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Die Spiele werden von 2 Prinzipien unterteilt und in jeder Kategorie stufen-<br />

weise aufgebaut:<br />

Paidia: unkontrollierte Phantasie, Triebe, Launen. Paidia baut sich stufen-<br />

weise auf zu Ludus, dem Gegenspieler, der gebieterische und hemmende<br />

Konversionen vorgibt. Anstrengung, Geduld, Geschicklichkeit und Erfin-<br />

dungsgabe werden vom Spieler erfordert. Das Element Paidia nimmt ab,<br />

während das Element Ludus wächst.<br />

4.4. Spielformen nach Jean Château<br />

(vgl. Scheuerl, 1990, S. 130)<br />

(Text gekürzt)<br />

4.5. Spielformen nach Hans Scheuerl<br />

Scheuerl (1990) unterteilt die Spiele wie folgt:<br />

Bewegungsspiele sind gekennzeichnet durch körperliche Bewegung im<br />

Spiel. Beispiele: Spiele auf dem Spielplatz, Ballspiele, Fangen, Laufen,<br />

Klettern, Toben (vgl. Scheuerl, 1990, S. 131).<br />

Leistungsspiele sind gekennzeichnet vom Leistungsstreben. Es wird unter-<br />

schieden "zwischen Spiel (als wahrzunehmendem Geschehen) und Betrei-<br />

ben eines Spieles" 26 (als zielgerichtete Handlung). Das Ziel liegt im Gelingen<br />

mit Steigerungen und am Ende steht die vollendete Leistung. Beispiele:<br />

Wettspiele, Sport.<br />

Darstellungsspiele: Das Kind (bzw. Spieler) verwandelt sich z.B. in ein Tier,<br />

einen anderen Menschen oder einen Gegenstand. Darstellungsspiele kön-<br />

nen auch zu mehreren Kindern stattfinden. (vgl. Scheuerl, 1990, S. 144/145).<br />

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