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Stellungnahme Rudi Neidlein - SPD - Stadt Heidenheim

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Rede zum Haushaltsplan 2014<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

Fraktionsvorsitzender <strong>Rudi</strong> <strong>Neidlein</strong><br />

14.Nov.2013<br />

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,<br />

sehr geehrter Herr <strong>Stadt</strong>kämmerer,<br />

liebe Ratskolleginnen, liebe Ratskollegen<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

beginnen möchte ich mit einem Zitat von Berthold Auerbach, dieser war ein<br />

Schriftsteller aus Horb am Neckar, der vor rund 200 Jahren geboren wurde und mit<br />

seiner süddeutschen Mentalität den Umgang mit Geld auf den Punkt gebracht hat.<br />

Er hat gesagt:<br />

„Geld erwerben erfordert Klugheit, Geld bewahren erfordert Weisheit und Geld<br />

richtig ausgeben ist eine Kunst“.<br />

Genau in diesem Spannungsfeld befinden wir uns jedes Jahr bei der Erstellung eines<br />

Haushalts.<br />

Ich werde mich im Rahmen der Haushaltsrede der <strong>SPD</strong> immer wieder an diesem<br />

Zitat orientieren.<br />

Da stehe ich nun und halte meine letzte Haushaltsrede..<br />

Nach 5 Jahren geht im späten Frühjahr die Amtszeit des derzeitigen Gemeinderats<br />

zu Ende. Wir haben dann<br />

5 Haushalte, die Haushalte 2010 bis 2014, und damit<br />

5 Jahre <strong>Stadt</strong>politik zu verantworten.<br />

Aus diesem Grund werden wir von der <strong>SPD</strong> im Rahmen dieser Haushaltsrede auch<br />

ein bisschen zurückschauen und die Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong> aus<br />

unserer Sicht bewerten.<br />

Zunächst einmal einen Blick auf den von der Verwaltung vorgelegten<br />

Haushaltsentwurf.<br />

Um von vorne weg gleich klare Fronten zu schaffen, bestätigen wir der Verwaltung:<br />

Sie hat einen solide finanzierten, plausiblen, nachvollziehbaren und, für die weitere<br />

Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>, zielführenden Haushalt eingebracht.<br />

Wir als <strong>SPD</strong>-Fraktion werden diesem Entwurf zustimmen.<br />

So, jetzt könnte ich eigentlich meine Haushaltsrede beenden und mich wieder auf<br />

meinen Platz setzen.<br />

1


Das mache ich natürlich nicht, denn auch wenn wir dem Haushalt grundsätzlich<br />

zustimmen, werden wir selbstverständlich einige Bewertungen vornehmen und<br />

Ergänzungen, Modifizierungen und Änderungen beantragen.<br />

Sehr geehrte Zuhörer,<br />

das größte Unbehagen im diesjährigen Planwerk lösen für die <strong>SPD</strong>-Fraktion nicht die<br />

Planzahlen im Jahr 2014 aus, sondern die Finanzierung der langfristigen <strong>Stadt</strong>politik<br />

ist unser Sorgenkind. Warum ?<br />

In den ersten zwei von uns zu verantwortenden Haushalten, nämlich 2010 und 2011<br />

konnten die Rücklagen um rund 20 Millionen aufgestockt werden auf rund 69<br />

Millionen Euro. Seit 2012 werden jedes Jahr Rücklagen entnommen, mit Ende des<br />

jetzt geplanten Haushaltes werden dies dann 27 Millionen sein. Die Rücklagen<br />

betragen dann noch 42 Millionen.<br />

In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2017 wird laut Plan kein einziger Euro den<br />

Rücklagen zugeführt, aber weitere 23,8 Millionen entnommen.<br />

Damit sind die frei verfügbaren Rücklagen vollkommen aufgebraucht.<br />

Meine Damen und Herren<br />

Für uns stellt sich jetzt schon die Frage, was folgt dann?<br />

Mit welchen Mitteln finanzieren wir dann eine weitere zukunftsweisende<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung ?<br />

Sehr geehrte Zuhörer,<br />

um aber auch eins klarzustellen, diese ganzen Entnahmen aus den Rücklagen<br />

wurden für Investitionen verwendet, die unsere <strong>Stadt</strong> vorangebracht haben.<br />

Nur einmal musste ein kleiner Teil zur Finanzierung des Verwaltungshaushaltes<br />

beitragen.<br />

In der Regel müsste es so sein, dass der Verwaltungshaushalt ausreicht, um auch<br />

die Investitionen zu erwirtschaften. Und wenns richtig gut läuft, auch noch die<br />

Rücklagen für Großprojekte aufzufüllen.<br />

Wenn das möglich wäre, hätten wir richtig gesunde Zustände.<br />

Und ich sage jetzt mal ganz deutlich, daran müssen wir arbeiten. Wir erwarten von<br />

der Verwaltung eine Konzeption wie wir zu einer langfristig sicheren<br />

Finanzierung-im soeben vorgetragenen Sinn- unserer Haushalte kommen.<br />

Dies ist als Antrag zu verstehen<br />

2


Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

die Einnahmen können wir nur begrenzt beeinflussen, da geht es überwiegend um<br />

Gewerbesteuereinnahmen, die sich aus der wirtschaftlichen Situation ergeben, um<br />

Zuweisungen von Land und Bund, auch die können wir nur beeinflussen, indem wir<br />

unsere <strong>Stadt</strong> attraktiv machen und halten– hier ziehe ich unsere Teilorte<br />

Schnaitheim, Mergelstetten, Großkuchen und Oggenhausen ausdrücklich mit einund<br />

dadurch die Einwohnerzahl erhöhen. Mit der Zahl der Einwohner steigen die<br />

Zuweisungen.<br />

Ich möchte das an einer Zahl deutlich machen. Der Gemeindeanteil an der<br />

Einkommensteuer hängt davon ab, wie sich die Schlüsselzahl entwickelt. Die<br />

Schlüsselzahl hängt wiederum sehr stark davon ab, wie viele einkommensstarke<br />

Menschen in <strong>Heidenheim</strong> leben. Hätten wir noch die Einkommensschlüsselzahl von<br />

vor 10 Jahren, wäre die Zuweisung 2014 um ca. 3 Millionen höher gewesen.<br />

Was ist das Fazit, und da beißt sich die Katze in den Schwanz, wir müssen weiter in<br />

die Attraktivität der <strong>Stadt</strong> investieren, um sie für unsere Bürger und für Neuansiedler<br />

interessant zu halten. Das wiederum kostet Geld, das wir unter Umständen nicht<br />

haben.<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

dieser Gemeinderat hat in dieser Amtsperiode, zur Erhöhung dieser Attraktivität,<br />

insgesamt Investitionen in Höhe von rund 110 Millionen beschlossen. Davon ging der<br />

allergrößte Teil in Kinderbetreuung, Schulen und in die Erneuerung der dringend<br />

renovierungsbedürftigen Quartiere der Projekte der sozialen <strong>Stadt</strong>. Weitere rund 75<br />

Millionen sind in der mittelfristigen Finanzplanung ab 2015-2018 eingeplant.<br />

Die Qualität einer <strong>Stadt</strong> messen viele Bürger auch an dem Zustand der Straßen.<br />

Jeder von uns Gemeinderäten erlebt das fast täglich. Wir werden auf unzumutbare<br />

Straßenzustände angesprochen.<br />

Für die Straßenunterhaltung und -Erneuerung haben wir in unserer Amtsperiode ca<br />

23,3 Millionen ausgegeben und werden 2015 bis 2018 weitere rund 19 Mio.<br />

ausgeben müssen. Uns fallen da viele Straßen ein, ich nenne nur einige der<br />

meistbeklagten, die Fabrikstraße,die Römerstraße, die Erbisbergstraße und viele<br />

weitere mehr. Und trotz dieser hohen Ausgaben werden wir weiterhin viele<br />

erneuerungsbedürftige Straßen haben.<br />

3


Wie hat Auerbach gesagt, „Das Geld richtig ausgeben ist eine Kunst“. Wenn die<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte einmal sagt „ Die Verantwortlichen und Gemeinderäte in der<br />

Amtszeit 2009-2014 waren Künstler“, dann haben wir vieles richtig gemacht.<br />

Sehr geehrte Zuhörer,<br />

im Verwaltungshaushalt macht uns insbesondere ein Bereich Sorgen, das ist die<br />

Entwicklung der Sachkosten. Diese sind in den Haushaltsjahren 2010 bis 2014 um<br />

18 % gestiegen.<br />

Die Inflationsrate ist in diesem Zeitraum vielleicht um ca 8 % gestiegen. Daraus kann<br />

man erkennen, dass alles, was wir investieren, Folgekosten hat und diese dann über<br />

den Verwaltungshaushalt finanziert werden müssen. Hier glauben wir, dass in der<br />

mittelfristigen Finanzplanung im Zeitraum 14 bis 18 mit einer angenommenen<br />

Steigerung von 2,2 % der Wunsch der Vater des Gedanken ist.<br />

Aus der seitherigen Entwicklung und dem eben vorgetragenen Investitionsvolumen<br />

können wir uns eine derartige Abschwächung der zukünftigen Kostenentwicklung<br />

nicht vorstellen. Hier ist aus unserer Sicht die mittelfristige Planung risikobehaftet.<br />

Richtig gut ist für die <strong>Stadt</strong> die Entwicklung der Kreisumlage. Hier müssen wir 2014<br />

rund 3 Millionen weniger bezahlen als 2013, obwohl der Kreis den Kreisumlagesatz<br />

um einen halben Prozentpunkt erhöhen will. Im Haushalt ist hier eine gewisse<br />

Unsicherheit von 250 000 Euro, weil die <strong>Stadt</strong> in ihrem Haushaltsplan diese<br />

Erhöhung nicht angesetzt hat.<br />

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,<br />

meine Damen und Herren,<br />

für die Kinderbetreuung gibt die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong> im Verwaltungshaushalt richtig viel<br />

Geld aus, gut angelegtes Geld, hier ist der Aufwand in dem Zeitraum 2010 bis 2014<br />

um 28 % von 5,6 auf 7,15 Millionen jährlich gestiegen. Hier hat die <strong>Stadt</strong>, und darauf<br />

können wir stolz sein, einen Standard erreicht, der wahrscheinlich in Baden-<br />

Württemberg seinesgleichen sucht.<br />

Diese Politik wurde von der <strong>SPD</strong>-Fraktion stets vorangetrieben, und deswegen<br />

unterstützten wir sie ausdrücklich. In dem Zusammenhang freut es uns auch, dass<br />

wir im Haushalt 2014 Mittel , insgesamt 88000 €, zur Förderung des<br />

Waldkindergarten am Talhof eingestellt haben. Ein <strong>SPD</strong>-Antrag, der vor 2 Jahren<br />

vom Gemeinderat noch abgelehnt wurde und jetzt hoffentlich Unterstützung erhält,<br />

wenn durch private Initiative ein solcher Kindergarten gebildet wird.<br />

Im Kindergartenbereich hätten wir einen Erläuterungsantrag. Uns würde einmal<br />

ein Vergleich der Verwaltungskosten der einzelnen Kindereinrichtungen – auch<br />

die in fremder Trägerschaft – pro betreutem Kind interessieren. Deswegen<br />

beantragen wir die Erstellung einer derartigen Vergleichsaufstellung. Ein<br />

4


solcher Vergleich könnte für spätere Entscheidungen im Bereich der<br />

Kinderbetreuung eine gute Hilfe sein.<br />

Eine weitere Ausgabengröße möchten wir noch etwas in den Fokus rücken. Das sind<br />

die Ausgaben unter dem Titel „Zuschüsse für laufende Zwecke“. Das sind Zuschüsse<br />

an Vereine, an Kulturveranstalter, an soziale Einrichtungen, an Kirchen und<br />

vergleichbare Institutionen, die gesellschaftliche Aufgaben erfüllen.<br />

Für diese Bereiche sind im Zeitraum 2010 bis 2014, also in unserer Amtsperiode,<br />

43,9 Mill. Euro im Haushalt von uns veranschlagt und an diese Institutionen und<br />

Vereine als Zuwendungen zu ihren Betriebskosten überwiesen worden bzw. teilweise<br />

noch zu überweisen.<br />

Dieses Geld kommt direkt <strong>Heidenheim</strong>er Bürgern -vom Kleinkind bis zum Greiszugute.<br />

Dazu kommen noch Investitionszuschüsse in Millionenhöhe.<br />

Auch hier haben wir, glaube ich, eine verantwortungsvolle, bürgerfreundliche und<br />

attraktivitätssteigernde Politik betrieben.<br />

Liebe Zuhörer,<br />

Wenn ich nun noch mal an das Sprichwort am Anfang erinnere, glaube ich, dass<br />

dieser Gemeinderat in dieser Amtsperiode überwiegend nach den Grundsätzen<br />

dieses Sprichwortes gehandelt hat.<br />

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

verehrte Zuhöhrer,<br />

Eine Frage treibt meine Fraktion und mich um.<br />

Wer sind die Verursacher, die Verantwortlichen, neudeutsch die Treiber, einer<br />

positiven Entwicklung, des Fortschritts?<br />

Auch in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Herr Oberbürgermeister , ihre Einlassungen in ihrer Einbringungsrede zum Thema<br />

der „Braven oder Bravaden“ haben diese Nachdenken ausgelöst.<br />

Ich bin für mich zu folgendem Ergebnis gekommen:<br />

Die Zufriedenen sind die Fortschrittsbremser, die Unzufriedenen sind die<br />

Fortschrittstreiber.<br />

Sie sind es, die mit einer Situation nicht zufrieden bzw. einverstanden sind und die<br />

uns Anstöße geben, um Verbesserungen zu erreichen. Also danken wir den<br />

Unzufriedenen für ihre Anstöße!<br />

Das Wort Anstöße ist aber das entscheidende. Ohne Anstöße wird beklagte<br />

Unzufriedenheit als Nörgelei wahrgenommen.<br />

Liebe Kolleginnen liebe Kollegen,<br />

deswegen jetzt noch einige Anstöße,<br />

5


in Anträgen formuliert zum Haushalt 2014<br />

1.) Da nun klar ist, dass ein Kombi-Bad in absehbarer Zukunft nicht kommen wird,<br />

weil in die Aquarena erhebliches Geld in Renovierungen investiert wird, um<br />

den langfristigen Betrieb abzusichern, glaube wir, dass sich dieser<br />

Gemeinderat mit der Ertüchtigung des <strong>Heidenheim</strong>er Waldfreibads befassen<br />

sollte.<br />

Deswegen stellen wir den Antrag, im Jahr 2014 die Planung<br />

aufzunehmen, wie das Waldbad <strong>Heidenheim</strong> mittelfristig zu einem<br />

attraktiven und zeitgemäßen Sommerfreizeitbad erneuert werden<br />

kann und welche Mittel dazu benötigt werden.<br />

2.) Für das Haushaltsjahr 2014 beantragen wir fürs Waldbad, im Sinne der<br />

Inklusion, fest montierte Einstiegshilfen für Behinderte in die<br />

Schwimmbecken. Dies würde auch dem Ziel der barrierefreien <strong>Stadt</strong> im<br />

Rahmen der Ergebnisse im Werkstatt-Prozesses nahe kommen.(Ansatz<br />

20000 €)<br />

3.) Wir haben 2013 zum Teil herausragende Ergebnisse aus dem<br />

Werkstattprozess erhalten. Wir können nicht entdecken, wo sich im<br />

diesjährigen Haushalt Ausgaben aus diesen Prozessideen wiederfinden. Aus<br />

diesem Grund stellen wir den Antrag, eine Idee der Fokusgruppe „Sexy <strong>Stadt</strong>“<br />

im Jahr 2014 anzugehen. Der Antrag lautet: Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong> entwickelt<br />

2014 für das Projekt „<strong>Stadt</strong>eingänge“ einen Künstlerwettbewerb, der im<br />

Haushaltsjahr 2015 durchgeführt werden soll. Dort sind dann die<br />

entsprechenden Preisgelder (Denkanstoß 15.000 bis 20.000 Euro)<br />

einzustellen.<br />

Mit einem solchen Verfahren könnte eventuell auch so etwas ähnliches wie<br />

das Projekt „Bildhauersymposium Kunst im öffentlichen Raum“ weiterbelebt<br />

werden.<br />

4.) Die <strong>SPD</strong> hat vor mehreren Jahren das barrierefreie Kunstmuseum als Antrag<br />

gehabt. Wir haben dann aus Finanzierungsgründen unseren Antrag<br />

zurückgenommen und ihn zeitlich nach hinten geschoben. Nun ist er ganz aus<br />

der mittelfristigen Planung verschwunden.<br />

Wir stellen den Antrag, dieses Projekt, barrierefreies Kunstmuseum,<br />

wieder in die mittelfristige Planung aufzunehmen.<br />

5.) Wir haben im Gemeinderat gemeinsam und einstimmig eine <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Erklärung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beschlossen und sie als<br />

Anhang dem Leitbild <strong>Heidenheim</strong> beigefügt. Um diese <strong>Heidenheim</strong>er Erklärung<br />

auch sichtbar werden zu lassen, beantragen wir, im Haushaltsjahr 2014 eine<br />

Veranstaltung bzw. ein Projekt zu diesem Thema zu finanzieren oder<br />

selbst durchzuführen und wir beantragen, dafür 5000 Euro in den<br />

Haushalt einzustellen. Wir wollen, dass wir nicht nur schöne Erklärungen<br />

6


verabschieden, sondern dieses politisch präsente und brisante Thema muss<br />

auch in der Bevölkerung durch eine Aktivität sichtbar gemacht werden.<br />

6.)Das gleiche gilt für das Projekt „Fairtrade <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong>“.<br />

Auch hier beantragen wir, dass im Haushalt 5000 Euro eingestellt<br />

werden, um Projekte zu diesem Thema zu fördern oder als <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidenheim</strong> selbst eines durchzuführen.<br />

7. )Wir haben noch ein Langzeitprojekt, das auch aus der <strong>SPD</strong>-Werkstatt-<br />

Schnaitheim befördert wird.<br />

„Erlebbare Brenz von <strong>Stadt</strong>grenze zu <strong>Stadt</strong>grenze“.<br />

Oder anders ausgedrückt: von Aufhausen bis Mergelstetten. Ziel ist es, die<br />

Brenz auf ihrem Weg durch die Gemarkung <strong>Heidenheim</strong> an möglichst vielen<br />

Stellen durchgehend zugänglich und erlebbar zu machen. Dies<br />

haben wir in der Kernstadt schon fast durchgängig geschafft, vom Voith bis<br />

weit nach dem Brenzpark.<br />

Jetzt gilt es noch bis Wangenmühle und Aufhausen diese Erlebbarkeit<br />

herzustellen.<br />

Wir stellen den Antrag, 2014 die Planung „Erlebbare Brenz“ anzugehen,<br />

die zu erwartenden Kosten zu ermitteln und einen<br />

Umsetzungszeitrahmen zu erstellen (denkbarer Zeitraum bis 5-10 Jahre).<br />

Die Finanzierung unserer Anträge, soweit sie kostenrelevant sind , können aus den,<br />

vom Kämmerer angekündigten, Ergebnisverbesserungen des Haushalts 2013 die<br />

dem Haushalt 2014 zufließen finanziert werden.<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

damit wäre ich am Ende, und ich hoffe und wünsche, dass auch der Haushalt 2014<br />

dazu beiträgt, dass <strong>Heidenheim</strong> interessanter, lebenswerter und sozialer wird.<br />

Dass er dazu beiträgt, dass <strong>Heidenheim</strong> für Menschen, die noch nicht in <strong>Heidenheim</strong><br />

wohnen, als Wohnort interessant wird und für <strong>Heidenheim</strong>er interessant bleibt.<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern in der <strong>Stadt</strong>verwaltung, beginnend beim<br />

Oberbürgermeister, beim Bürgermeister, Kämmerer, Fachbereichsleiter,<br />

Geschäftsstellenleiter, Sachbearbeiter, Werker! Alle sind gemeint.<br />

Ganz besonders möchten wir denen danken, die sich ehrenamtlich für unsere <strong>Stadt</strong><br />

engagieren, ohne sie hätte unser Haushalt noch wesentlich höhere Ausgaben uns<br />

seine Finanzierung wäre noch schwieriger.<br />

Ein ganz herzlicher Dank von der <strong>SPD</strong>-Fraktion.<br />

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