JAHRESABSCHLUSS- UND LAGEBERICHT 2012 - DZ Privatbank
JAHRESABSCHLUSS- UND LAGEBERICHT 2012 - DZ Privatbank
JAHRESABSCHLUSS- UND LAGEBERICHT 2012 - DZ Privatbank
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Schweiz<br />
Jahresabschlussund<br />
Lagebericht <strong>2012</strong>
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
3<br />
Inhalt<br />
4 Vorwort der Generaldirektion<br />
5 Bericht des VerwALtungsrats<br />
6 Operativer Bericht<br />
14 Finanzbericht<br />
14 Jahresrechnung<br />
Bilanzen 31. Dezember <strong>2012</strong> und 2011<br />
14 Ausserbilanzgeschäfte<br />
31. Dezember <strong>2012</strong> und 2011<br />
15 Erfolgsrechnungen <strong>2012</strong> und 2011<br />
15 Vorschlag des Verwaltungsrats zur<br />
Gewinn verwendung <strong>2012</strong><br />
16 Mittelflussrechnungen <strong>2012</strong> und 2011<br />
17 Bericht der Revisionsstelle<br />
18 Anhang zum Finanzbericht<br />
18 1. Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit,<br />
Angabe des Personalbestandes<br />
20 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
24 3. Informationen zur Bilanz<br />
32 4. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften<br />
33 5. Informationen zur Erfolgsrechnung<br />
35 Gremien<br />
35 Verwaltungsrat und Generaldirektion<br />
35 Bereiche
4 <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Vorwort Der Generaldirektion<br />
vorwort der<br />
generaldirektion<br />
SehR geehrte Damen und Herren<br />
<strong>2012</strong> war erneut ein herausforderndes Jahr für die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG. Das Auf und Ab der<br />
Kapitalmärkte als Folge der Staatsschuldenkrise in vielen Ländern der westlichen Welt hielt Anleger wie<br />
Banken gleichermassen in Atem. Gleichzeitig stand das Jahr im Zeichen erheblicher gesetzlicher und regulatorischer<br />
Anforderungen. So banden die Vorbereitungen auf die Umsetzung der Steuerabkommen der Schweiz<br />
mit anderen Ländern eine Fülle von Ressourcen, Arbeitskraft und Engagement. Dass ausgerechnet die Regelung<br />
mit Deutschland kurz vor dem Jahreswechsel nicht zur Umsetzung kam, ist angesichts des geleisteten<br />
Aufwandes ernüchternd.<br />
In einem solchen anspruchsvollen Umfeld unterliegt der Private-Banking-Standort Schweiz einem rasanten<br />
Wandel. Umso mehr zeigen die Markterfolge und Investitionen der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG, dass wir<br />
operativ und geschäftspolitisch auf dem richtigen Weg sind. Die Neugelder liegen über Plan und die Bank<br />
weist für das Geschäftsjahr ein Ergebnis in Höhe von CHF 4,0 Mio. aus – auch dank einer engen Zusammenarbeit<br />
mit den Genossenschaftsbanken und den Kollegen der verschiedenen Standorte der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK.<br />
Zugleich konnten die Reserven der Bank deutlich gestärkt und das Eigenkapital konnte weiter ausgebaut werden.<br />
So sind die Weichen in der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK richtig gestellt. Dies belegen auch verschiedene Auszeichnungen,<br />
die wir <strong>2012</strong> erreichen konnten. Unser Kundenmagazin VALUA ist in Corporate-Publishing-Wettbewerben<br />
mehrfach prämiert worden. Auch das hervorragende Abschneiden bei Testkäufen der Branchenpublikationen<br />
Fuchsbriefe und Elitereport belegt eindrücklich, dass das Private-Banking-Angebot für die Genossenschaftliche<br />
FinanzGruppe im Wettbewerbsvergleich qualitativ überzeugt.<br />
Die Herausforderungen für 2013 werden nicht geringer sein. Das unsichere regulatorische und wirtschaftliche<br />
Umfeld bleibt im strategischen und operativen Fokus der Generaldirektion. Hier bieten sich aber auch Chancen,<br />
nämlich dort, wo ein subsidiäres Angebot die Genossenschaftsbanken in Deutschland im Markt stärkt und<br />
die Beratungs- und Betreuungsqualität für unsere Kunden ausgebaut wird.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG wird sich auch im kommenden Jahr mit aller Energie und Professionalität<br />
in die Umsetzung der Wachstumsstrategie Marktinitiative Private Banking in der Genossenschaftlichen Finanz-<br />
Gruppe einbringen.<br />
Der Dank der Generaldirektion gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Jahr <strong>2012</strong> geleistete<br />
Arbeit und den Genossenschaftsbanken und Kunden für ihre Treue und ihr Vertrauen in unser Institut.<br />
Dr. Marion Pester Dr. Franz Georg Brune Felix Kirschner
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Bericht des Verwaltungsrats<br />
5<br />
Bericht des<br />
Verwaltungsrats<br />
Der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> die Generaldirektion nach den gesetzlichen und satzungsgemässen<br />
Vorschriften beratend begleitet und überwacht sowie über die vorgelegten zustimmungsbedürftigen<br />
Geschäfte entschieden.<br />
Zusammenarbeit mit der Generaldirektion<br />
Die Generaldirektion hat dem Verwaltungsrat regelmässig, zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich<br />
Bericht über die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft sowie über den allgemeinen Geschäftsverlauf erstattet.<br />
Darüber hinaus hat die Generaldirektion den Verwaltungsrat regelmässig über die zukünftige Geschäftspolitik<br />
einschliesslich der strategischen und organisatorischen Ausrichtung der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG unterrichtet.<br />
Im Vordergrund der Berichterstattung standen die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, die Unternehmensplanung<br />
und ‐strategie sowie die Finanzkennzahlen. In besonderer Weise erörterte der Verwaltungsrat die<br />
Rolle der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG bei der Weiterentwicklung des Marktantritts im Private Banking<br />
und die kundenorientierte Marktbearbeitung im Sinne der subsidiären Arbeitsteilung mit den Genossenschaftsbanken<br />
in Deutschland. Der Verwaltungsrat hat sich mit der Risikosituation der Gesellschaft sowie mit der<br />
Weiterentwicklung der Systeme und Verfahrensweisen bei der Kontrolle der für das Bankgeschäft typischen Risiken<br />
auseinandergesetzt.<br />
Feststellung des Jahresabschlusses<br />
Der Verwaltungsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> eingehend geprüft.<br />
Hierzu lag der Prüfungsbericht der Revisionsstelle, der Ernst & Young AG, vor. Ein Vertreter der Revisionsstelle<br />
war bei der Sitzung des Verwaltungsrats, in der der Jahresabschluss festgestellt wurde, anwesend. Er berichtete dem<br />
Verwaltungsrat zusammenfassend über die Prüfungsergebnisse und stand für zusätzliche Erläuterungen und<br />
Stellungnahmen zur Verfügung. Die Revisionsstelle hat ein uneingeschränktes Prüfungsurteil abgegeben.<br />
Der Verwaltungsrat hat gegen den von der Generaldirektion aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2012</strong> keine Einwendungen erhoben und sich dem uneingeschränkten Prüfungsurteil der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
angeschlossen.<br />
Der Verwaltungsrat dankt der Generaldirektion und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG für die im Jahr <strong>2012</strong> geleistete Arbeit.<br />
Zürich, 13. Februar 2013<br />
Lars Hille<br />
Präsident
6 <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
Operativer Bericht<br />
Ergebnisentwicklung<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> war geprägt von der<br />
EU-Schuldenkrise und den Diskussionen rund um<br />
die Regulatorik. Dies hatte Auswirkungen auf die<br />
Ergebnisentwicklung der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK<br />
(Schweiz) AG und hier vor allem auf den Erfolg aus<br />
dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft.<br />
Ein Grossteil unserer Kunden war analog dem Vorjahr<br />
risikoavers, was auch im Anstieg der Verpflichtungen<br />
gegenüber Kunden zum Ausdruck kommt.<br />
Die freien Mittel wurden grösstenteils kurzfristig<br />
auf den Kontokorrenten parkiert. Somit weisen wir<br />
einen Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
von CHF 39,6 Mio. aus, der rund<br />
13 Prozent unter dem Vorjahr (CHF 45,5 Mio.) liegt.<br />
Das Zinsergebnis beträgt CHF 16,8 Mio. (Vorjahr<br />
CHF 17,6 Mio.), was in erster Linie darauf zurückzuführen<br />
ist, dass auslaufende Tranchen in den<br />
Finanzanlagen nicht mehr adäquat ersetzt werden<br />
konnten. Zum Bilanzstichtag betragen die Finanzanlagen<br />
CHF 838 Mio. (Vorjahr CHF 802 Mio.).<br />
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
»»<br />
Die Geschäftsstrategie<br />
hat sich auch unter den<br />
schwierigen Bedingungen<br />
des Jahres <strong>2012</strong> bewährt<br />
beläuft sich auf CHF 4,0 Mio. Da es sich hierbei<br />
fast ausnahmslos um kundeninduzierte Transaktionen<br />
handelt, führten – aufgrund der bekannten<br />
Marktsituation – die rückläufigen Transaktionen<br />
und Umsätze zu einer Abnahme gegenüber dem<br />
Vorjahr (CHF 4,6 Mio.). Die Bank unterhält zum<br />
Bilanzstichtag kein wesentliches Eigenhandelsbuch.<br />
Aufgrund erbrachter Leistungen innerhalb der <strong>DZ</strong><br />
PRIVATBANK Gruppe ergeben sich wechsel seitige<br />
Leistungsverrechnungen. Die Erträge daraus in Höhe<br />
von gesamt CHF 5,2 Mio. (Vorjahr CHF 2,1 Mio.)<br />
spiegeln sich in der Position „Übriger ordentlicher<br />
Erfolg“ wider.<br />
Es ergibt sich ein Bruttoertrag in Höhe von<br />
CHF 65,9 Mio. (Vorjahr CHF 70,3 Mio.).<br />
Der Geschäftsaufwand (Personal- und Sachaufwand)<br />
in Höhe von insgesamt CHF 54,5 Mio. liegt rund<br />
4 Prozent über Vorjahresniveau (CHF 52,6 Mio.).<br />
Darin enthalten sind auch Aufwendungen in Höhe von<br />
CHF 1,9 Mio. (Vorjahr 1,0 Mio.) aus der Leistungsverrechnung<br />
innerhalb der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK Gruppe.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG schliesst somit<br />
das Jahr <strong>2012</strong> mit einem Bruttogewinn von CHF<br />
11,4 Mio. ab (Vorjahr CHF 17,7 Mio.). Zur Stärkung<br />
der Substanz der Bank wurden über die Position<br />
„Ausserordentlicher Aufwand“ CHF 2,8 Mio. zugunsten<br />
der Bilanzposition „Reserven für allgemeine Bankrisiken“<br />
gebildet. Nach Berücksichtigung der Positionen<br />
„Abschreibungen auf dem Anlagevermögen“,<br />
„Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste“,<br />
„Ausserordentlicher Ertrag“ sowie „Steuern“ kann<br />
somit ein Jahresgewinn in Höhe von CHF 4,0 Mio.<br />
(Vorjahr CHF 12,1 Mio.) ausgewiesen werden.<br />
Die Geschäftsstrategie der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK<br />
(Schweiz) AG mit der klaren Fokussierung auf das<br />
Kerngeschäft des Private Banking hat sich auch unter<br />
den schwierigen Bedingungen des Jahres <strong>2012</strong> bewährt.<br />
So vertrauen rund 21‘000 Kunden mit einem Kundenvermögen<br />
in Höhe von CHF 6,1 Mrd. den Dienstleistungen<br />
der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG.<br />
Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr<br />
von CHF 0,2 Mio. Eine Vermögensverwaltungsquote<br />
von durchschnittlich 40 Prozent unterstreicht<br />
die hohe Akzeptanz der Vermögensverwaltungsangebote<br />
und -dienstleistungen.<br />
Am dargestellten Erfolg partizipieren ganz besonders<br />
unsere Partnerbanken. Der Kommissionsaufwand, in<br />
dem der Verbundnutzen abgebildet ist, beträgt per<br />
Jahresende <strong>2012</strong> CHF 15,7 Mio. (Vorjahr CHF 18,0<br />
Mio.). Auch in Zukunft bleibt es unser vorrangiges
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
7<br />
»»<br />
Auch in Zukunft bleibt es<br />
unser vorrangiges Ziel, die<br />
Vertriebsleistungen unserer<br />
Partnerbanken er Folgs -<br />
orientiert und leistungsgerecht<br />
zu bonifizieren<br />
Ziel, die Vertriebsleistungen unserer Partnerbanken<br />
erfolgsorientiert und leistungsgerecht zu bonifizieren.<br />
Die Bilanzsumme stieg von CHF 1,407 Mrd. im<br />
Vorjahr auf CHF 1,576 Mrd.<br />
Forderungen gegenüber Banken<br />
und Kunden<br />
Die Forderungen gegenüber Banken reduzierten<br />
sich im Berichtsjahr auf CHF 395,9 Mio. (Vorjahr<br />
CHF 438,3 Mio.). Die Forderungen gegenüber Kunden<br />
betragen CHF 76,4 Mio. (Vorjahr CHF 107,8 Mio.).<br />
Dabei konzentriert sich die Bank im Rahmen der<br />
Kreditstrategie in erster Linie auf die mit dem Privatkundengeschäft<br />
verbundenen Kreditaktivitäten und<br />
hier vor allem auf das Lombardkreditgeschäft.<br />
Verpflichtungen gegenüber<br />
Banken und Kunden<br />
Die Verpflichtungen gegenüber Banken reduzierten<br />
sich leicht auf CHF 463,1 Mio. (Vorjahr CHF<br />
486,7 Mio.). Die übrigen Verpflichtungen gegenüber<br />
Kunden stiegen weiter auf CHF 843,4 Mio. (Vorjahr<br />
CHF 658,5 Mio.). Grund hierfür sind die tiefen<br />
Zinssätze und die nach wie vor hohe Risikoaversion<br />
der Kunden, so dass die Gelder vorübergehend auf<br />
den Kontokorrenten parkiert werden.<br />
Eventualverpflichtungen,<br />
Treuhandanlagen<br />
Die Eventualverpflichtungen liegen mit CHF 7,1 Mio.<br />
auf Vorjahresniveau (CHF 7,4 Mio.). Die für unsere<br />
Kunden getätigten Treuhandanlagen reduzierten sich<br />
auf CHF 162,7 Mio. (Vorjahr CHF 203,7 Mio.).<br />
Eigenanlagen (Handelsbestände<br />
und Finanzanlagen in Wertschriften<br />
und EdelmetalleN)<br />
Bei den Wertschriften handelt es sich überwiegend<br />
um Bankbonds, wobei bei der Auswahl der Titel die<br />
strengen Bonitätsanforderungen (Ratings) gemäss<br />
der definierten Investmentstrategie zur Anwendung<br />
kamen. Die Eigenanlagen betragen per Jahresende<br />
CHF 841 Mio. (Vorjahr CHF 804 Mio.). Es erfolgt<br />
in enger Abstimmung mit der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK<br />
Gruppe eine laufende Überwachung der Positionen.<br />
Im Berichtsjahr wurde bei einer Tranche eine Risikovorsorge<br />
gebildet.<br />
Risikomanagement<br />
Die Risikopolitik der Bank, die vom Verwaltungsrat<br />
anlässlich der Sitzung vom September <strong>2012</strong> bestätigt<br />
wurde, bildet die Basis für das Risikomanagement.<br />
Für die einzelnen messbaren Risiken werden klare<br />
Grenzen (Limiten) gesetzt und deren Einhaltung wird<br />
laufend überwacht. Die Risikopolitik ist das zentrale<br />
Regelwerk bezüglich aller Bankrisiken und bildet<br />
somit den Rahmen für die internen Weisungen.<br />
Die Bank verfolgt eine risikobewusste Geschäftsstrategie<br />
im Rahmen des Kerngeschäfts Private Banking,<br />
die unter Einbezug der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK Gruppe<br />
von den Gremien periodisch überprüft wird. Zudem<br />
verfügt die Bank über eingespielte und funktionierende<br />
Ablauf- und Kontrollprozesse. Dabei besteht<br />
insbesondere der Grundsatz, dass bei materiellen<br />
Risiken stufengerecht die verantwortlichen Führungs-
8 <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
kräfte sowie die Interne Revision unverzüglich informiert<br />
werden.<br />
Die Bank unterscheidet und bewirtschaftet die Risikokategorien<br />
Kredit-, Markt-, Liquiditäts-, Beteiligungs-,<br />
operationelle Risiken (inkl. Rechts- und Steuerrisiken)<br />
sowie Geschäfts- und strategische Risiken (Reputationsrisiken,<br />
regulatorische Risiken etc.). Die Risiken<br />
der Bank werden aktiv gesteuert und überwacht.<br />
Verwaltungsrat, Generaldirektion und Management<br />
werden mittels eines angemessenen Managementinformationssystems<br />
regelmässig über die Risikosituation,<br />
die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage<br />
der Bank informiert.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG ist zudem als<br />
Steuerungseinheit in die integrierte Risiko- und Kapitalsteuerung<br />
des <strong>DZ</strong> BANK Konzerns (IRKS) eingebunden.<br />
Die in diesem Zusammenhang zugeteilten<br />
Limiten (Verlustobergrenzen) sind ständig zu überwachen<br />
und einzuhalten.<br />
Die gesetzlichen und übrigen regulatorischen Vorschriften<br />
und Standesregeln wurden im Berichtsjahr<br />
jederzeit erfüllt. Alle latenten und erkennbaren Risiken<br />
sind angemessen und ausreichend dotiert.<br />
Private Banking<br />
Private Banking wird in der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK<br />
(Schweiz) AG in zwei Bereiche unterteilt:<br />
Private Banking Deutschland und Private Banking<br />
International.<br />
Der Bereich Private Banking Deutschland ist regional<br />
nach Nord- und Süddeutschland sowie fünf Marktregionen<br />
gegliedert und betreut die Kunden der deutschen<br />
Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken. Die Betreuung unserer<br />
Partnerbanken erfolgt primär aus den Niederlassungen<br />
in Deutschland heraus. Auch im dritten Jahr der<br />
Marktinitiative Private Banking wird der strategische<br />
Antritt bestätigt: Die Strukturen innerhalb der<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK Gruppe sichern klare Ansprechpartner<br />
und überschneidungsfreie Betreuungsprozesse.<br />
Die standortübergreifende Marktbearbeitung erfolgt<br />
über Teams, zusammengestellt aus Kundenbetreuern<br />
»»<br />
Auch im dritten Jahr der<br />
Marktinitiative Private Banking<br />
wird der strategische<br />
Antritt bestätigt<br />
der örtlichen Genossenschaftsbank sowie Spezialisten<br />
aus Deutschland, Luxemburg und der Schweiz.<br />
Zen trales Thema im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
war die Vermögensdiversifikation über verschiedene<br />
Buchungsstellen.<br />
Der Bereich Private Banking International widmet<br />
sich der Betreuung von international orientierter<br />
Kundschaft sowie der Marktentwicklung gemeinsam<br />
mit Ko operationspartnern innerhalb der <strong>DZ</strong> BANK<br />
Gruppe. Um Kunden der Genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken professionell<br />
bedienen zu können, bestehen Spezialistenteams<br />
für die Betreuung von US-Personen, externen<br />
Vermögensverwaltern, handelsaktiven Kunden sowie<br />
osteuropäischer Klientel.<br />
Portfoliomanagement<br />
und Investmentlösungen<br />
Das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten<br />
war im Jahr <strong>2012</strong> von einem unsicheren Umfeld geprägt.<br />
Zu Beginn des Jahres war bei den Anlegern eine<br />
deutliche Zunahme der Risikoneigung zu beobachten.<br />
Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank<br />
(EZB), den europäischen Banken im Rahmen zweier<br />
Massnahmenpakete ausserplanmässig für einen Zeitraum<br />
von drei Jahren Liquidität in unbegrenzter Höhe<br />
zur Verfügung zu stellen, verringerte in massgeblichem<br />
Umfang das Risiko einer neuen Bankenkrise.<br />
Positive Wirtschaftsdaten und damit verbundene zu-
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
9<br />
versichtlichere Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung<br />
der Steuereinnahmen nährten darüber hinaus<br />
Hoffnungen, dass die europäische Staatsschuldenkrise<br />
abflauen könnte. Infolge des sich aufhellenden Kapitalmarktumfeldes<br />
zogen die Aktienkurse auf breiter<br />
Front an.<br />
Anfang des zweiten Quartals kehrten hingegen<br />
Zweifel an die Märkte zurück. Nicht zuletzt wegen<br />
der Aussage Spaniens, die im Jahr <strong>2012</strong> angepeilte<br />
Defizitreduktion nicht realisieren zu können, und<br />
alarmierender Meldungen über Verluste in Milliardenhöhe<br />
im spanischen Bankensektor rückte die europäische<br />
Staatsschuldenkrise wieder in den Fokus der<br />
Investoren. Die anstehende Wahl in Griechenland<br />
wurde ebenfalls mit Skepsis begleitet. Angesichts der<br />
sich eintrübenden Anlegerstimmung gerieten die Aktien<br />
an den internationalen Handelsplätzen unter<br />
kräftigen Abgabedruck. Die zuvor erzielten Kurszuwächse<br />
wurden grösstenteils wieder egalisiert.<br />
Obwohl sich das Wachstumsumfeld im weiteren<br />
Verlauf des Jahres weltweit eintrübte und in der<br />
Folge die Besorgnis über die Entwicklung der europäischen<br />
Staatsschuldenkrise weiter zunahm, kehrte<br />
die Zuversicht im Laufe des dritten Quartals wieder<br />
an die Märkte zurück. Hintergrund waren zusätzliche<br />
geldpolitische Lockerungsmassnahmen zahlreicher<br />
Zentralbanken, die diese zur Bekämpfung der<br />
Konjunkturschwäche einleiteten. In Ergänzung trafen<br />
von der europäischen Staatsschuldenfront positive<br />
Nachrichten ein. So gab die Troika, bestehend<br />
aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentralbank<br />
(EZB) und Internationalem Währungsfonds<br />
(IWF), weitere Finanzmittel an Griechenland frei.<br />
Gestützt wurde der Rückgang der Risikoaversion<br />
auch durch Wirtschaftsdaten, die auf eine wieder<br />
stärkere Wachstumsdynamik in China und anderen<br />
Staaten hindeuteten. Angesichts des sich insgesamt<br />
aufhellenden Konjunktur- und Anlageumfeldes wurden<br />
Aktien weltweit bei entsprechend anziehenden<br />
Kursen vermehrt nachgefragt. Per saldo lagen die<br />
führenden internationalen Indizes deutlich in der<br />
Gewinnzone. Selbst der schwelende Haushaltsstreit<br />
in den USA vermochte es nicht, diese Entwicklung<br />
nennenswert zu beeinträchtigen.<br />
Die Entwicklung an den Anleihemärkten führte im<br />
ersten Quartal dazu, dass die Kapitalmarktrenditen<br />
in Italien und Spanien dank der verbesserten Liquiditätsausstattung<br />
der europäischen Banken und der<br />
aufkommenden Einschätzung, dass das Risiko eines<br />
Zahlungsausfalls in diesen Ländern abgenommen<br />
habe, zunächst deutlich zurückfielen. Unternehmensanleihen<br />
profitierten von dem sich aufhellenden<br />
Wachstumsumfeld. Auch hier gaben die Renditen bei<br />
entsprechenden Kursgewinnen der zugrunde liegenden<br />
Anleihen sichtbar nach. Demgegenüber stiegen die<br />
Kapitalmarktrenditen in den als sicher angesehenen<br />
Ländern. Mit Beginn des zweiten Quartals veränderte<br />
sich die Lage. Die erneute Eskalation der europäischen<br />
Staatsschuldenkrise in Kombination mit den Problemen<br />
im spanischen Bankensystem sowie die Abschwächung<br />
der Weltkonjunktur führten dazu, dass sich<br />
die Investoren in grossem Stil von risikobehafteten<br />
Anleihen trennten. Die Kapitalmarktrenditen sprangen<br />
entsprechend kräftig in die Höhe. Demgegenüber<br />
profitierten Anleihen der bonitätsmässig einwandfrei<br />
eingestuften Länder von diesen Entwicklungen.<br />
Dieser Trend setzte sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte<br />
zunächst noch fort. Im Zuge der sich mehrenden<br />
Anzeichen auf nachlassende Abwärtsrisiken in der<br />
Weltwirtschaft und der eingeleiteten Massnahmen zur<br />
Entschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise<br />
»»<br />
wir erzielten im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr<br />
in unseren Vermögensverwaltungsmandaten<br />
eine<br />
erfreuliche Performance<br />
legten die Anleihenkurse der europäischen Schuldenländer<br />
wieder zu. Einer hohen Nachfrage sahen sich<br />
darüber hinaus auch gedeckte Anleihen und Unterneh-
10 <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
mensanleihen ausgesetzt. Papiere aus Schwellenländern<br />
profitierten ebenfalls von dem sich aufhellenden Stimmungsbild.<br />
Die Renditen der zugrunde liegenden Anleihen<br />
fielen insgesamt deutlich zurück. Da gleichzeitig<br />
die langlaufenden Anleihen der als sicher<br />
an ge sehenen Staaten tendenziell verkauft wurden,<br />
zogen hier die Renditen an. Wegen der sehr locke ren<br />
Geldpolitik der führenden Zentralbanken hielten sich<br />
hier die Abgaben und korrespondierenden Renditeanstiege<br />
jedoch in engen Grenzen. Insgesamt gesehen<br />
engten sich die Renditeunterschiede zwischen sicheren<br />
und als riskanter angesehenen Anleihen ein.<br />
Die im ersten Quartal vorherrschende optimistische<br />
Sichtweise im Hinblick auf den Verlauf der Weltkonjunktur<br />
spiegelte sich auch auf den internationalen<br />
Rohstoffmärkten wider. Vor diesem Hintergrund<br />
erholten sich zunächst vor allem die Energie- und<br />
Industriemetallpreise. Von der Liquiditätsausweitung<br />
der Europäischen Zentralbank profitierte insbesondere<br />
auch der Goldpreis. In den ersten Wochen des Jahres<br />
kletterte er um über 200 US-Dollar auf in der Spitze<br />
rund 1,790 US-Dollar. Unterstützend wirkten sich<br />
auch umfangreiche Goldkäufe der Notenbanken aus.<br />
Die sich im zweiten Quartal eintrübenden Rahmenbedingungen<br />
lösten dann aber auch an den Rohstoffmärkten<br />
eine Trendwende aus. Diese gerieten unter<br />
erheblichen Abgabedruck. Angesichts der im zweiten<br />
Halbjahr erfolgten Rückkehr der allgemeinen Zuversicht<br />
stiegen die Rohstoffpreise im weiteren Verlauf<br />
wieder an. Nach seinem im Juni erreichten Jahrestiefstand<br />
von unter 90 US-Dollar kletterte beispielsweise<br />
der Preis für ein Barrel Rohöl der europäischen<br />
Mischsorte Brent um rund 20 Prozent und notierte<br />
mit ca. 110 US-Dollar in etwa auf Höhe seines Niveaus<br />
zu Jahresbeginn. Industriemetalle erholten sich<br />
ebenfalls von ihren gegen Ende des zweiten Quartals<br />
markierten Tiefständen. Auch der Preis für die Unze<br />
Feingold legte wieder zu.<br />
In diesem Umfeld erzielten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
in unseren Vermögensverwaltungsmandaten<br />
eine erfreuliche Performance. Dies erfolgte mit<br />
überschaubarem Risiko in Relation sowohl zu den<br />
Märkten als auch zu unseren Mitbewerbern. In den<br />
Mandaten der Klassischen Vermögensverwaltung und<br />
bei swiss rubinum mit Referenzwährung Euro konnte<br />
je nach Risikoprofil im Berichtszeitraum eine Performance<br />
zwischen + 5,3 Prozent (defensiv) und<br />
+ 15,7 Prozent (offensiv) erwirtschaftet werden.<br />
Vorteilhaft entwickelten sich auch unsere kapitalgeschützten<br />
Mandate (Tranche 2015: + 10,6 Prozent)<br />
und das Vermögensverwaltungskonzept swiss gold<br />
plus mit + 5,4 Prozent. Unsere Kunden, die nach<br />
individuellen Profilen verwaltet werden, zeigten sich<br />
mit der im Jahresverlauf erzielten Wertentwicklung<br />
ebenfalls sehr zufrieden. Angesichts des hohen<br />
Kundeninteresses hat sich die Anzahl der Kunden<br />
in diesem Marktsegment im Vergleich zum Vorjahr<br />
mehr als verdoppelt.<br />
Produkt- und Dienstleistungsmanagement<br />
Unser Dienstleistungsangebot haben wir auch <strong>2012</strong><br />
konsequent weiterentwickelt und so kann die Dienstleistung<br />
„STIFTUNGSMANAGEMENT“ auf eine<br />
sehr erfreuliche Resonanz zurückblicken. Unsere<br />
Stiftungsexperten haben über 100 Termine mit interessierten<br />
Stiftern bzw. Stiftungen sowie Genossenschaftsbanken<br />
wahrgenommen. Die positive Resonanz<br />
bestätigt den eingeschlagenen Weg unseres ganzheitlichen<br />
Leistungsangebots, das den gesamten Lebenszyklus<br />
einer Stiftung abdeckt – von der Begleitung in der<br />
Phase der Errichtung über die Unterstützung bei der<br />
laufenden Stiftungsarbeit bis zur professionellen Anlage<br />
des Stiftungsvermögens. Alle Stiftungen stehen<br />
derzeit vor erheblichen Herausforderungen bei der<br />
Anlage ihres Vermögens und müssen ihre bewährten<br />
Anlagestrategien überdenken. Insbesondere das anhaltend<br />
niedrige Zinsniveau bereitet Sorgen. Um Stiftungen<br />
massgeschneiderte Lösungen im Vermögensmanagement<br />
anbieten zu können, haben wir eine neue<br />
Anlagestrategie entwickelt. Dabei verfolgen wir eine<br />
breite Streuung des Stiftungsvermögens über verschiedene<br />
Assetklassen und Wirtschaftsräume und stellen<br />
einen angemessenen Ertrag sicher. So kann die Grat-
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
11<br />
wanderung zwischen Kapitalerhalt auf der einen und<br />
stabilen, laufenden Erträgen zur Zweckerfüllung auf<br />
der anderen Seite gelingen.<br />
Im Rahmen unserer Dienstleistung „IMMOBILIEN-<br />
MANAGEMENT“ zeigen unsere Experten auf, wie<br />
Immobilienvermögen optimal mit der Verwaltung<br />
und Entwicklung der übrigen Vermögenswerte in Einklang<br />
gebracht werden kann. Neben der Unterstützung<br />
bei Transaktions- und Investitionsfragen analysieren<br />
wir bestehende Immobilienbestände in den<br />
Kundenportfolios. Wir erarbeiten konkrete Vorschläge<br />
zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der betrachteten<br />
Objekte, immer mit der Massgabe, für unsere Kunden<br />
die beste Strategie für die Erreichung der individuellen<br />
Anlage- und Lebensphasenziele zu bestimmen. Unseren<br />
Kunden können wir damit eine breite Palette an<br />
Anlage- und Bewirtschaftungsfragen rund um indirekte<br />
und direkte Immobilieninvestments anbieten<br />
und Handlungsmöglichkeiten bis hin zu einer individuellen<br />
Immobilienstrategie erarbeiten.<br />
Die rege Nachfrage nach Substanzwerten im aktuellen<br />
Kapitalmarktumfeld haben wir im Bereich der Maklerdienstleistungen<br />
ausgebaut, um den Bedarf unserer<br />
Kunden an interessanten Anlageobjekten auf nationalen<br />
wie internationalen Märkten bestmöglich zu decken.<br />
ausblick 2013<br />
Wie im Vorjahr wird die Unsicherheit an den Finanzmärkten<br />
auch 2013 hoch bleiben. Der globale Wachstumsausblick<br />
bleibt zunächst verhalten. Die Konsolidierungsanstrengungen<br />
in der Eurozone werden im<br />
laufenden Jahr ihren Höhepunkt erreichen und auch<br />
die deutsche Konjunktur belasten. Die Wirtschaftsleistung<br />
in der EWU wird 2013 gesamthaft schrumpfen.<br />
Verschiedene grosse Mitgliedsstaaten verharren in<br />
der Rezession, Länder wie Frankreich und Deutschland<br />
wachsen nur marginal. In den USA hingegen<br />
steht eine leichte Wachstumsbeschleunigung auf der<br />
Agenda. Hier sorgt vor allem die Erholung am Häuser-<br />
und Arbeitsmarkt für eine Zunahme der konjunkturellen<br />
Dynamik. Die Wirtschaftsbelebung in den<br />
USA könnte jedoch durch den anhaltenden politischen<br />
Konflikt um Ausgabenkürzungen und eine Anhebung<br />
der Schuldengrenze im weiteren Jahresverlauf<br />
wieder entsprechend gebremst werden. Im asiatischen<br />
Wirtschaftsraum ist es von grosser Bedeutung, ob<br />
China weiterhin Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft<br />
bleibt und hier trotzdem ein Konjunkturwandel<br />
»»<br />
Anleger müssen sich<br />
auch 2013 auf erhebliche<br />
Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />
gefasst machen<br />
weg von der bisher dominanten Investitionstätigkeit<br />
hin zu mehr Konsumaktivität gelingt, ohne dass<br />
es dabei zu einer Verlangsamung der Konjunkturdynamik<br />
kommt.<br />
Auch die politischen Unsicherheiten werden im laufenden<br />
Jahr für Volatilität an den Finanzmärkten sorgen.<br />
Hier stehen 2013 insbesondere Wahlen in Italien<br />
und Deutschland an. In den USA wartet das Problem<br />
der hohen Staatsverschuldung weiterhin auf eine<br />
Lösung. Können sich die politischen Parteien in den<br />
USA im laufenden Jahr wirklich zu umfangreichen<br />
Ausgabenkürzungen durchringen und eine weitere<br />
Fiskalklippe vermeiden?<br />
Die Folgen der weltweiten Finanzkrise dürften somit<br />
noch lange nicht ausgestanden sein. Anleger müssen<br />
sich daher auch 2013 auf erhebliche Turbulenzen an<br />
den Finanzmärkten gefasst machen. Umso wichtiger<br />
bleibt eine professionelle Beratung und Betreuung in<br />
Vermögens- und Anlagefragen.<br />
IPConcept (Schweiz) AG<br />
Die IPConcept (Schweiz) AG entwickelte sich trotz<br />
den anspruchsvollen Rahmenbedingungen positiv.<br />
Diese erfreuliche Entwicklung <strong>2012</strong> ist auf das be-
12 <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Operativer Bericht<br />
darfsgerechte und erfolgreich umgesetzte Leistungsportfolio<br />
sowie die sehr enge Zusammenarbeit mit<br />
der Tochtergesellschaft der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.,<br />
IPConcept (Luxemburg) S. A., zurückzuführen, aus<br />
der nachhaltige Vertriebserfolge bei neuen Private<br />
Label Funds und weiteren Fondsvertretungsmandaten<br />
in der Schweiz resultierten. Strikte Kostendisziplin<br />
und optimierte Geschäftsprozesse unterstützten diese<br />
positive Entwicklung.<br />
Aufgrund des anspruchsvollen Umfelds hat sich das<br />
verwaltete Fondsvolumen im vergangenen Jahr reduziert.<br />
Die von der IPConcept (Schweiz) AG verwalteten<br />
zehn Anlagefonds (unverändert gegenüber dem<br />
Vorjahr) weisen per Ende <strong>2012</strong> ein Gesamtvolumen<br />
von rund CHF 700 Mio. (Vorjahr rund CHF 800<br />
Mio.) auf. Die IPConcept (Schweiz) AG fungiert für<br />
die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK als Fondskompetenzcenter<br />
„Schweiz“. Damit wird schweizerischen Fonds initiatoren<br />
ein professioneller Service in der Schweiz<br />
angeboten und bei Bedarf das Tor für die Zulassung<br />
und den Vertrieb ihrer Fonds nach Europa geöffnet.<br />
Für Investmentfonds mit EU-Zulassung wird zudem<br />
ein Markteintritt in die Schweiz ermöglicht.<br />
Personal<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> hat die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz)<br />
AG ihre Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr<br />
leicht erhöht. Die Bank zählt zum Jahresende<br />
210 Mitarbeitende und hat damit auch in personeller<br />
Hinsicht die Anpassung an die Wachstumsstrategie<br />
der Marktinitiative Private Banking abgeschlossen.<br />
Der Anteil der Teilzeitmitarbeitenden liegt bei 20<br />
Prozent und der Anteil der weiblichen Angestellten<br />
bei 34 Prozent. Die Bankangestellten weisen ein<br />
Durchschnittsalter von 41 Jahren auf und sind im<br />
Schnitt seit 7 Jahren in der Bank tätig.<br />
Die daraus abgeleiteten Führungsgrundsätze bilden<br />
nun die Grundlage der leistungs- und zielorientierten<br />
»»<br />
DIE VERSTÄRKTE STANDORT-<br />
ÜBERGREIFENDE ZUSAMMEN-<br />
ARBEIT ZEIGTE SICH IM ABGE-<br />
LAUFENEN JAHR IN VIELEN<br />
FORMEN<br />
Zusammenarbeit und finden Eingang im neuen Mitarbeiterbeurteilungsinstrument.<br />
Auch im Bereich der<br />
Mitarbeitervergütung ist im Group HR & Change<br />
Management ein neues Gehalts- und Referenzbonussystem<br />
erarbeitet worden, das 2013 eingeführt und<br />
umgesetzt wird.<br />
Erstmals wurde im Sommer <strong>2012</strong> eine gruppenweite<br />
Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage durchgeführt, verbunden<br />
mit einem Führungskräfte-Feedback. Die<br />
Resultate aus beiden Befragungen ergaben für die<br />
Führungskräfte wertvolle Rückmeldungen und in den<br />
anschliessenden Managementklausuren wurden Umsetzungsmassnahmen<br />
entwickelt.<br />
Zudem wurden die Mitarbeiterkonditionen über alle<br />
Legaleinheiten harmonisiert und die gemeinsame<br />
Intranet-Plattform ermöglicht einen schnellen Zugriff<br />
auf Informationen und Dokumente.<br />
Die verstärkte standortübergreifende Zusammenarbeit<br />
zeigte sich im abgelaufenen Jahr in vielen Formen.<br />
So wurde, aufbauend auf dem strategischen Zielbild<br />
der Gruppe, das Leitbild finalisiert und kommuniziert.
14<br />
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Finanzbericht<br />
Bilanzen per 31. Dezember <strong>2012</strong> und 2011<br />
Aktiven<br />
in CHF 000<br />
Details im<br />
Anhang<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Vorjahr<br />
CHF<br />
Veränderung<br />
CHF<br />
Flüssige Mittel 237‘439 25‘252 212‘187<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1 8 − 7<br />
Forderungen gegenüber Banken 395‘906 438‘323 − 42‘417<br />
Forderungen gegenüber Kunden 3.1 76‘430 107‘777 − 31‘347<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3.2 2‘723 1‘835 888<br />
Finanzanlagen 3.2, 3.6 837‘801 801‘931 35‘870<br />
Beteiligungen 3.2, 3.3, 3.4 6‘004 6‘004 0<br />
Sachanlagen 3.4 3‘033 4‘448 − 1‘415<br />
Rechnungsabgrenzungen 9‘556 11‘070 − 1‘514<br />
Sonstige Aktiven 3.5 7‘284 10‘814 − 3‘530<br />
Total Aktiven 1‘576‘177 1‘407‘462 168‘715<br />
Total nachrangige Forderungen 2‘102 3‘138 − 1‘036<br />
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften<br />
und qualifiziert Beteiligten 133‘829 316‘924 − 183‘095<br />
Passiven<br />
in CHF 000<br />
Details im<br />
Anhang<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Vorjahr<br />
CHF<br />
Veränderung<br />
CHF<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 1‘816 877 939<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 463‘061 486‘714 − 23‘653<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 843‘369 658‘546 184‘823<br />
Rechnungsabgrenzungen 21‘551 20‘567 984<br />
Sonstige Passiven 3.5 13‘036 15‘444 − 2‘408<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9 5‘771 4‘564 1‘207<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9 19‘300 16‘500 2‘800<br />
Aktienkapital 3.10, 3.11 100‘000 100‘000 0<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 3.11 90‘200 90‘200 0<br />
Gewinnvortrag 3.11 14‘050 1‘932 12‘118<br />
Jahresgewinn 3.11 4‘023 12‘118 − 8‘095<br />
Total Passiven 1‘576‘177 1‘407‘462 168‘715<br />
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften<br />
und qualifiziert Beteiligten 465‘436 248‘634 216‘802<br />
AuSSerbilanzgeschäfte 31. Dezember <strong>2012</strong> und 2011<br />
Ausserbilanzgeschäfte<br />
in CHF 000<br />
Details im<br />
Anhang<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Vorjahr<br />
CHF<br />
Veränderung<br />
CHF<br />
Eventualverpflichtungen 3.1, 4.1 7‘125 7‘387 − 262<br />
Unwiderrufliche Zusagen 1 3.1 3‘130 4‘314 − 1‘184<br />
Derivative Finanzinstrumente 4.3<br />
– positive Wiederbeschaffungswerte 1‘725 8‘086 − 6‘361<br />
– negative Wiederbeschaffungswerte 4‘075 7‘264 − 3‘189<br />
– Kontraktvolumen 221‘146 415‘917 − 194‘771<br />
Treuhandgeschäfte 4.4 162‘674 203‘725 − 41‘051<br />
1<br />
inkl. Zahlungsverpflichtung gegenüber der Einlagesicherung
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Finanzbericht<br />
15<br />
Erfolgsrechnungen <strong>2012</strong> und 2011<br />
Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft<br />
in CHF 000<br />
Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />
Details im<br />
Anhang<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Vorjahr<br />
CHF<br />
Veränderung<br />
CHF<br />
Zins- und Diskontertrag 5‘038 3‘486 1‘552<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen 5 19 − 14<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 14‘375 17‘719 − 3‘344<br />
Zinsaufwand − 2‘591 − 3‘585 994<br />
Subtotal Erfolg aus dem Zinsengeschäft 16‘827 17‘639 − 812<br />
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Kommissionsertrag Kreditgeschäft 44 41 3<br />
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 48‘534 56‘230 − 7‘696<br />
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 6‘713 7‘231 − 518<br />
Kommissionsaufwand − 15‘708 − 17‘989 2‘281<br />
Subtotal Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 39‘583 45‘513 − 5‘930<br />
Erfolg aus dem Handelsgeschäft 5.2 3‘999 4‘607 − 608<br />
Übriger ordentlicher Erfolg<br />
Anderer ordentlicher Ertrag 5‘470 2‘533 2‘937<br />
Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 5‘470 2‘533 2‘937<br />
Geschäftsaufwand<br />
Personalaufwand 5.3 − 34‘516 − 32‘079 − 2‘437<br />
Sachaufwand 5.4 − 19‘971 − 20‘525 554<br />
Subtotal Geschäftsaufwand − 54‘487 − 52‘604 − 1‘883<br />
Bruttogewinn 11‘391 17‘688 − 6‘297<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 3.4 − 2‘060 − 1‘971 − 89<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste − 298 − 4‘102 3‘804<br />
Zwischenergebnis 9‘033 11‘615 − 2‘582<br />
Ausserordentlicher Ertrag 5.5 16 3‘983 − 3‘967<br />
Ausserordentlicher Aufwand 5.5 − 2‘800 0 − 2‘800<br />
Steuern − 2‘226 − 3‘480 1‘254<br />
Jahresgewinn 4‘023 12‘118 − 8‘095<br />
Gewinnverwendung<br />
in CHF 000<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Vorjahr<br />
CHF<br />
Veränderung<br />
CHF<br />
Jahresgewinn 4‘023 12‘118 − 8‘095<br />
Gewinnvortrag 14‘050 1‘932 12‘118<br />
Bilanzgewinn 18‘073 14‘050 4‘023<br />
Gewinnverwendung<br />
Zuweisung an andere Reserven − 14‘000 0 − 14‘000<br />
Gewinnvortrag 4‘073 14‘050 − 9‘977
16<br />
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Finanzbericht<br />
Mittelflussrechnungen <strong>2012</strong> und 2011<br />
in CHF 000 31.12.<strong>2012</strong> Vorjahr<br />
Saldo<br />
Mittelherkunft<br />
Mittelverwendung<br />
Mittelherkunft<br />
Mittelverwendung<br />
Saldo<br />
Jahresgewinn 4‘023 12‘118<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen 2‘060 1‘971<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 46<br />
Veränderung Reserven für allgemeine Bankrisiken 2‘800<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 1‘514 1‘329<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 984 8‘240<br />
Dividende Vorjahr 12‘000<br />
Mittelfluss aus operativem Ergebnis<br />
(Innenfinanzierung) 11‘427 0 11‘427 23‘658 12‘000 11‘658<br />
Beteiligungen<br />
Übrige Sachanlagen 645 1‘323<br />
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen 0 645 − 645 0 1‘323 − 1‘323<br />
Forderungen gegenüber Banken über 90 Tage 121‘813 200‘892<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken über 90 Tage 80‘810 70‘810<br />
Interbankgeschäft 121‘813 80‘810 41‘003 70‘810 200‘892 − 130‘082<br />
Forderungen gegenüber Kunden 31‘347 10‘292<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 184‘823 33‘205<br />
Kundengeschäft 216‘170 0 216‘170 43‘497 0 43‘497<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 888 2‘817<br />
Finanzanlagen 34‘709 37‘177<br />
Kapitalmarktgeschäft 0 35‘597 − 35‘597 39‘994 0 39‘994<br />
Sonstige Aktiven 3‘530 7‘760<br />
Sonstige Passiven 2‘408 2‘674<br />
Übrige Bilanzpositionen 3‘530 2‘408 1‘122 7‘760 2‘674 5‘086<br />
Mittelfluss aus dem Bankengeschäft 341‘513 118‘815 222‘698 162‘061 203‘566 − 41‘505<br />
Flüssige Mittel 212‘187 8‘430<br />
Forderungen gegenüber Banken bis 90 Tage 79‘396 73‘602<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken bis 90 Tage 57‘157 112‘332<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 7 19<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 939 851<br />
Veränderung Fonds Liquidität 58‘103 291‘583 − 233‘480 113‘202 82‘032 31‘170<br />
Total Mittelherkunft 411‘043 298‘921<br />
Total Mittelverwendung 411‘043 0 298‘921 0
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Finanzbericht<br />
17<br />
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der <strong>DZ</strong> <strong>Privatbank</strong> (Schweiz) AG, Zürich<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
Zürich, 7. Februar 2013<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG, bestehend<br />
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung und Anhang (Seite 14–34), für das am 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrats<br />
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />
und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die<br />
frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat<br />
für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme<br />
angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung DER REVISIONSSTELLE<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />
vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für<br />
die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher<br />
Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken<br />
berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung<br />
ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />
über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der<br />
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen<br />
sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten<br />
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2012</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG)<br />
und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer<br />
Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes<br />
Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die<br />
Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die<br />
vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Ernst & Young AG<br />
Patrick Schwaller<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
(Leitender Revisor)<br />
Stefan Schmid<br />
Zugelassener Revisionsexperte
18 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
1. Erläuterungen<br />
über die Geschäftstätigkeit,<br />
Angabe des<br />
Personalbestandes<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG ist zum<br />
Bilanzstichtag eine 100%ige Beteiligung der<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A., Luxemburg, ihrerseits<br />
eine 70%ige Tochtergesellschaft der <strong>DZ</strong> BANK AG<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt<br />
am Main. 19 % der Anteile werden von der WGZ<br />
Bank AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />
Düsseldorf, und 11 % von rund 200 deutschen<br />
Genossenschaftsbanken gehalten.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG ist fokussiert<br />
auf das Privatkundengeschäft sowie die Vermögensverwaltung<br />
und Anlageberatung einschliesslich des<br />
Lombardkreditgeschäfts und stellt innerhalb der<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK Gruppe und der Genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
das Kompetenzcenter für Private Banking am Finanzplatz<br />
Schweiz dar. Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz)<br />
AG ist alleinige Gesellschafterin der IPConcept<br />
(Schweiz) AG. Dabei handelt es sich um eine Fondsleitungsgesellschaft,<br />
die als Kompetenzcenter rund<br />
um das Thema Fonds in der Schweiz fungiert.<br />
Insofern steht die Zusammenarbeit mit der deutschen<br />
Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken im strategischen Fokus der Bank.<br />
Der Personalbestand beträgt per Ende <strong>2012</strong> teilzeitbereinigt<br />
198,5 Angestellte (Vorjahr 191,5). Es werden<br />
6 Lehrlinge (Vorjahr 6) ausgebildet.<br />
Die nachfolgend aufgeführten Geschäftstätigkeiten<br />
haben einen wesentlichen Einfluss auf die Risikound<br />
Ertragslage der Bank.<br />
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist der<br />
Hauptertragspfeiler der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz)<br />
AG. Die Kommissionseinnahmen stammen in erster<br />
Linie aus der Anlageberatung und der Vermögensverwaltung.<br />
Diese Dienstleistungen werden überwiegend<br />
von Privat- und von institutionellen Kunden in Anspruch<br />
genommen. Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
ist zudem auch Anbieter von Fondsdepots und fondsgebundener<br />
Vermögensverwaltung.<br />
Bilanzgeschäft<br />
Das Bilanzgeschäft stellt ebenfalls einen wichtigen<br />
Ertragsbestandteil dar. Auf der Kreditseite erfolgt die<br />
Fokussierung analog der Ausrichtung der Kreditstrategie<br />
auf das Lombardkreditgeschäft.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG hält in den<br />
Finanzanlagen ein strategisches Portfolio von Wertpapieren<br />
mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont.<br />
Hierbei kommen festgelegte Bonitätsanforderungen<br />
(Ratings) und Entscheidungsprozesse zur Anwendung.<br />
Das Geldhandelsgeschäft wird im kurzfristigen Bereich<br />
betrieben, wobei ein grosser Anteil der Geschäfte innerhalb<br />
des Konzerns getätigt wird. Im Bilanzstrukturmanagement<br />
werden Zins-Swaps zur Steuerung der<br />
Zinsänderungsrisiken eingesetzt.<br />
Handel<br />
Der Devisen-, Edelmetall- und Wertpapierhandel<br />
konzentriert sich fast ausschliesslich auf kundeninduzierte<br />
Transaktionen. Insofern besteht kein wesentlicher<br />
Eigenhandelsbestand.<br />
Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat hat sich in seiner Sitzung vom<br />
September <strong>2012</strong> im Rahmen der regelmässigen Prüfung<br />
der Risikopolitik mit den wesentlichen Risiken, denen<br />
die Bank ausgesetzt ist, befasst. Es handelt sich dabei<br />
um Kredit- und Ausfallrisiken, Marktrisiken, Liquiditätsrisiken,<br />
operationelle Risiken, Beteiligungsrisiken<br />
sowie Strategie- und Reputationsrisiken (Geschäftsrisiken).<br />
Zudem wurden die risikomindernden Mass-
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
19<br />
nahmen und die internen Kontrollen (inkl. Berichtswesen)<br />
in die Beurteilung einbezogen.<br />
Risikomanagement<br />
Der Verwaltungsrat stellt das oberste Organ der Risikomanagement-Organisation<br />
dar. Er legt die Risikopolitik<br />
fest und definiert darin Risikophilosophie,<br />
Organisation und Verantwortlichkeiten, Risikomessung<br />
und Risikosteuerung. Sie wird regelmässig auf<br />
ihre Angemessenheit hin überprüft und bildet die<br />
Basis für das Risikomanagement.<br />
Für die einzelnen Risiken werden Limiten ausgesetzt,<br />
deren Einhaltung laufend überwacht wird. Die Positionen<br />
aus dem Handelsgeschäft werden täglich bewertet.<br />
Auf Ebene der Generaldirektion erfolgt eine<br />
Trennung der Verantwortlichkeiten für die Risikosteuerung<br />
und -überwachung.<br />
Der Verwaltungsrat und alle Führungskräfte werden<br />
mittels eines angemessenen Management-Informations-<br />
und Reportingsystems (MIS) regelmässig über<br />
die Risiko-, Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und<br />
Ertragslage unterrichtet. Im Rahmen einer effizienten<br />
Risikoüberwachung tagt turnusmässig ein aus verschiedenen<br />
Bereichen zusammengesetzter Risikoüberwachungsausschuss,<br />
der die vorgenannten Risiken<br />
eng überwacht, dokumentiert und der Generaldirektion<br />
dazu Bericht erstattet.<br />
Kredit- und Ausfallrisiken<br />
Die Kredit- und Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung,<br />
Qualitätsanforderungen, Deckungsmargen<br />
und Gegenparteienlimiten (Kompetenzordnung)<br />
begrenzt sowie regelmässig durch organisatorische<br />
Massnahmen überwacht. Das aktive Kreditgeschäft<br />
beschränkt sich in erster Linie auf Kredite an Privatkunden<br />
und Firmen gegen Lombard- oder Garantiedeckung,<br />
wobei hier eine strikte Anwendung der<br />
Belehnungskriterien und Deckungsmargen, eine angemessene<br />
Diversifizierung der Depots sowie eine<br />
tägliche Überwachung der Positionen stattfinden.<br />
Hinsichtlich der bestehenden Eigenanlagen kommen<br />
bei der Auswahl festgelegte Bonitätsanforderungen<br />
(Ratings) im Rahmen der definierten Investmentstrategie<br />
zur Anwendung. Dabei findet eine laufende<br />
und enge Überwachung der einzelnen Positionen statt.<br />
Für alle latenten und bekannten Risiken ist die Risikovorsorge<br />
ausreichend dotiert.<br />
Zinsänderungsrisiken<br />
Die Zinsänderungsrisiken werden regelmässig ermittelt.<br />
Sie werden basierend auf dem Vermögens- und<br />
Einkommenseffekt quantifiziert und limitiert. Die<br />
Risikosteuerung erfolgt mit geeigneten bilanziellen<br />
Massnahmen oder durch den Einsatz von derivativen<br />
Finanzinstrumenten. Grundsätzliche Entscheidungen<br />
im Zusammenhang mit dem Bilanzstrukturmanagement<br />
werden im regelmässig tagenden Treasuryausschuss<br />
gefasst.<br />
Andere Marktrisiken und<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Marktrisiken auf Eigenpositionen in Wertpapieren,<br />
Devisen und Edelmetallen sind durch ein angemessenes<br />
Limitensystem (Risikolimiten) begrenzt und<br />
werden täglich überwacht. Die Eigenpositionen der<br />
Bank werden regelmässig auf ihre Handelbarkeit<br />
hin überprüft.<br />
Die Überwachung von Liquiditätsrisiken erfolgt im<br />
Rahmen der bankengesetzlichen Bestimmungen und<br />
mit Hilfe von Szenario-Simulationen.<br />
Operationelle Risiken<br />
Die operationellen Risiken werden durch eine angemessene<br />
und wirkungsvolle Organisation in Verbindung<br />
mit einem umfassenden Weisungswesen beschränkt.<br />
Das Risikobewusstsein wird durch laufende<br />
Schulung der Mitarbeiter gefördert. Die Interne Revision<br />
prüft die Angemessenheit und Wirksamkeit des<br />
internen Kontrollsystems und berichtet über das Ergebnis<br />
direkt an den Verwaltungsrat.<br />
Im Rahmen der Anforderungen von Basel II wendet<br />
die Bank bezüglich der Kreditrisiken den Standardansatz<br />
Schweiz (SA-CH) und bei den operationellen<br />
Risiken den Basisindikatorenansatz Schweiz (BIA-<br />
CH) an.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG ist zudem über<br />
die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A. eng in die „Integrierte<br />
Risiko- und Kapitalsteuerung“ des Konzerns (IRKS)<br />
eingebunden, welches das Management und Controlling<br />
aller Risikoarten abdeckt.
20 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
Compliance und<br />
Reputations- / Rechtliche Risiken<br />
Die Abteilung Recht/Steuern/Compliance stellt sicher,<br />
dass die Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden<br />
regulatorischen Vorgaben (u. a. das Rundschreiben<br />
der FINMA 2008/24) und den Sorgfaltspflichten<br />
eines Finanzintermediärs steht. Zudem gewährleistet<br />
sie, dass die laufenden Anforderungen und Entwicklungen<br />
seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers<br />
und anderer Organisationen umgesetzt werden. Ferner<br />
wird sichergestellt, dass die Weisungen und Reglemente<br />
an die regulatorischen Entwicklungen angepasst<br />
werden.<br />
Als zentrale Anlaufstelle in Fragen des Datenschutzes<br />
fungiert ein Datenschutzbeauftragter, der für die Umsetzung<br />
der entsprechenden gesetzlichen und regulatorischen<br />
Vorgaben sorgt.<br />
Zur Beurteilung von Rechts- und Steuerrisiken werden<br />
zusätzlich zu eigenen Abklärungen auch externe Anwälte<br />
und Steuerexperten hinzugezogen.<br />
Eigenmittelunterlegung<br />
Die Offenlegung der Eigenmittelunterlegung erfolgt<br />
gemäss FINMA-Rundschreiben 2008/22 Rz 5 im<br />
Geschäftsbericht des <strong>DZ</strong> BANK Konzerns.<br />
Auslagerung von Geschäftsbereichen<br />
(Outsourcing)<br />
Unter Einhaltung der von der FINMA aufgestellten<br />
Vorschriften wird vor allem für technische Belange<br />
ein Outsourcing von Dienstleistungen betrieben. Die<br />
Einhaltung dieser Vorschriften wird sowohl von der<br />
Abteilung Recht/Steuern/Compliance als auch von der<br />
Internen Revision überwacht. Sämtliche Mitarbeiter<br />
der jeweiligen Dienstleister sind vertraglich dem Bankkundengeheimnis<br />
unterstellt, womit die Vertraulichkeit<br />
gewahrt bleibt. Die Verarbeitung der Daten erfolgt<br />
ausschliesslich in der Schweiz.<br />
Folgende Dienstleistungen sind betroffen:<br />
– Versanddienstleistungen<br />
– Betrieb der Interbankapplikationen (SIC, EURO<br />
SIC, SWIFT und SECOM/SIX SIS)<br />
– Technischer Support für die Client-/Server-Struktur<br />
und die PCs<br />
2. Bilanzierungsund<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Allgemeine Grundsätze<br />
Buchführung, Bewertung und Bilanzierung erfolgen<br />
nach den Vorschriften des Schweizerischen Obligationenrechtes<br />
(OR), des Bankengesetzes (BankG), der<br />
zugehörigen Verordnung (BankV) sowie gemäss den<br />
Richtlinien der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />
(FINMA) und den für Banken anwendbaren Fachempfehlungen<br />
zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER).<br />
Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte<br />
werden tagfertig erfasst. Die Bilanzierung erfolgt nach<br />
dem Abschlusstagprinzip.<br />
Fremdwährungen<br />
Devisen- und Sortenbestände sowie Edelmetallkonten<br />
werden zu Mittelkursen am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />
Fremdwährungstransaktionen während des Jahres<br />
werden zum Kurs im Zeitpunkt der Transaktion<br />
umgerechnet.<br />
Umrechnungskurse für Fremdwährungen<br />
<strong>2012</strong> 2011<br />
EUR 1.2074 1.2162<br />
USD 0.91573 0.94016<br />
Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren,<br />
Forderungen gegenüber<br />
Banken, Passivgelder<br />
Die Bestände werden grundsätzlich zum Nominalwert<br />
bilanziert. Bei Diskontpapieren wird der Diskont<br />
über die Laufzeit der Papiere in die Erfolgsrechnung<br />
einbezogen.<br />
Die Repo-Geschäfte werden als Vorschüsse gegen<br />
Deckung durch Wertschriften behandelt.<br />
Der Zinserfolg aus Repo-Geschäften wird über die<br />
Laufzeit der zugrunde liegenden Transaktionen periodengerecht<br />
abgegrenzt.
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
21<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Die Bilanzierung der Kundenforderungen erfolgt<br />
zum Nominalwert.<br />
Gefährdete Forderungen, d. h. Forderungen, bei denen<br />
es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen<br />
Verpflichtungen nachkommen kann, werden<br />
auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderungen<br />
durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt.<br />
Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz<br />
zwischen dem Buchwert der Forderung und dem<br />
voraussichtlich einbringbaren Betrag, unter Berücksichtigung<br />
des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses<br />
aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten.<br />
Zur Identifikation von Ausfallrisiken werden sämtliche<br />
Kundenforderungen periodisch überprüft.<br />
Die mehr als 90 Tage überfälligen Zins- und Kommissionserträge<br />
werden erst nach Bezahlung in die<br />
Erfolgsrechnung einbezogen.<br />
Handelsbestände in Wertschriften und<br />
Edelmetallen<br />
Die Bestände werden zum Fair Value bewertet und<br />
bilanziert. Dieser entspricht dem auf einem preiseffizienten<br />
und liquiden Markt gestellten Preis.<br />
Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen<br />
in Wertschriften werden dem Zins- und Dividendenertrag<br />
aus Handelsbeständen gutgeschrieben.<br />
Dem Handelserfolg werden keine Refinanzierungskosten<br />
belastet.<br />
Finanzanlagen<br />
Die mit der Absicht zur Haltung bis Endfälligkeit<br />
erworbenen Schuldtitel werden zum Anschaffungswert<br />
bilanziert.<br />
Agios und Disagios werden direkt unter den Finanzanlagen<br />
bilanziert. Realisierte Erfolge aus vorzeitiger<br />
Veräusserung oder Rückzahlung werden unter den<br />
Sonstigen Aktiven/Passiven bilanziert und über die<br />
Restlaufzeit im Zinserfolg abgegrenzt.<br />
Bonitätsbedingte Wertverminderungen werden über<br />
die Erfolgsrechnungsposition „Wertberichtigungen,<br />
Rückstellungen und Verluste“ verbucht.<br />
Positionen in Beteiligungstiteln werden nach dem<br />
Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Unter den Edelmetallen sind nur physische Bestände<br />
zur Deckung von Verpflichtungen aus Edelmetallkonten<br />
ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt analog den<br />
Verpflichtungen zu Marktwerten.<br />
Beteiligungen<br />
Die Bewertungen erfolgen zu Anschaffungswerten<br />
abzüglich betriebsnotwendiger Abschreibungen.<br />
Sachanlagen<br />
Investitionen in Sachanlagen werden aktiviert und<br />
gemäss Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn sie<br />
während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt<br />
werden. Kleinanschaffungen werden sofort dem Sachaufwand<br />
belastet.<br />
Die Abschreibungen erfolgen linear über die vorgesehene<br />
Nutzungsdauer. Diese beträgt:<br />
Einbauten in fremde Liegenschaften<br />
– Verbleibende Mietvertragsdauer, max. 8 Jahre<br />
Übrige Sachanlagen<br />
– IT-Hardware max. 3 Jahre<br />
– Mobiliar max. 8 Jahre<br />
– Maschinen/Anlagen max. 5 Jahre<br />
– Fahrzeuge max. 5 Jahre<br />
(ab Erstzulassung)<br />
Übriges (immaterielle Werte)<br />
– IT-Software max. 5 Jahre<br />
Zusatzabschreibungen können vorgenommen<br />
werden. Die Werthaltigkeit der Sachanlagen wird<br />
jährlich überprüft.<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Einzelwertberichtigungen werden direkt von der<br />
entsprechenden Aktivposition abgezogen.<br />
Für erkennbare Risiken in den Ausserbilanzpositionen<br />
sowie für sonstige betrieblich erkennbare Risiken<br />
werden entsprechende Rückstellungen unter dieser<br />
Bilanz position gebildet.<br />
Die übrigen Rückstellungen können stille Reserven<br />
enthalten.
22 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
Vorsorgeverpflichtungen<br />
Die Personalfürsorge ist an eine staatlich anerkannte<br />
BVG-Sammelstiftung angeschlossen und wird in<br />
Form eines beitragsorientierten Vorsorgeplans geführt.<br />
In Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der FINMA werden per Bilanzstichtag bestehende<br />
wirtschaftliche Verpflichtungen gegenüber<br />
der Vorsorgeeinrichtung zurückgestellt.<br />
Ein wirtschaftlicher Nutzen (z. B. Arbeitgeberbeitragsreserve)<br />
wird nicht aktiviert, sondern im<br />
Anhang ausgewiesen.<br />
Steuern<br />
Unter dieser Aufwandposition werden die laufenden<br />
Steuern ausgewiesen. Einmalige und transaktionsbezogene<br />
Steuern sind nicht Bestandteil dieser Position.<br />
Eventualverpflichtungen, UNWIDERrufliche<br />
Zusagen, Einzahlungsund<br />
Nachschussverpflichtungen,<br />
VERPFLICHTUNGS KREDITE<br />
Ausserbilanzgeschäfte werden zu Nominalwerten<br />
aufgeführt. Für Risiken, die auf diesen Positionen<br />
entstehen, werden entsprechende Rückstellungen<br />
in der Position Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
eingestellt.<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Derivative Finanzinstrumente werden im Rahmen<br />
des Asset- und Liability-Managements sowie im<br />
Wertschriften-, Devisen- und Edelmetallhandel auf<br />
fremde und eigene Rechnung eingesetzt.<br />
Die am Bilanzstichtag offenen derivativen Finanzinstrumente<br />
werden in der Ausserbilanz ausgewiesen.<br />
Im Anhang sind die Wiederbeschaffungswerte, ergänzt<br />
mit den Kontraktvolumen, dargestellt.<br />
Sämtliche derivativen Finanzinstrumente werden zum<br />
Fair Value bewertet und unter den Sonstigen Aktiven<br />
und Sonstigen Passiven bilanziert.<br />
Der Erfolg aus den für das Bilanzstrukturmanagement<br />
zur Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken<br />
eingesetzten Derivaten wird in der Position Zinserfolg<br />
ausgewiesen.
24 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
3. Informationen zur Bilanz<br />
3.1 Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften<br />
in CHF 000<br />
Deckungsart<br />
Hypothekarische<br />
Deckung<br />
andere<br />
Deckung<br />
ohne<br />
Deckung<br />
Total<br />
Ausleihungen<br />
Forderungen gegenüber Kunden 2‘731 73‘488 211 76‘430<br />
Total Ausleihungen Berichtsjahr 2‘731 73‘488 211 76‘430<br />
Vorjahr 0 107‘629 148 107‘777<br />
Ausserbilanz<br />
Eventualverpflichtungen 0 5‘306 1‘819 7‘125<br />
Unwiderrufliche Zusagen 0 0 3‘130 3‘130<br />
Total Ausserbilanz Berichtsjahr 0 5‘306 4‘949 10‘255<br />
Vorjahr 0 5‘668 6‘033 11‘701<br />
3.2 Aufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, der Finanzanlagen und Beteiligungen<br />
3.2.1 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Schuldtitel 2‘596 1‘713<br />
– kotiert 2‘596 1‘713<br />
Fondsanteile 21 21<br />
Edelmetalle 106 101<br />
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 2‘723 1‘835<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 0 123<br />
3.2.2 Finanzanlagen<br />
in CHF 000 Buchwert Fair Value<br />
Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />
Schuldtitel 835‘095 799‘367 846‘000 777‘694<br />
davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 835‘095 799‘367 846‘000 777‘694<br />
Edelmetalle 2‘706 2‘564 2‘706 2‘564<br />
Total Finanzanlagen 837‘801 801‘931 848‘706 780‘258<br />
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 297‘874 274‘326
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
25<br />
3.2.3 Beteiligungen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
ohne Kurswert 6‘004 6‘004<br />
Total Beteiligungen 6‘004 6‘004<br />
3.3 Angaben zu wesentlichen Beteiligungen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Firmenname, Sitz Geschäftstätigkeit Kapital Quote Quote<br />
Unter den Beteiligungen bilanziert:<br />
IPConcept (Schweiz) AG, Zürich Fondsgesellschaft (CHF) 6‘500 100 % 100 %<br />
3.4 Anlagespiegel<br />
in CHF 000<br />
bisher<br />
aufgelaufene<br />
Abschreibungen<br />
Buchwert<br />
Ende Vorjahr Umgliederung Investitionen<br />
Anschaffungswert<br />
Desinvestitionen<br />
Abschreibungen<br />
Buchwert Ende<br />
Berichtsjahr<br />
Beteiligungen<br />
Mehrheitsbeteiligungen 7‘404 − 1‘400 6‘004 0 0 0 0 6‘004<br />
Total Beteiligungen 7‘404 − 1‘400 6‘004 0 0 0 0 6‘004<br />
Sachanlagen<br />
Einbauten in fremde Liegenschaften 5‘573 − 5‘353 220 0 144 0 - 86 278<br />
Übrige Sachanlagen 5‘417 − 4‘121 1‘296 0 227 0 − 611 912<br />
Übriges 11‘010 − 8‘078 2‘932 0 274 0 − 1‘363 1‘843<br />
Total Sachanlagen 22‘000 − 17‘552 4‘448 0 645 0 − 2‘060 3‘033<br />
Zusatzangaben zum Anlagespiegel<br />
Berichtsjahr<br />
Brandversicherungswerte der übrigen Sachanlagen 8‘450<br />
Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing 62<br />
3.5 Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Sonstige Aktiven Sonstige Passiven Sonstige Aktiven Sonstige Passiven<br />
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen<br />
Finanzinstrumenten<br />
Kontrakte als Eigenhändler<br />
– Handelsbestände 1‘725 1‘174 7‘388 6‘677<br />
– Bilanzstrukturmanagement (Hedging) 0 2‘901 698 587<br />
Ausgleichskonto 2‘901 550 0 417<br />
Übrige 2‘658 8‘411 2‘728 7‘763<br />
Total sonstige Aktiven und Passiven 7‘284 13‘036 10‘814 15‘444
26 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
3.6 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder<br />
abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt<br />
3.6.1 Verpfändete Aktiven<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Buchwert davon beansprucht Buchwert davon beansprucht<br />
Verpfändete Aktiven<br />
Forderungen gegenüber Banken 8‘100 8‘100 8‘100 8‘100<br />
Finanzanlagen 14‘546 211 13‘374 469<br />
Total verpfändete Aktiven 22‘646 8‘311 21‘474 8‘569<br />
3.6.2 Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Verpflichtungen aus Repurchase-Geschäften 444‘323 284‘775<br />
davon mit <strong>DZ</strong> BANK Konzern 444‘323 72‘972<br />
Im Rahmen von Repurchase-Geschäften transferierte Wertschriften im eigenen Besitz 441‘904 283‘079<br />
davon solche, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung<br />
uneingeschränkt eingeräumt wurde 441‘904 283‘079<br />
davon bei der Europäischen Zentralbank repofähige Wertschriften 441‘904 74‘416<br />
3.7 Angaben zur Vorsorgeeinrichtung<br />
Das Rentenalter wird grundsätzlich mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, ab dem 58. Altersjahr vorzeitig<br />
in den Ruhestand zu treten, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung.<br />
Im Einklang mit dem FINMA-RS 2008 / 2 sieht die Bank im statutarischen Einzelabschluss von einer bilanzwirksamen Erfassung eines allfälligen<br />
zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens in den Aktiven, insbesondere in Bezug auf die vorhandenen Arbeitgeberbeitragsreserven, ab.<br />
In Anlehnung an die Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften (FINMA-RS 2008 / 2) ergeben sich folgende tabellarische Darstellungen:<br />
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand<br />
Arbeitgeberbeitragsreserven<br />
(AGBR)<br />
Nominalwert<br />
Verwendungsverzicht<br />
Wertberichtigung<br />
Bilanz<br />
Ergebnis AGBR im Personalaufwand<br />
in CHF 000<br />
Berichtsjahr Berichtsjahr und Diskont Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />
BVG-Sammelstiftung 2‘355 0 0 0 0 0 0<br />
Über- /<br />
Unterdeckung<br />
Wirtschaftlicher Anteil der<br />
Bank<br />
Passive<br />
Abgrenzung<br />
Vorsorgeaufwand<br />
Erfolgs-<br />
Wirtschaftlicher Nutzen<br />
in CHF 000<br />
Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />
wirksame<br />
Veränderung Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />
BVG-Sammelstiftung 0 0 0 0 0 2‘664 15
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
27<br />
3.8 Ausstehende Obligationenanleihen<br />
Es bestehen keine ausstehenden Obligationenanleihen.<br />
3.9 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
in CHF 000<br />
Stand Ende<br />
Vorjahr<br />
Zweckkonforme<br />
Verwendung<br />
Änderung<br />
der Zweckbestimmung<br />
(Umbuchung)<br />
Wiedereingänge,<br />
gefährdete<br />
Zinsen, Währungsdifferenzen<br />
Neubildung<br />
zulasten Erfolgsrechnung<br />
Auflösung<br />
zugunsten<br />
Erfolgsrechnung<br />
Stand Ende<br />
Berichtsjahr<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
für Ausfallrisiken<br />
(Delkredere- und Länderrisiken) 7‘098 − 2‘589 − 1‘161 − 54 6 − 16 3‘284<br />
Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen für andere<br />
Geschäftsrisiken 200 40 240<br />
Übrige Rückstellungen 4‘364 1‘161 6 5‘531<br />
Total Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen 11‘662 − 2‘589 0 − 48 46 − 16 9‘055<br />
abzüglich mit den Aktiven direkt<br />
verrechneter Wertberichtigungen 7‘098 3‘284<br />
Total Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen gemäss Bilanz 4‘564 5‘771<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 1 16‘500 2‘800 19‘300<br />
1<br />
Die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind versteuert.<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG kann im Rahmen des ordentlichen Geschäftsgangs in verschiedene rechtliche Verfahren involviert werden.<br />
Für rechtliche Verfahren sowie damit verbundene mögliche Verpflichtungen und Aufwendungen werden Rückstellungen gebildet, sofern<br />
entsprechende Mittelabflüsse wahrscheinlich sind und deren Höhe zuverlässig bestimmt werden kann.<br />
In Zusammenhang mit dem Bundesgerichtsentscheid vom 30. Oktober <strong>2012</strong> betreffend von Dritten erhaltenen Retrozessionen und Bestan despflegekommissionen<br />
hat die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG eine detaillierte Risikoanalyse vorgenommen. Die Bank hat die derartigen Zuwendungen<br />
von Dritten bereits in der Vergangenheit geregelt und ihre Kunden über die Möglichkeit von derartigen Vertriebsentschädigungen<br />
orientiert. Bis zum Bilanzstichtag sind bei der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG keine Klagen auf Herausgabe der Retrozession eingegangen.
28 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
3.10 Gesellschaftskapital und Aktionäre mit Beteiligungen über 5 % aller Stimmrechte<br />
Gesellschaftskapital<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Stückzahl<br />
Gesamtnominalwert<br />
dividendenberechtigtes<br />
Kapital<br />
Stückzahl<br />
Gesamtnominalwert<br />
dividendenberechtigtes<br />
Kapital<br />
Aktienkapital 100‘000 20‘000 100‘000 100‘000 20‘000 100‘000<br />
Bedeutende Kapitaleigner und stimmrechtsgebundene<br />
Gruppen von Kapitaleignern<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
mit Stimmrecht: Nominal Anteil in % Nominal Anteil in %<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A., Strassen (Luxembourg) 100‘000 100 %<br />
qualifiziert Beteiligte der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.<br />
- 70,00 % <strong>DZ</strong> BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main (Deutschland)<br />
- 19,04 % WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />
Düsseldorf (Deutschland)<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A., Strassen (Luxembourg) 100‘000 100 %<br />
qualifiziert Beteiligte der <strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.<br />
- 70,33 % <strong>DZ</strong> BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main (Deutschland)<br />
- 18,72 % WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />
Düsseldorf (Deutschland)<br />
3.11 Nachweis des Eigenkapitals<br />
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres<br />
in CHF 000<br />
Einbezahltes Gesellschaftskapital 100‘000<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 90‘200<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 16‘500<br />
Bilanzgewinn 14‘050<br />
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 220‘750<br />
+/- Andere Zuweisungen / Entnahmen aus den Reserven 2‘800<br />
+ Jahresgewinn des Berichtsjahres 4‘023<br />
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 227‘573<br />
davon:<br />
Einbezahltes Gesellschaftskapital 100‘000<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 90‘200<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 19‘300<br />
Bilanzgewinn 18‘073
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
29<br />
3.12 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals<br />
auf Sicht kündbar Fälligkeit Total<br />
in CHF 000<br />
innert<br />
3 Monaten<br />
innert 3 bis zu<br />
12 Monaten<br />
innert<br />
1 bis 5 Jahren nach 5 Jahren<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel 237‘439 237‘439<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1 1<br />
Forderungen gegenüber Banken 115‘876 138‘126 141‘904 395‘906<br />
Forderungen gegenüber Kunden 36‘136 24‘576 5‘297 9‘871 550 76‘430<br />
Handelsbestände in Wertschriften und<br />
Edelmetallen 2‘723 2‘723<br />
Finanzanlagen 2‘706 11‘343 114‘977 522‘056 186‘719 837‘801<br />
Total Umlaufvermögen Berichtsjahr 358‘745 36‘136 174‘045 262‘178 531‘927 187‘269 1‘550‘300<br />
Vorjahr 75‘455 63‘447 192‘982 414‘553 488‘086 140‘603 1‘375‘126<br />
Fremdkapital<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 1‘816 1‘816<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 3‘959 459‘102 463‘061<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 716‘432 25‘960 87‘801 13‘055 121 843‘369<br />
Total Fremdkapital Berichtsjahr 722‘207 25‘960 546‘903 13‘055 121 0 1‘308‘246<br />
Vorjahr 574‘291 31‘792 404‘040 135‘892 122 0 1‘146‘137<br />
Die festverzinslichen Forderungen und Wertpapiere wurden teilweise mit Interest-Rate-Swaps gegen das Zinsänderungsrisiko abgesichert,<br />
sofern sie nicht mit eigenen Mitteln refinanziert worden sind.<br />
3.13 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften sowie Organkredite<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmungen 127‘816 3‘192<br />
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmungen 362 152<br />
Organkredite 0 0<br />
Als Organe gelten Mitglieder des Organs für die Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle (Verwaltungsrat), der Geschäftsleitung sowie der aktienrechtlichen<br />
Revisionsstelle und der jeweils von diesen beherrschten Gesellschaften.<br />
Wesentliche Transaktionen mit nahestehenden Personen<br />
Für Transaktionen mit Mitgliedern der Geschäftsleitung (wie Wertschriftengeschäfte und Entschädigungen auf Einlagen) gelten Mitarbeiterkonditionen.<br />
Mit übrigen nahestehenden Personen werden Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie diese für Dritte zur Anwendung<br />
gelangen.
30 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
3.14 Aktiven und Passiven aufgegliedert nach In- und Ausland<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Inland Ausland Inland Ausland<br />
Aktiven<br />
Flüssige Mittel 237‘439 25‘252<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1 8<br />
Forderungen gegenüber Banken 112‘780 283‘126 89‘324 348‘999<br />
Forderungen gegenüber Kunden 8‘430 68‘000 3‘556 104‘221<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 106 2‘617 128 1‘707<br />
Finanzanlagen 29‘035 808‘766 45‘112 756‘819<br />
Beteiligungen 6‘004 6‘004<br />
Sachanlagen 3‘033 4‘448<br />
Rechnungsabgrenzungen 4‘144 5‘412 4‘135 6‘935<br />
Sonstige Aktiven 6‘001 1‘283 6‘902 3‘912<br />
Total Aktiven 406‘973 1‘169‘204 184‘869 1‘222‘593<br />
Passiven<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 1‘816 877<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 15 463‘046 242‘176 244‘538<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 168‘858 674‘511 135‘556 522‘990<br />
Rechnungsabgrenzungen 21‘518 33 20‘231 336<br />
Sonstige Passiven 12‘450 586 12‘421 3‘023<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 5‘771 4‘564<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 19‘300 16‘500<br />
Aktienkapital 100‘000 100‘000<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 90‘200 90‘200<br />
Gewinnvortrag 14‘050 1‘932<br />
Jahresgewinn 4‘023 12‘118<br />
Total Passiven 438‘001 1‘138‘176 636‘575 770‘887<br />
3.15 Aktiven aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
absolut Anteil in % absolut Anteil in %<br />
Europa<br />
– Schweiz 406‘973 25,8 % 184‘869 13,1 %<br />
– Andere europäische Länder 842‘164 53,4 % 815‘751 58,0 %<br />
Nordamerika 209‘196 13,3 % 284‘429 20,2 %<br />
Australien / Ozeanien 72‘139 4,6 % 45‘400 3,2 %<br />
Asien 13‘491 0,9 % 13‘515 1,0 %<br />
Übrige 32‘214 2,0 % 63‘498 4,5 %<br />
Total Aktiven 1‘576‘177 100 % 1‘407‘462 100 %
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
31<br />
3.16 Bilanz nach Währungen<br />
in CHF 000 CHF EUR USD Übrige Edelmetalle Total<br />
Aktiven<br />
Flüssige Mittel 232‘758 4‘400 257 24 237‘439<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren 1 1<br />
Forderungen gegenüber Banken 170‘619 133‘045 3‘162 7‘616 81‘464 395‘906<br />
Forderungen gegenüber Kunden 23‘404 14‘333 29‘105 9‘588 76‘430<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 105 2‘291 1 326 2‘723<br />
Finanzanlagen 227‘160 571‘278 36‘657 2‘706 837‘801<br />
Beteiligungen 6‘004 6‘004<br />
Sachanlagen 3‘033 3‘033<br />
Rechnungsabgrenzungen 5‘657 3‘763 67 69 9‘556<br />
Sonstige Aktiven 5‘569 1‘305 351 59 7‘284<br />
Total bilanzwirksame Aktiven 674‘309 730‘415 69‘600 17‘683 84‘170 1‘576‘177<br />
Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und<br />
Devisenoptionsgeschäften 11‘671 85‘079 30‘952 23‘965 151‘667<br />
Total Aktiven 685‘980 815‘494 100‘552 41‘648 84‘170 1‘727‘844<br />
Passiven<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 540 66 1‘203 7 1‘816<br />
Verpflichtungen gegenüber Banken 55 444‘360 4‘585 10‘201 3‘860 463‘061<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 312‘766 348‘131 78‘926 23‘393 80‘153 843‘369<br />
Rechnungsabgrenzungen 16‘394 5‘152 1 4 21‘551<br />
Sonstige Passiven 11‘259 1‘145 100 532 13‘036<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen 4‘604 1‘167 5‘771<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken 19‘300 19‘300<br />
Aktienkapital 100‘000 100‘000<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 90‘200 90‘200<br />
Gewinnvortrag 14‘050 14‘050<br />
Jahresgewinn 4‘023 4‘023<br />
Total bilanzwirksame Passiven 573‘191 800‘021 84‘815 34‘137 84‘013 1‘576‘177<br />
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-,<br />
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 112‘326 15‘386 15‘477 7‘928 151‘117<br />
Total Passiven 685‘517 815‘407 100‘292 42‘065 84‘013 1‘727‘294<br />
Netto-Position pro Währung 463 87 260 - 417 157 550
32 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
4. Informationen zu den<br />
Ausserbilanzgeschäften<br />
4.1 Eventualverpflichtungen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Kreditsicherungsgarantien 7‘125 7‘387<br />
Total Eventualverpflichtungen 7‘125 7‘387<br />
Mehrwertsteuerhaftung aus Gruppenbesteuerung<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG bildet zusammen mit der IPConcept (Schweiz) AG eine Mehrwertsteuergruppe und haftet daher solidarisch<br />
für Forderungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung gegenüber dieser Mehrwertsteuergruppe.<br />
4.2 Verpflichtungskredite<br />
Es bestehen keine Verpflichtungskredite.<br />
4.3 Offene derivative Finanzinstrumente<br />
in CHF 000 Handelsinstrumente Hedginginstrumente<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte<br />
Negative<br />
Wiederbeschaffungswerte<br />
Kontraktvolumen<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte<br />
Negative<br />
Wiederbeschaffungswerte<br />
Kontraktvolumen<br />
Zinsinstrumente<br />
Swaps 2‘901 70‘029<br />
Devisen / Edelmetalle<br />
Terminkontrakte 1‘725 1‘174 151‘667<br />
Total offene derivative Finanzinstrumente<br />
Berichtsjahr 1‘725 1‘174 151‘667 0 2‘901 70‘029<br />
Vorjahr 7‘388 6‘677 361‘863 698 587 54‘054<br />
Es bestehen keine Nettingverträge.<br />
4.4 Treuhandgeschäfte<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Treuhandanlagen bei Drittbanken 6‘956 3‘649<br />
Treuhandanlagen bei Konzernbanken und verbundenen Banken 155‘718 200‘076<br />
Total Treuhandgeschäfte 162‘674 203‘725
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
33<br />
4.5 Kundenvermögen<br />
in CHF Mio. Berichtsjahr Vorjahr<br />
Art der verwalteten Vermögen<br />
Vermögen in eigenverwalteten kollektiven<br />
Anlageinstrumenten 719 837<br />
Vermögen mit Verwaltungsmandat 2‘339 2‘030<br />
Andere verwaltete Vermögen 3‘063 3‘035<br />
Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählungen)<br />
davon Doppelzählungen<br />
6‘121<br />
718<br />
5‘902<br />
836<br />
Netto-Neugeld-Abfluss / -Zufluss (inkl. Doppelzählungen) 80 − 279<br />
Die verwalteten Vermögen umfassen alle zu Anlagezwecken verwalteten oder gehaltenen Vermögen.<br />
Custody-Vermögen, d. h. rein zu Transaktions- und Aufbewahrungszwecken gehaltene Vermögen, sind ausgenommen.<br />
Der Netto-Neugeld-Abfluss / -Zufluss ergibt sich aus den Transaktionen, die durch die Kunden vorgenommen wurden.<br />
Den Kunden verrechnete Zinsen, Kommissionen und Spesen sind daher nicht enthalten.<br />
5. Informationen zur Erfolgsrechnung<br />
5.1 Angabe eines wesentlichen Refinanzierungsertrags<br />
in der Position Zins- und Diskontertrag<br />
Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben.<br />
5.2 Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Devisen- und Sortenhandel 3‘750 4‘481<br />
Wertschriftenhandel 246 184<br />
Edelmetallhandel 3 − 58<br />
Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 3‘999 4‘607<br />
5.3 Personalaufwand<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Gehälter und Zulagen, Entschädigungen an Bankbehörden 28‘756 28‘696<br />
AHV, IV, ALV und andere Sozialleistungen 2‘269 2‘269<br />
Personal-Wohlfahrtseinrichtungen 2‘664 15<br />
Übriger Personalaufwand 827 1‘099<br />
Total Personalaufwand 34‘516 32‘079<br />
Im Vorjahr wurden Arbeitgeberbeitragsreserven in der Höhe von TCHF 2‘668 aufgelöst.
34 <strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Anhang zum Finanzbericht<br />
5.4 Sachaufwand<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Raumaufwand 4‘478 4‘510<br />
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige<br />
Einrichtungen 5‘977 6‘556<br />
Übriger Geschäftsaufwand 9‘516 9‘459<br />
Total Sachaufwand 19‘971 20‘525<br />
5.5 Erläuterungen zu wesentlichen Verlusten, ausserordentlichen Erträgen und Aufwänden zu wesentlichen<br />
Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und von freigewordenen<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
in CHF 000 Berichtsjahr Vorjahr<br />
Auflösung stiller Reserven in den Wertberichtigungen und Rückstellungen 16 3‘983<br />
Übriger ausserordentlicher Ertrag 0 0<br />
Total ausserordentlicher Ertrag 16 3‘983<br />
Die Auflösung stiller Reserven steht im Zusammenhang mit der Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken.
<strong>DZ</strong> PrivatBANK (Schweiz) AG<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Gremien<br />
35<br />
Gremien<br />
Verwaltungsrat<br />
Lars Hille<br />
PRÄSIDENT<br />
Mitglied des Vorstands der <strong>DZ</strong> BANK AG<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Karl-Heinz Moll<br />
VIZEPRÄSIDENT<br />
Mitglied des Vorstands<br />
WGZ Bank AG Westdeutsche Genossen -<br />
schafts-Zentralbank,<br />
Düsseldorf<br />
Dr. Heinz Waser<br />
VIZEPRÄSIDENT<br />
VR-Präsident Waser Shop AG,<br />
Zürich<br />
Richard Manger<br />
Mitglied des Vorstands<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.,<br />
Luxembourg<br />
Dr. Stefan Schwab<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.,<br />
Luxembourg<br />
Prof. Dr. Robert Waldburger<br />
Ordinarius für Steuerrecht an der Universität,<br />
St. Gallen<br />
Urs Galli<br />
Interne Revision<br />
Generaldirektion<br />
Dr. Marion Pester<br />
Vorsitzende<br />
Dr. Franz Georg brune<br />
Mitglied<br />
Felix Kirschner<br />
Mitglied<br />
Bereiche<br />
Private Banking Süd<br />
Reinhard Eckl<br />
Private Banking Nord<br />
Dr. Christoph Geiseler<br />
Private Banking International<br />
Dr. Rolando Zanotelli<br />
Produkt- und Portfoliomanagement<br />
Dr. Davorin Haller<br />
Treasury<br />
Olivier Schmid<br />
Finanzen<br />
Erich Hegner<br />
VERTRIEBSMANAGEMENT /<br />
KOMMUNIKATION<br />
Dr. Armin Schuster<br />
Operations<br />
Peter Marty<br />
IT / Services<br />
Burkhard Kapferer
Konzeption und Gestaltung<br />
Mehr +<br />
Kommunikations gesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
Fotografie<br />
Robertino Nikolic, Wiesbaden<br />
Druck<br />
März 2013<br />
Dieser Geschäftsbericht<br />
ist im Internet unter<br />
www.dz-privatbank.com<br />
elektronisch abrufbar.
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK (Schweiz) AG<br />
Münsterhof 12<br />
Postfach<br />
CH-8022 Zürich<br />
Telefon + 41 44214 - 9111<br />
Telefax + 41 44214 - 9285<br />
<strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A.<br />
Geschäftsadresse:<br />
4, rue Thomas Edison<br />
L-1445 Strassen, Luxembourg<br />
Postanschrift:<br />
Boîte Postale 661<br />
L-2016 Luxembourg<br />
DÜSSELDORF<br />
FRANKFURT<br />
HAMBURG<br />
HANNOVER<br />
LUXEMBURG<br />
MÜNCHEN<br />
NÜRNBERG<br />
SINGAPUR<br />
STUTTGART<br />
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721308/ 03 / 2013<br />
Telefon + 352 44903 - 1<br />
Telefax + 352 44903 - 2001<br />
Die <strong>DZ</strong> PRIVATBANK S. A. gehört der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes der Deutschen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR an.<br />
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