Kleine Gartenfibel», vollständiger Text - Hauert Günther
Kleine Gartenfibel», vollständiger Text - Hauert Günther
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HAUERT GÜNTHER DÜNGERWERKE GmbH<br />
Beuthener Str. 41<br />
90471 Nürnberg<br />
Telefon 0911/ 703 70 – 40<br />
Fax 0911/ 703 70 – 41<br />
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HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd 1-Abs1:1 31.01.13 16:00
Inhaltsverzeichnis<br />
Warum Pflanzen Dünger brauchen .................................................. 3<br />
Gemüse ............................................................................................. 4<br />
Obst .................................................................................................. 5<br />
Immergrüne Nadeln .......................................................................... 6<br />
Gehölze ............................................................................................. 7<br />
Rosen und Rhododendren ............................................................... 8 – 9<br />
Rasenpflege ...................................................................................... 10 – 12<br />
Rasenpflege auf einen Blick ............................................................ 13<br />
Biogarten ........................................................................................... 14 – 16<br />
Sphero-Granulat – die Revolution in der Düngerherstellung .......... 17<br />
Pflanzennährstoffe ............................................................................ 18<br />
Auf den Boden kommt es an ............................................................ 19<br />
Ratgeber Balkonpflanzen ................................................................... 20 – 21<br />
Neuheiten .......................................................................................... 22<br />
<strong>Hauert</strong>´s Vielfalt ................................................................................. 23<br />
Bodentest .......................................................................................... 24<br />
Wann wird gedüngt ........................................................................... 25<br />
Kulturtabelle Gemüse ....................................................................... 26 – 27<br />
Pflegeplan Rasen .............................................................................. 28<br />
Jahresplan Gehölzschnitt ................................................................. 29<br />
<strong>Kleine</strong>s Gartenlexikon ....................................................................... 30 – 31<br />
Ihre Bezugsquelle .............................................................................. 32<br />
Warum Pflanzen Dünger brauchen<br />
Nicht jeder, der einen Garten hat, ist in den vielfältigen<br />
Fragen rund um die Pflanzenwelt ein erfahrener Fachmann.<br />
Dies ist aber kein Grund, in Bezug auf die Gartenpflege zu<br />
resignieren und den Garten mehr oder weniger sich selbst<br />
zu überlassen! Denn auch der Laie kann durch die<br />
Beachtung einiger grundsätzlicher Regeln sichtbare Erfolge<br />
erzielen und so die Freude an seinem Garten beträchtlich<br />
steigern.<br />
Genau dazu will Ihnen diese kleine Gartenfibel verhelfen.<br />
Sie finden hier Pflege- und Düngetipps für die verschiedensten<br />
Bereiche, für die Neuanlage ebenso wie für den richtigen<br />
Umgang mit den bereits vorhandenen Anpflanzungen.<br />
Nur optimale Nährstoffversorgung<br />
sichert den Erfolg!<br />
In Abhängigkeit von Bodenbeschaffenheit und Standort geht es dabei vor allem um die<br />
optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen, die ohne entsprechende Düngung in der Regel<br />
nicht gewährleistet werden kann. Dabei müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen<br />
Pflanzenarten beachtet werden, um in allen Bereichen entsprechende Erfolge zu<br />
erzielen und so den Garten zum Stolz seines Besitzers zu machen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, muß der Boden, den die Pflanze als Nährstoffspeicher nutzt,<br />
sowohl die Hauptnährstoffe (z. B. Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium) als auch verschiedene<br />
Spurennährstoffe in geeigneter Form und in ausreichender Menge bereithalten.<br />
Dies geschieht am wirkungsvollsten durch kombiniert organisch-mineralische Düngemittel,<br />
die neben den rasch aufnehmbaren mineralischen auch die organisch gebundenen<br />
Nährstoffe enthalten, die langfristig den Nährstoffspeicher auffüllen. So kann die Pflanze je<br />
nach Bedarf dem Boden die nötigen Stoffe entnehmen.<br />
Außerdem ist es dank dieser Kombination oft möglich, die Nährstoffversorgung der Gartenund<br />
auch der Balkonpflanzen für eine ganze Saison sicherzustellen, obwohl je nach<br />
Pflanzenart jährlich nur ein bis zwei, maximal drei Düngungen erfolgen.<br />
Optimale Gartenpflege ist also kein Geheimnis, und jeder kann durch die Beachtung unserer<br />
Pflege- und Düngetipps genau die Ergebnisse erzielen, die er früher vielleicht voller Neid im<br />
Garten des Nachbarn bewundert hat.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg!<br />
HAUERT GÜNTHER DÜNGERWERKE GmbH • Beuthener Str. 41 • 90471 Nürnberg<br />
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2 3<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:2-Abs1:3 31.01.13 16:01
Gemüse – Obst<br />
Nicht jeder Salatkopf, der knackig grün und frisch geerntet wird, hat den gesundheitlichen<br />
Wert, den sein Äußeres verspricht. Einseitige Düngung, aber auch eine Überdüngung beeinträchtigen<br />
die Qualität von Nahrungspflanzen in ganz besonderer Weise.<br />
Darüberhinaus stellen die verschiedenen Gemüsearten ganz unterschiedliche Ansprüche in<br />
Bezug auf die Versorgung mit Nährstoffen. So müssen sie bei der Düngung und<br />
Bodenvorbereitung natürlich auch unterschiedlich behandelt werden.<br />
<strong>Hauert</strong> HornoskaSpezial ® versorgt ihre Pflanzen mit genau den Nährstoffen, die sie für ein<br />
gesundes Wachstum benötigen (siehe Düngeplan auf Seite 25).<br />
Anwendung<br />
<strong>Hauert</strong> HornoskaSpezial ®<br />
wirkt am besten, wenn es flach eingearbeitet wird. Eine rasche<br />
Startwirkung wird durch Angießen direkt nach dem Düngen erzielt.<br />
Fruchtgemüsearten<br />
Fruchtgemüsearten, wie Tomaten, Paprika und Gurken, deren Früchte besonders wasserreich<br />
sind, bedürfen einer ausgeglichenen Kaliumversorgung.<br />
<strong>Hauert</strong> Tomatendünger ist ein Spezialdünger, der den Bedürfnissen der Fruchtgemüsearten<br />
in besonderer Weise entgegenkommt.<br />
Anwendung<br />
Im Frühjahr (April / Mai) je m 2 60 – 70 g <strong>Hauert</strong> Tomatendünger bei der Pflanzung zugeben.<br />
6 – 8 Wochen später weitere 80 g pro m 2 nachdüngen.<br />
Allgemeine Pflegetipps<br />
Gemüse sollte immer früh morgens oder in den Abendstunden gegossen werden. Tomaten<br />
werden nie übers Blatt, sondern immer am Fuß der Pflanze gegossen. Im Freiland sollte man<br />
5 – 6, im Gewächshaus 7 – 8 Fruchttrauben reifen lassen, die überzähligen Blüten ausbrechen.<br />
Selbstgezogenes schmeckt am besten!<br />
Alle Beerenobstarten benötigen relativ viel<br />
Kalium. Es festigt die Zellwände und macht<br />
die Früchte widerstandsfähiger gegen<br />
Schädlingsbefall.<br />
<strong>Hauert</strong> Beeren- und Obstdünger eignet<br />
sich aufgrund seines hohen Kaliumgehalts<br />
daher besonders für Beerenobst.<br />
Anwendung<br />
Erdbeeren:<br />
20 – 40 g/m 2 im Frühjahr,<br />
80 – 100 g/m 2 nach der Ernte;<br />
Stachelbeeren, Brombeeren, Himbeeren,<br />
Johannisbeeren:<br />
30 – 40 g/m 2 im Frühjahr,<br />
50 – 70 g/m 2 nach der Ernte.<br />
Erdbeerpflanzung<br />
Erdbeeren werden entweder in den Monaten<br />
März / April oder im August / September<br />
gepflanzt. Wichtig ist dabei, dass die langen<br />
Wurzelbärte senkrecht im Pflanzloch hängen,<br />
sie dürfen weder gebogen noch schräg<br />
gelegt werden. Erdbeerwurzeln werden<br />
nicht eingekürzt. Die Mittelknospe soll direkt<br />
über der Erdoberfläche liegen. Zu hoch<br />
gesetzte Erdbeerpflanzen frieren leicht aus,<br />
zu tief gepflanzte blühen verspätet oder<br />
überhaupt nicht.<br />
Allgemeiner Pflegetipp<br />
Das Auslegen von Stroh um die<br />
Erdbeerpflanzen (im Frühjahr) unterdrückt<br />
den Unkrautwuchs, reduziert darüberhinaus<br />
den Wasserverbrauch und schützt später<br />
die reifenden Beeren vor Verschmutzung.<br />
Obstbaumschnitt<br />
Im Fruchtbehang stark wechselnde<br />
Obstarten, wie Pfirsich, Apfel oder Birne<br />
müssen beinahe jedes Jahr einen<br />
Verjüngungsschnitt erhalten, um bei den<br />
Gesunde Früchte!<br />
Früchten eine gleichbleibende Qualität zu<br />
erhalten. Bei weniger stark im Fruchtbehang<br />
wechselnden Obstarten wie Sauer- und<br />
Süßkirschen, Pflaumen oder Zwetschgen<br />
genügt es, alle paar Jahre einen Auslichtungsschnitt<br />
durchzuführen, damit das<br />
Innere der Krone nicht durch Lichtmangel zu<br />
sehr verkahlt.<br />
Der Obstbaumschnitt wird in den Monaten<br />
Oktober bis Februar vorgenommen. Allerdings<br />
sollte der Schnitt bei Temperaturen<br />
unter –5°C grundsätzlich unterbleiben.<br />
Schnittwunden, die größer als eine 2 Euro-<br />
Münze sind, sollten mit einem Wundverschlußmittel<br />
behandelt werden.<br />
Obstbaumdüngung<br />
Obstbäume werden im gesamten Bereich<br />
der Wurzelfläche gedüngt. Die erste Gabe<br />
sollte im Februar / März erfolgen, sobald der<br />
Boden nicht mehr gefroren ist, und zwar mit<br />
etwa 60g <strong>Hauert</strong> Beeren- und Obstdünger<br />
pro m 2 . Die zweite Gabe erfolgt im Mai, bzw.<br />
vor der Blüte mit 40 g pro m 2 . Nach der<br />
Ausbringung wird der Dünger flach eingearbeitet<br />
und danach kurz gewässert.<br />
4 5<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:4-Abs1:5 31.01.13 16:01
Gehölze<br />
Vor der Pflanzung ist ein Holzpfahl einzuschlagen,<br />
um dem Gehölz genügend Halt zu<br />
geben. Anderenfalls werden die neugebildeten<br />
Haarwurzeln mit jedem Windstoß wieder<br />
abgerissen.<br />
<br />
Die richtige Pflege bringt kräftiges Grün<br />
und schützt weitgehend vor Umweltschäden!<br />
Wenn Bäume kein kräftiges Grün aufweisen<br />
oder in anderer Weise zu kränkeln scheinen,<br />
so ist dies nicht immer nur auf Umweltschäden<br />
zurückzuführen. Oft liegt es an der fehlenden<br />
Pflege, am falschen Standort oder auch<br />
an unsachgemäßer Pflanzung.<br />
Vor allem verdichtete Böden, Staunässe, zu<br />
kleine Pflanzgruben oder auch Wasser- und<br />
Nährstoffmangel sind häufige Ursachen für<br />
ein unbefriedigendes Wachstum und für<br />
mangelnde Färbung.<br />
Pflanzung<br />
Bäume pflanzt man am besten in den<br />
Monaten August bis Oktober.<br />
Die Pflanzgrube sollte mindestens die<br />
1 1 /2-fache Größe des Wurzelballens haben<br />
und nach unten guten Wasserabzug gewährleisten.<br />
Nährstoffbedarf<br />
Der Bedarf an Magnesium ist bei<br />
Nadelgehölzen wie Tannen, Fichten, Kiefern<br />
usw. besonders hoch. Daher werden<br />
Nadelgehölze oft mit Bittersalz gedüngt. So<br />
wird zwar die Magnesiumversorgung gesichert,<br />
aber gleichzeitig die Düngung mit<br />
anderen wichtigen Hauptnährstoffen vernachlässigt.<br />
<strong>Hauert</strong> Laub- und Nadelholzdünger, der<br />
organisch-mineralische NPK-Dünger mit<br />
Magnesium und Spurenelementen wirkt<br />
durch den Gehalt an allen für die<br />
Nadelgehölze wichtigen Nährstoffen der<br />
gefürchteten Nadelbräune entgegen.<br />
<strong>Hauert</strong> Laub- und Nadelholzdünger ist ebenfalls<br />
geeignet für Fichten, Kiefern, Lärchen,<br />
Eiben, Zypressen, Wacholder, Thuja-Arten<br />
und alle Laubgehölze.<br />
Düngung<br />
Gedüngt wird im April/Mai mit 80 – 120 g<br />
pro m 2 . Der Dünger wird im gesamten<br />
Bereich der Kronentraufe flach eingearbeitet<br />
und anschließend gewässert.<br />
Allgemeiner Pflegetipp<br />
Nadel- und Laubgehölze werden bei der<br />
Pflanzung kräftig angegossen. Dazu gibt<br />
man 1 /2 l Arbostrat ® auf 10 l Wasser und gießt<br />
im gesamten Bereich der Pflanzgrube<br />
kräftig an.<br />
Pflanzloch in der doppelten<br />
Größe des Wurzelballens<br />
ausheben. Ballenware wird<br />
von Oktober – März<br />
gepflanzt. Containerware<br />
kann ganzjährig gepflanzt<br />
werden.<br />
<br />
Vor dem Pflanzen etwas aufgedüngten<br />
und verbesserten<br />
Aushub in das Pflanzloch<br />
geben.<br />
Pflanztiefe:<br />
Bäume und Sträucher ebenso<br />
tief einpflanzen, wie sie in der<br />
Baumschule standen. Die<br />
Tiefe erkennt man an<br />
der schwarzen Markierung<br />
am Stamm. Bei Rosen<br />
muss die Veredelungsstelle<br />
mindestens 3 – 5<br />
cm unter der Erde<br />
Erdaushub mit <strong>Hauert</strong><br />
Laub- und Nadelholzdünger<br />
vermischen, und zwar 50 g<br />
Dünger auf je 10 l Aushub.<br />
Bei humusarmen Boden<br />
den Aushub mit 1/ 3<br />
Rinderdung oder reifem<br />
Kompost vermischen.<br />
<br />
Wurzelballen einsetzen und<br />
Ballennetz aufschneiden.<br />
Anschließend das Pflanzloch<br />
mit Erde auffüllen.<br />
liegen. Bei Obstgehölzen muss<br />
die Veredelungsstelle<br />
mindestens 10 cm oberhalb<br />
der Erdoberfläche liegen. Bei<br />
wurzelnackter Ware (ohne<br />
Wurzelballen) Wurzeln vorsichtig<br />
im Pflanzloch ausbreiten.<br />
Zu lange oder beschädigte<br />
Wurzeln kürzen.<br />
Stützpfahl ins Pflanzloch einschlagen<br />
und den<br />
Untergrund des Pflanzlochs<br />
etwas auflockern, damit die<br />
Wurzeln leichter in den<br />
Boden eindringen.<br />
<br />
Kreisförmigen Gießrand anlegen<br />
und 2 x kräftig wässern.<br />
Zum Schutz vor<br />
Austrocknen das Pflanzloch<br />
mit einer Mulchschicht aus<br />
Laub oder Rinde abdecken.<br />
Besonderheiten:<br />
Rhododendren und Azaleen<br />
brauchen sauren Boden,<br />
deshalb Aushub mit Torf im<br />
Verhältnis 1:1 vermischen.<br />
Auf kalkreichen Böden sollte<br />
nicht nur das Pflanzloch,<br />
sondern auch noch 0,5 m<br />
rings um das Pflanzloch Torf<br />
eingearbeitet werden.<br />
6 7<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:6-Abs1:7 31.01.13 16:01
Rosen – Rhododendren<br />
Die Rosen sind<br />
unser ganzer Stolz!<br />
Standort<br />
Die Rosen in unseren Gärten gehören zu<br />
jenen Kulturen, die unserer ganz besonderen<br />
Aufmerksamkeit bedürfen. Ihre hohen<br />
Ansprüche an Standort und Pflege sind nicht<br />
immer leicht zu erfüllen:<br />
Sonnige trockene Stellen, möglichst in guter<br />
geschützter Lage, humus- und nährstoffreicher<br />
lockerer Boden lassen die Rosen erst<br />
richtig zur vollen Entfaltung kommen.<br />
Dagegen führen Schattenlage, wenig durchlässige<br />
Böden oder gar Staunässe leicht<br />
zu Schädlingsbefall und mindern<br />
die Blühwilligkeit.<br />
Pflanzung<br />
Rosen pflanzt man am besten im Oktober /<br />
November oder auch im Frühjahr nach der<br />
Frostperiode.<br />
Vor dem Pflanzen stellt man die Rosenstöcke<br />
24 Stunden lang ins Wasser und kürzt die<br />
Wurzeln danach auf ein Drittel ihrer Länge.<br />
8<br />
Prachtvolle Rosen!<br />
Anschließend werden die Wurzeln in einen<br />
Lehmbrei getaucht. Das Pflanzloch muss so<br />
tief sein, daß die Veredelungsstelle ca. 3–5 cm<br />
unter der Erdoberfläche liegt. Ganz gleich ob<br />
im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt wurde,<br />
die Triebe müssen im Frühjahr auf ca. 3 – 5<br />
Augen gekürzt werden. Alte und beschädigte<br />
oder auch zu dicht stehende Triebe kann man<br />
bereits im Herbst beschneiden.<br />
Düngung<br />
Um eine ausgeglichene Nährstoffversorgung<br />
und damit eine kräftige<br />
Entwicklung der Pflanzen zu erreichen, düngt<br />
man mit <strong>Hauert</strong> Rosendünger, einem organisch-mineralischen<br />
Spezialdünger, der die<br />
Salzempfindlichkeit der Rosen berücksichtigt<br />
und ihre Widerstandskraft gegen Schädlinge<br />
erhöht.<br />
Anwendung<br />
Gedüngt wird im März / April nach dem<br />
Anhäufeln mit 50 bis 150 g pro m 2 . Nach<br />
dem ersten Flor im Juni / Juli gibt man<br />
nochmals 50 – 80 g pro m 2 . Bei akuten<br />
Mangelerscheinungen, die bei Rosen besonders<br />
häufig durch hartes Gießwasser und zu<br />
hohe pH-Werte auftreten, kommt <strong>Hauert</strong><br />
Pflanzenkur zur Anwendung.<br />
Standortansprüche<br />
Moorbeetpflanzen, wie z.B. Rhododendren<br />
und Azaleen, Eriken und Callunen wachsen im<br />
Gegensatz zu den meisten anderen<br />
Ziergehölzen am besten in saurem Boden. Von<br />
allen Moorbeetpflanzen stellen Rhododendren<br />
sicher die höchsten Ansprüche. Sie benötigen<br />
lockeren, humusreichen und besonders nährstoffhaltigen<br />
Boden mit guter<br />
Wasserhaltefähigkeit.<br />
Pflanzung<br />
Bei der Pflanzung wird dem Aushub zur<br />
Hälfte Torf oder spezielle Rhododendronerde<br />
beigemischt. Nach der Pflanzung werden<br />
die Büsche kräftig angegossen.<br />
Rhododendren stellen sehr hohe Anforderungen<br />
an die Wasserversorgung. So<br />
bevorzugen sie feuchte und gut windgeschützte<br />
Lagen. Wenn etwa im November<br />
trockener, gefrorener Boden herrscht und<br />
kein Wasser durch Niederschläge geliefert<br />
wird, helfen gezielte Wassergaben den<br />
außerordentlich feuchtigkeitsbedürftigen<br />
Rhododendren über den Winter.<br />
<strong>Hauert</strong> Rhododendrondünger fördert die<br />
Pflanzenentwicklung, verbessert merklich die<br />
Wurzelatmung und intensiviert die biologische<br />
Umsetzung im Boden.<br />
Reiche Blütenpracht!<br />
Dieser Dünger ist ebenfalls enfalls geeignet für alle<br />
anderen Moorbeetpflanzen, wie Azaleen,<br />
Eriken und Callunen.<br />
Anwendung<br />
Um die gewünschten Wirkungen zu erzielen,<br />
gibt man im März / April und im Juni nach<br />
dem ersten Abblühen 80 bis 100 g <strong>Hauert</strong><br />
Rhododendrondünger pro m 2 .<br />
Pflegetipps<br />
Das Abdrehen der verblühten Knospen im<br />
Sommer verlängert die Blühdauer und erhöht<br />
die Blühwilligkeit.<br />
Zum Gießen verwendet man am besten<br />
Regenwasser, da hartes, kalkhaltiges<br />
Leitungswasser leicht zu Chlorose und<br />
Kümmerwuchs führt.<br />
Bei Eisenmangel – leicht zu erkennen an den<br />
gelben Blättern, wobei die Blattadern auffallend<br />
dunkel bleiben – schafft <strong>Hauert</strong><br />
Pflanzenkur rasch Abhilfe.<br />
Bereits nach 10 bis 14 Tagen ergrünen die<br />
Blätter erneut und können wieder in vollem<br />
Umfang das Sonnenlicht für ihr Wachstum<br />
nutzen.<br />
9<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:8-Abs1:9 31.01.13 16:01
Rasenpflege<br />
Ein gepflegter und vor allem dichter<br />
Rasenteppich kann nur dann entstehen,<br />
wenn er sich regelmäßig erneuern kann.<br />
Durch die Trittbelastung sterben alte Gräser<br />
ab und müssen durch neue junge Gräser<br />
ersetzt werden. Der Rasen muß also ständig<br />
nachwachsen und dann wieder geschnitten<br />
werden, damit er sich regenerieren und<br />
erneuern kann. Nur so wird er den ständigen<br />
Belastungen im wahrsten Sinne des Wortes<br />
gewachsen sein.<br />
Düngung<br />
Kontinuierliches Wachstum der Gräser wird<br />
vor allem durch eine ausgewogene<br />
Nährstoffversorgung erreicht. Dies ist<br />
gewährleistet durch den granulierten organisch-mineralischen<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ®<br />
Rasendünger, der die entzogenen Nährstoffe<br />
sofort ersetzt und durch seine nachhaltige<br />
Düngewirkung ein kontinuierliches<br />
Rasenwachstum ermöglicht.<br />
Anwendung<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ® Rasendünger je<br />
nach Nutzungsintensität im Frühjahr mit<br />
40 – 60 g pro m 2 gleichmäßig ausbringen<br />
Rasenpflege zeigt Wirkung!<br />
(Kastendüngerstreuer). Die zweite Düngung<br />
im Frühsommer mit der gleichen Menge<br />
sorgt dafür, dass die Gräser die<br />
Trockenperioden des Sommers besser überstehen,<br />
und verhindert die Ausbreitung von<br />
Moos und Unkraut.<br />
Bewässerung<br />
Um eine ausreichend tiefe Durchwurzelung<br />
zu erzielen, sollte der Rasen grundsätzlich<br />
spatentief und durchdringend gewässert<br />
werden. Um ein gutes Wurzelwachstum zu<br />
erzielen, benötigt der Rasen je nach<br />
Witterung 15 – 20 l Wasser pro m 2 . Kürzere<br />
Beregnungsintervalle mit kleineren<br />
Wassermengen führen zu einem flachen<br />
Wurzelnetz mit geringer Scherfestigkeit und<br />
hoher Anfälligkeit in den Trockenperioden.<br />
Allgemeine Pflegetipps<br />
Die Entwicklung der Gräser wird vor allem<br />
behindert durch Rasenfilz, Moos und<br />
Unkräuter. Beim Vertikutieren, das vom<br />
Frühjahr bis zum Herbst durchgeführt werden<br />
kann, müssen die Vertikutiermesser die<br />
Grasnarbe in ein bis zwei cm Tiefe durchschneiden.<br />
Dabei sollte der Boden trocken,<br />
aber nicht hart sein.<br />
Für den Schnitt gilt die Faustregel, dass<br />
immer spätestens dann gemäht wird, wenn<br />
die Grashalme doppelt so hoch wie die<br />
Schnitthöhe, gewachsen sind. Die blaue Linie<br />
in der Grafik zeigt, wie hoch der jeweilige<br />
Rasentyp maximal wachsen soll, dagegen<br />
zeigt die rote Linie die Mindestwuchshöhe;<br />
tiefer darf in keinem Fall geschnitten werden.<br />
In Hitzeperioden kann höher geschnitten<br />
werden, um die Grasnarbe besser zu<br />
beschatten und um Wasser zu sparen. Um<br />
Krankheiten zu vermeiden und die Keimung<br />
von Unkraut zu erschweren, sollte der Rasen<br />
mit 4 – 5 cm Halmlänge überwintern.<br />
Das Auftreten von Moos ist meist auf<br />
mangelhafte Nährstoffversorgung zurück<br />
zuführen. Unterernährter Rasen wird<br />
lückenhaft und gibt dem Moos so die<br />
Chance, sich ungehindert auszubreiten. Eine<br />
Schattenwirkung durch Bäume, Sträucher<br />
oder Gebäude begünstigt zusätzlich die<br />
Moosentwicklung.<br />
Bekämpfung<br />
Zur direkten Bekämpfung von Moos<br />
wird Cornufera ® Moosvernichter mit<br />
Rasendünger eingesetzt. Dadurch wird<br />
gleichzeitig Stickstoff zugeführt, der die<br />
Gräser zu neuem Wuchs anregt und kleinere<br />
Kahlstellen sofort wieder schließt. Außerdem<br />
bekämpft ein spezieller Wirkstoff ganz<br />
gezielt das Moos im Rasen. Bei wiederholtem<br />
Auftreten von Moos müssen<br />
die Ursachen beseitigt werden. Bei schlechter<br />
Wasserdurchlässigkeit und Staunässe<br />
empfiehlt es sich, jährlich mit 100 g <strong>Hauert</strong><br />
Cornufera ® LawnSand vermooste<br />
Rasenflächen zu regenerieren. Zusätzlich<br />
sollte im Frühjahr und im Herbst bei nicht zu<br />
trockenem und harten Boden in Längs- und<br />
Querrichtung vertikutiert werden. Vor allem<br />
aber muss die Nährstoffversorgung des<br />
Rasens sichergestellt sein. Hierzu sind mindestens<br />
zwei, besser aber drei Düngungen mit<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ® Rasendünger<br />
Granulat pro Jahr vorzunehmen.<br />
Pflegetipps<br />
Cornufera ® Moosvernichter mit Rasendünger<br />
wird am besten bei warmen, wüchsigen<br />
Wetter ausgebracht. Hier wird bei feuchtem<br />
Boden die beste Wirkung erzielt.48 Stunden<br />
nach der Anwendung wird beregnet; der<br />
Rasen sollte vorher möglichst nicht betreten<br />
werden. Frühestens am 4. Tag nach der<br />
Anwendung kann der nächste Rasenschnitt<br />
erfolgen.<br />
10<br />
11<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:10-Abs1:11 31.01.13 16:01
Rasenpflege<br />
Cornufera UV Unkrautvernichter<br />
®<br />
+ Rasendünger<br />
Düngung und Unkrautbekämpfung in<br />
einem Arbeitsgang!<br />
Rasenunkräuter, wie Wegerich, Löwenzahn<br />
oder Weißklee treten vor allem in unterernährten,<br />
lückenhaften Rasenflächen auf.<br />
Werden die Pflegemaßnahmen wie<br />
Düngung, Schnitt und Bewässerung richtig<br />
durchgeführt, so ist kaum mit Unkraut zu<br />
rechnen. Vorhandenes Unkraut aber kann<br />
sich im Rasen leicht ausbreiten und die<br />
Rasengräser mehr und mehr verdrängen.<br />
Rasenpflege auf einen Blick<br />
März April Mai Juni Juli August September Oktober<br />
Bekämpfung<br />
Cornufera UV, gleichzeitig Rasendünger<br />
®<br />
und Unkrautvernichter, bekämpft wirkungsvoll<br />
die am meisten verbreiteten<br />
Rasenunkräuter, düngt aber zusätzlich den<br />
Rasen in einem Arbeitsgang, so dass entstandene<br />
Kahlstellen schnell geschlossen<br />
werden und der Rasen zu neuem, kräftigen<br />
Wuchs angeregt wird.<br />
Die beste Wirkung erzielt man bei einer<br />
Anwendung zwischen Mai und September<br />
bei warmen, wüchsigem Wetter. Die erste<br />
Gabe erfolgt im Frühjahr, jedoch nicht vor<br />
dem ersten Schnitt.<br />
Nach 6 – 8 Wochen ist bei Bedarf eine zweite<br />
Behandlung des Rasens mit Cornufera ®<br />
UV möglich.<br />
Die unkrautbekämpfenden Wirkstoffe werden<br />
sowohl über die Wurzeln als auch über<br />
die Blätter der Unkräuter aufgenommen. Die<br />
beste Wirkung wird erzielt, wenn die<br />
Unkräuter bereits genügend Blattmasse<br />
gebildet haben, am besten also 3 – 4 Tage<br />
nach einem Rasenschnitt. Das Schnittgut<br />
muss vorher entfernt werden, der Rasen<br />
sollte feucht, am besten taunass sein. Danach<br />
sollte der Rasen mindestens 24 Stunden lang<br />
nicht bewässert werden. Der nächste Schnitt<br />
sollte frühestens 8 Tage nach dem Streuen<br />
erfolgen.<br />
Düngung<br />
3x pro Saison: Stark strapazierter Rasen (Haus- und Spielrasen)<br />
3x pro Saison: Regelmässig strapazierter Rasen (häufige Gartenfeste usw.)<br />
3x pro Saison mit Naturprodukt: Rasen häufig von Kleinkindern und Haustieren benutzt<br />
Übrige Arbeiten<br />
Moosverdrängung<br />
Bei verfilztem Rasen<br />
Conufera granuliert<br />
<strong>Hauert</strong> Biorga<br />
Rasendünger<br />
Cornufera Lawnsand<br />
vertikutieren<br />
Progress Kickoff Progress Match<br />
Bei Rasen mit Lücken (sofern auch verfilzt: vorher vertikutieren)<br />
nachsäen<br />
Unkrautbehandlungen (Bekämpfung unerwünschter breitblättriger Pflanzen)<br />
Cornufera UV<br />
Conufera granuliert<br />
<strong>Hauert</strong> Biorga<br />
Rasendünger<br />
Sofern Rasen aufgehellt:<br />
Cornufera UV<br />
Progress Finish<br />
Progress Finish<br />
<strong>Hauert</strong> Biorga<br />
Rasendünger<br />
vertikutieren<br />
nachsäen<br />
Cornufera Lawnsand<br />
Dem Mooswachstum kann vorgebeugt werden durch genügende Düngung, nicht zu tiefen Schnitt (4 – 6 cm), Vertikutierung; an schattigen Stellen Schattenrasen-Mischung säen.<br />
Der Rasen als Blickfang des gepflegten Gartens<br />
Cornufera UV ist mit der nötigen<br />
®<br />
Aufwandmenge von 30 g je m 2 nicht bienengefährlich<br />
und hat keine<br />
Wasserschutzauflagen.<br />
12<br />
13<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:12-Abs1:13 31.01.13 16:01
Biogarten<br />
Heute kehren immer mehr Gartenfreunde<br />
der einseitig wachstumsorientierten Pflanzenernährung<br />
den Rücken und düngen wieder<br />
so, wie es in früheren Zeiten üblich war,<br />
um gesundes und schmackhaftes Obst und<br />
Gemüse zu erzeugen.<br />
Organische Düngemittel wie <strong>Hauert</strong> BIORGA<br />
waren schon immer sehr geschätzt, und<br />
auch in der Landwirtschaft kann man auf<br />
solche organischen Düngemittel nicht verzichten.<br />
Die aktuelle Umweltdiskussion rückt den<br />
Wert der rein organischen Düngemittel<br />
zudem immer mehr in den Vordergrund.<br />
<strong>Hauert</strong> BIORGA Dünger sind hervorragende<br />
Mittel zur biologischen Düngung und wirksamen<br />
Bodenverbesserung in einem<br />
Arbeitsgang.<br />
Weil <strong>Hauert</strong> BIORGA Dünger überwiegend<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt<br />
werden, schonen sie die Umwelt und die<br />
Rohstoffreserven.<br />
Das Hügelbeet<br />
Der naturbewusste Gärtner<br />
legt bereits im Herbst ein<br />
Hügelbeet an und nutzt die<br />
zahlreichen Vorteile, die es<br />
zu bieten hat. Zum einen<br />
werden im Hügelbeet die<br />
anfallenden organischen<br />
Abfälle sinnvoll verwendet;<br />
sie halten dort die<br />
Feuchtigkeit und entwickeln<br />
durch den Zersetzungsprozess<br />
im Inneren des Beetes<br />
Wärme, die ganz besonders<br />
den Frühjahrspflanzen zugute<br />
kommt. Zum anderen<br />
wird die nutzbare<br />
Gartenfläche erheblich vergrößert.<br />
Hügelbeete sind besonders<br />
geeignet für Mischkulturen.<br />
Das Hügelbeet sollte etwa<br />
in Nord - Südrichtung liegen.<br />
Bei der Anlage hebt man<br />
zunächst eine ca. 1,5 m breite<br />
und beliebig lange Fläche<br />
ca. 25 cm tief aus und lagert<br />
die unterschiedlichen Bodenschichten<br />
getrennt. Den<br />
Kern des Hügelbeetes bilden<br />
grobe Pflanzenteile und<br />
Gehölzschnitt. Durch diesen<br />
Holzkern wird eine gute<br />
Belüftung des Beetes erreicht.<br />
Auf diesen Kern können<br />
nun Grassoden und<br />
angefallenes Laub sowie<br />
Rasenschnitt und grober<br />
Kompost geschichtet werden.<br />
Den Abschluss des<br />
Beetes bilden die ausgehobenen<br />
Bodenschichten in<br />
der gleichen Reihenfolge,<br />
wie sie abgetragen wurden,<br />
leicht vermischt mit Biorga<br />
Hornspänen.<br />
Der gesunde Biogarten, umweltschonend gedüngt!<br />
Größte Vielfalt auf kleinstem Raum!<br />
14<br />
15<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:14-Abs1:15 31.01.13 16:02
Mischkulturen<br />
Mischkultur-Tabelle<br />
Die Revolution in der Düngerherstellung<br />
Im Gegensatz zu großen<br />
Anbauflächen mit<br />
Monokulturen und all<br />
ihren Nachteilen in Bezug<br />
auf einseitigen<br />
Nährstoffverbrauch und<br />
die Ausbreitung von<br />
Schädlingen bietet die<br />
Mischkultur die Möglichkeit,<br />
vorteilhafte<br />
Pflanzengemeinschaften<br />
entstehen zu lassen.<br />
Angepflanzte<br />
Kulturen<br />
1. Buschbohnen<br />
2. Dill<br />
3. Erbsen<br />
4. Erdbeeren<br />
dazu günstig<br />
Bohnenkraut, Gurken,<br />
Kohlgewächse, Kopfsalat,<br />
Radieschen, Rettich, Sellerie,<br />
Tomaten<br />
Erbsen, Gurken, Karotten,<br />
Kopfsalat, Zwiebeln<br />
Karotten, Kohlgewächse, Dill,<br />
Kopfsalat, Rettich, Radieschen<br />
Kopfsalat, Kohlgewächse,<br />
Knoblauch, Lauch, Radieschen,<br />
Rettich, Zwiebeln<br />
dazu ungünstig<br />
Zwiebeln, Lauch,<br />
Erbsen<br />
Lauch, Stangenbohnen,<br />
Tomaten<br />
SPHERO SWISS GRANULES WURDEN VON HAUERT ENTWICKELT!<br />
Dank jahrzehntelanger Erfahrung und gezielter Forschung in Pflanzenernährung und<br />
Düngemittelherstellung konnten wir in der Vergangenheit immer wieder mit bahnbrechenden<br />
Innovationen aufwarten.<br />
Zur Saison 2006 ist unseren Verfahrenstechnikern ein weiterer Durchbruch gelungen: Dünger<br />
als Sphero-Granulat – maximaler Nutzen dank Sphero-Technologie. Als Weltneuheit bietet<br />
<strong>Hauert</strong> organische und organisch-mineralische Dünger in einer perfekten Granulierungsqualität<br />
an, wie sie bisher nur von mineralischen Düngern bekannt war.<br />
Sphero-Granulate sind sehr kompakt und somit entsteht kein Abrieb. Der lästige Staub<br />
gehört der Vergangenheit an und Düngen wird zum Vergnügen.<br />
Um die unterschiedlichen<br />
Ansprüche der verschiedenen<br />
Pflanzen an<br />
die Nährstoffversorgung<br />
zu berücksichtigen,<br />
pflanzt man Stark- und<br />
Schwachzehrer sowie<br />
Flach- und Tiefwurzler<br />
nebeneinander an.<br />
Außerdem fördern sich<br />
viele Pflanzenarten<br />
gegenseitig im<br />
Wachstum und schützen<br />
einander vor<br />
Krankheiten und<br />
Schädlingen.<br />
Durch die Mischkultur<br />
ist große Vielfalt auf<br />
kleinstem Raum, gerade<br />
auch für den Besitzer<br />
eines kleinen Gartens,<br />
möglich.<br />
5. Gurken<br />
6. Karotten<br />
7. Knoblauch<br />
8. Kohlgewächse<br />
9. Kopfsalat<br />
10. Lauch<br />
11. Petersilie<br />
12. Radieschen,<br />
Rettich<br />
13. Sellerie<br />
Buschbohnen, Dill, Knoblauch,<br />
Kohlgewächse, Kopfsalat,<br />
Sellerie, Stangenbohnen,<br />
Zwiebeln<br />
Dill, Erbsen, Knoblauch, Lauch,<br />
Radieschen, Rettich, Tomaten,<br />
Zwiebeln<br />
Erdbeeren, Gurken, Karotten,<br />
Obstbäume, Tomaten<br />
Buschbohnen, Erbsen,<br />
Erdbeeren, Kopfsalat,<br />
Radieschen, Rettich, Sellerie,<br />
Lauch, Gurken, Spinat,<br />
Stangenbohnen, Tomaten<br />
Buschbohnen, Dill, Erbsen,<br />
Erdbeeren, Gurken, Kohlgewächse,<br />
Kohlrabi, Lauch,<br />
Radieschen, Rettich, Stangenbohnen,<br />
Tomaten, Zwiebeln<br />
Erdbeeren, Karotten,<br />
Kohlgewächse, Kopfsalat,<br />
Sellerie, Tomaten<br />
Radieschen, Rettich, Tomaten<br />
Buschbohnen, Erbsen,<br />
Erdbeeren, Karotten,<br />
Kohlgewächse, Kohlrabi,<br />
Petersilie, Spinat,<br />
Stangenbohnen, Tomaten<br />
Buschbohnen, Gurken,<br />
Kohlgewächse, Lauch,<br />
Stangenbohnen, Tomaten<br />
Radieschen, Rettich,<br />
Tomaten<br />
Buschbohnen, Kohlgewächse,<br />
Erbsen,<br />
Stangenbohnen<br />
Knoblauch,<br />
Kohlgewächse,<br />
Zwiebeln<br />
Petersilie, Sellerie<br />
Buschbohnen, Erbsen,<br />
Stangenbohnen<br />
Kopfsalat<br />
Gurken<br />
Kopfsalat, Sellerie<br />
KORN FÜR KORN IST GLEICH<br />
Die Sphero-Technologie ermöglicht eine bisher noch nie erreichte Gleichmäßigkeit in der<br />
Nährstoffverteilung und der Korngröße. Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
Jede Pflanze wird gleich gut mit Nährstoffen versorgt!<br />
NÄHRSTOFFE, SO WIE SIE DIE PFLANZEN MÖGEN<br />
Die neue Technologie wirkt auf die Nährstoffe ein. Sie verändert die Nährstoffmoleküle auf natürlich<br />
physikalischem Wege, so dass sie von Planzen optimal aufgenommen werden können.<br />
Alle Dünger, die mit dem neuen Verfahren hergestellt werden, sind mit dem unverwechselbaren<br />
Sphero-Symbol gekennzeichnet.<br />
Staubfreies Granulat,<br />
perfekt streufähig<br />
Korn für Korn hohe<br />
Nährstoffverfügbarkeit<br />
Gleichmäßiges Wachstum –<br />
weniger Mähen<br />
Spurenelemente für strapazierfähigen,<br />
kräftig grünen Rasen<br />
16 17<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:16-Abs1:17 31.01.13 16:02
Pflanzennährstoffe<br />
Auf den Boden kommt es an<br />
Neben Nährstoffen brauchen<br />
Pflanzen vor allem Wasser und<br />
Luft. Beides liefert nur<br />
ein Boden mit stabiler<br />
Krümelstruktur. Der Fachmann<br />
spricht auch von Bodengare.<br />
Leichte, sandige, aber auch<br />
schwere, zu Staunässe neigende<br />
Böden weisen eine für das<br />
Pflanzenwachstum ungenügende<br />
Krümelstruktur<br />
auf. Mit <strong>Günther</strong><br />
Rinderdung, einem reinen<br />
Humusprodukt, können zu<br />
schwere Böden durchlässiger<br />
gemacht werden, bei<br />
leichten Böden verbessert<br />
sich die Wasser- und<br />
Nährstoffhaltefähigkeit.<br />
Grundsätzlich ist Kalkmangel (niedrige pH-Werte) kritischer zu<br />
beurteilen als Kalküberschuss (zu hohe pH-Werte). Bei Kalkmangel<br />
können die Pflanzen die wichtigsten Nährstoffe, wie Stickstoff,<br />
Phosphor und Kalium nicht in ausreichender Menge aus dem<br />
Boden aufnehmen.<br />
Kalkung<br />
Je nach pH-Wert und Anspruch der Kultur sind 50 – 150 g<br />
Naturkalk je m 2 und Jahr zu streuen. Die regelmäßige Zufuhr von<br />
Kalk schafft günstige Vorraussetzungen für das Bodenleben, stabilisiert<br />
die Krümelstruktur und erhält die Bodenfruchtbarkeit.<br />
Pflegetipp<br />
Branntkalk oder Löschkalk kann Ätzschäden an Pflanzen<br />
hervorrufen. Von einer Anwendung im Pflanzenbestand ist deshalb<br />
abzuraten. Bei zu hohen pH-Werten mit Regenwasser gießen, kalkhaltige<br />
Dünger meiden und reinen Torf einarbeiten!<br />
Wenn im Herbst die Beete<br />
geräumt sind, wird<br />
ca. 200g Rinderdung pro m 2<br />
beim Umgraben spatentief<br />
eingearbeitet. Bei<br />
sterilen Böden, wie wir sie<br />
oft bei Neubauten finden,<br />
können vor der Anlage des<br />
Gartens bis zu 500 g pro m 2<br />
zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit<br />
eingearbeitet<br />
werden.<br />
Die wichtigsten<br />
Pflanzennährstoffe:<br />
N Stickstoff<br />
P Phosphor<br />
K Kalium<br />
Mg Magnesium<br />
Nährstoffe, die nur in geringen<br />
Mengen benötigt werden:<br />
Ca<br />
Fe<br />
S<br />
Cu<br />
B<br />
Mn<br />
Mo<br />
Zn<br />
Calzium<br />
Eisen<br />
Schwefel<br />
Kupfer<br />
Bor<br />
Mangan<br />
Molybdän<br />
Zink<br />
Nährstoffe, die im Boden und<br />
in der Luft enthalten sind:<br />
C<br />
H<br />
O 2<br />
Kohlenstoff<br />
Wasserstoff<br />
Sauerstoff<br />
Kalk ist kein Dünger, aber<br />
ohne Kalk sind Dünger nur<br />
die Hälfte wert.<br />
Der Kalkgehalt des Bodens<br />
ist ausschlaggebend für den<br />
pH-Wert. Viel Kalk führt<br />
zu alkalischen, wenig Kalk<br />
zu sauren pH-Werten. Je<br />
nach Anspruch der<br />
Gartenpflanzen (siehe<br />
Tabelle) und vorliegendem<br />
pH-Wert (zu ermitteln durch<br />
die Bodenanalyse) muß<br />
gekalkt werden oder nicht.<br />
18 19<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:18-Abs1:19 31.01.13 16:02
Qualität. Seit 1663.<br />
Balkonpflanzen<br />
einfach<br />
wirkungsvoll<br />
So und<br />
war noch nie!<br />
Einfach und sicher!<br />
Leuchtend blühende, bunte Hausfassaden und<br />
Balkone sind Visitenkarten. Mit der <strong>Hauert</strong>kugel<br />
für Balkon- und Kübelpflanzen erhalten Sie herrlich<br />
blühende Balkon- und Blütenpflanzen rund<br />
ums Haus.<br />
Einmal angewendet ernähren <strong>Hauert</strong>kugeln<br />
Ihre Balkonpflanzen eine ganze Saison lang!<br />
Das spezielle Langzeit-Nährstoffdepot wirkt<br />
gleichmäßig, effektiv und langanhaltend. Die<br />
hochwertigen Nährstoffe und der hochaktive<br />
Spurenelemente-Mix kräftigen Ihre Pflanzen<br />
wirkungsvoll und sorgen für harmonisches<br />
die Pflanze abgegeben wird. Durch diese optimale<br />
Nährstoffabgabe können – entsprechend<br />
dosiert – sowohl Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf<br />
wie Geranien, Petunien als auch Pflanzen<br />
mit geringerem Nährstoffbedarf, wie z.B. Kräuter,<br />
optimal gedüngt werden, ganz ohne die Gefahr<br />
einer Überdüngung.<br />
Pflanzung<br />
Pflanzen in Kübeln und Trögen stellen hohe<br />
Anforderungen an die Erde, bzw. an das<br />
Substrat, sowie an die Bewässerung. Gesunde,<br />
kräftige Jungpflanzen sind die Grundlage für<br />
eine üppige Blütenprachtr.<br />
Pflanzzeit für Balkonblumen ist in der Regel nach<br />
den Eisheiligen, also zwischen dem 10. und<br />
15. Mai. Man pflanzt nicht zu eng, denn die<br />
meisten Sommerblumen breiten sich stark aus.<br />
Faustregel: 4 – 5 Pflanzen pro laufenden Meter.<br />
Für sonnige Lagen empfehlen sich Geranien, Petunien,<br />
Lobelien, Salvien, Pantoffelblumen, Begonien,<br />
Tagetes, Verbenen und Kräuter. Für halbschattige<br />
Lagen sind Fuchsien, Knollen begonien<br />
und fleißige Lieschen geeignet.<br />
PlantAktiv ®<br />
Der hochaktive Spurenelemente-Mix für kräftige<br />
Pflanzen und leuchtende Blüten.<br />
<strong>Hauert</strong>kugeln packen’s an der Wurzel an<br />
Die <strong>Hauert</strong>kugeln wirken dort wo die Pflanzen<br />
die Nährstoffe aufnehmen, direkt an der Wurzel.<br />
Die Nährstoffe werden<br />
über das osmotische Prinzip<br />
genau nach Bedarf<br />
der Pflanzen abgegeben.<br />
Besser und einfacher<br />
können Pflanzen nicht<br />
versorgt werden.<br />
Anwendung<br />
Bepflanzen von Balkonkästen und Töpfen:<br />
Etwas Erde ins Pflanzgefäß geben. Pro Pflanze<br />
2 – 3 Kugeln hineingeben. Pflanze setzen<br />
(Wurzelballen ca. 2 cm unter dem Rand). Mit<br />
Erde auffüllen, andrücken und gut angießen.<br />
Wachstum, leuch tende Blüten und herrliche<br />
Pflanzen im Handumdrehen. Eine Saisondüngung<br />
reicht aus – ohne Nachdüngung! Zum<br />
Vergleich: Herkömmliche Flüssigdünger müssen<br />
in der Hauptwachstums phase einmal pro Woche<br />
angewendet werden.<br />
Mit der <strong>Hauert</strong>kugel legen Sie in den Gefäßen<br />
einen Nährstoffvorrat an, der nach und nach an<br />
Düngen l 21<br />
Jeder Packung <strong>Hauert</strong>kugeln liegt eine praktische<br />
Düngehilfe zum problemlosen Einsetzen<br />
der <strong>Hauert</strong>kugeln und der attraktive Ratgeber<br />
„Balkongarten“ mit vielen Profitipps bei.<br />
einfach<br />
wirkungsvoll<br />
Düngen<br />
n<br />
So<br />
chund<br />
war<br />
noch<br />
nie!<br />
Vergraben. gab<br />
en Vergessen.<br />
essen.<br />
Verzaubern ern<br />
lassen.<br />
sen<br />
www.hauert-duenger.de<br />
tduen<br />
eng<br />
er.de<br />
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<strong>Hauert</strong>kugel<br />
Mit<br />
praktischer<br />
Düngehilfe<br />
Wirkungsprinzip Nährstoff-Depot<br />
Wasser dringt durch die harzumhüllten Nährstoffe<br />
ins Düngerkorn ein und löst sie auf. Die<br />
gelösten Nährstoffe werden über das osmotische<br />
Prinzip an die Erde abgegeben. Je höher die Bodentemperatur,<br />
desto stärker der Düngeeffekt.<br />
Am Ende der Saison bleibt die leere Harzhülle aus<br />
pflanzlichen Rohstoffen zurück, die im nächsten<br />
Jahr noch sichtbar sein kann. Der Dünger hat<br />
aber in jedem Fall gewirkt und die Nährstoffe<br />
wurden verbraucht. Für die neue Saison muss erneut<br />
gedüngt werden.<br />
›<br />
Eingetopfte Pflanzen:<br />
Mit Pflanzstab in der Nähe des Wurzelbereichs<br />
Löcher bohren und <strong>Hauert</strong>kugeln hineinstecken.<br />
Mit Erde zudecken und gut gießen.<br />
Wichtig:<br />
Für eine langanhaltende<br />
Nährstoffabgabe<br />
die Kugeln an<br />
der schattigen Seite<br />
des Pflanzgefäßes<br />
stecken!<br />
Dosierung pro Pflanze<br />
Balkonpflanzen für sonnige Standorte<br />
Geranien, Petunien/Surfinien, Verbenen,<br />
Husarenknopf, Strauchmargeriten<br />
Balkonpflanzen für halbschattige Standorte<br />
Fuchsien, Knollenbegonien, Lobelien, Fleißige<br />
Lieschen<br />
Balkongemüse<br />
Tomaten, Paprika, Gurken<br />
Balkonkräuter<br />
Basilikum, Lavendel, Rosmarin, Salbei, Thymian<br />
20<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:20-Abs1:21 31.01.13 16:02
Neuheiten 2012<br />
Das revolutionäre Rasendünger-System<br />
KICKOFF<br />
Der Saisonstarter<br />
100 Tage Wirkung<br />
• Schnelle Kräftigung<br />
• Wirkt auch bei niedrigen<br />
Temperaturen zu Saisonbeginn<br />
60 % Langzeitstickstoff-Anteil*<br />
MATCH<br />
Der Allrounder<br />
120 Tage Wirkung<br />
• Gleichmäßiges Wachstum<br />
• Keine Verbrennungsgefahr<br />
auch bei trockener<br />
Witterung<br />
64 % Langzeitstickstoff-Anteil*<br />
FINISH<br />
Der Herbst- und<br />
Ansaatdünger<br />
120 Tage Wirkung<br />
• Für vitalen Rasen<br />
• Stärkt die Widerstands -<br />
kraft vor der kalten<br />
Jahreszeit<br />
64 % Langzeitstickstoff-Anteil*<br />
Progress-Dünger sind erhältlich als:<br />
2,5-kg-Karton für 100 m 2 , 5-kg-Stehbeutel für 200 m 2 und 10-kg-Beutel für 400 m 2 .<br />
*vom Gesamtstickstoff<br />
Das Progress Rasendünger-System sorgt für einen<br />
perfekten Rasen in allen Wachstumsphasen.<br />
• Gleichmäßiges Wachstum – weniger Mähen.<br />
• Strapazierfähige und dichte Grasnarben auch bei intensiver Nutzung.<br />
• Staubfreies Granulat, perfekt von Hand oder mit Streuwagen streufähig.<br />
• Lange Wirkung durch hohen Langzeitstickstoffanteil<br />
(mindestens 60 % des Gesamtstickstoffs sind als Langzeitstickstoff enthalten).<br />
• Keine Auswaschungsgefahr, auch bei sandigen Böden.<br />
22<br />
23<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:22-Abs1:23 31.01.13 16:04
Bodentest<br />
Die Bodenanalyse<br />
Der sichere Weg zum schöneren Garten!<br />
Gezielte Düngung ist nur möglich, wenn die Bodenbeschaffenheit einigermaßen<br />
bekannt ist, was beim Hobbygärtner nur selten der Fall ist. Dies kann in<br />
vielen Fällen zu Fehlern bei der Düngung führen.<br />
Hier hilft die vielfach bewährte R1-Bodenanalyse, die im Fachhandel oder auch<br />
über das Bodeninstitut Koldingen bezogen werden kann.<br />
(D-31157 Saarstedt)<br />
Was kompliziert klingt, ist in der Praxis ganz einfach:<br />
Der Hobbygärtner erwirbt im Fachhandel die Bodenanalyse und schickt seine<br />
Bodenprobe im voradressierten Beutel an das betreffende Institut. Bereits nach<br />
ca. 14 Tagen erhält er eine ausführliche Bodenanalyse, einschließlich der nötigen<br />
Pflege- und Düngetipps. Bezahlt ist all dies bereits mit dem Erwerb beim<br />
Fachhändler, es entstehen keinerlei weitere Kosten.<br />
Nun kennt der Hobbygärtner seinen Boden.<br />
Er pflegt und düngt gezielt nach den Empfehlungen von Fachleuten und deren<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />
Wann wird gedüngt<br />
Kultur Dünger Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
80 – 120 g/m²<br />
bei der Bodenvorbereitung<br />
30 g/m² zwischen<br />
d. Reihen<br />
90 g/m² zwischen<br />
d. Reihen<br />
80 – 100 g/m²<br />
nach d.Ernte / nach d.Pflanzung<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
60 – 80 g/m²<br />
40 – 60 g/m²<br />
Spezial®<br />
70 g/m²<br />
vor Aussaat/Pflanzung<br />
70 g/m²<br />
vor Aussaat/Pflanzung<br />
90 g/m²<br />
vor Aussaat/Pflanzung<br />
80 – 120 g/m²<br />
vor Aussaat/Pflanzung<br />
20 g pro 5 l Erde<br />
80 – 100 g/m²<br />
nach dem Abblühen<br />
80 – 100 g/m²<br />
zwischen die Reihen<br />
100 – 250 g/m²<br />
50 – 150 g/m² auch im Pflanzenbestand anwendbar<br />
50 g / je 10 l Erde<br />
Bodenanalysen werden vielfach empfohlen. Der einfachste und sicherste Weg<br />
zu verläßlichen Analysen ist die R1-Bodenanalyse!<br />
Rosen<br />
Nadelgehölze<br />
Rhododendron u.<br />
Moorbeetpflanzen<br />
Freilandblumen<br />
Sträucher<br />
und Hecken<br />
Laubbäume<br />
Gehölzpflanzung<br />
Balkonpflanzen<br />
Erdbeeren<br />
Kern- und<br />
Steinobst<br />
Schwachzehrendes<br />
Gemüse<br />
Mittelstark zehrendes<br />
Gemüse<br />
Starkzehrendes<br />
Gemüse<br />
Gemüse<br />
unter Glas<br />
Bodenverbesserung<br />
Bodenverbesserung<br />
<strong>Hauert</strong><br />
Rosendünger<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
80 – 160 g/m²<br />
je nach Pflanzgröße<br />
50 – 150 g/m²<br />
nach dem Abhäufeln<br />
<strong>Hauert</strong> Rhododendrondünger<br />
80 – 100 g/m²<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
<strong>Hauert</strong><br />
Buxusdünger 50 – 80 g/m²<br />
<strong>Hauert</strong> Laub- und<br />
Nadelholzdünger 80 – 120 g/m²<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
50 g / je 10 l Erde<br />
Spezial®<br />
<strong>Hauert</strong> Balkon-<br />
Langzeitdünger<br />
<strong>Hauert</strong> Beerenund<br />
Obstdünger 20 – 40 g/m²<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
<strong>Hauert</strong> Hornoska<br />
®<br />
Spezial<br />
<strong>Günther</strong><br />
Rinderdung<br />
Kohlensaurer<br />
Kalk<br />
50 – 150 g/m²<br />
nach dem 1. Flor<br />
80 –<br />
160 g/m²<br />
Zierpflanzen Nutzpflanzen Bodenverbesserung<br />
50 – 80 g/m²<br />
zur Pflanzung<br />
80 – 200 g/m²<br />
zur Pflanzung<br />
24 25<br />
HAU_Gartenratgeber_Lay03_0113.indd Abs1:24-Abs1:25 31.01.13 16:05
Kulturtabelle Gemüse<br />
Wichtige Daten für den erfolgreichen Anbau von Gemüse<br />
Familie/Kultur Nährstoff-<br />
Anspruch<br />
Aussaat in<br />
Pikierkästen<br />
Aussaat<br />
im Freiland<br />
Pflanzzeit Erntezeit Pflanzabstände (cm) Kulturpause<br />
zwischen in der (min. Jahre) 1)<br />
Reihen Reihe<br />
Baldriangewächse<br />
Feldsalat schwach Aug. – Sept. Okt. – März 15 1 jew. im Herbst mögl.<br />
Doldenblütler<br />
Fenchel (Knollen-) stark Juni – Juli Juli – August Juli – Okt. 40 25 2<br />
Karotten mittel März – Juli Juni – Nov. 30 3 2<br />
Sellerie (Knollen-) stark Februar Mai – Juni Oktober 40 40 2<br />
Gänsefussgewächse<br />
Rote Bete mittel April – Juli Sept. – Nov. 30 15 3<br />
Spinat mittel Febr. – Sept. Mai – April 20 1 3<br />
Korbblütler<br />
Endiviensalat mittel Juni – Juli Sept. – Nov. 30 30 2<br />
Kopfsalat mittel Jan. – März April – Juli März – Aug. Mai – Okt. 30 30 2<br />
Lollo mittel März – Aug. Mai – Okt. 30 20 2<br />
Schwarzwurzel mittel Febr. – April Okt. – Nov. 30 6 2<br />
Kreuzblütler<br />
Blumenkohl stark Jan. – März April – Mai April – Juni Aug. – Okt. 60 50 6<br />
Broccoli stark Febr. – März April April – Juni Juni – Okt. 40 50 6<br />
Chinakohl stark Mitte Juli Okt. – Nov. 40 30 6<br />
Federkohl/Krauskohl mittel April – Mai Juni – Aug. Okt. – März 40 50 6<br />
Kohlrabi mittel Jan. – März April – Juni März – Juli Mai – Okt. 30 30 6<br />
Radieschen schwach März – Aug. April – Okt. 10 5 6<br />
Rettich mittel März – Aug. Juni – Nov. 30 20 6<br />
Familie/Kultur Nährstoff-<br />
Anspruch<br />
Aussaat in<br />
Pikierkästen<br />
Aussaat<br />
im Freiland<br />
Pflanzzeit Erntezeit Pflanzabstände (cm) Kulturpause<br />
zwischen in der (min. Jahre) 1)<br />
Reihen Reihe<br />
Rosenkohl stark April – Mai Mai – Juni Sept. – März 60 60 6<br />
Rotkohl stark Februar April – Mai April – Juni Juli – Nov. 40 50 6<br />
Weißkohl stark Jan. – März April März – Juni Mai – Nov. 40 50 6<br />
Wirz/Wirsing stark Jan. – März April März – Juni Juni – Dez. 40 50 6<br />
Kürbisgewächse<br />
Gurke mittel April – Mai Mai – Juni Mai – Juni Juli – Sept. 150 2) 50 4<br />
Kürbis mittel Mai – Juni Aug. – Okt. 150 2) 100 4<br />
Zucchini mittel Mai – Juni Juli – Okt. 150 2) 80 4<br />
Leguminosen (Hülsenfrüchtler)<br />
Buschbohnen schwach Mai – Juni Juli – Okt. 60 7 4<br />
Erbsen schwach April – Juni Juli – Sept. 30 – 40 5 (4) – 6<br />
Stangenbohnen schwach Mai Juli – Okt. 60 75 3) 4<br />
Liliengewächse<br />
Lauch stark März April Mai – Juni Aug. – Nov. 30 15 4<br />
Saatzwiebeln mittel März – Mai Juli – Sept. 30 5 4<br />
Schalotten mittel März – April Juli – Sept. 30 5 4<br />
Steckzwiebeln mittel März – April Juli – Okt. 30 5 4<br />
Nachtschattengewächse<br />
Auberginen mittel März April Mai – Juni Aug. – Okt. 60 60 3<br />
Kartoffeln mittel April Juli – Aug. 60 30 – 35 3<br />
Peperoni mittel März Mai – Juni Aug. – Sept. 40 45 3<br />
Tomaten mittel Feb. – März Mai – Juni Juli – Okt. 80 60 3<br />
1) Die Kulturpause gilt pro Pflanzenfamilie. Beispiel Doldenblütler: Nach Karotten dürfen im gleichen Beet in den<br />
folgenden zwei Jahren nebst Karotten auch nicht Fenchel oder Sellerie angebaut werden.<br />
2) eine Reihe pro Beet 3) Stangenabstand; 6 – 8 Samen pro Stange<br />
26 27<br />
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Pflegeplan<br />
Rasen<br />
Professionelle Rasendüngung<br />
Düngen<br />
Vertikutieren<br />
Besanden<br />
Regeneration vermooster<br />
Rasenflächen<br />
Unkrautbekämpfung<br />
Moosbekämpfung<br />
Bodenausgleich<br />
Ansaat<br />
Kalkung<br />
Bodenuntersuchung<br />
Gehölze<br />
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
Bodenanalyse<br />
R 1<br />
Progress<br />
Kickoff<br />
Kohlensaurer<br />
Kalk<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ®<br />
Granulat<br />
40 – 60 g/m 2<br />
gewaschener<br />
Quarzsand<br />
Progress<br />
Finish<br />
gewaschener<br />
Quarzsand<br />
2 – 3 kg/m 2<br />
Progress<br />
Match<br />
Cornufera ® UV<br />
30 g/m 2<br />
Cornufera ® MV<br />
40 g/m 2<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ®<br />
Granulat<br />
40 – 60 g/m 2<br />
<strong>Hauert</strong> Cornufera ®<br />
LawnSand<br />
100 g/m 2<br />
Progress<br />
Finish<br />
Progress<br />
Finish<br />
Kohlensaurer<br />
Kalk<br />
50 – 150 g/m 2<br />
Progress<br />
Finish<br />
25 g/m 2<br />
50 – 150 g/m 2 Bodenanalyse<br />
R 1<br />
Gehölzart Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
Frühjahrsblüher wie z.B. Forsythie,<br />
Ginster, Zier-Johannisbeere<br />
Spät-/ Frühjahrsblüher wie z.B.<br />
Weigelie, Feuerdorn, falscher Jasmin<br />
Spät/ Sommerblüher wie z.B.<br />
Sommerflieder, Bartblume.<br />
Rosen<br />
laubabwerfende Gehölze<br />
Hecken<br />
Apfel, Birne, Zwetschge,<br />
Pfirsich, Sauerkirsche<br />
Süßkirsche, Walnuß<br />
Stachelbeere<br />
rote und schwarze Johannisbeere<br />
Himbeere<br />
Brombeere<br />
nicht unter<br />
– 5° Celsius<br />
starker<br />
Rückschnitt<br />
abgetragene<br />
Ruten<br />
entfernen<br />
sofort<br />
nach der Blüte<br />
Winterschnitt Sommerschnitt<br />
Winterschnitt ist dem<br />
Sommerschnitt vorzuziehen<br />
überzählige<br />
Ruten<br />
entfernen<br />
nach der<br />
Ernte<br />
Sommerschnitt<br />
Geiztriebe<br />
entfernen<br />
Formschnitt:<br />
Unten breiter wie Oben<br />
abgetragene<br />
Ruten entfernen<br />
am besten direkt<br />
nach dem Laubfall<br />
Winterschnitt<br />
28 29<br />
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Gartenlexikon<br />
Auswaschung ist die Verlagerung von leichtlöslichen<br />
Nährstoffen in tiefere Bodenschichten<br />
und letztlich u.U. ins Grundwasser. Der<br />
Gefahr der Auswaschung unterliegt besonders<br />
Stickstoff in Nitratform, aber auch Kalium.<br />
Bodenleben besteht zu 40 % aus Pilzen und<br />
Algen, zu weiteren 40 % aus Bakterien und<br />
Strahlenpilzen, zu 12 % aus Regenwürmern<br />
und zu 8 % aus der übrigen Fauna. Eine<br />
Handvoll guter Gartenerde enthält ebenso<br />
viele Bodenlebewesen, wie Menschen auf der<br />
Erde leben.<br />
Calzium (Ca) ist ein wichtiger Nährstoff für<br />
alle Pflanzen. Sein Gehalt im Boden ist ausschlaggebend<br />
für den pH-Wert. Bei zu niedrigen<br />
pH-Werten muss dem Boden Calzium in<br />
Form von Kalk zugeführt werden.<br />
Calziummangel führt z.B. zu Stippigkeit an<br />
Äpfeln oder auch zur Blütenendfäule bei<br />
Tomaten.<br />
Düngung soll genau die Nährstoffe ersetzen,<br />
die dem Boden durch die Pflanzen entzogen<br />
wurden. Da aber die Pflanzenarten unterschiedliche<br />
Nährstoffansprüche stellen, muss<br />
gezielte Pflanzenernährung kulturbezogen<br />
erfolgen.<br />
Eisen (Fe) ist zu 5 % in der Erdrinde enthalten<br />
und daher meist ausreichend im Boden vorhanden.<br />
Bei besonders hohen pH-Werten<br />
kann es so fest im Boden gebunden sein, dass<br />
es von den Pflanzenwurzeln nicht aufgenommen<br />
werden kann. Eisenmangel – häufig sind<br />
Weinreben und Rosen betroffen – ist an gelben<br />
Blattflächen mit auffallend dunkelgrünen<br />
Blattadern zu erkennen.<br />
Flora ist die Gesamtheit des pflanzlichen<br />
Lebens, Fauna die Gesamtheit der Tierwelt.<br />
Gründüngung dient der Verbesserung der<br />
Bodenbeschaffenheit. Hier haben Leguminosen<br />
wegen ihrer stickstoffbindenden<br />
Bakterien die größte Bedeutung.<br />
Humus ist die organische Substanz der<br />
Böden. Dazu gehören alle in und auf dem<br />
Boden befindlichen abgestorbenen pflanzlichen<br />
und tierischen Stoffe sowie deren<br />
Umwandlungsprodukte. Der Humusgehalt<br />
des Bodens ist mit ausschlaggebend für die<br />
Bodenfruchtbarkeit.<br />
Immobilisierung ist die Festlegung von<br />
Nährstoffen im Boden, so dass sie von den<br />
Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden<br />
können. Häufige Ursache sind zu hohe<br />
pH-Werte.<br />
Jungpflanzenernährung sollte salzarm<br />
durchgeführt werden. Hierzu empfehlen sich<br />
salzarme organisch-mineralische Produkte,<br />
wie <strong>Hauert</strong> Hornoska Spezial ® . Rein mineralische<br />
Produkte müssen zur Jungpflanzenanzucht<br />
sehr genau und möglichst niedrig<br />
dosiert werden.<br />
Kalium (K), einer der Hauptnährstoffe für die<br />
Pflanzen, ist ausschlaggebend für die Frostund<br />
Trockenheitsresistenz, festigt das Pflanzengewebe<br />
und reguliert den Wasserhaushalt.<br />
Kaliummangel ist am Vergilben und späteren<br />
Braunwerden und Vertrocknen der Blätter,<br />
ausgehend vom Blattrand, bzw. der Blattspitze,<br />
zu erkennen. Besonders wichtig ist die<br />
ausreichende Kaliumversorgung bei Fruchtgemüse,<br />
wie z.B. Tomaten und Beerenobst.<br />
Liebig, Justus von (1803 – 1873) ist der<br />
Begründer der Mineralstofftheorie und einer<br />
der bedeutendsten Forscher der Agrikulturchemie<br />
(Pflanzenernährung).<br />
Magnesium (Mg) ist als Hauptnährstoff ein<br />
wichtiger Baustein der Photosynthese und<br />
maßgeblich beteiligt an der Bildung des Blattgrüns<br />
(Chlorophyll). Magnesiummangel, in<br />
der Praxis selten, ist bei Nadelgehölzen an der<br />
Gelbspitzigkeit der Nadeln erkennbar.<br />
Magnesiumhaltiges Bittersalz wird gerne zur<br />
Düngung von Nadelgehölzen verwendet.<br />
Nitrat ist die leichtlösliche pflanzenverfügbare<br />
Form des Stickstoffs. Wenn Nitrat nicht<br />
von den Pflanzenwurzeln aufgenommen<br />
wird, kann es leicht ausgewaschen werden<br />
und ins Grundwasser gelangen, weil seine<br />
Bindung an Bodenteilchen nur schwach<br />
ausgeprägt ist. Nitrathaltige Düngemittel<br />
sind Blaukorn und Kalkammonsalpeter.<br />
Organische Düngemittel sind z.B. Biorga<br />
Hornmehl und Hornspäne, die Stickstoff<br />
liefern, oder aber es sind Mischungen aus<br />
Horn und pflanzlichen Rohstoffen.<br />
Phosphat (P O ) als phosphorhaltiger Hauptnährstoff<br />
ist maßgeblich an der Fruchtbildung<br />
2 5<br />
und Blütenentwicklung beteiligt, fördert das<br />
Wurzelwachstum und wird aufgrund der<br />
festen Bindung im Boden kaum ausgewaschen.<br />
pH-Wert ist die Maßeinheit für die Bodenreaktion.<br />
Ein Wert von 7 bedeutet neutrale<br />
Bodenreaktion, Werte über 7 findet man in<br />
alkalischen, unter 7 in sauren Böden. Der<br />
pH-Wert ist ebenso der Maßstab für den<br />
Kalkgehalt des Bodens. Die meisten Pflanzen<br />
lieben einen schwachsauren bis neutralen<br />
Boden (pH-Wert 6,0 – 7,0).<br />
Resistenz ist die Abwehrfähigkeit der Pflanzen<br />
gegen Krankheiten und Schädlingsbefall.<br />
Durch richtige Pflanzenernährung wird die<br />
Resistenz erhöht.<br />
Spurenelemente, wie sie von Pflanzen benötigt<br />
werden, sind vor allem Eisen,<br />
Mangan, Zink, Kupfer, Bor und Molybdän.<br />
Obwohl der absolute Bedarf an<br />
Spurenelementen bei Pflanzen gering ist, so<br />
haben sie doch wichtige Funktionen zu<br />
erfüllen. Ihr Mangel kann ebenso gravierende<br />
Folgen haben wie ein Mangel an<br />
Hauptnährstoffen.<br />
Stickstoff (N) ist der Motor des Wachstums<br />
und muß als Hauptnährstoff unter<br />
Beteiligung von Bakterien im Boden in<br />
pflanzenverfügbaren Nitratstickstoff umgewandelt<br />
werden. Stickstoffmangel führt zu<br />
Kümmerwuchs und gelben Blättern,<br />
Stickstoffüberschuß dagegen erhöht die<br />
Anfälligkeit für Schädlingsbefall und führt<br />
u.U. zur Belastung des Grundwassers mit<br />
Nitratstickstoff.<br />
Trockenheit, also mangelnde Wasserversorgung,<br />
ist für Pflanzen um so schwerer zu<br />
ertragen, je weniger sie ausreichend mit<br />
Nährstoffen versorgt sind. So übersteht eine<br />
gut mit Rasendünger versorgte Grünfläche<br />
die sommerliche Hitze besser als eine ungenügend<br />
gedüngte Grünfläche.<br />
Überdüngung führt zu erhöhter<br />
Salzkonzentration in der Bodenlösung, was<br />
die Wasseraufnahme der Pflanzen behindert<br />
und im Extremfall zu Verbrennungen an<br />
den Pflanzen führt. Typische<br />
Überdüngungssymptome sind braune und<br />
verbrannte Blattränder.<br />
Vorratsdüngung heißt, den Boden für<br />
einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen zu<br />
bevorraten. Zur Vorratsdüngung sollten<br />
grundsätzlich nur organische, bzw. organisch-mineralische<br />
Düngemittel, nicht aber<br />
rein mineralische Düngemittel verwendet<br />
werden.<br />
Wirtschaftsdünger sind z.B. Gülle und<br />
Kuhmist, aber auch Hühnerdung.<br />
Zeigerpflanzen sind Pflanzen, deren<br />
Wachstum an einen bestimmten pH-Wert<br />
gebunden ist und deren Vorkommen und<br />
Gedeihen daher diesen pH-Bereich anzeigt.<br />
So sind z.B. Ampfer und Hederich säureanzeigende,<br />
Flughafer und Ackersenf dagegen<br />
kalkanzeigende Pflanzen.<br />
30<br />
31<br />
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