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Sommer 2012 - Archiv der Christusgemeinde Freiburg

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„Ihr sollt ein Segen sein.“<br />

Evangelisch im <strong>Freiburg</strong>er Osten Gemeindebrief <strong>Sommer</strong> 201 2<br />

mit Ehrenamt mittendrin


2 3<br />

Editorial<br />

Angedacht<br />

Eigentlich ist die evangelische Kirche eine große Laienbewegung.<br />

Hier arbeiten viele Ehrenamtliche mit wenigen<br />

Hauptamtlichen zusammen. Dies ist manchmal nicht<br />

spannungsfrei, aber oft wird es als eine beson<strong>der</strong>e Chance<br />

wahrgenommen. In den demokratisch verfassten kirchlichen<br />

Gremien tragen Ehrenamtliche die Hauptlast <strong>der</strong> Verantwortung.<br />

Auch wenn dies in <strong>der</strong> Praxis oftmals an<strong>der</strong>s<br />

zu sein scheint, gilt das „Priestertum aller Gläubigen“.<br />

Ehrenamtliche Arbeit ist deshalb das Thema dieses Gemeindebriefes.<br />

Ehrenamtlich Mitarbeiter berichten von ihrer<br />

Tätigkeit und ihrer Motivation. (S. 4 – 8) Dr. Ellen Ueberschär,<br />

Generalsekretärin des deutschen Evangelischen Kirchentages,<br />

gibt uns dazu den nötigen Maßstab (S. 12/13). Gabi Rolland,<br />

Stadträtin und Landtagsabgeordnete rundet das Ganze<br />

durch den Bericht ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit außerhalb<br />

<strong>der</strong> Kirche ab (S. 10/11).<br />

Viel Freude beim Lesen! Ihr Redaktionsteam<br />

Der evangelische Gemeindebrief <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

Ost ist Ausdruck <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> fünf Predigtbezirke:<br />

Auferstehung, Christus, Frieden, Matthias-Claudius und<br />

Petrus-Paulus. Er erscheint viermal im Jahr mit einem gemeinsamen<br />

Mantel- und Kalen<strong>der</strong>teil sowie von den Predigtbezirken<br />

gestalteten Regionalseiten. Gemeindeglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />

erhalten diesen Gemeindebrief kostenfrei.<br />

Liebe Leser und Leserinnen<br />

des Gemeindebriefs,<br />

Segen hat Hochkonjunktur. Vom irischen<br />

Reisesegen bis zum Sterbesegen werden<br />

Segensworte als heilsam und stärkend<br />

erfahren in einer Zeit, in <strong>der</strong> wir auf<br />

Unabhängigkeit und Autonomität zielen.<br />

Ein Vorschulkind fasst die Erfahrung, wie<br />

es war als es am Ende des Gottesdiensts<br />

gesegnet wurde, so zusammen: „Gott<br />

lächelt mich an.“ Das bringt mich auf die<br />

Frage, was Gott in uns sieht, wenn er uns<br />

segnet?<br />

Zwei Bil<strong>der</strong> sehe ich dazu vor mir. Das erste<br />

führt mich auf den Berg Corcovado. Hoch<br />

über <strong>der</strong> Stadt Rio de Janeiro steht die<br />

Christusstatue „Christus <strong>der</strong> Erlöser“. Mit<br />

ausgebreiteten Armen blickt er hinunter<br />

auf die Stadt und ihre Menschen. Es ist ein<br />

atemberauben<strong>der</strong> Blick. Die Geste des<br />

Cristo Redentor wird zweifach gedeutet: Er<br />

lädt Menschen ein, zu ihm zu kommen<br />

und er segnet sie. Hier sind alle inbegriffen<br />

vom Elends- bis zum Edelviertel, die in<br />

Rio dicht an dicht liegen. In den Evangelien<br />

segnet Jesus nur zweimal: Die Kin<strong>der</strong><br />

und die Jünger und Jüngerinnen, als er sich<br />

von ihnen verabschiedete. Sie gingen<br />

mit Freude davon ohne einen Hauch von<br />

Nostalgie.<br />

Das zweite Bild führt mich in uralte Zeiten.<br />

Im Buch Genesis wird berichtet, wie Gott<br />

Abraham rief, um ihn aus dem alten in<br />

ein neues Land zu senden. Kein atemberauben<strong>der</strong><br />

Gedanke für einen hochbetagten<br />

Menschen: Nochmal von vorne anfangen<br />

müssen. Doch Gott hat etwas im Sinn.<br />

Er sagt zu Abraham: Du sollst ein Segen<br />

sein. Für alle Völker. Und dann schickt er<br />

ihn auf die Reise. Schöne Aussichten!<br />

Ein Wort Heinrich Albertz fällt mir dazu<br />

ein: „Es bewegt sich viel mehr, als wir zugeben<br />

wollen – wenn wir uns selbst bewegen<br />

lassen.“ So stelle ich mir Segen vor: ein<br />

Weiterführen und Geführtwerden. Sich von<br />

dem Guten bewegen lassen, das Gott<br />

in uns legt und somit etwas in Bewegung<br />

setzen. Zum Guten. So wünsche ich uns<br />

und den Menschen, denen wir in den kommenden<br />

Monaten ein Segen sein sollen:<br />

Gott stärke, was in dir wachsen will.<br />

Gott schütze, was dich lebendig macht.<br />

Gott behüte, was du weiterträgst,<br />

Gott bewahre, was du freigibst.<br />

Pfarrerin Ute Jäger-Fleming


4 5<br />

11<br />

Menschen<br />

Telefonseelsorge<br />

Seit 1. April ist Frau Pfarrerin Overmans als stellvertretende Leiterin<br />

in <strong>der</strong> Telefonseelsorge tätig. Viele fragen sie nach den ersten Eindrücken.<br />

Einige Punkte möchte ich nennen, die mir beson<strong>der</strong>s auffielen:<br />

Da ist zum einen die große Freundlichkeit<br />

mit <strong>der</strong> die Mitarbeitenden mir<br />

begegnen. Der Ton <strong>der</strong> Achtsamkeit gilt<br />

aber nicht nur mir, son<strong>der</strong>n auch untereinan<strong>der</strong><br />

gehen die Menschen hier sehr<br />

wertschätzend miteinan<strong>der</strong> um. Ich habe<br />

das Gefühl das, was die Mitarbeitenden<br />

als Grundhaltung am Telefon praktizieren<br />

das leben sie auch im täglichen Umgang.<br />

Ich empfinde diese Atmosphäre als sehr<br />

wohltuend und für mich als Neuling sehr<br />

entlastend; denn die Angst Fehler zu<br />

machen wird dadurch genommen.<br />

Außerdem bekam ich schon bei meinen<br />

ersten Diensten am Telefon großen<br />

Respekt vor <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> TelefonseelsorgerInnen,<br />

die rund um die Uhr für<br />

jeweils 4 Stunden für die Sorgen an<strong>der</strong>er<br />

Menschen ein offenes Ohr haben, mitfühlen<br />

, mitdenken und wo gewünscht kompetent<br />

beraten und weiterverweisen. Die<br />

Mitarbeitenden verpflichten sich 4x im<br />

Monat den Telefondienst zu übernehmen,<br />

sodass eine 24 Stunden Präsenz gewährleistet<br />

ist. In großer Eigenverantwortlichkeit<br />

werden diese Dienste wahrgenommen<br />

und auch für Vertretung gesorgt.<br />

Beson<strong>der</strong>s nachts und an Feiertagen, wenn<br />

die Dienststelle nicht besetzt ist, herrscht<br />

schon eine ganz eigene Atmosphäre.<br />

Enorm finde ich auch, dass viele nicht<br />

nur die Telefondienste im Auge haben, son<strong>der</strong>n<br />

sich darüber hinaus für die<br />

Allgemeinheit engagieren. Das sind zum<br />

einen die Mitarbeit in gewählten Ämtern<br />

wie Mitarbeiterrat und Vorstand und AG’s<br />

es sind aber auch die kleinen liebevollen<br />

Gesten wie z.B. an Feiertagen einen Kuchen<br />

für die Diensttuenden hinstellen, sich mitverantwortlich<br />

fühlen für die Ordnung in<br />

<strong>der</strong> Küche…<br />

Wichtig finde ich, dass dieses enorme<br />

Engagement <strong>der</strong> Ehrenamtlichen von Seiten<br />

<strong>der</strong> Leitung durch Gesten <strong>der</strong><br />

Wertschätzung sowie Aus- und Weiterbildung<br />

und regelmäßigen Supervision<br />

gestützt wird. Ich hoffe sehr, dass ich gut<br />

hineinwachse in diesen Kreis; denn es ist<br />

eine ganz beson<strong>der</strong>e Art und Weise des<br />

Umgangs.<br />

Als zukunftweisend empfinde ich, dass<br />

die evangelische und die katholische Kirche<br />

die Telefonseelsorge in <strong>Freiburg</strong> gemeinsam<br />

tragen und verantworten.<br />

Nun möchte ich aber gerne einige unserer<br />

Ehrenamtlichen selber zu Wort kommen<br />

lassen.<br />

Am 1. April durften wir nach einem langen,<br />

beson<strong>der</strong>en Auswahlverfahren, an dem<br />

auch wir als Mitarbeitervertreter im<br />

Vorstand teilnehmen durften, Frau<br />

Overmans als neue stellvertretende Leiterin<br />

in unserer Dienststelle begrüßen.<br />

Es ist schon etwas sehr beson<strong>der</strong>es, wenn<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter bei <strong>der</strong><br />

Stellenbesetzung <strong>der</strong> hauptamtlichen Leiter<br />

dem Verfahren beiwohnen dürfen und<br />

gehört werden. Dieses gute Miteinan<strong>der</strong><br />

zwischen Ehrenamtlichen-Hauptamtlichen<br />

-und Vorstand macht die beson<strong>der</strong>e<br />

Atmosphäre in <strong>der</strong> Telefonseelsorge<br />

<strong>Freiburg</strong> deutlich. Die Ehrenamtlichen werden<br />

gesehen und gehört. Dieses spiegelt<br />

sich z. B. darin, dass wir noch Mitarbeiter<br />

aus <strong>der</strong> ersten Stunde bei uns haben, die<br />

noch regelmäßig Dienst machen. Dieses ist<br />

wohl nur möglich durch ein gutes<br />

Wohlwollen und große Einfühlsamkeit von<br />

allen Seiten. Der achtsame Umgang unter<br />

uns Kollegen und den Leitern schafft<br />

Vertrauen und ermutigt zur Offenheit. Das<br />

ist für unseren Dienst am Telefon ein wichtiges<br />

Fundament.<br />

Wir sind sicher, dass wir mit Frau<br />

Overmans eine Frau gefunden haben, mit<br />

<strong>der</strong> wir dies weiterleben können.<br />

Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit.<br />

P.K. und B.G.<br />

Schön wäre es, wenn sich angestoßen<br />

durch unsere vielleicht Menschen fänden,<br />

die Lust haben als Ehrenamtliche in <strong>der</strong><br />

Telefonseelsorge mitzuarbeiten.<br />

Demnächst beginnen wir mit den ersten<br />

Auswahlgesprächen und im Winter<br />

beginnt ein neuer Ausbildungskurs.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />

0761/ 73201 o<strong>der</strong> unter<br />

www.telefonseelsorge-freiburg.de


Generationen<br />

Ehrenamtliche unserer Gemeinde<br />

stellen sich vor<br />

6<br />

7<br />

Seit meiner Konfirmation bin ich in<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit <strong>der</strong><br />

Auferstehungsgemeinde aktiv. Im A-Team<br />

treffen sich alle Leiter und Leiterinnen<br />

regelmäßig um gemeinsame Aktionen<br />

und Projekte zu planen. Diese Arbeit<br />

macht mir sehr viel Spaß, weil es sehr<br />

kreativ und abwechslungsreich ist und die<br />

Motivation und Begeisterung groß ist.<br />

Beson<strong>der</strong>s schön ist die Arbeit im Team<br />

und die Vorbereitung des jährlichen<br />

<strong>Sommer</strong>zeltlagers. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

ist es auch immer mit den an<strong>der</strong>en<br />

Gemeindegruppen und Ehrenamtlichen<br />

zusammen zu arbeiten um alle Interesse<br />

und Ideen unter einen Hut zu<br />

bringen. Doch das Ehrenamt<br />

lohnt sich trotz des<br />

Aufwands immer wie<strong>der</strong>,<br />

da man so viel von den<br />

Kin<strong>der</strong>n zurückbekommt<br />

und einmalige<br />

Erfahrungen macht.<br />

Julia Ludwig,<br />

Abiturientin<br />

Gottesdienstliches Orgelspiel<br />

im Kirchenjahr<br />

Seit 58 Jahren versehe ich den Organistendienst,<br />

vorwiegend in <strong>der</strong> Matthias-<br />

Claudius-Gemeinde in Günterstal, aber<br />

auch einige Jahre an <strong>der</strong> Christuskirche<br />

und Ludwigskirche. Dies geschah in<br />

den früheren Jahren nicht ehrenamtlich,<br />

son<strong>der</strong>n dem Schüler und Studenten <strong>der</strong><br />

Physik Rolf Röbcke war ein kleines aber<br />

festes Einkommen (anfänglich 12 D-Mark<br />

pro Monat) durchaus willkommen.<br />

Inzwischen geschieht <strong>der</strong> Dienst quasi<br />

ehrenamtlich, weil die dafür vorgesehene<br />

Aufwandsentschädigung in vollem Umfang<br />

jungen Instrumentalsolisten zu Gute<br />

kommt, die ich für die musikalische<br />

Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> Gottesdienste in<br />

<strong>der</strong> Matthias-<br />

Claudius-Kapelle<br />

engagiere.<br />

Der Reiz für dieses<br />

Engagement über<br />

viele Jahrzehnte liegt<br />

einerseits im Instrument<br />

Orgel begründet, an<strong>der</strong>erseits<br />

aber kommt damit auch meine<br />

Wertschätzung <strong>der</strong> gottesdienstlichen<br />

Liturgie zum Ausdruck. Das Erleben des<br />

Kirchenjahres mit seinen unterschiedlichen<br />

Zeiten ist gerade durch die Beschäftigung mit<br />

<strong>der</strong> entsprechenden Kirchenmusik beson<strong>der</strong>s<br />

intensiv möglich. So braucht man nur an<br />

den unendlichen Fundus an Orgelliteratur zu<br />

denken, um zu ermessen, welch großer<br />

Reichtum zur musikalischen Gestaltung <strong>der</strong><br />

kirchenjahreszeitlich gebundenen<br />

Gottesdienste zur Verfügung steht. Dies ist<br />

ein Faszinosum eigener Art, das mich immer<br />

über die Jahrzehnte in dieser Tätigkeit<br />

begleitet hat. Wenn man dann noch in einer<br />

Gemeinde diesen Dienst tun darf, die für<br />

diese Art des Orgelspiels ein Sensorium hat,<br />

dann ist dies beson<strong>der</strong>s beglückend.<br />

Rolf Röbcke<br />

Wer gesegnet ist, kann Segen sein...<br />

Ein Ehrenamt kann sehr unterschiedlich<br />

motiviert sein: soziales Engagement,<br />

sich einbringen wollen in die Gesellschaft,<br />

etwas bewegen wollen, etwas Sinnvolles<br />

in <strong>der</strong> freien Zeit machen.<br />

Allem voraus geht jedoch immer, daß man<br />

etwas geben kann, etwas vom eigenen<br />

Leben etwa Fachkompetenz, Zuneigung<br />

o<strong>der</strong> einfach nur Zeit.<br />

Dabei ist das ehrenamtliche Engagement<br />

nicht nur eine Hilfe für die an<strong>der</strong>en,<br />

son<strong>der</strong>n bringt auch viel Freude und<br />

Glück für den Engagierten selbst. So habe<br />

ich meine Tätigkeiten stets empfunden:<br />

gelungene Klassenausflüge organisieren,<br />

Kin<strong>der</strong>gartenfeste zu unterstützen und<br />

Lesefortschritte bei Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund<br />

herauszulocken.<br />

Dies gilt auch für die Kin<strong>der</strong>betreuung in<br />

unserer Gemeinde. Dort bin ich bestimmt<br />

auch einmal ein Segen für ein Kleinkind,<br />

welches zwar den Rahmen des Gottesdienstes<br />

erlebt, anstelle <strong>der</strong> Predigt aber einen<br />

kindlicheren Weg zum Glauben finden<br />

kann. Die größte Freude ist es aber für mich<br />

nach dem Gottesdienst einen Vater, eine<br />

Mutter fröhlich zu sehen, einmal wie<strong>der</strong><br />

in Ruhe einen ganzen Gottesdienst erlebt zu<br />

haben. Für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en „Ungestörten“<br />

trifft das sicherlich ebenfalls zu!<br />

Juliane Dohme<br />

Eine Frage: „Möchten Sie Vertreter<br />

unseres Kirchendieners werden?“<br />

1999 von Stuttgart nach <strong>Freiburg</strong> dienstlich<br />

versetzt, besuchte ich ab und zu<br />

den Gottesdienst in <strong>der</strong> Christus- und in<br />

<strong>der</strong> Petruskirche. Ein großer Kirchgänger<br />

war ich nicht. Nachdem ich meinen<br />

Schlaganfall (2004) mit Gottes Hilfe<br />

und Unterstützung von Herrn Pfarrer<br />

Christian Keller überstanden hatte,<br />

suchte ich eine leichte Aufgabe in <strong>der</strong><br />

Kirchen-gemeinde quasi als „Dankeschön“.<br />

Bei meinen – jetzt häufigeren – Kirchenbesuchen<br />

fiel mir auf, dass immer<br />

wie<strong>der</strong> nach einer Vertretung für den<br />

Kirchendiener gesucht werden musste,<br />

wenn dieser Urlaub o<strong>der</strong> freie Tage hatte.<br />

Dass er keinen ständigen Vertreter hatte,<br />

war mir als Beamter unverständlich.<br />

Und so fragte ich so lange: „Hat er denn<br />

keinen Vertreter?“, bis mir eine Kirchenälteste<br />

endlich die von mir provozierte<br />

Frage stellte: „Möchten Sie Vertreter unseres<br />

Kirchendieners werden?“<br />

Meine Antwort: „Ja!“<br />

Hansjörg Huttenlocher


8<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“<br />

Dank an Anke Ruth-Klumbies<br />

In einem bewegenden Gottesdienst<br />

haben wir uns am 11. Februar von<br />

Pfarrerin Anke Ruth-Klumbies verabschiedet.<br />

Ihr letzter Gottesdienst erhielt<br />

durch die getanzte und gesungene<br />

Aufführung einer „Misa Tango“ einen<br />

ganz beson<strong>der</strong>en, für viele unvergesslichen<br />

Akzent. Da verdichtete sich noch<br />

einmal, was Anke Klumbies’ Charisma<br />

als Pfarrerin ausgemacht hat und wofür<br />

viele Menschen sie geschätzt haben. Ich<br />

möchte v.a. eines nennen: ihre große<br />

Gabe, auf Menschen zuzugehen, die<br />

nicht zum kirchlichen inner circle gehören,<br />

son<strong>der</strong>n skeptisch auf Abstand bleiben,<br />

weil sie sich schwer tun mit vielen<br />

Formen überkommener Kirchlichkeit –<br />

und die dennoch Sehnsüchte nach<br />

„qualifizierter Kirche“ haben. Für solche<br />

Menschen, die Mehrheit in unseren<br />

Gemeinden, hatte Anke Klumbies ein<br />

beeindruckendes Feeling. Dies hat sie als<br />

einfühlsame Seelsorgerin (wie oft haben<br />

mir Angehörige tief dankbar von einer<br />

Beerdigung berichtet, die sie gehalten<br />

hat), begeisternde Katechetin (für viele<br />

Konfis war ihr Weggang anfangs ein<br />

schlimmer Schock) und als überlegte<br />

Liturgin und packende Predigerin immer<br />

wie<strong>der</strong> gezeigt. Der beneidenswert gute<br />

Gottesdienstbesuch in <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />

während ihrer Jahre bezeugt: bei<br />

Anke Klumbies fühlte man sich „auf weiten<br />

Raum“ gestellt (Ps 31,9). Wir können ihr<br />

für die Weite ihres Denkens und Herzens,<br />

und vieles an<strong>der</strong>e, nur von Herzen Danke<br />

sagen. Persönlich verliere ich eine hochkompetente,<br />

sympathische Kollegin,<br />

mit <strong>der</strong> ich gern zusammengearbeitet habe.<br />

Und <strong>der</strong>en christliche Haltung, in <strong>der</strong><br />

sie die harten Wochen um ihren Weggang<br />

herum bestanden hat, ich bewun<strong>der</strong>e.<br />

Für ihre Zukunft wünsche ich Anke Ruth-<br />

Klumbies alles erdenklich Gute, Menschen,<br />

die ihre Gaben dankbar annehmen und<br />

geschwisterlich mit ihr arbeiten – und in all<br />

dem Gottes Bewahrung.<br />

Markus Engelhardt


9<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />

Welche Geschicke <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

leitet und lenkt <strong>der</strong> Ältestenkreis zurzeit?<br />

Mag <strong>der</strong> Verdacht auch naheliegen: wir<br />

beschäftigen uns nicht nur mit Haushalt,<br />

Finanzen und Vakanzversorung. Nach wie<br />

vor liegt uns die Situation im Predigtbezirk<br />

Auferstehung am Herzen und wir planen<br />

und hoffen, dort bis zum <strong>Sommer</strong><br />

einen neuen Ortsältestenrat einzusetzen.<br />

Konzeptionell waren wir in den letzten<br />

Monaten herausgefor<strong>der</strong>t, eine neue<br />

Arbeitsstruktur für die Kirchendiener und<br />

Hausmeister unserer Pfarrgemeinde<br />

zu entwickeln. Durch den Abschied in den<br />

Ruhestand von Viktor Schrö<strong>der</strong> zum 1. Juni<br />

<strong>2012</strong> tritt eine neue Situation ein. Bisher<br />

hatte je<strong>der</strong> Predigtbezirk – bis auf Matthias<br />

Claudius – einen Hausmeister und<br />

Kirchendiener vor Ort. Die bisherigen<br />

Stellen können nun lei<strong>der</strong> nicht in vollem<br />

Umfang wie<strong>der</strong>besetzt werden.<br />

So galt es ein realistisches Konzept für<br />

die neue Situation ohne Herrn Schrö<strong>der</strong><br />

zu Entwickeln: drei Hausmeister für<br />

vier Predigtbezirke. Mit dem Wissen, wie<br />

wichtig die Hausmeister und Kirchendiener<br />

für das Gemeindeleben vor Ort<br />

sind, war das keine leichte Aufgabe.<br />

Folgendes Konzept ist entstanden und<br />

wird ab 1. Juni <strong>2012</strong> umgesetzt:<br />

Für den Predigtbezirk Petrus Paulus än<strong>der</strong>t<br />

sich in <strong>der</strong> nächsten Zeit nichts:<br />

Herr Liebsack bleibt weiterhin vor Ort.<br />

Herr Beck wird die Hausmeister- und<br />

Kirchendienerdienste für die Predigtbezirke<br />

Auferstehung und Christus übernehmen.<br />

Die Innenreinigung und die Versorgung<br />

<strong>der</strong> Außenanlagen bei<strong>der</strong> Bezirke werden<br />

an eine Firma vergeben. Herr Hussong<br />

ist weiterhin für den Predigtbezirk Frieden<br />

zuständig sowie für mehrere Kin<strong>der</strong>gärten<br />

in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost. Auch hier<br />

werden wir für die Außenanlagen die<br />

Dienstleistungen einer Firma in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Wir danken unseren Mitarbeitern Herrn<br />

Beck, Max Hussong und Herrn Liebsack<br />

sehr herzlich, dass sie sich so kooperativ<br />

und unkompliziert auf die neue Situation<br />

einlassen, sie konstruktiv mitgestalten<br />

und freuen uns auch weiterhin auf eine<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Viktor Schrö<strong>der</strong> danken wir von ganzem<br />

Herzen für die vielen Jahre, die er segensreich<br />

für unsere Pfarrgemeinde, beson<strong>der</strong>s<br />

an <strong>der</strong> Auferstehungskirche, gearbeitet<br />

hat. Am 13. Mai wurde er im Gottesdienst<br />

verabschiedet. Für den neuen Lebensabschnitt<br />

wünschen wir ihm Gottes Segen.<br />

Aber auch thematische Inhalte sollen nicht<br />

zu kurz kommen und so freuen wir uns<br />

auf einen musikalischen „Einkehrtag“<br />

Ende Juni unter Anleitung unserer<br />

Bezirks-kantorin Hae-Kyung Jung zu neuen<br />

Lie<strong>der</strong>n und musikalisch-liturgischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Angela Heidler, Vorsitzende des Ältestenkreises<br />

Ost und geschäftsführende Pfarrerin


10 11<br />

Kirche, Kultur, Kunst<br />

Gabi Rolland, Stadträtin und Landtags abgeordnete beschreibt ihren Weg ins Ehrenamt<br />

Je<strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> den Drang nach<br />

Gestaltung und Verän<strong>der</strong>ung verspürt,<br />

kann versuchen, dies in seinem Beruf<br />

zu verwirklichen. Dieser Anspruch kann<br />

zu einer großen Herausfor<strong>der</strong>ung und<br />

Anspannung führen. Da kann es sehr hilfreich<br />

sein, in <strong>der</strong> Freizeit, z. B. in Vereinen,<br />

Kirchen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Politik sich ehrenamtlich<br />

zu engagieren. Im Ehrenamt wird<br />

man ebenfalls gefor<strong>der</strong>t, kann sich aber<br />

auf einen an<strong>der</strong>en Bereich konzentrieren<br />

und beim Gestalten und Verän<strong>der</strong>n die<br />

„Probleme“ im Beruf vergessen. Das erweist<br />

sich in <strong>der</strong> Regel als Vorteil. Umgekehrt<br />

gilt das für das ehrenamtliche Engagement.<br />

Insgesamt führen dann Arbeit und<br />

Ehrenamt in idealer Weise zu einer<br />

gegenseitigen Befruchtung und einem<br />

Gleichgewicht. Ein Vorteil dabei im<br />

Ehrenamt: Es braucht keinen äußeren<br />

Antrieb, das Engagement kommt immer<br />

von innen.<br />

Schön ist es, wenn <strong>der</strong> Einstieg in die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit in <strong>der</strong> Kindheit<br />

beginnt. In meiner frühen Jugend war<br />

ich beim Sing- und Spielkreis <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirche. Es war aber nicht<br />

„nur“ Spaß und Spiel. Im Psychiatrischen<br />

Landeskrankenhaus waren wir an<br />

Weihnachten auf den Stationen unterwegs.<br />

Unter dem Jahr haben wir bunte<br />

Nachmittage mit Theater, Tanz und<br />

Gesang gestaltet und an manchen<br />

Sonntagen im Gottesdienst musiziert. Die<br />

Weihnachtsfeiern waren mir so wichtig,<br />

dass ich noch mit dabei war, als ich<br />

längst in <strong>Freiburg</strong> wohnte. Was mich<br />

dabei immer am meisten motivierte: Die<br />

Menschen, wie sie mit Freude und Anteilnahme<br />

darauf reagierten.<br />

Als Siebzehnjährige wurde ich Mitglied in<br />

<strong>der</strong> DLRG. Ich wurde ausgebildet Kin<strong>der</strong>n<br />

und Erwachsenen Schwimmen beizubringen.<br />

Später habe ich Jugendliche zum<br />

Rettungsschwimmschein geführt und<br />

bin oft am Beckenrad und am Baggersee<br />

gestanden, um da zu sein, wenn jemand<br />

Hilfe brauchte. Ehrenamt, o<strong>der</strong> Spaß und<br />

Freude an den Erfolgen? Ich musste<br />

dabei auch immer hart trainieren, aber die<br />

Freude zu sehen, wenn Kin<strong>der</strong> am Ende<br />

eines Kurses schwimmen konnten o<strong>der</strong><br />

Menschen helfen zu können, hat mich<br />

immer begeistert. Heute bin ich „nur“<br />

noch Kassenprüferin, aber ich weiß<br />

auch, wie wichtig ein soli<strong>der</strong> finanzieller<br />

Rahmen für eine gute Vereinsarbeit<br />

ist.<br />

Zeitgleich bin ich Mitglied einer<br />

politischen Partei geworden. Politische<br />

und gesellschaftliche Fragestellungen<br />

und verschiedene Ämter nahmen einen<br />

immer größeren Raum meiner Freizeit<br />

ein. Nach vielen Jahren Basisarbeit<br />

wurde ich Gemein<strong>der</strong>ätin. Die Aufwandsentschädigung,<br />

die man dafür bekommt,<br />

ist bescheiden. Aber die innere Motivation<br />

für dieses Engagement ist, Menschen<br />

zu helfen, viele interessante Einblicke zu<br />

bekommen und sehr viel zu lernen. Es<br />

bereichert das Leben.<br />

Heute bin ich Abgeordnete und habe die<br />

Politik auf Zeit zum Beruf gemacht.<br />

Die Begleitung <strong>der</strong> Jugendberatung<br />

<strong>Freiburg</strong> und das Nachbarschaftswerk als<br />

Vorstandsmitglied, die Tätigkeit im<br />

Ortsältestenrat <strong>der</strong> Kreuzkirche im <strong>Freiburg</strong>er<br />

Westen sowie <strong>der</strong> Bereitschaftsdienst im<br />

Frauen-und Kin<strong>der</strong>schutzhaus sind heute<br />

meine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Dieses<br />

Engagement hilft, in <strong>der</strong> Lebenswirklichkeit<br />

verankert zu bleiben.<br />

Ich soll Gottes Segen sein? Nein, das ist für<br />

mich ein zu großes Wort. Ich wurde<br />

ausgestattet mit viel Energie und dem<br />

Wunsch Dinge zu verän<strong>der</strong>n und zu gestalten.<br />

Glücklich bin ich dabei, den Menschen<br />

das Leben etwas leichter zu machen.<br />

Dabei habe ich immer viel zurückbekommen.<br />

Ich habe viel gelernt, oft meine<br />

vermeintlichen Grenzen überschritten, bin<br />

gewachsen an den Aufgaben und freue<br />

mich über das was gelungen ist. Und: ich<br />

habe Lob bekommen, das ist beson<strong>der</strong>s<br />

schön und motiviert mich stets aufs Neue.


Gastbeitrag<br />

Vom Priestertum aller Gläubige/<br />

Ehrenamt in einer Kirche für An<strong>der</strong>e<br />

12 13<br />

Am 22.10.2011 fand in Karlsruhe <strong>der</strong><br />

Zukunftskongress <strong>der</strong> Badischen Landeskirche<br />

zum Thema Ehrenamt statt. Dr. Ellen<br />

Überschär, Generalsekretärin des Deutschen<br />

Evangelischen Kirchentages hielt das<br />

Hauptreferat, das wir in Auszügen hier wie<strong>der</strong>geben.<br />

1_ Mündige Welt und diesseitige Kirche<br />

Welche Kirche wollen wir?<br />

Und was will die Kirche in dieser Welt?<br />

Es gibt wenige Theologen, die genau diese Frage<br />

so nüchtern und zukunftsgerichtet durchdacht<br />

haben wie Dietrich Bonhoeffer.<br />

Von ihm haben wir die faszinierende Idee einer<br />

Kirche, die ganz bei den Menschen ist und ganz<br />

aus dem Evangelium lebt. Bonhoeffer nimmt die<br />

Gesellschaft wahr, wie sie ist … Die Welt ist ein<br />

Ort, an dem kirchliches Engagement nicht<br />

unbedingt gesellschaftliche Anerkennung bringt.<br />

Alle Versuche, dem mo<strong>der</strong>nen Menschen einzureden,<br />

er o<strong>der</strong> sie „bräuchte“ Gott, so wie wir einen<br />

Arzt brauchen, waren ihm peinlich. Die Welt<br />

ist in radikaler Weise mündig. Sie braucht die<br />

Bevormundung durch die Religion nicht. …<br />

„Wenn man völlig darauf verzichtet hat, aus sich<br />

selbst etwas zu machen, … und dies nenne ich<br />

Diesseitigkeit, nämlich in <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> Aufgaben,<br />

Fragen, Erfolge, Mißerfolge, Erfahrungen und<br />

Ratlosigkeiten leben, dann wirft man sich Gott<br />

ganz in die Arme, dann nimmt man nicht mehr<br />

die eigenen Leiden, son<strong>der</strong>n die Leiden Gottes<br />

in <strong>der</strong> Welt ernst, dann wacht man mit Christus in<br />

Gethsemane, und ich denke, das ist Glauben, das<br />

ist metanoia (griech.: Umkehr, Buße) und so wird<br />

man ein Mensch, ein Christ.“ (Bonhoeffer, in:<br />

Schönherr, Abenteuer Nachfolge, Berlin 1988)<br />

Der Weg zu Gott führt nicht aus <strong>der</strong> Welt hinaus,<br />

son<strong>der</strong>n tief in die Wirklichkeit <strong>der</strong> Welt hinein.<br />

Nicht die Leiden <strong>der</strong> Kirche am Schwinden ihrer<br />

Ressourcen sind die Sorge von Christinnen und<br />

Christen, son<strong>der</strong>n die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt.<br />

„Gott ist mitten in unserem Leben jenseits!“ sagt<br />

Bonhoeffer…<br />

2_ Abenteuer Nachfolge –<br />

Beten und Tun des Gerechten<br />

… Beten und Tun heißt übersetzt in unsere Zeit:<br />

höchstmögliche Übereinstimmung von Reden und<br />

Handeln.<br />

Die mündige Welt lässt sich we<strong>der</strong> von kirchlichen<br />

Leuchttürmen noch von ausgefeilten missionarischen<br />

Konzepten beeindrucken, son<strong>der</strong>n allein durch<br />

die Übereinstimmung von Reden und Handeln, von<br />

Beten und Tun des Gerechten.<br />

Die Mitgliedschaftsstudien <strong>der</strong> evangelischen Kirche<br />

sagen, dass die Möglichkeit mitzuarbeiten, das<br />

unwichtigste Motiv für die Kirchenzugehörigkeit ist.<br />

Menschen suchen in <strong>der</strong> Kirche kein Betätigungsfeld,<br />

son<strong>der</strong>n das Heil. Sie wollen glaubwürdige Nachfolge<br />

leben und erleben.<br />

Und das ist eines <strong>der</strong> größten Geheimnisse, eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten Quellen ehrenamtlichen Engagements –<br />

alles Tun des Gerechten ist auch mit <strong>der</strong> Erwartung<br />

verbunden, in ein aufrichtiges Gebet hineingenommen<br />

zu werden, zur Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen zu<br />

gehören.<br />

… Wenn Engagierte nach ihrer Motivation gefragt<br />

werden, dann sagen sie: „Ich will an<strong>der</strong>en helfen und<br />

ich will etwas für mich tun.“ (Emp. Studie, H. W.<br />

Grosse, 2006) Dieses unbestimmte „ich will etwas<br />

für mich tun“; ist nicht Zeichen eines zunehmenden<br />

Egoismus…<br />

3_ Beim Kirchentag sind alle Laien,<br />

in <strong>der</strong> Kirche sind alle Priester.<br />

Wie geht das zusammen?<br />

… Die Rede vom Priestertum aller Glaubenden macht<br />

nur dann Sinn, wenn sie als Chiffre für<br />

Verantwortung verstanden wird. Verantwortung aller<br />

Getauften für die Kommunikation des Evangeliums …<br />

Laienbewegung heißt für uns heute:<br />

Selbstorganisation in hohem Ausmaß innerhalb einer<br />

verlässlichen Rahmenstruktur: Der Erfolg <strong>der</strong><br />

Veranstaltung ist <strong>der</strong> Erfolg <strong>der</strong> Laien. Es gibt keine<br />

Schlusskontrolle durch eine geistliche<br />

Führungsperson.<br />

Diese drei Faktoren, die den Erfolg des partizipativen<br />

Grundprinzips des Kirchentages ausmachen,<br />

taugen auch für die ehrenamtliche Arbeit in den<br />

Gemeinden…<br />

Ehrenamt: Weil darin die Worte Ehre und Amt<br />

stecken. Klar, es gibt auch das Meldeamt und das<br />

Finanzamt – aber unsere kirchlichen Ämter sind<br />

an<strong>der</strong>er Natur. Jedes Kind, das die Kin<strong>der</strong>gottesdienstkerze<br />

vom Altar nehmen und durch die<br />

Kirche tragen darf, hat ein ehren-volles Amt. Ehre<br />

kommt uns nicht aus uns selbst zu. Ehre kommt<br />

Gott zu und aus dieser Fülle leben wir.<br />

4_ Jesus lief zu den Fischern – und<br />

wohin laufen wir? Von <strong>der</strong> Ambivalenz<br />

<strong>der</strong> „Milljöh“-Forschung.<br />

Wohin blicken wir, wenn wir nach<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern … suchen?<br />

Da gibt es ein neues Zauberwort – das Milieu<br />

und die Milieusensibilität.<br />

Wenn die Milieuforschung auf kirchliche und<br />

religiöse Orientierungen schaut, dann teilt sie<br />

drei Typen von Milieus, die in sich noch einmal<br />

differenziert sind:<br />

Zu den traditionellen Milieus zählen ca. 22% <strong>der</strong><br />

Gesellschaft. Hier, bei den Konservativen und<br />

Traditionsverwurzelten ist Kirche im Alltagsleben<br />

fest verankert.<br />

Die zweite Gruppe, die mo<strong>der</strong>nen Milieus, die<br />

etwa 50% <strong>der</strong> Gesellschaft ausmachen, erlebt die<br />

Kirche als Bewahrerin von Werten, steht ihr aber<br />

distanziert gegenüber.<br />

Eine dritte Gruppe sind die sogenannten postmo<strong>der</strong>nen<br />

Milieus, zu denen 28% gehören. In<br />

ihrem Leben kommen Kirche und Religion kaum<br />

vor. Die Funktion von Kirche ist es, Auffangbecken<br />

für die zu sein, die mit ihrem Leben nicht zurechtkommen.<br />

Ich möchte Ihnen raten, alles zu prüfen, aber das<br />

Gute zu behalten. Denn: Die Milieuforschung folgt<br />

<strong>der</strong> Logik des Marktes. Es geht um Produkte, um<br />

Verkaufs- und Werbestrategien, um Abgrenzung<br />

innerhalb <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Kirche Jesu Christi<br />

folgt einer an<strong>der</strong>en Logik….<br />

Uns ist Versöhnung aufgetragen, nicht<br />

Abgrenzung. …<br />

Die Milieuforschung erspart uns nicht die Frage,<br />

welche Kirche wollen wir? Im Gegenteil: Sie<br />

for<strong>der</strong>t uns heraus, genau hinzuschauen, welche<br />

Menschen bei uns leben, wie sie leben und woran<br />

sie sich orientieren. Den Juden ein Jude, den<br />

Griechen ein Grieche – das Motto des Paulus<br />

können wir ganz neu in Gebrauch nehmen.<br />

Milieusensibilität heißt zuerst zu fragen: wie<br />

sind wir für die Menschen, die bei uns wohnen,<br />

Gemeinde und wer sind wir selbst?...<br />

5_ Kirchliches Ehrenamt ist weiblich<br />

Für Eingeweihte ist es müßig, über den<br />

Prozentsatz <strong>der</strong> Frauen unter den Ehrenamtlichen<br />

in den Kirchen zu reden. Er beträgt seit mindestens<br />

einhun<strong>der</strong>t Jahren konstant mehr als zwei<br />

Drittel. Synoden tagen einmal im Jahr,<br />

Kirchenvorstände treffen sich monatlich. Und hier<br />

ist <strong>der</strong> Ort, an dem sich in den letzten 50 Jahren<br />

eine kleine Revolution abgespielt hat: 1955 waren<br />

5% <strong>der</strong> Kirchenvorstände Frauen, 1973 waren es<br />

20% und mittlerweile sind es im EKD-<br />

Durchschnitt 55%. Hinter den Prozenten stehen<br />

68.000 Frauen.<br />

6_ Arbeit am Maßstab<br />

Arbeit am Maßstab, das hatte ich versprochen:<br />

Die einfache Formel Bonhoeffers vom Beten und<br />

Tun des Gerechten ist ein theologischer Maßstab,<br />

<strong>der</strong> ehrenamtliches Engagement leiten kann.<br />

Die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt wahrzunehmen,<br />

das ist theologisch die vornehmste Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Ehrenamtlichen und oft sind sie darin besser<br />

als die sogenannten Hauptamtlichen.<br />

Die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt wahrzunehmen,<br />

heißt, nicht zuerst nach <strong>der</strong> Kirche für uns zu<br />

fragen, son<strong>der</strong>n sich an <strong>der</strong> Kirche für An<strong>der</strong>e zu<br />

orientieren.<br />

Kirche für an<strong>der</strong>e ist ein Kompass für das<br />

Abenteuer <strong>der</strong> Nachfolge.<br />

Kirchliches Reden und Handeln müssen übereinstimmen,<br />

damit die Gemeinde Jesu Christi<br />

glaubwürdig ist in einer Welt, die unhintergehbar<br />

mündig ist.<br />

7 ... und jetzt seid Ihr dran!


„Ihr sollt ein Segen sein“ –<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

14 15<br />

Schlussakkord<br />

Jahr <strong>der</strong> Kirchenmusik –<br />

Ein musikalischer Segen<br />

Nicht für Gottes Lohn –<br />

und doch kein Job wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Rund dreihun<strong>der</strong>t freiwillig engagierte<br />

Frauen und Männer sind als Nachbarschaftshelfer/innen<br />

im Auftrag <strong>der</strong><br />

Evangelischen Sozialstation in <strong>Freiburg</strong><br />

unterwegs, um alten o<strong>der</strong> kranken<br />

Menschen und Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

zur Seite zu stehen. Sie packen vor Ort<br />

an, waschen, bügeln, kaufen ein, kochen,<br />

putzen, begleiten zu Arztterminen und<br />

übernehmen leichte pflegerische Hilfen.<br />

Aufmerksam zuhören, Sorgen und Freuden<br />

ernst nehmen und sich den Menschen<br />

zuwenden ist neben <strong>der</strong> praktischen<br />

Hilfe das Anliegen <strong>der</strong> Freiwilligen in <strong>der</strong><br />

Nachbarschaftshilfe.<br />

Segensreich sind die Begegnungen oft für<br />

beide Seiten. „Begegnungen mit älteren<br />

Menschen und Gespräche über ihre<br />

Lebensschicksale verän<strong>der</strong>n den Blick auf<br />

das eigene Leben“ sagt Frau Müller, die<br />

seit Jahren neben ihrer Bürotätigkeit in <strong>der</strong><br />

Nachbarschaftshilfe mitarbeitet. „Es kommt<br />

einfach Leben und frischer Wind in<br />

meine vier Wände“ sagt die 85-jährige Frau<br />

San<strong>der</strong>, die von einer jungen Studentin<br />

unterstützt wird.<br />

Vorbereitet, vermittelt und begleitet werden<br />

die Nachbarschaftshelfer/innen von den<br />

Sozialpädagoginnen Frau Düspohl und<br />

Frau Dölker. Die Tätigkeit in <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe<br />

wird mit einem Stundenhonorar<br />

vergütet<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht auf die<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe? Weitere<br />

Informationen erhalten Sie unter <strong>der</strong><br />

Telefonnummer 27130-152 o<strong>der</strong> 27130-156<br />

bei <strong>der</strong> Evangelischen Sozialstation.<br />

„Der schönsten und herrlichsten<br />

Gaben Gottes eine<br />

ist die Musica. Der ist <strong>der</strong><br />

Satan sehr Feind, damit<br />

man viel Anfechtungen<br />

und böse Gedanken vertreibet.<br />

Der Teufel erharret<br />

ihrer nicht. Musica ist <strong>der</strong><br />

besten Künsten eine. Die<br />

Noten machen den Text<br />

lebendig. Sie verjagt den<br />

Geist <strong>der</strong> Traurigkeit, wie<br />

man am Könige Saul siehet“.<br />

(Martin Luther,<br />

Tischreden, Von <strong>der</strong> Musik<br />

Nutzen und Kraft)<br />

Martin Luther spricht<br />

über die Musik in ihrer<br />

Funktion und Stärke – Die<br />

Musik macht Menschen<br />

nicht nur fröhlich, son<strong>der</strong>n<br />

schützt vor Traurigkeit<br />

und Bösem. Und dies nicht<br />

nur für den Musizierenden<br />

und Singenden selbst, son<strong>der</strong>n<br />

auch für an<strong>der</strong>e<br />

Menschen. Wir tragen mit<br />

unserer Musik Gottes<br />

Segen an<strong>der</strong>en Menschen<br />

zu.<br />

Die Statistik <strong>der</strong> Musizierenden<br />

unserer Kirche in<br />

Deutschland zeigt, wie viele<br />

Menschen an <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

Freude haben: Ca.<br />

310.000 Menschen singen<br />

in Kirchencören. Ca. 10.000<br />

Menschen spielen in<br />

Posaunenchören. Ca. 10.000<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

singen in Chören o<strong>der</strong> spielen<br />

in Instrumentalkreisen.<br />

Kirchenmusik ist nicht nur<br />

künstlerische Verschönerung<br />

des Gottesdienstes. Sie ist<br />

selbst Ausdruck des<br />

Glaubens und zugleich für<br />

viele Menschen ein Fenster<br />

zum Glauben. Das Singen<br />

und Musizieren ermutigt<br />

Menschen, bestärkt sie im<br />

Glauben und Hoffen,<br />

stiftet Gemeinschaft und<br />

vermittelt Lebenssinn.<br />

Kirche ist darum ohne<br />

Musik nicht denkbar. Diese<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

bringt das Motto<br />

des Jahres <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

in <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Landeskirche in Baden auf<br />

den Punkt: „Kirche macht<br />

Musik – Musik macht<br />

Kirche“.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

um die Vielfalt<br />

und Lebendigkeit <strong>der</strong><br />

Kirche und ihrer Musik<br />

zu erleben!<br />

Evangelische Sozialstation <strong>Freiburg</strong><br />

Dreisamstraße 5, 79098 <strong>Freiburg</strong><br />

www.evsozialstation-freiburg.de


Sei<br />

ein Segen<br />

und behüte,<br />

sei freundlich<br />

und verzeihe,<br />

sei mutig<br />

und schaffe Frieden.


Bei den Gottesdiensten können sich noch kurzfristige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen ergeben, bitte achten Sie auf die Ankündungen<br />

in <strong>der</strong> Tagespresse.<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag 03.06. Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Präd. Dr. Schüle<br />

10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Präd. Dr. Junker<br />

10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. i. R. Kautzsch<br />

11 Uhr C Gottesdienst Präd. Dr. Schüle<br />

Sonntag 10.06. 1. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:45 Uhr A Empfang <strong>der</strong> Fronleichnamsprozession<br />

10 Uhr A Gottesdienst Pfrn. Dr. Leicht<br />

10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Pfr. Franke/Team<br />

10 Uhr MC Gottesdienst K Präl. i.R. Schmoll<br />

10 Uhr F Gottesdienst Präd. Dr. Nolte<br />

11 Uhr C Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />

18 Uhr PP Abendgottesdienst Pfr. Franke<br />

Samstag 16.06.<br />

10 Uhr A Kin<strong>der</strong>KirchenTag Rau/Team<br />

Sonntag 17.06. 2. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming/Lv. Interschick<br />

10 Uhr A Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />

10 Uhr F Gottesdienst K Pfrn. Heidler<br />

11 Uhr C Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Jäger-Fleming/Lv.Interschick<br />

AP<br />

Ökumenische Andacht<br />

zum Annaplatzfest<br />

Pater Lucjan/Pfrn. Jäger-Fleming


Sonntag 24.06. 3. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />

10 Uhr A Gottesdienst Pfr. Philippi<br />

10 Uhr MC Gottesdienst K mit Abendmahl Prof. Dr. Schwendemann<br />

11 Uhr F Gottesdienst K mit Abendmahl Pfrn. Heidler<br />

11 Uhr C Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>betreuung Pfr. Franke<br />

Sonntag 01.07. 4. Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Pfr. Franke/Team<br />

10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Schmidt<br />

10 Uhr F Gottesdienst mit dem Kin<strong>der</strong>garten Pfr. Heidler/KiGa-Team<br />

11 Uhr C Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />

18 Uhr PP Abendgottesdienst mit Bibliolog Pfr. Franke<br />

Sonntag 22.07. 7. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />

10 Uhr A Gottesdienst Prädn. Flamm<br />

10 Uhr F Gottesdienst K mit Vorstellung<br />

<strong>der</strong> neuen Konfirmanden<br />

Pfr. Heidler<br />

10 Uhr MC Gottesdienst K Präd. Dr. Junker<br />

11 Uhr C Gottesdienst mit Reisesegen Pfrn. Jäger-Fleming<br />

Sonntag 29.07. 8. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />

10 Uhr A Gottesdienst Prälat i.R. Schmoll<br />

11 Uhr F Gottesdienst Pfrn. Heidler<br />

11 Uhr C Gottesdienst Lv. Interschick<br />

Sonntag 08.07. 5. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />

10 Uhr A Gottesdienst Präd. Dr. Junker<br />

10 Uhr F Gottesdienst K Pfrn. Heidler<br />

11 Uhr MC Gottesdienst in St. Agatha – Horben Prädn. Dr. Martin<br />

11 Uhr C Gottesdienst mit Bach-Kantate<br />

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“<br />

Dekan Engelhardt<br />

Sonntag 05.08. 9. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />

10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Dr. Leicht<br />

MC kein Gottesdienst in Matthias Claudius –<br />

siehe Christuskirche<br />

10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Heidler<br />

11 Uhr C MC zu Gast in Christuskirche Dekan Engelhardt<br />

Samstag 14.07.<br />

10 Uhr A Kin<strong>der</strong>KirchenTag Diakonin Rau/Team<br />

Sonntag 15.07. 6. Sonntag nach Trinitatis<br />

09 Uhr A Krabbelgottesdienst Team<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />

10 Uhr A Gottesdienst Pfr.i. R. Kautzsch<br />

10 Uhr F Gottesdienst K Pfr. Heidler<br />

11 Uhr C Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Jäger-Fleming<br />

Sonntag 12.08. 10. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Prädn. Flamm<br />

10 Uhr A Gottesdienst Pfr. i.R. Kautzsch<br />

10 Uhr F Gottesdienst Pfr. i.R. Zeilinger<br />

11 Uhr C Gottesdienst Prädn. Flamm


Sonntag 19.08. 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />

10 Uhr A Gottesdienst Präl. i.R. Schmoll<br />

10 Uhr F Gottesdienst Präd. Dr. Junker<br />

10 Uhr MC gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit Christuskirche mit Abendmahl<br />

Prof. Nübel<br />

C<br />

<strong>Christusgemeinde</strong> zu Gast in MCK<br />

Sonntag 26.08. 12. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst<br />

mit <strong>der</strong> Christuskirche<br />

11 Uhr F Gottesdienst<br />

mit <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />

Pfr. Franke<br />

Pfr. Franke<br />

Sonntag 02.09. 13. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr PP Gottesdienst Lv. Interschick<br />

10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Prädn Jerke<br />

10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Präd. Dr. Junker<br />

11 Uhr C Gottesdienst Lv. Interschick<br />

Sonntag 09.09. 14. Sonntag nach Trinitatis<br />

10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Team<br />

10 Uhr A Gottesdienst Pfr. i.R. Geißler<br />

10 Uhr F Taufgottesdienst Pfr. Heidler<br />

10 Uhr C/F/PP ökumenischer Gottesdienst<br />

beim Ganter-Hock<br />

Pfr. Franke/ökum. Team<br />

11 Uhr C Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />

18 Uhr PP Abendgottesdienst<br />

mit anschl. Gemeindebeiratssitzung<br />

Pfr. Franke<br />

Legende<br />

A<br />

C<br />

F<br />

MC<br />

PP<br />

AP<br />

K<br />

Auferstehungskirche, Kappler Straße 25, <strong>Freiburg</strong>-Littenweiler<br />

Christuskirche, Maienstraße 2, <strong>Freiburg</strong>-Wiehre<br />

Friedenskirche, Hirzbergstraße 1, <strong>Freiburg</strong>-Waldsee<br />

Matthias-Claudius-Kapelle, Kybfelsenstraße 17, <strong>Freiburg</strong>-Günterstal<br />

Petruskirche, Lorettostraße 59, <strong>Freiburg</strong>-Wiehre<br />

Annaplatz<br />

mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst


F1<br />

Predigtbezirk Frieden<br />

mit Frieden mittendrin<br />

Was mich bewegt …<br />

Es ist ein großer Schatz, dass zum Pfarrer-<br />

Sein an <strong>der</strong> Friedenskirche so viele Begegnungen<br />

mit unterschiedlichen Menschen<br />

einfach dazu gehören.<br />

Beson<strong>der</strong>s intensiv sind für mich im<br />

Frühjahr die Begegnungen mit den<br />

Konfirmanden.<br />

Einerseits ist es <strong>der</strong> „Endspurt“ <strong>der</strong> bisherigen<br />

Gruppe: die inhaltliche Beschäftigung<br />

mit Taufe und Konfirmation, die<br />

Vorbereitung und Feier des selbst gestalteten<br />

Gottesdienstes – mit allen Fragen, allen<br />

Gesprächen und Diskussionen untereinan<strong>der</strong><br />

und mit dem „Konfi-Team“. Und als<br />

Höhepunkt ist es die Feier <strong>der</strong><br />

Konfirmation. Dieser Festgottesdienst ist<br />

immer wie<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> wichtigsten und<br />

schönsten Gottesdienste im Kirchenjahr!<br />

An<strong>der</strong>erseits kommen nun schon bald die<br />

„Neuen“ – Mädchen und Jungen um die<br />

13 Jahre, die sich mit uns, dem Konfi-Team,<br />

auf den Weg machen. Auf den Weg, um<br />

unsere Gemeinde, den Glauben, etwas mehr<br />

von Gott … kennen zu lernen.<br />

Es sind zwei Dinge, die mich dabei bewegen<br />

und beschäftigen:<br />

Es ist die Freude zu sehen, was sich in <strong>der</strong><br />

Gruppe und bei den einzelnen „Konfis“ in<br />

einen Jahr bewegt: welche (auch kritischen)<br />

Fragen gestellt werden und welche Inhalte<br />

und Themen eine Rolle spielen. Es ist<br />

schön zu erleben, dass sich in dieser<br />

Zeit doch meist ein insgesamt positives<br />

Verhältnis zu Gemeinde und Kirche entwickelt.<br />

Zum an<strong>der</strong>en beschäftigt mich die Frage:<br />

Was können wir als Gemeinde<br />

den Jugendlichen vor und nach <strong>der</strong><br />

Konfirmation „anbieten“, damit sie (auch<br />

weiterhin) erfahren und erleben können:<br />

Der Glaube hat etwas mit meinem Leben<br />

zu tun. Und: In <strong>der</strong> Gemeinde bin ich willkommen<br />

und kann meinen Platz finden!?<br />

Eine erste, sehr einfache Antwort könnte<br />

doch sein: „Ich freue mich, dass sie da sind.“<br />

Diese Freude tut allen gut – und sie<br />

ist eine wun<strong>der</strong>bare Basis für alle weiteren<br />

Begegnungen!<br />

Albrecht Heidler ist – zusammen mit<br />

seiner Frau Angela Heidler – seit<br />

15. Mai 2011 Pfarrer an <strong>der</strong> Friedenskirche<br />

Telefon 42995675<br />

Albrecht.Heidler@kbz.ekiba.de


F2<br />

F3<br />

Gemeindekalen<strong>der</strong><br />

Die Komplet – das Nachtgebet<br />

zum Mitsingen<br />

Freitags um 22 Uhr in <strong>der</strong> Friedenskirche<br />

(Bitte den Seiteneingang benutzen)<br />

Vesper<br />

Dienstags um 18 Uhr<br />

in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hl. Dreifaltigkeit<br />

Pfadfin<strong>der</strong>gruppe für 8 bis 11-jährige<br />

Dienstags, 17.30 bis 19 Uhr in und<br />

um die Jugendräume <strong>der</strong> Friedenskirche<br />

Kontakt: Aljoscha Juralewski,<br />

Telefon 0157 87 80 22 04,<br />

Anne Simpfendörfer, Telefon 5036158-15<br />

SeniorInnengymnastik<br />

Dienstags von 10 bis 11 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

Frauenkreis<br />

Dienstags um 15 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

26.06, 17.07<br />

Krabbelgruppe<br />

Donnerstags von 9:30 bis 10:30 Uhr<br />

im Saal<br />

Kontakt: Frau Goldacker<br />

Telefon 20 20 589<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst-Team<br />

alle sechs Wochen<br />

Kontakt: Dr. Achim Nolte,<br />

Telefon 6 96 37 85<br />

Ökumenischer Bibelgesprächskreis<br />

Die Treffen finden am 19. Juni im<br />

Pfarrsaal Hl. Dreifaltigkei und am 10. Juli<br />

im Gemeindesaal <strong>der</strong> Friedenskirche<br />

jeweils um 20 Uhr statt.<br />

Besuchsdienstkreis<br />

Kontakt: Sonja Rau (Gemeindediakonin),<br />

Telefon 8 97 50 83<br />

Dr. Mechthild Schuster, Telefon 6 92 46<br />

Aktuelles aus dem Predigtbezirk<br />

Frieden<br />

<strong>Sommer</strong>fest Haus Kunterbunt<br />

Der Kin<strong>der</strong>garten feiert sein buntes<br />

<strong>Sommer</strong>fest am 22. Juni ab 16 Uhr<br />

rund ums Haus Kunterbunt. Herzlich<br />

willkommen!<br />

Freunde <strong>der</strong> Straße<br />

Am 1. Juli lädt die Friedenskirche<br />

wie<strong>der</strong> mit dem Verein „Freunde<br />

<strong>der</strong> Straße“ zum Sonntagstreff ein,<br />

bei dem Wohnungslose ein kostenloses<br />

Mittagessen sowie Kaffee und<br />

Kuchen bekommen können. Salatund<br />

Kuchenspenden sind ebenso<br />

willkommen wie ein offenes Ohr für<br />

Gespräche und Hilfe beim Eindecken<br />

und Aufräumen.<br />

Kontakt: Pfarrbüro Telefon 5036 158-0<br />

<strong>Sommer</strong>konzert des Projektchors<br />

Am 15. Juli um 18 Uhr lädt <strong>der</strong><br />

Projektchor zum Konzert „Laudate“<br />

in die Friedenskirche ein.<br />

Leitung: Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt<br />

Probenbeginn:<br />

„Was Kin<strong>der</strong> alles können…!“<br />

Der Kin<strong>der</strong>projektchor beginnt am 16. Juni<br />

mit den Proben für ein bunt-musikalisches<br />

Programm fürs Gemeindefest am 30. September.<br />

Probenzeiten immer samstags für Kin<strong>der</strong> bis 8<br />

Jahre: 9:30 Uhr, für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahre: 10:30 Uhr.<br />

Kontakt: Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt.<br />

Seniorenbörse – Outdoorgruppe<br />

Für die Friedenskirche und Auferstehungskirche<br />

hat sich im Rahmen <strong>der</strong> Seniorenbörse ein<br />

Outdoorgruppe für Halbtagswan<strong>der</strong>ungen<br />

gefunden. Interessierte sind herzlich willkommen.<br />

Nächste Termine: 14.6., 23. 6., 12. 7., 28. 7., 9. 8.,<br />

25. 8., 13.9., 22.9.<br />

Treffpunkt: Parkplatz Auferstehungskirche<br />

um 9 Uhr<br />

Kontakt: Georg Bauer, Telefon 64499<br />

E-Mail: gbauer3@gmx.de<br />

Kin<strong>der</strong>bibelwoche<br />

Vom 26. bis 28. Juli findet wie<strong>der</strong> die<br />

Kin<strong>der</strong>bibelwoche mit viel Programm und Spaß<br />

rund um die Friedenskirche statt. Anmeldung<br />

und Auskünfte im Pfarrbüro: Telefon 5036 158-0<br />

Vorankündigung Gemeindefest<br />

Herzlich laden wir schon jetzt zu unserem<br />

Erntedank-Gemeindefest am 30. September <strong>2012</strong><br />

in und um die Friedenskirche ein.


F4<br />

F5<br />

Freud und wLeid<br />

Ein Banner mit dieser Aufschrift an<br />

unserer katholischen<br />

Partnergemeinde Hlg. Dreifaltigkeit:<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Angesichts von Priestermangel,<br />

Kirchenaustritten und Strukturdebatten<br />

gehört seit 2011 eine Stunde je<strong>der</strong><br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>der</strong> Frage:<br />

Wie können wir den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Menschen in unserer Gemeinde in<br />

Zukunft gerecht werden? Um eine breite<br />

Diskussion in <strong>der</strong> Gemeinde anzuregen,<br />

entwickelte sich das Konzept „Wegen<br />

Umbau geöffnet“: eine Baustelle <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Art mit unklarem Ausgang.<br />

In drei konzeptionellen Gottesdiensten<br />

sammelten wir weitere Anregungen.<br />

Die Aussagen wurden<br />

in „vier Räume“ eingeteilt:<br />

1. Kommunikationsräume –<br />

Austausch über Glaubensinhalte<br />

2. Spirituelle Räume –<br />

Liturgische Gestaltung<br />

3. Soziale Räume – Beziehungsebenen<br />

4. Reale Räume – Kirchenräume<br />

Als Impuls von außen luden wir Peter<br />

Bürger (Theologe und Autor) zum Thema<br />

„Die fromme Revolte“ und zur anschließenden<br />

Diskussion ein. Eine Gemeindeversammlung<br />

folgte im März <strong>2012</strong>. Dort<br />

wünschte die Mehrheit, die gesammelten<br />

Ideen zu Spiritualität und Liturgie vorrangig<br />

zu behandeln. Eine Projektgruppe<br />

aus Interessierten trifft sich im Mai erstmals.<br />

Weitere Schritte wollen wir nicht<br />

ohne unsere Partnergemeinden gehen –<br />

gerade auch durch die beson<strong>der</strong>e<br />

Verbundenheit mit <strong>der</strong> Friedensgemeinde.<br />

So zeigt die Liturgie <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Osterfeier, dass für die einen manches<br />

nicht weit genug geht und an<strong>der</strong>e<br />

Gewohntes, ja Wertvolles vermissen und<br />

unüberwindbare Hürden sehen.<br />

Mir stellt sich dabei die Frage, wie wir<br />

als Christen in <strong>der</strong> Welt gemeinsam<br />

Zukunft gestalten können, wenn es uns<br />

nicht gelingen sollte, im Leben zweier<br />

Gemeinden zur Einheit zu finden:<br />

nicht vereinheitlicht, son<strong>der</strong>n, offen für<br />

das An<strong>der</strong>e, mutig Gegensätzliches<br />

anzusprechen und gemeinsame Wege in<br />

die Zukunft zu suchen.<br />

Johannes Karsch, Mitglied des<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>ates <strong>der</strong> katholischen<br />

Partnergemeinde Hlg. Dreifaltigkeit<br />

Freud<br />

und<br />

Leid<br />

Im Februar wurden getauft:<br />

Emma Salome Baumann<br />

Klara Sofie Baumann<br />

Chiara Urban<br />

Im März wurden getauft:<br />

Liv Franka Berbrich<br />

Fabia Rita Bin<strong>der</strong><br />

Lucia Elizabeth Handel<br />

Im April wurden getauft:<br />

Ben Bjarne Lietz<br />

Benjamin Romeis<br />

Im Februar wurden bestattet:<br />

Irmgard Herrmann, 72 Jahre<br />

Silva Maier, 83 Jahre<br />

Friedrich Oswald, 96 Jahre<br />

Sigrid Toepffer, 70 Jahre<br />

Im März wurden bestattet:<br />

Elli Buißon, 89 Jahre<br />

Wolfgang Haag, 86 Jahre<br />

Lisel Haas, 91 Jahre<br />

Ulrike Schelkes, 61 Jahre<br />

Hans Schleicher, 88 Jahre<br />

Im April wurden bestattet:<br />

Beate Czibulinski, 77 Jahre<br />

Hans Heizmann, 78 Jahre<br />

Ingrid Mink, 82 Jahre<br />

Joachim Vogel, 68 Jahre


F6<br />

F7<br />

„Glaube ist was Starkes, Befreiendes …“ …<br />

Seit rund einem Jahr gibt es an <strong>der</strong> Friedensgemeinde ein<br />

„Konfi-Team“. Diese Gruppe von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen wirkt beratend und unterstützend beim<br />

Konfirmandenunterricht mit. Johanna Mock (15) ist eine<br />

von ihnen.<br />

Du hast gerade einen<br />

Konfi-Samstag hinter Dir?<br />

Wie war das?<br />

Es hat Spaß gemacht, und<br />

es war ganz schön anstrengend!<br />

Wir haben uns im<br />

Konfi-Team mit Albrecht<br />

Heidler um 9 Uhr getroffen<br />

um noch etwas vorzubereiten,<br />

diese Zeit ging total<br />

schnell vorbei. Und um<br />

10 Uhr kamen dann die<br />

Konfirmanden dazu.<br />

Wir haben bis jetzt, 14 Uhr,<br />

zusammen gearbeitet.<br />

Wie habt Ihr die Stunden<br />

denn verbracht?<br />

Beim Konfi-Samstag bearbeiten<br />

wir Themen in<br />

4er- o<strong>der</strong> 5er-Gruppen, singen<br />

Lie<strong>der</strong> und einige <strong>der</strong><br />

Konfirmanden stellen<br />

einen Bibeltext vor, den sie<br />

sich ausgesucht haben.<br />

Und Deine Aufgabe als<br />

Konfi-Teamerin?<br />

Wir Teamer wirken vor<br />

allem in <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

mit. Wir wissen, was die<br />

Konfirmanden gut finden,<br />

weil wir vom Alter näher<br />

dran sind. Mir macht das<br />

Spaß mich da einzubringen.<br />

Ich mag die lockere Atmosphäre.<br />

Am Konfi-Samstag<br />

unterstützen wir dann die<br />

Gruppenarbeit. Heute haben<br />

die Konfirmanden zum<br />

Beispiel einen Gottesdienst<br />

vorbereitet. Da kommen<br />

Fragen und die beantworten<br />

wir dann so gut wir können.<br />

Wie bist Du zu dieser<br />

Aufgabe gekommen?<br />

Herr Heidler hat mich vor<br />

einem Jahr – nach meiner<br />

Konfirmation – angerufen<br />

und gefragt, ob ich Lust<br />

habe mitzumachen. Ich<br />

finde es schön, dass es mit<br />

<strong>der</strong> Konfirmation nicht<br />

einfach zu Ende war mit<br />

<strong>der</strong> Kirche, son<strong>der</strong>n dass ich<br />

noch weiter mitmachen<br />

kann. Ich verstehe mich mit<br />

allen gut, unser Team ist top.<br />

Was bedeutet Kirche<br />

jetzt für Dich?<br />

Wer o<strong>der</strong> was ist „Gott“?<br />

Das ist eine schwierige Frage<br />

… Ich fühle mich wohl,<br />

wenn ich in die Kirche gehe.<br />

Ich finde es gut, wenn man<br />

mit seinem Glauben nicht<br />

im stillen Kämmerlein<br />

sitzt, son<strong>der</strong>n mit an<strong>der</strong>en<br />

zusammen. Glaube ist was<br />

Starkes, was Befreiendes,<br />

es hat was Tröstliches. Ich<br />

merke das, wenn es mir<br />

mal nicht so gut geht.<br />

Früher habe ich mir Gott<br />

als alten Mann mit Bart<br />

vorgestellt, manchmal ist<br />

er für mich eher wie Jesus<br />

und manchmal ist es gar<br />

nichts, was man sieht, son<strong>der</strong>n<br />

so etwas wie „Gott ist<br />

die Liebe“. Er passt immer<br />

auf mich auf, selbst wenn<br />

ich mal nicht mehr auf <strong>der</strong><br />

Erde bin.<br />

Bist Du denn mit Religion<br />

aufgewachsen?<br />

Doch, das würde ich so<br />

sagen. Meine Eltern gehen<br />

regelmäßig in die Kirche,<br />

mein Papa ist Religionslehrer.<br />

Als Kind war ich<br />

dann immer im Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

und habe bei<br />

Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt<br />

im Kin<strong>der</strong>chor gesungen,<br />

zusammen mit meiner<br />

jüngeren Schwester. Dann<br />

gab es eine Phase, wo ich<br />

mich sonntagmorgens<br />

gefragt habe „Schlaf ich<br />

lieber weiter?“ … und dann<br />

nicht so gerne in die Kirche<br />

gegangen bin. Dann kam<br />

die Konfirmandenzeit –<br />

und jetzt, wo ich nicht mehr<br />

muss, gehe ich gerne in die<br />

Kirche, wenn ich’s mir einrichten<br />

kann. Dort treffe ich<br />

die an<strong>der</strong>en Konfi-Teamer<br />

und die Konfirmanden.<br />

Und was wünschst Du<br />

denen für die Zeit nach<br />

<strong>der</strong> Konfirmation?<br />

Dass sie auch merken, dass<br />

Kirche nicht langweilig sein<br />

muss, son<strong>der</strong>n was Tolles<br />

sein kann – und dass es<br />

Ihnen was gebracht hat mit<br />

uns Konfi-Teamern.<br />

Mit Johanna Mock sprach<br />

Anke Zillessen<br />

Zusammen<br />

mit Johanna Mock<br />

im Konfi-Team:<br />

Helene Greef,<br />

Anna-Lena Hüttner-Müller,<br />

Philine Niethammer,<br />

Meike Pauletzky,<br />

Rahel Römer,<br />

Angelina Votadoro


F8<br />

mit<br />

Frieden<br />

mittendrin


C1<br />

Predigtbezirk Christus<br />

Liebe Gemeindebriefleser und -leserinnen,<br />

Mairegen bringt Segen, heißt es im Volksmund<br />

und Regen gibt es zur Zeit reichlich. Es ist<br />

die Zeit, in <strong>der</strong> wir Zartes wachsen sehen und<br />

das in vieler Hinsicht. Kaum ein Wochenende<br />

in diesen Monaten ohne Taufe o<strong>der</strong> Trauungen.<br />

Unsere Kin<strong>der</strong> enteilen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stube,<br />

dem Kin<strong>der</strong>garten, Schule o<strong>der</strong> Elternhaus.<br />

Wir können sie nicht aufhalten. Das Leben<br />

muss nach vorwärts gelebt werden, schreibt<br />

<strong>der</strong> Philosoph Kierkegaard. Wir wünschen uns,<br />

dass es gut wird. Trotz <strong>der</strong> Schwellenängste,<br />

die uns plagen. Der Theologe Ernst Jüngel<br />

macht darauf aufmerksam, dass die biblische<br />

Geschichte vom Kampf Jakobs am Fluss Jabbok<br />

mit einer an<strong>der</strong>en, älteren verbunden ist.<br />

Sie erzählt von einem Übergang an ein neues<br />

Ufer und einem Flussdämon, <strong>der</strong> sie unmöglich<br />

machen will. Auch Jakob möchte weiterkommen.<br />

Er lässt sich nicht aufhalten. Im<br />

Gegenteil, er ringt seinem Gegner den Segen<br />

ab und stellt die Bedingungen: „Ich lasse dich<br />

nicht, du segnest mich denn.“ Der Kampf<br />

ist vorüber, vor ihm liegt Leben. Im Licht <strong>der</strong><br />

Morgenröte erhält er einen neuen Namen. Das<br />

Zarte tut sich auf. Das wünsche ich uns allen<br />

beim Überschreiten <strong>der</strong> nächsten Schwelle, die<br />

vor uns liegt!<br />

Mit Gottes Segen<br />

Ihre Pfarrerin Ute Jäger-Fleming<br />

mit Christuskirche mittendrin<br />

Neues gibt es auch um die Christuskirche<br />

und in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost.<br />

Haben Sie Lust, daran mit zu wirken?<br />

Anne Simpfendörfer, Gemeindediakonin, schreibt:<br />

In den <strong>Sommer</strong>ferien soll es in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

Ost vom 30.7. bis zum 10.8. einen<br />

„Kin<strong>der</strong>kirchensommer“ für Kin<strong>der</strong> geben,<br />

das heißt zwei Wochen lang verschiedene einzelne<br />

Angebote, die in den verschiedenen<br />

Predigtbezirken stattfinden. Wir werden z.B. einen<br />

Imker besuchen, die Friedenskirche mal aus einer<br />

ganz an<strong>der</strong>en Perspektive erkunden o<strong>der</strong> ein<br />

Siedler-Planspiel spielen. Damit diese Angebote<br />

stattfinden können, brauchen wir ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter, die helfen, die einzelnen Projekte<br />

durchzuführen. Ich würde mich freuen, wenn<br />

Sie Lust hätten, eines o<strong>der</strong> mehrere Projekte<br />

zu begleiten. Sie erreichen mich telefonisch unter<br />

5036158-15 o<strong>der</strong> per Mail:<br />

anne.simpfendoerfer@kbz.ekiba.de.<br />

Köche und Köchinnen gesucht<br />

für ein Projekt „Offener Mittagstisch für Jung und<br />

Alt“ in den Räumen <strong>der</strong> <strong>Christusgemeinde</strong>. Wir<br />

möchten ein Angebot machen, das sich sowohl<br />

an junge Familien, alleinerziehende Mütter und<br />

Väter, ältere Menschen sowie Studierende richtet.<br />

Das Ziel: Einmal wöchentlich, jeweils Freitag<br />

zwischen 12.30 – 14 Uhr, gibt es ein warmes<br />

Mittagessen zu einem angemessenen Preis von<br />

4 Euro. Der offene Mittagstisch ist nicht nur als<br />

Essensausgabe angedacht; er soll einladen zum<br />

Gespräch. Wir suchen noch engagierte Menschen,<br />

die Interesse haben, einen kleinen Teil ihrer freien<br />

Zeit für dieses Projekt einzusetzen.<br />

Sobald wir ein Kochteam von 5 bis 6 Mitarbeiter-<br />

Innen haben, kann es losgehen. Sie kochen<br />

gut und gerne, arbeiten gern im Team und haben<br />

Zeit? Wenden Sie sich bitte direkt an Pfrin.<br />

Jäger-Fleming o<strong>der</strong> melden Sie sich im zentralen<br />

Pfarrbüro.


C2<br />

C3<br />

Ein Tag – ganz <strong>der</strong><br />

Christuskirche gewidmet<br />

Ein Tag – zur Einstimmung auf die<br />

Kirchenrenovierung<br />

Liebe Kirchenbesucherin, lieber<br />

Kirchenbesucher,<br />

aus welcher Richtung sehen Sie die<br />

Christuskirche am liebsten? Vielleicht ist<br />

Ihnen die Rückansicht völlig unbekannt?<br />

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Kirche –<br />

wo zieht es Sie hin?<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Ortsältestenrates und<br />

einige Mitglie<strong>der</strong> aus den einzelnen<br />

Gemeindegruppen hatten am 3. März<br />

die Gelegenheit, mit Herrn Prof. Dr. Rupp,<br />

Leiter des Religionspädagogischen<br />

Instituts in Karlsruhe, einen Tag <strong>der</strong><br />

Kirchenraumerkundung zu erleben<br />

(Prof. Rupp wird auch liebevoll <strong>der</strong> „Papst<br />

<strong>der</strong> Kirchenraumpädagogik“ genannt).<br />

Sinn und Ziel dieses Tages war es, den<br />

Kirchenraum zu erleben und unsere Kirche<br />

bewusst wahr zu nehmen. Der Kirchenraum<br />

sollte sich uns mitteilen. Wir versuchten<br />

zu hören, zu sehen und zu fühlen.<br />

Was teilt uns unsere Kirche mit durch ihren<br />

Bau, ihre Räumlichkeit, ihre Geschichte<br />

und durch die Verän<strong>der</strong>ungen, die sie<br />

schon erlebt hat.<br />

Wir wollten erfahren, was uns persönlich<br />

im Kirchenraum wichtig ist und was<br />

die Gemeinde braucht. Wir gingen <strong>der</strong><br />

Frage nach, was wir erhalten wollen und<br />

was verän<strong>der</strong>t werden muss.<br />

Dazu gab es einige Aufgaben.<br />

Unsere Kantorin brachte uns die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Akustik und die Wirkung <strong>der</strong> Musik<br />

anhand von drei verschiedenen Stücken<br />

zu Gehör; die Meinungen, was am besten<br />

in die Christuskirche passt, waren sehr<br />

unterschiedlich!<br />

Ein sehr schönes Experiment war die<br />

Aufgabe am Nachmittag. Je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />

versetzte sich in einen Gegenstand im<br />

Kircheninnenraum hinein und ließ diesen<br />

Gegenstand sprechen. So konnten wir<br />

hören, dass sich <strong>der</strong> Altar als zu groß und<br />

wuchtig empfindet – mehr Tisch denn<br />

Altar-, <strong>der</strong> Taufstein fühlt sich an den Rand<br />

gedrängt und <strong>der</strong> Kronleuchter meint, er<br />

sei fehl am Platze. Er hängt nicht einmal<br />

mittig und schafft es nicht, gemeinsam mit<br />

den an<strong>der</strong>n Lampen den Kirchenraum gut<br />

und angenehm auszuleuchten.<br />

Am Ende des Tages stellten<br />

wir fest, dass die Wünsche an<br />

den Innenraum sehr vielfältig,<br />

teilweise auch gegensätzlich<br />

sind. Aber es kristallisierten<br />

sich auch klare<br />

Gemeinsamkeiten heraus, die<br />

wir bei <strong>der</strong> Renovierung einbringen<br />

und berücksichtigt haben<br />

wollen.<br />

Zentral und zugleich noch mit vielen<br />

Fragezeichen versehen ist die Gestaltung<br />

des Altarraumes mit Altar, Kreuz,<br />

Osterkerze und Taufstein. Größer o<strong>der</strong><br />

kleiner, schlicht o<strong>der</strong> künstlerisch gestaltet,<br />

alles wurde diskutiert. Der Altar selbst<br />

soll weniger wuchtig sein, dafür das Kreuz<br />

dominanter - soweit bestand Konsens.<br />

Die Frage Kanzel ja o<strong>der</strong> nein sorgte für<br />

einen spannenden Diskurs.<br />

Die Kirchenbänke im Hauptschiff sollen<br />

bleiben; eine Entfernung <strong>der</strong> Bänke in den<br />

Seitenschiffen konnten sich viele<br />

Teilnehmer gut vorstellen. Dort wäre Raum<br />

für kleinere Andachten, Tauffeiern etc. mit<br />

flexibler Bestuhlung.<br />

Das Düstere soll nicht nur durch einen<br />

neuen Anstrich weichen, ein neues<br />

Beleuchtungs- und Lampenkonzept soll<br />

den Kirchenraum erhellen. Die Mikrofonanlage<br />

muss mo<strong>der</strong>nisiert und die<br />

Heizung erneuert werden. Der Wunsch<br />

nach einer Toilette in nächster Nähe wurde<br />

geäußert.<br />

Trotz <strong>der</strong> Unterschiede wurde klar, dass<br />

die Verän<strong>der</strong>ungen in unserer Gesellschaft<br />

und somit auch die verän<strong>der</strong>ten<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Gemeinde im Vergleich<br />

zu <strong>der</strong> Zeit vor 40 Jahren eine an<strong>der</strong>e<br />

Kirchenraumgestaltung erfor<strong>der</strong>n;<br />

Renovierung heißt für uns mehr als nur<br />

etwas Farbe an den Wänden.<br />

Diesem „Mehr“ sind wir durch den<br />

beeindruckenden Tag mit Prof. Rupp<br />

näher gekommen. Die Renovierung ist ein<br />

spannendes und sehr schönes Projekt.<br />

Sie spiegelt wi<strong>der</strong>, wie es uns mit und in<br />

unserer Kirche geht, wie wir in ihr feiern<br />

und wie wir Gott in ihr begegnen wollen.<br />

Ihre Ortsältesten<br />

Sylvia Jung und Ulrike Müller


C4<br />

C5<br />

Konfi-Nacht in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />

Am 9. März fand erstmals die „Lange Konfinacht“ statt, an <strong>der</strong> über<br />

70 KonfirmandInnen aus den Predigtbezirken Frieden, Petrus-Paulus,<br />

Matthias-Claudius sowie Christus teilnahmen.<br />

Unter dem Motto „Welche<br />

Masken tragen wir in<br />

verschiedenen Situationen?“<br />

begann <strong>der</strong> Abend um<br />

18 Uhr in <strong>der</strong> Friedensgemeinde.<br />

Wie sehen die<br />

Masken aus, mit denen<br />

wir uns gerne zeigen: mit<br />

welchem Handy, Getränk,<br />

welchen Markenklamotten,<br />

welchem Musikstil gehören<br />

wir zu welcher Gruppe?<br />

Kleine Anspiele <strong>der</strong> Konfi-<br />

Teamer verdeutlichten,<br />

dass es nicht immer leicht<br />

ist, „Ich“ zur sein.<br />

Per Fahrrad ging es weiter<br />

zur Christuskirche. Passend<br />

zum Thema wurden<br />

im Gemeindesaal unter <strong>der</strong><br />

Anleitung von Lehrvikarin<br />

Lisa Interschick Masken aus<br />

Gips gebastelt. Die Mädchen<br />

starteten gleich los.<br />

In <strong>der</strong> Kirche wurde <strong>der</strong><br />

Kurzfilm „Schwarzfahrer“<br />

von Pepe Danquart gezeigt.<br />

Welche Rolle bekommt man<br />

allein durch sein Aussehen<br />

von an<strong>der</strong>en zugewiesen?<br />

Muss ich dieser immer<br />

entsprechen?<br />

„Du bist einmalig“. Unter<br />

diesem Motto feierten<br />

wir zum Abschluss<br />

des Abends einen Jugendgottesdienst<br />

mit Band in<br />

<strong>der</strong> Petruskirche.<br />

Wir gratulieren allen 41<br />

frisch Konfirmierten<br />

aus unseren Predigtbezirken!<br />

Für die Jüngeren:<br />

Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche<br />

Gottesdienst<br />

für Familien mit Kin<strong>der</strong>n<br />

In <strong>der</strong> Regel am 1. Sonntag<br />

im Monat um 10 Uhr in <strong>der</strong><br />

Petruskirche<br />

Termine: 10. Juni, 1. Juli,<br />

9. September.<br />

Gottesdienst mit<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung in <strong>der</strong><br />

Christuskirche<br />

am 24. Juni um 11 Uhr.<br />

Die Kin<strong>der</strong> beginnen und<br />

enden den Gottesdienst<br />

gemeinsam mit ihren Eltern.<br />

Dazwischen gibt es Spiele<br />

und mehr im Gemeindehaus.<br />

Kirchenmusik<br />

Singen macht Spaß!<br />

Sechs erlebnisreiche Tage in <strong>der</strong><br />

Osterwoche mit 63 Kin<strong>der</strong>n erwarteten<br />

unsere Kantorin Hae-Kyung Jung<br />

anstelle von Osterferien.<br />

Denn sie leitete in diesem Jahr die<br />

Kin<strong>der</strong>singwoche <strong>der</strong> badischen<br />

Landeskirche.<br />

Sangeslustige Kin<strong>der</strong> aus Kirchengemeinden<br />

von Mannheim bis<br />

Konstanz (darunter 10 aus <strong>Freiburg</strong>)<br />

nahmen daran teil. Sie studierten die<br />

berühmte Oper „Die Zauberflöte“<br />

von W. A. Mozart in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>version<br />

ein und führten sie zum Abschlusskonzert<br />

in <strong>der</strong> Stadtkirche Wiesloch<br />

auf.<br />

Wussten Sie schon?<br />

Am Sonntag „Kantate“ feierten alle<br />

Pfarrgemeinden Musikgottesdienste<br />

und Konzerte für Kin<strong>der</strong> und<br />

Erwachsene. Insgesamt waren mehr<br />

als 250 Sängerinnen und Sänger,<br />

Musikerinnen und Musiker und<br />

Kin<strong>der</strong> daran beteiligt.<br />

Allein in unserer Gemeinde proben im<br />

Predigtbezirk Christuskirche wöchentlich<br />

knapp 90 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

und ca 70 Erwachsene. Sie singen insgesamt<br />

360 Minuten pro Woche, noch<br />

dazu in Gottesdiensten und Konzerten,<br />

an mehreren Probenwochenenden<br />

und Singfreizeiten im Jahr. Kantate!<br />

Zirkus „Furioso“ –<br />

das Musical <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>chöre <strong>2012</strong><br />

In diesem Jahr werden unsere Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Christuskirche für eine furiose und mitreißende<br />

Stimmung mit ihrem neuen Musical<br />

sorgen. Mit ihnen als Akrobaten, Fakire,<br />

Clowns, Magier, Seiltänzer und verschiedene<br />

Tiere wird <strong>der</strong> Spaßfaktor groß sein.<br />

Die Show beginnt am Sonntag, dem 8. Juli um<br />

15 Uhr. Lassen Sie sich diese Aufführung nicht<br />

entgehen!<br />

Kirchenmusikalisches Gemeindefest zum<br />

„Tag <strong>der</strong> offenen Töne“ am 23.9.<strong>2012</strong><br />

Musik ist die beste Gottesgabe, sagte Martin<br />

Luther. Auf dem Weg zum Lutherjahr 2017<br />

feiern wir im Jahr <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

ein beson<strong>der</strong>es Gemeindefest – ein Fest <strong>der</strong><br />

Kirchenmusik.<br />

Im Familiengottesdienst zur Eröffnung<br />

erklingt keine Kantate, son<strong>der</strong>n die<br />

Jazzmesse von Bob Cilcott. Piano, Bass und<br />

Percussionklänge begleiten die Kin<strong>der</strong>-,<br />

Jugend- und Christuskantorei. Alle von jung<br />

bis alt sind zum Abendmahl eingeladen.<br />

Darüber hinaus gibt es jede Menge kleine und<br />

große Konzerte am Nachmittag und ein<br />

Kanonsingen. Seien Sie gespannt und tragen<br />

Sie bitte schon jetzt diesen Termin fest in<br />

Ihren Kalen<strong>der</strong> ein!<br />

Möchten Sie über die laufenden<br />

musikalischen Veranstaltungen<br />

per Mail informiert werden?<br />

Dann schreiben Sie an unsere<br />

Kantorin Hae-Kyung Jung:<br />

haekyungjung@yahoo.de


Grüne Damen<br />

und Herren –<br />

Ehrenamtlicher Dienst<br />

<strong>der</strong> Freude macht!<br />

Seit wann gibt es „grüne Damen und<br />

Herren“ im Diakoniekrankenhaus?<br />

Seit 27 Jahren, es waren die ersten grünen<br />

Damen überhaupt in einem Krankenhaus<br />

in <strong>Freiburg</strong>.<br />

Wie sind Sie zu den grünen Damen<br />

gekommen?<br />

Meine Schwiegermutter war Patientin<br />

hier und hat die Damen kennengelernt<br />

und mir den Tipp gegeben.<br />

Wie lange sind Sie schon dabei?<br />

Seit 18 Jahren, ich bin aber nicht die<br />

Dienstälteste! Viele MitarbeiterInnen<br />

sind schon sehr lange dabei. Das spricht<br />

für sich! Die meisten kommen über<br />

Mundpropaganda. Einige waren selbst<br />

PatientInnen. Es gibt Schnuppertage zum<br />

gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Wie viele Herren sind dabei?<br />

Lei<strong>der</strong> nur einer. Das hat mit <strong>der</strong><br />

Berufstätigkeit zu tun.<br />

Was war Ihre Motivation?<br />

Drei Kin<strong>der</strong> waren aus dem Haus und ich<br />

wollte regelmäßig etwas Sinnvolles tun.<br />

Was befriedigt Sie an dieser Arbeit?<br />

Es tut gut, wenn Patienten unsere Arbeit<br />

schätzen. Immer wie<strong>der</strong> hören wir den<br />

Satz: Es ist gut, dass es sie gibt! Hat sich ihr<br />

Blick verän<strong>der</strong>t? Ja! Es wird einem bewusst,<br />

wie dankbar man sein kann über die eigene<br />

Gesundheit und wie gut es einem geht.<br />

Was sind Ihre Aufgaben?<br />

Die sind sehr vielfältig, da das Diakoniekrankenhaus<br />

klein ist, sind wir nicht einer<br />

Station zugewiesen, son<strong>der</strong>n im ganzen<br />

Haus unterwegs. Es fängt beim Empfang an,<br />

wir begleiten Patienten zur Station,<br />

besorgen Telefonkarten, begleiten Patienten<br />

auf Wunsch <strong>der</strong> Stationen zu den<br />

Untersuchungen im Haus, auf Wunsch<br />

übernehmen wir kleine Besorgungen,<br />

machen Spaziergänge, regeln die Betreuung<br />

<strong>der</strong> Patientenbücherei, versorgen Patienten<br />

am Bett mit Büchern. Wir haben Zeit<br />

für den Patienten und müssen nicht hetzen.<br />

Bei uns ist die Arbeit abwechslungsreich,<br />

weil wir im ganzen Haus unsere Hilfe<br />

anbieten können. Unsere Arbeit wird in diesem<br />

Haus seitens <strong>der</strong> Leitung, <strong>der</strong> Stationen<br />

und <strong>der</strong> Patienten sehr wertgeschätzt.<br />

Bei unseren Nachmittagstreffen (ca. alle<br />

zwei Monate) werden wir köstlich bewirtet,<br />

zur Weihnachtsfeier sind wir alle auch eingeladen.<br />

Fahrtkosten werden erstattet.<br />

Wir freuen uns auf neue MitarbeiterInnen!<br />

Cäcilia Flamm unterhielt sich<br />

mit Frau Dietrich<br />

Grüne Damen und Herren<br />

am Diakoniekrankenhaus<br />

Kontakt: 0761-130101<br />

C6<br />

C7<br />

Gesucht:<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter!<br />

Am Universitätsklinikum <strong>Freiburg</strong> gibt<br />

es seit über 25 Jahren die Grünen Damen<br />

und Herren des Johanniterordens /<br />

Evangelische Krankenhaus-Hilfe.<br />

Wir begannen unsere Tätigkeit im Juli 1986,<br />

eingeführt durch den damaligen Dekan<br />

und Pfarrer <strong>der</strong> Ludwigskirche, Herrn<br />

Propst i. R. K.-H. Ronecker. Heute betreuen<br />

wir u. a. die Hals-Nasen-Ohren-Klinik,<br />

Augenklinik, Neurozentrum,<br />

Frauenklinik, Strahlenklinik und<br />

die Palliativstation. Übrigens<br />

tragen wir dabei eine hellgrüne<br />

Arbeitskleidung; deshalb<br />

„Grüne Damen und Herren“.<br />

Wir sind Laien, die ehrenamtlich,<br />

unabhängig und in eigener<br />

Verantwortung persönliche<br />

Wünsche von Patienten erfüllen.<br />

Es ist Hilfe von Mensch zu Mensch.<br />

Wir sehen unsere Aufgabe darin,<br />

in mitmenschlicher Nähe und<br />

Aufmerksamkeit auf die Sorgen<br />

und Nöte und insbeson<strong>der</strong>e auf<br />

ganz persönliche Bedürfnisse <strong>der</strong> kranken<br />

Menschen einzugehen und damit zu ihrem<br />

Wohlbefinden beizutragen. Pflegekräfte<br />

haben hierfür oft nicht mehr die nötige<br />

Zeit und Ruhe. Wir versuchen durch<br />

menschliche Nähe, die Krankenzimmer<br />

etwas heller zu machen.<br />

Wir würden uns sehr über neue Kolleginnen<br />

und Kollegen freuen! Sie werden<br />

von erfahrenen Kolleginnen eingeführt und<br />

begleitet. Regelmäßiger Austausch unserer<br />

Erfahrungen, Fortbildungen und gemeinsame<br />

Unternehmungen sind uns wichtig.<br />

Schenken Sie ehrenamtlich einen<br />

Teil Ihrer Zeit! Sie werden gebraucht!<br />

Sie erreichen uns, die Grünen<br />

Damen und Herren <strong>der</strong> Johanniter/EKH,<br />

im Universitätsklinikum unter<br />

0761 270-3 18 90 AB o<strong>der</strong> rufen Sie an:<br />

Ute Bamberger 0761 85140<br />

ukbamberger@googlemail.com<br />

TelefonSeelsorge <strong>Freiburg</strong><br />

sucht Ehrenamtliche<br />

Sie sind auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem sinnstiftenden<br />

kirchlichen Ehrenamt, das Sie<br />

menschlich und zeitlich for<strong>der</strong>t.<br />

Sie können die Not von<br />

anrufenden Menschen spüren<br />

und diese akut o<strong>der</strong> längerfristig<br />

konstruktiv begleiten.<br />

Sie mögen auch Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche mit ihren oft<br />

unbekümmerten Anrufen.<br />

Sie erwarten eine kompetente<br />

Vorbereitung und Begleitung<br />

für diese anspruchsvolle und<br />

verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Unser nächster einjähriger Ausbildungskurs<br />

beginnt im Dezember <strong>2012</strong>.<br />

Bitte bewerben Sie sich schon jetzt<br />

unter Telefon: 0761/73201<br />

o<strong>der</strong> info@telefonseelsorge-freiburg.de<br />

für unser Auswahlverfahren.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.telefonseelsorge-freiburg.de


Predigtbezirk Matthias- Claudius MC ABC<br />

mit Matthias-Claudius mittendrin<br />

Arbeitskreis Behin<strong>der</strong>te an <strong>der</strong> Christuskirche (ABC)<br />

Maienstraße 2, 79102 <strong>Freiburg</strong>, Telefon 0761-767 727 7, Fax 0761-767 727 8<br />

abc@diakonie-freiburg.de, www.abcfreiburg.de<br />

mit ABC mittendrin<br />

Ein rundes<br />

Fest am runden<br />

Geburtstag<br />

Am Sonntag<br />

Kantate feierte <strong>der</strong><br />

Predigtbezirk<br />

Matthias-Claudius das<br />

50-jährige Jubiläum seiner<br />

Kapelle – wohlbehütet<br />

unter dem frisch renovierten<br />

Kapellendach. Den Auftakt am<br />

Vorabend bildete in <strong>der</strong> voll besetzten Kapelle<br />

eine Soirée zu unserem Namenspatron Matthias<br />

Claudius. Umrahmt von Musik seines<br />

Zeitgenossen Carl Philipp Emanuel Bach<br />

(Ulrike Wettstein, Violine und Jörg Wettstein,<br />

Klavier) zeichnete <strong>der</strong> Vorsitzende des OÄR,<br />

Prof. Jürgen Lehmann in seinem kenntnisreichen<br />

und spannenden Vortrag ein umfassendes<br />

und facettenreiches Bild des „Wandsbeker<br />

Boten“, unterbrochen von Texten, die Anke<br />

Lehmann wun<strong>der</strong>bar einfühlsam und eindrücklich<br />

las. Es wurde deutlich, wie gut <strong>der</strong> auf<br />

Einfachheit bedachte Matthias Claudius als<br />

Namensgeber zu unserer kleinen Kapelle passt.<br />

Der strahlend feierliche Festgottesdienst mit<br />

Dekan Engelhardt und Prälat i.R. Schmoll – so<br />

„gut besucht“ wie sonst nur am Heiligen Abend<br />

– machte dem Namen dieses Sonntags „Kantate“<br />

alle Ehre. Es war ein Dankgottesdienst, und wie<br />

kann man Dank besser äußern als musizierend<br />

und singend? Den Rahmen bildete festlich<br />

barocke Musik für Trompete (Christian Glogau)<br />

und Orgel (Rolf Röbcke), und <strong>der</strong> Kirchenchor<br />

Liebfrauen unter Florian Naab sang Teile aus<br />

Haydns „Kleiner Orgelmesse“ (mit Martin<br />

Rupp, Sebastian Wohlfarth, Violinen, Christine<br />

Otto, Kontrabass, und Verena Naab, Continuo-<br />

Orgel). In seiner Auslegung des Predigttexts<br />

entfaltete Dekan Engelhardt das wun<strong>der</strong>same<br />

Auf und Ab, durch das<br />

hindurch Gottes gute<br />

Botschaft ihren Weg zu<br />

den Menschen findet.<br />

Wi<strong>der</strong> Erwarten schien<br />

dann auch noch die<br />

Sonne, und so konnten die<br />

vielen Festgäste im Hof <strong>der</strong><br />

katholischen Regionalstelle gut<br />

gelaunt bei Speis und Trank weiterfeiern.<br />

Frau Ruf überbrachte die Glückwünsche<br />

und ein großzügiges „Geburtstagsgeschenk“<br />

des Ortsvereins Günterstal. Die Kin<strong>der</strong><br />

Luisa, Jonathan und Julian Bachmann setzten<br />

unter <strong>der</strong> Regie von Frank Abrecht beeindruckend<br />

die schaurige Geschichte von Goliath und David –<br />

ein Kin<strong>der</strong>gedicht von M. Claudius – in Szene, und<br />

schließlich sangen alle mit Frau Erna Quincke<br />

bekannte Lie<strong>der</strong> unseres Namenspatrons.<br />

Wir sind sehr dankbar für dieses schöne Fest. Die<br />

so freundlichen Worte, die Dekan Engelhardt,<br />

Prälat i.R. Schmoll und Regionaldekan Kohler für<br />

uns gefunden haben, tun uns gut und bestärken<br />

uns für die Zukunft unseres kleinen Predigtbezirks.<br />

Bei allen, die zum Gelingen unseres Jubiläums<br />

beigetragen haben, und bei den vielen Festgästen<br />

und großzügigen Spen<strong>der</strong>n bedanken wir uns ganz<br />

herzlich. Annegret Martin<br />

Gastliches Haus am Weg<br />

Der Pfarrgemein<strong>der</strong>at Liebfrauen und <strong>der</strong> Ortsältestenrat<br />

Matthias-Claudius laden ein zum<br />

ökumenischen Gespräch über Eucharistie und<br />

Abendmahl am Dienstag, 26. Juni, 20 Uhr im<br />

Konferenzraum <strong>der</strong> katholischen Regionalstelle.<br />

Was trennt und vor allem: was verbindet<br />

unsere beiden Konfessionen in diesem zentralen<br />

Teil unseres christlichen Gottesdienstes?<br />

Auf Ihr Kommen freuen sich<br />

W. Kohler und A. Martin<br />

Wöchentliche Freizeitgruppen<br />

Mo. – Fr. 17/18 Uhr Räume des ABC 1.OG 6 verschiedene Gruppen für Erwachsene (20 J.+ / 30 J.+ / 40 J.+)<br />

Mi. 15.30 Uhr Räume des ABC 1.OG Gruppe für Junge Erwachsene (17 – 20 Jahre)<br />

Fr. o<strong>der</strong> Sa. 15 Uhr Räume des ABC DG 2 Gruppen für Jugendliche (13 – 16 Jahre, 16 – 19 Jahre)<br />

So. 15 – 18 Uhrr Wechseln. Orte laut Prog. Wochenend-Club<br />

Wöchentliche Thematische Gruppen<br />

Mo. 17.30 Uhr Gemeindesaal Theaterspiel, Rhythmus & Bewegungskurs<br />

für Schwerstmehrfachbehin<strong>der</strong>te<br />

Mo. 19.30 Uhr Gemeindesaal Improvisationstheatergruppe „Die Wun<strong>der</strong>tüten“<br />

Mi. 10.15 – 12.15 Uhr ABC-Seminarraum DG Kursangebot für SeniorInnen „Aktiv den Ruhestand gestalten“ (55 J.+)<br />

Mi. 13.45 Uhr Räume des ABC DG „Brückenschlag“ Religionsunterricht<br />

für SchülerInnen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

Do. 18.00 Uhr Gemeindesaal Integrative Theatergruppe „Die Schattenspringer“<br />

Fr. 18.00 Uhr Band Proberaum DG Integrative Band „Galgenhumor“<br />

Fr. 15.00 – 17.30 Uhr ABC-Seminarraum DG Geselliger SeniorInnen-Treff (55 J.+)<br />

Fr. 17.30 Uhr ABC-Seminarraum DG Theatertherapie<br />

Fr. 16.30 Uhr Räume des ABC DG Zeitungsteam „Der Schlaumeier“<br />

Monatliche Thematische Gruppen<br />

Di. 19.30 Uhr Räume des ABC DG MitarbeiterInnen AK (1. Di. im Monat)<br />

Di. 19 Uhr Räume des ABC DG ABC-Stammtisch (2. Di. im Monat)<br />

Fr. 18 Uhr Kegelbahn <strong>der</strong> EBW ABC-Kegelclub (Termine laut Programm)<br />

Beson<strong>der</strong>e Termine<br />

Bis 10.06.<strong>2012</strong><br />

Sa. 15.07.<strong>2012</strong><br />

Fr. 15.06.<br />

bis Fr. 14.09.<strong>2012</strong><br />

Café Villa Artis,<br />

Heitersheim<br />

Diakoniefest,<br />

<strong>Freiburg</strong><br />

DW-Baden,<br />

Karlsruhe<br />

Ausstellung: „Meine Stadt – Meine Heimat?!“<br />

Inklusives Jugendprojekt des ABC in<br />

Kooperation mit dem DFG-<strong>Freiburg</strong>. Nach dem<br />

großen Vernissage-Erfolg gehen unsere<br />

Jugendlichen nun mit ihrer Fotoausstellung auf<br />

große Tour!<br />

Fr. 29.06. | 18.30 – 21 Uhr Räume des ABC DG Disco für Jugendliche<br />

Sa. 14.07.<br />

15.30 – 18.30 Uhr<br />

Gemeindegarten & -saal ABC-SOMMERFEST FÜR ALLE<br />

Gemütlich und in netter Atmosphäre möchten<br />

wir gemeinsam den <strong>Sommer</strong> im Gemeindegarten<br />

mit Grillgut & Getränken genießen!<br />

Für Musik & Tanz sorgt wie<strong>der</strong> unsere Band<br />

„Galgenhumor“!<br />

Mo. 23.07. | 20 Uhr Gemeindesaal Aufführung <strong>der</strong> Improvisationstheatergruppe „Die Wun<strong>der</strong>tüten“<br />

Tagesausflüge<br />

Sa. 02.06. | 11.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Mittelalterfestival „Spectaculum“ in Weil am Rhein<br />

Sa. 09.06. | 09.10 – 19.10 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Colmar<br />

Sa. 23.06. | 17.30 – 23.00 Uhr Treffpunkt ABC Johannisfest mit Johannisfeuer in Neuenburg<br />

Fr. 06.07. | 18.30 – 23.00 Uhr Treffpunkt ABC Dieter-Thomas-Kuhn live auf dem ZMF<br />

Sa. 21.07. | 17.00 – 21.30 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Lichterfest in Bad Krozingen<br />

Reisen<br />

Sa. 02. – Sa. 09.06. Treffpunkt ABC Frühjahrsreise Padua<br />

Sa. 04. – Sa. 18.08. Treffpunkt ABC <strong>Sommer</strong>reisen nach Nordhessen und Altenmarkt/Österreich<br />

Mo. 06. – Sa.18.08. Treffpunkt ABC <strong>Sommer</strong>reise nach Leonberg


C10<br />

C11<br />

Veranstaltungen<br />

Senioren<br />

Junge Senioren<br />

Treffen nach Absprache,<br />

Informationen bei Frau Al-Rabie,<br />

Tel. 72781<br />

Silberstreifen – Wan<strong>der</strong>gruppe<br />

Wir wollen wie<strong>der</strong> wan<strong>der</strong>n und<br />

laden Interessierte dazu ein.<br />

Kontakt: Dieter Seemann, Tel. 408360<br />

Gunter Bäuerle, Tel. 74983<br />

gunter.baeuerle@web.de<br />

Seniorennachmittag<br />

am dritten Dienstag im Monat,<br />

15 bis 17 Uhr im Gemeindesaal:<br />

19. Juni<br />

„Eine musikalische Reise in<br />

den <strong>Sommer</strong>“ – Eine Führung<br />

mit Gisela Wohlfarth<br />

17. Juli<br />

„Summertime“ – Grillfest im Garten<br />

<strong>der</strong> Maienstraße. Mit Programm<br />

und Evergreens von Gershwin<br />

Wir beginnen um 17 Uhr!<br />

Bitte im Pfarramt anmelden<br />

18. September<br />

„Die Musik ist die beste Gottesgabe“<br />

Ein Nachmittag mit Kantorin<br />

Hae-Kyung Jung im Jahr <strong>der</strong><br />

Kirchenmusik <strong>2012</strong>. Bitte geben<br />

Sie im Pfarramt Bescheid, wenn<br />

Sie abgeholt werden möchten:<br />

Tel. 5036158-0<br />

Besuchsdienstkreis<br />

Geburtstagsbesuche<br />

Kontakt: Frau Wiebel, Tel. 75201<br />

Gottesdienste in den Altenpflegeheimen:<br />

Im Marienhaus, Talstraße 31: jeden<br />

Freitagnachmittag um 15.30 Uhr<br />

im Wohnheim St. Johann, Kirchstr. 13:<br />

jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />

Familien<br />

Tauftermine<br />

Sie möchten sich o<strong>der</strong> Ihr Kind<br />

zur Taufe anmelden? Dazu<br />

bieten wir folgende Termine an:<br />

4.8 / 25.8. / 29.09 / 27.10 /<br />

17.11 / 8.12.<strong>2012</strong>.<br />

Die Taufgottesdienste finden<br />

jeweils um 11 Uhr statt.<br />

Weitere Auskunft und Termine<br />

erhalten Sie im Pfarrbüro.<br />

Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche<br />

Die nächsten Termine <strong>2012</strong>:<br />

10. Juni, 1. Juli, 9. September<br />

um 10 Uhr in <strong>der</strong> Petruskirche,<br />

Lorettostr. 59.<br />

Gottesdienst mit<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

Am 24.6.<strong>2012</strong><br />

Wenn Sie gerne mithelfen<br />

möchten, wenden Sie sich bitte<br />

an Frau Jäger-Fleming<br />

o<strong>der</strong> Frau Simpfendörfer.<br />

Kin<strong>der</strong>kirchensommer<br />

Vom 30.7. bis 10.8.<strong>2012</strong><br />

Anmeldungen bei Frau<br />

Simpfendörfer o<strong>der</strong> im zentralen<br />

Büro <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost.<br />

Ökumene<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Taizé-Gebet<br />

in <strong>der</strong> Christuskirche<br />

an jedem dritten Donnerstag<br />

um 20 Uhr.<br />

Die nächsten Termine:<br />

21.Juni / 19.Juli / im August<br />

machen wir Pause.<br />

Sie möchten per E-Mail vom<br />

kommenden Gebet benachrichtigt<br />

werden. Bitte senden Sie Ihre<br />

Mailadresse an<br />

christuskirche.freiburg@kbz.ekiba.de<br />

Spielen Sie ein<br />

Melodieinstrument?<br />

Haben Sie Interesse bei unseren<br />

Taizéandachten musikalisch<br />

mitzuwirken? Bitte melden Sie<br />

sich bei unserer Kantorin<br />

Hae-Kyung Jung: Tel. 888518-28,<br />

haekyungjung@yahoo.de<br />

Ökumenisches Bibelteilen<br />

Unsere Gruppe trifft sich alle 2<br />

Wochen (gerade KW) dienstags<br />

um 19 Uhr im Gemeindezentrum<br />

St. Franziskus, Prinz-Eugen-Str. 2.<br />

Wir laden alle Interessierten ganz<br />

herzlich zu unseren Abenden ein.<br />

Rückfragen unter Tel. 45 17 164<br />

PredigtTextGespräch<br />

Dienstags einmal im Monat um 20<br />

Uhr im Gemeindehaus, Maienstr. 2<br />

12. Juni: 1. Kor 14,1-3. 20-25<br />

mit Lehrvikarin Lisa Interschick<br />

10. Juli: Apg 8,26-39<br />

mit Pfrin. Ute Jäger-Fleming<br />

Im August findet kein Gespräch statt<br />

NEU: Büchermarkt im<br />

Gemeindehaus: Hier finden Sie<br />

gute Bücher aus zweiter Hand für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene zu günstigen<br />

Preisen! Der Erlös ist für<br />

die Renovierung <strong>der</strong> Christuskirche<br />

bestimmt. Schauen Sie vorbei:<br />

donnerstags zwischen 14.45 – 16.45<br />

Uhr.<br />

Gesucht: MitarbeiterInnen<br />

Zum Beispiel beim<br />

Kin<strong>der</strong>kirchensommer<br />

In den <strong>Sommer</strong>ferien soll es in <strong>der</strong><br />

Pfarrgemeinde Ost vom 30.7. bis zum<br />

10.8. einen „Kin<strong>der</strong>kirchensommer“<br />

geben, das heißt zwei Wochen lang verschiedene<br />

einzelne Angebote für Kin<strong>der</strong>,<br />

die in den verschiedenen Predigtbezirken<br />

stattfinden. Wir werden z.B. einen<br />

Imker besuchen, die Friedenskirche mal<br />

aus einer ganz an<strong>der</strong>en Perspektive<br />

erkunden o<strong>der</strong> ein Siedler-Planspiel spielen.<br />

Damit diese Angebote stattfinden<br />

können, brauchen wir ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter, die helfen, die einzelnen<br />

Projekte durchzuführen. Melden<br />

Sie sich diesbezüglich gerne telefonisch<br />

unter 5036158-15 o<strong>der</strong> per Mail<br />

bei anne.simpfendoerfer@kbz.ekiba.de<br />

Zum Beispiel für ein neues<br />

Projekt: „Offener Mittagstisch<br />

für jung und alt“<br />

Sie kochen gerne und gut, auch für<br />

mehrere Personen? Sie haben freitags<br />

Zeit und möchten sich ehrenamtlich<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde engagieren? Sie<br />

möchten etwas Neues in Gang bringen?<br />

Dann rufen Sie im zentralen Büro<br />

an o<strong>der</strong> melden Sie sich direkt bei<br />

Frau Jäger-Fleming: 888 518 25 (mit AB)<br />

o<strong>der</strong> ujfgaudete@googlemail.com<br />

Für Ihren Terminkalen<strong>der</strong>:<br />

Gemeindefest<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Töne am 23.9.<strong>2012</strong><br />

Mit viel Spaß, Mittagessen,<br />

Tombola und natürlich Musik!<br />

In unseren Herzen und Häusern<br />

sei <strong>der</strong> Segen Gottes<br />

In unserem Kommen und Gehen<br />

sei <strong>der</strong> Frieden Gottes<br />

In unserem Glauben und Leben<br />

sei die Liebe Gottes.<br />

Getauft wurden:<br />

24.03. Felix Knabe<br />

Vincent Martinet<br />

Theo Schulze<br />

08.04. Kathrin Dilger<br />

Robin Lögler<br />

Luana Schehr<br />

Till Wüstenhöfer<br />

28.04. Fritzi Renate Kuminack<br />

Jakob Sorge<br />

Mirjam van Roosebeke<br />

Helene Christa von Ditfurth<br />

Getraut wurden:<br />

14.04. Christian und Lena Stather<br />

05.05. Anja und Marc Evers<br />

Bestattet wurden:<br />

03.02. Rudolf Reichelt, 85 Jahre<br />

04.02. Ludwig Siegele, 79 Jahre<br />

02.03. Jürgen Reichenbach, 69 Jahre<br />

31.03. Monika Looser, 88 Jahre<br />

05.05. Annemarie Hasemann, 91 Jahre<br />

Taufen Trauungen Bestattungen


Kontakte<br />

C12


1 Auferstehung<br />

mit Auferstehung mittendrin<br />

50 Jahre Auferstehungskirche<br />

Am 11. März <strong>2012</strong> hat die Auferstehungsgemeinde<br />

in einem festlichen Gottesdienst mit<br />

Dekan Engelhardt Goldene Konfirmation und<br />

zugleich den 50. Jahrestag des Kirchenbaus in<br />

Littenweiler gefeiert. Anschließend trafen im<br />

Gemeindesaal viele Menschen zusammen, für<br />

die die Auferstehungskirche Heimat ist, unter<br />

ihnen auch einige, die die Gemeinde seit dem<br />

ersten Gottesdienst im Neubau ununterbrochen<br />

begleitet haben. In mehreren Grußworten, lebhaften<br />

Gesprächen und persönlichen<br />

Erinnerungen kam zum Ausdruck, wie stark<br />

das Bauwerk das Selbstverständnis, die<br />

Aktivitäten und das Zusammenleben <strong>der</strong><br />

Gemeinde geprägt hat. Mögen auch diejenigen,<br />

die nicht dabei sein konnten, etwas davon spüren,<br />

wenn sie den folgenden Auszug aus dem<br />

Grußwort von Helmut Zeilinger lesen, <strong>der</strong> von<br />

1977 bis 2000 Pfarrer <strong>der</strong> Auferstehungsgemeinde<br />

gewesen ist.<br />

Ich grüße im Blick auf den beson<strong>der</strong>en Anlass<br />

heute (Feier <strong>der</strong> „Goldenen Konfirmation“)<br />

zuerst die „Neu-Konfirmierten“ – in<br />

Erinnerung meiner eigenen Konfirmation<br />

auf den Tag genau heute vor 61 Jahren am<br />

11.3.1951 in <strong>der</strong> Stiftskirche in Lahr.<br />

„Konfirmation“ habe ich in meiner Zeit in<br />

dieser Gemeinde immer wie<strong>der</strong> als<br />

„Ermutigung“ übersetzt: ermutigt von <strong>der</strong><br />

Liebe, die uns geschenkt wird, und ermutigt<br />

zur Liebe und Zuwendung zu an<strong>der</strong>en. Mit<br />

dem 1. Konfi-Jahrgang hier übte ich das Lied:<br />

„Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“.<br />

Es wurde noch im selben Jahr in den grünen<br />

(Gesangbuch-)‘Anhang 77‘ aufgenommen.<br />

„Gras“ richtet sich wie<strong>der</strong> auf, egal wie oft<br />

es mit Füßen getreten und abgeschnitten<br />

wird; am „Ufer“ kann man sich festhalten,<br />

wenn einem <strong>der</strong> Atem ausgeht und um nicht<br />

von den Strömungen weggerissen zu werden;<br />

„Wind“ trägt den Samen weiter – aus<br />

unsrer Hand o<strong>der</strong> auch ganz ohne unser<br />

Zutun; und „Weite“ ist angesichts mancher<br />

Enge und Festlegung das befreiende<br />

Evangelium Jesu. Diese Gewissheit möge<br />

alle, gerade auch die, die auf ihre<br />

Konfirmation zurückblicken, auch weiterhin<br />

ermutigen!<br />

Das Lied, das ich in Erinnerung rief, verknüpft<br />

„Liebe“ auch mit einem „Zuhause“.<br />

Mit diesem Symbol grüße ich Sie und euch,<br />

die <strong>der</strong>zeitigen Gemeindemitglie<strong>der</strong>, in<br />

Erinnerung an die bisherigen 50 Jahre, in<br />

denen diese Kirche Ihr und euer „Zuhause“<br />

gewesen ist und bleiben wird. Fast die<br />

Hälfte dieser Zeit habe ich miterlebt und<br />

mitgestaltet. Ich beglückwünsche Sie<br />

und euch, dass dieses Zuhause durch alle<br />

bewegten und bewegenden Ereignisse eines<br />

halben Jahrhun<strong>der</strong>ts hindurch ein Ort<br />

geblieben ist, in dem „Auferstehung“ immer<br />

neu gepredigt und dazu ermutigt wurde<br />

und wird; dass dieses beson<strong>der</strong>e „Zuhause“<br />

nicht nur eine Predigtstelle war und ist,<br />

viel mehr ein Ort, an dem die vielfachen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten und Begabungen aller<br />

Beteiligten immer neuen Ausdruck fanden<br />

und finden; ein Ort, wo Gemeinschaft<br />

gelebt wurde und gelebt wird: die Kreis-<br />

Konzeption <strong>der</strong> Kirche und die Zuordnung


Auferstehung<br />

A2<br />

A3<br />

Auferstehung<br />

Abschied von<br />

Viktor Schrö<strong>der</strong><br />

Ortsältestenrat<br />

<strong>der</strong> Bänke sind von Anfang an deutliche<br />

Signale dafür. Was hier erlebt wurde und<br />

zu erleben ist, haben Sie, habt ihr dann<br />

auch nach außen getragen und weitergelebt<br />

– nicht nur in vielen Freundschaften<br />

und im Verantwortung übernehmen<br />

auch an ganz an<strong>der</strong>en Orten.<br />

„Wir verstehen uns als eine Gemeinde auf<br />

dem Weg“, stand in einer Selbstdarstellung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Mitte <strong>der</strong> 70er Jahre –<br />

also noch vor dem „<strong>Freiburg</strong>er Weg“.<br />

Dazu möchte ich Sie und euch erneut<br />

ermutigen. Ich habe es schon früher<br />

bewun<strong>der</strong>t, wie Sie, wie ihr Vakanzzeiten<br />

überbrückt habt und gefüllt habt! „Leben<br />

ist Brückenschlagen“, überschreibt Karl-<br />

Joseph Kuschel seine Darstellung von<br />

Menschen, die Vorbil<strong>der</strong> wurden im<br />

Dialog gerade auch mit denen, die vieles<br />

an<strong>der</strong>s sehen. Ich glaube, Überbrücken<br />

und Brückenschlagen sind nicht nur<br />

allgemein, son<strong>der</strong>n gerade auch jetzt<br />

ein unübersehbarer Ausweis von Auferstehung,<br />

Lebenszeichen Richtung<br />

Zukunft. So ist ein Kirchen-Jubiläum<br />

nicht nur was für die Erinnerung. Mög’s<br />

Ihnen, mög’s euch glücken, so beweglich<br />

zu bleiben und immer neu einan<strong>der</strong> zu<br />

„konfirmieren“, zu ermutigen.<br />

Helmut Zeilinger<br />

Am 13. Mai hat die Auferstehungsgemeinde<br />

ihren langjährigen Kirchendiener Viktor Schrö<strong>der</strong><br />

verabschiedet. Nach dem Gottesdienst hat<br />

Wolfram Buschbeck – einer <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />

Vertreter in seinem Dienst – ihm u. a. folgende<br />

Gedanken auf den Weg in den Ruhestand mitgegeben.<br />

Lieber Viktor Schrö<strong>der</strong>, Du hast in Deiner<br />

langen Dienstzeit an <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />

drei Pfarrer erlebt: immer als Vorgesetzte, aber<br />

auch als direkte Nachbarn unter einem Dach.<br />

Für beson<strong>der</strong>e Gottesdienste hattest Du oft<br />

viele Extras vorzubereiten, nicht nur hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Bestuhlung, son<strong>der</strong>n auch spezielle<br />

Installationen, wie z. B. bei den Konfirmations-<br />

Gottesdiensten. Da steckte viel Extra-Arbeit<br />

des Kirchendieners drin.<br />

In Deiner langen Dienstzeit konntest Du natürlich<br />

auch die Gemeinde kennenlernen mit<br />

ihren Mitglie<strong>der</strong>n und ihren Gruppen, mit all<br />

den vielfältigen Facetten von pflegeleicht bis<br />

empfindlich; Du warst Ansprechpartner für<br />

viele Gemeindeglie<strong>der</strong> – aus <strong>der</strong> jüngeren wie<br />

aus <strong>der</strong> älteren Generation.<br />

Und auch bei unvorhersehbaren Situationen<br />

bist Du so oft – auch für die Gemeinde spürbar –<br />

<strong>der</strong> ruhende Pol geblieben.<br />

Als Gründungsmitglied <strong>der</strong> Ökum. Theatergruppe<br />

erinnere ich gern daran, dass Du<br />

auch bei unseren Projekten mitgewirkt hast;<br />

nicht nur beim Aufbau <strong>der</strong> Bühnenbil<strong>der</strong>,<br />

Du hast auch selbst auf <strong>der</strong> Bühne gestanden!<br />

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses<br />

und den Ort, da deine Ehre wohnt.<br />

Dies Bekenntnis eines Psalmbeters hast Du,<br />

lieber Viktor Schrö<strong>der</strong>, für mich immer<br />

überzeugend gelebt und ausgestrahlt. Dafür<br />

möchte ich Dir heute herzlich Dank sagen.<br />

Wolfram Buschbeck<br />

Bestattungen<br />

Beatrice Pütter, 87 Jahre<br />

Hellmut-Dietrich Seiffert, 87 Jahre<br />

Marie Kohm,101 Jahre<br />

Wilhelm Born, 87 Jahre<br />

Margarete Junker, 92 Jahre<br />

Hans-Peter Frick, 52 Jahre<br />

Frieda Obst, 93 Jahre<br />

Hanne Caspari, 65 Jahre<br />

Ludwig Ochs, 86 Jahre<br />

Ingrid Schorer, 79 Jahre<br />

Taufen<br />

15. Januar<br />

Malte Brand<br />

11. Februar<br />

Jessica Gohlke<br />

Julian Scharnweber<br />

7. April<br />

Niclas Brödner<br />

Hannes Engler<br />

Sinja Kuhl<br />

Leonie Marquardt<br />

Julia Neutz<br />

Laura Stark<br />

15. April<br />

Lorenz Gräßle<br />

28. April<br />

Benjamin Wolters<br />

Trauungen<br />

28. April<br />

Johannes Wolters und<br />

Sarah Immer-Wolters<br />

Freud und Leid<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für Ortsältestenrat<br />

Seit Monaten gibt es im Predigtbezirk<br />

Auferstehung keinen Ortsältestenrat<br />

mehr. Das soll sich möglichst bald än<strong>der</strong>n.<br />

Aufgrund rechtlicher Bestimmungen<br />

liegt die „Bestellung“ eines Ortsältestenrates<br />

innerhalb einer Amtsperiode in <strong>der</strong><br />

Verantwortung des Ältestenkreises.<br />

Bis zu den <strong>Sommer</strong>ferien soll ein neuer<br />

Ortsältestenrat eingesetzt werden. Dafür<br />

bedarf es aber interessierter Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />

die bereit sind, dieses Amt zu übernehmen.<br />

Ortsältester kann grundsätzlich<br />

werden, wer als Gemeindeglied zum<br />

Predigtbezirk Auferstehung gehört und<br />

mindestens 18 Jahre ist.<br />

Bis zum 13. Juni <strong>2012</strong> können sich<br />

Kandidatinnen und Kandidaten im Pfarramt<br />

melden o<strong>der</strong> von an<strong>der</strong>en vorgeschlagen<br />

werden. Die vorgeschlagenen Personen<br />

sollten aber vorher von dem Vorschlag<br />

informiert und damit einverstanden sein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Interesse!<br />

Im Rahmen einer Gemeindeversammlung<br />

des Predigtbezirks Auferstehung am<br />

25. Juni <strong>2012</strong> um 19 Uhr in den Räumen<br />

<strong>der</strong> Auferstehungskirche sollen sich die<br />

Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen.<br />

Herzlich grüßt Sie im Namen des Ältestenkreises<br />

Ost<br />

Angela Heidler, Vorsitzende des ÄK Ost<br />

und geschäftsführende Pfarrerin


Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Auferstehung<br />

A4<br />

A5<br />

Auferstehung<br />

Salzladen<br />

Salzladen<br />

Kappler Straße 31<br />

79117 <strong>Freiburg</strong><br />

Telefon 07 61/6 96 78 08<br />

E-Mail: Salzladen@versanet.de<br />

www.salzladen-freiburg.de<br />

Outdoor-Gruppe <strong>der</strong> Seniorenbörse<br />

Die Ende Januar <strong>2012</strong> im Gemeindesaal<br />

<strong>der</strong> Auferstehungskirche veranstaltete<br />

„Jung-Seniorenbörse“ (siehe Winter-<br />

Gemeindebrief) hat inzwischen eine kleine<br />

hoffnungsvolle Pflanze hervorgebracht:<br />

Eine Outdoor-Gruppe, die sich für<br />

gemeinsame Halbtagswan<strong>der</strong>ungen trifft.<br />

Dies ist ein offenes Angebot auch für<br />

weitere neugierige Interessentinnen und<br />

Interessenten.<br />

Die Unternehmungen finden zweimal im<br />

Monat statt jeweils am 2. Donnerstag und<br />

am 4. Samstag eines Monats, Treffpunkt<br />

jeweils 9.00 Uhr auf dem Parkplatz <strong>der</strong><br />

Auferstehungsgemeinde. Dort werden<br />

Fahrgemeinschaften gebildet und das Ziel<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Unternehmung, <strong>der</strong><br />

Wetterlage entsprechend, besprochen.<br />

Vereinbart sind folgende Termine:<br />

10. und 26. Mai / 14. und 23. Juni<br />

12. und 28. Juli / 9. und 25. August<br />

13. und 22. September<br />

Kontakte: Georg Bauer, Tel. 6 44 99<br />

E-Mail: gbauer3@gmx.net<br />

Jedem Kind<br />

jeden Tag einen Apfel<br />

Diakonie- und För<strong>der</strong>verein<br />

Evangelische Auferstehungskirche<br />

<strong>Freiburg</strong> i.Br. e.V.<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung am Donnerstag,<br />

dem 21.Juni <strong>2012</strong><br />

um 17.30 Uhr im Gemeindesaal<br />

Tagesordnung<br />

TOP 1 Begrüßung und Wahl<br />

des Schriftführers<br />

TOP 2 Bericht des Vorstandes<br />

TOP 3 Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

TOP 4 Jahresabschluss 2011 – Beschluss<br />

TOP 5 Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> – Beschluss<br />

TOP 6 Entlastung des Vorstands<br />

TOP 7 Verschiedenes<br />

Wussten Sie, dass unser Diakonieund<br />

För<strong>der</strong>verein seit einigen Jahren<br />

jedem Kind in unserem Kin<strong>der</strong>garten<br />

„Unterm Regenbogen“ kostenlos<br />

einen Apfel anbietet?<br />

Spenden gehen durch den Verkauf von<br />

Wohlfahrtsmarken ein – o<strong>der</strong> direkt<br />

auf unser Konto Nr. 200 47 12 bei <strong>der</strong><br />

Sparkasse <strong>Freiburg</strong> (BLZ 58050101)<br />

Für Kin<strong>der</strong> im Salzladen<br />

Monika Schoch: Kasper<br />

Freitag, 15. Juni um<br />

16 Uhr. Eintritt: 1 Euro<br />

für Kin<strong>der</strong> und 2 Euro für<br />

Erwachsene.<br />

Vorträge<br />

jeweils 20 Uhr<br />

Dr. Dietrich Burger<br />

Lasst Bäume klingen!<br />

Beispiele zur<br />

(Dis-) Harmonie von<br />

Nutzen und Wert<br />

des Tropenwalds<br />

Dienstag, 26.06.<strong>2012</strong>,<br />

Anglizismen in <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache –<br />

pro und contra<br />

Vortrag und Diskussion<br />

mit Dr. Gisela Spieß<br />

(Verein Deutsche Sprache)<br />

Mittwoch, den 4. 7.<strong>2012</strong><br />

20 Jahre Fairtrade<br />

Bei Produkten mit diesem<br />

Siegel haben Sie die<br />

Gewissheit, dass die Lebensund<br />

Arbeitsbedingungen<br />

von Bauern und Beschäftigten<br />

durch Fairtrade-Preise<br />

verbessert werden.<br />

Die Beteiligten haben damit<br />

die Möglichkeit, von ihrem<br />

Land zu leben und die<br />

Chance, sich dem Druck <strong>der</strong><br />

Landaufkäufer zu wi<strong>der</strong>setzen.<br />

Illegale Kin<strong>der</strong>arbeit und<br />

Zwangsarbeit sind verboten,<br />

stattdessen wird ein Teil<br />

des Erlöses in Schulen und<br />

Ausbildung investiert.<br />

Trotz des wachsenden<br />

Bewusstseins für die Vorteile<br />

fair gehandelter Produkte<br />

in unserer Gesellschaft,<br />

beträgt <strong>der</strong> Anteil z.B. beim<br />

Spitzenreiter Kaffee nur<br />

2 % des Gesamtumsatzes.<br />

Viele <strong>der</strong> mittlerweile<br />

über 1000 fair gehandelten<br />

Produkte finden<br />

Sie bei uns im Salzladen.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 10 – 12 Uhr<br />

15 – 18.30 Uhr<br />

Mittwoch 10 – 12 Uhr<br />

Donnerstag 10 – 12 Uhr<br />

15 – 18.30 Uhr<br />

Donnerstag Vormittag kein<br />

Ausstellungsbesuch möglich<br />

Freitag 10 – 12 Uhr<br />

15 – 18.30 Uhr<br />

Samstag 10 – 13 Uhr<br />

Sie suchen<br />

einen Ansprechpartner?<br />

Jeden letzten Samstag im<br />

Monat auf dem Littenweiler<br />

Bauernmarkt 10.30 – 12.30<br />

Pastoralreferent Jürgen Hensing<br />

donnerstags 15 – 16 Uhr<br />

Wolfgang Wegmann<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> des Salzladens<br />

donnerstags 10 – 12 Uhr<br />

CaritasSozialDienst (CSD)<br />

im Salzladen<br />

Es berät Sie Frau Wirth-Krieger


Auferstehung<br />

A6 A7 Auferstehung<br />

Gemeindekalen<strong>der</strong><br />

Regelmäßiges<br />

Abendgebet<br />

mit Gesängen aus Taizé<br />

MI 20.00 20.06. / 18.7. / 19.09. Lilli Loton<br />

Tel. 7 07 00 66<br />

Ältere Generation DI 15.00 19.06. / 17.07. Irmgard Winkler, Tel. 6 76 65<br />

A-Team MI 19.00 1. Mittwoch im Monat Rebecca Krieg, Tel. 07666 9019472<br />

E-Mail: a-t.e.a.m@web.de<br />

Besuchsdienstkreis FR 11.00 27.07. / 28.09. Pfarrbüro, Tel. 50 36 15 80<br />

Bonhoeffer-Gruppe DI 19.45 05.06. / 03.07. Petra Ploch, Tel. 6 96 48 08<br />

Christsein im Alltag MI 20.00 13.06. / 11.07. Ursel Brandl, Tel. 6 39 67<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

„Rasselbande“<br />

MO<br />

DO<br />

9.30<br />

15.00<br />

WAS – WANN – WO<br />

Kirchenmusik<br />

i.d.R. wöchentlich Frau Haupt, Tel. 7 66 28 15<br />

Frauengruppe DO 19.30 14.06. / 12.07. Ingrid Paulus, Tel. 6 49 18<br />

Friedensgebet FR 19.00 08.06. / 13.07. Marieluise Geiger<br />

Tel. 6 96 46 93<br />

Jungschar MI 16.30 wöchentlich –<br />

nicht in den Ferien<br />

Kantoreiprobe MO 19.30 wöchentlich –<br />

nicht in den Ferien<br />

Team/Pfarrbüro<br />

Tel. 50 36 15 80<br />

Drengk/Schelenz<br />

Tel. 6 75 10<br />

Kin<strong>der</strong>KirchenTag SA 10.00 16.06. / 14.07. Rau/Team, Tel. 8 97 50 83<br />

Kin<strong>der</strong>MusikRaum MO 15.30 i.d.R. wöchentlich Petra Herrmann, Tel. 64 02 41<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahren<br />

nicht in den Schulferien<br />

Kin<strong>der</strong>MusikRaum MO 16.30 i.d.R. wöchentlich Katja Reiser, Tel. 2 17 18 00<br />

Kin<strong>der</strong>MusikRaum<br />

für Kin<strong>der</strong> von<br />

Geburt bis 3 Jahren<br />

DO 9.30<br />

10.30<br />

i.d.R. wöchentlich<br />

nicht in den Schulferien<br />

Mittagstisch MI 12.30 wöchentlich vom 13.06.<br />

bis 25.07.<br />

Nach den <strong>Sommer</strong>ferien<br />

erstmals am 12.9.<br />

Ökumen. Morgengebet<br />

in St. Barbara<br />

Ökumen. Abendgespräch<br />

in St. Hilarius, Ebnet<br />

MO 8.30 vierzehntägig –<br />

04.06. usw.<br />

Petra Herrmann, Tel. 64 02 41<br />

Almuth Schelenz und Team<br />

Tel. 6 75 10<br />

Maria Müller<br />

Tel. 6 33 71<br />

MI 18.00 13.06. / 11.07. / 12.09. Fritz Kaiser/Bernd Ebbmeyer,<br />

Tel. 6 96 56 42<br />

Posaunenchorprobe DO 18.00 wöchentlich –<br />

nicht in den Ferien<br />

Tobias Hartling<br />

Pfarrbüro Tel. 50 36 15 80<br />

Sozialwortkreis Mo 20.00 11.06. / 16.07. Edgar Göwert, Tel. 6 70 21<br />

TANZEN<br />

Standard/Latein<br />

FR 19.30 15.06. / 22.06. /29.06. /<br />

06.07. / 13.07.<br />

Wan<strong>der</strong>n 60 Plus MI 10.00 vierzehntägig –<br />

16.06. usw.<br />

Rosemarie Ebbmeyer<br />

Tel. 6 90 43<br />

Maria Müller<br />

Tel. 6 33 71<br />

Einzelheiten im Flyer „Kirchenmusik in Auferstehung, März – Juli <strong>2012</strong>“<br />

20.06.12 Mittwoch 18.00 Stunde <strong>der</strong> Kirchenmusik: »Kaffeestunde bei Bach’s«<br />

Cembalokonzerte d-Moll, f-Moll und C-Dur, Kaffee-Kantate BWV 122<br />

Michaela Wehrle, Sopran / Thomas Kiechle, Tenor / Johannes Lang<br />

und Chr. Drengk, Cembali / Junges Barockensemble <strong>Freiburg</strong><br />

Ab 17 Uhr wird in <strong>der</strong> Kirche zu einem Kaffee-Klatsch mit Gebäck<br />

aus <strong>der</strong> Bach-Zeit und natürlich frischem »Coffee« eingeladen.<br />

11.07.12 Mittwoch 18.00 Stunde <strong>der</strong> Kirchenmusik: »Abschlusskonzert«<br />

Bach und die französische Orgelmusik – Werke von Couperin,<br />

de Grigny und Clérambault sowie französisch inspirierte Werke<br />

von Bach; Christian Drengk, Orgel<br />

22.07.12 Sonntag 18.00 <strong>Sommer</strong>konzert: »fanny & felix«<br />

Kantaten, Chor- und Orgelwerke <strong>der</strong> Geschwister Fanny Hensel<br />

und Felix Mendelssohn Bartholdy;<br />

Solisten, Kantorei und Orchester <strong>der</strong> Auferstehungsgemeinde<br />

Beson<strong>der</strong>es<br />

21.06.12 Donnerstag 17.30 Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Diakonie- Uwe Rolker<br />

und För<strong>der</strong>vereins<br />

25.06.12 Montag 19.00 Gemeindeversammlung Poser/Winterling<br />

28.07. bis 06.08.12 <strong>Sommer</strong>zeltlager <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />

für Kin<strong>der</strong> zwischen 8 und 13 Jahren<br />

<strong>Sommer</strong>zeltlager <strong>2012</strong><br />

Wer hat Lust, gemeinsam mit Kalle Blomquist einen mysteriösen Fall aufzudecken?<br />

Beim diesjährigen <strong>Sommer</strong>lager <strong>der</strong> Auferstehungskirche <strong>Freiburg</strong>-Littenweiler vom<br />

28. Juli bis 6. August dreht sich alles um das Kin<strong>der</strong>buch „Kalle Blomquist lebt gefährlich“<br />

von Astrid Lindgren. Die Mädchen und Jungen auf dem Zeltlager, das dieses Jahr<br />

bei Elzach/Schwarzwald stattfindet, lösen spannende Rätsel und erleben gemeinsame<br />

Abenteuer. Das Zeltlager kostet für jedes Kind 170 Euro, Geschwister je 150 Euro.<br />

Für einkommensschwache Familien kann <strong>der</strong> Betrag auf Anfrage reduziert werden.<br />

Veranstalter ist das A-Team, die Jugendgruppe in <strong>der</strong> Auferstehungskirche.<br />

Anmelden können sich Kin<strong>der</strong> zwischen 8 und 13 Jahren.<br />

Anmeldeformulare gibt es im Pfarrbüro Ost, Hirzbergstraße 1, 79102 <strong>Freiburg</strong>,<br />

o<strong>der</strong> per Mail bei Felicitas Frick, feli-frick@web.de<br />

Buchantiquariat<br />

geöffnet zu allen Veranstaltungen sowie<br />

sonntags vor und nach dem Gottesdienst<br />

A-Team/<br />

Felicitas Frick<br />

Gerda Lukowitz<br />

Tel. 6 02 19


Auferstehung<br />

A8<br />

mit Auferstehung mittendrin<br />

So erreichen Sie uns


PP1<br />

Petrus – Paulus – Aktuell<br />

mit<br />

Petrus – Paulus<br />

mittendrin<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Unsere Kirche besteht nicht „auch“ aus<br />

Menschen, die freiwillig verschiedene<br />

Dienste übernehmen, son<strong>der</strong>n hauptsächlich<br />

aus den sogenannten Ehrenamtlichen.<br />

Deshalb ist dieser Gemeindebrief <strong>der</strong><br />

Arbeit <strong>der</strong> Ehrenamtlichen gewidmet.<br />

In Zeiten zunehmen<strong>der</strong> beruflicher und<br />

familiärer Belastung werden die Zeitressourcen<br />

für ehrenamtliches Engagement<br />

rar und potentielle Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen überall umworben. Auch<br />

dieser Gemeindebrief soll Werbung für die<br />

Mitarbeit in unserer Kirche, in unserer<br />

Gemeinde sein. Was können wir anbieten,<br />

was zeichnet das Ehrenamt in <strong>der</strong> christlichen<br />

Gemeinde im Beson<strong>der</strong>en aus?<br />

Da sind Verantwortung und Selbständigkeit,<br />

aber auch Ideen gefragt. Nicht nur viele<br />

Aufgaben im täglichen Geschäft, son<strong>der</strong>n<br />

auch die geistliche Leitung <strong>der</strong> Gemeinde<br />

liegt in den Händen <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />

(Älteste). Denn es gilt in <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirche „das Priestertum aller Gläubigen“.<br />

Die sogenannten Hauptamtlichen wie<br />

Pfarrer und Diakone haben unterstützende<br />

und begleitende Funktion.<br />

Bei einer Umfrage nach <strong>der</strong> Motivation<br />

für das freiwillige Engagement in <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirche (2006) war die<br />

Antwort <strong>der</strong> meisten Befragten: „Ich will<br />

an<strong>der</strong>en helfen und ich will etwas für<br />

mich tun.“ Bei <strong>der</strong> Mitarbeit in <strong>der</strong><br />

Gemeinde kann sich tatsächlich beides<br />

verbinden.<br />

„Gott segne euch und ihr sollt ein Segen<br />

sein“ heißt es im 12. Kapitel <strong>der</strong> Genesis.<br />

Das, was wir selbst empfangen, sollen wir<br />

an an<strong>der</strong>e weitergeben. Und da gibt es<br />

viele kleine und große Aufgaben, sei es in<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kirche o<strong>der</strong> im Seniorenkreis,<br />

im Gottesdienst o<strong>der</strong> beim Gemeindebrief.<br />

Wir laden Sie herzlich zur Mitarbeit ein.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Markus Franke, Pfarrer


PP2<br />

PP3<br />

Aus unserem<br />

Gemeindebezirk<br />

Getauft wurden:<br />

12.02.<strong>2012</strong> Chiara Urban<br />

04.03.<strong>2012</strong> Heinrich Wilhelm Weller<br />

11.03.<strong>2012</strong> Martha Luise Rosemeyer<br />

18.03.<strong>2012</strong> Julius Valentin Utzinger<br />

24.03.<strong>2012</strong> Theo Schulze<br />

08.04.<strong>2012</strong> Kathrin Alice Dilger<br />

08.04.<strong>2012</strong> Bennet Lucca Feld<br />

08.04.<strong>2012</strong> Leon Gabriel Feld<br />

08.04.<strong>2012</strong> Robin Lögler<br />

08.04.<strong>2012</strong> Elias Mody<br />

08.04.<strong>2012</strong> Kimon Thomas Pfefferle<br />

08.04.<strong>2012</strong> Marina Jelena Polkowski<br />

08.04.<strong>2012</strong> Luana Schehr<br />

08.04.<strong>2012</strong> Jan Vincent te Brake<br />

08.04.<strong>2012</strong> Katharina te Brake<br />

08.04.<strong>2012</strong> Till Walter Wüstenhöfer<br />

28.04.<strong>2012</strong> Mirjam van Roosebeke<br />

28.04.<strong>2012</strong> Helene Christa Freiin von Ditfurth<br />

Bestattet wurden:<br />

11.02.<strong>2012</strong> Irma Emilie Pauline Alma Vogel (98)<br />

14.02.<strong>2012</strong> Herta Meyer-Düttingdorf (78)<br />

16.02.<strong>2012</strong> Gertrud Ansorge (95)<br />

25.02.<strong>2012</strong> Helga Mathilde Schulenberg (63)<br />

28.02.<strong>2012</strong> Waldemar Koch (85)<br />

12.03.<strong>2012</strong> Horst Ballosch (81)<br />

19.03.<strong>2012</strong> Lisel Haas (91)<br />

23.03.<strong>2012</strong> Ida Christine Siegwolf (97)<br />

23.03.<strong>2012</strong> Hanni Hilda Berta Deml (71)<br />

23.04.<strong>2012</strong> Johana Helene Wolf (94)<br />

Termine<br />

5. – 6. Juni<br />

Einkehrtag des Ortsältestenrates<br />

16. Juni<br />

Gemeindeausflug nach Maulbronn<br />

30. Juni<br />

Flohmarkt des Petruskin<strong>der</strong>gartens,<br />

10 Uhr – 16 Uhr<br />

10. Juli<br />

Geburtstagskaffee für Jubilare<br />

ab 70 Jahren um 15 Uhr<br />

15. Juli<br />

Freunde von <strong>der</strong> Straße<br />

bei uns zu Gast ab 12 Uhr<br />

21. Juli<br />

Gottesdienst für Schulanfänger,<br />

Petrussaal, 14 Uhr<br />

23. Juli – 12. August<br />

Pfarrer Franke macht Urlaub<br />

25. Juli – 8. August<br />

kein Petrus-Paulus-Treff<br />

9. September<br />

Gemeindeversammlung in Petrus-<br />

Paulus, ca. 19 Uhr (siehe Seite PP3)<br />

15. September<br />

2. Frauenkirchentag in <strong>Freiburg</strong><br />

16. September<br />

Herbsthock bei Petrus-Paulus<br />

21. Oktober<br />

Gemeindeversammlung <strong>der</strong><br />

Pfarrgemeinde Ost, Friedenskirche<br />

26. – 28. Oktober<br />

Konfirmandenfreizeit<br />

Umbau des Petrus-Paulus-<br />

Gemeindezentrums<br />

Im Rahmen des Immobilienkonzeptes<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Kirche in <strong>Freiburg</strong> wird<br />

es auch für das Gebäude Lorettostraße 59<br />

grundlegende Verän<strong>der</strong>ungen geben.<br />

Äußerlich soll die Freitreppe, die bisher<br />

das Gebäude teilt, geschlossen werden,<br />

sodass unten wie oben zusätzliche Räume<br />

entstehen. Der Zugang zum Obergeschoss<br />

wird durch eine Treppe bzw. einen<br />

Aufzug hinter dem Gebäude ermöglicht.<br />

Der Petruskin<strong>der</strong>garten wird erweitert,<br />

sodass sich seine Fläche auf das gesamte<br />

Erdgeschoss erstrecken wird.<br />

Liebe Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />

dem Gemeindebrief Frühjahr <strong>2012</strong> lag ein<br />

Brief bei, mit dem wir Sie um das<br />

Ortskirchgeld gebeten hatten, mit dem das<br />

Projekt <strong>der</strong> Gesamtgemeinde „Altern in<br />

Würde“ und viele einzelne Projekte <strong>der</strong><br />

Predigtbezirke unterstützt werden. Unsere<br />

Petrus-Paulus-Gemeinde wünschte sich<br />

die Mitfinanzierung des Gemeindebriefes.<br />

Durch Ihre Spenden sind insgesamt<br />

1.105,– Euro zusammengekommen.<br />

Haben Sie ganz herzlichen Dank dafür!<br />

Ihr Markus Franke, Pfarrer<br />

Der Kirchenraum bleibt in seiner bisherigen<br />

Form und Nutzung erhalten. Die Räume in<br />

<strong>der</strong> 1. Etage sollen dann durch die Gemeinde<br />

und die Diakonie – teilweise gemeinsam –<br />

genutzt werden. Die Grünanlagen stehen wie<br />

bisher in <strong>der</strong> Hauptsache dem Kin<strong>der</strong>garten<br />

zur Verfügung. Nach Absprache sind diese<br />

auch für die Gemeinde (Konfirmanden,<br />

Feste etc.) nutzbar.<br />

Über den Umbau und dessen Auswirkungen<br />

wird in <strong>der</strong> Gemeindeversammlung am<br />

9. September <strong>2012</strong> (nach dem Abendgottesdienst)<br />

informiert.


Familien und Kin<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Christus- und<br />

Petrus-/Pauluskirche<br />

PP4<br />

PP5<br />

Unser För<strong>der</strong>verein<br />

„Neue Wege<br />

zum Glauben“<br />

Kleine Kirche –<br />

Kin<strong>der</strong>kirche <strong>2012</strong><br />

Liebe Kin<strong>der</strong>, liebe Eltern, wir laden<br />

euch/Sie herzlich zur<br />

Kleinen Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche ein.<br />

Das ist ein Gottesdienst für Kin<strong>der</strong><br />

zwischen 0 und 13 Jahren mit ihren<br />

Familien. Wir wollen etwas von<br />

Gottes Geschichte mit den Menschen<br />

hören, zusammen singen und beten,<br />

aber auch basteln und spielen,<br />

in Altersgruppen Gottesdienst feiern.<br />

Wir treffen uns in <strong>der</strong> Regel am<br />

1. Sonntag im Monat um 10 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Petruskirche.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

10. Juni<br />

1. Juli<br />

Und nach den Ferien:<br />

9. September<br />

Bibelgesprächskreis<br />

„Predigttext“<br />

Wir führen uns jeweils den Predigttext<br />

des kommenden Sonntags gemeinsam zu<br />

Gemüte. Das kann für alle Beteiligten,<br />

nicht nur für die, die dann sonntags zu<br />

predigen haben, fruchtbar und spannend<br />

sein!<br />

Unsere nächsten Termine<br />

jeweils dienstags um 20 Uhr im<br />

Gemeindehaus Maienstraße 2:<br />

12. Juni <strong>2012</strong>: 1. Kor 14, 1–3, 20 –25<br />

mit Dekan Markus Engelhardt<br />

10. Juli <strong>2012</strong>: Apg 8, 26 – 39<br />

mit Pfarrerin Ute Jäger-Fleming<br />

Gottesdienst mit<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

An bestimmten Sonntagen bieten wir<br />

allen Eltern, die an einem Gottesdienst<br />

in <strong>der</strong> Christuskirche teilnehmen<br />

möchten, Gottesdienste mit gleichzeitiger<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung an. Termine erfahren<br />

Sie im Pfarramt, von Frau Dohme<br />

o<strong>der</strong> von Frau Pfarrerin Jäger-Fleming.<br />

lädt Sie herzlich zu einer<br />

Benefizveranstaltung ein:<br />

Sonntag, 24. Juni <strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

im Petrussaal:<br />

„Ich habe nicht<br />

um mein Leben gebettelt“<br />

Lesung mit Musik –<br />

Referentin: Dorothea Grube, M.A.<br />

Cato Bontjes van Beek wurde, genau wie<br />

Sophie Scholl, 1943 mit Anfang 20 als<br />

Wi<strong>der</strong>standskämpferin hingerichtet. Sie<br />

gehörte <strong>der</strong> Organisation „Rote Kapelle“<br />

an. Ihr Name ist uns heute weitgehend<br />

unbekannt. Diese Lesung erinnert durch<br />

Briefe und Tagebuchaufzeichnungen<br />

an zahlreiche junge Wi<strong>der</strong>standskämpfer<br />

im Dritten Reich, die wegen ihres mutigen<br />

Einsatzes zum Tode verurteilt wurden.<br />

Doch gab es auch Wi<strong>der</strong>standskämpfer,<br />

<strong>der</strong>en Tätigkeiten nicht entdeckt wurden.<br />

Zeugnisse ihrer Aktionen sollen hier vorgestellt<br />

werden. Die Lesung möchte dazu<br />

beitragen, einigen zahllosen Opfern des<br />

Dritten Reiches eine Stimme zu verleihen.<br />

Hinweis für die Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Eine außerordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

ist für den 3. Juli <strong>2012</strong>,<br />

18 Uhr im Petrussaal vorgesehen.<br />

Einladung erfolgt demnächst.<br />

Gisela Wohlfarth (☎ 40 33 29)<br />

Der Kurs „Neue Wege zum Glauben“<br />

mit Gesprächen, Musik und Meditation<br />

findet jeden Dienstag, 10 Uhr bis 12 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Sakristei <strong>der</strong> Petruskirche statt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Gudrun Huttenlocher (☎ 707 98 80)<br />

Alles wegen Eva …?<br />

2. Frauenkirchentag<br />

in <strong>Freiburg</strong> am 15.09.<strong>2012</strong><br />

Nach dem Erfolg des 1. <strong>Freiburg</strong>er<br />

Frauenkirchentages 2010 wird es nun<br />

am Vortag des nächsten Frauensonntags<br />

einen zweiten geben.<br />

Diesmal dreht sich alles um Eva.<br />

Eva – Mutter aller Lebendigen;<br />

Eva – die Verführerin, die Sün<strong>der</strong>in;<br />

Eva – die Neugierige, Wissensdurstige<br />

und Erkenntnissuchende –<br />

Flyer zum 2. Frauenkirchentag liegen<br />

in <strong>der</strong> Petruskirche aus.<br />

Unsere Singgruppe<br />

trifft sich i.d.R. 14-täglich jeweils montags<br />

von 17.30 Uhr bis 19 Uhr zum Proben<br />

im Petrussaal. Auskunft über den nächsten<br />

Termin erteilt Rita Jerke (☎ 590 12 70)


PP6<br />

PP7<br />

Die Ältere Generation<br />

lädt herzlich ein ...<br />

„Wer recht in Freuden<br />

wan<strong>der</strong>n will …“<br />

Dienstag, 12. Juni <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />

Gemeindezentrums:<br />

Der expressionistische Maler Emil Nolde<br />

hat sich neben seinen berühmten<br />

Landschafts- u. Seebil<strong>der</strong>n immer wie<strong>der</strong><br />

mit biblischen Motiven beschäftigt.<br />

Pfarrer Franke wird uns in diese Bil<strong>der</strong><br />

einführen. Wir wollen gemeinsam <strong>der</strong>en<br />

theologische Aussage verstehen.<br />

Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />

Gemeindezentrums:<br />

Frau Hae-Kyung Jung wird bei uns<br />

zu Gast sein. Sie ist Bezirkskantorin und<br />

Kantorin an <strong>der</strong> Christuskirche.<br />

Was tut eine Kantorin? Davon wird die<br />

aus Korea stammende Frau Jung uns viel<br />

zu erzählen haben.<br />

Bei uns zu Gast<br />

… sind wie<strong>der</strong> die Freunde von <strong>der</strong> Straße.<br />

Am Sonntag, 15. Juli, wollen wir unsere<br />

Gäste bei schönem Wetter im Garten –<br />

sonst im Petrussaal – mit einem<br />

Mittagessen und mit Kaffee bewirten.<br />

Dienstag, 14. August <strong>2012</strong>:<br />

Wir wollen wie<strong>der</strong> unseren sommerlichen<br />

Ausflug zum Hofgut Himmelreich<br />

machen mit Kaffeetrinken und anschließen<strong>der</strong><br />

Andacht in <strong>der</strong> Hofkapelle.<br />

> Hinfahrt:<br />

Hauptbahnhof, Gleis 7 ab 15.10 Uhr<br />

Bahnhof Wiehre ab 15.15 Uhr<br />

Bahnhof Himmelreich an 15.31 Uhr<br />

> Rückfahrt:<br />

Bahnhof Himmelreich ab 17.30 Uhr<br />

Bahnhof Wiehre an 17.43 Uhr<br />

Hauptbahnhof an 17.48 Uhr<br />

(Bahnen verkehren jeweils halbstündlich.)<br />

Dienstag, 11. Sept. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />

Gemeindezentrums:<br />

Ein Jahr in Jerusalem an <strong>der</strong> deutschevangelischen<br />

Gemeinde – davon wird<br />

uns Jeremias Schmidt nach seiner für<br />

August geplanten Rückkehr berichten.<br />

Marianne Eucken (☎ 7 29 97)<br />

Wer spendet Kuchen?<br />

Bitte melden Sie sich<br />

bei Frau Dr. Horn-Schleihauf<br />

☎ 130 71 93<br />

Am Samstag, 09.06.<strong>2012</strong>, wollen wir<br />

vom Caritashaus nach Aha wan<strong>der</strong>n. Wir<br />

fahren mit <strong>der</strong> Höllentalbahn bis Feldberg-<br />

Bärental, steigen dort um in den SBG-Bus<br />

<strong>der</strong> Linie 7300 – Richtung Todtnau –<br />

und beginnen unsere Wan<strong>der</strong>ung beim<br />

Haltepunkt „Caritashaus“.<br />

Gehzeit: ca. 3 Stunden<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr, Hbf. Gleis 7<br />

(Abfahrt 10.10 Uhr)<br />

Am Samstag, 14.07.<strong>2012</strong>, ist eine<br />

Wan<strong>der</strong>ung vom Wiedener Eck zur Halde<br />

geplant. Wir fahren mit <strong>der</strong> Bahn nach<br />

Untermünstertal, steigen dort um in<br />

den Bus <strong>der</strong> Linie 291 – Richtung Belchen –<br />

und beginnen unsere Wan<strong>der</strong>ung am<br />

Haltepunkt „Wiedener Eck“.<br />

Gehzeit: ca. 2 ½ Stunden<br />

Treffpunkt: 09.05 Uhr, Hbf. Gleis 4<br />

(Abfahrt 9.15 Uhr)<br />

Am Samstag, 11.08.<strong>2012</strong>, erwartet uns<br />

eine Wan<strong>der</strong>ung rund um Breitnau. Wir<br />

fahren zunächst mit <strong>der</strong> Höllentalbahn<br />

nach Kirchzarten und steigen dort um in<br />

den SBG-Bus <strong>der</strong> Linie 7216 – Richtung<br />

Hinterzarten –, den wir in Breitnau verlassen,<br />

um unsere Wan<strong>der</strong>ung anzutreten.<br />

Gehzeit: ca. 3 Stunden<br />

Treffpunkt: 09.00 Uhr, Hbf. Gleis 7<br />

(Abfahrt 09.10 Uhr)<br />

Auskünfte über alle 3 Wan<strong>der</strong>ungen<br />

erteilt Frau Groschupf (☎ 40 21 11).<br />

Das Schicksal unserer Bücherei nach dem<br />

Umbau des Gemeindezentrums steht<br />

noch in den Sternen. Deshalb bitten wir:<br />

KEINE<br />

BÜCHERSPENDEN<br />

MEHR!<br />

Tanzgruppe 50+<br />

Wir treffen uns dienstags von<br />

10 Uhr bis 11.30 Uhr im Petrussaal<br />

an folgenden Terminen:<br />

15. Mai, 29. Mai, 5. Juni, 19. Juni,<br />

3. Juli und 17. Juli <strong>2012</strong>.<br />

Nach den <strong>Sommer</strong>ferien starten wir<br />

wie<strong>der</strong> am 18. September <strong>2012</strong>.<br />

Bärbel Gruber (☎ 400 44 65)


PP8<br />

mit<br />

Petrus – Paulus<br />

mittendrin

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