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ProcessMonitoring mit BRANKAMP CMS an Roboter

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März 2005<br />

Nachrichten<br />

CHINA: GRÖßTER MARKT FÜR<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

Deutschl<strong>an</strong>d hat seine Vormachtstellung<br />

als größter Markt für Werkzeugmaschinen<br />

<strong>an</strong> China verloren.<br />

Laut einer Studie der Unternehmensberatung<br />

KPMG liegt Deutschl<strong>an</strong>d<br />

jetzt auf Platz zwei. Jap<strong>an</strong><br />

belegt den dritten R<strong>an</strong>g, gefolgt von<br />

den USA. Grund für den Verlust der<br />

Vormachtstellung sei eine Stagnation<br />

der traditionellen Schlüsselmärkte,<br />

so die Studie.<br />

INSOLVENZEN STEIGEN<br />

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

ist im November 2004<br />

nach einem leichten Rückg<strong>an</strong>g im<br />

Oktober wieder <strong>an</strong>gestiegen. Insgesamt<br />

gingen 3.162 Firmen Pleite,<br />

das sind 2,7% mehr als im Vormonat.<br />

Auch die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen<br />

stieg im<br />

November <strong>an</strong>. Das statistische<br />

Bundesamt meldet, dass 5,076<br />

Verbraucher - das sind 11,9%<br />

Prozent mehr als im Oktober<br />

2004 - zahlungsunfähig waren.<br />

ZAHL DES MONATS:<br />

ARBEITSKOSTEN UNVERÄN-<br />

DERT HOCH<br />

Die Arbeitskosten 2003 in der Industrie<br />

pro Stunde in Euro<br />

NORWEGEN 28,15<br />

DÄNEMARK 27,33<br />

WESTDEUTSCHLAND 27,09<br />

FRANKREICH 20,15<br />

USA 19,91<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH 18,72<br />

JAPAN 18,28<br />

OSTDEUTSCHLAND 16,86<br />

GRIECHENLAND 10,18<br />

POLEN 3,26<br />

Quelle: IW Köln<br />

Die Kosten für eine Stunde Arbeit<br />

sind in Norwegen <strong>mit</strong> 28,15 Euro am<br />

höchsten. Die alten Bundesläner<br />

belegen <strong>mit</strong> 27,09 Euro pro Stunde<br />

den dritten R<strong>an</strong>g. In Polen kostet die<br />

Stunde Arbeit dagegen nur 3,26 Euro.<br />

■2 ■ ■<br />

Mehrstufenpressenfertigung<br />

B150 SC für das Leben nach dem Riss<br />

Ein Riss im Rahmen der Mehrstufenpresse<br />

gefährdet die Produktion.<br />

Die Kraft der Maschine<br />

fließt nicht mehr in den Umformungsprozess,<br />

sondern in den<br />

Rahmen. Aber eine neue Presse<br />

ist nicht nur teuer, sondern hat<br />

auch bis zu einem Jahr Lieferzeit.<br />

Spezialfirmen können das Problem<br />

<strong>mit</strong> einem Zug<strong>an</strong>ker beheben.<br />

<strong>BRANKAMP</strong> trägt <strong>mit</strong> der<br />

Zug<strong>an</strong>kerüberwachung B150<br />

SC/Security Checker schließlich<br />

dazu bei, die Lebensdauer der<br />

<strong>an</strong>geschlagenen Mehrstufenpressen<br />

entscheidend zu verlängern.<br />

Das „Flicken“ einer automatischen<br />

Mehrstufenpresse ist kein<br />

leichtes Geschäft. Spezialfirmen<br />

bohren dazu in einem 90°-Winkel<br />

zum Riss ein Loch in den Rahmen<br />

und bringen Gewinde sowie eine<br />

Gewindest<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>. Zieht m<strong>an</strong> die<br />

Mutter <strong>an</strong> der Gewindest<strong>an</strong>ge fest,<br />

wird der Rahmen der Presse<br />

gestaucht und der Riss zusammengedrückt.<br />

So lässt sich die<br />

Kraft der beschädigten Maschine<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Der Schlüssel für erfolgreiche Unternehmen<br />

Automodells benötigt hat, ist dies<br />

heute nicht mehr machbar. Die<br />

Wettbewerbssituation, der Geschmack<br />

der Kunden, der Markt –<br />

alles k<strong>an</strong>n sich bis dahin geändert<br />

haben. Das Erkennen von Marktnischen<br />

erfordert eine Reaktion<br />

und eine Umsetzung in kurzer Zeit.<br />

St<strong>an</strong>dardisierte Prozesse,<br />

höhere Geschwindigkeit<br />

Auch als Käufer sind wir interessiert,<br />

dass unser Liefer<strong>an</strong>t kurze<br />

Lieferzeiten realisieren k<strong>an</strong>n.<br />

Je kürzer z.B. die Lieferzeit einer<br />

Maschine ist, je später können<br />

wir eine neue Maschine bestellen<br />

und da<strong>mit</strong> schnell reagieren oder<br />

Risiken ausschalten. Während<br />

wir noch vor 10 oder 15 Jahren<br />

Lieferzeiten von 12 oder 18 Monaten<br />

als normal empfunden<br />

haben, sind heute 6 oder 7 Monate<br />

St<strong>an</strong>dard.<br />

wieder in den Produktionsprozess<br />

umleiten.<br />

Das <strong>BRANKAMP</strong> B150 SC-System<br />

wird d<strong>an</strong>ach auf dem Rahmen<br />

<strong>an</strong>gebracht. Dort messen die Sensoren<br />

bei jedem Maschinenhub die<br />

Vorsp<strong>an</strong>nung des Zug<strong>an</strong>kers.<br />

„Eigentlich muss der Wert gleich<br />

Null sein“, weiß Dipl.-Ingenieur<br />

Michael Galle vom technischen<br />

Vertrieb bei <strong>BRANKAMP</strong>. Zeigt<br />

der Sensor aber einen Wert im<br />

Plusbereich <strong>an</strong>, stimmt <strong>mit</strong> dem<br />

Zug<strong>an</strong>ker etwas nicht. „Lässt die<br />

Vorsp<strong>an</strong>nung nach, dehnt sich der<br />

Rahmen und so<strong>mit</strong> auch der Sensor“,<br />

erklärt Galle die Messtechnik<br />

der Sensoren auf Dehnmessstreifenbasis<br />

(DMS).<br />

In diesem Fall informiert eine<br />

Warnlampe den Bediener. Die<br />

Maschine k<strong>an</strong>n wahlweise aber<br />

auch automatisch gestoppt werden.<br />

<strong>BRANKAMP</strong> geht bei der<br />

Zug<strong>an</strong>kerüberwachung auf Nummer<br />

sicher. Galle: „Jeder Anker<br />

wird <strong>mit</strong> zwei Sensoren ausgestattet.<br />

Auftragsabwicklungsprozesse<br />

sind in den letzten Jahren extrem<br />

schneller geworden. Dies gilt<br />

für moderne B<strong>an</strong>ken genauso<br />

wir für produzierende Unternehmen.<br />

St<strong>an</strong>dardisierte Prozesse,<br />

Entfeinerung und der Einsatz<br />

von Hilfs<strong>mit</strong>teln, vor allem der<br />

EDV, haben die Prozesse vereinfacht<br />

und da<strong>mit</strong> beschleunigt.<br />

In keinem Fall wird die Beschleunigung<br />

dadurch erreicht, dass<br />

der Mensch schneller arbeiten<br />

muss. Das k<strong>an</strong>n nicht der Weg<br />

zur nachhaltigen Verbesserung<br />

sein. Vielmehr sind intelligente<br />

Lösungen gefragt.<br />

Potenzial<br />

für mehr Tempo<br />

Viele Prozesse im Unternehmen<br />

haben durchaus Potenzial zur<br />

Erhöhung der Geschwindigkeit.<br />

Je Bereich müssen unterschied-<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

Riss in einer Mehrstufenpresse<br />

Der zweite Sensor kontrolliert<br />

dabei den ersten und übernimmt<br />

bei einem Defekt dessen Funktion.“<br />

Andere Verfahren zur Messung<br />

der Zug<strong>an</strong>kervorsp<strong>an</strong>nung sind<br />

aufwändig, erfordern einen<br />

Maschinenstillst<strong>an</strong>d und kosten<br />

so<strong>mit</strong> eine Menge Zeit und Geld.<br />

Der B150 Security Checker misst<br />

die Vorsp<strong>an</strong>nung dagegen bei laufender<br />

Produktion und nach jedem<br />

Maschinenhub.<br />

liche Werkzeuge installiert werden,<br />

um diese Ziele zu erreichen.<br />

Internet, EDV, moderne EDV-<br />

Programme und Netzwerksysteme<br />

sind typische Beispiele für<br />

moderne Werkzeuge. Die Produktion<br />

in vielen Unternehmen<br />

ist oft noch nicht in eine solche<br />

Struktur eingebunden, obwohl sie<br />

als der eigentlich wertschöpfende<br />

Bereich die wirtschaftliche Situation<br />

eines Unternehmens entscheidend<br />

bestimmt. Auch die<br />

Maschinen selbst können durch<br />

eine fortschrittliche Sensortechnik<br />

und durch geeignete Monitoring-Systeme<br />

deutlich wirtschaftlicher<br />

betrieben werden:<br />

Durch höhere Geschwindigkeit<br />

im Einrichten und während der<br />

Produktion.<br />

* Der Artikel ist die Kurzfassung<br />

eines Vortrags auf dem 20.Jahrestreffen<br />

der Kaltmassivumformer.

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