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U - Das Magazin für Unternehmen des AMS Vorarlberg

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U<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong><br />

<strong>des</strong> Arbeitsmarktservice <strong>Vorarlberg</strong><br />

Ausgabe Nr. 04/Oktober 2013<br />

JUNGE<br />

UNTERNEHMEN<br />

VON EXISTENZGRÜNDUNG UND<br />

ENTWICKLUNGSCHANCEN<br />

wms<br />

Förderung für<br />

ersten Mitarbeiter<br />

quereinstieg<br />

Vom Marketer<br />

zum Kaffeeröster


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Laut den Zahlen der Wirtschaftskammer wurden 2012 in <strong>Vorarlberg</strong><br />

1.247 <strong>Unternehmen</strong> gegründet. Viele davon sind Ein-Personen-<strong>Unternehmen</strong>.<br />

Damit nimmt <strong>Vorarlberg</strong> in Relation zur Einwohnerzahl<br />

eine Spitzenposition im Österreichvergleich ein. Die Motive für<br />

eine Existenzgründung sind unterschiedlich. Bei den meisten JungunternehmerInnen<br />

stehen jedoch Aspekte der flexiblen Arbeitszeitgestaltung<br />

sowie die Möglichkeit, persönliche Ideen umzusetzen<br />

und das Berufsleben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten,<br />

im Vordergrund. Und für einige ist die Selbstständigkeit auch eine<br />

berufliche Alternative, ein Weg aus der Arbeitslosigkeit. Hier bietet<br />

das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> mit dem <strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm<br />

engagierten Menschen Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen.<br />

Doch mit der Gründung ist erst der erste Schritt getan.<br />

Statistiken zeigen, dass rund 30 Prozent der gegründeten <strong>Unternehmen</strong><br />

bereits in den ersten zwei Jahren vom Markt verschwinden.<br />

Die Jungunternehmen wünschen sich in dieser Phase mehr Unterstützung,<br />

vor allem bei der GmbH-Gründung oder bei der Einstellung<br />

<strong>des</strong> ersten Mitarbeiters, der ersten Mitarbeiterin. Mit der<br />

EPU-Beihilfe steht das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> den jungen <strong>Unternehmen</strong><br />

als Partner zur Seite und fördert das Dienstverhältnis mit dem ersten<br />

Mitarbeiter, der ersten Mitarbeiterin. Unsere Beraterinnen und Berater<br />

informieren Sie gerne zu diesem Thema.<br />

Statistik zum Thema<br />

Anton Strini<br />

Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />

Bernhard Bereuter<br />

stv. Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />

Rückmeldungen an die Redaktionsleitung<br />

claudia.proell@ams.at<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründung in <strong>Vorarlberg</strong><br />

Laut Wirtschaftskammer wurden 2012 in <strong>Vorarlberg</strong> 1.274 <strong>Unternehmen</strong> gegründet. Dabei handelt es sich um echte Gründungen,<br />

ohne Umgründungen, kurzfristige Löschungen, Filialgründungen oder „Ruhendmeldungen“. <strong>Das</strong> sind rund 3,5 Prozent aller <strong>Unternehmen</strong>sgründungen<br />

in Österreich. Zu den Branchen mit den meisten Gründungen 2012 zählen der Handel, Beherbergung und<br />

Gastronomie sowie freiberufliche/technische Dienstleistungen. Mit jedem neu gegründeten <strong>Unternehmen</strong> entstehen 2,4 Arbeitplätze<br />

direkt. Wie viele <strong>Vorarlberg</strong>er <strong>Unternehmen</strong> nach sieben Jahren noch auf dem Markt sind, zeigt folgende Grafik:<br />

7-jährige Überlebensrate von im Jahr 2004 gegründeten <strong>Unternehmen</strong> in <strong>Vorarlberg</strong> nach Branchen<br />

69,4 %<br />

72 G<br />

Herstellung von Waren<br />

65,1 %<br />

63 G<br />

Energieversorgung<br />

55,7 %<br />

88 G<br />

Bau<br />

52,9 %<br />

240 G<br />

Handel<br />

44,0 %<br />

240 G<br />

Kunst, Unterhaltung<br />

und Erholung<br />

55,2 % 55,3 %<br />

58 G<br />

Information und<br />

Kommunikation<br />

235 G<br />

Freiberufliche/technische<br />

Dienstleistungen<br />

44,2 %<br />

52 G<br />

Sonstige wirtschaftliche<br />

Dienstleistungen<br />

82,1 %<br />

39 G<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialwesen<br />

45,0 %<br />

169 G<br />

Beherbergung und<br />

Gastronomie<br />

Quellen: STATISTIK AUSTRIA, Statistik zur <strong>Unternehmen</strong>sdemografie.<br />

Stand der Daten: Juli 2013, erstellt am 30.07.2013<br />

Ideen umsetzen<br />

2005 ist Lukas Schrottenbaum unter die Jungunternehmer gegangen und hat in Schruns die<br />

Firma wms Werkzeug- und Maschinenbau Schrottenbaum gegründet, die seit 2008 als eine<br />

GmbH & CoKG geführt wird.<br />

Nach seiner Lehre als Werkzeug- und Maschinenbauer<br />

bei den Illwerken hat der Schrunser Unternehmer<br />

bei Bitschnau Stahlbau gearbeitet und an<br />

der HTL Bregenz die Ausbildung zum Automatisierungstechniker<br />

absolviert. Nach zwei Jahren in<br />

einem kleineren Konstruktionsbüro ist er nun seit<br />

2005 selbstständig.<br />

Erster Mitarbeiter<br />

2005 war ein gutes Jahr, um ein <strong>Unternehmen</strong> zu<br />

gründen, es herrschte Hochkonjunktur, erzählt<br />

Lukas Schrottenbaum. Da die Branche ziemlich<br />

klein ist und bereits Geschäftskontakte bestanden,<br />

konnte schnell ein solider Kundenstamm aufgebaut<br />

werden. Im November 2010 stellte er mit Gunnar<br />

Jochum, ebenfalls HTL-Absolvent, der zuvor als<br />

Hydraulikspezialist bei Liebherr Nenzing gearbeitet<br />

hatte, seinen ersten Mitarbeiter ein. Über die<br />

Vermittlung <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> erhielt Lukas Schrottenbaum<br />

eine Förderung für seinen ersten Mitarbeiter (EPU-<br />

Förderung). Inzwischen arbeitet er bei wms mit<br />

zwei weiteren Mitarbeitern zusammen. Der Kundenkreis<br />

zieht sich quer durch´s Ländle, von den<br />

Bregenzer Festspielen, für die wms die „Schildkröte“,<br />

das Herzstück <strong>des</strong> letzt- und diesjährigen<br />

Bühnenbil<strong>des</strong>, konstruiert hat, über Ivoclar, Geiger<br />

Gunnar Jochum mit dem ibex 14.<br />

und Illwerke bis Hilti. Die jahrelange Zusammenarbeit<br />

schafft großes Vertrauen, vieles läuft über<br />

Mundwerbung und Netzwerke.<br />

artigen Motormäher durchzustarten. Der „ibex 14“<br />

zeichnet sich durch ein neues Hydrauliksystem aus,<br />

das es ermöglicht, während der Fahrt die Lage <strong>des</strong><br />

Schwerpunktes zu verändern. „Wir kommen beide<br />

aus der Landwirtschaft“, erzählt Lukas Schrottenbaum,<br />

„und es hat uns gereizt, ein neues Produkt zu<br />

konstruieren, das sich einfach und intuitiv bedienen<br />

lässt.“ Der Impuls für die Gründung von TerraTec<br />

kam aus dem Bedürfnis, wieder mehr ins Handwerkliche<br />

zu gehen. Die Geschäftsführung bei Terratec<br />

machen Lukas Schrottenbaum und Gunnar Jochum<br />

gemeinsam. Buchhaltung und Lohnverrechnung<br />

wickelt eine Steuerberatungsfirma ab. „Mit<br />

so großen Aufträgen wie beispielsweise von den<br />

Festspielen ist auch eine sehr große Verantwortung<br />

verbunden“, weiß der Schrunser Jungunternehmer.<br />

Es ist daran gedacht, Terratec zu vergrößern. „Wir<br />

wollen langsam wachsen, aber einen weiteren Mitarbeiter<br />

werden wir sicher einstellen.“<br />

Vorteile überwiegen<br />

In der Selbstständigkeit sieht Lukas Schrottenbaum<br />

Vor- und Nachteile. „Eigene Vorstellungen zu verwirklichen<br />

und einen gewissen Entscheidungsspielraum<br />

zu haben, zählt gewiss zu den Vorteilen“, berichtet<br />

er, „es ist schön, wenn sich Erfolge einstellen<br />

und wir finanziell über die Runden kommen. Dafür<br />

müssen wir zeitlich schon einiges investieren. Da<br />

kommen Familie und Freizeit manchmal zu kurz.“<br />

Speziell bei der Firma Terratec haben sie viel Zeit<br />

in die Konstruktions- und Entwicklungsarbeit gesteckt.<br />

„Die Früchte werden wir erst in einigen Jahren<br />

ernten“, meint Lukas Schrottenbaum, „aber das<br />

muss man im Großen und Ganzen sehen.“<br />

Unternehmer<br />

Lukas Schrottenbaum.<br />

Beihilfe für<br />

Ein-Personen-<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

Neue Geschäftsidee<br />

Im November 2012 setzte er mit Gunnar Jochum<br />

eine neue Geschäftsidee um und gründete die TerraTec<br />

Maschinenbau GmbH, um mit einem neu-<br />

Ein-Personen-<strong>Unternehmen</strong>,<br />

die den<br />

ersten Mitarbeiter, die<br />

erste Mitarbeiterin<br />

einstellen, erhalten<br />

unter bestimmten<br />

Voraussetzungen ein<br />

Viertel <strong>des</strong> laufenden<br />

Bruttoentgelts vom<br />

Arbeitsmarktservice<br />

als Beihilfe ausbezahlt.<br />

Die Beihilfe wird für<br />

die Dauer eines Jahres<br />

gewährt, bei kürzeren<br />

Arbeitsverhältnissen<br />

für die gesamte Dauer<br />

<strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses.<br />

Eine EPU-<br />

Förderung wird auch<br />

vom Land <strong>Vorarlberg</strong><br />

gewährt.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.ams.at/vbg<br />

www.vorarlberg.at<br />

2 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong> U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong> 3


Herr Klien, seit wann gibt es die Webgears<br />

GmbH und wie kam es zu deren Gründung?<br />

Alexander Bitsche, Daniel Ender und ich kennen<br />

uns schon seit unserer HTL-Zeit. Wir haben<br />

alle drei zuvor bei Bachmann electronic gearbeitet.<br />

Was als Hobby begonnen hat, hat sich zu<br />

einer gemeinsamen Geschäftsidee entwickelt.<br />

Im Jänner 2010 haben wir dann den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit gewagt. Wir betreuen und<br />

Webgears<br />

<strong>Das</strong> Hauptgeschäft <strong>des</strong> Götzner <strong>Unternehmen</strong>s ist der Aufbau<br />

von E-Commerce-Portalen. Partner sind die größten Onlineshops<br />

wie amazon, zalando oder Otto. Am Garnmarkt in Götzis beschäftigt<br />

das <strong>Unternehmen</strong> zwölf Mitarbeiter, vier arbeiten von<br />

zu Hause aus, drei Personen sind im Büro in Berlin beschäftigt.<br />

Von den insgesamt 19 Angestellten sind fünf Frauen.<br />

Interview<br />

Durchstarter<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm<br />

(UGP)<br />

<strong>Das</strong> Arbeitsmarktservice<br />

bietet mit dem UGP Unterstützung<br />

auf dem Weg<br />

von der Arbeitslosigkeit<br />

zur Selbstständigkeit. Der/<br />

die potentielle JungunternehmerIn<br />

kann eine Gründungsberatung<br />

bei einem<br />

Beratungsunternehmen,<br />

das mit dem <strong>AMS</strong> kooperiert,<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit, erforderliche<br />

Qualifikationen zu erwerben.<br />

Die Kosten für die<br />

<strong>Unternehmen</strong>sberatung und<br />

die Weiterqualifizierung<br />

trägt das <strong>AMS</strong>.<br />

.<br />

vertreiben Webseiten, entwickeln und vermarkten<br />

E-Commerce-Portale. Begonnen haben wir<br />

mit dem Schnäppchenblog „Preisjäger“. Er ist<br />

inzwischen der größte Schnäppchenblog in Österreich,<br />

auf dem wir pro Tag zehn ausgewählte<br />

Schnäppchen präsentieren. Dazu kam dann die<br />

Site Gutscheinsammler.de, eines der beliebtesten<br />

Gutscheinportale im deutschsprachigen Raum.<br />

Wir haben 50.000 User pro Tag.<br />

Wie war der Start und wie sehen Sie die Entwicklung<br />

<strong>des</strong> <strong>Unternehmen</strong>s?<br />

Aus einem sicheren Job in die Unsicherheit der<br />

Selbstständigkeit zu gehen, war nicht einfach. Ich<br />

habe als erster gekündigt, dann meine zwei Mitgründer<br />

jeweils ein halbes Jahr zeitversetzt. Wir<br />

hatten einen Topf, in die jeder eingezahlt hat. Anfangs<br />

waren wir bei Daniels Oma untergebracht,<br />

da wir uns kein eigenes Büro leisten konnten.<br />

Dann haben wir 2011 unsere erste Mitarbeiterin<br />

eingestellt. Für sie haben wir vom <strong>AMS</strong> die<br />

EPU-Förderung bekommen. <strong>Das</strong> hat geholfen.<br />

2012 kam dann der große Umschwung. Unsere<br />

Portale sind schnell gewachsen und wir haben<br />

unsere ersten Investoren an Land ziehen können.<br />

Dabei ging es in erster Linie nicht um finanzielle<br />

Unterstützung, sondern um eine enge Kooperation.<br />

Unsere Partner haben eigene große Portale,<br />

mit deren Hilfe wir noch schneller wachsen<br />

konnten. Alleine von August bis Dezember 2012<br />

haben wir acht neue Leute eingestellt, wobei der<br />

Älteste 32 Jahre ist. Diese Entwicklung war für<br />

uns absolut nicht vorhersehbar, jetzt haben wir<br />

seit einem Jahr unsere neuen Büros und müssen<br />

schon wieder umziehen, weil wir aus allen<br />

Nähten platzen. Für unser Büro in Berlin suchen<br />

wir derzeit einen Manager, der das aufbaut.<br />

Wir denken daran, noch zehn bis fünfzehn neue<br />

Arbeitskräfte einzustellen. Auch an Büros in<br />

Großbritannien, Frankreich, Polen ist gedacht.<br />

Wir expandieren kräftig.<br />

Welchen Herausforderungen sehen Sie sich<br />

im Personalbereich gegenüber?<br />

Es ist sehr schwer, die richtigen Leute zu finden.<br />

Von meinem Partner in Berlin weiß ich, dass es<br />

dort einfacher ist. Dort gibt es eine lebendige<br />

Start-Up-Szene, bei uns in <strong>Vorarlberg</strong> schaut es<br />

schon von der Ausbildung her anders aus. Jeden, der bei uns<br />

anfängt, bilden wir min<strong>des</strong>tens ein halbes Jahr lang selbst aus.<br />

Wir sind drei Geschäftsführer mit verschiedenen Spezialgebieten,<br />

die sich hervorragend ergänzen. Parallel dazu gibt es drei<br />

Teams, in denen eine offene Gesprächskultur herrscht. <strong>Das</strong><br />

Wichtigste ist die Selbstständigkeit der Mitarbeiter. Wir bauen<br />

sie auf und schauen, ob wir ihnen zukünftig Führungsverantwortung<br />

übertragen können.<br />

Wie sehen Sie die Unterstützungsangebote im Land für Gründer?<br />

Wir hatten viel Unterstützung, es war allerdings sehr kompliziert<br />

und zeitaufwändig, diese zu bekommen. Nachdem ich bei<br />

meinem früheren Arbeitgeber gekündigt hatte, konnte ich am<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> teilnehmen. <strong>Das</strong><br />

hat gut gepasst, die Beratung durch die Firma Merlin war sehr<br />

gut, und auch die EPU-Förderung für unsere erste Mitarbeiterin<br />

fand ich sehr nützlich. <strong>Das</strong> Modell könnte vielleicht noch etwas<br />

flexibler werden. Wir holen uns auch Hilfe von <strong>Unternehmen</strong>sberatern,<br />

die uns raten, „Webgears“ als Marke zu positionieren,<br />

um bekannter und glaubwürdiger zu werden. <strong>Das</strong> zieht dann<br />

auch wieder neue Mitarbeiter an.<br />

Haben Sie den Schritt in die Selbstständigkeit jemals bereut?<br />

Nein. Keiner von uns möchte wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis.<br />

Wir sind sehr ehrgeizig und engagiert. Es muss<br />

einem aber schon klar sein, dass man enorm viel Zeit in die Firma<br />

stecken muss, da bleibt nicht viel Platz für´s Privatleben, vor<br />

allem in den Anfangsjahren. Wenn ich irgendwie Zeit erübrigen<br />

kann, verbringe ich sie mit meiner Familie. Andererseits beflügelt<br />

der Erfolg. Ich möchte jetzt noch fünf bis sieben Jahre volle<br />

Power geben, und hoffe, dass ich es mir dann etwas leichter<br />

machen kann. Jetzt kommt die „stärkste“ Jahreszeit. Von Mitte<br />

November bis Mitte Dezember ist bei uns die Hölle los, da sind<br />

alle am Shoppen. Wir sind bereit.<br />

Zur Person<br />

Tobias Klien<br />

Geschäftsführer der Webgears GmbH (gemeinsam mit Alexander<br />

Bitsche und Daniel Ender). Absolvierte die HTL Rankweil<br />

in Elektronik mit Schwerpunkt Informatik, arbeitete bis<br />

zur <strong>Unternehmen</strong>sgründung bei Bachmann electronic.<br />

Lieblingsseiten im Netz: facebook, amazon, Fachseiten.<br />

Entspannt sich am liebsten bei seiner Lebensgefährtin und<br />

ihrem gemeinsamen Kind, 9. Zukünftig freut er sich auf das<br />

neu erworbene Haus mit Garten.<br />

Vorbild als Unternehmer: Mark Zuckerberg<br />

Motto: Im Mittelpunkt steht immer der Nutzen für den Kunden.<br />

Die Konzentration auf´s schnelle Geld ist nicht zielführend,<br />

wenn es gilt, ein <strong>Unternehmen</strong> zu gründen und erfolgreich<br />

zu führen.<br />

3<br />

Fragen an:<br />

Mag. Christoph Mathis<br />

Abteilungsleiter <strong>des</strong> Gründer-Service<br />

der Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

Wie sehen Sie die Situation von JungunternehmerInnen<br />

in <strong>Vorarlberg</strong>?<br />

Der Gründergeist in <strong>Vorarlberg</strong> ist ungebrochen. Jährlich<br />

setzen circa 1.000 Personen den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit. Eine aktuelle Studie belegt: Je neu gegründetem<br />

<strong>Unternehmen</strong> entstehen 2013 in Österreich<br />

direkt 2,4 Arbeitsplätze. Gemeinsam mit Vorleistungsverflechtungen<br />

und Kaufkrafteffekten hängen sogar<br />

durchschnittlich 5,3 Jobs sowie rund 181.000 Euro an<br />

Wertschöpfung mit einem neu gegründeten <strong>Unternehmen</strong><br />

zusammen. Diese Zahlen zeigen klar die positiven<br />

Effekte der <strong>Unternehmen</strong>sgründungen sowie der Jungunternehmer<br />

für den heimischen Wirtschafts- und Lebensstandort.<br />

Welche Herausforderungen stellen sich bei<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründung?<br />

Die Vergangenheit zeigt, Gründungen finden in allen<br />

Phasen der Konjunktur statt. Die Chance, selbstständig<br />

etwas aufzubauen, ist daher immer gegeben, meist<br />

allerdings nicht mit den Einstellungen und Rezepturen<br />

von gestern. Die Chance junger <strong>Unternehmen</strong> ist es,<br />

die Branche, in der sie tätig sind, neu zu erfinden. Ein<br />

Tischler wird mehr zum Architekten und Designer, ein<br />

Gastronom zum Eventmanager. Kreativität und unternehmerische<br />

Eigenschaften sind gefragt. Fachliches<br />

Know-how, aber auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse,<br />

insbesondere modernes Marketing, sind gefordert.<br />

Die Herausforderungen sind daher vielfältig, eine gute<br />

Vorbereitung und Planung besonders wichtig.<br />

Wie sehen Sie das Förderangebot für JungunternehmerInnen<br />

in <strong>Vorarlberg</strong>?<br />

<strong>Das</strong> Gründerservice der Wirtschaftskammer bietet Gründungsinteressierten<br />

zahlreiche Serviceleistungen, und<br />

das überwiegend kostenlos. Von Infobroschüren und<br />

Merkblättern über Workshops, individuelle Gründungsberatungen,<br />

die Vermittlung von Experten, rechtlichen<br />

und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen bis hin zu<br />

kostenlosen Online-Tools und zur Gewerbeanmeldung<br />

wird ein bedarfsorientiertes Service geboten. Bei Investitionen<br />

gibt es Zuschüsse von Bund oder Land. Neugründer<br />

sind zudem von bestimmten Gebühren befreit.<br />

Es ist jedenfalls zu empfehlen, diese Angebote zu nutzen.<br />

4 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong> U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong> 5


Quereinsteiger<br />

Die „Kaffeebohne“ in der Dornbirner Marktstraße überzeugt durch frisch geröstete Kaffeespezialitäten,<br />

spezielle Espressomischungen und eine familiäre Atmosphäre. Den Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> relativ kleinen Verkaufsraums bildet ein großer Tisch, an dem auch Unbekannte<br />

miteinander ins Gespräch kommen.<br />

Elmar Bitschnau hat das <strong>Unternehmen</strong> vor neun Jahren gegründet.<br />

„Die ersten zwei Jahre waren extrem schwierig“, blickt er<br />

zurück, „ich hatte kaum Eigenkapital, aber ein tolles Konzept.“<br />

Nachdem er 17 Jahre lang bei Tridonic gearbeitet hatte, erst als<br />

Elektroniker, zuletzt im Marketing, beschloss er, etwas Neues<br />

zu wagen.<br />

Idee geboren<br />

Zuerst wusste er nicht, was er beginnen sollte, bewarb sich auf<br />

viele Stellen und hatte schließlich ein Vorstellungsgespräch bei<br />

JURA, dem Hersteller der Schweizer Premium-Kaffeevollautomaten,<br />

wo ihm die Idee kam, einen JURA-Shop zu eröffnen.<br />

Daraufhin erstellte er ein Geschäftskonzept, das sich aber durch<br />

einige Zufälle, wie er sagt, in eine andere Richtung entwickelte.<br />

Er lernte nämlich den ehemaligen, pensionierten Röstmeister<br />

von Zumtobel Kaffee, der zufällig auch Bitschnau heißt, kennen,<br />

der ihn mit Tipps, Ratschlägen und seiner praktischen Erfahrung<br />

in der Kunst <strong>des</strong> Kaffeeröstens versorgte. Gemeinsam haben<br />

sie die Idee geboren, einen Kaffeeladen mit eigener Rösterei zu<br />

gründen. Nach einem Wifi-Unternehmerseminar, Beratungsgesprächen<br />

im <strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> und<br />

der Gastronomieprüfung am Wifi konnte er das Gewerbe anmel-<br />

berichtet Elmar Bitschnau, „es läuft viel über Mundwerbung,<br />

wir haben 90 Prozent Stammkunden.“ Der Laden trägt sich inzwischen,<br />

Gewinn erzielen lässt sich durch den Lieferservice an<br />

Gastronomie, Büros und Wiederverkäufer. Kunden wie Grass in<br />

Höchst oder die Bäckerei Waltner mit Filialen in Feldkirch, Sulz<br />

und Götzis beziehen die Kaffeespezialitäten von ihm, und demnächst<br />

wird er in eine größere Röstmaschine investieren.<br />

Seine <strong>Unternehmen</strong>sphilosophie ist klar. „Unser Ziel ist es, möglichst<br />

vielen Menschen hochwertigen Kaffee zu einem leistbaren<br />

Preis anzubieten“, sagt Elmar Bitschnau und fügt hinzu: „eigentlich<br />

sind wir viel zu günstig.“ Von Vorteil ist, dass das Geschäft<br />

keinen saisonalen Schwankungen unterliegt. In der Urlaubszeit<br />

kommen seine Kunden aus Deutschland und Holland, wenn sie<br />

Station in <strong>Vorarlberg</strong> machen. „Es läuft momentan ganz gut“, resümiert<br />

der Unternehmer, „es gibt noch sehr viel Luft nach oben.<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste ist, dass wir mit Qualität überzeugen.“<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm<br />

<strong>Das</strong> <strong>Unternehmen</strong>sgründungsprogramm (UGP) <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> unterteilt<br />

sich in vier Phasen. In der Klärungsphase wird die Realisierbarkeit<br />

der <strong>Unternehmen</strong>sidee beurteilt und die persönlichen<br />

Voraussetzungen sowie etwaige Qualifizierungsdefizite abge-<br />

Umfrage<br />

Am 24.09.2013 führte das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> eine Online-<br />

Umfrage durch. 136 <strong>Unternehmen</strong> beteiligten sich daran.<br />

Abgefragt wurde die persönliche Betreuung durch den <strong>AMS</strong>-Berater, die <strong>AMS</strong>-Beraterin,<br />

die Unterstützung bei der Personalsuche und bei der Lösung der Anliegen<br />

(Bewertungsskala von 1 = sehr gut bis 6 = nicht zufriedenstellend). Zudem wurde<br />

die Weiterempfehlungsrate erhoben. Die <strong>Unternehmen</strong> hatten auch die Möglichkeit,<br />

Verbesserungsvorschläge einzubringen. Diese wurden ausgewertet und fließen in die<br />

Entwicklung der Dienstleistungen mit ein.<br />

Ergebnisse<br />

52,21 %<br />

Persönliche Beratung<br />

durch meine Beraterin,<br />

meinen Berater<br />

22,79 %<br />

7,35 %<br />

5,88 %<br />

7,35 %<br />

4,41 %<br />

Unterstützung bei<br />

der Personalsuche<br />

1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6<br />

Berufsinfotag<br />

Zum 25-jährigen Bestehen der BerufsInfoZentren im <strong>AMS</strong><br />

Österreich veranstalteten alle BIZ in <strong>Vorarlberg</strong> am 26.<br />

September 2013 einen Berufsinfotag.<br />

Im BIZ Bregenz konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit Vertreterinnen und<br />

Vertretern heimischer <strong>Unternehmen</strong> über Berufsbilder und Zukunftschancen in unterschiedlichen<br />

Branchen austauschen. In Form eines World Cafés wurde informiert,<br />

diskutiert und erste Kontakte zwischen Betrieben und potenziellen Lehrlingen hergestellt.<br />

Gerade im Bereich der technisch-handwerklichen Berufe konnten die <strong>Unternehmen</strong><br />

mit Vorurteilen aufräumen und auch Mädchen die Berufe schmackhaft machen.<br />

36,76 %<br />

20,59 %<br />

16,18 %<br />

10,29 %<br />

10,29 %<br />

5,88 %<br />

iPad-Gewinner<br />

Bei der diesjährigen SfU-Tour <strong>des</strong> <strong>AMS</strong><br />

konnte wieder ein <strong>Unternehmen</strong> den neuesten<br />

iPad gewinnen. Unter den zahlreichen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

wurde „DIE.KUECHE“ aus Fussach als<br />

Gewinner gezogen. Gratulation!<br />

Der glückliche Gewinner Andreas<br />

Schneider (li.) mit seinem SfU-Berater<br />

Werner Gruber.<br />

Stimmen zum Berufsinfotag<br />

den. Am schwierigsten war die Finanzierung, die aber durch das<br />

umfangreiche Programm für Jungunternehmer <strong>des</strong> Austria Wirtschaftsservice<br />

aufgestellt werden konnte.<br />

Gut etabliert<br />

Inzwischen „läuft der Laden“, neben seiner Frau helfen noch<br />

zwei Angestellte mit, eine in Teilzeit, eine geringfügig. „Wir<br />

könnten mehr Personal gebrauchen“, sagt Elmar Bitschnau, „einen<br />

neuen Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin werden wir<br />

noch einstellen.“ Die „Kaffeebohne“ hat sich etabliert und einen<br />

guten Namen gemacht. „Wir wachsen langsam, aber stetig“,<br />

6 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong><br />

Elmar Bitschnau hat sich auf Kaffee und Schokolade spezialisiert<br />

klärt. Die Vorbereitungsphase dient zur Ausarbeitung <strong>des</strong> <strong>Unternehmen</strong>skonzepts<br />

und der Erstellung <strong>des</strong> Finanzierungsplans.<br />

In der Realisierungsphase wird der Gewerbeschein gelöst und<br />

Gründungsbeihilfe gewährt. Bei Bedarf wird eine ergänzende<br />

Beratung angeboten. Zur Festigung der <strong>Unternehmen</strong>sgründung<br />

kann in der Nachbetreuungsphase eine individuelle Betreuung<br />

vereinbart werden. <strong>Das</strong> UGP kann bis zu elf Monaten dauern,<br />

die Nachbetreuungsphase kann nach Gründung bis maximal<br />

zwei Jahre in Anspruch genommen werden. 2012 traten 216 Personen<br />

in das UGP ein, 108 haben erfolgreich ein <strong>Unternehmen</strong><br />

gegründet, davon 48 Frauen.<br />

„Der Wettbewerb um gute Lehrlinge<br />

wird immer härter. Daher stellen<br />

wir am Berufsinfotag den Lehrberuf<br />

DrucktechnikerIn vor. Die Schülerinnen<br />

und Schüler lernen hier in kurzer<br />

Zeit viele Berufe kennen und das hilft<br />

ihnen, eine Entscheidung zu treffen.<br />

Wir machen derzeit auch eine Kampagne<br />

zur Information über den Beruf<br />

DrucktechnikerIn, mit Postern und<br />

Flyern. Wir nutzen also viele Möglichkeiten,<br />

um das Berufsbild ein bisschen<br />

bekannter zu machen, auch bei jungen<br />

Frauen.“<br />

Simone Fischer,<br />

Etiketten Carini<br />

„Der Berufsinfotag ist für uns eine<br />

interessante Möglichkeit, uns zu<br />

präsentieren, falsche Vorstellungen<br />

zu berichtigen und auch Mädchen<br />

auf den Lehrberuf IT-TechnikerIn<br />

anzusprechen. In der Kunststofftechnik<br />

haben wir schon einige Mädchen,<br />

das Interesse ist deutlich gestiegen.<br />

IT-TechnikerIn ist doch ein sehr<br />

männertypischer Beruf. Es ist relativ<br />

schwierig, hier gute Lehrlinge zu<br />

finden. Dieser erste Kontakt mit dem<br />

BIZ ist eine tolle Gelegenheit, das<br />

Berufsbild zu vermitteln.“<br />

Silvia Maurer,<br />

Alpla Werke<br />

U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong> 7


<strong>Das</strong> Service für <strong>Unternehmen</strong><br />

Ihr Partner in Fragen zu Arbeitsmarkt, Personal und Vermittlung<br />

Branche: Gewerbe und Handwerk - Sparte FriseurInnen<br />

Barbara Dressel<br />

Betreut Friseurinnen und<br />

Friseure im Bezirk Bludenz<br />

Haarstyling hat immer Konjunktur.<br />

Deshalb ist die Ausbildung zum/zur<br />

FriseurIn und PerückenmacherIn (StylistIn)<br />

vor allem bei jungen Frauen weiterhin<br />

beliebt. Der Lehrberuf umfasst<br />

das Schneiden, Pflegen und Gestalten<br />

der Haare und Frisuren von Damen,<br />

Herren, Jugendlichen und Kindern sowie<br />

das Erstellen von Perücken. Zudem<br />

beinhaltet das Berufsbild das Vereinbaren<br />

von Terminen mit den KundInnen,<br />

typgerechte Beratung und persönliche<br />

Betreuung. Eine umfangreiche Kenntnis<br />

von Haar- und Hautpflegeprodukten<br />

ist für die Ausübung <strong>des</strong> Berufes ebenfalls<br />

Voraussetzung. Beim alljährlichen<br />

bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb der Lehrlinge<br />

schneiden die jungen <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Friseurinnen und Friseure immer sehr<br />

gut ab und zeigen Kreativität, Fingerfertigkeit<br />

und eine Portion Extravaganz.<br />

2012 beeindruckte Stefanie Kopf<br />

vom Lehrbetrieb Bettina Allgäuer (Bild<br />

rechts) in Feldkirch die Jury und wurde<br />

Bun<strong>des</strong>siegerin.<br />

Gabriele Hladik<br />

Betreut Friseurinnen und<br />

Friseure im Bezirk Bregenz<br />

und Dornbirn<br />

SfU-Beraterin Andrea Catic vom <strong>AMS</strong> Feldkirch (am Föhn) bringt nicht nur Schwung in die Frisur. Auch in<br />

Personalangelegenheiten sorgt sie für frischen Wind in den Geschäftsbeziehungen. Im Bild mit Bettina<br />

Allgäuer, Geschäftsführerin bei Bettina´s Haarstudio. Sie betreibt drei Friseursalons in <strong>Vorarlberg</strong>. <strong>Das</strong><br />

Hauptgeschäft in Feldkirch-Gisingen, einen Salon in Götzis und einen in Nenzing. Der Betrieb in Gisingen<br />

wurde vor 20 Jahren gegründet. Derzeit werden an diesem Standort drei Lehrlinge ausgebildet.<br />

Insgesamt sind 17 MitarbeiterInnen im Betrieb beschäftigt (inklusive Lehrlinge). Zudem gibt es im Studio<br />

Götzis eine enge Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe. Sie sorgen mit einem eigenen Team für die Bewirtung<br />

der Gäste und übernehmen den Wäscheservice.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong>, Rheinstraße 33, 6901 Bregenz<br />

www.ams.at/vbg<br />

Redaktion:<br />

Mag.a Claudia Pröll, Mag. Thomas Metzler MSc<br />

Konzeption und Design:<br />

Mag. Thomas Metzler MSc<br />

Schlussredaktion:<br />

Mag.a Claudia Pröll, Mag. Thomas Metzler MSc<br />

Fotografien und Coverfoto:<br />

Mag. Thomas Metzler MSc, wms, Unique<br />

Druck:<br />

Druckhaus Gössler GmbH, Schwefel 102, A-6850 Dornbirn<br />

Weitere Informationen zum Service für <strong>Unternehmen</strong><br />

und den Angeboten erhalten Sie unter:<br />

Tel.: 05574 691-0<br />

eMail: sfu.vorarlberg@ams.at<br />

www.ams.at/vbg<br />

8 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für <strong>Unternehmen</strong>

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