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Info-Folder StromStärken (PDF, 287 KB) - ENOA

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StromStärken<br />

Energie für das 21. Jahrhundert.<br />

18. Oktober 2007 bis<br />

27. Juni 2008<br />

www.siemens.at/forum


StromStärken<br />

Energie für das 21. Jahrhundert.<br />

Begriffe wie Klimaveränderung, Energieversorgung<br />

oder Strommarkt beherrschen zunehmend unser<br />

tägliches Leben. Ihnen gegenüber stehen Umweltschutz,<br />

Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum.<br />

Dass diese Begriffspaare kein Widerspruch bleiben<br />

müssen, daran arbeiten Unternehmen in aller Welt.<br />

Siemens, ausgestattet mit einem umfassenden<br />

Wissen um Energieerzeugung und -verteilung,<br />

nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein.<br />

Die Ausstellung „StromStärken – Energie für<br />

das 21. Jahrhundert“ soll Denkanstöße liefern,<br />

über den aktuellen Stand der technischen Möglichkeiten<br />

informieren und dadurch Lösungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen.<br />

Energie für<br />

die Welt von morgen<br />

Bis zum Jahr 2030 …<br />

… werden knapp 8 Milliarden Menschen auf<br />

der Erde leben.<br />

… wird die Nachfrage nach Primärenergie – die z.B. aus<br />

Energieträgern wie Kohle, Erdöl, Erdgas, Wind- und<br />

Wasserkraft, Sonnenenergie u.a.<br />

… wird sich, sofern der CO 2 -Ausstoß nicht verringert wird,<br />

das Klima drastisch ändern.<br />

Demgegenüber ist absehbar, dass der Höhepunkt der Öl- und<br />

Gasförderung weltweit in wenigen Jahren überschritten sein<br />

wird und danach alleine durch die Verknappungssituation die<br />

Öl- und Gaspreise deutlich ansteigen werden. Als Folge davon<br />

können wirtschaftliche Konflikte entstehen, die den Weltfrieden<br />

ernsthaft gefährden.<br />

Was also tun? Neben der Entwicklung neuer Technologien zur<br />

Energiegewinnung steht der beschleunigte Ausbau erneuerbarer<br />

Energien im Vordergrund. In Kombination mit entschiedenen<br />

Maßnahmen zur Energieeinsparung im Verbrauch<br />

und Effizienzsteigerung in der Energieerzeugung, -verteilung,<br />

-speicherung.<br />

Erhöhter Aufwand<br />

Der jährliche Gesamtenergieverbrauch steigt<br />

vor allem in den Ländern des fernen Ostens<br />

(China, Indien) steil an. Deshalb macht das<br />

derzeit hohe Preisniveau von Erdgas und Erdöl<br />

auch teure Förderungsverfahren dieser beiden<br />

fossilen Brennstoffe wirtschaftlich interessant.<br />

Dafür weist eine der technologischen<br />

Tendenzen auf die Förderung im Meeresund<br />

Tiefwasserbereich hin. Gebohrt wird nicht<br />

mehr nur vertikal in die Tiefe sondern auch<br />

horizontal. Die Bohrer werden künftig drei und<br />

später sogar bis zu acht Kilometer weit unter<br />

das Meer vor stoßen. Bis dahin gilt es allerdings,<br />

noch zahlreiche Probleme zu lösen.


Energiemanagement<br />

Elektrischer Strom als Hauptenergieträger hat<br />

viele Vorteile (vor allem Transformierbarkeit und<br />

Transportierbarkeit) aber einen Nachteil. Er ist<br />

im großen Maßstab nicht speicherbar. Es muss<br />

immer gerade so viel Strom produziert werden,<br />

als verbraucht wird. Speicherwasserkraftwerke<br />

helfen, das auszugleichen. Das sind Wasserkraftwerke,<br />

deren Kraftwerkszufluss mit Hilfe<br />

eines Speichers (Stausee) beeinflusst werden<br />

kann. Zudem sind komplexe Regeleinrichtungen<br />

notwendig, um die Leistungen der Kraftwerke<br />

aufeinander abzustimmen. Gilt es doch, den Verbrauch<br />

innerhalb eines Netzes zu erfassen und<br />

zeitgleich – unter Berücksichtigung zahlreicher<br />

Sicherheitsaspekte – zur Verfügung zu stellen.<br />

In diesen Bereichen leisten die Spezialisten von<br />

Siemens seit Jahrzehnten Pionierarbeit.<br />

CO 2 Vermeidung<br />

Bei der Verbrennung fossiler Energieträger wird<br />

Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre abgegeben.<br />

Dort absorbiert es einen Teil der vom Boden abgegebenen<br />

Wärme (Infrarotstrahlung) und strahlt<br />

wiederum einen Teil davon – zusätzlich zum Sonnenlicht<br />

– wieder auf die Erdoberfläche ab.<br />

Der Treibhauseffekt wird zu etwa 20% von CO 2<br />

verursacht. Allerdings macht er damit etwa 60%<br />

des vom Menschen verursachten Treibhauseffekts<br />

aus.<br />

Eine Verringerung der CO 2 -Emissionen gelingt<br />

u.a. in Biomasse-Kraftwerken. Denn bei der<br />

Verbrennung von Hackschnitzel wird nur das<br />

während des Holzwachstums gebundene Kohlenstoffdioxid<br />

wieder frei gesetzt. Das von Siemens<br />

errichtete größte Wald-Biomassekraftwerk<br />

Europas befindet sich in Wien-Simmering und<br />

versorgt 48.000 Wiener Haushalte mit Strom und<br />

12.000 Haushalte mit Fernwärme.


Optimierung<br />

Die Steigerung des Wirkungsgrades von Kraftwerken<br />

ist eine wesentliche Möglichkeit, bei<br />

der Energiegewinnung Rohstoffe zu sparen und<br />

Emissionen zu senken. Der Wirkungsgrad wird<br />

allgemein als das Verhältnis abgegebener<br />

Leistung (Nutzen) zu zugeführter Leistung<br />

(Aufwand) definiert und in Prozentwerten<br />

(0-100) angegeben.<br />

Den höchsten bisher erreichten Turbinen-Wirkungsgrad<br />

hat eine im Jahr 2007 in Betrieb genommene<br />

Gasturbine von Siemens. Sie erreicht<br />

im kombinierten Gas- und Dampfbetrieb einen<br />

Wirkungsgrad von über 60%.<br />

Andererseits gilt es, Übertragungsverluste zu<br />

verringern. Dabei handelt es sich um die Differenz<br />

zwischen im Kraftwerk erzeugter und beim<br />

Kunden angekommener Leistung. Sie entsteht<br />

durch die Abgabe von Energie als Folge der<br />

Erwärmung von Überlandleitungen und<br />

Transformatoren und macht ungefähr 6% pro<br />

100 Kilometer Netzleitung aus.<br />

Visionen<br />

Eine zukunftsweisende Kooperation wurde von Siemens im<br />

Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur im Jahr 2005 gestartet, das Projekt <strong>ENOA</strong>. 65<br />

Bundesschulen wurden zu ENergie-OAsen erklärt, in denen<br />

der bewusste Umgang mit Energie – kombiniert mit entsprechenden<br />

Modernisierungen und Optimierungen der<br />

bautechnischen Anlagen – eine deutliche Verringerung der<br />

anteiligen CO 2 Emissionen zum Ziel hat.<br />

Weiterführende Planungen gehen bis zum CO 2 -freien<br />

Kraftwerk. Dabei soll es um die Vergasung von Kohle mit<br />

nach geschalteter CO 2 -Abtrennung gehen. Das Kohlenstoffdioxid<br />

könnte danach in unterirdischen Hohlräumen<br />

gelagert werden – so wie das derzeit bereits bei der Erdgasspeicherung<br />

geschieht.<br />

Andere Szenarien sehen Methoden vor, bei denen CO 2 aus<br />

Kohlegas gewaschen wird. Dieses Verfahren könnte nach erfolgreicher<br />

Entwicklung in Zukunft nicht nur beim Bau neuer<br />

CO 2 -freier Dampfkraftwerke, sondern auch zur Nachrüstung<br />

bestehender Kraftwerke eingesetzt werden.<br />

Es gibt zahlreiche Fragen zum Thema ‚Sicherstellung der<br />

zukünftigen Energieversorgung’. Manche sind vielleicht noch<br />

gar nicht angedacht. Aber wenn man bedenkt, dass an Umwelt<br />

berücksichtigenden Möglichkeiten erst seit etwas mehr<br />

als 25 Jahren gearbeitet wird, liegt der Schluss nahe, dass<br />

Lösungen gefunden werden können.


Öffnungszeiten:<br />

Von 18. Oktober 2007 bis 27. Juni 2008.<br />

Ausstellungsbesuch nur für Gruppen nach telefonischer Vereinbarung<br />

Das Zentrum im Zentrum<br />

Das Siemens Forum Wien liegt mitten im Zentrum (U3 bis Kardinal-<br />

Nagl- Platz): Der Stephansdom ist nur 15 Minuten entfernt.<br />

Auch mit dem Auto ist das Siemens Forum Wien über die Erdberger<br />

Lände im 3. Bezirk leicht zu erreichen.<br />

entrum<br />

Rotundenbrücke<br />

Siemens Forum Wien<br />

Dietrichgasse 25<br />

1030 Wien<br />

Zugang von der <br />

Erdberger Lände<br />

onaukanal<br />

Schüttelstraße<br />

Einfahrt Siemens Parkgarage<br />

Erdbergerlände 30<br />

1030 Wien<br />

Haidingergasse<br />

Erdbergstraße<br />

Rüdengasse<br />

<br />

ietrihgasse<br />

Stadionbrücke<br />

ard.agl<br />

lat<br />

<br />

Hainburger Straße<br />

Schlachthausgasse<br />

A23 Südosttangente<br />

A4 Ostautobahn<br />

Siemens Forum Wien<br />

Dietrichgasse 25, 1030 Wien<br />

Telefon: 051707/37200 (Mo.-Do. 8-17 Uhr, Fr. 8-12 Uhr)<br />

Fax: 051707-57399<br />

E-Mail: siemensforumwien.at@siemens.com<br />

www.siemens.at/forum


StromStärken<br />

Energie für das 21. Jahrhundert.<br />

18. Oktober 2007 bis<br />

27. Juni 2008<br />

www.siemens.at/forum

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