connect it - Fischer
connect it - Fischer
connect it - Fischer
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
10<br />
fischer Abstandsmontageanker FZP zum Ausgleich von Plattendickentoleranzen<br />
in Carbon-Ausführung<br />
fischer Bündigmontageanker FZP m<strong>it</strong> Stahlhülse<br />
Hinterschn<strong>it</strong>tanker und Hinterschn<strong>it</strong>tbohrloch bilden eine<br />
Funktionseinhe<strong>it</strong>. Für die Erstellung der Hinterschn<strong>it</strong>tbohrungen<br />
in den relativ dünnen Fassadenplatten wurden<br />
von fischer spezielle, auf Diamantbohrtechnik basierende<br />
Bohrmodule und -maschinen entwickelt. M<strong>it</strong>tels dieser<br />
speziellen Bohrtechnik werden Hinterschn<strong>it</strong>tbohrungen<br />
prozesssicher erstellt, was zu einem optimalen Formschluss<br />
des FZP im Bohrloch führt. Durch diese genau<br />
aufeinander abgestimmte Funktionseinhe<strong>it</strong> werden die<br />
extrem hohen Traglasten des fischer Hinterschn<strong>it</strong>tsystems<br />
überhaupt erst ermöglicht.<br />
Ein we<strong>it</strong>eres Kennzeichen dieser Bohrtechnik ist die praxisgerechte<br />
Möglichke<strong>it</strong>, Toleranzen des Fassadenmaterials<br />
auszugleichen, ohne dass ein we<strong>it</strong>erer Arbe<strong>it</strong>sschr<strong>it</strong>t,<br />
wie lokales Kalibrieren notwendig wird. Dadurch wird ein<br />
wichtiges Qual<strong>it</strong>ätsmerkmal der Fassade – die Ebenhe<strong>it</strong> –<br />
gewährleistet.<br />
Anwendungsbereiche klar definiert<br />
Die Anforderungen an eine Europäische Technische Zulassung<br />
(European Technical Approval – ETA) beruhen auf<br />
der Annahme, dass die vorgesehene Nutzungsdauer des<br />
Ankers 50 Jahre beträgt. Der Anker ist für Außenbereiche<br />
zugelassen, ausgeschlossen ist der Einsatz unter besonders<br />
aggressiven Umweltbedingungen, beispielsweise in<br />
Schwimmbädern m<strong>it</strong> chlorhaltiger Atmosphäre oder<br />
Straßentunneln, in denen Enteisungsm<strong>it</strong>tel verwendet<br />
werden. Die Naturwerksteine müssen der EN 1469:2004<br />
entsprechen und folgenden Gesteinsgruppen zuordenbar<br />
sein:<br />
• Gruppe I: hochwertige Tiefengesteine wie<br />
z. B. Gran<strong>it</strong>, Gran<strong>it</strong><strong>it</strong> und Gabbro<br />
• Gruppe II: Metamorph<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> Hartgesteinscharakter<br />
wie Quarz<strong>it</strong>, Granul<strong>it</strong> und Gneis<br />
• Gruppe III: hochwertige Ergussgesteine wie Basalt<br />
und Basaltlava<br />
• Gruppe IV: Sedimentgesteine m<strong>it</strong> „Hartgesteinscharakter“<br />
wie Kalk- und Sandsteine.<br />
Som<strong>it</strong> sind m<strong>it</strong> einem Zulassungsdokument praktisch alle<br />
relevanten Natursteine für die Natursteinfassaden abgedeckt.<br />
Die Fassadenplatten sind m<strong>it</strong> vier Ankern in Rechteckanordnung<br />
technisch zwängungsfrei auf einer geeigneten<br />
Unterkonstruktion zu befestigen. Leibungen können<br />
zusätzlich m<strong>it</strong> Hilfe von Bündigmontageankern und Innenwinkeln<br />
befestigt werden.<br />
Die maximalen Plattenformate betragen 3,0 m² bei einer<br />
maximalen Se<strong>it</strong>enlänge von 3,0 m. Die minimale Plattennenndicke<br />
liegt bei 20 mm bei Gesteinsgruppe IV. Der