Hinweise - Dienstleistungsportal der Stadt Chemnitz
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• Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Bausparverträge, Sterbe- o<strong>der</strong> Bestattungsvorsorgeverträge<br />
• bebaute o<strong>der</strong> unbebaute Grundstücke, Hausbesitz<br />
z. B. ein Ein- o<strong>der</strong> Mehrfamilienhaus, Eigentumswohnung, Brachflächen, land- o<strong>der</strong> forstwirtschaftliche Nutzflächen<br />
• grundstücksähnliche Rechte<br />
z. B. Erbbaurechte, Nutzungsrechte, Nießbrauchsrechte, Altenteilsrechte, Dauerwohnrechte, Dienstbarkeiten<br />
• sonstige Vermögensgegenstände (z. B. Wertsachen, Gemälde, Schmuck)<br />
Vermögen ist verwertbar, wenn es für den Lebensunterhalt verwendet o<strong>der</strong> sein Geldwert durch Verbrauch, Verkauf,<br />
Beleihung, Vermietung o<strong>der</strong> Verpachtung für den Lebensunterhalt nutzbar gemacht werden kann.<br />
Nicht verwertbar sind Vermögensgegenstände, über die die Inhaberin bzw. <strong>der</strong> Inhaber nicht verfügen darf (rechtliche Unverwertbarkeit)<br />
- z. B. wenn entsprechendes gesetzliches o<strong>der</strong> behördliches Veräußerungsverbot vorliegt o<strong>der</strong> weil <strong>der</strong> Vermögensgegenstand<br />
verpfändet ist o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Vermögensgegenstand wirtschaftlich unverwertbar ist.<br />
In Abgrenzung von <strong>der</strong> Nichtverwertbarkeit sind von <strong>der</strong> Verwertung ausgenommen unter an<strong>der</strong>em (keine abschließende<br />
Aufzählung!)<br />
• eine staatlich geför<strong>der</strong>te Altersvorsorge.<br />
• selbstgenutztes angemessenes Wohneigentum (Eigenheim, Eigentumswohnung).<br />
• angemessene Haushaltsgegenstände und Hausrat, die zur Einrichtung <strong>der</strong> Wohnung, Führung des Haushalts und für<br />
das Zusammenleben <strong>der</strong> Familie bestimmt sind, vor allem Möbel, Wäsche, Geschirr, Radio o<strong>der</strong> Fernseher.<br />
• Familien- o<strong>der</strong> Erbstücke, <strong>der</strong>en Besitz für Sie o<strong>der</strong> Ihre Familie aus Gründen <strong>der</strong> Familientradition o<strong>der</strong> des Andenkens<br />
an den Verstorbenen von beson<strong>der</strong>er Bedeutung ist und <strong>der</strong>en Verwertung daher eine beson<strong>der</strong>e Härte bedeuten<br />
würde.<br />
• Vermögen, das zweckbestimmt für eine würdige Beerdigung und Grabpflege angelegt ist.<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> Verwertbarkeit eines Vermögensgegenstandes obliegt nicht <strong>der</strong> Antragstellerin o<strong>der</strong> dem Antragsteller,<br />
son<strong>der</strong>n dem Sozialamt.<br />
Aus <strong>der</strong> Summe des Wertes <strong>der</strong> einzelnen Vermögensgegenstände bildet das Sozialamt Ihre Vermögensgrenze (Schonvermögen).<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
<strong>der</strong> nachfragenden Person abhängig<br />
ist<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
<strong>der</strong> nachfragenden Person und<br />
ihres nicht getrennt lebenden<br />
Ehegatten o<strong>der</strong> Lebenspartners<br />
abhängig ist<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
einer min<strong>der</strong>-jährigen unverheirateten<br />
nachfragenden Person und<br />
ihrer Eltern abhängig ist<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
<strong>der</strong> nachfragenden Person abhängig<br />
ist<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
<strong>der</strong> nachfragenden Person und<br />
ihres nicht getrennt lebenden<br />
Ehegatten o<strong>der</strong> Lebenspartners<br />
abhängig ist<br />
wenn die Sozialhilfe vom Vermögen<br />
einer min<strong>der</strong>-jährigen unverheirateten<br />
nachfragenden Person und<br />
ihrer Eltern abhängig ist<br />
bei <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
(3. Kapitel SGB XII)<br />
• 1.600 Euro<br />
2.600 Euro ab dem vollendeten 60. Lebensjahr<br />
bzw. bei voll Erwerbsgemin<strong>der</strong>ten<br />
• 1.600 Euro bzw. 2.600 Euro<br />
• 614 Euro für den Ehegatten/ Lebenspartner<br />
• 256 Euro für jede Person, die vom Bedürftigen<br />
überwiegend unterhalten wird<br />
• 1.600 Euro bzw. 2.600 Euro<br />
• 614 Euro für einen Elternteil<br />
• 256 Euro für den Bedürftigen<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
bei den Leistungen<br />
nach dem 5. – 9. Kapitel SGB XII<br />
• 2.600 Euro<br />
• 256 Euro für jede Person, die vom Bedürftigen<br />
überwiegend unterhalten wird<br />
• 2.600 Euro<br />
• 614 Euro für den Ehegatten/ Lebenspartner<br />
• 256 Euro für jede Person, die vom Bedürftigen<br />
überwiegend unterhalten wird<br />
• 2.600 EUR<br />
• 614 EUR für einen Elternteil<br />
• 256 EUR für den Bedürftigen<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
bei <strong>der</strong> Blindenhilfe (§ 72) und<br />
dem Pflegegeld für Schwerstpflegebedürftige (§ 64 Abs. 3 SGB XII)<br />
allgemein<br />
Wenn beide Partner o<strong>der</strong> Elternteile blind o<strong>der</strong><br />
pflegebedürftig sind.<br />
• 2.600 EUR<br />
• 256 EUR für jede Person, die vom Bedürftigen<br />
überwiegend unterhalten wird<br />
• 2.600 EUR<br />
• 614 EUR für den Ehegatten/ Lebenspartner<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
• 2.600 EUR<br />
• 614 EUR für einen Elternteil<br />
• 256 EUR für den Bedürftigen<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
• 2.600 EUR<br />
• 1.534 EUR für den Ehegatten/ Lebenspartner<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
• 2.600 EUR<br />
• 1.534 EUR für einen Elternteil, wenn dieser<br />
ebenfalls blind o<strong>der</strong> schwerstpflegebedürftig ist<br />
• 256 EUR für den Bedürftigen<br />
• 256 EUR für jede Person, die von den Eltern<br />
o<strong>der</strong> vom Bedürftigen überwiegend unterhalten<br />
wird.<br />
Im AsylbLG gibt es im Gegensatz zur Sozialhilfe keine Vermögensfreibeträge (Ausnahme: Nur bei Leistungsberechtigten<br />
nach § 2 AsylbLG ff.)!<br />
• Deshalb muss erst sämtliches verfügbares Einkommen und Vermögen des Leistungsberechtigten, seiner im Haushalt<br />
lebenden Familienangehörigen und des eheähnlichen Partners aufgebraucht werden (§ 7 Abs. 1 AsylbLG), bevor Leistungen<br />
an Asylbewerber einsetzen.<br />
Än<strong>der</strong>ungen in Ihren Vermögensverhältnissen müssen Sie immer unverzüglich und unaufgefor<strong>der</strong>t mitteilen, weil sie<br />
Einfluss auf die Leistungshöhe haben!<br />
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