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Geerbtes Handwerk - Handwerkskammer Dortmund

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Deutsches <strong>Handwerk</strong>sblatt<br />

Donnerstag, 08. August 2013<br />

AUSGABE DER HANDWERKSKAMMER DORTMUND Nr. 15<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

HWK KOMPAKT<br />

Silberner Meisterbrief<br />

Antrag nun auch<br />

im Internet<br />

BILDUNG AKTUELL<br />

Unternehmensführung<br />

Betriebswirt/-in (HWK) – Teilzeitlehrgang<br />

6.9.13-27.6.15, Fr., 16.30-20 Uhr, Sa.,<br />

9-12.30 Uhr, Geb.: 2.895 Euro<br />

Bürofachwirt/-in im Personal- und<br />

Rechnungswesen<br />

9.9.13-15.12.14, Mo. u. Mi.,<br />

17.30-20.45 Uhr, Geb.: 1.995 Euro<br />

Management<br />

Konflikte – 9 Wege zu erfolgreichen<br />

Lösungen<br />

6. u. 7.9., Fr., 16-20 Uhr, Sa., 9-17 Uhr,<br />

Geb.: 180 Euro<br />

Mehr Erfolg durch Stresskompetenz<br />

17.9., Di., 9-16.30 Uhr, Geb.: 150 Euro<br />

Recht und Haftung des<br />

GmbH-Geschäftsführers<br />

24.9., Di., 17.30-19.30 Uhr, Geb.: 50 Euro<br />

Grundlagen der Rechtschreibung<br />

für Auszubildende<br />

26.9., Do., 9-16.15 Uhr, Geb.: 145 Euro<br />

Technik/Umwelt<br />

Fahrzeugklima I<br />

4.9., Mi., 8.30-16 Uhr, Geb.: 180 Euro<br />

Airbag und Gurtstraffer<br />

5.9., Do., 8.30-16 Uhr, Geb.: 180 Euro<br />

EBS und ECAS im Nutzfahrzeug<br />

13.-14.9., Fr. u. Sa., 8.30-16 Uhr,<br />

Geb.: 320 Euro<br />

Elektrik im Nutzfahrzeug<br />

16.-17.9., Fr. u. Sa., 8.30-16 Uhr,<br />

Geb.: 320 Euro<br />

Schweißerprüfung DIN EN 287-1<br />

5.9.-10.10., Di. u. Do., 16.45-21 Uhr,<br />

Geb.: Auf Anfrage<br />

Schweißtechnik für Kaufleute und<br />

Personaldisponenten<br />

17.9., Di., 8.30-16.30 Uhr, Geb.: 159 Euro<br />

Befähigte Person für Korrosionsschutzarbeiten<br />

nach DIN EN 1090<br />

13.-14.9., Fr., 9-16.45 Uhr, Sa., 9-16 Uhr,<br />

Geb.: 230 Euro<br />

AU Kraftrad Erstschulung<br />

13.9., Mi., 8-16 Uhr, Geb.: 195 Euro<br />

Meistervorbereitung<br />

Ausbildung der Ausbilder<br />

5.9.-10.12., Di. u. Do., 17.30-20.45 Uhr,<br />

Geb.: 460 Euro<br />

Gerüstbauer – Teile I und II<br />

11.10.13-14.11.14, Fr., 15.30-19.45 Uhr, Sa.,<br />

8-14 Uhr, Geb.: 3.890 Euro<br />

Maurer – Teile I bis IV<br />

2.9.13-4.7.14, Mo.-Fr., 8.45-16.15 Uhr,<br />

tlw. Sa., Geb.: 7.550 Euro<br />

Zweiradmechaniker – Teil II<br />

7.10.-6.12., Mo.-Do., 8-16 Uhr, Fr., 8-13 Uhr,<br />

Geb.: 2.045 Euro + 175 Euro Lernmittel<br />

Kontakt:<br />

Marco Kowolik,<br />

Tel.: 0231/ 54 93-604<br />

Stephan Czarnetzki,<br />

Tel.: 0231/ 54 93-602<br />

REGIONALREDAKTION<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Dortmund</strong><br />

Reinoldistr. 7 - 9, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel.: 0231/ 5493-112<br />

Fax: 0231/ 5493-115<br />

E-Mail: presse@hwk-do.de<br />

Verantwortlich:<br />

Dipl.-Pol. Ernst Wölke<br />

Kätrin Brillowski<br />

Imagekampagne – fi nd´ ich gut!<br />

Bernhard Sommer vom Schürener Backparadies (<strong>Dortmund</strong>) kann der Imagekampagne des <strong>Handwerk</strong>s viel Gutes abgewinnen. Vor allem dann,<br />

wenn es um die Findung passender Nachwuchskräfte fürs Bäckerhandwerk geht. Seit 40 Jahren arbeitet er als Bäcker und ist immer noch begeistert<br />

von seinem Beruf. Diese Liebe zum <strong>Handwerk</strong> ist schon vielen jungen Menschen im Schürener Backparadies vermittelt worden – sehr zur<br />

Freude der Kunden. Das Team um Chef Siegfried Kortüm und seinen Sohn Tim baut fest darauf, dass mit der Imagekampagne die Attraktivität des<br />

<strong>Handwerk</strong>s stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt.<br />

KAB<br />

<strong>Geerbtes</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

UNTERNEHMEN: Vom Ur-Großvater gegründet, führen Klaus Klatetzki und seine Söhne<br />

ihre erfolgreiche Stahlbauproduktion bereits in vierter Generation<br />

VON KÄTRIN BRILLOWSKI<br />

Winfried Brüggemann (h.l.) besuchte Klaus (h.r.) und Marcel Klatetzki (v.) in ihrem Betrieb<br />

Wie der Vater, so der Sohn – und<br />

nicht nur das. Marcel Klatetzki<br />

und sein jüngerer Bruder Jan<br />

treten bereits in die Fußstapfen<br />

des Groß- und Ur-Großvaters. In vierter<br />

Generation und unter der aktuellen Führung<br />

von Vater Klaus, hat sich aus einem einstigen<br />

Ein-Mann-Betrieb, gegründet von Walter<br />

Klatetzki, eine angesehene Stahlbauproduktion<br />

mit rund 25 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden<br />

entwickelt. Damals wie heute<br />

werden unter dem Namen Klat-System im<br />

beschaulichen Wickede (Ruhr) Einbauteile<br />

aus Stahl und Edelstahl für die Wasserund<br />

Abwassertechnik entwickelt und hergestellt.<br />

„1948 machte sich mein Großvater<br />

als Schlossermeister in einer selbstgebauten<br />

Halle neben dem Wohnhaus selbstständig“,<br />

erzählt Klaus Klatetzki. „Mit den Jahren<br />

kamen immer größere Aufträge. Der Betrieb<br />

wuchs und wurde Ende der 60er Jahre in die<br />

Hände meines Vaters Kurt gelegt.“<br />

Klatetzki, selbst Schlossermeister, der<br />

schon mit sechs Jahren im väterlichen Betrieb<br />

`herum hüpfte`, ist stolz auf sein berufliches<br />

Erbe. 1993 wurde ihm das Ruder<br />

übergeben und so arbeitet er seit jeher<br />

mit viel Enthusiasmus an immer neuen<br />

Projekten. „Unsere Tauchwand-Ölsperre<br />

haben wir beispielsweise selbst erfunden<br />

und uns auch patentieren lassen.“ Die<br />

Konstruktion ermögliche es, Ölablagerungen<br />

und umweltgefährdende Stoffe auf<br />

Wasseroberflächen davon abzuhalten, in<br />

den Boden einzusickern. „Man fi ndet die<br />

Tauchwand mittlerweile bundesweit alle<br />

paar Kilometer in den Regenrückhaltebecken<br />

oder Regenwasserbehandlungsanlagen<br />

von Autobahnen.“ Zu den Kunden der<br />

Klatetzki’s gehören aber nicht nur große<br />

Abnehmer wie die Wasserwerke Westfalen.<br />

Auch Privatpersonen können sich jederzeit<br />

von der Qualität echter <strong>Handwerk</strong>sarbeit<br />

überzeugen. Ein stapelbares Lamellensystem<br />

zum Schutz vor Hochwasserschäden<br />

am Eigenheim kann beispielsweise bereits<br />

in diversen Baumärkten erworben werden.<br />

Einer, der die Entwicklung des Familienunternehmens<br />

seit Jahren verfolgt und betreut,<br />

ist Winfried Brüggemann, Leiter der<br />

Schweisskursstätte der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dortmund</strong>. Er weiß, wie hoch die Marktanforderungen<br />

für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe im<br />

Stahlbau sind. „Es ist schön, dass wir Traditionsunternehmen<br />

wie diesem auch durch<br />

unsere ständige Betreuung helfen können,<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Brüggemann.<br />

Seine Arbeit mache ihm besonders<br />

Spaß, wenn er sehe, wie eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit Früchte trage. Klaus Klatetzki<br />

selbst fühlt sich sehr verbunden mit<br />

der HWK <strong>Dortmund</strong>. „Ich habe schon<br />

meinen Meister und den Betriebswirt des<br />

<strong>Handwerk</strong>s dort gemacht und fühle mich<br />

als Unternehmer immer gut betreut und<br />

auf den neuesten Stand gebracht“, sagt<br />

der passionierte Hobbymusiker. Wie zukunftsorientiert<br />

der Ausbildungsbetrieb<br />

wirklich arbeitet, zeigt sich auch durch<br />

den frühzeitigen Erwerb eines Zertifikats,<br />

das alle Stahlbauhersteller bis 2014 vorweisen<br />

müssen. Es zertifiziert die Einhaltung<br />

einer Norm für die Fertigstellung von<br />

Stahl- und Aluminiumbauten. „Durch die<br />

werkseigene Produktionskontrolle und<br />

unsere eigene Qualitätssicherung waren<br />

wir die ersten in der Region, die der neuen<br />

Norm gerecht wurden.“ Marcel Klatetzki<br />

bewundert den Ehrgeiz von UrGroßvater,<br />

Großvater und Vater. Er und sein Bruder<br />

Jan werden die nächsten an der Unternehmensspitze<br />

sein. „Ich habe noch zwei jüngere<br />

Schwestern, die allerdings ganz andere<br />

Berufsrichtungen eingeschlagen haben.<br />

Anscheinend fühlen sich hauptsächlich die<br />

Männer in unserer Familie dazu berufen, in<br />

den Stahlbau zu gehen“, bemerkt er augenzwinkernd.<br />

Wo sich Klaus Klatetzki und seine Söhne<br />

in zehn Jahren sehen? „Wir arbeiten darauf<br />

hin, eine feste Größe im Segment zu<br />

werden. Motivation und Ausdauer sind gefragt,<br />

das hat uns schon Ur-Großvater Walter<br />

vorgemacht.“<br />

Foto: Andreas Buck<br />

Foto: Brillowski<br />

<strong>Handwerk</strong>smeister aus dem Kammerbezirk,<br />

die ihre Meisterprüfung vor 25<br />

Jahren absolviert haben, erhalten auf<br />

Wunsch von der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dortmund</strong> einen Silbernen, Goldenen<br />

oder Diamantenen Meisterbrief und<br />

können so aktiv für sich werben.<br />

Sowohl das Antragsformular als auch<br />

alle Richtlinien dafür gibt es im Internet<br />

(Rubrik Service).<br />

hwk-do.de<br />

Veranstaltung<br />

So können Kunden<br />

verblüfft werden<br />

„Was kann Ihr Kunde heute Abend<br />

zu Hause über Sie erzählen?“ Daniela<br />

A. Ben Said ist überzeugt, dass dies<br />

eine zentrale Frage für erfolgreiche<br />

Geschäftsbeziehungen ist. Am 10.<br />

Oktober hält sie im Bildungszentrum<br />

Ardeystraße der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

(HWK) <strong>Dortmund</strong> einen Vortrag zum<br />

Thema „Kundenverblüffung/Motivation“<br />

– und wird die Zuhörer dabei<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst<br />

verblüffen. Denn „Anders“ ist bei<br />

ihr Standard. „In der heutigen Zeit<br />

ist Marketing nur dann erfolgreich,<br />

wenn wir wirklich anders sind – be<br />

different or die. Ben Said gilt als<br />

eine der authentischsten Trainer in<br />

Deutschland. Die dreifache Buchautorin<br />

wurde im Jahr 2008 mit dem<br />

Coaching Award ausgezeichnet.<br />

Der Vortrag beginnt um 17 Uhr. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.<br />

Weitere Infos und Anmeldung bei<br />

HWK-Betriebsberaterin Birgit Hemsing,<br />

Tel.: 0231/5493-417, E-Mail:<br />

birgit.hemsing@hwk-do.de.<br />

Befragung<br />

Wie steht es um die<br />

IT-Kenntnisse?<br />

Erstmals ermittelt eine unabhängige<br />

Befragung der Fachhochschule<br />

(FH) <strong>Dortmund</strong> den Reifegrad der<br />

IT-Services in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen (KMU) in Deutschland.<br />

Jedes teilnehmende Unternehmen<br />

erhält ein individuelles Resultat. Prof.<br />

Achim Schmidtmann, Professor für<br />

Wirtschaftsinformatik, plant dazu an<br />

der FH <strong>Dortmund</strong> ein KMU-Kompetenzzentrum<br />

ITSM. Erster Schritt ist<br />

die bundesweite ITSM-Reifegradmessung.<br />

Zielgruppe der Umfrage sind<br />

Unternehmen, die bisher noch keine<br />

oder nur eine geringe Verwaltung<br />

ihrer IT-Services betreiben. Die offene<br />

Befragung läuft seit Juli und erstreckt<br />

sich über zwei Monate. Im Anschluss<br />

werden die Ergebnisse ausgewertet.<br />

Weitere Infos bei Wolfgang Diebke,<br />

Technologieberater der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dortmund</strong>, Tel. 0231/5493-<br />

409 und Prof. Achim Schmidtmann,<br />

Tel.: 0231/556764, E-Mail: achim.<br />

schmidtmann@fh-dortmund.de.


DO2<br />

HANDWERKSKAMMER DORTMUND Donnerstag, 08. August 2013 Deutsches <strong>Handwerk</strong>sblatt Nr. 15<br />

Wertschätzung wird<br />

groß geschrieben<br />

BETRIEBSBESUCH: Pfarrkonvent des Evangelischen<br />

Kirchenkreises Lünen zu Besuch in der Produktionsstätte<br />

des Familienunternehmens Bäckerei Kanne<br />

HWK-<strong>Dortmund</strong><br />

erhält Comenius<br />

EduMedia Siegel<br />

Die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Lünen zwischen Blechen und Öfen<br />

Pfarrer gehen in die Bäckerei – das ist<br />

eigentlich keine Schlagzeile, sondern<br />

selbstverständlich. Denn auch Theologinnen<br />

und Theologen wollen<br />

nicht auf frischgebackene Brötchen verzichten.<br />

Und wie das köstliche Gebäck hergestellt<br />

wird, hat der Pfarrkonvent des Evangelischen<br />

Kirchenkreises Lünen Anfang Juni erfahren.<br />

Die Pfarrerinnen und Pfarrer machten sich<br />

auf, zu einem Besuch in die Produktionsstätte<br />

der Bäckerei Kanne in Lünen.<br />

Auch Dietmar Barfuss und Gabriele<br />

Hemsing, Betriebsberater der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

(HWK) <strong>Dortmund</strong>, waren mit<br />

von der Partie. „Im letzten Jahr haben wir<br />

die Bäckerei mit einer Sonderehrung im<br />

Rahmen des interkulturellen Wirtschaftspreises<br />

ausgezeichnet“, erklärt Barfuss.<br />

Eingeladen zu dem Besuch hatten der<br />

Kirchenkreis und die Bäckerei Kanne gemeinsam<br />

mit dem Referat für Gesellschaftliche<br />

Verantwortung der Vereinigten Kirchenkreise<br />

<strong>Dortmund</strong> und der HWK <strong>Dortmund</strong>.<br />

Dabei ging es nicht nur um die Veranschaulichung<br />

der Arbeitsabläufe im Betrieb,<br />

sondern auch um die Werte, die das<br />

Unternehmen verfolge und die Wertbindung<br />

in der Betriebsführung, so Horst<br />

Prenzel, stellvertretender Superintendent<br />

des Kirchenkreises Lünen. „Und damit<br />

meinen wir nicht die fi nanziellen Werte“,<br />

ergänzte Friedrich Stiller, Pfarrer für Gesellschaftliche<br />

Verantwortung.<br />

Wilhelm Kanne jr. hatte dazu eine klare<br />

Meinung: „Unser Betrieb fühlt sich den<br />

christlichen Werten durchaus verpflichtet.“<br />

Die Anwesenden waren angetan von<br />

dem Unternehmenskonzept – gerechte und<br />

tarifliche Entlohnung, keine Leiharbeiter,<br />

eine funktionierende Arbeitnehmervertretung,<br />

dazu lange Betriebszugehörigkeit.<br />

Und es gab noch mehr zu entdecken beim<br />

mittelständischen Lüner Familienbetrieb.<br />

Beispielsweise den hohen Qualitätsanspruch<br />

– dessen Kern daraus bestehe, möglichst<br />

natürlich und mit Vorprodukten aus<br />

der Region zu produzieren sowie keine vorgefertigten<br />

Mischungen oder chemischen<br />

Zusätze zu verwenden.<br />

„Unser Betrieb fühlt sich den<br />

christlichen Werten durchaus<br />

verpflichtet.“<br />

WILHELM KANNE JR., INHABER DER BÄCKEREI KANNE<br />

Großen Wert legt Kanne auch auf das<br />

Thema „Nachhaltigkeit“. So deckt der Betrieb<br />

einen erheblichen Teil seines Energieverbrauchs<br />

durch ein eigenes Windrad<br />

und Photovoltaikanlagen ab. „Auch unser<br />

Fuhrpark soll noch im kommenden Herbst<br />

um ein Elektroauto erweitert werden“, ergänzt<br />

Kanne. Der Betrieb wurde 1904 in<br />

Lünen-Süd gegründet und wird bereits in<br />

der fünften Generation als Familienbetrieb<br />

erfolgreich geführt. Die Bäckerei hat 30 Filialen<br />

in Lünen, <strong>Dortmund</strong>, Werne, Bergkamen<br />

und Selm und beschäftigt 340 Mitarbeiter<br />

sowie 90 Auszubildende.<br />

EHRENAMT<br />

Friedrich Stiller hat seit einigen Jahren die<br />

Federführung für die Besuche des Pfarrkonvents<br />

in <strong>Handwerk</strong>sbetrieben.<br />

Schwerpunktthemen sind dabei größtenteils<br />

sowohl der Fachkräftemangel als auch<br />

die Nachwuchsförderung.<br />

Während der persönlichen Gespräche soll<br />

in Erfahrung gebracht werden, was die Betriebsinhaber<br />

heutzutage bewegt und wo<br />

sich die Herausforderungen der Zukunft<br />

befinden.<br />

Foto: UK<br />

Foto: Manfred Grünwald<br />

In Berlin wurden Ende Juni die bedeutendsten<br />

deutschen und europäischen<br />

Auszeichnungen für<br />

exemplarische Informations- und<br />

Kommunikationstechnisch (IKT)-<br />

basierte Bildungsmedien vergeben<br />

– Die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen<br />

2013 „Multimediale<br />

Innovationen in Europa“. Die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

<strong>Dortmund</strong> erhielt das<br />

Comenius-EduMedia-Siegel von<br />

der Gesellschaft für Pädagogik und<br />

Information für das Online-Portal<br />

„Bürokaufleute Online“ für Auszubildende<br />

und Dozenten in der überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisung<br />

der Bürokaufleute im <strong>Handwerk</strong>.<br />

Mit den Comenius-EduMedia-Auszeichnungen<br />

fördert die Gesellschaft<br />

für Pädagogik und Information e.V.<br />

(GPI) pädagogisch, inhaltlich und<br />

gestalterisch besonders wertvolle<br />

IKT-basierte Bildungsmedien.<br />

Foto: Kubath<br />

Ausgezeichnetes<br />

Kunsthandwerk<br />

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Foto: Datenbank<br />

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Kondenstrockner<br />

Mietheizungen<br />

Fachbetrieb nach § 19 l WHG.<br />

Werkskundendienst-Vertragshändler<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Telefon 02161/662421<br />

www.eussem-loenes.de<br />

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Typen o. angepasst mit Dacheindeckung +Rinnenanlage,<br />

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Tel.: 02301/940383<br />

Fax: 02301/940385<br />

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BETRIEBSBÖRSE<br />

Diese und viele weitere aktuelle<br />

Angebote und Nachfragen aus<br />

der Betriebsbörse sind bei HWK-<br />

Mitarbeiterinnen Ilka Berg und<br />

Michaela Daske, Tel.: 0231/ 5493-<br />

423, -424 zu erhalten oder im<br />

Internet unter www.hwk-do.de,<br />

Rubrik: Betriebsbörse zu fi nden.<br />

Angebote<br />

Börsen-Nr.: A 05113<br />

Ein Modellbaubetrieb wird im Raum<br />

<strong>Dortmund</strong> angeboten und kann auch<br />

als Schreinerei genutzt werden.<br />

Börsen-Nr.: A 05213<br />

Ein Raumausstatter-Familienbetrieb in<br />

einem Vorort von <strong>Dortmund</strong> (stadtnah)<br />

steht ab Anfang 2014 zur Übergabe<br />

an.<br />

Börsen-Nr.: A 05313<br />

Eine Tischlerei in Holzwickede bietet<br />

ab sofort die Teilhaberschaft an.<br />

Börsen-Nr.: A 05613<br />

Ein komplett ausgestattetes Dentallabor<br />

in Hamm ist aus Altersgründen<br />

abzugeben. Zur Miete oder Pacht.<br />

Börsen-Nr.: A 05713<br />

Im Raum Lippetal wird ein Sanitär-<br />

Elektro-Heizungsbetrieb zur Übergabe<br />

angeboten.<br />

Börsen-Nr.: AI 05413<br />

In Ennepetal ist ein ehemaliges Möbelhaus<br />

mit Tischlerei zu verkaufen<br />

oder zu vermieten.<br />

Börsen-Nr.: AI 05513<br />

In <strong>Dortmund</strong> ist eine Gewerbeimmobilie<br />

für Metallbau (2.250 qm) zu<br />

kaufen oder mieten<br />

Nachfrage<br />

Börsen-Nr.: N 01613<br />

Gesucht wird eine Tischlerei in Hagen<br />

(+ 50 km) mit dem Schwerpunkt Ladeneinrichtung<br />

oder SB Möbelbau.<br />

Börsen-Nr.: N 01713<br />

In Lünen und/oder <strong>Dortmund</strong> sucht<br />

eine junge Friseurmeisterin einen geeigneten<br />

Salon zur Übernahme.<br />

Voll funktionsfähiger<br />

Keramikofen gegen<br />

Gebot abzugeben<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer (HWK) <strong>Dortmund</strong><br />

veräußert einen gut erhaltenen<br />

und einwandfrei funktionierenden<br />

Keramikofen aus dem Bereich der<br />

Zahntechnik. Der Ofen wurde 1994<br />

für rund10.600 Deutsche Mark<br />

(Brutto) erworben. Für den Verkauf<br />

wird eine Bruttosumme von etwa<br />

350 Euro auf Verhandlungsbasis als<br />

angemessen empfunden. Die<br />

genaue Modellbezeichnung lautet:<br />

Keramikofen DeTrey Multimat MC2.<br />

Bislang wurde das zuverlässige<br />

Gerät ausschließlich zu Schulungs-<br />

und Ausbildungszwecken im<br />

Bildungszentrum Ardeystraße der<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer verwendet und<br />

eingesetzt. Bei näherem Interesse an<br />

dem Keramikofen steht Ihnen HWK-<br />

Mitarbeiter Franz Josef Rohling,<br />

Tel. 0231/5493-464, E-Mail: franz.<br />

rohling@hwk-do.de, gerne zur Verfügung.


Donnerstag, 8. August 2013 Deutsches <strong>Handwerk</strong>sblatt Nr. 15 PANORAMA DO3<br />

Genießern<br />

geht es richtig<br />

gut in Graz<br />

REISE: Es gibt keine Berge. Das ist wohl das Schlechteste,<br />

was man über Graz sagen kann. Sonst bietet die zweitgrößte<br />

Stadt Österreichs aber fast alles. Vor allem für Genießer.<br />

VON ULRIKE LOTZE<br />

Weil Graz nun mal in Österreich<br />

liegt, muss man zuerst von<br />

den Titeln reden. 1999 ging es<br />

damit los. Damals wurde die<br />

Grazer Altstadt wegen ihres hervorragend<br />

erhaltenen Stadtkerns zum Unesco-Weltkulturerbe<br />

erklärt. 2003 ging es weiter, die<br />

Hauptstadt der Steiermark wurde die einzige<br />

Kulturhauptstadt Europas – und rückte<br />

damit erstmals ins Bewusstsein vieler Deutscher.<br />

Damit nicht genug. 2011 wurde Graz<br />

auch noch zur „City of Design“ ernannt, nur<br />

elf Städte weltweit tragen diesen Titel.<br />

Doch die schönste Auszeichnung errang<br />

Graz 2008. In diesem Jahr wurde die Stadt<br />

an der Mur zur Genusshauptstadt Österreichs<br />

ernannt. Zuerst war das wohl nur<br />

eine Marketingidee, damals hat die Stadt<br />

ein neues touristisches Profil gesucht, denn<br />

mit Skifahren und Bergsteigen kann sie nun<br />

mal nicht punkten. Aus der Marketingidee<br />

wurde ein Konzept und dann Wirklichkeit.<br />

Inzwischen geht es Genießern gut in Graz,<br />

richtig gut. Dafür sorgt vor allem Waltraud<br />

Hutter. Sie hat damals das Konzept eingebracht<br />

und ist immer noch verantwortliche<br />

Projektmanagerin. „Am Anfang wurde<br />

Graz wegen dieses Titels belächelt, heute<br />

sind die anderen Städte eher neidisch“,<br />

freut sich Frau Hutter. Besucher dürften<br />

diese Konkurrenzgedanken wenig jucken,<br />

denn sie profitieren als Genusstouristen davon.<br />

Sie haben die Qual der Wahl: Wollen<br />

sie sich beim Grazer Genussball durch die<br />

Kreationen von steirischen Spitzenköchen<br />

schlemmen? Oder lieber mit der Liebsten<br />

im Park picknicken, einen Schlemmer-<br />

Korb vom örtlichen Delikatessengeschäft<br />

im Gepäck? Oder bei den kulinarischen<br />

Stadtrundgängen schlemmend durch die<br />

Stadt schlendern? Vielleicht einmal den<br />

eigenen Gaumen mit einer Kürbiskernöl-<br />

Verkostung herausfordern? Oder über einen<br />

der schönen Bauernmärkte bummeln,<br />

wo die Landwirte aus dem Umland nur ihre<br />

eigenen Produkte anbieten dürfen? Oder<br />

sich in einem der 27 Partnerrestaurants der<br />

Genusshauptstadt verwöhnen lassen?<br />

Krauthäuptle und Käferbohne<br />

Die Angebote sind vielfältig, haben aber<br />

eins gemeinsam: Überall stehen einheimische<br />

Produkte auf dem Speiseplan. Ob es<br />

das Krauthäuptle ist, ein krauser grüner<br />

Salat mit dunklem Rand und nussigem<br />

Geschmack, die Käferbohne, eine dunkelrote,<br />

dicke Bohne, das bekannte Kernöl,<br />

steirischer Kren (Meerrettich) oder der<br />

Speck des Vulcano-Schweins – alles wird<br />

aus der Region bei ausgewählten Betrieben<br />

Fotos: Graz Tourismus<br />

Foto: TV Bad Radkersburg<br />

Für 95 Euro lassen sich jährlich 700 Genießer bei der langen Tafel in Graz verwöhnen<br />

Foto: TTV Klöch/Bergmann<br />

Da muss man ja mal eine Pause machen: Zahlreiche Buschenschänke laden zum Verkosten ein...<br />

beschafft. Dass sich Kürbisse, Kren und<br />

Vulcano-Schweine so wohlfühlen, ist kein<br />

Wunder: Die Steiermark profitiert vom<br />

milden Klima, das wie im benachbarten<br />

Kärnten vom Mittelmeer beeinflusst wird.<br />

Das schönste Genuss-Event ist vermutlich<br />

die „lange Tafel“, zu der die Stadt<br />

einmal im Jahr einlädt: Schon Wochen<br />

vorher stellen sich die Köche der 27 Partnerbetriebe<br />

an den Herd, um für das Fünf-<br />

Gänge-Menü probezukochen. Bei einer<br />

Blindverkostung wählen Sommeliers die<br />

passenden Weine und Biere zu den Speisen<br />

aus. Am 17. August ist es dann in diesem<br />

Jahr so weit: Eine barocke Tafel für 700<br />

Gäste wird in den Altstadt-Gassen gedeckt,<br />

im Landhaushof spielt die Musik auf, es<br />

gibt Bier- und Wein-Degustationen, und<br />

die Teilnehmer können die ersten Amuse-<br />

Gueule genießen. Anschließend nehmen<br />

sie Platz, schlemmen sich Seite an Seite mit<br />

wildfremden Menschen durch die Gänge<br />

und lassen sich von 30 Köchen, 75 Servicekräften<br />

und 20 Sommeliers verwöhnen.<br />

Das Konzept kommt so gut an, dass die<br />

lange Tafel Monate vorher ausgebucht ist.<br />

Wer sich dem Genuss in Graz allzu hemmungslos<br />

hingegeben hat, kann anschließend<br />

im nahegelegenen Thermenland Steiermark<br />

entspannen oder die Pfunde auf<br />

einem der Wein-Wanderwege ablaufen.<br />

Der Traminerweg Klöch etwa führt an der<br />

Grenze zu Slowenien und Ungarn auf 13,5<br />

Kilometern an zehn Buschenschänken vorbei<br />

durch eine Landschaft, in der bereits seit<br />

dem 14. Jahrhundert Wein angebaut wird.<br />

Der Vulkanboden und viel Sonne sorgen<br />

dafür, dass der dort angebaute Klöcher Traminer<br />

zu den besten Traminern der Welt<br />

gehören soll. Die Winzer setzen inzwischen<br />

konsequent auf Klasse statt Masse und haben<br />

die Anbaumenge auf dem 200 Hektar<br />

großen Gebiet fast halbiert, jährlich gibt es<br />

nur noch einen Ertrag von 600.000 Litern.<br />

Für zusätzlichen optischen Genuss sorgen<br />

Rosenstöcke, die überall als Läusealarm<br />

in die Weinberge gepflanzt wurden. Geschäftstüchtig<br />

wird deshalb der Traminer<br />

aus Klöch als „Wein mit dem Duft der Rose“<br />

vermarktet. Denn es ist nun mal so: Einen<br />

Titel braucht man schon in Österreich …<br />

Polnische Trendsetter zu Gast in Köln<br />

PREMIERE: 20 Modedesigner aus Polen präsentierten ihre Kreationen erstmals in der <strong>Handwerk</strong>skammer zu Köln<br />

Für die meisten Gäste war es der erste Besuch<br />

in der Domstadt, und ohne Unterstützung<br />

der Abteilung für Handel und<br />

Investitionen des polnischen Generalkonsulats<br />

hätten sie diesen Schritt vielleicht gar<br />

nicht gewagt. Drei Tage lang stellten junge<br />

Modeschaffende aus verschiedenen polnischen<br />

Regionen ihre Kollektionen aus den<br />

Bereichen Textil, Leder, Schmuck, Pelz und<br />

Accessoires in der <strong>Handwerk</strong>skammer zu<br />

Köln aus. HwK-Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Ortwin Weltrich wies bei der Eröffnung darauf<br />

hin, dass die Kölner Kammer seit langem<br />

Kontakte zum polnischen <strong>Handwerk</strong><br />

pflegt.<br />

Im Rahmen einer Abendveranstaltung<br />

in der Kölner Dependence des polnischen<br />

Wirtschaftsministeriums präsentierten einige<br />

der Designer vor mehr als 100 Gästen<br />

ihre modischen Neuheiten für die kommende<br />

Herbst-Winter-Saison. insbesondere<br />

die interessanten Kreationen des Pelzdesigners<br />

Gabriel Gerard Seweryn stellten<br />

für die Models eine Herausforderung dar.<br />

Sie mussten sich bei hohen sommerlichen<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Die interessante Kreationen der polnischen Designern erregten viel Aufmerksamkeit<br />

Temperaturen in Nerz, Lama, Fuchs und<br />

Persianer hüllen.<br />

Eingefärbte Felle sind für Seweryn ebenso<br />

typisch wie bunt gemusterte Seidenfutter,<br />

die mit den in ihrer Naturfarbe belassenen<br />

Fellen kontrastieren. „Leder tragen wie<br />

Stoff“, lautet die Devise von Ewelina Jurzec,<br />

die hinter dem Label „Mimika“ steht. Bei<br />

manchen Kleidungsstücken kann man nur<br />

aus nächster Nähe erkennen, dass sie nicht<br />

etwa aus Jeansstoff oder Samt hergestellt<br />

worden sind.<br />

„Confashion“ ist die Mode der Designer<br />

Kinga Król und Grazyna Zacharewicz. Sie<br />

arbeiten mit hochwertigen, natürlichen<br />

Garnen, aus denen sie weiche Strickkleider<br />

und Pullover fertigen. Mit den betont<br />

schlicht gehaltenen und zeitlosen Schnitten<br />

unterstreichen sie ihr Statement für Nachhaltigkeit.<br />

Mäntel mit Stauraum<br />

Der Lehrstuhl für Modedesign der Kunstakademie<br />

Łódz war mit mehreren Absolventinnen<br />

vertreten. Stellvertretend seien<br />

hier Paulina Slivinska und Domi Grzybek<br />

genannt. Während Slivinska versucht, die<br />

vier Kulturen, von denen Łódz geprägt<br />

wurde – deutsch, polnisch, russisch und jüdisch<br />

– in ihren Kreationen zu verbinden,<br />

liegen Grzybeks Inspirationen in ihren eigenen<br />

Kindheitserinnerungen. Detailverliebt<br />

bringt sie Spitze und feine Stoffe zusammen<br />

und verwendet andererseits derben<br />

Militärtwill in Tarnfarben für Mäntel<br />

mit Stauraum. „Jeder Mensch trägt seinen<br />

eigenen Rucksack“, sagt Grzybek, die ihren<br />

Namen (deutsch: Pilzchen) zum Label gemacht<br />

hat: Ein handgestickter Pilz ziert alle<br />

Kleidungsstücke.<br />

Ihren Aufenthalt im Rheinland nutzten<br />

einige Designer für den Besuch der Düsseldorfer<br />

Modemessen. Die Begegnung mit<br />

Vertretern des Verbandes der deutschen<br />

Modedesigner (VDMD) erwies sich als besonders<br />

fruchtbar. Aleksandra Matkiewicz,<br />

die in ihrem Warschauer Atelier auch anderen<br />

polnischen Designern eine Plattform<br />

bietet, und André von Schuéck, NRW-Vorsitzender<br />

des VDMD, denken bereits über<br />

Kooperationsformen und gemeinsame<br />

Veranstaltungen nach. Und die Leiterin<br />

des Lehrstuhls für Modedesign in Łódz,<br />

Dr. hab. Dorota Sak, fuhr mit der Zusage<br />

nach Hause, dass Bewerbungen von ihren<br />

Studenten für Praktika bei VDMD-Mitgliedern<br />

durchaus willkommen sind. BF<br />

handwerksblatt.de/mediathek<br />

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Verschleißreparaturen gemäß AGB inder Vertragslaufzeit. Einzelheiten bei teilnehmenden Händlern 2) Gewerbliches Leasing bei einer Laufzeit von 36Monaten bis 45.000 km für alle bis zum 30.09.2013 abgeschlossenen Leasingverträge. Genannte Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung.<br />

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