Beispielhafte Haustechnikkomplettlösung im GBO-Haus
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Während die Sanierung des ersten Gebäudeteils bis auf wenige Arbeiten an der Außenanlage abgeschlossen ist (rechts), wird der zweite Bauabschnitt<br />
bereits eingerüstet (mitte). Der dritte Baukörper wird anschließend angegangen (links).<br />
Sanierung von 202 Wohneinheiten in drei Bauabschnitten<br />
Umstellung der dezentralen<br />
Warmwasserversorgung: Gas raus, DHE rein<br />
Volkswohl Bund Versicherungen:<br />
Nicht jeder kennt<br />
die Versicherungsgesellschaft<br />
mit Hauptsitz in Dortmund,<br />
die 1919 in Berlin gegründet wurde.<br />
Und wahrscheinlich noch weniger<br />
Menschen wissen, dass der<br />
Volkswohl Bund zahlreiche Objektbauten<br />
sein Eigen nennt. Insgesamt<br />
2.350 Wohnungen und<br />
weitere Gewerbeeinheiten gehören<br />
ihm in Deutschland, allein 1.750<br />
Wohneinheiten in Berlin. Kontinuierlich<br />
werden die Gebäude<br />
saniert – wie derzeit drei Objekte<br />
<strong>im</strong> Stadtteil Zehlendorf. 1954<br />
errichtet, versprühten die Gebäudeensembles<br />
– mit 68, 72 und<br />
62 Einheiten – den Charme der 50er<br />
Jahre. Neben energetischer Sanierung<br />
mit Dämmung von Fassade,<br />
Dach und unterster Geschossdecke,<br />
neuen Fenstern und einer neuen<br />
Brennwertheizung standen auch Arbeiten<br />
in den Wohnungen auf dem<br />
Plan. Teilweise wurde die Elektrik<br />
saniert, alle Badez<strong>im</strong>mer wurden<br />
saniert mit einhergehender Veränderung<br />
der Warmwasserbereitung:<br />
Anstelle der alten Gas-Durchlauferhitzer<br />
wurden neue elektronische<br />
Geräte installiert – DHE electronic<br />
von STIEBEL ELTRON.<br />
energie + [TECHNIK] | 06<br />
Eigene positive Erfahrungen<br />
„Installation, Handhabung und<br />
Betrieb der elektronischen Geräte<br />
ist viel einfacher und komfortabler<br />
für alle Beteiligten“, erklärt<br />
Burk hard Choitz, für die Sanierung<br />
verantwortlicher Mitarbeiter<br />
der Grundstücksverwaltung<br />
in Berlin. „Wenn bei den alten Geräten<br />
eine Gasleitung defekt war,<br />
musste zum Beispiel der komplette<br />
Strang gesperrt und alle Leitungen<br />
mussten geprüft werden, bevor<br />
die Mieter wieder warmes Wasser<br />
hatten – ein Riesenaufwand,<br />
der oft zu Ärger geführt hat.“ Die<br />
Entscheidung für die elektronische<br />
dezentrale Warmwasserversorgung<br />
– die Burkhard Choitz auch<br />
deshalb favorisiert, weil er selbst<br />
durchweg positive Erfahrungen<br />
damit gemacht hat. Die Entscheidung<br />
kommt auch bei den Mietern<br />
gut an: „Sie sind sehr zufrieden.<br />
Dafür sind unter anderem die hohe<br />
Effizienz, das große Display und<br />
die komfortablen Einstellmöglichkeiten<br />
verantwortlich.“<br />
Einfache Drehbarkeit<br />
Eine Umstellung auf eine zentrale<br />
Warmwasserversorgung kam nicht<br />
in Frage, betont Choitz: „Dabei wären<br />
die baulichen Veränderungen<br />
viel zu groß gewesen, zudem hätten<br />
wir dann die Legionellenproblematik<br />
lösen müssen und wären<br />
entsprechend von der Novelle der<br />
Trinkwasserverordnung betroffen<br />
gewesen. Das wollten wir auf<br />
keinen Fall.“<br />
Für die Betreuung der Geräte ist der<br />
<strong>Haus</strong>meister Marcus Dwucet zuständig,<br />
der als gelernter Gas- und<br />
Wasserinstallateur den Umgang<br />
mit Durchlauferhitzern gewohnt<br />
ist. Direkt auf der Baustelle konnte<br />
STIEBEL-ELTRON-Experte Patrick<br />
Faika allerdings sowohl ihn als auch<br />
Burkhard Choitz mit einem weiteren<br />
Vorteil des DHE electronic<br />
überraschen: In der Regel werden<br />
die Geräte – ein Durchlauferhitzer<br />
pro Wohnung – in der Küche in<br />
Bodennähe angebracht, und zwar<br />
so, dass sie in einem Küchenunterschrank<br />
verschwinden. Wird dieser<br />
Unterschrank nun mit Inhalt<br />
gefüllt, ist die Erreichbarkeit des<br />
Displays <strong>im</strong> unteren Bereich des<br />
Gerätes mindestens eingeschränkt.<br />
Mit wenigen Handgriffen positionierte<br />
Faika Display und Regler<br />
<strong>im</strong> oberen Teil des Gehäuses – und<br />
damit komfortabler erreichbar als<br />
zuvor. „Ein Grund mehr, den DHE<br />
auch in Zukunft einzusetzen“, waren<br />
sich alle Beteiligten einig.<br />
Mit wenigen Handgriffen drehte STIEBEL-ELTRON-Experte Patrick Faika<br />
(links) die Gerätehülle und positionierte das Display neu – und überzeugte<br />
damit auch Burkhard Choitz von der Grundstücksverwaltung der<br />
Volkswohl Bund Versicherungen.