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Teil e: Kurz- und langfristiges Gleichgewicht

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Mikroökonomik<br />

Claus-Jochen Haake<br />

SS 2008<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 1<br />

<strong>Kurz</strong>- <strong>und</strong> <strong>langfristiges</strong> Marktgleichgewicht<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 2


Einleitung<br />

Wir haben bislang nachfrage <strong>und</strong> Angebotsseite betrachtet. In deisem<br />

Abschnitt wollen (kurz!) wir erklären, wie Outputpreise in einem<br />

<strong>Gleichgewicht</strong>smodell gebildet werden. Dazu schauen wir uns lediglich den<br />

Markt für ein Gut an.<br />

❀ Partialanalyse.<br />

Wir nehmen an, dass die Nachfrageseite für dieses Gut durch die<br />

Nachfragefunktion D gegeben ist, d.h. D(p) sei die aggregierte Nachfrage der<br />

Konsumenten nach dem Gut beim Preis p.<br />

Auf der Angebotsseite unterscheiden wir zwischen langer <strong>und</strong> kurzer Frist:<br />

●<br />

●<br />

<strong>Kurz</strong>e Frist: “Angebotsfunktion durch Grenzkosten <strong>und</strong> Minimum der<br />

variablen Durchschnittskosten bestimmt”; Fixkosten (durch fixierte<br />

Faktormengen). Zudem sei eine fest vorgegebene Anzahl von Firmen im<br />

Markt (hier: alle mit gleicher Technologie)<br />

Lange frist: Keine Fixkosten (alle Faktoren können variiert werden); freier<br />

Marktein- <strong>und</strong> -austritt.<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 3<br />

<strong>Kurz</strong>fristiges GGW<br />

Wir nehmen an dass kurzfristig (momentan) J identische Firmen im Markt<br />

sind. Dann ist die aggregierte kurzfristige Angebotsfunktion S SR<br />

S SR (p) :=<br />

J∑<br />

zSR(p) S = J zSR(p)<br />

S<br />

j=i<br />

gegeben.<br />

Definition<br />

Der Markt (für das Gut) ist im kurzfristigen <strong>Gleichgewicht</strong> beim Preis p ∗ , falls<br />

D(p ∗ ) = S SR (p ∗ ) gilt.<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 4


Langfristiges GGW<br />

Langfristig können neue Firmen in den Markt eintreten oder bestehende<br />

austreten. Nehmen wir wieder identische firmen an.<br />

Klar: Solange langfristige Profite positiv sind, werden Firmen in den Markt<br />

drängen <strong>und</strong> damit Preise <strong>und</strong> Profite senken.<br />

Wir suchen daher ein GGW, so dass der Markt geräumt ist (Angebot =<br />

Nachfrage) <strong>und</strong> keine Firma in den Markt ein bzw. aus dem Markt aussteigen<br />

will.<br />

Definition<br />

Ein <strong>langfristiges</strong> <strong>Gleichgewicht</strong> auf dem Markt für das Gut besteht aus einer<br />

Anzahl von Firmen ¯J <strong>und</strong> einem Preis p ∗ , so dass die Bedingungen<br />

●<br />

D(p ∗ ) = ∑ ¯J<br />

j=i zS (p) = ¯J z S (p)<br />

● π(p ∗ ) = 0<br />

erfüllt sind.<br />

Mikroökonomik ’SS08 – slide 5

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