Download - Landeskirchliche Gemeinschaft Augsburg
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Ausgabe Nr. 81 Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Gemeindezeitschrift<br />
Jahreslosung 2014<br />
der<br />
Gott nahe zu sein<br />
ist mein Glück.<br />
Psalm 73,28<br />
Günzburg<br />
Ausflug ins Legoland<br />
Violau<br />
Die Konfirmanden<br />
bei F2f<br />
Brasilien<br />
Kurzzeiteinsatz<br />
in der Mission<br />
Mosambik<br />
Erste Eindrücke<br />
gesammelt<br />
© Kitty – Fotolia.com<br />
3<br />
6 8<br />
10
2 Aufgefallen …<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Ich kann es nicht begreifen … Teil 2<br />
Verse von Psalm 139:<br />
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen.<br />
HERR, Du erforschest mich und kennest<br />
mich.<br />
2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;<br />
du verstehst meine Gedanken von ferne.<br />
3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich<br />
und siehst alle meine Wege.<br />
4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner<br />
Zunge, das du, HERR, nicht schon<br />
wüsstest.<br />
5 Von allen Seiten umgibst du mich<br />
und hältst deine Hand über mir.<br />
6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar<br />
und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.<br />
Für unsere Gemeinde haben wir am<br />
1. Januar 2013 Vers 5 als Jahreslosung<br />
gezogen.<br />
Meine Aufgabe ist nun darüber zu<br />
berichten, wo ich das innerhalb der Gemeinde<br />
in diesem Jahr erlebt habe.<br />
Zuerst dachte ich, voller Dankbarkeit,<br />
hier aufzuzählen, wie wunderbar<br />
unser Herr z. B. im Alphakurs, bei der<br />
XXL-Freizeit oder im Salzig-Kurs und<br />
bei vielem mehr gewirkt hat. Natürlich<br />
ist es schön, von Gelungenem zu schreiben,<br />
sodass wir uns gegenseitig auf die<br />
Schulter klopfen können. Doch hier gibt<br />
es auch eine Kehrseite, das, was unter<br />
uns nicht gelungen ist, wo Verletzungen<br />
oder Enttäuschungen stattgefunden<br />
haben – wo Unversöhnlichkeit und „einander<br />
aus dem Wege gehen“ passiert<br />
sind.<br />
Ein Optimist würde sagen, das Glas ist<br />
halb voll. Der, den es betrifft, würde vermutlich<br />
sagen oder zumindest fühlen,<br />
dass das Glas halb leer ist.<br />
In der Gemeindeleitung beschäftigen<br />
wir uns gerade mit Werten, die uns als<br />
Gemeinde wichtig sind. Wir haben versucht,<br />
Wortpaare zu bilden, um deutlich<br />
zu machen, was uns wichtig ist. Hier ein<br />
kleiner Auszug:<br />
• Weite statt Enge<br />
• Offenheit statt Ausgrenzung<br />
• Echtheit statt Schau-Frömmigkeit<br />
• Konflikte austragen statt<br />
schein heiligem Frieden<br />
• Dienen statt erwarten<br />
• Vorbilder statt Karriereleiter<br />
• Gebet statt Aktivismus<br />
• Vertrauen statt Misstrauen<br />
• Unser Glas ist halb voll statt halb leer.<br />
Wir haben viele weitere Wortpaare zusammengetragen,<br />
die uns sehr deutlich<br />
gezeigt haben, was wir uns wünschen<br />
und was nicht. Vielleicht kommt ihr darüber<br />
ins Gespräch.<br />
Die stärkste Aussage, die ich auch jetzt<br />
gerade beim Schreiben im Ohr habe, ist<br />
für mich:<br />
„Gott macht keine Fehler“!<br />
Dieser Ausspruch stammt nicht von<br />
mir, sondern von einem sehr lieben<br />
Menschen, der vor Kurzem von uns gegangen<br />
ist. Er hat diesen Satz in seinem<br />
langen Leidensweg (ca. 7 Jahre) immer<br />
wieder ausgesprochen und hat daran<br />
geglaubt und sich daran festgehalten.<br />
Sogar auf seinem Sterbebett hielt er<br />
daran fest. Wie sehr hat dieser Mensch<br />
gespürt, dass ihn Gott von allen Seiten<br />
umgibt und seine schützende Hand über<br />
ihn hält.<br />
Ja, Gott macht keine Fehler –<br />
das ist wahr.<br />
Herzliche<br />
Grüße<br />
Andreas<br />
Chaloupka<br />
Ein Ausflug ins Legoland mit den<br />
Asylantenkindern<br />
Am Tag der Deutschen Einheit, den<br />
3. Oktober 2013, starteten wir (Julia,<br />
Kerstin, Lisa N., Immanuel, Beate,<br />
Thomas, Adriana und Mateus) gemeinsam<br />
mit 18 Flüchtlingskindern in den<br />
Freizeitpark LEGOLAND.<br />
Wir wollten eine tolle Zeit mit unseren<br />
Jugendlichen im LEGOLAND verbringen.<br />
Sehr liebe Menschen aus unserer<br />
Gemeinde haben dies durch eine Spende<br />
ermöglicht. Vielen Dank!<br />
Nachdem wir alle Teilnehmer auf die<br />
am Schluss doch noch ausreichenden<br />
Autoplätze verteilt hatten, ging die<br />
Fahrt los. In meinem Auto sind mit<br />
einem Mitarbeiter und mir 5 Asylantenkinder<br />
mitgefahren. Am Anfang<br />
konnten wir uns nicht so richtig über<br />
die Musikrichtung einigen, die der CD-<br />
Player spielen sollte; kurze Zeit später<br />
war das sowieso nur Hintergrund bei<br />
der intensiven und lauten Unterhaltung<br />
im Auto.<br />
Wir fragten uns, was der Tag wohl<br />
sonst noch so bringen würde?!<br />
Eine sehr wertvolle, gesegnete und<br />
fröhliche Zeit. Wir waren beeindruckt,<br />
dass alles so reibungslos gelaufen ist (bis<br />
auf eine Autoreinigung und einer „fast-<br />
Rauferei“ zwischen zwei Jungs) und die<br />
Kinder sehr pünktlich die Treffpunkte<br />
eingehalten haben. Hier ein paar Eindrücke<br />
von Anwesenden dazu:<br />
Anosh: einfach gut!!<br />
Farida: Die Achterbahn hat mir<br />
am besten gefallen – wenn alle so laut<br />
schreien!<br />
Jelana: Mir haben am besten die
www.lkg-augsburg.de<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
3<br />
Kinder in Aktion<br />
Anstehen bei der Drachenachterbahn<br />
Das größte und lustigste Highlight für die Jugendlichen<br />
und MA<br />
Eine Seefahrt, die ist lustig – eine Seefahrt die macht nass.<br />
Alles aus Lego.<br />
Gruppenfoto<br />
Wildwasserbahn, das Affentheater und<br />
das 4-D-Kino gefallen. Einmal habe ich<br />
mich beim Toilettengang verlaufen. Das<br />
war ziemlich schlecht! Aber sonst hat<br />
mir alles supertoll gefallen.<br />
Ferdi: Mir die Mini-Lego-Stadt. Es<br />
war sooo schön, dass ich das alles sehen<br />
durfte.<br />
Sefar: Nein – nichts hat mir gefallen,<br />
Achterbahn war Käse, alles Käse (grinst<br />
dabei fröhlich von einem Ohr zum anderen),<br />
doch … (überlegt) die Wildwasserbahn<br />
war toll!<br />
Julia Wirth: Mir haben am besten die<br />
tolle <strong>Gemeinschaft</strong> und die Gespräche<br />
mit den Kindern gefallen.<br />
Am Morgen haben wir in unserem<br />
Fahrzeug dafür gebetet, dass Jesus<br />
Christus uns und die vielen Kinder<br />
auf dem Ausflug bewahrt und segnet.<br />
Und genau das hat er getan. Wir erlebten,<br />
wie Gott uns Freude und Liebe<br />
geschenkt hat, die wir an unsere<br />
Flüchtlingskinder weitergeben konnten.<br />
Durch den Ausflug haben wir uns<br />
näher kennen gelernt und sind zu einer<br />
fröhlichen <strong>Gemeinschaft</strong> zusammengewachsen.<br />
Wer gerne bei der Hausaufgabenbetreuung<br />
mitarbeiten möchte und ein<br />
großes Herz für Kinder aus anderen Nationen<br />
mitbringt, ist herzlich eingeladen,<br />
dienstags bis donnerstags 16.00 – 18.00<br />
Uhr. Aber auch Interessierte, die gerne<br />
mit den Jugendlichen spielen oder etwas<br />
unternehmen, sind herzlich willkommen.<br />
Bitte meldet euch bei Julia Wirth!<br />
Beate Maier
4 Rückblick<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
So, jetzt bin ich fertig!<br />
Ein Rückblick auf mein Anerkennungsjahr und ein Ausblick<br />
„<br />
Julia Wirth<br />
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet<br />
wie die Kinder, so werdet ihr<br />
nicht ins Himmelreich kommen.“<br />
Mt. 18,3 (Luther)<br />
Diesen Vers bekam ich am ersten Bereichsleiterwochenende<br />
meiner Zeit in<br />
der LKG. Er ist mir immer wieder begegnet.<br />
Lange habe ich mich gefragt:<br />
Was bedeutet er?<br />
Im Laufe des Jahres hat sich mein<br />
Glaube durch die Arbeit mit den Kindern<br />
verändert. Ich erlebe eine neue Tiefe und<br />
neues Vertrauen zu Gott. Die Mädchen<br />
und Jungs sind mir in vielen Dingen ein<br />
Vorbild geworden. Ihr kindlicher Glaube<br />
fasziniert mich: Sie vertrauen, ohne<br />
Dinge lange zu hinterfragen. Sie nehmen<br />
die Verheißungen Gottes einfach an und<br />
halten daran fest: Wenn Gott das so sagt,<br />
dann ist das so. Sie beten, weil Gott versprochen<br />
hat: Wer sucht, der findet, wer<br />
anklopft, dem wird aufgetan. Seit ich das<br />
versuche umzusetzen, erlebe ich Gottes<br />
Kraft und seine Gegenwart immer mehr<br />
in meinem Leben und im Alltag.<br />
Neue Eindrücke, gute Vorsätze<br />
Mein Anerkennungsjahr begann<br />
mit vielen Eindrücken und gefühlt 500<br />
Namen, die ich lernen wollte. (Meine<br />
Nachtlektüre war anfangs das Mitgliederheft<br />
:)). Bei einer so großen Gemeinde<br />
braucht es etwas Zeit, die Strukturen<br />
und Zuständigkeiten zu erfassen. Neben<br />
„learning by doing“ beobachtete ich viel<br />
und lernte die verschiedenen Mitarbeiter<br />
und Abläufe kennen. Mein Kalender war<br />
schnell angefüllt mit Aufgaben und Aktivitäten.<br />
Das Schreiben meiner Facharbeit<br />
und die Berufspraktikumswochen in<br />
meiner Schule forderten mich neben den<br />
täglichen Anforderungen sehr heraus.<br />
Action! Das Jahr in Highlights<br />
Ich könnte ein ganzes Buch füllen,<br />
wenn ich all‘ die schönen Momente des<br />
Jahres aufschreiben wollte. Da waren z. B.<br />
das EC-Event in Goldhasen, die Spieleabende<br />
oder das Fußballturnier mit den<br />
Flüchtlingskindern und Jugendlichen<br />
aus der Gemeinde. Unvergesslich bleibt<br />
die Jungscharfreizeit auf dem Stillerhof<br />
in Wessobrunn. Mir ist Gott noch nie so<br />
kraftvoll und nah begegnet wie in dieser<br />
Woche. Die Gespräche mit den Kindern,<br />
die gemeinsamen Aktionen im Wald<br />
und am Lagerfeuer, die Wasserschlacht,<br />
die Lordsparty, die Mitarbeitergespräche<br />
und die Gebete am Morgen, wenn noch<br />
alle geschlafen haben – es waren viele<br />
kleine Erlebnisse, die eine große Wirkung<br />
auf mich hatten. Letzte Woche war ich<br />
in Violau auf der Konfirmandenfreizeit<br />
„Face2Faith“ mit dabei. Auch hier waren<br />
die Kleingruppenzeiten, in denen wir<br />
uns über unseren Glauben austauschten<br />
und die Gebete vor dem Zubettgehen,<br />
die besonders schönen Momente. Und es<br />
hat so viel Spaß gemacht, zusammen zu<br />
singen und zu tanzen oder gemeinsam<br />
am Tisch zu essen – auch wenn wir oft<br />
eng zusammenrückten, damit auch jeder<br />
von uns noch einen Platz bekam. Die <strong>Gemeinschaft</strong><br />
im Team war super und ich<br />
hab lange nicht mehr so viel gelacht.<br />
Man wächst mit seinen Aufgaben<br />
Je mehr Erfahrung ich durchs Mitarbeiten<br />
und Beobachten im Kinderdienst<br />
sammelte, desto mehr konnte ich mich<br />
einbringen, Gespräche führen und Aufgaben<br />
übernehmen. In der Arbeit mit<br />
den Flüchtlingskindern war ich von<br />
Anfang an aktiver beteiligt. Ich lernte<br />
die Mitarbeiter und Kinder kennen und<br />
fand heraus, wie ich mit dem einen oder<br />
anderen umgehen muss – welches Kind<br />
sich z. B. gerne vor dem Hausaufgaben<br />
machen drückt oder sich heimlich<br />
zum Kickern und zum Klavier spielen<br />
schleicht. Die Jungens und Mädchen<br />
erzählen mir immer häufiger aus ihrem<br />
Leben, wie es ihnen geht und wie sie mit<br />
den Herausforderungen des Alltags umgehen.<br />
Das freut mich sehr.<br />
Schwerpunkt Beziehungen aufbauen<br />
Bisher legte ich meinen Schwerpunkt<br />
auf die Beziehungen zu den Kindern<br />
und Mitarbeitern und vor allem aufs<br />
Beobachten und Kennenlernen. Ich<br />
wollte erst einmal wissen, wie alles so<br />
abläuft, und fange jetzt erst an, das ein<br />
oder andere Neue anzustoßen. Mir ist<br />
aufgefallen, dass Veränderungen nicht<br />
so sehr von mir abhängig sind, sondern<br />
stark von den Mitarbeitenden und auch<br />
von den Bedürfnissen und Persönlichkeiten<br />
der Kinder bedingt werden.<br />
Auch in der Flüchtlingsarbeit suche ich<br />
vermehrt den persönlichen Kontakt zu<br />
den Familien. Im letzten Jahr sind viele<br />
Beziehungen gewachsen und auch das<br />
Vertrauen in unsere Arbeit. Wir können<br />
die gestiegene Anzahl der Kinder und<br />
Jugendlichen bei der Hausaufgabenbetreuung<br />
kaum noch stemmen.<br />
Am meisten liebe und genieße ich<br />
nach wie vor die Zeit mit den Kindern<br />
und den Jugendlichen, die Gespräche<br />
mit den Mitarbeitern und vor allem das<br />
Spielen. Ich spiele für mein Leben gerne<br />
und kann das jetzt in meiner Arbeit<br />
tun. Besonders viel bedeuten mir auch<br />
die Hauptamtlichen-Treffen jede Woche.<br />
Durch den Austausch mit den anderen<br />
kann ich viel von ihnen lernen. Ich<br />
nehme dadurch die Gemeinde und die<br />
zugehörigen Netzwerke zunehmend in<br />
ihren Ausmaßen wahr.<br />
Ausblick<br />
Wir haben einige Ideen, die ich nicht<br />
alle verraten kann. Aber so viel schon<br />
einmal:<br />
Auf die Kinder und Jugendlichen wartet<br />
auch im Frühjahr wieder ein gemeinsames<br />
Fußballturnier. Wir brauchen nur<br />
noch den Termin für die Hallennutzung.<br />
Außerdem würde ich gerne wieder eine<br />
Fackelwanderung mit den Königsbrunnern<br />
machen. Das war im letzten Jahr<br />
ein tolles Erlebnis!<br />
Im Regebogenland dürfen sich die<br />
Kinder auf neue Lieder und mehr Musik<br />
freuen. Ich hoffe, dass es auch mit dem<br />
Tanz-Team klappt und wir die Kinder<br />
mehr zum Singen begeistern können –<br />
wir wollen das Programm im Plenum<br />
noch kindgerechter gestalten. Ich bin<br />
schon gespannt, was uns alles dazu ein-
www.lkg-augsburg.de<br />
Allianzgebetswoche<br />
5<br />
fällt und wie es in Zukunft sein wird.<br />
Habt Ihr schon mal etwas von der<br />
Bausteine-Welt vom EC Bayern gehört?<br />
Die würde ich gerne im nächsten Jahr<br />
zu uns nach <strong>Augsburg</strong> einladen. Dann<br />
können wir ein Wochenende lang Legostädte<br />
und eigene Welten bauen.<br />
Wunderschön wird sicherlich auch<br />
die Weihnachtszeit. Ich freue mich jetzt<br />
schon auf die Proben des Weihnachtsstücks<br />
und auf Heilig Abend. Ich bin<br />
richtig gespannt, wie es werden wird. Als<br />
ich das Stück zum ersten Mal las, musste<br />
ich oft lachen. Es ist ein witziges Stück<br />
und das Anliegen von Weihnachten<br />
wird durch die Kinder schön verständlich<br />
'rübergebracht.<br />
Neues Zuhause<br />
<strong>Augsburg</strong> ist mittlerweile zu meinem<br />
Zuhause geworden. Von Anfang an fühlte<br />
ich mich sehr wohl hier. Ich liebe die<br />
Stadt mit ihren verschiedenen Angeboten.<br />
Ich freue mich, dass ich so willkommen<br />
bin. Es macht Spaß, durch die<br />
verschiedenen Herausforderungen und<br />
Anforderung zu lernen und auch Gott<br />
immer mehr zu erleben. Ich genieße die<br />
Zusammenarbeit mit den vielen tollen<br />
MitarbeiterInnen in der LKG.<br />
Mutig und in der Kraft des Heiligen<br />
Geistes wollen wir in das neue<br />
Jahr gehen. Die Allianzgebetswoche findet<br />
bewusst zu Beginn des Jahres statt,<br />
um das Vorzeichen für 2014 richtig zu<br />
setzen und um gemeinsam für unsere<br />
Stadt, unser Volk und Land vor Gott einzutreten.<br />
Wir tun das „alle Jahre wieder“<br />
und so steht auch diese Veranstaltung<br />
unter dem Routineverdacht. Um dem<br />
entgegenzutreten, haben wir uns im Allianzrat<br />
entschlossen, dass an den einzelnen<br />
Abenden nicht nur eine Kurzpredigt<br />
den Anstoß zum Gebet gibt, sondern<br />
auch jeweils ein Vertreter aus den verschiedenen<br />
Bereichen wie Wirtschaft,<br />
Migration, Armut, Schule usw. uns die<br />
jeweilige Lebenssituation vor Augen<br />
führt, sodass unser Gebet griffiger wird.<br />
„Mit Geist und Mut …“<br />
Allianzgebetswoche 2014<br />
Gebetsgruppen und -kreise gibt es in<br />
allen Allianzgemeinden. Gott hat dem<br />
gemeinsamen Gebet seinen Segen verheißen<br />
(vgl. unter anderem Psalm 133).<br />
Das gilt umso mehr, weil jede Allianzgemeinde,<br />
ob klein oder groß, nur ein<br />
Puzzleteil des Reiches Gottes in <strong>Augsburg</strong><br />
Stadt und Land in Händen hält.<br />
Gemeinsam können wir viel mehr bewirken,<br />
was dann an anderen Orten wie<br />
beim Fest zur Ehre Gottes, bei der Bibelwerkstatt,<br />
bei den Kundgebungen für die<br />
verfolgten Christen, der Arbeitsgemeinschaft<br />
gegen Menschenhandel oder der<br />
Arbeitsgemeinschaft für Migration und<br />
Integration (AMIN) sichtbar wird.<br />
Bernd Fischer, Vorsitzender der Evang.<br />
Allianz <strong>Augsburg</strong><br />
Keith Warrington, 60 Jahre alt, verheiratet,<br />
4 erwachsene Kinder, war<br />
Leiter von Jugend mit einer Mission in<br />
Deutschland. Er wird im Eröffnungsgottesdienst<br />
in Heilig Kreuz predigen.<br />
Keith Warrington stammt aus Neuseeland<br />
und war ursprünglich Mathematiklehrer.<br />
Er ist als Mentor, Lehrer und<br />
Berater für geistliche Leiter tätig.<br />
Wann Wo Wer Thema<br />
So<br />
12.01.<br />
11.00 h<br />
Berlin, Ev. Heilig Kreuz,<br />
Heilig-Kreuz-Str. 7<br />
Prediger Keith Warrington<br />
Mit Geist und Mut ausgerüstet<br />
Mo<br />
13.01.<br />
20.00 h<br />
Evang.-Methodistische<br />
Gemeinde, Lauterlech 49<br />
Pastor Thomas Sames<br />
Mit Geist und Mut Hoffnung<br />
wecken – <strong>Augsburg</strong>er Tafel<br />
Di<br />
14.01.<br />
20.00 h<br />
Projekt X, Barium 56,<br />
Jakoberstr. 59<br />
Sokol Hoxha<br />
Mit Geist und Mut Frieden suchen –<br />
Migration<br />
Mi<br />
15.01.<br />
20.00 h<br />
Baptistengemeinde,<br />
Wolfgang-von-Gronau-Str. 1<br />
Pastor D.min. Wolfgang Bay<br />
Mit Geist und Mut gegen den<br />
Strom – Wirtschaft<br />
Do<br />
16.01.<br />
20.00 h<br />
CVJM, Frauentorstr. 43<br />
Dekan Dr. Rudolf<br />
Freudenberger<br />
Mit Geist und Mut und einer neuen<br />
Generation – Schule<br />
Fr<br />
17.01.<br />
20.00 h<br />
Evang. Erlöserkirche,<br />
Bärenstr. 16<br />
Pastor Manfred Kreis<br />
Mit Geist und Mut Lähmung<br />
überwinden – Arbeitslosigkeit<br />
Sa<br />
18.01.<br />
16.00 h<br />
Freie Evang. Gemeinde<br />
<strong>Augsburg</strong> Mitte, Ulrichstadel<br />
Pastor Reinhard Weber<br />
Mit Geist und Mut Vielfalt leben –<br />
Weltmission
6 EC Jugend<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
News aus der Jugendarbeit<br />
Freizeit 2014<br />
Die letzte Freizeit ist gefühlt schon<br />
laaange her. Es wird Zeit, dass wir<br />
endlich wieder zusammen auf Tour gehen.<br />
Und das werden wir – und wie! Vom<br />
28.08.- bis 10.09.2014 fahren wir dahin,<br />
wo es so kurz vor Anfang Herbst noch<br />
richtig warm ist, wo es schöne Strände<br />
gibt, eine geniale Stadt in der Nähe …<br />
Wir fahren nach SPANIEN!!!<br />
Und du könntest dabei sein, wenn wir 10<br />
Tage gemütlich Sommer, Sonne, Strand,<br />
Wasser, Wellen, Barcelona – und vieles<br />
mehr genießen. Das Thema und alles<br />
Inhaltliche klären wir noch. Jetzt merk<br />
dir erstmal das Datum und freue dich<br />
vor. Übrigens haben wir schon eine geniale<br />
Köchin gefunden, die uns in unserem<br />
Camp Caldetas (45 km weit weg<br />
von Barcelona) hervorragend versorgen<br />
wird. Danke, Anita!<br />
Im Camp selbst gibt es superviele coole<br />
Möglichkeiten, aktiv zu werden, wie z. B.<br />
Tennisplätze, Beachvolleyball, Klettern,<br />
Reiten, Sporträume (eine ganze Halle<br />
mit Judomatten), Pool usw. Das wird der<br />
Hammer!<br />
Ach ja, die Kosten werden so ca. 450<br />
Euro sein. Du hast also die Möglicheit,<br />
schon heute dafür zu sparen. Vielleicht<br />
kannst du dir ja ein bisschen Geld zu<br />
Weihnachten wünschen (oder zum Geburtstag,<br />
zu Ostern, zur Konfirmation)<br />
oder mit deinen Eltern den Lohn fürs<br />
Schneeschieben verhandeln – dir fällt<br />
da sicher was ein!<br />
Weitere Infos und Anmeldung zur Freizeit<br />
kommen später.<br />
Face2faith 2013<br />
Sooo lange ist die letzte Freizeit noch<br />
gar nicht her. Wir waren auch heuer<br />
wieder mit 34 Leuten beim f2f dabei.<br />
Diesmal haben sich etwas mehr als 180<br />
Jugendliche und Mitarbeiter im Bruder-<br />
Klaus-Heim in Violau unter dem Motto<br />
„Er kam – er sah – er siegte“ eingefunden.<br />
Im Kern ging es natürlich um Jesus – der<br />
in unsere Welt kam, Not und Elend der<br />
Menschen gesehen hat – und am Kreuz<br />
die Macht der Sünde gebrochen hat. Aber<br />
nicht nur das. Nicht nur Vergangenheit ist<br />
wichtig – sondern natürlich auch die Gegenwart<br />
und die Zukunft. Und da gilt das<br />
Gleiche: Jesus will gerne in deine Welt,<br />
in dein Leben, hineinkommen. Er sieht<br />
dich liebevoll an – und mit ihm zusammen<br />
kannst du auf dem Siegertreppchen<br />
stehen und dich auf den Himmel freuen.<br />
Eines der Special-Acts dieses Jahr war<br />
sicher der Besuch von Michael Stahl und<br />
Hilda Kaufmann. Michael hat in einfachen<br />
Worten ganz deutlich gemacht,<br />
wie wichtig die Beziehung der Teens zu<br />
ihren Eltern, aber vor allem die zu ihrem<br />
himmlischen Papa ist.<br />
Was war noch neu in 2013 im Gegensatz<br />
zu den vergangenen f2fs? Ich sage<br />
nur: „Jeder zuckt, jeder muckt, jeder<br />
muss sich bewegen!“ – der Klammertanz<br />
als „Strafe“ für „verlorene“ Namensschildklammern.<br />
Das war ein Spaß!<br />
Außerdem waren seit Jahren mal wieder<br />
tolle Musiker aus der LKG mit in der<br />
Band – und die war echt der Hammer!<br />
Und noch nie haben wir beim f2f ein<br />
Nachtgeländespiel gemacht. Zugegeben,<br />
man konnte den ein oder anderen<br />
Baum in der Dunkelheit nicht gut erkennen,<br />
auch die Löcher und das Gestrüpp<br />
waren von dem anderen Schwarz nur<br />
schwer zu unterscheiden. Aber genau<br />
darum ging es ja bei dem Thema „Er<br />
kam“. Wenn Jesus – das Licht der Welt –<br />
nicht in deine Dunkelheit hineinkommt,<br />
macht das Leben auf Dauer keinen Spaß.<br />
Neue Programme in<br />
Live-Time und S.W.A.T.<br />
Nach den Sommerferien haben wir<br />
in Live-Time ein neues Programm<br />
gestartet. „Rock Solid“ heißt das von Jugend<br />
für Christus entwickelte Material<br />
für Teenagerkreise. Wir sind noch ein<br />
wenig in der Testphase, haben aber den<br />
Eindruck, dass diese Vorbereitungshilfe<br />
einfach klasse ist und gut zu uns passt.<br />
Wenn du zwischen 12 und 16 Jahren<br />
alt bist, bist du herzlich eingeladen und<br />
willkommen!<br />
In S.W.A.T. haben wir eine Themenreihe<br />
zu „Der un-… Jesus“ gestartet. Da<br />
f2f 2013 – Wir kamen, sahen – und sind Sieger!<br />
One way – Jesus!
www.lkg-augsburg.de<br />
EC Jugend / Spatzennest<br />
7<br />
ging es unter anderem um Themen wie<br />
„Der unheimliche, der unversuchbare,<br />
der unbiblische Jesus“. Weitere „un-Themen“<br />
folgen. Herzliche Einladung für<br />
alle Jugendlichen ab 16 Jahren!<br />
Jugend-Profil-Seminar<br />
Die Leiter des Profil-Seminars haben<br />
euch Jugendliche auf dem Herzen<br />
– euch und eure Gaben und Herzensanliegen.<br />
Deshalb wird es im Dezember<br />
(13. und 14.12.) ein Profilseminar nur<br />
für Jugendliche geben. Worum es dabei<br />
geht?! Hier kannst du deine Stärken und<br />
Gaben und dein Potenzial entdecken –<br />
und dann schauen, wie du das für Gott<br />
und seine Welt einsetzen kannst. Weitere<br />
Infos dazu folgen in Kürze.<br />
Thomas Sames<br />
Unser Camp in Spanien 2014<br />
Großes Laternen- und Lichterfest<br />
am Martinstag<br />
Anlässlich des Martinstags feierte die<br />
Kindertagesstätte Spatzennest dieses<br />
Jahr, am 11.11.2013 um 17.00 Uhr, ein<br />
wunderbares Laternen- und Lichterfest.<br />
Nicht nur die vielen Kindergartenund<br />
Hortkinder, mitsamt ihren Eltern,<br />
kamen mit ihren schönen bunten, selbstgebastelten<br />
Laternen, sondern auch<br />
viele Nachbarn und Freunde, sodass<br />
sich bei einbrechender Dunkelheit eine<br />
lange Schlange bunt tanzender Lichter<br />
in Richtung Prinz-Karl-Park in Bewegung<br />
setzte. Musikalische Untermalung<br />
bekam der Umzug dabei erstmals von<br />
einem Posaunenchor, der die Laternenkinder<br />
und ihre Eltern und Großeltern<br />
beim Singen der Martinslieder begleitete.<br />
Auch die Absperrung der Von-der-<br />
Tann-Straße durch die Polizei sorgte,<br />
vor allem wegen des Blaulichts, bei den<br />
Kleineren für Begeisterung.<br />
Als krönender Abschluss des Umzugs<br />
wurde im Innenhof zwischen Kindertagesstätte<br />
und LKG von den stolzen Vorschulkindern<br />
der Adler‐, Amsel- und<br />
Rotkehlchengruppe zur Musik ein bunter<br />
und stimmungsvoller Lichtertanz<br />
aufgeführt. Die Vorschulkinder hatten<br />
dafür je ein kunterbunt beklebtes Glas<br />
gebastelt, das durch ein Teelicht beleuchtet<br />
wurde. Innerhalb des großen<br />
Kreises, den die Lichterfest-Besucher<br />
um die Vorschulkinder gebildet hatten,<br />
konnten die Kinder zeigen, was sie einstudiert<br />
hatten, und so bestaunten Groß<br />
und Klein das leuchtende Lichtspiel mit<br />
viel Freude.<br />
Natürlich gab es auch in diesem Jahr<br />
wieder für alle Teilnehmer des Laternenumzugs<br />
eine Martinsgans, die, ganz im<br />
Sinne des heiligen St. Martin, jedes Kind<br />
mit einem anderen Kind oder Erwachsenen<br />
teilen sollte. Die Gänse wurden<br />
dabei erstmalig am Vormittag von den<br />
Kindergartenkindern selbst ausgerollt,<br />
-gestochen und gebacken und schmeckten<br />
deshalb allen besonders gut. Dazu<br />
wurde vom Elternbeirat, gegen eine<br />
kleine Spende, warmer Kinderpunsch<br />
ausgeschenkt, den jeder in seiner mitgebrachten<br />
Tasse genießen konnte.<br />
Am Ende war das Lichterfest am Martinstag<br />
auch in diesem Jahr ein stimmungsvolles<br />
und rundum gelungenes<br />
Fest, das Groß und Klein mit zufriedenen<br />
Gesichtern nach Hause entließ.<br />
Verena Weis
8 Mission: Brasilien<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Kurzzeiteinsatz<br />
Lisa Kreis schnuppert „Missionsluft“<br />
Hallo liebe Gemeinde,<br />
für manche von euch ist das vielleicht<br />
das erste Lebenszeichen von mir<br />
aus Brasilien. Zunächst mal will ich<br />
euch herzlich Grüßen und euch sagen,<br />
dass ich gut hier angekommen bin.<br />
Mein Visum, für das viele gebetet haben,<br />
habe ich leider nicht bekommen. Ich bin<br />
trotzdem in Brasilien gelandet – das ist<br />
die Hauptsache – und die Chancen stehen<br />
gut, dass das Visum Ende November/Anfang<br />
Dezember verlängert wird.<br />
Damit Ihr ein paar „Eindrücke aus<br />
Brasilien“ bekommt, schicke ich euch ein<br />
paar Bilder und erzähle euch ein wenig<br />
von meiner Zeit hier – aber es ist dann<br />
halt doch anders, wenn man tatsächlich<br />
hier ist. Die Arbeit im Casa macht mir<br />
echt Spaß, wenn sie auch manchmal anstrengend<br />
ist. Mit den Mädels ist es ein<br />
ständiges Auf und Ab. Seitdem ich da<br />
bin, sind neun Mädels gegangen. Nur<br />
zwei von ihnen haben ihre Zeit im Casa<br />
erfolgreich beendet. Fünf Mädels sind<br />
neu gekommen. Aktuell gibt es eine echt<br />
schöne Gruppe, in der ein sehr angenehmes<br />
Klima herrscht.<br />
Segnung der beiden Schülerinnen und<br />
Verabschiedung von Schw. Doris<br />
Ein Teil des Gartens<br />
Unser Strand Teil 1<br />
Im Urlaub mit Familie Fuchs<br />
Deutsch-Schweizer Abend<br />
Die Begegnung mit den Affen
www.lkg-augsburg.de<br />
Mission: Brasilien<br />
9<br />
Mir geht es ganz gut hier, ich hab<br />
mich gut eingelebt. Allerdings bin ich<br />
seit drei Wochen die einzige Kurzzeitlerin<br />
hier; zwei, die hier waren, Schwester<br />
Doris Volmer und Janik, sind inzwischen<br />
schon wieder weg. Janik ist nach<br />
knapp drei Monaten nach Argentinien<br />
weiter gezogen und Schwester Doris<br />
ist nach sechs Monaten wieder gut in<br />
Deutschland gelandet. Die Schweizerin,<br />
die eigentlich mit mir die sechs Monate<br />
verbringen sollte, ist bereits nach dem<br />
fünften Tag wieder abgereist. Also heißt<br />
es für mich Kontakte knüpfen und ab<br />
Januar habe ich dann wieder zwei Kumpaninnen<br />
da, die ich schon vom Vorbereitungsseminar<br />
kenne.<br />
Ich habe bereits auch schon meine<br />
erste Reise hinter mir. Ich war fünf Tage<br />
zusammen mit Familie Fuchs (die Familie<br />
von Nathalia, die ja einige von euch<br />
kennen) in Floriadanopolis an den wunderschönen,<br />
traumhaften Stränden. Auf<br />
dem Hin- und Rückweg haben wir in<br />
Curitiba Zwischenstopp bei Onkels und<br />
Tanten von Nathalia gemacht – alles in<br />
allem eine schöne Reise.<br />
Soviel von mir, um einmal einen<br />
kurzen Einblick zu bekommen, wie es<br />
mir geht. Wenn ihr noch mehr wissen<br />
wollt, gibt’s ja meine Rundmails. Falls<br />
ihr die noch nicht bekommt und bekommen<br />
wollt, schreibt mir eine E‐Mail:<br />
lisa.kreis@yahoo.de.<br />
Von rechts nach links: Janik, Schwester Doris und ich<br />
Liebste Grüße aus dem<br />
warmen Brasilien<br />
Eure Lisa<br />
Beim arbeiten im Garten<br />
Beim Beladen für den Verkauf von Salaten, roter Beete,<br />
Schnittlauch, und was der Garten sonst noch her gibt<br />
Unser Strand Teil 2
10 Mission: Mosambik<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Zu Beginn ein paar Eckdaten und<br />
historische Informationen über das<br />
Land, in dem wir uns 2 Wochen lang<br />
ausgiebig umgesehen haben.<br />
Mosambik ist durch den Sambesi<br />
Fluss geografisch und religiös in zwei<br />
Hälften geteilt: der unterentwickelte<br />
und überwiegend muslimische Norden<br />
und der besser ausgebaute und vorwiegend<br />
(katholisch-) christliche Süden.<br />
1976 verfiel das Land in einen 16-jährigen<br />
Bürgerkrieg, dessen Spuren noch<br />
immer sichtbar sind – u. a. hat er das<br />
Bildungssystem lahmgelegt, weswegen<br />
es immer noch 56 % Analphabeten im<br />
Land gibt. Das bedeutet z. B., dass viele<br />
Gemeindeleiter nicht lesen oder schreiben<br />
können. Auch die kommunistische<br />
Vergangenheit Mosambiks (1979-1989)<br />
kommt noch an vielen Stellen zutage,<br />
z. B. in den Monumenten, die überall im<br />
Land errichtet wurden, in militärisch<br />
anmutenden Ritualen bei der Kindererziehung<br />
und bei den Macht ausübenden<br />
Verwaltungsstrukturen. Religiöse<br />
Ausbildungsstätten werden vom<br />
Staat grundsätzlich nicht anerkannt. Das<br />
macht es für Bibelschulen schwierig, da<br />
sie ihre Anerkennung durch überregionale<br />
Verbände suchen müssen.<br />
Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern<br />
der Welt. Mit einem aktuellen Wirtschaftswachstum<br />
von 7 % im Jahr stabilisiert<br />
sich das Land jetzt zunehmend,<br />
auch die kürzlich erfolgte Entdeckung<br />
von Erdgas im Norden verspricht weitere<br />
Einkünfte (und Schwierigkeiten?). Soviel<br />
in aller Kürze von einem Land, das uns<br />
an verschiedenen Orten ein sehr unterschiedliches<br />
„Gesicht“ gezeigt hat.<br />
Am Mittag des 24. Septembers ging<br />
Eindrücke aus Mosambik<br />
Die nächsten Schritte für Verena Schafroth<br />
es für Katrin und mich in München los<br />
und 25 Stunden (und eine Übernachtung<br />
in Kenia) später sind wir in Pemba,<br />
Mosambik, angekommen. Schon am<br />
nächsten Tag hatten wir ein erstes, gutes<br />
Gespräch mit dem brasilianischen Direktor<br />
der Bibelschule in Pemba, Pastor<br />
Williham, der vor 8 Jahren mit seiner<br />
Familie nach Mosambik kam, um mit<br />
den Gemeinden vor Ort zu arbeiten.<br />
Seit 6 Jahren leitet er die Bibelschule. 50<br />
Studenten werden hier an 4 Abenden<br />
der Woche ausbildet. An Samstagen<br />
finden zudem Gemeindeseminare über<br />
verschiedene lebenspraktische Themen<br />
statt. Die Schule arbeitet überkonfessionell<br />
und gemeinsam mit anderen Gemeinden<br />
vor Ort.<br />
In Pemba lernten wir an den folgenden<br />
Tagen weitere Missionare kennen<br />
und konnten auch „Iris Ministries“<br />
von Heidi Baker einen kurzen Besuch<br />
abstatten. Ein besonderer Segen war für<br />
uns eine Missionarsfamilie, die ihr Herz<br />
und Haus für uns öffnete und uns viele<br />
wichtige Informationen über die aktuelle<br />
Situation der missionarischen Arbeit<br />
vor Ort geben konnte. Diese Familie arbeitet<br />
bereits seit 5 Jahren evangelistisch<br />
unter den dort ansässigen Muslimen.<br />
Nach einem Zwischenstopp in Nampula<br />
und einem Treffen mit dem Direktor<br />
für Theologische Ausbildung in Mosambik<br />
ging es weiter nach Beira, der zweitgrößten<br />
Stadt Mosambiks. Dort befinden<br />
sich das Missionsbüro und ein großes<br />
Team von Missionaren, die unterschiedlichen<br />
Diensten in den Gemeinden nachgehen.<br />
Die Bibelschule in Beira wurde vor<br />
20 Jahren von der Afrika Inland Mission<br />
(AIM) aufgebaut und bildet mittlerweile<br />
100 Studenten im Jahr aus.<br />
Das Ziel unserer Reise war es zum einen,<br />
viele Informationen über das Land,<br />
die Menschen und die aktuelle Situation<br />
vor Ort zu erhalten, zum anderen<br />
aber auch nachzuspüren, welcher Platz<br />
für meinen zukünftigen Einsatz am Besten<br />
in Frage kommt. Dabei stellte sich<br />
schon bald heraus, dass die Bibelschule<br />
in Pemba mit den dortigen Gegebenheiten<br />
meinen Gaben und meinem<br />
Herzen weit mehr entspricht, als das<br />
in Beira der Fall ist. In einer Gebetszeit<br />
wurde mir das von Gott durch ein (inneres)<br />
Bild bestätigt. Auch an diesem<br />
Zusammenhang war es super und wichtig,<br />
einen vertrauten Menschen aus der<br />
Gemeinde dabei zu haben, der mitbetet,<br />
hinterfragt und mich in meiner Entscheidungsfindung<br />
bestätigen konnte.<br />
Meine Anfrage wurde daraufhin an das<br />
Regionalbüro weitergeleitet, das mittlerweile<br />
auch seine Zusage gegeben hat.<br />
Das Missionsteam in Pemba arbeitet bis<br />
jetzt ausschließlich unter Muslimen und<br />
somit werde ich die Erste sein, die dort<br />
in der theologischen Ausbildung und<br />
Gemeindearbeit tätig wird.<br />
Vielen Dank für eure Gebete während<br />
unserer Reise. Zusammenfassend<br />
können wir sagen, dass diese Reise<br />
nicht nur sehr beschützt war, sondern<br />
auch erfolgreich im Hinblick auf die<br />
Konkretisierung und Vorbereitung<br />
meiner zukünftigen Arbeit in Mosambik.<br />
Die nächsten Monate werden nun<br />
von vielen organisatorischen Aufgaben<br />
geprägt sein und wie immer bin ich<br />
sehr dankbar für euer reges Interesse<br />
und Mittragen im Gebet.<br />
Eure Verena Schafroth
www.lkg-augsburg.de<br />
Willow Creek<br />
11<br />
Willow Creek<br />
Der letzte Leitungskongress von<br />
Willow Creek fand im Januar 2012<br />
in Stuttgart statt. Unter den 7.000 Teilnehmern<br />
war damals auch eine Gruppe<br />
aus unserer Gemeinde. Die wertvollen<br />
Impulse, die dort empfangen wurden,<br />
sind auch mit in unsere Gottesdienste<br />
gelangt: zum Beispiel das, was Jeff Manion<br />
über das „Zwischenland“ in seinem<br />
Vortrag „Leben zwischen Aufbruch und<br />
Ankunft“ weitergegeben hatte, oder<br />
Peter und Geri Scazzero zum Thema<br />
„Führung mit emotionaler Reife“. Ihre<br />
Impulse und Lebenserfahrung waren<br />
für uns als Gemeinde Ausgangspunkt<br />
für zwei spannende und tiefgehende<br />
Predigtreihen. Und dass wir nicht die<br />
Einzigen sind, die gerade diese Themen<br />
angesprochen haben, zeigt sich in den<br />
verschiedenen Feedbacks anderer Teilnehmender.<br />
Stichworte auf den unterschiedlichen<br />
Plattformen sind: Dankbarkeit<br />
für die geistlichen Impulse, die<br />
Begegnung mit anderen Christen unterschiedlicher<br />
Herkunft, die gesegneten<br />
Zeiten der gemeinsamen Anbetung<br />
Gottes, geistliche Inspiration, das Wiederentdecken<br />
der eigenen Berufung,<br />
neue Orientierung, die Bereitschaft der<br />
Redner ihr Inneres mit den Teilnehmenden<br />
zu teilen, ihre Authentizität<br />
und, dass die Liebe zu Gott und Menschen<br />
spürbar war.<br />
Und wie brandaktuell diese Themen<br />
sind, zeigt nicht zuletzt auch die Themenwahl<br />
für den Leitungskongress<br />
2014: ZWISCHENLAND (6-8. Februar<br />
2014 in Leipzig).<br />
Ja, wir leben zwischen zwei Wirklichkeiten<br />
– der unserer Erde und dem, was<br />
wir sehen auf der einen Seite und auf der<br />
anderen Seite Gottes Wirklichkeit, seine<br />
Verheißungen, sein Masterplan.<br />
Unser Dasein hier steht nicht nur zwischen<br />
diesen beiden Spannungsfeldern<br />
– es wandelt sich und ist dynamisch:<br />
Wir leben (mal wieder) in einer Zeit des<br />
Umbruchs. Aber Gottes Verheißungen<br />
gelten. Er verliert das Ziel für uns, unsere<br />
Gemeinden und unser Land nicht aus<br />
den Augen. Das wissen wir. Und doch:<br />
Geht es uns nicht manchmal wie dem<br />
Volk Israel in Josua 3? Wir haben Gottes<br />
Zusagen, aber den Fuß in das kalte Wasser<br />
zu setzten und darauf vertrauen, dass<br />
Gott wirklich diesen Weg gemeint hat?<br />
Wer will schon gerne ganz nass werden<br />
oder vielleicht auch untergehen und<br />
klatschnass ans Ufer krabbeln müssen?<br />
Vor allem welcher Leiter? Und doch<br />
gehört das Hinfallen zum Leben dazu,<br />
und zum Lernen und Reifen. Kraft gibt<br />
es nicht ohne Muskelkater nach dem<br />
Training, und wer nur zu Hause auf<br />
dem Sofa sitzt, der erlebt nun mal auch<br />
nichts. Das gilt für den Einzelnen wie für<br />
die ganze Gemeinde.<br />
Diesem Leben in der Spannung und<br />
des Umbruchs widmet sich der Kongress<br />
in Leipzig. Wie können wir uns als<br />
Gemeinden orientieren, wenn das Alte<br />
nicht mehr ist, aber das Neue noch nicht<br />
da ist, wir im ZWISCHENLAND stehen?<br />
Der Leitungskongress 2014 möchte<br />
eine wertvolle Zeit für Orientierung<br />
und Standortbestimmung, von Begegnung<br />
und Ermutigung sein. Dazu kommen<br />
altbekannte aber auch ganz neue<br />
Gesichter (zumindest für mich): Neben<br />
Bill Hybels, John Ortberg, Michael<br />
Herbst (er ist auch vom 21.-22.02.2014<br />
in Marburg mit dabei – siehe extra Ankündigung)<br />
und Martin Schleske (aufmerksame<br />
AUFATMEN – Leser kennen<br />
ihn schon) sind auch Kara Powell, Parnitha<br />
Timothy und Mike Householder<br />
zu Gast. Allein ihre unterschiedlichen<br />
Arbeitsfelder und Hintergründe sind<br />
schon sehr spannend.<br />
Wieder macht sich eine kleine Gruppe<br />
aus unserer Gemeinde auf, um an<br />
diesem besonderen Treffen dabei zu<br />
sein. Diesmal werden wir auch alle im<br />
gleichen Hotel übernachten (dank dem<br />
Reisewerk war das für uns möglich) und<br />
so noch besser Gelegenheit haben, uns<br />
über das Gehörte und Erlebte auszutauschen.<br />
Wer noch gerne mit möchte,<br />
kann sich auch weiterhin über das Gemeindebüro<br />
anmelden. Die aktuellen<br />
Preise finden sich in den ausliegenden<br />
Programmen.<br />
MannsBilder<br />
in Tirol<br />
Männerwochende<br />
der LKG <strong>Augsburg</strong><br />
Am letzten Wochenende im September<br />
machten sich gut zwanzig Männer<br />
aus der LKG <strong>Augsburg</strong> auf den Weg<br />
nach Reutte in Tirol, um dort miteinander<br />
das Wochenende in den Bergen zu<br />
verbringen. In einem gemütlichen Selbstversorgerhaus<br />
waren wir in Mehrbettzimmern<br />
untergebracht und hatten den<br />
ganzen Bau (inklusive Küche) für uns allein.<br />
Schon am Freitagabend legte unser<br />
einsatzfreudige Küchenteam die Grundlage<br />
für eine gute Zeit. Beim gemeinsamen<br />
Abendessen entstand sehr schnell<br />
eine schöne <strong>Gemeinschaft</strong>, die über das<br />
ganze Wochenende hinweg anhielt. Freizeitaktivitäten<br />
(Kickern, Kochen, Singen)<br />
und Gesprächsrunden über das „Mann-<br />
Sein“ prägten die gemeinsame Zeit.<br />
Bei strahlend schönem Herbstwetter<br />
war die Bergwanderung am Samstag der<br />
Höhepunkt des Wochenendes. In einer<br />
modernen Gondelbahn ging es zügig hinauf<br />
in die Berge, wo sich jeder nach seinen<br />
Wünschen eine mehr oder weniger<br />
schwere Wanderroute aussuchen konnte.<br />
Viele trafen sich später im Tal noch<br />
in der örtlichen Therme, um es sich im<br />
Solebecken, in der Sauna, auf der Riesen-<br />
Reifen-Rutsche oder beim Verstecken<br />
spielen im Hallenbad gutgehen zu lassen.<br />
Einen sehr schönen Abschluss fand das<br />
Männerwochenende mit dem gemeinsam<br />
gestalteten Gottesdienst am Sonntagmorgen.<br />
Beim Abendmahl und der<br />
abschließenden Gebetsrunde wurde vielen<br />
nochmals deutlich, was für eine schöne<br />
und besondere Zeit der Herr Jesus uns<br />
MannsBildern in Reutte geschenkt hat.<br />
Die Vorfreunde auf das nächste Männerwochenende<br />
der LKG <strong>Augsburg</strong> ist<br />
bereits groß.<br />
Euer Harald Plannerer
12 Jungscharfreizeit<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Vom 3. bis zum 9. August wohnten<br />
29 Kinder und 13 Mitarbeiter für<br />
eine Woche im Jugendhaus Stillerhof in<br />
Wessobrunn. Das Klostergut liegt, umgeben<br />
von vielen Wiesen, in unmittelbarer<br />
Waldnähe. Direkt vor dem Haus<br />
hatten die Kinder viel Platz zum Toben<br />
und Spielen. Zum Grundstück gehörten<br />
auch kleinere Waldstücke, in denen sie<br />
ihre Lager bauten und dabei viel Spaß<br />
hatten.<br />
Jeder Tag begann mit einem leckeren<br />
Frühstück. Nachdem die Zimmer aufgeräumt<br />
waren, trafen wir uns im Pfadfinderlager,<br />
um gemeinsam zu singen und<br />
eine Geschichte von David zu hören.<br />
In den Geschichten ging es u. a. um die<br />
Themen: Ein Herz, das für Gott schlägt,<br />
Freundschaft, Geduld, Gehorsam, Vertrauen,<br />
Gebet und Reue.<br />
Vor dem Mittagessen konnten die<br />
Kinder an verschiedenen Workshops<br />
teilnehmen: Fechten lernen, Boote bauen,<br />
es gab Sportangebote, wie Fußball<br />
und Tanzen, sowie Kreativ-Workshops.<br />
Für die Mädchen gab es einen Beauty-<br />
Jungscharfreizeit 2013<br />
Workshop und Massagen zum Entspannen.<br />
Am Nachmittag überraschten wir die<br />
Jungs und Mädchen mit verschiedenen<br />
Highlights. Es gab viel Spaß und Action,<br />
aber das absolute Highlight war die Wasserschlacht,<br />
bei der sie von den Mitarbeitern<br />
mit Wasserbomben und Wasserpistolen<br />
nass gespritzt wurden. Die Kinder<br />
reagierten schnell und bewaffneten<br />
sich mit den herumstehenden Eimern.<br />
Die Wasserschlacht war in vollem Gange;<br />
keiner und nichts blieb trocken.<br />
Beim spontanen Picknick, aber auch<br />
während der Woche, gab es oft gute und<br />
offene Gespräche. So z. B. am Mittwochabend,<br />
als das Pfadfinderlager zum Malplatz<br />
umgestaltet wurde. Über die Bilder<br />
entstanden Gespräche mit den Kindern<br />
und immer wieder zeigte sich ihr Interesse<br />
an einer lebendigen Beziehung zu<br />
Gott. Manche angesprochenen Themen<br />
wollen wir in der nächsten Zeit in den<br />
Jungscharen weiter vertiefen.<br />
Während der Woche war die Stimmung<br />
untereinander, sowohl bei den<br />
Kindern als auch bei den Mitarbeitern,<br />
sehr locker und fröhlich. Die Mahlzeiten<br />
wurden von vielen Witzen begleitet und<br />
sorgten für eine gute Atmosphäre. An<br />
dieser Stelle ein Riesen-DANKESCHÖN<br />
an die Küche, unter der Leitung von Tine<br />
Fischer. Das Küchenteam gab sich viel<br />
Mühe und bot uns ein abwechslungsreiches<br />
Menü, das allen SEHR LECKER<br />
schmeckte. Es war immer genug da. Alle<br />
wurden satt.<br />
Mit einer fortlaufenden Geschichte<br />
vom Schlunz und einem gemeinsamen<br />
Gutenachtlied endete jeder Tag. Gerne<br />
denken wir auch an die ruhigen Stunden<br />
am Lagerfeuer und die lecker gebackenen<br />
Marshmallows zurück.<br />
Die Freizeit bleibt uns in sehr guter<br />
Erinnerung. Es hat viel Spaß mit euch<br />
gemacht!<br />
PS: Für die einen blieb die Geschichte<br />
der Nachtwanderung nur eine Geschichte,<br />
für die anderen treibt die Kuh „Berta“<br />
immer noch ihr Unwesen im Wald.<br />
Eure Marianne Reimer und Julia Wirth<br />
Pfadfinderlager<br />
Freiheit spüren – Pfadfinderlager<br />
Freiheit spüren – Pfadfinderlager 2<br />
Lagerfeuer<br />
Workshop T-Shirts gestalten<br />
Mal-Abend
www.lkg-augsburg.de<br />
Neue Bereichsleitung<br />
13<br />
Bereichsleitung Seelsorge<br />
Elisabeth Stoltze<br />
Einer meiner Leitsätze in meinem<br />
Dienst ist: „In Beziehungen wurde<br />
ich verletzt, durch Beziehungen kann ich<br />
wieder heil/verändert werden.“ (Martin<br />
Buber)<br />
Dienen bedeutet für mich „dazwischen<br />
gehen“. Wer dient, vermittelt zwischen<br />
Parteien und Interessen, verbindet<br />
Räume und Ansichten, vertritt Bedürfnisse<br />
anderer und setzt sich für sie ein.<br />
Schafft Raum für eigene Entwicklungen<br />
und Veränderungen. In diesem Sinne<br />
verstehe ich meinen Dienst.<br />
Am 14.02.1964 geboren, bin ich in einer<br />
christlichen Familie aufgewachsen,<br />
mit allen Höhen und Tiefen und vielen<br />
Schicksalsschlägen. Heute habe ich fünf<br />
ganz tolle Kinder und einen Enkelsohn.<br />
Ich arbeite in Teilzeit bei Wildwasser<br />
<strong>Augsburg</strong>, Beratungsstelle „Gegen sexualisierte<br />
Gewalt an Mädchen und<br />
Frauen“ und habe eine eigene psychologische<br />
Praxis, in der ich Beratung und<br />
Seelsorge anbiete.<br />
Ich bin seit 2006 Mitglied der Gemeinde<br />
und arbeite seit 2012 bei „Leben<br />
finden“ mit.<br />
Vorstellen möchte ich mich mit<br />
einem Segensgebet von Angelika<br />
Büchelin:<br />
„Es segne dich der barmherzige Gott,<br />
er gehe mit dir durch deine Ängste und<br />
Zweifel und lasse dich durch sie gereift,<br />
mutig und zuversichtlich barmherziger<br />
Begleiter für Zweifelnde und Angsterfüllte<br />
sein.“<br />
Mit meinen 54 Jahren hab ich schon<br />
einiges erlebt. Mein Leben besteht zurzeit<br />
aus meiner persönlichen wie berufsmäßigen<br />
Beziehung zu Jesus (Ich bin<br />
Selbstständiger, Erste Hilfe- und Brandschutz<br />
Trainer), der Beziehung zu mei-<br />
ner Frau Michaela, mit der ich seit sieben<br />
Jahren verheiratet bin und meinen<br />
nicht bei uns lebenden 5 Töchtern aus<br />
erster Ehe mit ihren Familien – außerdem<br />
meiner Mitgliedschaft in der LKG<br />
<strong>Augsburg</strong> und meinem Engagement<br />
beim BRK und meiner Feuerwehr vor<br />
Ort. Mein Leben war sicher spannend,<br />
aufregend, schön und kurzweilig. Aber<br />
es gab in meinem Leben auch sehr viele<br />
Momente, die durch Zweifel und Ängste<br />
geprägt waren. Sie haben mich zu dem<br />
werden lassen, was ich heute bin und<br />
was ich in dem Seelsorgeteam und bei<br />
den Menschen denen ich hier begegne,<br />
einbringen möchte.<br />
Dirk Stückrath<br />
Renate Beisecker<br />
Mein Name ist Renate Beisecker.<br />
Ich gehöre seit zwölf Jahren zu<br />
unserer Gemeinde. Schon als Kind<br />
habe ich Jesus lieb gewonnen und seitdem<br />
bin ich mit ihm unterwegs.<br />
Als Diplom-Sozialpädagogin, biblisch-therapeutische<br />
Seelsorgerin und<br />
systemische Beraterin konnte ich Erfahrungen<br />
sammeln in der Arbeit mit<br />
Kindern (auch mit Behinderung), im<br />
EC-Seelsorgezentrum, einer therapeutischen<br />
Wohngemeinschaft für junge<br />
Menschen und in einem Beratungs- und<br />
Therapiezentrum von BTS (Biblisch-<br />
Therapeutische Seelsorge). Zur Zeit<br />
mache ich Jugendsozialarbeit an einer<br />
Grundschule.<br />
Meine Stärken sind:<br />
• Menschen in schwierigen Situationen<br />
zu begleiten<br />
• kreative Lösungen zu entwickeln und<br />
neue Wege zu gehen<br />
• Es liegt mir am Herzen Mitarbeiter zu<br />
begleiten und zu coachen.<br />
• Gerne arbeite ich mit kreativen Elementen,<br />
wie Malen, Gestalten, Rollenspiel,<br />
Tanz und Aufstellungsarbeit.<br />
In meiner Freizeit mache ich ausgedehnte<br />
Spaziergänge, spiele gerne mit<br />
anderen und habe Freude am kreativen<br />
Gestalten.<br />
Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen<br />
und Gaben in der Seelsorgearbeit<br />
einzubringen und wünsche mir,<br />
dass viele Menschen neue Erfahrungen<br />
mit dem dreieinigen Gott machen und<br />
Heilung in ihrer Beziehung zu Gott, zu<br />
sich selbst und zu anderen Menschen<br />
erfahren.
14 Gemeindeleben<br />
Blick:punkt Dezember 2013 / Januar 2014<br />
Aus dem Leben der Gemeinde<br />
Wer ist wann nicht da?<br />
Abwesenheit / Anliegen zur Fürbitte<br />
unserer hauptamtlichen Mitarbeiter:<br />
Julia Wirth<br />
25.12. – 27.12. Urlaub<br />
31.12. – 06.01. Urlaub<br />
Manfred Kreis<br />
05.12. Treffen <strong>Gemeinschaft</strong>sverb. und<br />
Kirchenleitung, München<br />
16.12. AK Gnadau, Bayern<br />
18.12. AK Reformationsjubiläum Gnadau, Kassel<br />
24.12. – 29.12. Urlaub<br />
02.01. – 06.01. Urlaub<br />
22.01. HGV-Vorstand, Gunzenhausen<br />
31.01. HGV-Verbandsrat, Gunzenhausen<br />
Thomas Sames<br />
21.12. – 23.12 Urlaub<br />
Karin Böhm (Stiftung Marburger Medien, Gebietsleiterin Bayern)<br />
01. – 02.12. Elbingerode/Harz Adventskonferenz<br />
06. – 08.12. Adventskonferenz Gunzenhausen<br />
16. – 18.12. Marburg<br />
28.01. Hemau Frauenfrühstück<br />
31. – 02.02. Riederau – Wochenende mit den<br />
„Leben finden“-Mitarbeitern<br />
Urlaubsplanung 2014<br />
In den Firmen ist jedes Jahr im Januar die Urlaubsplanung<br />
für das Jahr Thema. Zur Erleichterung Ihrer/Eurer Urlaubsplanung<br />
haben wir die jetzt schon bekannten Termine für<br />
Freizeiten und Wochenendfahrten 2014 zusammengestellt.<br />
Datum<br />
Veranstaltung<br />
09.05. – 11.05.2014 Frauenwochenende in Lechbruck<br />
19.06. – 22.06.2014 Gemeindefreizeit in Bad Wurzach<br />
28.08.– 10.09.2014 Jugendfreizeit in Spanien<br />
Voraussichtlich<br />
04.07. – 06.07.2014 Vater-Kind-Zelten – Endgültiger<br />
Termin noch in Klärung – Infos bei<br />
(maenner@LKG-<strong>Augsburg</strong>.de)<br />
26.09. – 28.09.2014 Männerwochenende<br />
17.10. – 19.10.2014 Stilles Wochenende am Forggenhof<br />
21.11. – 23.11.2014 Gemeinde- und Bereichsleiterwochenende<br />
in Magnetsried<br />
Für alle Bereiche: Solltet Ihr noch weitere interessante<br />
Gemeindetermine für die Urlaubsplanung haben, könnt Ihr<br />
diese an redaktion@lkg-augsburg.de senden. Wir würden<br />
dann im nächsten Blick:punkt die aktualisierte Übersicht<br />
veröffentlichen. (Der Redaktionsschluss für den nächsten<br />
Blick:punkt ist der 28. Dezember 2013.)<br />
Trauungen<br />
Am 05.10.2013 wurden Thomas und Martina Nachtmann<br />
von Thomas Sames in unserer Gemeinde getraut. Wir wünschen<br />
dem Paar Gottes Segen für ihren gemeinsamen Weg!<br />
Taufen<br />
07.09.2013 Marija Liachavice<br />
22.09.2013 Sebastian Alexander Schmidbauer<br />
10.10.2013 Joel Salomo Keller
www.lkg-augsburg.de<br />
Termine<br />
15<br />
Termine Dezember / Januar 2013<br />
Gottesdienste<br />
Tag Zeit Thema PredigerHinweis<br />
06.12. 19.30 Anbetungs-GD mit anschl. Gebetsnacht Kreis R G<br />
08.12. 10.00 Thema noch offen Kreis R G<br />
18.30<br />
15.12. 10.00 Bereitet dem Herrn den Weg Sames R A G<br />
18.30 (Offenb. 3, 1 – 6)<br />
22.12. 10.00 Freut Euch in dem Herrn allewege F. Wohlfarth R G<br />
18.30 (Jes. 52, 7 – 10)<br />
24.12. 15.00 Christvesper für Fam. mit Kleinkindern Sames<br />
17.00 Christvesper Sames<br />
25.12. 18.30 Weihnachtsgottesdienst Sames<br />
29.12. 10.00 (Weihnachtslieder singen) Prockl R G<br />
31.12. 10.00 Jahresabschluss-GD Kreis R<br />
01.01. 18.30 Jahreslosung 2014: Gott nahe zu sein Kreis<br />
ist mein Glück (Ps. 73, 28)<br />
05.01. 10.00 Joh. 2, 1 – 11 Dr. Freudenberger R G<br />
18.30<br />
12.01. 10.30 Familien-GD mit Kleinkindern Kreis<br />
12.01. 11.00 Allianz-Gebetswoche, Keith Warrington<br />
Eröffnungs-GD, (Evang. Hlg.-Kreuz Kirche)<br />
19.01 10.00 Ich bin die Auferstehung (Joh. 11, 25) Kreis R A G<br />
18.30 Anbetungs-Gottesdienst:<br />
Ich bin die Auferstehung (Joh. 11, 25) Kreis A<br />
26.01 10.00 Joh. 3, 1 – 18 Timnik R G<br />
18:30<br />
Erklärungen<br />
R = Regenbogenland – Gottesdienst für Kinder von 3 – 13 Jahren,<br />
A = mit Abendmahl, G = Segnungs- und Gebetsangebot nach dem Gottesdienst<br />
Veranstaltungen<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
Dienstag<br />
15.30 Krabbelgruppe<br />
(Mamas mit Kindern von 0–3 Jahren)<br />
Donnerstag<br />
9.00 Mutter-Kind Hauskreis, 14-tägig<br />
(außer in den Ferien)<br />
19.30 Bibelkreis (Max-Gutmann-Str. 5)<br />
am 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />
Freitag<br />
16.00 Foyercafé<br />
16.00 Kinderstunde (5–8 J.)<br />
Mädchen-/Jungenjungschar (9–13 J.)<br />
(außer in den Ferien)<br />
18.30 Live-Time (ab 13 Jahre)<br />
Samstag<br />
19.30 S.W.A.T. (ab 16 Jahre)<br />
Sonntag<br />
9.30 Gebet vor dem Gottesdienst<br />
Jeden 1. und 3. Montag im Monat<br />
18.00 Leben finden<br />
Jeden 26. im Monat<br />
20.00 – 22.00 Wächtergebet<br />
(Ansprechpartner: Manfred Eschey)<br />
Jeden letzten Dienstag im Monat<br />
15.00 Seniorenkreis<br />
Tag Zeit Veranstaltung<br />
05.12. 19.30 Mitgliederstunde<br />
12.12. 19.30 Männergespräche<br />
13.12. 16.00 Familien-GD Spatzennest im Advent<br />
09.01. 19.30 Männergespräche<br />
12.01. – 18.01. Allianz-Gebetswoche<br />
Hinweis aus der Redaktion<br />
Wir bitten um Verständnis, dass wir nur<br />
Veranstaltungstermine veröffentlichen<br />
können, die uns zum Redaktionsschluss<br />
bekannt sind.<br />
Die Redaktionsleitung
16 Impressum/Kontakt<br />
Gemeindeleitung<br />
Manfred Kreis<br />
(Pastor)<br />
Telefon<br />
0821 / 448 16 97<br />
m.kreis@<br />
lkg-augsburg.de<br />
Renate Pohland<br />
Mobil<br />
0176 / 24 08 74 74<br />
renate@<br />
pohlands.de<br />
Max-Gutmann-Straße 5<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon (Büro) 0821 / 597 47 - 50<br />
www.lkg-augsburg.de<br />
Service-Team<br />
Büro<br />
Andreas<br />
Chaloupka<br />
Mobil<br />
0151 / 61 10 19 63<br />
ach@<br />
muehleonline.de<br />
Hauptamtliche Mitarbeiter<br />
Julia Wirth<br />
(Referentin für<br />
Kinder- und Flüchtlingsarbeit)<br />
Telefon<br />
0821 / 80 73 95 09<br />
j.wirth@<br />
lkg-augsburg.de<br />
Armin Bechtel<br />
(Techn. Leitung<br />
und Hausmeister)<br />
Mobil<br />
0160 / 88 38 739<br />
Manfred Popp<br />
Mobil<br />
0175 / 410 89 51<br />
mp@<br />
poppmedia.de<br />
Thomas Sames<br />
(Jugendpastor)<br />
Mobil<br />
0172 / 57 34 750<br />
thomas.sames@<br />
lkg-augsburg.de<br />
Corina Sirch<br />
(Hauswirtschaftsleitung)<br />
Telefon<br />
0821 / 88 50 515<br />
Mobil<br />
0178 / 23 21 633<br />
Bankverbindungen<br />
Hensoltshöher <strong>Gemeinschaft</strong>sverband<br />
Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong><br />
BLZ 720 500 00<br />
Kto 364 000<br />
Baukonto<br />
Hensoltshöher <strong>Gemeinschaft</strong>sverband<br />
Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong><br />
BLZ 720 500 00<br />
Kto: 2 358 075<br />
Wir sind Mitglied im Hensoltshöher<br />
<strong>Gemeinschaft</strong>sverband e.V.<br />
Hensoltstrasse 58<br />
91710 Gunzenhausen<br />
Telefon 09831 / 507 - 205<br />
Kindertagesstätte/ Hort Spatzennest<br />
Max-Gutmann-Straße 3<br />
86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon/Fax (Büro) 0821 / 597 47 - 42<br />
Matty<br />
Todesko<br />
(Büro)<br />
Telefon<br />
0821 / 597 47 - 50<br />
info@<br />
Lkg-augsburg.de<br />
Bürozeiten<br />
dienstags von<br />
9.00–12.00 Uhr<br />
und<br />
freitags von<br />
15.00–17.00 Uhr<br />
Kontaktvermittlung zu Kleingruppen<br />
Renate und Dietmar Lindauer: Tel. 0821 / 42 07 11 0<br />
E-Mail: hauskreise@lkg-augsburg.de<br />
Der Blick:punkt erscheint 2-monatlich<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28.12.2013<br />
E-Mail: redaktion@lkg-augsburg.de<br />
Aktuellste Informationen und den Blickpunkt in Farbe<br />
finden Sie auf unserer Homepage: www.lkg-augsburg.de<br />
Studentenwohnheim<br />
<br />
Tengelmann<br />
LKG<br />
<br />
Ernst-Lehner-Str.<br />
Max-Gutmann-Str.<br />
➠<br />
Parken<br />
Parkmöglichkeiten auf den Parkplätzen der Kindertagesstätte<br />
und des Gemeindezentrums in der Ernst-Lehner-<br />
Straße, sowie in der Tiefgarage, wochentags ab 19 Uhr, und<br />
Sonntags ganztägig (außer Parkplätze mit Vermerk „rund<br />
um die Uhr freihalten“)<br />
<br />
Parkplatz Kindergarten<br />
Parkplatz LKG-Gemeindezentrum<br />
Tiefgarage Prinz-Karl<br />
Mo–Sa nach 19 Uhr<br />
So ganztägig<br />
(außer 2 Parkplätze mit<br />
Vermerk"rund um die Uhr<br />
freihalten")<br />
Forum<br />
Prinz-Karl<br />
Schertlinstraße<br />
Prinz-Karl<br />
Palais<br />
www.poppmedia.de