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Die «tolle Knolle» ist
in der Schweiz äusserst
beliebt. So richtig gefeiert
wird sie aber in Peru. Kein
Wunder, stammt die Kartoffel
doch von dort. Und
nirgendwo sonst gibt es
so viele Sorten.
Auf unsere Kartoffeln können wir uns schon etwas
einbilden. Über 20 Sorten werden in der Schweiz
angebaut und angeboten, und die Qualität ist sehr
hoch. Auch Bischofszell Culinarium ist ein Grossabnehmer
und macht aus der knolligen Ackerfrucht
mit modernsten Produktionsverfahren ein breites
Sortiment delikater Spezialitäten: Pommes Frites,
Rösti, Country Cuts, Gratins, Kartoffelstock usw.
Doch 20 Sorten, das ist «Peanuts», wenn man es
vergleicht mit Peru, wo die Kartoffel eigentlich herstammt
und wo sie nach wie vor grossflächig
angebaut wird. Offiziellen Angaben zufolge gibt
es in der südamerikanischen Andenrepublik heute
noch 4300 Sorten – darunter solche mit Namen wie
«Sangre de torro» (Stierenblut), gegen die sich unsere
Agatas und Bintjes direkt etwas brav ausnehmen.
In Peru herrscht denn auch ein richtiger «Papa»-
(Kartoffel-)Kult, mit regelmässigen Kartoffelfestivals
und sogar einem Kartoffel-Nationalfeiertag (30. Mai).
Und es überrascht auch nicht, dass die Vereinten
Nationen auf peruanische Initiative hin das Jahr 2008
zum Internationalen Jahr der Kartoffel ausriefen.
Kartoffeln
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