WALDNER Brief - Nr. 172.pdf - Waldner Firmengruppe
WALDNER Brief - Nr. 172.pdf - Waldner Firmengruppe
WALDNER Brief - Nr. 172.pdf - Waldner Firmengruppe
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Das Magazin<br />
für Kunden und<br />
Mitarbeiter<br />
The magazine<br />
for customers<br />
and staff<br />
172<br />
2 11<br />
Schnelle Projektrealisierung mit Hilfe der Mediendecke<br />
Mit der Mediendecke wertvolle Laborflächen<br />
optimal nutzen<br />
Siemens relies on the service ceiling too<br />
Service ceilings enabled the valuable floor area<br />
in a laboratory to be used to the maximum<br />
Process Systems<br />
Größte Zahnpasta Produktionsanlage der Welt<br />
Process Systems<br />
Largest global toothpaste production plant<br />
Henno Hensen, Dipl.-Ing. (FH) im Interview<br />
<strong>WALDNER</strong> DOSOMAT POUCH<br />
Füll- und Verschließmaschinen für flexible Verpackungen<br />
<strong>WALDNER</strong> DOSOMAT POUCH<br />
Filling and closing machines for flexible packaging
Seite 10<br />
Uni Luxemburg forscht<br />
in Laboren von <strong>Waldner</strong><br />
Page 11<br />
University of Luxembourg<br />
conducts<br />
research in <strong>Waldner</strong><br />
laboratories<br />
In unglaublich kurzer Zeit – innerhalb von 18 Monaten – wurde<br />
das sechsstöckige Gebäude gebaut und mit Laborarbeitsplätzen<br />
eingerichtet.<br />
In an unbelievably short period of only 18 months, the 6-storey<br />
"LCSB“ (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine) was<br />
built and fully fitted with laboratory workstations.<br />
Seite 18<br />
Seit Juli 2009 gibt<br />
es das Liaison Office<br />
<strong>Waldner</strong> India.<br />
Page 19<br />
The Liaison Office<br />
<strong>Waldner</strong> India was<br />
set up in July 2009<br />
© Michael Neuhauß – Fotolia.com<br />
Der neue General Manager des Liaison Office <strong>Waldner</strong> in<br />
Mumbai akquiriert zusammen mit seinem indischen Team<br />
landesweit Projekte.<br />
The new General Manager of the Liaison Office <strong>Waldner</strong> in<br />
Mumbai is responsible for acquiring projects throughout<br />
India together with his Indian team.<br />
Seite 22<br />
Komplexer<br />
Produktionsprozess<br />
Page 23<br />
Complex production<br />
process<br />
In Kooperation mit der Firma EKATO SYSTEMS GmbH aus<br />
Schopfheim fertigte die Sparte Process Systems die größte<br />
Zahnpasta Produktionsanlage der Welt.<br />
The Process Systems division has produced the largest global<br />
toothpaste production plant together with Schopfheimbased<br />
EKATO SYSTEMS GmbH.<br />
Projects<br />
Events & News<br />
Internal<br />
04 Siemens setzt auf Mediendecke<br />
06 Siemens relies on service ceiling<br />
08 <strong>Waldner</strong> DOSOMAT Pouch<br />
07 <strong>Waldner</strong> DOSOMAT Pouch<br />
30 Ausrichtung auf Exportmärkte<br />
31 Focus on export markets<br />
Cover picture: © Actelion Pharmaceuticals Ltd.<br />
10 Labore für das neue<br />
„House of Biomedicin“<br />
11 Laboratories for the new<br />
"House of Biomedicine"<br />
12 SCALA für Universität Paderborn<br />
13 SCALA for Paderborn University<br />
16 Laboreinrichtungen für Actelion<br />
17 Laboratory furniture for Actelion<br />
14 TechnoPharm 2011<br />
15 Vision Pharma 2012<br />
18 Neuer Geschäftsleiter für<br />
<strong>Waldner</strong> India<br />
19 New General Manager<br />
for <strong>Waldner</strong> India<br />
20 Manufacturer Award<br />
32 Kundenzufriedenheitsbefragung<br />
33 Customer satisfaction survey<br />
34 Nachruf für Herrn Michael Putz<br />
Obituary for Mr. Michael Putz<br />
22 Größte Zahnpasta Produktionsanlage<br />
der Welt<br />
23 Largest global toothpaste<br />
production plant<br />
28 Vakuum-Trockenschränke<br />
29 Vacuum drying cabinets<br />
21 Zertifizierung nach SCC<br />
SCC certification<br />
24 Explosionsschutz im Labor<br />
27 Explosion protection in laboratories
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
verehrte Geschäftsfreunde und Partner!<br />
achhaltigkeit“ ist eines der Schlagworte unserer Zeit<br />
„Nund in allen Medien ein Thema. Wir bei <strong>Waldner</strong> verfolgen<br />
seit langem das Ziel, eine Balance zwischen Mensch,<br />
Umwelt und Gewinnstreben zu erreichen, d.h. nachhaltig zu<br />
wirtschaften. Im Team mit unseren Mitarbeitern gestalten<br />
wir unsere Produkte so, dass sie höchste Standards für die<br />
Umwelt und Lebensqualität der Menschen erfüllen. Und wir<br />
haben stets die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />
und Kunden im Fokus.<br />
Die Nachhaltigkeit eines Produktes wird durch die verwendeten<br />
Materialien beeinflusst. Wichtige Kriterien sind der<br />
Energieverbrauch und der CO 2 -Ausstoß beim Herstellungsprozess.<br />
Zum Energieverbrauch zählen die Anfahrtswege<br />
der Mitarbeiter zur Arbeitsstelle und die Transportwege vom<br />
Lieferanten zum Produzenten sowie die Recyclingfähigkeit<br />
des Endprodukts.<br />
Spätestens mit unserem Umweltzertifikat haben wir alle<br />
diese Aspekte der Nachhaltigkeit untersucht und optimiert.<br />
Wir stellen unsere Labor- und Schuleinrichtung SCALA<br />
hauptsächlich aus Holz und Stahl her. Holz ist ein nachwachsender<br />
und CO 2 -neutraler Werkstoff. Der Hauptlieferant hat<br />
einen Anfahrtsweg von nur 20 km. Bei der Herstellung von<br />
SCALA werden keine Verbund- oder Kombinationswerkstoffe<br />
verwendet. Alle Lackierungen bestehen aus komplett lösungsmittelfreien<br />
Pulverlacken. Mit der neuen Produktionsanlage<br />
haben wir in der Möbelfertigung den Zuschnitt optimiert und<br />
reduzierten damit den Verschnitt um mehr als 90%.<br />
In den Produktionen von Hermann <strong>WALDNER</strong> und WALD-<br />
NER Laboreinrichtungen haben wir den Energieverbrauch<br />
minimiert. Abfälle werden weitestgehend vermieden oder<br />
– im Fall der Holzverarbeitung – zur Gebäudeheizung eingesetzt.<br />
Unsere hauseigene Photovoltaik-Anlage versorgt die<br />
Produktionsanlagen mit Strom. Alle Mitarbeiter achten auf<br />
eine sortenreine Trennung der Abfälle. Unsere Mitarbeiter<br />
gehen äußerst sorgfältig mit Gefahrstoffen um und reduzieren<br />
deren Einsatz auf ein Minimum.<br />
Unseren erfolgreichen Einsatz für Nachhaltigkeit dokumentieren<br />
die Zertifikate zum SCC Arbeitsschutz, (scc, s. a. Bericht<br />
auf Seite 21) und Umweltmanagement (DIN EN ISO 14001),<br />
oder auch der „Manufacturer Award“ des Verbands „Labs21“<br />
(s. a. Bericht auf Seite 20). Der „Manufacturer Award“ wird<br />
nur Herstellern verliehen, die mit durchdachtem Design und<br />
innovativer Technologie einen maßgeblichen Beitrag zur<br />
Ökobilanz im Labor leisten.<br />
Im täglichen Betrieb erweist sich unser Secuflow-Abzug als<br />
besonders nachhaltig und ökologisch, da er den täglichen<br />
Energieverbrauch um bis zu 30% reduziert. Gekoppelt mit<br />
einem intelligenten Regelsystem für die Zu- und Abluft wird<br />
der Energieverbrauch noch weiter gesenkt.<br />
Bei <strong>Waldner</strong> hat nachhaltiges Wirtschaften einen großen<br />
Stellenwert. Nicht nur weil der Markt dies fordert, sondern<br />
weil es unser ureigenes Interesse ist. Wir leben und arbeiten<br />
hier in einer der schönsten Gegenden Deutschlands. Diese<br />
tolle Region mit ihrer Natur und Einzigartigkeit wollen wir<br />
erhalten – für uns und unsere Kinder.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein<br />
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das<br />
Jahr 2012.<br />
Es grüßt Sie<br />
Ihr Helmut Hirner<br />
Dear Colleagues,<br />
Business Friends and Partners,<br />
ustainability" is a watchword of our time and a hot<br />
"Stopic in a number of press reports and newspaper<br />
articles. For some time here at <strong>Waldner</strong>, we have been<br />
pursuing our aim of achieving a balance between people,<br />
the environment and profitability, in short doing business<br />
"sustainably".<br />
We have analysed and improved the most diverse aspects of<br />
sustainability culminating in our Environmental Certificate.<br />
<strong>Waldner</strong> essentially manufactures SCALA laboratory furniture<br />
and science labs for schools and colleges from timber, a<br />
CO 2 -neutral material. In our new production plant we have<br />
now been able to optimise cutting in our furniture manufacturing<br />
section, thereby reducing wastage to less than 10%.<br />
In Hermann <strong>WALDNER</strong> production plants, as in <strong>WALDNER</strong><br />
Laboreinrichtungen plants, aspects like the energy consumption<br />
of systems, treatment of waste and health and safety at<br />
work are all of prime importance. We fully utilise the timber<br />
waste from our production plant in our heating system, thereby<br />
meeting over 85% of the heat output required, and our<br />
in-house photo-voltaic system also supplies the production<br />
plants with 7% of their annual power requirement. All of<br />
our employees are also aware of the correct single-stream<br />
recycling of waste.<br />
Within Hermann <strong>WALDNER</strong> GmbH & Co. KG, employees are<br />
actively concerned with the organisation of hazardous materials:<br />
who is buying hazardous materials and how can they<br />
be stored safely? Our employees handle hazardous materials<br />
with the utmost care and reduce their use to an absolute<br />
minimum.<br />
However, <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen has been awarded<br />
a special distinction in this respect: in October, our US subsidiary<br />
<strong>Waldner</strong> Inc. received the "Manufacturer Award" from<br />
the "Labs21" association. This "Manufacturer Award" is only<br />
awarded to manufacturers who make a significant contribution<br />
to the life cycle assessment in laboratories with a well<br />
thought-out design and innovative technology.<br />
Sustainable business has an essential role to play at <strong>Waldner</strong>,<br />
not just because the market demands it but because it<br />
is in our own interest. We live and work in one of the loveliest<br />
and most diverse regions of Germany and we want to<br />
maintain the nature and uniqueness of this wonderful region<br />
– for ourselves and for our children.<br />
It is with this in mind that I would like to wish you and your<br />
families a very happy and blessed Christmas and send you<br />
all the very best wishes for 2012.<br />
With best wishes<br />
Your Helmut Hirner<br />
Helmut Hirner<br />
Geschäftsführer<br />
General manager
Auch Siemens setzt auf die Mediendecke<br />
von christian.kern@waldner.de (english version see page 6)<br />
Mit Frankfurt verbindet Siemens eine lange gemeinsame Geschichte: 1848 wurde die berühmt gewordene<br />
Telegraphenverbindung zwischen Berlin und Frankfurt von Siemens gebaut. Seit über 150 Jahren ist Siemens<br />
also in Frankfurt präsent und trägt mit innovativen Lösungen zur modernen Entwicklung der Stadt bei. Jetzt hat<br />
der Standort Frankfurt auch noch ein modernes Konzept für die Einrichtung der neuen Laborgebäude gewählt:<br />
die Mediendecke.<br />
Panorama-Aufnahme vom größten der drei neuen<br />
Laborräume bei Siemens in Frankfurt.<br />
Panoramic view of the largest of the three new<br />
laboratories at Siemens in Frankfurt.<br />
Mit rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist<br />
Siemens einer der größten Arbeitgeber in der Mainmetropole.<br />
Über 350 davon sind in der Siemens Engineering<br />
und Consulting tätig – eine Abteilung, die ihre Wurzeln in<br />
der ehemaligen Höchst AG hat. Hier wird im Bereich der<br />
Prozessoptimierung und -sicherheit gearbeitet. Bis Mitte<br />
Februar dieses Jahres waren die Mitarbeiter über das ganze<br />
Gelände des Industrieparks Höchst verstreut. Jetzt hat dieser<br />
Bereich neue Laborarbeitsplätze auf ca. 1.100m 2 .<br />
Aufgrund der besonderen Konstellation des Projekts war es<br />
nötig, die Bauabschnitte zu planen und parallel zu bauen.<br />
Sprich, sobald der erste Bauabschnitt fertig geplant war und<br />
die Planung für den weiteren Bauabschnitt begann, wurde<br />
der erste Abschnitt bereits gebaut. Für Siemens war klar,<br />
dass dieses Projekt nur mit einem Partner realisiert werden<br />
kann, der hierzu gute Konzepte und die notwendige Kapazität<br />
hat. Konkret musste der Laboreinrichter innerhalb von<br />
sieben Monaten die 1.100m 2 Laborfläche bezugsfertig zur<br />
Verfügung stellen. Das bedeutet nicht nur, dass die komplette<br />
Einrichtung montiert und in Betrieb genommen sein<br />
muss, sondern die vom Kunden gewünschten konstruktiven<br />
Sonderlösungen müssen abgenommen und produktionsreif<br />
sein. Durch die extrem kurze Montagezeit am Bau und<br />
dadurch, dass die Bauabschnitte parallel geplant und realiert<br />
werden sollen, gab es zudem große Herausforderungen<br />
an das Engineering, die Logistik und die Montage vor Ort.<br />
4<br />
Projects
Schnelle Projektrealisierung<br />
mit Hilfe der Mediendecke<br />
Nicht nur diese kurze Zeitspanne brachte die Planer von<br />
Siemens auf die Mediendecke von <strong>Waldner</strong>. Mit ihr können<br />
natürlich wesentlich kürzere Installationszeiten realisiert<br />
werden. Aber auch die große Flexibilität, die die Mediendecke<br />
im Labor bietet, war für die Entscheidung ausschlaggebend.<br />
Letztendlich ging es dann aber nicht nur darum,<br />
den Raum über die Mediendecke zu erschließen, sondern<br />
auch darum, den Raum mit flexibler und gleichzeitig hochsicherer<br />
Laboreinrichtung auszustatten: in den Laboren<br />
können Siemens-Mitarbeiter auch mit krebserzeugenden,<br />
erbgutverändernden und reproduktionstoxischen (CMR-)<br />
Stoffen sowie mit pharmazeutisch hochwirksamen Substanzen<br />
umzugehen, ohne sich zu gefährden.<br />
Die Mediendecke ermöglichte es, die wertvolle Laborfläche<br />
so opitmal zu nutzen, dass hier sogar Fläche eingespart<br />
werden konnte. Die ausgewiesene Nutzfläche des Labors<br />
haben wir dann mit über 20 Mediensäulen und 16 Abzügen<br />
ausgestattet. Auch die Konstrukteure von <strong>Waldner</strong> waren<br />
in dieses Projekt stark involviert: einige Versuche sollen<br />
künftig in riesigen Einhausungen stattfinden können und<br />
gleichzeitig müssen diese auch Ex-geschützt sein. Die größte<br />
Einhausung ist ca. 2,0 x 4,0 x 3,2 m – das entspricht ca. dem<br />
Volumen eines kleinen Fußballtores.<br />
„Ein weiterer Grund für die Entscheidung ‚Mediendecke‘<br />
waren die zu diesem Zeitpunkt neu angebotenen ‚Lüftungsauslässe‘<br />
mit Mikroperforation für eine zugluftfreie Belüftung<br />
und einer gleichmäßigen Beleuchtung. Wir schaffen<br />
damit für unsere Mitarbeiter eine wesentlich bessere Arbeitsatmosphäre“,<br />
erklärt Martin Rost, Projektmanager bei<br />
Siemens. „Und die Mediendecke bot für unser Projekt noch<br />
weitere Vorteile.“ Durch eine eingezogene Konstruktionsebene<br />
entstanden z.B. zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten<br />
an und unter der Decke.<br />
Über zwei Stockwerke der neuen Labore von Siemens<br />
Engineering und Consulting beherbergen kolonnenartige<br />
Versuchsaufbauten. Um hier einen Splitterschutz zu realisieren,<br />
wurde an die Mediendecke ein durchsichtiger<br />
Lamellenvorhang um die Kolonnenbereiche gebaut. Ein<br />
weiterer Effekt der Lamellenvorhänge ist, dass durch sie<br />
eine thermische Trennung von Bereichen im Labor erreicht<br />
werden kann. Im neuen Labor führen die Mitarbeiter u.a.<br />
GLP-Versuche durch, die eine thermische Stabilität von<br />
22°C +/-3K erfordern. Da diese ca. 20m 2 GLP-Versuchs-<br />
Fläche in einer 520m 2 großen Laborfläche integriert werden<br />
sollte, eine Stabilisierung des gesamten Bereiches aber zu<br />
aufwändig und somit auch zu teuer geworden wäre, wurde<br />
der GLP-Bereich über die Lamellenvorhänge der Mediendecke<br />
entkoppelt. Innerhalb des Bereiches regeln zusätzliche<br />
Kühlgeräte die Temperatur.<br />
Projects<br />
5
Siemens relies on the service ceiling too<br />
by christian.kern@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 4)<br />
Siemens has been based in Frankfurt for over 150 years and contributes to the modern<br />
growth and development of the city with its innovative solutions. The Frankfurt<br />
site has now also opted for a modern concept for the furniture in its new laboratory<br />
building: a 1,100m 2 service ceiling for its new laboratory workstations.<br />
Die Mediendecke ermöglicht die optimale und effiziente Nutzung der Laborfläche.<br />
Service ceilings facilitate optimum and efficient use of the floor area within the laboratory.<br />
Due to the unique configuration of the project, the<br />
construction phases had to be planned and built in<br />
parallel. It was clear to Siemens that this project could only<br />
be completed by a partner with excellent concepts for this as<br />
well as the required capacity. The laboratory fitters had to<br />
install the entire 1,100m 2 laboratory ready for Siemens to<br />
move in within seven months.<br />
However, it was not just this short time-frame that persuaded<br />
the Siemens designers to opt for the <strong>Waldner</strong> service<br />
ceiling, which of course enabled considerably shorter installation<br />
times to be achieved: the significant flexibility that<br />
service ceilings offer in laboratories was a further key factor<br />
in the decision.<br />
Service ceilings enabled the valuable floor area in a laboratory<br />
to be used to the maximum, resulting in floor area<br />
being saved. The allocated usable area of the laboratory<br />
was equipped with over 20 service columns and 16 fume<br />
cupboards.<br />
"A further reason for our decision to opt for the "service<br />
ceiling" was the new "ventilation outlet" feature that <strong>Waldner</strong><br />
had just introduced, incorporating micro-perforation for<br />
draught-free ventilation and even lighting, thereby creating<br />
a significantly better working environment for our employees,"<br />
explains Martin Rost, Project Manager of Siemens.<br />
"And the service ceiling also offered further benefits for our<br />
project." For instance, the installation space provided additional<br />
fixing options on and below the ceiling.<br />
6 Projects
<strong>WALDNER</strong> DOSOMAT POUCH<br />
Filling and closing machines for flexible packaging<br />
by karl.angele@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 8)<br />
<strong>WALDNER</strong> has been constructing high-grade filling<br />
and closing machines for cartons, trays and portion<br />
packs for over 60 years. Building on its proven filling<br />
technology and its many decades of experience,<br />
<strong>WALDNER</strong> has now developed a new machine in response<br />
to market requirements that is designed for<br />
use with flexible packages and stand-up pouches. The<br />
capacity of this series ranges from smaller machines<br />
handling 1,000 pouches/hour to high-performance<br />
machines capable of handling 100,000 pouches/hour.<br />
Mr. Henno Hensen, consultant and expert in the field<br />
of "flexible packaging" outlines his view below of the<br />
role of stand-up pouches in the packaging industry.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Mr. Hensen, how do individual customers identify<br />
the right packaging solution for their products?<br />
Henno Hensen: If a customer opts for a stand-up pouch, he<br />
should be able to differentiate between the system provider's<br />
reasons for using and the actual needs of his product. Customers<br />
should never be guided by prices, but should compare<br />
a range of different foils, as well as different pouch and<br />
foil manufacturers. They should also compare printing processes<br />
and manufacturing tolerances and relate these to the<br />
product-specific requirements of their products. Customers<br />
should also be able to convey these requirements to potential<br />
providers of machinery for processing the customer's<br />
product into stand-up pouches.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What is the secret of the massive growth in<br />
stand-up pouches on the market?<br />
Henno Hensen: When you consider the growth in volume,<br />
you also have to take into account above all the price<br />
trend, as the cost price of the material drops significantly<br />
with standardised quality and mounting volumes. This is<br />
demonstrated by the success of the well-known drink pouch,<br />
which is so successful because the shape and size of the<br />
packaging, as well as the material composition, have been<br />
standardised. The same now applies to 80 and 100 gramme<br />
portion pouches for cat food, large volumes of which are now<br />
also being sold and have caught up with the volume of the<br />
"Capri Sonne" pouch.<br />
Marketing is also a key tool here. Consumers have been<br />
educated about the environmental and quality-based reasons<br />
for purchasing this type of pack and the price of the<br />
packaging for 80 and 100 gramme cat food pouches has<br />
now also become a significant incentive for customers to<br />
buy them. Industry is now clearly passing onto consumers<br />
the logistical and energy-related savings associated with<br />
autoclaving, resulting in falling volumes of tins and jars in<br />
favour of pouches.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Do you think that stand-up pouches will<br />
experience further market growth?<br />
Henno Hensen: The more than 10-fold increase in the annual<br />
consumption volume of stand-up pouches in all segments<br />
in 12 years from 1.8 billion in 1995 to 4.5 billion in 1999,<br />
then to 9 billion in 2002 and up to 19 billion in 2007 is truly<br />
outstanding and, in my opinion, will continue to rise.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What are the visual benefits of stand-up<br />
pouches for our customers as a packaging shape?<br />
Henno Hensen: The unusual benefit of stand-up pouches is<br />
that their shape can be adapted to their content, a factor<br />
that offers marketing experts incomparable opportunities<br />
to differentiate their products from the competition. With<br />
stand-up pouches, it is not the label on the tin that is the<br />
distinguishing feature at the POS (point of sale), but rather<br />
the effect of the overall "look" of the product.<br />
In addition, Marketing Managers can make use of the different<br />
barrier properties of the foil as a further opportunity<br />
for differentiation, in some cases even including a window<br />
through which to show the product.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What is the cost of the packaging material<br />
compared with conventional packaging?<br />
Henno Hensen: It is fair to say, in terms of the cost of these<br />
packs, that the massive increase in volume of these pouches<br />
in a specific direction means that correspondingly large<br />
volumes of a printed pouch would be between 2.5 and 2.8<br />
cents delivered. You could not get a tin with a label for that<br />
price. The energy consumption of autoclaves is also significantly<br />
more economical with pouches, not to mention the<br />
considerable benefits associated with the storage of empty<br />
pouches.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Mr. Henson, thank you for your informative<br />
comments.<br />
Events & News<br />
7
<strong>WALDNER</strong> DOSOMAT POUCH<br />
Füll- und Verschließmaschinen für flexible Verpackungen<br />
von karl.angele@waldner.de (english version see page 7)<br />
<strong>Waldner</strong> baut seit über 60 Jahren hochwertige Füll- und Verschließmaschinen für Becher, Trays und Portionspackungen.<br />
Aufbauend auf der bewährten Abfülltechnik und der jahrzehntelangen Erfahrung wurde nun<br />
aufgrund der Anforderungen am Markt eine neue Maschine entwickelt, die für flexible Packungen<br />
bzw. Standbeutel ausgelegt ist. Der Leistungsbereich geht hierbei von kleinen Maschinen<br />
mit 1.000 Beuteln/Stunde bis zu Höchstleistungsanlagen mit 100.000 Beuteln/Stunde. Herr<br />
Henno Hensen, Berater und Fachmann auf dem Gebiet „flexible Verpackungen“, gibt uns<br />
nachstehend seine Einschätzung bezüglich Standbeuteln in der Verpackungsindustrie ab.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Herr Hensen, wie sehen Sie den Weg für den<br />
einzelnen Kunden zur richtigen Verpackungslösung?<br />
Henno Hensen: Wenn sich ein Produkthersteller für eine<br />
Verpackung im Standbodenbeutel entscheidet, muss es<br />
ihm gelingen, die Argumente, die ihm anbieterspezifisch<br />
gegeben werden, von den wirklichen Notwendigkeiten seines<br />
Produktes zu trennen. Er darf sich keinesfalls nur vom<br />
Preis leiten lassen, sondern muss verschiedene Folien sowie<br />
verschiedene Beutel- und Folienhersteller nebeneinander<br />
stellen. Ebenso muss er auch die Druckverfahren und Fertigungstoleranzen<br />
vergleichen und diese mit den produktspezifischen<br />
Anforderungen für sein Produkt in Zusammenhang<br />
bringen. Weiterhin ist es erforderlich, diese Notwendigkeiten<br />
auf die möglichen Maschinenanbieter zum Verarbeiten seines<br />
Produktes im Standbodenbeutel zu übertragen.<br />
Hochflexibler DOSOMAT 1.1 Pouch-Rundläufer mit schnellem<br />
und einfachem Formatwechsel.<br />
Ultra-versatile Dosomat 1.1 pouch rotary machine with fast,<br />
simple format changeover.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Worin liegt das Geheimnis des enormen<br />
Zuwachses von Standbeuteln am Markt?<br />
Henno Hensen: Bei dem Mengenzuwachs ist vor allem auch<br />
die Preisentwicklung zu beachten, denn der Kostenblock<br />
des Materials sinkt bei standardisierten Qualitäten und<br />
steigenden Mengen erheblich. Dies belegt der Erfolg des<br />
bekannten Getränkebeutels, der auch deshalb so erfolgreich<br />
ist, weil die Packungsform und Größe sowie die Materialzusammensetzung<br />
standardisiert wurden. Gleiches hat sich<br />
inzwischen mit dem Portionsbeutel 80 und 100 Gramm für<br />
Katzenfutter ergeben, der inzwischen ebenfalls in großen<br />
Mengen verkauft wird und das Volumen des „Capri Sonne“<br />
Beutels eingeholt hat.<br />
Sicherlich ist hier auch Marketing ein wichtiges Tool. Mit<br />
seinen Begründungen in ökologischer und qualitativer Hinsicht<br />
ist dem Verbraucher diese Packungsform im Regal<br />
nahe gebracht worden. Inzwischen ist auch der Preis der<br />
Verpackung bei den 80 und 100 Gramm Katzenfutterbeuteln<br />
ein erheblicher Kaufanreiz geworden. Die Industrie<br />
gibt inzwischen offensichtlich die logistischen Vorteile und<br />
die energetischen Einsparungen beim Autoklavieren an den<br />
Verbraucher weiter. Dies führt zu schrumpfenden Mengen<br />
von Dose und Becher zugunsten des Beutels.<br />
8 Events & News
DOSOMAT 20.28 Pouch Hochleistungs-Längsläufer in der Endmontage.<br />
Dosomat 20.28 high-capacity pouch machine line in final assembly.<br />
Servogesteuerter Soßenfüller.<br />
Gravy filler full servo.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Wird der Standbeutel eine weitere<br />
Steigerung am Markt erfahren?<br />
Henno Hensen: Eine Steigerung der jährlichen Verbrauchsmengen<br />
des Standbeutels in allen Segmenten um mehr als<br />
das 10fache in 12 Jahren von 1,8 Milliarden in 1995 auf 4,5<br />
Milliarden in 1999, auf 9 Milliarden in 2002 und bis auf 19<br />
Milliarden in 2007 ist wirklich außergewöhnlich und setzt<br />
sich meiner Meinung nach weiter fort.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Welche optischen Vorteile hat der Standbeutel<br />
für unsere Kunden als Verpackungsform?<br />
Henno Hensen: Der Standbodenbeutel hat den außergewöhnlichen<br />
Vorteil, dass er in seiner Form dem Inhalt angepasst<br />
werden kann, was dem Marketing unvergleichliche<br />
Möglichkeiten zur Unterscheidung seines Produktes gibt.<br />
Nicht das Etikett der Dose ist das einzige Unterscheidungsmerkmal<br />
am POS (point of sale), sondern das gesamte Kleid<br />
des Produktes kann wirken.<br />
Hinzu kommen die unterschiedlichen Barriereeigenschaften<br />
der Folie, die dem Marketingmanager noch einmal zusätzlich<br />
alle Möglichkeiten zur Unterscheidung geben, bis hin zu<br />
einem Fenster, um das Produkt zu zeigen.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Wie sind die Kosten des Verpackungsmaterials<br />
im Vergleich zur herkömmlichen Verpackung zu beurteilen?<br />
Henno Hensen: Zu den Kosten der Packung lässt sich heute<br />
sagen, dass durch den erheblichen Mengenzuwachs dieses<br />
Beutels in seiner spezifischen Ausrichtung ein bedruckter<br />
Beutel bei entsprechend großen Mengen frei Haus zwischen<br />
2,5 und 2,8 Cent kostet. Dafür ist keine Dose mit Etikett zu<br />
haben. Zusätzlich ist der Energieaufwand des Autoklavierens<br />
beim Beutel erheblich günstiger, ohne auf die erheblichen<br />
Vorteile der Lagerung von leeren Beuteln einzugehen.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Herr Hensen, wir bedanken uns für das<br />
informative Gespräch.<br />
I n f o - B o x<br />
Henno Hensen, Dipl.-Ing. (FH)<br />
Absolvent des Oskar-von-Miller-Polytechnikum, München<br />
1969 bis 1971 Europa Carton AG, Bremen<br />
1971 bis 1997 geschäftsführender Gesellschafter des väterlichen<br />
Betriebes für Lohnverarbeitung und Maschinenbau,<br />
der HENSEN GMBH<br />
1997 bis 2008 geschäftsführender Gesellschafter der HEN-<br />
SEN PACKAGING CONCEPT GMBH (HPC). Trennung der<br />
Bereiche Lohnverarbeitung (Hensen GmbH) und Maschinen- und Anlagenbau für<br />
Standbodenbeutel (HPC).<br />
Juli 2008 Verkauf der HPC an die KHS AG. KHS ist Teil der Klöckner Werke AG,<br />
die wiederum zur Salzgitter AG gehört.<br />
Seit August 2008 als Berater mit der HENSEN CONSULT selbständig.<br />
Kenntnisse/Arbeitsbereiche<br />
• Seit 1980 aktiver Verfechter der Nachfüllverpackung Standbodenbeutel<br />
• Entwicklung von Formen und Verschlüssen für den Standbodenbeutel<br />
• Verpackungs-Design<br />
• Festlegung des geeigneten Packmaterials<br />
• Festlegung geeigneter Systeme und Verfahren für dieses Packmittel<br />
• Systemoptimierung<br />
• Ganzheitliche Betrachtung Produkt – Packmittel – Maschine – Verbraucher<br />
• Nutzung und Verwertung von Patenten<br />
Henno Hensen, Dipl.-Ing. (Univ. of Applied Sciences)<br />
Graduate of the Oskar-von-Miller Polytechnic, Munich<br />
1969 to 1971 Europa Carton AG, Bremen<br />
1971 to 1997 Executive Partner of his father's contracting and machine<br />
construction company, HENSEN GMBH<br />
1997 to 2008 Executive Partner of HENSEN PACKAGING CONCEPT GMBH<br />
(HPC). Separation of the contracting division to become Hensen GmbH and of<br />
the machine and plant construction division for stand-up pouches to become HPC.<br />
July 2008 Sale of HPC to KHS AG. KHS is part of Klöckner Werke AG, which,<br />
in turn, belongs to Salzgitter AG.<br />
Since August 2008 Henno Hensen has been acting as a freelance consultant<br />
with HENSEN CONSULT.<br />
Knowledge and skills/Fields of operation<br />
• Since 1980 active champion of the stand-up pouch design of packaging<br />
• Development of shapes and closures for stand-up pouches<br />
• Packaging design<br />
• Specification of appropriate packaging material<br />
• Specification of appropriate systems and processes for this type of packaging<br />
• System optimisation<br />
• Holistic analysis of Product – Packaging – Machine – Consumer<br />
• Use and applications of patents<br />
Events & News<br />
9
Uni Luxemburg forscht in Laboren von <strong>Waldner</strong><br />
von birgit.burger@waldner.de<br />
Viele Millionen Euro investierte die Universität Luxemburg bereits in das neue Forschungsgebäude<br />
für Biomedizin. Seit Anfang Oktober sind die Labore nun eröffnet.<br />
Aktuell forschen über 50 Biologen, Physiker und Mathematiker aus 13 Ländern in<br />
den Laboren aus dem Allgäu.<br />
Großraumlabor mit Mediendecke und abgetrennter Büro-Zone.<br />
Large-scale laboratory with service ceiling and separate office zone.<br />
Eine ganze „Cité des Sciences“ (Stadt der Wissenschaften)<br />
soll bis 2014 am Campus Esch-Belval der Universität<br />
Luxemburg entstehen – insgesamt werden im ersten Bauabschnitt<br />
über 600 Mio. E in den neuen Standort der Uni investiert.<br />
Das „Haus der Biomedizin“ ist das erste neue Gebäude<br />
auf dem Campus und wurde jetzt feierlich eröffnet.<br />
In unglaublich kurzer Zeit – innerhalb von 18 Monaten –<br />
wurde das sechsstöckige Gebäude gebaut und mit Laborarbeitsplätzen<br />
eingerichtet. 700m 2 Laborfläche stattete<br />
<strong>Waldner</strong> mit dem Einrichtungssystem SCALA aus. Dabei<br />
kam bei diesem Projekt auf über der Hälfte der Fläche die<br />
Mediendecke zum Einsatz – für eine möglichst flexible und<br />
veränderbare Forschungsumgebung.<br />
Im „LSCB“ (Luxembourg Center for Systems Biomedicine)<br />
sollen künftig biologische Abläufe von Krankheiten erforscht<br />
werden, um sie besser verstehen zu können. Dabei konzentrieren<br />
sich die Wissenschaftler in der erste Phase auf die<br />
Erforschung der Parkinson-Erkrankung.<br />
„Die Zukunft von Luxemburg beginnt in Belval. Mit dem<br />
LCSB Gebäude ist die Zukunft nun sichtbar und greifbar“,<br />
eröffnet Rolf Tarrach, der Präsident der Uni Luxemburg, den<br />
Campus Esch-Belval.<br />
10 Projects
University of Luxembourg conducts<br />
research in <strong>Waldner</strong> laboratories<br />
by birgit.burger@waldner.de<br />
Auf einem ehemaligen Industriegelände entsteht<br />
die „Cité des Sciences” in Esch-Belval.<br />
The "Cité des Sciences" is built on former<br />
industrial land in Esch-Belval.<br />
The University of Luxembourg has invested millions in the new research<br />
building for Biomedicine. Since early October, the labs are now open<br />
and over 50 biologists, physicists and mathematicians from 13 countries<br />
will be working in laboratories from the Allgaeu region of Germany.<br />
In an unbelievably short period of only 18 months, the<br />
6-storey "LCSB“ (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine)<br />
was built and fully fitted with laboratory workstations<br />
to date. <strong>Waldner</strong> equipped a floor area of 700m 2 with<br />
SCALA laboratory furniture and over half the area was fitted<br />
with the service ceiling – for the most flexible and adaptable<br />
research environment possible.<br />
In future, the biological progress of diseases will be researched<br />
in the "LCSB" in order to understand them better.<br />
Prof. Rolf Tarrach, Rektor der<br />
Uni Luxemburg, bei seiner<br />
feierlichen Ansprache.<br />
Professor Rolf Tarrach,<br />
Rector of the University<br />
of Luxembourg, giving his<br />
celebratory speech.<br />
Zino Hemgesberg (Projektmanager<br />
der Uni, rechts)<br />
begrüßt den Star der Eröffnungsfeier:<br />
Ranga Yogeshwar.<br />
Zino Hemgesberg<br />
(Project Manager of the<br />
University project, on right)<br />
welcomes the star of<br />
the opening ceremony:<br />
Ranga Yogeshwar.<br />
Roter Teppich für die<br />
ca. 300 geladenen Gäste.<br />
Red carpet for the 500<br />
or so guests.<br />
Bild links: Der Campus<br />
Esch-Belval wird<br />
feierlich von Ministern,<br />
Bürgermeisterin und<br />
Forschern eröffnet.<br />
Far left: The Esch-Belval<br />
Campus is ceremoniously<br />
opened by Ministers, the<br />
Mayoress and researchers.<br />
Projects<br />
11
Universität Paderborn<br />
Innovative Forschung trifft innovatives Labor<br />
von ruediger.leesten@waldner.de<br />
Die Universität Paderborn steht gleichermaßen für innovative Forschung<br />
und zeitgemäße Bildung. Für die innovative Forschung hat die Fakultät<br />
Naturwissenschaften einen neuen Laborkomplex erhalten – eingerichtet<br />
mit SCALA.<br />
In der Fakultät der Naturwissenschaft befasst sich das heutige<br />
Department Chemie mit der Erforschung funktionaler<br />
Materialien. Es werden neue Substanzen hergestellt und<br />
charakterisiert, die eine gezielte Struktur und Reaktivität<br />
aufweisen. Das alles soll im neuen Gebäude „K“ passieren:<br />
2008 war der Spatenstich und Ende 2010 konnten die 420<br />
Studierenden und 55 Mitarbeiter einziehen. Über 14 Mio.€ hat<br />
der Neubau gekostet und bietet 2.400m 2 neue Nutzfläche.<br />
Bereits 2007 begannen die Planungen für dieses neue<br />
Laborgebäude. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW<br />
(BLB) hat dann von Oktober 2008 bis September 2010, als<br />
alleiniger Bauherr für das Department Chemie, den Neubau<br />
„Laborgebäude K“ errichtet. Durch das frühe Engagement<br />
des Nutzersprechers Dr. Ulrich Flörke entstanden Kontakte<br />
zum Institut für anorganische und organische Chemie der<br />
Universität Münster. Hier hat <strong>Waldner</strong> vor Jahren die Laboreinrichtung<br />
in der Ausführung „mc6“ geliefert. Nachdem die<br />
Nutzer der Uni Paderborn die Labore an der Uni Münster<br />
besichtigt hatten stand fest, dass in Paderborn mindestens<br />
der gleiche Stand der Technik bei der Laboreinrichtung<br />
realisiert werden muss – die Modularität des Laboreinrichtungssystems<br />
begeisterte die Besucher aus Paderborn.<br />
12<br />
Projects
University of Paderborn<br />
Innovative research meets innovative laboratory<br />
by ruediger.leesten@waldner.de<br />
The first turf was turned on the Department of Chemistry's Research Building "K" in 2008 and the 420<br />
students and 55 members of staff were able to move in by the end of 2010. The laboratory building<br />
with a usable floor area of just under 2,500 m 2 was equipped with 130 fume cupboards, 345 laboratory<br />
benches and service spines and 510 underbench units.<br />
The completed Building "K" could be handed over to the students and University on schedule, as required,<br />
for the 2010 winter semester. Study, research and teaching are conducted here in the fields of Inorganic<br />
and Analytical Chemistry, Didactics of Chemistry, Organic Chemistry and Physical Chemistry.<br />
Da 2009 die Serienumstellung von mc6 auf SCALA erfolgte,<br />
bewiesen der Bauherr und die Nutzer wiederum Weitsicht:<br />
gegenüber <strong>Waldner</strong> äußerten sie den Wunsch, dieses Projekt<br />
mit der neuen Serie SCALA auszuführen. Der Gedanke, den<br />
neuesten Stand der Technik zu realisieren, war hier sicher<br />
federführend. Das Laborgebäude mit knapp 2.500m 2 Nutzfläche<br />
musste u. a. mit 130 Laborabzügen, 345 Labortischen<br />
und Medienzellen und 510 Unterbauten projektiert, produziert<br />
und montiert werden. Pünktlich, wie gefordert, konnte<br />
das fertiggestellte Gebäude „K“ zum Wintersemester 2010<br />
den Studenten und der Universität übergeben werden. Hier<br />
wird jetzt auf den Gebieten der Anorganischen und Analytischen<br />
Chemie, der Didaktik der Chemie, der Organischen<br />
Chemie und der Physikalischen Chemie gelehrt, studiert und<br />
geforscht.<br />
Bei der feierlichen Eröffnung im April diesen Jahres staunten<br />
die Besucher über die hochmoderne Einrichtung der Labore<br />
– ein neues Aushängeschild der Universität Paderborn. Die<br />
neuen Studenten – vor allem auch aus dem doppelten Abiturjahrgang<br />
im Jahr 2013 – können hier optimal untergebracht<br />
werden.<br />
Fünf Stockwerke hat die Uni Paderborn im Gebäude „K“ mit<br />
SCALA eingerichtet, u.a. wurden auch Schreibarbeitsplätze mit<br />
Trennwandsystemen realisiert.<br />
The University of Paderborn installed SCALA throughout five floors<br />
of its "K" Building, including workstations with partition wall systems.<br />
Wenn dann der Präsident der Universität Paderborn, Nikolaus<br />
Risch, während einer Führung durch die neuen Räumlichkeiten<br />
mit einem Augenzwinkern sagt, dass er darüber<br />
nachdenke, wieder zurück an den Labortisch zu kehren,<br />
dann wissen wir, dass wir mit SCALA alles richtig gemacht<br />
haben.<br />
Projects<br />
13
Process Systems<br />
auf der TechnoPharm 2011 in Nürnberg<br />
von benjamin.sauterleute@waldner.de<br />
Der Geschäftsbereich Process Systems der Hermann <strong>WALDNER</strong> GmbH & Co. KG präsentierte<br />
sich vom 11. bis 13. Oktober zusammen mit der Firma Hecht Automatisierungssysteme<br />
GmbH und der Firma Silverson Ltd auf der Technopharm in Nürnberg.<br />
Geschäftsbereichsleiter Jochen Eißler im Gespräch<br />
mit Hans-Peter Blum (Hecht Automatisierungssysteme).<br />
Divisional Manager Jochen Eißler in conversation with<br />
Hans-Peter Blum (Hecht Automatisierungssysteme).<br />
Vorgestellt wurde dem Fachpublikum ein in Werkstoff<br />
HC22 ausgeführter Forschungsisolator, in welchem später<br />
hochtoxische und korrosive Stoffe gehandelt werden.<br />
Außerdem präsentierte Process Systems einen zweiten Isolator,<br />
in welchem der Endkunde später Hormone verwiegt.<br />
Process Systems ist seit Jahren bekannt für die Kombination<br />
und clevere Verknüpfung verschiedener Produkte aus dem<br />
<strong>Waldner</strong> Lieferprogramm. Dies bestätigt das neu entwickelte<br />
<strong>Waldner</strong> Andocksystem, mit welchem ein mobiler Behälter<br />
zum Befüllen an einen Isolator angedockt werden kann.<br />
Auf der Messe war das Andocksystem auf einen mobilen<br />
konischen Ansatzbehälter mit einem Nutzvolumen von<br />
150 Litern und einem minimalen Ansatzvolumen von nur<br />
5 Litern zu sehen.<br />
Unsere Partnerfirma Hecht stellte ihr Reinraummonitoringsystem<br />
„Asip“ dieses Mal in der Kompakt-Version vor. Die<br />
Firma Silverson Ltd. präsentierte einen Labormischer und<br />
einen High-Shear-Mixer, welcher unter anderem in <strong>Waldner</strong><br />
Kochanlagen zum Einsatz kommt.<br />
Auch der Spaß kam neben fachlichen Gesprächen<br />
nicht zu kurz.<br />
There was ample time for fun alongside the business<br />
discussions.<br />
Als Fazit der Messe wäre das im Allgäuer Dialekt allzu<br />
beliebte „scho Recht“ schlichtweg untertrieben. Gegen den<br />
Trend der Vorjahre lag in diesem Jahr sowohl die Quantität<br />
als auch die Qualität der Besucher weit über den Erwartungen.<br />
Auch der Anteil ausländischer Kontakte nahm stark<br />
zu, was uns zeigt, dass Qualität „Made in Germany“ nach<br />
wie vor gefragt ist.<br />
14 Events & News
Process Systems<br />
at TechnoPharm 2011<br />
by benjamin.sauterleute@waldner.de<br />
Process Systems<br />
at Vision Pharma & Lounges<br />
28.02 – 01.03.2012 in Karlsruhe<br />
von/by benjamin.sauterleute@waldner.de<br />
The Process Systems division of Hermann<br />
<strong>WALDNER</strong> GmbH & Co. KG<br />
attended Technopharm in Nuremberg<br />
from 11 to 13 October together with<br />
Hecht Automatisierungssysteme GmbH<br />
and Silverson Ltd. The companies exhibited<br />
a whole range of products: <strong>Waldner</strong><br />
was showing a research isolator for<br />
working with highly-toxic and corrosive<br />
substances, as well as an isolator<br />
for weighing hormones. A further much<br />
sought-after product was the <strong>Waldner</strong><br />
docking system that can be used to<br />
dock a portable vessel to an isolator<br />
for filling. Our partner company Hecht<br />
was showing its "Asip" clean room<br />
monitoring system, this time as a compact<br />
version, while Silverson Ltd. was<br />
exhibiting a laboratory mixer and a<br />
high-shear mixer, used, among other<br />
things, in <strong>Waldner</strong> cooking lines.<br />
Compared with previous years' trends,<br />
both the number and quality of visitors<br />
far exceeded expectations this year.<br />
The percentage of foreign contacts was<br />
also significantly higher, demonstrating<br />
that "Made in Germany" quality is<br />
still very much in demand today.<br />
Schon seit einigen Jahren finden jeweils im Frühjahr die Reinraum-<br />
Lounges in Karlsruhe statt. Bei dieser neuartigen Idee wurde<br />
die altbewährte Verknüpfung von Kongress mit vorgelagerter Messe<br />
(Table-Top Exhibition) weiterentwickelt. Ziel des Events ist der Informationsaustausch<br />
zwischen den Besuchern und den Ausstellern bei<br />
lockeren Gesprächen am Stand, innerhalb von Vorträgen und in<br />
Diskussionsforen. Die Veranstaltung findet in einer aufgelockerten,<br />
entspannten (loungeartigen) Atmosphäre mit diversen Sitzecken und<br />
„Themenbars“ statt, welche Gelegenheit zur entspannten Kommunikation<br />
bieten. Die Messe dauert insgesamt drei Tage. Der Besucher hat<br />
jeden Tag die Möglichkeit, sich sein Tagesprogramm mit Vorträgen und<br />
Standbesuchen individuell zu planen.<br />
2012 findet erstmals parallel zu den Lounges die „Vision Pharma“<br />
statt. Wie oben bereits beschrieben, steht bei den Lounges das Thema<br />
Reinraum bzw. das reine Prozessumfeld im Vordergrund. Die Vision<br />
Pharma erweitert den Horizont um das Thema „Pharmaprozess“,<br />
in welchem sich Process Systems optimal wieder findet. Deshalb ist<br />
Process Systems sowohl mit einem Stand im Messebereich, als auch<br />
mit einem Vortrag zum Thema „Neue Trends beim Ansatz hochaktiver<br />
Wirkstoffe“ vertreten.<br />
Wir freuen uns, Sie auf unserem Stand begrüßen zu dürfen. Kostenlose<br />
Eintrittskarten können gerne per E-Mail angefordert werden<br />
(ProcessSystems@waldner.de). Nähere Infos zur Veranstaltung finden<br />
Sie unter www.vision-pharma.de<br />
einraum Lounge" has been held for some years every spring in<br />
"RKarlsruhe. The aim of the 3-day event is to provide a platform<br />
for an exchange of information between visitors and exhibitors during<br />
relaxed discussions on company stands, during talks and in discussion<br />
forums. The event is held in an informal, relaxed (lounge-like)<br />
atmosphere, with various seating corners and "themed bars" offering<br />
opportunities for relaxed discussions. Visitors have an opportunity to<br />
plan their daily programme in person with a range of talks and visits<br />
to company stands.<br />
"Vision Pharma" will be held for the first time parallel to the Lounges<br />
in 2012, extending the exhibition's horizons with "pharmaceutical processing".<br />
As this fits in perfectly with the Process Systems division, we<br />
will be attending with a stand in the exhibition zone, as well as giving<br />
a talk on the topic of "New trends in the use of highly-active agents".<br />
We look forward to welcoming you to our stand. Complimentary entrance<br />
tickets can be requested by e-mail at ProcessSystems@waldner.de.<br />
Please visit www.vision-pharma.de for further information on the event.<br />
Events & News<br />
15
Actelion wächst in Allschwil<br />
mit Laboreinrichtungen von <strong>Waldner</strong><br />
von stephan.helbling@waldner-ag.ch<br />
„Das neue Business Center hier in Allschwil bietet unseren<br />
Mitarbeitern eine innovative, inspirierende Arbeitsumgebung“,<br />
so eröffnete Dr. Jean-Paul Clozel,<br />
Chief Executive Officer von Actelion, das neue Institut<br />
in Allschwil. Unsere Laboreinrichtung SCALA trägt<br />
wesentlich zu dieser Arbeitsumgebung bei.<br />
Actelion Pharmaceutical Ltd. ist ein biopharmazeutisches<br />
Unternehmen mit Hauptsitz in Allschwil/Basel in der<br />
Schweiz – gegründet im Jahre 1997 und seit 2000 an der<br />
Börse notiert, mit Niederlassungen in mehr als 25 Ländern.<br />
Inzwischen beschäftigt Actelion 1200 Mitarbeiter weltweit,<br />
davon ca. 500 in der Region Basel. Actelion erforscht, entwickelt<br />
und vermarktet Medikamente für bisher unzureichend<br />
behandelbare Krankheiten. Das rasante Wachstum des<br />
Biopharma Herstellers war ausschlaggebend für die Grundsteinlegung<br />
des Actelion Business Centers, zeitgenau zum<br />
10-jährigen Firmenjubiläum.<br />
Im neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäude des Business<br />
Centers mit seinen Labor- und Büroarbeitsplätzen<br />
werden künftig 380 Menschen arbeiten. Die bekannten<br />
Schweizer Architekten Herzog und de Meuron entwarfen<br />
und planten das architektonische Meisterwerk. Nicht nur<br />
beim Gebäudekonzept, sondern auch bei der Innenausstattung<br />
legten sie höchsten Wert auf Qualität, Sicherheit,<br />
Umweltbewusstsein, innovatives Design und Technik. Eine<br />
anspruchsvolle Herausforderung für die <strong>Waldner</strong> AG in der<br />
Schweiz, die Actelion mit der kompletten Einrichtung der<br />
Laborräume beauftragte.<br />
16 Projects
Actelion expands in Allschwil with<br />
laboratory furniture from <strong>Waldner</strong><br />
by stephan.helbling@waldner-ag.ch<br />
In future some 380 people will work at the laboratory<br />
work stations and office workplaces in the new<br />
Research and Development building of the Business<br />
Centre owned by Actelion Pharmaceutical Ltd. near<br />
Basel in Switzerland.<br />
Das Projekt „Actelion H89“ umfasste sechs Stockwerke.<br />
Innerhalb von nur fünf Monaten montierte die <strong>Waldner</strong> AG<br />
die Laboreinrichtung auf über 5.500 m 2 – komplett in weiß.<br />
Mit 166 Secuflow-Laborabzügen auf dem neuesten Stand<br />
der Technik, unzähligen Medienzellen und individuell abgestimmtem<br />
Mobiliar steht in Allschwil nun ein Labor für die<br />
Zukunft.<br />
Einen 360° Panorama-Einblick in die Laborräumlichkeiten<br />
bei Actelion erhält man auf der Startseite der <strong>Waldner</strong> AG,<br />
Neuhaus: www.waldner-ag.ch<br />
The company attached great importance to the<br />
quality, safety, environmental awareness and<br />
innovative design and technology of both the building<br />
concept and also the interior fit-out. This was<br />
a major challenge for <strong>Waldner</strong>'s Swiss subsidiary<br />
<strong>Waldner</strong> AG, which was awarded the contract for<br />
all the laboratory equipment by Actelion.<br />
<strong>Waldner</strong> AG installed at "Actelion H89" the laboratory<br />
furniture over a floor area of 5.500 m 2 –<br />
completely in white throughout – within a period<br />
of only five months.<br />
With 166 state of the art Secuflow fume cupboards,<br />
innumerable service spines and individually<br />
coordinated furniture, Allschwil is now home<br />
to a laboratory for the future.<br />
Take a look at a 360° panoramic view of the laboratory<br />
facilities at Actelion on the homepage of<br />
<strong>Waldner</strong> AG in Neuhaus: www.waldner-ag.ch<br />
Projects<br />
17
Neuer Geschäftsleiter für <strong>Waldner</strong> India<br />
von birgit.burger@waldner.de<br />
Seit Juli 2009 gibt es das Liaison Office <strong>Waldner</strong> India. Mit dem neuen General Manager Christian Martin ist<br />
das Vertriebsbüro in Mumbai seit Juli nun komplett. Insgesamt acht Mitarbeiter betreuen diesen Markt vor<br />
Ort, dem das Headquater in Deutschland überdurchschnittliches Absatzpotenzial für qualitativ hochwertige<br />
Produkte wie SCALA zuschreibt. Diese Einschätzung ergibt sich aus Statistiken, die die indische Pharma-, Chemie-<br />
und petrochemische Industrie, sowie die Automobilindustrie als wesentliche Wachstumsfelder definiert<br />
und bestätigt haben.<br />
© Gerhard Egger – Fotolia.com<br />
© ralf werner froelich – Fotolia.com<br />
Seit Anfang Juli 2011 hat Christian Martin seine neue<br />
Aufgabe als Geschäftsleiter bei <strong>Waldner</strong> India übernommen<br />
und führt nun die Vertriebsmannschaft vor Ort<br />
hauptsächlich von Wangen aus. Der neue General Manager<br />
des Liaison Office <strong>Waldner</strong> in Mumbai akquiriert zusammen<br />
mit seinem indischen Team landesweit Projekte. Christian<br />
Martin arbeitet schon seit über sieben Jahren für <strong>WALDNER</strong><br />
Laboreinrichtungen in Deutschland und ist seit drei Jahren<br />
für Indien zuständig. Die neue Position füllt er deshalb kompetent<br />
aus, da er über viel Erfahrung im Markt Indien und<br />
mit der Zusammenarbeit des Teams vor Ort verfügt. Jeden<br />
Monat hält sich der neue Geschäftsleiter einige Tage in seinem<br />
Büro in Mumbai auf. Die restliche Zeit koordiniert er<br />
das Büro von Wangen aus.<br />
Christian Martin (links) und Narendra Giri leiten<br />
zusammen das <strong>Waldner</strong> Liaison Office in Mumbai.<br />
Christian Martin (on left) and Narendra Giri jointly<br />
manage the <strong>Waldner</strong> Liaison Office in Mumbai.<br />
Eine wichtige Stütze der indischen Mannschaft ist Narendra<br />
Giri, der seit Januar 2010 für <strong>Waldner</strong> in Indien tätig<br />
ist. Er übernimmt als „Vice President Sales and Projects“<br />
den Projektvertrieb sowie das lokale Projektmanagement<br />
inklusive der Koordination des lokalen Einkaufs. Bereits 15<br />
Jahre ist Narendra Giri im Vertrieb- bzw. Projektmanagement<br />
der Labormöbelbranche tätig. Mit seinem Netzwerk im<br />
indischen Markt und als Schnittstelle zu <strong>Waldner</strong> Wangen ist<br />
er unerlässlich für unseren Markterfolg in Indien. Im Vertrieb<br />
wird Narendra Giri von Aditi Tikoo und Mohit Sharma<br />
unterstützt.<br />
18<br />
Events & News
New General Manager<br />
for <strong>Waldner</strong> India<br />
by birgit.burger@waldner.de<br />
The Liaison Office <strong>Waldner</strong> India was set up in July<br />
2009, with a total of eight people based in India to<br />
look after this market. The Sales Office in Mumbai<br />
is now complete with the appointment in July of the<br />
new General Manager – Christian Martin.<br />
Photo: Nikkul<br />
Zum Team <strong>Waldner</strong> India gehören zudem noch der Technische<br />
Zeichner Vinod Parma und Ashish Shetty, der die<br />
Aufgabe des Office Managers übernimmt. Sogar zwei eigene<br />
<strong>Waldner</strong> Monteure beschäftigt das indische Liaison Office.<br />
Somit ist <strong>Waldner</strong> India jetzt gut aufgestellt, um ein ehrgeiziges<br />
Ziel zu erreichen: Marktführerschaft auf dem<br />
indischen Markt. Um den Namen <strong>Waldner</strong> im Markt mehr<br />
und mehr zu etablieren, sind wir deshalb auf vielen landesweiten<br />
Messen präsent und haben im Februar zum ersten<br />
Mal eine <strong>Waldner</strong> Konferenz in Mumbay organisiert. Zum<br />
Thema „Existing and future concepts for chemical and<br />
pharmaceutical laboratories“ waren Architekten, Laborplaner,<br />
Laboranten, Wissenschaftler und Einkäufer eingeladen<br />
– also alle, die mit einer Laboreinrichtung in Berührung<br />
kommen können. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg:<br />
50 Gäste konnte das Team um Narendra Giri im Mariott<br />
Hotel in Mumbai begrüßen. Dieses Erfolgsrezept werden wir<br />
nun weiter ausbauen und noch mehr <strong>Waldner</strong> Symposien in<br />
Bangalore, Hyderabad oder Ahmadabad veranstalten.<br />
Christian Martin took over his new role as General<br />
Manager of <strong>Waldner</strong> India at the beginning<br />
of July 2011 and is now managing the sales team<br />
in India primarily from Wangen. The new General<br />
Manager of the Liaison Office <strong>Waldner</strong> in Mumbai<br />
is responsible for acquiring projects throughout<br />
India together with his Indian team. Christian<br />
Martin has been with <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
in Germany for over 7 years and has been<br />
responsible for India for 3 years.<br />
A key pillar of the Indian team is Narendra Giri,<br />
who, as "Vice President Sales and Projects", will<br />
be taking over project sales, as well as local project<br />
management including coordination of local<br />
purchasing. The <strong>Waldner</strong> India team also consists<br />
of the Technical Draughtsman Vinod Parma, and<br />
Ashish Shetty, who takes over the role of Office<br />
Manager. The Indian Liaison Office also employs<br />
two in-house fitters.<br />
Events & News<br />
19
Manufacturer Award für <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
von birgit.burger@waldner.de<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen bekam von<br />
der Organisation Labs21 in den USA eine<br />
besondere Auszeichnung verliehen: Den<br />
Manufacturer Award für die nachhaltige<br />
Herstellung der Laboreinrichtung SCALA.<br />
Konrad Kreuzer nahm die<br />
Auszeichnung persönlich auf<br />
Rhode Island an.<br />
Konrad Kreuzer accepted the<br />
award in person on Rhode Island.<br />
Dieser Manufacturer Award wird nur den Herstellern<br />
verliehen, die mit durchdachtem Design und innovativer<br />
Technologie einen maßgeblichen Beitrag zur Ökobilanz im<br />
Labor leisten. Mit unseren "grünen" Komponenten, wie dem<br />
Laborabzug Secuflow (Energieeinsparung von bis zu 30%)<br />
oder der Mediendecke bzw. dem Medienflügel von <strong>WALDNER</strong><br />
Laboreinrichtungen, leisten wir einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Nachhaltigkeit und Energieeinsparung im Labor.<br />
„Wir sind sehr stolz darauf, diese Auszeichnung aus den<br />
USA erhalten zu haben. Zeigt uns diese doch, dass wir mit<br />
unserer Umweltpolitik auf dem richtigen Weg sind und dies<br />
auch international anerkannt wird.“ freut sich Konrad Kreuzer,<br />
Geschäftsführer <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen, über<br />
die Urkunde des amerikanischen Laborverbandes Labs21.<br />
Manufacturer Award for <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
by birgit.burger@waldner.de<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen has been awarded a special distinction<br />
by the organization Labs21 in the USA: the Manufacturer Award for the<br />
sustainable production of SCALA laboratory furniture.<br />
This "Manufacturer Award" is only awarded to manufacturers<br />
who make a significant contribution to the life<br />
cycle assessment in laboratories with a well thought-out<br />
design and innovative technology. The company is making<br />
a key contribution to sustainability and energy-saving in<br />
laboratories with its "green" components, like the Secuflow<br />
fume hoods (providing energy-savings of up to 30%) or the<br />
service ceiling and service wing from <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen.<br />
"We are very proud to have been awarded<br />
this accolade from the USA as it shows us that we are on the<br />
right track with our environmental policy and that this is<br />
also acknowledged internationally," states Konrad Kreuzer,<br />
Managing Director of <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen, with<br />
pleasure, commenting on the certificate from the American<br />
laboratory association Labs21.<br />
20<br />
Events & News
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
ist jetzt SCC zertifiziert<br />
von/by birgit.burger@waldner.de<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen kann nun auch die<br />
Zertifizierung nach SCC nachweisen. Dieses weltweit<br />
anerkannte Arbeitsschutzmanagementsystem gilt bei<br />
uns für die Montageleitstelle und für die Montage<br />
am Bau. Mit dieser Zertifizierung wird dokumentiert,<br />
was <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen schon seit Jahren<br />
praktiziert: z.B. die Einhaltung aller Anforderungen<br />
und Gesetze am Bau oder die regelmäßige Schulung<br />
unserer Monteure.<br />
I n f o - B o x<br />
Inhalte des SCC-Zertifikats<br />
Das Sicherheits Zertifikat Kontraktoren (SCC) (englisch: Safety Certificate Contractors)<br />
ist ein Regelwerk für ein zertifizierbares Managementsystem.<br />
Es ist also ein kombiniertes Arbeits- und Umweltschutz-Managementsystem.<br />
Die Zertifizierung erfolgt anhand eines Fragenkatalogs und durch akkreditierte<br />
Auditoren.<br />
Der Fragenkatalog ist in 10 Kapitel untergliedert:<br />
1. SGU (Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz)-Politik und<br />
Organisation/SGU-Engagement des Managements<br />
2. Gefährdungsermittlung und -bewertung<br />
3. Personalauswahl<br />
4. Information und Ausbildung<br />
5. SGU-Kommunikation<br />
6. Regeln, Vorschriften, Projektsicherheitsplan<br />
7. SGU-Inspektionen<br />
8. Betriebliches Gesundheitswesen<br />
9. Einkauf und Prüfung der Materialien, Geräte und Leistungen<br />
10. Meldung, Registrierung und Analyse von Unfällen/Beinaheunfällen<br />
und unsicheren Situationen<br />
Provisions of the SCC certificate<br />
The Safety Certificate Contractors is the body responsible for the certifiable<br />
management system. It is a combined management system for health and safety<br />
at work and environmental protection management.<br />
Certification is made on the basis of a questionnaire and by accredited auditors.<br />
The questionnaire is sub-divided into 10 units.<br />
1. SGU (safety, health, environmental protection) policy and organisation/<br />
SGU engagement by the management<br />
2. Risk identification and assessment<br />
3. Personnel selection<br />
4. <strong>Brief</strong>ing and training<br />
5. SGU communication<br />
6. Rules, regulations, safety plan project<br />
7. SGU inspections<br />
8. Employee health service<br />
9. Purchase and inspection of the<br />
materials, equipment and benefits<br />
10. Report, registration and analysis<br />
of accidents/near-accidents<br />
and unsafe situations<br />
Auditor Christoph v. Schenk (Mitte, BG Bau Prävention) überreicht Peter Wanner<br />
(<strong>Waldner</strong> Laboreinrichtungen) das begehrte Zertifikat. Mit dabei waren<br />
(von links) Klaus Stefan und Anton Natterer (beide <strong>Waldner</strong> Laboreinrichtungen)<br />
und Thomas Graf (BG Bau).<br />
Auditor Christoph v. Schenk (middle, BG Bau Prävention) presents Peter Wanner<br />
(<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen) with the coveted certificate. Klaus Stefan and Anton<br />
Natterer (both from <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen) and Thomas Graf from BG Bau<br />
were also present (from left).<br />
Mit der Berufsgenossenschaft Bau als Auditor ist das<br />
Qualitätsmanagement (QM) von <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtung<br />
im Januar 2011 in dieses Projekt gestartet. „Ein<br />
externer Dienstleister hat zuerst unsere Monteure, aber<br />
auch unsere Führungskräfte in diesem Bereich in Arbeitssicherheit<br />
geschult. Danach haben wir den Zertifizierungsprozess<br />
aktiv begonnen“, erklärt Klaus Stefan, damaliger Leiter<br />
QM, die Prozedur. „Im Juni konnten wir dann unsere SCC<br />
Urkunde in Empfang nehmen. Alle unsere Montagearbeiten<br />
und die Dienstleistungen unserer Servictechniker sind nun<br />
zertifiziert“.<br />
Mit dem SCC-Zertifikat und durch den ständigen weiteren<br />
Ausbau des Arbeitsschutzmanagementsystems ist nun das<br />
Unternehmensziel „Sicherheit und Gesundheitsschutz“ von<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen offiziell dokumentiert. Mit<br />
der Einhaltung aller SCC Vorschriften gehen nicht nur geringere<br />
Ausfallzeiten der Beschäftigten durch arbeitsbedingte<br />
Erkrankungen und Unfälle einher, sondern die Arbeitsabläufe<br />
werden durch die neue Organisation auch störungsfreier<br />
und transparenter.<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
is now SCC-certified<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen now has SCC certification.<br />
This globally acknowledged health and safety<br />
at work management system applies to our installation<br />
headquarters and to installation on site. This certification<br />
documents what <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen has been<br />
practising for years, namely compliance on site with all<br />
requirements and legislation and the regular training of our<br />
fitters. Compliance with all SCC provisions not only results<br />
in fewer absences by employees due to work-related illnesses<br />
and accidents but processes are also more trouble-free and<br />
transparent, thanks to the new organisation.<br />
Events & News<br />
21
Zahnpasta für die Welt<br />
von alexander.wenk@waldner.de und alexander.lukas@ekato.com<br />
In Kooperation mit der Firma EKATO SYSTEMS GmbH aus Schopfheim fertigte die Sparte Process Systems die<br />
größte Zahnpasta Produktionsanlage der Welt. Der Stunden-Output liegt bei 64.000 Tuben, was einem Tagesbedarf<br />
von fast 3 Mio. Menschen entspricht. Die beiden Unternehmen setzten einen Meilenstein, indem sie<br />
mit verlässlicher Scale-Up-Technik eine Anlage erstellten, die für großvolumige Batch-Verfahren ausgelegt ist.<br />
<strong>Waldner</strong> produzierte den Hauptbestandteil der Anlage, nämlich die beiden Rührbehälter.<br />
© Smileus - Fotolia.com<br />
Die Anforderungen der Kosmetikindustrie an die Batchgrößen<br />
für großvolumige Personal Care Produkte wie Zahnpasta<br />
nehmen kontinuierlich zu. Die Bestrebungen global<br />
agierender Unternehmen, Produktionskapazitäten auf einige<br />
wenige Standorte weltweit zu konzentrieren, hat auch die<br />
Personal Care Industrie erreicht. Moderne Produktionsanlagen<br />
müssen in der Lage sein, große Volumina bei maximaler<br />
Flexibilität herzustellen.<br />
Komplexer Produktionsprozess<br />
Fertiggestellte Prozessanlage inkl. der beiden SRC 10.000 l Behälter mit Steuerung,<br />
Hubsäule, Rührwerk und Homogenisator sowie den Prozessleitungen<br />
in der hierfür erstellten Halle in Schopfheim.<br />
Full assembled process system including the two SRC 10,000 l vessels with controller,<br />
lifting column, agitator, homogeniser and process lines in the building in Schopfheim<br />
built specifically for this purpose..<br />
Die Fertigstellung des Projektes war eine riesige Herausforderung:<br />
Ein hoher Termindruck, ein nie da gewesener<br />
Scale-Up, massive Einsatzwandstärken sowie extrem<br />
hohe Schweiß- und Bearbeitungszeiten und höchste Anforderungen<br />
an die Oberflächenbearbeitung innen wie außen<br />
sorgten für einige Schweißperlen im <strong>Waldner</strong>-Team. Nur<br />
mit gewaltigem Einsatz konnten Projektierung, Beschaffung,<br />
Schweißtechnik, Behälterbau sowie Logistik und Transport<br />
die Herausforderung erfolgreich bewältigen. Allein die Eckdaten<br />
zu den beiden von <strong>Waldner</strong> gefertigten Behältern zeigen<br />
die enormen Ausmaße des Projektes: Nahezu 15 Tonnen<br />
Gewicht pro Behälter, Wandstärken bis 20 mm, Gesamthöhe<br />
von knapp 6 Metern, Grundmaß von 4 x 4 Meter. Die Fertigstellungszeit<br />
inklusive Projektierung war in knapp 5 Monaten<br />
durchzuführen.<br />
Im Wesentlichen besteht eine Produktionsanlage zur Herstellung<br />
von Zahnpasta aus einem evakuierbaren Kessel<br />
mit Rührwerk, einem Homogenisator, der das Produkt zur<br />
gewünschten Feinheit homogenisiert, sowie aus verschiedenen<br />
Dosiersystemen zum Einbringen von Rohstoffen. Die<br />
verwendeten flüssigen Rohstoffe werden entweder in vorgewogener<br />
Form in den Kessel über Vakuum eingesaugt oder<br />
über gravimetrische Methoden in den Kessel eindosiert. Pulverförmige<br />
Stoffe oder Verdicker zur Viskositätssteigerung<br />
können z.B. über den integrierten Homogenisator eindosiert<br />
oder über ein Bodenventil in den Kessel eingesaugt werden.<br />
Dadurch ergeben sich seitens des Herstellungsprozesses folgende<br />
Anforderungen an die Anlage:<br />
• genaues Dosieren großvolumiger, flüssiger<br />
Inhaltsstoffe,<br />
• schnelles Einhomogenisieren von Verdicken ohne<br />
Bildung von Agglomeraten und Inhomogenitäten,<br />
• schnelle Einarbeitung und Benetzung von<br />
großvolumigen Pulvern,<br />
• Homogenität über den gesamten Kesselinhalt,<br />
• Zugabe von Seifen ohne Schaumbildung,<br />
• schnelles Entgasen der Zahnpasta,<br />
• homogenes Einmischen von Wirkstoffen,<br />
• Temperaturkontrolle,<br />
• hohe Produktausbeute.<br />
22<br />
Projects
Toothpaste for the world<br />
by alexander.wenk@waldner.de and alexander.lukas@ekato.com<br />
Bisher liegt die maximale Anlagengröße einer Zahnpastaproduktion<br />
zwischen 4.000 und 5.000 Litern Nutzvolumen, wobei<br />
der Ausstoß zwischen ca. 2.000 bis 3.000 Litern Zahnpasta<br />
pro Stunde liegt. Die zwei realisierten Produktionsanlagen mit<br />
jeweils 10.000 Liter Nutzvolumen können je nach Produktdichte<br />
12.000 bis 16.000 kg Zahnpasta pro Ansatz herstellen. Dabei<br />
liegt der Produktausstoß zwischen 6000/8000 und 8000/11.000<br />
kg pro Stunde. Dies entspricht einer Steigerung der Produktionsrate<br />
um mehr als 100% auf das Doppelte.<br />
Wir sind der festen Überzeugung, dass unser Partner – die<br />
Firma EKATO SYSTEMS GmbH – mit diesem Meilenstein neue<br />
Anlagenverkäufe bei bestehenden und neuen Kunden generieren<br />
kann und freuen uns, unsere jahrelange Partnerschaft<br />
durch Folgeaufträge hierdurch weiter auszubauen und unsere<br />
Leistungsfähigkeit sowie Termintreue in dieser auch für uns<br />
neuen Dimension erneut unter Beweis stellen zu können.<br />
I n f o - B o x<br />
Für wie viel Menschen reicht die Zahnpasta?<br />
Aus einer Tube Zahncreme mit 125 g<br />
Inhalt kann man 338 cm Zahncreme<br />
herauspressen. Eine durchschnittliche<br />
Zahnbürste für Erwachsene hat einen<br />
3 cm langen Kopf, der einer Kinderzahnbürste<br />
ist 2 cm lang. Putzt man<br />
sich 2 mal am Tag die Zähne, so<br />
reichen 125 g Zahnpasta für einen<br />
Erwachsenen für etwa 63 Tage. Ein<br />
Kind kommt circa 94 Tage damit aus.<br />
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass<br />
der Zahnbürstenkopf vollständig mit<br />
dem Strang aus Paste behaftet wird.<br />
Ein sparsamerer Gebrauch schont das<br />
You can squeeze 338 cm of toothpaste<br />
out of a 125 g tube of toothpaste. An<br />
average adult toothbrush has a 3 cm<br />
long head, while the head of a child's<br />
toothbrush is 2 cm. If you clean your<br />
teeth twice a day, then a 125 g tube<br />
of toothpaste will last an adult around<br />
63 days and will last a child around 94<br />
days. The precondition here is, however,<br />
that the toothbrush head is fully<br />
covered with the stripe of toothpaste.<br />
More economical use of toothpaste<br />
Fertig zur Fahrt nach<br />
Schopfheim: Die Behälter<br />
sind fertig verladen und<br />
warten auf das Begleitfahrzeug<br />
der Polizei.<br />
Ready for the journey to<br />
Schopfheim: The vessels<br />
have been fully loaded and<br />
are waiting for the police<br />
escort vehicle<br />
Portmonee, jedoch nicht die Zähne.<br />
Der durchschnittliche Anlagenoutput<br />
liegt wie oben gelesen bei 8000 kg/<br />
Stunde. Dividiert man einmal die Stundenleistung<br />
durch den Tubeninhalt,<br />
0,125 kg, so ergibt sich der Wert von<br />
64.000 Tuben pro Stunde. Da 125g<br />
Zahnpasta 63 Tage ausreichen, benötigt<br />
man 2,77g pro Person pro Tag.<br />
Somit kann mit dem Stundenoutput von<br />
8.000 kg der Tagesbedarf von ca. 2,88<br />
Mio. Menschen bedient werden.<br />
For how many people is th e re e nough toothpaste?<br />
saves money but doesn't save your<br />
teeth! The average output of the plant is<br />
8,000 kg/hour, as stated above. If you<br />
divide the hourly output by the content<br />
of a tube (0.125 kg), then you arrive at<br />
a figure of 64,000 tubes per hour. As<br />
125 g of toothpaste lasts for 63 days,<br />
you need 2.77 g per person per day.<br />
The hourly output of 8,000 kg would<br />
therefore meet the daily requirement of<br />
around 2.88 million people.<br />
The Process Systems division has produced the largest<br />
global toothpaste production plant together with Schopfheim-based<br />
EKATO SYSTEMS GmbH. The plant has an hourly<br />
output of 64,000 tubes, a figure that corresponds to the daily<br />
consumption of toothpaste of almost 3 million people. The<br />
two companies achieved a milestone by using reliable scaledup<br />
technology to produce a plant designed for large-volume<br />
batch processes. <strong>Waldner</strong> produced the main component of<br />
the plant, namely the two agitator vessels.<br />
The completion of the project was a huge challenge and it<br />
was only with massive effort on all sides that the challenges<br />
could be overcome. The benchmark data on the two vessels<br />
manufactured by <strong>Waldner</strong> alone demonstrates the huge scale<br />
of the project: a weight of almost 15 tonnes per vessel, walls<br />
of up to 20 mm thick, an overall height of just under 6 metres<br />
and dimensions of 4 x 4 metres. The efforts of global companies<br />
to concentrate their production capacities on a small<br />
number of locations worldwide has also reached the personal<br />
care sector and modern production plants have to be able to<br />
manufacture large volumes with maximum flexibility.<br />
Complex production process<br />
A production plant for the manufacture of toothpaste essentially<br />
consists of a vessel with an agitator that can be evacuated,<br />
a homogeniser to homogenise the product to the required<br />
fineness of grind and different dosing systems to feed in raw<br />
materials. The liquid raw materials used are either preweighed<br />
and introduced into the vessel by vacuum suction or<br />
are dosed in by means of gravimetric methods. Powdery substances<br />
or thickeners to increase the viscosity of the mixture<br />
can be dosed in, for instance, using the integrated homogeniser,<br />
or fed into the vessel by suction through a valve in the<br />
base. The above results in the following system requirements<br />
in relation to the manufacturing process: precise dosing of<br />
large volumes of liquid ingredients, fast homogenisation of<br />
thickeners without the formation of agglomerates and inhomogeneities,<br />
rapid integration and wetting of large volumes of<br />
powders, homogeneity of product throughout the entire content<br />
of the vessel, addition of soaps without the formation of foam,<br />
rapid de-gassing of the toothpaste, homogeneous mixing of<br />
active agents, temperature control and high product yield.<br />
To date, the maximum plant size for a toothpaste manufacturing<br />
plant has been between 4,000 and 5,000 litres of<br />
effective volume, with the output lying between about 2,000 to<br />
3,000 litres of toothpaste per hour. The two production plants<br />
completed, each with an effective volume of 10,000 litres,<br />
can produce between 12,000 and 16,000 kg of toothpaste per<br />
charge, depending on the density of the product, equating to<br />
a product output of between 6,000/8,000 and 8,000/11,000 kg<br />
per hour. This corresponds to a 100% increase in the production<br />
rate, effectively a doubling of the output.<br />
Projects<br />
23
Funktionale Interdisziplinarität<br />
explosionsgeschützter Laboreinrichtungen<br />
von maic.manz@waldner.de (english version see page 27)<br />
Explosionsschutz ist ein sehr komplexes Thema, mit<br />
dem man sich in den letzten Jahren mehr und mehr<br />
beschäftigt. Durch die zunehmenden technischen Fragestellungen<br />
zum Explosionsschutz im Labor, deren<br />
theoretischen Betrachtungen inkl. Lösungsansätze und<br />
letztendlich die praktische Umsetzung im Laborbau<br />
gewinnen die ATEX (ATmosphère EXplosive) – Richtlinien<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
Ein rückwandig installierter Tischabzug in explosionsgeschützter Ausführung.<br />
Er ist geeignet zum Betrieb in der Zone 1, entspricht also der Kategorie 2 für<br />
Gase der Gruppe II B und der Temperaturklasse T6. Die verwendeten Materialien<br />
sind elektrostatisch ableitfähig und halten den Wert von < 10 6 Ω ein.<br />
Die elektrischen Betriebsmittel, wie z. B. die montierten Steckvorrichtungen,<br />
erfüllen die Anforderungen der Kategorie 2 für Gase und Stäube. Neben<br />
den Explosionsschutzanforderungen bedingt die Einhaltung bestimmter Normen<br />
für Laboratorien sowie das Thema Säurebeständigkeit und thermische,<br />
mechanische Belastungen intensive und komplexe konstruktive Maßnahmen.<br />
An explosion-proof bench-mounted fume cupboard installed on the rear panel. It is suitable<br />
for operation in Zone 1, therefore complies with Category 2 for Group II B gases and<br />
Temperature class T6. The materials used are electrostatically dissipative and conform<br />
to a figure of < 10 6 Ω. The electrical operating equipment, such as the fitted plugging<br />
devices, comply with the requirements of Category 2 for gases and dust. Specific standards<br />
for laboratories have to be complied with in terms of explosion protection, but the<br />
issues of acid resistance and thermal and mechanical stresses require equally intensive<br />
and complex construction measures.<br />
Tischabzug für den Betrieb in Zone 1.<br />
Bench-mounted fume cupboard for<br />
operation in Zone 1.<br />
Laboratorien unterliegen, wie andere Arbeitsstätten auch,<br />
gesetzlichen Regelungen (z.B. GefStoffV, TRBS, TRGS,<br />
BGR, VDE, Richtlinien für Laboratorien, GUV 19,17, DIN,<br />
usw.). Beim Hantieren mit gefährlichen Stoffen bedarf es<br />
eindeutigen Regelungen zum Schutz der Menschen, die mit<br />
diesen Stoffen arbeiten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass<br />
bereits kleine Mengen brennbarer Flüssigkeiten bei ihrer<br />
Verdampfung zu großen Mengen brennbarer Dämpfe werden<br />
können.<br />
Ein Beispiel dafür lässt sich an verflüssigtem Propan zeigen:<br />
1 Liter Flüssigpropan ergibt, wenn es im gasförmigen<br />
Zustand mit Luft bis zur unteren Explosionsgrenze verdünnt<br />
wird, 13000 Liter explosionsfähige Atmosphäre. Werden<br />
die oben genannten Vorschriften beachtet, so ist bereits ein<br />
hohes Sicherheitsniveau in den Laboratorien erreicht. Im<br />
experimentellen Bereich der Laborarbeit wird dieses Basis-<br />
Niveau an Sicherheit aber nicht jeder Situation gerecht. So<br />
24 Events & News
edeuten Reaktionen, bei denen es zu einer unbeabsichtigten<br />
spontanen Energiefreisetzung kommen kann, eine<br />
besondere Gefahr. Entsteht zum Beispiel eine solche Explosion,<br />
so übersteigt der wirtschaftliche Schaden zumeist noch<br />
den materiellen.<br />
Aus Gründen der Sicherheit ist es deshalb für jeden Laborbetreiber<br />
ratsam zu prüfen, ob der Explosionsschutz in<br />
seinem Labor ausreichend gegeben ist. Wird in einem Labor<br />
beispielsweise mit einer geringen Menge an Gefahrstoffen<br />
gearbeitet, von denen nur eine geringe Gefährdung im Sinne<br />
des Explosionsschutzes ausgeht, ist Explosionsschutz nicht<br />
vonnöten. Eine „geringe Menge“, im Sinne der Gefahrstoffverordnung<br />
(GefStoffV 12.2010), kann z.B. eine Menge von<br />
2,5 l sein. Damit eine „geringe Menge“ aber auch als „geringe<br />
Gefährdung“ beurteilt werden kann, muss auch die Exposition<br />
der Gefahrstoffe (siehe Seite 26 oben rechts) nach Art<br />
und Umfang gering sein. In der Regel wird nur eine geringe<br />
Exposition vorliegen, wenn in Laboratorien nach den Regeln<br />
der Technik und den einschlägigen Vorschriften gearbeitet<br />
wird. Expositionsszenarien im Havariefall müssen bei der<br />
Gefährdungsprüfung jedoch berücksichtigt werden. Dabei<br />
ist außerdem zu beachten, dass Brand- und Explosionsgefahren<br />
in der Regel zusätzliche Maßnahmen bedingen.<br />
Für die sichere Durchführung eines Versuchs ist es deshalb<br />
unabdingbar, mögliche Gefahren bereits bei der Planung<br />
des Labors zu erkennen und entsprechend explosionsgeschützte<br />
Laboreinrichtungen auszuwählen. Damit kann<br />
das Gefährdungspotenzial auf ein vertretbares Maß herabgesenkt<br />
werden und für den Laboranten ist ein sicheres<br />
Arbeiten gewährleistet. Hierfür ist die Sach- und Fachkunde<br />
des Laborbetreibers bzw. des Laborplaners essenziell. Aber<br />
auch für die qualitativ hochwertige Umsetzung dieses Wissens<br />
in der Laboreinrichtung bzw. in der Produktion der<br />
Einrichtung ist die Erfahrung des Herstellers gefragt.<br />
Events & News<br />
25
Exposition im Gefahrstoffrecht<br />
Das Expositionsszenario beschreibt<br />
die Verfahren, die mit der Produktion,<br />
Weiterverarbeitung und Verwendung<br />
eines Stoffes verbunden sind und nennt<br />
die zu erwartenden Emissionen, deren<br />
Dauer und Häufigkeit sowie die für<br />
einen sicheren Umgang mit dem Stoff<br />
erforderlichen Risikobeherrschungsmaßnahmen.<br />
Die Szenarien müssen vom<br />
Hersteller oder Importeur (natürliche<br />
oder juristische Person mit Sitz in der<br />
Gemeinschaft, die für die Einfuhr verantwortlich<br />
ist) von Stoffen erstellt und<br />
in einem Anhang des Sicherheitsdatenblattes<br />
zusammengefasst werden.<br />
Exposure in legislation governing<br />
hazardous materials<br />
The exposure scenario describes the processes<br />
associated with the production, processing<br />
and use of a material and stipulates<br />
the anticipated emissions, their duration<br />
and frequency and the risk control measures<br />
needed for the safe handling of the<br />
material. The scenarios have to be created<br />
by the manufacturer or importer (natural or<br />
legal person registered in the community<br />
responsible for the import) of the materials<br />
and summarised in an appendix of the<br />
safety data sheet.<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen hat frühzeitig die Vorschriften<br />
des Explosionsschutzes in die Laboreinrichtung integriert.<br />
Das Laboreinrichtungsprogramm SCALA profitiert aus den<br />
Erfahrungen vorheriger <strong>Waldner</strong> Einrichtungsprogramme<br />
und hat deshalb von Anfang an Komponenten in explosionsgeschützter<br />
Ausführung im Sortiment.<br />
Die Richtlinien schreiben vor, dass in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen der Zone 0/1 oder 20/21 bei Stoffen mit einer<br />
Mindestzündenergie
Functional interdisciplinarity<br />
of ex-proof laboratory furniture<br />
by maic.manz@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 24)<br />
Explosion protection is an ultra-complex topic with which companies have increasingly<br />
had to deal with in recent years. ATEX (ATmosphère EXplosive) guidelines have been<br />
growing in importance, due to increasing technical issues relating to explosion protection<br />
in laboratories alongside the theoretical considerations and solutions associated with this<br />
and ultimately their practical implementation in laboratory construction.<br />
For safety reasons, it is therefore advisable for all laboratory<br />
operators to examine whether there is adequate explosion<br />
protection in their laboratories. Explosion protection<br />
is not needed in laboratories where only modest quantities<br />
of hazardous materials are used and where there is only a<br />
modest risk in terms of explosion protection. In terms of the<br />
Edict for Harmful Substances (GefStoffV 12.2010), "modest<br />
quantities" can be quantities of as little as 2.5 litres for<br />
instance, however to ensure that a "modest quantity" can<br />
also be assessed as a "modest hazard" requires that the type<br />
and extent of exposure to the hazardous materials is also<br />
modest (see page 26).<br />
Laboratories, like all other places of work, are governed<br />
by statutory regulations, like the Edict for Harmful Substances<br />
(GefStoffV), German Technical Rules on Operating<br />
Safety (TRBS), Technical Rules for Hazardous Substances<br />
(TRGS), German Explosion Protection Guidelines (BGR),<br />
Association for Electrical, Electronic and Information Technologies<br />
Guidelines (VDE), Guidelines for Laboratories, Accident<br />
Prevention Regulations (GUV 19,17), DIN, etc. Clear<br />
regulations are needed when handling hazardous materials<br />
to protect the people working with these materials,<br />
especially when you consider that even small quantities of<br />
flammable liquids can evaporate to become large volumes of<br />
flammable fumes.<br />
It is therefore imperative that potential hazards are identified<br />
when a laboratory is being planned that appropriate<br />
ex-proof laboratory furniture is selected to ensure that tests<br />
can be performed safely, thereby ensuring that potential<br />
hazards can be minimised to a reasonable level and that lab<br />
users can work safely.<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen integrated explosion protection<br />
specifications into its laboratory furniture at an early<br />
stage. The SCALA laboratory furniture range benefits from<br />
the experience gained from earlier <strong>Waldner</strong> furniture ranges<br />
and therefore included ex-proof components in its range<br />
from the very start. A team of experts is on hand at WALD-<br />
NER to assist with the planning and installation of laboratories<br />
like this from the start in order to meet individual<br />
customers' requirements in terms of the selection of suitable<br />
ex-proof laboratory furniture.<br />
Events & News<br />
27
Vakuum-Trockenschränke<br />
für die Produktion pharmazeutischer Produkte<br />
von wolfgang.hilt@waldner.de<br />
Bereits auf der ACHEMA 2009 ist ein Kunde auf uns zugekommen und hat sich<br />
nach einer sinnvollen Möglichkeit erkundigt, seine verschiedenen Pharma-Produkte<br />
besser und effektiver zu trocknen, als er es zum damaligen Zeitpunkt mit seinen<br />
Umluft-Trockenschränken getan hat. Im Dialog mit dem Kunden kristallisierte sich<br />
schnell die Trocknung im Vakuum-Trockenschrank als geeignete Methode heraus,<br />
die insgesamt ca. 300 sowohl wasser- als auch lösemittelfeuchten Produktsorten<br />
zu verarbeiten. Nach Vorversuchen auf unserer Versuchsanlage und nach einem<br />
Referenzbesuch bei einer ähnlichen Anlage wurden wir von unserem Kunden aus<br />
dem niedersächsischen Wendland in Norddeutschland, mit dem Bau von zwei Vakuum-Trockenschrank-Anlagen<br />
beauftragt.<br />
Einer der beiden Vakuum-<br />
Trockenschränke während<br />
der Endmontage im Werk.<br />
Die stabilen Hebelverschlüsse<br />
sparen Zeit beim vakuumdichten<br />
Verschließen der<br />
Trockenschranktüren.<br />
One of the two vacuum drying<br />
cabinets during final assembly in<br />
the plant. The strong lever locks<br />
save time when vacuum-locking<br />
the drying cabinet doors.<br />
© Digitalpress – Fotolia.com<br />
Kernstücke der zwei identischen, nebeneinander stehenden<br />
Anlagen sind unsere bereits an einige Kunden<br />
gelieferten Vakuum-Trockenschränke vom Typ VTW mit<br />
jeweils 15,0m² Trocknungsfläche. Das charakteristische<br />
an diesen Trockenschränken sind die in die Seitenwände<br />
verschweißten, beheizbaren Stellflächen, wodurch große<br />
Trocknungsflächen bis nahezu 30m² realisierbar sind. Die<br />
für den Betrieb beider Vakuum-Trockenschränke notwendige<br />
Peripherie besteht aus zwei Vakuumpumpen, hier als<br />
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe mit geschlossenem Kreislauf<br />
ausgeführt, und zweier elektrisch beheizter Temperieranlagen.<br />
Über zwei Steuerungsanlagen können beide Trockenschränke<br />
unabhängig voneinander betrieben werden.<br />
Wie in vielen Fällen, so möchte der Kunde auch hier einige<br />
Forderungen erfüllt sehen, die Produktionssicherheit bieten<br />
und dem Kunden Vorteile beim Prozess verschaffen. Hierzu<br />
zählen die möglichst einfache Beschickung der Schränke<br />
mit speziell angepassten Hordenwägen, die beheizbare Trockenschrank-Türe<br />
zur Vermeidung unerwünschter Kondensatbildung,<br />
die In-Place-Produktfeuchtemessung während<br />
des Prozesses sowie die automatisierte Nassreinigung der<br />
Schränke mit einer Washing-In-Place- oder WIP-Anlage.<br />
28<br />
Projects
Vacuum drying cabinets for the<br />
production of pharmaceutical<br />
products<br />
by wolfgang.hilt@waldner.de<br />
Installation der Vakuum-Trockenschränke im Reinraum beim Kunden. Spezielle<br />
Hordenwägen erleichtern das Beschicken der Vakuum-Trockenschränke<br />
mit den gefüllten Hordenblechen.<br />
Installation of the vacuum drying cabinets in the customer's clean room. Special rack<br />
trolleys simplify charging of the vacuum drying cabinets with the filled rack trays.<br />
Wie bei unseren Horden-Trockenschränken werden die<br />
gefüllten Hordenbleche mit den Hordenwägen an den geöffneten<br />
Trockenschränken angedockt. Der Bediener kann nun<br />
die Hordenbleche von den niveaugleichen Etagen der Hordenwägen<br />
auf die Trockenschrank-Stellflächen schieben. Die<br />
In-Place-Produktfeuchtemessung geschieht mit einem speziell<br />
konstruierten Wägerahmen mit Wägezellen und Pneumatikzylindern.<br />
Im Wägerahmen liegt eine Musterhorde<br />
gefüllt mit Produkt, dessen aktuelle Produktfeuchte in frei<br />
wählbaren Zeitabständen gravimetrisch ermittelt wird. Die<br />
im Schaltschrank integrierte Auswerte-Elektronik errechnet<br />
aus dem aktuellen Gewicht des Produktmusters und anderen<br />
Eingabeparametern die aktuelle Produktfeuchte.<br />
Nach Beendigung des Trocknungsprozesses kann der Bediener<br />
mit einem Knopfdruck den automatischen Waschvorgang<br />
der Trockenschränke starten. Mit einer vorab über Schnellverschlüsse<br />
zu montierenden WIP-Lanze mit rotierenden<br />
Waschdüsen werden die Zwischenräume der Stellflächen<br />
und der Trockenschrank-Innenraum in vier Schritten gewaschen.<br />
Falls gewünscht, können Additive zur Verbesserung<br />
der Reinigungswirkung dosiert hinzugefügt werden, die von<br />
der WIP-Pumpe frei angesaugt werden.<br />
Die Vakuumtrockenschrankanlagen sind in unserer Multifunktionshalle komplett<br />
installiert worden und stehen für den Funktionstest im Haus bereit.<br />
The vacuum drying cabinet equipment has been fully installed in our multifunctional<br />
plant and is ready for functional testing in-house.<br />
Last year we were awarded the contract for the supply<br />
and commissioning of two identical vacuum drying<br />
cabinet systems from a North German pharmaceutical contractor.<br />
In addition to providing the peripheral equipment<br />
required for the process, such as electrical heating and a<br />
vacuum pump unit, we also fitted the systems with useful<br />
additional equipment at the customer's request. This included,<br />
for instance, weighing systems for recording product<br />
humidity during processes, by means of which products can<br />
be dried to the required target humidity, meaning that there<br />
is no longer a need to take samples from the cabinet, with<br />
the associated interruptions to production. Special rack<br />
trolleys are also available for convenient handling of the<br />
96 racks.<br />
When the drying cabinets are ready for cleaning, at the<br />
end of the drying process and once the drying cabinet has<br />
been emptied, this is done at the push of a button using a<br />
Washing-In-Place unit. Occasional operation with products<br />
containing solvents required an explosion-proof version and<br />
so the system has been designed to be explosion-proof in<br />
compliance with ATEX.<br />
Da bei Bedarf mit lösemittelhaltigen Produkten gefahren<br />
wird, sind der Bedienbereich vor dem Trockenschrank, der<br />
Trockenschrank-Innenraum und die Vakuum-Pumpe explosionsgefährdete<br />
Bereiche nach ATEX Zone 1 –II 2G IIC T3.<br />
Die Komponenten in diesen Bereichen sind entsprechend<br />
Ex-geschützt ausgeführt.<br />
Projects<br />
29
Aus dem Allgäu in die Welt<br />
von birgit.burger@waldner.de<br />
Steffen Springer<br />
Leiter Global Markets<br />
Head of Global Markets<br />
Die Ausrichtung auf die Exportmärkte steht bei <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen immer<br />
noch im Vordergrund. Das Potenzial, das außerhalb Deutschlands und Europas<br />
für Laboreinrichtungen überdimensional groß ist, wollen wir mehr und mehr<br />
für uns erschließen. Dazu braucht man ein gutes Team, Visionen, pfiffige Ideen<br />
und einen Kopf, der das alles zusammenführt und leitet. Steffen Springer ist dieser<br />
Kopf. Bis jetzt für das <strong>Waldner</strong> Tochterunternehmen <strong>Waldner</strong> Ltd. in Großbritannien<br />
und Irland zuständig, wird er nun den weltweiten Export von <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
weiterentwickeln. Welche Ideen er hat und welche Projekte anstehen<br />
erzählt er im Gespräch mit der Redaktion des <strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>s.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Herr Springer, Sie sind ja eigentlich schon ein<br />
alter „<strong>Waldner</strong>-Hase“. Wann haben Sie bei <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
angefangen und welche Herausforderungen stellten<br />
sich Ihnen in dieser Zeit bei <strong>Waldner</strong>?<br />
Steffen Springer: Ich gehe mittlerweile auf mein 10-jähriges<br />
Jubiläum zu, da ich 2003 bei <strong>Waldner</strong> begonnen habe. In<br />
dieser Zeit hat sich <strong>Waldner</strong> Limited in Grossbritannien und<br />
Irland als anerkannter Marktführer für Laboreinrichtungen<br />
etabliert. Die größten Herausforderungen waren zweifellos<br />
von ökonomischer Natur: zum einen mußten wir über die<br />
Dauer von zwei Jahren die 25% Abwertung des Sterling<br />
verdauen und zum anderen arbeiten wir seit dem Ausbruch<br />
der Finanzkrise und Rezession in einem schwierigen Markt.<br />
Trotzdem ist es uns im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen,<br />
eine Umsatz- und Ertragssteigerung zu erzielen. Das<br />
wäre ohne ein marktführendes Produkt und internationale<br />
Projektimplementierungskompetenz (robuste und überregionale<br />
supply chain) nicht möglich gewesen.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Was hat Sie an der Position „Leiter Global<br />
Markets“ gereizt? Welche Chancen sehen Sie hier für sich<br />
und für <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen?<br />
Steffen Springer: Die Kombination der Geschäftsentwicklung<br />
im internationalen Kontext mit Umsatz- und Ertragsverantwortung<br />
ist für mich besonders interessant. Ich habe<br />
bisher nur einen kleinen Teil meiner beruflichen Laufbahn<br />
in Deutschland verbracht und freue mich nun, diese Erfahrungen<br />
zur weiteren Geschäftsentwicklung in den entfernteren<br />
Märkten einbringen zu können.<br />
Diese Märkte geben uns die Chance, an makroökonomischen<br />
Tendenzen zu partizipieren und zukünftiges Wachstumspotenzial<br />
zu erschließen. Die größten Investitionsvolumen in<br />
Forschung und Entwicklung sind derzeit im Arabischen<br />
Raum, in Russland und in China zu verzeichnen. In diesen<br />
Regionen sehe ich auch kurz- und mittelfristig unsere<br />
größten Entwicklungschancen.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Welche Projekte stehen im Export<br />
in naher Zukunft an?<br />
Steffen Springer: Neben dem konsequenten Ausbau der<br />
Wachstumsmärkte arbeiten wir auch an der Erschließung<br />
der uns noch unbekannteren Gebiete, wie z.B. Südamerika.<br />
In den etablierteren Märkten wie z.B. Südost- und Nordosteuropa,<br />
oder Indien geht es um den Ausbau unserer<br />
Marktstellung durch die Erhöhung unserer lokalen Präsenz,<br />
Flexibilität und unserem Service vor Ort. Es ist unser<br />
Ziel, die Marke <strong>Waldner</strong> als anerkannter Systempartner für<br />
unsere Kunden vor Ort zu etablieren.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Was passiert mit <strong>Waldner</strong> Ltd.?<br />
Wer wird hier die Leitung übernehmen?<br />
Steffen Springer: <strong>Waldner</strong> Ltd. wird zum Geschäftsbereich<br />
Global Markets gehören und ich werde die Gesellschaft<br />
weiter als Geschäftsführer betreuen. Um das tägliche<br />
operative Geschäft vor Ort zu organisieren, gibt es einen<br />
neuen Verkaufsleiter, Roland Triance, und einen neuen<br />
Technischen Leiter, Ingmar Paul. Ich bin sicher, dass wir<br />
mit dieser Organisation die bisherige Erfolgsgeschichte<br />
fortschreiben können.<br />
30<br />
Internal
From the Allgaeu region out into the world<br />
by birgit.burger@waldner.de<br />
<strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen continues to focus on international markets. We increasingly now want to tap<br />
the massive potential for laboratory furniture outside of Germany and Europe and, to do so, we need a good<br />
team, vision, clever ideas and a clever mind to bring it all together and manage it. Steffen Springer has the clever<br />
mind we need. Up to now he has been responsible for <strong>Waldner</strong>'s subsidiary, <strong>Waldner</strong> Ltd., in Great Britain<br />
and Ireland but he will now be responsible for expanding the export side of <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen. He<br />
discusses his ideas and future projects with the <strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong> editorial team.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Mr. Springer, you are really a veritable<br />
"<strong>Waldner</strong> trouper" aren't you? When did you join <strong>WALDNER</strong><br />
Laboreinrichtungen and what challenges have you faced during<br />
your time with <strong>Waldner</strong>?<br />
Steffen Springer: I am now coming up to my 10th anniversary,<br />
as I joined <strong>Waldner</strong> in 2003. During this time, <strong>Waldner</strong><br />
Limited has become established as the acknowledged market<br />
leader for laboratory furniture in Great Britain and Ireland.<br />
Our biggest challenges have undoubtedly been of economic<br />
nature: firstly we had to cope with a 25% devaluation of<br />
sterling over a period of two years and, secondly, we have<br />
been operating in a difficult market since the start of the<br />
financial crisis and recession. Nevertheless, we have managed<br />
to increase our turnover and profit during the business<br />
year just finished, something that would not have been possible<br />
without a market-leading product and international<br />
project implementation expertise, including a solid crossregional<br />
supply chain.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What excited you about the position of "Head<br />
of Global Markets"? What opportunities do you see here for<br />
yourself and for <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen?<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What export projects are in the pipeline<br />
in the near future?<br />
Steffen Springer: Apart from systematically expanding the<br />
growth markets, we are also working on opening up regions<br />
that are currently unknown to us, like South America. In<br />
our established markets, like South-east and North-east<br />
Europe or India, it is all about expanding our position in<br />
the market by increasing our local presence, improving our<br />
flexibility and on site service. We aim to establish the <strong>Waldner</strong><br />
brand as an acknowledged local system partner for our<br />
customers.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: What is happening to <strong>Waldner</strong> Ltd.?<br />
Who will take over the management of this company?<br />
Steffen Springer: <strong>Waldner</strong> Ltd will become a business unit<br />
of Global Markets and I will continue to look after the company<br />
as Managing Director. There is a new Sales Director,<br />
Roland Triance, and a new Technical Director, Ingmar Paul,<br />
to look after day-to-day operations. I am confident that this<br />
new organisational structure will enable us to continue the<br />
success we have enjoyed up to now.<br />
Steffen Springer: What is particularly attractive to me is the<br />
combination of growing the business within an international<br />
context together with P/L. Up to now I have only spent a<br />
small part of my professional career in Germany and I am<br />
now looking forward to utilising this experience to develop<br />
our business in more remote markets.<br />
These markets offer us an opportunity to be part of macroeconomic<br />
trends and to develop the potential for future<br />
growth. The major investments in research and development<br />
are currently being made in the Middle East, in Russia and<br />
in China. It is in these regions, in particular, that I view our<br />
best opportunities for short to medium-term development<br />
and growth.<br />
© XtravaganT - Fotolia.com<br />
© Posztós János – Fotolia.com<br />
© Anna Omelchenko - Fotolia.com<br />
Internal<br />
31
Kunden geben <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
gute Noten<br />
von birgit.burger@waldner.de<br />
Seit einigen Jahren lässt sich <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen von den Kunden<br />
bewerten, was alle Mitarbeiter bei <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen zur<br />
Verbesserung dieser Wertung anspornt. Den Noten wird regelrecht entgegengefiebert:<br />
wie sehen uns die Kunden? Haben wir uns verbessert? Wo<br />
können wir noch besser werden? Über die Chancen einer Kundenzufriedenheitsbefragung<br />
sprechen wir mit Marketingleiter Stefan Holler.<br />
Stefan Holler<br />
Leiter Marketing<br />
Marketing Director<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Haben wir uns seit der ersten Messung<br />
verbessert oder – was wir nicht hoffen wollen – verschlechtert?<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Herr Holler, seit wann macht <strong>WALDNER</strong><br />
Laboreinrichtungen eine Kundenzufriedenheitsbefragung und<br />
was war der Anlass dafür?<br />
Stefan Holler: Unsere Kunden befragen wir sicherlich schon<br />
die letzten zehn Jahre regelmäßig darüber, wie zufrieden sie<br />
mit uns und unserer Leistung waren. Umgesetzt haben wir<br />
dies meistens auf Messen, wie z.B. der ACHEMA in Frankfurt.<br />
Wir hatten diese Befragungen aber damals nicht in einen<br />
kontinuierlichen Prozess eingebunden. Im Rahmen unserer<br />
turnusmäßigen Auditierung haben wir beschlossen, eine<br />
systematische Kundenbefragung einzuführen, um messbare<br />
und vor allem vergleichbare Zahlen zu erhalten und so die<br />
Abfrage der Kundenzufriedenheit zu systematisieren und zu<br />
dokumentieren. Nun können wir aussagekräftig messen, wo<br />
wir uns verbessert haben oder was der Kunde als Verbesserungspotenzial<br />
in unseren Prozessen wahr nimmt. Diese<br />
Auswertungen sind inzwischen für <strong>Waldner</strong> ein unglaublich<br />
wichtiges Instrument geworden, auf das sich viele unserer<br />
Grundsatzentscheidungen stützen.<br />
Stefan Holler: Die Befragung und die Ergebnisse der letzten<br />
sieben Jahre zeigen die eindeutige Tendenz nach oben – von<br />
der Note 2,2 haben wir uns zu einer 1,9 hingearbeitet. Diese<br />
Durchschnittsnote setzt sich aus mehreren Einzelnoten,<br />
von der Zufriedenheit mit unserem Vertrieb allgemein, mit<br />
unserer Projektabwicklung, aber auch mit unserer Reklamationsbearbeitung,<br />
über unsere Reaktionszeit bis hin<br />
zur Qualität unser Laboreinrichtung zusammen. Natürlich<br />
gibt es von Jahr zu Jahr kleinere Schwankungen in den<br />
Bereichen – aber meistens können wir uns diese erklären<br />
und dann auch entsprechend gegensteuern. Unsere Kundenbefragung<br />
ist deshalb auch ein wichtiger Wegweiser, der uns<br />
sagt, ob wir richtig unterwegs sind oder nicht.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Wie werden die zu befragenden<br />
Kunden ermittelt?<br />
Stefan Holler: Wir befragen generell alle maßgeblichen Entscheider<br />
bei Projekten ab 50.000 E in Deutschland: vom Planer<br />
und Nutzer über den Architekten bis hin zum Entscheider<br />
in der Geschäftsleitung oder im Einkauf. Das bedeutet,<br />
dass wir schon mehrere 100 Projekte und weit über 1.000<br />
Ansprechpartner abgefragt haben – das gibt unserer Auswertung<br />
eine breite Basis. Grundsätzlich erfahren wir aber<br />
aktuell, dass unsere Kunden mit unserem neuen Laboreinrichtungssystem<br />
SCALA sehr zufrieden sind.<br />
32<br />
Internal
Customers give <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
good grades<br />
by birgit.burger@waldner.de<br />
For some years, customers have been rating <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen, a<br />
factor that ultimately motivates all <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen employees to<br />
improve this rating year on year. The rating is truly eagerly awaited: how do our<br />
customers view us? Have we improved? Can we improve further? We talk to Marketing<br />
Manager Stefan Holler about the opportunities offered by a customer satisfaction<br />
survey.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Mr. Holler, how long has <strong>WALDNER</strong> Laboreinrichtungen<br />
been running a customer satisfaction survey and<br />
what was the reason for initiating it?<br />
Stefan Holler: We have certainly been asking our customers<br />
regularly how satisfied they were with us and our performance<br />
for the past ten years. We generally did this at trade<br />
fairs, like ACHEMA in Frankfurt, however we had never<br />
integrated these surveys into a continuous process. We then<br />
decided as part of our ISO 9001 audit, to introduce a regular,<br />
systematic customer survey to obtain a measurable and,<br />
above all, comparable variable and to systematise customer<br />
satisfaction. Only by doing so would we be able to measure<br />
where we have improved or what our customers regard as<br />
potential areas for improvement in our processes. These<br />
ratings have now become an unbelievably important tool for<br />
our management team upon which many of our fundamental<br />
policy decisions are based.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: Have we improved since the first survey<br />
or – as we certainly hope not – worsened?<br />
Stefan Holler: The surveys and results of the last seven<br />
years show a clear upward trend – improving from a 2.2<br />
rating to a 1.9. This average rating is made up of several<br />
individual marks, covering customer satisfaction with sales<br />
in general, with our project management and also with our<br />
processing of complaints, our reaction times and the quality<br />
of our laboratory furniture.<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Brief</strong>: How are the customers surveyed identified?<br />
© Sven Bähren - Fotolia.com<br />
Stefan Holler: We generally survey all key decision-makers<br />
on projects worth more than about 50,000 euros – up to now<br />
only in Germany. Basically we establish again and again<br />
that our customers are very satisfied with our new SCALA<br />
laboratory furniture system.<br />
Internal<br />
33
<strong>WALDNER</strong> Schuleinrichtungen<br />
trauert um Geschäftsführer<br />
von/by helmut.hirner@waldner.de<br />
Die <strong>WALDNER</strong> <strong>Firmengruppe</strong><br />
trauert um den<br />
langjährigen Geschäftsführer<br />
der <strong>WALDNER</strong> Laborund<br />
Schuleinrichtungen<br />
GmbH, Herrn Michael Putz.<br />
Am 8. Juli 2011 ist Michael<br />
Putz völlig unerwartet verstorben.<br />
„Herr Putz hatte ein sehr<br />
gutes Gespür für unser<br />
Geschäft und war ein allseits<br />
geschätzter Kollege und<br />
Michael Putz †<br />
Vorgesetzter“, sagt Helmut<br />
Hirner, Gesamtgeschäftsführer der <strong>WALDNER</strong> <strong>Firmengruppe</strong>.<br />
„Er hinterlässt bei uns eine schmerzlich empfundene<br />
Lücke. In Gedanken sind wir bei allen Menschen, die Herrn<br />
Putz persönlich und beruflich nahestanden.“<br />
„Herr Putz setzte seine ganze Kraft ein, um das Unternehmen<br />
jeden Tag ein Stück erfolgreicher zu machen. Er war<br />
eine wichtige Säule unserer Schuleinrichtungs-GmbH. Sein<br />
Tod ist für jeden Mitarbeiter der <strong>WALDNER</strong> Schuleinrichtungen<br />
und in der gesamten <strong>Firmengruppe</strong> ein großer Verlust“,<br />
ehrt Dr. Heinz-Uli Waiblinger, Beiratsvorsitzender der<br />
<strong>WALDNER</strong> <strong>Firmengruppe</strong>, den Verstorbenen. „Wir sprechen<br />
seiner Familie, seinen Angehörigen und allen Freunden<br />
unser tiefstes Beileid aus.“<br />
Werdegang von Michael Putz<br />
Michael Putz studierte nach seiner Ausbildung zum Außenhandelskaufmann<br />
an der „Fachschule für Außenhandel“ in<br />
Berlin und schloss das Studium als Außenwirtschaftsökonom<br />
im Jahr 1979 ab. Danach war er beim VEB (volkseigener<br />
Betrieb) Lamed Laborbau tätig, zu deren Verkaufsleiter<br />
er nach wenigen Jahren ernannt wurde. Am 1. April 1995<br />
kam Herr Putz als Key Account Manager zu <strong>Waldner</strong> mit<br />
der Aufgabe, ein Ingenieur- und Verkaufsbüro für Schuleinrichtungen<br />
in Ostdeutschland aufzubauen und zu führen. Im<br />
Jahr 1997 wurde die Firma <strong>WALDNER</strong> Labor- und Schuleinrichtungen<br />
GmbH gegründet und Herr Putz wurde zu deren<br />
alleinvertretungsberechtigtem Geschäftsführer berufen. Mit<br />
seinem Engagement, seiner Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit<br />
hat er aus einem defizitären Bereich ein Erfolgsunternehmen<br />
gemacht, das inzwischen technischer Marktführer<br />
von Schuleinrichtungen in Europa ist.<br />
Michael Putz wurde 57 Jahre alt. Er hinterlässt seine Ehefrau<br />
und zwei erwachsene Söhne.<br />
<strong>WALDNER</strong> Schuleinrichtungen<br />
mourns the death of its<br />
Managing Director<br />
The <strong>WALDNER</strong> corporate group mourns the death of the<br />
long-standing Managing Director of <strong>WALDNER</strong> Labor-und<br />
Schuleinrichtungen GmbH, Mr. Michael Putz, who died very<br />
unexpectedly on 8 July 2011.<br />
"Mr. Putz had a very good feel for our business and was a<br />
colleague and manager appreciated by everyone“, states<br />
Helmut Hirner, Chief Executive Officer of the <strong>WALDNER</strong> corporate<br />
group. "He leaves behind a painful gap. Anyone who<br />
was close to Mr. Putz, personally or professionally, is very<br />
much in our thoughts."<br />
"Mr. Putz did everything in his power to make the company a<br />
bit more successful every day. He was a key pillar of our company<br />
for school furniture. His death is a great loss to every<br />
employee of <strong>WALDNER</strong> Schuleinrichtungen and throughout<br />
the entire corporate group,“states Dr. Heinz-Uli Waiblinger,<br />
Chairman of the Advisory Board of the <strong>WALDNER</strong> corporate<br />
group, honouring the deceased. "We should like to express our<br />
deepest sympathy to his family, relatives and all friends."<br />
Michael Putz's career<br />
Following an apprenticeship as an Export Merchant, Michael<br />
Putz studied at the "Institute of Higher Education for<br />
Export Trade" in Berlin and graduated as an Export Economist<br />
in 1979. He was then employed in the state-owned<br />
company Lamed Laborbau and, within a few years, was<br />
promoted to the position of Sales Manager. Mr. Putz joined<br />
<strong>Waldner</strong> as a Key Account Manager on 1 April 1995 with<br />
the task of setting up and managing an engineering and<br />
sales office for science labs for schools and colleges in East<br />
Germany. <strong>WALDNER</strong> Labor- und Schuleinrichtungen GmbH<br />
was set up in 1997 and Mr. Putz was appointed Managing<br />
Director with sole power of representation. With his commitment,<br />
perseverance and single mindedness, he transformed<br />
a loss-making division into a successful company that went<br />
on to become the market leader for science labs for schools<br />
and colleges today.<br />
Michael Putz was 57 years old. He leaves behind a wife and<br />
two grown-up sons.<br />
34 Internal
Herzlichen Glückwunsch | Congratulations<br />
Wir gratulieren zum<br />
40-jährigen Jubiläum<br />
Our congratulations on<br />
their 40th anniversary<br />
Hubert Egger 07.06.2011<br />
Ivan Antunovic 16.08.2011<br />
Erich Boneberg 01.09.2011<br />
Anton Natterer 01.09.2011<br />
Klaus Fischer 04.10.2011<br />
Albert Bodenmüller 25.10.2011<br />
Walter Matheis 08.11.2011<br />
…zum 25-jährigen Jubiläum<br />
...on their 25th anniversary<br />
Georg Bodenmiller 07.07.2011<br />
Wolfgang Mast 21.07.2011<br />
Rolf Wohlrab 28.07.2011<br />
Adolf Ohlinger 18.08.2011<br />
Otto Kohler 19.08.2011<br />
Ruth Dollrieß 18.08.2011<br />
Jürgen Völk 01.09.2011<br />
Herbert Scherer 01.09.2011<br />
Bernhard Riese 01.09.2011<br />
Martin Proksch 01.09.2011<br />
Reinhold Buchner 01.09.2011<br />
Alfred Herz 01.10.2011<br />
Gebhard Hagg 01.10.2011<br />
Friedrich Krcsmar 10.11.2011<br />
…zum 10-jährigen Jubiläum<br />
...on their 10th anniversary<br />
Ferdinand Ihler 05.06.2011<br />
Christoph Talkowsky 05.06.2011<br />
Benedikt Rothkegel 02.07.2011<br />
Manfred Harlacher 09.07.2011<br />
Elke Langgartner 02.07.2011<br />
Manfred Helmling 01.08.2011<br />
Michael Zodel 01.09.2011<br />
Elmar Kempter 01.09.2011<br />
Aydogan Metin 01.09.2011<br />
Andreas Wenzler 01.09.2011<br />
Andreas Zeh 01.09.2011<br />
Frank Reufer 01.09.2011<br />
Gunther Funke 01.09.2011<br />
Anja Kühnel 01.09.2011<br />
Sebastian Prinz 01.09.2011<br />
Ralf Schneider 01.09.2011<br />
Patrik Furlan 01.09.2011<br />
Harald Michalka 03.09.2011<br />
Edwin Schöllhorn 08.10.2011<br />
Michael Fuchs 01.11.2011<br />
Christoph Eggers 05.11.2011<br />
Wir begrüssen...<br />
Our congratulations on<br />
the new arrival...<br />
…Labor<br />
Stephanie Mennig 01.06.2011<br />
Markus Mägerle 01.08.2011<br />
Markus Rauch 01.08.2011<br />
Christian Rast 01.08.2011<br />
Robin Fischer 01.09.2011<br />
Christian Jörg 01.09.2011<br />
Matthias Meroth 01.09.2011<br />
Daniel Müller 01.09.2011<br />
Martin Rasch 01.09.2011<br />
Dirk Steffen 01.09.2011<br />
Steffen Zeh 01.09.2011<br />
Carolin Bentele 01.09.2011<br />
Florian Nägele 01.09.2011<br />
Marcel Leitner 01.10.2011<br />
Benedikt Richter 01.10.2011<br />
Tatjana Müller 01.10.2011<br />
Marc Fimpel 01.10.2011<br />
Andreas Holzschuh 04.10.2011<br />
Alexander Von Au 01.11.2011<br />
Ursula Volkmer 01.12.2011<br />
…Holding<br />
Manfred Kennerknecht 16.05.2011<br />
Andras Wölk 01.06.2011<br />
Benedikt Geßler 01.09.2011<br />
Lisa Gottschling 01.09.2011<br />
Thomas Held 01.09.2011<br />
Irina Schleicher 01.09.2011<br />
Issoninam Kansoukou 12.09.2011<br />
Nadine Benzinger 01.10.2011<br />
Johannes Engstler 01.10.2011<br />
…Metall<br />
Fabian Gegenbaur 01.06.2011<br />
Timo Riedel 01.06.2011<br />
Harald Rist 01.06.2011<br />
Robert Rothenhäusler 14.06.2011<br />
Matthias Flax 01.07.2011<br />
Manuel Reutlinger 01.08.2011<br />
Peter Gumboldt 01.08.2011<br />
Christian Spöcker 22.08.2011<br />
Cetin Kocager 01.09.2011<br />
Simon Baumeister 01.09.2011<br />
Sebastian Deiß 01.09.2011<br />
Maik Fessler 01.09.2011<br />
Marc Kempter 01.09.2011<br />
Daniel Kieble 01.09.2011<br />
Tom Knittel 01.09.2011<br />
Samuel Weber 01.09.2011<br />
Emre Pürlüpinar 01.09.2011<br />
Anton Achberger 01.09.2011<br />
Michael Kristen 01.10.2011<br />
Steffen Martin 01.10.2011<br />
Christoph Kern 01.10.2011<br />
Marian Rundel 01.10.2011<br />
Timo Rölli 21.11.2011<br />
Mario Vinkovic 21.11.2011<br />
Huber Fischermann 01.12.2011<br />
…Schule<br />
Carmen Batticciotto 17.10.2011<br />
Wir gratulieren zur Hochzeit...<br />
Our congratulations on<br />
their wedding...<br />
Katy Reichelt (ehemals Bauer)<br />
Anja Kühnel (ehemals Brillisauer)<br />
Maik Köhler<br />
Jens Uwe Powelski<br />
Jürgen Fuchs<br />
Christian Joos<br />
Wir gratulieren zum<br />
Nachwuchs…<br />
Congratulations on the<br />
birth of your son/daughter...<br />
Joachim Niess *Hannes 20.04.2011<br />
Birgit Spiess *Filip 25.05.2011<br />
Thomas Ruderer<br />
*Leo Johannes 09.06.2011<br />
Marina Gasser *Eline 27.06.2011<br />
Saban Demircan<br />
*Önder Sofu 30.06.2011<br />
Thomas Köhler *Lea 21.07.2011<br />
Wolfgang Kempter *Moritz 27.07.2011<br />
Agata Blasco Obrzut<br />
*Adriana 10.08.2011<br />
Anton Pfeiffer *Ben Luis 17.08.2011<br />
Sofia de Antonio Morrissey<br />
*Alicia 21.08.2011<br />
Thomas Sinz *Anna 31.08.2011<br />
Thomas Scheck<br />
*Linus Tom 31.08.2011<br />
Michael Hänsler *Laura 02.09.2011<br />
Christoph Eggers<br />
*Lars und Linda 13.09.2011<br />
Michael Lindebacher<br />
*Mila Sophie 07.11.2011<br />
Wir gedenken...<br />
In memory of...<br />
Michael Putz<br />
Franz Moosmann
Ausbildungsstart bei <strong>Waldner</strong> – Ausbildungsplätze verdoppelt<br />
26 Jugendliche starteten am 1. September ihre Ausbildung bei der <strong>Firmengruppe</strong> <strong>Waldner</strong> – über doppelt so<br />
viele als 2010. Damit möchten wir uns für die Zukunft rüsten und den qualifizierten Nachwuchs selbst sichern.<br />
von/by wolfgang.sailer@waldner.de<br />
Vordere Reihe von links/Front row from left: Brigitte Blenk (Personalreferentin/HR<br />
Consultant), Samuel Weber, Irina Schleicher, Lisa Gottschling,<br />
Carolin Bentele, Johannes Engstler, Daniel Kieble, Martin Rasch,<br />
Wolfgang Sailer (Leiter Personal/HR Manager), Josef Schattmaier<br />
(Meister Lehrwerkstatt Metall/Foreman of the metalworking apprentice<br />
workshop)<br />
Mittlere Reihe von links/Middle row from left: Klaus Bihler (Ausbilder<br />
Technische Zeichner/Technical Draughtsman Trainer), Hans Abt (Meister<br />
Lehrwerkstatt Holz/Foreman of the timber apprentice workshop),<br />
Marian Rundel, Willi Ermisch, Simon Baumeister, Emre Pürlüpinar,<br />
Maik Fessler, Thomas Held, Florian Nägele, Benedikt Richter<br />
Vorletzte Reihe von links/Penultimate row from left: Sebastian Deiß,<br />
Nadine Benzinger, Issoninam Kansoukou, Marcel Leitner, Benedikt<br />
Geßler, Tom Knittel, Daniel Müller, Robin Fischer, Steffen Zeh<br />
Letzte Reihe von links/Final row from left: Mathias Meroth, Marc<br />
Kempter.<br />
Über 14 Berufe können Jugendliche bei <strong>Waldner</strong> erlernen<br />
– vom Holzmechaniker über Metallschleifer bis hin zum<br />
DH (Duale Hochschule) Student für International Business.<br />
Trotzdem liegt der Schwerpunkt immer noch sehr stark auf<br />
den handwerklichen Berufen (ca. 50 Prozent), aber auch<br />
wieder auf der Internationalität. Nicht nur, dass dieses Jahr<br />
eine junge Frau aus Togo bei <strong>Waldner</strong> zur Industriekauffrau<br />
ausgebildet wird, auch die Lehrstellen mit Schwerpunkt<br />
Sprachen wurden doppelt besetzt.<br />
Mit insgesamt knapp 80 Azubis haben wir ein großes Potenzial<br />
an künftigen eigenen Facharbeitern: „Für uns ist es<br />
wichtig, den Nachwuchs selbst auszubilden. Wir arbeiten im<br />
Projektgeschäft und brauchen deshalb qualifizierte Facharbeiter,<br />
die man nicht so einfach auf dem Arbeitsmarkt findet“,<br />
erklärt Personalleiter Wolfgang Sailer den Stellenwert<br />
der Ausbildung bei <strong>Waldner</strong>.<br />
Zu Beginn steht die allgemeine Informationsvermittlung auf<br />
dem Programm. Über fünf Ausbilder nehmen sich an diesem<br />
Tag Zeit für die „Fachkräfte der Zukunft“ und stehen für<br />
alles Rede und Antwort. „Die Freundlichkeit und Menschlichkeit<br />
der Ausbilder ist mir gleich positiv aufgefallen“,<br />
erzählt Willi Ermisch, Anlagenmechaniker-Azubi. Und er<br />
muss es wissen. Schließlich hat er bei <strong>Waldner</strong> schon eine<br />
Lehre zum Metallschleifer abgeschlossen und startet jetzt in<br />
seine zweite Ausbildung bei <strong>Waldner</strong>. „Mich begeistert am<br />
Werkstoff Metall, dass dieser Werkstoff so vielseitig ist und<br />
man darum viele Möglichkeiten hat, ihn zu bearbeiten. Ich<br />
freu mich schon darauf, alles über die Metallverarbeitung<br />
hier in der Lehrkwerkstatt Metall zu lernen.“<br />
Start of vocational training at<br />
<strong>Waldner</strong>’s – training places doubled<br />
young people started their apprenticeships with the<br />
26<strong>Waldner</strong> corporate group on 1st September – over<br />
twice as many as in 2010. By investing in apprentices, we<br />
are hoping to prepare ourselves for the future and secure a<br />
qualified source of young talent for <strong>Waldner</strong>. Young people<br />
can learn over 14 professions with <strong>Waldner</strong> – from Wood<br />
Technician and Metal Grinder right through to the so-called<br />
DH ("Dual" university degree) in International Business. In<br />
spite of this, the focus continues to be very much on technical<br />
professions (around 50 percent), but again on internationalism.<br />
Not just the fact that a young woman from Togo trained<br />
this year with <strong>Waldner</strong> to become an Industrial Clerk, but<br />
there were twice as many apprenticeships focussing on<br />
languages. With just under 80 apprentices, we have massive<br />
potential for in-house skilled employees in future: "It is<br />
important for us to train our young members of staff ourselves.<br />
Our work is predominantly project-based and we therefore<br />
need qualified skilled employees who are not as easy<br />
to find on the labour market," states HR Manager Wolfgang<br />
Sailer, explaining the importance of training within <strong>Waldner</strong>.<br />
At the start, it is all about providing the apprentices with<br />
general information. Over five trainers take time out on this<br />
day for the "specialists of the future" and are on hand to<br />
answer any questions the apprentices put to them.<br />
"I was immediately struck in a positive way by the friendliness<br />
and kindness of the trainers," comments Willi Ermisch,<br />
apprentice Plant Mechanic. And he should know. After all,<br />
he has already completed one apprenticeship as a Metal<br />
Grinder and is now embarking on his second apprenticeship<br />
with <strong>Waldner</strong>. "I am always impressed by metal as a material,<br />
the fact that it is so versatile and that there are therefore<br />
so many ways of working with it. I am really looking forward<br />
to learning everything there is to know about metal processing<br />
here in the Metalworking apprentice workshop.<br />
<strong>WALDNER</strong> Holding GmbH & C0. KG | Anton-<strong>Waldner</strong>-Straße 10–16 | D-88239 Wangen im Allgäu<br />
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