meditative weihnachtliche Instrumentalmusik,<br />
gespielt von Frau Dr. Magdalene Saal und<br />
Herr Helmut Leistritz<br />
18.00 Uhr Christmette – Die Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri singt weihnachtliche Sätze.<br />
HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />
WEIHNACHTEN<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
2. WEIHNACHTSTAG, Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri singt die<br />
”Messe brève“ von Léo Délibes<br />
sowie Weihnachtslieder mit der Gemeinde.<br />
SILVESTER<br />
17.30 Uhr ”Musikalischer Jahresausklang” mit besinnlicher<br />
Instrumentalmusik; es erklingen weihnachtliche,<br />
meditative Werke für Trompete (Annette Saal),<br />
Akkordeon (Helmut Leistritz) und<br />
Orgel (Dr. Magdalene Saal)<br />
18.30 Uhr Heilige Messe zum Jahresabschluss<br />
mit Sakramentalem Segen und Gedenken<br />
der Verstorbenen in diesem Jahr im<br />
Ludgeri-Viertel, feierlich mitgestaltet durch<br />
Musiker für Trompete und Orgel<br />
NEUJAHR<br />
HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />
09.30 Uhr Heilige Messe
Termine <strong>2013</strong> . Weihnachten und Neujahr | 83<br />
... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Martini<br />
HEILIGABEND<br />
15.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />
in der DKV-Residenz am Tibusplatz<br />
15.00 Uhr Krippenspiel<br />
17.00 Uhr Christmette<br />
mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Gottesdienste<br />
in der Martini-Kirche<br />
HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />
WEIHNACHTEN<br />
keine Heilige Messe in der Martini-Kirche<br />
10.30 Uhr Heilige Messe in der DKV-Residenz<br />
am Tibusplatz<br />
2. WEIHNACHTSTAG, Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
11.00 Uhr Heilige Messe<br />
mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
SILVESTER<br />
17.00 Uhr Heilige Messe mit Gedenken<br />
der Verstorbenen in diesem Jahr<br />
im Martini-Viertel<br />
NEUJAHR<br />
HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />
11.00 Uhr Heilige Messe zu Neujahr<br />
... zu Weihnachten und Neujahr in <strong>St</strong>. Servatii<br />
HEILIGABEND<br />
08.00 Uhr Heilige Messe mit Aussetzung<br />
des Heiligen Sakramentes<br />
Die Servatii-Kirche wird<br />
am Heiligen Abend um 12.00 Uhr geschlossen.<br />
Gottesdienste<br />
in der Servatii-Kirche
84 | Weihnachten und Neujahr . Termine <strong>2013</strong><br />
Gottesdienste<br />
in der Servatii-Kirche<br />
HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<br />
WEIHNACHTEN<br />
08.00 Uhr Feierliche Eucharistie mit Aussetzung<br />
des Heiligen Sakramentes<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Weihnachtsvesper und Sakramentaler Segen<br />
2. WEIHNACHTSTAG<br />
Fest des Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
08.00 Uhr Heilige Messe<br />
mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Weihnachtsvesper und Sakramentaler Segen<br />
SILVESTER<br />
08.00 Uhr Heilige Messe<br />
mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />
Die Servatii-Kirche wird am<br />
Silvestertag um 12.00 Uhr geschlossen.<br />
NEUJAHR<br />
HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA<br />
08.00 Uhr Heilige Messe<br />
mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Vespergottesdienst und Sakramentaler Segen<br />
Offene Weihnacht<br />
Kontakt:<br />
Rudolf Schapmann<br />
Tel.: 01 73 - 276 12 96<br />
Infotelefon:<br />
02 51 - 972 02 00 oder<br />
01 76 - 53 64 87 38<br />
„Offene Weihnacht” an Heiligabend<br />
„Komm herein - sei nicht allein“ heißt auch in diesem Jahr<br />
das Motto der „Offenen Weihnacht“. Das <strong>St</strong>adtdekanat des<br />
Bistums Münster bietet seit mehr als 40 Jahren Münsteranerinnen<br />
und Münsteranern die Möglichkeit, Weihnachten<br />
in Gemeinschaft zu feiern. <strong>St</strong>andorte in diesem Jahr sind:<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini Martinikirchhof 11<br />
Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Clemens, Patronatsstraße 2, Hiltrup<br />
Pfarrer-Eltrop-Heim Wolbecker <strong>St</strong>r. 123<br />
Einlass an Heiligabend<br />
| ab 19.00 Uhr
Termine 20<strong>14</strong> . Weihnachten und Neujahr | 85<br />
Krippengang<br />
Wie im letzten Jahr, so möchten wir auch in diesem Jahr einen<br />
Krippengang durch die Kirchen unserer Gemeinde anbieten. Wir<br />
treffen uns in der Ludgeri-Kirche, gehen weiter zur Aegidii-Kirche,<br />
dann nach <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und zuletzt zur Martini-Kirche. Für Jung<br />
und Alt könnte ein gemeinsames kurzes besinnliches Verweilen<br />
und Betrachten der einzelnen Krippen ein vertiefender Zugang<br />
zum Weihnachtsgeheimnis sein.<br />
So., 29. Dezember <strong>2013</strong> | 16.00 Uhr<br />
Krippengang<br />
„Lebendiger Adventskalender“<br />
Mit den Kindern der Kindergärten werden wir Türchen eines<br />
„Lebendigen Adventskalenders“ öffnen.<br />
Mo., 02. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />
mit Kindern des Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
in der Turnhalle des Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Do., 12. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />
mit Kindern des Kindergarten <strong>St</strong>. Ludgeri in der Ludgeri-Kirche<br />
Auch die Anwohner des Cohaus-Vendt-<strong>St</strong>iftes werden wir in ihrem<br />
Seniorenheim in diese adventliche Besinnung mit einbeziehen.<br />
Mo., 16. Dezember <strong>2013</strong> | 15.30 Uhr<br />
Lebendiger<br />
Adventskalender<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion 20<strong>14</strong><br />
Fr., 03. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 09.45 Uhr<br />
Aussendung in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit<br />
Sammeln in den <strong>St</strong>raßen vom 03. bis 06. Januar 20<strong>14</strong><br />
So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 11.00 Uhr<br />
Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion in der<br />
Familienmesse in der Martini-Kirche<br />
mit anschließendem Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
<strong>St</strong>ernsingen 20<strong>14</strong><br />
Kontakt: Sr. Christa<br />
Tel.: 41 35 23<br />
Offenes Weihnachtslieder-Singen 20<strong>14</strong><br />
Weihnachtssingen mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri in der<br />
Ludgeri-Kirche. Im Mittelpunkt stehen, wie in den Jahren zuvor,<br />
gern gesungene Weihnachtslieder, die alle mitsingen können.<br />
Leitung: Dr. Magdalene Saal, Orgel: Helmut Leistritz, Texte:<br />
Manfred Derpmann<br />
So., 12. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 17.00 Uhr<br />
Weihnachtssingen<br />
in der Ludgeri-Kirche<br />
Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />
Dienstags jeweils<br />
| 20.00 Uhr<br />
Thema: Tänze zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach<br />
07. Januar 20<strong>14</strong><br />
Meditatives Tanzen<br />
Kontakt: M. Pickers<br />
Tel.: 4 25 28
86 | Weihnachten und Neujahr . <strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong><br />
<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong><br />
Unserer Jugendleiter<br />
im Martini-Viertel betreuen<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
eine <strong>St</strong>ernsingergruppe<br />
und unterstützen beim<br />
Dankeschön-Pizzaessen.<br />
„Segen bringen, Segen sein,<br />
Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi<br />
und weltweit“<br />
Unter diesem Motto sind die <strong>St</strong>ernsinger vom<br />
3. bis 6. Januar 20<strong>14</strong> in unserer Pfarrgemeinde<br />
unterwegs. Sie bringen den Segen Gottes in die<br />
Häuser und Wohnungen unserer Gemeinden und<br />
sind zugleich Segen für die Not leidenden Kinder<br />
und Jugendlichen in aller Welt.<br />
In diesem Jahr steht das Thema Flucht und das<br />
Schicksal von Flüchtlingen im Mittelpunkt der Aktion<br />
Dreikönigssingen. Denn fast jeder zweite Flüchtling<br />
weltweit ist ein Kind oder Jugendlicher. Um<br />
auf das Schicksal von Flüchtlingskindern in Afrika<br />
aufmerksam zu machen, stellt die Aktion Dreikönigssingen<br />
20<strong>14</strong> beispielhaft das Flüchtlingslager<br />
Dzaleka in Malawi vor. Hier leben vor allem Flüchtlinge<br />
aus der Demokratischen Republik Kongo, aus<br />
Ruanda, Burundi und Somalia. Die Aktion stellt<br />
das Leben und die Umstände im Camp vor und berichtet<br />
von den Schicksalen der Flüchtlingskinder.<br />
Dank der Hilfe der <strong>St</strong>ernsinger können die Kinder<br />
in Dzaleka zur Schule gehen. Hier bekommen sie
<strong>St</strong>ernsinger 20<strong>14</strong> . Weihnachten und Neujahr | 87<br />
täglich auch eine gesunde Mahlzeit. Kinder, die auf<br />
der Flucht Schlimmes erlebt haben, werden von<br />
geschulten Traumatherapeuten begleitet.<br />
Wir laden alle Kinder unserer Gemeinde ein, sich<br />
an der <strong>St</strong>ernsingeraktion zu beteiligen, um den<br />
Menschen den Segen Gottes zu bringen und für die<br />
Not leidenden Kinder in aller Welt zu sammeln.<br />
Am Freitag, dem 3. Januar 20<strong>14</strong> werden die <strong>St</strong>ernsinger<br />
um 9.45 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche ausgesandt<br />
und ziehen bis zum Montag, dem 6. Januar<br />
20<strong>14</strong> durch die <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde.<br />
Der Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion wird am<br />
Sonntag, dem 5. Januar 20<strong>14</strong>, um 11.00 Uhr in<br />
der Martini-Kirche gefeiert. Nach der Familienmesse<br />
erwartet alle ein gemeinsames Mittagessen.<br />
Pastoralreferentin<br />
Sr. Christa Brünen<br />
Wer mitmachen möchte, melde sich bitte<br />
bis zum 11. Dezember bei mir:<br />
Tel.: 41 35 -23 (Generalat) oder<br />
Mail: bruenen-c@bistum-muenster.de<br />
oder bei Frau Heike Bedding, Tel.: 6 45 49<br />
Das Vorbereitungstreffen<br />
im Ludgeri-Viertel findet<br />
am 12. Dezember <strong>2013</strong><br />
um 16.30 Uhr im<br />
Beelert-Heim<br />
(Jugendkeller) statt.<br />
Das Vorbereitungstreffen<br />
im Martini-Viertel mit<br />
den Jugendleitern wird<br />
am 13. Dezember <strong>2013</strong><br />
um 16.00 Uhr im<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
durchgeführt.
88 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Evensong | Neuer Rektor in der Aegidii-Ludgeri-Schule<br />
Ausblicke 20<strong>14</strong><br />
Evensong<br />
Evensong in der <strong>Lamberti</strong>-Lirche<br />
Im kommenden Kirchenjahr wird erstmalig ein Evensong in<br />
der <strong>Lamberti</strong>-Kirche angeboten. Evensong ist der traditionelle<br />
Abendgottesdienst der anglikanischen Kirche und verbindet<br />
Elemente aus Vesper, Komplet und Wortgottesdienst miteinander.<br />
Ein wichtiger Bestandteil ist in dieser Gottesdienstform die<br />
Kirchenmusik, speziell die Chormusik, die mit Psalmen, Hymnen<br />
und Motetten dem Gottesdienst einen ganz besonderen<br />
Charakter verleiht.<br />
Wer schon einmal einen Evensong in einer englischen Kathedrale<br />
besucht hat, weiß um die Atmosphäre, die sich der teilnehmenden<br />
Gemeinde eröffnet. Die kunstvolle Musik, die in<br />
eine feierliche, aber schlichte Liturgie eingebettet ist, schafft<br />
Raum für Andacht, Meditation und persönliches Gebet und<br />
kann der ideale Abschluss eines Arbeitstages und Einstieg ins<br />
Wochenende sein.<br />
Der Evensong wird je einmal im Quartal an einem Freitagabend<br />
um 19.30 Uhr angeboten werden. Die musikalische Gestaltung<br />
übernehmen der Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> unter der Leitung<br />
von Alexander Toepper und <strong>Lamberti</strong>-Organist Prof. Tomasz<br />
Adam Nowak.<br />
Termine für den Evensong in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche:<br />
Jeweils freitags | 19.30 Uhr<br />
06. Dezember <strong>2013</strong><br />
07. Februar 20<strong>14</strong><br />
09. Mai 20<strong>14</strong><br />
15. August 20<strong>14</strong><br />
07. November 20<strong>14</strong><br />
Christoph Klose -<br />
neuer Rektor der Aegidii-Ludgeri-Schule<br />
Neuer Rektor<br />
Aegidii-Ludgeri-Schule<br />
Christoph Klose wird zum 1. Februar 20<strong>14</strong> Rektor unserer<br />
Aegidii-Ludgeri-Schule. Damit tritt er die Nachfolge seiner<br />
pensionierten Vorgängerin, Frau Gertrud Sensen, an, mit der<br />
es über die vielen Jahre hin eine glänzende und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit gegeben hat, wofür die Pfarrgemeinde<br />
herzlich dankt.
Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 89<br />
Herr Klose wohnt in unserer Pfarrgemeinde. Seine beiden Söhne<br />
besuchen als Schüler ebenfalls die Aegidii-Ludgeri-Schule.<br />
Simon ist soeben Messdiener an <strong>St</strong>. Ludgeri geworden. Frau<br />
Klose war im vergangenen Jahr Katechetin in einer unserer<br />
Gruppen zur Vorbereitung auf die Erstkommunion.<br />
Die Ernennung von Herrn Rektor Klose ist eine Freude für<br />
alle Eltern, deren Kind unsere Grundschule im Aegidii-Viertel<br />
besucht, besonders für unsere Pfarrgemeinde, da die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und der Pfarrgemeinde<br />
eine Fortsetzung finden kann.<br />
Unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche<br />
gelten Herrn Rektor Klose und seiner Familie!<br />
Christoph Klose,<br />
neuer Rektor der<br />
Aegidii-Ludgeri-Schule<br />
Gesangsprojekte der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Für Jahr 20<strong>14</strong> plant die Chorgemeinschaft die Aufführung der<br />
„Missa Solemnis“ von Serge Lancen und die „Messe misericordias<br />
Domini“ von Josef Rheinberger. Die genauen Termine<br />
werden wir rechtzeitig bekannt geben.<br />
Haben Sie Lust bekommen, bei uns mitzusingen oder auch<br />
als passives Mitglied unsere Chorgemeinschaft zu bereichern,<br />
melden Sie sich gerne bei unserer Schriftführerin:<br />
Barbara Nieß, Mauritzstr. 25, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini<br />
Kontakt: Barbara Nieß<br />
Tel.: 01 60 – 7 20 86 82<br />
ra.niess@ius-flash.de<br />
Geselliges Beisammensein<br />
beim traditionellen<br />
Grillabend der Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini
90 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Termine Januar<br />
Termine auf einen Blick<br />
Januar<br />
Musik zu Epiphanias in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 16.00 Uhr<br />
Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>, Ltg. Alexander Toepper<br />
Werke von: H. Schütz und M. Praetorius<br />
Eintritt: 9 € (Schüler, <strong>St</strong>udenten 6 €)<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion 20<strong>14</strong><br />
Fr., 03. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 09.45 Uhr<br />
Aussendung in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche mit<br />
Sammeln in den <strong>St</strong>raßen vom 03. bis 06. Januar 20<strong>14</strong><br />
So., 05. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 11.00 Uhr<br />
Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion in der<br />
Familienmesse in der Martini-Kirche<br />
mit anschließendem Mittagessen im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Leitung:<br />
Dr. Magdalene Saal,<br />
Orgel Helmut Leistritz<br />
und Texte<br />
Manfred Derpmann<br />
Offenes Weihnachtslieder-Singen 20<strong>14</strong><br />
Das beliebte offene Weihnachtssingen mit der Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri findet wieder in der Ludgeri-Kirche statt. Im<br />
Mittelpunkt stehen, wie in den Jahren zuvor, gern gesungene<br />
Weihnachtslieder, die alle mitsingen können.<br />
So., 12. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 17.00 Uhr<br />
Night Fever<br />
Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />
Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille.<br />
Sa., 25. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 18.00 - 24.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche
Termine Januar bis März . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 91<br />
Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />
Di., 07. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 20.00 Uhr<br />
Thema: Tänze zum Weihnachtsoratorium von J. S. Bach<br />
Januar<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Mi., 22. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 20.00 Uhr<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
„Dankeschönabend für Ehrenamtliche“<br />
Fr., 24. Januar 20<strong>14</strong><br />
| 19.30 Uhr<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
... wieder mit dabei<br />
das Improtheater 005<br />
aus Münster<br />
Melden Sie sich bitte<br />
rechtzeitig in unserem<br />
Pfarrbüro an.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Gemeinsamer Bußgottesdienst<br />
So., 16. März 20<strong>14</strong><br />
| 17.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
März<br />
Meditatives Konzert zur Fastenzeit<br />
So., 30. März 20<strong>14</strong><br />
| 17.00 Uhr<br />
in der Ludgeri-Kirche
92 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Ostern<br />
OSTERLITURGIE 20<strong>14</strong><br />
Osterbeichte<br />
Einladung zur Osterbeichte<br />
Die Osterbeichte ermöglicht uns einen neuen Anfang in der<br />
Freiheit und Freude des Ostertages. Darum möchten wir Sie<br />
herzlich zur Osterbeichte einladen. Erweiterte Beichtzeiten bieten<br />
wir während der Karwoche in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche an.<br />
Palmsonntag<br />
Palmsonntag<br />
GOTTESDIENSTE in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.00 Uhr Palmweihe an der Servatii-Kirche,<br />
Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
11.15 Uhr Heilige Messe mit Familien;<br />
es singt die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
18.00 Uhr Abendmesse<br />
GOTTESDIENSTE in der Ludgeri-Kirche<br />
09.30 Uhr Heilige Messe entfällt!<br />
GOTTESDIENSTE in der Martini-Kirche<br />
11.00 Uhr Heilige Messe entfällt!<br />
19.00 Uhr E-Motion: Jugendgottesdienst für Münster<br />
GOTTESDIENSTE in der Servatii-Kirche<br />
08.00 Uhr Eucharistiefeier<br />
mit Aussetzung des Heiligen Sakramentes<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Vespergottesdienst und Sakramentaler Segen<br />
Gründonnerstag<br />
Gründonnerstag<br />
Abendmahlsliturgie,<br />
anschließend Anbetung bis 22.00 Uhr<br />
17.30 Uhr Servatii-Kirche, Feier des Abendmahls;<br />
anschließend Anbetung bis 19.00 Uhr<br />
18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche,<br />
mit dem Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
19.30 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />
mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri
Ostern . Ausblicke <strong>2013</strong> | 93<br />
Karfreitag<br />
Bußgang durch die Altstadtkirchen<br />
06.45 Uhr Auszug aus der Ludgeri-Kirche<br />
07.00 Uhr Auszug aus der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Servatii-Kirche, kein Gottesdienst!<br />
Während des Tages Gebet vor dem Kreuz!<br />
Karfreitag<br />
Kreuzwegandacht<br />
10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche für Erwachsene<br />
Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben Christi<br />
15.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Literarischer Karfreitag<br />
20.00 Uhr Ludgeri-Kirche<br />
Karsamstag<br />
09.00 Uhr Laudes in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
17.00 Uhr Vesper in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Servatii-Kirche, kein Gottesdienst!<br />
Die Kirche ist geschlossen!<br />
21.00 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />
Feier der Osternacht mit Scholagesang;<br />
anschließend Agape-Feier im Beelert-Heim<br />
Karsamstag<br />
Ostern<br />
Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />
Gottesdienste in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Ostersonntag<br />
05.00 Uhr Feier des Ostermorgens<br />
anschließend Osterfrühstück<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
Ostern in der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche
94 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Ostern bis April<br />
Ostern in der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Ostermontag<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
Ostern in der<br />
Ludgeri-Kirche<br />
Gottesdienste in der Ludgeri-Kirche<br />
Ostersonntag<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Ostermontag<br />
09.30 Uhr Heilige Messe<br />
Ostern in der<br />
Martini-Kirche<br />
Gottesdienste in der Martini-Kirche<br />
Ostersonntag<br />
11.00 Uhr Heilige Messe<br />
Ostermontag<br />
11.00 Uhr Heilige Messe<br />
Ostern in der<br />
Servatii-Kirche<br />
Gottesdienste in der Servatii-Kirche<br />
Ostersonntag<br />
08.00 Uhr Festliche Eucharistie,<br />
Aussetzung des Altarsakraments<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Gesungene Ostervesper<br />
Ostermontag<br />
08.00 Uhr Eucharistiefeier,<br />
Aussetzung des Altarsakraments<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Gesungene Ostervesper<br />
April<br />
Night Fever<br />
Gebetstreffen mit jungen Christen – Heilige Messe, Eucharistische<br />
Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille.<br />
Sa., 26. April 20<strong>14</strong><br />
| 18.00 - 24.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche
Mai bis Juni . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 95<br />
Erstkommunion<br />
Erstkommunion: in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
So., 25. Mai 20<strong>14</strong><br />
| 11.15 Uhr<br />
Dankandacht: in der Ludgeri-Kirche<br />
So., 25. Mai 20<strong>14</strong><br />
| 18.00 Uhr<br />
Dankmesse: in der Martini-Kirche<br />
Mo., 26. Mai 20<strong>14</strong><br />
| 09.00 Uhr<br />
Mai<br />
Gemeindereise der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
vom 28. bis 31. Mai 20<strong>14</strong><br />
in den Spreewald<br />
Hochfest Christi Himmelfahrt<br />
Gottesdienste in allen Kirchen wie an Sonn- und Feiertagen;<br />
besonders gestaltet:<br />
Do., 29. Mai 20<strong>14</strong><br />
| 18.00 Uhr<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe mit dem Kammerchor<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>.<br />
Pfingsten<br />
Pfingstsonntag, 08. Juni 20<strong>14</strong><br />
09.30 Uhr Ludgeri-Kirche,<br />
Festmesse mit der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />
11.00 Uhr Martini-Kirche, heilige Messe<br />
11.15 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />
18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche,<br />
Festmesse mit dem Kammerchor <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Juni<br />
Ökumenischer Pfingstmontag, 09. Juni 20<strong>14</strong><br />
Heilige Messen in der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>:<br />
09.30 Uhr Ludgeri-Kirche, heilige Messe<br />
10.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
ökumenischer Wortgottesdienst<br />
Predigt: Pfarrer Heinrich Kandzi,<br />
evangelische Apostelgemeinde<br />
11.15 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, keine heilige Messe<br />
18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />
Martini-Kirche, keine heilige Messe<br />
11.30 Uhr Wortgottesdienst auf dem Domplatz<br />
16.00 Uhr ökumenische Vesper im Dom
96 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Juni<br />
Juni<br />
Brandprozession<br />
So., 15. Juni 20<strong>14</strong><br />
09.45 Uhr <strong>St</strong>atio im Bürgersaal des Rathauses;<br />
anschließend Prozession zur <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
10.00 Uhr Heilige Messe in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Hochfest Fronleichnam<br />
Mi., 18. Juni 20<strong>14</strong> am Vorabend<br />
17.00 Uhr Martini-Kirche, heilige Messe<br />
18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />
19.00 Uhr Ludgeri-Kirche, heilige Messe<br />
Do., 19. Juni 20<strong>14</strong><br />
09.00 Uhr Martini-Kirche<br />
Festmesse der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> mit<br />
anschließender Fronleichnamsprozession<br />
Mitwirkende:<br />
die Chorgemeinschaften<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong>,<br />
<strong>St</strong>. Martini und<br />
<strong>St</strong>. Ludgeri<br />
sowie der Blechbläserkreis <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
18.00 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche, heilige Messe<br />
Die heiligen Messen<br />
09.30 Uhr in der Ludgeri-Kirche und um<br />
10.00 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
11.15 Uhr in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche fallen aus.<br />
Night Fever<br />
Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />
Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />
Sa., 28. Juni 20<strong>14</strong><br />
| 18.00 - 24.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche
Juli bis September . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 97<br />
Grillabend der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Mi., 02. Juli 20<strong>14</strong><br />
| 19.00 Uhr<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Juli<br />
Große Prozession<br />
So., 06. Juli 20<strong>14</strong><br />
10.30 Uhr <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Wortgottesdienst zur Großen Prozession<br />
Keine heilige Messen um 10.00 Uhr und 11.15 Uhr<br />
11.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Felix Genn<br />
im <strong>St</strong>. Paulus Dom<br />
Keine heilige Messe in der Martini-Kirche<br />
9.30 Uhr Heilige Messe in der Ludgeri-Kirche<br />
Pfarrfest der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
So., 24. August 20<strong>14</strong><br />
| 11.00 Uhr<br />
Familienmesse in der Martini-Kirche mit der Chorgemeinschaft<br />
<strong>St</strong>. Martini, anschließend Pfarrfest auf dem Martini-Kirchplatz<br />
August<br />
<strong>St</strong>adtwallfahrt nach Telgte<br />
So., 7. September 20<strong>14</strong><br />
<strong>St</strong>atio vor der Überwasserkirche; | 07.15 Uhr<br />
anschließend Fußwallfahrt nach Telgte<br />
Pontifikalamt in Telgte;<br />
| 11.30 Uhr<br />
September<br />
Kinderbibeltag<br />
Sa., 20. September 20<strong>14</strong><br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
| 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Kontakt: Sr Christa<br />
Tel.: 41 35 23<br />
Familienmesse zum Kinderbibeltag<br />
So., 21. September 20<strong>14</strong> | 11.00 Uhr<br />
in der Martini-Kirche<br />
Patronatsfest mit Lambertussingen<br />
Sa., 20. September 20<strong>14</strong><br />
18.00 Uhr Festmesse in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
– die Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> singt.<br />
ca. 19.00 Uhr Lambertussingen<br />
auf dem <strong>Lamberti</strong>kirchplatz
98 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . September<br />
September<br />
Rektorenwechsel an <strong>St</strong>. Servatii<br />
Die Anbetungskirche <strong>St</strong>. Servatii ist ein besonderes<br />
Juwel in unserer Pfarrgemeinde. Der ehemalige<br />
<strong>Lamberti</strong>-Pfarrer, Clemens August Graf von Galen,<br />
erhob 1933 – soeben zum Bischof von Münster<br />
geweiht – die Servatii-Kirche zur Kirche der Ewigen<br />
Anbetung für unsere <strong>St</strong>adt und unser Bistum.<br />
Seit 80 Jahren ist von diesem Ort aus reicher Segen<br />
erwachsen durch ungezählte Beter, die in der <strong>St</strong>ille<br />
der Anbetung dem Herrn ihr Herz und zugleich<br />
manche Tür in unserer <strong>St</strong>adt geöffnet haben. Begleitet<br />
werden die treuen Beter durch die geistlichen<br />
Dienste des Rektors der Servatii-Kirche.<br />
em. Professor für<br />
Katholische Theologie,<br />
Dr. Hugo Goeke<br />
Seit 2008 hat der em. Professor für Katholische<br />
Theologie, Dr. Hugo Goeke, diesen Dienst versehen,<br />
mit geistlicher Tiefe und großer Freude. Nun möchte<br />
er zum 27. Dezember <strong>2013</strong> in den wohlverdienten<br />
Ruhestand eintreten.<br />
Wir danken ihm herzlich für seinen priesterlichen<br />
Dienst in unserer Mitte.<br />
Seine Nachfolge wird zum 1. September 20<strong>14</strong><br />
Pfarrer Reinhard Mönninghoff, zuvor Pfarrer in<br />
<strong>St</strong>. Sebastian zu Nienberge bis zum 9. März 20<strong>14</strong>,<br />
antreten.<br />
Er ist in unserer Pfarrgemeinde und in Münster<br />
vielen bekannt: 10 Jahre lang hat er die damalige<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. Martini geleitet, zweimal war er Pfarrer<br />
der Katholischen <strong>St</strong>udentengemeinde unserer<br />
<strong>St</strong>adt.<br />
Pfarrer<br />
Reinhard Mönninghoff<br />
Wir wünschen Pfarrer Mönninghoff Gottes Segen<br />
für seine Tätigkeit an <strong>St</strong>. Servatii und gewiss auch<br />
an den anderen Kirchen unserer Pfarrgemeinde.
Oktober bis Dezember . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 99<br />
Kevelaer-Wallfahrt<br />
So., 12. Oktober 20<strong>14</strong><br />
07.00 Uhr Abfahrt am <strong>St</strong>adttheater, Neubrückenstraße<br />
19.00 Uhr Rückkehr<br />
Oktober<br />
Friedensvesper<br />
Fr., 24. Oktober 20<strong>14</strong><br />
in der Apostelkirche<br />
| 18.00 Uhr<br />
Night Fever<br />
Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />
Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />
Sa., 25. Oktober 20<strong>14</strong> | 18.00 - 24.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Night Fever<br />
Gebetstreffen mit jungen Christen – heilige Messe, Eucharistische<br />
Anbetung, Gesänge, Beichtgelegenheit, <strong>St</strong>ille<br />
Sa., 15. November 20<strong>14</strong> | 18.00 - 24.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
November<br />
Festgottesdienst der Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. Martini<br />
Sa., 22. November 20<strong>14</strong> | 17.00 Uhr<br />
in der Martini-Kirche<br />
anschließend <strong>St</strong>iftungsfest im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Kontakt:<br />
Barbara Nieß<br />
Tel.: 01 60 - 7 20 86 82<br />
Gemeinsamer Bußgottesdienst<br />
So., 07. Dezember 20<strong>14</strong> | 17.00 Uhr<br />
in der <strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
Dezember
100 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Bibelarbeit<br />
Weitere Angebote im Jahr<br />
Bibelarbeit<br />
Ökumenische Bibeltage 20<strong>14</strong><br />
Die Pfarrgemeinden Heilig Kreuz, <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> und die evangelische<br />
Apostel-Kirchengemeinde laden ein zu den Ökumenischen<br />
Bibelwochen 20<strong>14</strong> mit besonderen Gottesdiensten und Vorträgen<br />
im März. Genaue Angaben sind zeitnah den Wocheninformationen<br />
(<strong>Lamberti</strong>-Nachrichten und Internet) zu entnehmen.<br />
Bibelteilen Ludgeri<br />
<strong>14</strong>-tägig mittwochs<br />
| 19.45 Uhr<br />
im Beelert-Heim, Ludgerikirchplatz<br />
Leitung: Maria Rawert Tel.: 5 8063<br />
Bibelkreis für <strong>St</strong>udentinnen und <strong>St</strong>udenten<br />
<strong>14</strong>-tägig mittwochs<br />
| 20.00 Uhr<br />
im Pfarrhaus, Kirchherrngasse 3<br />
Leitung: Pfarrer Dr. Ludger Winner Tel.: 510 5970<br />
Gebetskreis für junge Erwachsene<br />
1. und 3. Dienstag im Monat | 20.00 Uhr<br />
in der Kapelle der Aegidii-Kirche<br />
mit der Gemeinschaft Totus Tuus - Eucharistische Anbetung,<br />
Lobpreis, Rosenkranz, …<br />
Kontakt: Matthias Schulte Tel.: 8 87 23<br />
Gemeinschaft<br />
Dienerinnen und Diener<br />
des Evangeliums<br />
Kontakt:<br />
Schwester Annette Wolf<br />
Tel.: 530 88 42<br />
„Wo zwei oder drei<br />
in meinem Namen versammelt sind…“<br />
Bibelteilen mit Zeit der <strong>St</strong>ille, in der Kapelle<br />
der Ludgeri-Kirche, in der Regel am<br />
dritten Mittwoch im Monat | 20:00 Uhr<br />
18. Dezember <strong>2013</strong><br />
19. Februar 20<strong>14</strong><br />
19. März 20<strong>14</strong><br />
16. April 20<strong>14</strong><br />
21. Mai 20<strong>14</strong><br />
18. Juni 20<strong>14</strong><br />
23. Juli 20<strong>14</strong><br />
17. September 20<strong>14</strong><br />
15. Oktober 20<strong>14</strong><br />
19. November 20<strong>14</strong><br />
17. Dezember 20<strong>14</strong>
Bibelarbeit . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 101<br />
Spiritualität heute –<br />
neue Zugänge zum Glauben<br />
Einmal im Monat im Beelert-Heim<br />
Jeweils samstags<br />
21. Dezember <strong>2013</strong><br />
25. Januar 20<strong>14</strong><br />
22. Februar 20<strong>14</strong><br />
29. März 20<strong>14</strong><br />
26. April 20<strong>14</strong><br />
17. Mai 20<strong>14</strong><br />
28. Juni 20<strong>14</strong><br />
25. Oktober 20<strong>14</strong><br />
29. November 20<strong>14</strong><br />
| 10.00 - <strong>14</strong>.00 Uhr<br />
Messe für junge Erwachsene –<br />
gemeinsam andere Wege gehen<br />
in der Kapelle der Ludgeri-Kirche<br />
Jeweils mittwochs<br />
| 20.00 Uhr<br />
04. Dezember <strong>2013</strong><br />
15. Januar 20<strong>14</strong><br />
12. Februar 20<strong>14</strong><br />
12. März 20<strong>14</strong><br />
02. April 20<strong>14</strong><br />
07. Mai 20<strong>14</strong><br />
04. Juni 20<strong>14</strong><br />
02. Juli 20<strong>14</strong><br />
08. Oktober 20<strong>14</strong><br />
05. November 20<strong>14</strong><br />
03. Dezember 20<strong>14</strong><br />
Sr. Annette Wolf,<br />
Dienerinnen des<br />
Evangeliums<br />
Kontakt:<br />
Schwester Annette Wolf<br />
Tel.: 530 88 42<br />
Regelmäßige Termine:<br />
Informationen dazu entnehmen Sie bitte den<br />
wöchentlich erscheinenden <strong>Lamberti</strong> Nachrichten oder<br />
unserer Homepage unter www.st-lamberti.de
102 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Familienmessen<br />
In der Martini-Kirche<br />
Familienmessen 20<strong>14</strong><br />
Die nächsten Familiengottesdienste werden in der Martini-Kirche<br />
gefeiert, daran schließt sich ein Mittagessen im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Martini an.<br />
Jeweils sonntags<br />
| 11.00 Uhr<br />
Kinder und Eltern,<br />
die unsere<br />
Familiengottesdienste<br />
mitgestalten möchten,<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Bitte bei Schwester<br />
Christa melden,<br />
Tel.: 41 35 23<br />
oder Mail: bruenen-c@<br />
bistum-muenster.de<br />
05. Januar 20<strong>14</strong> Heilige Messe mit den <strong>St</strong>ernsingern<br />
02. Februar 20<strong>14</strong><br />
02. März 20<strong>14</strong> zu Karneval<br />
13. April 20<strong>14</strong> Palmsonntag mit Palmprozession<br />
11.00 Uhr Palmweihe <strong>St</strong>. Servatii<br />
11.15 Uhr Heilige Messe in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
04. Mai 20<strong>14</strong><br />
25. Mai 20<strong>14</strong><br />
11.15 Uhr Erstkommunion in <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
01. Juni 20<strong>14</strong><br />
24. August 20<strong>14</strong> Pfarrfest in <strong>St</strong>. Martini<br />
Familienmesse<br />
21. September 20<strong>14</strong> mit Familien des Kinderbibeltages<br />
(der Kinderbibeltag ist am<br />
Samstag, 20. September 20<strong>14</strong>)<br />
09. November 20<strong>14</strong><br />
07. Dezember 20<strong>14</strong> 2. Advent<br />
Wir laden jetzt schon herzlich ein!<br />
Kinderkirche in <strong>St</strong>. Martini<br />
Planmäßig jeden zweiten Sonntag im Monat (außer in den Ferien)<br />
findet während der heiligen Messen um 11.00 Uhr in der<br />
Martini-Kirche eine Kinderkatechese im Kapitelsaal der Martini-<br />
Kirche statt. Zur 1. Lesung werden die Kinder in den Kapitelsaal<br />
begleitet und kehren dann zu den Fürbitten in die Gemeindemesse<br />
zurück. Herzliche Einladung!
Philosophischer Gesprächskreis . Ausblicke 20<strong>14</strong><br />
| 103<br />
Januar bis April 20<strong>14</strong><br />
Menschliche Gemeinschaften<br />
In dem philosophischen Gesprächskreis soll es um die Frage<br />
nach der besten <strong>St</strong>aatsordnung gehen. Im Mittelpunkt steht die<br />
kritische Auseinandersetzung mit menschlichen Gemeinschaften,<br />
also den <strong>St</strong>rukturen von <strong>St</strong>aat, Recht und Gesellschaft. Die<br />
Fragestellung nach sozialen Ordnungen und der <strong>St</strong>ellung des<br />
Individuums in diesen Ordnungen spielt in unseren modernen<br />
Gesellschaftsordnungen eine große Rolle.<br />
Philosophischer<br />
Gesprächskreis 20<strong>14</strong><br />
Leitung: Dr. Manfred Derpmann Tel.: 5 57 40<br />
im Beelert-Heim, Ludgerikirchplatz/Königsstr.<br />
Jeweils montags<br />
| 20.00 Uhr<br />
06. Januar 20<strong>14</strong><br />
03. Februar 20<strong>14</strong><br />
17. März 20<strong>14</strong> Geänderter Termin!!<br />
07. April 20<strong>14</strong><br />
Dr. Manfred Derpmann<br />
leitet den philosophischen<br />
Gesprächskreis<br />
August bis November 20<strong>14</strong><br />
Der Mensch als selbstbestimmtes Wesen<br />
Die Menschen fühlen sich in unserer Zeit immer häufiger in<br />
ihrer Lebensgestaltung von äußeren Vorgaben und Einflüssen<br />
bestimmt. Was prägt den Menschen und sein Handeln? Sind<br />
es die genetischen Vorgaben oder sind es die Einflüsse seiner<br />
Lebenswelt? Kann der Mensch noch selbst über sich und sein<br />
Leben verfügen oder ist er weitgehend fremdbestimmt? Diesen<br />
Fragen soll in diesem Gesprächskreis nachgegangen werden.<br />
Hierbei geht es auch um die wichtige Frage nach dem <strong>St</strong>ellenwert<br />
der Freiheit und der Würde des Menschen.<br />
Jeweils montags<br />
04. August 20<strong>14</strong><br />
01. September 20<strong>14</strong><br />
06. Oktober 20<strong>14</strong><br />
03. November 20<strong>14</strong><br />
| 20.00 Uhr
104 | Ausblicke 20<strong>14</strong> . Hildegard Gesprächskreis<br />
Termine und Themen für das Jahr 20<strong>14</strong><br />
Hildegard<br />
Gesprächskreis<br />
Gegenstand des Gesprächskreises<br />
Die hl. Hildegard besser kennen zu lernen, ihre Heilkunde für<br />
unsere Zeit zu verstehen, sie anzuwenden und die Grundregeln<br />
der Ernährung zur Gesundung für Körper und Seele neu zu<br />
entdecken.<br />
Gäste sind herzlich willkommen<br />
Treffpunkt<br />
Jeweils montags<br />
| 19.00 - 21.00 Uhr<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini, Martinikirchhof 13, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Beitrag 5,00 €<br />
03. Februar 20<strong>14</strong><br />
Was verbindet mich mit der hl. Hildegard?<br />
Gedanken und Erfahrungsaustausch.<br />
Moderation Lydia <strong>St</strong>rzebniok<br />
07. April 20<strong>14</strong><br />
Ohrenheilkunde bei Hildegard von Bingen<br />
Blindheit trennt von den Gegenständen, aber Taubheit von den<br />
Menschen. Text von Wighard <strong>St</strong>rehlow<br />
Christel Reher<br />
Kontakte:<br />
Jutta Klinger<br />
Tel.: 02 51 - 263 95 95<br />
Lydia <strong>St</strong>rzebniok<br />
Tel.: 02 51 - 37 51 20<br />
Christel Reher<br />
Tel.: 0 25 91 - 73 67<br />
Margret <strong>St</strong>ukenbrock<br />
Tel.: 02 51 - 78 72 54
Hildegard Gesprächskreis . Ausblicke 20<strong>14</strong> | 105<br />
05. Mai 20<strong>14</strong><br />
Heilung durch das Gebet<br />
Heilende Kräfte der Seele. Text von Hildegard <strong>St</strong>rickerschmidt<br />
Jutta Klinger<br />
02. Juni 20<strong>14</strong><br />
Der Ursprung der Kirche und die Eucharistie<br />
Aus „Wisse die Wege“ 6. Vision<br />
Text von Sr. Hiltrud Gutjahr OSB<br />
Margret <strong>St</strong>ukenbrock<br />
07. Juli 20<strong>14</strong> | 15.30 Uhr<br />
Kräuterwanderung um den Dinkelhof Teil 2<br />
Dinkelhof Elvert 4, 59348 Lüdinghausen<br />
Anmeldung erbeten Tel.: 0 25 91 – 73 67<br />
01. September 20<strong>14</strong><br />
Die Heilsteine der hl. Hildegard<br />
Jaspis, Achat, Amethyst, Bergkristall u. a.<br />
Anwendung im Alltag<br />
Agnes Ptok<br />
03. November <strong>2013</strong><br />
Grippe und Erkältung natürlich behandeln<br />
Heilmittel bei Hildegard von Bingen<br />
Christel Reher<br />
Meditatives Tanzen in der Martini-Kirche<br />
Jeweils dienstags<br />
| 20.00 Uhr<br />
11. März 20<strong>14</strong><br />
06. Mai 20<strong>14</strong><br />
16. September 20<strong>14</strong><br />
04. November 20<strong>14</strong>,<br />
06. Januar 2015 letzter Ferientag<br />
Meditatives Tanzen<br />
Kontakt: M. Pickers,<br />
Tel. 4 25 28
106 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Gottesdienste<br />
Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Gottesdienste<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
sonntags 10.00 Uhr Heilige Messe<br />
11.15 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
montags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
dienstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
mittwochs 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
donnerstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
freitags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Heilige Messe<br />
samstags 09.00 Uhr Heilige Messe<br />
18.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Ludgeri-Kirche<br />
sonntags 09.30 Uhr Heilige Messe<br />
montags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />
dienstags 18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
19.00 Uhr Heilige Messe<br />
mittwochs 19.00 Uhr Heilige Messe<br />
donnerstags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />
donnerstags 19.30 Uhr Komplet<br />
freitags 18.30 Uhr Eucharistische Anbetung<br />
freitags 19.00 Uhr Heilige Messe<br />
Aegidii-Kirche<br />
Lateinische Messe im außerordentlichen Ritus<br />
sonntags 09.30 Uhr<br />
freitags 18.00 Uhr<br />
am letzten Mittwoch im Monat um<br />
18.00 Uhr in der Kapelle ”Alpha et Omega“<br />
Rosenkranzgebet und Messe
Gottesdienste und Beichtzeiten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
| 107<br />
samstags 17.00 Uhr Heilige Messe am Vorabend<br />
sonntags 11.00 Uhr Heilige Messe<br />
19.00 Uhr Jugendmesse (effata)<br />
dienstags <strong>14</strong>.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
dienstags 15.00 Uhr Heilige Messe<br />
besonders für Senioren<br />
Martini-Kirche<br />
täglich 08.00 Uhr Heilige Messe<br />
tagsüber stille Anbetung<br />
17.30 Uhr Vesper oder Andacht<br />
mit sakramentalem Segen<br />
Servatii-Kirche<br />
samstags 15.30 Uhr Vorabendmesse mit<br />
anschließender Krankenkommunion<br />
sonntags 08.30 Uhr Heilige Messe<br />
montags 15.30 Uhr Kommunionfeier<br />
dienstags 17.00 Uhr Heilige Messe<br />
mittwochs 17.00 Uhr Heilige Messe<br />
donnerstags 15.30 Uhr ökumenische Andacht<br />
freitags 17.00 Uhr Heilige Messe<br />
Kapelle der<br />
Raphaelsklinik<br />
Beichtzeiten<br />
mittwochs: 16.30-18.00 Uhr<br />
Dr. Peter von <strong>St</strong>einitz, Opus Dei<br />
Beichtzeiten in der<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche<br />
donnerstags: 15.00-16.30 Uhr<br />
Pater Johannes Risse, MSC<br />
freitags: 17.00-17.45 Uhr<br />
Pfarrer em. Bernward Dyckhoff<br />
samstags: 09.30-11.00 Uhr<br />
Pfarrer Dr. Ludger Winner
108 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Unsere Innenstadt-Kirchen<br />
Unsere Innenstadtkirchen<br />
Öffnungszeiten<br />
und Adressen<br />
der Kirchen in der<br />
Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Aegidii-Kirche:<br />
Aegidiikirchplatz 4<br />
48<strong>14</strong>3 Münster<br />
zu den Gottesdienstzeiten<br />
(sonntags zw. 09.30 - 12.00 Uhr)<br />
Clemenskirche: täglich 09.00 - 16.00 Uhr<br />
An der Clemenskirche (vom 16.11. - 15.03. eines Jahres)<br />
48<strong>14</strong>3 Münster täglich 09.00 - 17.15 Uhr<br />
(vom 16.03. - 15.11. eines Jahres)<br />
Dominikanerkirche: mo-fr 16.50 - 17.20 Uhr<br />
Salzstraße 10 mi 11.50 - 13.10 Uhr<br />
48<strong>14</strong>3 Münster so 10.30 - 12.30 Uhr<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche: mo-sa 08.00 - 18.45 Uhr<br />
<strong>Lamberti</strong>kirchplatz so 09.30 - 19.00 Uhr<br />
48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Ludgeri-Kirche: mo-fr 08.00 - 13.00 Uhr<br />
Marienplatz und 15.00 - 20.00 Uhr<br />
48<strong>14</strong>3 Münster sa 08.00 - 13.00 Uhr<br />
und<br />
15.00 - 19.00 Uhr<br />
so<br />
08.00 - 12.00 Uhr<br />
und<br />
15.00 - 19.00 Uhr<br />
Martini-Kirche: täglich 08.30 - 17.30 Uhr<br />
Martinikirchhof<br />
48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Servatii-Kirche: täglich 07.30 - 18.30 Uhr<br />
Servatiikirchplatz<br />
48<strong>14</strong>3 Münster
Kontaktdaten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
| 109<br />
Kontakte in unserer Gemeinde<br />
Seelsorger<br />
Pfarrer Dr. Ludger Winner 5105970<br />
Pfarrer, Propst em. Günther Weigand 4840893<br />
Diakon Dr. Ralf Hammecke 132448<br />
Pfarrer em. Bernward Dyckhoff 58128<br />
Pastoralreferentin Schwester Christa Brünen 47479<br />
(Generalat) 4135-23<br />
Telefonnummern<br />
Küster:<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche: Martin Jaspers 44893<br />
Ludgeri-Kirche: Michael Schwier 0160 - 5506183<br />
Servatii-Kirche: Michael Schwier 0160 - 5506183<br />
Martini-Kirche: Christiane Kuropka 4830315<br />
Hausmeister: Raimund Chromik 4 2508<br />
0171 - 1 829574<br />
Kirchenmusik:<br />
<strong>Lamberti</strong>-Kirche Prof. Tomasz A. Nowak 5348070<br />
Organist<br />
Alexander Toepper 0157 - 72455593<br />
Kantor, Chorleiter und Organist<br />
Ludgeri-Kirche Dr. Magdalena Saal 775558<br />
Organistin und Chorleitung<br />
Martini-Kirche Dr. Magdalena Saal 775558<br />
Organistin<br />
Ralph Junghöfer (05482) 6175<br />
Chorleiter<br />
Servatii-Kirche Marco Schomacher 0176 - 22818946<br />
Organist<br />
Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Pfarrsekretärinnen:<br />
Jutta Brinkmann und Betty Pfau 44893<br />
Kirchherrngasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster, Fax: 44810<br />
montags: 09.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr<br />
dienstags: geschlossen<br />
mittwochs: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
donnerstags: 09.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr<br />
freitags: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
e-mail: stlamberti-muenster@bistum-muenster.de<br />
Internet: www.st-lamberti.de
110 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Kontaktdaten<br />
Kontaktadressen<br />
Büro der Pastoralreferentin<br />
Pastoralreferentin Schwester Christa Brünen<br />
hat ihr Büro am<br />
Martinikirchhof 11 Tel.: 4 74 79<br />
(Generalat) Tel.: 41 35 23<br />
Pfarrheime<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Kirchherrngasse <strong>14</strong>, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Ludgeri (Beelert-Heim)<br />
Königsstraße 25, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Martinikirchhof 13, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 44 10<br />
Kindertagesstätten<br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Leitung: Gabriele Bierschenk<br />
Kirchherrngasse 5, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 5 51 83<br />
Kita.stlamberti-muenster@bistum-muenster.de<br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Ludgeri<br />
Leitung: Nicola Titze<br />
Königsstraße 26b, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 21 11<br />
Kita.stludgeri-muenster@bistum-muenster.de<br />
Schulen<br />
Martini-Grundschule<br />
Rektorin: Ursula Hockmann<br />
<strong>St</strong>iftsherrenstraße 40, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 4 64 89<br />
Aegidii-Ludgeri-Grundschule<br />
Rektor: Christoph Klose (ab 1. Februar 20<strong>14</strong>)<br />
Breite Gasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster Tel.: 51 15 93<br />
Fax: 399 94 44
Kontaktdaten . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> | 111<br />
Caritative Einrichtungen im Martini-Viertel<br />
MünsterTafel im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Donnerstags Ausgabe der Nummern ab 10.00 Uhr<br />
Kontakt: Schwester Maria Deitert Tel.: 41 35 -0<br />
Kleiderkammer im Pfarrheim <strong>St</strong>. Martini<br />
Ausgabe:<br />
Jeweils donnerstags<br />
09.30 -12.00 Uhr<br />
Annahme:<br />
am zweiten Dienstag im Monat<br />
<strong>14</strong>.30 -16.30 Uhr<br />
Kontakt: <strong>St</strong>efanie Keckstein Tel.: 44206<br />
Bücherei im Martini-Viertel<br />
Öffnungszeiten<br />
Jeweils sonntags 11.45 -12.45 Uhr<br />
Jeweils dienstags 10.00 -11.30 Uhr<br />
Kontakt: Rosel Schlamann Tel.: 294653<br />
Unser Büchereiteam<br />
freut sich auf<br />
Ihren/Euren Besuch:<br />
(v.l.n.r) Annemone Speich,<br />
Brigitte Demling,<br />
Karin Mannefeld,<br />
Ursula Willich-Allkemper,<br />
Hety Busemann,<br />
Rosel Schlamann,<br />
Gabi Blömeke und<br />
Magnus Gerritsen.<br />
Zentralrendantur Münster – <strong>Lamberti</strong>/Liebfrauen<br />
Breul 27, 48<strong>14</strong>3 Münster, Zentral Tel.: 495-<strong>14</strong>-100<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeweils montags-donnerstags:<br />
08.30 - 12.00 Uhr und <strong>14</strong>.00 - 15.30 Uhr<br />
Jeweils freitags: 08.30 - 12.00 Uhr<br />
Leitung: Guido Seidensticker Tel.: 49 51 42 40
112 | Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> . Impressionen Patronatsfest und Lambertussingen<br />
Impressionen
Impressionen Patronatsfest und Lambertussingen . Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong> | 113
Impressum<br />
Weitere Fotos<br />
finden Sie in unserer<br />
Bildergalerie unter<br />
Rückblicke auf<br />
unserer Homepage<br />
www.st-lamberti.de<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Sämtliche Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Herausgeberin: Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Lamberti</strong><br />
Kirchherrngasse 3, 48<strong>14</strong>3 Münster<br />
Redaktion: Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
Jutta Brinkmann<br />
Willi Keckstein<br />
Betty Pfau<br />
Thomas Vormann<br />
Koordination: Willi Keckstein<br />
Lektorat: Pfarrer Dr. Ludger Winner<br />
Willi Keckstein<br />
Betty Pfau<br />
Jutta Brinkmann<br />
Korhammer Design GmbH<br />
Andrea Blome<br />
Satz u. Druck: Korhammer Design GmbH<br />
Auflage: 6.500 Exemplare, 11.<strong>2013</strong><br />
Internet: www.st-lamberti.de<br />
Titelmotiv: „Madonna v. d. Freude“ <strong>St</strong>einfigur<br />
(Burgund um <strong>14</strong>60)<br />
seit 1960 in der Ludgeri-Kirche<br />
Fotos:<br />
Conrad Lamberz<br />
Dr. Manfred Derpmann<br />
Willi Keckstein<br />
Marius Jacoby<br />
Dr. Ralf Hammecke<br />
Kai Schmidt<br />
Sola Foto-Team<br />
Münstersche Zeitung –<br />
Lensing Medien GmbH & Co. KG<br />
Westfälische Nachrichten –<br />
Aschendorff Medien GmbH & Co. KG<br />
Verlag Schnell und <strong>St</strong>einer<br />
‘kirchensite-Portal‘, dialogverlag Presse +<br />
Medienservice GmbH<br />
Sonderthema<br />
Redaktion Redaktionsbüro Andrea Blome<br />
Foto<br />
Andrea Osthues<br />
Ein besonderes Dankeschön sagen wir Herrn Conrad Lamberz,<br />
der unsere zahlreichen Gemeindeaktivitäten auch in diesem<br />
Jahr wieder mit großem Engagement und Begeisterung im<br />
Bild festgehalten hat.
www.st-lamberti.de