tagen & kongresse | access interview mit Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACV) und Leiter des Vienna Convention Bureaus (VCB), und Alexander Kery, austrian business and convention network/Head of abcn Eine Erfolgsgeschichte: Zehn Jahre access Die access – die führende Fachmesse für Kongresse, Tagungen, Incentives und <strong>Event</strong>s – wurde 2004 von fünf Trägerorganisationen ins Leben gerufen und ist seitdem die Plattform für alle Akteure der österreichischen Tagungswirtschaft. Die Fragen stellte Monika von Pechmann. Zu den Initiatoren und Trägern der access gehören neben abcn, dem austrian business and convention network der Österreich Werbung, das Austrian Convention Bureau (ACB), Austrian Airlines, Round Table Konferenzhotels (RTK) und das Vienna Convention Bureau (VCB). Zum 10-Jahre-Jubiläum stellen sich Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB) und Leiter des Vienna Convention Bureau (VCB), sowie Alexander Kery, austrian business and convention network/Head of abcn, unseren Fragen: <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Wenn Sie sich zurückerinnern an die erste access vor zehn Jahren: Was waren Ihre Ambitionen und Ihre Ideen damals? Bekamen Sie „Flügel“? Christian Mutschlechner: Die Vorgeschichte der access hatte zum Ziel, die zahlreichen Veranstaltungen im Segment der Tagungsindustrie zu bündeln und eine österreichweit ausstrahlende Plattform für die österreichische Tagungsindustrie zu realisieren. Es war der Wille aller, auf Dinge zu verzichten und Eigenveranstaltungen in ein größeres Projekt à la access einzubringen. Die damals handelnden Personen haben es verstanden, das gemeinsame Ziel über persönliche Verbandsinteressen zu stellen – das war der Durchbruch für die access und ist bis heute die tragende Säule für den Erfolg der access. Wie haben sich die Aussteller- und Besucherzahlen im Laufe der Jahre entwickelt? Alexander Kery: Die Fachbesucherzahlen konnten seit Durchführung der ersten access um 50 Prozent gesteigert werden, die Anzahl der Aussteller um 25 Prozent – und das <strong>bei</strong> konstant hoher Qualität. Wir sind mit der entwicklung sehr zufrieden und werden die access mit dem Ziel evolvieren, dass sich dieser positive Trend auch in Zukunft bestätigt. Welche Einflüsse hatte und hat das „Networking“ der Teilnehmer <strong>bei</strong> der access auf die österreichische Tagungswirtschaft insgesamt? Christian Mutschlechner: Die access war für den österreichischen Markt ein Lernprozess. Nämlich zu verstehen, dass es ein Mal im Jahr eine zweitägige Plattform gibt, wo die österreichische Tagungsindustrie sichtbar wird und wo die Kunden die Möglichkeit haben, Geschäft anzufragen, Geschäft zu diskutieren und sich mit Kollegen auszutauschen. All das sind nicht zu unterschätzende Faktoren für eine Veranstaltung wie die access. Es gibt sonst eigentlich keine Plattform, wo auf Basis eines Ausbildungsprogrammes, der access academy, auch Kunden untereinander Probleme besprechen. Dass die access natürlich auch ein Netzwerk für alle Anbieter ist, ist selbstverständlich, und sie bietet darüber hinaus auf Anbieterseite die Möglichkeit, Entwicklungen zu diskutieren. Welches Resümee ziehen Sie anlässlich des zehnjährigen Jubiläums? Christian Mutschlechner: Die access hat sich exzellent auf dem Markt platziert, ist heute ein Fixpunkt für die österreichische Tagungsindustrie, für Anbieter und Kunden. Zu Beginn konnten viele Ideen nicht unmittelbar umgesetzt werden, aber sie wurden über die Jahre Schritt für Schritt implementiert, um speziell für Kunden den Besuch der access sinnvoll und positiv zu gestalten. Und wie sind Ihre Pläne für die weitere Zukunft? Wohin soll die Reise gehen? Christian Mutschlechner: Es liegt in der Natur des Tagungsmarktes und es ist auch notwendig, regelmäßig das Gesamtprojekt zu hinterfragen, zu analysieren, zu verbessern und neue Ideen einzubringen. Die simple Fortschreibung einer erfolgreichen <strong>Messe</strong> über die Jahre birgt die Gefahr, dass man plötzlich nicht mehr marktkonform ist. Selbstkritik ist wichtig. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis? Christian Mutschlechner: Man kann es als Erfolgsgeheimnis bezeichnen, dass die access ein gemeinschaftliches Projekt, vor allem von den fünf Trägerorganisationen, ist. Aber auch im Hinblick auf die nun intensive Kooperation mit den Convention Bureaus in den Bundesländern, die zum Teil vor zehn Jahren zu Beginn der access noch nicht auf dem Markt waren. Diese professionelle Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem einzigen Ziel, die access so erfolgreich wie möglich zu gestalten und jedes Jahr verbunden mit einer ausgezeichneten access academy, ist vielleicht das Geheimnis. Wir danken für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen Ihnen für die heurige 10. access viel Erfolg! www.acb.at www.vienna.convention.at www.convention.austria.info Fotos: ÖW, Archiv 44 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 4 | 2013
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