brotlos? - Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau
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<strong>Beruf</strong>sbeispiele von Geisteswissenschaftern <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschafterinnen<br />
4<br />
In der ersten Spalte sind die studierten Fächer <strong>und</strong> teilweise auch die Nebenjobs während dem Studium<br />
aufgeführt. Die zweite Spalte zeigt die momentane Tätigkeit. Die Porträts sind dem Buch «Geistes- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaften, <strong>Beruf</strong>slaufbahnen» entnommen <strong>und</strong> wurden für diese Liste gekürzt (siehe unter<br />
«Links/Literatur»). Hochschulberufe wie Professor, Dozentin etc. wurden hier nicht berücksichtigt.<br />
Journalismus, Redaktion, Texte verfassen,<br />
Inszenieren von Information<br />
• bei Zeitungen, Special-Interest Blätter<br />
• bei Radio, Fernsehen, Privatradios, Lokalradios<br />
• bei Online-Medien<br />
• in Pressebüros der Privatindustrie, der Kulturstellen<br />
<strong>und</strong> staatlichen Institutionen<br />
M.T.<br />
S.K.<br />
D.P.<br />
Hauptfach, Nebenfächer<br />
Französisch, Englisch, Informatik<br />
Während des Studiums begann ich mit dem Höheren<br />
Lehramt für Maturitätsschulen, denn es war<br />
schon immer mein Wunsch, im Lehrerberuf zu<br />
arbeiten. Schliesslich habe ich mich dann aber für<br />
die Stelle als Projektassistentin beim SDBB entschieden,<br />
weil mich das vielseitige Aufgabengebiet<br />
mit verschiedenen Projekten im Online-Bereich<br />
reizte. Durch mein Studium mit Informatik als<br />
zweites Nebenfach brachte ich das nötige Rüstzeug<br />
mit. Meine guten Deutsch- <strong>und</strong> Französischkenntnisse<br />
waren ebenfalls wichtig.<br />
Kunstgeschichte, Publizistikwissenschaft,<br />
Germanistik (früher Sek<strong>und</strong>arlehrerin)<br />
Ich begann als Script-Volontärin <strong>und</strong> erhielt nach<br />
drei Jahren das Angebot, als Redaktionsleiterin für<br />
Kindersendungen tätig zu sein<br />
Internationale Beziehungen, Uni Genf<br />
Mein Studium habe ich gewählt, weil ich mich für<br />
fremde Länder <strong>und</strong> ihre politischen Systeme interessiere.<br />
Erste journalistische Erfahrungen habe ich<br />
bereits während dem Studium gesammelt: für eine<br />
Tageszeitung schrieb ich Theaterkritiken, Jodelchorporträts<br />
oder gemeindepolitische Berichterstattung.<br />
Tätigkeit<br />
Projektassistentin Online-Medien SDBB<br />
Zu meinem Aufgabengebiet gehört die Unterstützung des<br />
Projektmanagements bei der Realisierung <strong>und</strong> beim Betrieb<br />
von Internetprojekten. Ich übernehme Organisations-,<br />
Abwicklungs- <strong>und</strong> Administrationsaufgaben im<br />
Rahmen verschiedener Webapplikationen. Weiter kümmere<br />
ich mich um die Kommunikation, die Protokolle <strong>und</strong> die<br />
Koordination zwischen den Projektpartnern <strong>und</strong> –teams.<br />
Für die Online-Redaktionsteams leiste ich Support-<br />
Aufgaben <strong>und</strong> übernehme auch Redaktionsaufgaben in<br />
den Content-Management-Systemanwendungen.<br />
Redaktionsleiterin Fernsehen<br />
In dieser Funktion bestimme ich mit den Redaktoren/-<br />
innen die Inhalte der Sendung <strong>und</strong> die definitive Programmierung,<br />
schreibe Sendekritiken für die Moderation<br />
<strong>und</strong> bin für Kontakte zur Presse verantwortlich. Fernseharbeit<br />
ist sehr teamorientiert, deshalb ist ein hoher Grad<br />
an Kommunikationsfähigkeit gefordert. Ich schätze die<br />
Breite <strong>und</strong> die grosse Abwechslung meiner Arbeit, ebenso<br />
das inspirierende Umfeld. Gewisse Dinge wie Personalführung<br />
<strong>und</strong> vor allem Budgetverantwortung waren für mich<br />
neu.<br />
Redaktorin bei «20 Minuten»<br />
Für meine erste Stelle suchte ich im Internet Praktika <strong>und</strong><br />
fand eine Stelle bei einer Werbeagentur in New York. Es<br />
war aber nicht so cool wie erwartet. Mein Arbeitgeber<br />
hielt sich nicht an den Vertrag, so lernte ich auf Englisch<br />
verhandeln <strong>und</strong> mich für meine Rechte einzusetzen. Zurück<br />
in der Schweiz galt es ernst. Ich wollte zu einer grossen<br />
Tageszeitung. Doch die Konkurrenz im Journalismus ist<br />
gross. Schliesslich erhielt ich ein Praktikum bei Cash daily.<br />
Nun begann eine harte Lehrzeit. Ich wusste anfangs nichts<br />
über wichtige Unternehmen. In kurzer Zeit musste ich mir<br />
grosses Wissen aneignen. Ich brauchte bisweilen St<strong>und</strong>en,<br />
um mich auf ein Interview mit einem CEO vorzubereiten.<br />
Das war stressig. Ich war glücklich als ich die Stelle bei „20<br />
Minuten“ erhielt. Die Arbeit ist aufregend, man ist am Puls<br />
der Zeit, <strong>und</strong> die Themenpalette im Inlandressort, in dem<br />
ich arbeite, ist breit.