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gleichen Jahr mit dem Kirchenbau aus hellen <strong>und</strong> dunklen Vulkangesteinen. Das Seeufer bot<br />

beste Voraussetzungen für die Klostergründung. Es gab sauberes Wasser, Bäume, Baumaterial.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an Maria Laach: Die Kirchenarchitektur einschließlich Krypta überlebte Kriege,<br />

Herrschaftswechsel <strong>und</strong> Säkularisation. Deshalb steht man hier in einem fast 900 Jahre alten<br />

salierzeitlichen Kirchenbau. Allein die Raumwirkung ist durch die großflächigen Chormosaiken<br />

<strong>der</strong> wilhelminischen Zeit nach 1892 verän<strong>der</strong>t. Außer weiteren Nebenaltären fehlen die für eine<br />

Klosterkirche üblichen Chorschranken, die den Blick in den Chor versperrten.<br />

Der Italiener Benedikt von Nursia, <strong>der</strong> Ordensgrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> nach ihm benannten Benediktiner,<br />

stellte im 5. Jahrh<strong>und</strong>ert die bis heute gültige Hauptregel für die Gemeinschaft <strong>der</strong> Mönche auf,<br />

die als philosophischer Überbau für ein zufriedenes Leben bedenkenswert ist: Ora et labora,<br />

Bete <strong>und</strong> arbeite. Wem die gedankliche Konstruktion einer höheren Macht o<strong>der</strong> einer geistigen<br />

Instanz in sich selbst zu weit geht, <strong>der</strong> könnte die spätantike Firmenphilosophie, die eine europaweite<br />

Erfolgswelle von tausenden von Klostergründungen nach sich zog, vielleicht so übertragen:<br />

Tue alles, was du wirklich tun willst, mit ganzer Konzentration <strong>und</strong> Entschlossenheit,<br />

ohne zu jammern; mache bei deiner Arbeit, was immer es ist, genügend Pausen; suche in deinen<br />

Pausen die Stille, nicht die Ablenkung, etwa durch Emails, Computerspiele o<strong>der</strong> Glotze, sammle<br />

dich erneut, richte dich in den Pausen neu auf den tieferen Sinn deiner Tätigkeit aus <strong>und</strong><br />

folge dem Rhythmus, <strong>der</strong> allem Leben zugr<strong>und</strong>e liegt, dem Wechsel von Ruhe <strong>und</strong> Aktivität.<br />

Klöster funktionierten über Jahrh<strong>und</strong>erte hinweg als wirtschaftlich autarke Institutionen mit<br />

Arbeitsteilung einer festen Gemeinschaft. Strukturell <strong>und</strong> juristisch sind die von einer Mauer<br />

geschützten Klöster mit einer damaligen Stadt vergleichbar. Ora et labora bedeutet auch, dass<br />

die r<strong>und</strong> 60 Benediktinerklöster in Deutschland nicht von Kirchensteuer leben, son<strong>der</strong>n sich<br />

selbst tragen – o<strong>der</strong> schließen müssen. Maria Laach gibt es dadurch, dass die hiesigen etwa 50<br />

Mönche ihren langen Arbeitstag streng strukturieren <strong>und</strong> ihren spirituellen Lebensweg auf solide<br />

Wirtschaftsbetriebe gründen. Gemeinsam mit angestellten Helfern führen die Mönche Betriebe<br />

wie eine Kunst- <strong>und</strong> Buchhandlung, Gärtnerei, Klostergaststätte, Fischerei, Glockengießerei,<br />

Kunstschmiede, Schreinerei, das Seehotel <strong>und</strong> den beliebten Bio-Hofladen. e<br />

32<br />

Kloster Maria Laach Östliche Eifel In <strong>der</strong> Vulkanlandschaft<br />

Westbau mit Paradies (zwischen 1093 <strong>und</strong> 1230) Krypta unter dem Ostchor (ab 1093)<br />

Westbau mit Paradies (zwischen<br />

1093 <strong>und</strong> 1230)<br />

So kennt man Maria Laach:<br />

Auf dem Platz vor <strong>der</strong> atriumähnlichen<br />

Säulenvorhalle,<br />

auch Paradies genannt,<br />

steht man vor einer original<br />

erhaltenen mittelalterlichen<br />

Klosterkirche. Byzantinische<br />

bzw. lombardische Vorbil<strong>der</strong><br />

sind unverkennbar.<br />

Das Kloster wurde 1093 von<br />

Pfalzgraf bei Rhein Heinrich<br />

II. von Laach <strong>und</strong> seiner Ehefrau<br />

Adelheid von Weimar-<br />

Orlamünde gegründet. Im<br />

gleichen Jahr war Baubeginn,<br />

wie damals üblich von<br />

Ost nach West. Die westliche<br />

Baugruppe mit dem Paradies<br />

war <strong>der</strong> letzte Bauteil.<br />

Er war um 1230 fertig.<br />

Krypta unter dem Ostchor<br />

(ab 1093)<br />

Strenge Geometrie liegt <strong>der</strong><br />

Raumgestalt <strong>der</strong> Krypta bis<br />

hin zu den Würfelkapitellen<br />

zugr<strong>und</strong>e.<br />

Sechstürmige Klosterkirche<br />

Die doppelchörige, dreischiffige<br />

Basilika steht ganz<br />

in <strong>der</strong> Bautradition <strong>der</strong> großen<br />

salischen Kaiserdome<br />

am Rhein, Speyer, Worms<br />

<strong>und</strong> Mainz.<br />

Sechstürmige Klosterkirche<br />

an braucht sich selbst nicht als religiösen Menschen zu definieren, um nachvollziehen<br />

zu können, dass tief empf<strong>und</strong>ene Dankbarkeit in Krisen unmittelbar das Gemüt<br />

beruhigen <strong>und</strong> vernünftiges Handeln möglich machen kann. Philosophen aller Zeiten<br />

beschreiben Dankbarkeit als Schlüssel zu seelischer Heilung, religionsunabhängig.<br />

Darauf, dass diese einfache <strong>und</strong> tiefe Wahrheit schon immer bekannt sein dürfte, verweisen<br />

in <strong>der</strong> Eifel viele Zeugnisse in <strong>der</strong> Landschaft, angefangen von Felsenritzungen in Schluchten<br />

wie für die Bärengöttin Artio bis zu den <strong>mehr</strong> als 840 nachweisbaren Matronensteinen. An Quellen,<br />

Bächen, Straßenrän<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Kreuzungen stellte man Gedenksteine auf, um ein Gelübde zu<br />

erfüllen o<strong>der</strong> Dankbarkeit auszudrücken.<br />

An an<strong>der</strong>en Stellen wurden gallo-römische Tempelanlagen gebaut, die über Generationen<br />

benutzt wurden. So fand man schon 1913 auf einer Anhöhe im Nöthener Wald ein großes Heiligtum<br />

für die Matronae Vacallinehae, die hiesigen Matronen, Mutter- o<strong>der</strong> Fruchtbarkeitsgottheiten.<br />

Teilrekonstruiert <strong>und</strong> konserviert wurde <strong>der</strong> Zustand des 4. Jahrh<strong>und</strong>erts, die letzte<br />

Bauphase, in <strong>der</strong> man den Tempelbezirk zu einem großen Festplatz ausbaute. An einer <strong>der</strong><br />

Langseiten war <strong>der</strong> zentrale Platz von einer Wandelhalle begrenzt, an <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Seite standen vier kleinere Gebäude nebeneinan<strong>der</strong>. Um die Ausgrabung auf Dauer sichtbar zu<br />

halten, wurden die Umfassungsmauern einiger Gebäude aufgemauert, darunter ein dreischiffiger,<br />

basilikaler Versammlungsbau <strong>und</strong> ein Umgangstempel. Weihestein-Abgüsse sollen die ehemalige<br />

Tempelfunktion visualisieren. Eine Vielzahl von F<strong>und</strong>en – darunter fast 300 Inschriften-<br />

Fragmente – archiviert das Rheinische Landesmuseum Bonn. Die Auswertungen <strong>der</strong> Bef<strong>und</strong>e <strong>der</strong><br />

100 mal 34 Meter großen Tempelanlage spiegeln das religiöse Leben in <strong>der</strong> römischen Provinz<br />

Nie<strong>der</strong>germanien über einen Zeitraum von <strong>mehr</strong> als drei Jahrh<strong>und</strong>erten wi<strong>der</strong>.<br />

Während an<strong>der</strong>norts die ergrabenen Römervillen von amtlicher Seite didaktisch <strong>und</strong> touristisch<br />

erschlossen werden, entwickelt die Nutzung einsamer Kultorte zuweilen eine eigene Dynamik,<br />

die manchen Spezialisten für kanonisierte Regeln irritiert: Unerwartet pilgern Menschen<br />

seit den 1970er Jahren zu Ausgrabungsplätzen in Wald <strong>und</strong> Feld. Sie bringen Blumen mit,<br />

singen, beten, vielleicht tanzen sie auch.<br />

Wenn eine Ausgrabung Jahrzehnte später zur Folge hat, dass sich dort persönliche Dankbarkeit<br />

im Freien ausdrücken darf, könnten sich Religionswissenschaftler, Ethnologen <strong>und</strong> die<br />

experimentelle Archäologie dafür interessieren, welch unerwartete Anstöße römische Geschichte<br />

in <strong>der</strong> Provinz geben kann.<br />

100<br />

Matronenheiligtum zwischen Nöthen <strong>und</strong> Pesch Nördliche Eifel Im Quellgebiet <strong>der</strong> römischen Wasserleitung<br />

Fruchtbarkeitsgottheiten im Tempelbezirk Pesch<br />

Teilrekonstruierter gallo-römischer Tempel<br />

Fruchtbarkeitsgottheiten im<br />

Tempelbezirk Pesch<br />

Zwischen 1913 <strong>und</strong> 1918<br />

wurde auf einer Anhöhe<br />

zwischen Münstereifel-Nöthen<br />

<strong>und</strong> Nettersheim-Pesch<br />

<strong>der</strong> Heidentempel freigelegt,<br />

eine gallo-römische Tempelanlage<br />

des 1. bis 4. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Als Hinweis auf die<br />

damalige Nutzung, die Verehrung<br />

von Fruchtbarkeitsgöttinnen,<br />

dienen Kopien<br />

von Weihesteinen.<br />

Teilrekonstruierter gallo-römischer<br />

Tempel<br />

Im Sinne einer archäologisch-denkmalpflegerischen<br />

Rekonstruktion wurden die<br />

Gr<strong>und</strong>mauern des Umgangstempels<br />

mit Cella erhöht.<br />

Der Tempelbezirk Pesch gilt<br />

als <strong>der</strong> besterhaltene gallorömische<br />

Kultplatz in Nordrhein-Westfalen.<br />

Weihestein für Göttinnen<br />

Mittlerweile erfährt die archäologische<br />

Ausgrabungsstätte<br />

eine unerwartete<br />

Würdigung. In die Fruchtkörbe<br />

<strong>der</strong> Matronae Vacallinehae,<br />

<strong>der</strong> hiesigen Fruchtbarkeitsgöttinnen,<br />

legen Besucher<br />

kleine Opfergaben.<br />

Weihestein für Göttinnen<br />

Nördliche Eifel Bei Bad Münstereifel Burg Satzvey<br />

Speisezimmer auf Burg Satzvey (nach 1880)<br />

Speisezimmer auf Burg<br />

Satzvey (nach 1880)<br />

An den Wänden um die lange<br />

Tafel im Speisezimmer<br />

hängen Portraits <strong>der</strong> Familienmitglie<strong>der</strong><br />

aus den vergangenen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten.<br />

Burg Satzvey wird seit <strong>mehr</strong><br />

als 300 Jahren als Privatbesitz<br />

bewahrt.<br />

Vom Burghaus zum Landsitz<br />

Von <strong>der</strong> schönsten Seite <strong>der</strong><br />

Wasserburg sieht man zugleich<br />

auch den ältesten<br />

Teil. Im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert errichteten<br />

die Herren von<br />

Vey am Veybach ein Burghaus,<br />

um ihre Herrschaftsansprüche<br />

zu dokumentieren.<br />

Die unteren beiden Geschosse<br />

entstanden 1391.<br />

Alles an<strong>der</strong>e wurde nach<br />

1880 gebaut: das oberste<br />

Geschoss mit den r<strong>und</strong>en<br />

Erkertürmchen <strong>und</strong> vor allem<br />

die doppeltürmige Torburg<br />

mit <strong>der</strong> Zufahrt.<br />

Im Wohnzimmer <strong>der</strong> Familie<br />

Beissel von Gymnich<br />

Die im späten 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

eingerichteten Wohnräume<br />

<strong>der</strong> Grafen Beissel<br />

von Gymnich werden heutzutage<br />

für repräsentative<br />

Anlässe vermietet. Täglich<br />

werden Besucher durch die<br />

Räumlichkeiten geführt.<br />

Im Wohnzimmer <strong>der</strong> Familie<br />

Beissel von Gymnich<br />

Vom Burghaus zum Landsitz<br />

<strong>und</strong> Theateraufführungen. »Erhaltung durch Unterhaltung« nennen sie selbst ihr Leitmotiv.<br />

Ohne Veranstaltungen könnte <strong>der</strong> seit Jahrzehnten privat unterhaltene Landsitz auf Dauer<br />

nicht bewahrt werden. Nicht nur im Sommer, son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Weihnachtszeit verwandelt<br />

sich das romantische Anwesen in eine Märchenkulisse, vor <strong>der</strong> Freilichtbühnen, Reitparcours<br />

<strong>und</strong> Marktstände auf- <strong>und</strong> abgebaut werden. Egal wer kommt, wichtig ist, dass sich das Bild von<br />

einer Ritterburg malerisch im zart gewellten Wasser des Burggrabens spiegelt, in dem Schwäne<br />

ruhige Bahnen ziehen <strong>und</strong> zutrauliche Enten die Gäste beäugen. So kennt man Satzvey aus Bildbänden<br />

über Wasserschlösser im Rheinland.<br />

Das Bemerkenswerte an Burg Satzvey besteht darin, dass <strong>der</strong> Familie, den Grafen Beissel von<br />

Gymnich, seit <strong>mehr</strong>eren Generationen <strong>der</strong> Spagat zwischen Publikumswünschen <strong>und</strong> Eigenbedarf<br />

gelingt, ohne dabei den Charme <strong>und</strong> die Atmosphäre des Wasserschlosses zu beeinträchtigen.<br />

Eine Gratwan<strong>der</strong>ung, die Erfahrung <strong>und</strong> Detailplanung erfor<strong>der</strong>t, denn das eine gelingt<br />

nicht ohne das an<strong>der</strong>e. Der Rummel muss kanalisiert werden, wenn er attraktiv bleiben <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Bausubstanz nicht schaden soll. Zugleich gehört es zum Konzept, dass es den Grafen <strong>und</strong> die<br />

Gräfin wirklich gibt. Wer nach Satzvey kommt, sucht eine echte Wasserburg, kein Phantasialand.<br />

Gäste lieben es, den Grafen persönlich zu sehen, wenn er zwischen Wohnung <strong>und</strong> Remise<br />

nach dem Rechten schaut, sich selbst um alles kümmert. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />

spricht man ihn an, als hätte man durch bezahlten Eintritt Anspruch auf sein Gehör. Leutselig<br />

stehen die Schlossbesitzer den Rotariern aus Bayern zum Plausch über Freud <strong>und</strong> Leid bei <strong>der</strong><br />

Erhaltung einer Burg zur Verfügung – als träfe man sich seit Jahren.<br />

Seit 1944 wohnt die gräfliche Familie in den oberen Räumlichkeiten <strong>der</strong> Wasserburg, während<br />

unter ihnen im Erdgeschoss täglich Besuchergruppen durch die Wohnung geführt werden.<br />

Das ursprüngliche Burghaus war winzig. Es entsprach etwa <strong>der</strong> Hälfte des heutigen Baukörpers<br />

<strong>und</strong> ist noch in den Mauern des Landsitzes erkennbar, den die vormaligen Eigentümer, die Grafen<br />

Metternich, nach 1880 schufen, indem sie die alte Burg erheblich erweitern <strong>und</strong> ausbauen<br />

ließen. Der Landsitz atmet deshalb ganz <strong>und</strong> gar die Atmosphäre eines komfortablen, aber historisierenden,<br />

von englischen Landhäusern beeinflussten Adelssitzes des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

79<br />

Angela Pfotenhauer/Elmar Lixenfeld<br />

Die große monumente edition<br />

„Eine <strong>der</strong> originellsten Kulturlandschaften Deutschlands“<br />

schreibt Angela Pfotenhauer begeistert im Vorwort des neuen Buches.<br />

„Sibirien Preußens“ nannte man die Eifel im<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>ert. Gegensätzlicher könnten<br />

die Meinungen über die Eifel kaum sein.<br />

Die heutige Sicht <strong>der</strong> Autorin freut sich an<br />

<strong>der</strong> Vielfalt <strong>und</strong> am Spannungsreichtum dieser<br />

Denkmallandschaft westlich des Rheins<br />

zwischen Aachen, Trier, Köln <strong>und</strong> Koblenz:<br />

Römer, Karolinger, hochmittelalterliche <strong>und</strong><br />

absolutistische Adelsfamilien, die Bischöfe<br />

von Aachen, Köln <strong>und</strong> Trier, das Industriezeitalter,<br />

das Dritte Reich <strong>und</strong> die Nachkriegszeit<br />

haben bemerkenswerte Denkmale<br />

in einer reizvollen <strong>und</strong> geologisch hochinteressanten<br />

Landschaft hinterlassen.<br />

Unversehrte Klosterarchitektur<br />

ulturgeschichtlich gehört Maria Laach zu den Schätzen <strong>der</strong> Eifel: Am Laacher See steht<br />

seit 900 Jahren eine <strong>der</strong> besterhaltenen romanischen Benediktiner-Abteien Deutsch-<br />

Gestiftet im Jahr 1093 von dem kin<strong>der</strong>losen Grafenpaar als Abbatia ad Lacum, als<br />

Klands.<br />

Abtei am See, kamen die ersten Mönche aus dem Kloster St. Maximin bei Trier <strong>und</strong> begannen im<br />

Aus dem Inhalt:<br />

| Östliche Eifel:<br />

Burg Eltz, Mendig,<br />

Maria Laach, Mayen<br />

<strong>und</strong> Monreal <strong>und</strong><br />

am Nürburgring in<br />

<strong>der</strong> Hohen Eifel |<br />

Nördliche Eifel: An<br />

Zum Dank an Mutter Erde<br />

<strong>der</strong> Ahr, r<strong>und</strong> um Bad Münstereifel,<br />

an den Stauseen <strong>der</strong> Rureifel, in <strong>der</strong><br />

Kalkeifel/Jünkerath | Südliche Eifel:<br />

R<strong>und</strong> um Prüm <strong>und</strong> im Kyllwald, in<br />

<strong>der</strong> Maarlandschaft, um Bitburg, an <strong>der</strong><br />

unteren Sauer, Echternach, Ferschweiler<br />

Plateau <strong>und</strong> in den Moselbergen<br />

M<br />

Zwei Jahre lang<br />

durchstreiften die<br />

beiden Autoren die<br />

Eifel von <strong>der</strong> römischen<br />

Brunnenstube<br />

bis zum Radioteleskop<br />

Effelsberg,<br />

von <strong>der</strong> steinzeitlichen<br />

Kakushöhle<br />

zur Burg Eltz bis<br />

zur aufgelassenen<br />

US-Airbase Bitburg<br />

<strong>und</strong> schufen<br />

das Portrait einer<br />

Denkmallandschaft,<br />

<strong>der</strong>en Reichtum<br />

zur Erk<strong>und</strong>ung<br />

einlädt <strong>und</strong> auch<br />

eingeschworene<br />

Eifelkenner immer<br />

wie<strong>der</strong> überrascht.<br />

Festeinband, 21 x 29,7 cm, 240 S.,<br />

über 300 farb. Abbildungen.<br />

ISBN 978-3-86795-068-8<br />

Best.-Nr. BE 0688<br />

Ritterspiele helfen bei <strong>der</strong> Denkmalpflege<br />

itterfestspiele. Turniere, Gaukler, mittelalterliches Marktleben – das ist das erste, das<br />

viele Besucher seit <strong>mehr</strong> als 30 Jahren von Burg Satzvey schwärmen lässt. Um das Anwe-<br />

kontinuierlich pflegen zu können, veranstaltet die gräfliche Eigentümerfamilie in<br />

Rsen<br />

einem dafür hergerichteten großen Burghof mit Gastronomie familienfre<strong>und</strong>liche Feste, Märkte<br />

Son<strong>der</strong>edition<br />

34,80 Euro<br />

Video<br />

Einen Videobeitrag, in dem<br />

Elmar Lixenfeld aus <strong>der</strong><br />

Bucheinführung liest <strong>und</strong><br />

Bil<strong>der</strong> des Buches zeigt,<br />

finden Sie im Internet unter<br />

http://vimeo.com/63739271<br />

Buchpräsentation<br />

Schlegelstraße 1, 53113 Bonn<br />

Mittwoch, 3. Juli 2013, 18.30 Uhr<br />

Tel. Anmeldung: 0228 / 9091-324<br />

Fax-Anmeldung: 0228 / 9091-339

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