Sommer 2012 - Archiv der Christusgemeinde Freiburg
Sommer 2012 - Archiv der Christusgemeinde Freiburg
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„Ihr sollt ein Segen sein.“<br />
Evangelisch im <strong>Freiburg</strong>er Osten Gemeindebrief <strong>Sommer</strong> 201 2<br />
mit Ehrenamt mittendrin
2 3<br />
Editorial<br />
Angedacht<br />
Eigentlich ist die evangelische Kirche eine große Laienbewegung.<br />
Hier arbeiten viele Ehrenamtliche mit wenigen<br />
Hauptamtlichen zusammen. Dies ist manchmal nicht<br />
spannungsfrei, aber oft wird es als eine beson<strong>der</strong>e Chance<br />
wahrgenommen. In den demokratisch verfassten kirchlichen<br />
Gremien tragen Ehrenamtliche die Hauptlast <strong>der</strong> Verantwortung.<br />
Auch wenn dies in <strong>der</strong> Praxis oftmals an<strong>der</strong>s<br />
zu sein scheint, gilt das „Priestertum aller Gläubigen“.<br />
Ehrenamtliche Arbeit ist deshalb das Thema dieses Gemeindebriefes.<br />
Ehrenamtlich Mitarbeiter berichten von ihrer<br />
Tätigkeit und ihrer Motivation. (S. 4 – 8) Dr. Ellen Ueberschär,<br />
Generalsekretärin des deutschen Evangelischen Kirchentages,<br />
gibt uns dazu den nötigen Maßstab (S. 12/13). Gabi Rolland,<br />
Stadträtin und Landtagsabgeordnete rundet das Ganze<br />
durch den Bericht ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit außerhalb<br />
<strong>der</strong> Kirche ab (S. 10/11).<br />
Viel Freude beim Lesen! Ihr Redaktionsteam<br />
Der evangelische Gemeindebrief <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
Ost ist Ausdruck <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> fünf Predigtbezirke:<br />
Auferstehung, Christus, Frieden, Matthias-Claudius und<br />
Petrus-Paulus. Er erscheint viermal im Jahr mit einem gemeinsamen<br />
Mantel- und Kalen<strong>der</strong>teil sowie von den Predigtbezirken<br />
gestalteten Regionalseiten. Gemeindeglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />
erhalten diesen Gemeindebrief kostenfrei.<br />
Liebe Leser und Leserinnen<br />
des Gemeindebriefs,<br />
Segen hat Hochkonjunktur. Vom irischen<br />
Reisesegen bis zum Sterbesegen werden<br />
Segensworte als heilsam und stärkend<br />
erfahren in einer Zeit, in <strong>der</strong> wir auf<br />
Unabhängigkeit und Autonomität zielen.<br />
Ein Vorschulkind fasst die Erfahrung, wie<br />
es war als es am Ende des Gottesdiensts<br />
gesegnet wurde, so zusammen: „Gott<br />
lächelt mich an.“ Das bringt mich auf die<br />
Frage, was Gott in uns sieht, wenn er uns<br />
segnet?<br />
Zwei Bil<strong>der</strong> sehe ich dazu vor mir. Das erste<br />
führt mich auf den Berg Corcovado. Hoch<br />
über <strong>der</strong> Stadt Rio de Janeiro steht die<br />
Christusstatue „Christus <strong>der</strong> Erlöser“. Mit<br />
ausgebreiteten Armen blickt er hinunter<br />
auf die Stadt und ihre Menschen. Es ist ein<br />
atemberauben<strong>der</strong> Blick. Die Geste des<br />
Cristo Redentor wird zweifach gedeutet: Er<br />
lädt Menschen ein, zu ihm zu kommen<br />
und er segnet sie. Hier sind alle inbegriffen<br />
vom Elends- bis zum Edelviertel, die in<br />
Rio dicht an dicht liegen. In den Evangelien<br />
segnet Jesus nur zweimal: Die Kin<strong>der</strong><br />
und die Jünger und Jüngerinnen, als er sich<br />
von ihnen verabschiedete. Sie gingen<br />
mit Freude davon ohne einen Hauch von<br />
Nostalgie.<br />
Das zweite Bild führt mich in uralte Zeiten.<br />
Im Buch Genesis wird berichtet, wie Gott<br />
Abraham rief, um ihn aus dem alten in<br />
ein neues Land zu senden. Kein atemberauben<strong>der</strong><br />
Gedanke für einen hochbetagten<br />
Menschen: Nochmal von vorne anfangen<br />
müssen. Doch Gott hat etwas im Sinn.<br />
Er sagt zu Abraham: Du sollst ein Segen<br />
sein. Für alle Völker. Und dann schickt er<br />
ihn auf die Reise. Schöne Aussichten!<br />
Ein Wort Heinrich Albertz fällt mir dazu<br />
ein: „Es bewegt sich viel mehr, als wir zugeben<br />
wollen – wenn wir uns selbst bewegen<br />
lassen.“ So stelle ich mir Segen vor: ein<br />
Weiterführen und Geführtwerden. Sich von<br />
dem Guten bewegen lassen, das Gott<br />
in uns legt und somit etwas in Bewegung<br />
setzen. Zum Guten. So wünsche ich uns<br />
und den Menschen, denen wir in den kommenden<br />
Monaten ein Segen sein sollen:<br />
Gott stärke, was in dir wachsen will.<br />
Gott schütze, was dich lebendig macht.<br />
Gott behüte, was du weiterträgst,<br />
Gott bewahre, was du freigibst.<br />
Pfarrerin Ute Jäger-Fleming
4 5<br />
11<br />
Menschen<br />
Telefonseelsorge<br />
Seit 1. April ist Frau Pfarrerin Overmans als stellvertretende Leiterin<br />
in <strong>der</strong> Telefonseelsorge tätig. Viele fragen sie nach den ersten Eindrücken.<br />
Einige Punkte möchte ich nennen, die mir beson<strong>der</strong>s auffielen:<br />
Da ist zum einen die große Freundlichkeit<br />
mit <strong>der</strong> die Mitarbeitenden mir<br />
begegnen. Der Ton <strong>der</strong> Achtsamkeit gilt<br />
aber nicht nur mir, son<strong>der</strong>n auch untereinan<strong>der</strong><br />
gehen die Menschen hier sehr<br />
wertschätzend miteinan<strong>der</strong> um. Ich habe<br />
das Gefühl das, was die Mitarbeitenden<br />
als Grundhaltung am Telefon praktizieren<br />
das leben sie auch im täglichen Umgang.<br />
Ich empfinde diese Atmosphäre als sehr<br />
wohltuend und für mich als Neuling sehr<br />
entlastend; denn die Angst Fehler zu<br />
machen wird dadurch genommen.<br />
Außerdem bekam ich schon bei meinen<br />
ersten Diensten am Telefon großen<br />
Respekt vor <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> TelefonseelsorgerInnen,<br />
die rund um die Uhr für<br />
jeweils 4 Stunden für die Sorgen an<strong>der</strong>er<br />
Menschen ein offenes Ohr haben, mitfühlen<br />
, mitdenken und wo gewünscht kompetent<br />
beraten und weiterverweisen. Die<br />
Mitarbeitenden verpflichten sich 4x im<br />
Monat den Telefondienst zu übernehmen,<br />
sodass eine 24 Stunden Präsenz gewährleistet<br />
ist. In großer Eigenverantwortlichkeit<br />
werden diese Dienste wahrgenommen<br />
und auch für Vertretung gesorgt.<br />
Beson<strong>der</strong>s nachts und an Feiertagen, wenn<br />
die Dienststelle nicht besetzt ist, herrscht<br />
schon eine ganz eigene Atmosphäre.<br />
Enorm finde ich auch, dass viele nicht<br />
nur die Telefondienste im Auge haben, son<strong>der</strong>n<br />
sich darüber hinaus für die<br />
Allgemeinheit engagieren. Das sind zum<br />
einen die Mitarbeit in gewählten Ämtern<br />
wie Mitarbeiterrat und Vorstand und AG’s<br />
es sind aber auch die kleinen liebevollen<br />
Gesten wie z.B. an Feiertagen einen Kuchen<br />
für die Diensttuenden hinstellen, sich mitverantwortlich<br />
fühlen für die Ordnung in<br />
<strong>der</strong> Küche…<br />
Wichtig finde ich, dass dieses enorme<br />
Engagement <strong>der</strong> Ehrenamtlichen von Seiten<br />
<strong>der</strong> Leitung durch Gesten <strong>der</strong><br />
Wertschätzung sowie Aus- und Weiterbildung<br />
und regelmäßigen Supervision<br />
gestützt wird. Ich hoffe sehr, dass ich gut<br />
hineinwachse in diesen Kreis; denn es ist<br />
eine ganz beson<strong>der</strong>e Art und Weise des<br />
Umgangs.<br />
Als zukunftweisend empfinde ich, dass<br />
die evangelische und die katholische Kirche<br />
die Telefonseelsorge in <strong>Freiburg</strong> gemeinsam<br />
tragen und verantworten.<br />
Nun möchte ich aber gerne einige unserer<br />
Ehrenamtlichen selber zu Wort kommen<br />
lassen.<br />
Am 1. April durften wir nach einem langen,<br />
beson<strong>der</strong>en Auswahlverfahren, an dem<br />
auch wir als Mitarbeitervertreter im<br />
Vorstand teilnehmen durften, Frau<br />
Overmans als neue stellvertretende Leiterin<br />
in unserer Dienststelle begrüßen.<br />
Es ist schon etwas sehr beson<strong>der</strong>es, wenn<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter bei <strong>der</strong><br />
Stellenbesetzung <strong>der</strong> hauptamtlichen Leiter<br />
dem Verfahren beiwohnen dürfen und<br />
gehört werden. Dieses gute Miteinan<strong>der</strong><br />
zwischen Ehrenamtlichen-Hauptamtlichen<br />
-und Vorstand macht die beson<strong>der</strong>e<br />
Atmosphäre in <strong>der</strong> Telefonseelsorge<br />
<strong>Freiburg</strong> deutlich. Die Ehrenamtlichen werden<br />
gesehen und gehört. Dieses spiegelt<br />
sich z. B. darin, dass wir noch Mitarbeiter<br />
aus <strong>der</strong> ersten Stunde bei uns haben, die<br />
noch regelmäßig Dienst machen. Dieses ist<br />
wohl nur möglich durch ein gutes<br />
Wohlwollen und große Einfühlsamkeit von<br />
allen Seiten. Der achtsame Umgang unter<br />
uns Kollegen und den Leitern schafft<br />
Vertrauen und ermutigt zur Offenheit. Das<br />
ist für unseren Dienst am Telefon ein wichtiges<br />
Fundament.<br />
Wir sind sicher, dass wir mit Frau<br />
Overmans eine Frau gefunden haben, mit<br />
<strong>der</strong> wir dies weiterleben können.<br />
Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit.<br />
P.K. und B.G.<br />
Schön wäre es, wenn sich angestoßen<br />
durch unsere vielleicht Menschen fänden,<br />
die Lust haben als Ehrenamtliche in <strong>der</strong><br />
Telefonseelsorge mitzuarbeiten.<br />
Demnächst beginnen wir mit den ersten<br />
Auswahlgesprächen und im Winter<br />
beginnt ein neuer Ausbildungskurs.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />
0761/ 73201 o<strong>der</strong> unter<br />
www.telefonseelsorge-freiburg.de
Generationen<br />
Ehrenamtliche unserer Gemeinde<br />
stellen sich vor<br />
6<br />
7<br />
Seit meiner Konfirmation bin ich in<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit <strong>der</strong><br />
Auferstehungsgemeinde aktiv. Im A-Team<br />
treffen sich alle Leiter und Leiterinnen<br />
regelmäßig um gemeinsame Aktionen<br />
und Projekte zu planen. Diese Arbeit<br />
macht mir sehr viel Spaß, weil es sehr<br />
kreativ und abwechslungsreich ist und die<br />
Motivation und Begeisterung groß ist.<br />
Beson<strong>der</strong>s schön ist die Arbeit im Team<br />
und die Vorbereitung des jährlichen<br />
<strong>Sommer</strong>zeltlagers. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
ist es auch immer mit den an<strong>der</strong>en<br />
Gemeindegruppen und Ehrenamtlichen<br />
zusammen zu arbeiten um alle Interesse<br />
und Ideen unter einen Hut zu<br />
bringen. Doch das Ehrenamt<br />
lohnt sich trotz des<br />
Aufwands immer wie<strong>der</strong>,<br />
da man so viel von den<br />
Kin<strong>der</strong>n zurückbekommt<br />
und einmalige<br />
Erfahrungen macht.<br />
Julia Ludwig,<br />
Abiturientin<br />
Gottesdienstliches Orgelspiel<br />
im Kirchenjahr<br />
Seit 58 Jahren versehe ich den Organistendienst,<br />
vorwiegend in <strong>der</strong> Matthias-<br />
Claudius-Gemeinde in Günterstal, aber<br />
auch einige Jahre an <strong>der</strong> Christuskirche<br />
und Ludwigskirche. Dies geschah in<br />
den früheren Jahren nicht ehrenamtlich,<br />
son<strong>der</strong>n dem Schüler und Studenten <strong>der</strong><br />
Physik Rolf Röbcke war ein kleines aber<br />
festes Einkommen (anfänglich 12 D-Mark<br />
pro Monat) durchaus willkommen.<br />
Inzwischen geschieht <strong>der</strong> Dienst quasi<br />
ehrenamtlich, weil die dafür vorgesehene<br />
Aufwandsentschädigung in vollem Umfang<br />
jungen Instrumentalsolisten zu Gute<br />
kommt, die ich für die musikalische<br />
Ausgestaltung<br />
<strong>der</strong> Gottesdienste in<br />
<strong>der</strong> Matthias-<br />
Claudius-Kapelle<br />
engagiere.<br />
Der Reiz für dieses<br />
Engagement über<br />
viele Jahrzehnte liegt<br />
einerseits im Instrument<br />
Orgel begründet, an<strong>der</strong>erseits<br />
aber kommt damit auch meine<br />
Wertschätzung <strong>der</strong> gottesdienstlichen<br />
Liturgie zum Ausdruck. Das Erleben des<br />
Kirchenjahres mit seinen unterschiedlichen<br />
Zeiten ist gerade durch die Beschäftigung mit<br />
<strong>der</strong> entsprechenden Kirchenmusik beson<strong>der</strong>s<br />
intensiv möglich. So braucht man nur an<br />
den unendlichen Fundus an Orgelliteratur zu<br />
denken, um zu ermessen, welch großer<br />
Reichtum zur musikalischen Gestaltung <strong>der</strong><br />
kirchenjahreszeitlich gebundenen<br />
Gottesdienste zur Verfügung steht. Dies ist<br />
ein Faszinosum eigener Art, das mich immer<br />
über die Jahrzehnte in dieser Tätigkeit<br />
begleitet hat. Wenn man dann noch in einer<br />
Gemeinde diesen Dienst tun darf, die für<br />
diese Art des Orgelspiels ein Sensorium hat,<br />
dann ist dies beson<strong>der</strong>s beglückend.<br />
Rolf Röbcke<br />
Wer gesegnet ist, kann Segen sein...<br />
Ein Ehrenamt kann sehr unterschiedlich<br />
motiviert sein: soziales Engagement,<br />
sich einbringen wollen in die Gesellschaft,<br />
etwas bewegen wollen, etwas Sinnvolles<br />
in <strong>der</strong> freien Zeit machen.<br />
Allem voraus geht jedoch immer, daß man<br />
etwas geben kann, etwas vom eigenen<br />
Leben etwa Fachkompetenz, Zuneigung<br />
o<strong>der</strong> einfach nur Zeit.<br />
Dabei ist das ehrenamtliche Engagement<br />
nicht nur eine Hilfe für die an<strong>der</strong>en,<br />
son<strong>der</strong>n bringt auch viel Freude und<br />
Glück für den Engagierten selbst. So habe<br />
ich meine Tätigkeiten stets empfunden:<br />
gelungene Klassenausflüge organisieren,<br />
Kin<strong>der</strong>gartenfeste zu unterstützen und<br />
Lesefortschritte bei Kin<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund<br />
herauszulocken.<br />
Dies gilt auch für die Kin<strong>der</strong>betreuung in<br />
unserer Gemeinde. Dort bin ich bestimmt<br />
auch einmal ein Segen für ein Kleinkind,<br />
welches zwar den Rahmen des Gottesdienstes<br />
erlebt, anstelle <strong>der</strong> Predigt aber einen<br />
kindlicheren Weg zum Glauben finden<br />
kann. Die größte Freude ist es aber für mich<br />
nach dem Gottesdienst einen Vater, eine<br />
Mutter fröhlich zu sehen, einmal wie<strong>der</strong><br />
in Ruhe einen ganzen Gottesdienst erlebt zu<br />
haben. Für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en „Ungestörten“<br />
trifft das sicherlich ebenfalls zu!<br />
Juliane Dohme<br />
Eine Frage: „Möchten Sie Vertreter<br />
unseres Kirchendieners werden?“<br />
1999 von Stuttgart nach <strong>Freiburg</strong> dienstlich<br />
versetzt, besuchte ich ab und zu<br />
den Gottesdienst in <strong>der</strong> Christus- und in<br />
<strong>der</strong> Petruskirche. Ein großer Kirchgänger<br />
war ich nicht. Nachdem ich meinen<br />
Schlaganfall (2004) mit Gottes Hilfe<br />
und Unterstützung von Herrn Pfarrer<br />
Christian Keller überstanden hatte,<br />
suchte ich eine leichte Aufgabe in <strong>der</strong><br />
Kirchen-gemeinde quasi als „Dankeschön“.<br />
Bei meinen – jetzt häufigeren – Kirchenbesuchen<br />
fiel mir auf, dass immer<br />
wie<strong>der</strong> nach einer Vertretung für den<br />
Kirchendiener gesucht werden musste,<br />
wenn dieser Urlaub o<strong>der</strong> freie Tage hatte.<br />
Dass er keinen ständigen Vertreter hatte,<br />
war mir als Beamter unverständlich.<br />
Und so fragte ich so lange: „Hat er denn<br />
keinen Vertreter?“, bis mir eine Kirchenälteste<br />
endlich die von mir provozierte<br />
Frage stellte: „Möchten Sie Vertreter unseres<br />
Kirchendieners werden?“<br />
Meine Antwort: „Ja!“<br />
Hansjörg Huttenlocher
8<br />
Aus <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“<br />
Dank an Anke Ruth-Klumbies<br />
In einem bewegenden Gottesdienst<br />
haben wir uns am 11. Februar von<br />
Pfarrerin Anke Ruth-Klumbies verabschiedet.<br />
Ihr letzter Gottesdienst erhielt<br />
durch die getanzte und gesungene<br />
Aufführung einer „Misa Tango“ einen<br />
ganz beson<strong>der</strong>en, für viele unvergesslichen<br />
Akzent. Da verdichtete sich noch<br />
einmal, was Anke Klumbies’ Charisma<br />
als Pfarrerin ausgemacht hat und wofür<br />
viele Menschen sie geschätzt haben. Ich<br />
möchte v.a. eines nennen: ihre große<br />
Gabe, auf Menschen zuzugehen, die<br />
nicht zum kirchlichen inner circle gehören,<br />
son<strong>der</strong>n skeptisch auf Abstand bleiben,<br />
weil sie sich schwer tun mit vielen<br />
Formen überkommener Kirchlichkeit –<br />
und die dennoch Sehnsüchte nach<br />
„qualifizierter Kirche“ haben. Für solche<br />
Menschen, die Mehrheit in unseren<br />
Gemeinden, hatte Anke Klumbies ein<br />
beeindruckendes Feeling. Dies hat sie als<br />
einfühlsame Seelsorgerin (wie oft haben<br />
mir Angehörige tief dankbar von einer<br />
Beerdigung berichtet, die sie gehalten<br />
hat), begeisternde Katechetin (für viele<br />
Konfis war ihr Weggang anfangs ein<br />
schlimmer Schock) und als überlegte<br />
Liturgin und packende Predigerin immer<br />
wie<strong>der</strong> gezeigt. Der beneidenswert gute<br />
Gottesdienstbesuch in <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />
während ihrer Jahre bezeugt: bei<br />
Anke Klumbies fühlte man sich „auf weiten<br />
Raum“ gestellt (Ps 31,9). Wir können ihr<br />
für die Weite ihres Denkens und Herzens,<br />
und vieles an<strong>der</strong>e, nur von Herzen Danke<br />
sagen. Persönlich verliere ich eine hochkompetente,<br />
sympathische Kollegin,<br />
mit <strong>der</strong> ich gern zusammengearbeitet habe.<br />
Und <strong>der</strong>en christliche Haltung, in <strong>der</strong><br />
sie die harten Wochen um ihren Weggang<br />
herum bestanden hat, ich bewun<strong>der</strong>e.<br />
Für ihre Zukunft wünsche ich Anke Ruth-<br />
Klumbies alles erdenklich Gute, Menschen,<br />
die ihre Gaben dankbar annehmen und<br />
geschwisterlich mit ihr arbeiten – und in all<br />
dem Gottes Bewahrung.<br />
Markus Engelhardt
9<br />
Aus <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />
Welche Geschicke <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
leitet und lenkt <strong>der</strong> Ältestenkreis zurzeit?<br />
Mag <strong>der</strong> Verdacht auch naheliegen: wir<br />
beschäftigen uns nicht nur mit Haushalt,<br />
Finanzen und Vakanzversorung. Nach wie<br />
vor liegt uns die Situation im Predigtbezirk<br />
Auferstehung am Herzen und wir planen<br />
und hoffen, dort bis zum <strong>Sommer</strong><br />
einen neuen Ortsältestenrat einzusetzen.<br />
Konzeptionell waren wir in den letzten<br />
Monaten herausgefor<strong>der</strong>t, eine neue<br />
Arbeitsstruktur für die Kirchendiener und<br />
Hausmeister unserer Pfarrgemeinde<br />
zu entwickeln. Durch den Abschied in den<br />
Ruhestand von Viktor Schrö<strong>der</strong> zum 1. Juni<br />
<strong>2012</strong> tritt eine neue Situation ein. Bisher<br />
hatte je<strong>der</strong> Predigtbezirk – bis auf Matthias<br />
Claudius – einen Hausmeister und<br />
Kirchendiener vor Ort. Die bisherigen<br />
Stellen können nun lei<strong>der</strong> nicht in vollem<br />
Umfang wie<strong>der</strong>besetzt werden.<br />
So galt es ein realistisches Konzept für<br />
die neue Situation ohne Herrn Schrö<strong>der</strong><br />
zu Entwickeln: drei Hausmeister für<br />
vier Predigtbezirke. Mit dem Wissen, wie<br />
wichtig die Hausmeister und Kirchendiener<br />
für das Gemeindeleben vor Ort<br />
sind, war das keine leichte Aufgabe.<br />
Folgendes Konzept ist entstanden und<br />
wird ab 1. Juni <strong>2012</strong> umgesetzt:<br />
Für den Predigtbezirk Petrus Paulus än<strong>der</strong>t<br />
sich in <strong>der</strong> nächsten Zeit nichts:<br />
Herr Liebsack bleibt weiterhin vor Ort.<br />
Herr Beck wird die Hausmeister- und<br />
Kirchendienerdienste für die Predigtbezirke<br />
Auferstehung und Christus übernehmen.<br />
Die Innenreinigung und die Versorgung<br />
<strong>der</strong> Außenanlagen bei<strong>der</strong> Bezirke werden<br />
an eine Firma vergeben. Herr Hussong<br />
ist weiterhin für den Predigtbezirk Frieden<br />
zuständig sowie für mehrere Kin<strong>der</strong>gärten<br />
in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost. Auch hier<br />
werden wir für die Außenanlagen die<br />
Dienstleistungen einer Firma in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Wir danken unseren Mitarbeitern Herrn<br />
Beck, Max Hussong und Herrn Liebsack<br />
sehr herzlich, dass sie sich so kooperativ<br />
und unkompliziert auf die neue Situation<br />
einlassen, sie konstruktiv mitgestalten<br />
und freuen uns auch weiterhin auf eine<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Viktor Schrö<strong>der</strong> danken wir von ganzem<br />
Herzen für die vielen Jahre, die er segensreich<br />
für unsere Pfarrgemeinde, beson<strong>der</strong>s<br />
an <strong>der</strong> Auferstehungskirche, gearbeitet<br />
hat. Am 13. Mai wurde er im Gottesdienst<br />
verabschiedet. Für den neuen Lebensabschnitt<br />
wünschen wir ihm Gottes Segen.<br />
Aber auch thematische Inhalte sollen nicht<br />
zu kurz kommen und so freuen wir uns<br />
auf einen musikalischen „Einkehrtag“<br />
Ende Juni unter Anleitung unserer<br />
Bezirks-kantorin Hae-Kyung Jung zu neuen<br />
Lie<strong>der</strong>n und musikalisch-liturgischen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Angela Heidler, Vorsitzende des Ältestenkreises<br />
Ost und geschäftsführende Pfarrerin
10 11<br />
Kirche, Kultur, Kunst<br />
Gabi Rolland, Stadträtin und Landtags abgeordnete beschreibt ihren Weg ins Ehrenamt<br />
Je<strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> den Drang nach<br />
Gestaltung und Verän<strong>der</strong>ung verspürt,<br />
kann versuchen, dies in seinem Beruf<br />
zu verwirklichen. Dieser Anspruch kann<br />
zu einer großen Herausfor<strong>der</strong>ung und<br />
Anspannung führen. Da kann es sehr hilfreich<br />
sein, in <strong>der</strong> Freizeit, z. B. in Vereinen,<br />
Kirchen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Politik sich ehrenamtlich<br />
zu engagieren. Im Ehrenamt wird<br />
man ebenfalls gefor<strong>der</strong>t, kann sich aber<br />
auf einen an<strong>der</strong>en Bereich konzentrieren<br />
und beim Gestalten und Verän<strong>der</strong>n die<br />
„Probleme“ im Beruf vergessen. Das erweist<br />
sich in <strong>der</strong> Regel als Vorteil. Umgekehrt<br />
gilt das für das ehrenamtliche Engagement.<br />
Insgesamt führen dann Arbeit und<br />
Ehrenamt in idealer Weise zu einer<br />
gegenseitigen Befruchtung und einem<br />
Gleichgewicht. Ein Vorteil dabei im<br />
Ehrenamt: Es braucht keinen äußeren<br />
Antrieb, das Engagement kommt immer<br />
von innen.<br />
Schön ist es, wenn <strong>der</strong> Einstieg in die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit in <strong>der</strong> Kindheit<br />
beginnt. In meiner frühen Jugend war<br />
ich beim Sing- und Spielkreis <strong>der</strong><br />
evangelischen Kirche. Es war aber nicht<br />
„nur“ Spaß und Spiel. Im Psychiatrischen<br />
Landeskrankenhaus waren wir an<br />
Weihnachten auf den Stationen unterwegs.<br />
Unter dem Jahr haben wir bunte<br />
Nachmittage mit Theater, Tanz und<br />
Gesang gestaltet und an manchen<br />
Sonntagen im Gottesdienst musiziert. Die<br />
Weihnachtsfeiern waren mir so wichtig,<br />
dass ich noch mit dabei war, als ich<br />
längst in <strong>Freiburg</strong> wohnte. Was mich<br />
dabei immer am meisten motivierte: Die<br />
Menschen, wie sie mit Freude und Anteilnahme<br />
darauf reagierten.<br />
Als Siebzehnjährige wurde ich Mitglied in<br />
<strong>der</strong> DLRG. Ich wurde ausgebildet Kin<strong>der</strong>n<br />
und Erwachsenen Schwimmen beizubringen.<br />
Später habe ich Jugendliche zum<br />
Rettungsschwimmschein geführt und<br />
bin oft am Beckenrad und am Baggersee<br />
gestanden, um da zu sein, wenn jemand<br />
Hilfe brauchte. Ehrenamt, o<strong>der</strong> Spaß und<br />
Freude an den Erfolgen? Ich musste<br />
dabei auch immer hart trainieren, aber die<br />
Freude zu sehen, wenn Kin<strong>der</strong> am Ende<br />
eines Kurses schwimmen konnten o<strong>der</strong><br />
Menschen helfen zu können, hat mich<br />
immer begeistert. Heute bin ich „nur“<br />
noch Kassenprüferin, aber ich weiß<br />
auch, wie wichtig ein soli<strong>der</strong> finanzieller<br />
Rahmen für eine gute Vereinsarbeit<br />
ist.<br />
Zeitgleich bin ich Mitglied einer<br />
politischen Partei geworden. Politische<br />
und gesellschaftliche Fragestellungen<br />
und verschiedene Ämter nahmen einen<br />
immer größeren Raum meiner Freizeit<br />
ein. Nach vielen Jahren Basisarbeit<br />
wurde ich Gemein<strong>der</strong>ätin. Die Aufwandsentschädigung,<br />
die man dafür bekommt,<br />
ist bescheiden. Aber die innere Motivation<br />
für dieses Engagement ist, Menschen<br />
zu helfen, viele interessante Einblicke zu<br />
bekommen und sehr viel zu lernen. Es<br />
bereichert das Leben.<br />
Heute bin ich Abgeordnete und habe die<br />
Politik auf Zeit zum Beruf gemacht.<br />
Die Begleitung <strong>der</strong> Jugendberatung<br />
<strong>Freiburg</strong> und das Nachbarschaftswerk als<br />
Vorstandsmitglied, die Tätigkeit im<br />
Ortsältestenrat <strong>der</strong> Kreuzkirche im <strong>Freiburg</strong>er<br />
Westen sowie <strong>der</strong> Bereitschaftsdienst im<br />
Frauen-und Kin<strong>der</strong>schutzhaus sind heute<br />
meine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Dieses<br />
Engagement hilft, in <strong>der</strong> Lebenswirklichkeit<br />
verankert zu bleiben.<br />
Ich soll Gottes Segen sein? Nein, das ist für<br />
mich ein zu großes Wort. Ich wurde<br />
ausgestattet mit viel Energie und dem<br />
Wunsch Dinge zu verän<strong>der</strong>n und zu gestalten.<br />
Glücklich bin ich dabei, den Menschen<br />
das Leben etwas leichter zu machen.<br />
Dabei habe ich immer viel zurückbekommen.<br />
Ich habe viel gelernt, oft meine<br />
vermeintlichen Grenzen überschritten, bin<br />
gewachsen an den Aufgaben und freue<br />
mich über das was gelungen ist. Und: ich<br />
habe Lob bekommen, das ist beson<strong>der</strong>s<br />
schön und motiviert mich stets aufs Neue.
Gastbeitrag<br />
Vom Priestertum aller Gläubige/<br />
Ehrenamt in einer Kirche für An<strong>der</strong>e<br />
12 13<br />
Am 22.10.2011 fand in Karlsruhe <strong>der</strong><br />
Zukunftskongress <strong>der</strong> Badischen Landeskirche<br />
zum Thema Ehrenamt statt. Dr. Ellen<br />
Überschär, Generalsekretärin des Deutschen<br />
Evangelischen Kirchentages hielt das<br />
Hauptreferat, das wir in Auszügen hier wie<strong>der</strong>geben.<br />
1_ Mündige Welt und diesseitige Kirche<br />
Welche Kirche wollen wir?<br />
Und was will die Kirche in dieser Welt?<br />
Es gibt wenige Theologen, die genau diese Frage<br />
so nüchtern und zukunftsgerichtet durchdacht<br />
haben wie Dietrich Bonhoeffer.<br />
Von ihm haben wir die faszinierende Idee einer<br />
Kirche, die ganz bei den Menschen ist und ganz<br />
aus dem Evangelium lebt. Bonhoeffer nimmt die<br />
Gesellschaft wahr, wie sie ist … Die Welt ist ein<br />
Ort, an dem kirchliches Engagement nicht<br />
unbedingt gesellschaftliche Anerkennung bringt.<br />
Alle Versuche, dem mo<strong>der</strong>nen Menschen einzureden,<br />
er o<strong>der</strong> sie „bräuchte“ Gott, so wie wir einen<br />
Arzt brauchen, waren ihm peinlich. Die Welt<br />
ist in radikaler Weise mündig. Sie braucht die<br />
Bevormundung durch die Religion nicht. …<br />
„Wenn man völlig darauf verzichtet hat, aus sich<br />
selbst etwas zu machen, … und dies nenne ich<br />
Diesseitigkeit, nämlich in <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong> Aufgaben,<br />
Fragen, Erfolge, Mißerfolge, Erfahrungen und<br />
Ratlosigkeiten leben, dann wirft man sich Gott<br />
ganz in die Arme, dann nimmt man nicht mehr<br />
die eigenen Leiden, son<strong>der</strong>n die Leiden Gottes<br />
in <strong>der</strong> Welt ernst, dann wacht man mit Christus in<br />
Gethsemane, und ich denke, das ist Glauben, das<br />
ist metanoia (griech.: Umkehr, Buße) und so wird<br />
man ein Mensch, ein Christ.“ (Bonhoeffer, in:<br />
Schönherr, Abenteuer Nachfolge, Berlin 1988)<br />
Der Weg zu Gott führt nicht aus <strong>der</strong> Welt hinaus,<br />
son<strong>der</strong>n tief in die Wirklichkeit <strong>der</strong> Welt hinein.<br />
Nicht die Leiden <strong>der</strong> Kirche am Schwinden ihrer<br />
Ressourcen sind die Sorge von Christinnen und<br />
Christen, son<strong>der</strong>n die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt.<br />
„Gott ist mitten in unserem Leben jenseits!“ sagt<br />
Bonhoeffer…<br />
2_ Abenteuer Nachfolge –<br />
Beten und Tun des Gerechten<br />
… Beten und Tun heißt übersetzt in unsere Zeit:<br />
höchstmögliche Übereinstimmung von Reden und<br />
Handeln.<br />
Die mündige Welt lässt sich we<strong>der</strong> von kirchlichen<br />
Leuchttürmen noch von ausgefeilten missionarischen<br />
Konzepten beeindrucken, son<strong>der</strong>n allein durch<br />
die Übereinstimmung von Reden und Handeln, von<br />
Beten und Tun des Gerechten.<br />
Die Mitgliedschaftsstudien <strong>der</strong> evangelischen Kirche<br />
sagen, dass die Möglichkeit mitzuarbeiten, das<br />
unwichtigste Motiv für die Kirchenzugehörigkeit ist.<br />
Menschen suchen in <strong>der</strong> Kirche kein Betätigungsfeld,<br />
son<strong>der</strong>n das Heil. Sie wollen glaubwürdige Nachfolge<br />
leben und erleben.<br />
Und das ist eines <strong>der</strong> größten Geheimnisse, eine <strong>der</strong><br />
wichtigsten Quellen ehrenamtlichen Engagements –<br />
alles Tun des Gerechten ist auch mit <strong>der</strong> Erwartung<br />
verbunden, in ein aufrichtiges Gebet hineingenommen<br />
zu werden, zur Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen zu<br />
gehören.<br />
… Wenn Engagierte nach ihrer Motivation gefragt<br />
werden, dann sagen sie: „Ich will an<strong>der</strong>en helfen und<br />
ich will etwas für mich tun.“ (Emp. Studie, H. W.<br />
Grosse, 2006) Dieses unbestimmte „ich will etwas<br />
für mich tun“; ist nicht Zeichen eines zunehmenden<br />
Egoismus…<br />
3_ Beim Kirchentag sind alle Laien,<br />
in <strong>der</strong> Kirche sind alle Priester.<br />
Wie geht das zusammen?<br />
… Die Rede vom Priestertum aller Glaubenden macht<br />
nur dann Sinn, wenn sie als Chiffre für<br />
Verantwortung verstanden wird. Verantwortung aller<br />
Getauften für die Kommunikation des Evangeliums …<br />
Laienbewegung heißt für uns heute:<br />
Selbstorganisation in hohem Ausmaß innerhalb einer<br />
verlässlichen Rahmenstruktur: Der Erfolg <strong>der</strong><br />
Veranstaltung ist <strong>der</strong> Erfolg <strong>der</strong> Laien. Es gibt keine<br />
Schlusskontrolle durch eine geistliche<br />
Führungsperson.<br />
Diese drei Faktoren, die den Erfolg des partizipativen<br />
Grundprinzips des Kirchentages ausmachen,<br />
taugen auch für die ehrenamtliche Arbeit in den<br />
Gemeinden…<br />
Ehrenamt: Weil darin die Worte Ehre und Amt<br />
stecken. Klar, es gibt auch das Meldeamt und das<br />
Finanzamt – aber unsere kirchlichen Ämter sind<br />
an<strong>der</strong>er Natur. Jedes Kind, das die Kin<strong>der</strong>gottesdienstkerze<br />
vom Altar nehmen und durch die<br />
Kirche tragen darf, hat ein ehren-volles Amt. Ehre<br />
kommt uns nicht aus uns selbst zu. Ehre kommt<br />
Gott zu und aus dieser Fülle leben wir.<br />
4_ Jesus lief zu den Fischern – und<br />
wohin laufen wir? Von <strong>der</strong> Ambivalenz<br />
<strong>der</strong> „Milljöh“-Forschung.<br />
Wohin blicken wir, wenn wir nach<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern … suchen?<br />
Da gibt es ein neues Zauberwort – das Milieu<br />
und die Milieusensibilität.<br />
Wenn die Milieuforschung auf kirchliche und<br />
religiöse Orientierungen schaut, dann teilt sie<br />
drei Typen von Milieus, die in sich noch einmal<br />
differenziert sind:<br />
Zu den traditionellen Milieus zählen ca. 22% <strong>der</strong><br />
Gesellschaft. Hier, bei den Konservativen und<br />
Traditionsverwurzelten ist Kirche im Alltagsleben<br />
fest verankert.<br />
Die zweite Gruppe, die mo<strong>der</strong>nen Milieus, die<br />
etwa 50% <strong>der</strong> Gesellschaft ausmachen, erlebt die<br />
Kirche als Bewahrerin von Werten, steht ihr aber<br />
distanziert gegenüber.<br />
Eine dritte Gruppe sind die sogenannten postmo<strong>der</strong>nen<br />
Milieus, zu denen 28% gehören. In<br />
ihrem Leben kommen Kirche und Religion kaum<br />
vor. Die Funktion von Kirche ist es, Auffangbecken<br />
für die zu sein, die mit ihrem Leben nicht zurechtkommen.<br />
Ich möchte Ihnen raten, alles zu prüfen, aber das<br />
Gute zu behalten. Denn: Die Milieuforschung folgt<br />
<strong>der</strong> Logik des Marktes. Es geht um Produkte, um<br />
Verkaufs- und Werbestrategien, um Abgrenzung<br />
innerhalb <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Kirche Jesu Christi<br />
folgt einer an<strong>der</strong>en Logik….<br />
Uns ist Versöhnung aufgetragen, nicht<br />
Abgrenzung. …<br />
Die Milieuforschung erspart uns nicht die Frage,<br />
welche Kirche wollen wir? Im Gegenteil: Sie<br />
for<strong>der</strong>t uns heraus, genau hinzuschauen, welche<br />
Menschen bei uns leben, wie sie leben und woran<br />
sie sich orientieren. Den Juden ein Jude, den<br />
Griechen ein Grieche – das Motto des Paulus<br />
können wir ganz neu in Gebrauch nehmen.<br />
Milieusensibilität heißt zuerst zu fragen: wie<br />
sind wir für die Menschen, die bei uns wohnen,<br />
Gemeinde und wer sind wir selbst?...<br />
5_ Kirchliches Ehrenamt ist weiblich<br />
Für Eingeweihte ist es müßig, über den<br />
Prozentsatz <strong>der</strong> Frauen unter den Ehrenamtlichen<br />
in den Kirchen zu reden. Er beträgt seit mindestens<br />
einhun<strong>der</strong>t Jahren konstant mehr als zwei<br />
Drittel. Synoden tagen einmal im Jahr,<br />
Kirchenvorstände treffen sich monatlich. Und hier<br />
ist <strong>der</strong> Ort, an dem sich in den letzten 50 Jahren<br />
eine kleine Revolution abgespielt hat: 1955 waren<br />
5% <strong>der</strong> Kirchenvorstände Frauen, 1973 waren es<br />
20% und mittlerweile sind es im EKD-<br />
Durchschnitt 55%. Hinter den Prozenten stehen<br />
68.000 Frauen.<br />
6_ Arbeit am Maßstab<br />
Arbeit am Maßstab, das hatte ich versprochen:<br />
Die einfache Formel Bonhoeffers vom Beten und<br />
Tun des Gerechten ist ein theologischer Maßstab,<br />
<strong>der</strong> ehrenamtliches Engagement leiten kann.<br />
Die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt wahrzunehmen,<br />
das ist theologisch die vornehmste Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Ehrenamtlichen und oft sind sie darin besser<br />
als die sogenannten Hauptamtlichen.<br />
Die Leiden Gottes in <strong>der</strong> Welt wahrzunehmen,<br />
heißt, nicht zuerst nach <strong>der</strong> Kirche für uns zu<br />
fragen, son<strong>der</strong>n sich an <strong>der</strong> Kirche für An<strong>der</strong>e zu<br />
orientieren.<br />
Kirche für an<strong>der</strong>e ist ein Kompass für das<br />
Abenteuer <strong>der</strong> Nachfolge.<br />
Kirchliches Reden und Handeln müssen übereinstimmen,<br />
damit die Gemeinde Jesu Christi<br />
glaubwürdig ist in einer Welt, die unhintergehbar<br />
mündig ist.<br />
7 ... und jetzt seid Ihr dran!
„Ihr sollt ein Segen sein“ –<br />
Ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
14 15<br />
Schlussakkord<br />
Jahr <strong>der</strong> Kirchenmusik –<br />
Ein musikalischer Segen<br />
Nicht für Gottes Lohn –<br />
und doch kein Job wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Rund dreihun<strong>der</strong>t freiwillig engagierte<br />
Frauen und Männer sind als Nachbarschaftshelfer/innen<br />
im Auftrag <strong>der</strong><br />
Evangelischen Sozialstation in <strong>Freiburg</strong><br />
unterwegs, um alten o<strong>der</strong> kranken<br />
Menschen und Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
zur Seite zu stehen. Sie packen vor Ort<br />
an, waschen, bügeln, kaufen ein, kochen,<br />
putzen, begleiten zu Arztterminen und<br />
übernehmen leichte pflegerische Hilfen.<br />
Aufmerksam zuhören, Sorgen und Freuden<br />
ernst nehmen und sich den Menschen<br />
zuwenden ist neben <strong>der</strong> praktischen<br />
Hilfe das Anliegen <strong>der</strong> Freiwilligen in <strong>der</strong><br />
Nachbarschaftshilfe.<br />
Segensreich sind die Begegnungen oft für<br />
beide Seiten. „Begegnungen mit älteren<br />
Menschen und Gespräche über ihre<br />
Lebensschicksale verän<strong>der</strong>n den Blick auf<br />
das eigene Leben“ sagt Frau Müller, die<br />
seit Jahren neben ihrer Bürotätigkeit in <strong>der</strong><br />
Nachbarschaftshilfe mitarbeitet. „Es kommt<br />
einfach Leben und frischer Wind in<br />
meine vier Wände“ sagt die 85-jährige Frau<br />
San<strong>der</strong>, die von einer jungen Studentin<br />
unterstützt wird.<br />
Vorbereitet, vermittelt und begleitet werden<br />
die Nachbarschaftshelfer/innen von den<br />
Sozialpädagoginnen Frau Düspohl und<br />
Frau Dölker. Die Tätigkeit in <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe<br />
wird mit einem Stundenhonorar<br />
vergütet<br />
Haben wir Sie neugierig gemacht auf die<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe? Weitere<br />
Informationen erhalten Sie unter <strong>der</strong><br />
Telefonnummer 27130-152 o<strong>der</strong> 27130-156<br />
bei <strong>der</strong> Evangelischen Sozialstation.<br />
„Der schönsten und herrlichsten<br />
Gaben Gottes eine<br />
ist die Musica. Der ist <strong>der</strong><br />
Satan sehr Feind, damit<br />
man viel Anfechtungen<br />
und böse Gedanken vertreibet.<br />
Der Teufel erharret<br />
ihrer nicht. Musica ist <strong>der</strong><br />
besten Künsten eine. Die<br />
Noten machen den Text<br />
lebendig. Sie verjagt den<br />
Geist <strong>der</strong> Traurigkeit, wie<br />
man am Könige Saul siehet“.<br />
(Martin Luther,<br />
Tischreden, Von <strong>der</strong> Musik<br />
Nutzen und Kraft)<br />
Martin Luther spricht<br />
über die Musik in ihrer<br />
Funktion und Stärke – Die<br />
Musik macht Menschen<br />
nicht nur fröhlich, son<strong>der</strong>n<br />
schützt vor Traurigkeit<br />
und Bösem. Und dies nicht<br />
nur für den Musizierenden<br />
und Singenden selbst, son<strong>der</strong>n<br />
auch für an<strong>der</strong>e<br />
Menschen. Wir tragen mit<br />
unserer Musik Gottes<br />
Segen an<strong>der</strong>en Menschen<br />
zu.<br />
Die Statistik <strong>der</strong> Musizierenden<br />
unserer Kirche in<br />
Deutschland zeigt, wie viele<br />
Menschen an <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />
Freude haben: Ca.<br />
310.000 Menschen singen<br />
in Kirchencören. Ca. 10.000<br />
Menschen spielen in<br />
Posaunenchören. Ca. 10.000<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
singen in Chören o<strong>der</strong> spielen<br />
in Instrumentalkreisen.<br />
Kirchenmusik ist nicht nur<br />
künstlerische Verschönerung<br />
des Gottesdienstes. Sie ist<br />
selbst Ausdruck des<br />
Glaubens und zugleich für<br />
viele Menschen ein Fenster<br />
zum Glauben. Das Singen<br />
und Musizieren ermutigt<br />
Menschen, bestärkt sie im<br />
Glauben und Hoffen,<br />
stiftet Gemeinschaft und<br />
vermittelt Lebenssinn.<br />
Kirche ist darum ohne<br />
Musik nicht denkbar. Diese<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />
bringt das Motto<br />
des Jahres <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />
in <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Landeskirche in Baden auf<br />
den Punkt: „Kirche macht<br />
Musik – Musik macht<br />
Kirche“.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
um die Vielfalt<br />
und Lebendigkeit <strong>der</strong><br />
Kirche und ihrer Musik<br />
zu erleben!<br />
Evangelische Sozialstation <strong>Freiburg</strong><br />
Dreisamstraße 5, 79098 <strong>Freiburg</strong><br />
www.evsozialstation-freiburg.de
Sei<br />
ein Segen<br />
und behüte,<br />
sei freundlich<br />
und verzeihe,<br />
sei mutig<br />
und schaffe Frieden.
Bei den Gottesdiensten können sich noch kurzfristige<br />
Verän<strong>der</strong>ungen ergeben, bitte achten Sie auf die Ankündungen<br />
in <strong>der</strong> Tagespresse.<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag 03.06. Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Präd. Dr. Schüle<br />
10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Präd. Dr. Junker<br />
10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. i. R. Kautzsch<br />
11 Uhr C Gottesdienst Präd. Dr. Schüle<br />
Sonntag 10.06. 1. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:45 Uhr A Empfang <strong>der</strong> Fronleichnamsprozession<br />
10 Uhr A Gottesdienst Pfrn. Dr. Leicht<br />
10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Pfr. Franke/Team<br />
10 Uhr MC Gottesdienst K Präl. i.R. Schmoll<br />
10 Uhr F Gottesdienst Präd. Dr. Nolte<br />
11 Uhr C Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />
18 Uhr PP Abendgottesdienst Pfr. Franke<br />
Samstag 16.06.<br />
10 Uhr A Kin<strong>der</strong>KirchenTag Rau/Team<br />
Sonntag 17.06. 2. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming/Lv. Interschick<br />
10 Uhr A Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />
10 Uhr F Gottesdienst K Pfrn. Heidler<br />
11 Uhr C Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Jäger-Fleming/Lv.Interschick<br />
AP<br />
Ökumenische Andacht<br />
zum Annaplatzfest<br />
Pater Lucjan/Pfrn. Jäger-Fleming
Sonntag 24.06. 3. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />
10 Uhr A Gottesdienst Pfr. Philippi<br />
10 Uhr MC Gottesdienst K mit Abendmahl Prof. Dr. Schwendemann<br />
11 Uhr F Gottesdienst K mit Abendmahl Pfrn. Heidler<br />
11 Uhr C Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>betreuung Pfr. Franke<br />
Sonntag 01.07. 4. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Pfr. Franke/Team<br />
10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Schmidt<br />
10 Uhr F Gottesdienst mit dem Kin<strong>der</strong>garten Pfr. Heidler/KiGa-Team<br />
11 Uhr C Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />
18 Uhr PP Abendgottesdienst mit Bibliolog Pfr. Franke<br />
Sonntag 22.07. 7. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />
10 Uhr A Gottesdienst Prädn. Flamm<br />
10 Uhr F Gottesdienst K mit Vorstellung<br />
<strong>der</strong> neuen Konfirmanden<br />
Pfr. Heidler<br />
10 Uhr MC Gottesdienst K Präd. Dr. Junker<br />
11 Uhr C Gottesdienst mit Reisesegen Pfrn. Jäger-Fleming<br />
Sonntag 29.07. 8. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />
10 Uhr A Gottesdienst Prälat i.R. Schmoll<br />
11 Uhr F Gottesdienst Pfrn. Heidler<br />
11 Uhr C Gottesdienst Lv. Interschick<br />
Sonntag 08.07. 5. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />
10 Uhr A Gottesdienst Präd. Dr. Junker<br />
10 Uhr F Gottesdienst K Pfrn. Heidler<br />
11 Uhr MC Gottesdienst in St. Agatha – Horben Prädn. Dr. Martin<br />
11 Uhr C Gottesdienst mit Bach-Kantate<br />
„Wer nur den lieben Gott lässt walten“<br />
Dekan Engelhardt<br />
Sonntag 05.08. 9. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Dekan Engelhardt<br />
10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Dr. Leicht<br />
MC kein Gottesdienst in Matthias Claudius –<br />
siehe Christuskirche<br />
10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Heidler<br />
11 Uhr C MC zu Gast in Christuskirche Dekan Engelhardt<br />
Samstag 14.07.<br />
10 Uhr A Kin<strong>der</strong>KirchenTag Diakonin Rau/Team<br />
Sonntag 15.07. 6. Sonntag nach Trinitatis<br />
09 Uhr A Krabbelgottesdienst Team<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />
10 Uhr A Gottesdienst Pfr.i. R. Kautzsch<br />
10 Uhr F Gottesdienst K Pfr. Heidler<br />
11 Uhr C Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Jäger-Fleming<br />
Sonntag 12.08. 10. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Prädn. Flamm<br />
10 Uhr A Gottesdienst Pfr. i.R. Kautzsch<br />
10 Uhr F Gottesdienst Pfr. i.R. Zeilinger<br />
11 Uhr C Gottesdienst Prädn. Flamm
Sonntag 19.08. 11. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Franke<br />
10 Uhr A Gottesdienst Präl. i.R. Schmoll<br />
10 Uhr F Gottesdienst Präd. Dr. Junker<br />
10 Uhr MC gemeinsamer Gottesdienst<br />
mit Christuskirche mit Abendmahl<br />
Prof. Nübel<br />
C<br />
<strong>Christusgemeinde</strong> zu Gast in MCK<br />
Sonntag 26.08. 12. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst<br />
mit <strong>der</strong> Christuskirche<br />
11 Uhr F Gottesdienst<br />
mit <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />
Pfr. Franke<br />
Pfr. Franke<br />
Sonntag 02.09. 13. Sonntag nach Trinitatis<br />
9:30 Uhr PP Gottesdienst Lv. Interschick<br />
10 Uhr A Gottesdienst mit Abendmahl Prädn Jerke<br />
10 Uhr F Gottesdienst mit Abendmahl Präd. Dr. Junker<br />
11 Uhr C Gottesdienst Lv. Interschick<br />
Sonntag 09.09. 14. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr PP Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche Diakonin Simpfendörfer/Team<br />
10 Uhr A Gottesdienst Pfr. i.R. Geißler<br />
10 Uhr F Taufgottesdienst Pfr. Heidler<br />
10 Uhr C/F/PP ökumenischer Gottesdienst<br />
beim Ganter-Hock<br />
Pfr. Franke/ökum. Team<br />
11 Uhr C Gottesdienst Pfrn. Jäger-Fleming<br />
18 Uhr PP Abendgottesdienst<br />
mit anschl. Gemeindebeiratssitzung<br />
Pfr. Franke<br />
Legende<br />
A<br />
C<br />
F<br />
MC<br />
PP<br />
AP<br />
K<br />
Auferstehungskirche, Kappler Straße 25, <strong>Freiburg</strong>-Littenweiler<br />
Christuskirche, Maienstraße 2, <strong>Freiburg</strong>-Wiehre<br />
Friedenskirche, Hirzbergstraße 1, <strong>Freiburg</strong>-Waldsee<br />
Matthias-Claudius-Kapelle, Kybfelsenstraße 17, <strong>Freiburg</strong>-Günterstal<br />
Petruskirche, Lorettostraße 59, <strong>Freiburg</strong>-Wiehre<br />
Annaplatz<br />
mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst
F1<br />
Predigtbezirk Frieden<br />
mit Frieden mittendrin<br />
Was mich bewegt …<br />
Es ist ein großer Schatz, dass zum Pfarrer-<br />
Sein an <strong>der</strong> Friedenskirche so viele Begegnungen<br />
mit unterschiedlichen Menschen<br />
einfach dazu gehören.<br />
Beson<strong>der</strong>s intensiv sind für mich im<br />
Frühjahr die Begegnungen mit den<br />
Konfirmanden.<br />
Einerseits ist es <strong>der</strong> „Endspurt“ <strong>der</strong> bisherigen<br />
Gruppe: die inhaltliche Beschäftigung<br />
mit Taufe und Konfirmation, die<br />
Vorbereitung und Feier des selbst gestalteten<br />
Gottesdienstes – mit allen Fragen, allen<br />
Gesprächen und Diskussionen untereinan<strong>der</strong><br />
und mit dem „Konfi-Team“. Und als<br />
Höhepunkt ist es die Feier <strong>der</strong><br />
Konfirmation. Dieser Festgottesdienst ist<br />
immer wie<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> wichtigsten und<br />
schönsten Gottesdienste im Kirchenjahr!<br />
An<strong>der</strong>erseits kommen nun schon bald die<br />
„Neuen“ – Mädchen und Jungen um die<br />
13 Jahre, die sich mit uns, dem Konfi-Team,<br />
auf den Weg machen. Auf den Weg, um<br />
unsere Gemeinde, den Glauben, etwas mehr<br />
von Gott … kennen zu lernen.<br />
Es sind zwei Dinge, die mich dabei bewegen<br />
und beschäftigen:<br />
Es ist die Freude zu sehen, was sich in <strong>der</strong><br />
Gruppe und bei den einzelnen „Konfis“ in<br />
einen Jahr bewegt: welche (auch kritischen)<br />
Fragen gestellt werden und welche Inhalte<br />
und Themen eine Rolle spielen. Es ist<br />
schön zu erleben, dass sich in dieser<br />
Zeit doch meist ein insgesamt positives<br />
Verhältnis zu Gemeinde und Kirche entwickelt.<br />
Zum an<strong>der</strong>en beschäftigt mich die Frage:<br />
Was können wir als Gemeinde<br />
den Jugendlichen vor und nach <strong>der</strong><br />
Konfirmation „anbieten“, damit sie (auch<br />
weiterhin) erfahren und erleben können:<br />
Der Glaube hat etwas mit meinem Leben<br />
zu tun. Und: In <strong>der</strong> Gemeinde bin ich willkommen<br />
und kann meinen Platz finden!?<br />
Eine erste, sehr einfache Antwort könnte<br />
doch sein: „Ich freue mich, dass sie da sind.“<br />
Diese Freude tut allen gut – und sie<br />
ist eine wun<strong>der</strong>bare Basis für alle weiteren<br />
Begegnungen!<br />
Albrecht Heidler ist – zusammen mit<br />
seiner Frau Angela Heidler – seit<br />
15. Mai 2011 Pfarrer an <strong>der</strong> Friedenskirche<br />
Telefon 42995675<br />
Albrecht.Heidler@kbz.ekiba.de
F2<br />
F3<br />
Gemeindekalen<strong>der</strong><br />
Die Komplet – das Nachtgebet<br />
zum Mitsingen<br />
Freitags um 22 Uhr in <strong>der</strong> Friedenskirche<br />
(Bitte den Seiteneingang benutzen)<br />
Vesper<br />
Dienstags um 18 Uhr<br />
in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hl. Dreifaltigkeit<br />
Pfadfin<strong>der</strong>gruppe für 8 bis 11-jährige<br />
Dienstags, 17.30 bis 19 Uhr in und<br />
um die Jugendräume <strong>der</strong> Friedenskirche<br />
Kontakt: Aljoscha Juralewski,<br />
Telefon 0157 87 80 22 04,<br />
Anne Simpfendörfer, Telefon 5036158-15<br />
SeniorInnengymnastik<br />
Dienstags von 10 bis 11 Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
Frauenkreis<br />
Dienstags um 15 Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
26.06, 17.07<br />
Krabbelgruppe<br />
Donnerstags von 9:30 bis 10:30 Uhr<br />
im Saal<br />
Kontakt: Frau Goldacker<br />
Telefon 20 20 589<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst-Team<br />
alle sechs Wochen<br />
Kontakt: Dr. Achim Nolte,<br />
Telefon 6 96 37 85<br />
Ökumenischer Bibelgesprächskreis<br />
Die Treffen finden am 19. Juni im<br />
Pfarrsaal Hl. Dreifaltigkei und am 10. Juli<br />
im Gemeindesaal <strong>der</strong> Friedenskirche<br />
jeweils um 20 Uhr statt.<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Kontakt: Sonja Rau (Gemeindediakonin),<br />
Telefon 8 97 50 83<br />
Dr. Mechthild Schuster, Telefon 6 92 46<br />
Aktuelles aus dem Predigtbezirk<br />
Frieden<br />
<strong>Sommer</strong>fest Haus Kunterbunt<br />
Der Kin<strong>der</strong>garten feiert sein buntes<br />
<strong>Sommer</strong>fest am 22. Juni ab 16 Uhr<br />
rund ums Haus Kunterbunt. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Freunde <strong>der</strong> Straße<br />
Am 1. Juli lädt die Friedenskirche<br />
wie<strong>der</strong> mit dem Verein „Freunde<br />
<strong>der</strong> Straße“ zum Sonntagstreff ein,<br />
bei dem Wohnungslose ein kostenloses<br />
Mittagessen sowie Kaffee und<br />
Kuchen bekommen können. Salatund<br />
Kuchenspenden sind ebenso<br />
willkommen wie ein offenes Ohr für<br />
Gespräche und Hilfe beim Eindecken<br />
und Aufräumen.<br />
Kontakt: Pfarrbüro Telefon 5036 158-0<br />
<strong>Sommer</strong>konzert des Projektchors<br />
Am 15. Juli um 18 Uhr lädt <strong>der</strong><br />
Projektchor zum Konzert „Laudate“<br />
in die Friedenskirche ein.<br />
Leitung: Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt<br />
Probenbeginn:<br />
„Was Kin<strong>der</strong> alles können…!“<br />
Der Kin<strong>der</strong>projektchor beginnt am 16. Juni<br />
mit den Proben für ein bunt-musikalisches<br />
Programm fürs Gemeindefest am 30. September.<br />
Probenzeiten immer samstags für Kin<strong>der</strong> bis 8<br />
Jahre: 9:30 Uhr, für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahre: 10:30 Uhr.<br />
Kontakt: Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt.<br />
Seniorenbörse – Outdoorgruppe<br />
Für die Friedenskirche und Auferstehungskirche<br />
hat sich im Rahmen <strong>der</strong> Seniorenbörse ein<br />
Outdoorgruppe für Halbtagswan<strong>der</strong>ungen<br />
gefunden. Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Nächste Termine: 14.6., 23. 6., 12. 7., 28. 7., 9. 8.,<br />
25. 8., 13.9., 22.9.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Auferstehungskirche<br />
um 9 Uhr<br />
Kontakt: Georg Bauer, Telefon 64499<br />
E-Mail: gbauer3@gmx.de<br />
Kin<strong>der</strong>bibelwoche<br />
Vom 26. bis 28. Juli findet wie<strong>der</strong> die<br />
Kin<strong>der</strong>bibelwoche mit viel Programm und Spaß<br />
rund um die Friedenskirche statt. Anmeldung<br />
und Auskünfte im Pfarrbüro: Telefon 5036 158-0<br />
Vorankündigung Gemeindefest<br />
Herzlich laden wir schon jetzt zu unserem<br />
Erntedank-Gemeindefest am 30. September <strong>2012</strong><br />
in und um die Friedenskirche ein.
F4<br />
F5<br />
Freud und wLeid<br />
Ein Banner mit dieser Aufschrift an<br />
unserer katholischen<br />
Partnergemeinde Hlg. Dreifaltigkeit:<br />
Was verbirgt sich dahinter?<br />
Angesichts von Priestermangel,<br />
Kirchenaustritten und Strukturdebatten<br />
gehört seit 2011 eine Stunde je<strong>der</strong><br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>der</strong> Frage:<br />
Wie können wir den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />
Menschen in unserer Gemeinde in<br />
Zukunft gerecht werden? Um eine breite<br />
Diskussion in <strong>der</strong> Gemeinde anzuregen,<br />
entwickelte sich das Konzept „Wegen<br />
Umbau geöffnet“: eine Baustelle <strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>en Art mit unklarem Ausgang.<br />
In drei konzeptionellen Gottesdiensten<br />
sammelten wir weitere Anregungen.<br />
Die Aussagen wurden<br />
in „vier Räume“ eingeteilt:<br />
1. Kommunikationsräume –<br />
Austausch über Glaubensinhalte<br />
2. Spirituelle Räume –<br />
Liturgische Gestaltung<br />
3. Soziale Räume – Beziehungsebenen<br />
4. Reale Räume – Kirchenräume<br />
Als Impuls von außen luden wir Peter<br />
Bürger (Theologe und Autor) zum Thema<br />
„Die fromme Revolte“ und zur anschließenden<br />
Diskussion ein. Eine Gemeindeversammlung<br />
folgte im März <strong>2012</strong>. Dort<br />
wünschte die Mehrheit, die gesammelten<br />
Ideen zu Spiritualität und Liturgie vorrangig<br />
zu behandeln. Eine Projektgruppe<br />
aus Interessierten trifft sich im Mai erstmals.<br />
Weitere Schritte wollen wir nicht<br />
ohne unsere Partnergemeinden gehen –<br />
gerade auch durch die beson<strong>der</strong>e<br />
Verbundenheit mit <strong>der</strong> Friedensgemeinde.<br />
So zeigt die Liturgie <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Osterfeier, dass für die einen manches<br />
nicht weit genug geht und an<strong>der</strong>e<br />
Gewohntes, ja Wertvolles vermissen und<br />
unüberwindbare Hürden sehen.<br />
Mir stellt sich dabei die Frage, wie wir<br />
als Christen in <strong>der</strong> Welt gemeinsam<br />
Zukunft gestalten können, wenn es uns<br />
nicht gelingen sollte, im Leben zweier<br />
Gemeinden zur Einheit zu finden:<br />
nicht vereinheitlicht, son<strong>der</strong>n, offen für<br />
das An<strong>der</strong>e, mutig Gegensätzliches<br />
anzusprechen und gemeinsame Wege in<br />
die Zukunft zu suchen.<br />
Johannes Karsch, Mitglied des<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>ates <strong>der</strong> katholischen<br />
Partnergemeinde Hlg. Dreifaltigkeit<br />
Freud<br />
und<br />
Leid<br />
Im Februar wurden getauft:<br />
Emma Salome Baumann<br />
Klara Sofie Baumann<br />
Chiara Urban<br />
Im März wurden getauft:<br />
Liv Franka Berbrich<br />
Fabia Rita Bin<strong>der</strong><br />
Lucia Elizabeth Handel<br />
Im April wurden getauft:<br />
Ben Bjarne Lietz<br />
Benjamin Romeis<br />
Im Februar wurden bestattet:<br />
Irmgard Herrmann, 72 Jahre<br />
Silva Maier, 83 Jahre<br />
Friedrich Oswald, 96 Jahre<br />
Sigrid Toepffer, 70 Jahre<br />
Im März wurden bestattet:<br />
Elli Buißon, 89 Jahre<br />
Wolfgang Haag, 86 Jahre<br />
Lisel Haas, 91 Jahre<br />
Ulrike Schelkes, 61 Jahre<br />
Hans Schleicher, 88 Jahre<br />
Im April wurden bestattet:<br />
Beate Czibulinski, 77 Jahre<br />
Hans Heizmann, 78 Jahre<br />
Ingrid Mink, 82 Jahre<br />
Joachim Vogel, 68 Jahre
F6<br />
F7<br />
„Glaube ist was Starkes, Befreiendes …“ …<br />
Seit rund einem Jahr gibt es an <strong>der</strong> Friedensgemeinde ein<br />
„Konfi-Team“. Diese Gruppe von Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen wirkt beratend und unterstützend beim<br />
Konfirmandenunterricht mit. Johanna Mock (15) ist eine<br />
von ihnen.<br />
Du hast gerade einen<br />
Konfi-Samstag hinter Dir?<br />
Wie war das?<br />
Es hat Spaß gemacht, und<br />
es war ganz schön anstrengend!<br />
Wir haben uns im<br />
Konfi-Team mit Albrecht<br />
Heidler um 9 Uhr getroffen<br />
um noch etwas vorzubereiten,<br />
diese Zeit ging total<br />
schnell vorbei. Und um<br />
10 Uhr kamen dann die<br />
Konfirmanden dazu.<br />
Wir haben bis jetzt, 14 Uhr,<br />
zusammen gearbeitet.<br />
Wie habt Ihr die Stunden<br />
denn verbracht?<br />
Beim Konfi-Samstag bearbeiten<br />
wir Themen in<br />
4er- o<strong>der</strong> 5er-Gruppen, singen<br />
Lie<strong>der</strong> und einige <strong>der</strong><br />
Konfirmanden stellen<br />
einen Bibeltext vor, den sie<br />
sich ausgesucht haben.<br />
Und Deine Aufgabe als<br />
Konfi-Teamerin?<br />
Wir Teamer wirken vor<br />
allem in <strong>der</strong> Vorbereitung<br />
mit. Wir wissen, was die<br />
Konfirmanden gut finden,<br />
weil wir vom Alter näher<br />
dran sind. Mir macht das<br />
Spaß mich da einzubringen.<br />
Ich mag die lockere Atmosphäre.<br />
Am Konfi-Samstag<br />
unterstützen wir dann die<br />
Gruppenarbeit. Heute haben<br />
die Konfirmanden zum<br />
Beispiel einen Gottesdienst<br />
vorbereitet. Da kommen<br />
Fragen und die beantworten<br />
wir dann so gut wir können.<br />
Wie bist Du zu dieser<br />
Aufgabe gekommen?<br />
Herr Heidler hat mich vor<br />
einem Jahr – nach meiner<br />
Konfirmation – angerufen<br />
und gefragt, ob ich Lust<br />
habe mitzumachen. Ich<br />
finde es schön, dass es mit<br />
<strong>der</strong> Konfirmation nicht<br />
einfach zu Ende war mit<br />
<strong>der</strong> Kirche, son<strong>der</strong>n dass ich<br />
noch weiter mitmachen<br />
kann. Ich verstehe mich mit<br />
allen gut, unser Team ist top.<br />
Was bedeutet Kirche<br />
jetzt für Dich?<br />
Wer o<strong>der</strong> was ist „Gott“?<br />
Das ist eine schwierige Frage<br />
… Ich fühle mich wohl,<br />
wenn ich in die Kirche gehe.<br />
Ich finde es gut, wenn man<br />
mit seinem Glauben nicht<br />
im stillen Kämmerlein<br />
sitzt, son<strong>der</strong>n mit an<strong>der</strong>en<br />
zusammen. Glaube ist was<br />
Starkes, was Befreiendes,<br />
es hat was Tröstliches. Ich<br />
merke das, wenn es mir<br />
mal nicht so gut geht.<br />
Früher habe ich mir Gott<br />
als alten Mann mit Bart<br />
vorgestellt, manchmal ist<br />
er für mich eher wie Jesus<br />
und manchmal ist es gar<br />
nichts, was man sieht, son<strong>der</strong>n<br />
so etwas wie „Gott ist<br />
die Liebe“. Er passt immer<br />
auf mich auf, selbst wenn<br />
ich mal nicht mehr auf <strong>der</strong><br />
Erde bin.<br />
Bist Du denn mit Religion<br />
aufgewachsen?<br />
Doch, das würde ich so<br />
sagen. Meine Eltern gehen<br />
regelmäßig in die Kirche,<br />
mein Papa ist Religionslehrer.<br />
Als Kind war ich<br />
dann immer im Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
und habe bei<br />
Frie<strong>der</strong>ike Schaarschmidt<br />
im Kin<strong>der</strong>chor gesungen,<br />
zusammen mit meiner<br />
jüngeren Schwester. Dann<br />
gab es eine Phase, wo ich<br />
mich sonntagmorgens<br />
gefragt habe „Schlaf ich<br />
lieber weiter?“ … und dann<br />
nicht so gerne in die Kirche<br />
gegangen bin. Dann kam<br />
die Konfirmandenzeit –<br />
und jetzt, wo ich nicht mehr<br />
muss, gehe ich gerne in die<br />
Kirche, wenn ich’s mir einrichten<br />
kann. Dort treffe ich<br />
die an<strong>der</strong>en Konfi-Teamer<br />
und die Konfirmanden.<br />
Und was wünschst Du<br />
denen für die Zeit nach<br />
<strong>der</strong> Konfirmation?<br />
Dass sie auch merken, dass<br />
Kirche nicht langweilig sein<br />
muss, son<strong>der</strong>n was Tolles<br />
sein kann – und dass es<br />
Ihnen was gebracht hat mit<br />
uns Konfi-Teamern.<br />
Mit Johanna Mock sprach<br />
Anke Zillessen<br />
Zusammen<br />
mit Johanna Mock<br />
im Konfi-Team:<br />
Helene Greef,<br />
Anna-Lena Hüttner-Müller,<br />
Philine Niethammer,<br />
Meike Pauletzky,<br />
Rahel Römer,<br />
Angelina Votadoro
F8<br />
mit<br />
Frieden<br />
mittendrin
C1<br />
Predigtbezirk Christus<br />
Liebe Gemeindebriefleser und -leserinnen,<br />
Mairegen bringt Segen, heißt es im Volksmund<br />
und Regen gibt es zur Zeit reichlich. Es ist<br />
die Zeit, in <strong>der</strong> wir Zartes wachsen sehen und<br />
das in vieler Hinsicht. Kaum ein Wochenende<br />
in diesen Monaten ohne Taufe o<strong>der</strong> Trauungen.<br />
Unsere Kin<strong>der</strong> enteilen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stube,<br />
dem Kin<strong>der</strong>garten, Schule o<strong>der</strong> Elternhaus.<br />
Wir können sie nicht aufhalten. Das Leben<br />
muss nach vorwärts gelebt werden, schreibt<br />
<strong>der</strong> Philosoph Kierkegaard. Wir wünschen uns,<br />
dass es gut wird. Trotz <strong>der</strong> Schwellenängste,<br />
die uns plagen. Der Theologe Ernst Jüngel<br />
macht darauf aufmerksam, dass die biblische<br />
Geschichte vom Kampf Jakobs am Fluss Jabbok<br />
mit einer an<strong>der</strong>en, älteren verbunden ist.<br />
Sie erzählt von einem Übergang an ein neues<br />
Ufer und einem Flussdämon, <strong>der</strong> sie unmöglich<br />
machen will. Auch Jakob möchte weiterkommen.<br />
Er lässt sich nicht aufhalten. Im<br />
Gegenteil, er ringt seinem Gegner den Segen<br />
ab und stellt die Bedingungen: „Ich lasse dich<br />
nicht, du segnest mich denn.“ Der Kampf<br />
ist vorüber, vor ihm liegt Leben. Im Licht <strong>der</strong><br />
Morgenröte erhält er einen neuen Namen. Das<br />
Zarte tut sich auf. Das wünsche ich uns allen<br />
beim Überschreiten <strong>der</strong> nächsten Schwelle, die<br />
vor uns liegt!<br />
Mit Gottes Segen<br />
Ihre Pfarrerin Ute Jäger-Fleming<br />
mit Christuskirche mittendrin<br />
Neues gibt es auch um die Christuskirche<br />
und in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost.<br />
Haben Sie Lust, daran mit zu wirken?<br />
Anne Simpfendörfer, Gemeindediakonin, schreibt:<br />
In den <strong>Sommer</strong>ferien soll es in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
Ost vom 30.7. bis zum 10.8. einen<br />
„Kin<strong>der</strong>kirchensommer“ für Kin<strong>der</strong> geben,<br />
das heißt zwei Wochen lang verschiedene einzelne<br />
Angebote, die in den verschiedenen<br />
Predigtbezirken stattfinden. Wir werden z.B. einen<br />
Imker besuchen, die Friedenskirche mal aus einer<br />
ganz an<strong>der</strong>en Perspektive erkunden o<strong>der</strong> ein<br />
Siedler-Planspiel spielen. Damit diese Angebote<br />
stattfinden können, brauchen wir ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter, die helfen, die einzelnen Projekte<br />
durchzuführen. Ich würde mich freuen, wenn<br />
Sie Lust hätten, eines o<strong>der</strong> mehrere Projekte<br />
zu begleiten. Sie erreichen mich telefonisch unter<br />
5036158-15 o<strong>der</strong> per Mail:<br />
anne.simpfendoerfer@kbz.ekiba.de.<br />
Köche und Köchinnen gesucht<br />
für ein Projekt „Offener Mittagstisch für Jung und<br />
Alt“ in den Räumen <strong>der</strong> <strong>Christusgemeinde</strong>. Wir<br />
möchten ein Angebot machen, das sich sowohl<br />
an junge Familien, alleinerziehende Mütter und<br />
Väter, ältere Menschen sowie Studierende richtet.<br />
Das Ziel: Einmal wöchentlich, jeweils Freitag<br />
zwischen 12.30 – 14 Uhr, gibt es ein warmes<br />
Mittagessen zu einem angemessenen Preis von<br />
4 Euro. Der offene Mittagstisch ist nicht nur als<br />
Essensausgabe angedacht; er soll einladen zum<br />
Gespräch. Wir suchen noch engagierte Menschen,<br />
die Interesse haben, einen kleinen Teil ihrer freien<br />
Zeit für dieses Projekt einzusetzen.<br />
Sobald wir ein Kochteam von 5 bis 6 Mitarbeiter-<br />
Innen haben, kann es losgehen. Sie kochen<br />
gut und gerne, arbeiten gern im Team und haben<br />
Zeit? Wenden Sie sich bitte direkt an Pfrin.<br />
Jäger-Fleming o<strong>der</strong> melden Sie sich im zentralen<br />
Pfarrbüro.
C2<br />
C3<br />
Ein Tag – ganz <strong>der</strong><br />
Christuskirche gewidmet<br />
Ein Tag – zur Einstimmung auf die<br />
Kirchenrenovierung<br />
Liebe Kirchenbesucherin, lieber<br />
Kirchenbesucher,<br />
aus welcher Richtung sehen Sie die<br />
Christuskirche am liebsten? Vielleicht ist<br />
Ihnen die Rückansicht völlig unbekannt?<br />
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Kirche –<br />
wo zieht es Sie hin?<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Ortsältestenrates und<br />
einige Mitglie<strong>der</strong> aus den einzelnen<br />
Gemeindegruppen hatten am 3. März<br />
die Gelegenheit, mit Herrn Prof. Dr. Rupp,<br />
Leiter des Religionspädagogischen<br />
Instituts in Karlsruhe, einen Tag <strong>der</strong><br />
Kirchenraumerkundung zu erleben<br />
(Prof. Rupp wird auch liebevoll <strong>der</strong> „Papst<br />
<strong>der</strong> Kirchenraumpädagogik“ genannt).<br />
Sinn und Ziel dieses Tages war es, den<br />
Kirchenraum zu erleben und unsere Kirche<br />
bewusst wahr zu nehmen. Der Kirchenraum<br />
sollte sich uns mitteilen. Wir versuchten<br />
zu hören, zu sehen und zu fühlen.<br />
Was teilt uns unsere Kirche mit durch ihren<br />
Bau, ihre Räumlichkeit, ihre Geschichte<br />
und durch die Verän<strong>der</strong>ungen, die sie<br />
schon erlebt hat.<br />
Wir wollten erfahren, was uns persönlich<br />
im Kirchenraum wichtig ist und was<br />
die Gemeinde braucht. Wir gingen <strong>der</strong><br />
Frage nach, was wir erhalten wollen und<br />
was verän<strong>der</strong>t werden muss.<br />
Dazu gab es einige Aufgaben.<br />
Unsere Kantorin brachte uns die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Akustik und die Wirkung <strong>der</strong> Musik<br />
anhand von drei verschiedenen Stücken<br />
zu Gehör; die Meinungen, was am besten<br />
in die Christuskirche passt, waren sehr<br />
unterschiedlich!<br />
Ein sehr schönes Experiment war die<br />
Aufgabe am Nachmittag. Je<strong>der</strong> Teilnehmer<br />
versetzte sich in einen Gegenstand im<br />
Kircheninnenraum hinein und ließ diesen<br />
Gegenstand sprechen. So konnten wir<br />
hören, dass sich <strong>der</strong> Altar als zu groß und<br />
wuchtig empfindet – mehr Tisch denn<br />
Altar-, <strong>der</strong> Taufstein fühlt sich an den Rand<br />
gedrängt und <strong>der</strong> Kronleuchter meint, er<br />
sei fehl am Platze. Er hängt nicht einmal<br />
mittig und schafft es nicht, gemeinsam mit<br />
den an<strong>der</strong>n Lampen den Kirchenraum gut<br />
und angenehm auszuleuchten.<br />
Am Ende des Tages stellten<br />
wir fest, dass die Wünsche an<br />
den Innenraum sehr vielfältig,<br />
teilweise auch gegensätzlich<br />
sind. Aber es kristallisierten<br />
sich auch klare<br />
Gemeinsamkeiten heraus, die<br />
wir bei <strong>der</strong> Renovierung einbringen<br />
und berücksichtigt haben<br />
wollen.<br />
Zentral und zugleich noch mit vielen<br />
Fragezeichen versehen ist die Gestaltung<br />
des Altarraumes mit Altar, Kreuz,<br />
Osterkerze und Taufstein. Größer o<strong>der</strong><br />
kleiner, schlicht o<strong>der</strong> künstlerisch gestaltet,<br />
alles wurde diskutiert. Der Altar selbst<br />
soll weniger wuchtig sein, dafür das Kreuz<br />
dominanter - soweit bestand Konsens.<br />
Die Frage Kanzel ja o<strong>der</strong> nein sorgte für<br />
einen spannenden Diskurs.<br />
Die Kirchenbänke im Hauptschiff sollen<br />
bleiben; eine Entfernung <strong>der</strong> Bänke in den<br />
Seitenschiffen konnten sich viele<br />
Teilnehmer gut vorstellen. Dort wäre Raum<br />
für kleinere Andachten, Tauffeiern etc. mit<br />
flexibler Bestuhlung.<br />
Das Düstere soll nicht nur durch einen<br />
neuen Anstrich weichen, ein neues<br />
Beleuchtungs- und Lampenkonzept soll<br />
den Kirchenraum erhellen. Die Mikrofonanlage<br />
muss mo<strong>der</strong>nisiert und die<br />
Heizung erneuert werden. Der Wunsch<br />
nach einer Toilette in nächster Nähe wurde<br />
geäußert.<br />
Trotz <strong>der</strong> Unterschiede wurde klar, dass<br />
die Verän<strong>der</strong>ungen in unserer Gesellschaft<br />
und somit auch die verän<strong>der</strong>ten<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Gemeinde im Vergleich<br />
zu <strong>der</strong> Zeit vor 40 Jahren eine an<strong>der</strong>e<br />
Kirchenraumgestaltung erfor<strong>der</strong>n;<br />
Renovierung heißt für uns mehr als nur<br />
etwas Farbe an den Wänden.<br />
Diesem „Mehr“ sind wir durch den<br />
beeindruckenden Tag mit Prof. Rupp<br />
näher gekommen. Die Renovierung ist ein<br />
spannendes und sehr schönes Projekt.<br />
Sie spiegelt wi<strong>der</strong>, wie es uns mit und in<br />
unserer Kirche geht, wie wir in ihr feiern<br />
und wie wir Gott in ihr begegnen wollen.<br />
Ihre Ortsältesten<br />
Sylvia Jung und Ulrike Müller
C4<br />
C5<br />
Konfi-Nacht in <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost<br />
Am 9. März fand erstmals die „Lange Konfinacht“ statt, an <strong>der</strong> über<br />
70 KonfirmandInnen aus den Predigtbezirken Frieden, Petrus-Paulus,<br />
Matthias-Claudius sowie Christus teilnahmen.<br />
Unter dem Motto „Welche<br />
Masken tragen wir in<br />
verschiedenen Situationen?“<br />
begann <strong>der</strong> Abend um<br />
18 Uhr in <strong>der</strong> Friedensgemeinde.<br />
Wie sehen die<br />
Masken aus, mit denen<br />
wir uns gerne zeigen: mit<br />
welchem Handy, Getränk,<br />
welchen Markenklamotten,<br />
welchem Musikstil gehören<br />
wir zu welcher Gruppe?<br />
Kleine Anspiele <strong>der</strong> Konfi-<br />
Teamer verdeutlichten,<br />
dass es nicht immer leicht<br />
ist, „Ich“ zur sein.<br />
Per Fahrrad ging es weiter<br />
zur Christuskirche. Passend<br />
zum Thema wurden<br />
im Gemeindesaal unter <strong>der</strong><br />
Anleitung von Lehrvikarin<br />
Lisa Interschick Masken aus<br />
Gips gebastelt. Die Mädchen<br />
starteten gleich los.<br />
In <strong>der</strong> Kirche wurde <strong>der</strong><br />
Kurzfilm „Schwarzfahrer“<br />
von Pepe Danquart gezeigt.<br />
Welche Rolle bekommt man<br />
allein durch sein Aussehen<br />
von an<strong>der</strong>en zugewiesen?<br />
Muss ich dieser immer<br />
entsprechen?<br />
„Du bist einmalig“. Unter<br />
diesem Motto feierten<br />
wir zum Abschluss<br />
des Abends einen Jugendgottesdienst<br />
mit Band in<br />
<strong>der</strong> Petruskirche.<br />
Wir gratulieren allen 41<br />
frisch Konfirmierten<br />
aus unseren Predigtbezirken!<br />
Für die Jüngeren:<br />
Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche<br />
Gottesdienst<br />
für Familien mit Kin<strong>der</strong>n<br />
In <strong>der</strong> Regel am 1. Sonntag<br />
im Monat um 10 Uhr in <strong>der</strong><br />
Petruskirche<br />
Termine: 10. Juni, 1. Juli,<br />
9. September.<br />
Gottesdienst mit<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung in <strong>der</strong><br />
Christuskirche<br />
am 24. Juni um 11 Uhr.<br />
Die Kin<strong>der</strong> beginnen und<br />
enden den Gottesdienst<br />
gemeinsam mit ihren Eltern.<br />
Dazwischen gibt es Spiele<br />
und mehr im Gemeindehaus.<br />
Kirchenmusik<br />
Singen macht Spaß!<br />
Sechs erlebnisreiche Tage in <strong>der</strong><br />
Osterwoche mit 63 Kin<strong>der</strong>n erwarteten<br />
unsere Kantorin Hae-Kyung Jung<br />
anstelle von Osterferien.<br />
Denn sie leitete in diesem Jahr die<br />
Kin<strong>der</strong>singwoche <strong>der</strong> badischen<br />
Landeskirche.<br />
Sangeslustige Kin<strong>der</strong> aus Kirchengemeinden<br />
von Mannheim bis<br />
Konstanz (darunter 10 aus <strong>Freiburg</strong>)<br />
nahmen daran teil. Sie studierten die<br />
berühmte Oper „Die Zauberflöte“<br />
von W. A. Mozart in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>version<br />
ein und führten sie zum Abschlusskonzert<br />
in <strong>der</strong> Stadtkirche Wiesloch<br />
auf.<br />
Wussten Sie schon?<br />
Am Sonntag „Kantate“ feierten alle<br />
Pfarrgemeinden Musikgottesdienste<br />
und Konzerte für Kin<strong>der</strong> und<br />
Erwachsene. Insgesamt waren mehr<br />
als 250 Sängerinnen und Sänger,<br />
Musikerinnen und Musiker und<br />
Kin<strong>der</strong> daran beteiligt.<br />
Allein in unserer Gemeinde proben im<br />
Predigtbezirk Christuskirche wöchentlich<br />
knapp 90 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
und ca 70 Erwachsene. Sie singen insgesamt<br />
360 Minuten pro Woche, noch<br />
dazu in Gottesdiensten und Konzerten,<br />
an mehreren Probenwochenenden<br />
und Singfreizeiten im Jahr. Kantate!<br />
Zirkus „Furioso“ –<br />
das Musical <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>chöre <strong>2012</strong><br />
In diesem Jahr werden unsere Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Christuskirche für eine furiose und mitreißende<br />
Stimmung mit ihrem neuen Musical<br />
sorgen. Mit ihnen als Akrobaten, Fakire,<br />
Clowns, Magier, Seiltänzer und verschiedene<br />
Tiere wird <strong>der</strong> Spaßfaktor groß sein.<br />
Die Show beginnt am Sonntag, dem 8. Juli um<br />
15 Uhr. Lassen Sie sich diese Aufführung nicht<br />
entgehen!<br />
Kirchenmusikalisches Gemeindefest zum<br />
„Tag <strong>der</strong> offenen Töne“ am 23.9.<strong>2012</strong><br />
Musik ist die beste Gottesgabe, sagte Martin<br />
Luther. Auf dem Weg zum Lutherjahr 2017<br />
feiern wir im Jahr <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />
ein beson<strong>der</strong>es Gemeindefest – ein Fest <strong>der</strong><br />
Kirchenmusik.<br />
Im Familiengottesdienst zur Eröffnung<br />
erklingt keine Kantate, son<strong>der</strong>n die<br />
Jazzmesse von Bob Cilcott. Piano, Bass und<br />
Percussionklänge begleiten die Kin<strong>der</strong>-,<br />
Jugend- und Christuskantorei. Alle von jung<br />
bis alt sind zum Abendmahl eingeladen.<br />
Darüber hinaus gibt es jede Menge kleine und<br />
große Konzerte am Nachmittag und ein<br />
Kanonsingen. Seien Sie gespannt und tragen<br />
Sie bitte schon jetzt diesen Termin fest in<br />
Ihren Kalen<strong>der</strong> ein!<br />
Möchten Sie über die laufenden<br />
musikalischen Veranstaltungen<br />
per Mail informiert werden?<br />
Dann schreiben Sie an unsere<br />
Kantorin Hae-Kyung Jung:<br />
haekyungjung@yahoo.de
Grüne Damen<br />
und Herren –<br />
Ehrenamtlicher Dienst<br />
<strong>der</strong> Freude macht!<br />
Seit wann gibt es „grüne Damen und<br />
Herren“ im Diakoniekrankenhaus?<br />
Seit 27 Jahren, es waren die ersten grünen<br />
Damen überhaupt in einem Krankenhaus<br />
in <strong>Freiburg</strong>.<br />
Wie sind Sie zu den grünen Damen<br />
gekommen?<br />
Meine Schwiegermutter war Patientin<br />
hier und hat die Damen kennengelernt<br />
und mir den Tipp gegeben.<br />
Wie lange sind Sie schon dabei?<br />
Seit 18 Jahren, ich bin aber nicht die<br />
Dienstälteste! Viele MitarbeiterInnen<br />
sind schon sehr lange dabei. Das spricht<br />
für sich! Die meisten kommen über<br />
Mundpropaganda. Einige waren selbst<br />
PatientInnen. Es gibt Schnuppertage zum<br />
gegenseitigen Kennenlernen.<br />
Wie viele Herren sind dabei?<br />
Lei<strong>der</strong> nur einer. Das hat mit <strong>der</strong><br />
Berufstätigkeit zu tun.<br />
Was war Ihre Motivation?<br />
Drei Kin<strong>der</strong> waren aus dem Haus und ich<br />
wollte regelmäßig etwas Sinnvolles tun.<br />
Was befriedigt Sie an dieser Arbeit?<br />
Es tut gut, wenn Patienten unsere Arbeit<br />
schätzen. Immer wie<strong>der</strong> hören wir den<br />
Satz: Es ist gut, dass es sie gibt! Hat sich ihr<br />
Blick verän<strong>der</strong>t? Ja! Es wird einem bewusst,<br />
wie dankbar man sein kann über die eigene<br />
Gesundheit und wie gut es einem geht.<br />
Was sind Ihre Aufgaben?<br />
Die sind sehr vielfältig, da das Diakoniekrankenhaus<br />
klein ist, sind wir nicht einer<br />
Station zugewiesen, son<strong>der</strong>n im ganzen<br />
Haus unterwegs. Es fängt beim Empfang an,<br />
wir begleiten Patienten zur Station,<br />
besorgen Telefonkarten, begleiten Patienten<br />
auf Wunsch <strong>der</strong> Stationen zu den<br />
Untersuchungen im Haus, auf Wunsch<br />
übernehmen wir kleine Besorgungen,<br />
machen Spaziergänge, regeln die Betreuung<br />
<strong>der</strong> Patientenbücherei, versorgen Patienten<br />
am Bett mit Büchern. Wir haben Zeit<br />
für den Patienten und müssen nicht hetzen.<br />
Bei uns ist die Arbeit abwechslungsreich,<br />
weil wir im ganzen Haus unsere Hilfe<br />
anbieten können. Unsere Arbeit wird in diesem<br />
Haus seitens <strong>der</strong> Leitung, <strong>der</strong> Stationen<br />
und <strong>der</strong> Patienten sehr wertgeschätzt.<br />
Bei unseren Nachmittagstreffen (ca. alle<br />
zwei Monate) werden wir köstlich bewirtet,<br />
zur Weihnachtsfeier sind wir alle auch eingeladen.<br />
Fahrtkosten werden erstattet.<br />
Wir freuen uns auf neue MitarbeiterInnen!<br />
Cäcilia Flamm unterhielt sich<br />
mit Frau Dietrich<br />
Grüne Damen und Herren<br />
am Diakoniekrankenhaus<br />
Kontakt: 0761-130101<br />
C6<br />
C7<br />
Gesucht:<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter!<br />
Am Universitätsklinikum <strong>Freiburg</strong> gibt<br />
es seit über 25 Jahren die Grünen Damen<br />
und Herren des Johanniterordens /<br />
Evangelische Krankenhaus-Hilfe.<br />
Wir begannen unsere Tätigkeit im Juli 1986,<br />
eingeführt durch den damaligen Dekan<br />
und Pfarrer <strong>der</strong> Ludwigskirche, Herrn<br />
Propst i. R. K.-H. Ronecker. Heute betreuen<br />
wir u. a. die Hals-Nasen-Ohren-Klinik,<br />
Augenklinik, Neurozentrum,<br />
Frauenklinik, Strahlenklinik und<br />
die Palliativstation. Übrigens<br />
tragen wir dabei eine hellgrüne<br />
Arbeitskleidung; deshalb<br />
„Grüne Damen und Herren“.<br />
Wir sind Laien, die ehrenamtlich,<br />
unabhängig und in eigener<br />
Verantwortung persönliche<br />
Wünsche von Patienten erfüllen.<br />
Es ist Hilfe von Mensch zu Mensch.<br />
Wir sehen unsere Aufgabe darin,<br />
in mitmenschlicher Nähe und<br />
Aufmerksamkeit auf die Sorgen<br />
und Nöte und insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
ganz persönliche Bedürfnisse <strong>der</strong> kranken<br />
Menschen einzugehen und damit zu ihrem<br />
Wohlbefinden beizutragen. Pflegekräfte<br />
haben hierfür oft nicht mehr die nötige<br />
Zeit und Ruhe. Wir versuchen durch<br />
menschliche Nähe, die Krankenzimmer<br />
etwas heller zu machen.<br />
Wir würden uns sehr über neue Kolleginnen<br />
und Kollegen freuen! Sie werden<br />
von erfahrenen Kolleginnen eingeführt und<br />
begleitet. Regelmäßiger Austausch unserer<br />
Erfahrungen, Fortbildungen und gemeinsame<br />
Unternehmungen sind uns wichtig.<br />
Schenken Sie ehrenamtlich einen<br />
Teil Ihrer Zeit! Sie werden gebraucht!<br />
Sie erreichen uns, die Grünen<br />
Damen und Herren <strong>der</strong> Johanniter/EKH,<br />
im Universitätsklinikum unter<br />
0761 270-3 18 90 AB o<strong>der</strong> rufen Sie an:<br />
Ute Bamberger 0761 85140<br />
ukbamberger@googlemail.com<br />
TelefonSeelsorge <strong>Freiburg</strong><br />
sucht Ehrenamtliche<br />
Sie sind auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
einem sinnstiftenden<br />
kirchlichen Ehrenamt, das Sie<br />
menschlich und zeitlich for<strong>der</strong>t.<br />
Sie können die Not von<br />
anrufenden Menschen spüren<br />
und diese akut o<strong>der</strong> längerfristig<br />
konstruktiv begleiten.<br />
Sie mögen auch Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche mit ihren oft<br />
unbekümmerten Anrufen.<br />
Sie erwarten eine kompetente<br />
Vorbereitung und Begleitung<br />
für diese anspruchsvolle und<br />
verantwortungsvolle Aufgabe.<br />
Unser nächster einjähriger Ausbildungskurs<br />
beginnt im Dezember <strong>2012</strong>.<br />
Bitte bewerben Sie sich schon jetzt<br />
unter Telefon: 0761/73201<br />
o<strong>der</strong> info@telefonseelsorge-freiburg.de<br />
für unser Auswahlverfahren.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.telefonseelsorge-freiburg.de
Predigtbezirk Matthias- Claudius MC ABC<br />
mit Matthias-Claudius mittendrin<br />
Arbeitskreis Behin<strong>der</strong>te an <strong>der</strong> Christuskirche (ABC)<br />
Maienstraße 2, 79102 <strong>Freiburg</strong>, Telefon 0761-767 727 7, Fax 0761-767 727 8<br />
abc@diakonie-freiburg.de, www.abcfreiburg.de<br />
mit ABC mittendrin<br />
Ein rundes<br />
Fest am runden<br />
Geburtstag<br />
Am Sonntag<br />
Kantate feierte <strong>der</strong><br />
Predigtbezirk<br />
Matthias-Claudius das<br />
50-jährige Jubiläum seiner<br />
Kapelle – wohlbehütet<br />
unter dem frisch renovierten<br />
Kapellendach. Den Auftakt am<br />
Vorabend bildete in <strong>der</strong> voll besetzten Kapelle<br />
eine Soirée zu unserem Namenspatron Matthias<br />
Claudius. Umrahmt von Musik seines<br />
Zeitgenossen Carl Philipp Emanuel Bach<br />
(Ulrike Wettstein, Violine und Jörg Wettstein,<br />
Klavier) zeichnete <strong>der</strong> Vorsitzende des OÄR,<br />
Prof. Jürgen Lehmann in seinem kenntnisreichen<br />
und spannenden Vortrag ein umfassendes<br />
und facettenreiches Bild des „Wandsbeker<br />
Boten“, unterbrochen von Texten, die Anke<br />
Lehmann wun<strong>der</strong>bar einfühlsam und eindrücklich<br />
las. Es wurde deutlich, wie gut <strong>der</strong> auf<br />
Einfachheit bedachte Matthias Claudius als<br />
Namensgeber zu unserer kleinen Kapelle passt.<br />
Der strahlend feierliche Festgottesdienst mit<br />
Dekan Engelhardt und Prälat i.R. Schmoll – so<br />
„gut besucht“ wie sonst nur am Heiligen Abend<br />
– machte dem Namen dieses Sonntags „Kantate“<br />
alle Ehre. Es war ein Dankgottesdienst, und wie<br />
kann man Dank besser äußern als musizierend<br />
und singend? Den Rahmen bildete festlich<br />
barocke Musik für Trompete (Christian Glogau)<br />
und Orgel (Rolf Röbcke), und <strong>der</strong> Kirchenchor<br />
Liebfrauen unter Florian Naab sang Teile aus<br />
Haydns „Kleiner Orgelmesse“ (mit Martin<br />
Rupp, Sebastian Wohlfarth, Violinen, Christine<br />
Otto, Kontrabass, und Verena Naab, Continuo-<br />
Orgel). In seiner Auslegung des Predigttexts<br />
entfaltete Dekan Engelhardt das wun<strong>der</strong>same<br />
Auf und Ab, durch das<br />
hindurch Gottes gute<br />
Botschaft ihren Weg zu<br />
den Menschen findet.<br />
Wi<strong>der</strong> Erwarten schien<br />
dann auch noch die<br />
Sonne, und so konnten die<br />
vielen Festgäste im Hof <strong>der</strong><br />
katholischen Regionalstelle gut<br />
gelaunt bei Speis und Trank weiterfeiern.<br />
Frau Ruf überbrachte die Glückwünsche<br />
und ein großzügiges „Geburtstagsgeschenk“<br />
des Ortsvereins Günterstal. Die Kin<strong>der</strong><br />
Luisa, Jonathan und Julian Bachmann setzten<br />
unter <strong>der</strong> Regie von Frank Abrecht beeindruckend<br />
die schaurige Geschichte von Goliath und David –<br />
ein Kin<strong>der</strong>gedicht von M. Claudius – in Szene, und<br />
schließlich sangen alle mit Frau Erna Quincke<br />
bekannte Lie<strong>der</strong> unseres Namenspatrons.<br />
Wir sind sehr dankbar für dieses schöne Fest. Die<br />
so freundlichen Worte, die Dekan Engelhardt,<br />
Prälat i.R. Schmoll und Regionaldekan Kohler für<br />
uns gefunden haben, tun uns gut und bestärken<br />
uns für die Zukunft unseres kleinen Predigtbezirks.<br />
Bei allen, die zum Gelingen unseres Jubiläums<br />
beigetragen haben, und bei den vielen Festgästen<br />
und großzügigen Spen<strong>der</strong>n bedanken wir uns ganz<br />
herzlich. Annegret Martin<br />
Gastliches Haus am Weg<br />
Der Pfarrgemein<strong>der</strong>at Liebfrauen und <strong>der</strong> Ortsältestenrat<br />
Matthias-Claudius laden ein zum<br />
ökumenischen Gespräch über Eucharistie und<br />
Abendmahl am Dienstag, 26. Juni, 20 Uhr im<br />
Konferenzraum <strong>der</strong> katholischen Regionalstelle.<br />
Was trennt und vor allem: was verbindet<br />
unsere beiden Konfessionen in diesem zentralen<br />
Teil unseres christlichen Gottesdienstes?<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich<br />
W. Kohler und A. Martin<br />
Wöchentliche Freizeitgruppen<br />
Mo. – Fr. 17/18 Uhr Räume des ABC 1.OG 6 verschiedene Gruppen für Erwachsene (20 J.+ / 30 J.+ / 40 J.+)<br />
Mi. 15.30 Uhr Räume des ABC 1.OG Gruppe für Junge Erwachsene (17 – 20 Jahre)<br />
Fr. o<strong>der</strong> Sa. 15 Uhr Räume des ABC DG 2 Gruppen für Jugendliche (13 – 16 Jahre, 16 – 19 Jahre)<br />
So. 15 – 18 Uhrr Wechseln. Orte laut Prog. Wochenend-Club<br />
Wöchentliche Thematische Gruppen<br />
Mo. 17.30 Uhr Gemeindesaal Theaterspiel, Rhythmus & Bewegungskurs<br />
für Schwerstmehrfachbehin<strong>der</strong>te<br />
Mo. 19.30 Uhr Gemeindesaal Improvisationstheatergruppe „Die Wun<strong>der</strong>tüten“<br />
Mi. 10.15 – 12.15 Uhr ABC-Seminarraum DG Kursangebot für SeniorInnen „Aktiv den Ruhestand gestalten“ (55 J.+)<br />
Mi. 13.45 Uhr Räume des ABC DG „Brückenschlag“ Religionsunterricht<br />
für SchülerInnen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
Do. 18.00 Uhr Gemeindesaal Integrative Theatergruppe „Die Schattenspringer“<br />
Fr. 18.00 Uhr Band Proberaum DG Integrative Band „Galgenhumor“<br />
Fr. 15.00 – 17.30 Uhr ABC-Seminarraum DG Geselliger SeniorInnen-Treff (55 J.+)<br />
Fr. 17.30 Uhr ABC-Seminarraum DG Theatertherapie<br />
Fr. 16.30 Uhr Räume des ABC DG Zeitungsteam „Der Schlaumeier“<br />
Monatliche Thematische Gruppen<br />
Di. 19.30 Uhr Räume des ABC DG MitarbeiterInnen AK (1. Di. im Monat)<br />
Di. 19 Uhr Räume des ABC DG ABC-Stammtisch (2. Di. im Monat)<br />
Fr. 18 Uhr Kegelbahn <strong>der</strong> EBW ABC-Kegelclub (Termine laut Programm)<br />
Beson<strong>der</strong>e Termine<br />
Bis 10.06.<strong>2012</strong><br />
Sa. 15.07.<strong>2012</strong><br />
Fr. 15.06.<br />
bis Fr. 14.09.<strong>2012</strong><br />
Café Villa Artis,<br />
Heitersheim<br />
Diakoniefest,<br />
<strong>Freiburg</strong><br />
DW-Baden,<br />
Karlsruhe<br />
Ausstellung: „Meine Stadt – Meine Heimat?!“<br />
Inklusives Jugendprojekt des ABC in<br />
Kooperation mit dem DFG-<strong>Freiburg</strong>. Nach dem<br />
großen Vernissage-Erfolg gehen unsere<br />
Jugendlichen nun mit ihrer Fotoausstellung auf<br />
große Tour!<br />
Fr. 29.06. | 18.30 – 21 Uhr Räume des ABC DG Disco für Jugendliche<br />
Sa. 14.07.<br />
15.30 – 18.30 Uhr<br />
Gemeindegarten & -saal ABC-SOMMERFEST FÜR ALLE<br />
Gemütlich und in netter Atmosphäre möchten<br />
wir gemeinsam den <strong>Sommer</strong> im Gemeindegarten<br />
mit Grillgut & Getränken genießen!<br />
Für Musik & Tanz sorgt wie<strong>der</strong> unsere Band<br />
„Galgenhumor“!<br />
Mo. 23.07. | 20 Uhr Gemeindesaal Aufführung <strong>der</strong> Improvisationstheatergruppe „Die Wun<strong>der</strong>tüten“<br />
Tagesausflüge<br />
Sa. 02.06. | 11.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Mittelalterfestival „Spectaculum“ in Weil am Rhein<br />
Sa. 09.06. | 09.10 – 19.10 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Colmar<br />
Sa. 23.06. | 17.30 – 23.00 Uhr Treffpunkt ABC Johannisfest mit Johannisfeuer in Neuenburg<br />
Fr. 06.07. | 18.30 – 23.00 Uhr Treffpunkt ABC Dieter-Thomas-Kuhn live auf dem ZMF<br />
Sa. 21.07. | 17.00 – 21.30 Uhr Treffpunkt K&U im Hbf Lichterfest in Bad Krozingen<br />
Reisen<br />
Sa. 02. – Sa. 09.06. Treffpunkt ABC Frühjahrsreise Padua<br />
Sa. 04. – Sa. 18.08. Treffpunkt ABC <strong>Sommer</strong>reisen nach Nordhessen und Altenmarkt/Österreich<br />
Mo. 06. – Sa.18.08. Treffpunkt ABC <strong>Sommer</strong>reise nach Leonberg
C10<br />
C11<br />
Veranstaltungen<br />
Senioren<br />
Junge Senioren<br />
Treffen nach Absprache,<br />
Informationen bei Frau Al-Rabie,<br />
Tel. 72781<br />
Silberstreifen – Wan<strong>der</strong>gruppe<br />
Wir wollen wie<strong>der</strong> wan<strong>der</strong>n und<br />
laden Interessierte dazu ein.<br />
Kontakt: Dieter Seemann, Tel. 408360<br />
Gunter Bäuerle, Tel. 74983<br />
gunter.baeuerle@web.de<br />
Seniorennachmittag<br />
am dritten Dienstag im Monat,<br />
15 bis 17 Uhr im Gemeindesaal:<br />
19. Juni<br />
„Eine musikalische Reise in<br />
den <strong>Sommer</strong>“ – Eine Führung<br />
mit Gisela Wohlfarth<br />
17. Juli<br />
„Summertime“ – Grillfest im Garten<br />
<strong>der</strong> Maienstraße. Mit Programm<br />
und Evergreens von Gershwin<br />
Wir beginnen um 17 Uhr!<br />
Bitte im Pfarramt anmelden<br />
18. September<br />
„Die Musik ist die beste Gottesgabe“<br />
Ein Nachmittag mit Kantorin<br />
Hae-Kyung Jung im Jahr <strong>der</strong><br />
Kirchenmusik <strong>2012</strong>. Bitte geben<br />
Sie im Pfarramt Bescheid, wenn<br />
Sie abgeholt werden möchten:<br />
Tel. 5036158-0<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Geburtstagsbesuche<br />
Kontakt: Frau Wiebel, Tel. 75201<br />
Gottesdienste in den Altenpflegeheimen:<br />
Im Marienhaus, Talstraße 31: jeden<br />
Freitagnachmittag um 15.30 Uhr<br />
im Wohnheim St. Johann, Kirchstr. 13:<br />
jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat<br />
Familien<br />
Tauftermine<br />
Sie möchten sich o<strong>der</strong> Ihr Kind<br />
zur Taufe anmelden? Dazu<br />
bieten wir folgende Termine an:<br />
4.8 / 25.8. / 29.09 / 27.10 /<br />
17.11 / 8.12.<strong>2012</strong>.<br />
Die Taufgottesdienste finden<br />
jeweils um 11 Uhr statt.<br />
Weitere Auskunft und Termine<br />
erhalten Sie im Pfarrbüro.<br />
Kleine Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche<br />
Die nächsten Termine <strong>2012</strong>:<br />
10. Juni, 1. Juli, 9. September<br />
um 10 Uhr in <strong>der</strong> Petruskirche,<br />
Lorettostr. 59.<br />
Gottesdienst mit<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
Am 24.6.<strong>2012</strong><br />
Wenn Sie gerne mithelfen<br />
möchten, wenden Sie sich bitte<br />
an Frau Jäger-Fleming<br />
o<strong>der</strong> Frau Simpfendörfer.<br />
Kin<strong>der</strong>kirchensommer<br />
Vom 30.7. bis 10.8.<strong>2012</strong><br />
Anmeldungen bei Frau<br />
Simpfendörfer o<strong>der</strong> im zentralen<br />
Büro <strong>der</strong> Pfarrgemeinde Ost.<br />
Ökumene<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Taizé-Gebet<br />
in <strong>der</strong> Christuskirche<br />
an jedem dritten Donnerstag<br />
um 20 Uhr.<br />
Die nächsten Termine:<br />
21.Juni / 19.Juli / im August<br />
machen wir Pause.<br />
Sie möchten per E-Mail vom<br />
kommenden Gebet benachrichtigt<br />
werden. Bitte senden Sie Ihre<br />
Mailadresse an<br />
christuskirche.freiburg@kbz.ekiba.de<br />
Spielen Sie ein<br />
Melodieinstrument?<br />
Haben Sie Interesse bei unseren<br />
Taizéandachten musikalisch<br />
mitzuwirken? Bitte melden Sie<br />
sich bei unserer Kantorin<br />
Hae-Kyung Jung: Tel. 888518-28,<br />
haekyungjung@yahoo.de<br />
Ökumenisches Bibelteilen<br />
Unsere Gruppe trifft sich alle 2<br />
Wochen (gerade KW) dienstags<br />
um 19 Uhr im Gemeindezentrum<br />
St. Franziskus, Prinz-Eugen-Str. 2.<br />
Wir laden alle Interessierten ganz<br />
herzlich zu unseren Abenden ein.<br />
Rückfragen unter Tel. 45 17 164<br />
PredigtTextGespräch<br />
Dienstags einmal im Monat um 20<br />
Uhr im Gemeindehaus, Maienstr. 2<br />
12. Juni: 1. Kor 14,1-3. 20-25<br />
mit Lehrvikarin Lisa Interschick<br />
10. Juli: Apg 8,26-39<br />
mit Pfrin. Ute Jäger-Fleming<br />
Im August findet kein Gespräch statt<br />
NEU: Büchermarkt im<br />
Gemeindehaus: Hier finden Sie<br />
gute Bücher aus zweiter Hand für<br />
Kin<strong>der</strong> und Erwachsene zu günstigen<br />
Preisen! Der Erlös ist für<br />
die Renovierung <strong>der</strong> Christuskirche<br />
bestimmt. Schauen Sie vorbei:<br />
donnerstags zwischen 14.45 – 16.45<br />
Uhr.<br />
Gesucht: MitarbeiterInnen<br />
Zum Beispiel beim<br />
Kin<strong>der</strong>kirchensommer<br />
In den <strong>Sommer</strong>ferien soll es in <strong>der</strong><br />
Pfarrgemeinde Ost vom 30.7. bis zum<br />
10.8. einen „Kin<strong>der</strong>kirchensommer“<br />
geben, das heißt zwei Wochen lang verschiedene<br />
einzelne Angebote für Kin<strong>der</strong>,<br />
die in den verschiedenen Predigtbezirken<br />
stattfinden. Wir werden z.B. einen<br />
Imker besuchen, die Friedenskirche mal<br />
aus einer ganz an<strong>der</strong>en Perspektive<br />
erkunden o<strong>der</strong> ein Siedler-Planspiel spielen.<br />
Damit diese Angebote stattfinden<br />
können, brauchen wir ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter, die helfen, die einzelnen<br />
Projekte durchzuführen. Melden<br />
Sie sich diesbezüglich gerne telefonisch<br />
unter 5036158-15 o<strong>der</strong> per Mail<br />
bei anne.simpfendoerfer@kbz.ekiba.de<br />
Zum Beispiel für ein neues<br />
Projekt: „Offener Mittagstisch<br />
für jung und alt“<br />
Sie kochen gerne und gut, auch für<br />
mehrere Personen? Sie haben freitags<br />
Zeit und möchten sich ehrenamtlich<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde engagieren? Sie<br />
möchten etwas Neues in Gang bringen?<br />
Dann rufen Sie im zentralen Büro<br />
an o<strong>der</strong> melden Sie sich direkt bei<br />
Frau Jäger-Fleming: 888 518 25 (mit AB)<br />
o<strong>der</strong> ujfgaudete@googlemail.com<br />
Für Ihren Terminkalen<strong>der</strong>:<br />
Gemeindefest<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Töne am 23.9.<strong>2012</strong><br />
Mit viel Spaß, Mittagessen,<br />
Tombola und natürlich Musik!<br />
In unseren Herzen und Häusern<br />
sei <strong>der</strong> Segen Gottes<br />
In unserem Kommen und Gehen<br />
sei <strong>der</strong> Frieden Gottes<br />
In unserem Glauben und Leben<br />
sei die Liebe Gottes.<br />
Getauft wurden:<br />
24.03. Felix Knabe<br />
Vincent Martinet<br />
Theo Schulze<br />
08.04. Kathrin Dilger<br />
Robin Lögler<br />
Luana Schehr<br />
Till Wüstenhöfer<br />
28.04. Fritzi Renate Kuminack<br />
Jakob Sorge<br />
Mirjam van Roosebeke<br />
Helene Christa von Ditfurth<br />
Getraut wurden:<br />
14.04. Christian und Lena Stather<br />
05.05. Anja und Marc Evers<br />
Bestattet wurden:<br />
03.02. Rudolf Reichelt, 85 Jahre<br />
04.02. Ludwig Siegele, 79 Jahre<br />
02.03. Jürgen Reichenbach, 69 Jahre<br />
31.03. Monika Looser, 88 Jahre<br />
05.05. Annemarie Hasemann, 91 Jahre<br />
Taufen Trauungen Bestattungen
Kontakte<br />
C12
1 Auferstehung<br />
mit Auferstehung mittendrin<br />
50 Jahre Auferstehungskirche<br />
Am 11. März <strong>2012</strong> hat die Auferstehungsgemeinde<br />
in einem festlichen Gottesdienst mit<br />
Dekan Engelhardt Goldene Konfirmation und<br />
zugleich den 50. Jahrestag des Kirchenbaus in<br />
Littenweiler gefeiert. Anschließend trafen im<br />
Gemeindesaal viele Menschen zusammen, für<br />
die die Auferstehungskirche Heimat ist, unter<br />
ihnen auch einige, die die Gemeinde seit dem<br />
ersten Gottesdienst im Neubau ununterbrochen<br />
begleitet haben. In mehreren Grußworten, lebhaften<br />
Gesprächen und persönlichen<br />
Erinnerungen kam zum Ausdruck, wie stark<br />
das Bauwerk das Selbstverständnis, die<br />
Aktivitäten und das Zusammenleben <strong>der</strong><br />
Gemeinde geprägt hat. Mögen auch diejenigen,<br />
die nicht dabei sein konnten, etwas davon spüren,<br />
wenn sie den folgenden Auszug aus dem<br />
Grußwort von Helmut Zeilinger lesen, <strong>der</strong> von<br />
1977 bis 2000 Pfarrer <strong>der</strong> Auferstehungsgemeinde<br />
gewesen ist.<br />
Ich grüße im Blick auf den beson<strong>der</strong>en Anlass<br />
heute (Feier <strong>der</strong> „Goldenen Konfirmation“)<br />
zuerst die „Neu-Konfirmierten“ – in<br />
Erinnerung meiner eigenen Konfirmation<br />
auf den Tag genau heute vor 61 Jahren am<br />
11.3.1951 in <strong>der</strong> Stiftskirche in Lahr.<br />
„Konfirmation“ habe ich in meiner Zeit in<br />
dieser Gemeinde immer wie<strong>der</strong> als<br />
„Ermutigung“ übersetzt: ermutigt von <strong>der</strong><br />
Liebe, die uns geschenkt wird, und ermutigt<br />
zur Liebe und Zuwendung zu an<strong>der</strong>en. Mit<br />
dem 1. Konfi-Jahrgang hier übte ich das Lied:<br />
„Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“.<br />
Es wurde noch im selben Jahr in den grünen<br />
(Gesangbuch-)‘Anhang 77‘ aufgenommen.<br />
„Gras“ richtet sich wie<strong>der</strong> auf, egal wie oft<br />
es mit Füßen getreten und abgeschnitten<br />
wird; am „Ufer“ kann man sich festhalten,<br />
wenn einem <strong>der</strong> Atem ausgeht und um nicht<br />
von den Strömungen weggerissen zu werden;<br />
„Wind“ trägt den Samen weiter – aus<br />
unsrer Hand o<strong>der</strong> auch ganz ohne unser<br />
Zutun; und „Weite“ ist angesichts mancher<br />
Enge und Festlegung das befreiende<br />
Evangelium Jesu. Diese Gewissheit möge<br />
alle, gerade auch die, die auf ihre<br />
Konfirmation zurückblicken, auch weiterhin<br />
ermutigen!<br />
Das Lied, das ich in Erinnerung rief, verknüpft<br />
„Liebe“ auch mit einem „Zuhause“.<br />
Mit diesem Symbol grüße ich Sie und euch,<br />
die <strong>der</strong>zeitigen Gemeindemitglie<strong>der</strong>, in<br />
Erinnerung an die bisherigen 50 Jahre, in<br />
denen diese Kirche Ihr und euer „Zuhause“<br />
gewesen ist und bleiben wird. Fast die<br />
Hälfte dieser Zeit habe ich miterlebt und<br />
mitgestaltet. Ich beglückwünsche Sie<br />
und euch, dass dieses Zuhause durch alle<br />
bewegten und bewegenden Ereignisse eines<br />
halben Jahrhun<strong>der</strong>ts hindurch ein Ort<br />
geblieben ist, in dem „Auferstehung“ immer<br />
neu gepredigt und dazu ermutigt wurde<br />
und wird; dass dieses beson<strong>der</strong>e „Zuhause“<br />
nicht nur eine Predigtstelle war und ist,<br />
viel mehr ein Ort, an dem die vielfachen<br />
Beson<strong>der</strong>heiten und Begabungen aller<br />
Beteiligten immer neuen Ausdruck fanden<br />
und finden; ein Ort, wo Gemeinschaft<br />
gelebt wurde und gelebt wird: die Kreis-<br />
Konzeption <strong>der</strong> Kirche und die Zuordnung
Auferstehung<br />
A2<br />
A3<br />
Auferstehung<br />
Abschied von<br />
Viktor Schrö<strong>der</strong><br />
Ortsältestenrat<br />
<strong>der</strong> Bänke sind von Anfang an deutliche<br />
Signale dafür. Was hier erlebt wurde und<br />
zu erleben ist, haben Sie, habt ihr dann<br />
auch nach außen getragen und weitergelebt<br />
– nicht nur in vielen Freundschaften<br />
und im Verantwortung übernehmen<br />
auch an ganz an<strong>der</strong>en Orten.<br />
„Wir verstehen uns als eine Gemeinde auf<br />
dem Weg“, stand in einer Selbstdarstellung<br />
<strong>der</strong> Gemeinde Mitte <strong>der</strong> 70er Jahre –<br />
also noch vor dem „<strong>Freiburg</strong>er Weg“.<br />
Dazu möchte ich Sie und euch erneut<br />
ermutigen. Ich habe es schon früher<br />
bewun<strong>der</strong>t, wie Sie, wie ihr Vakanzzeiten<br />
überbrückt habt und gefüllt habt! „Leben<br />
ist Brückenschlagen“, überschreibt Karl-<br />
Joseph Kuschel seine Darstellung von<br />
Menschen, die Vorbil<strong>der</strong> wurden im<br />
Dialog gerade auch mit denen, die vieles<br />
an<strong>der</strong>s sehen. Ich glaube, Überbrücken<br />
und Brückenschlagen sind nicht nur<br />
allgemein, son<strong>der</strong>n gerade auch jetzt<br />
ein unübersehbarer Ausweis von Auferstehung,<br />
Lebenszeichen Richtung<br />
Zukunft. So ist ein Kirchen-Jubiläum<br />
nicht nur was für die Erinnerung. Mög’s<br />
Ihnen, mög’s euch glücken, so beweglich<br />
zu bleiben und immer neu einan<strong>der</strong> zu<br />
„konfirmieren“, zu ermutigen.<br />
Helmut Zeilinger<br />
Am 13. Mai hat die Auferstehungsgemeinde<br />
ihren langjährigen Kirchendiener Viktor Schrö<strong>der</strong><br />
verabschiedet. Nach dem Gottesdienst hat<br />
Wolfram Buschbeck – einer <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />
Vertreter in seinem Dienst – ihm u. a. folgende<br />
Gedanken auf den Weg in den Ruhestand mitgegeben.<br />
Lieber Viktor Schrö<strong>der</strong>, Du hast in Deiner<br />
langen Dienstzeit an <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />
drei Pfarrer erlebt: immer als Vorgesetzte, aber<br />
auch als direkte Nachbarn unter einem Dach.<br />
Für beson<strong>der</strong>e Gottesdienste hattest Du oft<br />
viele Extras vorzubereiten, nicht nur hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Bestuhlung, son<strong>der</strong>n auch spezielle<br />
Installationen, wie z. B. bei den Konfirmations-<br />
Gottesdiensten. Da steckte viel Extra-Arbeit<br />
des Kirchendieners drin.<br />
In Deiner langen Dienstzeit konntest Du natürlich<br />
auch die Gemeinde kennenlernen mit<br />
ihren Mitglie<strong>der</strong>n und ihren Gruppen, mit all<br />
den vielfältigen Facetten von pflegeleicht bis<br />
empfindlich; Du warst Ansprechpartner für<br />
viele Gemeindeglie<strong>der</strong> – aus <strong>der</strong> jüngeren wie<br />
aus <strong>der</strong> älteren Generation.<br />
Und auch bei unvorhersehbaren Situationen<br />
bist Du so oft – auch für die Gemeinde spürbar –<br />
<strong>der</strong> ruhende Pol geblieben.<br />
Als Gründungsmitglied <strong>der</strong> Ökum. Theatergruppe<br />
erinnere ich gern daran, dass Du<br />
auch bei unseren Projekten mitgewirkt hast;<br />
nicht nur beim Aufbau <strong>der</strong> Bühnenbil<strong>der</strong>,<br />
Du hast auch selbst auf <strong>der</strong> Bühne gestanden!<br />
Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses<br />
und den Ort, da deine Ehre wohnt.<br />
Dies Bekenntnis eines Psalmbeters hast Du,<br />
lieber Viktor Schrö<strong>der</strong>, für mich immer<br />
überzeugend gelebt und ausgestrahlt. Dafür<br />
möchte ich Dir heute herzlich Dank sagen.<br />
Wolfram Buschbeck<br />
Bestattungen<br />
Beatrice Pütter, 87 Jahre<br />
Hellmut-Dietrich Seiffert, 87 Jahre<br />
Marie Kohm,101 Jahre<br />
Wilhelm Born, 87 Jahre<br />
Margarete Junker, 92 Jahre<br />
Hans-Peter Frick, 52 Jahre<br />
Frieda Obst, 93 Jahre<br />
Hanne Caspari, 65 Jahre<br />
Ludwig Ochs, 86 Jahre<br />
Ingrid Schorer, 79 Jahre<br />
Taufen<br />
15. Januar<br />
Malte Brand<br />
11. Februar<br />
Jessica Gohlke<br />
Julian Scharnweber<br />
7. April<br />
Niclas Brödner<br />
Hannes Engler<br />
Sinja Kuhl<br />
Leonie Marquardt<br />
Julia Neutz<br />
Laura Stark<br />
15. April<br />
Lorenz Gräßle<br />
28. April<br />
Benjamin Wolters<br />
Trauungen<br />
28. April<br />
Johannes Wolters und<br />
Sarah Immer-Wolters<br />
Freud und Leid<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
für Ortsältestenrat<br />
Seit Monaten gibt es im Predigtbezirk<br />
Auferstehung keinen Ortsältestenrat<br />
mehr. Das soll sich möglichst bald än<strong>der</strong>n.<br />
Aufgrund rechtlicher Bestimmungen<br />
liegt die „Bestellung“ eines Ortsältestenrates<br />
innerhalb einer Amtsperiode in <strong>der</strong><br />
Verantwortung des Ältestenkreises.<br />
Bis zu den <strong>Sommer</strong>ferien soll ein neuer<br />
Ortsältestenrat eingesetzt werden. Dafür<br />
bedarf es aber interessierter Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />
die bereit sind, dieses Amt zu übernehmen.<br />
Ortsältester kann grundsätzlich<br />
werden, wer als Gemeindeglied zum<br />
Predigtbezirk Auferstehung gehört und<br />
mindestens 18 Jahre ist.<br />
Bis zum 13. Juni <strong>2012</strong> können sich<br />
Kandidatinnen und Kandidaten im Pfarramt<br />
melden o<strong>der</strong> von an<strong>der</strong>en vorgeschlagen<br />
werden. Die vorgeschlagenen Personen<br />
sollten aber vorher von dem Vorschlag<br />
informiert und damit einverstanden sein.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Interesse!<br />
Im Rahmen einer Gemeindeversammlung<br />
des Predigtbezirks Auferstehung am<br />
25. Juni <strong>2012</strong> um 19 Uhr in den Räumen<br />
<strong>der</strong> Auferstehungskirche sollen sich die<br />
Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen.<br />
Herzlich grüßt Sie im Namen des Ältestenkreises<br />
Ost<br />
Angela Heidler, Vorsitzende des ÄK Ost<br />
und geschäftsführende Pfarrerin
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Auferstehung<br />
A4<br />
A5<br />
Auferstehung<br />
Salzladen<br />
Salzladen<br />
Kappler Straße 31<br />
79117 <strong>Freiburg</strong><br />
Telefon 07 61/6 96 78 08<br />
E-Mail: Salzladen@versanet.de<br />
www.salzladen-freiburg.de<br />
Outdoor-Gruppe <strong>der</strong> Seniorenbörse<br />
Die Ende Januar <strong>2012</strong> im Gemeindesaal<br />
<strong>der</strong> Auferstehungskirche veranstaltete<br />
„Jung-Seniorenbörse“ (siehe Winter-<br />
Gemeindebrief) hat inzwischen eine kleine<br />
hoffnungsvolle Pflanze hervorgebracht:<br />
Eine Outdoor-Gruppe, die sich für<br />
gemeinsame Halbtagswan<strong>der</strong>ungen trifft.<br />
Dies ist ein offenes Angebot auch für<br />
weitere neugierige Interessentinnen und<br />
Interessenten.<br />
Die Unternehmungen finden zweimal im<br />
Monat statt jeweils am 2. Donnerstag und<br />
am 4. Samstag eines Monats, Treffpunkt<br />
jeweils 9.00 Uhr auf dem Parkplatz <strong>der</strong><br />
Auferstehungsgemeinde. Dort werden<br />
Fahrgemeinschaften gebildet und das Ziel<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Unternehmung, <strong>der</strong><br />
Wetterlage entsprechend, besprochen.<br />
Vereinbart sind folgende Termine:<br />
10. und 26. Mai / 14. und 23. Juni<br />
12. und 28. Juli / 9. und 25. August<br />
13. und 22. September<br />
Kontakte: Georg Bauer, Tel. 6 44 99<br />
E-Mail: gbauer3@gmx.net<br />
Jedem Kind<br />
jeden Tag einen Apfel<br />
Diakonie- und För<strong>der</strong>verein<br />
Evangelische Auferstehungskirche<br />
<strong>Freiburg</strong> i.Br. e.V.<br />
Herzliche Einladung zur<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung am Donnerstag,<br />
dem 21.Juni <strong>2012</strong><br />
um 17.30 Uhr im Gemeindesaal<br />
Tagesordnung<br />
TOP 1 Begrüßung und Wahl<br />
des Schriftführers<br />
TOP 2 Bericht des Vorstandes<br />
TOP 3 Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />
TOP 4 Jahresabschluss 2011 – Beschluss<br />
TOP 5 Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> – Beschluss<br />
TOP 6 Entlastung des Vorstands<br />
TOP 7 Verschiedenes<br />
Wussten Sie, dass unser Diakonieund<br />
För<strong>der</strong>verein seit einigen Jahren<br />
jedem Kind in unserem Kin<strong>der</strong>garten<br />
„Unterm Regenbogen“ kostenlos<br />
einen Apfel anbietet?<br />
Spenden gehen durch den Verkauf von<br />
Wohlfahrtsmarken ein – o<strong>der</strong> direkt<br />
auf unser Konto Nr. 200 47 12 bei <strong>der</strong><br />
Sparkasse <strong>Freiburg</strong> (BLZ 58050101)<br />
Für Kin<strong>der</strong> im Salzladen<br />
Monika Schoch: Kasper<br />
Freitag, 15. Juni um<br />
16 Uhr. Eintritt: 1 Euro<br />
für Kin<strong>der</strong> und 2 Euro für<br />
Erwachsene.<br />
Vorträge<br />
jeweils 20 Uhr<br />
Dr. Dietrich Burger<br />
Lasst Bäume klingen!<br />
Beispiele zur<br />
(Dis-) Harmonie von<br />
Nutzen und Wert<br />
des Tropenwalds<br />
Dienstag, 26.06.<strong>2012</strong>,<br />
Anglizismen in <strong>der</strong><br />
deutschen Sprache –<br />
pro und contra<br />
Vortrag und Diskussion<br />
mit Dr. Gisela Spieß<br />
(Verein Deutsche Sprache)<br />
Mittwoch, den 4. 7.<strong>2012</strong><br />
20 Jahre Fairtrade<br />
Bei Produkten mit diesem<br />
Siegel haben Sie die<br />
Gewissheit, dass die Lebensund<br />
Arbeitsbedingungen<br />
von Bauern und Beschäftigten<br />
durch Fairtrade-Preise<br />
verbessert werden.<br />
Die Beteiligten haben damit<br />
die Möglichkeit, von ihrem<br />
Land zu leben und die<br />
Chance, sich dem Druck <strong>der</strong><br />
Landaufkäufer zu wi<strong>der</strong>setzen.<br />
Illegale Kin<strong>der</strong>arbeit und<br />
Zwangsarbeit sind verboten,<br />
stattdessen wird ein Teil<br />
des Erlöses in Schulen und<br />
Ausbildung investiert.<br />
Trotz des wachsenden<br />
Bewusstseins für die Vorteile<br />
fair gehandelter Produkte<br />
in unserer Gesellschaft,<br />
beträgt <strong>der</strong> Anteil z.B. beim<br />
Spitzenreiter Kaffee nur<br />
2 % des Gesamtumsatzes.<br />
Viele <strong>der</strong> mittlerweile<br />
über 1000 fair gehandelten<br />
Produkte finden<br />
Sie bei uns im Salzladen.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 10 – 12 Uhr<br />
15 – 18.30 Uhr<br />
Mittwoch 10 – 12 Uhr<br />
Donnerstag 10 – 12 Uhr<br />
15 – 18.30 Uhr<br />
Donnerstag Vormittag kein<br />
Ausstellungsbesuch möglich<br />
Freitag 10 – 12 Uhr<br />
15 – 18.30 Uhr<br />
Samstag 10 – 13 Uhr<br />
Sie suchen<br />
einen Ansprechpartner?<br />
Jeden letzten Samstag im<br />
Monat auf dem Littenweiler<br />
Bauernmarkt 10.30 – 12.30<br />
Pastoralreferent Jürgen Hensing<br />
donnerstags 15 – 16 Uhr<br />
Wolfgang Wegmann<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong> des Salzladens<br />
donnerstags 10 – 12 Uhr<br />
CaritasSozialDienst (CSD)<br />
im Salzladen<br />
Es berät Sie Frau Wirth-Krieger
Auferstehung<br />
A6 A7 Auferstehung<br />
Gemeindekalen<strong>der</strong><br />
Regelmäßiges<br />
Abendgebet<br />
mit Gesängen aus Taizé<br />
MI 20.00 20.06. / 18.7. / 19.09. Lilli Loton<br />
Tel. 7 07 00 66<br />
Ältere Generation DI 15.00 19.06. / 17.07. Irmgard Winkler, Tel. 6 76 65<br />
A-Team MI 19.00 1. Mittwoch im Monat Rebecca Krieg, Tel. 07666 9019472<br />
E-Mail: a-t.e.a.m@web.de<br />
Besuchsdienstkreis FR 11.00 27.07. / 28.09. Pfarrbüro, Tel. 50 36 15 80<br />
Bonhoeffer-Gruppe DI 19.45 05.06. / 03.07. Petra Ploch, Tel. 6 96 48 08<br />
Christsein im Alltag MI 20.00 13.06. / 11.07. Ursel Brandl, Tel. 6 39 67<br />
Eltern-Kind-Gruppe<br />
„Rasselbande“<br />
MO<br />
DO<br />
9.30<br />
15.00<br />
WAS – WANN – WO<br />
Kirchenmusik<br />
i.d.R. wöchentlich Frau Haupt, Tel. 7 66 28 15<br />
Frauengruppe DO 19.30 14.06. / 12.07. Ingrid Paulus, Tel. 6 49 18<br />
Friedensgebet FR 19.00 08.06. / 13.07. Marieluise Geiger<br />
Tel. 6 96 46 93<br />
Jungschar MI 16.30 wöchentlich –<br />
nicht in den Ferien<br />
Kantoreiprobe MO 19.30 wöchentlich –<br />
nicht in den Ferien<br />
Team/Pfarrbüro<br />
Tel. 50 36 15 80<br />
Drengk/Schelenz<br />
Tel. 6 75 10<br />
Kin<strong>der</strong>KirchenTag SA 10.00 16.06. / 14.07. Rau/Team, Tel. 8 97 50 83<br />
Kin<strong>der</strong>MusikRaum MO 15.30 i.d.R. wöchentlich Petra Herrmann, Tel. 64 02 41<br />
für Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahren<br />
nicht in den Schulferien<br />
Kin<strong>der</strong>MusikRaum MO 16.30 i.d.R. wöchentlich Katja Reiser, Tel. 2 17 18 00<br />
Kin<strong>der</strong>MusikRaum<br />
für Kin<strong>der</strong> von<br />
Geburt bis 3 Jahren<br />
DO 9.30<br />
10.30<br />
i.d.R. wöchentlich<br />
nicht in den Schulferien<br />
Mittagstisch MI 12.30 wöchentlich vom 13.06.<br />
bis 25.07.<br />
Nach den <strong>Sommer</strong>ferien<br />
erstmals am 12.9.<br />
Ökumen. Morgengebet<br />
in St. Barbara<br />
Ökumen. Abendgespräch<br />
in St. Hilarius, Ebnet<br />
MO 8.30 vierzehntägig –<br />
04.06. usw.<br />
Petra Herrmann, Tel. 64 02 41<br />
Almuth Schelenz und Team<br />
Tel. 6 75 10<br />
Maria Müller<br />
Tel. 6 33 71<br />
MI 18.00 13.06. / 11.07. / 12.09. Fritz Kaiser/Bernd Ebbmeyer,<br />
Tel. 6 96 56 42<br />
Posaunenchorprobe DO 18.00 wöchentlich –<br />
nicht in den Ferien<br />
Tobias Hartling<br />
Pfarrbüro Tel. 50 36 15 80<br />
Sozialwortkreis Mo 20.00 11.06. / 16.07. Edgar Göwert, Tel. 6 70 21<br />
TANZEN<br />
Standard/Latein<br />
FR 19.30 15.06. / 22.06. /29.06. /<br />
06.07. / 13.07.<br />
Wan<strong>der</strong>n 60 Plus MI 10.00 vierzehntägig –<br />
16.06. usw.<br />
Rosemarie Ebbmeyer<br />
Tel. 6 90 43<br />
Maria Müller<br />
Tel. 6 33 71<br />
Einzelheiten im Flyer „Kirchenmusik in Auferstehung, März – Juli <strong>2012</strong>“<br />
20.06.12 Mittwoch 18.00 Stunde <strong>der</strong> Kirchenmusik: »Kaffeestunde bei Bach’s«<br />
Cembalokonzerte d-Moll, f-Moll und C-Dur, Kaffee-Kantate BWV 122<br />
Michaela Wehrle, Sopran / Thomas Kiechle, Tenor / Johannes Lang<br />
und Chr. Drengk, Cembali / Junges Barockensemble <strong>Freiburg</strong><br />
Ab 17 Uhr wird in <strong>der</strong> Kirche zu einem Kaffee-Klatsch mit Gebäck<br />
aus <strong>der</strong> Bach-Zeit und natürlich frischem »Coffee« eingeladen.<br />
11.07.12 Mittwoch 18.00 Stunde <strong>der</strong> Kirchenmusik: »Abschlusskonzert«<br />
Bach und die französische Orgelmusik – Werke von Couperin,<br />
de Grigny und Clérambault sowie französisch inspirierte Werke<br />
von Bach; Christian Drengk, Orgel<br />
22.07.12 Sonntag 18.00 <strong>Sommer</strong>konzert: »fanny & felix«<br />
Kantaten, Chor- und Orgelwerke <strong>der</strong> Geschwister Fanny Hensel<br />
und Felix Mendelssohn Bartholdy;<br />
Solisten, Kantorei und Orchester <strong>der</strong> Auferstehungsgemeinde<br />
Beson<strong>der</strong>es<br />
21.06.12 Donnerstag 17.30 Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Diakonie- Uwe Rolker<br />
und För<strong>der</strong>vereins<br />
25.06.12 Montag 19.00 Gemeindeversammlung Poser/Winterling<br />
28.07. bis 06.08.12 <strong>Sommer</strong>zeltlager <strong>der</strong> Auferstehungskirche<br />
für Kin<strong>der</strong> zwischen 8 und 13 Jahren<br />
<strong>Sommer</strong>zeltlager <strong>2012</strong><br />
Wer hat Lust, gemeinsam mit Kalle Blomquist einen mysteriösen Fall aufzudecken?<br />
Beim diesjährigen <strong>Sommer</strong>lager <strong>der</strong> Auferstehungskirche <strong>Freiburg</strong>-Littenweiler vom<br />
28. Juli bis 6. August dreht sich alles um das Kin<strong>der</strong>buch „Kalle Blomquist lebt gefährlich“<br />
von Astrid Lindgren. Die Mädchen und Jungen auf dem Zeltlager, das dieses Jahr<br />
bei Elzach/Schwarzwald stattfindet, lösen spannende Rätsel und erleben gemeinsame<br />
Abenteuer. Das Zeltlager kostet für jedes Kind 170 Euro, Geschwister je 150 Euro.<br />
Für einkommensschwache Familien kann <strong>der</strong> Betrag auf Anfrage reduziert werden.<br />
Veranstalter ist das A-Team, die Jugendgruppe in <strong>der</strong> Auferstehungskirche.<br />
Anmelden können sich Kin<strong>der</strong> zwischen 8 und 13 Jahren.<br />
Anmeldeformulare gibt es im Pfarrbüro Ost, Hirzbergstraße 1, 79102 <strong>Freiburg</strong>,<br />
o<strong>der</strong> per Mail bei Felicitas Frick, feli-frick@web.de<br />
Buchantiquariat<br />
geöffnet zu allen Veranstaltungen sowie<br />
sonntags vor und nach dem Gottesdienst<br />
A-Team/<br />
Felicitas Frick<br />
Gerda Lukowitz<br />
Tel. 6 02 19
Auferstehung<br />
A8<br />
mit Auferstehung mittendrin<br />
So erreichen Sie uns
PP1<br />
Petrus – Paulus – Aktuell<br />
mit<br />
Petrus – Paulus<br />
mittendrin<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Unsere Kirche besteht nicht „auch“ aus<br />
Menschen, die freiwillig verschiedene<br />
Dienste übernehmen, son<strong>der</strong>n hauptsächlich<br />
aus den sogenannten Ehrenamtlichen.<br />
Deshalb ist dieser Gemeindebrief <strong>der</strong><br />
Arbeit <strong>der</strong> Ehrenamtlichen gewidmet.<br />
In Zeiten zunehmen<strong>der</strong> beruflicher und<br />
familiärer Belastung werden die Zeitressourcen<br />
für ehrenamtliches Engagement<br />
rar und potentielle Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen überall umworben. Auch<br />
dieser Gemeindebrief soll Werbung für die<br />
Mitarbeit in unserer Kirche, in unserer<br />
Gemeinde sein. Was können wir anbieten,<br />
was zeichnet das Ehrenamt in <strong>der</strong> christlichen<br />
Gemeinde im Beson<strong>der</strong>en aus?<br />
Da sind Verantwortung und Selbständigkeit,<br />
aber auch Ideen gefragt. Nicht nur viele<br />
Aufgaben im täglichen Geschäft, son<strong>der</strong>n<br />
auch die geistliche Leitung <strong>der</strong> Gemeinde<br />
liegt in den Händen <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />
(Älteste). Denn es gilt in <strong>der</strong> evangelischen<br />
Kirche „das Priestertum aller Gläubigen“.<br />
Die sogenannten Hauptamtlichen wie<br />
Pfarrer und Diakone haben unterstützende<br />
und begleitende Funktion.<br />
Bei einer Umfrage nach <strong>der</strong> Motivation<br />
für das freiwillige Engagement in <strong>der</strong><br />
evangelischen Kirche (2006) war die<br />
Antwort <strong>der</strong> meisten Befragten: „Ich will<br />
an<strong>der</strong>en helfen und ich will etwas für<br />
mich tun.“ Bei <strong>der</strong> Mitarbeit in <strong>der</strong><br />
Gemeinde kann sich tatsächlich beides<br />
verbinden.<br />
„Gott segne euch und ihr sollt ein Segen<br />
sein“ heißt es im 12. Kapitel <strong>der</strong> Genesis.<br />
Das, was wir selbst empfangen, sollen wir<br />
an an<strong>der</strong>e weitergeben. Und da gibt es<br />
viele kleine und große Aufgaben, sei es in<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kirche o<strong>der</strong> im Seniorenkreis,<br />
im Gottesdienst o<strong>der</strong> beim Gemeindebrief.<br />
Wir laden Sie herzlich zur Mitarbeit ein.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Markus Franke, Pfarrer
PP2<br />
PP3<br />
Aus unserem<br />
Gemeindebezirk<br />
Getauft wurden:<br />
12.02.<strong>2012</strong> Chiara Urban<br />
04.03.<strong>2012</strong> Heinrich Wilhelm Weller<br />
11.03.<strong>2012</strong> Martha Luise Rosemeyer<br />
18.03.<strong>2012</strong> Julius Valentin Utzinger<br />
24.03.<strong>2012</strong> Theo Schulze<br />
08.04.<strong>2012</strong> Kathrin Alice Dilger<br />
08.04.<strong>2012</strong> Bennet Lucca Feld<br />
08.04.<strong>2012</strong> Leon Gabriel Feld<br />
08.04.<strong>2012</strong> Robin Lögler<br />
08.04.<strong>2012</strong> Elias Mody<br />
08.04.<strong>2012</strong> Kimon Thomas Pfefferle<br />
08.04.<strong>2012</strong> Marina Jelena Polkowski<br />
08.04.<strong>2012</strong> Luana Schehr<br />
08.04.<strong>2012</strong> Jan Vincent te Brake<br />
08.04.<strong>2012</strong> Katharina te Brake<br />
08.04.<strong>2012</strong> Till Walter Wüstenhöfer<br />
28.04.<strong>2012</strong> Mirjam van Roosebeke<br />
28.04.<strong>2012</strong> Helene Christa Freiin von Ditfurth<br />
Bestattet wurden:<br />
11.02.<strong>2012</strong> Irma Emilie Pauline Alma Vogel (98)<br />
14.02.<strong>2012</strong> Herta Meyer-Düttingdorf (78)<br />
16.02.<strong>2012</strong> Gertrud Ansorge (95)<br />
25.02.<strong>2012</strong> Helga Mathilde Schulenberg (63)<br />
28.02.<strong>2012</strong> Waldemar Koch (85)<br />
12.03.<strong>2012</strong> Horst Ballosch (81)<br />
19.03.<strong>2012</strong> Lisel Haas (91)<br />
23.03.<strong>2012</strong> Ida Christine Siegwolf (97)<br />
23.03.<strong>2012</strong> Hanni Hilda Berta Deml (71)<br />
23.04.<strong>2012</strong> Johana Helene Wolf (94)<br />
Termine<br />
5. – 6. Juni<br />
Einkehrtag des Ortsältestenrates<br />
16. Juni<br />
Gemeindeausflug nach Maulbronn<br />
30. Juni<br />
Flohmarkt des Petruskin<strong>der</strong>gartens,<br />
10 Uhr – 16 Uhr<br />
10. Juli<br />
Geburtstagskaffee für Jubilare<br />
ab 70 Jahren um 15 Uhr<br />
15. Juli<br />
Freunde von <strong>der</strong> Straße<br />
bei uns zu Gast ab 12 Uhr<br />
21. Juli<br />
Gottesdienst für Schulanfänger,<br />
Petrussaal, 14 Uhr<br />
23. Juli – 12. August<br />
Pfarrer Franke macht Urlaub<br />
25. Juli – 8. August<br />
kein Petrus-Paulus-Treff<br />
9. September<br />
Gemeindeversammlung in Petrus-<br />
Paulus, ca. 19 Uhr (siehe Seite PP3)<br />
15. September<br />
2. Frauenkirchentag in <strong>Freiburg</strong><br />
16. September<br />
Herbsthock bei Petrus-Paulus<br />
21. Oktober<br />
Gemeindeversammlung <strong>der</strong><br />
Pfarrgemeinde Ost, Friedenskirche<br />
26. – 28. Oktober<br />
Konfirmandenfreizeit<br />
Umbau des Petrus-Paulus-<br />
Gemeindezentrums<br />
Im Rahmen des Immobilienkonzeptes<br />
<strong>der</strong> Evangelischen Kirche in <strong>Freiburg</strong> wird<br />
es auch für das Gebäude Lorettostraße 59<br />
grundlegende Verän<strong>der</strong>ungen geben.<br />
Äußerlich soll die Freitreppe, die bisher<br />
das Gebäude teilt, geschlossen werden,<br />
sodass unten wie oben zusätzliche Räume<br />
entstehen. Der Zugang zum Obergeschoss<br />
wird durch eine Treppe bzw. einen<br />
Aufzug hinter dem Gebäude ermöglicht.<br />
Der Petruskin<strong>der</strong>garten wird erweitert,<br />
sodass sich seine Fläche auf das gesamte<br />
Erdgeschoss erstrecken wird.<br />
Liebe Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />
dem Gemeindebrief Frühjahr <strong>2012</strong> lag ein<br />
Brief bei, mit dem wir Sie um das<br />
Ortskirchgeld gebeten hatten, mit dem das<br />
Projekt <strong>der</strong> Gesamtgemeinde „Altern in<br />
Würde“ und viele einzelne Projekte <strong>der</strong><br />
Predigtbezirke unterstützt werden. Unsere<br />
Petrus-Paulus-Gemeinde wünschte sich<br />
die Mitfinanzierung des Gemeindebriefes.<br />
Durch Ihre Spenden sind insgesamt<br />
1.105,– Euro zusammengekommen.<br />
Haben Sie ganz herzlichen Dank dafür!<br />
Ihr Markus Franke, Pfarrer<br />
Der Kirchenraum bleibt in seiner bisherigen<br />
Form und Nutzung erhalten. Die Räume in<br />
<strong>der</strong> 1. Etage sollen dann durch die Gemeinde<br />
und die Diakonie – teilweise gemeinsam –<br />
genutzt werden. Die Grünanlagen stehen wie<br />
bisher in <strong>der</strong> Hauptsache dem Kin<strong>der</strong>garten<br />
zur Verfügung. Nach Absprache sind diese<br />
auch für die Gemeinde (Konfirmanden,<br />
Feste etc.) nutzbar.<br />
Über den Umbau und dessen Auswirkungen<br />
wird in <strong>der</strong> Gemeindeversammlung am<br />
9. September <strong>2012</strong> (nach dem Abendgottesdienst)<br />
informiert.
Familien und Kin<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Christus- und<br />
Petrus-/Pauluskirche<br />
PP4<br />
PP5<br />
Unser För<strong>der</strong>verein<br />
„Neue Wege<br />
zum Glauben“<br />
Kleine Kirche –<br />
Kin<strong>der</strong>kirche <strong>2012</strong><br />
Liebe Kin<strong>der</strong>, liebe Eltern, wir laden<br />
euch/Sie herzlich zur<br />
Kleinen Kirche – Kin<strong>der</strong>kirche ein.<br />
Das ist ein Gottesdienst für Kin<strong>der</strong><br />
zwischen 0 und 13 Jahren mit ihren<br />
Familien. Wir wollen etwas von<br />
Gottes Geschichte mit den Menschen<br />
hören, zusammen singen und beten,<br />
aber auch basteln und spielen,<br />
in Altersgruppen Gottesdienst feiern.<br />
Wir treffen uns in <strong>der</strong> Regel am<br />
1. Sonntag im Monat um 10 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Petruskirche.<br />
Die nächsten Termine sind:<br />
10. Juni<br />
1. Juli<br />
Und nach den Ferien:<br />
9. September<br />
Bibelgesprächskreis<br />
„Predigttext“<br />
Wir führen uns jeweils den Predigttext<br />
des kommenden Sonntags gemeinsam zu<br />
Gemüte. Das kann für alle Beteiligten,<br />
nicht nur für die, die dann sonntags zu<br />
predigen haben, fruchtbar und spannend<br />
sein!<br />
Unsere nächsten Termine<br />
jeweils dienstags um 20 Uhr im<br />
Gemeindehaus Maienstraße 2:<br />
12. Juni <strong>2012</strong>: 1. Kor 14, 1–3, 20 –25<br />
mit Dekan Markus Engelhardt<br />
10. Juli <strong>2012</strong>: Apg 8, 26 – 39<br />
mit Pfarrerin Ute Jäger-Fleming<br />
Gottesdienst mit<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
An bestimmten Sonntagen bieten wir<br />
allen Eltern, die an einem Gottesdienst<br />
in <strong>der</strong> Christuskirche teilnehmen<br />
möchten, Gottesdienste mit gleichzeitiger<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung an. Termine erfahren<br />
Sie im Pfarramt, von Frau Dohme<br />
o<strong>der</strong> von Frau Pfarrerin Jäger-Fleming.<br />
lädt Sie herzlich zu einer<br />
Benefizveranstaltung ein:<br />
Sonntag, 24. Juni <strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />
im Petrussaal:<br />
„Ich habe nicht<br />
um mein Leben gebettelt“<br />
Lesung mit Musik –<br />
Referentin: Dorothea Grube, M.A.<br />
Cato Bontjes van Beek wurde, genau wie<br />
Sophie Scholl, 1943 mit Anfang 20 als<br />
Wi<strong>der</strong>standskämpferin hingerichtet. Sie<br />
gehörte <strong>der</strong> Organisation „Rote Kapelle“<br />
an. Ihr Name ist uns heute weitgehend<br />
unbekannt. Diese Lesung erinnert durch<br />
Briefe und Tagebuchaufzeichnungen<br />
an zahlreiche junge Wi<strong>der</strong>standskämpfer<br />
im Dritten Reich, die wegen ihres mutigen<br />
Einsatzes zum Tode verurteilt wurden.<br />
Doch gab es auch Wi<strong>der</strong>standskämpfer,<br />
<strong>der</strong>en Tätigkeiten nicht entdeckt wurden.<br />
Zeugnisse ihrer Aktionen sollen hier vorgestellt<br />
werden. Die Lesung möchte dazu<br />
beitragen, einigen zahllosen Opfern des<br />
Dritten Reiches eine Stimme zu verleihen.<br />
Hinweis für die Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Eine außerordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
ist für den 3. Juli <strong>2012</strong>,<br />
18 Uhr im Petrussaal vorgesehen.<br />
Einladung erfolgt demnächst.<br />
Gisela Wohlfarth (☎ 40 33 29)<br />
Der Kurs „Neue Wege zum Glauben“<br />
mit Gesprächen, Musik und Meditation<br />
findet jeden Dienstag, 10 Uhr bis 12 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Sakristei <strong>der</strong> Petruskirche statt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Gudrun Huttenlocher (☎ 707 98 80)<br />
Alles wegen Eva …?<br />
2. Frauenkirchentag<br />
in <strong>Freiburg</strong> am 15.09.<strong>2012</strong><br />
Nach dem Erfolg des 1. <strong>Freiburg</strong>er<br />
Frauenkirchentages 2010 wird es nun<br />
am Vortag des nächsten Frauensonntags<br />
einen zweiten geben.<br />
Diesmal dreht sich alles um Eva.<br />
Eva – Mutter aller Lebendigen;<br />
Eva – die Verführerin, die Sün<strong>der</strong>in;<br />
Eva – die Neugierige, Wissensdurstige<br />
und Erkenntnissuchende –<br />
Flyer zum 2. Frauenkirchentag liegen<br />
in <strong>der</strong> Petruskirche aus.<br />
Unsere Singgruppe<br />
trifft sich i.d.R. 14-täglich jeweils montags<br />
von 17.30 Uhr bis 19 Uhr zum Proben<br />
im Petrussaal. Auskunft über den nächsten<br />
Termin erteilt Rita Jerke (☎ 590 12 70)
PP6<br />
PP7<br />
Die Ältere Generation<br />
lädt herzlich ein ...<br />
„Wer recht in Freuden<br />
wan<strong>der</strong>n will …“<br />
Dienstag, 12. Juni <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />
Gemeindezentrums:<br />
Der expressionistische Maler Emil Nolde<br />
hat sich neben seinen berühmten<br />
Landschafts- u. Seebil<strong>der</strong>n immer wie<strong>der</strong><br />
mit biblischen Motiven beschäftigt.<br />
Pfarrer Franke wird uns in diese Bil<strong>der</strong><br />
einführen. Wir wollen gemeinsam <strong>der</strong>en<br />
theologische Aussage verstehen.<br />
Dienstag, 10. Juli <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />
Gemeindezentrums:<br />
Frau Hae-Kyung Jung wird bei uns<br />
zu Gast sein. Sie ist Bezirkskantorin und<br />
Kantorin an <strong>der</strong> Christuskirche.<br />
Was tut eine Kantorin? Davon wird die<br />
aus Korea stammende Frau Jung uns viel<br />
zu erzählen haben.<br />
Bei uns zu Gast<br />
… sind wie<strong>der</strong> die Freunde von <strong>der</strong> Straße.<br />
Am Sonntag, 15. Juli, wollen wir unsere<br />
Gäste bei schönem Wetter im Garten –<br />
sonst im Petrussaal – mit einem<br />
Mittagessen und mit Kaffee bewirten.<br />
Dienstag, 14. August <strong>2012</strong>:<br />
Wir wollen wie<strong>der</strong> unseren sommerlichen<br />
Ausflug zum Hofgut Himmelreich<br />
machen mit Kaffeetrinken und anschließen<strong>der</strong><br />
Andacht in <strong>der</strong> Hofkapelle.<br />
> Hinfahrt:<br />
Hauptbahnhof, Gleis 7 ab 15.10 Uhr<br />
Bahnhof Wiehre ab 15.15 Uhr<br />
Bahnhof Himmelreich an 15.31 Uhr<br />
> Rückfahrt:<br />
Bahnhof Himmelreich ab 17.30 Uhr<br />
Bahnhof Wiehre an 17.43 Uhr<br />
Hauptbahnhof an 17.48 Uhr<br />
(Bahnen verkehren jeweils halbstündlich.)<br />
Dienstag, 11. Sept. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
im Konfirmandensaal des Petrus-Paulus-<br />
Gemeindezentrums:<br />
Ein Jahr in Jerusalem an <strong>der</strong> deutschevangelischen<br />
Gemeinde – davon wird<br />
uns Jeremias Schmidt nach seiner für<br />
August geplanten Rückkehr berichten.<br />
Marianne Eucken (☎ 7 29 97)<br />
Wer spendet Kuchen?<br />
Bitte melden Sie sich<br />
bei Frau Dr. Horn-Schleihauf<br />
☎ 130 71 93<br />
Am Samstag, 09.06.<strong>2012</strong>, wollen wir<br />
vom Caritashaus nach Aha wan<strong>der</strong>n. Wir<br />
fahren mit <strong>der</strong> Höllentalbahn bis Feldberg-<br />
Bärental, steigen dort um in den SBG-Bus<br />
<strong>der</strong> Linie 7300 – Richtung Todtnau –<br />
und beginnen unsere Wan<strong>der</strong>ung beim<br />
Haltepunkt „Caritashaus“.<br />
Gehzeit: ca. 3 Stunden<br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr, Hbf. Gleis 7<br />
(Abfahrt 10.10 Uhr)<br />
Am Samstag, 14.07.<strong>2012</strong>, ist eine<br />
Wan<strong>der</strong>ung vom Wiedener Eck zur Halde<br />
geplant. Wir fahren mit <strong>der</strong> Bahn nach<br />
Untermünstertal, steigen dort um in<br />
den Bus <strong>der</strong> Linie 291 – Richtung Belchen –<br />
und beginnen unsere Wan<strong>der</strong>ung am<br />
Haltepunkt „Wiedener Eck“.<br />
Gehzeit: ca. 2 ½ Stunden<br />
Treffpunkt: 09.05 Uhr, Hbf. Gleis 4<br />
(Abfahrt 9.15 Uhr)<br />
Am Samstag, 11.08.<strong>2012</strong>, erwartet uns<br />
eine Wan<strong>der</strong>ung rund um Breitnau. Wir<br />
fahren zunächst mit <strong>der</strong> Höllentalbahn<br />
nach Kirchzarten und steigen dort um in<br />
den SBG-Bus <strong>der</strong> Linie 7216 – Richtung<br />
Hinterzarten –, den wir in Breitnau verlassen,<br />
um unsere Wan<strong>der</strong>ung anzutreten.<br />
Gehzeit: ca. 3 Stunden<br />
Treffpunkt: 09.00 Uhr, Hbf. Gleis 7<br />
(Abfahrt 09.10 Uhr)<br />
Auskünfte über alle 3 Wan<strong>der</strong>ungen<br />
erteilt Frau Groschupf (☎ 40 21 11).<br />
Das Schicksal unserer Bücherei nach dem<br />
Umbau des Gemeindezentrums steht<br />
noch in den Sternen. Deshalb bitten wir:<br />
KEINE<br />
BÜCHERSPENDEN<br />
MEHR!<br />
Tanzgruppe 50+<br />
Wir treffen uns dienstags von<br />
10 Uhr bis 11.30 Uhr im Petrussaal<br />
an folgenden Terminen:<br />
15. Mai, 29. Mai, 5. Juni, 19. Juni,<br />
3. Juli und 17. Juli <strong>2012</strong>.<br />
Nach den <strong>Sommer</strong>ferien starten wir<br />
wie<strong>der</strong> am 18. September <strong>2012</strong>.<br />
Bärbel Gruber (☎ 400 44 65)
PP8<br />
mit<br />
Petrus – Paulus<br />
mittendrin