Herunterladen - Bayerischer Badminton Verband e.V.

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
Durchführungsbestimmungen der Saison 2013/2014 für die Spielklassen
auf Bezirksebene
I. Wichtige Termine und Ansprechpartner
Meldetermine der namentlichen Mannschaftsaufstellungen
Schüler Jugend Aktive
Hinrunde 31.07.2013 31.07.2013 31.07.2013
Rückrunde 12.11.2013 entfällt 15.12.2013
Meldeadresse
Roberto Frankenstein
Birkenstr. 21
91099 Poxdorf
Tel.: 09133/6076305
sportwart@mibad.de
Spielleitende
Stelle
Zentrale
Ergebnisstelle
Spielleitende Stellen und Zentrale Ergebnisstellen
Schüler/Jugend
Lukas Gunzelmann
Sperbersloher Str. 33
90596 Schwanstetten
Tel.: 09170/2231
jugendwart@mibad.de
Jürgen Holz
Grasiger Weg 23
90518 Altdorf
Tel.: 09187/906446
medienreferent@mibad.de
Aktive
(BOL und Bezirksligen)
Roberto Frankenstein
Birkenstr. 21
91099 Poxdorf
Tel.: 09133/6076305
sportwart@mibad.de
Volker Muck
Krämerstr. 20
91207 Lauf
Tel.: 09123/998895
Fax: 09123/998896
Aktive
(Bezirksklassen)
Jürgen Holz
Grasiger Weg 23
90518 Altdorf
Tel.: 09187/906446
medienreferent@mibad.de
II. Allgemeiner Teil (gültig für Schüler, Jugend und Aktive)
1. Meldung der namenlichen Mannschaftsaufstellung
Die Mannschaftsaufstellungen der Hin- und Rückrunde sind bis zu den in Abschnitt I genannten Terminen
(Poststempel) komplett auf Original-Meldebögen oder deren Kopie gemäß § 40 Nr. 1 BBV-SpO in einfacher
Ausfertigung an den Sportwart des Bezirks Mittelfranken zu senden. Geht bis zum Meldetermin der Rückrunde keine
neue Meldung ein, gilt die Aufstellung der Hinrunde. Bei Spielgemeinschaften ist der jeweilige Verein mit anzugeben.
Bei Jugendlichen mit Jugendfeigabe ist hinter dem Namen noch ein „JF“ einzutragen.
Bitte bei der Meldung § 39 Nr. 2c BBV-SpO beachten: „Die Aufnahme des Spielers in die Mannschaftsmeldung ist
frühestens dann möglich, wenn die Startausweisanforderung bei der BBV-Geschäftsstelle eingegangen ist.“ Wird im
Feld Spielerpassnummer „beantragt“ eingetragen, so ist zur Vermeidung von Missverständnissen das Datum mit
anzugeben, an dem der Antrag auf Erteilung einer Spielerlaubnis an die BBV-Geschäftsstelle gesandt wurde.
In diesem Zusammenhang wird auf die Ordnungsgebühr (s. Abschnitt II.6) verwiesen, die Versäumnisse nicht
gemeldeter Namensänderungen zur Aktualisierung der BBV-Spielerbestandsliste ahndet. Nicht eingetragene
Passnummern werden ebenfalls mit einer Ordnungsgebühr belegt.
Seite 1 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
2. Ergebnismeldung
Die Spielberichte sind auf den Formularen des BBV binnen 24 Stunden nach dem angesetzten Spieltermin vorrangig
per E-Mail (Scan oder Foto des weißen Spielberichtsbogens reicht aus) an die zentrale Ergebnisstelle zu senden. Ist
dies nicht möglich, kann der weiße oder rote Spielberichtsbogen ausnahmsweise auch per Post oder per Fax
versendet werden.
Darüber hinaus ist das Mannschaftsergebnis unmittelbar nach Spielende durch die Heimmannschaft im Online-
Ergebnisdienst Kroton einzutragen. Die Eingabe der Detailergebnisse hat bei Spielen am Wochenende bis spätestens
am darauf folgenden Montag um 23:59 Uhr durch die Heimmannschaft zu erfolgen, bei auf unter die Woche verlegten
Spielen bis spätestens am darauf folgenden Tag um 23:59 Uhr. In diesem Zusammenhang wird auf die
Ordnungsgebühr bei Nicht-Beachtung verwiesen.
3. Wertung von Spielen
Für den Mannschaftskampf als kampflos verloren (0:8) wird ein Spiel gewertet, sobald einer der folgenden Fälle
eintritt:
a. Einsatz nicht spielberechtigter Spieler/in im Sinne der BBV-SpO.
Hierbei handelt es sich z.B. um Spieler,
- die sich bereits in einer höheren Spielklasse festgespielt haben oder,
- die keinen gültigen Spielerpass für den betroffenen Verein besitzen, oder
- die in der namentlichen Mannschaftsmeldung nicht aufgeführt sind, oder
- die an einem Kalendertag in mehreren Mannschaften gestartet sind (vgl. § 41 Nr. 7 BBV-SpO).
b. Halle entspricht nicht der Zulassung durch den BBV hinsichtlich der Abstandsmaße der Felder und der Gegner
vermerkt seinem Protest auf dem Spielberichtsbogen.
c. Rechnungen des BBV Bezirks Mittelfranken sind im Saisonverlauf durch den Verein nicht beglichen.
d. Einladungen zu Spielen werden nicht gemäß BBV-SpO verschickt (u.a. 10 Tagefrist!).
4. Spielverlegungen
Die Spieltermine des Spielplanes sind grundsätzlich bindend. Die Anfangszeiten ergeben sich aus § 38 Nr. 2 BBV-SpO.
Bei Spielverlegungen § 38 Nr. 3 der BBV-SpO beachten.
Allen Vereinen wird in der Anlage ein Formblatt mitgeliefert, mit dem die Zustimmung des gegnerischen Vereins bei
Verlegungen von Spielen vor dem angesetzten Spieltermin einzuholen ist. Verlegungswünsche sollen frühzeitig
zwischen den beteiligten Mannschaften/Vereinen abgeklärt werden. Bei einer Vorverlegung ist die spielleitende Stelle
zu informieren.
Verlegungen nach dem offiziellen Termin sind grundsätzlich nur nach schriftlicher Genehmigung durch die
Spielleitende Stelle möglich. Auch bei Verlegung durch Einsatz eines Spielers als Schiedsrichter (ReLi oder BuLi) ist
unbedingt eine Vorverlegung anzustreben. Werden Spiele nach dem offiziellen Spieltermin ausgetragen und es liegt
keine schriftliche Genehmigung der Spielleitenden Stelle vor, wird das Spiel für beide Mannschaften als kampflos
verloren gewertet.
5. Sonstiges
Die Bestimmungen der BBV-SpO gelten uneingeschränkt. Die aktuelle Fassung der BBV-SpO ist auf der Homepage des
Bay. Badminton Verbandes (www.bayern-badminton.de > BBV-Organisation > Satzung und Ordnungen) verfügbar.
Seite 2 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
6. Ordnungsgebühren
Anlass Liga Euro
Zurückziehen einer Mannschaft alle 80,-
Schuldhaftes Nichtantreten (liegt in diesem Sinn auch bei Einsatz von nicht spielberechtigten
Spielern/innen vor (siehe Abschnitt II.3.a)
Spielberichtsbogen:
alle 50,-
Verkehrte Doppel- oder Einzelaufstellung alle 10,-*
Verwendung falscher Ergebnismeldebögen (Heimmannschaft) alle 10,-*
Nichteinsenden oder verspätetes Einsenden der Ergebnismeldung an die zentrale
Ergebnisstelle (Heimmannschaft)
Nicht-Eintragung oder verspätete Eintragung des Detailergebnisses in Kroton
(Heimmannschaft)
alle 12,-*
alle 10,-*
Fehlender Vorname bei Namensgleichheit gem. Mannschaftsmeldebogen alle 10,-*
Meldebogen für Mannschaftsaufstellung:
Fehlende Pass-Nummer alle 5,-
Nicht gemeldete Namensänderung (z.B. durch Heirat) an BBV-Geschäftsstelle zur
Aktualisierung der Spielerbestandsliste
* Betrag wird bei Doppelspieltagen pro Spielberichtsbogen fällig.
alle 10,-
III. Spezieller Teil – Schüler & Jugend
1. Spielreihenfolge bei Doppelspieltagen
Die Spielreihenfolge bei Doppelspieltagen kann im gegenseitigen Einvernehmen der drei Mannschaften geändert
werden. Die Spielleitende Stelle muss darüber nicht informiert werden. Die jeweilige Heimmannschaft, nicht der
Ausrichter, ist für das korrekte und rechtzeitige Einsenden und Eintragen der Ergebnisse verantwortlich.
2. Endrunde
Da bei der Jugend nur eine Spielgruppe existiert, entfällt die Endrunde. Da bei den Schülern zwei unterschiedliche
Leistungsklassen existieren, entfällt die Endrunde.
Bei der Jugend wird der Erste der Abschlusstabelle automatisch Mittelfränkischer Mannschaftsmeister der Jugend.
Teilnahmeberechtigt an den Bayerischen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften ist ausschließlich eine mittelfränkische
Mannschaft, wobei die Reihenfolge der Berechtigung dem Stand in der Abschlusstabelle entspricht. Die evtl.
zusätzliche Teilnahme einer weiteren Mannschaft regelt die BBV-SpO. Bei den Schülern wird der Erste der
Abschlusstabelle der Schüler Leistungsklasse 1 automatisch Mittelfränkischer Mannschaftsmeister der Schüler.
Teilnahmeberechtigt an den Bayerischen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften ist ausschließlich eine mittelfränkische
Mannschaft, wobei die Reihenfolge der Berechtigung dem Stand in der Abschlusstabelle der Schüler Leistungsklasse 1
entspricht. Die evtl. zusätzliche Teilnahme einer weiteren Mannschaft regelt die BBV-SpO.
3. Bälle
Gespielt wird mit vom BBV zugelassenen Natur-Federbällen. Bei der Jugend sind die Bälle anteilig von den
Mannschaften zu stellen. Bei den Schülern hat die Heimmannschaft die Bälle zu stellen (bei Doppelspieltagen die
jeweils eingetragene Heimmannschaft).
Seite 3 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
IV. Spezieller Teil – Aktive
1. Auf- und Abstiegsregelung für alle Spielklassen auf Bezirksebene
Für die Saison 2013/2014 wurde folgende Einteilung festgelegt:
Spielklasse Anzahl der Gruppen Gruppenstärke
Bezirksoberliga 1 8
Bezirksliga 2 8
Bezirksklasse A 4 8
Bezirksklasse B 3 2 x 7 / 1 x 6
Bei der Auf- und Abstiegsregelung ist nachfolgende Reihenfolge zu beachten!
a. Direkter Auf- und Abstieg
Grundsätzlich steigen die Ersten der jeweiligen Gruppen als direkter Aufsteiger in die nächst höhere Spielklasse auf.
Der Tabellenletzte jeder Gruppe einer Spielklasse steigt als direkter Absteiger in die nächst tiefere Spielklasse ab.
Die verbleibenden Mannschaften aus allen Gruppen einer Spielklasse werden nun in einer gemeinsamen Tabelle
zusammengefasst, geordnet nach der erbrachten Leistung (= Punkte, Spiele, Sätze).
War während der Saison die Gruppenstärke innerhalb einer Spielklasse unterschiedlich, so wird für jede Mannschaft
der entsprechenden Spielklasse ein Quotient gebildet, indem die Anzahl der erreichten Pluspunkte durch die maximal
erreichbare Punktzahl geteilt wird. Diese Quotienten bilden in absteigender Reihenfolge geordnet die Grundlage einer
gemeinsamen Abschlusstabelle der Spielklasse. Haben mehrere Mannschaften den gleichen Quotienten und müsste
von diesen Mannschaften nur ein Teil auf-/absteigen, so wird analog ein Quotient für die Spiele, Sätze und erreichte
Ballpunkte berechnet und in der Tabelle berücksichtigt.
Gibt es in einer Spielklasse nach Anwendung der Auf-/Abstiegsregelung mehr Mannschaften als vorgesehen, so
steigen zusätzlich so viele Mannschaften, beginnend mit dem Tabellenletzten der gemeinsamen Tabelle ab, bis diese
Differenz ausgeglichen ist.
Gibt es in einer Spielklasse nach Anwendung der Auf-/Abstiegsregelung weniger Mannschaften als vorgesehen, so
steigen zusätzlich so viele Mannschaften, beginnend mit dem Tabellenersten der gemeinsamen Tabelle der tiefer
liegenden Spielklasse auf, bis diese Differenz ausgeglichen ist.
b. Verzicht des direkten Aufstiegs
Verzichtet der direkte Aufsteiger einer Gruppe auf den Aufstieg, so geht das Aufstiegsrecht an den Tabellenersten der
gemeinsamen Tabelle über. Lehnt dieser ebenfalls den Aufstieg ab, so geht das Aufstiegsrecht an den
Nächstplatzierten der gemeinsamen Tabelle über, bis ein Aufsteiger gefunden ist. Sowohl der Verzicht als auch die
Annahme des Aufstiegs sind dem Sportwart auf dem Formular „Mannschaftsmeldung“ schriftlich zu bestätigen!
c. Zusätzlicher Auf- und Abstieg bei ungleicher Anzahl von Auf-/Absteigern in/aus Bayernliga Nord
Steigen mehr Mannschaften aus der Bayernliga Nord in die Bezirksoberliga ab als Mannschaften von dort aufsteigen,
so steigen weitere Mannschaften aus der Bezirksoberliga in die Bezirksliga ab. Folglich steigen, beginnend mit dem
Tabellenletzten der jeweiligen gemeinsamen Tabelle, weitere Mannschaften in die jeweils darunterliegende
Spielklasse ab, bis zu vorgesehene Spielklassenstärke erreicht ist.
Steigen mehr Mannschaften aus der Bezirksoberliga in die Bayernliga Nord auf als von dort ab, so steigen, beginnend
mit dem Tabellenersten der gemeinsamen Tabelle der darunter liegenden Spielklasse, weitere Mannschaften bis zum
Erreichen der vorgesehenen Spielklassenstärke auf. Analog wird mit allen darunter liegenden Spielklassen verfahren.
Seite 4 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
Verzichtet eine Mannschaft auf den Aufstieg, so geht das nachträgliche Aufstiegsrecht an den Nächstplatzierten der
gemeinsamen Tabelle über, bis ein Aufsteiger gefunden ist. Sowohl der Verzicht als auch die Annahme des Aufstiegs
sind dem Sportwart auf dem Formular „Mannschaftsmeldung“ schriftlich zu bestätigen!
d. Nachträglicher Aufstieg bei Rückzug einer Mannschaft aus einer Spielklasse
Wird eine Mannschaft bei Abgabe der Mannschaftsmeldung zurückgezogen, so wird der frei werdende Platz in der
entsprechenden Spielklasse mit derjenigen Mannschaft aufgefüllt, die nach dem bis jetzt durchgeführten Auf-/
Abstiegsverfahren am Tabellenanfang der gemeinsamen Tabelle der jeweils tiefer liegenden Spielklasse steht.
Verzichtet diese Mannschaft auf den Aufstieg, so geht das nachträgliche Aufstiegsrecht an den Nächstplatzierten der
gemeinsamen Tabelle über, bis ein Aufsteiger gefunden ist. Sowohl der Verzicht, als auch die Annahme des Aufstiegs
sind dem Sportwart auf dem Formular „Mannschaftsmeldung“ schriftlich zu bestätigen!
e. Zusätzlicher Auf- und Abstieg bei Reduzierung/Aufstockung einer Spielklasse
Bei angekündigten Reduzierungen steigen, beginnend mit dem Tabellenletzten, zusätzlich die Mannschaften ab, die
nach dem zuvor durchgeführten Auf-/Abstiegsverfahren am Tabellenende der gemeinsamen Tabelle stehen, und zwar
so viele Mannschaften, bis die entsprechende Reduzierung erreicht ist.
Bei angekündigten Aufstockungen steigen, beginnend mit dem Tabellenersten, zusätzlich die Mannschaften auf, die
nach dem zuvor durchgeführten Auf-/Abstiegsverfahren am Tabellenanfang der gemeinsamen Tabelle der tiefer
liegenden Spielklasse stehen, und zwar so viele Mannschaften, bis die entsprechende Aufstockung erreicht ist.
Verzichtet eine Mannschaft, so wird dieses nachträgliche Aufstiegsrecht an den jeweils Nächstplatzierten der
gemeinsamen Tabelle der tiefer liegenden Spielklasse weitergegeben.
f. Gruppeneinteilung nach Meldung der Mannschaften für die jeweilige kommende Saison
Nach dem vollzogenen Auf-/Abstiegsverfahren, d.h. wenn die Spielklassen in ihrer Stärke komplett sind, nimmt der
Spielausschuss eine neue Gruppeneinteilung vor. Alle Mannschaften, die für die anstehende Saison gemeldet haben,
werden aufgrund ihrer geographischen Lage so in Gruppen zusammengefasst, dass sich die Anfahrtswege auf ein
Minimum reduzieren.
2. Mannschaftsaufstellung
Der Spielausschuss kann nach § 40 Nr. 1 BBV-SpO gemäß ihrer Spielstärke zu tief eingestufte Spieler/innen für höhere
Mannschaften sperren.
Alternativ kann der Spielausschuss die namentlichen Mannschaftsaufstellung auch durch einen speziellen Vermerk
ergänzen und damit den Einsatz von Spieler/innen in einer höheren Mannschaft modifizieren.
Spieler, die gemäß eines solchen Vermerkes in einer höheren Mannschaft zum Einsatz kommen, sind hinsichtlich
der Festspielregelung (§ 41 Nr. 7 (2) BBV-SpO) weiterhin jedoch als Ersatzspieler zu betrachten.
Beispiele und Details dazu sind in der Anlage zu den Durchführungsbestimmungen unter Nr. 2. angegeben.
3. Bälle
Gespielt wird mit vom BBV zugelassenen Natur-Federbällen, welche die Heimmannschaft zu stellen hat.
Seite 5 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
Anlage zu den Durchführungsbestimmungen des BBV Bezirks Mittelfranken
für die Saison 2013/2014
1. Einladung zu den Spielen gemäß § 38 Nr. 1 BBV-SpO
Gemäß § 38 Nr. 1 BBV-SpO hat der Heimverein den Gegner mindestens 10 Tage vor dem angesetzten Spieltag über
Spielort und Spieltermin zu unterrichten. Der einladende Verein soll sich die Einladug bestätigen lassen, falls diese
nicht per Einschreiben erfolgt ist. Abweichend von der BBV-SpO ist es für Mittelfranken ausreichend nur der Zentralen
Ergebnisstelle eine Kopie der Einladung per E-Mail zu senden und nicht zusätzlich an Spielleitende Stelle und
Sportwart. Wird der Gastverein durch den Heimverein nicht form- und fristgerecht gemäß § 38 Nr. 1 BBV-SpO
informiert, so liegen nicht alle Voraussetzungen für das angesetzte Spiel vor und dieses muss ggf. für den Heimverein
als verloren durch „Nichtantreten“ gewertet werden.
In der Praxis war es bisher nicht zwingend notwendig, sich den Empfang der Einladung bestätigen zu lassen. Dies sollte
per E-Mail jedoch i.d.R. keine Probleme darstellen. Allerdings hat der Versand per E-Mail offiziell keinen rechtsgültigen
Charakter und muss daher von beiden Seiten entsprechend vereinbart sein.
Sobald die Kopie der Einladung bei der Zentralen Ergebnisstelle vorliegt, werden die Daten auf www.kroton.de
veröffentlicht. Dies entbindet den Heimverein jedoch nicht von der Pflicht eine persönliche Einladung an die
Gastvereine zu versenden, sondern dient lediglich als zusätzliche Informationsquelle. Die Eintragungen sind
vorsorglich durch die beteiligten Vereine zu überprüfen. Fehler bitte an die Zentrale Ergebnisstelle melden.
Sollte spätestens 10 Tage vor dem Spieltermin keine Einladung beim Gastverein vorliegen, aber Termin und Uhrzeit
auf www.kroton.de eingetragen sein, wird der Versand der Einladung vorausgesetzt. Der Gastverein ist in diesem Fall
verpflichtet, sich Termin, Uhrzeit und Spielort (Anschrift der Halle) vom Heimverein nochmals bestätigen zu lassen.
Wie von den Vereinen - bis auf sehr wenige Ausnahmen - bereits praktiziert, wird empfohlen, alle Einladungen zu den
Heimspielen bereits vor Beginn der Saison zu versenden.
2. Korrektur der Mannschaftsaufstellung durch den Spielausschuss
In Einzelfällen kann der Spielausschuss die Mannschaftsaufstellung bezüglich des Einsatzes einer/-s Spielerin/-ers bei
Einsatz in einer höheren Mannschaften durch einen speziellen Vermerk ergänzen.
Nachfolgend einige Beispiele solcher Vermerke:
Beispiel 1:
Vermerk des SpA:
Spieler Mustermann: „Bei Einsatz in 1. Mannschaft 1. HD und H1“ oder alternativ
Spieler Mustermann: „Bei Einsatz in 1. Mannschaft 1. HD und hinter H2“
Erläuterung zur Einzelaufstellung:
Die Reihenfolge H1 bis H4 ist entsprechend des Vermerkes neu zu bilden. Alle dem Spieler Mustermann
nachgeordneten Spieler sind jeweils eine Stufe nach unten zu verschieben. Die Herreneinzel sind dann auf Basis der
neu gebildeten Reihenfolge aufzustellen.
Erläuterung zur Doppelaufstellung:
Sollten in den beiden HD nur H1 bis H4 eingesetzt werden, muss der Spieler Mustermann im 1. HD spielen
(Kurzfassung: „Hx (= Mustermann) nur 1. HD“)
Achtung: Kommt ein Ersatzspieler zum Einsatz (außer Spieler Mustermann), hat § 41 Nr. 8 BBV-SpO Vorrang. Bspw.
kann Mustermann bei Einsatz eines (weiteren) Ersatzspielers mit diesem durchaus im 2. HD spielen.
Seite 6 von 7

Bayerischer Badminton-Verband e. V.
im Bayerischen Landes-Sportverband e. V.
Bezirk Mittelfranken
Beispiel 2:
Vermerk des SpA:
Spieler Mustermann: „Bei Einsatz in 1. Mannschaft 1. HE“
Erläuterung: Die bisherigen H1 bis H4 werden in dieser Begegnung jeweils um eine Stufe nach unten verschoben (aus
dem ehemaligen H1 wird H2, usw.). Die drei HE sind gemäß der neuen Reihenfolge aufzustellen. Sollte der ehemalige
H4 (jetzt H5) zum Einsatz kommen, wäre er bei der Doppelaufstellung als Ersatzspieler zu betrachten. Andernfalls sind
die HD aus einer der drei abgegebenen Aufstellungsvarianten zu bilden.
3. Spielbeginn (spätestens 30 Min. nach Anfangszeit)
Sollte zum eigentlichen Spielbeginn eine Mannschaft nicht komplett sein (mind. 4 Herren und zwei Damen), so ist
spätestens 30 Minuten nach offiziellem Spielbeginn die Mannschaftsaufstellung aus den anwesenden Spielern zu
erstellen und in den Spielberichtsbogen einzutragen.
Der Spielausschuss weist ausdrücklich darauf hin, dass es sportlich nicht als unfair anzusehen ist, wenn eine Partei sich
auf diesen Punkt der Spielordnung beruft und die Begegnung regelkonform beginnen will.
4. Spielverlegungen
Grundsätzlich sind die im Spielplan angegebenen Spieltermine für beide Mannschaften bindend. In Ausnahmefällen
und mit beidseitigem Einverständnis kann ein Spiel auch vorverlegt werden. Allerdings darf dieses Einverständnis nicht
vorausgesetzt werden. Es ist nicht als unfair anzusehen, wenn eine Mannschaft darauf besteht, ein Spiel am offiziellen
Termin auszutragen.
Da es bei der Erstellung des Spielplanes nicht immer möglich ist, alle Terminwünsche der Vereine zu berücksichtigen,
kann es durchaus vorkommen, dass einer Mannschaft zum festgelegten Termin keine Halle zur Verfügung steht. In
diesem Falle empfiehlt der Spielausschuss folgende Maßnahmen:
a) Heimrechttausch
b) Verzicht auf Heimrecht
c) Austragung in neutraler Halle
d) Vorverlegung
Die Vorschläge sind nicht unbedingt in der Reihenfolge umzusetzen; allerdings bedingen die Maßnahmen a, b und d
das Einverständnis beider Mannschaften.
5. Problemlösungen bei Spielen ohne Schiedsrichter
Wird bei einem Spiel ohne Schiedsrichter nach einem strittigen Ball keine Einigung über die Wertung des zuletzt
gespielten Ballwechsels erzielt und eine angebotene Wiederholung abgelehnt werden, kann eine Entscheidung durch
Los in Betracht gezogen werden.
Da der Los-Entscheid nicht in der Spielordnung verankert ist, kann der Los-Entscheid sowie der weitere Spielverlauf
unter Protest durchgeführt werden.
Empfohlen wird jedoch eine Wiederholung des Ballwechsels als sportliche Variante.
Wenn es zu keiner Einigung kommt: Los-Entscheid, jedoch mit Eintragung in den Spielbericht (dies muss sofort bei
Eintreten des Falles erfolgen).
Möglicher Eintrag: „Die Mannschaft Name setzt das Spiel {1.HD|2.HD|DD|1.HE|2.HE|3.HE|GD} beim Stand von ##:##
im {1.|2.|3.} Satz mit Los-Entscheid unter Protestvorbehalt fort.“
Seite 7 von 7