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Ponsse Elk

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PRÜFBERICHT<br />

Tragschlepper <strong>Ponsse</strong> <strong>Elk</strong><br />

INHABER DER PRÜFURKUNDE:<br />

Anmelder/Vertreiber:<br />

Wahlers Forsttechnik GmbH<br />

Max-Schmeling-Straße 6<br />

D-27389 Stemmen<br />

Internet: www.wahlers-forsttechnik.de/<br />

HERSTELLER:<br />

<strong>Ponsse</strong> Oyj<br />

Pakkastie 2<br />

FIN-74200 Virema<br />

Herausgegeben<br />

mit Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und die<br />

Landesforstverwaltungen<br />

Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF)<br />

Spremberger Straße 1 Telefon: 06078-785-0<br />

D-64823 Groß-Umstadt Telefax: 06078/785-50<br />

E-mail: pruefung@kwf-online.de<br />

Internet: http://www.kwf-online.de


Tragschlepper <strong>Ponsse</strong> <strong>Elk</strong><br />

Beurteilung – kurz gefasst<br />

Prüfmerkmal Prüfergebnis Bewertung<br />

Tragschlepperklasse 2<br />

Einsatzschwerpunkt<br />

Nutzlast 10 – 14 t<br />

Rücken von Holz in Längen von 2 – 6 m, auch unter schwierigeren Geländeverhältnissen<br />

Ladearbeit<br />

Krankonstruktion<br />

Nettohubkraft bei 4 m Auslage 16,1 kN, maximale Auslage 10,10 m;<br />

Holzaufnahme auch vor der Maschine möglich<br />

sehr gut<br />

Kransteuerung 9 Fahrereinstellungen speicherbar, 1 Werkeinstellung + +<br />

Standsicherheit bei maximaler seitlicher Auslage und max. Hubmoment gegeben + +<br />

Umsetzen Gesamttransporthöhe per Achse 3,82 m + +<br />

+<br />

Transport<br />

gut<br />

kalkulierte Nutzlast 11393 kg (= 67,3% der Eigenmasse) +<br />

Auslastbarkeit<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Laderaum, Nutzlast und Gewichtsverteilung stehen in einem befriedigenden<br />

Verhältnis zueinander (64 Bewertungspunkte)<br />

o<br />

Gelände 6 km/h<br />

Straße 18 km/h +<br />

Geländegängigkeit Geländegängigkeitskoeffizient 0,57 o<br />

Ergonomie<br />

gut<br />

Lärm L eq = 67 dB(A) + +<br />

Vibration K = 11,9 o<br />

Kabinengestaltung sehr geräumige komfortable Kabine mit guter Klimatisierung + +<br />

Bedienkräfte sehr gering + +<br />

Sicht gute Sicht auf Rungenkorb und rund um die Maschine +<br />

Arbeitsfeldausleuchtung gute und im wesentlichen blendfreie Ausleuchtung +<br />

Arbeitsschutz<br />

sicherheitstechnisches Gutachten der DPLF<br />

Umweltverträglichkeit hohe Reifeninnendruckempfehlung (460 kPa) gut<br />

Kraftstoffverbrauch i. D. 8-9 l/MAS (spez. Verbrauch 201 g/kWh) o<br />

Bodenpfleglichkeit 75 Bodenpfleglichkeitspunkte -<br />

Betriebsstoffe<br />

werksseitige Befüllung mit biologisch schnell abbaubare Hydraulikflüssigkeit<br />

WGK 1, RME-Tauglichkeit gegeben<br />

Abgasemissionen erfüllen EU Richtlinie 97/68 EG Stufe III A, RME-tauglich +<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

+ +<br />

Wartung (inkl. Tanken)<br />

Leistung*)<br />

Kosten (ohne Lohn)<br />

Besonderheiten<br />

täglich ca. ¼ Stunde, wöchentlich ca. ½ Stunde<br />

im Leistungsrahmen dieser Tragschlepperklasse<br />

nach Kalkulationsschema 66 EUR/MAS<br />

(bei 2000 MAS/Jahr)<br />

Stirngitter hydr. horizontal verstellbar<br />

+ + = sehr gut; + = gut; o = befriedigend; - ausreichend; - - = ungenügend<br />

2/8


Kurzbeschreibung<br />

Abbildung 1: Maschinenskizze und Auslegerbereichsdiagramm<br />

• Vorder- und Hinterwagen in Rahmenbauweise, dezentrales Knickgelenk, Verschränkungsgelenk mit hydraulischer<br />

Verriegelung (Zahnplattenbremse); vorne und hinten Bogieachsen, 8 gleichgroße Räder<br />

• hydrostatischer Antrieb, nach geschaltetes zweistufiges Gruppengetriebe (im Stand zu schalten) und<br />

Verteilergetriebe, permanenter Antrieb an allen Achsen; Hinterwagenantrieb abschaltbar<br />

• dezentrales Knickgelenk, Verschränkungsgelenk mit hydraulischer Verriegelung (Zahnplattenbremse)<br />

• Prüfbereifung: Nokia TRS-LS2 700/50-26.5 16 PR<br />

• digitales Fahrzeugsteuersystem <strong>Ponsse</strong> Opticontrol 10/9 Speicherplätzen<br />

• Länge (ohne Kran)<br />

9130 mm<br />

• Transporthöhe für Tieflader:<br />

3815 mm<br />

für Straßenfahrt:<br />

3815 mm<br />

• Breite (maximal)<br />

2820 mm<br />

16000<br />

<strong>Ponsse</strong> <strong>Elk</strong><br />

Zuladung [kg]<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000<br />

Sortimentslänge [mm]<br />

Abbildung 2:Lastverteilungsdiagramm<br />

Maximale Zuladung<br />

Maximale Vorderachslast<br />

Maximale Hinterachslast<br />

Minimale Vorderachslast<br />

Laubholz weit<br />

Nadelholz weit<br />

Nadelholz eng<br />

Laubholz eng<br />

Ende Rungenkorb<br />

4,2 m²<br />

2820 mm<br />

Abbildung 3:Rungenkorb<br />

Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

Bruttohubmoment (kNm)<br />

52,0<br />

124,0<br />

151,0<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160<br />

Abbildung 4: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimalund<br />

Maximalwerten der bisher geprüften 24 Maschinen innerhalb der jeweiligen<br />

Leistungsklasse der Maschinengruppe.<br />

3/8


Achslasten und Zuladung<br />

unbeladen*<br />

Ndh<br />

beladen**<br />

Lbh<br />

zulässig nach StVZO<br />

zulässig nach Herstellerangaben<br />

Gesamtmasse (kg) 16920 28313 29728 18500. 34000<br />

Nutzlast (kg) 11393 12808 13000<br />

Achslast vorn (kg)<br />

(%)<br />

9740<br />

58<br />

Achslast hinten (kg) (%) 7180<br />

42<br />

8313<br />

29<br />

20000<br />

71<br />

9728<br />

33<br />

20000<br />

67<br />

* gemessene Werte der vollgetankten Maschine ohne Fahrer<br />

** kalkulierte Werte nach Ladeschema für Maximalauslastung (vgl. Kapitel 3.2)<br />

Ndh., waldfrisch, Sortimentslänge 5,7 m, Ladevolumen ca. 17 Fm<br />

Lbh., waldfrisch, Sortimentslänge 4,0 m, Ladevolumen ca. 12 Fm<br />

Motor<br />

11000. 20000<br />

10000. 20000<br />

MTU 904 LA, wassergekühlter 4-Zylinder Reihen-Dieselmotor mit Ladeluftkühlung, Hochdruck-Einspritzanlage mit magnetventilgesteuerten<br />

Einzeleinspritzpumpen und elektronischem Motormanagement, Für RME/FAME nach DIN EN 14214<br />

zugelassen<br />

Hubraum 4200 cm³<br />

Leistung bei Nenndrehzahl 2200 1/min 130 kW<br />

Max. Drehmoment Drehzahl 1750 1/min 675 Nm<br />

Drehmomentanstieg 12,5 %<br />

spezifischer Kraftstoffverbrauch<br />

bei Nenndrehzahl 2200 1/min k.A. g/kWh<br />

bei Arbeitsdrehzahl 1750 1/min 210 g/kWh<br />

Kraftstoffverbrauch im Arbeitseinsatz im Durchschnitt 8 - 9 l/MAS<br />

Kraftstofftankvolumen 120 l<br />

Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

Hydraulik Arbeitskreis<br />

Offenes lasterfassendes Einkreissystem mit verstellbarer Kolbenpumpe<br />

Hydraulikpumpe Parker P2 145<br />

Fördermenge bei Arbeitsdrehzahl (1600 1/min) 0 – 232 l/min<br />

Hydraulikdruck<br />

Motorleistung (kW)<br />

72,0<br />

130,0<br />

172,0<br />

0 50 100 150 200<br />

Abbildung 5: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimal- und Maximalwerten<br />

der bisher geprüften 6 Maschinen innerhalb der jeweiligen Leistungsklasse<br />

der Maschinengruppe.<br />

Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/MAS)<br />

5,5<br />

8,5<br />

10,7<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Abbildung 6: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimal- und Maximalwerten<br />

der bisher geprüften 6 Maschinen innerhalb der jeweiligen Leistungsklasse<br />

der Maschinengruppe (siehe auch Kapitel 7.4).<br />

maximal 24 MPa<br />

entlastet 3 MPa<br />

Tankvolumen gemeinsam mit Antriebskreis 100 l<br />

4/8


Hydraulik Antriebskreis<br />

Hydrostatisches Getriebe elektronisch geregelt<br />

Hydraulikpumpe Sauer Danfoss 90 R 100<br />

Fördermenge bei Motor-Nenndrehzahl (2200 1/min) 0 – 220 l/min<br />

Hydraulikdruck maximal 48 MPa<br />

entlastet 2,8 MPa<br />

Hydraulikmotor: Sauer 51 V 160<br />

Schluckvolumen 32 – 160 cm³/U<br />

Tankvolumen: gemeinsam mit Arbeitskreis 100 l<br />

Die Maschine ist für den Betrieb mit bestimmten biologisch schnell abbaubaren Hydraulikflüssigkeiten freigegeben<br />

Ladekran<br />

Auf Kranportal am Rahmenlängsträgern des Hinterwagens knapp vor dem Knickgelenk zwischen Stirngitter und Kabine<br />

angebracht; besteht aus einer Säule mit Drehwerk sowie einem Ausleger bestehend aus Hubarm, Wipparm und 2-<br />

stufigem Teleskop<br />

Typenbezeichnung<br />

<strong>Ponsse</strong> K 90 M<br />

maximale Ausladung (incl.2-stufigem Teleskop) 10,1 m<br />

Bruttohubmoment * 124 kNm<br />

Hubkraft bei Auslage 4m 16,08 kN<br />

Schwenkmoment 27,2 kNm<br />

Drehbereich (links/rechts) 360<br />

°<br />

maximaler Arbeitsdruck 23,5 MPa<br />

erforderliche Hydraulikflüssigkeitsmenge * 250 l/min<br />

Ladekranmasse (mit Rotator und Holzgreifer)* 2100 kg<br />

* Herstellerangabe<br />

Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

Maximale Auslage (m)<br />

6,9<br />

10,1<br />

10,0<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Abbildung 7: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimal- und<br />

Maximalwerten der bisher geprüften 6 Maschinen innerhalb der jeweiligen Leistungsklasse<br />

der Maschinengruppe.<br />

Holzgreifer und Rotator<br />

Fabrikat<br />

<strong>Ponsse</strong><br />

mittels Rotator und 2 Schwenkachsen am Ausleger befestigt<br />

Endlosrotator Indexator GV 12 S<br />

Masse (mit/ohne Rotator) * 293/235 kg<br />

Durchsichtsfläche 0,35 m 2<br />

maximale Öffnungsweite 1030 mm<br />

Greifertiefe 470 mm<br />

* Herstellerangabe<br />

Rungenkorb<br />

4 geformte Rungenschemel (geschweißtes Kastenprofil) mit 8 Rungen aus Stahlrohr mit eingesteckter Spitze; hintere 3<br />

Rungenschemel auf Rahmen des Hinterwagens aufgeschraubt ; Rungen vielfach verstellbar in über die gesamte Hinterwagenlänge<br />

durchgehender Lochleiste mit Raster 5 cm; Befestigung mit Führungsbolzen und Klemmpratzen; frontseitige<br />

Rungen mit Stirngitter verbunden, mittels Hydraulikzylinder verschiebbar<br />

Ladeflächenlänge 4080 mm<br />

Ladeflächenquerschnitt 4,2 m²<br />

Längsverschiebung Stirngitter mit 1. Rungenpaar 700 mm<br />

maximale Nutzlast* 13000 kg<br />

* Herstellerangabe<br />

5/8


Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

Ladeflächenquerschnitt (m²)<br />

2,9<br />

4,2<br />

5,0<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Abbildung 8: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimal- und Maximalwerten<br />

der bisher geprüften 6 Maschinen innerhalb der jeweiligen Leistungsklasse der<br />

Maschinengruppe (siehe auch Kapitel 7.4).<br />

Min.<br />

Akt.<br />

Max.<br />

M aximale Ladeflächenlänge (m)<br />

3,6<br />

4,1<br />

5,0<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Abbildung 9: Vergleich von Daten der aktuellen Prüfmaschine mit Minimal- und<br />

Maximalwerten der bisher geprüften 6 Maschinen innerhalb der jeweiligen Leistungsklasse<br />

der Maschinengruppe.<br />

Kabine<br />

nach ISO 8082 (ROPS), 8083 (FOPS) und 8084 (OPS) geprüfte Sicherheitskabine eigener Herstellung<br />

Fahrersitz<br />

Grammer Actimo, um 270 ° drehbar, vielfach verstell bar, belastungsabhängig selbsttätig<br />

einstellende pneumatische Federung, mit Dämpfung, Lendenwirbelstütze, Sitzheizung;<br />

Dreheinrichtung pneumatisch gebremst<br />

Bemerkungen / Bewertung<br />

Norm erfüllt<br />

Kabinenmaße und -<br />

gestaltung<br />

Klimatisierung<br />

Bedienelemente<br />

Nivellierbarkeit<br />

Arbeitsfeldausleuchtung<br />

Sichtverhältnisse<br />

sehr große geräumige bequeme Sicherheitskabine, reichlich Ablagen;<br />

Kabine ist vollständig verkleidet<br />

gute Heizung und Klimaanlage mit sehr wirksamem Gebläse<br />

alle wesentlichen Bedienelemente und das Display des Steuerungssystems<br />

(nur in Arbeitsstellung) sind in Reichweite und im Blickfeld<br />

ohne<br />

Die Arbeitsfeldausleuchtung für alle Arbeitsbereiche und auf der Ladefläche sowie auf den<br />

Greifer an der Arbeitsstelle ist gut, im Rungenkorbbereich ergeben sich zwangsläufig gewisse<br />

geringe Abschattungen<br />

Die Rundumsicht ist gut und die Sicht auf den Rungenkorb ist befriedigend<br />

Lärmbelastung sehr niedrig Schallpegel 67 dB(A) ja<br />

Schwingungsbelastung K = 11,9 ja<br />

Stauraum an der Maschine<br />

Stauraum in der Kabine<br />

3 Stauräume an der Maschine, 1 günstig geformter Stauraum, jedoch ohne Rückwand, so<br />

dass Kleinteile verloren gehen können, 2 Stauräume lang und schmal neben Kabine und im<br />

Motorraum; Stauraum neben Kabine eingeschränkt nutzbar; Ölunfallset an der Maschine<br />

vorhanden<br />

gut und sehr groß, für Betriebsanleitung und den persönlichen Bedarf, Auskleidung wäre<br />

wünschenswert<br />

ja<br />

ja<br />

6/8


Ersatzteillieferung, Handbücher und Service<br />

gut,<br />

Zeitbedarf für die<br />

tägliche Wartung<br />

Zeitbedarf für die<br />

wöchentliche Wartung<br />

Wartungsfreundlichkeit<br />

Wartungsumfang<br />

Betriebsanleitung<br />

Ersatzteilliste<br />

Schulung<br />

ca. ¼ Stunde<br />

ca. ½ Stunden.<br />

Zugänglichkeit der Wartungsstellen: gut; am Kran ausreichend<br />

nach Fristenplan und nach Bedarf<br />

knapp gehalten, übersichtlich und klar gegliedert, nicht gänzlich aktuell<br />

reichlich bebildert und gut gegliedert; das Auffinden von sämtlichen Teilen ist problemlos möglich<br />

Einweisung bei Auslieferung der Maschine beim Kunden, und Nachschulung nach Bedarf; 1 Tag,<br />

weitere Schulung nach Bedarf<br />

Maschinenkosten und Kalkulationsgrundlagen<br />

Anschaffungspreis geprüfte Ausführung 233.075 €<br />

Auslastung MAS/Jahr 1500 2000 2500 Gesamtnutzungsdauer [MAS] 12000<br />

Abschreibungszeitraum<br />

(in Jahren)<br />

8 6 4,8 Reparaturkostenfaktor 1,0<br />

€/MAS €/MAS €/MAS<br />

Abschreibung 19,40 19,40 19,40 Zinssatz [%] 8,0<br />

Reparatur- und Wartung 19,40 19,40 19,40 Umsetzkosten [€]/MAS 4,50<br />

Kraft- und Schmierstoff 11,10 11,10 11,10 sonstige Kosten [€] 7500<br />

Zinsen 6,20 4,70 3,70<br />

Umsetzen, An- und Abfahrt 4,50 4,50 4,50 Technische Arbeitsproduktivität<br />

Sonstiges 5,00 3,80 3,00 10 Fm/MAS<br />

Maschinenkosten 65,60 62,90 6,10 im Leistungsrahmen der Tragschlepperklasse 2<br />

7/8


Andere Ausrüstung (nicht geprüft)<br />

alternative Bereifungen (600-26,5) und Profile (ELS-2), Alternatives Rahmenheck (200 mm länger), Rahmenverlängerung,<br />

Pendelbremse, Sitznivellierung, EHC-Steuerhebel, Krannivellierung, tiltbare Kransäule,<br />

Front-Polterschild, Seilwinde, Klemmbank, alternative Rungenkonfiguration, Zentralschmiersystem, automatisches<br />

Feuerlöschsystem, Kraftstoffbefüllpumpe, Hydraulik-Befüllpumpe, GPS-System, Xenon-<br />

Arbeitsbeleuchtung<br />

Prüfung<br />

Noch verbliebene Auflagen:<br />

In der Betriebsanleitung fehlen Angaben zum Schalldruckpegel am Arbeitsplatz, zur Belastung durch Ganzkörperschwingungen<br />

am Arbeitsplatz und zur Kranstellung bei Abschmierarbeiten. Die Prüfung und das Nachziehen aller im<br />

Wartungsplan angesprochener Teile ist zu erläutern. Ein Werkstattaufenthalt alle 50 Betriebsstunden zum Reinigen der<br />

Kühlzelle (Klimaanlage) (6-7) ist nicht akzeptabel; das Wartungsintervall ist zu erhöhen oder die Wartung dem Kunden<br />

zu erlauben und zu erläutern. Das Prüfen und Nachziehen der Befestigungsbolzen der Räder (6-2) ist zu erläutern; zumindest<br />

Anzugsmomente sind anzugeben.<br />

Empfehlungen:<br />

Es wird empfohlen die Wartungsintervalle von Ölwechsel und Schmierplan auf das einheitliche Grundintervall von 500<br />

Betriebsstunden und entsprechende Unterteilungen in Schritten von 50 Betriebsstunden zu synchronisieren. Das Wartungsintervall<br />

300 Betriebsstunden sollte mit der Garantie-Inspektion 200 Betriebsstunden synchronisiert werden.<br />

Grundsätzlich sollte dann nur noch ein Wartungsintervall von 300 Betriebsstunden verwendet werden und keine 2 Wartungslisten<br />

geführt werden. Es wird empfohlen, die Betriebsanleitung gemäß DIN EN 14861 und ISO 3600 neu aufzubauen.<br />

Aus ergonomischen Gründen ist für alle Handgriffe ein Griffdurchmesser von mindestens 25 mm anzustreben.<br />

Die Splinte am Notausstieg sind bei geschlossenem Fensterverschluss schwergängig. Dies sollte geändert werden (Seitenlage<br />

im Gefahrfall ist zu berücksichtigen). Das Öffnen der Abdeckung der Batterien sollte verbessert werden (lose<br />

Mutter der Befestigung der Abdeckung kann nur schwer gegen gehalten werden). Auf die Forderung nach einer geeigneten<br />

Standfläche zum Befüllen des Kraftstofftanks wird hingewiesen.<br />

Prüfungsdurchführung<br />

Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e. V., Groß-Umstadt<br />

Berichterstatter<br />

Günther Weise und Lars Nick, KWF-Zentralstelle, Groß-Umstadt<br />

KWF-Gebrauchswert-Anerkennung<br />

Prüf-Nr. 4232, gültig bis zum 30.06.2013<br />

Der Anmelder ist berechtigt, die Prüfzeichen gemäß Prüfungsordnung an Maschinen dieses Typs zu<br />

führen und die Anerkennung in der Werbung zu verwenden.<br />

8/8

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