Genossenschaft - BWGV
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Begrüßung neu gegründeter <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
und neuer Vorstandsmitglieder<br />
17. Dezember 2013<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.
Tagesordnung<br />
1) Begrüßung und Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
2) Vorstellung der Studie der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen an der Universität Hohenheim zum Thema:<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen gestalten Zukunft – Chancen<br />
des genossenschaftlichen Engagements am Beispiel Baden-<br />
Württembergs“<br />
3) Vorstellung der Fachbereiche des <strong>BWGV</strong><br />
4) Strategische Herausforderungen von Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
5) Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V. 2
TOP 1<br />
Begrüßung und<br />
Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
17. Dezember 2013<br />
Dr. Roman Glaser<br />
Präsident <strong>BWGV</strong><br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.
Die Organisation des Baden-Württembergischen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sverbands<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.<br />
4
Weiterentwicklung der Strategie des <strong>BWGV</strong><br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.<br />
5
Aktuell: Präventionsmanagement<br />
• Besetzung der Stabsstelle Präventionsmanagement (PRÄV) im<br />
Oktober 2013<br />
» Leiter: WP/ StB Alexander Feucht<br />
» Referentin: Zdenka Dzalto<br />
» WP/ StB Steffen Luz wird Präventionsmanagement sukzessive mit<br />
Schwerpunkt Ware unterstützen<br />
» Ressortvorstand: Verbandspräsident Dr. Roman Glaser<br />
• Organisatorische Grundlage „Präventivhandbuch“<br />
» Aktuell in der Überarbeitung<br />
» Ziel: Konkretisierung, Prozessoptimierung, etc.<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V. 6
Aktuell: Präventionsmanagement<br />
• Klarstellung häufiger Fragestellungen im Zusammenhang mit der<br />
Präventivbetreuung<br />
» Arbeit des Präventionsmanagements ist keine Erweiterung der Prüfung<br />
» Präventionsmanagement hat insbesondere auch die Aufgabe, den Prozess<br />
der Prüfungsverfolgung weiter zu institutionalisieren<br />
» Enge Zusammenarbeit zwischen Präventionsmanagement und Prüfung<br />
» Keine starren Kriterien bzw. Automatismus für Einstufung in<br />
Intensivbetreuung sondern lediglich Indizien, die auf Fehlentwicklungen<br />
hindeuten und Bestandsaufnahme auslösen<br />
» Berücksichtigung der Besonderheiten einzelner Mitgliedsgenossenschaften<br />
bei Bestandsaufnahme und Entscheidung über die Einstufung<br />
» Information und Begründung der Mitglieder über eine Zuordnung in die<br />
Intensivbetreuung<br />
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1) Begrüßung und Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
2) Vorstellung der Studie der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen an der Universität Hohenheim zum Thema:<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen gestalten Zukunft – Chancen<br />
des genossenschaftlichen Engagements am Beispiel Baden-<br />
Württembergs“<br />
3) Vorstellung der Fachbereiche des <strong>BWGV</strong><br />
4) Strategische Herausforderungen von Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
5) Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
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TOP 2<br />
Vorstellung der Studie der<br />
Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen<br />
an der<br />
Universität Hohenheim<br />
17. Dezember 2013<br />
Prof. Dr. sc. agr.<br />
Reiner Doluschitz<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
150 Jahre Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband<br />
<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen<br />
gestalten Zukunft<br />
Chancen des genossenschaftlichen Engagements<br />
am Beispiel Baden-Württemberg<br />
Prof. Dr. Reiner Doluschitz| Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen | Universität Hohenheim<br />
Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno<br />
10
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
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Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno<br />
11
Historischer Abriss<br />
des <strong>BWGV</strong><br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• 1864 Gründung des Verbands wirtschaftlicher<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en in Württemberg und Baden<br />
• 1867 Gründung des Verbands der oberbadischen<br />
Kreditgenossenschaften und eines unterbadischen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sverbands<br />
• 1970 (Württemberg) und 1971 (Baden) Verschmelzung<br />
der gewerblichen (Schulze-Delitzsch) und der ländlichen<br />
(Raiffeisen) <strong>Genossenschaft</strong>sverbände<br />
• 2009 Verschmelzung der bis dahin getrennten Verbände<br />
zum Baden-Württembergischen <strong>Genossenschaft</strong>sverband<br />
e.V.<br />
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12
Hintergrund des<br />
Buches<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• <strong>Genossenschaft</strong>liche Grundlagen und Best-<br />
Practice-Beispiele baden-württembergischer<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en<br />
• Erweiterung des Horizonts auf die nationale<br />
und internationale Ebene<br />
• Enge Zusammenarbeit zwischen <strong>BWGV</strong> und<br />
der Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen<br />
an der Universität Hohenheim<br />
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Gliederung<br />
Jubiläumsband<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
1. Vorwort<br />
2. Hintergrund, Motivation und Einführung<br />
3. <strong>Genossenschaft</strong>en – Idee Begriffe, Geschichte,<br />
Entwicklung, theoretische Verankerung, gesetzliche<br />
Grundlage<br />
4. Feste Prinzipien, Werteorientierung und<br />
Förderauftrag als Alleinstellungsmerkmal<br />
5. Unternehmensorganisation<br />
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14
Gliederung<br />
Jubiläumsband<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
6. <strong>Genossenschaft</strong>licher Verbund in Baden-<br />
Württemberg heute – Zahlen und Fakten<br />
7. Neugründungen eingetragener <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
nach der Novellierung des GenG 2006<br />
8. Internationale Dimension des<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesens<br />
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15
Gliederung<br />
Jubiläumsband<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
9. Ausgewählte Aspekte der genossenschaftlichen<br />
Kooperation<br />
9.1 <strong>Genossenschaft</strong>liche Mitgliedschaft und<br />
Mitgliederbindung<br />
9.2 <strong>Genossenschaft</strong>liche Werte und Prinzipien<br />
9.3 Vernetzung und Kooperation<br />
9.4 Zukunftsfelder<br />
10. Perspektiven, Chancen und Grenzen<br />
genossenschaftlichen Wirkens<br />
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Kapitel 2 und 3 –<br />
Entstehung und Entwicklung<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Erste genossenschaftliche Kooperationsansätze bereits im<br />
Altertum<br />
• Entstehung der heutigen genossenschaftlichen Idee und in<br />
weiten Teilen noch vorhandener Strukturmerkmale in<br />
Notzeiten als Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Begründer: Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883)<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888)<br />
• Heutzutage sind weltweit ca. 1 Mrd. Menschen<br />
genossenschaftlich organisiert<br />
• In Deutschland existiert seit 1889 ein <strong>Genossenschaft</strong>sgesetz<br />
(kontinuierliche Fortschreibung)<br />
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Kapitel 4 –<br />
Prinzipien und Werte<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• <strong>Genossenschaft</strong>en sind von elementaren Prinzipien<br />
und Werten geprägt.<br />
Zentral: 3-S-Prinzipien<br />
Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung<br />
• Prinzipien und Werte übernehmen wichtige<br />
Funktionen<br />
• Wesentliches Alleinstellungsmerkmal der<br />
Unternehmensform <strong>Genossenschaft</strong>:<br />
Der Förderauftrag<br />
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Kapitel 5 –<br />
Gründung und Organisation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Der Gründungsprozess von <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
umfasst 5 Schritte<br />
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Kapitel 5 –<br />
Gründung und Organisation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
1.<br />
Schritt<br />
• Idee, Grobplanung, Suche von Kooperationspartnern und<br />
Gründungsmitgliedern<br />
2.<br />
Schritt<br />
• Kontakte und Vorgespräche mit dem<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sverband<br />
3.<br />
Schritt<br />
• Zusammenarbeit von Gründern und <strong>Genossenschaft</strong>sverband<br />
• Ausarbeitung von Satzung und Geschäftsplan<br />
• Durchführung einer Gründungsversammlung<br />
4.<br />
Schritt<br />
• Erstellung des Gründungsgutachtens<br />
5.<br />
Schritt<br />
• Anmeldung zur Eintragung in das <strong>Genossenschaft</strong>sregister<br />
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20
Kapitel 5 –<br />
Gründung und Organisation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Der Gründungsprozess von <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
umfasst 5 Schritte<br />
• Grunddemokratischer Aufbau der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
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Kapitel 5 –<br />
Gründung und Organisation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
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22
Kapitel 5 –<br />
Gründung und Organisation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Der Gründungsprozess von <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
umfasst 5 Schritte<br />
• Grunddemokratischer Aufbau der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
• Verschiedene Ausprägungen der<br />
Mitgliedschaft<br />
• Mitgliedschaft als wichtige Ressource<br />
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Zahlen und Fakten<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Anzahl der <strong>Genossenschaft</strong>en in Baden-Württemberg nach Sparten<br />
2008 2009 2010 2011 2012<br />
Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken<br />
242 234 232 230 226<br />
Raiffeisengenossenschaften 451 388 379 367 357<br />
Gewerbliche <strong>Genossenschaft</strong>en 115 139 172 224 252<br />
Mitglieder gesamt in Mio. 3,43 3,45 3,50 3,58 3,66<br />
Mitarbeiter gesamt 35.009 33.741 33.995 34.302 34.324<br />
Gesamtumsatz in Mio. € 8.806 8.147 8.259 8.674 8.787<br />
Quelle: Eigene Darstellung nach <strong>BWGV</strong> Jahrbücher 2009-2013<br />
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Neugründungen nach der<br />
Novellierung des GenG 2006<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Soziale und kulturelle<br />
Belange als Förderzweck<br />
zulässig<br />
Herabsetzung der<br />
Mindestzahl an<br />
Gründungmitgliedern<br />
Erleichterung der Bildung<br />
von Geschäftsguthaben<br />
Reduktion des<br />
Prüfungsumfangs<br />
Einschränkung auf<br />
wirtschaft-liche Felder war<br />
nie geplant<br />
Keine völlige Abschaffung, dies<br />
widerspräche dem Grundsatz<br />
der Mitgliederförderung<br />
Sacheinlagen gestattet<br />
Pflichtprüfung waren für<br />
kleine eGn zeit- und<br />
kostenintensiv<br />
Zunahme an Neugründungen<br />
in diesen Bereichen<br />
beobachtbar<br />
Studien belegen Anstieg von<br />
Neugründungen mit nur drei<br />
Personen<br />
Investierende Mitglieder<br />
Erleichterungen stoßen auf<br />
breite Zustimmung<br />
‣ <strong>Genossenschaft</strong>liches Gedankengut auch heute noch Grundlage einer<br />
zukunftsfähigen Unternehmensform<br />
‣ Novellierung hat die Rechtsform <strong>Genossenschaft</strong> an die aktuellen<br />
wirtschaftlichen Anforderungen angepasst und somit zu einem Anstieg an<br />
Neugründungen geführt<br />
‣ Hiervon hat auch das Image der <strong>Genossenschaft</strong>en in der Öffentlichkeit profitiert<br />
‣ Nun ist es Aufgabe der Verbände und der Politik, die erfolgversprechenden<br />
Ansätze weiter zu verfolgen, um im Wettkampf der Rechtsformen wieder eine<br />
bedeutendere Stellung einzunehmen!<br />
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Kapitel 8 –<br />
Internationale Dimension<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Weltweit sind ca. eine Milliarde Menschen<br />
genossenschaftlich organisiert.<br />
• In den Vereinigten Staaten, China und Indien sind über die<br />
Hälfte aller <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder zu finden.<br />
• In der International Co-operative Alliance (ICA) sind<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en weltweit zusammengeschlossen.<br />
• <strong>Genossenschaft</strong>en erwirtschaften zwischen drei und fünf<br />
Prozent des Bruttosozialprodukts.<br />
• <strong>Genossenschaft</strong>en schaffen weltweit mehr als 100 Millionen<br />
Arbeitsplätze, 20 % mehr als multinationale<br />
Großunternehmen.<br />
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Beispiel Bosnien-Herzegowina:<br />
Wenn <strong>Genossenschaft</strong>en Käse machen<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
In Bosnien-Herzegowina nutzen inzwischen schon rund<br />
750 kleinbäuerliche Betriebe – vorwiegend aus armen<br />
Gebirgsregionen – die Möglichkeit, die Milch, die sie auf ihren<br />
meist sehr kleinen Hofstellen erzeugt haben, in<br />
gemeinsamen, kleinen Hofkäsereien zu verarbeiten. Viele<br />
Milchbauern – sehr oft Frauen – könnten ihre Milch sonst<br />
kaum vermarkten. Nun erhalten sie pünktlich das Geld für<br />
ihre Milch. Rund 3.000 Menschen verfügen damit erstmals<br />
über ein dauerhaft sicheres Einkommen in ihren Familien.<br />
Das Potenzial ist groß: Viele Kleinst- und Kleinbetriebe<br />
erzeugen Milch, nicht nur von Kühen, sondern auch von<br />
Schafen und Ziegen. Die <strong>Genossenschaft</strong>en bieten ihnen nun<br />
die reelle Chance, die Milchproduktion und damit ihr<br />
Einkommen zu steigern. Doch es ist ein langer Weg, die<br />
Menschen davon zu überzeugen, dass <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
Selbsthilfeunternehmen von ihnen und für sie sind. Denn im<br />
früheren Jugoslawien waren <strong>Genossenschaft</strong>en Instrumente<br />
der staatlichen Planwirtschaft, und die Bauern sind<br />
misstrauisch.<br />
Quelle: www.genossenschaften.de<br />
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Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno
Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Zu den drei zentralen genossenschaftlichen Aspekten<br />
- Mitgliedschaft/Mitgliederbindung,<br />
Prinzipien & Werte, Vernetzung & Kooperation -<br />
sowie zu interessanten Neugründungen aus dem<br />
Bereich der „Zukunftsfelder“<br />
werden im Folgenden ausgewählte Best-practice-<br />
Beispiele aus dem Gebiet des <strong>BWGV</strong> in Baden-<br />
Württemberg beschrieben.<br />
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Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno
Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Mitgliedschaft/Mitgliederbindung<br />
Das Modell des Bankiers:<br />
Das Agieren der Kreditgenossenschaft entspricht genossenschaftlichen<br />
Fördergedanken, Handeln auf bestmögliche Unterstützung der<br />
Mitglieder („Bankiers“) ausgerichtet.<br />
Vorteile, die man als Bankier genießt umfassen<br />
• maßgeschneiderte Mitglieder-Produkte,<br />
• besondere Angebote,<br />
• Vorzugskonditionen,<br />
• exklusive Bankier-Extras,<br />
generieren starke Kundenbindung und stellen ein außergewöhnliches<br />
Differenzierungsmerkmal der Volksbank dar.<br />
Prof. Dr. Reiner Doluschitz| Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen | Universität Hohenheim<br />
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Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Prinzipien & Werte<br />
Nachwuchsförderung:<br />
Zusammen mit zahlreichen anderen <strong>Genossenschaft</strong>en fördert der<br />
<strong>BWGV</strong>, im Zeichen der Werte Selbsthilfe, Nachhaltigkeit und<br />
Förderung seiner Mitglieder, eine Forschungseinrichtung an der<br />
Universität Hohenheim<br />
Erstellen von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen,<br />
Veröffentlichungen und Vorträgen mit aktuellen Fragestellungen;<br />
Darüber hinaus Verleihung des GENO-Wissenschaftspreises<br />
Ausbildung engagierter und qualifizierter Nachwuchskräften für den<br />
baden-württembergischen <strong>Genossenschaft</strong>sverbund<br />
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Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno
Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen<br />
an der Universität Hohenheim<br />
www.uni-hohenheim.de/geno<br />
Bindeglied zwischen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>stheorie<br />
und -praxis
Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen<br />
– Struktur<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Finanzieller Träger, Unterstützer und<br />
Ideengeber der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen ist der Verein<br />
zur Förderung der Forschungsstelle<br />
für <strong>Genossenschaft</strong>swesen.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Förderverein und Forschungsstelle<br />
garantiert die effiziente und<br />
praxisrelevante Ausgestaltung der<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sforschung<br />
(Abbildung).<br />
Verein zur Förderung der<br />
Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen e.V.<br />
Forschungsergebnisse<br />
Finanzierung,<br />
Themenvorschläge<br />
Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen<br />
Leiter: Prof. Dr. Doluschitz<br />
Prof. Dr. Reiner Doluschitz| Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen | Universität Hohenheim<br />
Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno<br />
32
Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Vernetzung & Kooperation<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en als Organisationsform für Ärztenetze:<br />
Ärztegenossenschaften verfolgen i.d.R. das Ziel eine gemeinschaftliche<br />
Organisationsform zu entwickeln und eine regionale Vernetzung<br />
aufzubauen, um als <strong>Genossenschaft</strong> ggü. Vertragspartnern mit<br />
mehr Nachdruck aufzutreten<br />
Im Vergleich mit anderen, branchenspezifischen <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
sind die fachlichen Gestaltungsspielräume relativ stark limitiert (z.B.<br />
kein Einfluss auf Festlegung von Medikamente eines bestimmten<br />
Herstellers)<br />
Die <strong>Genossenschaft</strong> bietet jedoch die Chance, Einnahmen zu<br />
generieren, um eine entsprechende Organisationsarbeit zu<br />
finanzieren; außerdem erfahren die ärztlichen <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
eine stärkere Akzeptanz<br />
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Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Zukunftsfelder<br />
Übernahme ehemals kommunaler Aufgaben:<br />
Demographischer Wandel generiert neue Aufgaben für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en, insbesondere in ländlichen Regionen, in denen<br />
rein gewinnorientierte private Unternehmer häufig keinen<br />
ausreichenden Gewinn mehr erzielen können<br />
Betätigungsfeld der genossenschaftlichen Kooperationen weitet<br />
sich aus; Bespiele: Schulen in genossenschaftlicher Trägerschaft,<br />
Pflegeeinrichtungen, Schwimmbäder, kommunale Entsorgung,<br />
Kinos, uvm.<br />
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Vorteile von <strong>Genossenschaft</strong>en/<br />
Einschätzung von 8 Neugründern<br />
Bürgerbahnhof Leutkirch (i. Allgäu),<br />
gegründet von ca. 700 Gründungsmitgliedern<br />
im April 2012
Ausgewählte Aspekte der<br />
genossenschaftlichen Kooperation<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Schaffung eines kulturellen Treffpunktes:<br />
Ein weiteres innovatives Betätigungsfeld der modernen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en sind die immer häufiger – auf Grundlage<br />
bürgerlichen Engagements – entstehenden Vereinigungen, die sich<br />
dem Betrieb von Sportvereinen auf dem Land, Dorfläden,<br />
Dorfgasthäusern, etc. verschrieben haben.<br />
Leistung eines Beitrags zur Aufrechterhaltung des kulturellen<br />
und sozialen Lebens in den ländlichen Regionen.<br />
Ziel der Mitglieder war es, mit dem Gasthaus sowohl die historische<br />
Ortsmitte zu erhalten als auch einen kulturellen Treffpunkt zu<br />
schaffen und die Grundversorgung des Ortes zu verbessern.<br />
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Perspektiven<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Kollektives Handeln, insbes. kollektives Marktagieren bringt klare<br />
wirtschaftliche Vorteile.<br />
Das wirtschaftliche und räumliche Umfeld von <strong>Genossenschaft</strong>en ist<br />
von einem fortschreitenden Strukturwandel geprägt.<br />
ÞWettbewerbsverschiebungen<br />
ÞWettbewerbsdruck<br />
ÞWachstumsschritte notwendig<br />
Zentrale Herausforderung wird es dabei sein, den<br />
Brückenschlag zwischen regionaler Mitgliederverbundenheit<br />
einerseits und Wachstum und Globalisierung andererseits<br />
zu schaffen.<br />
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Chancen<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
• Ergeben sich durch die standortspezifischen und wirtschaftlichen<br />
regionalen Besonderheiten.<br />
• Novelle des GenG 2006 fordert auf, die sich hieraus und aus der<br />
Dynamik der Rahmenbedingungen ergebenden Zukunftsfelder<br />
genossenschaftlichen Wirkens konsequent und systematisch zu<br />
besetzen.<br />
• In den zunehmend von Abwanderung und demografischen<br />
Nachteilen geprägten Ländlichen Räumen liegen Potentiale.<br />
Þ Partiell sind diese Felder auch nicht losgelöst voneinander zu sehen,<br />
sondern sind integrativ miteinander verwoben.<br />
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Grenzen<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en weisen manifeste Probleme auf, u.a.<br />
• die Doppelrolle des Mitglieds als Träger und Leistungsbezieher,<br />
• das Fehlen eines Marktes für <strong>Genossenschaft</strong>santeile.<br />
Þ Diese führen zu bestimmten Verhaltensmustern und<br />
Konfliktpotentialen wie z.B.:<br />
• Zurückhaltung bzgl. Investitionen<br />
• Meinungsdifferenzen zwischen jüngeren und älteren<br />
Mitgliedergenerationen<br />
Eine auf Nachhaltigkeit ausgelegte Förderung von <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
muss diese Problemfelder gezielt adressieren und Lösungsstrategien<br />
aufzeigen.<br />
Prof. Dr. Reiner Doluschitz| Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen | Universität Hohenheim<br />
Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno
Fazit:<br />
Zukunft braucht Herkunft<br />
FORSCHUNGSSTELLE FÜR<br />
GENOSSENSCHAFTSWESEN<br />
Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit !<br />
Prof. Dr. Reiner Doluschitz| Forschungsstelle für <strong>Genossenschaft</strong>swesen | Universität Hohenheim<br />
Homepage: www.uni-hohenheim.de/geno<br />
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1) Begrüßung und Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
2) Vorstellung der Studie der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen an der Universität Hohenheim zum Thema:<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen gestalten Zukunft – Chancen<br />
des genossenschaftlichen Engagements am Beispiel Baden-<br />
Württembergs“<br />
3) Vorstellung der Fachbereiche des <strong>BWGV</strong><br />
4) Strategische Herausforderungen von Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
5) Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
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TOP 3<br />
Vorstellung der Fachbereiche<br />
des <strong>BWGV</strong><br />
17. Dezember 2013<br />
Dr. Ansgar Horsthemke<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Bereichsleiter Beratung Warenund<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
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Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
• Die große Heterogenität bei unseren Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften macht es erforderlich, dass<br />
unsere Beratungs- und Betreuungsangebote auf folgende<br />
Fachgebiete fokussiert werden:<br />
» Ländliche <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
» Winzergenossenschaften / Weingärtnergenossenschaften<br />
» Obst- und Gemüsegenossenschaften / Marktkontor /<br />
Molkereigenossenschaften<br />
» Gewerbliche <strong>Genossenschaft</strong>en / Energiegenossenschaften<br />
» Neugründungen<br />
» Qualitätsmanagement / Betriebswirtschaft<br />
» Werbung / Verkaufsförderung<br />
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Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
• Tätigkeitsschwerpunkte<br />
» önologische und betriebswirtschaftliche Beratung von<br />
Winzergenossenschaften<br />
» Qualitätsmanagementberatung<br />
» betriebswirtschaftliche Beratung und Unternehmensstrategie<br />
» Betreuung und Interessenvertretung ländliche <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
» Betreuung und Interessenvertretung gewerbliche <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
» Begleitung genossenschaftlicher Neugründungen<br />
» Gemeinschaftswerbung für Raiffeisen-Ware und Obst-/Gemüsemärkte<br />
» Betreuung und Beratung Molkereigenossenschaften<br />
» Betreuung Energiegenossenschaften<br />
» Schulungen für das Ehrenamt<br />
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Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
• Leistungsstarkes Team mit langjähriger Erfahrung in der Beratung<br />
von Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften (17 Mitarbeiter).<br />
• Interdisziplinäre und enge Zusammenarbeit der Fachgebiete, um<br />
gemeinsame Lösungskonzepte zu erarbeiten.<br />
• Mit unseren Anregungen und konzeptionellen Lösungsansätzen<br />
wollen wir als strategischer Partner die Marktstellung unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en stärken und den Nutzen unserer Mitglieder<br />
optimieren.<br />
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Prüfung Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
<strong>BWGV</strong>-Akademie Karlsruhe-Rüppurr<br />
17. Dezember 2013<br />
WP/StB Gerhard Meile<br />
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Aufbauorganisation ab 1. August 2013<br />
Prüfungsdienst<br />
Bereich<br />
Prüfung Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
kommissarisch<br />
stv. PDL WP/StB Meile<br />
Bereich<br />
Prüfung<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sbanken<br />
kommissarisch<br />
PDL WP/StB Wilhelmy<br />
Bereich<br />
Prüfung<br />
Grundsatzfragen<br />
PDL WP/StB Fritz<br />
Stabsstelle<br />
Qualitätssicherung<br />
Prüfung<br />
Leiter WP/StB Bieler<br />
PG W01<br />
PG B01<br />
PG USt<br />
PG W02<br />
PG B02<br />
PG IT/agree<br />
PG W03<br />
PG B03<br />
PG B04<br />
PG B05<br />
Referat<br />
„Grundsatzfragen<br />
Bilanzierung/Prüfung/<br />
Bankenaufsicht/KWG“<br />
(PDG)<br />
Referat<br />
„EDV-Anwendung/<br />
Berichtswesen“<br />
(QSP-EB)<br />
PG B06<br />
PG B07<br />
PG B08<br />
PG B09<br />
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PG B10<br />
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Personalausstattung Prüfungsabteilung<br />
• Prüfung <strong>Genossenschaft</strong>sbanken 197 Mitarbeiter/innen<br />
• Prüfung Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
Prüfungsdienst Markt (jeweils PAD und Innendienst)<br />
44 Mitarbeiter/innen<br />
241 Mitarbeiter/innen<br />
Stabstelle Qualitätssicherung<br />
Prüfungsdienst Grundsatzfragen<br />
29 Mitarbeiter/innen<br />
20 Mitarbeiter/innen<br />
Gesamt<br />
290 Mitarbeiter/innen<br />
(Quelle. Personaldisposition 8/2013)<br />
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Organigramm Prüfungsdienst Ware (PWD)<br />
23… Zentrale Dienste<br />
N.N., FL<br />
Anika Bauer<br />
Peter Bauer<br />
Erhard Braun<br />
Philipp Dux<br />
Harald Haug<br />
Matthias Hillebrand (S)<br />
Harald Hörner<br />
Thomas Kammerer<br />
Peter Lichtner<br />
Klaus Petersen<br />
Christoph Rimpp<br />
Sebastian Schmidt<br />
Rupert Stark<br />
Thomas Wax<br />
Karl Becher<br />
Nicole Brandt<br />
Carsten Coenen<br />
Timo Gebert<br />
Christian Gehring<br />
Florian Joos<br />
Markus Kimmerle<br />
Jürgen Machner (S)<br />
Dr. Fritz Meißner<br />
Olaf Stockmann<br />
Marion Weeger<br />
Benjamin Bührle<br />
Matthias Engelter (S)<br />
Ingo Ewald<br />
Johannes Göbel<br />
Oliver Götz<br />
Martin Kern<br />
Thomas Köhler<br />
Armin Komenda<br />
Christine Martin<br />
Axelle Stella Nguejio<br />
Steffi Runow<br />
Michael Stehle<br />
Hans Strauß<br />
Dennis Zarba<br />
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Einteilung der Prüfungsgruppen Ware<br />
• Prüfungsgruppen sind nach Fachgruppen (Raiffeisen-Ware, Wein,<br />
gewerbliche Ware) gegliedert und über gesamt Baden-Württemberg tätig.<br />
Eine regionale Ausrichtung ist nicht möglich. Der Wohnort wird bei Einsätzen<br />
berücksichtigt.<br />
• Kleinstgenossenschaften werden nach neuem Konzept gruppenübergreifend<br />
zugeordnet. Wegen den knappen Prüfungszeiten soll eine Erreichbarkeit<br />
innerhalb 30-45 Minuten vom Wohnort eines Prüfers/-in gewährleistet werden.<br />
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Übersicht über die Dienstleistungen des <strong>BWGV</strong><br />
• Gesetzliche Prüfungen nach § 53 GenG<br />
• Jahresabschlussprüfungen<br />
• Konzernabschlussprüfungen<br />
• Verschmelzungs-, Gründungsprüfungen, Liquidationsgutachten<br />
• EDV-Systemprüfungen<br />
• Prüfungen nach der Verpackungsverordnung<br />
• Erteilung von Stromtestaten (EEG, KWKG)<br />
• Ansprechpartner für Dienstleistungen rund um die Themen<br />
» Rechnungslegung und Prüfung<br />
» Informationstechnologie<br />
» Unternehmenssteuerung<br />
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Die Audit WPG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geführt in Personalunion mit dem <strong>BWGV</strong>.<br />
Zielgruppe:<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en und deren Tochtergesellschaften u.a. freier Markt<br />
Tätigkeitsfelder:<br />
Prüfungs- und Beratungsleistungen, insbesondere bei Vorbehaltsaufgaben für<br />
Wirtschaftsprüfer und Aufträge für Rechtsformen außerhalb der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
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Informationen<br />
über die bwgv-Akademie<br />
3. Dezember 2013<br />
Ralph Müller<br />
Bereichsleiter Bildung<br />
© bwgv-Akademie
1. Aufbau der bwgv-Akademie<br />
© bwgv-Akademie
Die bwgv-Akademie<br />
Stuttgart-Hohenheim<br />
Karlsruhe-Rüppurr<br />
© bwgv-Akademie<br />
55
Gesamtorganisation des <strong>BWGV</strong><br />
© bwgv-Akademie<br />
56
Aufbau der bwgv-Akademie<br />
Bereichsleiter<br />
Bildung<br />
Ralph Müller<br />
bwgv-Akademie<br />
Abteilungsleiter<br />
Personalentwicklung<br />
Wilfried Sigloch<br />
Abteilungsleiter<br />
Hotel/Verwaltung<br />
Volker Fink<br />
Steuerung Bank/<br />
Management<br />
Floriane Kappler<br />
Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
Hotel<br />
Karlsruhe<br />
Ursula Haas<br />
Verwaltung<br />
Tanja Hund<br />
Markt Bank<br />
Jan Hellmann<br />
Verena Nopper<br />
Ausbildung/<br />
BankCOLLEG<br />
Jürgen von Au<br />
Hotel<br />
Stuttgart<br />
Sybille<br />
Rothenberger<br />
Produktion Bank<br />
Jürgen von Au<br />
© bwgv-Akademie<br />
57
2. Strategische Ausrichtung<br />
© bwgv-Akademie
Wesentliche Punkte der strategischen Ausrichtung<br />
• Erster strategischer Partner für alle Fragen der Bildung<br />
• Erhöhung der Marktdurchdringung bei allen <strong>Genossenschaft</strong>sbanken<br />
• Ausbau des Bereiches Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
• Ausbau des Bereiches Ausbildung<br />
• Enge Verknüpfung zu den Beratungsbereichen<br />
© bwgv-Akademie<br />
59
Unsere Leistungsfelder<br />
• Seminare<br />
• Trainings<br />
• Workshops<br />
• Tagungen<br />
• Coachings<br />
• ToJ<br />
• Teamentwicklungen<br />
• E-Learning<br />
• PE-Projekte<br />
• PE-Beratung<br />
© bwgv-Akademie<br />
60
3. Verschiedene Kennzahlen<br />
© bwgv-Akademie
Kennzahlen Personalentwicklung<br />
Bereich<br />
Personalentwicklung<br />
Jahr<br />
2012<br />
Mitarbeiter 38<br />
Veranstaltungen 1.347<br />
Veranstaltungstage 3.435<br />
Teilnehmer 22.647<br />
Teilnehmertage 56.961<br />
Umsatz (TEUR) 8.990<br />
© bwgv-Akademie<br />
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Kennzahlen Hotel/Verwaltung<br />
Bereich<br />
Hotel/Verwaltung<br />
Jahr<br />
2012<br />
Mitarbeiter 37<br />
Zimmer gesamt 296<br />
AkademieHotel Karlsruhe<br />
Hotel GENO Stuttgart<br />
134 EZ/20 DZ<br />
127 EZ/15 DZ<br />
Tagungsräume gesamt 57<br />
AkademieHotel Karlsruhe 33<br />
Hotel GENO Stuttgart 24<br />
Veranstaltungen 2.342<br />
Übernachtungen 44.353<br />
Umsatz (TEUR) 6.253<br />
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1) Begrüßung und Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
2) Vorstellung der Studie der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen an der Universität Hohenheim zum Thema:<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen gestalten Zukunft – Chancen<br />
des genossenschaftlichen Engagements am Beispiel Baden-<br />
Württembergs“<br />
3) Vorstellung der Fachbereiche des <strong>BWGV</strong><br />
4) Strategische Herausforderungen von Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
5) Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
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TOP 4<br />
Strategische Herausforderungen<br />
von Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften<br />
17. Dezember 2013<br />
Gerhard Schorr<br />
Verbandsdirektor<br />
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Start des aktiven genossenschaftlichen Unternehmens<br />
Eigene Projekte umsetzen<br />
Weitere Projekte, ggf. mit Kooperationspartner, umsetzen<br />
Mitgliedergewinnung<br />
Einrichtung der Verwaltung<br />
Vorbereitung und Durchführung der ersten Generalversammlung<br />
Vorbereitung und Durchführung der ersten gesetzlichen Prüfung<br />
Erfahrungsaustausch mit anderen <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
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Etablierung und strategische Aufstellung der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
Personal<br />
& Organe<br />
Mitglieder<br />
Strategie & Geschäftsprozesse<br />
• Kompetentes Personal<br />
• Zentrale Bedeutung in modifizierenden Strukturen und Zuständigkeiten<br />
• Nachfolgeregelungen<br />
• Fort- und Weiterbildungen<br />
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Etablierung und strategische Aufstellung der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
Personal & Organe<br />
Mitglieder<br />
Strategie & Geschäftsprozesse<br />
• Mitgliederbindung<br />
• Leben der genossen-schaftlichen Werte<br />
• Koordinierung überbetrieblicher Ausbildung in Mitgliedsunternehmen<br />
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Etablierung und strategische Aufstellung der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
Personal & Organe<br />
Mitglieder<br />
Strategie &<br />
Geschäfts-<br />
Prozesse<br />
• Strategieprozesse<br />
• Marketing- und Vertriebsoptimierung<br />
• Ggf. eigene Produkte unter eigener Marke<br />
• Ausgründung neuer <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
• Strategische Kooperationen<br />
• Vernetzung von genossenschaftlichen Unternehmen<br />
• Internationalisierung<br />
• Zertifizierte Managementsysteme<br />
• Optimierung der internen Organisation<br />
• Risikomanagementsysteme<br />
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Aktive Begleitung durch den <strong>BWGV</strong><br />
Prüfung<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Beratung<br />
&<br />
Betreuung<br />
Information<br />
&<br />
Interessensvertretung<br />
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1) Begrüßung und Vorstellung des <strong>BWGV</strong><br />
2) Vorstellung der Studie der Forschungsstelle für<br />
<strong>Genossenschaft</strong>swesen an der Universität Hohenheim zum Thema:<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>liche Unternehmen gestalten Zukunft – Chancen<br />
des genossenschaftlichen Engagements am Beispiel Baden-<br />
Württembergs“<br />
3) Vorstellung der Fachbereiche des <strong>BWGV</strong><br />
4) Strategische Herausforderungen von Waren- und<br />
Dienstleistungsgenossenschaften<br />
5) Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
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TOP 5<br />
Fragen, Aussprache, Meinungsaustausch<br />
17. Dezember 2013<br />
© Baden-Württembergischer <strong>Genossenschaft</strong>sverband e. V.
Vielen Dank<br />
für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
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