Flyer Sozialassistenz.pdf - Unsere Schule - BBS Donnersbergkreis

Zielsetzung des Bildungsgangs
• Ziel der Ausbildung ist mit Arbeitsfeldern vertraut zu machen
und in Tätigkeiten einzuführen, mit denen der Alltag
von Kindern bzw. von zu betreuenden Personen begleitet
werden kann.
• Der Schwerpunkt des beruflichen Handelns in der Sozialassistenz
ist die Versorgung und Pflege, die Betreuung
und Begleitung sowie die Erziehung der Gruppenmitglieder.
Erzieherinnen/Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen/Heilerziehungspfleger
werden bei der Förderung,
Bildung und Beratung, bei der Zusammenarbeit mit Angehörigen
und bei der Öffentlichkeitsarbeit seitens der Sozialassistentin/des
Sozialassistenten unterstützt.
• Im Praktikum werden die in der Schule erworbenen
Kenntnisse und Fähigkeiten angewendet, vertieft und erweitert.
• Die Ausbildung vermittelt einen berufsqualifizierenden
Abschluss als Assistentin/Assistent und erweitert die Allgemeinbildung,
sie bietet die Möglichkeit in Kindertagesstätten
oder in der Behindertenhilfe tätig zu werden.
• Der Abschluss der höheren Berufsfachschule Sozialassistenz
ist Zugangsvoraussetzung für die Fachschulen
Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege und legt die
fachlichen Grundlagen für die Ausbildung in diesen
Fachrichtungen.
• Durch Teilnahme an der Fachhochschulreifeprüfung hat
die Schülerin/der Schüler die Möglichkeit den schulischen
Teil der Fachhochschulreife zu erwerben.
Der Fachhochschulreifeunterricht ist in die Pflichtfächer
integriert.
In Verbindung mit einem sechsmonatigen Praktikum wird
die erworbene Fachhochschulreife bundesweit anerkannt
Dauer der Ausbildung
• Die Ausbildung dauert zwei Schuljahre in Vollzeitform.
Schulische Ausbildung
• Die Ausbildung erfolgt durch Unterricht an der Höheren
Berufsfachschule für Sozialassistenz der Berufsbildenden
Schule Donnersbergkreis.
Praktikum
Innerhalb der Ausbildung ist ein zwölfwöchiges Praktikum
in einer sozialpädagogischen Einrichtung zu absolvieren.
Von diesem zwölfwöchigen Praktikum haben vier Wochen
in den Schulferien zu liegen.
Einen entsprechenden Praktikumsplatz sucht sich die
Schülerin/der Schüler im Einvernehmen mit der Schule
selbst.
Zugangsvoraussetzungen
• qualifizierter Sekundarabschluss I (= Mittlere Reife) oder
• ein gleichwertig anerkannter Abschluss
Anmeldeschluss ist der 01. März eines jeden Jahres.
• Die Aufnahme erfolgt über ein Vergabeverfahren nach
dem Notendurchschnitt.
• Die schriftliche Benachrichtigung der Bewerber mit der
Entscheidung über die Aufnahme erfolgt ab März.
Bewerbungsunterlagen
tabellarischer Lebenslauf
ein Lichtbild neueren Datums (bitte rechts oben auf den
Lebenslauf kleben)
beglaubigte Kopien der Abschluss- / Prüfungszeugnisse
ggfl. Nachweise über Berufsausbildung bzw. berufliche
Tätigkeiten
ein adressierter und ausreichend frankierter DIN A 4
Briefumschlag für Benachrichtigungen
bei Bewerbern mit ausländischer Staatsbürgerschaft ein
Nachweis über das Aufenthaltsrecht
bei Bewerbern mit ausländischen Zeugnissen die Anerkennung
des jeweiligen Abschlusses durch die ADD Trier
Prüfung und Abschlusszeugnis
• Der Bildungsgang schließt mit einer Prüfung ab.
Die Prüfung gliedert sich in:
- eine Projektarbeit
- eine schriftliche Prüfung
- eine mündliche Prüfung
• Bei der Projektarbeit werden zu einer Aufgabe aus dem
beruflichen Handlungsfeld praxisgerechte Lösungen geplant,
die zur Realisierung notwendigen Maßnahmen
durchgeführt und das Ergebnis selbst beurteilt, dokumentiert
und präsentiert.
• Die schriftliche Prüfung besteht je aus einer Aufsichtsarbeit
im Fach:
- Berufsbezogener Unterricht
- Deutsch/Kommunikation
• Die mündliche Prüfung kann sich auf alle erteilten Fächer
der Stundentafel erstrecken.
• Schülerinnen und Schüler, die die Abschlussprüfung bestanden
haben, erhalten ein Abschlusszeugnis mit dem
Vermerk:
Sie/Er ist berechtigt, die Berufsbezeichnung
„Staatlich geprüfte Sozialassistentin“
„Staatlich geprüfter Sozialassistent“
zu führen.
Fachhochschulreife
Der Erwerb der Fachhochschulreife setzt voraus:
• erfolgreicher Abschluss im Bildungsgang Sozialassistenz
• zusätzliche Teilnahme an je einer schriftlichen Prüfung
in den Fächern Englisch und Mathematik
• erfolgreicher Abschluss der Fächer Deutsch, Englisch,
Mathematik, Sozialkunde und Biologie
• mindestens halbjähriges einschlägiges Praktikum,
das zwölfwöchige Praktikum im Rahmen der Ausbildung
Sozialassistenz wird dabei angerechnet

Stundentafel
für die zweijährige höhere Berufsfachschule
Berufsbildende Schule Donnersbergkreis
Unterrichtsfächer 1. Jahr 2. Jahr
Schuljahr
Ges.St
d.
Wo.
Std.
Ges.
Std.
Wo.
Std.
(G) Pflichtfächer
Lernbereiche des berufsbezogenen Unterrichts
Das Fach berufsbezogener Unterricht gliedert sich in die
folgenden Lernbereiche (LB):
Berufsbezogener Unterricht (K)
Deutsch/Kommunikation (K)
Erste Fremdsprache (Englisch) (K)
Mathematik (G)
720
80
120
120
18
2
3
3
880
80
120
120
22
2
3
3
LB 1
LB 2
: Sich im sozialpädagogischen Berufsfeld
orientieren und mitarbeiten (280 Stunden)
: Kommunikations- und Erziehungsprozesse
angemessen und zielgruppengerecht gestalten
(120 Stunden)
Sozialkunde (G)
Religion oder Ethik (G)
Projektmanagement (G)
80
80
80
2
2
2
-
80
-
-
2
-
LB 3
LB 4
: Entwicklungsprozesse beobachten, verstehen
und anregen (200 Stunden)
: Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag
begleiten (120 Stunden)
Höhere Berufsfachschule
Fachrichtung Sozialassistenz
B. Wahlpflichtfächer
Physik, Chemie oder Biologie (G)
Zweite Fremdsprache (G)
(80)
(80)
(2)
(2)
(80)
(80)
(2)
(2)
LB 5
LB 6
: Spiel- und Bewegungssituationen gestalten
(200 Stunden)
: Musisch-kreative Ausdrucksformen ermöglichen
(200 Stunden)
Kommunikation/Präsentation (G)
Kommunikation in Netzen (G)
Berufsbezogenes Fach (G)
Pflichtstundenzahl Schule
(80)
(80)
(80)
1360
(2)
(2)
(2)
34
(80)
(80)
(80)
1360
(2)
(2)
(2)
34
LB 7
LB 8
LB 9
: Gesunde Ernährung fördern und hauswirtschaftliche
Tätigkeiten durchführen, anleiten und
begleiten (200 Stunden)
: Gesundheitsfördernde und pflegerische Tätigkeiten
durchführen, anleiten und begleiten (200 Stunden)
: Abschlussprojekt (80 Stunden)
Ergänzender Unterricht
120
3
-
-
(G) = Grundfach (K) = Kernfach
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