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<strong>Der</strong> <strong>Personalrat</strong> <strong>informiert</strong><br />

Tarifvertrag für den öffentlichen<br />

Dienst der Länder – TV-L<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Tariflicher Exkurs<br />

• 13. September 2005: Kommunen, Bund<br />

und die Gewerkschaften ver.di und dbb<br />

tarifunion unterschreiben den „Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst“ (TVöD)<br />

• Potsdam, 19. Mai 2006: Angebot der<br />

Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)<br />

an die Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft ver.di<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Ergebnisse Potsdam<br />

• BAT, BAT-O und MTArb, MTArb-O werden<br />

durch TV-L bei den Ländern am 1.11.06<br />

abgelöst<br />

• Einmalzahlungen 2006 – 2007<br />

• Sonderzahlung 2006 – 2007<br />

• Neue Arbeitszeitregelungen<br />

• Eckpunkte der Überleitung<br />

• Eckpunkte des TV-L<br />

• Tabelle TV-L<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Tariflicher Exkurs<br />

• Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der<br />

Länder (TV-L) vom 12. Oktober 2006<br />

• Tarifvertrag zur Überleitung der<br />

Beschäftigten der Länder in den TV-L und<br />

zur Regelung des Übergangsrechts (TVÜ-<br />

Länder) vom 12. Oktober 2006<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Tariflicher Exkurs<br />

• TVöD (Bund/Kommunen) und TV-L<br />

(Länder) im Wesentlichen identisch<br />

– Abweichungen bei Arbeitszeit, Entgelttabelle<br />

und Stufenregelungen<br />

• vgl. PR-Vortrag vom 04.07.2006 (Intranet/<br />

<strong>Personalrat</strong>/ Aktuelles)<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Inhalt<br />

• Entgelttabelle<br />

• TVÜ-L<br />

– Überleitungsregelungen<br />

– Besitzstandsregelungen<br />

– sonstige Bestimmungen<br />

• Leistungsentgelt<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Struktur der Entgelttabelle<br />

• Keine Trennung mehr zwischen<br />

Angestellten und ArbeiterInnen<br />

• 15 Entgeltgruppen<br />

• Innerhalb der Entgeltgruppen bis zu 6<br />

Erfahrungsstufen<br />

• Wegfall von Bewährungs- und<br />

Zeitaufstiegen<br />

• Wegfall familienbezogener Zulagen<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Struktur der Entgelttabelle<br />

Eingruppierungsniveau:<br />

• E1 bis E4 un-/angelernt<br />

• E5 bis E8 Berufsausbildung<br />

• E9 bis E12 Fachhochschule<br />

• E13 bis E15 Hochschule<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung Angestellte / ArbeiterIn<br />

• 6FKULWW<br />

– )HVWVWHOOXQJGHUGHU]HLWLJHQ(LQJUXSSLHUXQJ<br />

HLQVFKOLH‰OLFKGHU)DOOJUXSSH<br />

• 2. Schritt<br />

– Ermittlung der neuen Entgeltgruppe<br />

• 3. Schritt<br />

– Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

• 4. Schritt<br />

– Überführung in eine individuelle Zwischenstufe bzw. Endstufe<br />

• 5. Schritt<br />

– Prüfung Strukturausgleich<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


<strong>Der</strong>zeitige Eingruppierung<br />

• Feststellung der Vergütungs-/ Lohngruppe<br />

einschließlich der Fallgruppe, in die<br />

der/die Angestellte bzw. Arbeiterin im<br />

Oktober 06 eingruppiert ist.<br />

– Hinweise dazu bietet in der Regel der<br />

Stellenplan<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


<strong>Der</strong>zeitige Eingruppierung<br />

• Feststellung der Zeiten des<br />

Bewährungs/Tätigkeitsaufstieges<br />

– auf Grund der Eingruppierung kann festgestellt<br />

werden, ob ein Bewährungs-/Tätigkeitsaufstieg<br />

besteht und welche Zeiten bisher erbracht wurden<br />

– Bewährungsaufstiege gab es in BAT ,;E, 9,,,, 9,,,<br />

VIb, Vc, 9E, IVb, IVa, III, ,,D, Ib je nach Tarifvertrag<br />

und mit unterschiedlichen Zeiten<br />

– ist die Aufstiegszeit mit der Hälfte am Stichtag<br />

1.11.2006 erreicht, so nimmt der/die Angestellte noch<br />

an dem Aufstieg teil<br />

– dies gilt auch für diejenigen, die zwischen dem<br />

1.12.2006 und dem 31.10.2008 aufgestiegen wären<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung Angestellte / ArbeiterIn<br />

• 1. Schritt<br />

– Feststellung der derzeitigen Eingruppierung einschließlich der<br />

Fallgruppe<br />

• 6FKULWW<br />

– (UPLWWOXQJGHUQHXHQ(QWJHOWJUXSSH<br />

• 3. Schritt<br />

– Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

• 4. Schritt<br />

– Überführung in eine individuelle Zwischenstufe bzw. Endstufe<br />

• 5. Schritt<br />

– Prüfung Strukturausgleich<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Entgelttabelle<br />

• Vergütungsgruppe<br />

• E 1 ..... Keine<br />

• E 2 ..... X, IXb,IXa<br />

• E 2Ü ... Keine<br />

• E 3 ..... VIII (einschl.<br />

Bewährung aus IXb)<br />

• E 4 ..... Keine<br />

• E 5 ..... VII (einschl.<br />

Bewährung aus VIII)<br />

• Lohngruppe<br />

• 1/1a 1a<br />

• 1/2/2a 2/2a 2a<br />

• 2/2a/3 2a/3/3a 3/3a<br />

3a<br />

• 3/4/4a 4/4a 4a<br />

• 4/5/5a 5/5a 5a<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Entgelttabelle<br />

• E 6 ..... VIb (einschl.<br />

Bewährung aus VII)<br />

• E 7 ..... Keine<br />

• E 8 ..... Vc (einschl.<br />

Bewährung aus VIb)<br />

• E 9 ..... Vb und IVb<br />

(einschl. Bewährung<br />

aus Vc und Vb)<br />

• 5/6/6a 6/6a 6a<br />

• 6/7/7a 7/7a7a<br />

• 7/8/8a 8/8a 8a<br />

• 9<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Entgelttabelle<br />

• E 10 ..... IVb/IVa<br />

• E 11 ..... IVa/III und III<br />

• E 12 ..... III/IIa<br />

• E 13 ..... IIa<br />

• E 13 Ü.. IIa/Ib (11/15-j-Aufstieg)<br />

• E 14 ..... IIa/Ib (3-6-j-Aufstieg)<br />

• E 15 ..... Ib/Ia, Ia<br />

• E 15 Ü.. I<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung Angestellte / ArbeiterIn<br />

• 1. Schritt<br />

– Feststellung der derzeitigen Eingruppierung einschließlich der<br />

Fallgruppe<br />

• 2. Schritt<br />

– Ermittlung der neuen Entgeltgruppe<br />

• 6FKULWW<br />

– (UPLWWOXQJGHV9HUJOHLFKVHQWJHOWV<br />

• 4. Schritt<br />

– Überführung in eine individuelle Zwischenstufe bzw. Endstufe<br />

• 5. Schritt<br />

– Prüfung Strukturausgleich<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

• Maßgebend sind grundsätzlich die im<br />

Oktober 2006 erhaltenen Bezüge<br />

• Bestandteile des Vergleichsentgelts:<br />

– Grundvergütung BAT<br />

– Ortszuschlag Stufe 1 ggf. Stufe 2 (Stufe 3<br />

und höher fließt in das Vergleichsentgelt nicht<br />

ein, aber Besitzstand)<br />

– + Allgemein Zulage<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung ArbeiterIn<br />

• 3. Schritt<br />

– Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

– maßgebend sind grundsätzliche die im<br />

Oktober 2006 erhaltenen Bezüge<br />

– Monatstabellenlohn = Vergleichsentgelt<br />

– Sozialzuschläge wie Vorarbeiterzulagen oder<br />

Erschwerniszuschläge sind kein Bestandteil<br />

des Vergleichsentgelts<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung Angestellte / Arbeiterin<br />

• Teilzeitbeschäftigte: Vergleichsentgelt wird<br />

auf der Grundlage eines Vollbeschäftigten<br />

gerechnet. Nach der Überleitung wird das<br />

ermittelte Monatsentgelt wieder anteilig in<br />

das Teilzeitentgelt heruntergerechnet<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überleitung Angestellte / ArbeiterIn<br />

• 1. Schritt<br />

– Feststellung der derzeitigen Eingruppierung einschließlich der<br />

Fallgruppe<br />

• 2. Schritt<br />

– Ermittlung der neuen Entgeltgruppe<br />

• 3. Schritt<br />

– Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

• 6FKULWW<br />

– hEHUIKUXQJLQHLQHLQGLYLGXHOOH=ZLVFKHQVWXIH<br />

E]Z(QGVWXIH<br />

• 5. Schritt<br />

– Prüfung Strukturausgleich<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Struktur der Entgelttabelle<br />

• 15 (17) Entgeltgruppen (EG)<br />

• bis zu 6 Stufen in jeder EG<br />

• EG 1 nur 4 Stufen – aufrücken nach<br />

jeweils 4 Beschäftigungsjahren<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Struktur der Entgelttabelle<br />

(QWJHOW<br />

JUXSSH<br />

E13<br />

E 9<br />

E 5<br />

E 1<br />

Grundentgelt<br />

Stufe<br />

1<br />

2.817<br />

2.061<br />

1.688<br />

je 4 J.<br />

Stufe<br />

2<br />

nach<br />

1 Jahr<br />

3.130<br />

2.290<br />

1.875<br />

1.286<br />

Entwicklungsstufen<br />

Stufe<br />

3<br />

nach<br />

3 J.<br />

3.300<br />

2.410<br />

1.970<br />

1.310<br />

Stufe<br />

4<br />

nach<br />

6 J.<br />

3.630<br />

2.730<br />

2.065<br />

1.340<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB<br />

Stufe<br />

5<br />

nach<br />

10 J.<br />

4.090<br />

2.980<br />

2.135<br />

1.368<br />

Stufe<br />

6<br />

nach<br />

15 J.<br />

2.185<br />

1.440


Besonderheiten in E 9<br />

• IVb ohne Aufstieg nach IVa<br />

• IVb nach Austieg aus Va ohne weiteren Aufstieg nach IVa<br />

• IVb nach Aufstieg aus Vb<br />

• Va mit ausstehendem Aufstieg nach IVb ohne weiteren Aufstieg<br />

nach IVa<br />

• Va ohne Aufstieg nach IVb (Stufe 3 nach 5 Jahren in Stufe 2, Stufe<br />

4 nach 9 Jahren in Stufe 3, keine Stufen 5 und 6)<br />

• Vb mit ausstehendem Aufstieg nach IVb<br />

• Vb ohne Aufstieg nach IVb (Stufe 3 nach 5 Jahren in Stufe 3, Stufe<br />

4 nach 9 Jahren in der Stufe 3, keine Stufen 5 und 6)<br />

• Vb nach Aufstieg aus Vc (Stufe 3 nach 5 Jahren in Stufe 2, Stufe 4<br />

nach 9 Jahren in Stufe 3, keine Stufen 5 und 6)<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Überführung TV-L<br />

• der/die Beschäftigte wird in eine dem<br />

individuellen Vergleichsentgelt<br />

entsprechende individuelle Zwischenstufe<br />

bzw. Endstufe übergeleitet<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Beispiel Überleitung<br />

BAT Vb Stufe 39, OZ Stufe 2, ohne Aufstieg = E 9<br />

Grundvergütung<br />

Ortszuschlag<br />

Allg. Zulage<br />

Vergleichsentg.<br />

1.812,69<br />

563,56<br />

106,01<br />

2419,26<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Entgelttabelle<br />

(QWJHOW<br />

JUXSSH<br />

E13<br />

E 9<br />

E 5<br />

E 1<br />

Grundentgelt<br />

Stufe<br />

1<br />

2.817<br />

2.061<br />

1.688<br />

je 4 J.<br />

Stufe<br />

2<br />

nach<br />

1 Jahr<br />

3.130<br />

2.290<br />

1.875<br />

1.286<br />

Entwicklungsstufen<br />

Stufe<br />

3<br />

nach<br />

3 J.<br />

3.300<br />

2.410<br />

1.970<br />

1.310<br />

Stufe<br />

4<br />

nach<br />

6 J.<br />

3.630<br />

2.730<br />

2.065<br />

1.340<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB<br />

Stufe<br />

5<br />

nach<br />

10 J.<br />

4.090<br />

2.980<br />

2.135<br />

1.368<br />

Stufe<br />

6<br />

nach<br />

15 J.<br />

2.185<br />

1.440


Überleitung Angestellte<br />

• 1. Schritt<br />

– Feststellung der derzeitigen Eingruppierung einschließlich der<br />

Fallgruppe<br />

• 2. Schritt<br />

– Ermittlung der neuen Entgeltgruppe<br />

• 3. Schritt<br />

– Ermittlung des Vergleichsentgelts<br />

• 4. Schritt<br />

– Überführung in eine individuelle Zwischenstufe bzw. Endstufe<br />

• 6FKULWW<br />

– 3UIXQJ6WUXNWXUDXVJOHLFK<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Strukturausgleich<br />

• Strukturausgleich gibt es in der Regel nur<br />

bei Angestellten. Dieser ist in der Anlage 3<br />

zum TVÜ-L für jede einzelne<br />

Entgeltgruppe geregelt.<br />

• bei ArbeiterInnen ist ein Strukturausgleich<br />

nicht notwendig, da es zu keinem Verlust<br />

zwischen den Tabellenwerten alt und TV-L<br />

kommt.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Strukturausgleich<br />

• Strukturausgleiche sollen einen<br />

mittelbaren Verlustausgleich darstellen<br />

(z.B. Verlust des<br />

Höhergruppierungsanspruchs).<br />

• Strukturausgleiche können zeitlich<br />

befristet oder unbefristet anfallen.<br />

• Sie werden als persönliche, nicht<br />

dynamische Besitzstandszulage gezahlt.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Technische Überführung<br />

• Überleitung in individuelle Zwischenstufe<br />

bzw. Endstufe<br />

• aus dieser Stufe steigt der/die Beschäftige<br />

im Regelfall nach 2 Jahren, also am<br />

1.11.2008 in die nächst höhere reguläre<br />

Stufe<br />

• Weiterer Stufenaufstieg richtet sich nach<br />

den Regelungen TV-L<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Stufenzuordnung bei<br />

Höhergruppierung<br />

• Zuordnung erfolgt zu der Stufe der höheren<br />

Entgeltgruppe mit mind. dem bisherigen Entgelt<br />

• betragsgemäß und nicht stufengleich<br />

• Beispiel:<br />

– E 7 Stufe 5 (2.132 ¼0RQDWVHQWJHOW<br />

– Aufstieg nach E 8 (Stufe 3 = 2.072 ¼6WXIH <br />

¼<br />

– Ergebnis: Zuordnung E 8 Stufe 4<br />

• Mindestens 25 ¼LQ(*-8, 50 ¼LQ(*-15<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Begleitung der technischen<br />

Überführung<br />

• Informationspflicht des Arbeitgebers über<br />

die Umstellung<br />

• Beschwerderecht der Arbeitnehmer über<br />

PR / BR<br />

• Prüfung über den Stand der Überleitung<br />

• Es bedarf keiner Änderung des<br />

Arbeitsvertrages<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Begleitung der technischen<br />

Überführung<br />

• :LFKWLJ: die Überleitung des Einzelnen ist<br />

Individualrecht. Deshalb müssen<br />

Ansprüche auf Einhaltung des TV-L ggf.<br />

von dem jeweiligen Mitarbeiter individuell<br />

geltend gemacht werden.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Leistungselemente<br />

• Wird in landesbezirklichen Tarifverträgen<br />

vereinbart.<br />

• In der FHH vermutlich durch eine 94<br />

Vereinbarung<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Leistungsentgelt I<br />

• Ab 1. Januar 2007 Startvolumen 1 % des<br />

ständigen Monatsentgeltes des Vorjahres aller<br />

Tarifbeschäftigter der FHH auf alle Beschäftigten<br />

verteilt.<br />

• Zielgröße ist 8%<br />

• Solange eine landesbezirkliche Regelung nicht<br />

zustande kommt, erhalten die Beschäftigten mit<br />

dem Tabellenentgelt Dezember ab 2007 12 %<br />

des Tabellenentgelts ausgezahlt, das für den<br />

Monat September desselben Jahres jeweils<br />

zusteht.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Leitstungsentgelt 2<br />

• Es besteht eine Verpflichtung zur<br />

jährlichen Auszahlung.<br />

• Herkunft der Mittel aus freiwerdender<br />

Besitzstandswahrung und zukünftigen<br />

Entgeltrunden<br />

• Kein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung<br />

• Die ausgezahlten Leistungsentgelte sind<br />

zusatzversorgungspflichtiges Entgelt.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Instrumente der<br />

Leistungsfeststellung ( TV-L-Bund)<br />

• Tarifvertrag regelt den Rahmen; weitere<br />

Ausgestaltung erfolgt durch Dienstvereinbarung<br />

oder Betriebsvereinbarung<br />

• Feststellung erfolgt anhand von<br />

Zielvereinbarungen oder systematische<br />

Leistungsbewertungen. Beides kann mit<br />

einander verbunden werden.<br />

• Voraussetzung der Leistungsfeststellung kann<br />

sowohl individuelle Leistung als auch Leistung<br />

einer Gruppe sein<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Leistungsfeststellung II<br />

• Weitere Voraussetzung ist die Transparenz und<br />

Nachvollziehbarkeit der auf die Tätigkeit bezogenen<br />

Leistungskriterien<br />

• Erfolgt jährlich<br />

• Zielvereinbarung: schriftlich niedergelegte, freiwillige<br />

oder verbindliche Absprache zwischen Führungskraft<br />

und den einzelnen Beschäftigten oder der<br />

Beschäftigtengruppe<br />

• Die Leistungsziele sind eindeutig, konkret und präzise zu<br />

bestimmen. Die Ziele müssen realistisch, messbar und<br />

nachvollziehbar sein.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Systematische Leistungsbewertung<br />

• Ist die auf einem festgelegten System<br />

beruhende Feststellung der erbrachten<br />

Leistung nach möglichst messbaren oder<br />

objektivierbaren Kriterien.<br />

• System mit fünf Bewertungsstufen<br />

I<br />

• Leistungskriterien: Adressatenorientierung<br />

Arbeitsqualität, Arbeitsquantität,<br />

Führungsverhalten, Wirtschaftlichkeit<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Systematische Leistungsbewertung<br />

• Grundlage ist Aufgabenbenennung des<br />

zurückliegenden Bewertungszeitraums von bis<br />

zu 5 Aufgaben, die im Wesentlichen den<br />

Arbeitsplatz/die Bewertung tragen.<br />

• Beim Bewertungsgespräch sollen die<br />

voraussichtlichen Schwerpunkte des künftigen<br />

Bewertungszeitraumes erörtert werden<br />

II<br />

• Wird keine Leistungsentgelt gewährt muss ein<br />

Gespräch mit den Beschäftigten geführt werden.<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Stufenanstieg:<br />

• Ab Stufe 4 Hemmen oder Beschleunigen<br />

des Aufstiegs bei erheblich vom<br />

Durchschnitt abweichender Leistung<br />

• Vorwegnahme von bis zu zwei Stufen<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Führung auf Zeit<br />

• Führungsposition mit Weisungsbefugnis ab E10<br />

• bis zu 4 Jahre befristet, danach Verlängerung<br />

möglich<br />

– E10-12: max. 2 Verlängerungen auf max. 8 Jahre<br />

– ab E13: max. 3 Verlängerungen auf max. 12 Jahre<br />

• Vergütung: wie bei Höhergruppierung, zuzüglich<br />

eines Zuschlags von 75 % des<br />

Unterschiedbetrages zur nächsten<br />

Entgeltgruppe<br />

• Nach „Führung“ auf Zeit Rückfall in alte EG<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Führung auf Zeit und Probe<br />

• Führung auf Zeit und Probe für Tätigkeiten<br />

ab EG 10 (BAT IVa) mit Weisungsbefugnis<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Führung auf Probe<br />

• Führungsposition mit Weisungsbefugnis ab E10<br />

• befristet für maximal 2 Jahre; innerhalb der 2<br />

Jahre maximal 2 Vertragsverlängerungen<br />

• Erprobung endet mit Fristablauf, danach ergibt<br />

sich bei Bewährung ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis<br />

• Vergütung erfolgt wie bei einer<br />

Höhergruppierung<br />

• bei Nichtbewährung endet das Probeverhältnis,<br />

bei bereits Beschäftigten erfolgt ein Rückfall auf<br />

die Ausgangsvergütung<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Führung auf Zeit<br />

• Führungsposition mit Weisungsbefugnis ab E10<br />

• bis zu 4 Jahre befristet, danach Verlängerung<br />

möglich<br />

– E10-12: max. 2 Verlängerungen auf max. 8 Jahre<br />

– ab E13: max. 3 Verlängerungen auf max. 12 Jahre<br />

• Vergütung: wie bei Höhergruppierung, zuzüglich<br />

eines Zuschlags von 75 % des<br />

Unterschiedbetrages zur nächsten<br />

Entgeltgruppe<br />

• Nach „Führung“ auf Zeit Rückfall in alte EG<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB


Was kommt noch?<br />

• Die neue „Entgeltordnung“ wird die bisherige<br />

BAT-Vergütungsordnung ersetzen<br />

• Bis dahin (2008?) wird nach den alten Kriterien<br />

und Regeln des BAT eingruppiert<br />

• Nach Inkrafttreten der neuen „Entgeltordnung“<br />

sind alle Bewertungen zu überprüfen<br />

• <strong>Der</strong> <strong>Personalrat</strong> wird Sie darüber zur gegebenen<br />

Zeit informieren<br />

31.10.2006 Fortbildungsveranstaltung SUB

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