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SENIORENBEGEGNUNGSSTÄTTEN - Stadt Ratingen

SENIORENBEGEGNUNGSSTÄTTEN - Stadt Ratingen

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Aus unserer Sicht<br />

Die Ratinger Seniorenzeitung<br />

JAHRESPROGRAMM 2011<br />

STÄDTISCHE<br />

SENIORENBEGEGNUNGSSTÄTTEN<br />

www.seniorenrat-ratingen.de<br />

Themen:<br />

Das Mehrgenerationenhaus Klompenkamp<br />

Unsere Seniorenzeitung<br />

Selbsthilfe für einen gesunden Schlaf<br />

03/2012


Ratinger Geschichten<br />

Zwischen Jung und Alt...<br />

Auf dem Bahnsteig<br />

Im Begriff, unsere Fahrräder zu<br />

schultern, um sie am Ostbahnhof<br />

die Treppe hinunter und an -<br />

schließend wieder hinauf auf den<br />

Bahnsteig zu befördern, eilten<br />

zwei junge Inder auf uns zu, nahmen<br />

sie mir und meiner Frau<br />

ohne lange zu fragen aus der<br />

Hand und trugen sie mit frappierender<br />

Selbstverständlichkeit zu<br />

ihrem Bestimmungsort.<br />

Vor dem Bankschalter<br />

Es war an einem geschäftigen<br />

Montag, als ich vormittags zu<br />

einem Ratinger Geldinstitut ging,<br />

um nachzuschauen, ob die<br />

Einlagen auf meinem Konto<br />

noch vorhanden waren. Ich ging<br />

zu Fuß, denn am Tage zuvor war<br />

ich mit dem Fahrrad so um die<br />

100 km an der Ruhr entlang<br />

gefahren und hatte leichten<br />

Muskelkater, ein Zustand, dem<br />

auch jugendlichere Sonntags -<br />

fahrer als ich, damals im siebzigsten<br />

Lebensjahr, nicht entgangen<br />

sein würden. Trotzdem, ich<br />

fühlte mich wohl und nicht im<br />

Geringsten zum „alten Eisen“<br />

gehörig.<br />

Im Kassenraum des Institutes<br />

waren von fünf Schaltern vier<br />

unbesetzt und vor dem fünften<br />

stand eine junge Frau, die sich<br />

nach Erledigung ihrer Angele -<br />

gen heiten intensiv mit der Dame<br />

hinter dem Schalter unterhielt. In<br />

der Warteschlange, die sich in<br />

der Zwischenzeit hinter mir gebildet<br />

hatte, ertönten die ersten<br />

Wehklagen, und als sich die<br />

junge Frau umsah und meine,<br />

stellvertretend für alle vorgetragene<br />

Bitte, sie möge sich doch<br />

etwas beeilen, hörte, schlug sie,<br />

allegorisch ausgedrückt, laut<br />

und deutlich zu: „Sie alter Mann,<br />

Sie müssen sich hier noch<br />

beschweren, Sie haben doch<br />

wohl genügend Zeit, Sie alter<br />

Mann.“<br />

Ich war schockiert und stand da<br />

wie ein begossener Pudel, wo<br />

ich doch auf dem Wege hierher<br />

noch so stolz auf die am Vortage<br />

abgefahrenen Kilometer gewesen<br />

war.<br />

Als ich den leeren Kinderwagen<br />

sah, der hinter ihr stand, und das<br />

kleine Mädchen, das durch den<br />

Kassenraum lief, da plötzlich<br />

kam mir der rettende Gedanke.<br />

„Statt mich unflätig zu beschimpfen“,<br />

sagte ich zu der jungen<br />

Frau, „sollten Sie besser auf Ihre<br />

Enkelin aufpassen, die hier herumläuft<br />

und die Gegend unsicher<br />

macht.“<br />

Wutentbrannt schnappte sie sich<br />

ihre Tochter und verließ unter<br />

heftigen Verwünschungen fluchtartig<br />

den Kassenraum, in einer<br />

derartigen Eile, die es mir un -<br />

möglich machte, mich bei ihr für<br />

mein unbotmäßiges Benehmen<br />

zu entschuldigen.<br />

Doch genug zu diesem Thema,<br />

mit dem ich am nächsten Mor -<br />

gen auf dem Weg in die Innen -<br />

stadt bereits wieder konfrontiert<br />

wurde, als ich auf dem Bür -<br />

gersteig von drei nebeneinander<br />

auf mich zukommenden Schü -<br />

lerinnen auf die Straße entwich,<br />

um ihnen den gebührenden<br />

Vortritt zu lassen, von dem sie<br />

ohne mit der Wimper zu zucken<br />

mit gelassener Selbst ver -<br />

ständlichkeit Gebrauch mach -<br />

ten.<br />

Helmut Litters<br />

Herausgeber:<br />

Impressum<br />

Der Vorsitzende des Seniorenrates<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ratingen</strong>, Dr. Helmut Freund,<br />

in Zusammenarbeit mit der Seniorenkoordination.<br />

Redaktion:<br />

Koordination und Layout:<br />

Cagliesi, Monika (mc),<br />

Eichblatt-Hellwig, Anne (AEH)<br />

Hohn, Pierre-Claude (pk)<br />

Klatt, Christel (CK)<br />

Kurz-Rahe, Renate, Dr. (RKR)<br />

Maiwald, Gerd (JGM)<br />

Nowka, Suse (No)<br />

Schröder, Jürgen, Dr. (JS)<br />

Wollenweber, Uta (UW)<br />

Verantwortlich im Sinne<br />

des Presserechts:<br />

Schwerdtfeger, Margarethe, Dr. (schw)<br />

Düsseldorfer Straße 75<br />

40878 <strong>Ratingen</strong><br />

Tel. 02102-22859<br />

Umschlagseite:<br />

Foto: Streuobstwiese in Homberg (JS)<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Druckerei Preuß GmbH<br />

Siemensstraße 12, 40885 <strong>Ratingen</strong><br />

Tel. 9267-0<br />

Ausgabe & Auflage:<br />

3/2012 / 5.500 Exemplare<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Aus unserer Sicht<br />

Seniorenrat der <strong>Stadt</strong> <strong>Ratingen</strong><br />

Minoritenstraße 2-6<br />

40878 <strong>Ratingen</strong><br />

Mail: ausunserersicht@gmx.de<br />

nächster Redaktionsschluss:<br />

23. November 2012<br />

Spenden für die Herstellung der Zeitung<br />

„Aus unserer Sicht“ sind unter dem<br />

Stichwort „Seniorenzeitung“ auf das<br />

Konto 42 100 073 bei der Sparkasse<br />

Hilden-<strong>Ratingen</strong>-Velbert, BLZ 33450000<br />

möglich.<br />

Auf Wunsch können auch Spenden -<br />

quittungen ausgestellt werden.<br />

Wir danken der <strong>Stadt</strong> <strong>Ratingen</strong><br />

für ihre Unterstützung.<br />

2<br />

Wer über sich selbst lachen kann, wird am ehesten ernst genommen. (unbekannt)


Herbst<br />

Wie der Herbst Einzug hält<br />

Zwei Freundinnen zeigten mir<br />

kürzlich ihre gemalten Herbst -<br />

bilder. Auf dem einen Bild sieht<br />

man, wie der Himmel über<br />

einem Tal trüb und grau ist und<br />

wie Nebelschleier sich über<br />

Haus und Hof niedergelassen<br />

haben. Einsam und verlassen<br />

liegt der Ort in der Niederung,<br />

und niemand ist zu sehen. Auf<br />

dem anderen Bild scheint die<br />

Sonne hell auf bunte Laub -<br />

bäume und Früchte tragende<br />

Obstbäume. Ein Mann und<br />

eine Frau pflücken Äpfel vor<br />

ihrem Haus und füllen damit<br />

Weidenkörbe. Schulkin der laufen<br />

vorbei und winken fröhlich.<br />

Beide Bilder zeigen, wie der<br />

Herbst Einzug hält und wie wir<br />

diese Zeit der Gegensätze und<br />

des Wandels erleben.<br />

Menschen und Tiere reagieren<br />

auf die Umstellung in der Na -<br />

tur, die uns weniger Sonnen -<br />

licht und kürzere, oft trübe<br />

Tage beschert, die uns Nässe,<br />

Kälte und Dunkelheit bringt.<br />

Aber sie schenkt uns auch mildes<br />

Sonnenlicht, angenehme<br />

frische Luft und herrliche bunte<br />

Farben. Und es ist Erntezeit.<br />

Viele Tiere legen nun Nah -<br />

rungs vorräte an, andere ziehen<br />

sich zurück und suchen<br />

Über winterungsverstecke, wieder<br />

andere zieht es in wärmere<br />

Gegenden. Und wie reagieren<br />

wir Menschen? Als ich diese<br />

Frage meinen Freundinnen<br />

stellte, erhielt ich Antworten<br />

wie diese: „Bei mir spielt der<br />

Kreislauf verrückt. Meine Ver -<br />

dau ung wird träge. Ich kann<br />

Ein Spaziergang durch den bunten Wald bringt gute Laune.<br />

nicht mehr gut durchschlafen.<br />

Manchmal leide ich unter<br />

Herbstmelancholie.“ Wie wir<br />

wissen, nimmt die Produktion<br />

von Vitamin D ab, weil wir mit<br />

weniger Sonnenlicht auskommen<br />

müssen. Und das Hormon<br />

Melatonin wird nun vermehrt<br />

ausgeschüttet, weil der Körper,<br />

der das Hormon eigentlich<br />

nachts herstellt, dieses jetzt<br />

auch tagsüber wegen mangelnder<br />

Helligkeit produziert.<br />

Und dieses Hormon steht in<br />

Verdacht, Stimmungsschwan -<br />

kun gen zu verursachen.<br />

Foto: pixelio<br />

Aber wir können etwas tun,<br />

wenn wir uns müde und<br />

schlapp fühlen, nämlich so viel<br />

wie möglich an die frische Luft<br />

gehen, Herbstliches sammeln<br />

oder ernten und etwas daraus<br />

herstellen, vielleicht zusammen<br />

mit Freunden oder<br />

Freundinnen.<br />

Wir können gut beschuht und<br />

regensicher behütet bei trübem<br />

Wetter spazieren gehen -<br />

und daran denken, dass die<br />

Sonne uns nicht verlassen,<br />

sondern sich zuweilen nur hinter<br />

Wolken versteckt hat! RKR<br />

Der Herbst ist der Liebe milde Zeit. (Trakl)<br />

3


Ich hatte mich mit Waltraud B.<br />

in ihrer Wohnung verabredet.<br />

Als ich das Wohnzimmer be -<br />

trat, war ich sprachlos. In mehreren<br />

Glas vitrinen, im Bücher -<br />

regal und auf der Fensterbank<br />

stehen eng nebeneinander<br />

über 320 Barbie-Puppen.<br />

Es ist wie in einer wunderschönen<br />

Traumwelt. Jede Puppe hat<br />

ein prachtvolles, individuell entworfenes<br />

und geschneidertes<br />

Sei denkleid an. Mir wurde der<br />

Eindruck vermittelt, als hätten<br />

sich die schönen, jungen Damen<br />

für einen großen Ball herausgeputzt<br />

und als würden sie sich<br />

gleich in großer Vorfreude in<br />

Bewegung setzen. Einige Pup -<br />

pen tragen auch sportliche<br />

Kleidung oder einen eleganten,<br />

dunklen Anzug.<br />

Zu der Sammlung gehören auch<br />

28 junge, männliche Puppen.<br />

Alle zusammen bilden eine<br />

Einheit, obwohl jede Puppe<br />

anders aussieht.<br />

Mit 75 Jahren Hobby entdeckt<br />

Waltraud B. war 75 Jahre alt, als<br />

sie ihr Hobby und ihre Leiden -<br />

schaft für Barbie-Puppen entdeckte.<br />

Schnell und zielstrebig<br />

baute sie ihr „Puppenimperium“<br />

auf. Ihre erste Puppe erstand sie<br />

auf dem Ratinger Trödelmarkt<br />

für wenige Euros. Viele Barbie-<br />

Puppen bekam sie geschenkt,<br />

sie klapperte aber auch systematisch<br />

die Flohmärkte in der<br />

Umgebung von <strong>Ratingen</strong> ab.<br />

Nach erfolgreicher Suche<br />

beginnt sie zu Hause mit ihrer<br />

Hobby & Freizeit<br />

Im Reich der...<br />

Eine Traumwelt aus Seide...<br />

320 Barbies - und jede hat eine eigene Kreation erhalten. Fotos: No<br />

kreativen Arbeit. Die Puppen<br />

werden liebevoll gesäubert und<br />

ihre Haare gewaschen, so dass<br />

sie jetzt wieder fast wie neu aussehen.<br />

Dann beginnt die große<br />

Verwandlung: Es wird ein Kleid<br />

aus feinster Seide maßgeschneidert.<br />

Hier zeigt Waltraud<br />

B. ihr Talent und ihren enormen<br />

Ideenreichtum. Sie arbeitet ohne<br />

Vorlagen.<br />

Lauter Unikate<br />

Jedes Kleid ist anders, in herrlichen<br />

Farben, manchmal einfach<br />

geschnitten, aber oft mit<br />

aufwändigen Stickereien, Strass<br />

und Perlen besetzt. Ihre Kreati -<br />

vität kennt keine Grenzen. Kleid<br />

und Frisur werden aufeinander<br />

abgestimmt. Manch ein Mode -<br />

de signer könnte sich für die<br />

große Abendgarderobe Anre -<br />

gun gen bei Waltraud B. holen,<br />

der Modedesignerin für Barbie-<br />

Puppen.<br />

Geduld und Liebe zum Detail<br />

Um diese kleinen Puppenkleider<br />

zu entwerfen und zu nähen,<br />

bedarf es viel Liebe zum Detail,<br />

Geschick, aber auch unendliche<br />

Geduld und Ruhe. Waltaud B.<br />

benötigt für ein Kleid ca 15<br />

Stunden. Die vielen Stoffe hat<br />

sie gut geordnet in einer großen<br />

Schublade neben der Nähma -<br />

schine liegen. Ihr Ehemann<br />

bastelt für jede Puppe Metall -<br />

ständer, damit sie stehen bleiben<br />

können.<br />

Für mich ist es unfassbar, dass<br />

man so viele Ideen hat und mit<br />

soviel Liebe zum Detail arbeitet.<br />

Ich konnte mich nicht satt sehen<br />

an diesen herrlichen, farbenprächtigen<br />

Kleidern, an diesem<br />

bunten Bild, an der Vielfalt.<br />

4<br />

Sammler sind glückliche Menschen. (Goethe)


Diese beachtliche Sammlung ist<br />

etwas ganz Besonderes und ein<br />

Juwel für Puppenfreunde.<br />

Hobby & Freizeit<br />

...Barbie-Puppen<br />

...bestickt mit Perlen und Pailletten<br />

Mit Phantasie und Liebe zum Detail: Waltdraud B.’s Barbie-Puppen.<br />

Die Zahl der älteren Menschen<br />

nimmt zu. Damit einher geht<br />

auch eine zunehmende Kun -<br />

den gruppe an älteren Nutzern<br />

von Elektronik-Geräten und<br />

Internet. Viele sind jedoch ob<br />

der großen Vielfalt an Ange<br />

boten in dieser schnelllebigen<br />

digitalisierten Welt verunsichert.<br />

Für Waltraud B. ist das Sam meln<br />

der Barbie-Puppen und vor allem<br />

das Verschönern nicht nur ein<br />

Besitzen Sie schon ein<br />

Smartphone? Wissen Sie, wie<br />

Sie beim Online-Einkauf die<br />

eigenen Daten durch ein sicheres<br />

Passwort schützen können?<br />

Wie wahrt man die<br />

Persönlichkeitsrechte in den<br />

sozialen Netzwerken von<br />

Facebook und anderen?<br />

Immerhin nutzen die 60-69jährigen<br />

zu 60% und die noch<br />

älteren zu 28% das Internet,<br />

wobei die Gruppe der ältesten<br />

den größten Zuwachs aufweist.<br />

Die BAGSO (Bundesarbeitsge -<br />

meinschaft der Seniorenorga -<br />

ni sa tionen) hat eine kostenlose<br />

Broschüre herausgegeben, die<br />

Hobby. Das Entwerfen und das<br />

Nähen der Kleider beruhigt und<br />

entspannt sie. Sie erzählt, dass<br />

sie an ihre Kindheit erinnert wird.<br />

Viele Ideen, zu wenig Platz<br />

In der letzten Zeit hat sie weniger<br />

Puppen hinzubekommen,<br />

da sie in ihrer Wohnung keinen<br />

Platz mehr hat.<br />

Nein, an ihrem Alter liegt es<br />

nicht, denn Waltraud B. ist heute<br />

84 Jahre alt. Wenn man sie sieht<br />

und sich mit ihr unterhält, sprüht<br />

sie vor Ideen und hat viele<br />

Geschichten zu erzählen. Man<br />

glaubt ihr dabei das Alter nicht.<br />

Immer noch besucht sie regelmäßig<br />

die Sammlerbörse in der<br />

Ratinger DumeklemmerHalle.<br />

Wir wünschen ihr und ihrem<br />

Ehemann noch viele gemeinsame<br />

Jahre und weiterhin viel<br />

Freude an ihrem schönen<br />

Hobby.<br />

(No)<br />

Wegweiser durch die digitale Welt für Senioren<br />

Älteren den Einstieg in die digitale<br />

Welt erleichtert und helfen<br />

soll, Fehler zu vermeiden.<br />

Sie können den „Wegweiser<br />

durch die digitale Welt - für<br />

ältere Bürgerinnen und Bürger“<br />

auf verschiedene Weise anfordern:<br />

Schriftlich bei der: Bundes -<br />

regierung, Postfach 401009<br />

18132 Rostock;<br />

Telefonisch unter:<br />

01805-778090;<br />

Per Mail mit der Adresse: publikationen@bundesregierung.de<br />

JS<br />

Den echten Sammler erkennt man nicht an dem, was er hat, sondern an dem, worüber er sich freuen würde. (Chagall)<br />

5


Wohnen in <strong>Ratingen</strong><br />

Das „Mehrgenerationenhaus“...<br />

Das „Mehrgenerationen haus“<br />

Klompenkamp in <strong>Ratingen</strong> er -<br />

freut sich immer größerer Be -<br />

liebtheit bei den Senioren. Hier<br />

wohnen Alt und Jung sowie Be -<br />

hinderte in einer gemeinsamen<br />

Wohnanlage.<br />

Vor 15 Jahren wurde diese<br />

wunderschöne Anlage gebaut,<br />

verbunden mit dem Wunsch,<br />

dass sich dort alle Bewohner<br />

und Bewohnerinnen wohl fühlen<br />

mögen.<br />

„Alterseinsamkeit”?...<br />

Bei der Planung wurde berücksichtigt,<br />

dass mit fortschreitendem<br />

Alter die Beschwerden<br />

zunehmen. Es wurden entsprechende<br />

Anforderungen an die<br />

bauliche Beschaffenheit, die<br />

Be ratung und Vermittlung von<br />

Angeboten für die Erlei chterung<br />

des täglichen Lebens vor Ort<br />

gestellt, um ein selbständiges<br />

Leben länger er mög lichen zu<br />

können. Ein Assis tenzteam wird<br />

vom Deut schen Roten Kreuz<br />

Ratin gen gestellt, in Verbindung<br />

mit der Be hindertensport ge -<br />

mein schaft, die das sportliche<br />

Se nioren angebot übernimmt.<br />

In der Anlage befinden sich 80<br />

Wohnungen, davon 35 Sozial -<br />

woh nungen, 41 Seniorenwoh -<br />

nungen und vier Behinderten -<br />

woh nungen. Die Wohnungen<br />

können ausschließlich von<br />

Per sonen bezogen werden, die<br />

ei nen WBS (Wohnberech -<br />

tigungsschein) haben.<br />

Für die Freizeitangebote steht<br />

ein Gruppenraum zur Ver -<br />

fügung, der auch für Familien -<br />

feiern genutzt werden kann. Es<br />

werden Geburtstage und andere<br />

Feste begangen. Weih nach -<br />

ten trifft man sich hier gemeinsam.<br />

Außerdem finden immer<br />

Sommerfeste, Trödelmärkte<br />

und andere Ver anstaltungen<br />

statt. Langeweile kommt nie<br />

auf.<br />

6<br />

Berg und Tal kommen nicht zusammen, wohl aber die Menschen. (Sprichwort)


Wer aktiv werden oder bleiben<br />

will, hat dazu viele Gelegen -<br />

heiten. Die umfangreiche Bü -<br />

cherei bietet Lesestoff für jeden.<br />

Jeden Dienstag und Mittwoch<br />

findet ein gemeinsames Früh -<br />

stück statt, was von den Mitbe -<br />

wohnern gerne wahrgenommen<br />

wird.<br />

Auch am Klompenkamp ist die<br />

Zeit nicht stehen geblieben. Es<br />

wird virtuell am Bildschirm Wii<br />

Sport betrieben. Man kann zwischen<br />

Bowling, Boxen oder<br />

Golfen wählen.<br />

Ich habe mich dort an einem<br />

Montagnachmittag eingeladen<br />

und mit einigen Bewohnern<br />

gebowlt. Dabei kann jeder mitmachen,<br />

und es hat uns allen<br />

ungeheuren Spaß gemacht.<br />

Der Beste der Runde war Ro -<br />

land, der trotz seiner Behin -<br />

derung (er sitzt im Rollstuhl)<br />

sieben „strikes“ geworfen hat.<br />

Natürlich stand ich als New -<br />

comer hinten an, trotzdem hatte<br />

ich nicht weniger Spaß.<br />

Am Mittwoch wurde ich dann<br />

zum gemeinsamen Frühstück<br />

eingeladen. Eine Bewohnerin<br />

hatte Geburtstag und in Be -<br />

gleitung eines Mitbewohners,<br />

der Gitarre spielt, haben ihr alle<br />

ein Ständchen gebracht.<br />

Begeistert haben mir alle von<br />

ihren gemeinsamen Aktivitäten<br />

berichtet.<br />

Die „gute Seele“ der Anlage ist<br />

aber die Sozialarbeiterin Ilka<br />

Bahle, die auf ihre ruhige und<br />

bescheidene Art alles regelt<br />

und organisiert. Die Bewohner<br />

Wohnen in <strong>Ratingen</strong><br />

...Klompenkamp<br />

...die kennen wir nicht“<br />

Geburtstagsfrühstück - gemeinsam schmeckt es einfach besser. Foto: UW<br />

kommen mit allen möglichen<br />

Anliegen, Wünschen und Bitten<br />

zu ihr. Sie findet immer eine<br />

Lösung.<br />

Wenn jemand das „Mehrgene -<br />

rationenhaus“ kennen lernen<br />

will, der ist dazu am Tag der<br />

offenen Tür am 25. September<br />

von 15 bis 18 Uhr eingeladen.<br />

Interessierten zeigen die<br />

Bewohner auch gerne ihre<br />

Wohnung.<br />

UW<br />

Der Genuß des Schönsten vermag nicht zu befriedigen, wenn ich ihn allein für mich haben soll. (von Schack)<br />

7


Ehrenamtliche Kräfte sind<br />

jeden Tag rund um die Uhr in<br />

Aktion. Sie setzen ihre Freizeit<br />

ein, um überall dort aktiv zu<br />

sein, wo ihr Einsatz gebraucht<br />

wird. Das Spektrum dieser<br />

Tätigkeiten ist nicht abschließend<br />

aufzuzählen.<br />

Es beginnt in der Regel direkt<br />

nebenan, um einer Nachbarin<br />

oder einem Nachbarn zu helfen<br />

und geht bis hin zum professionellen<br />

Bereich der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und der Rettungs -<br />

dienste. Da zwischen finden wir<br />

unzählige Betätigungsfelder frei -<br />

williger Kräfte, mit denen wir tagtäglich<br />

in Verbindung kommen.<br />

Gerade für Senioren ist das<br />

Ehrenamt ein Tätigkeitsfeld, in dem<br />

sie ihre Lebenserfahrung einbringen<br />

können.<br />

Wichtig bei diesen Tätigkeiten ist,<br />

dass sie unentgeltlich geleistet<br />

werden. „Es darf kein Geld fließen“,<br />

bestätigt das Kom petenz -<br />

team Ehrenamt in Ratin gen.<br />

Diesem Kompetenzteam, das seit<br />

Ehrenamt<br />

Meile des Ehrenamtes<br />

6. Woche des bürgerschaftlichen Engagements in <strong>Ratingen</strong><br />

sieben Jahren in Ra tingen besteht,<br />

gehören die Frei willigenbörse,<br />

die Dume klemmerStiftung<br />

und verschiedene Ämter der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ratingen</strong> an; die Federführung<br />

liegt beim Ratinger<br />

Sozialamt. Dieses Team dient<br />

als Servicestelle für alle Vereine,<br />

Verbände und Organisationen in<br />

<strong>Ratingen</strong>. So wird auch die seit<br />

nunmehr sieben Jahren stattfindende<br />

Wo che des bürgerschaftlichen<br />

Engagements in <strong>Ratingen</strong><br />

von diesem Team organisiert<br />

und durchgeführt.<br />

Bürgermeister Harald Birken -<br />

kamp hat auch in diesem Jahr<br />

die Schirmherrschaft über die<br />

Ratinger Woche des bürgerschaftlichen<br />

Engagements übernommen.<br />

Es gibt zwei Schwer -<br />

punkte innerhalb der diesjährigen<br />

Ehrenamtswoche: Die Vielfältigkeit<br />

der ehrenamtlichen Arbeit<br />

wird in einer Bilderausstellung<br />

„Das Ehrenamt im Bild“ dargestellt.<br />

Die traditionelle „Meile<br />

des Ehrenamtes“ (29. September,<br />

10 bis 14 Uhr) findet diesmal vor<br />

und in dem Rathaus statt. Die<br />

Organisatoren erwarten ca. 30<br />

Vereine, Verbände und Organisationen.<br />

Der Bereich „Gute<br />

Geschäfte“, wird durch die DumeklemmerStiftung<br />

organisiert.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

„Marktplatzprojekt“, bei dem gemeinnützige<br />

Organisationen auf<br />

Ratinger Unternehmen treffen.<br />

Ziel ist die gegenseitige Hilfe durch<br />

Kennenlernen und dem sozialen<br />

Engagement in den Firmen.<br />

Während der „Meile“ wird der<br />

Höseler Gospelchor „Voices of<br />

Freedom“ in der Zeit von 11 bis 13<br />

Uhr auf dem Rathausvorplatz singen.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz<br />

wird mit Speisen und Getränken<br />

für die leibliche Erste Hilfe sorgen.<br />

8<br />

Eigentlich sollte man einen Menschen nicht bemitleiden, besser ist es, man hilft ihm. (Gorki)


Sommerfeste<br />

Fotos: UW<br />

Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft. (von Radecki)<br />

9


Das Verhältnis der Menschen,<br />

ob jung oder alt, zur Natur ist<br />

sehr unterschiedlich. Krachen -<br />

de Blitze, drohende Lawinen,<br />

Eisglätte auf den Wegen und<br />

Straßen oder reißende Überflutungen<br />

lösen Angst aus.<br />

Hobbygärtnern geht beim<br />

Arbeiten im Garten das Herz<br />

auf, Menschen ohne eigenen<br />

Garten grillen und sonnen sich<br />

am Grünen See, Kinder liebkosen<br />

ihre Lieblingstiere, Jogger<br />

rennen im Kampf gegen die<br />

Natur durch die Wüste, For scher<br />

sind mehr oder weniger respektvoll<br />

weiteren Geheimnis sen der<br />

Natur auf der Spur, oder<br />

Engagement<br />

Natur?<br />

Ehrenamtliches Engagement...<br />

Wanderer genießen ein romantisches<br />

Gefühl beim Durchque ren<br />

eines Waldes.<br />

Die Menschen sind sich einig,<br />

dass die Natur geschützt werden<br />

sollte, weil sie uns so vielfältig<br />

von Nutzen ist und unserer<br />

Erholung dient, außerdem auch<br />

einen Selbstwert in Augenhöhe<br />

mit dem Menschen darstellt wie<br />

es Franz von Assisi in seinem<br />

berühmten Sonnengesang be -<br />

sun gen hat. Wie Naturschutz<br />

aussehen sollte, ist allerdings im<br />

Detail umstritten. Kann eine seltene<br />

Tierart notwendige Bauvor -<br />

haben blockieren, wenn es<br />

keine Umsiedlungsmöglich kei -<br />

ten gibt? Sollen Landwirte eine<br />

Prämie für die Landschaftspfle -<br />

ge erhalten? Was kann die Po -<br />

litik international für die Erhal -<br />

tung des Regenwaldes tun, der<br />

für unser Klima so wichtig ist?<br />

Wenn Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, die Natur etwas<br />

bedeutet oder Sie an den politischen<br />

Fragen dazu interessiert<br />

sind, dann gibt es für ältere<br />

Menschen einige Möglichkeiten<br />

in <strong>Ratingen</strong>, die Natur zu studieren,<br />

zu genießen und zu<br />

schützen.<br />

Naturkundliche Exkursionen bieten<br />

die VHS <strong>Ratingen</strong>, Düs -<br />

seldorf und die umliegenden<br />

Hören – Verstehen – Mitreden !<br />

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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. u. Fr. 9-13 Uhr u. 14-18 Uhr · Mi. u. Sa. 9-13 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Wir bieten u.a. kostenlose Hörgeräte-Versorgungen (bei Vorlage einer Ohrenärztlichen Verordnung zzgl. 10 € gesetzl. Zuzahlung / Hörgerät)<br />

10<br />

Wer sich mit der Natur verträgt, dem tut sie nichts. (Miller)


Städte an (gedruckte Program -<br />

me; Internet: VHS - <strong>Stadt</strong> -<br />

name.de). Das Programm des<br />

Gartenamtes der <strong>Stadt</strong> Düs -<br />

seldorf ist sehr vielfältig: Baum -<br />

kundliche Führungen, Pilz- und<br />

Pflanzenexkursionen, Stein -<br />

kauz beobachtungen und Vogel -<br />

stimmenhören in den frühen<br />

Mor genstunden (am besten<br />

googeln unter Gartenamt Düs -<br />

seldorf Führungen. Tel. 0211/<br />

89-94800 zur Anmeldung und<br />

für gedruckte Programme).<br />

Die beiden deutschlandweiten<br />

Na turschutzorganisationen NA -<br />

BU (Naturschutzbund Deutsch -<br />

land) und der BUND (Bund für<br />

Umwelt- und Naturschutz Deut -<br />

sch land) sind auch in <strong>Ratingen</strong><br />

vertreten. Grob kann man sa -<br />

gen, dass der NABU sich vorwiegend<br />

auf den reinen Natur -<br />

schutz konzentriert, während der<br />

BUND sich auch politisch in<br />

Energiefragen, Sied lungs ent -<br />

wicklung, Verkehrspolitik und<br />

Wasserprojekten engagiert.<br />

Beide Organisationen bieten<br />

naturkundliche Informationen,<br />

Fortbildungen und Exkursionen<br />

an. Mitarbeit ist auf vielen Ge -<br />

bieten möglich, je nachdem,<br />

wel che Talente man mitbringt.<br />

Nistkästen anbringen, Kopfwei -<br />

den schneiden, die Streuobst -<br />

wiese mähen, Krötenzäune bau -<br />

en, einen Falkenhorst bewachen<br />

oder Vogelpopulationen zählen<br />

sind als ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

möglich, aber auch<br />

Arbeiten in der Verwaltung und<br />

der Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Engagement<br />

Natürlich!<br />

...bei NABU und BUND<br />

Ver eine. Im BUND kommt die<br />

politische Arbeit hinzu, zum<br />

Beispiel mit Stellungnahmen zu<br />

Anfra gen der <strong>Stadt</strong> zu Planungen<br />

der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und regelmäßige Arbeitstreffen.<br />

Am 17. August hatte ich Gele -<br />

genheit, bei einer Fahrradtour<br />

einige BUND-Mitglieder kennen<br />

zu lernen. Vom Volkardeyer<br />

Park ging die Fahrt Richtung<br />

Homberg auf schmalen Wegen<br />

durch die Natur ohne wesentlichen<br />

Autoverkehr. Die angestrebte<br />

Streuobstwiese am<br />

Schellscheidtweg in Homberg<br />

erreichten wir aus zeitlichen<br />

Grün den nicht. Erst am nächsten<br />

Tag bin ich zu Fuß dorthin<br />

gegangen und war erstaunt,<br />

dass ich als Homberger das<br />

Projekt zwischen BUND und<br />

einer landwirschaftlichen Orga -<br />

ni sa tion gar nicht kannte. Viele<br />

verschiedene Obstsorten, die<br />

sonst vom Markt zu verschwinden<br />

drohen, sind dort angepflanzt.<br />

Lassen Sie sich anregen, im<br />

Natur schutz ehrenamtlich mitzuarbeiten.<br />

Kontakt: BUND:<br />

Brigitte Baierl, Tel. 4697. NABU:<br />

Heike Sendt, Tel. 16641-43.<br />

JS<br />

Nicht die Blumen und Bäume, nur der Garten ist unser Eigentum. (aus China)<br />

11


(pk) Wer die Seniorenzeitung<br />

"Aus unserer Sicht" in den<br />

Händen hält, der ahnt kaum,<br />

wie viel hochwertige Arbeit in<br />

diesem Produkt steckt, ehe es<br />

lesebereit auf dem Tisch liegt.<br />

Seit 2007 gibt es die Ratinger<br />

Seniorenzeitung in ihrer heutigen<br />

Form: 24 farbige Seiten<br />

wollen Geschichten erzählen,<br />

informieren, auf den Weg bringen.<br />

In mehreren Sitzungen pro<br />

Quar tal spricht das ehrenamtliche<br />

Redaktionsteam die The -<br />

men ab, die für die folgende<br />

Ausgabe anstehen. Termine<br />

werden wahrgenommen, Men -<br />

schen interviewt und fotografiert,<br />

Texte geschrieben. Die<br />

Redaktionsmitarbeiter sind<br />

stets auf der Suche nach<br />

neuen Themen, das Ohr im -<br />

mer nahe am Ratinger Bürger.<br />

Herausgeber ist der Senioren -<br />

rat der <strong>Stadt</strong> Ratin gen, die die<br />

Zeitung finanziell unterstützt.<br />

Ein weiterer Teil der Kosten<br />

wird durch An zeigen gedeckt.<br />

Seit Jahren dabei<br />

Dass die Seniorenzeitung mit<br />

den eher bescheidenen Mitteln<br />

in dieser Qualität erscheinen<br />

kann, ist zu großen Teilen Ver -<br />

dienst der Lintorfer Druckerei<br />

Preuß.<br />

Das Lintorfer Familienunter -<br />

neh men, das in zweiter Gene -<br />

ration von Diplom-Ingenieur<br />

Alfred Preuß geführt wird, ist<br />

bereits seit Jahren ein treuer<br />

Begleiter der Seniorenzeitung.<br />

Im Laufe der Zeit hat der<br />

Über uns<br />

Unsere Seniorenzeitung:<br />

Ein Redaktionsteam...<br />

Bei regelmäßigen Sitzungen bespricht das Redaktionsteam die Inhalte und<br />

verteilt Themen und Termine. Hinten v. li. nach re.: Pierre-Claude Hohn,<br />

Dr. Margarethe Schwerdtfeger, Suse Nowka, Anne Eichblatt-Hellwig,<br />

Dr. Jürgen Schroeder. Vorne v. li. nach re.: Dr. Renate Kurz-Rahe,<br />

Uta Wollenweber und Christel Klatt. Es fehlt Gerd Maiwald. Foto: mc<br />

Firmenchef immer genügend<br />

Weitsicht bewiesen, sich stets<br />

den Neuerungen angepasst.<br />

Modern und leistungsfähig<br />

Heute verfügt die Druckerei<br />

Preuß über hochqualifizierte<br />

Maschinen und über eine<br />

äußerst kompetente Beleg -<br />

schaft.<br />

Insgesamt beschäftigt Alfred<br />

Preuß 14 Mitarbeiter. Außer<br />

den Büro- und Ver waltungskräften<br />

sind im ge werb lichen<br />

Bereich alle drei Berufe des<br />

Druckereigewerbes vertreten:<br />

der Mediengestalter, der Drucker<br />

und der Buch binder. „Allein bei<br />

den Druckern beschäftigen wir<br />

drei Meister“, erzählt Alfred<br />

Preuß nicht ohne Stolz.<br />

Wer sich als Besucher in der<br />

Firma umschaut und die Arbeitsvorgänge<br />

für die Senio ren -<br />

zeitung beobachtet, wird<br />

schnell feststellen, wie arbeitsintensiv<br />

die Herstellung ist.<br />

Das Manuskript prüfen<br />

Wenn das aktuelle Manuskript<br />

eingeht, werden die gelieferten<br />

Dateien zunächst auf Vollständigkeit<br />

und die Fotos auf ihre<br />

Qualität geprüft. Dann werden<br />

die Artikel bearbeitet - eine<br />

Aufgabe für Medienge stalter<br />

Uwe Rosendahl.<br />

Probeseiten drucken<br />

Anschließend kommt die Vier-<br />

Farben-Offset-Druckmaschine<br />

zum Einsatz. Zunächst überprüft<br />

Drucker Michael Koch<br />

12<br />

Das Zeitungslesen des Morgens ist eine Art von realistischem Morgensegen. (Hegel)


Über uns<br />

anhand von hundert Probesei -<br />

ten, ob die Einstellungen und<br />

Farben stimmen. Wenn nicht,<br />

wird die Maschine neu justiert.<br />

Das kann drei- bis viermal<br />

oder noch häufiger passieren.<br />

Schludern hat hier unter den<br />

strengen Augen des Druckers<br />

keine Chance. Die jeweiligen<br />

100 Prüfbogen wandern dann<br />

in den Müll.<br />

Erst wenn Michael Koch sein<br />

Okay gibt, geht es zum nächsten<br />

Arbeitsgang.<br />

Schneiden und Heften<br />

Buchbinder Peter Quack steht<br />

dann an der Heftmaschine<br />

und prüft die Falzgenauigkeit.<br />

Stimmt diese nicht auf ein<br />

Hundertstel Millimeter, dann<br />

wird auch hier nachjustiert,<br />

und die einzelnen Seiten müssen<br />

neu eingelegt werden.<br />

Erst dann fängt die Maschine<br />

an zu „rattern“ und wirft die<br />

5.500 Exemplare aus.<br />

Themensuche...<br />

...immer wieder neue Ideen...<br />

Mediengestalter Uwe Rosendahl beim Prüfen der Titelseite.<br />

Fotos: pk<br />

Auslieferung in ganz <strong>Ratingen</strong><br />

Diese werden schließlich zu<br />

Harry Bauer gefahren, der die<br />

Seniorenzeitung mit seinem<br />

Auto zu den einzelnen Stellen<br />

im gesamten Ratinger <strong>Stadt</strong> -<br />

gebiet fährt, wie Senioren -<br />

treffs, Altenheime, öffentliche<br />

Einrichtungen, usw.<br />

„Die reine Arbeitszeit an der<br />

Seniorenzeitung mit den drei<br />

Mitarbeitern beträgt circa zwei<br />

Tage“, berichtet Alfred Preuß,<br />

der auch umweltbewusst denkt<br />

und arbeitet.<br />

Drucker Michael Koch kontrolliert den ersten Ausdruck der Prüfbögen.<br />

Die Zeitungen sind die Sekundenzeiger der Geschichte. (Schopenhauer)<br />

13


Über uns<br />

...Druck und Auslieferung<br />

...und jede Menge Fleiß<br />

Buchbinder Peter Quack überprüft die fertig geschnittenen<br />

und gehefteten Exemplare, bevor diese ausgeliefert werden.<br />

Harry Bauer liefert schon seit Jahren die Seniorenzeitung<br />

„Aus unserer Sicht“ in ganz <strong>Ratingen</strong> aus.<br />

Umweltbewusste Produktion<br />

So kommen seine Drucker -<br />

platten ohne Chemie aus. „Die<br />

sind zwar teurer, haben aber<br />

viele Vorteile. Ganz wichtig<br />

ist dabei, dass diese Platten<br />

für meine Mitarbeiter nicht<br />

ge sund heitsschädlich sind“,<br />

er klärt Alfred Preuß.<br />

Die 1965 gegründete Drucke -<br />

rei Preuß ist ein bodenständiges<br />

Unternehmen, dessen<br />

Dienste von zahlreichen Ratin<br />

ger Firmen und vielen Verei<br />

nen für ihre Broschüren,<br />

Pla kate und vieles mehr<br />

genutzt werden. Auch die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ratingen</strong> hat die Vorzüge<br />

der ortsansässigen<br />

Druckerei schätzen ge lernt<br />

und schon einige Bro schü ren<br />

hier in Arbeit gegeben.<br />

Das Redaktionsteam bedankt<br />

sich auf diesem Wege bei allen<br />

Mitarbeitern, die von Quartal<br />

zu Quartal zum Gelingen der<br />

Ausgaben beitragen, die hier<br />

und dort noch ein Bild bearbeiten,<br />

einen Buchstabendreher<br />

herausfischen oder auch mit<br />

dem einen oder anderen Rat<br />

zur Seite stehen. Und natürlich<br />

bei Harry Bauer, der unermüdlich<br />

Kartons ein- und auspackt,<br />

kilometerweit durchs <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

fährt, immer wieder einund<br />

aussteigt, Türen aufstößt,<br />

Treppen steigt, damit möglichst<br />

viele Leser an möglichst<br />

vielen Stellen die aktuelle<br />

Ausgabe unserer Zeitung „Aus<br />

unserer Sicht“ erhalten.<br />

14<br />

Zeitungsenten bringen die Leser zum Schnattern. (Uhlenbruck)


Florentine Karg liest aus der Seniorenzeitung vor.<br />

Bei meinem letzten Friseur be -<br />

such kam ich zu früh. Ich<br />

schnap pte mir eine Zeitung. Zu<br />

meiner großen Freude war es<br />

die neue Ratinger Senioren -<br />

zeitung „Aus unserer Sicht“, die<br />

ich regelmäßig und gerne lese.<br />

Leserecho<br />

„Wandel der Zeit“<br />

Vorleserunde beim Friseur<br />

Foto: AEH<br />

Gleich auf Seite zwei machten<br />

mich die „alten“ Fotos neugierig<br />

und beim Lesen des Beitrages<br />

„Wandel der Zeiten“, musste ich<br />

schmunzeln.<br />

Ja, genau so war und ist es bei<br />

mir gewesen.<br />

Ich schaute mich im Salon um<br />

und rief laut: „Ich lese mal was<br />

vor!“. Mit lauter Stimme las ich<br />

die Geschichte vom Wandel<br />

beim Kofferpacken vor. Alle<br />

Anwesenden im Herren- und<br />

Damensalon hörten neugierig<br />

zu und freuten sich über diese<br />

nette Geschichte.<br />

Wir alle waren uns einig, in<br />

unsere Koffer „nur einzupacken,<br />

was mich glücklich macht!“.<br />

Jeder Kunde nahm sich gerne<br />

ein Zeitungsexemplar mit, um<br />

den Text auch zu Hause vorzulesen.<br />

Danke für diesen fröhlichen<br />

Beitrag sagt Ihnen Florentine<br />

Karg und freut sich schon auf<br />

die nächste Ausgabe der Senio -<br />

renzeitung.<br />

Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (Maugham)<br />

15


Um gut einzuschlafen gibt es<br />

viele Rezepte, vor allem nicht<br />

medikamentöse. Das individuelle<br />

Ritual des Zubettgehens<br />

spielt eine große Rolle.<br />

Meines sieht so aus: Die<br />

Vorhänge werden zugezogen,<br />

damit ich mit dem durchs<br />

Fenster scheinenden Morgen -<br />

licht nicht zu früh aufwache.<br />

Rollläden existieren nicht. Das<br />

Kopfkissen falte ich einmal, so<br />

dass es die doppelte Höhe<br />

annimmt. Darauf platziere ich<br />

eine Schlafrolle, ein Reisean -<br />

denken aus der Türkei. Mon -<br />

tags, donnerstags und freitags<br />

wird der Wecker gestellt, weil<br />

um 7.45 Uhr die Haushaltshilfe<br />

kommt. Ich lege mich anschließend<br />

zunächst auf die rechte<br />

Seite. Die Schulter muss vor<br />

dem Kissen positioniert sein,<br />

nur Hals und Kopf liegen auf<br />

dem Kissen. Es folgt in leicht<br />

vorwurfsvollem Ton eine Frage<br />

an meine Frau: „Wie lange liest<br />

du noch? Du weißt doch, bei<br />

Licht kann ich schlecht einschlafen“.<br />

Nachdem sich eine<br />

Grundentspannung und Basis -<br />

ru he eingestellt hat, drehe ich<br />

mich zum endgültigen Einschla -<br />

fen auf die linke Seite, weg von<br />

der Leselampe meiner Frau.<br />

Häufig schlafe ich aber schon<br />

auf der rechten Seite ein,<br />

obwohl ich bei Licht gar nicht<br />

schlafen kann; das wundert<br />

mich immer wieder aufs Neue.<br />

Loriot, wenn er noch lebte, hätte<br />

aus diesem Ritual sicher eine<br />

herrliche Geschichte gemacht.<br />

Gesundheit<br />

Selbsthilfe...<br />

Bei Ein- und Durchschlafproblemen...<br />

Wie sieht Ihr Einschlafritual<br />

aus? Wichtig ist nicht, wie es<br />

gestaltet wird, sondern, dass<br />

überhaupt eines existiert und<br />

damit schon eine wesentliche<br />

Wirkung entfaltet.<br />

Jeder weiß, dass die äußeren<br />

Bedingungen beim Ein- und<br />

Durchschlafen stimmen sollten.<br />

Das Schlafzimmer sollte nicht<br />

zum Arbeitszimmer umgewandelt<br />

werden. Computer, Bügel -<br />

brett oder Schreibtisch signalisieren:<br />

Das Schlafzimmer ist<br />

nicht nur zum Schlafen da, sondern<br />

auch zum Arbeiten und<br />

stören auf diese Weise unbewusst<br />

den Schlaf. Gegen Lärm<br />

in der Nacht kann man natürlich<br />

nur das Machbare und Finan -<br />

zierbare tun, wenn man an einer<br />

verkehrsreichen Straße wohnt<br />

oder die Nachbarn mit Musik,<br />

lautem Fernseher oder Partys<br />

lärmen.<br />

Die Temperatur im Schlafraum<br />

ist sehr vom individuellen Emp -<br />

finden abhängig. Es sollte kühler<br />

sein als in den anderen<br />

Wohnräumen. Manche Men -<br />

schen schlafen nur bei geöffnetem<br />

Fenster gut - selbst im<br />

Winter, anderen reicht ein häufigeres<br />

Lüften. Eine für sich ideale<br />

Matratze im Kaufhaus oder<br />

Spezialgeschäft auszusuchen<br />

kann man sehr leicht zu einem<br />

Happening gestalten, beson -<br />

ders, wenn man zu zweit oder<br />

gar zu mehreren Probeliegen<br />

inszeniert. Es ist nicht einfach,<br />

eine Matratze zu finden, die den<br />

Körper nicht zu weit und nicht zu<br />

wenig einsinken lässt. In<br />

Rücken lage soll die Matratze<br />

der Körperform angepasst sein,<br />

in Seitenlage soll die Wirbel -<br />

säule eine gerade Linie bilden.<br />

Nur Schulter und Hüfte drücken<br />

sich in die Matratze.<br />

16<br />

Wer spät zu Bett geht und früh heraus muss, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt. (Lembke)


Gesundheit<br />

...für einen gesunden Schlaf<br />

...müssen nicht gleich Medikamente her<br />

das Glas Milch mit oder ohne<br />

Honig sowie eine Phantasie -<br />

reise in das Land unserer<br />

Träume.<br />

Selbsthilfe ist bei Schlafstörun -<br />

gen immer angesagt, auch<br />

wenn körperliche oder seelische<br />

Leiden den Schlaf stören.<br />

Eine Phantasiereise kann Entspannung bringen.<br />

Die Vorbereitung auf guten<br />

Schlaf beginnt eigentlich schon<br />

bei der Struktur des Tages, mit<br />

regelmäßigen Essenszeiten,<br />

Zeiten der körperlichen Bewe -<br />

gung, mit individuell ausreichender<br />

Schlafenszeit und einer<br />

wirk lichen Mittagspause.<br />

Besonders bei Älteren dürfen es<br />

auch mehrere kleine Pausen<br />

oder ein Nickerchen sein. Bis zu<br />

welchem Zeitpunkt am Tage<br />

Kaffee oder andere koffeinhaltige<br />

Getränke noch ohne Schlaf -<br />

störung vertragen werden,<br />

muss jeder für sich testen.<br />

Frühstück und Mittagessen sollten<br />

die Hauptmahlzeiten sein,<br />

Kalorienreiche und üppige<br />

Mahl zeiten am Abend können<br />

den Schlaf empfindlich stören.<br />

Alkohol am Abend fördert zwar<br />

das Einschlafen, kann aber<br />

durch Unruhe, Schwitzen und<br />

„Nachdurst“ das Durchschlafen<br />

stören.<br />

Um Stress abzubauen und zu<br />

entspannen und damit auch<br />

Foto: pixelio<br />

besser ein- und durchzuschlafen,<br />

gibt es einige gut erlernbare<br />

Methoden wie z.B. autogenes<br />

Training, Yoga oder progressive<br />

Muskelentspannung.<br />

Kurse dazu werden von den<br />

Volkshochschulen und anderen<br />

Institutionen angeboten.<br />

Bei Ein- und Durchschlafstörun -<br />

gen helfen auch Hausmittel wie<br />

Wenn Gelenkschmerzen in der<br />

Nacht oder, wie bei älteren<br />

Männern häufig, Blasenproble -<br />

me, ein Durchschlafen verhindern,<br />

kann der Hausarzt helfen.<br />

Dauern die Schlafstörungen<br />

trotz Selbsthilfemaßnahmen<br />

mehrere Wochen an, sollte<br />

beim Arzt auch eine dahinter<br />

stehende Erkrankung ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg<br />

mit dieser kleinen Checkliste der<br />

möglichen eigenen Aktivitäten<br />

für einen gesunden Schlaf. JS<br />

Wer sich nachts zu lange mit den Problemen von morgen beschäftigt, ist am nächsten Tag zu müde, sie zu lösen. (Haak)<br />

17


Feste & Feiern<br />

Traditionsgemäß fand im Juli das Sommerfest in der schönen Anlage der Geschwister Gerhard-Stiftung<br />

in Hösel statt. Es begann mit dem Frühschoppen. Das Wetter spielte mit, und für eine bombige Stimmung<br />

sorgte die Drei-Mann-Kapelle „Harmonie Oldies“.<br />

Es wurden Würstchen und Steaks gegrillt, und jede Menge selbstgebackener Kuchen stand den Gästen<br />

zur Auswahl. Die Leiterin der Begegnungstätte, Gisela Keulerz, und die vielen freiwilligen Helfer sorgten<br />

dafür, dass es ein wirklich gelungenes Fest war.<br />

UW<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 10 - 13 Uhr u. 14 - 18 Uhr<br />

Sa. nach Vereinbarung<br />

18<br />

Mich deucht, das Größt bei einem Fest Ist, wenn man sich's wohlschmecken läßt. (Goethe)


Aktuelles<br />

Unter neuer Leitung<br />

Martina Schröder ist jetzt Ansprechpartnerin in Tiefenbroich<br />

Seit dem 1. August ist<br />

Martina Schröder (48) die<br />

neue Leiterin des Senioren -<br />

treffs Tiefen broich. Sie tritt<br />

damit die Nachfolge von<br />

Angelika Enders an, die die<br />

Leitung des Seniorentreffs<br />

Ost übernommen hat.<br />

Martina Schröder ist verheiratet<br />

und hat zwei erwachsene<br />

Kinder. Als sie von der Vakanz<br />

der Position im Seniorentreff<br />

Tiefenbroich erfuhr, bewarb sie<br />

sich um diese Stelle. Ihre<br />

Ausbildung sowie ihre soziale<br />

Kompetenz sind wichtige<br />

Voraussetzungen für die Po si -<br />

tion einer Leiterin eines Senio -<br />

rentreffs. Aufgrund ihrer besonderen<br />

Lebenserfahrung in den<br />

vergangenen Jahren fühlt sie<br />

sich besonders zu älteren Men -<br />

schen hingezogen. Während<br />

dieser Zeit erkannte Martina<br />

Schröder, dass ältere Men -<br />

schen mehr der Gesellschaft<br />

und Zuwendung bedürfen, um<br />

nicht zu vereinsamen.<br />

In der neuen Aufgabe in Tie -<br />

fenbroich sieht sie die Mög -<br />

lichkeit, den Besuchern des<br />

Treffs das Gefühl zu geben,<br />

immer willkommen zu sein und<br />

in ihr einen Ansprechpartner<br />

für ihre Wünsche und evtl.<br />

Probleme zu finden.<br />

Die Voraussetzungen, aufwändige<br />

Veranstaltungen eigenverantwortlich<br />

zu organisieren und<br />

Fortbildungen für Senio ren<br />

durchzuführen bringt sie mit.<br />

Sie beabsichtigt, den Übungsleiterschein<br />

für Sturz prävention<br />

Martina Schröder freut sich über ihre neuen Aufgaben.<br />

und Senioren-Gym nastik zu<br />

erwerben, um auch in diesem<br />

Bereich Unterstützung bieten<br />

zu können. Während einer<br />

zweimonatigen Kennenlern -<br />

phase im Senio rentreff Tiefen -<br />

broich hat Martina Schröder<br />

bewiesen, dass sie gut mit älteren<br />

Menschen umgehen kann.<br />

Foto: UW<br />

Ihre verbindliche Art wurde bei<br />

den Besuchern des Treffs sehr<br />

geschätzt. Deswegen hat man<br />

sich von Seiten der <strong>Stadt</strong> entschieden,<br />

Frau Schröder diese<br />

Aufgabe zu übertragen. Wir<br />

wünschen ihr einen guten Start<br />

und viel Freude in dem neuen<br />

Job.<br />

UW<br />

Man muss eine Aufgabe vor sich sehen und nicht ein geruhsames Leben. (Tolstoi)<br />

19


Tipps & Termine<br />

Schmunzelgeschichten<br />

„Frust-Frei Fröhlich“ heißt Gisela<br />

Schöttlers vergnügliche neu<br />

erschienene Textsam m lung, die<br />

sie, von Querflöten musik umrahmt,<br />

am 27. Sep tember um<br />

16 Uhr im Medien zentrum ihren<br />

Lesern präsentiert.<br />

Seniorenorchester<br />

Das 1982 gegründete Orchester<br />

spielt am 30. September um 16<br />

Uhr im <strong>Stadt</strong>theater Melodien aus<br />

Operette, Film und Musical.<br />

Eintritt: 6 Euro.<br />

Literarische Fundstücke<br />

Auch in der Buchsaison 2011/12<br />

sind spannende, ungewöhnliche,<br />

anrührende, skurrile und humorvolle<br />

Romane und Er zählungen<br />

erschienen. Dr. Gabi Rüth,<br />

Literaturwissenschaftlerin und<br />

Journalistin, stellt ihre persönlichen<br />

literarischen High lights am<br />

8. November um 16 Uhr im<br />

Medienzentrum vor.<br />

Die Rattenfaenger<br />

Auf wunderlichen, traditionellen<br />

Instrumenten spielt die Gruppe<br />

„Rattenfaenger“ deutschsprachige<br />

Lieder aus sieben Jahr -<br />

hunderten im Medienzentrum.<br />

Termin: 4. November, 16 Uhr.<br />

Veranstaltungsort: Medien zen -<br />

trum. Eintritt: 6 Euro.<br />

Englisch-Kurs<br />

In der Seniorenbegegnungs -<br />

stätte Tiefenbroich, Am Söttgen<br />

15a, hat gerade eine neue<br />

Runde für Fortgeschrittene in<br />

Englisch begonnen. Der Kurs<br />

findet mittwochs um 11.30 Uhr<br />

statt. Interessierte können sich<br />

bei der Leiterin, Martina<br />

Schröder, Tel. 550-5095, melden.<br />

Feste & Feiern<br />

In den Städtischen Seniorenbe -<br />

geg nungs stätten wird gefeiert.<br />

Hier eine Auswahl. Das gesamte<br />

Programm aller Begegnungs -<br />

stätten findet sich auf www.ratingen.de<br />

Seniorentreff Ost<br />

11. Oktober: Herbstfest, 12.<br />

November: Gänseessen und<br />

Martinsfeier, 6. Dezember:<br />

Adventskaffee und Nikolausfeier,<br />

11. Dezember: Fahrt zum<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

Mehr Infos unter Tel. 550-5075.<br />

Seniorentreff Mitte<br />

12. Oktober: Weinfest mit<br />

Zwiebelkuchen und Feder -<br />

weißer, 9. November: Gänse -<br />

essen und Martinsfeier, 3.<br />

Dezember: Adventsfeier im Treff<br />

mit Tanzkreis, 5. Dezember:<br />

Besuch der Ausstellung Peter<br />

Paul Rubens in Wuppertal und<br />

Weihnachtsmarkt, 12. Dezem -<br />

ber: Tour nach Soest zum<br />

Weihnachtsmarkt, 19. Dezem -<br />

ber: Traditionelles Weihnachts -<br />

singen.<br />

Mehr Infos unter Tel. 550-5070.<br />

Seniorentreff West<br />

8. Oktober: Wein-Herbstfest, 12.<br />

November Martinsfeier, 19. No -<br />

vember: Gänseessen, 3. De -<br />

zember: Tour nach Soest zum<br />

Weihnachtsmarkt, 6. Dezember:<br />

Nikolausfrühstück.<br />

Mehr Infos unter Tel. 550-5080.<br />

Seniorentreff Süd<br />

5. Dezember: Weinfest mit<br />

Zwiebelkuchen und Federweißer,<br />

9. November: Gänseessen und<br />

Martinsfeier, 4. Dezember:<br />

Weihnachtsmarkt Münster, 7.<br />

Dezember: Nikolausfeier, 14.<br />

Dezember: Adventsfeier.<br />

Mehr Infos unter Tel. 550-5085.<br />

Seniorentreff Tiefenbroich<br />

Da dieser Treff erst seit Kurzem<br />

unter neuer Leitung steht, stand<br />

bei Redaktionsschluss noch kein<br />

endgültiges Programm fest.<br />

Dieses kann vor Ort oder unter<br />

Tel. 550-5095 erfragt werden.<br />

Antiquariat Schmitz<br />

kauft Bücher, Bibliotheken, Nachlässe,<br />

Faksimile, wertvolle Einzelstücke.<br />

Telefon 0 21 02/8 02 00<br />

20<br />

Am Baum des Lebens wachsen viele Augenblicke. Jeder einzelne davon ist kostbar. (Mariss)


Aus Ernas Sicht<br />

Ein Nordlicht bei den Schützen<br />

Na, das war ja ein tolles Erlebnis<br />

für mich: Die Ratinger Schützen<br />

hatten uns Seniorin nen und<br />

Senioren zu einem bun ten<br />

Nachmittag in das Schützenzelt<br />

eingeladen. Wie ich gehört habe,<br />

hat dies schon eine sehr lange<br />

Tradition und wird auch immer<br />

wieder gut an genommen. Mal<br />

wieder ein kurz weiliger Nachmittag<br />

mit Kaffee, Kuchen und<br />

Musik, zu dem wir uns feinmachen<br />

konnten. Von dieser Stelle<br />

ein ganz tolles Dankeschön an<br />

die Ratinger Schützenge mein -<br />

schaft!<br />

Mit dem Kontakt zu diesem<br />

Brauchtum werden natürlich<br />

meine Wurzeln immer tiefer in<br />

den Ratinger Boden wachsen.<br />

Jedoch wird es sicherlich noch<br />

lange dauern, bis ich mir einen<br />

grünen Schützenrock anziehen<br />

werde. Den Termin für das kommende<br />

Jahr trage ich mir auf<br />

jeden Fall schon mal ein<br />

(Dienstag, 6. August 2013:<br />

Schützen kaffee).<br />

Der städtische „Wetterfrosch“,<br />

Klaus Dieter Mönch, berichtete in<br />

einer Pressemitteilung, dass am<br />

Sonntag, den 19.8.2012 um 18<br />

Uhr, die höchste Temperatur in<br />

<strong>Ratingen</strong> seit seinen 20-jährigen<br />

Wetteraufzeichnungen mit 39,2<br />

Grad gemessen wurde. Das war<br />

mit 31,05 Grad auch der durchschnittlich<br />

wärmste Tag.<br />

Das war auch mir zuviel.<br />

Wurzeln hin, Wurzeln her... ich<br />

holte mir eine Bahnkarte und fuhr<br />

kurz entschlossen für drei Tage<br />

Zu Wurzeln in <strong>Ratingen</strong> gehört das Brauchtum<br />

in meine Heimat nach Flensburg.<br />

Dort ließ ich mir die kühle Brise<br />

um die Nase we hen, brachte<br />

meinen Kreislauf wieder in<br />

Ordnung und berichtete meinen<br />

früheren Nachbarn von dem<br />

schönen <strong>Ratingen</strong> und meinen<br />

Erlebnissen. Natürlich hatte ich<br />

auch die aktuelle Ausgabe unserer<br />

Se nio renzeitung „Aus unserer<br />

Sicht“ dabei, die auch dort<br />

sehr gern gelesen wird.<br />

Als mich der Zug dann wieder<br />

am Flughafenbahnhof ab setzte,<br />

und ich die Tür zu meiner kleinen<br />

Wohnung in der Wohn anla ge<br />

Klompenkamp öffnete, fühlte ich<br />

mich richtig wohl. Der Test war<br />

gelungen, meine Wurzeln sind<br />

bereits nach einem Jahr so tief,<br />

dass ich hier meinen Mittelpunkt<br />

für diesen Lebensabschnitt sehe.<br />

Den Grund sehe ich darin, dass<br />

ich viele meiner Ziele recht<br />

schnell und auch gut erreichen<br />

kann, die Menschen rheinischfreundlich<br />

sind und es viele<br />

Angebote für uns Menschen<br />

„Ü60“ gibt. A propos „Ü60“ - wissen<br />

Sie, dass unsere Gene ration<br />

mit 27.722 bereits 30% der<br />

Ratinger Gesamtbevölke rung<br />

ausmacht? Da ich diese Fest -<br />

stellung sehr spannend finde,<br />

habe ich unsere Redak tions -<br />

leiterin gebeten, doch dieses<br />

Thema mal näher zu beleuchten.<br />

Auch habe ich gehört, dass auch<br />

der Anteil „Ü100“ nicht gering ist.<br />

Die älteste Ratingerin ist<br />

Jahrgang 1900 und somit bereits<br />

112 Jahre alt. Ein weiterer<br />

Grund, hier zu bleiben.<br />

Genug Statistik. Nun freue ich<br />

mich auf die verschiedenen<br />

Veranstaltungen, die durch unsere<br />

Seniorentreffs angeboten werden<br />

und auch über das gute<br />

Kulturprogramm unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Gespannt bin ich auf die<br />

Neugestaltung unseres <strong>Stadt</strong> -<br />

muse ums. Sicherlich werde ich<br />

dort eine der ersten Besucher<br />

sein. Wenn wir uns das nächste<br />

Mal lesen, sind die Tage schon<br />

wieder sehr kurz und die<br />

Temperatur gegen 0 Grad. Doch<br />

bis dahin genießen Sie noch die<br />

hellen Tage, sowohl die draußen<br />

als auch in Ihnen drin.<br />

Bis bald mal -<br />

Eure und Ihre Erna.<br />

Nicht das Ankommen ist unser Schlüssel zum Glück, sondern das Losgehen. (Mariss)<br />

21


Seniorenpolitik<br />

Deutscher Seniorentag 2012<br />

Ein ganz großes Ereignis war<br />

der 10. Deutsche Seniorentag im<br />

Mai in Hamburg. Er stand unter<br />

dem Motto „Ja zum Alter“.<br />

Er verzeichnete einen Besucher -<br />

re kord von fast 20.000 Men -<br />

schen, die sich in mehr als 100<br />

Einzelveranstaltungen über ein<br />

gesundes, aktives und engagiertes<br />

Leben im Alter informieren<br />

konnten. Themen wie gesundheitliche<br />

und finanzielle Vorsor -<br />

ge, altersgerechtes Wohnen und<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten wurden<br />

diskutiert, aber es gab auch<br />

Referate über Sport, Mobilität,<br />

Reisen und Internet.<br />

Insgesamt waren einflussreiche<br />

Politiker anwesend. Es wurde<br />

darauf hingewiesen, dass die<br />

„Ja zum Alter“ in Hamburg mit Besucherrekord<br />

Senioren-Politik immer wichtiger<br />

werde. Die Gruppe der Senioren<br />

wächst stetig.<br />

Die Eröffnungsrede wurde von<br />

Bun despräsident Joachim Gauck<br />

gehalten. Er wies darauf hin,<br />

dass Menschen bis ins hohe<br />

Alter lern- und begeisterungsfähig<br />

sind.<br />

Die Vorsitzende Frau Prof. Lehr<br />

sagte in ihrer Rede: „Noch zu<br />

keiner Zeit war es so vielen Men -<br />

schen vergönnt, ein so hohes<br />

Alter zu erreichen“.<br />

Kanzlerin Merkel verteidigte das<br />

Renteneintrittsalter mit 67 Jah -<br />

ren. Sie führte aus, dass durch<br />

die Frühverrentung viele Unter -<br />

nehmen den Verlust von Er -<br />

fahrung durch das Ausscheiden<br />

von älteren Mitarbeitern zu spüren<br />

bekommen haben. Es wird<br />

über Fachkräftemangel geklagt.<br />

Andererseits haben über 55-<br />

Jährige keine Chance mehr auf<br />

dem Arbeitsmarkt. Der demographische<br />

Wandel macht ein<br />

Umdenken erforderlich.<br />

Ein Vertreter der Krankenkassen<br />

wies darauf hin, dass die medizinische<br />

Versorgung mehr geriatrisch<br />

ausgerichtet werden muss.<br />

Insgesamt war es eine sehr<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Die Besucher waren begeistert<br />

und bestätigten, dass bei diesem<br />

abwechslungsreichen Pro -<br />

gramm jeder etwas finden konnte,<br />

das ihn interessierte.<br />

(No)<br />

22<br />

Was heute leicht ist, schien gestern noch schwer. Das Schwere von heute wird morgen leicht sein. (Mariss)


Service<br />

Öffnungszeiten<br />

Büchereien<br />

Medienzentrum - Hauptstelle<br />

Tel. 550-4128<br />

Di.:<br />

Mi.:<br />

Do.:<br />

Fr.:<br />

Sa.:<br />

10:00-18:00 Uhr<br />

10:00-18:00 Uhr<br />

10:00-19:00 Uhr<br />

10:00-18:00 Uhr<br />

10:00-14:00 Uhr<br />

<strong>Stadt</strong>teilbibliotheken:<br />

Hösel: Tel. 550-4160<br />

Homberg: Tel. 550-4170<br />

Lintor:f Tel. 550-4145<br />

West: Tel. 550-4140<br />

Öffnungszeiten<br />

Bürgerbüro<br />

Mo. + Di: 08:00-16:00 Uhr<br />

Mi. + Fr.: 08:00-12:00 Uhr<br />

Do.: 08:00-18:00 Uhr<br />

Sa.: 10:00-13:00 Uhr<br />

Minoritenstraße 2-6<br />

40880 <strong>Ratingen</strong><br />

Tel. 02102-550-3222<br />

Öffnungszeiten<br />

Demenzladen<br />

Der „Laden“ in der Wall pas -<br />

sage 30 ist wie folgt geöffnet:<br />

Montag: 15:30-17:00 Uhr<br />

Dienstag: 14:30-16:30 Uhr<br />

(Gedächtinissprechstunde)<br />

Donnerstag: 10:30-12:30 Uhr<br />

und 14:30-16:30 Uhr<br />

(Gedächtnissprechstunde)<br />

jeden 2. und 4. Samstag im<br />

Monat: 10:30-12:30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Fr. Heinrich, Tel. 0172-7421138<br />

Öffnungszeiten<br />

Schwimmbäder<br />

Angerbad - Mitte<br />

Mo.: Frauen: 13:00-14:00 Uhr<br />

Sen.: 14:00-15:00 Uhr<br />

Di.: 06:45-21:00 Uhr<br />

Mi.: 06:45-17:00 Uhr<br />

Do.: 06:45-17:00 Uhr<br />

Fr.: 06:45-21:00 Uhr<br />

Sa.: 08:00-18:00 Uhr<br />

So.: 08:00-13:00 Uhr<br />

Allwetterbad - Lintorf<br />

Mo.-Sa.: 06:45-22:00 Uhr<br />

So.: 06:45-20:00 Uhr<br />

Sauna Allwetterbad<br />

Mo.-Sa.: 10:00-22:00 Uhr<br />

So.: 10:00-20:00 Uhr<br />

Mo.: Herren 10:00-16:00 Uhr<br />

Allg. 16:00-22:00 Uhr<br />

Di: Damen ganztags<br />

Do. Damen ab 16:00 Uhr<br />

Für Blinde und<br />

Sehbehinderte<br />

Der Blinden- und Sehbehin der -<br />

ten verein bietet für Mitglieder,<br />

Nichtmitglieder an jedem zweiten<br />

Donnerstag ei nes Monats<br />

von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr im<br />

Clubraum des Vereinslokals<br />

„Ratingia“ eine kos tenlose<br />

Beratung an.<br />

Anmeldung: Tel. 732460.<br />

Seniorenrat-Sprechstunde<br />

Der Seniorenrat bietet an<br />

jedem 2. Mitt woch im Monat<br />

von 10 Uhr bis 12 Uhr eine<br />

Sprechstunde im De menz la -<br />

den, Wallpassage 30, an. Die<br />

nächsten Termine sind also am<br />

11.04., 09.05., 13.06.2012.<br />

Notruf-Nummern<br />

Notarztwagen: 112<br />

bei akuten, lebensbedrohlichen oder<br />

schwersten Er kran kungen und bei<br />

Unfäl len, die einen Einsatz des<br />

Arztes vor Ort erfordern.<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Neue zentrale Rufnummer:<br />

116 117 (23 Uhr bis 8 Uhr)<br />

bei notwendigen Hausbesu chen und<br />

bei ge wünschter Information über<br />

ambulante Versorgung außerhalb<br />

der Sprech stunden des Hausarztes.<br />

Beachten Sie:<br />

Notfallversorgung für ambulante<br />

Patienten ausschließlich in der<br />

Notfallpraxis, Mülheimer Straße 37,<br />

Tel. 700 64 99.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do.: 19-23 Uhr<br />

Mi. und Fr.: 16-23 Uhr<br />

Sa., So., Feiertag: 8-23 Uhr<br />

23-8 Uhr: Tel. 0180-50 44 100<br />

oder 112 (siehe oben)<br />

Apotheken-Hotline:<br />

Bundesweite Rufnummer<br />

0800-0 02 28 33, vom Handy<br />

ohne Vorwahl: 2 28 33<br />

Giftzentrale:<br />

Universität Bonn<br />

0228-1 92 40<br />

Augenärztlicher Notdienst:<br />

Zentrale Rufnummer<br />

116 117<br />

Kinderärztlicher Notdienst:<br />

Mülheimer Straße 37<br />

Tel. 700 64 99 - Mi. 16-21 Uhr<br />

Sa., So., Feiertag 10-13 und<br />

16-21 Uhr<br />

Tierärztlicher Notdienst:<br />

Kreis Mettmann<br />

02051-80 57 77<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

Zentrale Rufnummer<br />

0180-59 86 700<br />

Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender für ein ausgefülltes Leben. (Uhlenbruck)<br />

23


S

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