Henschel, J.: Dimensionierung von Windentrommeln
Henschel, J.: Dimensionierung von Windentrommeln
Henschel, J.: Dimensionierung von Windentrommeln
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999) 29<br />
<strong>Dimensionierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Windentrommeln</strong><br />
<strong>Henschel</strong>, J.<br />
Die Konstruktion und <strong>Dimensionierung</strong> <strong>von</strong> Hebezeugen<br />
repräsentiert die Auslegung sicherheitsrelevanter<br />
Maschinenelemente. In dem Beitrag werden<br />
die Berechnungs- und Gestaltungsgrundlagen<br />
eines der Kernelemente der diskontinuierlichen<br />
Fördermittel dargestellt. Die Windentrommel stellt in<br />
Standard- Hub- und Bergegeräten das zugkrafterzeugende<br />
Maschinenteil dar. Darüber hinaus wird<br />
die Trommel sowohl bei ein- als auch bei mehrlagiger<br />
Bewicklung zum Seilspeicher des Zugseiles.<br />
The design of winding drums represents the calculation<br />
of safety valid machine elements. The following<br />
article gives an introduction in the design of<br />
lightweight winding drums.<br />
1 Einleitung<br />
Mit dem Ausfall des Trommelkörpers ist ein hohes<br />
Sicherheitsrisiko für Mensch und Maschine verbunden.<br />
Aufgrund der Tatsache, daß dieses Maschinenelement<br />
im Regelfall ohne Redundanz eingesetzt<br />
wird, ist eine <strong>Dimensionierung</strong> nach dem Prinzip<br />
des sicheren Bestehens (safe life) oder zumindest<br />
des begrenzten Versagens (fail safe) zwingend<br />
erforderlich. Demgegenüber steht der Zwang,<br />
immer leichtere Konstruktionen zum Einsatz zu<br />
bringen. Die durch die Gewichtsreduzierungen gesteigerten<br />
spezifischen Beanspruchungen im Bauteil<br />
erfordern für eine abgesicherte Auslegung daher<br />
die genaue Kenntnis der tatsächlich auftretenden<br />
Spannungen.<br />
Die Forderung nach extremem Leichtbau insbesondere<br />
in mobilen Förderanlagen führt in vielen<br />
Fällen zur Ausnutzung des teilplastischen Verhaltens<br />
in Windenkonstruktionen. Diese Überschreitung<br />
der „Ingenieur-Grenzwerte“ im Bauteil ist bereits<br />
heute, nachgewiesen durch eine Reihe <strong>von</strong><br />
Messungen am realen Bauteil, in vielen Windenkonstruktionen<br />
üblich. In den meisten Fällen sind<br />
solche Entwicklungen nicht durch mechanisch korrekte<br />
Berechnungsmethoden begleitet, was in der<br />
Vergangenheit zu erheblichen Schadensfällen<br />
führte.<br />
Die Beanspruchungen im Trommelkörper bilden<br />
sich im wesentlichen aus den Umschlingungskräften<br />
des Seiles, die durch den Seilzug entstehenden<br />
Biegemomente und Querkräfte nehmen eine untergeordnete<br />
Bedeutung ein. Die Größe und Verteilung<br />
der durch die Bewicklung entstehenden Lasten<br />
und der daraus resultierenden Beanspruchungen<br />
in der Trommel werden durch das Spannungs-<br />
Verformungsverhalten der verwendeten Seile maßgeblich<br />
beeinflußt. Die Entwicklung <strong>von</strong> Seilen der<br />
letzten 20 Jahre und deren Optimierung hin zu erheblichen<br />
spezifischen Laststeigerungen hat für die<br />
Trommel negative Auswirkungen und führt zu Belastungsanteilen,<br />
die in der Vergangenheit vernachlässigt<br />
werden konnten. So führt die Eigensteifigkeit<br />
des Seils zu örtlichen Biege- und Druckmaxima<br />
beim Auflauf auf die Trommel. Darüber hinaus wurde,<br />
ebenfalls durch Messungen am realen Bauteil<br />
bestätigt, ein starker Einfluß auf die Axiallasten,<br />
verursacht durch die Bewicklungsgeometrie, festgestellt.<br />
Neben der <strong>Dimensionierung</strong> des Trommelkörpers<br />
stellt die Gestaltung und Berechnung der Bordscheiben<br />
bei mehrlagig bewickelten Trommeln einen<br />
weiteren Kernpunkt der Konstruktion dar. Insbesondere<br />
durch die Verwendung moderner Verseilungsarten<br />
und den damit einhergehenden Änderungen<br />
der Seilcharakteristika variieren die Bordscheibenlasten<br />
in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand<br />
dramatisch. In den gültigen Berechnungsgrundlagen<br />
wird diese Tatsache nur eingeschränkt<br />
berücksichtigt.<br />
Mit dem vorgestellten Systemansatz wird die Abhängigkeit<br />
der Trommellasten <strong>von</strong> den Seilcharakteristika<br />
dargestellt. Nur durch die Kombination eines<br />
im Verhalten beschreibbaren Seiles und einer<br />
geometrisch optimierten Windentrommel ist die<br />
Forderung nach extremem Leichtbau erreichbar.<br />
Die drei Kernpunkte der <strong>Dimensionierung</strong> stellen<br />
die Analyse der Drahtseileigenschaften, die Berechnung<br />
des Trommelkörpers als rotationssymmetrische<br />
Kreiszylinderschale und die <strong>Dimensionierung</strong><br />
der Bordscheiben dar.<br />
In diesen drei Kernpunkten bleibt die Beschreibung<br />
im linerarelastischen Bereich des Werkstoffverhal-
30 IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999)<br />
tens der Trommelwerkstoffe. Das nichtlineare Steifigkeitsverhalten<br />
der Seile wird durch ein Iterationsverfahren<br />
berücksichtigt. Hierdurch und durch die<br />
Anwendung moderner mathematischer und numerischer<br />
Verfahren ist eine gegenüber /1/ genauere<br />
Erfassung des Gesamtsystems<br />
Seil/Bewicklung/Trommel möglich.<br />
Dem Anspruch, ein Hilfsmittel für den in der Konstruktion<br />
tätigen Ingenieur bereitzustellen, wird<br />
durch die Aufbereitung der Resultate in Form <strong>von</strong><br />
Formelsammlungen, Tabellen und Berechnungsprogrammen<br />
genügt.<br />
2 Stand der Technik<br />
Bereits um 1900 /2/ greifen erste Veröffentlichungen<br />
die Probleme bei der <strong>Dimensionierung</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Windentrommeln</strong> auf. Insbesondere /3/, /4/ und /5/<br />
sowie /6/ und /7/ befassen sich eingehend mit der<br />
Berechnung <strong>von</strong> Trommelkörpern.<br />
Mit /8/, /9/ und /10/ werden moderne Ansätze erarbeitet,<br />
welche auf der Grundlage der biegesteifen<br />
Kreiszylinderschale beruhen. Mit /1/, ergänzt durch<br />
/11/, wurden geschlossene Lösungen erarbeitet,<br />
welche bis heute Gültigkeit besitzen.<br />
Durch /12/, /13/ und /14/ wurden Ergänzungen erarbeitet,<br />
welche für Teilbereiche detailliertere Lösungen<br />
liefern.<br />
Das Maschinenelement Windentrommel wird im<br />
Regelfall zur <strong>Dimensionierung</strong> in die Grundkörper:<br />
Trommelmantel (rotationssymmetrische Schale)<br />
Bordscheiben (rotationsymmetrische Scheiben<br />
oder Platten)<br />
zerlegt. Zusätzliche Trommelelemente, z.B. Bremstrommeln<br />
oder Stützscheiben, Kupplungs- oder<br />
Zahnradanbindungen werden in mechanische<br />
Grundkörper, Schalen-, Platten-, oder Scheibenelemente<br />
zerlegt und in die Berechnungen mit<br />
einbezogen. Alle Veröffentlichungen nehmen ausschließlich<br />
rotationssymmetrische Geometrien und<br />
Belastungen auf, die Auswirkungen <strong>von</strong> radialen<br />
Stützrippen oder ortsbegrenzten geometrischen<br />
Besonderheiten, wie Seilschloß und Auflaufkeile<br />
werden nicht berücksichtigt.<br />
Die Berechnung der Beanspruchungen erfolgt bei<br />
geschnittenem System unter Übertragung der<br />
Rand- bzw. Zwischenbedingungen. Die charakteristischen<br />
Eigenschaften zur <strong>Dimensionierung</strong> des<br />
Trommelmantels werden im Regelfall aus dessen<br />
geometrischen Abmessungen abgeleitet.<br />
Die <strong>Dimensionierung</strong> der Bordscheiben, welche ein<br />
Ablaufen des Seiles bei mehrlagiger Bewicklung<br />
verhindern sollen, erfolgt im Regelfall unter Zugrundelegung<br />
der einschlägigen Scheiben- bzw.<br />
Schalentheorie.<br />
Die vergleichende Betrachtung der in der Literatur<br />
dokumentierten Lastannahmen zeigt, daß die Varianz<br />
der resultierenden Bauteilwandstärken bei konstanten<br />
Stranglasten groß ist. Diese Tatsache läßt<br />
den Rückschluß zu, daß die vorhandenen Berechnungs-<br />
und Lastannahmen mit vergleichsweise hohen<br />
Unsicherheiten behaftet sind.<br />
3 Das Verhalten der Drahtseile<br />
Der Literatur sind eine Reihe <strong>von</strong> Untersuchungen<br />
zu entnehmen, welche sich mit der analytischen<br />
und empirischen Beschreibung des Elastizitätsverhaltens<br />
<strong>von</strong> Drahtseilen auseinandersetzen. Die<br />
Basis nahezu aller Untersuchungen ist die Analyse<br />
der Geometrie sowie des Längselastizitätsverhaltens<br />
und der Querkontraktion des Drahtseiles unter<br />
Zuglast.<br />
Für die Berechnung der durch die Bewicklung mit<br />
einem Drahtseil hervorgerufenen Beanspruchungen<br />
in einer Windentrommel ist darüber hinaus die<br />
Kenntnis des Querelastizitätsverhaltens <strong>von</strong> entscheidender<br />
Bedeutung. Wie durch die Untersuchungen<br />
<strong>von</strong> /1/ nachgewiesen, besteht ein unmittelbarer<br />
Zusammenhang zwischen dem Verhältnis<br />
der Verformungsfähigkeit des Drahtseiles längs und<br />
quer zur Zugrichtung und den resultierenden Beanspruchungen<br />
im Trommelmantel.<br />
Die praktische Bedeutung der Kenntnis des Längselastizitätsverhaltens<br />
wird in einer Reihe <strong>von</strong> Anwendungen<br />
deutlich. Beispielhaft seien die im Betrieb<br />
<strong>von</strong> Hebezeugen auftretenden Längsschwingungserscheinungen<br />
der Förderseile genannt, welche<br />
bei der <strong>Dimensionierung</strong> zu berücksichtigen<br />
sind. Die Bemessung <strong>von</strong> Drahtseilen für Seilbahnen<br />
erfordert die genaue Kenntnis der sich unter<br />
Last einstellenden resultierenden Längen, um einen<br />
gefahrlosen Betrieb zu gewährleisten.<br />
Die meßtechnische Ermittlung des Längselastizitätsverhaltens<br />
<strong>von</strong> Drahtseilen gehört zu den vom<br />
Hersteller gelieferten Standardinformationen. Zur<br />
analytischen Beschreibung des Verhaltens in
IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999) 31<br />
Längsrichtung wird auf die einschlägige Literatur<br />
verwiesen.<br />
Die Quantifizierung des Längs- und Querelastizitätsmoduls,<br />
als ein auf den Seilabschnitt bezogener<br />
Wert des Elastizitätsverhaltens <strong>von</strong> Drahtseilen, ist<br />
in bezug auf die <strong>Dimensionierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Windentrommeln</strong><br />
unumgänglich. Das Last- Verformungsverhalten<br />
sowohl in Längs- wie in Querrichtung bestimmt<br />
die Trommelbelastungen entscheidend. Die<br />
hierzu entwickelten Berechnungsansätze erfordern<br />
die experimentelle Ermittlung der charakteristischen<br />
Parameter.<br />
Im Rahmen der Untersuchungen wurde eine Vielzahl<br />
<strong>von</strong> unterschiedlichsten Seilmacharten meßtechnisch<br />
untersucht.<br />
5.1 Die biegesteife Kreiszylinderschale<br />
Unter Bezug auf Bild 1 gilt für die äußeren Lastkomponenten<br />
für den allgemeinen Fall:<br />
pr = f ; p f p x l<br />
x x<br />
= ; = 0;<br />
0 ≤ ≤<br />
x ϕ<br />
( ) ( ) ( )<br />
Wobei im Fall der Windentrommel ein windungsweiser<br />
konstanter Trommeldruck zugrunde gelegt<br />
wird. Aufgrund der Drehsymmetrie werden die folgenden<br />
Schnittkräfte und Momente zu Null:<br />
N<br />
M<br />
Q<br />
xΦ<br />
xΦ<br />
Φ<br />
= N = 0<br />
Φx<br />
= M = 0<br />
= 0<br />
Φx<br />
4 Beanspruchungen und Verformungen<br />
Bild 1 zeigt die am Trommelkörper angreifenden<br />
äußeren Lasten. Die Modellbildung zur Berechnung<br />
basiert im wesentlichen auf /1/ und /11/ und führt<br />
zur Berechnung der Windentrommel als biegesteife<br />
Kreiszylinderschale. Die Darstellung der Grundzüge<br />
der Abstraktion auf eine biegesteife Kreiszylinderschale<br />
dient der Verdeutlichung der zur Berechnung<br />
notwendigen Vereinfachungen. Es wird somit<br />
möglich, die hierdurch implizierten Schwachpunkte<br />
der bisherigen Berechnungsmodelle aufzuzeigen<br />
und zu diskutieren.<br />
Es ergeben sich die in Bild 2 gezeigten Verhältnisse<br />
am infinitesimalen Schalenelement.<br />
Bild 2: Schnittgrößen am Schalenelement<br />
Die resultierenden Gleichgewichtsbedingungen in<br />
radialer Richtung sowie das Momentengleichgewicht<br />
an der Mittelflächentangente ergeben sich zu:<br />
Bild 1:<br />
Beanspruchungen an einer Windentrommel<br />
/1/<br />
5 Modellbildung und Berechnungsansatz<br />
Im folgenden wird die Umsetzung der theoretischen<br />
Grundlagen in ein <strong>Dimensionierung</strong>swerkzeug für<br />
<strong>Windentrommeln</strong> zusammenfassend dargestellt.<br />
Die Berücksichtigung der Einschränkungen der Abstrahierung<br />
und die Gewichtung dieser im Hinblick<br />
auf die Ergebnisgüte, werden bei der Beschreibung<br />
der Ansätze aufgegriffen.<br />
NΦdΦdx + dqxadΦ − p dΦdx<br />
=<br />
Q dxdΦ<br />
− dM adΦ<br />
= 0<br />
x<br />
x<br />
r( x) 0<br />
Durch Substitution des Momentengleichgewichts<br />
erhält man:<br />
2<br />
d Mx<br />
1<br />
+<br />
dx a N p<br />
2<br />
Φ<br />
=<br />
r( x)<br />
Durch die Drehsymmetrie zu x wird die Verschiebungskomponente<br />
v in Richtung der Mittelflächentangente<br />
zu Null. Hieraus folgt:
32 IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999)<br />
ε<br />
Φ<br />
w<br />
= und für Nx = 0 folgt<br />
εΦ<br />
=<br />
a<br />
.<br />
bzw NΦ<br />
= Et w a<br />
NΦ<br />
Et<br />
Die Belastung p x (x) beeinflußt im wesentlichen die<br />
Schnittgröße N x . Aufgrund der getroffenen geometrischen<br />
Vereinbarungen ist deren Auswirkung auf<br />
die Biegelinie der Trommel unbedeutend. Aus diesem<br />
Grund wird für die Berechnung der Biegeschale<br />
angenommen:<br />
P x (x) = 0<br />
Die hierbei getroffene Vereinbarung N x =0 ist durch<br />
die eingangs erwähnte Trennung der Beanspruchungen<br />
in den verschiedenen Ebenen erlaubt. Die<br />
spätere Überlagerung der tangentialen und axialen<br />
Lastanteile ist durch die rein elastische Berechnung<br />
zu rechtfertigen. Des weiteren gilt unter Berücksichtigung<br />
der Krümmung κ x mit der Biegesteifigkeit<br />
K:<br />
M K K d 2<br />
w<br />
x<br />
= − κ<br />
x<br />
=<br />
2<br />
dx<br />
Interpretiert mit dem Momentengleichgewicht an<br />
der Mittelflächentangente resultiert:<br />
Q<br />
K d w<br />
3<br />
dx<br />
x = 3<br />
Die Differentialgleichung zur Berechnung der rotationssymmetrischen<br />
Kreiszylinderschale unter<br />
stückweise konstantem Druck ergibt sich zu:<br />
( )<br />
( )<br />
4<br />
2<br />
2<br />
d w 12 1 − ν 12 1 − ν<br />
+ w =<br />
4<br />
2 2<br />
3<br />
dx a t Et<br />
p r ( x )<br />
Hierbei ist zu bemerken, daß der Druck p r(x) im folgenden<br />
für jede Seilwindung konstant angenommen<br />
wird. Die Berechnung der bei mehrlagiger Bewicklung<br />
entstehenden Drücke ist der Darstellung<br />
in Kapitel 5.3 zu entnehmen.<br />
1.2 Das Grundmodell<br />
Zur Bestimmung der Lastfunktion bei der Berechnung<br />
<strong>von</strong> <strong>Windentrommeln</strong> können folgende Annahmen<br />
getroffen werden:<br />
Eine spätere Superposition der aus den Belastungen<br />
entstehenden Beanspruchungen ist aber notwendig,<br />
da die Anteile der Axialbelastung, z.B. aus<br />
dem „Zug“ der Bordscheiben oder dem Einfluß der<br />
Trommelrillung, erheblich sein können.<br />
Die Belastung p r (x) stellt im wesentlichen den Umschnürungsdruck<br />
des Seiles dar, der <strong>von</strong> der Seillast,<br />
dem elastischen Zusammenspiel <strong>von</strong> Seil und<br />
Trommel und dem Verformungsverhalten des „Seilpakets“<br />
bei mehrlagig bewickelten Trommeln abhängig<br />
ist und daher <strong>von</strong> Lastfall zu Lastfall stark<br />
schwanken kann.<br />
Zur Berücksichtigung und Erfassung dieser Belastung<br />
wird ein mechanisches Modell gewählt das<br />
da<strong>von</strong> ausgeht, daß der Umschnürungsdruck mindestens<br />
einer Windung konstant ist und das die (an<br />
sich schraubenförmigen Windungen) durch eine<br />
Anzahl kreisförmiger Umschnürungen ersetzt werden.<br />
Die Größe dieser – annähernd konstanten -<br />
Flächenpressung p r (x) ist das Ergebnis der Berechnung<br />
eines hochgradig unbestimmten Systems,<br />
welches das Last-Verformungs Verhalten<br />
der Trommel unter einer Windung als Basis hat.<br />
Daher wird zunächst eine Schale der Länge l betrachtet,<br />
welche durch eine einzige Windung der<br />
Breite s belastet wird. Dieses belastete Schalenstück<br />
wird <strong>von</strong> zwei unbelasteten und am Rand<br />
befestigten Schalen der Längen l 1 und l 2 berandet.<br />
Die belastete Schale erfährt einen konstanten<br />
Druck p, die Randschalen den (ebenfalls konstanten)<br />
Druck p=0. Die Beschreibung des Verhaltens<br />
der drei Schalen ist nun mit der Differentialgleichung<br />
der biegesteifen Kreiszylinderschale möglich.<br />
Diese ist mit Hilfe der Randbedingungen für<br />
jede der drei Schalen lösbar.<br />
1.3 Entlastungseffekte<br />
Im folgenden wird ein Ansatz zur Beschreibung des<br />
Elastizitätsverhaltens <strong>von</strong> Drahtseilen, welche auf<br />
einen Trommelkörper gewickelt sind, beschrieben.<br />
Die Lasteinleitung in den Trommelkörper wird hier<strong>von</strong><br />
nach /4/, /1/ und /11/ entscheidend beeinflußt.<br />
Folgende Annahmen werden zugrunde gelegt:
¢<br />
£<br />
¡<br />
IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999) 33<br />
Die schraubenförmige Wicklung wird in eine Aneinanderreihung<br />
kreisförmiger, geschlossener Ringe<br />
zerlegt.<br />
Für den kreisförmigen Seilquerschnitt wird ein quadratischer<br />
Ersatzquerschnitt angenommen. Die<br />
Fläche des Ersatzquerschnitts ist gleich der Fläche<br />
des Seilquerschnitts. Es gilt:<br />
s<br />
d<br />
= 2<br />
π<br />
Auf die Trommel wirkt dann unter dem Seil ein über<br />
die Fläche des Ersatzquerschnitts konstanter<br />
Druck.<br />
Die Dehnung der Seilringe wird nach der Formel für<br />
kreiszylindrische Ringe berechnet. Die Ringstärke<br />
wird hierbei als klein gegenüber dem Radius der<br />
Ringe angenommen. Es gilt:<br />
Neben der gegenseitigen Entlastung der Windungen<br />
einer Lage tritt bei der mehrlagig bewickelten<br />
Seiltrommel noch ein weiterer Entlastungseffekt<br />
auf. Durch den Druck einer Seillage auf die unter<br />
ihr liegenden Lagen werden diese zusammengequetscht.<br />
Die damit verbundene Reduzierung des<br />
Windungsradius führt zu einer Entlastung in<br />
Seillängsrichtung und damit zu einem reduzierten<br />
Trommeldruck. Dieser Entlastungseffekt wird primär<br />
<strong>von</strong> dem Elastizitätsverhalten des Seiles quer<br />
zur Lastrichtung bestimmt. Als beschreibender Parameter<br />
wird hierzu das Seilquerelastizitätsmodul<br />
E sq verwendet.<br />
Um die Drücke X i,m , i=1,..., m-1, j=1,...,n, zwischen<br />
den einzelnen Lagen an der Stelle der j-ten Windung,<br />
insbesondere den resultierenden Druck X 1,m<br />
auf den Trommelkörper zu bestimmen, wird folgendermaßen<br />
vorgegangen.<br />
Für jede Windung j werden alle unbekannten Drükke<br />
X 1,m bis X m-1,m berechnet.<br />
Der Radius r i einer Windung in der i-ten Lage:<br />
t<br />
ri = a + + i − 1 s<br />
2<br />
s<br />
, i 1, , m 1<br />
2<br />
( ) + = −<br />
Die Absenkung c i einer Seilwindung vom Radius r i<br />
unter dem Druck 1:<br />
σ S<br />
F<br />
s<br />
S<br />
= 2<br />
c<br />
i<br />
2<br />
ri<br />
= − , i = 1, , m − 1<br />
E s<br />
s<br />
Damit ergibt sich eine Druckspannung auf die Seiltrommel<br />
<strong>von</strong>:<br />
Die Zusammenpressung des Seilquerschnitts unter<br />
dem Druck 1:<br />
p = σ<br />
S<br />
s FS<br />
a + t<br />
= a + t s<br />
2 2<br />
c<br />
Q<br />
=<br />
s<br />
E<br />
sQ<br />
Für die einlagig bewickelte Seiltrommel folgt nun<br />
aus den genannten Bedingungen die Beschreibung<br />
der Entlastungseffekte.<br />
Der Druckminderungsfaktor f i einer Seilwindung in<br />
der i-ten Lage auf ihre Unterlage, infolge des Zusammenquetschens<br />
des Seilquerschnitts unter dem<br />
Druck 1:<br />
Zu der Berechnung der mehrlagig bewickelten<br />
Seiltrommel werden die Windungen verschiedener<br />
Lagen als sich berührende, konzentrische Ringe<br />
betrachtet.<br />
f<br />
i<br />
2<br />
s Es<br />
= , i = 1, , m − 1<br />
2<br />
2r<br />
E<br />
i<br />
sQ<br />
Die Druckminderung des Druckes der i-ten auf die<br />
(i-1)-te Lage wird dann:<br />
∆X = − f X , i = 2 ¤ , , m<br />
ij i ij<br />
Die m-te Lage wird unter dem Druck p aufgewickelt,<br />
d.h. sie drückt mit X m,m = p auf die (m-1)-te Lage.<br />
Ferner sei c Tj , j=1,...,n, die Absenkung der Trommel<br />
an der Stelle der j-ten Windung unter dem Druck 1,
¥<br />
¥<br />
§<br />
§<br />
¦<br />
34 IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999)<br />
bei Berücksichtigung der gegenseitigen Entlastung<br />
der einzelnen Windungen.<br />
Die 2m-2 Absenkungen an der Stelle der Windung<br />
j, können wie folgt beschrieben werden:<br />
w = X c<br />
T 1,<br />
m Tj<br />
1<br />
w1 ,<br />
= X1 ,<br />
c1 − X2, c1 + X1<br />
,<br />
2<br />
c<br />
*<br />
1<br />
w1 ,<br />
= X1 ,<br />
c1 − X2, c1 + X2,<br />
2<br />
c<br />
m m m m Q<br />
m m m m Q<br />
1<br />
wi, m<br />
= Xi, mci − Xi−1<br />
, mci + Xi,<br />
mcQ<br />
2<br />
*<br />
1<br />
wi,<br />
m<br />
= Xi, mci − Xi−1<br />
, mci<br />
+ X<br />
−1,<br />
c<br />
2<br />
i m Q<br />
1<br />
w<br />
−1, = X<br />
−1, c<br />
−1 − X<br />
,<br />
c<br />
−1 + X<br />
−1,<br />
c<br />
2<br />
m m m m m m m m m m Q<br />
Unter Verwendung der Verträglichkeitsbedingungen,<br />
*<br />
wT = w1 , m; wi,<br />
m<br />
= wi + 1,<br />
m, i = 1, , m − 2;<br />
folgt ein lineares Gleichungssystem für die m-1 Unbekannten<br />
X i,m :<br />
e<br />
+ c X<br />
=<br />
1 1 2,<br />
k<br />
c X − e X + c X<br />
=<br />
1 1, k 2 2, k 2 3,<br />
k<br />
mit<br />
e<br />
i<br />
c X − e X + c X =<br />
2 2, k 3 3, k 3 4,<br />
k<br />
c X e X + c X =<br />
i i, k i+ 1 i+ 1, k i+ 1 i+<br />
2,<br />
k<br />
c X − e X = −c X<br />
k −2 k −2, k k −1 k −1, k k −1<br />
k,<br />
k<br />
( ) =<br />
⎧⎪<br />
cT<br />
− 1 + f1 c1<br />
für i 1,<br />
= ⎨<br />
− 1 + f c 1 f c sonst<br />
⎪ [( i−1) i−1<br />
+ ( +<br />
i)<br />
i]<br />
Dieses Gleichungssystem wird nun sukzessive für<br />
k=1 bis zur tatsächlichen Lagenzahl m gelöst. Der<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Druck p Tj , welcher an der Stelle der j-ten Windung<br />
auf die Trommel wirkt, wird berechnet als Summe<br />
der Drücke X i,k :<br />
p<br />
Tj<br />
m<br />
= ∑ X1<br />
,<br />
k = 1<br />
k<br />
Sind alle j Drücke p Tj bestimmt, so werden – analog<br />
zur Berechnung einer mit n Windungen einlagig<br />
bewickelten Trommel – n Matrizen V j einer mit konstantem<br />
Druck p Tj belasteten Schale der Länge d<br />
berechnet. Die Superposition der Resultate führt zu<br />
der mit Entlastungseffekt berechneten Druckbeanspruchung<br />
der mehrlagig bewickelten Trommel.<br />
Diese <strong>von</strong> /1/ erstmals in Form einer <strong>Dimensionierung</strong>ssoftware<br />
aufgearbeitete Theorie des Entlastungseffekts<br />
einer Bewicklung, verwendet ein im<br />
gesamten Wicklungspaket konstanten Seilquerelastizitätsmodul.<br />
Die Versuche an Drahtseilen zur<br />
Ermittlung der elastischen Kennwerte weisen jedoch<br />
eine Abhängigkeit des Querelastizitätsmoduls<br />
sowohl <strong>von</strong> der Lagenzahl als auch <strong>von</strong> der<br />
Stranglast nach.<br />
Die lagenweise Anpassung des Seilquerelastizitätsmoduls<br />
in Abhängigkeit der durch den Entlastungseffekt<br />
hervorgerufenen Lagendruckreduzierung<br />
erscheint somit geboten. In der Realisierung<br />
bedeutet dies eine iterative Neuberechnung des<br />
Lagendrucks bis zu einer hinreichend genauen<br />
Konvergenz gemäß der oben beschriebenen Modellbildung.<br />
Die Umsetzung im Rahmen der Überarbeitung<br />
der <strong>Dimensionierung</strong>ssoftware STB<br />
führte unter Berücksichtigung einer lagenweisen<br />
Anpassung des Querelastizitätsmoduls zu einer<br />
Reduzierung des Trommeldrucks <strong>von</strong> 8% bis 12%<br />
in Abhängigkeit der Seilcharakteristika.<br />
Das bereits <strong>von</strong> /1/ dargestellte Verfahren der Entkopplung<br />
<strong>von</strong> Wicklungspaket und Trommelkörper<br />
findet in der Berechnung, in modifizierter Form,<br />
Anwendung.<br />
/1/ beschreibt die Lastfunktion auf den Trommelkörper<br />
durch die Abstraktion auf Windungssäulen<br />
mit konstantem Elastizitätsverhalten der Seile. Die<br />
Bestimmung dieser „säulenweisen“ Bestimmung<br />
des Trommeldrucks impliziert jedoch durch die Tatsache<br />
des konstanten Querelastizitätsmoduls der<br />
Seile eine Verfälschung der realen Trommellasten.<br />
In der vorliegenden Arbeit wird daher eine Windungssäule<br />
mit veränderlichem Seilquerelastizi-
IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999) 35<br />
tätsmodul und damit angepaßtem Trommeldruck<br />
modelliert. Grundlage dieser Überlegung ist die<br />
Tatsache, daß bei der Mehrlagenwicklung die Seile<br />
der unteren Lagen durch die Mehrlagigkeit höher<br />
belastet sind als die Teile der oberen Lagen. Demzufolge<br />
ändert sich auch unter der Annahme einer<br />
konstanten Seillängsspannung das Elastizitätsverhalten<br />
der Seile lagenweise.<br />
Der berechnete, korrigierte Trommeldruck, wirkt auf<br />
ein Schalenelement, welches entsprechend dem<br />
aufgelegten Seildurchmesser d gewählt wird. Die<br />
Aneinanderreihung einer der Anzahl der aufgelegten<br />
Windungen entsprechenden Anzahl <strong>von</strong> Schalenstücken<br />
dieser Art ermöglicht mit der Kenntnis<br />
der Rand- und Zwischenbedingungen der Einzelschale<br />
eine „Zusammensetzung“ des realen Trommelmantels.<br />
Die Abhängigkeiten zwischen den Windungssäulen<br />
und deren Auswirkung auf die Beanspruchungen im<br />
Trommelkörper werden durch die Aufbringung einer<br />
Einheitsverschiebung modelliert. Es ist somit möglich,<br />
die „elastische Antwort“ des Trommelkörpers<br />
auf die Bewicklung im Grundverhalten darzustellen.<br />
Die Berechnung der o.g. Trommeldrücke und deren<br />
Einarbeitung in Form <strong>von</strong> Einflußzahlen transformiert<br />
das abstrakte Grundsystem zur Darstellung<br />
des realen Trommelkörpers mit absoluten Beanspruchungen.<br />
Die Kopplung der genannten Einzelschalen mit den<br />
darüber stehenden Windungssäulen erfolgt durch<br />
das Übertragungsmatrixverfahren.<br />
Die vorgestellten Methoden sind in der <strong>Dimensionierung</strong>ssoftware<br />
TRODIM implemetiert. Die vergleichende<br />
Betrachtung der so errechenten Verformungslinien<br />
des Trommelkörpers ist in Bild 3<br />
dargestellt.<br />
© © © © © © © <br />
¨<br />
, - [N/mm^2]<br />
σ*+<br />
-100<br />
-150<br />
-200<br />
-250<br />
-300<br />
-350<br />
-400<br />
0<br />
10 40 70 100 130 160 190 220 250 280 310 340 370<br />
-50<br />
!" # $% & ' ( )<br />
Bild 3: vergleichende Betrachtung<br />
Esq = const.<br />
Esq = quadr.<br />
Esq = linear<br />
6 Zusammenfassung<br />
Zur Berechnung <strong>von</strong> <strong>Windentrommeln</strong> bedarf es eines<br />
Systemansatzes, welcher das elastische Verhalten<br />
des Seiles einerseits und das elastische<br />
Verhalten des Trommelkörpers andererseits erfaßt.<br />
Dieser, auf der analytischen Beschreibung des elastischen<br />
Verhaltens des Bewicklungspakets basierende<br />
Ansatz, ermöglicht die Berechnung der<br />
Trommellasten bei der Verwendung <strong>von</strong> handelsüblichen<br />
Seilen. Neben den üblicherweise verwendeten<br />
Drahtseilen können auch die deutlich differierenden<br />
Beanspruchungen bei der Bewicklung mit<br />
Kunststoffseilen berechnet werden. Im Gegensatz<br />
zu bisherigen Berechnungsansätzen ermöglicht die<br />
im Rahmen der Arbeit entwickelte <strong>Dimensionierung</strong>ssoftware<br />
TRODIM die Berücksichtigung eines<br />
lagenweise variierenden Seilquermoduls.<br />
Die Quantifizierung der durch die Bewicklung hervorgerufenen<br />
Beanspruchungen im Trommelmantel<br />
wird durch die Modellierung des Trommelkörpers<br />
als biegesteife Kreiszylinderschale ermöglicht. Das<br />
<strong>von</strong> /1/ erstmals bei der Berechnung <strong>von</strong> Trommeln<br />
eingeführte Verfahren der Übertragungsmatritzen<br />
wird in der vorliegenden Arbeit modifiziert wieder<br />
aufgegriffen.<br />
Zur Berechnung der Bordscheibenwandstärke <strong>von</strong><br />
Trommelwinden wurde eine neue Theorie entwikkelt.<br />
Diese auf der Krafteinleitung als Flächenlast<br />
basierende Modellbildung ermöglicht die Berücksichtigung<br />
des Querkontraktionsverhaltens <strong>von</strong><br />
Seilen. Durch Versuche am realen Bauteil konnte<br />
nachgewiesen werden, daß die Querkontraktionszahl<br />
der Seile entscheidenden Einfluß auf die Beanspruchungen<br />
in den Bordscheiben haben.<br />
Umfangreiche Versuchsreihen dienen zur Bestätigung<br />
der gewonnenen Erkenntnisse.<br />
Eine große Anzahl <strong>von</strong> Seilen wurde auf einem<br />
Spezialprüfstand zur Messung des Querelastizitätsverhaltens<br />
<strong>von</strong> einzelnen und geschichteten<br />
Drahtseilen durchgeführt. Die Versuche dienten der<br />
Ermittlung des Querelastizitätsmoduls und der<br />
Querkontraktionszahl <strong>von</strong> Seilen, welche in die Berechnungsmodelle<br />
Eingang finden.<br />
Messungen am realen Trommelkörper mittels Dehnungsmeßstreifen<br />
dienen der Bestätigung der<br />
Lastannahmen und der daraus resultierenden Beanspruchungen<br />
im Trommelkörper.<br />
Auf der Basis der Berechnungsergebnisse der<br />
analytischen Lösungsansätze und der Versuche am<br />
Bauteil wurde eine Optimierung mit der Methode<br />
der finiten Elemente durchgeführt. Die erreichte
36 IMW - Institutsmitteilung Nr. 24 (1999)<br />
Gewichtsreduzierung des Trommelkörpers beträgt<br />
20 %.<br />
Die Anwendung der vorgestellten Ansätze und Berechnungsmethoden<br />
ermöglicht die Konstruktion<br />
<strong>von</strong> Leichtbauwindentrommeln.<br />
Seil und Trommel"; Fördern und Heben,<br />
19/6, 1969, 349-352.<br />
/14/ P. Bolvansky: "Beitrag zur Berechnung der<br />
Spannungen in der Seiltrommelwand"; Deutsche<br />
Hebe- und Fördertechnik, 3/11, 1985,<br />
27-28.<br />
7 Literatur<br />
/1/ Dietz, P.: Ein Verfahren zur Berechnung einund<br />
mehrlagig bewickelter Seiltrommeln.<br />
Dissertation, TH Darmstadt, 1971<br />
/2/ R. Lorenz: "Die Berechnung rotierender<br />
Trommeln"; Zeitschrift des Vereins Deutscher<br />
Ingenieure, 54/34, 1910, 1397-1403.<br />
/3/ E. O. Waters: "Rational Design of Hoisting<br />
Drums"; The American Society of Mechanical<br />
Engineers, Transactions, 42/1760, 1920,<br />
463-485.<br />
/4/ H. Ernst: "Untersuchungen über die Beanspruchung<br />
der Seiltrommel <strong>von</strong> Kranen und<br />
Winden"; Mitteilungen aus den Forschungsanstalten<br />
Gutehoffnungshütte, 6/8, 1938,<br />
195-215.<br />
/5/ N. Sag und A. C. Briggs: "Charts Simplify<br />
Hoisting Drum Design"; Machine Design,<br />
25/4, 1953, 265-271.<br />
/6/ T. Egawa und M. Taneda: "External Pressure<br />
Produced by Multi-Layers of Rope Wound<br />
about a Hoisting Drum"; Bulletin of JSME, 1,<br />
1958, 386.<br />
/7/ J. Dolan: "Winder Drum Tread Design Investigation";<br />
The South African Mechanical Engineer,<br />
13/12, 1963, 97-138.<br />
/8/ C. B. Biezeno, Grammel, R.: "Technische<br />
Dynamik"; Springer Verlag, Berlin, 1953.<br />
/9/ M. Eßlinger: "Berechnung einer Seiltrommel";<br />
Der Stahlbau, 23/7, 1954, 150-157.<br />
/10/ H. Kraitschy: "Beitrag zur Berechnung und<br />
Konstruktion <strong>von</strong> mehrlagig bewickelten<br />
Seiltrommeln"; Schweißtechnik, 24/7, 1974,<br />
315-318.<br />
/11/ H. J. Neugebauer: "Berechnungsverfahren<br />
für ein- und mehrlagig bewickelte Seiltrommeln";<br />
Dissertation, Technische Universität<br />
Dresden, 1977.<br />
/12/ N. W. Bellamy und B. D. A. Phillips: "An investigation<br />
into flange forces in winch<br />
drums"; The Institution of Mechanical Engineers,<br />
Proceedings, 183/1, 1968, 579-590.<br />
/13/ G. Hoeland: "Ein Beitrag zur Berechnung <strong>von</strong><br />
Seiltrommeln unter Berücksichtigung der<br />
Verformungen und der Reibung zwischen