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Endokrinologie, Hadassah Medical Center, Jerusalem - bvmd

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vmd-Austausch-Bericht: Famulatur in <strong>Jerusalem</strong>, Israel<br />

<strong>Endokrinologie</strong>, <strong>Hadassah</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Center</strong>, <strong>Jerusalem</strong>, Israel<br />

Motivation<br />

2011 hatte ich bereits an einen „Professionel Exchange“ in Indonesien über die <strong>bvmd</strong> mitgemacht und wollte<br />

die Chance ergreifen noch eine Auslandsfamulatur zu machen, bevor ich ins PJ gehe.<br />

Ich habe Israel für eine Famulatur gewählt, weil ich das Land schon oft besucht habe, aber das eigentliche<br />

Israel nicht gut kenne. Meine Mutter und meine Familie mütterlicherseits gehören zu einer Minderheit<br />

Israels. Sie sind christliche Araber und leben im Norden nahe der Libanesischen Grenze. Ich besuche meine<br />

Großmutter, Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen fast jedes Jahr, habe bisher jedoch außer meiner Familie<br />

nicht viel von dem Land sehen können. Mit der Famulatur in <strong>Jerusalem</strong> wollte ich dies ändern und Israel von<br />

einer anderen Seite kennen lernen.<br />

Vorbereitung<br />

Visum<br />

Für Israel muss man als europäischer Staatsbürger kein Visum beantragen. Bei der Einreise bekommt man<br />

ein Visum, das drei Monate gültig ist. Dieses mal bestand das Visum nicht in einem Stempel in den Pass<br />

sondern einem Blättchen, das man aufbewahren muss, das ist vor allem günstig, wenn man mit dem gleichen<br />

Pass in muslimische Länder einreisen möchte.<br />

Gesundheit<br />

Für das Krankenhaus sollte man (wie für jedes Krankenhaus) einen guten aktuellen Impfstatus für Hep B,<br />

Hep C, Tetanus aufweisen. Je nach Departement musste man eine Kopie seines Impfausweises vorzeigen.<br />

Eine Reiseapotheke mit Kopfschmerztabletten, Pflaster etc. ist zwar praktisch aber man bekommt in Israel<br />

auch alles, was man benötigt.<br />

Sicherheit<br />

Wenn man nach Israel fliegt, sollte man sich der besonderen Situation Israels bewusst sein. Für Leute, die<br />

zum ersten mal nach Israel fliegen, kann es erst mal befremdlich sein, überall bewaffnete Soldaten und<br />

Soldatinnen zu sehen, vor Einkaufshäusern, der Bus- und Bahnstation kontrolliert zu werden etc. Man sollte<br />

immer über die neusten Nachrichten rund um Israel Bescheid wissen. Je nach dem, wie die Lage ist, kann es<br />

gefährlich sein, an die Libanesische oder Syrische Grenze zu Reisen.<br />

Ich habe mich nur für eine kurze Zeit unsicher in Israel gefühlt, da Syrien gedroht hatte, Israel mit<br />

chemischen Waffen anzugreifen, wenn die USA Syrien angreifen. Im Land gab es ein paar Tage latente<br />

Panik, da die Gasmasken nicht für die gesamte Bevölkerung ausgereicht hätten. Die USA wurden von<br />

anderen Nationen gestoppt und so konnte zunächst ein Angriff Syriens verhindert werden.<br />

Abgesehen von der besonderen Situation habe ich mich in <strong>Jerusalem</strong> stets sicher gefühlt. In Tel Aviv gibt es<br />

die ein oder andere unsichere Gegend z.B. direkt um die Central Busstation, diese sollte man alleine und bei<br />

Nacht meiden, sonst habe ich mich stets sicher gefühlt.<br />

Geld<br />

Die Währung Israels nennt sich Schekel. 1 Euro entsprechen etwa 4,8 Schekel.<br />

Geld lässt sich im Land mit einer europäischen EC-Karte oder noch besser einer VISA/Kreditkarte von<br />

Bankautomaten abholen. Möchte man Euros gegen Schekel tauschen, so sollte man dies in den Post Offices<br />

tun, da man dort keine Kommission zahlt und den besten Wechselkurs bekommt.<br />

In Israel sind Lebensmittel, Getränke und Alkohol im Vergleich zu Deutschland teurer (Milch 1,5 Euro, Bier<br />

im Supermarkt 2 Euro in der Bar 6 Euro, kleine Flasche Wasser 1 Euro, kleine Cola 1,5 Euro, Käse 5 Euro,<br />

Cornflakes 4,5 Euro). Bus (Tel Aviv- <strong>Jerusalem</strong> 3,5 Euro, 1Stunde Fahrt), Bahn und Sherut-Taxis (so wie<br />

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Sammeltaxi) sind günstiger.<br />

Sprache<br />

Die Landessprachen Israels sind Hebräisch und Arabisch. Im Krankenhaus ist es von großem Vorteil, wenn<br />

man Hebräisch spricht, anders kann man die Patienten nicht verstehen, behandeln etc.<br />

Auch Arabisch und Russisch sind in Israel von Vorteil, auf dem arabischen Markt erhält man z.B. gleich viel<br />

günstigere Preise, wenn man mit den Verkäufern arabisch spricht.<br />

Mit Englisch kommt man zwar sehr gut zu Recht in Israel. Viele Leute sprechen sehr gutes Englisch. Im<br />

Krankenhaus sollte man jedoch, wenn man kein Hebräisch spricht, auf keinen Fall Innere Medizin,<br />

Psychiatrie oder Neurologie wählen, weil man nichts selbstständig machen kann.<br />

Verkehrsverbindungen<br />

Die Verkehrsverbindungen in Israel sind ziemlich gut und im Vergleich zu Deutschland auch günstig. Es gibt<br />

viele Reisebusverbindungen zwischen den Städten und beliebten Zielen (Haifa, Tel Aviv, Totes Meer, Ein<br />

Gedi, <strong>Jerusalem</strong> …) Es gibt in jeder Stadt eine Central Bus Station und je nach Größe auch kleinere zentrale<br />

Stationen von denen man diese Reisebusse nehmen kann (Preisbeispiel, <strong>Jerusalem</strong>-Tel aviv 1 Stunde 18<br />

Schekel = 3,5 Euro, <strong>Jerusalem</strong> – Haifa 2,5 Stunden : 41 Shekel = 8 Euro)<br />

Die Reisebusse sind relativ komfortable, klimatisiert und alle verfügen über freies Internet!<br />

http://egged.co.il/Eng/<br />

Zwischen Norden und Süden gibt es eine gute Zugverbindung (Von Nahariyya im Norden bis herunter nach<br />

Beer Sheva im Süden). Auch die Züge sind sehr komfortable, erinnern an die Deutsche Bahn Züge nur dass<br />

sie sehr gute klimatisiert sind, teilweise ist es in den Zügen auch zu kalt, sodass man sich immer einen Pulli<br />

oder Schal mitnehmen sollte. Auch hier freies Internet!<br />

http://rail.co.il/EN/Pages/Homepage.aspx<br />

Wenn man einen Monat in <strong>Jerusalem</strong>, Tel Aviv, Haifa oder einer anderen größeren Stadt ist, lohnt es sich,<br />

eine Rav Kav Card zu besorgen, das ist eine Monatskarte mit der man in der Stadt alle Busse und z.B. auch<br />

die Metro nehmen kann. Die Rav Kav kann man an den Central Bus Stations erhalten.<br />

http://www.citypass.co.il/english/ContentPage.aspx?ID=9<br />

Vom Flughafen Ben Gurion und auch in Tel Aviv, <strong>Jerusalem</strong> und weiteren größeren Städten gibt es<br />

sogenannte Sherut bzw. Service Taxis (ähnlich wie Sammeltaxis) , die ziemlich günstig sind und einen direkt<br />

zum Hostel etc. bringen können.<br />

Kommunikation<br />

Wenn man einen Laptop, ein Smartphone oder ähnliches dabei hat, ist die Kommunikation übers Internet ins<br />

Ausland sehr einfach. Es gibt nahezu überall freies Internet. Angefangen am Flughafen, in allen Egged<br />

Reisebussen und Central Bus und Train Stations, in den Zügen, in vielen Cafes und Restaurants, manchmal<br />

in Supermärkten, manchmal an öffentlichen Plätzen, im Krankenhaus und so weiter. In den Dorms gab es<br />

keine Internet, man konnte sich jedoch vor den Supermarkt, der auf dem Campus ist, oder in ein Cafe setzen<br />

und hatte dort freies Internet.<br />

Unterkunft<br />

Die Unterkunft wurde von dem Local Exchange Officer <strong>Jerusalem</strong>s, Lior, organisiert. Alle IFMSA-<br />

Exchange- Students sind in dem gleichen Dorm in Mt. Scopus/HarHazofim untergekommen. Leider war<br />

unser Krankenhaus 1 Stunde Busfahrt entfernt, dennoch war es angenehm mit den anderen Exchange<br />

Students und auch anderen einheimischen Studierenden auf dem gleichen Campus zu wohnen. Die Dorms<br />

sind zwar nicht luxuriös, aber gut in Schuss.<br />

Es waren immer zwei Studierende in einem Zimmer untergebracht, die Stockwerke waren nach<br />

Geschlechtern getrennt. Pro Stockwerk gab es 7 Doppelzimmer vier Duschen und drei Toiletten. Es gab auch<br />

eine Küche jedoch ohne Kochutensilien, Wasserkocher, Besteck usw.. In der Dorm-Anlage gab es einen<br />

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Supermarkt mit freiem WI-FI und einen Waschraum mit 5 Waschmaschinen und Trocknern.<br />

Literatur<br />

Für Alltagssituationen ist das kompakte Hebräisch Buch „ Hebräisch Wort für Wort“ zu empfehlen<br />

https://www.reise-know-how.de/israel_hebraeisch-p-227.html<br />

ich selbst hatte keinen Reiseführer sonder nur eine Karte von <strong>Jerusalem</strong>, Tel Aviv und Israel. Aktuelle<br />

Informationen z.B. zu Öffnungszeiten von Museen oder Events habe ich im Internet gefunden.<br />

Tipps für <strong>Jerusalem</strong>:<br />

Israel Museum:<br />

http://www.english.imjnet.org.il/<br />

Holocaust Museum:<br />

http://www.yadvashem.org/<br />

Mitzunehmen<br />

Nicht zu viel! Platz für Souvenirs, Kleidung und Köstlichkeiten ist von großem Vorteil. Im Sommer vor<br />

allem leichte Kleidung aber auch mindestens eine lange Hose oder Rock für das Krankenhaus und die<br />

Besichtigung von Kirchen etc. außerdem noch einen Pulli für die hoch klimatisierten Transportmittel oder<br />

kalte Nächte in der Wüste und <strong>Jerusalem</strong>.<br />

Sonnencreme: gibt es zwar auch dort, kostet jedoch mindestens 10 Euro pro Tube.<br />

Handtücher: die wurden nicht vom Dorm gestellt, man kann sich jedoch auch vor Ort auf dem Markt<br />

günstige Handtücher kaufen.<br />

Stethoskop, Kittel wird gestellt<br />

Geschenke aus Deutschland, falls man sich mit Leuten anfreundet: Gummibärchen und Jägermeister<br />

kommen meiner Erfahrung nach gut an.<br />

Reise und Ankunft<br />

Die Anreise lief außergewöhnlich problemlos, da ich mit Niki-Airlines, einer Tochter von Air Berlin,<br />

geflogen bin. Fliegt man mit der israelischen Fluggesellschaft ElAl, so muss man sich auf ein ausgedehntes<br />

Verhör vorbereiten.<br />

Am 1. August trafen wir uns im New Students Building um unsere Unterlagen abzuholen, einen Kittel und<br />

Bettwäsche zu erhalten und die ersten anderen Exchange-Students kennen zu lernen.<br />

Danach sind wir ersten vier Austauschler alleine zu den Dorms gefahren , haben uns dort angemeldet,<br />

Formulare ausgefüllt und unseren Schlüssel bekommen.<br />

Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke<br />

Mein erster Tag war ziemlich Chaotisch. Wir hatten zwar von unserem Local Exchange Officier eine<br />

Beschreibung des Krankenhauses erhalten, jedoch waren dort nur die größeren Departements aufgelistet.<br />

Die <strong>Endokrinologie</strong> befand sich nicht auf unserem Informationsblatt und so habe ich alle Departements für<br />

Internal Medicine abgeklappert, keiner wusste Bescheid, wo ich hin soll, keiner wusste von einem Exchange<br />

Student. In der Poliklinik, in der es auch Endokrinologen geben sollte, sagte man mir, heute seien keine dort.<br />

Nach etwa zwei Stunden konnte ich das Departement, dass in einer Forschungseinheit untergebracht war,<br />

endlich finden. Auch dort musste ich wieder lange warten, bis der Head of Departement mich hereinbat. Er<br />

wusste erst auch nichts von einem Austausch-Studierenden, er kam gerade aus einem dreimonatigem<br />

Auslandsaufenthalt. Beim Durchschauen seiner Emails fand er dann endlich die Annahmebestätigung.<br />

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Die <strong>Endokrinologie</strong> hatte leider keine eigene Betten Station sondern nur Sprechstunden in der Poliklinik zu<br />

den Themen : Diabetes, Hypophyse, Osteoporose, Neuroendokrine Tumoren, allgemeine <strong>Endokrinologie</strong>. Ich<br />

bekam einen Stundenplan, wann welche Sprechstunden bei wem und wo stattfinden und konnte mir<br />

aussuchen, wohin ich gehen möchte. Leider waren alle Patientengespräche komplett auf Hebräisch. Wenn es<br />

genug Zeit gab, haben die Ärzte mir kurz auf Englisch erklärt, was der Patient/die Patientin hat und seit<br />

wann sie ihn/sie, wie begleiten.<br />

Interessant waren einige seltene Krankheitsbilder, die ich sehen konnte, z.B. ein paar Patienten mit<br />

Akromegalie, eine Patientin mit Mc Cune Albright Syndrom, ein paar Patienten mit Addisons Disease.<br />

Dienstag Nachmittags gab es jede Woche eine Case-Presentation, die für mich extra auf Englisch gehalten<br />

wurde und Mittwoch Nachmittags gab es manchmal eine Röntgen und MRT Besprechung.<br />

Das Praktikum war insgesamt recht eintönig und ich konnte nichts selbstständig machen.<br />

Anfangs kam ich jeden Tag um 8 Uhr und war damit die erste im ganzen Departement, gegen halb 9 oder 9<br />

trudelten auch die anderen Ärzte ein. Die spezifischen Sprechstunden fingen zu unterschiedlichen Zeiten an,<br />

die meisten gegen 9 Uhr oder 9:30 Uhr bis 13 Uhr. Nachmittags bin ich mit den Assistenzärzten<br />

mitgegangen, wenn sie Konsile auf anderen Stationen hatten, gab es keine Konsile so hatte ich nichts mehr<br />

zu tun.<br />

Land und Leute<br />

Israel ist ein faszinierendes aber auch sehr kompliziertes Land. Die Spannung innerhalb Israels spürt man oft.<br />

In Israel Leben ungefähr 80 % Juden, 17% Muslime und 2% Christen, in manchen Städten leben diese<br />

Religionen nebeneinander (<strong>Jerusalem</strong>) , in manchen miteinander (Haifa) , in manchen getrennt voneinander<br />

(Tel Aviv – Jaffa). In den meisten großen Städten sieht man viele Soldaten und Soldatinnen, an vielen<br />

Stellen, z.b. im Bahnhof oder Einkaufszentren wird man vorher gecheckt, manchmal muss man seinen<br />

Ausweis zeigen.<br />

Dennoch ist Israel ein wunderschönes Land. Die Leute von der israelischen IFMSA haben sich sehr viel<br />

Mühe gegeben und ein umfangreiches Social Program organisiert mit drei Trips, einem Welcoming Event,<br />

einer International Students Party und einem Farewell Event.<br />

Die Trips waren super organisiert und man hat viel vom Land und der Kultur erfahren können. Im South-Trip<br />

waren wir unter anderem am Toten Meer, in den Quellen des Nationalparks Ein Gedi, Masada bei<br />

Sonnenaufgang, in den Kratern bei Mitzpe Ramon und in einem Kibbuzim. Der Süden Israels besteht zum<br />

größten Teil aus der Negev Wüste. Tagsüber ist es sehr heiß und sonnig, nachts kann es kühl und windig<br />

werden. Der Himmel ist nachts sehr klar und eignet sich ganz hervorragend zum Sterne zählen.<br />

Im North Trip waren wir u.a. in Nazareth, am See Genezareth, Rafting im Jordan, Hiking in einem anderen<br />

Fluss neben vielen Kibbuzims, in den Golanhöhen, in einem arabischen Dorf, auf einem Berg von dem aus<br />

man Libanon und Syrien sehen kann.<br />

Der Norden ist zum Teil ziemlich hügelig und ein wenig grüner als der Süden. In höheren Gebieten ist es<br />

klimatisch tagsüber angenehmer und im Sommer nicht ganz so stechend heiß. Man sieht viele Oliven-,<br />

Feigen- , Granatapfelbäume.<br />

Es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man im Juli oder August in Israel einen Austausch macht, bei dem Social<br />

Program teilzunehmen. Es kostet zwar pro Trip etwa 150 Euro, lohnt sich aber wirklich.<br />

Die Leute in Israel sind sehr unterschiedlich, je nach Religion und Religiösität, je nach Region. Streng<br />

orthodoxe Juden und religiöse muslimische Männer würde ich nicht nach dem Weg Fragen, verschleierte<br />

Frauen, Männer mit Kippas und Menschen ohne jeglichen religiösen Symbole jedoch kann man meist fragen<br />

und trifft auch in 90% der Fälle auf große Hilfsbereitschaft. Die Leute, die man so in <strong>Jerusalem</strong> antrifft sind<br />

nochmal ganz anders als in Tel Aviv oder Haifa. In Tel Aviv trifft man im Gegensatz zu <strong>Jerusalem</strong> auf viele<br />

junge, modisch gekleidete, sportliche Menschen.<br />

Kulinarisch ist das israelische und arabische Essen auch ein absolutes Highlight. Selbst als Vegetarier oder<br />

Veganer gibt es eine Vielzahl an Leckereien: leckere frische Salate (Tabuleh, Fatousch, Auberginensalat),<br />

Dips (Humus, Baba Ghanoush, Tahini, Labaneh), Reisgerichte, Falafel und belegte Bagel.<br />

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vmd-Austausch-Bericht: Famulatur in <strong>Jerusalem</strong>, Israel<br />

Fazit<br />

Von meinem Praktikum im Krankenhaus wurde ich mehr als enttäuscht. <strong>Endokrinologie</strong> war zum ersten<br />

meine dritte Wahl bei der Bewerbung zum zweiten dachte ich nicht, dass die Sprachbarriere so groß sein<br />

wird und ich gar keinen direkten Patientenkontakt haben werde.<br />

Dennoch bin ich froh, das Praktikum in <strong>Jerusalem</strong> gemacht zu haben. Durch das gut organisierte Social<br />

Program habe ich viele Seiten Israels entdecken können, die ich selbst nach 20 mal Israel nicht kannte. Israel<br />

ist ein faszinierendes Land Kulturell wie landschaftlich. Da es relativ klein ist kann man es gut und schnell<br />

entdecken. Ich habe viele spannende Leute kennen gelernt.<br />

Ich würde dort nochmal ein Praktikum machen, allerdings würde ich ein chirurgisches Fach, Intensivmedizin<br />

oder Geburtshilfe wählen.<br />

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