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Reportage 23.01.2013 Abwechslungsreiches Training Unsere kölsche Trainerin Doris Koschig ließ sich nicht lange bitten. Ihre abwechslungsreichen, sorgfältig komponierten Trainingspläne deckten alles ab, was im Mastersschwimmsport von Bedeutung ist: von Grundlagenausdauer GA1 bis High-Intensity-Training, von Startsprüngen bis Kipp- und Rollwenden, von technischen Übungen bis hin zu Dauerbelastungen, von Beinschlagtraining in der Vertikalen bis hin zu Beinschlagserien über mehrere Hundert Meter. Das Beste daran: Egal, mit welcher Frage man an die diplomierte Sportlehrerin trat - die gutgelaunte Doris war stets bereit, ihr umfangreiches Wissen klar verständlich weiterzugeben oder auf spannende Literatur und Referenz-Videos zu verweisen. Wem zwischen den einzelnen Belastungsblöcken die Luft wegblieb, der pausierte gerne etwas am Beckenrand und schielte mit einem Auge diskret zu den Eliteschwimmern des SV Halle hinüber. Um dabei zu erkennen: Auch die Schwimmer an der Weltspitze kochen nur mit Wasser bzw. schwimmen darin. Gar manch ein Crack wurde nämlich dabei beobachtet, sich bei Rückenbeinschlag heimlich an der Leine vorwärts zu ziehen… Im Strömungskanal mit Frank Embacher Ein weiteres Highlight offenbarte uns der topmoderne Strömungskanal. Unter der hilfsbereiten Anleitung von Bundesstützpunkttrainer Frank Embacher durfte sich ein Mastersschwimmer nach dem anderen ins kleine Becken begeben, um da dreißig Sekunden lang in Bestzeit gegen die durchlaufenden Wasserfluten anzukämpfen. Die dort entstandenen Videos brachten schonungslos jeden noch so kleinen technischen Fehler an die Wasseroberfläche – und zeigten dem einzelnen Schwimmer auf, woran noch zu arbeiten ist. Alle Knochen blieben heil Wer gerade nicht am Schwimmen war, lauschte gebannt den Erläuterungen und Anekdoten, welche Meister Embacher von sich gab. So erklärte er, dass eine Stunde im Strömungskanal rund 155 Euro koste, würde man lediglich die dabei entstandenen Energiekosten berappen. Oder er erläuterte, wie 23.01.2012 www.dsv.de/fachsparten/masters Seite 2 von 4
Reportage 23.01.2013 eine Spitzenschwimmerin einmal derart unglücklich in den Strömungskanal gesprungen war, dass sie sich dabei das Nasenbein gebrochen hatte. Vorgewarnt von solcherlei Schreckensszenarien, ließ sich manch ein Mastersschwimmer dann etwas gar vorsichtig ins Strömungsbecken fallen. Mit dem Erfolg, dass alle Nasen und sonstigen Knochen heil geblieben sind. Auf Wiedersehen in Halle an der Saale! Sachsen-Anhalt gilt statistisch als das «Land der Frühaufsteher». Es dürfte sich mit Sicherheit aber auch das «Land der Gastfreundschaft» nennen. Denn die Bewirtung in der Gruppenunterkunft im Ruderhaus Böllberg war jederzeit fürstlich und herzlich, sodass kein Schwimmer mit knurrendem Magen oder missgestimmt ins Bett musste. Ein Umstand, den gerade die Nimmersatten unter den Schwimmern sehr zu schätzen wussten! Drei neue Masters-B-Lizenz Trainer Drei Teilnehmer konnten in Halle noch einen weiteren Anlass zur Freude erleben, haben sie doch alle die Schlussprüfungen für die Masters-B-Lizenz erfolgreich in Theorie und Praxis bestanden. Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Lehrgang geht an Doris Koschig (Trainerin), Isolde König und «Rapunzel» Monika Sturm-Constantin (Organisation) sowie an das ganze Team vom Ruderhaus Böllberg und Bundesstützpunkttrainer Frank Embacher. Auf Wiedersehen in Halle an der Saale!… Bericht von Regina Senften (AK 40, SV Basel) Was sonst noch geschah… Ein bisschen Kultur soll schon in jedem Trainingslager stattfinden. So hatte uns die Hallenserin Renate Kranz ein besonderes Schmeckerchen organisiert: Wir konnten uns die Jahrhundert alte Sammlung des Institutes für Zoologie der Martin-Luther-Universität anschauen. 23.01.2012 www.dsv.de/fachsparten/masters Seite 3 von 4
Seite 1: Reportage 23.01.2013 Im Sog von Bri

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