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Heinze Kunststofftechnik Vom Pilot-Status zum Vorzeigeprojekt - Infor

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Anwenderbericht<br />

<strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong> <strong>Vom</strong><br />

<strong>Pilot</strong>-<strong>Status</strong> <strong>zum</strong> <strong>Vorzeigeprojekt</strong><br />

Die Fakten im Überblick<br />

Produkt: <strong>Infor</strong> LN, <strong>Infor</strong> Automotive Exchange<br />

Branche: Plastic<br />

Land: Deutschland<br />

Das Unternehmen<br />

Die <strong>Heinze</strong>-Gruppe, heute bekannt für<br />

<strong>Kunststofftechnik</strong>, Galvanik und Werkzeugbau,<br />

fing 1931 als Kleinbetrieb in Herford an. Richard<br />

<strong>Heinze</strong> fertigte Beschläge und<br />

Möbelscharniere aus Metall. Rund 20 Jahre<br />

später brach mit dem Kunststoff ein neues<br />

Zeitalter an: <strong>Heinze</strong> erweiterte seine<br />

Produktion um Spritzgussanlagen. Nach<br />

Übernahmen und Reorganisationen wurde<br />

aus dem inhabergeführten Betrieb eine<br />

Gruppe mit vier Unternehmen. Aus einfachen<br />

Kunststoffartikeln wurde ein umfangreiches<br />

Technologieportfolio. Bei der <strong>Heinze</strong><br />

<strong>Kunststofftechnik</strong> liegt der Schwerpunkt<br />

inzwischen auf dekorativen Produkten für den<br />

Automotive-Sektor. Diese reichen vom<br />

Kühlergrill über Blenden für Bedieneinheiten<br />

von Klimaanlagen, Hersteller-Logos und<br />

Dekorleisten bis hin zu Schaltknaufelementen<br />

und Spiegelgehäusen.<br />

Die Strategie<br />

In der Automobilindustrie geht es um längerfristige<br />

Produktionen, was <strong>Heinze</strong> einerseits eine höhere<br />

Planungssicherheit beschert. Andererseits stellen Hersteller wie<br />

Porsche oder GM/Opel und Tier-1-Lieferanten wie Continental<br />

oder Magna hohe Ansprüche an ihre Zulieferer: Wer im<br />

Geschäft bleiben will, muss seine Prozessabläufe an die<br />

jeweiligen Anforderungen anpassen. <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong><br />

hatte seit 1999 die ERP-Lösung BaanIV, inzwischen Teil des<br />

Portfolios von <strong>Infor</strong>, im Einsatz. Das änderte sich auch nicht, als<br />

das Unternehmen im Jahr 2000 an die Balda AG verkauft<br />

wurde. Auch nach der Übernahme im Jahr 2007 durch einen<br />

privaten Investor wurde die ERP-Lösung beibehalten. Als<br />

<strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong> nach den Krisenjahren 2008/2009<br />

wieder Fahrt aufnahm, stellte sich die Frage, in welche Richtung<br />

sich das Unternehmen entwickeln sollte. „Für uns war vor allem<br />

wichtig, was wir strategisch an zusätzlicher Software einsetzen<br />

wollten”, erzählt Frank Streuter, Leiter IT und Logistik bei <strong>Heinze</strong><br />

<strong>Kunststofftechnik</strong>. Interessant waren Ergänzungen wie<br />

Betriebsdatenerfassung (BDE) oder im Qualitätsmanagement<br />

durch CAQ. Aus Kostensicht verbot es sich jedoch, ein über<br />

zehn Jahre altes System zu erweitern, das zudem bis auf die<br />

Abbildung der Material Requirements Planning (MRP)-Logik<br />

nicht branchenspezifisch angelegt war.<br />

„Mit der vorhandenen Lizensierung lag es nahe, sich im<br />

<strong>Infor</strong>-Portfolio umzuschauen”, erinnert sich Frank Streuter an die<br />

ersten Schritte in Richtung Software-Modernisierung. Im<br />

Baan-Nachfolger <strong>Infor</strong> LN fanden sich die Anwender bei <strong>Heinze</strong><br />

<strong>Kunststofftechnik</strong> wieder: „Die Navigation des Webtop hat uns<br />

gut gefallen, ebenso die Unterstützung von Multisite-Prozessen:<br />

Wir müssen sehr viele Warenbewegungen zwischen uns und<br />

unserer Tochter HeRo Galvanik verbuchen.” Die Entscheidung<br />

für eine Nachfolgelösung von <strong>Infor</strong> fiel dann schließlich, als die<br />

Software-Experten den Herfordern anboten, sich auch der<br />

Abbildung der spezifischen Automotive-Prozesse anzunehmen:<br />

Als <strong>Pilot</strong>kunde sollte <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong> als einer der<br />

ersten Automobilzulieferer die neue branchenfokussierte<br />

Lösung <strong>Infor</strong> Automotive Exchange erhalten, die auf dem<br />

Lösungsumfang von <strong>Infor</strong> LN aufsetzt.


"<strong>Infor</strong> Automotive Exchange<br />

hat sich bis jetzt bereits aus<br />

drei Gründen bewährt: Besseres<br />

und schnelleres Handling, die<br />

umfassende Unterstützung von<br />

Multisite-Prozessen sowie von<br />

Automotive EDI-Anforderungen<br />

im Standard durch die<br />

Trading-Partner-Lösungen."<br />

—Frank Streuter, Leiter IT Und<br />

Logistik BEI <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong><br />

Die geschäftsspezifische<br />

Lösung<br />

<strong>Infor</strong> Automotive steht für eine neue<br />

Software-Generation, die Branchen-Standards wie<br />

EDI im VDA EDIFACT oder ODETTE ohne weiteren<br />

Anpassungsaufwand abbildet. Daz gehört der<br />

Empfang und Versand von EDI-Nachrichten, die<br />

EDI-Konvertierung von Standard-zu<br />

Inhouse-Formaten sowie die durchgängige<br />

Abbildung von Automotive-Anforderungen in allen<br />

Bereichen des Logistikprozesses. Als besonders<br />

hilfreich stellte sich für <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong> das<br />

zusätzlich verfügbare EDI-Trading Partner Konzept<br />

innerhalb von <strong>Infor</strong> Automotive heraus. Arbeitet ein<br />

Kunde wie <strong>zum</strong> Beispiel Opel oder Continental mit<br />

spezifischen EDI-Nachrichten und<br />

Geschäftsprozessen, speziellen <strong>Heinze</strong><br />

<strong>Kunststofftechnik</strong> <strong>Vom</strong> <strong>Pilot</strong>-<strong>Status</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Vorzeigeprojekt</strong> Warenanhängern oder<br />

Pick-up-Sheets, so kann der Zulieferer das jeweils<br />

passende, bereits fertig entwickelte Lösungs-Paket<br />

bei <strong>Infor</strong> dazukaufen.<br />

Eine automatisierte, gemeinsame Datenhal-tung sorgt<br />

dafür, dass <strong>Infor</strong>mationen über die verschiedenen<br />

Systeme hinweg analysiert und ausgegeben werden<br />

können und bildet so die Grundlage für durchgängige<br />

Geschäftsprozesse. Kommt es zu Änderungen in den<br />

Prozessen, kann <strong>Infor</strong> Automotive den neuen<br />

Anforderungen flexibler und schneller folgen als ein<br />

monolithisches Gesamtsystem. „Wir sehen jetzt im<br />

Vergleich zu früher vor allem eine höhere<br />

Transparenz bei den einzelnen Prozessschritten und<br />

eine bessere Verwaltbarkeit der Abläufe”, urteilt<br />

Frank Streuter. Die bessere Updatefähigkeit hilft<br />

dabei, auf neue Anforderungen schneller reagieren<br />

zu können und damit wettbewerbsfähiger zu sein.<br />

Sichtbare Ergebnisse<br />

Nachjustieren gehörte in der Anfangsphase <strong>zum</strong><br />

<strong>Pilot</strong>kunden-Alltag. Doch Streuter sieht die Vorteile,<br />

<strong>Infor</strong> Automotive als einer der ersten Kunden zu<br />

nutzen: „Wir konnten eine ganze Reihe unserer<br />

Vorstellungen einbringen, die jetzt im<br />

Lösungsstandard enthalten sind.” Dazu zählen<br />

Kleinigkeiten wie etwa eine Druckeransteuerung oder<br />

Einstellungsmöglichkeiten in den Stammdaten, ob<br />

Lieferpapiere nur automatisiert oder nach Au<br />

gedruckt werden, wenn eine Sendung im System<br />

bestätigt oder deaktiviert wird. Nachgearbeitet wurde<br />

auch beim Austausch von Lademitteln: Insbesondere<br />

im Ersatzteilgeschäft muss <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong><br />

Verpackungen immer wieder einmal fakturieren und<br />

auf die Rechnung setzen. Mit <strong>Infor</strong> Automotive lässt<br />

sich jetzt im Versandprozess automatisch ein<br />

Verkaufsauftrag eigens für Lademittel generieren.<br />

Schließlich gab es auch Ergänzungen in Bezug auf<br />

Handelspartner: Für die Zusammenarbeit mit Porsche<br />

wurde ein Prozess so erweitert, dass der<br />

Autokonzern nicht mit jeder Lieferung eine Rechnung<br />

erhält, sondern eine Zusammenfassung der<br />

Rechnungssummen alle vier Tage.<br />

Technologisches Herzstück von <strong>Infor</strong> Automotive ist<br />

die <strong>Infor</strong> ION Suite. Die ressourcenschonende<br />

Middleware läuft im Hintergrund und ermöglicht,<br />

andere <strong>Infor</strong>–und Fremdanwendungen zu integrieren.<br />

2 <strong>Infor</strong> LN


Besonders im Multisite-Umfeld zeigt die neue<br />

<strong>Infor</strong>-Lösung bei <strong>Heinze</strong> <strong>Kunststofftechnik</strong> ihre Stärke.<br />

„Wir sparen Arbeitszeit in einer Größenordnung von<br />

zwei bis drei Leuten”, schätzt Streuter. Die logistisch<br />

getrennten Firmen <strong>Heinze</strong> und HeRo Galvanik<br />

wurden auf Artikelnummernebene integriert. HeRo<br />

sieht die Bedarfe der Mutter direkt ein. Faktura und<br />

Wareneingänge werden bei beiden automatisch<br />

verbucht. Laut <strong>Infor</strong>-Nutzer bei <strong>Heinze</strong><br />

<strong>Kunststofftechnik</strong> sind vor allem Recherchen in dem<br />

System besser möglich. Ein Dashboard mit<br />

Gesamtübersicht ersetzt die Masken der<br />

verschiedenen Bestandsabfragen. So ergeben sich<br />

neue Optionen für die Zukunft–wie die aktive<br />

Verkürzung der Durchlaufzeiten. „<strong>Infor</strong> Automotive<br />

hat sich bei uns bereits aus drei Gründen bewährt:<br />

Besseres und schnelleres Handling, die umfassende<br />

Unterstützung von Multisite-Prozessen sowie von<br />

Automotive EDI-Anforderungen im Standard durch<br />

die Trading-Partner-Lösungen.”, bewertet Herr<br />

Streuter das Gesamtprojekt.<br />

<strong>Infor</strong> LN<br />

3


641 Avenue of the Americas<br />

New York, NY 10011<br />

800-260-2640<br />

infor.com<br />

<strong>Infor</strong> (Deutschland) GmbH<br />

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