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ProcessMonitoring mit BRANKAMP CMS an Roboter

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NEWS & TRENDS IN INDUSTRIAL PRODUCTION<br />

Jahrg<strong>an</strong>g 22 Edition 3 März 2005<br />

Schnelligkeit und Geschwindigkeit in allen Prozessen:<br />

Der Schlüssel für erfolgreiche Unternehmen<br />

Von Professor Dr.-Ing. Klaus Br<strong>an</strong>kamp*<br />

Geschwindigkeit, Tempo, schnelle<br />

Veränderungen sind teilweise<br />

Begriffe, die dem Menschen<br />

Angst machen, wenn er davon<br />

betroffen ist. „Speed, Speed,<br />

Speed“, die berühmte Formulierung<br />

von Jürgen Schrempp, als<br />

Basis für schnelle Entscheidungen,<br />

schnelle Umstrukturierungen,<br />

schnelle Lösungen, k<strong>an</strong>n<br />

nicht jeder nachvollziehen. Trotzdem<br />

ist Geschwindigkeit im ökonomischen<br />

industriellen Bereich<br />

eines der wichtigsten Ziele.<br />

Je schneller ich wichtige Informationen<br />

erhalte, je schneller<br />

k<strong>an</strong>n ich reagieren, evtl. gegensteuern.<br />

Wichtige betriebswirtschaftliche<br />

Kennzahlen aus mei-<br />

Prognose 2005<br />

nem Unternehmen benötige ich<br />

schnell, extrem schnell. Hier ist<br />

Geschwindigkeit lebensnotwen-<br />

Dr.-Ing. K. Br<strong>an</strong>kamp System Prozessautomation GmbH, 40699 Erkrath<br />

PSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, G 46559<br />

Tempo ist in allen Unternehmensbereichen entscheidend<br />

Unternehmen investieren mehr<br />

Die deutschen Unternehmen<br />

wollen 2005 unterm Strich mehr<br />

investieren als im Vorjahr. Wie<br />

das Institut der deutschen Wirtschaft<br />

meldet, gaben 27 Prozent<br />

der Unternehmen <strong>an</strong>, ihr Investitionsbudget<br />

erweitern zu wollen.<br />

Nur 23 Prozent wollen dagegen<br />

voraussichtlich weniger<br />

Geld in neue Produktions<strong>an</strong>lagen<br />

oder Gebäudeerweiterungen<br />

stecken. Für 57 Prozent der ostdeutschen<br />

und 62 Prozent der<br />

westdeutschen Betriebe ist die<br />

Modernisierung bestehender<br />

Anlagen das Hauptmotiv für die<br />

gepl<strong>an</strong>ten Investitionen. Weitere<br />

Gründe sind die Kostensenkung<br />

und die Erweiterung der<br />

Kapazitäten, so das IW Köln.<br />

Zwei von fünf Unternehmen in<br />

Ost- und Westdeutschl<strong>an</strong>d wollen<br />

2005 in neue Kapaziäten<br />

investieren. Nur vier Prozent<br />

der Betriebe nennen dagegen<br />

die Reformen der Bundesregierung<br />

als Grund für neue<br />

Anschaffungen.<br />

Das besondere Thema Seite 3<br />

„<strong>ProcessMonitoring</strong> in der St<strong>an</strong>zerei“<br />

Forward Forward Thinking Thinking<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

dig. Wenn m<strong>an</strong> früher sechs Jahre<br />

für die Entwicklung eines neuen<br />

Weiter auf Seite 2<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

<strong>BRANKAMP</strong><br />

kooperiert <strong>mit</strong><br />

MMD<br />

<strong>BRANKAMP</strong> hat <strong>mit</strong> dem<br />

MAHO-Inst<strong>an</strong>dsetzungsspezialisten<br />

MMD Werkzeugmaschinen<br />

GmbH eine Kooperationsvereinbarung<br />

geschlossen.<br />

MMD macht alte CNC-gesteuerteMAHO-Universalfräsmaschinen<br />

und MAHO-Bearbeitungszentren<br />

wieder fit für<br />

die Fertigung. In diesem<br />

Bereich ist das Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> Sitz in Bad-Emstal der<br />

führende Dienstleister. Die<br />

Maschinen werden von den<br />

rund 40 Mitarbeitern je nach<br />

Kundenwunsch general- oder<br />

teilüberholt. Künftig können<br />

die erneuerten Werkzeugmaschinen<br />

direkt <strong>mit</strong> BRAN-<br />

KAMP-<strong>ProcessMonitoring</strong>-<br />

Systemen geordert werden.<br />

Nachrichten<br />

VDI: MITGLIEDERZAHLEN STEIGEN<br />

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI)<br />

verzeichnet zu Jahresbeginn 2005 einen<br />

Mitgliederzuwachs von 1.400 Mitgliedern<br />

gegenüber dem Vorjahr. Unter den<br />

Neuzugängen befänden sich vor allem<br />

Studierende und Berufseinsteiger, so<br />

der VDI. Aktuell zählt der VDI 124.584<br />

Mitglieder und behauptet so<strong>mit</strong> seine<br />

Position als größter technisch-wissenschaftlicher<br />

Verein in Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

BRUMMIS AUF DER ÜBERHOLSPUR<br />

Die Wachstumsdynamik im Nutzfahrzeugsektor<br />

hält weiter <strong>an</strong>. Vor allem die<br />

Produktion von Nutzfahrzeugen (Nfz)<br />

über sechs Tonnen legte Anf<strong>an</strong>g 2005<br />

gegenüber dem Vorjahr um 52% zu. Auch<br />

im Ausl<strong>an</strong>d steigerte die Sparte ihren<br />

Absatz: Um 63% auf 9.570 Fahrzeuge.<br />

STAHLPREISE BLEIBEN OBEN<br />

Nach Expertenmeinung bleiben die<br />

Stahlpreise auch 2005 hoch. Grund<br />

dafür sei die hohe Nachfrage aus Asien<br />

und die da<strong>mit</strong> verbundenen hohen<br />

Rohstoffpreise. Eine kurzfristige<br />

Entsp<strong>an</strong>nung bei den Rohstoffpreisen<br />

sei leider nicht in Sicht, so Professor<br />

Dr. Dieter Ameling, Präsident der<br />

Wirtschaftsvereinigung Stahl.<br />

MERCEDES: EUROPAEXPORT<br />

ÜBERTRIFFT VORJAHR<br />

Mercedes verkaufte Im J<strong>an</strong>uar 2005<br />

mehr Fahrzeuge in Westeuropa als<br />

im Vorjahresmonat. Der Automobilhersteller<br />

lieferte <strong>mit</strong> 1.700 Pkw 23%<br />

mehr Fahrzeuge nach Belgien als im<br />

J<strong>an</strong>uar 2004. In den Niederl<strong>an</strong>den stieg<br />

der Absatz <strong>mit</strong> 1.900 Autos um 11%. In<br />

Sp<strong>an</strong>ien wurden <strong>mit</strong> 2.500 Pkw fünf<br />

Prozent mehr verkauft.<br />

ZITAT DES MONATS:<br />

„Der eigentliche Zweck eines Unternehmens<br />

ist die Kundengewinnung.<br />

Deshalb hat ein Unternehmen zwei<br />

Aufgaben - und zwar nur diese zwei:<br />

Marketing und Innovation.“<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August Wilhelm<br />

Scheer, Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

IDS Scheer AG<br />

■ ■ ■1 1


März 2005<br />

Nachrichten<br />

CHINA: GRÖßTER MARKT FÜR<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

Deutschl<strong>an</strong>d hat seine Vormachtstellung<br />

als größter Markt für Werkzeugmaschinen<br />

<strong>an</strong> China verloren.<br />

Laut einer Studie der Unternehmensberatung<br />

KPMG liegt Deutschl<strong>an</strong>d<br />

jetzt auf Platz zwei. Jap<strong>an</strong><br />

belegt den dritten R<strong>an</strong>g, gefolgt von<br />

den USA. Grund für den Verlust der<br />

Vormachtstellung sei eine Stagnation<br />

der traditionellen Schlüsselmärkte,<br />

so die Studie.<br />

INSOLVENZEN STEIGEN<br />

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

ist im November 2004<br />

nach einem leichten Rückg<strong>an</strong>g im<br />

Oktober wieder <strong>an</strong>gestiegen. Insgesamt<br />

gingen 3.162 Firmen Pleite,<br />

das sind 2,7% mehr als im Vormonat.<br />

Auch die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen<br />

stieg im<br />

November <strong>an</strong>. Das statistische<br />

Bundesamt meldet, dass 5,076<br />

Verbraucher - das sind 11,9%<br />

Prozent mehr als im Oktober<br />

2004 - zahlungsunfähig waren.<br />

ZAHL DES MONATS:<br />

ARBEITSKOSTEN UNVERÄN-<br />

DERT HOCH<br />

Die Arbeitskosten 2003 in der Industrie<br />

pro Stunde in Euro<br />

NORWEGEN 28,15<br />

DÄNEMARK 27,33<br />

WESTDEUTSCHLAND 27,09<br />

FRANKREICH 20,15<br />

USA 19,91<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH 18,72<br />

JAPAN 18,28<br />

OSTDEUTSCHLAND 16,86<br />

GRIECHENLAND 10,18<br />

POLEN 3,26<br />

Quelle: IW Köln<br />

Die Kosten für eine Stunde Arbeit<br />

sind in Norwegen <strong>mit</strong> 28,15 Euro am<br />

höchsten. Die alten Bundesläner<br />

belegen <strong>mit</strong> 27,09 Euro pro Stunde<br />

den dritten R<strong>an</strong>g. In Polen kostet die<br />

Stunde Arbeit dagegen nur 3,26 Euro.<br />

■2 ■ ■<br />

Mehrstufenpressenfertigung<br />

B150 SC für das Leben nach dem Riss<br />

Ein Riss im Rahmen der Mehrstufenpresse<br />

gefährdet die Produktion.<br />

Die Kraft der Maschine<br />

fließt nicht mehr in den Umformungsprozess,<br />

sondern in den<br />

Rahmen. Aber eine neue Presse<br />

ist nicht nur teuer, sondern hat<br />

auch bis zu einem Jahr Lieferzeit.<br />

Spezialfirmen können das Problem<br />

<strong>mit</strong> einem Zug<strong>an</strong>ker beheben.<br />

<strong>BRANKAMP</strong> trägt <strong>mit</strong> der<br />

Zug<strong>an</strong>kerüberwachung B150<br />

SC/Security Checker schließlich<br />

dazu bei, die Lebensdauer der<br />

<strong>an</strong>geschlagenen Mehrstufenpressen<br />

entscheidend zu verlängern.<br />

Das „Flicken“ einer automatischen<br />

Mehrstufenpresse ist kein<br />

leichtes Geschäft. Spezialfirmen<br />

bohren dazu in einem 90°-Winkel<br />

zum Riss ein Loch in den Rahmen<br />

und bringen Gewinde sowie eine<br />

Gewindest<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>. Zieht m<strong>an</strong> die<br />

Mutter <strong>an</strong> der Gewindest<strong>an</strong>ge fest,<br />

wird der Rahmen der Presse<br />

gestaucht und der Riss zusammengedrückt.<br />

So lässt sich die<br />

Kraft der beschädigten Maschine<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Der Schlüssel für erfolgreiche Unternehmen<br />

Automodells benötigt hat, ist dies<br />

heute nicht mehr machbar. Die<br />

Wettbewerbssituation, der Geschmack<br />

der Kunden, der Markt –<br />

alles k<strong>an</strong>n sich bis dahin geändert<br />

haben. Das Erkennen von Marktnischen<br />

erfordert eine Reaktion<br />

und eine Umsetzung in kurzer Zeit.<br />

St<strong>an</strong>dardisierte Prozesse,<br />

höhere Geschwindigkeit<br />

Auch als Käufer sind wir interessiert,<br />

dass unser Liefer<strong>an</strong>t kurze<br />

Lieferzeiten realisieren k<strong>an</strong>n.<br />

Je kürzer z.B. die Lieferzeit einer<br />

Maschine ist, je später können<br />

wir eine neue Maschine bestellen<br />

und da<strong>mit</strong> schnell reagieren oder<br />

Risiken ausschalten. Während<br />

wir noch vor 10 oder 15 Jahren<br />

Lieferzeiten von 12 oder 18 Monaten<br />

als normal empfunden<br />

haben, sind heute 6 oder 7 Monate<br />

St<strong>an</strong>dard.<br />

wieder in den Produktionsprozess<br />

umleiten.<br />

Das <strong>BRANKAMP</strong> B150 SC-System<br />

wird d<strong>an</strong>ach auf dem Rahmen<br />

<strong>an</strong>gebracht. Dort messen die Sensoren<br />

bei jedem Maschinenhub die<br />

Vorsp<strong>an</strong>nung des Zug<strong>an</strong>kers.<br />

„Eigentlich muss der Wert gleich<br />

Null sein“, weiß Dipl.-Ingenieur<br />

Michael Galle vom technischen<br />

Vertrieb bei <strong>BRANKAMP</strong>. Zeigt<br />

der Sensor aber einen Wert im<br />

Plusbereich <strong>an</strong>, stimmt <strong>mit</strong> dem<br />

Zug<strong>an</strong>ker etwas nicht. „Lässt die<br />

Vorsp<strong>an</strong>nung nach, dehnt sich der<br />

Rahmen und so<strong>mit</strong> auch der Sensor“,<br />

erklärt Galle die Messtechnik<br />

der Sensoren auf Dehnmessstreifenbasis<br />

(DMS).<br />

In diesem Fall informiert eine<br />

Warnlampe den Bediener. Die<br />

Maschine k<strong>an</strong>n wahlweise aber<br />

auch automatisch gestoppt werden.<br />

<strong>BRANKAMP</strong> geht bei der<br />

Zug<strong>an</strong>kerüberwachung auf Nummer<br />

sicher. Galle: „Jeder Anker<br />

wird <strong>mit</strong> zwei Sensoren ausgestattet.<br />

Auftragsabwicklungsprozesse<br />

sind in den letzten Jahren extrem<br />

schneller geworden. Dies gilt<br />

für moderne B<strong>an</strong>ken genauso<br />

wir für produzierende Unternehmen.<br />

St<strong>an</strong>dardisierte Prozesse,<br />

Entfeinerung und der Einsatz<br />

von Hilfs<strong>mit</strong>teln, vor allem der<br />

EDV, haben die Prozesse vereinfacht<br />

und da<strong>mit</strong> beschleunigt.<br />

In keinem Fall wird die Beschleunigung<br />

dadurch erreicht, dass<br />

der Mensch schneller arbeiten<br />

muss. Das k<strong>an</strong>n nicht der Weg<br />

zur nachhaltigen Verbesserung<br />

sein. Vielmehr sind intelligente<br />

Lösungen gefragt.<br />

Potenzial<br />

für mehr Tempo<br />

Viele Prozesse im Unternehmen<br />

haben durchaus Potenzial zur<br />

Erhöhung der Geschwindigkeit.<br />

Je Bereich müssen unterschied-<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

Riss in einer Mehrstufenpresse<br />

Der zweite Sensor kontrolliert<br />

dabei den ersten und übernimmt<br />

bei einem Defekt dessen Funktion.“<br />

Andere Verfahren zur Messung<br />

der Zug<strong>an</strong>kervorsp<strong>an</strong>nung sind<br />

aufwändig, erfordern einen<br />

Maschinenstillst<strong>an</strong>d und kosten<br />

so<strong>mit</strong> eine Menge Zeit und Geld.<br />

Der B150 Security Checker misst<br />

die Vorsp<strong>an</strong>nung dagegen bei laufender<br />

Produktion und nach jedem<br />

Maschinenhub.<br />

liche Werkzeuge installiert werden,<br />

um diese Ziele zu erreichen.<br />

Internet, EDV, moderne EDV-<br />

Programme und Netzwerksysteme<br />

sind typische Beispiele für<br />

moderne Werkzeuge. Die Produktion<br />

in vielen Unternehmen<br />

ist oft noch nicht in eine solche<br />

Struktur eingebunden, obwohl sie<br />

als der eigentlich wertschöpfende<br />

Bereich die wirtschaftliche Situation<br />

eines Unternehmens entscheidend<br />

bestimmt. Auch die<br />

Maschinen selbst können durch<br />

eine fortschrittliche Sensortechnik<br />

und durch geeignete Monitoring-Systeme<br />

deutlich wirtschaftlicher<br />

betrieben werden:<br />

Durch höhere Geschwindigkeit<br />

im Einrichten und während der<br />

Produktion.<br />

* Der Artikel ist die Kurzfassung<br />

eines Vortrags auf dem 20.Jahrestreffen<br />

der Kaltmassivumformer.


DAS BESONDERE THEMA<br />

<strong>ProcessMonitoring</strong> in der St<strong>an</strong>zerei<br />

30 Prozent höhere Produktivität durch EasyVision<br />

<strong>BRANKAMP</strong> hat <strong>mit</strong> Easy-<br />

Vision ein universelles Mess<strong>mit</strong>tel<br />

für St<strong>an</strong>zen entwickelt.<br />

Falsche Maschineneinstellungen<br />

oder schlecht justierte<br />

Werkzeuge werden da<strong>mit</strong><br />

sofort erk<strong>an</strong>nt. Der Werker<br />

k<strong>an</strong>n die Unregelmäßigkeiten<br />

in einer übersichtlichen Kurvendarstellungen<br />

auf einem<br />

Monitor ablesen und so<br />

schnell eingreifen. Unnötig<br />

oder ungleichmäßig belastete<br />

Maschinen und Werkzeuge<br />

gehören da<strong>mit</strong> der Verg<strong>an</strong>genheit<br />

<strong>an</strong>.<br />

Die visuelle Einstellhilfe Easy-<br />

Vision schont nicht nur die<br />

St<strong>an</strong>ze, sondern k<strong>an</strong>n auch die<br />

Produktion um 30% und mehr<br />

steigern. Mit der neuen BRAN-<br />

KAMP-Messtechnik wird zum<br />

ersten Mal direkt sichtbar, wie<br />

<strong>BRANKAMP</strong> Easy Vision: Mehr sehen. Mehr verstehen.<br />

eine Maschine eingestellt ist.<br />

EasyVision ist das Mess<strong>mit</strong>tel<br />

für jede St<strong>an</strong>ze – g<strong>an</strong>z gleich, ob<br />

alt oder neu. Die visuelle Einstellhilfe<br />

erkennt sofort unsymmetrische<br />

Belastungen von Maschine<br />

und Werkzeug. Außerdem<br />

überwacht EasyVision den<br />

Fertigungsprozess und schaltet<br />

die Maschine bei Überlastung ab.<br />

EasyVision verbessert<br />

die Einstellung<br />

Messungen haben gezeigt,<br />

dass viele Maschinen wegen<br />

fehlender Mess<strong>mit</strong>tel falsch<br />

eingestellt sind. So k<strong>an</strong>n es<br />

vorkommen, dass bei einer<br />

falschen Einstellung des Stössels<br />

das Werkzeug nach dem<br />

Schneidvorg<strong>an</strong>g unbemerkt<br />

auf den Stoppblock aufsetzt.<br />

Dies belastet die Maschine<br />

unnötig. Durch die Kurvendarstellung<br />

am Monitor ist es<br />

möglich, die Einstellung zu<br />

optimieren. Probleme können<br />

sofort erk<strong>an</strong>nt werden. Mit<br />

Hilfe der Anzeige ist die Feinabstimmung<br />

des Stößels für<br />

den Werker unkompliziert<br />

und schnell möglich.<br />

EasyVision schont Werkzeug<br />

und Maschine<br />

Ein falsch justiertes Werkzeug<br />

belastet Maschine und Werkzeug<br />

ungleichmäßig. Beim<br />

St<strong>an</strong>zen setzt das Werkzeug<br />

Einfache Bedienung, großer Nutzen: <strong>BRANKAMP</strong> Easy Vision<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

<strong>BRANKAMP</strong> Easy Vision: Mehr Teile, weniger Stress.<br />

unsymmetrisch auf, die Kraft<br />

geht auf die Pleuellager sowie<br />

die Stößelführung und belastet<br />

die Maschine. EasyVision<br />

zeigt stets den aktuellen Kurvenverlauf<br />

<strong>an</strong>. Die Unsymmetrie<br />

k<strong>an</strong>n so nachjustiert<br />

werden. Maschine und Werkzeug<br />

werden geschont.<br />

EasyVision erhöht die<br />

Hubzahl<br />

Wenn die Hubzahl einer St<strong>an</strong>ze<br />

erhöht werden soll, k<strong>an</strong>n<br />

das ohne den Einsatz von<br />

März 2005<br />

Mess<strong>mit</strong>teln unvorhersehbare<br />

Folgen für das Werkzeug<br />

haben. Mit EasyVision k<strong>an</strong>n<br />

die Ausbringung problemlos<br />

erhöht werden. Das System<br />

zeigt jegliche Veränderungen<br />

sofort <strong>an</strong>. So bleibt trotz<br />

erhöhter Hubzahl die Qualität<br />

des Prozesses konst<strong>an</strong>t.<br />

Problemlose Geräteaufrüstung<br />

Um <strong>mit</strong> EasyVision zu arbeiten,<br />

müssen keine komplett<br />

neuen Geräte <strong>an</strong>geschafft<br />

werden. Mit dem<br />

EasyVision New Up Kit k<strong>an</strong>n<br />

ein bereits bestehender Maschinenschutz<br />

g<strong>an</strong>z leicht<br />

aufgerüstet werden. Das<br />

<strong>BRANKAMP</strong>-System passt<br />

nicht nur in vorh<strong>an</strong>dene<br />

Load Monitore, sondern<br />

auch die moderne Elektronik<br />

ist <strong>an</strong>schlusskompatibel.<br />

Die vorh<strong>an</strong>dene Sensorik<br />

k<strong>an</strong>n bestehen bleiben.<br />

Ein Umbau ist also<br />

völlig unproblematisch. Alternativ<br />

können selbstverständlich<br />

auch Messketten<br />

von <strong>BRANKAMP</strong><br />

eingesetzt werden.<br />

■ ■ ■3


INNOVATION IS THE FUTURE<br />

Der Zwerg überwacht den Riesen<br />

<strong>ProcessMonitoring</strong> in<br />

der Großteilefertigung<br />

<strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong> überwacht die Großteilefertigung optimal<br />

In der Großteilefertigung<br />

wird oft tage- oder sogar<br />

wochenl<strong>an</strong>g gearbeitet, um<br />

ein einziges Teil zu produzieren.<br />

Bei einer Kollision<br />

wird oft aber nicht nur die<br />

Maschine beschädigt, sondern<br />

auch das Teil. Kostenintensive<br />

Reparaturen oder<br />

gar eine erneute Produktion<br />

sind die Folge. Das BRAN-<br />

KAMP <strong>CMS</strong>-System schützt<br />

Maschine und Teil erfolgreich<br />

vor solchen Schäden.<br />

Das Control-Machine-Security-<br />

System, kurz <strong>CMS</strong>, erkennt Kraftveränderungen<br />

<strong>an</strong> der Maschine<br />

sofort und schaltet sie un<strong>mit</strong>telbar<br />

ab. So minimiert das BRAN-<br />

KAMP-System Beschädigungen<br />

<strong>an</strong> Maschine und zu fertigendem<br />

Teil. Falls das Großteil bei einem<br />

Crash nämlich in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird, muss es aufwändig<br />

Dr.-Ing. K. Br<strong>an</strong>kamp System Prozessautomation GmbH, Max-Pl<strong>an</strong>ck-Str. 9, D-40699 Erkrath<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GMBH, DEUTSCHLAND<br />

Phone +49/ 211/ 25 07 60<br />

Fax +49/ 211/ 20 84 02<br />

eMail bpd@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

repariert werden. Ist die Reparatur<br />

unmöglich, muss der Fertigunsprozess<br />

erneut <strong>an</strong>laufen.<br />

Klar: Das führt zu immensen<br />

Kosten. Schließlich ist die Großteilefertigung<br />

eben keine Serienproduktion.<br />

Alle Teile sind<br />

Großteilefertigung: Jede Komponente ein Unikat<br />

<strong>BRANKAMP</strong> S.R.L., ITALIEN<br />

Phone +39/ 039/ 68 99 730<br />

Fax +39/ 039/ 60 91 895<br />

eMail bpi@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

Sonder<strong>an</strong>fertigungen. Für die<br />

Ausstattung <strong>mit</strong> <strong>BRANKAMP</strong><br />

<strong>CMS</strong> müssen keine neuen<br />

Maschinen <strong>an</strong>geschafft werden.<br />

Das System k<strong>an</strong>n ohne<br />

Probleme <strong>an</strong> allen gängigen<br />

Fertigungsmaschinen nachgerüstet<br />

werden.<br />

■4 ■ ■<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

<strong>BRANKAMP</strong> INC., USA<br />

Phone +1/ 617/ 492 16 92<br />

Fax +1/ 617/ 497 56 75<br />

eMail bpa@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

März 2005<br />

Bedienerfreundlichkeit<br />

Für eine<br />

optimale<br />

Einstellung<br />

Die optimale Einstellung<br />

des <strong>ProcessMonitoring</strong>-<br />

Systems ist nur noch einen<br />

Knopfdruck weit weg. Die<br />

neue „Optimizer“-Funktion<br />

<strong>an</strong> den <strong>BRANKAMP</strong>-Systemen<br />

der PK-Serie überprüft<br />

den Fertigungsprozess laufend<br />

und berechnet optimale<br />

Einstellungsgrenzen<br />

für den Maschinenschutz.<br />

„Optimizer“ im Einsatz<br />

Dabei prüft der „Optimizer“ die<br />

Streuung der Signalverläufe der<br />

einzelnen K<strong>an</strong>äle. Die Zeitsp<strong>an</strong>ne<br />

der Überprüfung k<strong>an</strong>n dabei<br />

individuell eingestellt werden.<br />

Je geringer die Signalstreuung<br />

ist, desto schmalere Hüllkurven<br />

berechnet der Optimizer und<br />

desto genauer wird das <strong>ProcessMonitoring</strong>.<br />

Mögliche Korrekturen<br />

bei der Systemeinstellung<br />

macht der „Optimizer“<br />

automatisch. So können auch<br />

nicht geübte Werker schnell den<br />

vollen Umf<strong>an</strong>g des Process-<br />

Monitoring-Schutzes nutzen.<br />

Auch erfahrene Bediener werden<br />

bei der Einstellung der <strong>ProcessMonitoring</strong>-Systeme<br />

durch<br />

den innovativen „Optimizer“<br />

entlastet. Die Bedienung wird<br />

vereinfacht, die Einstellung<br />

verbessert und das Überwachungsergebnis<br />

optimiert.


SPECIAL<br />

Praxistest<br />

<strong>ProcessMonitoring</strong> <strong>mit</strong> <strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Roboter</strong>- und H<strong>an</strong>dling-Einheiten<br />

1. Versuch: Mit <strong>CMS</strong> stoppt der Antrieb nach nur 3mm 1. Versuch: Ohne <strong>CMS</strong> kollidiert die Kubelwelle <strong>mit</strong> der Auflagefläche<br />

Mit einer nahezu wissenschaftlichen Versuchsreihe hat<br />

<strong>BRANKAMP</strong> die Leistungsfähigkeit seines <strong>CMS</strong>-Systems <strong>an</strong><br />

einem <strong>Roboter</strong>- und H<strong>an</strong>dling-System eines Kurbelwellenherstellers<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit unterschiedlichen<br />

Problemstellungen und Geschwindigkeiten<br />

wurde die Kollisionsüberwachung <strong>mit</strong> <strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong> <strong>an</strong><br />

einem Portallader auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis:<br />

Maschinenausfälle und Reparaturarbeiten wurden<br />

erfolgreich verhindert.<br />

1. Versuch:<br />

Der Teach-Punkt, <strong>an</strong> dem die<br />

Greifarme die Kurbelwelle<br />

normalerweise ablegen, wurde<br />

10mm tiefer gelegt.<br />

Ergebnis: Ohne die Kollisionsüberwachung<br />

überfuhr der<br />

Portallader den eigentlichen<br />

Ablagepunkt und die Kurbelwelle<br />

kollidierte <strong>mit</strong> der Auflagefläche.<br />

Als die Maschine<br />

auf den Widerst<strong>an</strong>d traf,<br />

erhöhte sie sofort ihren<br />

Kraftaufw<strong>an</strong>d auf 13.000 N,<br />

um den <strong>an</strong>gestrebten Punkt<br />

zu erreichen. Die Folge: Die<br />

Greifarme des Laders bogen<br />

sich auf.<br />

Das <strong>BRANKAMP</strong>-System hat<br />

das Problem erk<strong>an</strong>nt und den<br />

Lader gestoppt. Die Greifarme<br />

haben den ursprünglichen<br />

Teach-Punkt nur um<br />

3mm überschritten. Die Kurbelwelle<br />

setzte nur g<strong>an</strong>z<br />

leicht auf.<br />

2. Versuch: Mit <strong>CMS</strong> sind die Greifarme auf normaler Position 2. Versuch: Mit <strong>CMS</strong> stoppt der Antrieb nach nur 3mm<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

2. Versuch:<br />

März 2005<br />

Im zweiten Versuch wurde<br />

ein weiterer Anwendungsfall<br />

aus der täglichen Produktionspraxis<br />

simuliert:<br />

Der Portallader lieferte bereits<br />

eine neue Kurbelwelle<br />

<strong>an</strong>, während sich eine<br />

<strong>an</strong>dere noch auf der Auflagefläche<br />

bef<strong>an</strong>d. Der Lader<br />

bewegte sich bei dieser<br />

Versuchs<strong>an</strong>ordnung <strong>mit</strong><br />

einer Geschwindigkeit von<br />

10m/min auf die liegende<br />

Kurbelwelle zu.


SPECIAL<br />

2. Versuch: Ohne <strong>CMS</strong> biegen sich die Greifarme auf 2. Versuch: Ohne <strong>CMS</strong> prallen die Kurbelwellen aufein<strong>an</strong>der<br />

Ergebnis: Ohne <strong>BRANKAMP</strong><br />

<strong>CMS</strong> prallten die Wellen aufein<strong>an</strong>der.<br />

Die Maschine<br />

erhöhte ihren Antrieb, um die<br />

programmierte Arbeit zu<br />

beenden. Die Kraft betrug<br />

dabei 13.000 N. Die Folge: Der<br />

Antrieb st<strong>an</strong>d erst nach 75mm<br />

still, die Kurbelwelle rutschte<br />

hoch und die Greifarme des<br />

Laders bogen sich auf. Das<br />

<strong>BRANKAMP</strong>-System stoppte<br />

den Antrieb bereits nach<br />

3mm. Die aufgew<strong>an</strong>dte Kraft<br />

belief sich lediglich auf 1.500<br />

N und die Kurbelwellen<br />

berührten sich nur leicht.<br />

3. Versuch:<br />

Wieder wurde das Szenario<br />

einer Kollision <strong>mit</strong> zwei Kurbelwellen<br />

durchgespielt. Diesmal<br />

bewegte sich der Lader<br />

<strong>mit</strong> 30m/min auf die nicht<br />

abtr<strong>an</strong>sportierte Kurbelwelle zu.<br />

Mit <strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong> wurde<br />

der Portallader nach nur<br />

13mm abgeschaltet. Dieser<br />

Test wurde nicht ohne das<br />

<strong>ProcessMonitoring</strong>-System<br />

durchgeführt, da ernsthafte<br />

Schäden <strong>an</strong> der Maschine zu<br />

befürchten waren.<br />

Das Fazit der Testreihe:<br />

<strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong> ist ein optimales<br />

System zur Kollisionsüberwachung<br />

<strong>an</strong> <strong>Roboter</strong>- und<br />

H<strong>an</strong>dlingeinheiten. Das System<br />

sendet bei einem Crash<br />

die Information innerhalb von<br />

0,002 Sekunden <strong>an</strong> die Maschinensteuerung<br />

weiter und<br />

schützt den Portallader und<br />

die Greifarme so vor ernst-<br />

haften Schäden. Reparaturkosten<br />

sowie Stillst<strong>an</strong>dzeiten<br />

des Portalladers und der<br />

Normaler Stoppvorg<strong>an</strong>g des Portalladers<br />

3. Versuch: Die Position der Greifarme ist nur leicht verschoben 3. Versuch: Der Antrieb stoppt bei 30m/min schon nach 13mm<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

März 2005<br />

Folgemaschinen lassen sich<br />

<strong>mit</strong> <strong>BRANKAMP</strong> <strong>CMS</strong> so auf<br />

ein Minimum reduzieren.

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