Gemeindebrief - der Evangelischen Stadtkirchengemeinde ...
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GEMEINDEBRIEF<br />
Evangelische<br />
<strong>Stadtkirchengemeinde</strong><br />
Remscheid<br />
„Liebe ist stark wie <strong>der</strong> Tod!“<br />
Hoheslied 8,6
2 Inhalt & Impressum<br />
Inhalt<br />
An(ge)dacht 2<br />
Beschlüsse & Mitteilungen 4<br />
Aktuelles 6<br />
Emmaus 11<br />
Jüdisch-Christlich 12<br />
Wir feiern Gottesdienst 14<br />
KonfirmandInnen 2005 16<br />
Kin<strong>der</strong> & Jugend 18<br />
Citykirche & Kirchenmusik 20<br />
Rote Bank 21<br />
Landessynode 2005 22<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag 24<br />
Vom Leben ... und Sterben 26<br />
www.stadtkirchengemeinde.de 28<br />
„Liebe ist stark<br />
wie <strong>der</strong> Tod!“ (Hohelied 8,6)<br />
In wenigen Tagen feiern wir Ostern,<br />
den Sieg <strong>der</strong> Liebe Gottes über den<br />
Tod. Am Ostermorgen, um 8.00 Uhr,<br />
werden wir uns dann wie<strong>der</strong> auf unserem<br />
Stadtfriedhof versammeln.<br />
Im Schatten des Engels, mitten zwischen<br />
den Gräbern, genau an dem Ort<br />
an dem schon viele große Lieben zu<br />
Grabe getragen wurden, erwarten wir<br />
die Auferstehung unseres Herrn. Gemeinsam<br />
erinnern wir uns dort an Gottes<br />
Liebe, die stärker ist als <strong>der</strong> Tod.<br />
Impressum (Ausgabe 2/2005)<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
Anschrift:<br />
Auflage:<br />
Druck:<br />
Presbyterium <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Stadtkirchengemeinde</strong> Remscheid<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Pfarrer Hans-Günther Korb<br />
Pfarrer M. Rogalla (Satz mit DTP), Ch. Haupt, Ch. Haß, H. Tomscheit,<br />
Ch. Wciorka<br />
eMail: martin.rogalla@ekir.de<br />
Redaktion, zu Händen Pfarrer M. Rogalla, Schulgasse 1, 42853 Remscheid<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2005 ist <strong>der</strong> 15. April 2005. Die<br />
Auslieferung an die VerteilerInnen erfolgt am 23. Mai 2005.<br />
6.200 Stück<br />
Lesota-Druckerei (Lebenshilfe) Remscheid.<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird viermal im Jahr durch Ehrenamtliche kostenlos<br />
verteilt.<br />
Konto: Nr. 232,<br />
BLZ 340 500 00 (Stadtsparkasse Remscheid)<br />
Bitte Zweck angeben!<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge erscheinen unter Verantwortung <strong>der</strong> VerfasserInnen<br />
und müssen nicht die Meinung <strong>der</strong> Redaktion wi<strong>der</strong>spiegeln.
An(ge)dacht<br />
3<br />
Diese Ostertradition unserer <strong>Stadtkirchengemeinde</strong><br />
erinnert mich regelmäßig<br />
an eine Friedhofsgeschichte aus<br />
dem limburgischen Roermond: Im<br />
Schatten <strong>der</strong> Kapelle „van Onze Lieve<br />
Vronw in t'Zand“ trennt dort noch heute<br />
eine alte Backsteinmauer den protestantischen<br />
Teil des Friedhofes vom katholischen.<br />
Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t spielte sich<br />
dort folgende Geschichte ab: Ein Mann<br />
mit Namen Jacobus von Gorkum aus<br />
einer alten protestantischen Familie<br />
lernte eine junge Frau mit Namen Josefine<br />
kennen, die 1820 als Tochter des<br />
Freiherrn van Aefferden in einer gut<br />
katholischen Familie geboren worden<br />
war. Beide waren sehr verliebt, überwanden<br />
alle religiösen Vorbehalte ihrer<br />
Familien und heirateten.<br />
„Bis dass <strong>der</strong> Tod euch scheidet", hieß<br />
es damals wie heute, und für beide sollte<br />
die alte Trau- und Treueformel noch<br />
eine ganz beson<strong>der</strong>e Bedeutung bekommen.<br />
Das verliebte Paar bekam fünf Kin<strong>der</strong>,<br />
zwei Mädchen und drei Jungen. Und<br />
man sagt: Sie alle waren sehr glücklich<br />
miteinan<strong>der</strong>.<br />
1880 starb Jacobus in Roermond, wo er<br />
auch begraben werden sollte und <strong>der</strong><br />
Tod drohte das Paar nun gänzlich auseinan<strong>der</strong><br />
zu reißen. Denn die damalige<br />
religiöse Welt erlaubte keine gemeinsame<br />
Grabstätte für die katholische Josefine<br />
und ihren protestantischen Jacobus.<br />
Auch, wenn beide von Adel und Einfluss<br />
waren, an dieser alten Friedhofsordnung<br />
vermochten sie nichts zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Ihre Liebe fand dennoch einen Weg. Er<br />
war konsequent und wohl überlegt.<br />
Jacobus bekam eine Grabstätte direkt<br />
an <strong>der</strong> Mauer zwischen dem protestantischen<br />
und dem katholischen Teil des<br />
Friedhofs. Josephine sicherte sich eine<br />
Grabstelle genau auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite.<br />
So würden sie zwar nicht nebeneinan<strong>der</strong><br />
liegen können, aber doch Kopf an<br />
Kopf. Dass beide Gräber im eher ärmeren<br />
Teil des Friedhofs liegen, war den<br />
beiden egal.<br />
Und noch mehr: Als Zeichen ihrer<br />
grenzenlosen Liebe ließen sie auf ihren<br />
Ruhestätten zwei genau gleiche, weiße<br />
Grabmäler errichten, so hoch, dass sie<br />
über die dunkle Backsteinmauer hinausragen,<br />
und so millimetergenau an<br />
die Mauer geschmiegt, dass oben aus<br />
jedem Grabmal ein steinerner Arm ragen<br />
konnte.<br />
Josefine und Jacobus halten seither die<br />
Hände fest in einan<strong>der</strong> verschlungen.<br />
Unzertrennlich über alle Mauern <strong>der</strong><br />
Welt hinweg. Acht Jahre nach dem Tod<br />
ihres Mannes wurde auch Josefine an<br />
<strong>der</strong> Mauer begraben und mit Jacobus<br />
wie<strong>der</strong> vereint.<br />
Heute weiß niemand mehr genau, wer<br />
von beiden die Idee hatte. Doch je<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> vor den schneeweißen Grabdenkmälern<br />
steht, spürt auf diesem<br />
Friedhof, dass die Liebe nicht zu Grabe<br />
getragen werden kann.<br />
Schon im Hohelied <strong>der</strong> Liebe heißt es:<br />
„Die Liebe ist stark wie <strong>der</strong> Tod“. Und<br />
nach dem Tod und <strong>der</strong> Auferstehung<br />
Jesu Christi wissen wir: Gottes Liebe<br />
ist sogar stärker als <strong>der</strong> Tod.<br />
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes<br />
Osterfest.<br />
Martin Rogalla, Citypfarrer
4 Beschlüsse & Mitteilungen<br />
Beschlüsse und<br />
Mitteilungen<br />
aus <strong>der</strong><br />
Gemeindeleitung<br />
Finanzen<br />
Auf Anregung des Diakonieausschusses<br />
beschließt das Presbyterium, in den<br />
Jahren 2005 und 2006 für die Arbeit<br />
des „Jerusalemer Zentrums für jüdischchristliche<br />
Beziehungen“ (JCJCR) jeweils<br />
2.500 € zur Verfügung zu stellen.<br />
Das JCJCR verfolgt mit seinen Dialogprojekten<br />
das Ziel, das gegenseitige<br />
Verständnis zwischen einheimischen<br />
Juden und Christen zu för<strong>der</strong>n und so<br />
einen Betrag zu einem friedlichen Zusammenleben<br />
<strong>der</strong> Religionen und Bevölkerungsgruppen<br />
in Israel zu leisten.<br />
Für die Kin<strong>der</strong>gottesdiensthelferschulung<br />
vom 14. - 16.01.2005 in Essen<br />
werden die Tagungskosten in Höhe von<br />
max. 350 € sowie die Fahrtkosten von<br />
<strong>der</strong> Gemeinde übernommen.<br />
Die diesjährige Jugendfreizeit vom<br />
08.07. - 29.07.2005 nach Westkapelle<br />
(Nie<strong>der</strong>lande) ist genehmigt. Das Presbyterium<br />
gewährt hierfür einen Zuschuss<br />
in Höhe von 858 €.<br />
Die Anschaffung einer Industriespülmaschine<br />
für den Kin<strong>der</strong>garten „Himmelszelt“<br />
in Höhe von ca. 1.665 € wird<br />
genehmigt.<br />
Das Presbyterium stellt den Haushaltsplan<br />
2005 fest, <strong>der</strong> in Einnahmen und<br />
Ausgaben mit 1.560.000 € abschließt.<br />
Friedhofsangelegenheiten<br />
An <strong>der</strong> Friedhofsmauer werden einsturzgefährdete<br />
Bäume abgeholzt.<br />
Es werden notwendige Reparaturen an<br />
<strong>der</strong> Friedhofsmauer vorgenommen.<br />
Die Bänke auf dem <strong>Evangelischen</strong><br />
Stadtfriedhof, die sich in einem<br />
schlechten Zustand befinden, werden<br />
abmontiert und repariert.<br />
Allgemeines<br />
Das Presbyterium beschließt, für den<br />
Kirchraum im Gemeindezentrum Kremenholl<br />
eine Stoffcollage mit dem Motiv<br />
„Der Ölbaum“ anfertigen zu lassen.<br />
Die Deckung <strong>der</strong> Kosten in Höhe von<br />
ca. 4.200 € erfolgt durch Spenden und<br />
Erlöse aus Veranstaltungen im Bezirk<br />
Kremenholl.<br />
Der Betrieb im Gemeindezentrum<br />
Steinberg wird zum 07.07.2005, mit<br />
Beginn <strong>der</strong> Sommerferien, vollständig<br />
eingestellt. Falls für das Gemeindezentrum<br />
bis zu diesem Zeitpunkt noch kein<br />
Kaufinteressent gefunden werden konnte,<br />
werden die Räumlichkeiten bis zum<br />
endgültigen Verkauf nur noch vom<br />
<strong>Evangelischen</strong> Kin<strong>der</strong>garten „Himmelszelt“<br />
genutzt.<br />
Das Presbyterium beschließt am<br />
01.03.2005 um 18.00 Uhr eine Gemeindeversammlung<br />
in <strong>der</strong> Stadtkirche<br />
durchzuführen (s. S. 5)<br />
Anlässlich des Gedenkens an 60 Jahre<br />
Frieden läuten am 08.05.2005 um 12.00<br />
Uhr die Glocken <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />
Stadtkirche für ca. fünf Minuten.<br />
In <strong>der</strong> Zeit vom 11.07.2005 –<br />
31.07.2005 ist das Gemeindezentrum<br />
an <strong>der</strong> Stadtkirche wegen Betriebsferien<br />
geschlossen.<br />
Sonstiges<br />
Zwölf Personen haben ihren Austritt<br />
aus <strong>der</strong> evangelischen Kirche erklärt<br />
und fünf ihren Eintritt.<br />
Stand: 28.1.2005
Beschlüsse & Mitteilungen<br />
5<br />
Gemeindeversammlung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadtkirchengemeinde</strong><br />
Am 1. März 2005, um 18.00 Uhr, findet<br />
in <strong>der</strong> Stadtkirche eine Gemeindeversammlung<br />
statt, zu <strong>der</strong> alle Gemeindemitglie<strong>der</strong><br />
eingeladen sind.<br />
Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen:<br />
1. Berichte aus <strong>der</strong> Gemeindearbeit<br />
2. Gemeindehaus Buschstraße<br />
3. Verschiedenes<br />
Damit wir ein breites Meinungsbild zu<br />
den Themen aus unserer Gemeinde<br />
erhalten, würden wir uns sehr freuen,<br />
wenn viele den Weg in unsere Stadtkirche<br />
finden. Gott segne Sie.<br />
Pfr. Hans-Günther Korb<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong> des Presbyteriums)<br />
Anfertigung einer<br />
Stoffcollage für das<br />
Augustinushaus<br />
Der Bezirk Kremenholl hat sich zur<br />
Verschönerung des Gottesdienstraums<br />
im Augustinushaus für die Anfertigung<br />
einer Stoffcollage bzw. eines textilen<br />
Wandbehangs in <strong>der</strong> Größe von 1,75 m<br />
x 1,90 m durch die Künstlerin Luise<br />
Theill entschieden. Frau Theill, die ihre<br />
Werkstatt im oberbergischen Wiehl<br />
hat, gestaltete in <strong>der</strong> Vergangenheit u.a.<br />
die evangelische Kirche in Wermeslskirchen-Hünger<br />
mit einer solchen<br />
Stoffcollage.<br />
Für das Augustinushaus hat sie eigens<br />
einen völlig neuen Entwurf angefertigt.<br />
So wird sie das biblische Bild vom<br />
„edlen Ölbaum Israel, in den die Menschen<br />
aus den Völkern als wilde Zweige<br />
eingesetzt sind“ (Römer 11, 17-24),<br />
künstlerisch umsetzen (siehe Entwurfsskizze).<br />
Diese, später farbige, Stoffcollage wird<br />
nach ihrer Fertigstellung an <strong>der</strong> Stirnwand<br />
des Gottesdienstraums hinter dem<br />
Altar hängen und uns in unseren Gottesdiensten<br />
eine sichtbare Erinnerung<br />
an unsere Verwurzelung als Christen in<br />
<strong>der</strong> jüdischen Tradition sein.<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> Stoffcollage erfolgt<br />
ausschließlich aus Spendenmitteln<br />
und Erlösen von Bezirksfesten. Wer<br />
gerne durch eine Spende bei <strong>der</strong> Finanzierung<br />
mithelfen möchte, wende sich<br />
bitte an Pfarrer Grefen.<br />
Die Fertigstellung <strong>der</strong> Stoffcollage<br />
durch die Künstlerin ist für Anfang<br />
2006 geplant. Im Foyer des Augustinushauses<br />
können weitere Informationen<br />
über das Projekt und die Künstlerin<br />
einer Stelltafel entnommen werden.<br />
Andreas Grefen
6 Aktuelles<br />
Weltgebetstag<br />
Alljährlich feiern am<br />
ersten Freitag im März<br />
Frauen unterschiedlichster<br />
Konfessionen in<br />
aller Welt den Weltgebetstag.<br />
Die Gottesdienstordnung für dieses Jahr<br />
wurde von Frauen aus Polen gestaltet<br />
und steht unter dem Motto „Lasst uns<br />
Licht sein“. Der Gottesdienst zum<br />
Weltgebetstag findet in Remscheid am<br />
4. März 2005 um 17.00 Uhr in <strong>der</strong><br />
katholischen Kirche St. Suitbertus statt.<br />
Ursula Buchkremer<br />
Ostern im Gemeindehaus<br />
Honsberg<br />
Gründonnerstag, den 24. März 2005<br />
laden wir alle recht herzlich zum Gottesdienst<br />
um 19.00 Uhr ins Gemeindehaus<br />
Honsberg ein. In diesem Gottesdienst<br />
werden die Konfirmanden vorgestellt<br />
und im Anschluss finden ein gemütliches<br />
Beisammensein und ein Diavortrag<br />
statt. Ostersonntag, den 27.<br />
März 2005 feiern wir gemeinsam einen<br />
Familiengottesdienst um 10.00 Uhr mit<br />
Pfarrer Korb. Dazu laden wir auch<br />
herzlich ein.<br />
Nach dem Gottesdienst dürfen die Kin<strong>der</strong><br />
Ostereier suchen. Marion Kruse<br />
Ostermontag im<br />
Kremenholl<br />
Am Ostermontag, den 28. März 2005<br />
laden wir zu einem gemeinsamen Familiengottesdienst<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadtkirchengemeinde</strong><br />
um 11.00 Uhr in das Augustinushaus<br />
Kremenholl ein. An den an<strong>der</strong>en<br />
Predigtstätten findet am Ostermontag<br />
kein Gottesdienst statt.<br />
Andreas Grefen<br />
Ostersonntag an <strong>der</strong><br />
Stadtkirche<br />
Den frühen Ostermorgen am 27. März<br />
2005 beginnen wir um 8.00 Uhr wie in<br />
den vergangenen Jahren mit einem Gottesdienst<br />
auf dem Stadtfriedhof. Der<br />
Übergang vom Dunkel des Grabes und<br />
<strong>der</strong> Trauer über Jesu Tod zum Licht des<br />
Tages und zur Osterfreude lässt sich<br />
hier wohl beson<strong>der</strong>s tief nachempfinden.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
sind alle herzlich zum gemeinsamen<br />
Osterfrühstück (etwa ab 8.45 Uhr) ins<br />
Gemeindehaus an <strong>der</strong> Stadtkirche eingeladen.<br />
Um 10.00 Uhr feiern wir dann in <strong>der</strong><br />
Stadtkirche einen österlichen Familiengottesdienst<br />
mit Abendmahl.<br />
Bitte beachten Sie, dass in <strong>der</strong> Nacht<br />
zum Sonntag die Uhren um eine Stunde<br />
vor gestellt werden.<br />
Ursula Buchkremer
Aktuelles<br />
7<br />
Kreuzweg <strong>der</strong> Jugend<br />
Auch in diesem Jahr laden wir wie<strong>der</strong><br />
herzlich ein zum Ökumenischen Kreuzweg<br />
<strong>der</strong> Jugend, <strong>der</strong> auch diesmal wie<strong>der</strong><br />
von mehreren katholischen und<br />
evangelischen Gemeinden gemeinsam<br />
gestaltet wird. Er steht in diesem Jahr<br />
unter dem Motto: „VOR AUGEN:<br />
DAS KREUZ“ und zeigt Bil<strong>der</strong> des<br />
nie<strong>der</strong>ländischen Künstlers Ruud Bartlema.<br />
Wir begehen den Jugendkreuzweg am<br />
Freitag, den 11. März 2005 und beginnen<br />
um 18.00 Uhr in St. Suitbertus.<br />
Auskünfte erteilen die Jugendleiterinnen<br />
Marion Kruse und Steffi Beier,<br />
Pfarrerin Ursula Buchkremer und Gemein<strong>der</strong>eferent<br />
Ralf Gassen von <strong>der</strong><br />
katholischen Gemeinde St. Suitbertus.<br />
Ursula Buchkremer<br />
Vielen Dank, Frau Pech!<br />
Nach vielen<br />
Jahren Leitung<br />
und Begleitung<br />
<strong>der</strong> Frauenhilfe<br />
und des Frühstückstreffs<br />
an<br />
<strong>der</strong> Stadtkirche<br />
hat Frau Ingrid<br />
Pech aus gesundheitlichen Gründen<br />
ihre Ämter nie<strong>der</strong>gelegt. Wir danken<br />
ihr und ihrem Mann - <strong>der</strong> sie stets tatkräftig<br />
unterstützte - für ihr Engagement<br />
und ihre liebevolle Arbeit.<br />
Zukünftig werden Frau Elli Wilhelm<br />
und Frau Maria Hofacker die Geschicke<br />
<strong>der</strong> Frauenhilfe in <strong>der</strong> Stadtmitte<br />
leiten. Frau Frie<strong>der</strong>ike Beaupain und<br />
Frau Ilse Horn haben die Organisation<br />
des Gemeindefrühstücks übernommen.<br />
Martin Rogalla<br />
Trödelmeile Honsberg<br />
Am 17. April 2005 findet im Gemeindehaus<br />
Honsberg wie<strong>der</strong> unsere Trödelmeile<br />
statt. Um 11.00 Uhr beginnen<br />
wir mit einem Gottesdienst und danach<br />
wird getrödelt. Damit uns unsere Kräfte<br />
nicht verlassen, bietet <strong>der</strong> Mütterkreis<br />
allen Kaffee und Kuchen und unser<br />
Väterkreis Würstchen an.<br />
Marion Kruse<br />
Frühstücks - Treff<br />
für Jung und Alt<br />
Jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr laden<br />
wir zu folgenden Terminen in das Gemeindehaus<br />
Honsberg ein:<br />
14. März 2005<br />
11. April 2005<br />
23. Mai 2005<br />
Die Kosten betragen 2,-€. Wir beginnen<br />
das Frühstück mit einer kurzen Andacht<br />
von Pfarrer Korb.<br />
Bitte melden Sie sich bei Frau Gerda<br />
Elter (Tel. 38 76 87) o<strong>der</strong> im Gemeindehaus<br />
Honsberg (Tel. 3 53 33) an.<br />
Marion Kruse<br />
Café Vanga<br />
.., unser Cafe im Gemeindehaus<br />
an <strong>der</strong> Stadtkirche<br />
ist wie<strong>der</strong> am 18. März 2005 ab 15.00<br />
Uhr für alle an Afrika und Vanga Interessierten<br />
und Kaffeefreunde geöffnet.<br />
Frie<strong>der</strong>ike Beaupain
8 Aktuelles<br />
Bibelkreis im Gemeindehaus<br />
Honsberg<br />
Wie treffen uns 1x im Monat mittwochs<br />
ab 20.00 Uhr. Unsere Themen und Termine<br />
für die nächsten Monate:<br />
9. März 2005: Wo sind die Unterschiede<br />
zwischen dem lutherischen, unierten<br />
und reformierten Bekenntnis?<br />
13. April 2005: Lie<strong>der</strong> und Leben von<br />
Paul Gerhard<br />
11. Mai 2005 und 15. Juni 2005: Vorbereitungen<br />
für den Familiengottesdienst<br />
im August - Rolligottesdienst-.<br />
Wir suchen eine Zeitzeugin o<strong>der</strong> einen<br />
Zeitzeugen, <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Remscheid<br />
1945 erlebt hat und uns im November<br />
davon erzählen möchte.<br />
Marion Kruse<br />
Medienraum am<br />
Honsberg<br />
Endlich haben wir es geschafft. Unser<br />
Gemeindehaus hat nun einen eigenen<br />
Medienraum.<br />
Für diesen Raum haben wir viele schöne<br />
Möbel und zwei PCs mit Internetanschluss<br />
bekommen. Die Jugendlichen<br />
treffen sich u.a. in diesem Raum, um<br />
gemeinsam Artikel für den <strong>Gemeindebrief</strong><br />
zu schreiben.<br />
Unser Bibelkreis hat schon den Videobeamer<br />
an den PC angeschlossen und<br />
gemütlich „Wer wird Biblionär“ gespielt.<br />
Gemeinsam machen wir uns im<br />
Medienraum Gedanken, wie die Schaukästen<br />
dekoriert werden sollen und<br />
manchmal sitzen wir einfach auf unseren<br />
bequemen Stühlen und unterhalten<br />
uns. Jasmin Held<br />
Spendendank für die neue<br />
Krippe im Kremenholl<br />
Nicht zuletzt durch Spenden von Gemeindeglie<strong>der</strong>n<br />
und Erlöse von Bezirksfesten<br />
konnte für das Augustinushaus<br />
Kremenholl eine neue Weihnachtskrippe<br />
angeschafft werden.<br />
Der Stall von Bethlehem wurde von<br />
einem Krippenbauer aus Norddeutschland<br />
eigens für unsere Gemeinde angefertigt,<br />
und die aus Olivenholz kunstvoll<br />
geschnitzten Figuren <strong>der</strong> Weihnachtsgeschichte<br />
stammen aus <strong>der</strong><br />
Werkstatt einer palästinensischchristlichen<br />
Familie in Beit Sahour bei<br />
Bethlehem.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen, die<br />
mitgeholfen haben, diese schöne Krippe<br />
für das Augustinushaus anzuschaffen,<br />
an <strong>der</strong> wir hoffentlich viele Jahre<br />
Freude haben werden. Andreas Grefen<br />
Studienreise nach Rom<br />
Vom 3. - 8. Oktober 2005 plant die<br />
Evangelische Kulturgemeinschaft Remscheid<br />
einen Studienfahrt nach Rom in<br />
die Stadt <strong>der</strong> Antike, <strong>der</strong> Paläste und<br />
Kirchen.<br />
Nähere Informationen erteilt gerne:<br />
Pfarrer i.R. Wüpper, Tel. 34 16 22.<br />
Gerfried Wüpper
Aktuelles<br />
9<br />
Neues aus dem<br />
Kin<strong>der</strong>garten Himmelszelt<br />
- BISC und HLL -<br />
Seit Jahren ist bekannt, dass ein konstanter<br />
Anteil an Schulkin<strong>der</strong>n Schwierigkeiten<br />
beim Erlernen von Lesen und<br />
Schreiben hat. Trotz vieler Unterstützung<br />
während <strong>der</strong> Schulzeit bilden sich<br />
aufgrund dieser Schwierigkeiten massive<br />
motivationale Störungen aus. Dies<br />
führt häufig dazu, dass diesen Kin<strong>der</strong>n<br />
kaum eine erfolgreiche Schullaufbahn<br />
möglich ist. Bei <strong>der</strong>art massiven Konsequenzen<br />
für leserechtschreibschwache<br />
Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Familien sollte möglichst<br />
etwas gegen das Auftreten dieser<br />
Probleme getan werden.<br />
Mittlerweile ist vorsorgende Hilfe für<br />
die betroffenen Kin<strong>der</strong> möglich. Eine<br />
psychologische Forschergruppe <strong>der</strong><br />
Universität Bielefeld hat mit dem Bielefel<strong>der</strong><br />
Screening (BISC) ein Verfahren<br />
entwickelt, mit dem Entwicklungsrückstände<br />
für das Lesen- und Schreibenlernen<br />
bereits vor <strong>der</strong> Einschulung<br />
festgestellt werden können. An <strong>der</strong> Universität<br />
Würzburg wurde ein Präventionsprogramm<br />
zur Ausbildung <strong>der</strong> notwendigen<br />
lautsprachlichen Voraussetzungen<br />
für den Schriftspracherwerb<br />
entwickelt, mit dem für die mit BISC<br />
identifizierten Kin<strong>der</strong> das Risiko für<br />
Lese-Rechtschreibschwierigkeiten minimiert<br />
werden kann.<br />
Im Rahmen einer dreivierteljährigen<br />
Fortbildungsmaßnahme werden Erzieherinnen<br />
aller <strong>Evangelischen</strong> Tageseinrichtungen<br />
in unserem Kirchenkreis in<br />
die Diagnostik und Identifikation <strong>der</strong><br />
Risikokin<strong>der</strong> eingewiesen, sowie in die<br />
Umsetzung des Präventionsprogramms<br />
für Vorschulkin<strong>der</strong> unterstützt.<br />
Im Dezember haben wir auch in unserem<br />
Kin<strong>der</strong>garten Himmelszelt mit dem<br />
BISC angefangen und nun auch 17 Kin<strong>der</strong><br />
getestet.<br />
Im Januar haben wir dann mit dem<br />
Würzburger Präventionsprogramm<br />
„Hören, Lauschen, Lernen“ (HLL) begonnen.<br />
Bei diesem HLL werden jeden Tag 10<br />
Minuten lang Sprach- und Sprechspiele<br />
gespielt. Dieses Würzburger Programm<br />
läuft über 20 Wochen und wir können<br />
die teilnehmenden Kin<strong>der</strong> gezielt auf<br />
einen erfolgreichen schulischen Schriftspracherwerb<br />
vorbereiten.<br />
Christa Vicari
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Emmaus<br />
11<br />
Herr, wohin sollen wir denn<br />
gehen?<br />
Emmaus. Ein Ort <strong>der</strong> Begegnung<br />
Trauernde sehnen sich oft nach menschenwarmen<br />
Räumen, um über alles<br />
reden zu können, was ihnen so schwer<br />
auf <strong>der</strong> Seele liegt. Freunde und Verwandte<br />
können oft mit dem Tod nicht<br />
umgehen, schieben das Thema weit<br />
weg. O<strong>der</strong> sie sagen: „Ach, das wird<br />
schon wie<strong>der</strong>!“ und merken nicht, dass<br />
solche Sätze doch nicht den Trost geben,<br />
<strong>der</strong> gebraucht wird. Aber was<br />
wird, wenn keiner mehr zuhört? Wohin<br />
sollen Trauernde denn gehen?<br />
Drinnen im Trauercafé sitzen Menschen<br />
bei Kerzenschein zusammen.<br />
Willkommen fühlt sich, wer die Räume<br />
des Trauerhauses betritt. Schnell wird<br />
klar, dass viele hierher kommen, um<br />
sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.<br />
„Wie haben Sie die Beerdigung<br />
erlebt?“, fragt eine Trauerbegleiterin,<br />
die ehrenamtlich hierher kommt. Eine<br />
Frau berichtet: „Im Nachhinein hätte<br />
ich mir einiges an<strong>der</strong>s gewünscht.“<br />
Eine an<strong>der</strong>e Frau erzählt, wie <strong>der</strong> Be-<br />
statter ihr geholfen hat: „Ich konnte<br />
auch spät abends anrufen und einfach<br />
alles loswerden.“ Pfarrerin Brigitte<br />
Hamburger ist bei je<strong>der</strong> Trauergruppe<br />
dabei. Sie weiß, dass jede und je<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>s trauert. Gemeinsam mit <strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />
dem Trauernden sucht sie Bil<strong>der</strong> und<br />
Sätze, die im Alltag helfen. In <strong>der</strong><br />
Gruppe ist es manchmal ganz still. Und<br />
alle können es verstehen, wenn die<br />
Trauer einen überwältigt. „Jesus ist<br />
selber Trauerbegleiter gewesen“, sagt<br />
die Pfarrerin, „so wollen auch wir die<br />
Wege <strong>der</strong> Trauer mit den einzelnen<br />
mitgehen.“ (Lukas 24,13 und folgende).<br />
In einer Zeit, in <strong>der</strong> Menschen nicht<br />
mehr trauern können, übernehmen die<br />
Mitarbeitenden von Emmaus Kirchliches<br />
Trauerhaus eine wichtige Rolle:<br />
Sie haben die Menschen im Blick, die<br />
Abschied von einem lieben Menschen<br />
nehmen, und zwar nicht erst im Todesfall.<br />
Sie begleiten umfassend und laden<br />
herzlich zu ihren Trauergruppen in <strong>der</strong><br />
Lenneper Altstadt (Schwelmer Straße<br />
21) ein: Jeden Dienstag von 15.00 bis<br />
17.00 Uhr zum Trauercafe und jeden<br />
ersten Mittwoch im Monat zur Trauergruppe<br />
ab 19.30 Uhr (Tel. 4 63 39 53).<br />
Anorthe Joswig<br />
Bil<strong>der</strong>rätsel<br />
Traurig gehen zwei Jünger<br />
nach Emmaus - sie wissen<br />
nicht, dass Jesus sie begleitet.<br />
Welches Bild entspricht dem<br />
Negativ links oben?
12 Jüdisch-Christlich<br />
Unterstützung für Begegnung zwischen arabischchristlichen<br />
und jüdischen Jugendlichen<br />
Das Presbyterium unserer <strong>Evangelischen</strong> <strong>Stadtkirchengemeinde</strong> hat im Dezember 2004 auf<br />
Vorschlag des Diakonieausschusses beschlossen, die Arbeit des Jerusalem Zentrums für<br />
Jüdisch-Christliche Beziehungen (JCJCR) aus Rücklagemitteln des ehemaligen<br />
„Partnerschaftsfonds“ mit € 5.000 zu unterstützen. Konkret soll mit dem Geld das Angebot<br />
eine Begegnungsgruppe von arabisch-christlichen und jüdischen Jugendlichen in Jerusalem<br />
finanziert werden. In Treffen und gemeinsamen Unternehmungen und Exkursionen<br />
sollen die Jugendlichen einan<strong>der</strong> in ihrer unterschiedlichen Religion, Kultur, und Volkszugehörigkeit<br />
kennen und die Sichtweise <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite besser verstehen lernen.<br />
Zu den Hintergründen drucken wir hier ein Gespräch mit Daniel Rossing aus <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />
Sonntagszeitung vom 24.10.2004 ab, in leicht gekürzter Fassung. Daniel Rossing, ist<br />
seit vielen Jahren Staatssekretär für die christlichen Kirchen in Israel und gehört zu den<br />
Grün<strong>der</strong>n des JCJCR das den Dialog <strong>der</strong> Religionen för<strong>der</strong>n will. Das Gespräch mit ihm<br />
führte Annette Lübbers in Jerusalem für die evangelische Sonntagszeitung:<br />
FRAGE: In Europa und Nordamerika existiert bereits seit langem ein mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
intensiver jüdisch-christlicher Dialog. Was waren die Gründe dafür, Herr Rossing, zu<br />
diesem Zeitpunkt ein jüdisch-christliches Zentrum in Jerusalem zu gründen?<br />
DANIEL ROSSING: Es gibt viele fruchtbare Begegnungen im westlichen Stil in Israel. Bislang<br />
gab es allerdings keine effektiven Rahmenbedingungen, um bessere Beziehungen<br />
zwischen israelischen Juden und den einheimischen christlichen Gemeinden – im Regelfall<br />
aus dem östlichen Raum stammend – im Heiligen Land zu för<strong>der</strong>n. Manche Beobachter,<br />
Christen ebenso wie Juden, denken, dass sich die Beziehungen in den letzten Jahren<br />
verschlechtert haben. Das war einer <strong>der</strong> Hauptgründe dafür, das „Jerusalem Zentrum<br />
für Jüdisch-Christliche Beziehungen“ (JCJCR) zu gründen. In Israel/Palästina ist Religion<br />
immer eng verbunden mit ethnischen und nationalen Identitäten. Dadurch ist interreligiöser<br />
Dialog auch Teil eines Friedensprozesses.<br />
FRAGE: Was unterscheidet den jüdisch-christlichen Dialog europäischer und amerikanischer<br />
Prägung von dem, den Sie nun in Israel etablieren wollen?<br />
DANIEL ROSSING: Von beson<strong>der</strong>er Bedeutsamkeit ist die Umkehrung <strong>der</strong> Minorität-<br />
Majorität-Rollen im heutigen Israel. Zum ersten Mal in zwei Jahrtausenden sieht sich eine<br />
machtvolle jüdische Majorität kleinen christlichen Gemeinschaften gegenüber, die e-<br />
benso wie die Juden lange als Minorität gelebt haben. In Israel/Palästina ist Religion immer<br />
eng verbunden mit ethnischen und nationalen Identitäten. Dadurch ist interreligiöser<br />
Dialog auch Teil eines Friedensprozesses.<br />
FRAGE: Wie sah <strong>der</strong> „Status Quo“ des jüdisch-christlichen Dialogs aus, bevor Sie mit Ihrer<br />
Arbeit begannen?<br />
DANIEL ROSSING: An interreligiösen Aktivitäten in Israel war nur ein kleiner Zirkel von<br />
Juden beteiligt, die zum größten Teil aus dem westlichen, hauptsächlich angelsächsischen<br />
Raum stammen, sowie einige wenige ausländische Christen aus westlichen Län<strong>der</strong>n. Sie<br />
folgten im Wesentlichen einer westlich geprägten Art des Dialogs. Kaum ein einheimischer<br />
Christ nahm daran teil, und <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong> israelischen Juden hatte keinen<br />
Kontakt mit arabischen Christen. Das Bewusstsein für die revolutionären Verän<strong>der</strong>ungen<br />
innerhalb <strong>der</strong> westlichen Kirchen – beispielsweise im Hinblick auf Juden und Judentum<br />
– war kaum vorhanden.
Jüdisch-Christlich<br />
13<br />
FRAGE: Wie sehen die Gründe speziell für die Juden aus, sich in diesem Dialog zu engagieren?<br />
DANIEL ROSSING: Die kleine Minorität <strong>der</strong> Christen im Land, ähnlich wie die Juden in<br />
Europa o<strong>der</strong> Amerika, sind sehr motiviert durch die Hoffnung, dass ein solcher Dialog<br />
das Verständnis für ihre Situation wachsen lässt. Die jüdische Majorität in Israel – wie<br />
auch die christliche Mehrheit in Europa – sollte motiviert sein durch religiöse und moralische<br />
Verpflichtungen gegenüber dem Wohlergehen <strong>der</strong> kleinsten Minoritäten im Land.<br />
FRAGE: Der Konflikt zwischen Juden und Palästinensern belastet den jüdischchristlichen<br />
Dialog in Europa. In welchem Ausmaß hat <strong>der</strong> Konflikt Einfluss auf Ihre<br />
Arbeit?<br />
DANIEL ROSSING: In einem kürzlich herausgegebenen offiziellen Dokument des Lateinischen<br />
Patriarchats in Jerusalem steht zu lesen: „Die nationale Identität <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong><br />
(lokalen) Christen befindet sich im Konflikt mit <strong>der</strong> nationalen Identität <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong><br />
Juden.“ Das macht unseren Dialog schwieriger. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite wird <strong>der</strong> Dialog<br />
vereinfacht durch die Tatsache, dass wir in Israel eine vergleichbare Geschichte als kleine,<br />
oft verfolgte Minorität teilen.<br />
FRAGE: Was möchte JCJCR erreichen, und welche Fortschritte sind bereits jetzt zu verzeichnen?<br />
DANIEL ROSSING: In einer relativ kurzen Zeit haben wir das Vertrauen und die Unterstützung<br />
vieler jüdischer und christlich-religiöser Führer gewonnen. Wir haben die Probleme<br />
in den Beziehungen von Juden und Christen ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Zusätzlich<br />
haben wir gute Fortschritte gemacht in <strong>der</strong> Gewährleistung finanzieller Mittel,<br />
um eine große Anzahl von Aktivitäten gegen Ignoranz und Vorurteile zu finanzieren und<br />
das Verständnis und die Empathie zwischen <strong>der</strong> jüdischen Mehrheit und den lokalen<br />
christlichen Min<strong>der</strong>heiten zu för<strong>der</strong>n.<br />
FRAGE: Was erwarten Sie von Ihren deutschen Partnern?<br />
DANIEL ROSSING: Eine ganze Anzahl von deutschen Kirchen und<br />
kirchlichen Einrichtungen haben ein deutliches Interesse an unserer<br />
Arbeit gezeigt, an unserer möglichen Beteiligung am Friedensprozess<br />
im Heiligen Land und an <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Situation<br />
<strong>der</strong> christlichen Min<strong>der</strong>heiten. Sie haben die einzigartige Möglichkeit<br />
begrüßt, beides zu unterstützen: die israelischen Juden und<br />
die palästinensischen Christen. Unter denen, die großzügige Spenden<br />
für unsere Arbeit geleistet haben, sind „Misereor“ und<br />
„Kirche in Not“. „Missio“ in Aachen hat <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>der</strong><br />
Daniel Rossing<br />
deutschen Diözesen ebenfalls angeraten, die Arbeit von JCJCR zu<br />
unterstützen. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelisch-Lutherische<br />
Kirche in Bayern haben uns ebenfalls unterstützt.<br />
FRAGE: Arbeitet JCJCR unabhängig?<br />
DANIEL ROSSING: Der Interreligiöse Koordinierungsrat in Israel, die wichtigste gemeinnützige<br />
Dachorganisation für interreligiöse und interkulturelle Beziehungen, dient während<br />
unserer Einarbeitungsphase in den ersten drei Jahren als eine Art „Brutkasten“ für<br />
unsere Organisation.
14<br />
Wir feiern Gottesdienst<br />
Datum Stadtkirche Gemeindehaus<br />
Honsberg<br />
Freitag,<br />
04.03.2005<br />
März 2005<br />
17.00 Uhr: Ökumenischer Weltgebetstag (St. Suitbertus)<br />
Augustinushaus<br />
Kremenholl<br />
Samstag,<br />
05.03.2005<br />
15.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße „Wort zum Monat“)<br />
Sonntag,<br />
06.03.2005<br />
Freitag,<br />
11.03.2005<br />
Sonntag,<br />
13.03.2005<br />
Freitag,<br />
18.03.2005<br />
Sonntag,<br />
20.03.2005<br />
Donnerstag,<br />
24.03.2005<br />
Gründonnerstag<br />
GD = Gottesdienst FG = Familiengottesdienst<br />
GGD = Gehörlosengottesdienst VG = Vorstellungsgottesdienst<br />
AW = Abendmahl mit Wein AS = Abendmahl mit Saft<br />
08.30 Uhr: Buchkremer<br />
10.00 Uhr: Buchkremer<br />
15.00 Uhr: Kindsgrab GGD<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
18.00 Uhr: „Kreuzweg <strong>der</strong> Jugend“ - Beginn in St. Suitbertus<br />
(Buchkremer/ Gassen & Team)<br />
08.30 Uhr: Grefen<br />
10.00 Uhr: Buchkremer/<br />
Rogalla VG<br />
08.30 Uhr: Rogalla<br />
10.00 Uhr: Rogalla<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
10.00 Uhr: Korb AS<br />
- Kein Gottesdienst - 19.00 Uhr: Korb AS<br />
VG<br />
11.00 Uhr: Grefen AW<br />
11.00 Uhr: Grefen<br />
18.00 Uhr: Ökumenische Passionsandacht in <strong>der</strong> Stadtkirche (Rogalla & Team)<br />
11.00 Uhr: Korb<br />
19.00 Uhr: Grefen AW<br />
Freitag,<br />
25.03.2005<br />
Sonntag,<br />
27.03.2005<br />
Montag,<br />
28.03.2005<br />
Karfreitag 10.00 Uhr: Rogalla AW - Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst -<br />
Ostern<br />
08.00 Uhr: Rogalla (Friedhof)<br />
10.00 Uhr: Buchkremer AW<br />
10.00 Uhr: Korb AS - Kein Gottesdienst -<br />
Ostermontag - Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst - 11.00 Uhr: Grefen AS<br />
FG<br />
April 2005<br />
Samstag,<br />
02.04.2005 17.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße „Wort zum Monat“)<br />
Sonntag,<br />
03.04.2005<br />
Sonntag,<br />
10.04.2005<br />
Sonntag,<br />
17.04.2005<br />
Sonntag,<br />
24.04.2005 Konfirmation<br />
08.30 Uhr: Grefen<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
15.00 Uhr: Kindsgrab GGD<br />
08.30 Uhr: Richert<br />
10.00 Uhr: Richert AW<br />
08.30 Uhr: Buchkremer<br />
10.00 Uhr: Buchkremer<br />
08.30 Uhr: Korb<br />
10.00 Uhr: Buchkremer AW<br />
10.00 Uhr: Rogalla<br />
10.00 Uhr: Korb<br />
10.00 Uhr: Korb AS<br />
FG<br />
10.00 Uhr: Korb<br />
11.00 Uhr: Rogalla AW<br />
11.00 Uhr: Korb<br />
11.00 Uhr: Grefen VG<br />
11.00 Uhr: Grefen VG
Wir feiern Gottesdienst<br />
15<br />
Datum Stadtkirche Gemeindehaus<br />
Honsberg<br />
Sonntag,<br />
01.05.2005<br />
Donnerstag,<br />
05.05.2005<br />
Tag <strong>der</strong> Arbeit<br />
Konfirmation<br />
Himmelfahrt<br />
Konfirmation<br />
08.30 Uhr: Korb & Team<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
15.00 Uhr: Kindsgrab GD<br />
08.30 Uhr: Korb<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
Mai 2005<br />
10.00 Uhr: Hönes<br />
Augustinushaus<br />
Kremenholl<br />
11.00 Uhr: Hönes<br />
- Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst -<br />
Samstag,<br />
07.05.2005<br />
17.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße „Wort zum Monat“)<br />
Sonntag,<br />
08.05.2005 Konfirmation<br />
08.30 Uhr: Rogalla<br />
10.00 Uhr: Korb AW<br />
10.00 Uhr: Rogalla<br />
11.00 Uhr: Rogalla<br />
Sonntag,<br />
15.05.2005 Pfingsten<br />
Montag,<br />
16.05.2005<br />
Pfingstmontag<br />
Sonntag,<br />
22.05.2005 Konfirmation<br />
08.30 Uhr: Buchkremer<br />
10.00 Uhr: Buchkremer<br />
AW<br />
10.00 Uhr: Korb AS<br />
11.00 Uhr: Grefen FG<br />
Mit Posaunenchor<br />
11.00 Uhr: Ökumenischer Zentralgottesdienst im Stadtpark<br />
(Bei schlechtem Wetter in <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Lutherkirche)<br />
08.30 Uhr: Grefen<br />
10.00 Uhr: Rogalla AW<br />
10.00 Uhr: Grefen<br />
11.00 Uhr: Grefen<br />
Donnerstag,<br />
26.05.2005<br />
Sonntag,<br />
29.05.2005<br />
Fronleichnam<br />
10.00 Uhr: Katholischer Zentralgottesdienst auf dem Rathausplatz<br />
mit evangelischer Beteiligung (Kaster/ Korb/ Loos)<br />
08.30 Uhr: Richert<br />
10.00 Uhr: Richert<br />
10.00 Uhr: Korb<br />
11.00 Uhr: Korb<br />
Abendmahlsgottesdienste in<br />
Seniorenheimen<br />
Am Ostersonntag, dem<br />
27. März 2005 beginnt<br />
die Sommerzeit!<br />
Uhren um eine Stunde<br />
vorstellen!<br />
Wiedenhof 10.00 Uhr<br />
Sana: 09.03.<br />
Tannenhof: 23.03.<br />
Ansprechpartnerin: Pfarrerin Buchkremer<br />
Hof Glassiepen 10.00 Uhr<br />
17.03.; 21.04. (ohne AM); 19.05.<br />
Ansprechpartner: Pfarrer Grefen<br />
Allee-Residenz 10.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Pfarrer Grefen<br />
18.03.; 22.04.; 20.05.<br />
8.30 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
Seniorenheim im Laspert 15.30 Uhr<br />
09.03.; 13.04.; 11.05.<br />
Ansprechpartnerin: Pfarrerin Buchkremer
16 KonfirmandInnen 2005<br />
Konfirmationen an <strong>der</strong><br />
Stadtkirche<br />
Im April und Mai ist es wie<strong>der</strong> soweit.<br />
72 Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
vom Steinberg, vom Honsberg und<br />
vom Kremenholl schließen ihren zweijährigen<br />
Unterricht mit <strong>der</strong> Konfirmation<br />
in <strong>der</strong> Stadtkirche ab.<br />
Der Unterricht umfasste alle wichtigen<br />
Glaubenszeugnisse, die Erkundung <strong>der</strong><br />
Gemeinde, die Gestaltung von und die<br />
Mitwirkung bei Gottesdiensten, das<br />
Lesen biblischer Geschichten, Themen<br />
wie Sterben, Tod und Beerdigung und<br />
religiöse Symbole.<br />
Neben dem Kennenlernen unserer<br />
christlichen Wurzeln wurde viel gelacht,<br />
gesungen und gespielt. Unvergessen<br />
bleiben die Freizeiten und vor allem<br />
die Schifffahrt in den Nie<strong>der</strong>landen auf<br />
dem Ijsselmeer.<br />
In diesem Jahr finden an den folgenden<br />
Terminen jeweils um 10.00 Uhr in <strong>der</strong><br />
Stadtkirche Konfirmationen statt.<br />
.<br />
24. April 2005 (Steinberg I)<br />
Jonas Brüssermann, Tobias Dahm,<br />
Ariane Dickel, Anna Klassen, Nicole<br />
Krampusek, Isabelle Morvai, Victoria<br />
Morvai, Jessica Neitzel, Vanessa Reimers,<br />
Carina Rinke, Joey Schumacher,<br />
Nadine Sta<strong>der</strong>.<br />
1. Mai 2005 (Kremenholl I)<br />
Fabian An<strong>der</strong>s, Jan Büddicker, Sarah<br />
Debus , Pascal Haase, Jette Holland-<br />
Moritz, Carina Kick, Tobias Kick, Hannah<br />
Kulessa, Ilira Llukaci, Annika Rottmann,<br />
Maximilian Schrö<strong>der</strong>, Tim<br />
Schweikart, Josefin Venn, Marcel<br />
Vogler, Jonas Weser, Lisa Westendarp
KonfirmandInnen 2005<br />
17<br />
5. Mai 2005 (Kremenholl II)<br />
Kim Blank, Jörg Blank, Melanie Brenner,<br />
Eugen Dell, Nina Hemkemeyer,<br />
Jasmin Komor, Jennifer Komor, Melina<br />
Schrickel, Janine vom Stein, Dennis<br />
Tarrach, Yvonne Theil, René Ved<strong>der</strong>,<br />
Carolin Wagner, Patrick Wagner.<br />
8. Mai 2005 (Honsberg)<br />
Sebastian Schermer, Daniel Ley, Tanja<br />
Exner, Nathalie Meyer, Florian Haupt,<br />
Kevin Hecht, Christopher Wirth, Lisa<br />
Gazaroglu, Daniela aus den Erlen,<br />
Jonas Hückinghaus, Michel Lieser,<br />
Kevin Schumacher, Kevin Klammann,<br />
Julian Beran, Sven Schumacher, Sabrina<br />
Breuer, Philip Nitzge, Kevin Burk,<br />
Julian Ley, Gian Luca Macciolo<br />
22. Mai 2005 (Steinberg II)<br />
Katharina<br />
Bajic,<br />
Milan Fey,<br />
Tim Heimbürger,<br />
Hendrik<br />
Heinz, Mark<br />
Henrichs, Jens Janecke, Marcel Lubitz,<br />
Pascal Reinicke, Marc Schmidt, Sven<br />
Werth.
18 Kin<strong>der</strong> & Jugendarbeit<br />
Interview mit vier Jugendlichen aus dem Jugendcafé<br />
KonFriends / KonFex<br />
Wie heißt du? - Lars Vetter. Wie alt bist du? - Ich bin 14 Jahre<br />
alt. In welcher Gruppe engagierst du dich? - Ich komme seit<br />
zwei Jahren regelmäßig zu KonFriends und KonFex. Warum? -<br />
Weil es mir Spaß macht zu helfen. Was gefällt dir an unserer<br />
Kirchengemeinde und was nicht? - Ich finde, dass es hier viele<br />
nette Menschen gibt und man mit jedem gut reden kann. Es gefällt<br />
mir nicht, dass das Geld immer knapper wird. Wenn du<br />
könntest, was würdest du in <strong>der</strong> Gemeinde verän<strong>der</strong>n/erneuern?<br />
- Ich würde das Jugendcafé neu renovieren und gestalten und<br />
dafür sorgen, dass <strong>der</strong> Discoraum fertig wird.<br />
Wie heißt du? - Alexan<strong>der</strong> Heinz. Wie alt bist du? - Ich bin 14 Jahre alt. In welcher<br />
Gruppe engagierst du dich? - Ich komme total gerne ins KonFex am Donnerstag.<br />
Was gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Mir gefällt sehr gut,<br />
dass man immer willkommen ist, dass das Jugendcafé da ist und dass man hier viel<br />
Spaß haben kann und dass die Steffi alles so gut organisiert. Es gefällt mir alles, was<br />
ich mitbekomme und über den Rest kann ich nichts sagen. Wenn du könntest, was<br />
würdest du in <strong>der</strong> Gemeinde verän<strong>der</strong>n/erneuern? - Ich würde dafür sorgen, dass<br />
Donnerstags eine Stunde länger offen ist, aber sonst ist alles OK!<br />
Wie heißt du? - Marc Schmidt. Wie alt bist du? - Ich bin 13 ½. In welcher Gruppe<br />
engagierst du dich? - Ich komme am Donnerstag ins KonFex. Was<br />
gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Ich finde<br />
es total gut, dass ich mich hier mit Freunden treffen kann, Billard<br />
spielen und einfach mal abhängen kann. Und das Essen find ich super!<br />
Im Gottesdienst gefällt mir <strong>der</strong> Segen nicht, weil <strong>der</strong> so lang ist.<br />
Wenn du könntest, was würdest du in <strong>der</strong> Gemeinde verän<strong>der</strong>n/<br />
erneuern? - Ich würde eine Tischtennisplatte kaufen und den Discoraum<br />
fertig bauen und Geräte dafür anschaffen.<br />
Wie heißt du? - Hendrik Heinz. Wie alt bist du? -<br />
Ich bin 12. - In welcher Gruppe engagierst du<br />
dich? - Ich geh’ immer dienstags ins KonFriends<br />
und donnerstags ins KonFex. Was gefällt dir an<br />
unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Ich<br />
finde es total cool hier, freue mich, dass es so<br />
lecker essen gibt und man so viele Sachen machen<br />
kann. Wenn du könntest, was würdest du in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde verän<strong>der</strong>n/erneuern? - Ich würde<br />
den Discoraum fertig machen.<br />
Vielen Dank für Eure offenen Worte!<br />
Steffi Beier
Kin<strong>der</strong> & Jugendarbeit 19<br />
Kleine Terminvorschau<br />
11.03.2005 Kreuzweg <strong>der</strong> Jugend<br />
30.05.2005 Ökumenische „Konfi-Fete“<br />
zu „Tanz in den Mai“ mit<br />
Wahl <strong>der</strong> „Maikönigin“<br />
und des „Maikönigs“<br />
25.06.2005 Workshop zum Gemeindefest<br />
25.06.2005 Gemeindefest-Einläut-Fete<br />
Wir möchten ...<br />
... an dieser Stelle „Danke“ sagen an<br />
all die vielen lieben Menschen, die uns<br />
immer wie<strong>der</strong> unterstützt haben und<br />
unterstützen. Wir danken Gott für die<br />
vielen Engel, die uns in unserer Arbeit<br />
immer wie<strong>der</strong> begegnen und uns dadurch<br />
Kraft und Mut schenken. „Denn<br />
er hat seinen Engeln befohlen, dass sie<br />
dich behüten auf allen deinen Wegen“<br />
(Psalm 91,11) Steffi Beier & Team<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Steinberg<br />
Die nächsten Termine für<br />
den Kin<strong>der</strong>gottesdienst im<br />
Gemeindehaus Buschstraße<br />
sind <strong>der</strong> 16. März, <strong>der</strong> 20. April und<br />
<strong>der</strong> 18. Mai.<br />
Wir treffen uns jeweils<br />
um 15.30 Uhr.<br />
Herzliche Einladung<br />
an alle Kin<strong>der</strong> zwischen<br />
6 und 11 Jahren.<br />
Ulla Buchkremer &<br />
Steffi Beier<br />
Warum eigentlich<br />
Ostereier?<br />
Ostern und Ostereier gehören heute für<br />
uns untrennbar zusammen. Ihre Entstehung<br />
verdanken wir vermutlich <strong>der</strong><br />
Fastenzeit. Das ist die Zeit vor Ostern,<br />
wo in früheren Jahrhun<strong>der</strong>ten auf den<br />
Genuss von Fleisch und Eiern verzichtet<br />
wurde. Während <strong>der</strong> 40-tägigen Fastenzeit<br />
nach Ostern war ihr Verzehr<br />
verboten. Die Hühner hielten sich jedoch<br />
nicht daran und legten fleißig weiter<br />
Eier. Der Kühlschrank war noch<br />
nicht erfunden und deshalb hat man sie<br />
einfach abgekocht, um sie haltbarer zu<br />
machen. Erst seit dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
wurden die Ostereier als Dekoration<br />
genutzt, so wie wir es heute kennen.<br />
Als Symbol steht das Ei für Fruchtbarkeit,<br />
denn aus einem scheinbar leblosen<br />
Ei schlüpft neues Leben. Das ist wie ein<br />
kleines Wun<strong>der</strong>. Darüber hinaus ist es<br />
deshalb ein Zeichen für die Auferstehung<br />
und damit neues Leben.
20 Citykirche & Kirchenmusik<br />
Programmübersicht<br />
(März - Mai)<br />
Sonntag, 06.03. 11.30 Uhr<br />
„Kreuz-Zeichen“ -<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Fotoarbeiten von Gundis Friege, Remscheid.<br />
Die Ausstellung ist bis nach<br />
Ostern zu Zeiten <strong>der</strong> „Offenen Kirche“<br />
zu sehen.<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Montag, 07.03. 19.30 Uhr<br />
„Der Nahe Osten nach Arafat“ - Eine<br />
Situationsanalyse.<br />
Vortrag von Ulrich Sahm, n-tv Korrespondent<br />
und freier Journalist aus Jerusalem.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Freitag, 11.03. 18.00 Uhr<br />
„Kreuzweg <strong>der</strong> Jugend“<br />
Ort: St. Suitbertus<br />
Sonntag, 13.03. 17.00 Uhr<br />
„Jugend spielt Klassik“<br />
Ein Klavierkonzert <strong>der</strong> beiden ersten<br />
Preisträger des Son<strong>der</strong>wettbewerbs<br />
Klavier für Musikstudenten, <strong>der</strong> von<br />
den LIONS –Clubs <strong>der</strong> Bergischen Region<br />
ausgerichtet wurde.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Montag, 14.03. 19.30 Uhr<br />
„Warum ist das Licht gegeben dem<br />
Mühseligen“<br />
Motette von Johannes Brahms und an<strong>der</strong>e<br />
„Trauermusiken“ <strong>der</strong> Romantik<br />
von Franz Liszt, Karl Hoyer u.a.<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Freitag, 18.03. 18.00 Uhr<br />
„Ökumenische Passionsandacht“ <strong>der</strong><br />
drei Citykirchen<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Montag, 21.03. 19.30 Uhr<br />
„Durch Mitleid wissend - Über die<br />
Überwindung des Schopenhauerschen<br />
Pessimismus.“<br />
Es referiert Dr. Ulrich Mutz.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Karfreitag. 25.03. 18.00 Uhr<br />
Passionsmusik: „Hiob“<br />
Ein Orgelzyklus (1989) von Petr Eben<br />
(*1929) mit Bil<strong>der</strong>n zur Passion von<br />
Albrecht Dürer.<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Freitag, 01.04. 20.00 Uhr<br />
Kirchenkino „About a boy o<strong>der</strong>: Der<br />
Tag <strong>der</strong> toten Ente“ (GB 2002, 97<br />
Minuten)<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Montag, 11.04. 19.30 Uhr<br />
„Warum ist diese Nacht an<strong>der</strong>s als<br />
alle übrigen Nächte?“<br />
Eine Einführung in die Liturgie des<br />
Passahfest-Se<strong>der</strong>abends, mit Kantor<br />
Frank Barth von <strong>der</strong> jüdischen Kultusgemeinde<br />
Essen.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Montag, 18.04. 19.30 Uhr<br />
„Der kaukasische Kreidekreis“ Im<br />
Rahmen unserer neuen Reihe „Kirche<br />
& Theater“ führt das Teo Otto Theater<br />
in das Schauspiel von Bertold Brecht<br />
ein, das am 19. April 2005 (11.00 Uhr<br />
und 19.30 Uhr) von den Wuppertaler<br />
Bühne im Remschei<strong>der</strong> Theater aufgeführt<br />
wird.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Montag, 25.04. 19.30 Uhr<br />
„Franziskus - Der Ordensstifter <strong>der</strong><br />
Franziskaner“. Eine Einführung in das<br />
Leben und die Lehre des Franz von<br />
Assisi (* 1182). Es referiert: Guardian<br />
Pater Klaus-Josef Färber (Neviges).<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal
Rote Bank<br />
21<br />
Sonntag, 01.05. 20.00 Uhr<br />
„Vita di San Francesco” von Lutz-<br />
Werner Hesse (*30.4.1955).<br />
11 Stationen aus dem Leben des<br />
heiligen Franziskus von Assisi nach<br />
den Fresken von Giotto für Gongs und<br />
Orgel (1992/93).<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Montag, 09.05. 19.30 Uhr<br />
„Vom Umgang mit dem Leiden - Wie<br />
kann Gott das zulassen? Warum<br />
ich? ...“<br />
Es referiert Prof. Dr. Berthold Klappert<br />
(Kirchliche Hochschule Wuppertal) am<br />
Beispiel des Buches Hiob zum Thema.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Mittwoch, 11.05. 19.30 Uhr<br />
„So machen’s alle“ - Ein Mozartabend<br />
mit Studierenden Musikhochschule<br />
Köln.<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Sonntag, 22.05. 17.00 Uhr<br />
„Chorkonzert des Landes Jugend<br />
Chor Nordrhein-Westfalen“<br />
Werke von J.S. Bach, Johannes<br />
Brahms, Josef Rheinberger, Frank Martin<br />
sowie Chormusik aus Dänemark,<br />
Norwegen und Litauen von Vytautas<br />
Miskinis, John Hoybye und Knut<br />
Nystedt.<br />
Ort: Evangelische Stadtkirche<br />
Samstag, 28.05. 16.30 Uhr<br />
„Kammerkonzert des Ensembles <strong>der</strong><br />
Bergischen Gesellschaft für Neue<br />
Musik.“ Ein Son<strong>der</strong>konzert mit Jörg<br />
Widmann (Klarinette).<br />
Ort: Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Immer wenn ich<br />
mich auf die Bank<br />
setze, bin ich gespannt,<br />
was passieren<br />
wird. Ich kann<br />
es nicht planen, ich<br />
kann mich nur überraschen lassen. Wer<br />
kommt? Wie viele werden es diesmal<br />
sein? Als es so stark geschneit hat und<br />
die Flocken dichter und dichter wurden,<br />
und <strong>der</strong> Schnee auf einmal hoch auf<br />
dem Vorplatz <strong>der</strong> Kirche lag, dachte<br />
ich: „Vergiss es, heute kommt bestimmt<br />
niemand.“ Und stellte meine Bank in<br />
<strong>der</strong> Kirche auf und wartete und wartete.<br />
„Na, die habe ich mir aber roter vorgestellt!<br />
Das ist doch die Kircheneintrittsstelle,<br />
o<strong>der</strong>?“ Ein Ehepaar stand vor mir<br />
mit <strong>der</strong> festen Absicht, wie<strong>der</strong> zur Gemeinde<br />
zu gehören. Nachdem ich die<br />
beiden auf die Bank eingeladen hatte<br />
und wir uns eine Weile schon unterhielten,<br />
suchte die junge Frau aufgeregt<br />
etwas in ihrer Tasche. „Du meine Güte,<br />
meine Konfirmationsurkunde, die habe<br />
ich vergessen!“ Kein Problem. Ich<br />
freue mich immer wie<strong>der</strong> über persönliche<br />
Dinge, die den Leuten auf ihrem<br />
Glaubensweg wichtig geworden sind,<br />
aber die Aufnahme selber geht auch<br />
ohne Urkunde. Die beiden haben von<br />
ihren Heiratsplänen erzählt, denen nun<br />
nichts mehr im Wege stand. An diesem<br />
Tag kam noch ein Ehepaar und ein<br />
Mann, dessen Frau vor kurzem verstorben<br />
war. So viele Lebensgeschichten<br />
und so viele Eintritte – das ist mehr als<br />
ich mir hätte träumen lassen. Und ich<br />
merke: wenn sich die Lebensumstände<br />
Ausführliche und aktuelle Informationen über die Angebote <strong>der</strong> Citykirche<br />
und <strong>der</strong> Kirchenmusik erhalten Sie stets auf unserer Homepage unter:<br />
www.stadtkirchengemeinde.de<br />
o<strong>der</strong> aus unserem Citykirchen-Halbjahresprogramm 1/2005.
22 Landessynode 2005<br />
än<strong>der</strong>n, fragen die Menschen auch an<strong>der</strong>s.<br />
Sie fragen nach Sinn, Halt und<br />
Gemeinschaft und natürlich auch nach<br />
dem Trost im Sterben. Den Mann begleitete<br />
ich noch bis zur Tür. Beim Abschied<br />
sagte er: „Das mit <strong>der</strong> Bank find<br />
ich gut!“ Und ich sah ihm noch lange<br />
nach wie er durch den Schnee fortging.<br />
Ich bin gespannt, was am nächsten<br />
Dienstag o<strong>der</strong> Donnerstag passieren<br />
wird, wenn ich wie<strong>der</strong> ab 17.00 Uhr<br />
auf meiner Bank in <strong>der</strong> Kirche sitze.<br />
Anorthe Joswig<br />
Landessynode 2005<br />
Vom offenen Himmel erzählen<br />
In <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> Kirche im Rheinland<br />
(EKiR) sind Mission und Evangelisation<br />
in den nächsten vier Jahren<br />
Schwerpunktthema. „Vom offenen<br />
Himmel erzählen“ – so lautet das Motto<br />
des Programms, das die Landessynode<br />
bei nur einer Enthaltung beschloss.<br />
Wahl zur Kirchenleitung<br />
Die Landessynode hat Präses Nikolaus<br />
Schnei<strong>der</strong> und Vizepräses Petra Bosse-<br />
Huber mit großer Mehrheit in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Wie<strong>der</strong>gewählt wurden<br />
auch die Oberkirchenräte Harald<br />
Bewersdorff und Georg Immel.<br />
Evangelische Kin<strong>der</strong>gärten in Gefahr<br />
Hun<strong>der</strong>t Schließungen von Tageseinrichtungen<br />
für Kin<strong>der</strong> in den nächsten<br />
zwei Jahren befürchtet Oberkirchenrat<br />
Harald Bewersdorff. Noch gibt es genau<br />
867 Kin<strong>der</strong>gärten im Gebiet <strong>der</strong><br />
<strong>Evangelischen</strong> Kirche im Rheinland .<br />
Christlich-jüdischer Dialog<br />
Mit zwei Vorträgen zum christlichjüdischen<br />
Dialog würdigte die Landessynode<br />
in ihrer ersten Plenarsitzung<br />
einen weit reichenden Synodalbeschluss<br />
aus dem Jahre 1980, <strong>der</strong> die<br />
beson<strong>der</strong>e Verbundenheit von Christen<br />
und Juden unterstrich. (vgl. hierzu auch<br />
Seite 12f)<br />
Striktes Sparen genügt nicht<br />
Die Kirche nimmt immer weniger Kirchensteuern<br />
ein. Deshalb spart die<br />
Evangelische Kirche im Rheinland<br />
(EKiR) schon fleißig. Doch <strong>der</strong> strikte<br />
Sparkurs reicht langfristig nicht aus.<br />
Über die anstehenden Einsparungen im<br />
landeskirchlichen Haushalt <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />
Kirche im Rheinland wird im<br />
Frühsommer 2006 eine außerordentliche<br />
Synode entscheiden.
www.stadtkirchengemeinde.de<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Schulgasse 1, 42853 Remscheid<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag + Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mittwochnachmittag: geschlossen<br />
Allgemeine Information:<br />
Frau Heinrich 02191/49 48 10<br />
Sachbearbeitung <strong>Stadtkirchengemeinde</strong>:<br />
Karina Grund / Andrea Schachner 49 48 34<br />
Kirchenmusik<br />
Ruth Forsbach-Backhaus (KMD) 29 31 61<br />
Sakristei Stadtkirche 9 33 17 03<br />
Kin<strong>der</strong>garten „Himmelszelt“<br />
Christa Vicari 2 42 11<br />
Jugendleiterinnen<br />
Marion Kruse 3 53 33<br />
Stephanie Beier 9 33 17 04<br />
Küster und Gemeindehäuser<br />
(Mittwochs haben unsere KüsterInnen ihren freien Tag!)<br />
Theologinnen und Theologen<br />
1. Bezirk (Steinberg):<br />
Pfarrerin Ursula Buchkremer<br />
Am Sieper Park 31 59 15 10<br />
2. Bezirk (Kremenholl):<br />
Pfarrer Andreas Grefen<br />
Augustinusstraße 14 79 09 15<br />
3. Bezirk (Honsberg):<br />
Pfarrer Hans-Günther Korb<br />
Lindenhofstraße 23 34 90 57<br />
Vikar Stefan Richert 02192/ 34 99<br />
Citykirche (Stadtkirche):<br />
Pfarrer Martin Rogalla<br />
Am Sieper Park 31 59 15 11<br />
Adressaufkleber<br />
Gemeindehaus an <strong>der</strong> Stadtkirche:<br />
Ambrosius-Vaßben<strong>der</strong>platz 1<br />
Karl-Heinz Ortmann 0171/ 2 02 12 88<br />
Augustinushaus Kremenholl:<br />
Augustinusstraße 10-12<br />
Bärbel Jochimsen 7 53 86<br />
Gemeindehaus Honsberg:<br />
Lindenhofstraße 20 3 53 33<br />
Ralf Breuer 3 96 49<br />
Albert-Schweitzer-Haus:<br />
Buschstraße 14 2 42 50<br />
Diakoniestation 69 26 00<br />
Vaßben<strong>der</strong>saal<br />
Team Gastronomie 0177/ 2 81 81 81<br />
Friedhofsgärtnerei Wörner 2 10 31<br />
Seniorenheim Wiedenhof<br />
Dieter Janke 49 77 00<br />
Telefonseelsorge 0800/ 11 101 11<br />
Ehe- und<br />
Lebensberatungsstelle 96 81 60<br />
Suchtberatung 92 74 63<br />
Ökumenische Asylarbeit 20 01 10<br />
Emmaus Trauerhaus 0174/ 1 77 06 19<br />
Kircheneintrittstelle „Rote Bank“<br />
Pastorin i.S. Joswig 96 81 40