Download trev.punkt 12 - Paulusgemeinde Bad Kreuznach
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Aus der Arbeit der Landessynode<br />
Religion für Einsteiger<br />
Kirchenkreis-Delegierte äußern sich zur Landessynode<br />
Sanfter Wandel und Aufbruch<br />
„Ein sanfter Wandel, der auch Aufbruch verheißt”<br />
ist in den Augen von Superintendent<br />
Marcus Harke die Wahl des neuen Präses<br />
sowie einiger neuer Mitglieder der Kirchenleitung<br />
der Evangelischen Kirche im Rheinland<br />
(EKiR).<br />
Harke nahm zusammen mit Pfarrerin Sabine<br />
Richter (kreuznacher diakonie), Silke<br />
Metzner (Norheim), Dr. Jürgen Deveaux<br />
(Kirn) und Marion Unger (Staudernheim) als<br />
Delegierter des Kirchenkreises An Nahe und<br />
Glan an der Synode der rheinischen Landeskirche<br />
in <strong>Bad</strong> Neuenahr teil. Einen Tag<br />
länger als sonst üblich hatten sich die 214<br />
Delegierten aus 38 Kirchenkreisen mit zahlreichen<br />
Gesetzesvorlagen und Änderungen<br />
der Kirchenordnung zu befassen, sodass<br />
die Sitzungen des Plenums und der<br />
Ausschüsse oft bis weit nach Mitternacht<br />
dauerten.<br />
Marcus Harke freut sich über den neuen<br />
Präses Manfred Rekowski und über die<br />
Wahl des Trierer Superintendenten Christoph<br />
Pistorius zu dessen Nachfolger als<br />
Personalreferent der rheinischen Kirche.<br />
„Er ist jemand, der unsere Region kennt<br />
und vertreten kann”, meint der Superintendent.<br />
Die Wahl von Rekowski zum leitenden<br />
Theologen der zweitgrößten evangelischen<br />
Landeskirche kommentiert Jürgen<br />
Deveaux: „Mit ihm haben wir einen Präses,<br />
der Verständnis für und Kenntnis von Reformprozessen<br />
hat. Er versteht sie nicht als<br />
Selbstzweck, sondern räumt Freiräume ein.”<br />
Aus dem Kirchenkreis wurde Marion Unger<br />
für weitere acht Jahre zum nebenamtlichen<br />
Mitglied der Kirchenleitung gewählt.<br />
Frühlingsanfang:<br />
20. März<br />
2013<br />
Die Delegation aus dem Kirchenkreis auf der<br />
Landessynode mit dem neuen Präses der rheinischen<br />
Kirche, von rechts: Silke Metzner, Dr. Jürgen<br />
Deveaux, Sabine Richter, Präses Manfred Rekowski,<br />
Superintendent Marcus Harke und Marion Unger<br />
Wie ein roter Faden zog sich das Thema<br />
„Inklusion – gemeinsam verschieden sein”<br />
durch die Tagesordnung. Andachten, Vorträge,<br />
eine Ausstellung und Projektvorstellungen<br />
trugen nach Ansicht von Sabine<br />
Richter dazu bei, „dass die Landessynodalen<br />
mit vielen neuen Ideen und Anregungen in<br />
ihre Gemeinden zurückkommen”. Nicht ein<br />
von außen erzeugter Handlungsdruck wie<br />
etwa Pläne zur Schließung von Förderschulen<br />
oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen<br />
sollen nach ihrer Meinung den<br />
Inklusionsprozess bestimmen. „Wir sollten<br />
uns Zeit nehmen, die Aufgabe miteinander<br />
zu bedenken, um menschenwürdige Strukturen<br />
aufzubauen“, betont Sabine Richter.<br />
Zum neuen Schulgesetz der EKiR äußert<br />
sich Silke Metzner. „Der Landeskirche ist die<br />
Arbeit an ihren Schulen so wichtig, dass sie<br />
sie gesetzlich verankert”, erklärt die Lehrerin<br />
am Paul-Schneider-Gymnasium in Meisenheim.<br />
Die Stimmung auf der Landessynode<br />
war nach ihrem Eindruck geprägt von<br />
einem Wechselbad der Gefühle: „Sie war<br />
spannend, vor allem wegen der bis zum<br />
Schluss nicht einschätzbaren Präseswahl,<br />
und angespannt, weil sie überschattet wurde<br />
vom Finanzskandal um das bbz (Bezüge-<br />
und Beihilfezentrum)”. Als „kurzweilig”<br />
empfand sie schließlich „die vielen guten<br />
Gespräche und die Vertiefung von freundschaftlichen<br />
Beziehungen”.<br />
Marion Unger<br />
Was ist zu Pfingsten<br />
genau passiert ?<br />
Jesu Freunde glaubten, er werde ihr Leben<br />
verändern. Am Ostermorgen begriffen sie:<br />
Jesus ist nicht tot, er ist auferstanden. Was<br />
er angefangen, getan und gesagt hatte, lebt<br />
weiter. Das veränderte alles. Ihre Traurigkeit<br />
war wie weggeblasen. Ein Brausen ging<br />
durch das Haus in Jerusalem, in dem sie<br />
zusammen waren. Zungen wie von Feuer<br />
erschienen und setzten sich auf sie. Und<br />
sie wurden erfüllt vom Heiligen Geist. Sie<br />
fingen an zu predigen in anderen Sprachen.<br />
Wörtlich heißt es: Sie redeten in Zungen,<br />
das heißt, sie waren wie verzückt und gaben<br />
unverständliche Laute von sich.<br />
Und was feiern wir nun heute zu Pfingsten ?<br />
Zu Pfingsten begann die Verkündigung von<br />
Jesus Christus. Sie fing ganz klein an, in Jerusalem,<br />
und verbreitet sich seitdem über<br />
die ganze Erde. Den Jüngern Jesu gelang<br />
ihre „flammende Rede” nicht von sich aus,<br />
sondern die Kraft dazu kam von außen, von<br />
Gott. Pfingsten ist zugleich der Ursprung<br />
der Kirche.<br />
Sibylle Sterzik<br />
Sehr geehrte Frau Schowalter,<br />
wie sehr habe ich mich über meinen<br />
„Gewinn", das Büchlein, gefreut!<br />
Ich hatte fast immer Pech bei Gewinnspielen<br />
bisher. So konnte ich mich mit<br />
68 Jahren fast wie ein Kind freuen!<br />
Beate Weber<br />
Auflösung des Kinder-Bibelquiz<br />
Wir hoffen, dass unsere jungen Leser die Fragen<br />
richtig beantworten konnten. Max Gutjahr hatte<br />
den Mut, die Lösung einzusenden und erhielt dafür<br />
auch einen Preis. Hier die richtigen Antworten:<br />
1. Jesus wurde in Bethlehem geboren.<br />
2. Die Weisen kamen aus dem Morgenland.<br />
3. König Herodes befahl, alle neugeborenen<br />
Knaben zu töten.<br />
Unser Bibelquiz<br />
Am 19. und 20. Mai begehen Christen in aller<br />
Welt das Pfingstfest. Es ist sozusagen das Geburtstagsfest<br />
der Kirche, denn danach begannen die<br />
Jünger Jesu von seinen Taten zu berichten. Unser<br />
Bibelquiz hat dieses wichtige Ereignis zum Thema.<br />
Vielleicht macht es Ihnen Spaß, unsere Fragen zu<br />
beantworten.<br />
1. Welches Buch der Bibel berichtet über<br />
das Pfingstgeschehen ?<br />
a. Das Markus-Evangelium<br />
b. Die Apostelgeschichte des Lukas<br />
c. Die Offenbarung des Johannes<br />
2. Was erlebten die Jünger am Pfingsttag ?<br />
a. Es geschah ein Brausen vom Himmel.<br />
b. Es gab eine mächtige Flutwelle.<br />
c. Es wurde plötzlich dunkel.<br />
3. Wer hielt die erste Pfingstpredigt ?<br />
a. Johannes der Täufer<br />
b. Pfarrer Lorenz<br />
c. Petrus<br />
Antworten bitte bis zum 15. April 2013 an<br />
Elke Schowalter, Auf dem Martinsberg 10,<br />
55545 <strong>Bad</strong> <strong>Kreuznach</strong>, oder auch telefonisch<br />
unter 34422.<br />
<strong>12</strong> <strong>trev</strong>.<strong>punkt</strong> <strong>12</strong> - märz 2013<br />
<strong>trev</strong>.<strong>punkt</strong> <strong>12</strong> - märz 2013 13