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NUMMER 1 2013 WWW.CAT.COM<br />

3200 KILOMETER DURCH DIE ANTARKTIS:<br />

WIE MAN ZWEI D6N UND<br />

ZWEI TECHNIKER DARAUF<br />

VORBEREITET<br />

CAT MIETMASCHINEN SETZEN MASSSTÄBE IM<br />

MONGOLISCHEN BERGWERK OYU TOLGOI


In einem der weltweit größten Kupfer- und<br />

Goldbergwerke helfen Cat Mietmaschinen beim<br />

Aufbau einer umfassenden Infrastruktur<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner<br />

Ich hoffe Sie sind gut in das neue Jahr gestartet. Wir wünschen Ihnen<br />

auf jeden Fall viel Erfolg im 2013.<br />

Die <strong>Avesco</strong> Gruppe darf dank Ihnen auf ein erfolgreiches 2012 zurück<br />

blicken. Die Baumaschinensparte erhöhte Ihr Volumen leicht, musste<br />

aber mit geringeren Margen auskommen. Der Anlagenbau erreichte<br />

hervorragende Auftragseingänge und unsere Mietfirma erzielte sogar<br />

einen Umsatzrekord.<br />

Mitgeholfen an diesem positiven Resultat hat auch Caterpillar. Mit der Markteinführung<br />

der K-Serie Radlader und der E-Serie Bagger konnte die Marktleaderposition in diesen<br />

Segmenten ausgebaut werden. Auch war der Gewinn der Armeeausschreibung mit 40<br />

Radladern 930K ein weiteres Highlight. Ebenfalls begeistern die neuen Minibagger unsere<br />

Kundschaft. In unserem Magazin finden Sie verschiedene Artikel dazu.<br />

Im Weiteren bauten wir unsere Kundendienstleistungen sukzessive aus. Im Speziellen<br />

finden unsere Festpreis-Produkte (Easy-Service, Easyklima, Bohrfix, Cylinder Express,<br />

Pickup & Service, Revifix) immer grösseren Anklang in unserem Kundenkreis. Sprechen Sie<br />

mit Ihrem Serviceberater. Testen Sie uns!<br />

Haben Sie einen Bedarf? Vom Grabenstampfer zum Bagger, vom Gabelstapler zum<br />

Kieswerk, von der Notstromgruppe zur Betonpumpe – Ihr <strong>Avesco</strong> Aussendienst weiss<br />

immer eine Antwort.<br />

Wir freuen uns darauf auch im 2013 mit Ihnen zusammenzuarbeiten. All the best und viel<br />

Vergnügen bei der Lektüre.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Stefan Sutter<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

<strong>Avesco</strong> <strong>AG</strong><br />

Wie kommen zwei Kettendozer D6N bei einer<br />

sechsmonatigen Antarktisexpedition über die Runden?<br />

Nach kaum mehr als 20 Jahren fertigt<br />

Caterpillar den 25’000sten Mobilbagger<br />

Cat Minibagger bis 3 Tonnen<br />

CAT MIETMASCHINEN BEIM GRÖSSTEN BAUPROJEKT DER MONGOLEI<br />

Bericht über ein gigantisches Projekt und die Herausforderungen<br />

beim Bau der Infrastruktur für das Bergwerk Oyu Tolgoi 4<br />

ETAPPE EINS: VORBEREITUNGEN ZUR „KÄLTESTEN REISE AUF ERDEN“<br />

Die antarktische Natur gegen Mensch und Maschine − zwei Cat D6N am Südpol 10<br />

CAT MOBILB<strong>AG</strong>GER – ZWEI JAHRZEHNTE EVOLUTION<br />

Nach kaum mehr als 20 Jahren fertigt Caterpillar den 25’000sten Mobilbagger 20<br />

Neben den obigen Artikeln finden Sie noch viele weitere Informationen in dieser Ausgabe. Anregungen zu Themen, die Sie interessieren, senden Sie bitte an die Redaktion (CatMagazine@cat.com).<br />

HERAUSGEBERIN: Ulrike Schwarzendahl, Caterpillar S.A.R.L. CHEFREDAKTEURIN: Laetitia Baudrion, Caterpillar S.A.R.L. HÄNDLER-KOORDINATORIN: Anneloes de Jong CHEFAUTOR: Trevor Baker ARTDIRECTOR: Ron Strik KONZEPT UND GESTALTUNG:<br />

Centigrade für Caterpillar S.A.R.L. www.centigrade.com REGIONALER HÄNDLERKONTAKT: tonia.vogt@avesco.ch, www.avesco.ch<br />

Cat Magazine erscheint dreimal pro Jahr und ist bei den Caterpillar Händlern in Europa, Afrika, Nahost und GUS erhältlich. Senden Sie Ihre redaktionelle Korrespondenz bitte an Cat Magazine, Caterpillar S.A.R.L. 76, Route de Frontenex,<br />

Postfach 6000, 1211 Genf 6, Schweiz. CatMagazine@cat.com. Alle Rechte vorbehalten. © Caterpillar 2012<br />

3


CAT MIETMASCHINEN BEIM GRÖSSTEN<br />

BAUPROJEKT DER MONGOLEI<br />

1987 bis 1989<br />

Erste geologische<br />

Untersuchungen<br />

1990<br />

Veröffentlichung der<br />

geologischen Informationen,<br />

Interesse von westlichen<br />

Unternehmen<br />

1997<br />

Erste Explorationslizenz für<br />

australische Firma Broken<br />

Hill Proprietary (BHP)<br />

2000<br />

Ivanhoe Mines erwirbt Oyu<br />

Tolgoi zu 100 Prozent<br />

2001<br />

Erste von vielen<br />

weiteren Gold- und<br />

Kupferentdeckungen<br />

2002 / 2003<br />

Beginn der Umweltstudien<br />

T<strong>AG</strong>EBAU SOUTHERN OYU<br />

Mächtige Muldenkipper<br />

mit hoher Nutzlast<br />

transportieren das Erz ab<br />

4


Im Süden der Mongolei − genauer gesagt, in der Wüste<br />

Gobi – befinden sich das Bergwerk Oyu Tolgoi und die<br />

größte unerschlossene Kupfer- und Goldlagerstätte der<br />

Welt. Nach der 11 Jahre dauernden, vom Unternehmen<br />

Ivanhoe Mines durchgeführten Entdeckung stand<br />

endgültig fest, dass im Berg Oyu Tolgoi (Türkisberg) ein<br />

Vorkommen von ungefähr 37 Milliarden Tonnen Kupfer<br />

und mehr als 1300 Tonnen Gold auf den Abbau wartet.<br />

Als wir Oyu Tolgoi besuchten, stand der Beginn der<br />

Abbauarbeiten kurz bevor, obwohl sich das Bergwerk<br />

noch in der Erschließungsphase befand. Darunter sind<br />

die drei bis vier Jahre der Bergwerk-Lebensdauer zu<br />

verstehen, in denen die physikalische Infrastruktur für<br />

den gesamten Abbaubetrieb geschaffen wird. Wenn<br />

die kommerzielle Gewinnung Anfang 2013 startet,<br />

soll der Tagebau Southern Oyu anfänglich 100’000<br />

Tonnen pro Tag fördern. Derweil wird ein untertägiges<br />

Bergwerk mit Blockbruchabbau eingerichtet, das für<br />

eine Tagesproduktion von 85’000 Tonnen Erz ausgelegt<br />

ist. Die Inbetriebnahme ist für 2017 vorgesehen, die<br />

volle Produktionskapazität soll 2018 erreicht werden.<br />

ORT:<br />

OYU TOLGOI /<br />

WÜSTE GOBI,<br />

MONGOLEI<br />

2006<br />

Bekanntgabe der<br />

Partnerschaft Ivanhoe<br />

Mines / Rio Tinto PLC<br />

2009<br />

Mongolei-Regierung<br />

erwirbt 34 % Beteiligung<br />

an Oyu Tolgoi<br />

2010<br />

Rio Tinto ernennt<br />

Betriebsleiter<br />

2012 (September)<br />

Inbetriebnahme der<br />

Aufbereitungsanlage<br />

2017<br />

Betriebsbereitschaft<br />

des untertägigen<br />

Blockbruchabbaus<br />

ÜBERLANDFÖRDERER<br />

Fördert das Erz zum<br />

2,4km entfernten<br />

Groberzlager<br />

ERZL<strong>AG</strong>ER<br />

Nach dem Grobbrecher<br />

wird das Erz hier bis zur<br />

weiteren Aufbereitung<br />

zwischengelagert<br />

KIESBRECHERANL<strong>AG</strong>E<br />

Zerkleinert das Erz<br />

für die Aufbereitung<br />

AUFBEREITUNGSANL<strong>AG</strong>E<br />

Modernste<br />

Erzaufbereitung<br />

für die Kupfer- und<br />

Goldgewinnung<br />

Das Bergwerk Oyu Tolgoi liegt<br />

rund 550km südlich von Ulan<br />

Bator und 80km nördlich der<br />

Mongolei-China-Grenze<br />

5


DAS BERGWERK<br />

OYU TOLGOI<br />

NUTZT DIE<br />

ÜBERZEUGENDEN<br />

VORTEILE<br />

VON CAT<br />

MIETMASCHINEN<br />

STEVE POTTER<br />

Generaldirektor bei Wagner<br />

Asia Equipment LLC<br />

Während der Einrichtungsphase hatte Oyu Tolgoi<br />

mehr als 15’000 Mitarbeiter, darunter 10’000<br />

Mongolen. Aus zwei Gründen war der enorm hohe<br />

Personalstand erforderlich geworden: erstens, der knapp<br />

bemessene Zeitplan und zweitens, der notwendige<br />

Infrastrukturaufbau. Es handelt sich hierbei um das größte<br />

Bauprojekt, das es jemals in der Mongolei gegeben hat.<br />

Und dank des Bergwerks wächst das Bruttosozialprodukt<br />

der Mongolei voraussichtlich um 35%. Der überwiegende<br />

Teil der Erze wird nach China exportiert.<br />

DIE GROSSE CHANCE FÜR W<strong>AG</strong>NER ASIA<br />

Die gewaltigen Anforderungen, die ein Bergwerk<br />

dieser Größenordnung an die Infrastruktur stellt,<br />

erwiesen sich als großartige Chance für Wagner Asia,<br />

den autorisierten Cat Händler in der Mongolei. Die<br />

Zentrale der 1966 gegründeten Firma befindet sich in<br />

der Hauptstadt Ulan Bator. Mit der fortschreitenden<br />

Entwicklung des Landes ging ein dementsprechendes<br />

Wachstum des Händlers einher. Als der Bergbauboom<br />

auch die Mongolei erfasste, verzeichnete Wagner Asia<br />

einen steilen Anstieg der Mietmaschinen-Nachfrage.<br />

Kein Wunder, denn gemietete Maschinen sind für<br />

den Kunden eine äußerst attraktive Lösung.<br />

Heute ist das Bergwerk Oyu Tolgoi einer der größten<br />

Kunden von Wagner Asia. „Wir standen von Anfang an<br />

mit Oyu Tolgoi in Kontakt, denn unser Lieferprogramm<br />

umfasst ein breites Angebot von Maschinen für<br />

Infrastruktur-Baumaßnahmen. Das weit abgelegene<br />

Bergwerk ist auf einen autarken Betrieb angewiesen,<br />

sodass Cat Maschinen eingesetzt wurden, um beim Bau<br />

der Kraftwerke, Straßen, Gebäude sowie des Flugplatzes<br />

und vieler anderer Industrieprojekte, die für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Kupfer- und Goldgewinnung<br />

nötig sind, maßgeblich mitzuhelfen“, sagt Steve Potter,<br />

Generaldirektor bei Wagner Asia Equipment LLC.<br />

EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT BEGINNT MIT MIETMASCHINEN<br />

Trotz der bereits bestehenden engen Partnerschaft<br />

zwischen Wagner Asia und Oyu Tolgoi, war sich<br />

der Händler darüber im Klaren, dass die Betreuung<br />

des entlegenen Bergwerks ganz besonderer<br />

Anstrengungen bedurfte. Wenn ein großer Kunde<br />

wie Oyu Tolgoi mehr als 500km entfernt ist, dann<br />

muss man sich etwas einfallen lassen, um auch unter<br />

solchen Umständen den typischen Caterpillar Service<br />

zu bieten. Von Tselmun G., Geschäftsführerin der<br />

Miet- und Gebrauchtmaschinenabteilung, erfahren<br />

wir: „Andere Firmen betreuten Oyu Tolgoi von Ulan<br />

6


Warum hat sich Oyu Tolgoi entschlossen, die<br />

Maschinen nicht zu kaufen, sondern zu mieten? Für<br />

diese Entscheidung gibt es mehrere triftige Gründe.<br />

Mietmaschinen sichern Oyu Tolgoi besser gegen Risiken<br />

ab, die bei Infrastrukturmaßnahmen mit eigenen<br />

Maschinen allgegenwärtig sind. Weil Wagner Asia diese<br />

Risiken trägt, kann sich das Bergbauunternehmen<br />

ganz auf die Vollendung der Bauphase konzentrieren.<br />

„Bei Oyu Tolgoi wird sieben Tage pro Woche rund<br />

um die Uhr gearbeitet. Mietmaschinen absolvieren<br />

normalerweise 1500 bis 2000 Betriebsstunden im Jahr,<br />

dagegen bringen es die im Bergwerk eingesetzten<br />

Maschinen auf bis zu 6000 Stunden, wenn Oyu<br />

Tolgoi das momentane Tempo beibehält − und<br />

das werden sie definitiv tun“, sagt Steve Potter.<br />

Ein weiterer Vorzug besteht darin, dass Oyu Tolgoi<br />

den Mietmaschinenpark leicht an die wechselnden<br />

Arbeitsanforderungen anpassen kann. So stehen<br />

einerseits keine Maschinen nutzlos herum und<br />

andererseits lassen sich Engpässe einfacher überwinden.<br />

„Mieten ist eine flexible Option zum Kauf“, gibt<br />

Steve Potter zu verstehen. „Das trifft selbst auf einen<br />

Kunden wie Oyu Tolgoi zu, der die nächsten 60<br />

bis 100 Jahre hier bleiben wird. Umso mehr gilt es<br />

für kurzfristige Projekte, denn wer will sich schon<br />

mit einem solchen Kapitaleinsatz belasten.“<br />

Als wichtiger Faktor kommt hinzu, dass ein breit<br />

gefächertes Maschinenangebot vorhanden ist. Im April<br />

2010 waren ungefähr 700 Leute im Bergwerk tätig, doch<br />

während der Bauphase stieg die Anzahl zeitweise auf<br />

über 14’000 an. „Der Bergbau nimmt hier einen rapiden<br />

Aufschwung. Wir brauchten Maschinen. Im Kohlebergbau<br />

benötigte man Maschinen. Straßenbaumaschinen<br />

waren gefragt. Chinesische Bauunternehmen brachten<br />

über 600 Maschinen mit ins Land. Niemand konnte<br />

vorhersagen, was als nächstes benötigt würde. Daher<br />

waren Mietmaschinen eine hervorragende Lösung für<br />

uns. Nicht nur aufgrund der Verfügbarkeit, sondern<br />

auch wegen der kürzeren Durchlaufzeiten und<br />

Lieferfristen“, unterstreicht Dale Derby, Betriebsleiter<br />

bei Oyu Tolgoi. Eine Aussage, die eindeutig bestätigt,<br />

dass der Rundum-Service von Wagner Asia den<br />

Wert der Partnerschaft wesentlich erhöht.<br />

Bator aus. Doch wir haben uns entschlossen, eine<br />

Niederlassung bei Khanbogd zu eröffnen, das näher<br />

bei unserem Kunden liegt. Dort halten wir Maschinen,<br />

Servicetechniker und Ersatzteile vor – also alles, was<br />

für die Mietmaschinenflotte benötigt wird. Das ist ein<br />

entscheidender Unterschied zu unseren Wettbewerbern.“<br />

Die nur 40km vom Bergwerk entfernte Niederlassung<br />

Khanbogd nahm im März 2009 ihren Betrieb auf und<br />

sorgt seitdem aus dieser kurzen Distanz für optimale<br />

Verfügbarkeit der Mietmaschinen. „Unsere Entscheidung<br />

für den Bau der Niederlassung ist ein wesentlicher<br />

Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte. Wir wollten, dass<br />

„Cat Maschinen helfen beim Bau von<br />

Kraftwerken, Straßen, Gebäuden<br />

– und sogar eines Flughafens!“<br />

Steve Potter, Generaldirektor bei Wagner Asia<br />

unsere Mitarbeiter und die Ersatzteile dichter am Kunden<br />

sind als die Wettbewerber“, betont Steve Potter.<br />

Der Neubau der Niederlassung erforderte beträchtliche<br />

Investitionen von Wagner Asia. „Bisher haben wir<br />

circa 700’000 US-$ für Khanbogd aufgewendet. Aber<br />

wir werden weitere 9 Millionen in ein Camp für 425<br />

Personen investieren, das wir langfristig für unsere<br />

Mitarbeiter errichten wollen. Dazu gehören Unterkünfte,<br />

Kantine, Basketballplatz, Lebensmittelgeschäft,<br />

Klärgrube und vieles mehr“, erläutert Chris Foster,<br />

technischer Direktor bei Wagner Asia. Ende 2013<br />

werden voraussichtlich 250 Personen im Camp leben.<br />

Die Niederlassung Khanbogd betreibt auch den Cat<br />

Rental Store, der stets um die 45 Cat Mietmaschinen<br />

und etwa 30 Baugeräte im Bestand hat. Dem<br />

Niederlassungsleiter stehen ein Mietkoordinator, ein<br />

Ersatzteilkoordinator und sieben Servicetechniker zur<br />

Verfügung. Außerdem sind eine komplett ausgerüstete<br />

Werkstatt mit Ersatzteilabteilung, ein Bürogebäude<br />

sowie Unterkünfte für Mitarbeiter und Gäste vorhanden.<br />

„Unsere Niederlassung Khanbogd bietet Oyu Tolgoi große<br />

Vorteile. Wir haben unsere Servicetechniker nicht nur hier,<br />

sondern auch direkt im Bergwerk stationiert, damit wir<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit Reparaturen durchführen<br />

können“, fügt Großkundenverkäufer Chinbat Ts. hinzu.<br />

Die Instandhaltung der Cat<br />

Maschinen erfolgt vor Ort in der<br />

Werkstatt von Wagner Asia<br />

Tselmun G., Geschäftsführerin der<br />

Miet- und Gebrauchtmaschinenabteilung<br />

erklärt<br />

die große Bedeutung des<br />

Mietmaschinengeschäfts<br />

und der Niederlassung<br />

Khanbogd für Wagner Asia<br />

Per Mausklick zum nächsten Cat Rental Store:<br />

www.catrental.ch<br />

7


„Wagner weiß, wie wichtig ein<br />

engagierter Partner ist“<br />

DALE DERBY<br />

Betriebsleiter bei Oyu Tolgoi<br />

LLC. Wagner Asia unterstützt<br />

ihn tatkräftig bei seiner Arbeit<br />

und ist sein bevorzugter<br />

Partner für Mietmaschinen<br />

Cat Maschinen helfen beim<br />

Bau der Start- und Landebahn<br />

des neuen Flughafens Oyu<br />

Tolgoi Khanbumbat<br />

OPTIMIERTE INSTANDHALTUNG DURCH VOR-ORT-SERVICE<br />

Die Erstellung der Infrastruktur für einen Betrieb dieser<br />

Dimension ist in der Tat eine höchst anspruchsvolle<br />

Aufgabe. An alles muss gedacht werden, vom<br />

Essbesteck bis zum schweren Gerät. Straßen sind<br />

anzulegen, Gebäude zu errichten, Rohre und Kabel<br />

zu verlegen − eine schier endlose Aufgabenliste.<br />

Beim Abschließen von Maschinen-Mietverträgen ist<br />

zunächst die Verfügbarkeit ein vordringliches Thema.<br />

Sind die Maschinen dann im Einsatz, dreht sich alles<br />

nur noch um die Zuverlässigkeit. „Für die Bauphase galt<br />

eine Ausfallzeit vom maximal 4%. Eine extrem kleine<br />

Spanne, die nur durch schnelle Ersatzteillieferungen<br />

einzuhalten war. Deshalb bauten wir ein Lagerhaus<br />

mit einem Warenbestand im Wert von 14 Millionen<br />

US-Dollar. Überwiegend wurden Schneidwerkzeuge<br />

eingelagert“, beschreibt Dale Derby die Situation.<br />

„Es ist schwierig, im Inland vollen Service für unsere<br />

gesamte Ausrüstung zu bekommen. Wir haben über<br />

100 Maschinen im Einsatz. Das war ein weiteres<br />

Argument, hier unser eigenes Lager einzurichten.“<br />

Unter „Zuverlässigkeit“ versteht Dale Derby, dass alle<br />

Maschinen einsatzbereit sind, wenn sie gebraucht<br />

werden. Je zuverlässiger eine Maschine funktioniert,<br />

desto höher ist ihre Verfügbarkeit. Um die Produktivität<br />

zu maximieren, nutzt Wagner Asia die Vor-Ort-Werkstatt<br />

bei Oyu Tolgoi, sodass sich die Instandhaltungsarbeiten<br />

schnellstens erledigen lassen. „Diese Werkstatt ist sehr<br />

wichtig. Wir haben hier rund 50 Cat Mietmaschinen, für<br />

deren Wartung und Reparatur wir zuständig sind. Die mit<br />

unseren Technikern besetzte Werkstatt ermöglicht es uns,<br />

alle anfallenden Servicearbeiten zügig auszuführen und<br />

die Produktivität auf hohem Niveau zu halten“, ergänzt<br />

Ulziisaikhan, Leiterin der Niederlassung Khanbogd.<br />

Die Werkstatt kann größenabhängig bis zu acht<br />

Maschinen gleichzeitig aufnehmen. Etwa 14<br />

Techniker von Wagner Asia, die in zehnstündigen<br />

Tag- und Nachtschichten arbeiten, fertigen pro<br />

Tag durchschnittlich 15 Maschinen ab.<br />

An sämtlichen Cat Maschinen wird einheitlich alle<br />

250 Betriebsstunden eine Inspektion vorgenommen.<br />

Brad Turner, zuständig für die Instandhaltung der<br />

Maschinenflotte, nennt gute Gründe für diese<br />

Entscheidung: „Das Klima und die Staubentwicklung<br />

haben uns bewogen, die Wartungsintervalle<br />

generell zu verkürzen. Weil unsere Maschinen jeden<br />

„Mietmaschinen waren für uns<br />

genau die richtige Lösung“<br />

Dale Derby, Betriebsleiter bei Oyu Tolgoi LLC<br />

Tag 15 bis 18 Stunden im Einsatz sind, können wir<br />

Probleme früher erkennen und beheben, bevor<br />

es zu kostspieligen Schäden kommt.“ Die vielen<br />

Betriebsstunden und der beständige Angriff des<br />

Wüstensands beanspruchen die Maschinen heftig.<br />

Hinzu kommen die extremen Temperaturunterschiede.<br />

Im Sommer klettert das Thermometer auf fast 40°C,<br />

im Winter fällt die Quecksilbersäule bis auf −30°C.<br />

VON GRÖSSTER BEDEUTUNG: DIE ERSATZTEILVERFÜGBARKEIT<br />

Obwohl die Mongolei eine Fläche von 1,5 Millionen<br />

Quadratkilometern einnimmt, ist sie immer noch<br />

ein entlegenes Land in der Mitte Asiens. Und noch<br />

abgelegener sind die Niederlassung Khanbogd von<br />

Wagner Asia und das Bergwerk Oyu Tolgoi. Unter<br />

diesen außergewöhnlichen Umständen stets eine<br />

prompte Lieferung der Ersatzteile sicherzustellen,<br />

ist zweifellos eine besondere Herausforderung.<br />

8


CAT MIETMASCHINEN IM<br />

BERGWERK OYU TOLGOI<br />

13 Radlader<br />

8 Muldenkipper<br />

8 Motorgrader<br />

7 Kettenbagger<br />

7 Kettendozer<br />

5 Schürfzüge<br />

4 Teleskoplader<br />

4 Walzenzüge<br />

1 Dumper<br />

1 Mobilbagger<br />

1 Kompaktlader<br />

CAT NEUMASCHINEN IM<br />

BERGWERK<br />

11 Radlader<br />

4 Motorgrader<br />

2 Kettenbagger<br />

1 Teleskoplader<br />

1 Kettendozer<br />

CAT GEBRAUCHTMASCHINEN IM<br />

BERGWERK<br />

4 Muldenkipper<br />

3 Baggerlader<br />

3 Teleskoplader<br />

2 Radlader<br />

2 Verdichter<br />

1 Kettenbagger<br />

1 Kettendozer<br />

7 Walzenzüge<br />

„Große Entfernungen, fehlende Straßen, heiße<br />

Sommer und strenge Winter sind nicht die einzigen<br />

Erschwernisse. Auch die gesetzlichen Auflagen<br />

machen uns zu schaffen, denn man kann die Mongolei<br />

nicht erreichen, ohne die russische oder chinesische<br />

Grenze zu überqueren“, merkt Steve Potter an.<br />

Für die normale Aufstockung der Ersatzteilbestände bei<br />

Wagner Asia ist ein 90-Tage-Zyklus festgelegt. Schwierig<br />

wird es jedoch in Notfällen. Auf dem Flugplatz nahe<br />

der Niederlassung Khanbogd und des Bergwerks Oyu<br />

Tolgoi können nur relativ kleine Flugzeuge landen,<br />

sodass der Frachtladeraum begrenzt ist. Zurzeit wird<br />

zwar ein neuer Flughafen gebaut, übrigens auch mit Cat<br />

Maschinen, aber bis zu dessen Eröffnung bringt Wagner<br />

Asia die Ersatzteile von Peking (China) aus ins Land und<br />

transportiert sie dann per Bahn oder LKW weiter. „Unsere<br />

Kollegen in Denver/Colorado haben in ihrer Nähe ein<br />

Zentral-Ersatzteillager, das in 20 Minuten zu erreichen ist.<br />

Sie betrachten es schon als Notfall, wenn die Ersatzteile<br />

nicht am selben Tag verfügbar sind. Wir müssen zufrieden<br />

sein, wenn die Teile innerhalb von fünf Tagen hier<br />

eintreffen. Die Verbesserung dieser Situation ist eines<br />

unserer wichtigsten Anliegen“, verdeutlicht Steve Potter.<br />

Wie stellt sich diese Sachlage für den Kunden dar und<br />

welche Perspektiven sieht er? Wir wenden uns noch<br />

einmal an Dale Derby und bitten ihn um seine Meinung:<br />

„Das kommt ganz darauf an, mit wem man es zu tun<br />

hat. Bei manchen Lieferanten können wir uns glücklich<br />

schätzen, wenn die bestellte Ware nach sechs Wochen<br />

endlich ankommt. Dagegen passiert es bei Wagner Asia<br />

nicht selten, dass die Ersatzteile schon per Flugzeug<br />

hier eingetroffen sind, bevor Wagner unsere schriftliche<br />

Bestellung vorliegt. Die Wettbewerber besitzen nicht<br />

mal ein Lager.“ Darüber hinaus hat Wagner Asia Dale<br />

Derby und seinem Team den Zugriff auf den Rechner<br />

im Ersatzteillager ermöglicht, sodass sie selber sofort<br />

feststellen können, ob und wann benötigte Teile<br />

lieferbar sind. Wagner Asia war auch der Erste, der Oyu<br />

Tolgoi vor Ort einen Ersatzteilexperten zur Verfügung<br />

stellte, der als direkter Ansprechpartner fungiert und<br />

für die einsatzgerechte Teilebevorratung sorgt.<br />

EIN CAT HÄNDLER ALS LÖSUNGSANBIETER<br />

Oyu Tolgoi betrachtet Wagner Asia nicht als normalen<br />

Lieferanten, sondern als Anbieter von Lösungen.<br />

Wenn Oyu Tolgoi Ersatzteile braucht, werden sie von<br />

Wagner Asia geliefert. Steht eine Maschinenreparatur<br />

an, wird sie von Wagner Asia vor Ort erledigt. Geht<br />

es um Neu-, Gebraucht- oder Mietmaschinen,<br />

werden sie von Wagner Asia pünktlich ausgeliefert,<br />

passend zu Kundenbedürfnissen und Einsatzart.<br />

Wagner weiß, wie wichtig ein engagierter Partner<br />

ist. Anstatt darauf zu warten, dass Oyu Tolgoi<br />

irgendwann in die Niederlassung kommt, hat Wagner<br />

das Geschäft buchstäblich nach Oyu Tolgoi verlagert.<br />

„Die Zusammenarbeit mit Wagner ist ein Erfolg auf<br />

der ganzen Linie. Wir haben es auch mit anderen<br />

Maschinenvermietern und Lieferanten versucht, doch es<br />

gab ständig Ärger wegen Verzögerungen. Im Gegensatz<br />

dazu waren die Wagner-Leute einfach da, wenn man<br />

sie brauchte. Und sie haben sich jederzeit mit aller<br />

Kraft für uns eingesetzt,“ unterstreicht Dale Derby. ■<br />

ULZIISAIKHAN<br />

Leiterin der Niederlassung<br />

Khanbogd, Wagner Asia<br />

Equipment LLC<br />

Eine kleine Armada von<br />

Cat Muldenkippern 773D<br />

beschleunigt den Deponiebetrieb<br />

9


ETAPPE EINS<br />

VORBEREITUNGEN ZUR<br />

„KÄLTESTEN REISE AUF ERDEN“<br />

Sir Ranulph Fiennes, weltweit als<br />

größter, lebender Abenteurer<br />

angesehen, will „Die kälteste<br />

Reise auf Erden“ unternehmen<br />

Dies ist die erste Folge einer fünfteiligen Geschichte<br />

über „Die kälteste Reise auf Erden“. Wir werden Sir<br />

Ranulph Fiennes und sein aus sechs Forschern<br />

bestehendes Team auf der allerersten Winterdurchquerung<br />

der Antarktis begleiten − eine sechsmonatige,<br />

3200km lange, epische Reise, die größtenteils bei<br />

völliger Dunkelheit stattfindet. Weitere Teilnehmer<br />

dieser Expedition sind zwei speziell ausgerüstete Cat<br />

Kettendozer D6N.<br />

DAS ABENTEUER RUFT<br />

Sir Ranulph Fiennes und seine Mannschaft haben<br />

London im Dezember 2012 verlassen, doch sie werden<br />

den eisigen Kontinent nicht vor Ende März 2013<br />

betreten. Cat Magazine wird dabei sein − natürlich<br />

nur symbolisch, denn das Team, zu dem auch zwei<br />

Finning Techniker gehören, muss gegen unerbittlichen<br />

Wind und Temperaturen bis -70°C ankämpfen.<br />

Die größte Herausforderung steht ihnen wahrscheinlich<br />

noch bevor, aber der wichtigste Teil dieser Reise ist wohl<br />

die Reise an sich. Planung, Vorbereitung und Training<br />

sind es, die diese Geschichte vor allem ausmachen.<br />

CAT HÄNDLER FINNING WURDE UM TEILNAHME GEBETEN<br />

Um eine Expedition solcher Größenordnung erfolgreich<br />

durchzuführen, kommt es ganz besonders auf eine<br />

verlässliche Ausrüstung an. Sir Ranulph Fiennes setzt<br />

daher sein volles Vertrauen in die Qualitäten der<br />

beiden D6N. Verständlich, dass Finning UK als Sponsor<br />

der zwei Maschinen einschließlich Service und zwei<br />

Technikern besonders stolz darauf ist, an der Expedition<br />

teilnehmen zu dürfen. Soll damit doch auch der Beweis<br />

für die Zuverlässigkeit von Cat Maschinen und die<br />

Fachkompetenz von Finning angetreten werden.<br />

ANPASSUNG DER KETTENDOZER D6N AN EXTRE<strong>MB</strong>EDINGUNGEN<br />

Sozusagen als Rettungsleine der Expedition zieht<br />

jeder D6N einen Spezialwagen mit Lebensmitteln,<br />

Schutzhütten, Ausrüstung und 70’000 Liter Kraftstoff. Die<br />

Kettendozer wurden aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit<br />

für die Expedition ausgewählt. Expeditionsmitglied<br />

… größtenteils findet die Expedition<br />

in völliger Dunkelheit statt.<br />

Spencer Smirl, Techniker bei Finning Kanada, zeigt einige<br />

D6N-Vorzüge auf: „Ich glaube, man hat sich wegen<br />

des günstigen Leistungsgewichts für die Maschinen<br />

entschieden, denn auf Meereseis mit tiefen Rissen<br />

werden leichte Maschinen gebraucht. Eine wichtige Rolle<br />

spielte sicherlich auch der niedrige Kraftstoffverbrauch,<br />

denn wir müssen unseren eigenen Diesel mitschleppen.“<br />

Die Maschinen wurden in Arjeplog (Schweden)<br />

getestet und mit Bodenradar ausgerüstet, um Spalten<br />

und Klüfte zu erkennen. Zusätzliche Modifikationen<br />

verhindern das Entladen der Batterien und das Reißen<br />

der Antriebsriemen. Die Tests umfassten zudem<br />

Verbrauchsmessungen und Manövrierübungen<br />

10<br />

Schließen Sie sich der Expedition an:<br />

www.thecoldestjourney.org / www.ourcoldestjourney.com


Sir Ranulph Fiennes (Fünfter von links) mit seinen<br />

Expeditions- und Trainingsteams in Schweden<br />

Erfahren Sie mehr über<br />

„Die kälteste Reise auf<br />

Erden“ und folgen Sie<br />

der Expedition unter<br />

thecoldestjourney.org und<br />

ourcoldestjourney.com.<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie von Gabriela<br />

De Paula (De_Paula_<br />

Gabriela@cat.com).<br />

17. September 2012:<br />

Bekanntmachung durch BBC,<br />

Pressevorstellung bei der<br />

Royal Society in London<br />

20. November 2012:<br />

Ankunft des Antarktis-<br />

Versorgungsschiffs „Agulhas“ in London<br />

6. Dezember 2012:<br />

Bordbesuch von Prinz Charles auf der<br />

„Agulhas“ vor dem Auslaufen des<br />

Schiffs aus dem Londoner Hafen<br />

22. Dezember 2012:<br />

Einlaufen der „Agulhas“ in<br />

Kapstadt (Südafrika)<br />

31. Dezember 2012:<br />

Medienevent in Kapstadt<br />

14. Januar 2013:<br />

Ankunft der „Agulhas“ an<br />

der russischen Antarktisbasis<br />

Novilazarevskaya<br />

21. März 2013:<br />

Erste Fußstapfen der Expedition<br />

Juni / Juli 2013:<br />

Ankunft am Südpol<br />

21. September 2013:<br />

Ankunft am McMurdo-Sund<br />

November 2013 − März 2014:<br />

Rückkehr nach London<br />

mit 15 Tonnen Last auf einer künstlich angelegten<br />

Kluftfläche. Spencer Smirl fügt hinzu: „Wir haben<br />

auch Traktionszähne auf den Bodenplattenstegen<br />

und Thermozelte zum Abdecken der Maschinen<br />

bei Wartungsarbeiten ausprobiert. Mit den<br />

Testergebnissen waren wir sehr zufrieden.“<br />

DIE FAHRER DER KETTENDOZER<br />

Doch nicht nur die beiden Cat Maschinen wurden<br />

intensiv getestet. Zwei Techniker von Finning mussten<br />

sich physischen und psychischen Tests unterziehen, um<br />

ihre Expeditionstauglichkeit sicherzustellen. „Ich stamme<br />

aus Nordkanada“, sagt Spencer Smirl. „Deshalb habe<br />

ich keine Angst, aber großen Respekt vor dem Klima.“<br />

Drei Wochen lang bauten Instruktoren von Finning<br />

UK Fehler in einen Kettendozer D6N ein und ließen<br />

die Techniker danach suchen. Damit wollte man ihre<br />

Fähigkeit prüfen, unter starkem Druck zu arbeiten. Und<br />

um das Leistungsvermögen der Techniker in eisiger<br />

Kälte zu beobachten, verbrachten sie 14 frostige<br />

Februartage an einem D6N im schwedischen Arjeplog.<br />

Spencer Smirl blickt zurück: „Sie beurteilten unsere<br />

Persönlichkeit und unseren psychischen Zustand<br />

als wir am Tiefpunkt waren – frierend und müde.“<br />

DIE MOTIVATION DER FREIWILLIGEN<br />

Warum nimmt jemand freiwillig an einer derart extremen<br />

Expedition teil? „Es ist die einmalige Gelegenheit, Teil<br />

des ersten Teams zu sein, das diesen Treck erfolgreich<br />

bestehen wird“, erklärt Spencer Smirl. „Etwas völlig Neues<br />

für mich. Ich träume schon lange von einer großen<br />

Herausforderung, aber eine Antarktisdurchquerung mit<br />

einem Kettendozer ist mir dabei natürlich nicht in den<br />

Sinn gekommen. Ich bin sehr stolz auf meine Firma.“<br />

DIE HAUPTZIELE DER EXPEDITION<br />

Die Expedition hat sich zwei wichtige Ziele gesetzt.<br />

Zum einen das Erfassen von Daten, um das Verständnis<br />

für den Klimawechsel und seine Auswirkungen<br />

zu fördern. Zum anderen die Beschaffung von 10<br />

Millionen US-Dollar für „Seeing Is Believing“, eine<br />

globale Initiative, die helfen will, gegen vermeidbare<br />

Erblindungen in aller Welt vorzugehen.<br />

In der nächsten Cat Magazine Ausgabe werden wir über<br />

die ersten Schritte der Expedition in Richtung Südpol und<br />

deren Fortgang berichten. Wie kommt das Team mit der<br />

mörderischen Kälte zurecht? Welchen Schwierigkeiten<br />

und Gefahren war es ausgesetzt? Wie steht es um den<br />

Zusammenhalt der Gruppe auf einem 3200 Kilometer<br />

langen Marsch durch eine derart unwirtliche Region? ■<br />

12


CAT IN KÜRZE<br />

NORTH POLE<br />

SVALBARD<br />

KLEINE BAUMASCHINEN IM HOHEN NORDEN<br />

Als beim norwegischen Cat Händler Pon Equipment der Auslieferungsauftrag<br />

<br />

<br />

war das ein ganz normaler Geschäftsvorgang – ebenso wie die Tatsache, dass<br />

<br />

<br />

<br />

zu unterstützen. Aber der Einsatz im hohen Norden hat so seine Tücken.<br />

Spitzbergen liegt auf halbem Weg zwischen Norwegen und dem Nordpol. Die eisige<br />

<br />

<br />

trockene Luft in dieser Region verursacht ein zusätzliches Problem: Gummiteile<br />

an den Maschinen trocknen nach kurzer Zeit aus und werden spröde.<br />

Dementsprechend führt Pon regelmäßige Inspektionen durch und hält<br />

Gummiteile in großer Zahl vorrätig, damit sich der vor Ort stationierte<br />

Servicetechniker sofort um die Maschinen kümmern kann.<br />

NEUE CAT MOBILTELEFONE<br />

Die neuen Cat Smartphones B10 und B25 wurden<br />

für den harten Baustellenalltag geschaffen. Wasser,<br />

Staub, Rütteln, Schütteln und Herunterfallen – beide<br />

Telefone nehmen’s gelassen hin. In puncto Haltbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit scheuen sie keinen Vergleich<br />

mit Cat Maschinen, nur alles etwas kleiner.<br />

CAT SMARTPHONE B10<br />

Robuste Bauweise ohne Funktionalitätseinbußen.<br />

Ein verstärktes Gehäuse schützt das B10 vor<br />

Stößen, Schlägen, Staub und Wasser. Selbst<br />

nach einer halben Stunde in einem Meter<br />

Wassertiefe funktioniert es noch einwandfrei.<br />

Technische Daten und Ausstattung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

CAT SMARTPHONE B25<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GB erweiterbarer Speicher,<br />

<br />

Lauthöreinrichtung. Wie Cat B10<br />

staubgeschützt und wasserdicht<br />

<br />

Alle Spezifikationen, Infos und<br />

Updates unter www.catphones.com.<br />

<br />

13


CAT MINIB<strong>AG</strong>GER BIS 3 TONNEN<br />

Die neuen Cat Minibagger wurden konsequent für die<br />

Anforderungen der Kunden entwickelt: mehr Leistung,<br />

mehr Platz, verbesserter Zugang. Die Komfortkabine<br />

mit weitem Einstieg ist die geräumigste in ihrer Klasse.<br />

Ein vielfach verstellbarer Komfortsitz, getönte Scheiben,<br />

seitliche Schiebefenster, ein komplett hochklappbares<br />

Frontfenster bei der Variante mit Kabine und die<br />

leichtgängigen, hydraulisch vorgesteuerten Bedienhebel<br />

gewährleisten effizientes und angenehmes Arbeiten.<br />

Ein emissionsoptimierter Motor mit<br />

vorbildlichem Durchzugsverhalten treibt die<br />

zwei Axialkolbenverstellpumpen der Hydraulik<br />

an. Das verstärkte Hydrauliksystem bietet hohe<br />

Leistung und ausgezeichnetes Regelverhalten und<br />

erlaubt dadurch hohe Reiss- und Losbrechkräfte<br />

genauso wie feinfühliges Bewegen und den<br />

problemlosen Einsatz von Anbaugeräten.<br />

die geringe Breite von nur 730 mm passt er sogar durch<br />

Türen oder kleine Öffnungen, das niedrige Gewicht<br />

knapp unter einer Tonne ermöglicht problemlosen<br />

Anhängertransport. Für sicheren Stand Sorgen das<br />

hydraulisch auf 860 mm Breite ausfahrbare Laufwerk,<br />

das Abstützplanierschild wird mit wenigen Handgriffen<br />

auf Arbeitsbreite aufgeklappt. Der wassergekühlte<br />

3-Zylinder-Dieselmotor mit 9,6 kW Nettoleistung und die<br />

Zahnrad-Doppelhydraulikpumpe ermöglichen 8,9 kN<br />

Losbrechkraft und 4,5 kN Reisskraft – respektable Werte<br />

für diese Maschinengrösse. Zur Standardausrüstung<br />

der Maschine gehören Zusatzhydraulikleitungen<br />

mit Schnellverschlusskupplungen für den<br />

Hammereinsatz dazu gibt es eine Zweiwege-<br />

Hydrauliksteuerung zum Beispiel zum Bedienen<br />

von einem hydraulischen Schwenklöffel. ■<br />

Die Steuerung der Zusatzhydraulik und des<br />

Seitenschwenkauslegers erfolgt beim 302.7D<br />

proportional direkt über Schieberegler an den<br />

Joysticks. Der verlängerte Unterwagen verbessert<br />

die Fahreigenschaften und erhöht die Stabilität. Mit<br />

zwei elektrisch schaltbaren Fahrstufen erreichen<br />

die Geräte hervorragende Steigfähigkeit und bis 4,5<br />

km/h für schnelles Versetzen auf der Baustelle. Das<br />

gut einsehbare Abstützplanierschild ermöglicht in<br />

Schwimmstellung komfortables Feinplanieren.<br />

Die typischen Mehrzweckgeräte sind mit Zusatzhydraulik<br />

bis zum Löffelstiel ausgerüstet. Für die CAT<br />

Minibagger bieten wir ein umfangreiches Programm<br />

an Anbaugeräten wie verschiedene Tieflöffel und<br />

Universalgreifer, Hydraulikhämmer und vieles mehr. Der<br />

neue CAT Minibagger 300.9D schliesst die Produktreihe<br />

nach unten ab. Durch den klappbaren Schutzbügel und<br />

14


GIGANTEN DER BAUMASCHINENWELT<br />

Nach der einstündigen Besichtigung stand den<br />

Baumaschinenfans noch das Highlight des Abends<br />

bevor: Urs Peyer`s eindrückliche Bilder von seiner<br />

Amerikareise und Maschinen eines Kalibers, welches<br />

wir uns hier in der Schweiz gar nicht vorstellen<br />

können. Die Giganten wurden den Drivers-Club-<br />

Mitgliedern fachmännisch erklärt und Viele kamen<br />

aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.<br />

Am 31. August 2012 war es wieder so weit, der legendäre<br />

Dia-Abend mit Urs Peyer stand auf dem Programm. Ab<br />

17.30 traf ein Clubmitglied nach dem anderen in unserer<br />

Empfangshalle in Langenthal ein. Bei einem Bier und<br />

etwas zum Knabbern tauschte man sich bereits beim<br />

Apéro über die Neuigkeiten in der Baumaschinenwelt aus.<br />

Gestärkt ging es dann auf den Rundgang durch die Firma.<br />

Zum ersten Mal konnten die Drivers-Club-Mitglieder<br />

das neue, vollautomatische Ersatzteillager der <strong>Avesco</strong><br />

besichtigen, welches seit Januar 2012 in Betrieb ist.<br />

Um die Einrücke besser sacken zu lassen, ging es<br />

anschliessend ins Personalrestaurant visavis, wo uns<br />

schon ein reichhaltiges Salatbuffet und leckere Penne<br />

mit Tomatensauce erwarteten. Nach dem ausgiebigen<br />

Abendessen folgten gemütliches Beisammensein und<br />

Fachsimpeln bis in die Nacht.<br />

Sicherlich bleibt dieser Abend allen in guter Erinnerung<br />

und wir freuen uns jetzt schon auf den Dia-Abend 2013. ■<br />

AUF DEN SPUREN DER FIRMA EBERHARD<br />

Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“<br />

standen am Freitag, 16. November 2012 bereits um<br />

sieben Uhr früh 42 Drivers-Club-Mitglieder auf dem<br />

<strong>Avesco</strong> Parkplatz in Langenthal in den Startlöchern.<br />

Die Busreise führte uns an diesem Tag nach Oberglatt<br />

zur Firma Eberhard. Ein herzlicher Empfang mit Kaffee<br />

und Gipfeli wartete dort bereits auf uns. Nach einem<br />

kurzen Imagefilm über das vielschichtige Unternehmen<br />

ging die spannende Rundfahrt durch die diversen<br />

Tätigkeitsgebiete los.<br />

Zuerst wurden wir nach Rümlang zum Recycling Zenter<br />

EBIREC chauffiert. Mit Gummistiefeln, Helmen und<br />

Leuchtwesten ausgerüstet kamen wir in den Genuss einer<br />

persönlichen Führung durch Hansruedi Eberhard, welcher<br />

uns erklärte, wie aus Bauabfällen Recycling-Beton wird.<br />

Danach ging es zurück nach Oberglatt, wo uns die<br />

Werkstatt und das Lager gezeigt wurden. Zudem<br />

erhielten wir mit einem weiteren Film Einblicke in die<br />

Bodenaufbereitung, wo die Firma Eberhard kontaminierte<br />

und saubere Bodenmaterialien separiert. Als Produkte<br />

der Bodenwäsche werden sauberer Kiessand und ein<br />

Schadstoffkonzentrat ausgebracht. Die gereinigten<br />

Kiessandfraktionen werden als Recyclingbaustoffe<br />

gebraucht, während das Schadstoffkonzentrat<br />

verwertet oder ordnungsgemäss entsorgt wird.<br />

Als grosser Höhepunkt ging die Reise im<br />

Baumaschinenmuseum der Familie Eberhard in Höri<br />

weiter. Die Driversclub-Mitglieder fühlten sich sichtlich<br />

wohl inmitten dieser alten und liebevoll restaurierten<br />

Schätze. Beim kleinen Apéro zwischen den Oldtimern<br />

erzählte uns Herr Eberhard die Lebensgeschichten<br />

und Kuriositäten seiner Maschinen. Sichtlich hungrig<br />

geworden von all diesen Eindrücken genossen wir hier<br />

im Anschluss auch das Mittagessen: Ein grosszügiges<br />

Salatbuffet und Schinken im Teig. Nach ausgiebigen<br />

Baumaschinengesprächen und gemütlichem<br />

Beisammensein traten wir gesättigt und zufrieden den<br />

Heimweg an.<br />

Herzlichen Dank dafür an die Firma Eberhard. Dieser<br />

Tag wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben! ■<br />

15


AKRIBISCHE<br />

MASCHINENWARTUNG<br />

RECHNET SICH<br />

Al-Bahar-Serviceberater<br />

Mahmoud Odeh<br />

(rechts) bespricht ein<br />

Maschinenzustandsprotokoll mit<br />

IQC-Steinbruchleiter Jamal Hilles<br />

Dubai, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate (VAE), bietet eine der schönsten Skylines<br />

unserer Zeit. Doch es erforderte einen gewaltigen<br />

Arbeitsaufwand, um die beeindruckenden<br />

Promenaden, Strände und Wahrzeichen − etwa<br />

Burj Khalifa mit 160 Etagen und Palm Islands − zu<br />

erschaffen, die diese Stadt so berühmt gemacht<br />

haben. Indirekt am Aufbau beteiligt war auch die<br />

umfangreiche Cat Maschinenflotte, die im Steinbruch<br />

der Firma Industrial Quarry & Cement (IQC) Tag<br />

für Tag unter schwersten Bedingungen tausende<br />

Tonnen Gestein verladen und transportiert hat.<br />

Nach der Gründung im Jahr 2004 entwickelte sich<br />

IQC zu einem der führenden Kalksteinbrüche in den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten. Hier werden täglich<br />

9000 bis 10 000 Tonnen Natur- und Bruchgestein sowie<br />

Zuschlagstoffe und Brechsand erzeugt. Um bei diesem<br />

enormen Produktionsvolumen einen zuverlässigen<br />

Betriebsablauf zu gewährleisten, vertraut IQC auf eine<br />

breite Palette von Cat Maschinen: ein Kettendozer<br />

D9R, ein Radlader 980G, vier Radlader 972G, sechs<br />

Muldenkipper 771D, ein Kompaktlader 226B und<br />

zwei Kettenbagger 345C. Besonders hervorzuheben<br />

ist die Tatsache, dass die meisten der Großmaschinen<br />

während ihrer bisherigen Einsatzdauer von sieben<br />

bis acht Jahren fast 30 000 Stunden absolviert haben,<br />

und das mit minimalen Instandhaltungsansprüchen.<br />

Mohsin Al-Mishari, Verkaufsleiter beim Cat Händler<br />

Al-Bahar – zuständig für VAE, Kuwait, Katar, Oman<br />

und Bahrain – zieht Bilanz: „Es sind nur einige<br />

kleinere Reparaturen angefallen. Dabei ging es um<br />

Steuerventile, Wasserpumpen, Hydraulikzylinder und<br />

Injektoren. IQC hält die Cat Wartungsempfehlungen<br />

erfreulicherweise akribisch ein. Unter dem Strich<br />

hat sich das für sie in barer Münze ausgezahlt.“<br />

Damit die Flotte ihre bestmögliche Verfügbarkeit<br />

erreicht, wird der Maschinenzustand täglich<br />

protokolliert. Vor jedem Schichtbeginn erfolgt nicht<br />

16


nur eine gründliche Sichtkontrolle, sondern auch eine<br />

Prüfung sämtlicher Füllstände. Zudem werden die<br />

Schmierstellen vorschriftsgemäß mit Fett versorgt. „Ich<br />

bin fest vom Nutzen der täglichen Inspektionen und<br />

der vorbeugenden Instandhaltung überzeugt“, betont<br />

Jamal Hilles, Generaldirektor bei IQC. „Nur so kann<br />

man den Maschinen Höchstleistungen abverlangen<br />

und zugleich ihren Wiederverkaufswert steigern.<br />

Steinbrucheinsätze sind nun einmal hart. Deshalb muss<br />

ich alles tun, was Maschinenausfälle verhindert.“<br />

Das konsequente Vorgehen und die strikten Aktivitäten<br />

von Jamal Hilles haben sich inzwischen als sehr<br />

erfolgreich erwiesen, denn Grundüberholungen wurden<br />

erst zwischen 18 000 und 21 000 Betriebsstunden<br />

notwendig – an zwei Muldenkippern 771D und<br />

einem Radlader 972G. Ebenso bemerkenswert ist<br />

die Lebensdauer der Muldenkipperbremsen, die den<br />

horrenden Belastungen immerhin 6000 bis 8000<br />

Stunden standhielten. Hilles Hartnäckigkeit ist es auch zu<br />

verdanken, dass der Steinbruch in den letzten fünf Jahren<br />

„Eigene Recherchen und Erfahrungen<br />

anderer Kunden haben uns veranlasst,<br />

Cat Maschinen anzuschaffen“<br />

Jamal Hilles, Generaldirektor bei Industrial Quarry & Cement<br />

und sogar während der Rezessionsphase kontinuierlich<br />

mit optimaler Produktionskapazität und niedrigen<br />

Betriebskosten arbeiten konnte. „Wenn man sorgsam<br />

mit seinen Maschinen umgeht, revanchieren sie sich mit<br />

hervorragender Leistung“, versichert Hilles glaubhaft.<br />

„Die hohe Verfügbarkeit und die konstante Produktivität<br />

dieser Cat Maschinen sind der beste Beweis dafür.“<br />

ENGE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN HÄNDLER UND KUNDE<br />

Bei der Überwachung des Maschinenparks spielen<br />

die Fahrer eine gewichtige Rolle. Sie kennen sich<br />

wie kaum ein anderer mit den Eigenheiten der<br />

Großmaschinen aus und melden Funktionsstörungen<br />

direkt an ihren Vorgesetzten. „Unsere Maschinenführer<br />

tragen maßgeblich dazu bei, die Produktionsziele zu<br />

erreichen und die Maschinen in gutem Zustand zu<br />

halten. Um die Fahrer entsprechend zu motivieren,<br />

werden sie nicht nur von einem Al-Bahar-Vorführer<br />

geschult, sondern für unverzügliche Problemmeldungen<br />

zusätzlich belohnt“, fügt Hilles hinzu.<br />

Komplettiert wird das Team durch den Cat Händler<br />

Al-Bahar, der die Maschinen über die gesamte<br />

Einsatzdauer hinweg betreut. „Durch mehrere<br />

Supportmaßnahmen haben wir erreicht, dass IQC<br />

maximalen Nutzwert aus den Cat Maschinen ziehen<br />

kann. Zunächst führten wir eine Einsatzstudie durch,<br />

um herauszufinden, welche Maschinentypen am<br />

besten für diese spezifische Anwendung und die<br />

Produktionserwartungen geeignet sind. Danach<br />

erarbeiteten wir die optimal dazu passenden<br />

Instandhaltungs-Richtlinien. Und schließlich überzeugten<br />

wir IQC, wie bedeutsam originale Cat Ersatzteile für die<br />

Betriebsbereitschaft sind“, erläutert Mohsin Al-Mishari.<br />

OFFENSIVER HÄNDLERSERVICE<br />

Zweifellos schaffen richtige Auswahl und akkurate<br />

Instandhaltung beste Voraussetzungen für eine lange<br />

Lebensdauer der Maschinen. Nicht minder gravierend<br />

ist allerdings die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen<br />

für geplante und ungeplante Reparaturen, um die<br />

Produktivität nicht übermäßig zu beeinträchtigen.<br />

Aus Sicht des Kunden handelt es sich hierbei um<br />

ein Schlüsselkriterium. „Eines meiner vorrangigen<br />

Anliegen ist die prompte Ersatzteillieferung. Al-Bahar<br />

erledigt das souverän, denn sie bevorraten ungefähr<br />

90 Prozent aller benötigten Teile im eigenen Lager.<br />

Die übrigen 10 Prozent erhalten wir innerhalb von<br />

24 bis 48 Stunden“, stellt Hilles nachdrücklich fest.<br />

Als weitere Vorbeugung gegen ungeplante Ausfallzeiten<br />

überwacht das Serviceteam von Al-Bahar die IQC-<br />

Steinbruchmaschinen durch umfassende Inspektionen<br />

direkt vor Ort. Dazu gehören detaillierte Kontrollen<br />

und Beurteilungen des Maschinenzustands, die in<br />

professionellen Diagnoseprotokollen erfasst und<br />

regelmäßig mit IQC besprochen werden. Neben<br />

einer Leistungsanalyse enthalten die Protokolle<br />

gegebenenfalls ergänzende Empfehlungen für die<br />

Behebung von erkannten Problemen. Auf diese<br />

Weise lassen sich selbst kleinere Unregelmäßigkeiten<br />

schon frühzeitig korrigieren. „Die Inspektionen und<br />

Protokolle sind für uns sehr wichtig, weil wir akute<br />

Schäden bereits im Anfangsstadium reparieren können,<br />

bevor die betroffene Maschine ganz ausfällt. So<br />

sparen wir Zeit und Geld zugleich“, resümiert Hilles.<br />

EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT<br />

Bei 16-stündigen Arbeitstagen unter den extremen<br />

Bedingungen eines Kalksteinbruchs in den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten stößt letztendlich<br />

jede Maschine an ihre Leistungsgrenze – selbst die<br />

als nahezu unverwüstlich geltenden Cat Produkte.<br />

Dennoch ist es auch unter derart widrigen Umständen<br />

möglich, durch eine systematisch organisierte<br />

vorbeugende Instandhaltung sowie durch regelmäßige<br />

Inspektionen sehr lange Laufzeiten der Maschinen<br />

sicherzustellen. Im Fall der Firma Industrial Quarry<br />

& Cement sogar bis zu 30 000 Betriebsstunden. ■<br />

Im IQC-Kalksteinbruch<br />

Fujairah (Al Tawain) arbeitet<br />

die Cat Maschinenflotte<br />

16 Stunden am Tag<br />

Mehr über Ersatzteil- und Instandhaltungslösungen:<br />

www.avesco.ch/baumaschinen/ersatzteile<br />

17


CATERPILLAR BAUT<br />

MIT KOMPAKTEN CAT-<br />

HYDRAULIKB<strong>AG</strong>GERN SEINE<br />

E-SERIE WEITER AUS<br />

Weitere Kettenbagger der E-Serie mit Stufe IIIB-<br />

Motoren präsentiert Caterpillar in der Klasse 13 bis 19<br />

Tonnen: Der Cat 312E mit einem Einsatzgewicht ab 13,6<br />

Tonnen ist der direkte Nachfolger des erfolgreichen<br />

Cat 312D, während der Cat 316E mit einem Gewicht ab<br />

17,2 Tonnen an die Stelle des beliebten Cat 315D tritt.<br />

Beide Maschinen verfügen über hoch effiziente Cat-<br />

Motoren, die die Emissionsgrenzwerte gemäß EU-Stufe<br />

IIIB einhalten und gleichzeitig Kraftstoffeinsparungen<br />

von 8% bzw. 9% bieten. Die Fahrer profitieren von<br />

einer verbesserten Arbeitsumgebung, beispielsweise<br />

verschiedenen Sitzen mit Heizung und Kühlung.<br />

Durch die Beleuchtung mit Ausschaltverzögerung,<br />

die zusätzlichen Handläufe und die größere<br />

Wartungsfreundlichkeit werden diese kompakten<br />

Maschinen nicht nur bei Bauunternehmen und<br />

sondern auch bei Vermietern Anklang finden. Bei<br />

beiden Typen ist als Sonderausrüstung die Cat-<br />

Maschinensteuerung Tiefe und Neigung erhältlich, mit<br />

der sich bei verschiedenen Aushub- und Ladearbeiten<br />

Produktivität und Leistung weiter steigern lassen.<br />

KONSEQUENT SPARSAME STUFE IIIB-MOTOREN VON CAT<br />

Beide Hydraulikbagger werden vom elektronisch<br />

gesteuerten Cat-Dieselmotor C4.4 ACERT angetrieben,<br />

der an die Stelle des früheren Motors C4.2 tritt.<br />

Durch Einsatz verschiedener Technologien, wie dem<br />

elektronischen Steuergerät (ECM) von Cat und dem<br />

Cat-Modul für saubere Emissionen (CEM), hält der neue<br />

Motor die Emissionsgrenzwerte gemäß EU-Stufe IIIB ein.<br />

Das CEM umfasst einen Diesel-Oxidationskatalysator<br />

(DOC) und einen Dieselpartikelfilter (DPF), die während<br />

des ganzen Arbeitszyklus der Maschine in Funktion<br />

sind und den Kunden dadurch Kosten sparen, ohne<br />

dass der Betrieb unterbrochen werden muss.<br />

INTELLIGENTE HYDRAULIKSTEUERUNG<br />

Die Cat-Hydraulikbagger 312E und 316E nutzen eine<br />

isochrone Regelung zum Management der Drehzahl<br />

von Motor und Hydraulikpumpe, sodass der Motor<br />

unabhängig von der Last immer mit Solldrehzahl läuft.<br />

Die Regelung berechnet automatisch Pumpendruck<br />

und Drehmoment, damit die Motordrehzahl bei<br />

leichten Arbeiten niedrig gehalten werden kann. Eine<br />

Leerlaufabstellung stellt den Motor automatisch ab, wenn<br />

er über einen bestimmten Zeitraum zwischen 1 und 60<br />

Minuten, der vom Fahrer im Fahrerhaus eingestellt wird,<br />

im Leerlauf gelaufen ist. Das elektronische Steuergerät<br />

wurde verbessert und bietet jetzt elektronische<br />

Steuerung der Energieverwertung des Auslegers,<br />

Rückflussregulierung und Nachbehandlungssensoren<br />

zur Überwachung von Temperaturen und Rußbeladung.<br />

VERBESSERTER FAHRERKOMFORT<br />

Für das Überrollschutzfahrerhaus der E-Serie<br />

sind verbesserte Fahrersitze lieferbar, darunter<br />

18


eheizbare und Ausführungen mit Kühlung für<br />

den Betrieb bei extremen Temperaturen. Alle<br />

Sitze haben eine verstellbare Rückenlehne, obere<br />

und untere Gleitverstellungen sowie Höhen- und<br />

Neigungseinstellmöglichkeiten. Die hydraulischen<br />

Joysticks lassen sich einzeln in der Höhe verstellen,<br />

sodass die Fahrer ungeachtet ihrer Größe den ganzen<br />

Arbeitstag lang entspannt und leistungsfähig bleiben.<br />

Die Hydraulikbagger der E-Serie sind mit einem<br />

übersichtlichen Flüssigkristallmonitor ausgestattet,<br />

der im Vergleich zur Vorgängerversion bei der D-Serie<br />

um 40% größer ist und eine höhere Auflösung<br />

bietet. Dieser Monitor liefert Fahrern und Technikern<br />

die wichtigen Betriebs- und Leistungsdaten.<br />

Zur Standardausrüstung gehört eine Rückfahrkamera,<br />

deren Bilder auf dem Monitor im Fahrerhaus angezeigt<br />

werden. Bis zu drei verschiedene Kameraeinspeisungen<br />

können verarbeitet und zwei verschiedene Bilder<br />

gleichzeitig angezeigt werden. Verbesserte<br />

Ablagen im Fahrerhaus, ein neugestalteter Halter<br />

für die Verpflegungsbox hinter dem Sitz und die<br />

Klimaautomatik komplettieren die Verbesserungen<br />

im Fahrerhaus bei der E-Serie. Außen bieten die<br />

serienmäßigen Halogenscheinwerfer bzw. die<br />

optionalen Xenon-Scheinwerfer dem Fahrer durch<br />

eine Zeitschaltfunktion jetzt bis zu 90 Sekunden eine<br />

Beleuchtung durch die Arbeitsscheinwerfer, damit<br />

er bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen<br />

die Maschine sicher verlassen kann.<br />

MEHR SICHERHEIT BEI DER WARTUNG VERKÜRZT<br />

MASCHINENSTILLSTANDZEIT<br />

Bei beiden Maschinen sind die meisten Wartungsstellen<br />

vom Boden aus erreichbar. Als vorteilhaft erweist<br />

sich, dass die Wartungstüren höher sind, und die<br />

breitere Auslegung des Kühlerraums erleichtert<br />

die Wartung. Dank mehrlagiger Stahlausführung<br />

sind die Zugangstüren bei den Hydraulikbaggern<br />

der E-Serie leichter und gleichzeitig stabiler.<br />

Schweißpunkte auf der Oberfläche der Maschine<br />

entfallen; durch geänderte Belüftungsöffnungen<br />

erübrigt sich ein Schmutzsieb auf der Innenseite.<br />

Das Kühlpaket zeichnet sich durch eine verbesserte<br />

Konstruktion von Ölkühler und Motorkühler aus. Die<br />

beiden Blöcke sind jetzt nebeneinander angeordnet,<br />

der Ladeluftkühler und der Kondensator sind vorn<br />

montiert. Der Luftkühler lässt sich hochklappen und<br />

der Kondensator herausschwenken, um das Reinigen<br />

zu erleichtern und die Wartungszeit zu verkürzen.<br />

Ölprobenentnahmeanschlüsse für Hydrauliköl,<br />

Motoröl und Kühlmittel in den Wartungsräumen<br />

sind vom Boden aus leicht zugänglich.<br />

Auf den Oberwagen der Maschinen sind alle<br />

Verkehrsflächen zur Verhütung von Unfällen<br />

bei Wartungsarbeiten mit rutschhemmenden<br />

Blechen versehen. Außerdem wurden neue<br />

HandIäufe und Geländer angebracht.<br />

EINSATZGERECHT ENTWICKELT UND GEBAUT<br />

Für den 312E wie für den 316E stehen<br />

verschiedene Hauptausleger und Löffelstiele für<br />

eine Vielzahl von Einsätzen zur Verfügung. Beide<br />

Maschinen sind wahlweise mit hydraulischer<br />

oder elektrischer Anbaugerätesteuerung<br />

erhältlich. Eine Schnellwechseleinrichtung ist<br />

ebenfalls für beide Maschinen verfügbar.<br />

In beide Hydraulikbagger kann werkseitig die Cat-<br />

Maschinensteuerung Tiefe und Neigung integriert<br />

werden. Das System nutzt interne Sensoren der<br />

Arbeitsausrüstung und informiert den Fahrer in<br />

Echtzeit über die Löffelposition. Das mit dem Monitor<br />

im Fahrerhaus verbundene System reduziert den<br />

Aufwand für herkömmliche Absteckarbeit und<br />

Planumskontrolle, verkürzt dadurch die Zeit auf der<br />

Baustelle und senkt den Kraftstoffverbrauch weiter. ■<br />

19


CAT MOBILB<strong>AG</strong>GER – ZWEI<br />

JAHRZEHNTE EVOLUTION<br />

Im Bild (von links):<br />

Peter Gerstmann<br />

(Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Zeppelin Baumaschinen<br />

GmbH), Werner Baumann<br />

(Geschäftsführer BMTI), Bernd<br />

Karsten (Technischer Leiter BMTI)<br />

und Brian Abbott (Geschäftsführer<br />

EDC Wackersdorf ) bei der<br />

Übergabezeremonie<br />

Caterpillar begann 1992 mit der Fertigung von<br />

Mobilbaggern – eine Maschinenkategorie, die sich<br />

seit dem Produktionsstart steigender Beliebtheit<br />

erfreut. Wichtigster Absatzmarkt ist nach wie vor<br />

<strong>Deutsch</strong>land, doch andere Märkte wie Afrika, Naher<br />

Osten, GUS und Asien wachsen und entwickeln sich.<br />

Cat Mobilbagger lassen sich äußerst vielseitig<br />

einsetzen. „Kunden, die sich für diesen Baggertyp<br />

entscheiden, arbeiten häufig im Auftrag von<br />

Stadt- und Gemeindeverwaltungen“, sagt<br />

Randall Crow vom Cat Produktmarketing in Genf.<br />

„Auf engstem Raum bewältigen sie zahlreiche<br />

Aufgaben im Erd- und Straßenbau und vieles mehr.<br />

Besonders markante technische Merkmale der Cat<br />

Mobilbagger sind die sparsamen Dieselmotoren<br />

und die überragende Tragfähigkeit.“<br />

Als weitere Vorteile bieten die Mobilbagger eine<br />

beeindruckende Wendigkeit und Beweglichkeit. Zwar<br />

kann man mit ihnen kein Formel-1-Rennen gewinnen,<br />

doch sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von<br />

immerhin 37km/h. „Die beiden entscheidenden<br />

Vorzüge von Mobilbaggern liegen klar auf der Hand:<br />

Sie dürfen öffentliche Straßen befahren und können<br />

auch auf Baustellen schnell den Standort wechseln“,<br />

betont Brian Abbott, weltweit verantwortlicher<br />

Cat Produktmanager für Mobilbagger.<br />

AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE GEGENWART<br />

Ende der 1980er Jahre stieg der deutsche Cat Händler<br />

Zeppelin in das Mobilbagger-Geschäft ein. Damals<br />

wurden die Maschinen von einem heutigen Caterpillar<br />

Wettbewerber gebaut und unter der Marke Zeppelin<br />

vertrieben. Caterpillar blieb der Erfolg, den Zeppelin<br />

mit dieser Strategie einfuhr, natürlich nicht verborgen.<br />

Daher entschloss man sich schon nach kurzer Zeit,<br />

einen eigenen Mobilbagger auf die Räder zu stellen,<br />

allerdings gemeinsam mit anderen Unternehmen.<br />

Einige Jahre später – 1994 – wurde die Baureihe M300<br />

eingeführt, der schon Anfang des nächsten Jahrzehnts<br />

die neue Generation M300C folgte. 2005 zahlte Caterpillar<br />

20


SMARTBOOM − DIE AUSLEGER-SCHWIMMFUNKTION<br />

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen<br />

Mobilbaggerfabrikaten ist die „intelligente“ Ausleger-<br />

Schwimmfunktion SmartBoom, die dem Fahrer<br />

speziell beim Laden, Hämmern und Feinplanieren ein<br />

produktiveres Arbeiten ermöglicht. Darüber hinaus spart<br />

SmartBoom Kraftstoff, denn die Maschinenfunktionen<br />

laufen flüssiger, effizienter und effektiver ab.<br />

die verbliebenen Partner aus und verlegte die Produktion<br />

in das bestehende Werk Grenoble (Frankreich).<br />

Im Jahr 2007 wurde die D-Serie vorgestellt, die den<br />

Anforderungen der Stufe IIIA der EU-Emissionsrichtlinie<br />

entsprach. Inzwischen hat Caterpillar die Entwicklungsund<br />

Einführungsphase der Serie F in Gang gebracht.<br />

Sie wird Anfang 2015 verfügbar sein und die<br />

strengen Grenzwerte der EU-Stufe IV einhalten.<br />

AUSLIEFERUNG DES 25’000STEN MOBILB<strong>AG</strong>GERS<br />

Ende Juli 2012, nach rund 20-jähriger Geschichte, verließ<br />

der 25’000ste Mobilbagger das Werk – ein M318D.<br />

Zur Feier dieses Ereignisses übergab der Cat Händler<br />

Zeppelin einen speziell ausgestatteten M318D während<br />

einer Feier in München an den Kunden Strabag/BMTI.<br />

„In unserem Geschäft kommt es auf die Verfügbarkeit<br />

„Cat Mobilbagger lassen sich<br />

äußerst vielseitig einsetzen“<br />

Randall Crow, Produktmarketing Caterpillar Genf<br />

der Maschinen und die Serviceschnelligkeit an – wann<br />

sind Servicetechniker und die benötigten Ersatzteile im<br />

Bedarfsfall vor Ort. Das gilt nicht nur für <strong>Deutsch</strong>land und<br />

Österreich, sondern für ganz Europa“, verdeutlicht Werner<br />

Baumann, Geschäftsführer der Strabag-Tochter BMTI.<br />

DIE MOBILB<strong>AG</strong>GER-EVOLUTION<br />

Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden die Cat<br />

Mobilbagger kontinuierlich weiterentwickelt, und<br />

der nächste Evolutionsschritt setzt diese Tradition<br />

fort. „Bei der kommenden F-Serie liegt einer der<br />

Schwerpunkte auf neuen Technologien zur Reduzierung<br />

des Kraftstoffverbrauchs, insbesondere mithilfe der<br />

Hydraulik“, kündigt Brian Abbott an. „Beispielsweise<br />

ersetzen wir die Konstantpumpen durch elektronisch<br />

geregelte Verstellpumpen, die den Ölstrom<br />

automatisch an den momentanen Bedarf anpassen.“<br />

Absolute Priorität hat jedoch die Verbesserung der<br />

Zuverlässigkeit. „Kunden und Fahrer erwarten, dass<br />

die Maschine jederzeit einsatzbereit ist, wenn sie<br />

benötigt wird“, ergänzt Abbott. Aus diesem Grund<br />

wird dem Werk Grenoble ein Betrag von 20 Millionen<br />

US-Dollar zur Verfügung gestellt, um die Caterpillar<br />

Produktionsgrundsätze konsequent zu befolgen und das<br />

Qualitätsniveau der Maschinen signifikant anzuheben.<br />

ANPASSUNG AN MARKTVERÄNDERUNGEN<br />

Während es sich bei vielen der in die nächste<br />

Cat Mobilbaggergeneration einfließenden<br />

Neuerungen um den normalen technischen<br />

Fortschritt handelt, sind einige Innovationen auf die<br />

spezifischen Anforderungen bestimmter Regionen<br />

ausgerichtet – insbesondere auf Europa.<br />

„Die EU ist ein anspruchsvoller Markt. Die<br />

Mobilbaggerfahrer legen großen Wert auf eine<br />

komfortable Kabine und eine universelle Hydraulik,<br />

damit sie unterschiedlichste Anbaugeräte verwenden<br />

können“, sagt Abbott. „Weitere Ausrüstungsbeispiele:<br />

drei Sitzvarianten, Monitor mit 40% größerem Display<br />

und höherer Auflösung, Ausleger-Schwimmfunktion<br />

SmartBoom, Schiebeschalter-Lenksystem und<br />

eine hydraulische Schwingungsdämpfung, die für<br />

optimale Fahreigenschaften auf Straßen sorgt.“<br />

Caterpillar hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 Marktführer<br />

im Segment Mobilbagger zu werden. Der Blick ist dabei<br />

auf Asien, Afrika, Nahost und GUS gerichtet. „Die GUS,<br />

und speziell Russland, sehen wir als größte Chance nach<br />

<strong>Deutsch</strong>land und Korea“, gibt Abbott zu verstehen. In<br />

Russland haben Mobilbagger eine lange Tradition. Doch<br />

die Herausforderung besteht darin, Maschinen mit einem<br />

marktgerechten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.<br />

„Wir werden die Konstruktion so verändern“, fährt Abbott<br />

fort, „dass wir in der Lage sind, mehrere Grundversionen<br />

offerieren zu können. Dadurch wäre es uns möglich, den<br />

Preisvorstellungen angemessen entgegenzukommen<br />

und die Bedienung der Maschinen zu vereinfachen.“<br />

Ab 2014 wird Caterpillar außerdem mit der<br />

Maschinenproduktion in China beginnen, um den<br />

wachsenden und wichtigen Märkten Asien, Afrika, Nahost<br />

und GUS näher zu sein. So kann man sich genauer an die<br />

steigende Nachfrage in jeder dieser Regionen anpassen. ■<br />

Werner Baumann, Geschäftsführer<br />

der Strabag-Tochter BMTI<br />

(Baumaschinentechnik<br />

International GmbH)<br />

„Obwohl wir nur einen Bruchteil<br />

der 25’000 produzierten<br />

Mobilbagger übernommen<br />

haben, freuen wir uns über<br />

diese Jubiläumsedition. Viele<br />

unserer 800 Cat Maschinen<br />

sind Mobilbagger“<br />

Mehr zu unserem Mobilbagger-Programm:<br />

www.avesco.ch/baumaschinen/produkte/caterpillar/<br />

21


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Demnächst im Cat Kundenforum<br />

Wissen Sie, woher viele der guten Ideen für<br />

Verbesserungen und Innovationen an Cat<br />

Maschinen stammen? Sie werden überrascht sein,<br />

denn wir finden diese Vorschläge unter anderem<br />

im Cat Kundenforum (Cat Customer Panel)!<br />

Zu den Mitgliedern des Cat Kundenforums, das<br />

übrigens in acht Sprachen verfügbar ist, gehören<br />

beispielsweise Unternehmer, Maschinenführer,<br />

Maschinenparkmanager und Servicemanager. Als<br />

exklusiver Treffpunkt für Cat Kunden, tauschen die<br />

Forummitglieder hier ihre Meinungen über Cat<br />

Maschinen aus. So tragen sie mit dazu bei, dass<br />

unsere Produktspezialisten Lösungen entwickeln, die<br />

letztendlich den Ertrag der Kunden maximieren.<br />

Im Cat Kundenforum werden Ihre Empfehlungen und<br />

Rückmeldungen für folgende fünf Maschinenbaureihen<br />

gesammelt:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ihre Vorschläge werden ausgewertet und vielleicht in<br />

zukünftige Cat Produkte integriert. Das Ergebnis der<br />

Auswertung geben wir Ihnen direkt bekannt. Machen Sie<br />

mit beim Team, das Ihre nächste Maschine konstruiert.<br />

Besuchen Sie http://core.mycatvoice.com/join. ■<br />

WAS WIRD VOM FORUMMITGLIED ERWARTET?<br />

WELCHE VORTEILE BIETET DAS FORUM?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

22<br />

Sagen Sie Ihre Meinung:<br />

http://core.mycatvoice.com/join


1<br />

Nächster Service Prochain<br />

service<br />

1<br />

7<br />

8<br />

Nächste Abgaswartung Prochain service antipollution Prossimo servizio antinquinamento <br />

7<br />

8<br />

Pickup & Service<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Service <br />

Fä lig am<br />

Date d‘échéance<br />

Scadenza<br />

13 14 15<br />

Prossimo servizio<br />

9 10 11 12<br />

<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

<strong>Avesco</strong><br />

Motorleistung<br />

Puissance Moteur<br />

Potenza Motore<br />

Fä lig am<br />

Date d‘échéance<br />

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Produktpalette reicht von Maschinen für den Hoch- und<br />

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