Unterrichtseinheit als PDF herunterladen - Baobab Books
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Unterrichtsmaterialien<br />
für Kinder von 6 bis 8 Jahren
Inhaltsverzeichnis<br />
3 Die Autorinnen/Die Illustratorin<br />
Kurzbiografie<br />
4 Das Buch<br />
Inhaltsübersicht<br />
5 Didaktische Umsetzung<br />
6 Anregungen für den Unterricht<br />
8 Länderinformation Mexiko<br />
9 Hintergrundinformationen über die Maya<br />
11 Arbeitsblätter und Anleitungen für den Unterricht<br />
11 NeNes Welt<br />
12 Zu Hause bei den Tzotzil<br />
13 Woher kommt eigentlich Popcorn?<br />
14 Wir backen Tortillas<br />
16 Hüftwebrahmen<br />
18 Der Kapokbaum<br />
19 Die Taschenratten<br />
20 Der große Kreislauf<br />
21 Geschichtenkino (Bastelvorlage)<br />
22 Hinauf in den Himmel!<br />
23 NeNes Buch<br />
24 Zahlen und Zeichen der Maya<br />
25 Ein Tag im Leben von Isidro<br />
26 Gedächtnisspiel (Vorlage I)<br />
27 Gedächtnisspiel (Vorlage II)<br />
28 Gedächtnisspiel (Vorlage III)<br />
29 Links, Literaturhinweise und Quellen<br />
Das Buch<br />
Ámbar Past/Maruch Mendes Peres/Tamana Araki<br />
Als die Sonne ein Kind war<br />
© <strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong>, 2012<br />
40 Seiten, CHF 24.80/€ (D) 15,90/€ (A) 16,40<br />
ISBN 978-3-905804-43-0<br />
Erhältlich im Buchhandel und bei <strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong><br />
www.baobabbooks.ch<br />
Impressum<br />
<strong>Unterrichtseinheit</strong> zu: Als die Sonne ein Kind war<br />
Herausgeber: <strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong><br />
Arbeitsblätter: Katharina Hugentobler und Christiane Voegeli<br />
Redaktion: Sonja Matheson<br />
Gestaltung: Bernet & Schönenberger<br />
© 2013 <strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong><br />
ISBN 978-3-905804-54-6 (Onlineausgabe)<br />
ISBN 978-3-905804-53-9 (Printausgabe)<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 2
Ámbar Past/Maruch Mendes Peres/Tamana Araki<br />
Die Autorinnen/Die Illustratorin<br />
Die Autorinnen<br />
Maruch Mendes Peres wurde zirka 1960 im Hochland von<br />
Chiapas in der Tzotzil-Gemeinde Chamula geboren. Sie hat<br />
in ihrem Leben <strong>als</strong> Schäferin, Weberin und Töpferin gearbeitet,<br />
ist aber auch Hebamme, Heilerin und Sängerin.<br />
In ihrer Gemeinde ist sie wegen ihrer intellektuellen und<br />
spirituellen Fähigkeiten hoch angesehen. Maruch Mendes<br />
Peres hat die Geschichte von NeNe überliefert, die diesem<br />
Buch zugrunde liegt.<br />
Ámbar Past wurde 1949 in North Carolina (USA) geboren.<br />
1974 emigrierte sie nach Mexiko und lebt seit vier Jahrzehnten<br />
in San Cristóbal de las Casas, wo sie auch das<br />
Druckkollektiv Taller Leñateros ins Leben gerufen hat. Past<br />
schreibt selbst Gedichte und Erzählungen, zudem hat sie<br />
zahlreiche Gesänge und Gedichte der Tzotzil-Maya gesammelt<br />
und veröffentlicht.<br />
Die Illustratorin<br />
Tamana Araki wurde 1970 in Tokio geboren und studierte<br />
Kunst. Ab 1993 hielt sie sich wiederholt in Mexiko auf und<br />
war Stipendiatin an der Kunsthochschule in Mexiko-Stadt.<br />
Sie setzt sich für den Dialog zwischen Mexiko und Japan<br />
ein und engagiert sich insbesondere für die Kultur und die<br />
Rechte der indigenen Bevölkerung Mexikos.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 3
Als die Sonne ein Kind war<br />
Inhaltsübersicht<br />
man teilt. Sie essen den Honig im Baum ganz für sich allein<br />
und werfen NeNe nur die leere Honigwabe zu. NeNe ist<br />
erzürnt. Aus dem Bienenwachs formt er Taschenratten.<br />
Diese graben Gänge unter der Erde, bis der Baum umstürzt<br />
und da verwandelt NeNe seine Brüder in zwei Affen!<br />
5<br />
Als NeNe allein nach Hause kommt, ist die Mutter verzweifelt.<br />
Wo sind ihre Söhne? Wer soll jetzt den Mais säen, das<br />
Unkraut jäten?<br />
Die Geschichte von NeNe, dem Kind mit den Zauberkräften,<br />
basiert auf einer mündlichen Erzählung eines<br />
Schöpfungsmythos der Tzotzil. Die Tzotzil gehören zum<br />
Volk der Maya und sind direkte Nachfahren der alten<br />
Maya. Sie leben im Süden von Mexiko, im Hochland des<br />
Bundesstaates Chiapas. Die Tzotzil haben einen reichhaltigen<br />
Schatz an Mythen und Überlieferungen, die<br />
bis heute lebendig sind.<br />
Die Geschichtenerzählerin Maruch Mendes Peres aus<br />
Chamula, nahe bei San Cristóbal de las Casas, hat die<br />
Geschichte von NeNe in traditionell epischer Weise auf<br />
Tzotzil vorgetragen. Ámbar Past hat die Erzählung daraufhin<br />
ins Spanische übersetzt und in einer Fassung<br />
für Kinder niedergeschrieben. Dieser Text war die Grundlage<br />
für die Übersetzung ins Deutsche und die vorliegende<br />
Fassung des Buches.<br />
1<br />
In der Zeit, bevor es Sonne und Mond gab, lebt ein Junge<br />
namens NeNe mit seiner Mutter und seinen Zwillingsbrüdern<br />
in der Dunkelheit des Urwaldes …<br />
2<br />
Die Mutter spinnt Baumwolle und webt daraus Kleider für<br />
ihre Kinder, die Geschwister sammeln Holz, pflanzen Mais<br />
und jagen kleine Tiere.<br />
3<br />
NeNe ist das jüngste Kind. Er verwandelt ein Ei in einen<br />
Truthahn und Baumwollsamen in Bienen, die süßen Honig<br />
machen. »Du bist ein Zauberer«, sagt die Mutter zu ihm.<br />
4<br />
Eines Tages beauftragt die Mutter die Zwillinge, den kleinen<br />
NeNe mit in den Wald zu nehmen. Als er hoch oben im<br />
Baum eine Bienenwabe entdeckt, bittet er seine Brüder,<br />
ihm die Honigwabe zu holen, denn zum Klettern ist er<br />
noch zu klein. Doch die Brüder müssen noch lernen, wie<br />
6<br />
NeNe verspricht, hart zu arbeiten, doch er ist noch klein<br />
und vergisst über dem Spiel seine Aufgaben.<br />
7<br />
Da klettert die Mutter auf einen Kapokbaum, um nach den<br />
Zwillingen Ausschau zu halten. Sie ist fasziniert von der<br />
Schönheit des Himmels und ruft nach NeNe. Als er nicht<br />
antwortet, bittet sie ein Glühwürmchen, zu NeNe zu fliegen<br />
und ihn herzubringen.<br />
8<br />
Auf seinem Weg wird das Glühwürmchen aber von einem<br />
Kolibri verschluckt, der Kolibri von einem Leguan … und<br />
zum Schluss fliegt ein Habicht mit der wichtigen Botschaft<br />
zu NeNe.<br />
9<br />
Als NeNe dessen Schnabel öffnet, purzeln der Reihe nach<br />
alle Tiere raus. Zum Schluss das Glühwürmchen, das sich<br />
gleich vertausendfacht. Ein ganzer Schwarm leuchtet<br />
NeNe den Weg zu seiner Mutter.<br />
10<br />
NeNe klettert geschwind auf den Kapokbaum zu seiner<br />
Mutter. Gemeinsam steigen sie immer weiter in den Himmel<br />
hinauf. »Hier möchte ich bleiben«, sagt die Mutter.<br />
11<br />
Und da verwandelt NeNe mit seiner Zauberkraft die Mutter<br />
in den Mond. Der Himmel ist nun ihr Reich, und sie kann<br />
von dort auch ihre beiden Söhne im Urwald sehen.<br />
12<br />
Sich selbst verwandelt NeNe daraufhin in die Sonne, damit<br />
er die Welt erhellen und im Wechsel mit Mama Mond für<br />
seine Brüder und alle Lebewesen auf der Erde sorgen kann.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 4
Didaktische Umsetzung<br />
Lernziele<br />
Das Bilderbuch erzählt einen alten Schöpfungsmythos<br />
der Tzotzil. Die Tzotzil gehören zum Volk der Maya und<br />
leben im Hochland von Chiapas in Mexiko. Die nachfolgenden<br />
Materialien ermöglichen Kindern ein Kennenlernen<br />
dieser ganz anderen Welt, eine aktive Auseinandersetzung<br />
mit der Tradition und der heutigen<br />
Lebensrealität der Maya sowie eine spielerische Annährung<br />
an philosophische Fragen.<br />
Gestalterische, spielerische, aber auch kognitive<br />
Aufgaben lassen die Kinder einen Zugang zu NeNes Welt<br />
finden und diese mit der eigenen verbinden.<br />
Arbeiten im Unterricht<br />
Die <strong>Unterrichtseinheit</strong> enthält bewusst Materialien für die<br />
Bearbeitung in verschiedenen Fächern und Lernbereichen.<br />
Es bieten sich insbesondere Deutsch, Mensch und<br />
Umwelt, Religion sowie bildnerisches Gestalten und Werken<br />
an.<br />
Die <strong>Unterrichtseinheit</strong> greift die reichhaltigen Inhalte der<br />
Geschichte auf und setzt sie vielseitig um. Alle Ebenen des<br />
Lernens werden dabei angesprochen. Kognitive, kreative,<br />
sinnliche, aber auch spielerische und emotionale Elemente<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Die Unterrichtsmaterialien können punktuell oder über<br />
einen längeren Zeitraum aufbauend eingesetzt werden,<br />
und es lässt sich auch eine ganze Projektwoche damit gestalten.<br />
Die Arbeitsblätter können jedoch je nach Unterrichtsschwerpunkt<br />
auch gut einzeln und in beliebiger Reihenfolge<br />
eingesetzt werden.<br />
Altersgruppe<br />
Die Unterlagen enthalten Anregungen, die ohne Schriftkenntnisse<br />
auf der Kindergartenstufe umgesetzt werden<br />
können, andere Arbeitsblätter sind für 1. und 2. Klassen<br />
konzipiert und setzen einfaches Leseverständnis voraus.<br />
Lernziele<br />
Die Kinder<br />
n erhalten einen Einblick in die Lebenswelt und den<br />
Lebensraum der Tzotzil-Maya Mexikos<br />
n können eine Verbindung schaffen zwischen der indigenen<br />
(fremden) Welt und ihrer eigenen Lebenswelt<br />
n kennen die Bedeutung von Mythen und wissen um die<br />
mündliche Überlieferung<br />
n eignen sich ausgehend vom literarischen Text faktisches<br />
Wissen an<br />
n vertiefen und reflektieren den Inhalt der Geschichte von<br />
NeNe<br />
n vertiefen ihr Text- und Hörverständnis<br />
n setzen handwerkliche Aufgaben nach Anleitungen eigenständig<br />
um<br />
n werden für die Wahrnehmung ihrer Umwelt sensibilisiert<br />
n setzen sich mit sozialen Unterschieden auseinander<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 5
Anregungen für den Unterricht<br />
Didaktische Umsetzung<br />
Themen und Teilziele Methode Material<br />
Thematischer Einstieg vor der Lektüre<br />
n<br />
Was ist ein Mythos?<br />
n<br />
Wissen über Schöpfungsmythen,<br />
mündliche Überlieferung sammeln<br />
n<br />
Wer sind die Maya?<br />
n<br />
Wissen über Kultur und Alltag sammeln<br />
Während der Lektüre<br />
n<br />
Sensibilisierung für verschiedene Kulturen<br />
und Sprachen<br />
n<br />
Textverständnis<br />
n<br />
Kreativität, Reflexion<br />
n<br />
Alltag der Maya kennenlernen<br />
n<br />
Vorstellungskraft anregen<br />
n<br />
Lese- bzw. Hörverstehen vertiefen<br />
n<br />
Gespräch in der Klasse: Wie sah die Welt<br />
aus, bevor es die Sonne gab?<br />
n<br />
Gespräch in der Klasse über Schöpfungsmythen<br />
(in verschiedenen Kulturen)<br />
n<br />
Weiterführung: Kinder fragen zu Hause,<br />
welche Mythen ihre Eltern oder Großeltern<br />
kennen.<br />
n<br />
Mündliche Überlieferung: Die Lehrperson<br />
oder ein Kind erzählt eine kurze Geschichte,<br />
die dann mündlich weitergegeben wird.<br />
Vergleich mit der ursprünglichen Version<br />
(wie »Telefonspiel«).<br />
n<br />
Bildbetrachtungen, Gespräch, Lehrperson<br />
erzählt<br />
n<br />
Selber Kopflasten tragen<br />
n<br />
Nahrungsmittel ausprobieren<br />
n<br />
Tiere aus der Geschichte zeichnen<br />
n<br />
Tiere aus Ton oder Knetmasse formen<br />
n<br />
Kleines Tzotzil-Wörterbuch<br />
n<br />
Gespräch und Rollenspiel: Verhältnis<br />
zwischen Geschwistern, Arbeitsteilung<br />
innerhalb der Familie von NeNe und bei<br />
den SchülerInnen selbst<br />
n<br />
Logical<br />
n<br />
Buch mit Schöpfungsmythen aus<br />
verschiedenen Kulturen<br />
n<br />
Maya-Schöpfungsmythos Popol Wuj<br />
»Länderinformation«<br />
n<br />
Bücher, z. B. Maya – Gottkönige im<br />
Regenwald<br />
n<br />
(Getrocknete) Früchte zum<br />
Probieren: Mango, Papaya etc.<br />
n<br />
AB: »NeNes Welt«<br />
n<br />
Ton oder Knetmasse<br />
n<br />
AB: »Zu Hause bei den Tzotzil«<br />
n<br />
Zeichnungsblätter, Wachskreide<br />
oder Farbstifte<br />
n<br />
Nahrungsmittel der Maya<br />
n<br />
Wissensvermittlung<br />
n<br />
Gitterrätsel<br />
n<br />
Verwendung von Lebensmitteln<br />
recherchieren<br />
n<br />
Weitere Lebensmittel aus Mexiko suchen<br />
und probieren<br />
n<br />
AB: »Woher kommt eigentlich<br />
Popcorn?«<br />
n<br />
Lebensmittel aus Mittelamerika<br />
n<br />
Einfaches Rezept anwenden können<br />
n<br />
Tortillas selbst herstellen<br />
n<br />
AB »Wir backen Tortillas I/II«<br />
n<br />
Zutaten und Küchenutensilien für<br />
Tortillazubereitung, Zutaten zum<br />
Belegen der Tortillas<br />
n<br />
Handwerkliche Webtechnik erlernen und<br />
anwenden<br />
n<br />
Wissensaneignung<br />
n<br />
Leseverständnis<br />
n<br />
Gestalterische Umsetzung<br />
n<br />
Kreisläufe des Lebens erkennen<br />
n<br />
Eigene Vorstellungswelt gestalterisch<br />
umsetzen<br />
n<br />
Hüftwebrahmen bauen<br />
n<br />
Stoffstück weben und verarbeiten<br />
n<br />
Steckbrief<br />
n<br />
Lückentexte<br />
n<br />
Erstellen eines Wissensplakates<br />
n<br />
Gespräch: Die Kinder stellen ihre Plakate<br />
den anderen Kindern vor.<br />
n<br />
Geschichtenkino anfertigen (nach dem<br />
Prinzip einer Parkscheibe)<br />
n<br />
Schattentheater<br />
n<br />
Anleitung »Hüftweb rahmen I/II«<br />
n<br />
Holzstäbe, Garn, Wolle, Klebeband,<br />
Wollnadel, Graukarton<br />
n<br />
AB »Der Kapokbaum«<br />
n<br />
AB »Die Taschenratten«<br />
n<br />
Zeichnungsblätter<br />
n<br />
Stifte/Farben<br />
n<br />
AB »Der große Kreislauf«<br />
n<br />
Halbkarton, Farbstifte, Scheren,<br />
Klammern<br />
n<br />
Für Schattentheater: Karton,<br />
Stäbe, Acrylfarben und Pinsel, Klebeband,<br />
Taschenlampe, weißes<br />
Leintuch<br />
AB = Arbeitsblatt<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 6
Anregungen für den Unterricht<br />
Didaktische Umsetzung<br />
Teilziele Methode Material<br />
n<br />
Mythologische und astronomische<br />
Bedeutung der Sonne erfassen<br />
n<br />
Wissensaneignung und kreative<br />
Umsetzung<br />
n<br />
Wissen über die Sonne zusammentragen<br />
n<br />
Sonnenbild (Absprengtechnik, Anleitung<br />
siehe Link S. 29)<br />
n<br />
Plakat gestalten<br />
n<br />
Evtl. ein Lied zur Sonne lernen<br />
n<br />
AB »Hinauf in den Himmel!«<br />
n<br />
Material für Sonnenplakate<br />
n<br />
Material für Sonnenbild gemäß<br />
Anleitung<br />
n<br />
Papier/Bleistift<br />
n<br />
Konzentrationsfähigkeit und<br />
Kombinationsgabe stärken<br />
n<br />
Wissen über Tiere und deren Eigenschaften<br />
vertiefen<br />
n<br />
Gedächtnisspiel in verschiedenen Varianten,<br />
je nach Alter und Lesefertigkeit:<br />
Bild-Bild, Bild-Namen, Bild-Eigenschaften<br />
etc.<br />
n<br />
Gespräch in der Klasse: Welches Tier<br />
kommt in der Geschichte nicht vor?<br />
(Der Jaguar) Welche Bedeutung hat das<br />
Tier für die Tzotzil?<br />
n<br />
Evtl. Zoobesuch<br />
n<br />
Vorlagen »Gedächtnisspiel«<br />
n<br />
Karton zum Aufziehen der Spielkarten<br />
Abschluss, weiterführende Ideen<br />
n<br />
Textverständnis vertiefen<br />
n<br />
Umsetzung einer Bastelarbeit nach<br />
Anleitung<br />
n<br />
Bewusste Wahrnehmung der eigenen<br />
Lebenswelt<br />
n<br />
Gespräch in der Klasse oder in Gruppen:<br />
Was beobachtet NeNe, was ist ihm wohl<br />
wichtig festzuhalten?<br />
n<br />
Herstellung eines Leporellos<br />
n<br />
Anschließend z. B. eine Woche lang jeden<br />
Tag eine Seite schreiben und gestalten:<br />
Was habe ich erlebt, was war mir heute<br />
wichtig?<br />
n<br />
AB »NeNes Buch«<br />
n<br />
Starkes Papier A3, quer halbiert,<br />
dann gefaltet<br />
n<br />
Wissen der alten Maya kennenlernen<br />
n<br />
Reflexion über eigene Schrift und eigene<br />
Zahlzeichen<br />
n<br />
Soziale Situation der Tzotzil erkennen<br />
n<br />
Einfühlung üben<br />
n<br />
Lese- oder Hörverständnis vertiefen<br />
n<br />
Perspektivenwechsel üben<br />
n<br />
Bezug zu Mythen und mündlicher<br />
Überlieferung<br />
n<br />
Zahlen in der Maya-Schreibweise lesen<br />
lernen und anwenden üben<br />
n<br />
Weiterführend: Welche Kinder kennen<br />
andere Schrift- und evtl. Zahlzeichen aus<br />
ihrer Muttersprache? Gemeinsam ein<br />
Lexikon erstellen.<br />
n<br />
Text über Isidro vorlesen oder lesen lassen<br />
n<br />
Gruppen- oder Klassenarbeit: Wie verläuft<br />
Isidros Tag?<br />
n<br />
Rollenspiel: Isidro und ein Kunde<br />
n<br />
Gespräch im Plenum: Wer erzählt zu Hause<br />
Geschichten? Was für Geschichten?<br />
Welche Formen?<br />
n<br />
Weiterführende Hausaufgabe: Eltern oder<br />
Großeltern bitten, eine Geschichte zu<br />
erzählen<br />
n<br />
Freundschaftsbänder knüpfen<br />
n<br />
AB »Zahlen und Zeichen der<br />
Maya«<br />
n<br />
AB »Ein Tag im Leben von Isidro«<br />
n<br />
Schuhputzkasten oder einfache<br />
Kiste mit Schuhputzutensilien für<br />
Rollenspiel<br />
n<br />
Wolle für Freundschaftsbänder<br />
AB = Arbeitsblatt<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 7
Mexiko<br />
Länderinformation<br />
Tijuana<br />
Nogales<br />
Ciudad Juárez<br />
USA<br />
Hermosillo<br />
Chihuahua<br />
Fläche<br />
1 953 162 km 2<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Zirka 119 Mio. (2013)<br />
Hauptstadt<br />
Mexiko-Stadt<br />
Amtssprache<br />
Spanisch sowie weitere 62 indigene,<br />
anerkannte Nation<strong>als</strong>prachen<br />
Bruttonationaleinkommen<br />
9,24 USD pro Einwohner (2011)<br />
Währung<br />
100 Mexikanische Pesos =<br />
zirka 7 CHF/5,50 € (2013)<br />
Lebenserwartung<br />
Zirka 77 Jahre (2011)<br />
Sprachen<br />
Die Mehrheit der Bevölkerung spricht<br />
Spanisch. Die größten indigenen<br />
Sprachengruppen sind Nahuatl<br />
(1,6 Millionen), Mayathan (800 000),<br />
Mixtekisch (500 000), Tzeltal<br />
(470 000), Zapotekisch (460 000) und<br />
Tzotzil (430 000).<br />
Bevölkerung<br />
Mind. 10–15 % der Bevölkerung<br />
gehören der indigenen Bevölkerung<br />
an (über 60 Ethnien), 75–80 %<br />
sind sogenannte Mestizen, 9 % sind<br />
europäischer Abstammung.<br />
Städtische Bevölkerung<br />
78 %<br />
Alphabetisierungsrate<br />
92,5 % der über 15-Jährigen<br />
(Männer: 94 %/Frauen: 90,5 %)<br />
Religionen<br />
Katholisch: 87 %. Protestantisch:<br />
7,5 %. Konfessionslos: 3,5 %<br />
Staatsform<br />
Laizistische Bundesrepublik<br />
Mexiko<br />
La Paz<br />
Mazatlán<br />
Guadalajara<br />
Torreón<br />
Monterrey<br />
Matamoros<br />
Tampico<br />
Mérida<br />
León<br />
Cancún<br />
Ciudad de México<br />
Campeche<br />
Veracruz<br />
Acapulco<br />
Tuxtla Gutiérrez<br />
Oaxaca<br />
San Cristóbal<br />
de las Casas<br />
BELIZE<br />
GUATEMALA<br />
HONDURAS<br />
Quellen:<br />
Fischer Weltalmanach 2013, Weltbank,<br />
Internationaler Währungsfonds IMF<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 8
Die Maya<br />
Hintergrund<br />
Von den 119 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
Mexikos lebt ein Fünftel in den großen städtischen<br />
Zentren. Allein in Mexiko-Stadt wohnen über 21 Millionen<br />
Menschen. Der Unterschied zwischen der in den<br />
Städten und der auf dem Land lebenden Bevölkerung<br />
ist groß. Konzentriert sich die wirtschaftliche Akti vität<br />
auf die städtischen Zentren, insbesondere Mexiko-Stadt,<br />
lebt die Landbevölkerung zumeist in einfachsten Verhältnissen<br />
und mit eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Nach offiziellen Zahlen gelten 10 bis 15 Prozent der<br />
mexikanischen Bevölkerung <strong>als</strong> indigen, in Wirklichkeit<br />
dürften es jedoch bis zu 30 Prozent sein. Es gibt<br />
über 60 unterschiedliche Ethnien, beispielsweise die<br />
Maya, Zapoteken, Mixteken, Nahua oder Otomí. Neben<br />
der offiziellen Landessprache Spanisch sind 62 indigene<br />
Sprachen anerkannt, gesprochen werden aber über<br />
300 Sprachen. Die Maya sind eine der größten indianischen<br />
Ethnien in Mexiko. Die rund 8 Millionen Nachfahren<br />
der einstigen Hochkultur leben im Süden des<br />
Landes, in den Bundesstaaten Chiapas, Tabasco, Campeche,<br />
Yucatán und Quintana Roo sowie in den Nachbarstaaten<br />
Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador.<br />
Einst Träger einer Hochkultur, leben diese Menschen<br />
heute zumeist in bitterer Armut.<br />
Die Blüte der Maya-Kultur war in der sogenannten klassischen<br />
Zeit zwischen 200 v. Chr. und 900 n. Chr. Erste Spuren<br />
der Maya führen ins Jahr 2000 v. Chr. zurück. Die Maya<br />
bauten eindrückliche Pyramiden, waren exzellente Mathematiker<br />
und Astronomen und entwickelten eine eigenständige<br />
Schrift. Sie wurden zu geschickten Agronomen, denn<br />
die geografischen und topografischen Ge gebenheiten waren<br />
nicht ideal, um eine so große Bevölkerung zu ernähren.<br />
Hinweise auf Städtebau datieren auf 900 v. Chr., die klassischen<br />
Maya lebten in Stadtstaaten, die von Königen, die<br />
zugleich religiöse Ober häupter waren, regiert wurden. Dam<strong>als</strong><br />
zählten einzelne Großmächte bis 200 000 Einwohner,<br />
einzelne Stadtstaaten konkurrenzierten einander stark,<br />
beispielsweise die beiden damaligen Supermächte Tikal<br />
(im heutigen Guatemala) und Calakmul (im heutigen<br />
Mexiko).<br />
Die Pyramide der Inschriften in Palenque<br />
Das moderne Leben der Maya<br />
Trotz Eroberung, Unterdrückung und Armut ist die reiche<br />
Kultur der Maya bis heute lebendig geblieben. Viele Maya<br />
leben in Häusern aus Lehm wie schon ihre Vorfahren vor<br />
über 2000 Jahren. Ebenso säen sie Mais und Bohnen seit<br />
jeher mit dem Grabstock aus. Viele ihrer religiösen Rituale<br />
und verehrten Gottheiten sind bis heute lebendig geblieben<br />
und es werden immer noch 31 Maya-Sprachen gesprochen.<br />
Auch wenn der Gegensatz zwischen Tradition und Moderne<br />
markant ist, integrieren die heutigen Maya die Einflüsse<br />
der modernen Welt mit bemerkenswerter Selbstverständlichkeit.<br />
So sind zahlreiche Elemente aus Europa und<br />
Nordamerika heute integraler Bestandteil der Maya-Identität.<br />
Christliche Vorstellungen wurden beispielsweise in<br />
die traditionelle Religion übernommen, neue Elemente in<br />
alte Rituale einbezogen. So wird die wichtige Reinigung<br />
der Seele etwa durch Rülpsen mittels Coca-Cola vollzogen,<br />
und das Maya-Wort für Laptop heißt kemath’iib’, Schriftwebstuhl.<br />
Sowohl in Mexiko wie in Guatemala hat die jüngere Vergangenheit<br />
mit den Aufständen in Chiapas durch die<br />
Zapatisten und dem Bürgerkrieg in Guatemala zu einem<br />
erstarkten Selbstbewusstsein der Maya geführt. Der 1994<br />
durch die Zapatisten eröffnete Kampf und der daraus entstandene<br />
gewaltfreie Widerstand der indigenen Bevölkerung<br />
des mexikanischen Südens fordern auch heute noch<br />
mehr Rechte für die indianische Bevölkerung. Der Friedensschluss<br />
von 1996 sollte den Maya infrastrukturelle Verbesserungen<br />
und lokale Autonomie bringen. Diese Zugeständnisse<br />
wurden jedoch von der Regierung bis heute<br />
nicht umgesetzt.<br />
Wichtig für die Maya war auch die Ernennung der guatemaltekischen<br />
K’iché-Maya Rigoberta Menchú Tum zur<br />
Friedensnobelpreisträgerin im Jahr 1992. Die Maya-Identität<br />
hat eine neue, erstarkte Bedeutung erhalten. Auch<br />
wenn manche heute in städtischen Gebieten in Fabriken<br />
arbeiten oder Politikerinnen oder Universitätsprofessoren<br />
geworden sind, berufen sie sich explizit auf ihre Maya-<br />
Wurzeln. Es wurden zudem Schulen gegründet, in denen<br />
die Kinder wieder in Maya unterrichtet werden.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 9
Die Maya<br />
Hintergrund<br />
Dies- und dem Jenseits steht und zwischen Leben und Tod<br />
vermittelt.<br />
Der Kapokbaum gilt <strong>als</strong> Symbol der Welt. Seine Wurzeln<br />
umfassen die Unterwelt, die Krone reicht in die Götterwelt.<br />
Spirituelle Personen, wie beispielsweise die Schamanen,<br />
sind in der Lage, in diese Welten zu reisen. Die dazwischen<br />
auf der Erde lebenden Menschen sind den Göttern<br />
und den Ahnen der Unterwelt ausgeliefert. Die Götter sind<br />
ihnen grundsätzlich gut gestimmt. Die Ahnen und Geister<br />
der Unterwelt müssen gut behandelt und beschenkt werden,<br />
damit sie den Menschen nicht schaden. Dies liegt in<br />
der Hand der Schamanen. Sie kommunizieren und vermitteln<br />
zwischen der Unterwelt und den Menschen.<br />
Auch die innerfamiliäre Arbeitsteilung beruht auf traditionellen<br />
Vorstellungen. Der Mann ist das Oberhaupt der<br />
Familie, die Frau ist für die Erziehung der Kinder, den<br />
Haushalt und die Kleintiere zuständig. Immer noch stolz<br />
sind die Frauen auf ihre traditionellen Kleider und Muster,<br />
in denen die Natur und der Kosmos abgebildet werden.<br />
Tzotzil-Frauen in den Strassen von San Cristóbal de las Casas<br />
Die Tzotzil-Maya<br />
Die Tzotzil gehören zum Volk der Maya. Sie leben im Hochland<br />
des südmexikanischen Bundesstaates Chiapas. Rund<br />
350 000 Indigene haben die Tzotzil-Sprache <strong>als</strong> Muttersprache,<br />
nur etwa die Hälfte von ihnen spricht auch Spanisch.<br />
Ihr kulturelles Zentrum ist Chamula in der Nähe von<br />
San Cristóbal de las Casas.<br />
Die Mehrheit der Tzotzil überlebt dank einfacher Landwirtschaft,<br />
insbesondere im Hochland ist die wirtschaftliche<br />
Situation desolat und die Armut bitter. Die meisten<br />
Bauern bewirtschaften ihr Land wegen fehlender Infrastruktur<br />
wie ihre Vorfahren. Im alltäglichen Leben haben<br />
sich viele Traditionen erhalten.<br />
Religion, Weltanschauung und der landwirtschaftliche<br />
Kalender haben ihren direkten Ursprung in der alten Maya-Hochkultur.<br />
Der Schamanismus ist immer noch zentral.<br />
Viele Krankheiten werden mittels spiritueller Kräfte geheilt.<br />
Dazu gehören Rituale mit reinigendem Alkohol, aber<br />
auch Gesänge, Gebete und Opfergaben. Wichtig ist das<br />
Licht, denn dieses geleitet die Seelen an einen bestimmten<br />
Ort. Auch im Schöpfungsmythos, wie ihn die Autorin<br />
Maruch Mendes Peres erzählt, spielt das leitende Licht des<br />
Glühwürmchens eine wichtige Rolle.<br />
Frauen wie Maruch Mendes Peres nehmen in den Dorfgemeinschaften<br />
<strong>als</strong> Geschichtenerzählerinnen, Hebammen<br />
und Heilerinnen eine wichtige Position ein: Die Geschichtenerzählerin<br />
ist eine Hüterin der Traditionen und<br />
vermittelt diese der Gemeinschaft. Die Hebamme wiederum<br />
ist eine Schamanin, die <strong>als</strong> Pförtnerin zwischen dem<br />
Ein Straßenverkäufer gönnt sich eine Pause.<br />
Viele Tzotzil sind aufgrund der Armut gezwungen, in<br />
die Stadt zu ziehen. Die Kinder müssen beim Verdienen des<br />
Einkommens mithelfen, wie beispielsweise Isidro, der<br />
Schuhputzer, dessen Geschichte in einem der nachfolgenden<br />
Arbeitsblätter zu lesen ist. Einzelnen gelingt es, ihr<br />
Leben in der Stadt etwas zu verbessern, die meisten Menschen<br />
leben aber in großer Armut am Rande der Stadt.<br />
<br />
Christiane Voegeli, Katharina Hugentobler<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 10
NeNes Welt<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
NeNe kann zaubern! Welche Tiere zaubert er?<br />
Schreibe sie auf oder zeichne sie.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Ein Tier formt NeNe aus Lehm. Welches ist es?<br />
Forme dein Lieblingstier aus Knetmasse oder Lehm!<br />
NeNe spricht die Tzotzil-Sprache.<br />
Kannst du dir die folgenden Wörter merken?<br />
Sonne = k’ak’al<br />
Mond = metik<br />
Mutter = me’il<br />
Bruder = bankilal (älterer Bruder)<br />
Bruder = itz’inal (jüngerer Bruder)<br />
Kind = ’olol<br />
Mais = ’ixim (sprich: ischim)<br />
Bohnen = chenek’ (sprich: tschenek)<br />
Zeichne NeNe und seine Familie in das Feld links.<br />
Zeichne danach deine eigene Familie in das Feld rechts.<br />
Welches sind die Unterschiede zwischen den Familien?<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 11
Zu Hause bei den Tzotzil<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Nimm ein weißes Zeichnungsblatt und<br />
zeichne ein Haus nach den folgenden Angaben:<br />
Das Haus hat ein Dach aus braunen Palmenblättern.<br />
Am Boden brennt ein Feuer.<br />
Rechts neben dem Feuer sitzt die Mutter.<br />
Sie trägt ihr Kind in einem roten Tuch.<br />
An der Wand hängen Maiskolben.<br />
Neben dem Haus steht ein großer Baum.<br />
Unter dem Baum ist ein Truthahn.<br />
Zwei Kinder spielen.<br />
Sie hüten drei weiße Schafe.<br />
Der Himmel ist blau.<br />
Die Sonne scheint.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 12
Woher kommt eigentlich Popcorn?<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
2<br />
Im Gitterrätsel sind sieben Lebensmittel versteckt. Findest du sie?<br />
R U F S G R D A Q O Avocado<br />
T A S T O M A T E K Kürbis<br />
H Z Z T B A N M F Q Tomate<br />
T K Ü R B I S B G E Schokolade<br />
C D Z A F S T K E R Erdnüsse<br />
D B V V S E U M R N Mais<br />
S C H O K O L A D E Bohnen<br />
W W R C X D F J N I<br />
A D E A V V D L Ü R<br />
C D F D B U D E S R<br />
I M B O H N E N S T<br />
Z U O P N M G G E W<br />
T R E H F E R G G K<br />
Aus diesen Lebensmitteln kann man viele Gerichte zubereiten.<br />
Welche magst du am liebsten? Zeichne sie auf diesen Tellern.<br />
3<br />
4<br />
Wusstest du, dass…<br />
… bei den Maya die Schokolade getrunken und nicht gegessen wurde?<br />
… die Maya diese Trinkschokolade gerne mit scharfem Chili oder<br />
Vanillezucker gewürzt haben?<br />
… die Maya Kakaobohnen wie Geld verwendeten?<br />
… früher nur die Königsfamilien der Maya Schokolade getrunken<br />
haben?<br />
Rätsel: Du kannst es essen, aber auch <strong>als</strong> Teller oder<br />
Löffel gebrauchen. Was ist das?<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 13
Wir backen Tortillas I<br />
Arbeitsblatt<br />
Eine Tortilla ist ein Fladenbrot aus Maismehl. Tortillas sind das<br />
Hauptnahrungsmittel der Maya so wie bei uns das Brot.<br />
Tortillas werden zu jeder Mahlzeit gegessen. Meist streicht man<br />
Bohnenmus und etwas Chilisoße darauf. Manchmal kommt auch<br />
etwas Käse, Fleisch oder Gemüse dazu.<br />
1<br />
Die Zutaten<br />
300 g Maismehl<br />
(erhältlich im Bioladen oder im Reformhaus)<br />
etwa 4 dl lauwarmes Wasser<br />
½ Esslöffel Öl<br />
½ Teelöffel Salz <br />
für 20 Tortillas<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 14
Wir backen Tortillas II<br />
Arbeitsblatt<br />
2<br />
Und so wird es gemacht<br />
Das Maismehl in eine Schüssel geben und<br />
in der Mitte eine Mulde bilden.<br />
Wasser, Öl und Salz in die Mitte geben<br />
und alle Zutaten während 5 bis 10 Minuten<br />
zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />
Den Teig etwa 15 Minuten zugedeckt<br />
ruhen lassen, dann kleine Kugeln formen.<br />
Etwas Frischhaltefolie auf ein Küchenbrett<br />
legen und eine Teigkugel darauflegen.<br />
Dann eine zweite Frischhaltefolie darüberlegen<br />
und die Teigkugel mit einem zweiten<br />
Küchenbrett zu einer runden Tortilla flach<br />
pressen.<br />
Die Tortillas ohne Öl in einer Bratpfanne<br />
1 bis 2 Minuten backen.<br />
Die fertigen Tortillas stapeln und in<br />
einem Küchentuch warm halten.<br />
3<br />
Die Füllung<br />
Zum Essen kannst du die Tortillas mit klein geschnittenen Tomaten,<br />
Gemüse, Käse oder Hackfleisch belegen. Wenn du magst,<br />
kannst du auch etwas Chilisoße dazugeben.<br />
Wenn man die belegte Tortilla einrollt, nennt man sie Taco.<br />
Guten Appetit!<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 15
Hüftwebrahmen I<br />
Anleitung<br />
Detaillierte Anleitung<br />
siehe Seite 17.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 16
Hüftwebrahmen II<br />
Anleitung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Material für einen<br />
Webrahmen<br />
n 2 Rundstäbe oder Stecken aus Holz,<br />
je zirka 20 cm lang<br />
n Garn, Wolle, Schnur, Wollnadel<br />
n Klebestreifen<br />
n Für Weberschiffchen: starker Karton,<br />
zirka 20 cm lang<br />
Bespannen des Rahmens mit<br />
den Kettfäden<br />
n Beide Rundstäbe mit Garn umwickeln (s. Abb. 1)<br />
und das Garn an beiden Enden festbinden. Statt<br />
glatter Rundstäbe eignen sich auch gerade Naturstecken<br />
mit Rinde, die raue und unregelmäßige<br />
Oberfläche verhindert das Verrutschen des Garns.<br />
Das Garn muss dann weniger satt um die Stecken<br />
gewunden werden, was das Durchfädeln der Kettfäden<br />
erleichtert.<br />
n Die so vorbereiteten Stäbe im Abstand von zirka<br />
20 cm parallel mit Klebband auf dem Tisch fixieren<br />
und mit dem Kettfaden bespannen (s. Abb. 1). Es<br />
muss unbedingt auf eine gerade Anzahl Kettfäden<br />
geachtet werden.<br />
n Der Kettfaden wird an der ersten Windung festgeknotet.<br />
Das lose Ende soll mindestens 20 cm lang<br />
sein, es wird an der fertigen Arbeit vernäht oder<br />
zum Zusammennähen des Webstücks verwendet.<br />
Mit dem anderen Ende des Kettfadens wird gleich<br />
verfahren.<br />
Herstellen des<br />
Weberschiffchens<br />
n Aus festem Karton einen Streifen von zirka 20 cm<br />
Länge und 2,5 cm Breite ausschneiden und an beiden<br />
Enden einkerben. Das Schiffchen mit der Wolle<br />
locker umwickeln (s. Abb. 2).<br />
n Der Kontrast von Helligkeit und Dunkelheit, der in<br />
der Geschichte thematisiert wird, kann mit heller<br />
und dunkler Wolle in der Webarbeit aufgegriffen<br />
werden. Wird mit zwei Farben gewoben, braucht<br />
jedes Kind zwei Weberschiffchen.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Weben mit dem<br />
Hüftwebrahmen<br />
n Der eine Stab wird mit einer Schnur an einem Tisch,<br />
Haken oder Stuhl festgebunden, der andere wird<br />
mit einer Hüftschlinge versehen, die an einer Seite<br />
fixiert ist, an der anderen Seite einfach vom Stab<br />
gelöst werden kann, zum Beispiel mittels einer<br />
Schlaufe (s. Abb. 3).<br />
n Das Kind setzt sich vor seine Webarbeit, legt sich die<br />
Hüftschlinge um die Hüfte und befestigt sie am<br />
Rundstab. Durch Vor- oder Zurückrutschen kann<br />
es die Spannung des Webrahmens optimieren<br />
(s. Abb. 4).<br />
Wichtige Hinweise zum<br />
Weben<br />
n Die Kettfäden sollten beim Weben gespannt sein.<br />
n Der Schussfaden soll locker eingezogen werden, da<br />
sonst die Kettfäden am Rand zusammengezogen<br />
werden und nicht mehr parallel laufen.<br />
n Ist die Webarbeit fertig, kann sie von den Stäben<br />
gelöst werden, indem das Garn, das um den<br />
Rundstab gewunden ist, aufgeschnitten wird.<br />
Anschließend können die Schussfäden etwas auseinandergezogen<br />
werden, so dass die Kettfäden<br />
gleich mäßig ausgefüllt sind.<br />
Mögliche Verwendung<br />
n Klassenarbeit: kleine Patchworkdecke<br />
n Einzelarbeit: Webstück in der Mitte falten und zu<br />
einem Täschchen zusammennähen. Wird eine selbst<br />
gedrehte Kordel angenäht, können die Kinder sich<br />
das Täschchen umhängen.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 17
Der Kapokbaum<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
2<br />
Lies den Text über den Kapokbaum.<br />
Der Kapokbaum wird bis 75 Meter hoch. Sein Stamm ist grün.<br />
Wenn der Baum noch jung ist, bedecken Stacheln den Stamm.<br />
Ist er älter, wachsen Brettwurzeln, die ihn stützen.<br />
Seine Blätter haben die Form einer Hand. Sie fallen im Februar ab,<br />
wenn die Trockenzeit beginnt.<br />
An den Enden der Zweige wachsen zur gleichen Zeit weiße oder rosa<br />
Blütenknospen in Büscheln.<br />
Die Früchte sind etwa 15 Zentimeter lang und haben die Form von<br />
Kapseln. Darin verborgen sind schwarze Samen und Fasern,<br />
die wie Haare aussehen.<br />
Für die Maya ist der Kapokbaum ein heiliger Baum.<br />
Schreibe einen Steckbrief über den Kapokbaum.<br />
Höhe<br />
Stamm<br />
Blätter<br />
Blüten<br />
Früchte<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 18
Die Taschenratten <br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Lies den Text genau durch und fülle danach die Lücken.<br />
Taschenratten gibt es nur in Nord- und Mittelamerika.<br />
Ähnlich wie unsere Maulwürfe leben sie fast nur unter der Erde.<br />
Mit ihren großen Krallen graben sie Tunnels, Schlaf- und<br />
Lagerkammern. Taschenratten haben ihren Namen von den Taschen,<br />
die sie an den Wangenseiten haben. Darin transportieren sie ihre<br />
Vorräte, Wurzeln und Knollen, die sie gerne fressen.<br />
Ihre Ohren und Augen sind sehr klein. Ihre Beine sind kurz, ihre großen<br />
Schneidezähne wachsen außerhalb der Lippen. So können sie die<br />
Zähne beim Graben brauchen, ohne dass sich ihr Maul mit Erde füllt.<br />
Die Taschenratten leben unter der .<br />
Mit ihren kräftigen Krallen graben sie lange .<br />
Sie haben sehr kleine<br />
und<br />
und kurze . Ihre wachsen<br />
außerhalb der Lippen. In ihrer Lagerkammer bewahren<br />
sie ihre<br />
auf. Sie fressen<br />
und .<br />
2<br />
Zeichne die unterirdischen Gänge der Taschenratte und<br />
ihre Wohnkammer.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 19
Der große Kreislauf <br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Die Mutter schickt das Glühwürmchen los, um NeNe zu suchen.<br />
Das Glühwürmchen wird aber vom Kolibri verschluckt… Weißt du<br />
noch, wie es weitergeht? Schreibe auf, welche Tiere vorkommen.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
2<br />
Bastle ein Geschichtenkino<br />
Du brauchst:<br />
– Farbstifte, Leimstift, Schere und Nadel<br />
– Vorlage mit einem Kreis und einem Quadrat<br />
– Einen Graukarton A4<br />
– Eine Rundkopfklammer<br />
So wird es gemacht:<br />
– Klebe die Vorlage auf den Karton.<br />
– Schneide die Formen genau aus.<br />
– Schneide das dunkle Fenster aus dem viereckigen Stück heraus.<br />
– Stich mit der Nadel beim Kreuz ein Loch durch die runde Scheibe.<br />
– Zeichne rund um den Mittelpunkt in der richtigen Reihenfolge<br />
alle Tiere, die verschluckt werden, und den Habicht. Brauche den<br />
ganzen Platz rund um die Scheibe.<br />
– Zeichne auf dem viereckigen Stück eine Urwaldlandschaft.<br />
– Stich beim Kreuz ein Loch hinein.<br />
– Hefte nun den viereckigen Karton auf den runden. Jetzt kannst du<br />
an der runden Scheibe drehen, und die Tiere erscheinen im Fenster.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 20
#<br />
Der große Kreislauf <br />
Bastelvorlage<br />
#<br />
Vorlage den Linien<br />
entlang zuschneiden<br />
und mit Faktor 122 %<br />
vergrößert kopieren.<br />
21
Hinauf in den Himmel!<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
2<br />
Ergänze den Text mit den fehlenden Wörtern.<br />
NeNe und seine Mutter steigen in den Ästen des Kapokbaumes höher<br />
und höher in den Himmel hinauf. Es ist wunderschön! Die Mutter sagt:<br />
»Hier möchte ich bleiben.«<br />
NeNe verwandelt seine Mutter in .<br />
NeNe verwandelt die Glühwürmchen in .<br />
Er verwandelt sich selber in .<br />
Was möchte NeNe mit seiner Sonnenkraft machen?<br />
Schreibe seine Wünsche hier auf.<br />
3<br />
Was weißt du alles über die Sonne?<br />
Arbeitet zu zweit: Erzählt euch, was ihr wisst. Lest in Büchern<br />
nach oder fragt eure Eltern. Schreibt auf, was ihr alles herausgefunden<br />
habt, und gestaltet dann gemeinsam ein Plakat über die Sonne.<br />
Wie lautet das Tzotzil-Wort<br />
für Sonne?<br />
Und wie heißt der Mond?<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 22
NeNes Buch<br />
Wenn NeNe <strong>als</strong> Sonne den Himmel<br />
entlangwandert, schreibt er auf,<br />
was er sieht.<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Die Bücher der Maya waren gefaltet, man nennt das Leporello.<br />
Stell selber ein Leporello her.<br />
Nimm ein A3-Papier und halbiere es<br />
der Länge nach.<br />
Falte das Papier genau in der Mitte.<br />
Falte beide Enden zurück zum ersten Falt.<br />
Jetzt hast du ein Leporello. Verziere die oberste<br />
Seite deines Buches mit Mustern und schreibe<br />
deinen Namen darauf.<br />
2<br />
Schreibe oder zeichne in dein Leporello, was du siehst,<br />
wenn du die Welt beobachtest.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 23
Zahlen und Zeichen der Maya<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Die Maya hatten ein interessantes Zahlensystem.<br />
Studiere diese Aufstellung genau.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Nimm ein Notizblatt. Bitte deinen Banknachbarn oder deine<br />
Banknachbarin, dir ein paar Zahlen zu diktieren. Schreibe die<br />
Zahlen mit Maya-Zeichen auf.<br />
Welche Zahlen gehören zusammen? Verbinde!<br />
7<br />
3<br />
15<br />
6<br />
12<br />
0<br />
18<br />
5<br />
Der Monat der Maya hatte 20 Tage, jeder Tag hatte ein anderes<br />
Zeichen. Welches gefällt dir? Zeichne zwei ab und beschrifte sie.<br />
Imix Ik’ Ak’bal K’an Chikchan Kimi Manik’<br />
Lamat Muluk Ok Chuen Eb Ben Hix<br />
Men Kib Kaban Etz’nab Kawak Ahaw<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 24
Ein Tag im Leben von Isidro<br />
Arbeitsblatt<br />
1<br />
Isidro lebt in Mexiko. Seine Familie ist arm; obwohl er noch klein<br />
ist, muss Isidro mithelfen. Lies den Text über einen Tag im Leben<br />
von Isidro.<br />
Isidro erwacht, weil ihm beißender Rauch in die Nase steigt. Es ist<br />
noch dunkel. Müde blinzelt er zur Feuerstelle hinüber, an der seine<br />
Mutter und seine Groß mutter dünne Tortillas formen. Als der Duft der<br />
frisch gerösteten Maisfladen durch die Hütte zieht, springt Isidro auf.<br />
Die Mutter gibt ihm eine heiße Tortilla mit etwas Bohnenmus.<br />
Gerade will Isidro zu seinen Schulsachen greifen, da sagt die Mutter:<br />
»Isidro, heute musst du arbeiten. Dein Bruder hat gestern kaum Geld<br />
nach Hause gebracht. Wovon soll ich uns Essen kaufen? Heute gehen<br />
wir alle in die Stadt.«<br />
Enttäuscht stellt Isidro seine Tasche in die Ecke. Der Lehrer wird<br />
wütend, wenn Isidro nicht zum Unterricht erscheint. Sein Vater reicht<br />
ihm seinen Schuhputzkasten. »Alles frisch aufgefüllt«, sagt er mit<br />
einem Lächeln. Sein Bruder lädt sich ein schweres Paket Zeitungen auf<br />
den Rücken. Auch seine zwei kleinen Schwestern machen sich bereit,<br />
jede packt ein kleines Bündel bunte Freundschaftsbänder in ihr<br />
Tragtuch. Die wollen sie den Touristen verkaufen.<br />
»Wir müssen los«, drängt der Vater.<br />
Isidro fürchtet sich immer noch davor,<br />
die Menschen auf der Straße<br />
anzusprechen und zu fragen, ob er<br />
ihnen die Schuhe putzen dürfe.<br />
Manche sind ganz freundlich und<br />
geben ihm sogar ein Trinkgeld, aber<br />
andere jagen ihn fort und einmal hat<br />
ihn ein Mann sogar geschlagen. Der<br />
Schuhputzkasten ist schwer. Was wird<br />
der heutige Tag wohl bringen?<br />
2<br />
Was erlebt Isidro wohl an diesem Tag?<br />
Erzähle oder schreibe auf.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 25
Ein Gedächtnisspiel<br />
Vorlage I<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 26
Ein Gedächtnisspiel<br />
Vorlage II<br />
Der Tukan Der Papagei Der Jaguar Die Taschenratte<br />
Der Leguan Das Glühwürmchen Der Truthahn Das Kaninchen<br />
Die Schlange Das Gürteltier Der Habicht Der Affe<br />
Der Uhu Der Kolibri Die Bienen Die Ameisen<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 27
Ein Gedächtnisspiel<br />
Vorlage III<br />
Er hat einen langen, bunten<br />
Schnabel.<br />
Er kann fliegen.<br />
Er frisst Beeren.<br />
Er kann ganz still sitzen.<br />
Er hat einen Kamm auf dem<br />
Rücken.<br />
Er frisst Insekten und kleine<br />
Tiere.<br />
Sie hat keine Beine und Arme.<br />
Sie kann trotzdem gut<br />
klettern.<br />
Sie riecht mit der Zunge.<br />
Er hat ein weiches Federkleid.<br />
Er jagt in der Nacht.<br />
Er frisst Mäuse und kleine<br />
Tiere.<br />
Er ist bunt.<br />
Er hat einen krummen<br />
Schnabel.<br />
Er kann laut krähen.<br />
Es ist klein.<br />
Es kann fliegen.<br />
Es leuchtet in der Nacht.<br />
Es hat einen starken Panzer.<br />
Es gräbt Höhlen unter<br />
der Erde.<br />
Es frisst Insekten.<br />
Er hat ein buntes Federkleid.<br />
Er saugt gern Nektar aus den<br />
Blüten.<br />
Er kann sogar rückwärts<br />
fliegen.<br />
Er hat ein weiches geflecktes<br />
Fell.<br />
Er ist stark und schnell.<br />
Er ist ein guter Jäger.<br />
Er hat ein dickes Federkleid.<br />
Er kann das Rad schlagen.<br />
Er lebt <strong>als</strong> Haustier bei den<br />
Menschen.<br />
Er ist ein gefährlicher Jäger.<br />
Er fliegt hoch in der Luft.<br />
Er hat lange Krallen und<br />
scharfe Augen.<br />
Sie leben in einer großen<br />
Familie.<br />
Sie sind sehr fleißig.<br />
Sie machen süßen Honig.<br />
Sie hat scharfe Zähne.<br />
Sie hat lange Krallen.<br />
Sie gräbt lange Gänge unter<br />
der Erde.<br />
Es hat lange Ohren und ein<br />
weiches Fell.<br />
Es kann lange Gänge graben.<br />
Es kann schnell rennen.<br />
Er hat einen langen Schwanz.<br />
Er klettert gern in den<br />
Bäumen herum.<br />
Er lebt nicht gern allein.<br />
Sie leben in einer großen<br />
Familie.<br />
Sie können Lasten tragen.<br />
Sie können mit ihren Zangen<br />
kneifen.<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 28
Links, Literaturhinweise und Quellen<br />
Weblinks<br />
Tiere aus Ton<br />
http://www.todocoleccion.net/artesania-indigenaaltos-chiapas-coleccion-14-miniaturas-san-cristobalcasas-mexico~x12927109<br />
Freundschaftsbänder<br />
http://www.freundschaftsbaender.at/<br />
Hüftwebrahmen<br />
http://www.fotografia-online.net/gallery/mexiko/<br />
chiapas/slides/010.html<br />
Absprengtechnik<br />
http://unterricht.kunstbrowser.de/technischemittel/<br />
03c19899210dfa92f/absprengtechnik/index.html<br />
Kindersachliteratur<br />
http://www.hamsterkiste.de/05/Sonne/000.html<br />
Links zu Dokumentationsstellen<br />
http://www.baobabbooks.ch<br />
<strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong> ist die Fachstelle für kulturelle Vielfalt<br />
in der Kinder- und Jugendliteratur. Publikationen,<br />
Empfehlungen und Projekte zur Leseförderung.<br />
http://www.education21.ch<br />
Die Stiftung éducation21 fördert Bildung für Nachhaltige<br />
Entwicklung in der Schweiz.<br />
http://eine-welt-netz.de<br />
Webportal mit Nachrichten und Informationen, Lehrund<br />
Lernmaterialien, Wettbewerben und Veranstaltungen<br />
rund um die UN-Dekade »Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung«.<br />
http://www.baobab.at<br />
Bildungsstelle für globales Lernen in Österreich.<br />
Weiterführende Literaturhinweise<br />
Nikolai Grube (Hg.): Maya – Gottkönige im Regenwald,<br />
Ullmann, 2012<br />
Michael Buhl: Sonne, Mond und Sterne, Loewe, 2003<br />
Robin Kerrod: Die Sonne. Franckh-Kosmos, 2001<br />
Fiona Macdonald: Passport to the Past – The Aztec and<br />
Mayan Worlds, The Rosen Publishing Group, New York,<br />
2009 (enthält viele Bastelanleitungen)<br />
Gita Hassler: Maya-Textilien aus Guatemala – Kleider<br />
für die Seele, Völkerkundemuseum der Universität<br />
Zürich, Arnoldsche Verlagsanstalt, 2006<br />
Azteken, Inka, Maya – Alltag, Religion, Kunst,<br />
Gerstenberg, 2003<br />
Inés de Castro: Maya – Könige aus dem Regenwald,<br />
Begleitbuch zur Sonderausstellung in Hildesheim,<br />
Gerstenberg, 2007<br />
Eva-Maria Hofmann u. Susanne Rodloff: Gespielt wird<br />
auf der ganzen Welt, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung,<br />
2002<br />
Quellenangaben<br />
Nikolai Grube (Hg.): Maya – Gottkönige im Regenwald,<br />
Ullmann, 2012<br />
Fiona Macdonald: Passport to the Past – The Aztec and<br />
Mayan Worlds, The Rosen Publishing Group, 2009<br />
Inés de Castro: Maya – Könige aus dem Regenwald,<br />
Gerstenberg, 2007<br />
Fischer Weltalmanach 2013<br />
Bildnachweis<br />
Seite 3: <strong>Baobab</strong> <strong>Books</strong><br />
Seite 9: Ian Swindale<br />
Seite 10: Sonja Matheson<br />
Seite 14/15: Christiane Voegeli<br />
Seite 25: Hanna Seidel<br />
Lösungen<br />
Seite 11, 1: Kaninchen, Truthahn, Bienen,<br />
Taschenratten, Affen<br />
Seite 11, 2: Kaninchen<br />
Seite 13, 1:<br />
R U F S G R D A Q O<br />
T A S T O M A T E K<br />
H Z Z T B A N M F Q<br />
T K Ü R B I S B G E<br />
C D Z A F S T K E R<br />
D B V V S E U M R N<br />
S C H O K O L A D E<br />
W W R C X D F J N I<br />
A D E A V V D L Ü R<br />
C D F D B U D E S R<br />
I M B O H N E N S T<br />
Z U O P N M G G E W<br />
T R E H F E R G G K<br />
Seite 13, 4: Eine Tortilla<br />
Seite 19, 1: Erde/Tunnels/Augen/Ohren/Beine/<br />
Zähne/Vorräte/Wurzeln/Knollen<br />
Seite 22, 1: den Mond/die Sterne/die Sonne<br />
Als die Sonne ein Kind war – BAOBAB BOOKS 29